It's love that I´m sending to you von abgemeldet (Takari, Mimato, Taiora => einfach mal reinschaun ^^<=) ================================================================================ Kapitel 15: Polaris (Mimato) ---------------------------- Möchte mich nochmal für alle Kommis bedanken, die ich bisher erhalten habe, besonders bei meinem letzten Kapitel. Ich bin leider sehr im Schulstress und kann deswegen nicht jedem einzeln danken, aber fühlt euch alle lieb angeschaut und gedankt ^^ Nun viel Spaß beim Lesen ;D Wege, die sich kreuzten. Sie verschwammen zu einem gemeinsamen Ziel. So schien es. Wieder Einsamkeit. Wieder verschollen in endloser Dunkelheit. Wieso jetzt? Es war wieder wie damals. Wie damals, als ich mich hoffnungslos verliebt hatte und nun war es wieder passiert. Hatte ich mir nicht geschworen, das nie wieder zu tun? Mich nie wieder ernsthaft in jemanden zu verlieben? Bei Josh hatte das geklappt. Es tat mir nicht wirklich weh, dass er weg war. Nein, denn ihn hatte ich nicht geliebt. Ich spürte die Anwesenheit von einem anderen. Er war es nicht, dem mein Herz gehörte. Schritte. Näher kommend. Ich blickte auf, mit Tränen in den Augen, die meine Sicht noch immer verschwommen werden ließen. Hatte er nicht verstanden was ich gesagt hatte? Wieso sagte er nicht ein Wort? Nur Schritte hallten hohl auf dem Fußboden, als sei darunter nur ein leerer Zwischenraum. Der Geruch seines Deos stieg mir in die Nase. Eine vorsichtige und zitternde Hand legte sich auf meine Wangen. Sanft, wie eine Brise an einem Sommertag legte sich seine kühle, angenehme Anwesenheit über mich. Was war es nur, das mich so stark an ihn band? Wieso konnte ich ihn nicht vergessen? Meine Sicht wurde klarer, als die sanfte Berührung meine Tränen wegwischte. Seine feuchten Augen passten nicht zu ihm. Er hatte noch nie geweint, jedenfalls nicht in meiner Gegenwart. Ich schluchzte und spürte neue Tränen in mir aufsteigen. Meine Augen kniff ich zusammen und warf mich in Matts Arme. Zögernd legte er seine Arme um mich und drückte mich an sich. „Mimi… Es tut mir so leid… Ich wollte das nicht sagen. Es ist nur, dass…“ Sanft redete er auf mich ein, doch ich verstand nur die Entschuldigung. Eine Erklärung wollte ich nicht. Ich verstand ihn, vollkommen. „… ich liebe dich auch, Mimi! Mehr als du dir vorstellen kannst!“ Mit einem roten Schimmer im Gesicht blickte ich ihn an und konnte nicht fassen, dass das hier kein Traum war. Diesmal war es keiner von uns beiden, der sich dem überraschten Gegenüber langsam näherte. Unsere Lippen trafen sich auf beider seitigem Einverständnis. I'll say it straight and plain I know I've made mistakes I've always been afraid I've always been afraid A thousand nights or more I travel east and north Please answer the door “Matt…” hauchte Mimi leise in mein Ohr. Es war alles wie in einem Traum, als sie sanft über meinen Rücken strich und meine Wange küsste. Ich blickte sie an, fühlte ihren Herzschlag nah bei mir, versank schließlich in einem langen Kuss mit ihr. Leise lief die Musik im Hintergrund. Es war bereits dunkel geworden, die Sonne versank am Horizont und hatte bereits alles in ihr orange rotes Licht getaucht. Noch immer erfüllten Geräusche von der Straße und Rufe von Menschen die Stadt. Doch hier, in diesem kleinen Raum im großen Ne York, interessierte dies nicht einen von uns. Ich ließ mich sanft neben ihr nieder und roch an ihren braunen, weichen Locken, die sie nun aussehen ließen, wie einen Engel. Ihre zarte haut, berührte die meine, als sie ihren Arm um meinen Bauch schlang und sich mit dem Kopf auf meiner Brust nieder ließ. Verführerisch kraulte ich sie am Nacken und vernahm dabei ein leises Seufzen. Mimis Blick suchte den meinen und versuchte zu verbergen, was sie schon die ganze Zeit zu beschäftigen schien. „Ich liebe dich“ Sagte sie ernst und stützte sich nun auf ihre Ellenbogen. Ich lächelte sie an und wollte gerade etwas erwidern, als sie jedoch einfach weiterrredete. „Aber ich weiß nicht, ob das auch stimmt. Ich sage es, aber ich kann nicht mehr sagen, ob ich das wirklich fühle…“ Ein Kloß steckte mir im Hals. „Was redest du, Mimi?“ sagte ich verdutzt und sah sie fragend an, „Woher auf einmal dieser Sinneswandel?“, lachte ich. Doch sie starrte nur traurig in meine Augen, strich sich eine Strähne aus dem Gesicht. „Hach… Ich weiß auch nicht… Ich war so lange mit Josh zusammen. Wir brauchten keine Liebe, ich war zufrieden und er schien es auch zu sein. Weißt du, er war nicht einer von denen, der sich unsterblich in ein Mädchen verliebt…“ Genervt rollte ich mit den Augen. „Müssen wir jetzt über deinen Ex-Freund sprechen?“ sagte ich, wobei ich das „Ex“ stark betonte. „Nein, du verstehst das falsch! Was ich damit sagen will ist, dass… ich glaube ich kann mich nicht mehr verlieben“ Stille. Sollte ich jetzt lachen oder weinen? Ich entschied mich für ersteres. „Hey!“, rief Mimi entrüstet und hielt mir den Mund zu, „Das ist nicht komisch, das ist ein ernstes Problem!“ Ein Ton von Zweifel war in ihrer Stimme. Ich fing mich wieder etwas und zog sie an mich, sodass sie auf meinem Bauch lag. „Aber Mimilein, so was kann man doch nicht verlernen. Dieser Kerl war einfach nicht der Richtige, klar? Jetzt mach dir keinen Kopf!“ Ich strich lächelnd über ihre Wange, „Und selbst wenn du mich nicht liebst, dann liebe ICH dich trotzdem. Für die Liebe, die ich für dich empfinde, kannst du gerne auch was abhaben, denn sie groß genug für uns beide.“ Ich grinste sie keck an und strich ihr durchs Haar. Dann entdeckte ich etwas. Eine Träne. Eine einsame kleine Träne bahnte sich still und leise den Weg über Mimis wundervolle, rote Wangen. Eine Zeit lang sah sie mich nur mit großen Augen an, doch dann lächelte sie liebevoll. „Das ist das schönste, das du hättest sagen können“ Sie fiel mir um den Hals und drückte sich an mich. „Najaaa, ich bin ja auch Songschreiber, so was muss man eben einfach drauf haben“ Mimi lachte laut und küsste mich auf die Wange. Das schönste Lachen, das ich je hören durfte. Can you tell me You say that love goes anywhere In your darkest time, it's just enough to know it's there When you go, I'll let you be But you're kill everything in me Get down on your knees Whisper what I need Something pretty Something pretty Es war schon gewöhnunsgbedürftig, nicht in Schuluniform zur Schule gehen zu müssen. Doch irgendwie gefiel es mir sehr gut. Mein schwarzes Hemd würde mir in der Hitze des Nachmittags vermutlich zu schaffen machen, doch das interessierte mich nicht. Ich roch noch einmal am Kragen und musste innerlich lächeln. Ihr Geruch lag noch immer darauf. Ich schaute hinüber zu den zusammen gefalteten Kartons. Mittlerweile hatte ich sie alle ausgepackt und würde sie bald entsorgen. Mimi hatte mir geholfen. Die letzten Tage mit ihr waren die Schönsten, die ich jemals mit einem Menschen verbringen durfte. Zum ersten Mal seit den letzten Wochen hatte ich das Gefühl, zu Hause zu sein. Diese Umgebung schreckte mich nicht mehr ab, ich begann sogar sie zu genießen. „Du siehst toll aus“ zwei Arme schlangen sich vorsichtig um meine Hüften und drückten sie an mich. Es tat gut, sie jetzt zu spüren, ihre Wärme und ihre Liebe. „Wir kommen sicher in eine Klasse“ freut sich Mimi und betrachtete sich im Spiegel, vor dem wir gerade standen. „Ach? Steht das schon fest?“, fragte mich hochgezogener Augenbraue. „Naja, wenn nicht, dann regle ich das schon! Mach dir keine Gedanken!“ Fröhlich blickte sie mir in die Augen und schien plötzlich wieder wie ein kleines Kind. Ich mochte diese unbekümmerte Seite an ihr. Mich selbst ließ dies alles vergessen, um was ich mich sorgte. Eine Melodie ertönte. Ein Song, den ich nicht kannte. „Oh mein Handy!“, rief Mimi vergnügt und kramte in ihrer Tasche. Während ich noch meine letzten Sachen zusammen packte, hörte ich dem Gespräch mit einem Ohr zu. „Sora! Hey Süße, haben uns ja lange nicht gesprochen!“, trällerte sie vergnügt. Ich fragte mich nun, nachdem ich den Namen meiner ehemaligen Freundin hörte, was sie wohl wollte. Wahrscheinlich nur mal wieder ein Gespräch unter Mädels, sagte ich mir und fuhr fort. „Und was treibst du so?“ --- „Hmm ja, ich hab Matt schon getroffen“, ich vernahm ein Kichern ihrerseits und musste lächeln. „Und was ist bei dir so los?“ --- „Sora? Bist du noch dran?“ --- „Weinst du…?“ Ich drehte mich um und sah das besorgte Gesicht meiner Freundin, die sich stirnrunzelnd umdrehte und auf mein Bett setzte. „Hey hey, ganz ruhig! Ist was passiert?“ --- „Nur froh, mit mir zu sprechen? Aber das ist doch kein Grund zum Heulen!“, lachte sie vergnügt, doch dann wurde sie wieder ernst. Die Neugierde brachte mich fast um. Was redeten sie nur? „Hör zu, ich muss gleich zur Schule. Ich ruf dich nachher an, ok?“ Sie verabschiedete sich noch von Sora und legte dann auf. Verblüfft sah ich sie an und versuchte nicht gleich mit meinen Fragen herauszuplatzen. „Irgendwas stimmt nicht…“ murmelte Mimi vor sich hin und warf ihre braunen Locken zurück. „Wenn was wäre, hätte sie was gesagt“, winkte ich ab und versuchte, ihr zu entlocken, was sie geredet hatten. „Naja, nach Freudentränen hörte sich das nicht an… Vielleicht was mit ihrem neuen Freund…“ mutmaßte sie. „Was soll’s…“ sagte ich lächelnd und legte meinen Arm um die Braunhaarige, „Wenn es so wichtig war, dann wird sie es dir früher oder später erzählen, also zerbrich dir nicht den Kopf“ „Hast ja recht…“ War ihre Antwort. Mit einem Ruck zog sie mich an sich und küsste mich zart auf die Lippen. Mit den Fingerspitzen fuhr ich über ihre Arme und versank ebenfalls in diesem Kuss. Ich konnte es kaum erwarten, mit diesem Mädchen endlich mein Leben teilen zu können… I feel that when I'm old I'll look at you and know The world was beautiful Then you tell me You say that love goes anywhere In your darkest time, it's just enough to know it's there When you go, I'll let you be But you're killing everything in me Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)