Auf ein neues! von hema (Kapitel 3 hochgeladen) ================================================================================ Kapitel 1: Eines Tages begann heute ----------------------------------- "Papa, kommst du?", wie wild sprang das kleine Kind auf und ab. Ihr Daddy lächelte mild, schloss ihr den Fußball vor die Füße und sagte lachend. "Ich komme ja schon, dass du es aber auch nie abwarten kannst." "So ist das halt...du hast mir versprochen, mich im Fußballverein anzumelden!" Ja das hatte dieser seiner Tochter versprochen und gerne hielt er sein Wort. Er selbst wusste nicht genau warum, aber seit dem die Namensvetterin seiner Tochter damals ein so großes Fußballtalent war, wurde jedem Neugeborenen Kind in der Familie zu seinem ersten Geburtstag ein Fußball geschenkt. Schon merkwürdig, viele Generationen interessierten sich nicht für den Ball. Auch nach Jahren konnten sie sich nicht selber dazu durchringen, Fußball zu spielen. Die damalige Fußballspielerin, war nie vergessen worden. Jedes Mal, wenn er zum Grab der 4 Freunde ging, lagen Unmengen Blumen nieder. Hatten sie wirklich so viel Freunde hinterlassen. Einmal sah er einen kleinen Jungen, es schien, als wäre er 14 Jahre alt und er stand am Grab und bad die dort liegenden um genug Kraft ein Profifußballer zu werden. Das Gesicht des Vaters war verwundert, wenn ein solcher Junge noch von ihren Lebzeiten hörte, gab es dann eigentlich jemanden, der seine Uhr Uhr und noch 4 mal Uhr Großtante nicht kannte? Es ist lange her, als er mal seine mittlerweile auch schon verstorbenen Eltern gefragt hatte, warum es denn so wenige Bilder von ihrer Zeit gab und dieser hatte geantwortet. "Ihre Eltern hassten sie für ihr Talent." Mehr nicht, noch heute fragte er sich, was damals vorgefallen war, das sich ein Mädchen von ihren Eltern abwenden musste. Er würde niemals zu lassen, das genau dies mit seiner kleinen Sandra passieren würde. Das kleine Mädchen war 5 Jahre alt und griff nach der Hand ihres Papas. "Ich freu mich ja so, das ich in einen Verein darf." "Sag mal Sandra, warum möchtest du eigentlich Fußball spielen?" Er war stehen geblieben und schaute nun seine Tochter eingehend an. "Ich weiß nicht...", das kleine Mädchen schien überfragt, doch dann sagte sie etwas, das ihr Vater wohl nie wieder vergessen sollte. "Ich habe das Gefühl, das ist es was ich will Papa. Wenn ich Nachts schlafe, träume ich vom Fußball, es ist ganz komisch aber ich stehe auf einem Fußballfeld und spiele." Als die beiden am Sportplatz ankamen, spielte die zukünftige Mannschaft von Sandra, der FC Flügge gegen eine Auswahlmannschaft aus Hamburg. Aufgeregt verfolgte sie die jungen Spieler und es kribbelte in ihr, sie konnte nicht mitmischen. Ihr Blick blieb an einem Jungen hängen. Blonde Haare. Blaue Augen. Sturmspitze. "Papa? Ich glaube ich kenne den Jungen mit der Nummer 10", sage sie erstaunt und ihr Vater nahm sie auf die Arme. "Das kann ich mir nicht vorstellen Sandra. Immerhin warst du noch nie in Hamburg." Angestrengt überlegte sie, doch es wollte ihr nicht einfallen woher er diesen Jungen kannte. "Vielleicht irre ich mich auch nur!" "Bestimmt mein Kind." Das Spiel war zu ende, die Auswahlmannschaft hatte haushoch gewonnen. Als Sandra über den Platz schlenderte, gradewegs auf ihr zukünftige Mannschaft zu, trafen sich die Blicke von dem blonden Jungen und ihr. Es schien, als wäre die Zeit stehen geblieben. Sie standen da, starrten sich an und vergaßen alles um sich herum! "Sandra komm, sie warten schon!", ihr Vater hatte sich das Geschehen kurz angesehen und es für besser empfunden dieses zu beenden. Seine Tochter reagierte sofort, wand den Blick ab und Folgte diesem. Währenddessen waren zwei weitere Jungs auf den blonden zugelaufen. "Karl-Heinz? Was ist mit dir?" Doch als dieser nicht reagierte verfolgten sie seinen Blick und blieben bei der Person hängen, die zuvor noch den Blickkontakt gehalten hatte. "Genzo? Ich habe das Gefühl sie zu kennen." "Aber Herrmann das ist unmöglich." Der junge Karl-Heinz Schneider löste sich aus seiner Starre. "Das hört sich jetzt vielleicht seltsam an, aber ich habe das Gefühl sie ist der Grund, warum ich Fußball spiele." Genzo und Herrmann sahen ihren Freund an. "Ist das dein Ernst?", Genzo wusste nicht so richtig, was er davon halten sollte. "Vielleicht ist sie ja deine Zukünftige Rivalin?", Herrmann sah ratlos aus. "Ich weiß es nicht, aber seht sie euch an, kommt sie euch nicht auch so furchtbar bekannt vor?" "Irgendwie schon!", Genzo hatte es zugegeben. "Aber mich mit einem "Das ist unmöglich Herrmann" abspeisen.", schmollte ein kleiner Junge mit dem Ball unter den Armen. "Wir sollten zu dem anderen gehen." So wendeten sich nun auch die drei Jungen ab und verließen das Fußballfeld. Doch die vier Personen waren nicht die einzigen, die sich so ihre Gedanken über das heute Geschehene machten. Es gab da noch den Vater von Sandra, der ihr Verhalten sehr merkwürdig fand. Sie konnte auf abhieb einen Jungen erkennen, den sie noch nie zuvor gesehen hatte. Er selber wusste wer er war, immerhin war seine Familie nie vom Fußball los gekommen und in jeder Generation gab es Nachkommen, die große Fußballer wurden. Konnte es sein? Seine Tochter, dieser Junge? Konnte es wirklich sein? Gab es so etwas wie Wiedergeburt? Waren diese beiden Menschen dazu bestimmt eines Tages erneut für Deutschland zu siegen? Nach über 150 Jahren? Nach einer solchen Zeit? Er glaubte nicht an Schicksal und sollte mit seinem Glauben wohl auch richtig liegen. Das wars...wer glaubt an Wiedergeburt und Schiksal? Was geschied, wenn zwei Menschen zwar füreinander bestimmt sind. Sich jedoch ihre Wege weiter auseinander bewegen? Das alle und noch viel mehr nach Eines Tages begann heute Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)