Freunde und andere Verbündete von Yve (RuxNa, ZoxTa, NoxAce (Kap 27 on!!)) ================================================================================ Kapitel 25: Kann man Gefühle so schnell verlieren? -------------------------------------------------- Kann man Gefühle so schnell verlieren? Tashigi saß nun auch wieder bei de anderen und hatte mit ihnen Spaß. Für sie war es unbeschreiblich schön, so lachen zu können und ihren Spaß haben zu können. Zwar musste sie sich immer wieder an ihren Auftrag erinnern, aber ihre Freunde war überlegen. Auch Zorro merkte, dass sie völlig anders war als sonst, aber er brachte das damit in Verbindung, weil sie ihr Gedächtnis verloren hatte. Anderes hätte er sich auch gar nicht vorstellen können. Jedes Mal wenn er sie als Leutnant und somit als seinen Feind gesehen hatte, war sie so verschlossen und Ernst. Ruffy war sich sicher. An Namis Geburtstag wollte er ihr den Antrag machen. Jetzt fehlte ihm nur noch der perfekte Moment. Mit der Kette und den Rosen in ihrem Zimmer hatte er ihr schon ein große Freude gemacht, aber das wollte er noch toppen. Nicht umsonst hatte er den Ring gekauft, der Gold Roger gehört haben sollte. Etwas aufgeregt und nervös saß er mit den anderen am Tisch und hörte sich Geschichten an, die erzählt wurden sind. Vieles hatte er gar nicht mitbekommen, denn seine Augen hafteten nur an Nami. Aber auch ihre könnte sich nur schwer von Ruffy trennen. Aber da sie an ihrem Geburtstag für alle da sein wollte, hatte sie es auch geschafft. Aber ihren Geburtstagsabend wollte sie nur mit Ruffy verbringen. „Nami, Ruffy? Also in Ordnung bei euch? Ihr seit beide nur am träumen.“, meinte Lysop und wedelte mit seinen Händen vor ihren Augen herum. „Ne, alles in Ordnung.“, meinte Nami und schaute ihre Freunde an. „Immerhin ist es mein Geburtstag. Da sollte doch alles in Ordnung sein. Ich sitze hier zwischen meinen besten Freunden und dem Mann, den ich liebe und werde von euch verwöhnt. Wieso sollte bei mir nicht alles in Ordnung sein.“, meinte Nami lächelnd und schaue Lysop an. „Nur..nur so.“, kam es von ihm. So verlief der Tag dann auch. Alle hatten ihren Spaß und für Nami war es einer ihrer schönsten Geburtstage die sie jemals in ihrem Leben hatte. Gegen Mitternacht gingen dann auch alle ins Bett. Tashigi blieb jedoch noch ein wenig an Deck und schaute auf das Meer. In den letzten Tagen stand sie schon öfters an der Reeling und schaute aufs Meer hinaus, als alle anderen schon schliefen. Sie wusste nicht was sie tun sollte. Auf der einen Seite war es ihr Job hier auf dem Schiff zu sein, aber auf der anderen Seite war sie gerne hier. Sie saß in einem Zwiespalt der Gefühle. „Warum ist alles nur so kompliziert? Hätte Smoker nicht jemand anderes den Auftrag geben können? Wieso denn ausgerechnet mir?“, fragte sie den Vollmond der über ihr strahlte. „Vielleicht, weil er dir vertraut.“, kam es von dem Mast. Tashigi schreckt zurück, als sie die Antwort hörte. Wieso hatte sie jemand gehört? Jetzt war alles vorbei. Man würde sie quälen und ihr wehtun. Aber wenigstens hatte sie ein wenig spaß auf dem Schiff. „Wer ist da?“, fragte sie, denn Tashigi wollte wissen, wer sie ertappt hatte. „Wer wird mich bestrafen? Mich ins Meer werfen? Mir alles nehmen was ich habe?“ Langsam trat Zorro hinter dem Mast hervor. Sie hätte sich gewünscht, dass jeder andere da stehen würde, aber nicht er. „Zorro.“, kam es leise von ihr. Er kam einige Schritte auf sie zu, sodass er ihr direkt in die Augen sehen konnte. „Warum?“, kam es nur von ihm. Mehr konnte er in der Situation nicht sagen. Sie hatte alle belogen, aber besonders würde es ihm zu Herzen gehen. Er mochte sie, obwohl er es nicht zugeben wollte. Tashigi schaute auf den Boden. Sie wollte ihm nicht in die Augen schauen. Nicht jetzt. Nicht in so einer Situation. „Zorro. Es tut mir Leid. Ich habe euch alle belogen. Es tut mir leid.“, versuchte sich Tashigi zu entschuldigen. Er drehte sich von ihr weg und verschränkte die Arme hinter seinem Kopf. „Wieso sollte es dir denn Leid tun? Du hast doch nur deinen Job als Marineleutnant gemacht. Wir sind Piraten und somit deine Feinde und bei Feinden sollte man sich niemals entschuldigen. So zeigst du nur deine Schwäche.“, sagte Zorro. „Verdammt. Ich weiß doch, dass ich meine Schwäche zeige, aber ich kann nicht verleugnen, dass ich hier glücklich war. Mein Leben war bisher nichts wert, aber hier auf dem Schiff fühlte ich mich zum ersten Mal wie ein richtiger Mensch. Du weißt doch gar nicht wie es ist, wenn man anders ist als andere.“, mit jedem Wort wurde sie immer lauter. Sie konnte froh sein, dass sie kein anderer gehört hatte. Auf der anderen Seite musste sie jetzt weiter mit dem Mann, den sie wirklich mochte, alleine auf dem Deck stehen und Angst haben, dass er ihr was antat, weil sie ihn belogen hatte. Bei Nami und Ruffy war eine ganz andere Stimmung an der Tagesordnung. Ruffy hatte im ganzen Zimmer von Nami Kerzen verteilt, obwohl Nami das gar nicht wollte. „Komm schon Ruffy. Lass die Kerzen einfach sein. Hier ist es auch so romantisch genug. Nicht das ich schon eingeschlafen bin, wenn du die letzte Kerze hingestellt hast.“, meinte Nami, den letzten Satz scherzend. Ruffy musste grinsen. Sie hatte wirklich keine Ahnung, was er vorhatte. „Du schläfst schon nicht ein und wenn du doch einschlafen solltest, dann wecke ich dich einfach wieder auf. Das geht ganz einfach. Ich muss mir nur ein Glas Wasser holen...“, sagte Ruffy und stellte die letzte Kerze auf dem Boden ab. Nami musste sich eingestehen, dass es wunderschön mit den Kerzen in ihrem Zimmer aussah. Sie topten die Rosen vom Morgen allemal. „Aber wozu sind die ganzen Kerzen denn?“, fragte Nami ein wenig doof. Sie saß auf ihrem Bett und hatte Ruffy die ganze Zeit beobachtet. „Dafür.“, sagte Ruffy, kniete sich vor Nami hin und zog das Etui aus seiner Tasche. „Nami, willst du mich heiraten?“, fragte Ruffy und öffnete das Etui. „Aber Ruffy...du kannst doch nicht einfach so...mich fragen.“, antwortete Nami, aber auf die Frage antwortete sie nicht direkt. Nami war einfach von der Frage überwältigt und konnte keine klaren Gedanken fassen. Auch Ruffys Gedanken spielten in diesem Moment verrückt. Sie hatte nicht auf seine Frage geantwortet, dabei war sie doch so einfach gestellt. Man konnte doch nur mit Ja oder mit Nein antworten. Ruffy fragte sie noch einmal. „Nami, willst du meine Frau werden?“ Aber beim zweiten mal kam gar keine Antwort von ihr. Sie saß nur auf ihrem Bett und schaute an Ruffy vorbei. Für ihm war eine Welt zusammen gebrochen. Er hatte gerade seiner großen Liebe gefragt, ob sie ihn heiraten will und sie antwortete nicht. Ruffy wusste nicht, was er denken sollte und schon gar nicht, wie er sich verhalten wollte. Ohne auch nur noch mal u Nami zu sehen, legte er den Ring neben Nami auf ihr Bett und ging raus. Er hätte gehofft, dass Nami ihm noch aufgehalten hätte, aber kein einziger Ton kam von ihr. „Jeder Mensch ist anders als die anderen. Hast du jeweils schon mal einen Mensch, der einem anderem Mensch total identisch ist?“, fragte Zorro und drehte sich wieder zu ihr um. „Nein, aber warum sagst du, denn jedes Mal, dass ich genauso wie sie bin? So wie deine verstorbene Freundin? So identisch können sich Menschen doch gar nicht sein. Das hast du doch selbst gerade gesagt.“, sagte Tashigi, wobei ihr eine Träne die Wange runterrollte. Vorsichtig schaute sie zu ihm hoch. Zorro hätte mit der Antwort nicht gerechnet. „Zorro, bitte lass mich erklären, warum ich den Auftrag angenommen habe.“, fing sie lieber von einem anderen Thema an. Sie merkte, dass Zorro nicht über seine verstorbenen Freundin reden wollte. „Wegen des Geldes? Der Ehrung? Und wieso nimmt man solch einen Auftrag an?“, fragte sich Zorro mehr selbst, als Tashigi. „Nein, das hat einen ganz anderen Grund. Der einzige Grund, warum ich diesen Auftrag angenommen habe, ist der, dass ich bei dir sein kann. Einfach nur in deiner Nähe, ohne dass wir uns gleich gegenseitig bekämpfen wollen. Sehen wie du wirklich bist. Sehen wie der Mann ist, für den ich eine Menge mehr empfinde, als für andere. Zorro, ich wollte einfach bei dir sein.“, kam es von Tashigi. Zu ihren eigenen Überraschung sprach es sich ziemlich leicht aus. Sie hätte es sich nicht so einfach vorgestellt. „Und das soll ich dir, einer von der Marine glauben? Das gehört doch auch zu deinem Auftrag. Herauszufinden, wie ich mich in deiner Gegenwart verhalte. Wie sich die anderen in deiner Gegenwart verhalten. Das wird euch doch alles beigebracht in verschiedenen Kurzen mit dem Namen –Wie täusche ich andere- oder so ähnliche Kurse.“, antwortete Zorro, obwohl er gar nicht wirklich wollte. Ihre Worte haben ihn ein wenig durcheinander gebracht. „Das ist nicht wahr. Alles was ich gesagt habe, war mein Ernst. Ich habe noch nie ihm meinem Leben etwas so ernst gemeint. Denkst du etwa ich habe keine Gefühle? Ich bin doch auch nur ein Mensch.“, meinte Tashigi traurig. Zorro hatte sie wirklich verletzt. Sie hätte zwar erwartet, dass er nicht anders reagiert, aber sie hätte auch geglaubt, dass sie damit besser umgehen konnte. Nami saß in ihrem Zimmer und hatte, nachdem Ruffy rausgegangen war, kein einziges Wort gesagt. Sie saß nur da und starrte auf den Boden. Vorsichtig legte sie ihre rechte Hand neben sie und fühlte das Etui, das Ruffy dort hatte liegen lassen. *zaghaft nahm sie das Etui in die Hand und öffnete es. Der Ring, der in dem Etui war, faszinierte sie. Er war ihrer Meinung nach wunderschön. Erst jetzt wurde ihr klar, wie viel Mühe sich Ruffy gemacht habe musste und sie hatte ihn einfach angeschwiegen. Dabei wollte sie doch gar nicht schweigen. Natürlich wollte Nami ihn heiraten. Doch was sollte sie jetzt machen? Ruffy hatte ihr schweigen sicherlich vollkommen falsch aufgefasst. Er dachte vermutlich, dass sie ihn nicht heiraten wollte. Nami nahm den Ring und steckte ihn sich an den Finger. Er passte perfekt und stand ihr unglaublich gut. „Ich muss unbedingt zu Ruffy. Er denkt doch sicherlich etwas total falsches von mir.“, sagte Nami und verlies ihr Zimmer. Ruffy saß im Gemeinschaftsraum starrte auf einen Teller mit Essen, der vor ihm stand. Normalerweise hätte er ihn ohne nachzudenken aufgegessen, aber er konnte es einfach nicht. Immer noch machte ihm Namis Reaktion auf den Antrag zu schaffen. Sie hätte doch wenigstens Nein sagen können. Aber genau das verstand er nicht. Wieso fragte sie erst, warum er sie fragte und dann sagte sie auf einmal gar nichts mehr? Liebte sie Ruffy etwa nicht, so wie er sie liebte? Hatte er etwas falsches gesagt oder getan, dass sie sich so benahm? Als diese Fragen schwebten in Ruffys Kopf. Und er konnte sich kein einzige von ihnen beantworten. Vielmehr fragte er sich langsam, warum er Nami überhaupt einen Antrag gemacht hat. War es nur, weil Nami von einer eigenen Hochzeit geträumt hatte, als sie von der Hochzeit von Nojiko und Ace gehört hatte? „Warum? Warum ist das so kompliziert?“, fragte sich Ruffy. „Nichts ist kompliziert. Nur ich bin kompliziert.“, meinte Nami, die in der Tür stand. Ruffy drehte sich um und schaute Nami in die Augen. „Nami?“, fragte Ruffy nur und stand auf. „Ja?“, kam es von Nami und ging ein Stück auf ihn zu. „Es tut mir Leid, dass ich dich gefragt habe. Aber als du den Brief von Nojiko und Ace gelesen hast, da warst du so glücklich und hast gemeint, dass du auch ml heiraten willst.“, meinte Ruffy und schaute Nami in die Augen. Vorsichtig nahm er ihre Hände in seine Hand. Er stockte jedoch, als er den Ring spürte und schaute ihn sich an. „Aber Nami.“ „Es musst dir nicht Leid tun. Ich habe mich doch so negativ verhalten. Und auf deine Frage oder eher Fragen.“, meinte Nami lächelnd. Gespannt schaute Ruffy sie an. „Ja, Ruffy! Ja, ich will deine Frau werden.“, strahlte Nami übers ganze Gesicht. Auch Ruffy konnte nichts anderes, als wie ein Honigkuchenpferd strahlen. Sie hatte wirklich auf seine Frage geantwortet und dann auch noch ja gesagt. „Natürlich denke ich, dass du Gefühle hast. Aber ich kann mit deinen Gefühlen nicht viel anfangen. Ich bin Pirat und du gehörst zur Marine und hast uns belogen. Du glaubst gar nicht was für Sorgen ich mir gemacht habe, als ich dich bewusstlos an Deck gesehen habe. Mein Herz wäre fast stehen geblieben. Erst wirfst du dich auf Alabasta weinend in meine Arme und dann liegst du hier auf dem Schiff. Jag mir bitte nie wieder so einen Schrecken ein. Ich habe wirklich gedacht, dass dir etwas schlimmes zugestoßen wäre.“, gab Zorro von sich. Zorro erinnerst du dich noch daran, als du mir gesagt hast: -Ich fühle mich irgendwie anders, wenn ich in deiner Nähe bin und das kommt, wie ich es erst jetzt bemerkt habe nicht davon, dass du wie meine verstorbene Freundin aussiehst, sondern weil du, du bist.- Erinnerst du dich noch genau an diesen Satz? Er will mir einfach nicht aus den Kopf gehen. Du hast es zu mir gesagt, als ich den ersten Tag hier war und ich bei Nami im Bett lag. Du dachtest, dass ich schlafe, aber ich war hellwach und konnte jedes deiner Worte klar und deutlich verstehen.“, sagte Tashigi und schaute Zorro in die Augen. Diese Augen nahmen sie gefangen, genauso wie ihre gefangen nahmen. Zorro antwortete nicht, sondern neigte seinen Kopf in Richtung ihren. Langsam, aber sicher berührten sie die Lippen des jeweils anderen. Eine Explosion von Gefühlen fand in ihren Körpern statt. Doch beide fragten sich dieselbe Frage. Vorsichtig lösten sie sich wieder voneinander. „Bitte Zorro, behalte es für dich. Beides. Den Kuss und die Wahrheit über mich. Bitte tu mir den Gefallen.“, flehte sie Zorro an. „Ich würde es ja gerne, aber ich kann nur den Kuss für mich behalten. Den Grund, warum du hier bist, darf ich nicht für mich behalten. Versteh mich Ruffy ist mein Käptn und ich kann ihn nicht einfach so anlügen.“, antwortete Zorro und schaute in das traurige Gesicht von Tashigi. „Ich möchte ihnen gerne sagen, was ich hier mache.“, meinte Tashigi und ging einen Schritt zurück. „Ja, mach das, aber wenn du es nicht tust, dann tue ich das.“ ********************************************** Es tut mir echt Leid, dass ich so lange gebraucht habe, aber ich habe es nun endlich vollbracht. Und ja, ich weiß, dass das Kapitel ziemlich schnulzig ist, aber ich war gerade in der Stimmung so was schnulziges zu schreiben. Zorro, Tashigi, Nami und Ruffy sind in diesem Kapitel ziemlich in den Vordergrund getreten, aber es sollte so sein und es werd nicht das letzte Mal sein. Ich denke, dass die FF nicht mehr ganz so viele Kapitel haben wird, denn sie geht jetzt ziemlich dem Ende zu. Achja und falls sich noch jemand daran erinnern sollte, dass Nami, Ruffy und Annie ganz am Anfang auf Kokos gelandet sind, obwohl die Lamp auf der Grand Line war, und wissen will warum, dem kann ich sagen, dass das alles im letzten Kapitel aufgeklärt wird. So jetzt bin ich mal wieder ein wenig vom Thema abgerauscht, aber ich hoffe natürlich, dass euch das Kapitel auch gefällt und ihr mir ein Kommi hinterlasst. lg Yve Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)