Verlust und Gewinn von iome (Hermine hat einige Aufregung und Schicksalsschläge zu verdauen. Was hat Professor Snape damit zu tun und wie kann er ihr helfen? HGSS ?) ================================================================================ Kapitel 14: 13. Kapitel ----------------------- Bevor es da nächste Kapitel gibt, möchte ich euch noch schnell ankündigen, dass ihr bis zum Wochenende auf das nächste warten müsst. Ich bin beruflich ein paar Tage im Ausland und werde nicht uploaden können. Also muss ich euch leider um etwas Geduld bitten und leider wird das in nächster Zeit noch öfter vorkommen. So, nun aber weiter mit Hermines Schicksal. Die Arme hat es ja ganz schön erwischt und trotzdem hat sie noch einiges vor sich. Soviel kann ich schon verraten. 13. Kapitel Hermines Schreie klangen noch immer durch den kleinen beschaulichen Wohnort, als die Auroren endlich eintrafen. Sie kämpften wacker und es gelang ihnen einen der Todesser zu lähmen. Er fiel auf Hermine, die sich noch immer unter in Schmerzen wand. Ein paar Sekunden später wurde der Fluch von ihr genommen und sie versuchte einzuatmen, doch ihre inneren Organe schienen sich immer noch zu verkrampfen. Ein ihr unbekannter Auror beugte sich über sie und wenig später lag sie in St. Mungos. Sie kam erst wieder richtig zu sich, als sie neben sich ein Flüstern hörte. "... wird so aussehen, als es purer Zufall gewesen ist. Die Eltern waren nicht mehr zu retten, gegen den Todesfluch gibt es kein Mittel. Ihr Gedächtnis werde ich gleich verändern." Auch wenn Hermine noch immer benommen war, begriff sie sofort, dass hier von ihr und ihren Eltern die Rede war. Sie waren tot. Ihre Eltern waren beide tot! Sie schluchzte und begann augenblicklich so sehr zu weinen, dass der Arzt hinter dem Vorhang begriff, dass sie wieder bei sich war. "Miss, bitte regen Sie sich nicht auf. Ich weiß, dass sie Angst haben, aber wir wollen Ihnen nur helfen ..." Hermine schüttelte den Kopf und schützte ihr Gesicht mit den Händen. Alles was sie herausbrachte war "Meine Eltern!" Behutsam strich ihr einer der Pfleger, der die junge Frau auf Anhieb sympathisch gefunden hatte, über die Haare. "Ganz ruhig, Sie werden das alles gleich wieder vergessen ..." Der Arzt zog ihn dort weg und erklärte ihm lautstark, dass man einem Muggel wohl kaum in einer solchen Situation noch etwas von Gedächtniszaubern erklären sollte. Dann wies er ihn an den Raum zu verlassen, weil er Hermine jetzt mit dem Vergessenszauber belegen wollte. Erst in letzter Sekunde begriff Hermine, was er mit ihr machen wollte und riss den Kopf hoch. "Ich bin kein Muggel." Sofort erstarrte der Arzt mit bereits erhobenem Zauberstab in der Hand. "Sind sie nicht? Aber sie sind doch auch keine Hexe. Das wüssten wir." "Ich war eine Hexe. Ich bin muggelgeboren und habe vor einem Jahr die Zaubererwelt verlassen. Aber mein Gedächtnis habe ich noch." Sie kämpfte sichtlich mit sich, ob sie wirklich die nächste Frage stellen sollte. "Bitte sagen Sie, was man mit meinen Eltern gemacht hat und ob sie gelitten haben." Der Arzt ließ nun endlich den Zauberstab sinken und setzte sich ans Fußende des Bettes. "Ihre Eltern und ein Passant wurden mit dem Todesfluch belegt. Sie haben nicht gelitten. Es gibt keinerlei Anzeichen für weitere Flüche. Wenn sie eine Muggelgeborene sind, dann sieht es wohl so aus, als hätte man es auf Sie abgesehen, Miss äh...?" "Granger. Mein Name ist Hermine Granger." "Nun, Miss Granger, vielleicht sollte ich Ihnen einen Auror herschicken zu ihrer Bewachung. Seit ein paar Wochen sind die Todesser wieder aktiv und es scheint, als ob Sie eines ihrer Ziele seien. Bis eben haben alle noch gedacht, man hätte sie zufällig angegriffen." Energisch schüttelte Hermine den Kopf. "Nein, ich will keine Bewachung. Ich möchte nach Hause und mich um die Beerdigung meiner Eltern kümmern." Damit schwang sie die nackten Füße aus dem Bett und wollte sich erheben, doch der Arzt baute sich vor ihr auf und erklärte ihr mit großer Bestimmtheit. "Sie werden hier bleiben, bis ich sie entlasse. Vorher rühren Sie sich nicht von der Stelle. Und ich werde einen Auror vor ihrer Tür abstellen. Auch wenn Sie nicht mehr in der Zaubererwelt leben, werde wir hier Sie nicht mit offenen Armen in Ihr Unglück rennen lassen." Der Arzt hatte Recht und Hermine gestand sich das in diesem Moment auch ein. Folgsam setzte sie sich aufs Bett und nickte. "Schon gut, ich möchte nur nicht unbedingt länger hier bleiben, als nötig und ich möchte mich wirklich um die Beerdigung kümmern." Nun nickte der Arzt verstehend. "Das können Sie auch. Bleiben Sie noch ein paar Stunden hier, dann wird das Aurorenteam alles soweit geklärt haben, das Sie nach Hause können. Dort wird man Sie sicherlich auch noch eine Weile bewachen, damit so etwas nicht noch einmal geschieht." Und so war es dann auch. Zwanzig Minuten später stand vor der Tür zu Hermines Krankenzimmer ein Auror und wachte über die inzwischen Schlafende. Während dessen kümmerten sich andere Teammitglieder darum, dass die Muggel-Polizei die richtigen Hinweise fand, um zu glauben, ein vorbeifahrender Irrer hätte wild in der Gegend rumgeballert. Es gelang. Am nächsten Morgen wurde Hermine mit heftigen Kopfschmerzen wach und traute sich kaum die Augen zu öffnen. Sie brauchte einen Moment um zu begreifen, dass die Kopfschmerzen vom vielen Weinen um ihre Eltern kamen. Sie wollte es nicht wahrhaben, aber es war eine Tatsache, die nicht mehr aus der Welt zu schaffen war. Ihre Eltern waren tot. Ihre Eltern waren wegen ihr ermordet worden! Verdammt, warum musste sie ihr altes Leben nur auf diese Art und Weise wieder einholen? Sie würde alles geben, um den vergangenen Tag rückgängig machen zu können. Das traf in eben diesem Moment auch auf andere zu. Albus und Minerva standen mit Alastor Moody gemeinsam im Hauptquartier des Ordens. Der Auror war noch immer Chef der Truppe und hatte erst heute Morgen davon erfahren, wo und vor allem bei wem der letzte Überfall stattgefunden hatte. Auch er hatte für einen Moment geglaubt, es wäre ein Überfall auf Muggel gewesen. Erst als er vom Arzt aus dem St. Mungos einen Bericht erhielt, in dem der Name Granger auftauchte und ein Hinweis darauf, dass die Tochter der Ermordeten eine ehemalige Hexe sei, fiel bei ihm der Groschen. Sofort war er zu Albus appariert, der nun hier gemeinsam mit Minerva stand und mindestens so bestürzt war, wie diese. Sie machten sich alle Vorwürfe, dass niemand an den Schutz von Hermine gedacht hatte. Albus war so wütend auf sich selbst, dass er mit der Faust auf seinen Schreibtisch hieb. "Wie konnten wir sie nur vergessen? Das Mädchen hat schon so viel aufgegeben und nun verliert sie auch noch ihre Eltern." Minerva strich sanft über seinen Arm. "Beruhige Dich, Albus. Niemand von uns hat daran gedacht. Es ist unser aller Schuld und wir sollten lieber zusehen, was wir jetzt für sie tun können." Mad Eye Moody nickte und schlug Albus auf die Schulter. "Ich dachte nur, ich sollte es Dir sagen, Albus. Sie liegt noch im St. Mungos, aber sie ist wieder in Ordnung. Wenn ihr also zu ihr wollt, solltet ihr euch lieber beeilen." Ohne Verzögerung verließen Minerva und Albus gemeinsam mit Alastor die Schule und begaben sich zum Krankenhaus. Hermine lag noch in ihrem Bett und weinte vernehmlich. Minerva wartete nicht, bis die junge Frau sie erkannte, sondern umarmte sie sofort. Obwohl es einen Moment dauerte, bis Hermine begriff, wer sie da so an sich drückte, erwiderte sie die Umarmung sofort. Sie brauchte jetzt ganz dringend jemanden, der sie festhielt und als sie feststellte, dass dieser Jemand, Minerva McGonagall hieß, fiel ihr ein Stein vom Herzen. "Es tut mir so leid, Miss Granger." Ihr alter Rektor, den sie jetzt erst wahrgenommen hatte, setzte sich auch auf ihr Bett und nahm eine ihrer Hände in seine. "Wir hätten niemals gedacht, dass Sie für diese neuen Todesser ein Ziel darstellen würden." Hermine fand keine Erwiderung und drückte stattdessen einfach nur die Hand, die ihre hielt. Es dauert einige Zeit, bis sich alle wieder soweit beruhigt hatten, dass sie vernünftig miteinander reden konnten. Albus brachte Hermine dazu, zu ihrem Schutz die nächsten Wochen im Hauptquartier einzuziehen. Außerdem übernahm er die Aufgabe die Beerdigung in die Wege zu leiten. Da Hermine keine weiteren Verwandten mehr hatte, gab es niemanden zu benachrichtigen. Sie war nun ganz allein auf der Welt. TBC Tja, eigentlich ist Hermine ja jetzt wieder in Verbindung mit der Zauberwelt, nur kann und will sie da auch bleiben? Und wie kommt Snape wieder ins Spiel? Auf zumindest eine davon gibt es im nächsten Kapitel eine Antwort. Ich würde mich übrigens freuen, wenn ich nach meiner Rückkehr von der Dienstreise ganz viele Reviews vorfinden würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)