Dunkle Gedichte von Haibane-Renmei (von Malte Josef Hanskarl Rossmöller) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Die Menschen denken ich sei bekloppt * nicht mehr ganz richtig im Kopf * Doch die die das behaupten wissen nicht wie es ist zu leiden * Der schlimmste Schmerz verletzt nicht den Körper, er verletzt die Seele * Eine Schnittwunde braucht Tage oder Stunden bis sie verheilt * doch die Seele kann man nicht heilen * Darum will ich meine Gefühle abtöten und im tiefsten Winkel meiner Seele verbannen * Mein Herz soll sterben und für andere kalt werden * Nur für meine besten Freunde die mir ein Licht in meiner Dunkelheit anzünden * soll mein Herz auf Sparflamme brennen damit ich ihnen wenigstens noch danken kann * Danken mit einem stummen lächeln * Ich will mich in der einsammen Dunkelheit verlaufen * um entweder in einer besseren Welt aufzuwachen, * oder mich in meiner Einsamkeit zu verlieren. * Die Menschheit hält sich für die Krone der Schöpfung * Doch kein Tier kann andere so verletzen wie der Mensch es kann * Und es auch ständig tut.* Hast du die Dunkelheit gesehen die ich sah? * Oder sitzt du in deiner eigenen fest? Du, der diese wirren Gedanken liest * Verstehst du was sie sagen wollen? * Dann erkläre es mir und besuch mich in der Dunkelheit * Oder bleib stumm und lass mich allein * Bis mein Herz ausgeblutet ist * Und ich andere in die selbe Dunkelheit stürze in die auch ich fiel * Malte Josef Hanskarl Rossmöller geschrieben am: 16.12.2004 Kapitel 2: ----------- Lass die Dunkelheit in dein Herz, * bis es erstickt im Keim, * und die Seele zerbricht. * Dann wirst du frei sein. * Frei von deinen Sorgen, * breitest du deine schwarzen Flügel aus * und setzt zum letzten Flug in deinem Leben an. * Rest in peace. * Malte Josef Hanskarl Roßmöller geschrieben am: 24.02.05 Kapitel 3: Mein 10 Jahre jüngeres Ich ------------------------------------- (b) Mein 10 Jahre jüngeres Ich (/b) Jedes mal wenn ich in den Spiegel seh, * sehe ich dieses schwache Kind, * wie es weint und stumm nach Hilfe schreit.* Nicht realisiert, * das es für ihn keine geben wird. * Ich lache, * lache es aus weil es dumm und schwach ist * und noch nicht von der Dunkelheit verschlungen wurde, * auf ihn lauert, bereit zuzugreifen. * Und tief im Inneren zerreißt es mein totes Herz. * Doch auf einmal reicht er mir seine kleine Hand* und ich zieh es heraus. * Und sterbe. * Mein zehn Jahre jüngeres Ich schaut mich traurig an und vergießt die Tränen,* die ich nicht mehr habe. * Ich will ihn fragen, wie er um so ein Scheusal trauern kann. * Doch die Frage muss ich mir selbst stellen, * denn ich bin schon von dieser Welt gegangen. * Und vielleicht trauert er aufgrund des Weges, * den Weg den ich in seinem Alter eingeschlagen habe, * und den er noch gehen wird. * Malte Josef Hanskarl Roßmöller geschrieben am 07.03.05 Kapitel 4: Mein älteres Ich (Forts. von "Mein 10 Jahre jüngeres Ich") --------------------------------------------------------------------- Mein älteres Ich (Forts. von "Mein 10 Jahre jüngeres Ich") Jeden Tag sah ich wie du ziellos durch die Dunkelheit irrst. * Was hat man dir nur angetan, so das du so verloren wirkst? * Und warum siehst du so selten in den Spiegel? * Ertrugst du meinen Anblick nicht? * Ich bin du, und du bist ich * Können wir keine Freunde werden? * Welchen Weg bist du gegangen und muss ich noch gehen? * Ich habe Angst * Angst davor, was aus mir noch wird * Angst dich nicht im Spiegel zu sehen * Angst vorm allein sein * Genau wie ich willst du im Leben nicht verletzt werden * Distanzierst du dich deswegen von der Menschheit? * Vergesse die Menschen um dich herum * Du brauchst sie nicht. * Solange du in den Spiegel schaust, wirst du nicht alleine sein. * Plötzlich stehst du vor dem Spiegel und ich reich dir meine Hand. * Angst abgewiesen zu werden steigt hoch * Doch zögerlich nimmst du sie und ziehst mich raus * Erlöst mich vom dasein als dein Spiegelbild * Und du stirbst mit einem Lächeln auf deinen Lippen * Und ich weine, da deine Umwelt uns keine wahl gelassen hat. * Ich wünschte ich wäre wieder im Spiegel * Denn da war ich wenigstens nicht allein. * Der junge Mann dessen Augen einen Schmerz verrieten,* der meinem gleich kam, * hat mich wenigstens gesehen. * Malte Josef Hanskarl Rossmöller geschrieben am 12.03.05 Kapitel 5: ----------- ( Dies ist ein Akrostichon welches ich mir als Schulaufgabe zu einem Wort machen sollte welches ich mir aussuchen durfte. Das Wort das ich mir ausgesucht habe heißt: TOD) Tief in der Dunkelheit * Ohne das Licht, ist es am schönsten, * Drum schlafe ich nicht.* Malte Josef Hanskarl Rossmöller Geschrieben am: 14.03.05 Kapitel 6: Harte Realität ------------------------- Harte Realität Ihr denkt ich bin schwach, * weil ich keine Schwächeren schlage. * Ihr denkt ich sei schwach, * weil ich keine Tattoos trage. * Ihr denkt ich sei schwach, * weil ich keine Waffen in die Schule nehme, * Ihr denkt ich sei schwach, * weil ich keine Drogen brauche, * doch ich kenne die Wahrheit. * Ich bin nicht so wie ihr mich haben wollt, * habe einen eigenen Kopf, * einen eigenen Willen. * Deswegen macht ihr mich fertig. * Aber ich werde nicht so sein wie ihr mich wollt. * Und das ist es was mich stark macht. * Die Rebellion gegen engstirniges Denken, * wie es meine Generation wie keine andere an den Tag legt. * Ich suche den Hass auf, um euch den Krieg zu erklären. * Denn eine andere Sprache versteht ihr nicht. * Und gleichzeitig habe ich damit verloren, * weil ich mich auf euren Nivou gelassen habe. * Es gibt keinen Weg aus dieser Hölle, * ausser meine Gefühle abzutöten. * Hoffentlich wähle ich damit den richtigen Weg. * Malte Josef Hanskarl Rossmöller geschrieben am 31.03.05 Kapitel 7: ----------- Alleine sitz ich in der Dunkelheit, * verängstigt und zugleich befreit. * Die Suche nach der Antwort, nach dem Warum hat aufgehört. * Es musste wohl so passieren. * Anders hätte ich mich nicht schützen können. * Für mich gibt es keine Vergangenheit mehr, * und auch keine Zukunft. * Habe mit allem abgeschlossen. * Mein Leben fängt neu an. * Geboren in der Dunkelheit, * begonnen mit Blut. * Mit unsichtbaren Ketten die mich an der Dunkelheit binden, * gehe ich meine ersten Schritte. * Und jeder Schritt macht mich kälter und wiederstandsfähiger. * Bringt mich an mein Ziel. * Die Welt ist kalt und leer. * Um zu Überleben passe ich mich den Umständen an. * Und deswegen soll ich später ein Verbrecher sein? * Ich war doch nur schwach und habe mich der Dunkelheit angepasst. * In meiner schwersten Not hat nur sie mich erhört, * und zu sich gerufen. * Oder ist sie gekommen? Hab ich sie aufgesucht? * Doch all das spielt keine Rolle mehr. * In den Augen der Gesellschaft bin ich schuldig. * In den Augen dieser Heuchler, die von Gott und Nächstenliebe reden. * In deren Augen bin ich das Übel dieser Welt. * Ich habe kein raison d'être mehr. * Und trotzdem suche ich ein Ort. * Ein Ort für mich und meine Gedanken. * Rakuen. I search for you. * Malte Josef Hanskarl Rossmöller geschrieben am: 20.04.05 Worterkl.: (Franz. Wort) = Grund des Lebens Rakuen = anderes Wort für Paradies Kapitel 8: Es gibt kein Licht ----------------------------- Titel: Es gibt kein Licht Es gibt kein Licht am Ende der Dunkelheit * Kein Licht das dich herauszieht * Kein Licht das dich rettet * Nicht für dich. * Aber will ich das auch? * Ihr glaubt das ihr mich kennt, das ihr wisst wie ich ticke. * Ihr denkt das ist wieder ein Idiot mit dessen Gefühlen ihr spielen könnt. * Doch was wäre wenn ich den Spieß umdrehe? * Wie würdet ihr euch dann fühlen? * Doch dazu bin ich zu schwach. * Zu abhängig von Freunde, Gefühle und Hilfe. * Ich will akzeptiert werden. * Doch wenn du anderen nicht vom Nutzen bist oder nicht gefällst, ist dies unmöglich. * "Töte dein Herz und stoße dich in den tiefen Abgrund" * höre ich meine Stimmen rufen, dessen laute Schreie ich nicht mehr überhören kann. * "Ändere dein jetzt und erleb ein morgen frei aller Sorgen" * Stimmen die ich jeden Tag vernehme. * Die Gesellschaft ist grausam, akzeptiert sie doch nur perfekte Menschen. * Wieviele Menschen habt ihr schon geholfen? Einen? Zwei? * Ich glaube ich kenne die Zahl. * Die Menschheit lebt nur noch für sich selbst. Und um andere zu verletzen. * Und dies ist die Sonnenseite unseres da seins. * Von der Dunkelheit habe ich noch garnicht geredet. * Und Tag für Tag wird es schlimmer. * Verliere den Halt unter meinen Füßen. * Unter mir sehe ich die Dunkelheit im Meer. * Wie sie nach meiner Seele schreit, nach mir greift. * In letzter Sekunde kann ich mich an einen letzten Funken klammern. * Doch zuviel Schmerz lässt meine Hoffnung das dieser zur Flamme wird im Keim ersticken * Der Funke verglüht, erlischt und ich falle. * In order to live * I have done it * Malte Josef Hanskarl Rossmöller geschrieben am 10.05.05 Kapitel 9: If I could see... ---------------------------- If I could see... Könnte ich in die Zukunft sehen, * würde ich mein Leben durch die Finger rinnen sehen. * Könnte ich in die Zukunft sehen, * würde mein Herz jetzt schon zergehen. Könnte ich in die Zukunft sehen, * würde auch mein letzter Hoffnungsfunke verglühen. * Könnte ich in die Zukunft sehen, * würde sich mein Magen umdrehen. * Könnte ich in die Zukunft sehen, * würde ich nur die Dunkelheit sehen. * Darum flüchte ich mich in Illusionen * um nicht mal daran zu denken. * Und erdolche mein Herz um meine Gefühle abzudanken. * Um die Zukunft erträglicher zu machen. * It doesnt give another way * so I have to go away * And search a place for my head * and kill myself * Ich kann nicht sehen wie die Kälte mein Herz umgibt, * doch fühle ich sie und lass mich los * Die Zeit bleibt für mich ewig stehen * und schenkt mir einen Augenblick. * Ein Blick in die Zukunft, in die ich geh * Ein Blick in die Vergangenheit, zu der es kein zurück gibt * Ein Blick in meinem wirren Bewusstsein und das was ich bin. * Finaly I could see it, the end of my life. * Und mein Herz wird ruhiger, bis es entgültig verstummt. * Malte Josef Hanskarl Rossmöller geschrieben am: 11.05.05 Kapitel 10: Wahre Freunde erkennst du nur in der Dunkelheit ----------------------------------------------------------- Wahre Freunde erkennst du nur in der Dunkelheit Durch das Sonnenlicht geblendet, lächeln dir deine Freunde zu. Doch mit der Dunkelheit verschwindet auch ihre Anzahl bis du begreifst, das du immer alleine warst. So zieh ich mich in die Dunkelheit zurück, denn auch sie scheint allein zu sein. Doch jetzt bin ich bei ihr, lass sie in mein Herz und nimm sie überall hin mit, damit wir nicht alleine sein müssen. Ganz egal wie tief ich mich in die Dunkelheit stürzen muss. Um mich vor eurem kranken Bild vom Rest der Menschheit zu schützen, werde ich es tun. Wie weit ich noch gehen werde hängt ganz von euch ab. Doch wie ich euch kenne begreift ihr nicht einmal, worum es hier geht. Bis es zu spät ist, und ich mit meinen neuen Freunden die ich in der Dunkelheit traf etwas getan habe, wozu ich vorher nie im stande gewesen wäre und ihr mich getrieben habt. Denn das Leben ist es, welches uns formt und uns entscheiden lässt, ob wir gutes oder böses tun. Und wie wir die beiden Sachen Definieren. Malte Josef Hanskarl Rossmöller geschrieben am 24.05.05 Kapitel 11: ------------ Das Licht legt 300 000 Km/s zurück und scheint selbst entlegenste Stellen zu erhellen. * Doch meine Existenz, meine Zukunft liegt hinter der Unendlichkeit, * wo ausser mir nur das Nichts, die Dunkelheit existiert. * Und die Zeit sich bis in alle Ewigkeit ausdehnt. * Um in unsere Weld bestehen zu können, müssen wir perfekt sein, * sei es in der Schule, Aussehen, Verhalten oder anderen Dingen. * Wer das nicht schafft fällt durchs Sieb, * dessen Maschen Tag für Tag größer werden. * Wie Sand rinnt meine Zukunft durch die Finger, * ausser standes sie fest zuhalten. * Und jeden Tag rede ich mir ein eine Zukunft zu haben, * ausser Standes der Wahrheit ins grausige Antlitz zu sehen. * Meine Eltern wollen mir einreden das Politik das Leben verbessern kann, * dabei ist sie ein Teil des Problems, unfähig unsere Probleme zu lössen. * Und dann kommt noch die Religion ins Spiel, dessen Macht alles dagewesene übertrifft. * Will mit diesen Sachen nichts zu tun haben und gegen den Strom schwimmen. * Will in Ruhe gelassen werden, will sterben. * Doch erst wenn die Dunkelheit mich verschlungen hat. * Dann habe ich den Frieden gefunden, den ich so lange gesucht habe. * Und doch nie fand. * Malte Josef Hanskarl Rossmöller geschr. am: 16.06.05 Kapitel 12: Schizophrenie ------------------------- Schizophrenie Man sagt du bist krank, da du Schizophren bist, * man sagt du bist Krank, da du kein Kontakt willst, * man sagt du bist krank, da dich niemand haben oder verstehen will, * doch der Grund warum du krank bist ist ein anderer. * Du bist Schizophren da du stumm nach Hilfe schreist, * und die Gesellschaft die Hilfe dir verweigert. * Doch jetzt bin ich hier, um dich von allen Leid zu befreien, * um dich abzuschirmen und zu schützen, * zu schützen vor der Gesellschaft, * und deren kranken Wesen die sie verkörpern. * Denn ich bin genau das was du dir immer gewünscht hast, * kalt, ohne Gefühle und brutal zu denen die uns verletzen, * und doch könnte ich ohne dich nicht sein, * denn auch du hast etwas, was ich gerne hätte. * Deine tiefgrünblaue Augen spiegeln eine Seele wieder, * die nicht wie meine in der Dunkelheit versunken ist, * doch schreit sie nach Hilfe, die sie nie bekommen wird. * Wenn du Hilfe willst musst du dir selbst helfen, * und die Dunkelheit aufsuchen. * Bis dahin bin ich hier und werde dir zur Seite stehen. * Ich zünde dir in der Dunkelheit ein Licht an, * und blas sie langsam wieder aus. * So dass du zeit hast dich daran zu gewöhnen, * und dich mit deinem Schicksal zu versöhnen. * Ich schenke dir Zeit. * Zeit die ich nie gehabt habe. * Und vielleicht verstehst du mich dann besser. * Da wir beide das selbe Ziel verfolgt und auch verloren haben. * Verschließ dich mir nicht, der Schizophrenie, denn ich bin hier um dir zuflucht zu gewähren. * Zu mir kannst du jeder Zeit kommen und dich verstecken. * Und wenn du willst sogar für alle Ewigkeit. * Malte Josef Hanskarl Rossmöller geschrieben am 18.09.05 Kapitel 13: ------------ Tief ist der Abgrund den ich falle * Doch kein Licht wartet am Ende des Ganges auf mich. * ich habe mich der Dunkelheit verschrieben, * und zum Dank fängt sie mich auf * läd mich zu sich ein * und läßt mich meine sorgen vergessen, * umhüllt mich und erstickt mein kaltes Herz, * bis ich andere in der Dunkelheit treffe, * dessen Schicksal und Leben ähnlich verlief. * Doch jetzt sind wir eine Familie, * helfen uns gegenseitig und respektieren uns * und keiner verletzt den anderen. * So wie es im Leben sein sollte * und doch nicht ist. * Malte Josef Hanskarl Roßmöller geschrieben am 28.09.05 Kapitel 14: Das größte Geschenk der Welt ---------------------------------------- Das größte Geschenk der Welt Ist es unendliches Wissen? * Oder soviel Geld wie man im Leben nicht ausgeben kann? * Ist es ein warmes Zuhause? * Ein Dach über den Kopf? * Ist es was zu Essen? * Ist es das Leben oder sogar die Liebe? * Nein, * das größte Geschenk das man im Leben kriegen kann, * kommt von Gott. * Es ist das Privileg noch während der Geburt zu sterben. * Malte Josef Hanskarl Roßmöller geschrieben am: 14.10.05 Kapitel 15: Die größten Idioten dieser Welt... ---------------------------------------------- Die größten Idioten dieser Welt... Ich zähle zu den größten Idioten dieser Welt. * Etwa weil ich ohne Nachzudenken alles mitmache? * Weil ich mir jeden Tag einrede das mein Leben mir gefällt? * Weil ich glaube das ich was besonderes bin, obwohl ich weiß das es nicht stimmt?* Weil ich nie geschafft habe meine Gefühle abzutöten obwohl es mir so wichtig ist? * Weil ich lieber alleine bin als in Gesellschaft? * Nein * Ich bin der größte Idiot dieser Welt da ich bei meiner Geburt sterben durfte und ich alles gab um zu leben. * Zu leben ein Leben das ich nicht leben will und zu schwach um das meinige zu nehmen. * Und ich wünschte ich wäre zu dumm um die Ironie darin zu erkennen. * Die Ironie das ich zu schwach bin mein Leben zu leben und zu schwach um es zu nehmen. * Maölte Josef Hanskarl Roßmöller geschrieben am: 23.10.05 Kapitel 16: (DIES IST EIN EINFACHER TEXT OHNE TITEL) ---------------------------------------------------- Als Dämon habe ich mich damit abgefunden für alle Zeit mich den Menschen abzuwenden und nur mein Spiegelbild zu lieben. Doch bin ich nicht allein, umgibt mich doch die Dunkelheit, schützt und verschlingt mich. Ja hier darf ich sein, darf existieren ohne von anderen verachtet zu werden. Mein Herz schlägt schon lange nicht mehr für andere, doch das ist gut so, musste ich doch so oft schon erfahren was Liebe wirklich bedeutet. Schmerz. Schmerz ohne ende doch das interessiert mich nicht mehr, lebe ich doch nurnoch für mich selbst. Die Dunkelheit hat mir die Augen geöffnet, gab mir Schutz und Kraft. Es tötete mein Herz, sodass ich von allem Leid befreit wurde und bereit bin denjenigen das selbe Geschenk zu machen, den es genauso ergeht wie mir damals. Doch solltest du zum Licht gehören und nicht aufhören andere das selbe anzutun wie mir, werde ich dich richten. und selbst in den Abgründen der Hölle wird deine Seele keine Ruhe vor mir finden. Malte Josef Hanskarl Rossmöller geschrieben am 30.10.05 Kapitel 17: ------------ Mit jeder Sekunde die vergeht drinkt die Dunkelheit tiefer in mein Herz, * bis jede Faser meines Körpers von ihr in Besitz genommen ist. * Und ich anfange im Tod zu leben. * Und wie Unkraut fängt meine Zukunft an zu blühen, * die ich schon verloren geglaubt hatte. * Das Unkraut öffnet mir alle Türen, * doch interessieren tut mich nur eine. * Die durch der alles bisherriege aufhört, * und angeblich die Zukunft neu beginnt. * Langsam strecke ich die Hand nach der Klinke aus * und ich die Dunkelheit aus ihr ausströmen seh. * Jetzt sind wir endlich vereint, * Gevatter Tod... * ...die Dunkelheit... * ... und ich. * Malte Josef Hanskarl Roßmöller Geschrieben am: 24.02.06 Kapitel 18: Eiskalter Tod ------------------------- Eiskalter Tod Wieviele Menschen ich umgebracht habe weiß ich nicht, fühle ich doch nicht einmal mehr das Blut, welches durch meine Finger rinnt. * Und obwohl dieser Lebenssaft auch durch meine Adern fließt, fühle ich mich alles andere als lebendig. * Die Dunkelheit ist es, die mir Kraft gibt. * Die Dunkelheit ist es, die mich vorranpeitscht. * Und ich genieße die Dunkelheit, die in jeder Faser meines Körpers gedrungen ist. * Die mich lenkt und mein Blut schwarz färbt. * Ich habe der Dunkelheit meiner Seele anvertraut, * und nichts verloren, was mir wichtig war. * Ich durchstreife den schneegetränkten Pfad als Abtrünniger, * und gleichzeitig als Gewinner. * Ich habe über mein Schicksal triumphiert. * Dem Schicksal das die Welt mich zerstört, * und nicht umgekehrt, so wie es ist. * Ich weiß nicht wo mich meine Füße noch zu so später Zeit hinbringen wollen, * doch vertraue ich ihnen, denn ich glaube zu ahnen, das sie mich zu meiner Ruhestätte führen. * Der Weg ist lang und steinig, bis ich auf ein halb erfrohrenes kleines Kind treffe. * Nur ganz langsam öffnen sich dessen vom Eis zugefrorenen Augen und ich seh in dessen totbleiches Gesicht. * Und der Wunsch es zu retten keimt in mir auf, auch wenn ich selbst keine Ahnung hab, wie ich dies vollbringen soll. * Doch als hätte Gott meinen Wunsch erhöhrt, riss unter der Kälte die Herzaterie und der Druck des Blutes bahnte sich den Weg durch mein Fleisch. * Die Wärme, welche für eine Sekunde durch meine Adern schoß, sprengte mein kaltes Herz und ließ mich zusammenbrechen. * Und den ewigen Schlaf der Toten beiwohnen, während die verlorengeglaubte Wärme meines Blutes das Kind vorm erfrieren rettete. * Wenigstens war mein Tod nicht sinnlos gewesen. * Malte Josef Hanskarl Roßmöller geschrieben am: 20.03.06 Kapitel 19: Der Tod, dein einzigster Begleiter ---------------------------------------------- Der Tod, dein einzigster Begleiter Die Menschen versuchen schon mein ganzes Leben lang mich aus dem Weg zu räumen, * jagt ihnen doch meine blose Existens Angst und Schrecken ein. * Und wieder habe ich getötet, obwohl nur der Tod selbst die Lizens dazu besitzt. * Doch handele ich in seinem Auftrag nur mit Magnums, statt mit Sense. * Das Leben mag auf eurer Seite sein, * doch der unvergängliche Tod geht auf meiner Schattenseite des Lebens. * Und nur mit ihm bahne ich mir meinen Weg, * und lass alles hinter mich. * Sodass hinter mir nur vertrocknetes Blut den Boden tränkt,...* ....zurückbleibt.* Und wer weiß...* ...vielleicht bist du der nächste zu dem mich seine knochigen Finger weisen. * Ich wünsche es mir. * Malte Josef Hanskarl Rossmöller geschrieben am: 22.03.06 Kapitel 20: Eiskalter Tod 2 (Fortsetzung von "Eiskalter Tod") ------------------------------------------------------------- Eiskalter Tod 2 Langsam öffnen sich meine Augen, * dessen Lider sich reflexartig wieder schließen, * werden sie doch vom Licht geblendet. * Und ich spüre wie die Dunkelheit sich von meiner Seele löst, * die ich krampfhaft versuche zurückzuhalten. * Sie in meiner Seele wieder einzuverleiben. * Dabei erklingt eine Stimme in meinem Kopf, die sagt das ich mich nicht fürchten brauche. * Und das alle meine Schulden beglichen sind. * Sodass mir langsam bewusst wird, das die Stimme jemanden gehört, * an dem ich schon lange nicht mehr geglaubt habe. * Sie gestattet mir einen Wunsch zu äußern, * während ich mit zugekniffenen Augen der Dunkelheit nachsehe, * bis sie entgültig meinem Blickfeld entwichen ist. * Tausend Gedanken schießen durch meinem Kopf, * doch kann ich nicht eine wirklich fassen. * Wurde ich doch meiner bisherrigen Lebensgrundlage entzogen. * Meinem raison d`être. * Bin ich doch ohne sie ein leeres Wrack, * welches sich nach einem Riff sehnt. * Ohne der Dunkelheit, die mir einfach so genommen wird. * Doch anscheinend tut das niemand der Wesen, die man Engel nennt, zu kümmern. * Ihnen scheint es sogar zu freuen mit anzusehen wie mein einzigster Schutz und Freund verloren geht. * Wie bei einem Drogenjunkie in der Entzugsstation. * Panik steigt in mir auf und lähmt mein Gehirn. * Habe ich doch nicht den blassesten Schimmer was ich ohne der Dunkelheit tun soll. * Ohne ihre alles verschlingende Kälte die mein Herz erstarrt und geschützt hat. * Die mich gerettet hat. * Mich zu dem gemacht hat, der ich bin. * Und mich nun allein zurücklässt, * mir leb wohl sagt. * Doch befor der letzte Teil der Dunkelheit aus meinem Herzen verschwindet, * kommt mir die rettende Idee, um die ich Gott bitte. * "Führe mich in die Dunkelheit Gott. * Damit ich meine Freunde aus dieser Seite des Lebens wiedersehen kann. * Freunde die den Namen verdient haben. " * Und Gott sieht mir nach, * öffnet für mich die Dunkelheit, * und sagt leb wohl. * Worte die noch nie jemand zu mir gesagt hat. * Doch sie berühren mich nicht mehr. * Denn die Dunkelheit hat mich wieder. * Für jetzt und in alle Ewigkeit. * Und nur ein Junge sieht zum Himmel, * um mich dort zwischen den Sternen zu finden. * Doch sieht er mich nicht, durch den Schein der Sterne geblendet. * Dem Jungen für dem ich mein Leben gab und dem es selbst nach der Dunkelheit dürstet. * Und wer weiß, * vielleicht wiederfährt ihm das selbe Schicksal wie mir. * Und wir treffen uns eines Tages wieder. * Gemeinsam in der Dunkelheit, * und für alle Ewigkeit. * Malte Josef Hanskarl Roßmöller Geschrieben am: 30.03.06 Kapitel 21: Der Junge (Einfacher Text) --------------------------------------- Der Junge Jeden Tag habe ich beobachtet, den Jungen der mir so ähnlich ist. Wie du zur Schule gingst, und auch wieder zurück. Immer allein. Von den anderen verachtet. Doch ich konnte es sehen, die Dunkelheit die von dir ausströmt und nach deinem Herzen greift, sie dich aufsaugt und verschlingt. Und nach deinem Atem ringt. Doch trotz allem war er zu blind. Zu blind die Dunkelheit zu sehen und ihr seine Seele zu öffnen. Diese reine und dennoch von Menschenhand gebrochene Kinderseele, die es zu zerstören gilt. Das was die anderen Kinder mit ihm begonnen haben, werde ich beenden. Indem ich ihn seine einzigst Möglichen Weg zeige den er gehen kann, wenn er diese Welt überleben will. Damit seine Seele in Frieden in der Dunkelheit geboren werden kann. Und sein Schicksal sich erfüllt. Ein Tritt in den Magen von den anderen folgt und du fällst auf den mit Matsch verdreckten Boden. Und ich seh wie sich unsere Blicke treffen. Mit deinen Huskygleichen eiskaltblauen Augen, die meine Giftgrünblauen durchdringen. Als könnte er meine geschändete Seele sehen. Doch ich seh wie du blutverschmiert im Dreck liegst. Und ich reich dir meine Hand. "Kom mit mir Junge und ich werde dir die Dunkelheit zeigen nach dem deine Seele schreit." Und auf seinem Gesicht erscheint ein Lächeln. Ein Lächeln das es zu zerstören gilt. Willkommen in meiner Dunkelheit. Willkommen in deinem neuen Leben. Und sein Herz schließt sich. Für immer... ...und ewig. Malte Josef Hanskarl Roßmöller geschrieben am: 04.04.06 Kapitel 22: Das Ende dieser Welt -------------------------------- Das Ende dieser Welt Kometen fallen vom Himmel und verbrennen den Boden zu Asche * Ich beobachte... * Menschen fliehen verängstigt und rennen aus ihren Häusern * Ich beobachte... * Andere nehmen alles was sie in die Hände bekommen und springen aus ihren Autos* Ich beobachte... * Die Welt geht zugrunde. * Ich beobachte... * Doch was? * Was beobachte ich in solch einen Moment? * Einen Moment an dem der animalische Teil des menschlichen Gehirns die Kontrolle übernehmen sollte? * Einen Moment an dem die ganze Welt nach Gott schreit? * Und keine Antwort erhält? * Was beobachte ich, während die welt um Gnade fleht? * Was beobachte ich, wenn die welt am Boden kriecht? * Etwas das mein Interesse geweckt hat. * Etwas das Erinnerungen weckt. * Erinnerungen an mich selbst. * Ich beobachte einen Jungen der neben mir als einzigster nicht vor der Hitzewelle flieht. * Und grinst. * Selbst dann als die Hitzewelle uns beide überrollt und tötet. * Ich frage mich warum der Junge die ganze Zeit nur gegrinst hat, * und ich bei ihm geblieben bin. * Dabei war mir die Antwort schon lange klar, * blieb er doch aus dem selben Grund wegen dem auch ich blieb. * Der Tod war sein Freund. * Und der ist zu ihm gekommen. * Malte Josef Hanskarl Roßmöller geschrieben am:20.04.06 Kapitel 23: Kartenspiel (Einfacher Text) ---------------------------------------- Kartenspiel Mit müden Augen schaue ich durchs Fenster, immer wieder auf der Suche nach meinem alten Freund, der eines Tages kommen wird. Wie er es bei jedem Menschen macht. Die Karten liegen schon seit Jahren unberührt parat. Bereit für ein letztes Spiel in meinem Leben. Und gleichzeitig auch meinem schönsten Spiel. Ein Spiel welches jeder Mensch nur einmal gegen ihn spielt. Bei der mein Schicksal sich in der stillen Nacht erfüllt. Einem Schicksal das bei jedem Organismus gleich ist. Mit einer schwarzen Kutte erblicke ich ihn durchs Kornfeld wandern. Er, der keinerlei Gesetzmäßigkeiten unterworfen ist, hat alle Zeit der Welt. Der Wind hört auf zu wehen und das Grillenspiel verstummt. Ich packe das Spiel aus und gebe. Seine Karten liegen unberührt und verdeckt auf den Tisch. Er setzt sich zu mir hin, hebt sie aber nicht ab. Denn unser Kartenspiel ist nur eine Geste. Wissen wir beide doch wer dieses Spiel gewinnen wird. Ich halte ein Royal Flash in der Hand, die beste Kartenkombination die man beim Poker kriegen kann. Und trotz allem werde ich verlieren. Denn ich kenne meinen Kuttenfreund genau. Fast so gut wie er mich kennt. Und so weis er auch um meinen geheimen Wunsch. Der beste Spieler auf Erden. Mein Freund, der Tod. Und so bleibt am Ende meines Lebens nur ich tot und der Wind zurück. Und zwei Stapel Karten. Einer mit Royal Flash. Der andere interessiert mich nicht. Denn ich habe mein Spiel gespielt. Und mehr gewonnen als ich verlor. Malte Josef Hanskarl Rossmöller geschrieben am 11.09.06 Kapitel 24: 1000 Splitter ------------------------- 1000 Splitter 1000 Splitter kann ich zählen, * 1000 Splitter überall. * 1000 Splitter die mich quälen, * 1000 Splitter aus Kristall. * 1000 Splitter in mein Herzen, * das schon vor dem Hagel starb, * 1000 Splitter kann ich zählen, * 1000 Splitter aus Kristall. * 1000 Splitter die mir sagen, * diese Welt ist grau und kalt. * 1000 Splitter die mir sagen, * dein Ende kommt schon bald. * Malte Josef Hanskarl Roßmöller geschrieben am: 30.10.06 Kapitel 25: Rising darkness --------------------------- Rising darkness (Normaler Text) Lächelnd sehe ich den Sonnenuntergang zu, um die Dunkelheit willkommen zu heißen. Ist sie es doch, die meinen Schmerz versteht. Mir entgegen kommt. Die Dunkelheit lehrte mich erneut das Lachen, welches krank und finster aus meiner Kehle kriecht. Mein Blick auf meine dunkle Zukunft richtet. Mich meine Vergangenheit vergessen lässt. Die Dunkelheit akzeptiert jeden der gewillt ist sie in ihrem Herzen aufzunehmen, um den Zweck dieses Organs aus dem Bewusstsein zu tilgen. Sie durchflutet mich mit Kälte, um diese schonungslos an die weiter zu reichen die es verdient haben. Dem Licht ihr falsches Lächeln auszuwischen. Dieses zu Grabe zu tragen. Um mein eigenes Lachen aus Kinderzeiten wiederzufinden. Ein Lachen das viel zu jung starb. Starb mit mir. Malte Josef Hanskarl Rossmöller geschrieben am: 11.06.2007 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)