Zum Inhalt der Seite

Liebe wächst langsam

GenzoxSchneider
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kofferpacken und Flugzeugabstürze

Mit einem hoch roten Gesicht ging der junge Schneider grade nach Hause, die Sonne war bereits unter gegangen und immer wieder berührte er seine Wange. Das mittlerweile nur noch leichte Kribbeln wollte einfach nicht verschwinden und das wollte er auch gar nicht, zu schön fühlte es sich an. Was passiert ist?

Schneider war nach dem er Hanna über den Weg gelaufen war sofort zu Genzo gerannt um ihm zu sagen, das sie nach Japan reisen würden.

Überstürzt hatte Genzo Schneider umarmt und einen Kuss auf die Wange gedrückt. Karl-Heinz war hin und weg.

Das sich Genzos Lippen so weich auf seiner Haut anfühlten hätte er nie im leben angenommen.

Hatte diese Tat etwas zu bedeuten? Oder war es einfach aus Genzos Freunde heraus entstanden?

<Und schon wieder Fragen über Fragen!> dachte der junge Schneider, doch sein übermäßiges Grinsen wollte einfach nicht mehr von seinen Lippen verschwinden.

<Hanna meinte doch, er würde viel von mir halten. Vielleicht kommen wir uns in Japan näher> Mit diesem Gedanken öffnete er die Haustür und trat ein, immerhin musste auch seine Familie wissen, das er nächste Woche nach Japan flog. Sie sollten sich schließlich keine Sorgen machen.

Als Schneider mit einem zufriedenen lächeln im Bett lag und sich zur Seite drehte wusste er nicht, das ein aufgeregte Genzo nicht schlafen konnte.
 

Dieser drehte sich von einer Seite zur anderen und die Vorfreude nach Hause zu können ließ seinen ganzen Körper unter Strom stehen.

Es war ein Gefühlsreicher Tag gewesen, erst war er sehr traurig gewesen, als er heute morgen erfahren hatte, das Hanna schon wieder weg musste, hatte sich beim Training aber nichts anmerken lassen und dann kam Schneider mit einer Solchen Nachricht.

<Ich werde ihm alles zeigen, jeden noch so kleinen Winkel>, beschloss er und dann übernahm letzten Endes doch die Müdigkeit seinen Körper und er versank in einen Traum, in dem er Schneider alle seine Lieblingsplätze zeigen würde.
 

Die nächsten Tage waren ruhig, wenn man in betracht zog, das Genzo jeden Tag mindesten 5 Mal bei Karl-Heinz anrief um ihn zu fragen, ob er auch dies oder jenes einpacken würde.

Schneider befürchtete schon fast das sein Koffer zu schwer werden würde und er wie eine Frau Straf Gebühren bei dem Flug bezahlen musste.

Mittlerweile war es schon soweit, das er das schnurlose Telefon überall mit hinnahm und jedes Mal, wenn es klingelte mit den Worten: "Was gibt's Genzo". Ran ging.

Immer ein breites Grinsen auf den Lippen, wenn er ihm am Ende des Gespräches mitteilte, das er sich wie eine Frau benahm, die sich nicht entscheiden konnte, was sie alles mitzunehmen hatte.

Er hatte gar nicht gewusst, das es Genzo so schwer viel ein T-Shirt in seinen Koffer zu stopfen.

Er machte da ja ein richtiges Drama draus und fragte ihn, ob er das rote oder doch lieber das blaue einpacken sollte.

Vielleicht sollte Karl-Heinz einfach mal vorbei schauen und ihm bei einigen Entscheidungen helfen, denn morgen war das Spiel und wenn Genzo sich heute beim Packen seines Koffers überfordern würde, könnte er morgen nicht angemessen spielen.

So machte er sich auf dem Weg, seinem Freund einen Besuch abzustatten.

Als er bei Genzo im Wohnzimmer stand glaubte er letzten Endes seinen Augen nicht.

Er hatte schon angenommen, das es Chaotisch aussehen musste aber so schlimm?

Überall lagen wild Klamotten rum, in den unterschiedlichsten Farben und Formen.

"Ich wusste gar nicht, das du so viel Kleidung besitzt.", stellte er Genzo die Frage, die zuvor noch durch seinen Kopf geschwirrt war.

"Ja ich weiss, ich zieh nur einen Bruchteil davon an.", hatte Genzo verlegen zugegeben und war leicht rot angelaufen.

"soll ich dir helfen zu entscheiden?" Fragte Schneider schließlich vergnügt, es würde ihm Spaß machen, da er nicht einfach sagen würde nimm dies oder das. NEIN. Karl-Heinz würde Genzo jedes teil vorher Probeanziehen lassen.
 

(*sabber* was würde ich dafür geben jetzt Schneider sein zu dürfen??)
 

Ein Nicken kam von Genzo und schon suchten sie einige Sachen zusammen, die Genzo einmal anziehen sollte.

Karl-Heinz hatte angenommen, er würde dafür das Zimmer verlassen, doch da war er wohl falsch informiert. Denn als Schneider Genzo eine Hose und ein Hemd zuwarf, find Genzo an seine Hose aufzuknöpfen und abzustreifen.

Karl-Heinz schluckte hart.

<Ach du meine Güte sieht der Sexy aus, das ist doch volle Absicht.>
 

Er hatte Genzo wohl ein bisschen zu sehr angestarrt und mit ihm einige schmutzige Fantasien durchgespielt, denn mit einem mal fuchtelte eine Hand vor Schneiders Gesicht, welche ihn wieder in die Realität zurückholte.

"Was?"

"Wo warst du denn ganz hin?"

"Ach ....ehm...nirgends."

"So sieht das aber nicht aus." Grinste Genzo vor sich hin und zeigte betont deutlich auf Schneiders Schritt.

Dieser Sprang auf, nachdem er die Beule bemerkte und rannte mit dem Worte "Ach du scheisse." Ins Badezimmer.

Genzo folgte ihm betont langsam und lehnte sich dann mit dem Rücken an die nun geschlossene Badezimmer Tür.

"Kann ich dir vielleicht helfen?" fragte er dann lachend.

"Ach lass mich doch in Ruhe", kam es vom inneren des Bades.

"Ich hab mal gehört, dass eine kalte Dusche helfen soll", kicherte Genzo weiter.

"Sehr witzig Genzo. Wirklich, ich lach mich tot."

"Oh bitte nicht.", hatte er erschrocken geantwortet, "Wenn du tot bist wäre ich sehr unglücklich:" hatte er leise geflüstert und seinen Blick zum Boden gewendet.
 

Er fing an mit dem Fuß am Teppich herumzuspielen und wartete, dass Schneider die Tür wieder öffnen würde.

Nach einiger Zeit war das auch der Fall.
 

"Sag mach bist du immer so Frauenfreundlich?", Schneider hielt eine Packung ob Comfort in der Hand und zeigte sie Genzo.

Etwas verwundert, warum er so was besaß konnte er diese Frage nicht mehr zurückhalten.

"ja also weißt du, die sind wohl noch....also...die ...."

Er wusste nicht was er sagen sollte, ja er besaß so was, man wusste ja nie, wann er mal Frauen Besuch bekam und er wollte einfach vorbereitet sein.

Die Betreuerin Cassi hatte ihm mal gesagt, das es sehr wichtig für Männer wäre so etwas zu besitzen und er wollte einfach nett sein.

Ein bisschen merkwürdig hatte ihn die Verkäuferin schon angesehen, als er mit 3 verschiedenen Packungen auf sie zugekommen war um zu fragen, welche denn nun die besten wären.

Ihm war das total Peinlich, als die Verkäuferin sagte: "Das ist ja herzallerliebst, das du dir solche Mühe für deine Freundin machst."

Er hatte besser nichts darauf geantwortet war mit allen drei Packungen zur Kasse gegangen und hatte bezahlt.

Seit dem besaß er diese OB ´s. War das ein Verbrechen?
 

"Schon gut alter." Sagte Schneider schließlich und brachte die Ob´s zurück an den Platz, woher er sie hatte.

Genzo war leicht rot um die Nase geworden und schaute schüchtern zu Karl-Heinz hinaus.

"Das ist nicht so wie du denkst!", sagte er schließlich.

"Was denke ich denn?", fragte Schneider mit hochgezogenen Augenbrauen.

"Ich weiss nicht!"

Es herrschte einen Moment Stille und dann lachten beide laut los und nachdem sie ihren Lachanfall überwunden hatten machten sie sich daran, Genzo s Koffer weiter zu packen.
 

Es war schon sehr spät, als sie endlich fertig waren und sich erschöpft auf das Sofa fallen ließen.

"Meine Herren, wie kann ein Mann nur so viele Klamotten besitzen", grinste Schneider Genzo von der Seit an.

"Tja so ist das. Wenn ich etwas sehen, das mir gefällt, nehme ich es mit."

Seufzte Genzo.

"Es ist schon ziemlich spät und morgen müssen wir spielen." Stellte Schneider fest.

Er war bereits 23 Uhr durch und er war Hunde Müde.
 

Genzo schaute seinen Freund eine ganze weile an. Er musste Mut finden um das zu Fragen, was ihm durch den Kopf ging und nach einer unbestimmten Zeit, hatte er diesen Mut zusammen und blickte Schneider entschlossen an.

"Willst du heute Nacht hier bleiben?"
 

Karl-Heinz traute seinen Ohren nicht, hatte ihn das Genzo grade wirklich gefragt?

Doch bevor er eine Antwort geben konnte sprach Genzo weiter.

"Ich mein, es ist schon recht spät und bis du zu hause bist, ist es sicher Mitternacht durch und ich wohne ja näher am Sportplatz als du." Brabbelte Genzo vor sich hin und seine Stimme überschlug sich dabei fast.

Schneider legte sanft einen Finger auf Genzos Mund und flüsterte leise.

"Sch, ganz ruhig, ich bleibe gerne."

Die beiden sahen sich tief in die Augen und als Genzo sich dessen bewusst wurde, stand er schnell auf und ging mit den Worte: "Ich mach mich dann Bett fertig" ins Badezimmer und ließ Karl-Heinz allein zurück.
 

Sein Blick wanderte über den Haufen von Kleidung, die Wild im Zimmer lagen.

<Das war ja schon wieder ein Tag> dachte er, als er an einem Bild, welches auf einer Kommode stand, hängen blieb.

Es war ihr gar nicht aufgefallen, das Genzo ein Bild von ihm besaß.

Er stand auf und ging auf die Kommode zu, um sich das Bild genauer anzuschauen.

Dort stand er mit der Deutschen Flagge in der Hand.

Er konnte sich noch genau daran erinnern, wann es geschossen wurde. Nach dem Endspiel der Deutschen Meisterschaft. In dem Ersten Jahr, das Genzo hier verbracht hatte.

Er lächelte leicht und stellte den geschwungenen Bilderrahmen wieder an seinen Platz.

Das dieses Bild das einzige war, das keine 3 cm dicke Staubschicht besaß viel ihm dabei nicht auf. Er war halt ein Mann und Männern fallen solche wirklich wichtigen Sachen nie auf.
 

Schneider hörte, wie die Badezimmertür aufging und machte sich auf dem Weg zu dieser.

Er musste sich auch noch fertig machen und als die beiden an einander vorbei gingen färbten sich ihre Wangen in ein sanftes rot.
 

Nun stand Schneider mit einer Zahnbürste im Mund vor dem Spiegel.

<Was der nicht alles hat. Genzo ist ja auf alles nur mögliche eingestellt>

Ja das war unser Genzo, er hatte Ersatz Zahnbürsten, OB´s, Zopfbänder, Ohropax und was nicht alles in seinem Badezimmer rumliegen.

<Wofür er das wohl alles braucht> dachte Karl-Heinz, als er ein Zopfband abpulte und anfing daran rumzuspielen.

Letzten Endes war er mit Zähneputzen fertig und sah sich im Spiegel an.
 

Das Shirt hatte er ausgezogen, genau so wie seine Hose und die Socken.

<Ob ich ihm gefalle?>

Vor dem Spiegel drehte er sich hin und her und probierte einige Posen aus.
 

Er musste sich eingestehen, dass er etwas nervös war, jetzt aus dem Badezimmer zu Genzo zu gehen. Immerhin würden sie sich zum ersten Mal ein Bett teilen.
 

Er seufzte noch einmal kräftig auf, sah ein letztes Mal in sein Gesicht und verließ das Badezimmer.

Langsam schlenderte er in Richtung Bett, in dem er kurze Zeit später auch schon Genzo sitzen sah.
 

Dieser hatte ein Sportmagazin in der Hand und las wohl grade einen Interessanten Artikel.

Sein Gesicht verzog sich von Zeit zu Zeit und ab und zu huschte ein lächeln über sein Gesicht, welches auch gleich wieder erstarb.

Für Schneider war es ein Bild für die Götter.

Sein Genzo saß mit freiem Oberkörper im Bett und lass auf die niedlichste Art und Weise, die Karl-Heinz sich vorstellen konnte eine Sportzeitschrift.

Sollte er diese Wunderbare Idylle jetzt wirklich stören, indem er sich bemerkbar machte?

Zweifeld stand er noch eine Weil im Türrahmen, bis es ihm doch etwas zu kalt in Boxershorts wurde und er auf Genzo zuging.

Dieser reagierte und sah von seiner Zeitschrift auf.

"Wenn ich wie ne Frau packe, dann bist du eine Frau im Badezimmer.", sage er grinsend und rutschte weiter ins Bett, um Schneider Platz zu machen.

"Ich stand noch ne weile im Türrahmen, du warst so in deine Zeitschrift vertieft, dass du mich gar nicht gemerkt hast." Sagte er lächelnd und hob die Bettdecke an, um drunter zu schlüpfen.

"So?"

"Was hast du gelesen?" fragte Schneider, als er es sich gemütlich gemacht hatte.

"Einen Bericht über einen Freund.", Genzo lächelte, beugte sich über Schneider und warf das Magazin auf den Boden. Dabei berührte er Karl-Heinz Oberkörper.

"Oh Gott bist du kalt." Sagte er erschrocken und sah ihn an.

"Ich sagte doch, ich stand im Türrahmen" meinte er lächelnd und genoss das Kribbeln seiner Haut, wo zuvor noch der Körperkontakt Genzos war.

"Dann muss ich dich wohl wärmen." Sagte er lachend und rutschte näher an Schneider heran.
 

Auf einmal wurde es sehr Still im Raum, keiner der beiden traute sich noch etwas zu sagen.
 

Genzo lag angekuschelt an Karl-Heinz und hatte einen Arm um seinen Bauch geschlungen.

Nach einiger Zeit befreite Schneider schließlich seinen Arm unter Genzo und legte diesen um den Jungen.

Nun lag Genzo auf Schneiders Brust und unwillkürlich rutschte er noch etwas an ihn heran und der Griff um Schneiders Bauch kräftigte sich.

Schneiders andere Hand suchte den Arm der um seinen Bauch geschlungen war und fing vorsichtig an, seinen Oberarm auf und ab zu streicheln.

Es schien, als wäre die Zeit stehen geblieben.
 

Beide Jungen waren nicht mehr im Stande einen klaren Gedanken zu fassen und nach kurzer Zeit beschlossen sie, dieses Gefühl einfach geschehen zu lassen und in vollen Zügen zu genießen.

Es dauerte noch einige Stunden, bevor sich ihre Herzen beruhigt und der schlaf über sie hereingebrochen war und als sie am nächsten Morgen aufwachten, lagen die beiden immer noch in der gleichen Position, in der sie eingeschlafen waren.
 

Mit roten Gesichtern trennten sich die beiden voneinander und nuschelten ein guten morgen.

Schneider verschwand im Badezimmer zum Duschen und Genzo in der Küche zum Frühstück machen.

Nachdem sie fertig vor der Tür standen, bereit ein Fußballspiel zu gewinnen, gingen die beiden zum Sportplatz.

Dort wartete auch schon der Rest ihrer Teamkameraden auf sie.
 

Es war ein Eindeutiges Spiel, Rotburg war klar spiel machend und keiner machte sich Sorgen, dieses Spiel nicht mit nach Hause nehmen zu können.

Nachdem beide Halbzeiten beendet waren, lief ein junger Torwart auf und ab.
 

Er wollte jetzt sofort los. Nur Schneider fehlte noch, der lies sich sehr viel Zeit beim Duschen und genoss das Deutsche Wasser.

Immerhin wusste er nicht, wie das Wasser in Japan war und so musste man das ja noch einmal auskosten.

Nachdem er sich auch endlich umgezogen hatte und Genzo schon am drängeln waren, machten sie sich zusammen auf den Weg Richtung Flughafen.

Die Fahrt verlief schweigsam.

Schneider musste Genzo noch etwas in Bezug auf Flugzeuge und deren Funktion erzählen. Traute sich das allerdings weniger und umso näher sie dem Flughafen und dem bevorstehenden Flug kamen umso nervöser rutsche der junge Schneider auf seinem Sitz hin und her.

"Ist alles in Ordnung?" fragte Genzo nachdem er sich Schneiders herum gerutsche eine Weile angesehen hatte.

"Nein gar nichts ist ok", nuschelte Schneider kaum verstehend.

Genzo sah ihn lange an, lächelte schließlich und meinte: "Du hast Flugangst"

Eine Aussage wie in Stein gemeißelt.

Du hast Flugangst.

Schneiders schaute Genzo verzweifelt an und wurde immer nervöser.

"Ich bin doch auch da! Ich pass schon auf dich auf."

"Das will ich sehen, wie du auf mich aufpasst wenn wir abstürzen" gequält hatte er Genzo leicht an gepammt.

Es behagte ihm gar nicht, warum musste dieser Flug auch so wahnsinnig lange dauern?

"Es wird schon gut gehen."

"Wenn du meinst", er schenkte Genzos Worten nicht so recht glauben und das konnte man hören.

Bevor sie sich weiter unterhalten konnten, musste die beiden auch schon aus dem Taxi und einchecken und als sie im Flugzeug ihre Positionen eingenommen hatten und die Sicherheitsinstruktionen von der Flugbegleiterin bekamen, sagte Schneider leise zu Genzo:

"Siehst du, sie bereitet uns schon auf einen Absturz vor."

Genzo konnte nur lachen und hörte wieder aufmerksam zu.
 

Nachdem alles Sicherheits- Fragen beantwortet waren, flog das Flugzeug los.

Schneider krallte sich so fest in seinen Sitz, das seine Hand weiß anlief und Genzo ernsthaft überlegte eine der Flugbegleiterinnen zu fragen, ob sie etwas zur Beruhigung hatten.
 

Das Karl-Heinz solche Flugangst hatte wusste er bis heute noch nicht und als das Flugzeug sanft vor sich hinflog und die Flugbegleiterinnen die Wünsche ihrer Gäste erfüllten, merkte Genzo wie Schneider anfing wild mit den Händen zu gestikulieren.

Eine nett aussehende Flugbegleiterin kam auf die beiden zu und fragte, ob sie helfen könne.

Schneider, der sich immer noch nicht abgeschnallt hatte wedelte immer noch Panisch mit den Händen.

"Ja das können sie, haben sie Fallschirme? Wir brauchen zwei! Wir sind über dem Ozean wenn wir abstürzen möchte ich einen Fallschirm haben."

Es lag so viel Panik in seiner Stimme, das Genzo seine Hand auf Schneiders legte und leicht drückte.

"Ich sagte doch, wir werden nicht abstürzen!"

"Das sagst du." Pampte er seinen Freund an.

"Junger Mann, ihr Freund hat völlig recht, es wird ihnen nichts passieren, entspannen sie sich."

"Das sagen sie so einfach."

Damit lehnte er sich zurück, seine Hand suchte den festen Griff von Genzo und so saßen sie eine Weile da als Schneider meinte. "Sie hat uns die Fallschirme nicht gegeben."

"Karl-Heinz", seufzte Genzo nur und die Stille umschloss die beiden wieder.
 

So saßen sie ein paar Stunden da und während Genzo in seinen Gedanken an zu hause war, überlegte Schneider angestrengt, was er im falle eines Absturzes tun musste.
 

Es war bereits Nacht geworden, als eine Lautsprecher durchsage die Passagiere aus ihrem Schlaf holte.

"Wir erwarten in kürze Turbolenzen, bitte schnallen sie sich an."

Genzos Blick viel sofort auf Schneider, der kalk weiß angelaufen war und laut sagte:

"Das ist es nun, wir werden abstürzen!"

Leider hatte das, das kleine Mädchen hinter ihnen mitbekommen und sagte zu ihrer Mutter, dass sie noch nicht sterben wollte.

Eine unangenehme Atmosphäre entstand im Flugzeug.

Alle Passagiere saßen verkrampft auf ihren Sitzen und warteten, das die leichten Turbolenzen zu Ende gingen.

Es ging sogar so weit, das einige der Passagiere, nachdem sie gelandet waren laut applaudierten und sich gegenseitig in den Armen lagen und beglückwünschten einer solchen Katastrophe entkommen zu sein.
 

Genzo beobachte, wie ein Mann sogar versuchte dem Kapitän persönlich zu danken, dieser weigerte sich allerdings aus der Flugkabine zu kommen.

"Da hast du ja was angerichtet,", sagte Genzo leise an Schneider gewannt, der offensichtlich froh war wieder auf der Erde gelandet zu sein, ", ich bin mir sicher, das einige der Anwesenden ihre Urlaubsgeschichte mit den Worten beginnen: Damals, als wir fast abstürzten..."

Karl-Heinz lächelte nur entschuldigend und zusammen machten sie sich auf dem Weg Richtung Flughafen Vorhalle.

Als sie dort standen viel Karl-Heinz Schneider auf die Knie und tätschelte den Boden.

"Oh geliebter Boden du hast mich wieder", sagte er fast den Tränen nahe.

<Na das kann ja heiter werden> dachte Genzo, als sie zusammen das Flughafengebäude verließen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (9)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Sinia
2006-03-09T09:33:00+00:00 09.03.2006 10:33
Geil!!!
Karl-Heinz Schneider und Flugangst *lach*
schreib schnell weiter ja
Von: abgemeldet
2006-02-28T19:50:13+00:00 28.02.2006 20:50
Achso und schreib bitte noch ganz schnell und schön weiter.
Von: abgemeldet
2006-02-28T19:49:33+00:00 28.02.2006 20:49
Cooles Kapitel (wie immer bei dir)
War echt super gut. Süß war es auch und witzig. Karl-Heiz hat wohl riesen Angst vorm fliegen. Man hätte ihm wenigstens seine Fallschirme geben können oder...einfach was zur Beruhigung. Ich musste die ganze Zeit lachen.
Von:  habdichlieb
2006-02-27T16:42:53+00:00 27.02.2006 17:42
OOOOHHHHHHHHH war das ein süßes kappi...
die beiden zusammen in einem bett und dann noch gekuschelt, das ist ja niedlich *hätt ich zu gern gesehen*
der arme schneider,hat er flugangst...
aber die szene wo schneider nen ständer bekommt hat, war auch mega witzig...
ich hoffe du schreibst bald weiter, freu mich schon..
man liest sich
bye habdichlieb^^
Von:  Cayori
2006-02-27T16:40:52+00:00 27.02.2006 17:40
Deine ganze FF ist voll geil! aber vorallem dieses kappi!
Total witzig!
ich liebe diese FF! echt!!!
schreib bitte schnell weiter! *anfleh*
Von:  lovely-Haruka
2006-02-27T16:17:16+00:00 27.02.2006 17:17
cool das kappi ist echt gut respekt^^
das die beiden im selben bett liegen das will ich sehen *sabber* aber das schneider so ne flugangst hat oh gott
mach schnell weiter
Von: abgemeldet
2006-02-27T14:52:37+00:00 27.02.2006 15:52
erste? *staun* sich umschau* *es nicht glauben kann* na dann...EEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEERRRSSSSSSSSTTTTTTTEEEEEEEE!!!!

das war ein supi spitzen tolliges kapi! das war echt genial!!!!! Und so süß....wo der arme schneider auf einmal nen ständer hatte lol ich konnt nicht mehr!!! das war toll ich hoffe es geht supi mega schnell weiter, ich halts nämlich jetzt schon kaum noch aus!!!!
LG deine Jelly
Von: abgemeldet
2006-02-27T14:25:54+00:00 27.02.2006 15:25
C`est le pied! Sorry war zu viel Französisch am Wochende.

Das war mal wieder Genial.
Armer Schneider, tierisch Flugangst. *LOL*
Noch ein Kapitel schnell!
Von: abgemeldet
2006-02-27T14:06:08+00:00 27.02.2006 15:06
erste? *staun* sich umschau* *es nicht glauben kann* na dann...EEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEERRRSSSSSSSSTTTTTTTEEEEEEEE!!!!

das war ein supi spitzen tolliges kapi! das war echt genial!!!!! Und so süß....wo der arme schneider auf einmal nen ständer hatte lol ich konnt nicht mehr!!! das war toll ich hoffe es geht supi mega schnell weiter, ich halts nämlich jetzt schon kaum noch aus!!!!
LG deine Jelly


Zurück