Trust in Yourself von Lady_In_Black (Zauberer sind auch nur Menschen...) ================================================================================ Kapitel 1: Das endlose Warten... -------------------------------- Es regnete. Die Tropfen flogen gegen ein kleines Fenster in einem kleinen Zimmer. Das Licht war nicht an, obwohl das Zimmer dunkel war. Auf einem Stuhl saß ein 16-jähriges Mädchen und las ein ziemlich dickes Buch, das den Titel trug "Harry Potter und der Halbblutprinz". Das Mädchen las dieses Buch schon zum dritten Mal. Es hatte ein ovales Gesicht, braune lange Haare, blau-grüne Augen, ziemlich rote Lippen, blasse Haut und einen normalen Körperbau. Einfach ein ganz normales und durchschnittliches Mädchen mit dem Namen "Sue". Nur "Sue", denn einen Nachnamen hatte sie nicht. Sie lebte nämlichen in einem Waisenhaus mitten in London. Einige Betreuer hatten ihr erzählt, dass sie eines Tages einen Korb fanden in dem ein Kind lag. In diesem Korb fanden sie auch noch einen kleinen Zettel und darauf stand nur ein Wort. Es war ihr Name "Sue". Sue ging auch wie jedes andere Mädchen zu Schule. Ihr Lieblingsfach ist Geschichte. Im Moment sprachen sie über Hexen- und Zaubererverbrennung. Und zu morgen hatten sie die Hausaufgabe etwas über Hexen oder Zauberer herauszufinden. Sie grübelte schon die ganze Woche darüber nach, aber ihr fiel einfach niemand ein. Sie hatte sogar schon die halbe Stadtbibliothek danach durchsucht, aber anscheinend gab es keine Bücher darüber oder ihre ganze Klasse hatte sich schon ein Buch darüber ausgeliehen und nun war keins mehr für sie da. Sollte sie vielleicht Lord Voldemort aus dem Harry Potter Büchern nehmen? Nein, dachte sie sich, da würden sie alle nur auslachen. Denn wie jeder weiß gibt es keine Magie oder Zauberrei. Oft hatte sie schon an diesem Satz gezweifelt. Als sie im vierten Schuljahr war und das erste Band von Harry Potter las, hoffte sie sehnlichst sie wär eine Hexe und würde nach dem vierten Schuljahr auf eine Zaubererschule gehen und zaubern lernen. Von da an las sie fast jedes Buch das etwas mit Magie zu tun hatte. Sie erinnerte sich noch ganz genau, als sie im Sommer nach ihrem vierten Schuljahr immer gehofft hatte einen Brief zu bekommen in dem stand das sie an einer Zauberreischule aufgenommen wird. Sie träumte am helligten Tag und lies Worte los wie: "Wingadium Leviosa" oder "Reparo". Als sie dann keinen Brief bekam war sie ziemlich niedergeschlagen. Und doch saß sie dann immer in jeden Sommerferien auf ihrem Zimmer und guckte ab und zu zum Fenster hinaus und hoffte, dass doch noch irgendwann ein Brief kam. Aber im Moment hatte sie nicht viel Zeit darüber nachzudenken. Bald wahren die Abschlussprüfungen und danach müsste sie sich einen Ausbildungsplatz suchen. Nämlich es war inzwischen schon Juni und ihre Prüfung fand in ungefähr drei Wochen statt. Bis jetzt war sie immer ganz gut in der Schule, aber vor der Abschlussprüfung hatte sie doch ein wenig Bammel. Nun setzte sie sich an ihren kleinen Schreibtisch und schrieb etwas auf, das ihr gerade durch den Kopf ging. Sie schrieb: "Oft findet das Glück einen nicht, in diesem Fall sollte man das Glück einfach suchen und auf sich vertrauen." Diesen Satz hatte sie letztens irgendwo gelesen. Er lies sie einfach nicht mehr los und ihr fiel gerade in diesem Moment erst auf was er bedeutete. Es sollte bedeuten das man die Hoffnungen niemals aufgeben soll und man immer weiter suchen soll bis man sein Ziel erreicht hat. Jetzt wusste sie, dass sie ihr leben selbst in die Hand nehmen muss. Genauso wie Harry Potter der sterben oder nicht sterben wird und wenn er Lord Voldemort besiegt oder nicht besiegt. Und es war endlich Zeit sich zu entscheiden, ob man sein Ziel erreichen will oder immer durch das Fenster gucken will und einfach nur zu warten, dass ein Brief kommt. Ende des ersten Kapitels. Kapitel 2: Die Fragen häufen sich... ------------------------------------ Sue war ganz aufgeregt. Ihre Prüfungen waren bereits schon morgen. In ihrem Kopf ging sie noch mal alle Aufgaben im Kopf durch. Sie wusste, dass sie viel gelernt hatte, aber sie war trotzdem ganz aufgeregt. Sie zitterte mit ihren Fingern und sie hatte kalte Hände. Doch nicht nur vor den Prüfungen hatte sie etwas Bammel sondern auch vor der Suche die sie selbst erledigen wollte. Sie hatte nämlich beschlossen morgen nach einer Wohnung (oder Villa) zu suchen und wenn dann die Ferien anbrachen, wollte sie allein leben um weiter nach der Magie zu suchen. Woher sie das Geld nahm? Na, ja in dem Korb, wo sie als Kind drin aufgefunden wurde, war noch eine Kreditkarte drin mit etwa 10 Millionen Pfund. Auf jeden Fall war sie entschlossen die Prüfungen zu schaffen, als sie dann bei ihrer Prüfung saß und über den Aufgaben grübelte. Kaum war die Prüfung zu Ende, rannte sie aus der Schule, als wär sie von einer Mücke gestochen worden. Sie durfte den Termin für die Versteigerung von Villen nicht verpassen. Als sie dann endlich an der Versteigerung ankam, setzte sie sich schnell, denn die Versteigerung war noch nicht angefangen. Neben ihr saß ein Ehepaar das ziemlich Hochnäsig wirkte. Beide hatten Blonde Haare und einen langen Mantel oder auch Umhang an. " Junges Fräulein was suchen sie denn hier?", fragte die Blonde Frau. "Ich suche eine Villa mit einem Butler", antwortete Sue frech. " Sie sind etwas jung für so was", sagte die blonde Frau streng. " Das geht Sie ja wohl nichts an!", sagte Sue genervt und setzte sich an einen anderen Platz. Nun fing die Versteigerung an und Sue hatte gerade ihr erstes Gebot gemacht für eine Villa in der Nähe von Chester. Doch das hochnäsige Ehepaar überbot sie und bekam die Villa. Doch dann bekam sie dann doch noch ihre Villa, sogar noch in der Nähe von London. Sofort nach ihrem Kauf ging sie aus dem Saal und spürte die verwunderten Blicke von den Erwachsenen im Rücken. Sie hörte den hochnäsigen blonden Mann leise sagen: " Komischer Muggel". Sie glaubte sie habe nicht ganz richtig gehört. Muggel? So was konnte doch nur ein Zauberer sagen. Ihr Herz raste. Irgendwoher kannte sie diesen Mann und die Frau. Aber Woher? Vielleicht aus den Harry Potter Büchern? Könnten Das vielleicht die Malfoys sein, die die Muggel ganz schön hassen? All diese Fragen gingen ihr durch den Kopf. Sie hoffte eine Antwort zu bekommen, aber sie kannte niemanden der ihr diese Fragen beantworten konnte. Außer vielleicht die Zauberer selbst, die dort im Saal neben ihr saßen. Aber eins wusste Sie irgendwann würde sie eine Antwort auf all diese verwirrenden Fragen finden. Selbst wenn sie dafür durch die Hölle dafür gehen müsste. Ende des zweiten Kapitels. Kapitel 3: Endlich ist es soweit... ----------------------------------- Bald war es endlich soweit. Das Ende der Schule kam immer näher. Morgen bekamen sie ihr Zeugnis. Sue konnte es gar nicht mehr abwarten. Sie freute sich schon riesig auf das Ende der Schule und konnte es kaum noch abwarten ihr Zeugnis in der Hand zu halten. Und dann würden sie auch noch umziehen am ersten Tag nach ihrer Zeugnisausgabe. Sie war so aufgeregt. Jetzt packte sie schon ihr ganzes Zeug zusammen. Ihre Magazine, ihre Spiele, ihre Anziehsachen u. s. w.. Die Möbel konnte sie nicht mitnehmen, die waren nämlich Eigentums des Heims. So hatte sie schon in einem Möbelhaus nach ziemlich brauchbaren Möbeln geguckt und sie dann auch schließlich gekauft. Diese Möbel sollten, wie vereinbart, zu ihrer Villa gebracht werden und das dann auch am selben Tag wie sie dort einziehen wollte. Sie wollte ja schließlich den Möbelpackern sagen wo und wie sie Möbel hinstellen sollten. Nun legte sie sich in ihr Bett, las noch ein bisschen Harry Potter und schlief dann doch noch ein. Am nächsten Tag stürmte sie dann zur Schule. Ihr Wecker hatte nämlich nicht geklingelt, da sie ihn schon eingepackt hatte. Zum Glück ist sie dann doch noch rechtzeitig aufgewacht und musste sich nur ein bisschen mehr Beeilen. Zwar hatte sie nicht gefrühstückt, aber sie wusste, dass sie es auch mit knurrendem Magen in der Schule heute aushalten würde, da sie nur zwei Stunden hatte und in der zweiten Stunde ihr Langersehntes Zeugnis erhalten würde. Dann kam endlich der große Moment der Klassenlehrer verteilte die Zeugnisse. Manche ihre Mitschüler machten Grimassen, wieder andere Zitterten. Es gab auch welche die Grinsten oder Angaben. Sie saß da und achte nich darauf was ihre Mitschüler machten oder taten. Sie hoffte nur, dass sie endlich ihr Zeugnis bekommen würde. " Hey Sue hast du heute Abend schon was vor?", fragte Dennis der neben ihr saß. "Ja ich hab was vor, aber bitte frag nicht was.", sagte Sue leise. Dennis nickte nur und fragte ein anderes Mädchen. Doch plötzlich kam Lehrer endlich zu ihr und reichte ihr, ihr Zeugnis. Sie nahm es an und las es durch. Sie hatte nur Einsen, was sie sehr erfreute. Trotz ihres dauernden nachdenken über Zaubererei und so weiter, hatte sie es doch geschafft die Klassenbeste zu sein. Sie war so erleichtert. Inzwischen hatte der Lehrer alle Zeugnisse verteilt und er sagte: "Ihr könnt gehen, aber bitte nicht alle auf einmal." Doch kaum hatte er dies gesagt stürmten alle Schüler aus dem Raum. Auch Sue lies sich mitreisen rauszustürmen. Sie hatte das Gefühl sie würde schweben vor Glück und ging fröhlich und zufrieden zurück zum Heim. Dort aß sie erstmal Mittagessen und ging auf ihr Zimmer. Sie schrieb etwas in ihr Tagebuch. Und guckte dann noch bis mitten in die Nacht fern. Am nächsten Morgen stand sie dann früh auf und zog sich an. Sie holte ihre Koffer mit all ihrem Zeug und verabschiedete von allen Betreuern. Danach rief sie mit ihrem Handy ein Taxi, das ungefähr nach 10 Minuten kam, packte die Sachen in den Kofferraum, beschrieb den Weg zu der Villa und sie fuhr immer weiter weg von dem Heim. Nach etwa einer halben Stunde kamen sie bei der Villa an. Sie sah alt aus und recht Majestätisch. Sie war wahrscheinlich erst vor kurzem renoviert worden, denn die Fenster sahen ziemlich Modern aus. Vor der Villa standen zwei Lastwagen mit der Aufschrift: "Komforte Möbel und andere Einrichtungen von Möbel Meier". Das mussten die Leute mit ihren neuen Möbeln sein. Sie nahm ihre Koffer aus dem Kofferraum, bezahlte das Geld für die Fahrt und Taxi fuhr weg. Nun ging sie mit den Möbelpackern in die Villa, sie erklärte wo was hin sollte und schon packten die Möbelpacker alle Möbel und Elektrogeräte hin wo sie hin sollten. Am Nachmittag waren sie dann fertig und fuhren davon und kurz darauf kamen ein Elektriker und ein Sanitärahnlangenanbauer. Dann gegen null Uhr war alles fertig und Sue legte sich in ihr neues Himmelbett. Sie war ziemlich erschöpft und plante schon morgen mit der Suche nach der Zaubererwelt anzufangen. Ende des dritten Kapitels. Kapitel 4: Voll im Stress... ---------------------------- Sue erwachte und gähnte herzhaft. Sie stand auf zog die Vorhänge vor den Fenstern weg und ging in ihr neues riesiges Badezimmer. Sie wusch sich das Gesicht, dann ging sie in ihr Zimmer zurück und zog sich an. Sie fühlte sie irgendwie klein in dieser riesigen Villa, aber dann fühlte sie sich auch wieder groß, weil sie in einer solchen Villa hauste. Sie fühlte sich einfach wie eine Gräfin. Aber sie war ja keine Gräfin, sondern ein ganz normales und durchschnittliches, sehr kluges, hübsches Mädchen, dass zufällig 10 Millionen besaß. Aber was jetzt, dachte sie in dem Moment als sie in die riesige Küche ging und sich eine Packung Cornflakes aus einen Küchenschrank nahm. Es gab so vieles das sie noch erledigen musste. Sie holte ihr Handy aus ihrem Zimmer und holte ein altes Telefonbuch aus ihrer eigenen kleinen Bibliothek, die sie gestern Abend noch entdeckt hatte, als sie sich die ungefähr 150 Zimmer Villa angeschaut hatte. In der Bibliothek waren aber kaum Bücher, nur alte Magazine und dieses alte Telefonbuch. Der Vorbesitzer wollte sie wahrscheinlich nicht mehr haben. Aber nun griff sie sich das Buch zu Hand und schaute bei B wie Butler oder Bedienstete. Sie konnte ja schließlich nicht den ganzen Haushalt alleine führen. Da entdeckte sie auch schon eine Adresse und eine Nummer. Sie rief sie an, doch niemand ging ran. Dann versuchte sie es ein zweites Mal, aber nun hörte sie eine kühle Männerstimme die sagte: "Guten Tag. Was kann ich für sie tun?" Sue erklärte dem Mann am Telefon die Lage und er versprach ihr, dass er schon heute Mittag einen Butler schicken könnte, zwar war er schon ungefähr 40, aber er hatte keine Familie und wollte trotzdem noch etwas Geld verdienen. Er stellte auch die Bedingung auf, ein Zimmer in der Villa, damit er auch dort wohnen konnte. Sue wollte auf jedenfall jemand der für ihr wohl sorgte und so fuhr sie mit dem Bus in die Stadt zur einer Autofirma. Sie schaute sich dort um und entdeckte dann auch schon ihr Traumauto. Einen Mercedes Benz mit allen kleinen extra oder auch Sonderausstattungen. Sie lief zu einem Verkäufer hin und sagte ihm, dass sie es unbedingt haben müsse. Der Verkäufer hielt das erst für einen Scherz und fragte sich wo die versteckte Kamera sei. Doch als Sue weg ging zu einem Bankautomaten um das Geld für den Wagen zu holen und dann mit dem Geld zurückkam und den Verkäufer es "Bar auf die Kralle" gab sagte er nur: "Verkauft!" Sie erklärte ihm jemand würde vorbei kommen und es später dann abholen. Und darauf ging sie zurück zur Bushaltestelle und nahm sich den nächsten Bus nach Hause. Als es dann auch schon Mittag war leuchtete die Türglocke und Sue öffnete die Tür. Vor ihr stand ein ungefähr 1,75cm großer Mann. "Guten Tag, Miss", sagte er und trug seine Koffer rein. Sue schloss die Tür. "Mein Name ist Richard Black und ich bin ab heute ihr Butler und Freund, Miss." "Ähm ja, ich bin Sue, nur Sue", stellte sich Sue vor. "Sagen sie mal, "Nur Sue" haben sie den keinen Nachnamen?", wollte der Mann wissen. "Oh nein, leider habe ich keinen, weil niemand weiß woher ich komme oder stamme. Das einzige was ich weiß ist mein Name und das meine Eltern ziemlich reich sein mussten, wegen dem vielen Geld das sie mir hinterlassen." " Sie könnten sich doch einen Namen besorgen lasen...", meinte der Mann. "Nein, ich wollte eigentlich meinen richtigen Namen finden, aber nein danke", sagte Sue gelassen. "Achso", sagte der Mann verstehend, "sie haben vor, ihrer Herkunft nachzuforschen. Ich hoffe ich kann ihnen dabei behilflich sein, Lady." "Nun sie könnten für mich schon die erste Aufgabe erledigen. Ich habe vorhin ein Wagen gekauft und ich möchte das sie ihn abholen." "Wird erledigt, My Lady", sagte der Mann und fügte hinzu, "und nennen sie mich Richard." Richard ging weg und Sue sah ihm hinterher. Sie wusste, dass man sich auf ihn verlassen könnte, denn schon seine Art wie er bestimmte Dinge sagte, machten ihn vertraulich. Und nun konnte Sue sich endlich auf ihre Suche nach der Magie begeben. Ein Gefühl sagte ihr sogar das sie schon ein ganzes Stück näher an der Magie dran war als sonst. Ende des vierten Kapitels. Kapitel 5: Ungewollter Besuch... -------------------------------- Kapitel 5 – Ungewollter Besuch… Sue recherierte schon seit ein paar Tagen. Sie fand merkwürdige Dinge, aber schließlich ließen sie sich dann doch erklären. Die meisten wahren Hexenausrottungen oder alte Bräuche. Sie entschied dann, dass sie nie etwas in einem Buch darüber finden würde. Wenn es Bücher darüber gibt, dann konnten sie nur Zauberer besitzen. Also lies sie das Buch erstmal liegen und überlegte. Irgendwo müsste man doch einen Hinweis finden, man sollte bloß nicht aufgeben. „Was ist mit ihnen eigentlich los, Miss?“, fragte Richard, gerade mit einem Tablett heißen Tee in Sues’ Zimmer kam, „ Sie sehen so nachdenklich aus…“. „Nichts, nichts…“, sagte Sue. „Miss, ich weiß sie nachdenklich sind.“ „Ach was, sind sie Legelihmentor oder was?“, sagte Sue ungezogen. „Ja bin ich Miss. Aber warum wollten sie das wissen?“, fragte Richard neugierig. „Weil es eigentlich nur ein Scherz sein sollte.“, sagte Sue jetzt gelassen, „ und das mit dem Legelihmentor glaubt ihnen sowieso niemand.“ „Warum denn nicht?“ „Weil so etwas nur Zauberer können.“ „ Ach und wenn ich einer bin?“ „Das können sie ihrer Großmutter erzählen!“ „Die ist tot.“ „Ups, na ja sind sie ein Zauberer oder nicht?“ „Klar bin ich einer, aber das dürften sie leider eigentlich nicht wissen, weil sie ein Muggel sind.“ „Wer sagt, dass ich ein Muggel bin, Richard?“ „Ich Miss.“ „Und wenn sie sich irren?“, sagte Sue jetzt äußerst frech. „Sagen sie mir wie ich mich irren könnte!“ „Richard“, sagte Sue im leisen Ton, „ Irren ist menschlich und Zauber sind Menschen und Keine Marsmannchen.“ „Da könnten sie recht haben“, sagte Richard nachdenklich. „Ich hab Recht!“ „Nun wenn sie so denken.“ „Ich habe Recht, weil man Menschen nicht einfach einordnen kann. Wie Muggel und Zauberer…Vermutlich wollten sie jetzt mein Gedächtnis verändern, aber dies wär eine Beleidigung für mein Gedächtnis. Wenn sie mir einen Zauber auflegen wollen dann tun sie das nur, aber ich würde mich wehren. Hat nicht jeder Mensch ein bisschen Magie im Blut?“ Jetzt stand Sue auf und Richard holte seinen Zauberstab aus seiner Hosentasche. Richard murmelte einen Zauber und feuerte ihn auf Sue ab. Sue sprang zur Seite und sagte: „Tja, das war wohl nichts oder?“ Nun feuerte er noch schneller und wieder sprang Sue zur Seite. „Zauberer, wie sie einer sind versuchen Leute wie mich zu überlisten…aber diesmal klappt so was nicht!“ „Miss, wenn sie so weiter machen geht das bis in die Nacht.“, sagte Richard grinsend. „Oh nein, ich habe gelernt das man niemals aufgeben soll!“ Und wieder feuerte Richard mehrere Zauber ab, aber er traf Sue kein Mal. „Wie primitiv sie doch sind Richard. Sie verstecken sich hinter einem Zauberstab.“ „Das stimmt Miss. Aber ich muss es tun.“ „Nein, müssen sie nicht!“, sagte Sue und ging aus ihrem Zimmer. Richard ist ganz und klar ein Zauberer und hatte große Macht auf seiner Seite, aber Sue hatte auch große Macht. Sie war nämlich jetzt noch mehr entschlossen. Nun ging sie den Flur hinab. Sie hörte wie Richard mit anderen Leuten sprach. Sie dachte sich er hätte sich Verstärkung geholt. Und tatsächlich hatte sie Recht. Sie hörte Schritte. Das war nur eine Prüfung ob sie bereit war zu zaubern. Aber für diese Prüfung hatte sie nicht geübt oder sonst irgendwas getan. Die Schritte wurden lauter und dann drehte sie sich um. Sie sah einen Jungen mit ziemlich grünen Augen und einer Narbe auf der Stirn, einen rothaarigen Jungen, ein Mädchen mit brauen und zerzausten Haaren und schließlich war auch Richard an ihrer Seite. „Was wollt ihr?“, fragte Sue im unhöfflichen Ton. „Miss, bitte seien sie vernünftig!“, sagte Richard. „Ich bin vernünftig!“, sagte Sue wütend. „Miss, bitte müssen sich diese drei Auroren sich um sie kümmern.“ „Ich werde nich aufgeben! Auch wenn es das letzte ist was ich tue! Ich hab nämlich schon mindestens seid ich 10 war Informationen gesammelt und deshalb werde ich nicht aufgeben! Sie wissen ja nicht, wie das ist wenn man hofft, dass man eines Tages alle Fragen um sich selbst beantwortet hat!“ Es trat Stille ein, niemand sagte ein Wort. Es war so leise das man ein Korn fallen hören könnte. Dann durchbrach Sue die Stille: „Und was ist jetzt? Wollen sie mich angreifen oder nicht? Jemanden der nich bewaffnet ist?“ Plötzlich fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Die Auroren kannte sie unzwar schon lange. “Ich kenne euch drei Auroren! Ihr seid Hermine Granger, Ron Weasley und Harry Potter!“ „Aber woher?“, fragten die drei. „Nun ihr müsst wissen, dass ein Buch über euch gibt. Aber ich hätte nie gedacht, dass es euch wirklich gibt. Ich dachte es wäre ein Märchen.“ „Märchen?“, fragte Harry erstaunt. „Ja Märchen, Potter. Dann hab ich also doch nicht geträumt letztens bei der Auktion. Also was ist mit euch traut ihr euch nicht mich anzugreifen?“ „Sind sie wirkliche ein Waise?“, fragte Ron. „Ich schätze ja Weasley. Sonst wäre ich nicht hier.“ „Nun auf jeden Fall müssen wir dein Gedächtnis verändern.“, sagte Harry entschlossen. „Harry sei vorsichtig, sie könnte ein Tastor sein!“, sagte Hermine. „Was ist das schon wieder Hermine?“, fragte Harry. „Das ist jemand der ohne Zauberstab zaubern kann. Zwar können wir das auch, aber nicht direkt. Ihre Kräfte erwachen erst wenn sie fast erwachsen sind. Außerdem können sie mit Zauberstäben nichts anfangen und zaubern mit ihren Händen. Und es gibt sie nicht oft!“, sagte Hermine jetzt besserwisserisch. „Gut ich passe auf also dann mal los!“ „Fangt mich doch!“, sagte Sue und machte eine Grimasse. Sue hüpfte nun wie ein Floh herum und Harry rannte ihr hinterher und schickte Zauber ab, aber traf nicht. „Tja ihr Zauberer hattet kein Sport was?“, lachte Sue, die den hechelnden Harry anschaute. „Wisst ihr eigentlich dass ihr ziemlich nervt?“ „Nein, warum?“, fragten die drei gleichzeitig. „Ich sag nur; RAUS HIER!“ Ein paar Gläser und Lampen zersprangen in tausend Stücke. Es wurde ganz still. Sue guckte auf ihre Füße. Sie schwebte ein paar Zentimeter über den Boden. Sie fragte sich wie sie das gemacht hatte. Sie fühlte sich ganz Schwach. Dann landete sie wieder auf dem Boden und sie wankte, ihr war ganz schwindelig. Schließlich sah sie nur noch verschwommen und dann wurde alles dunkel. Ende des fünften Kapitels. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)