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Geliebte Miko

Sess+Kago
von

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Das Sommerfest

*Rückblick*

„Ja, dieser Wolf hat mir gesagt das ein mächtiger Youkai hinter dem Shikon no tama her ist. Du wirst ab jetzt nicht mehr von meiner Seite weichen.“ Sagte Sesshoumaru in einem Ton der keinen Widerspruch duldete.

Er nahm nur ein schwaches nicken von seiner Begleiterin wahr bevor er nur noch ihren gleichmäßigen Atemzügen bemerkte. Sie war eingeschlafen. Ein leichtes lächeln stahl sich in Sesshoumarus Gesicht. Er beugte sich etwas runter und gab Kagome einen schnellen Kuss auf die Stirn.

„Du hast gut gekämpft.“ Flüsterte er noch bevor er schweigend seinen Weg vorsetzte.

*Rückblick Ende*
 

Sommerfest
 

Warmes Sonnenlicht fiel durch das Fenster und lies den gesamten Raum in ein angenehmes Licht erstrahlen. In der Mitte des Raumes Lag eine junge Frau mit schwarzen Haar auf einem großen Futon und schlief friedlich. Die gold/rote Decke hatte sie sich bis zur Nase gezogen.

In einer Ecke des Zimmers saß ein mächtiger Daiyoukai und bewachte den Schlaf der Frau.

Auch wenn er seine Augen geschlossen hatte bekam er alles mit was sich im Zimmer abspielte. Auch wie sich langsam der Atem der Miko veränderte, dies verkündete das sie nun langsam erwachte. Nun öffnete er seine Augen um ihr zuzusehen wie sie ihre Augen öffnete und verschlafen in die Sonne blinzelte. Verwirrt setzte sie sich auf und sah sich um. Ihre Augen blieben vereinzelt an dem kleinem Tisch, den beiden Schränken und zum Schluss an ihm hängen. Wie am Tag zuvor blickten sie sich lange in die Augen und keiner von beiden war fähig sein Blick von dem anderen wegzunehmen. Dann sah er die Frage in ihren Augen und beantwortete sie ohne zu zögern.

„Wie sind in einer der etwas größeren Städten des Westens. Ich bin hier bekannt und habe uns ein Zimmer für zwei Nächte, in dem Schloss genommen.“

Die Miko sah ihn nun sehr verwirrt an?

*Für zwei Nächte? Möchte er etwa länger hier bleiben? Aber wieso? Es hat ihm doch sonst nichts ausgemacht im Freien zu schlafen.*

„Ich hatte mir gedacht das du vielleicht den Zag hier verbringen willst.“

Kagome stand auf und ging auf den Lord zu und lies sich vor ihm auf die hocke nieder.

„Und warum? Ich dachte du wolltest so schnell wie möglich in dein Schloss.“ fragte sie.

„Ab hier brauchen wir uns nicht mehr zu sehr beeilen. Ab den Großstädten ist es meist nur noch ein 2 Tagesmarsch bis zum Schloss. Außerdem sind hier mehrere Krieger für den Schutz der Stadt verantwortlich. Ich dachte mir du würdest vielleicht an dem Fest heute hier teilnehmen wollen.“ Antwortete Sesshoumaru und sah wie die Augen von Kagome zu leuchten begangen.

„Was für ein Fest den?“

„Das Sommerfest ist heute. Hast du schon mal ein Mittelalterliches Fest miterlebt?“ fragte Sesshoumaru als er auch schon stürmisch von Kagome umarmt wurde.

„Oh danke Sesshoumaru! Ich war noch nie auf so einem Fest. Hab vielen dank.“ Kagome war immer leiser geworden und gab Sesshoumaru zum Schluss einen kleinen Kuss auf seine Wange. Vor Überraschung weiteten sich kurz die Augen des Youkais, doch schnell hatte er sich wieder unter Kontrolle und erwiderte die Umarmung der Miko.

„Wann wirst du mir endlich erlauben dir näher zu kommen?“ flüsterte der Inu-Youkai Lord leise ins Ohr der jungen Frau.

Dieser erschauerte bei seiner Stimme und dem Inhalt seiner frage. Sie wusste was er mit „näher“ meinte. Innerlich stellte sie sich dieselbe frage. Sie hatte schon an sich gemerkt das sie eine leichte Verliebtheit gegenüber Sesshoumaru entwickelt hatte, doch ob es schon tiefe liebe wahr bezweifelte sie. Es war noch zu früh. Auch wenn sie spürte das sie sich nach seinen Küssen sehnte, erlaubte sie sich es nicht dieser Neigung nachzugeben. Dafür schmiegte sie sich etwas mehr an Sesshoumaru und schloss entspannend ihre Augen.

„Wann Kagome?“ fragte wieder diese Tiefe Stimme die ihr eine Gänsehaut verschaffte.

„Noch nicht.“ Flüsterte sie leise an seinem Hals.

„Noch nicht…. Aber vielleicht bald.“ Fügte sich noch leiser hinzu.

Sesshoumaru der sie durch seine guten Ohren trotzdem hervorragend verstanden hatte zitterte in Erwartung auf. Er hoffte sehr das dieses bald sehr schnell kommen würde.

Gleich darauf hörte beide wie jemand auf ihr Zimmer zuging und vor ihrer Schiebetür sich hinkniete. Kagome konnte durch das Sonnenlicht hinter der Tür die Silhouette einer Frau ausmachen. Schon hörte sie ein räuspern und eine ruhige Stimme die Anfing zu sprechen.

„Mein Lord Sesshoumaru? Ich soll bescheid sagen das dass Essen für My Lord und der Ladyschaft fertig ist. Und ich bringe euch die Kimonos für die Ladyschaft die ihr bei Meister Satouru in Auftrag gegeben habt.“

„In Ordnung. Du kannst dich entfernen.“ Sagte Sesshoumaru und ignorierte den fragenden Blick von Kagome.

„Ja My Lord. Ich lege die Kimonos hier hin.“ Man hörte es kurz rascheln und danach wieder Schritte, die sich dieses mal aber entfernten.

„Was denn Für Kimonos? Und warum hat sie die Kimonos nicht rein gebracht? Fragte Kagome und schaute Sesshoumaru zu wie dieser sich erhob, zur Tür ging die Kimonos holte und wieder zu ihr ging. Er legte die Gewänder vor ihr nieder und setzte sich dann wieder an die Wand. Während Kagome beide Kimonos begutachtete versuchte Sesshoumaru ihre Frage zu beantworten.

„Hier herrschen Strenge Sitten Kagome. Wir sind hier in einer der vier Großstädten des Westens. Hier gelten auch strenge Rangordnung. Dämonen stehen über Menschen und der Lord des Westens, also ich stehe über ihnen. Nur wenigen ist es gestatten dem Lord ins Gesicht zu sehen, wer es wagt muss mit Bestrafung rechnen. Egal ob Mensch oder Dämon.“

Kagome war bei seinen Worten blass geworden. Sie musste sich daran erinnern das sie sich im Mittelalter befand und nicht bei sich im 21. Jahrhundert. Hier gelten andere Regeln.

„Für dich gelten diese Regeln aber nicht.“

„Warum?“ fragte Kagome und breitete nun einen hellblauen Kimono aus.

„Zuerst weil du die Hüterin des Shikon no tama bist und somit die mächtigste Priesterin in ganz Japan bist. Alle müssen dir Respekt und Ehrerbietung entgegenbringen. Und zweitens, weil ich gesagt habe das ich mit meiner Gefährtin hier bin.“

Kagome schnappte hörbar nach Luft.

„Was hätte ich sonst sagen sollen? Es ist doch eigentlich nicht üblich das eine Miko zusammen mit einem Dämonen Lord durch das Land reist. Es wären dann Gerüchte entstanden. Man kann zwar den Töten der das Gerücht in die Welt gesetzt hat, aber nicht das Gerücht selbst. Wäre es dir Lieber gewesen sie würden sagen du wärest meine Mätresse?“ fragte er nach.

„Nein natürlich nicht!“ empörte sich Kagome und drehte sich zu Sesshoumaru um.

Dieser sah sie nur schweigend an und deutete dann auf die Kimonos.

„Und? Wie gefallen sie dir?“

Kagome sah wieder zu den Kimonos. Der eine war Hellblau und hatte jeweils am Fußende und an den enden der Ärmel abdrücke von Sakurablüten. Auf dem Rücken jedoch war ein weißer Hund dargestellt. Der Andere war in der Farbe grün. Wie damals ihre alte Schuluniform. Bei ihm waren überall zart rote Schmetterlinge abgebildet. Kagome hatte beim anfassen gemerkt das beide aus Seite gefertigt worden sind.

„Ich finde sie wunderschön. Dankeschön Sesshoumaru.“ Sagte Kagome und lächelte den Daiyoukai an.

„Ich hatte es mir so gedacht das du jetzt den grünen trägst und später wenn das Fest beginnt das Blaue. Was meinst du?“ fragte Sesshoumaru und sah Kagome von der Seite an während sie den grünen Kimono in die Hand nahm.

„Gute Idee.“ Bekam er als antwort.

Kagome schnappte sich den Umhang und ging in die gegenüberliegende Ecke. Sie hatte dort nämlich eine Trennwand gesehen die sie nun ausfalten konnte. Ein letzter Blick auf Sesshoumaru lies sie lächeln. Er machte einen leicht schmollenden Eindruck als sie nun ganz dahinter verschwand. Leise summend fing Kagome an sich umzuziehen. Dabei fiel ihr auf das sie keine Unterwäsche mehr hatte.

Sofort spürte sie wie ihr die Röte ins Gesicht lief.

*Was tragen denn die Frauen in dieser Zeit darunter? Ich hätte das mal Sango oder Kaede fragen sollen… Ob ich Sesshoumaru mal fragen soll?* bei diesem Gedanken wurde Kagome rot wie eine Tomate.

*Ach egal. Ich ziehe mir jetzt den Kimono an und dann gehen wir essen.*

Kagome hörte wie ihr Magen auf den Gedanken Essen laut grummelte. Sie hatte großen Hunger.
 

Schließlich saßen sie beide endlich in einem großen Essensraum. Der flache Tisch war mit vielen Köstlichkeiten bedeckt. Sushi, Schweinefleisch, sowie Rind und Huhn mit den Verschiedensten Soßen und Früchten. Zu Trinken hatte Kagome Sake gesehen, verschiedenste Wein Arten aber auch Milch und aus Früchten gepresste Säfte.

Kagome die schon seit etwas längerer Zeit nicht mehr eine solche Malzeit zu sich genommen hatte langte ordentlich zu. Passte aber auch auf das sie nicht ihren neuen Kimono bekleckerte. Zuerst hatte sie sich etwas unwohl darin gefühlt, durch das fehlen der Unterwäsche. Aber nun hatte sie sich daran gewöhnt, und wenn sie ganz ehrlich zu sich wahr fühlte sie sich auch dadurch erregt.

Sie hoffte aber inständig das Sesshoumaru nichts davon mitbekam.
 

Natürlich bekam Sesshoumaru ihre Situation mit. Gleich als sie hinter der Trennwand hervor gekommen ist hatte er gesehen das sie nicht wie sonst ihre komische Unterwäsche unter dem Kimono trug, sondern unter ihm nackt war.

Schon die ganze zeit versuchte er diesen Gedanken zu verdrängen, ebenso wie das aufkeimende Verlangen und die Leidenschaft.

*Ein Dämonen-Lord hat sich stets unter Kontrolle!* rief er sich seit einer geschlagen Stunde in den Sinn.

Doch sich bei dieser Frau unter Kontrolle zu halten fiel ihm ohnehin schon sehr schwer. Er sah ihr aber amüsiert zu wie sie sich immer wieder einen Nachschlag holte und nebenbei von den Säften probierte. Die Alkoholischen Getränke lies sie stehen. Hingegen er sich immer mal etwas Sake trank. Hunger hatte er keinen. Als Daiyoukai brauchte er nur einmal im Monat etwas zu essen, oder dann wenn er eine starke Verletzung kurieren musste.

Sesshoumaru hatte auch bemerkt das sie das Shikon no Tama um ihren Hals trug. Als sie sich nach vorne gebeugt hatte konnte er das Juwel leuchten sehen.

„Sag mal Sesshoumaru“ wurde er aus den Gedanken gerissen. „Was passiert denn heute so auf dem Fest? Wird viel los sein? Was wird denn da alles gezeigt?“

„Das wirst du ja Später sehen.“ Bekam Kagome als Antwort. Das reichte ihr aber nicht.

„Och nun sag schon. Bitte bitte.“ versuchte es Kagome und sah Sesshoumaru aus ihren Rehbraunen Augen an.

Sesshoumaru musste doch wirklich bei diesem Anblick leicht lächeln.

„Du wirst dich schon noch Gedulden müssen. Mindestens noch drei Stunden. Dann ist alles Fertig.“

„Noch drei Stunden?“ fragte Kagome enttäuscht und seufzte frustriert.

*Das ist ja noch ne kleine Ewigkeit.*

„Dann kann ich mich ja eigentlich auch wieder hinlegen gehen.“ Sagte sie und sah ihren Gegenüber an.

„Wenn du das möchtest. Ich werde dich dann wecken damit du vor dem Fest noch Baden kannst.“

„Das ist eine klasse Idee Sesshoumaru.“ Sagte Kagome während sie aufstand. „Ich gehe dann mal hoch.“ Sie wandte sich um und ging los, doch kaum hatte sie wenige Schritte Gemacht spürte sie auch schon wie jemand ihre Hüfte packte und sie hoch hob. Gleich darauf fand sie sich in Sesshoumarus Armen wieder.

„Hast du es schon vergessen?“ flüsterte er. „Du darfst dich nicht mehr weit von mir entfernen. Jemand hat es auf die abgesehen Kagome. Und dieser Jemand wartet bestimmt nur darauf das wir einen Fehler machen. Ich bleibe in deiner Nähe Kagome. Überall wo du bist, da werde auch ich sein.“

Kagome erwiderte darauf nur ein Nicken. Sesshoumarus Gesicht war sehr ernst und sie konnte auch die Besorgnis sehen die er zu verstecken versuchte.

Er trug sie über die vielen Flure zur ihren gemeinsamen Zimmer, dort lies er sie sanft auf ihr Bett gleiten und deckte sie zu. Sesshoumaru selber lies sich genau neben dem Bett nieder und schloss seine Augen.

Kagome betrachtete noch eine weile den Lord der Hunde bis auch sie ihre Augen zumachte und ins Land der Träume versank.
 

Kagome hatte das Gefühl als wäre sie gerade eben eingeschlafen als sie auch schon geweckt wurde. Verschlafen rieb sie sich ihre Augen und sah Sesshoumaru an der sie aus seinen Goldenen Augen aus betrachtete.

„Dein Bad ist fertig. Nimm gleich deinen Kimono mit, damit du dich da umziehen kannst.“

Immer noch schlaftrunken brachte Kagome nur ein Nicken zu stande. Schwankend stand sie auf, nahm sich ihren Kimono und folgte Sesshoumaru der sie in die Baderäume begleitete. Doch statt mit rein zugehen setzte er sich davor.

Kagome wunderte sich zwar darüber aber sagte nichts dazu. Schon als sie die Tür aufschob kam ihr der Dampf des heißen Wassers entgegen. Sie trat ein und schob die Tür hinter sich zu. Nachdem sie sich an den Dampf gewöhnt hatte sah sie das der Gesamte Raum aus Marmor bestand. In der Mitte war eine Vertiefung die mit Wasser gefühlt war. Kagome legte den blauen Kimono auf eine Kommode, zog sich aus und trat dann in das Becken.

Zufrieden seufzte sie. Es war doch immer wieder herrlich ein heißes Bad zu nehmen und sich dabei zu entspannen. Die Miko lies sich Zeit mit ihrem Bad. Völlig entspannt stieg sie aus dem Becken und trocknete sich mit einem der vielen Badetücher ab, die in einem Regal lagen. Sie zog ihren Kimono an und trat vor einem Spiegel der an einer Wand war. Das Shikon no tama um ihren Hals funkelte und gab dem Aussehen etwas Mystisches. Da Kagome eine natürliche Schönheit war brauchte sie sich nicht schminken, aber sie wollte ihre Haare zu zwei Haarbällen hochstecken. Sie ging an einer der Kommoden und zog eine Schublade auf. Darin waren Bänder in unterschiedlichen Farben und Haarnadeln. Kagome nahm sich zwei blaue Haarbänder und ein paar Nadeln. Zurück vor dem Spiegel kämmte Kagome noch einmal ihre Haare und steckte dann Ihre Haare zu Knoten. Um die Knoten herum band sie dann jeweils eines der Bänder.

*Ja. Das gefällt mir.* dachte Kagome und lächelte ihr Spiegelbild an.

Mit klopfenden Herzen ging sie zur Tür, holte noch einmal tief Luft und schob dann die Tür auf.
 

Sesshoumaru dachte ein Engel würde vor ihm stehen. Wunderschön sah die junge Frau vor ihm aus. Nicht mehr wie ein Mädchen aus der Zukunft, oder wie eine Priesterin sondern wie eine Hime dieses Jahrhunderts. Eine junge und wunderschöne Hime.

Lächelnd trat sie auf ihn zu. Drehte sich einmal und sah ihn dann erwartungsvoll an.

„Und? Wie sehe ich aus Sesshoumaru? Kann ich so auf das Fest?“ fragte sie.

Sesshoumaru versuchte Kagome nicht zu sehr anzustarren. Doch er war sich sicher, dass ihm seine Gesichtszüge entglitten waren als sie aus dem Bad gekommen war.

Der Kimono passte sich ihren Konturen perfekt an. Betone ihren Busen und ihre Hüften besonders gut. Ihre Haare waren zu zwei Bällen an ihrem Kopf hochgesteckt und somit konnte man ihren wunderschönen langen Hals sehen.

Sesshoumaru spürte regelrecht wie ihm bei ihrem Anblick das Wasser im Mund zusammen lief. Er schluckte es runter und trat zu seiner Mime, verbeugte sich vor ihr und hielt ihr seinen Arm hin.

„Du siehst wunderschön aus. Die Sterne werden heute Abend blass Aussehen neben dir.“
 

Kagome die durch sein Kompliment rot um die Nase geworden war nahm seinen Arm und hakte sich drunter.

Beide machten sich nun auf den Weg in die Stadt. Kagome klappte der Mund auf als sie sah wie Bund alles dekoriert wurden war. Überall hingen Girlanden, Lametta und Laternen und verschiedensten Formen und Größen. Stände waren nebeneinander aufgebaut und in jedem Stand wurde etwas anderes verkauft. Bei einem sah Kagome feine Stoffe, in einem anderen wurde Holzspielzeug für Kinder verkauft.

Verkäufer preisten ihre Waren an und versuchten Lauter als ihre Nachbarn zu sein. Kagome konnte das alles nur belächeln. Kinder rannten durch die Menge an Leuten hin durch und spielten mit einander. Auch wenn es in den Straßen voll Waren merkte Kagome das für Sesshoumaru und sie immer platz gemacht wurde. Auch verbeugten sich viele wenn sie an ihnen vorbei gingen. Sesshoumaru besorgte an einem Stand für Kagome geröstete Kastanien die sie dankend und mit Strahlenden Augen annahm. Während sie aß nahm sich Kagome fest vor ein paar Sachen als Erinnerung zu kaufen.

An einem Puppenstand kaufte sie eine Pupe mit großen braunen Augen und echtem schwarzem Haar für Rin. Und dazu noch ein paar Kleider für die Pupe.

Kagome dachte schon der Verkäufer fällt gleich tot um als Sesshoumaru ihm das Geld für die Sachen gab.

Auch für ihre Familie fand sie Hübsche Sachen. Für ihre Mutter einen Kastanienroten Kimono aus Seide auf dessen Rücken ein grüner Drache war. Ihr Opa würde einen Glückbringer bekommen. Eine echte Koboldkralle. Für Sota hatte sie einen Ball aus Drachenleder ausgesucht. Er war stabil und würde nicht sehr schnell Kaputt gehen. Der Verkäufer beteuerte dazu mit seinem Leben das der Ball nicht in Hundert Jahren seine Luft verlieren würde. Was weder Kagome noch der Verkäufer ahnten war das Sesshoumaru dies ernst nahm. Sie gingen weiter. Bogen mal hier und mal dort ab um die verschiedensten Stände zu sehen. Kagome nahm nur langsam wahr das es schon dunkel geworden war und die Sterne am Himmel glitzerten.

*Wunderschön* dachte sie als sie in den Himmel schaute.

„Und? Wie gefällt es dir?“ fragte Sesshoumaru der sie schon die ganze zeit beobachtete.

„Ich finde es herrlich. Und natürlich es klasse wenn man jemanden hat der die ganzen Sachen trägt die man gekauft hat.“ Fügte sie frech hinzu und sah Sesshoumaru mit einem frechen glitzern in den Augen an. Der Daiyoukai trug wirklich in einer Hand einen Korb mit Henkel wo alles Sachen drin waren die Kagome „gekauft“ hatte.

Sesshoumaru seufzte. Er war so in Gedanken versunken gewesen als Kagome aus dem Bad gekommen war das er vollkommen vergessen hatte einen Diener zum tragen der Einkäufe mitzunehmen. Er könnte natürlich einfach jemanden hier aus der Menge damit beauftragen, doch der Youkai hatte so ein Gefühl das dies seine Begleitung nicht schätzen würde.

Diese drehte sie gerade von ihm weg zu einer Mensche- und Dämonenmenge.

„Was ist dahinten?“ fragte sie den Lord der doch schon einen guten Kopf größer war als sie.

„Eine Tribüne. Da werden gleich Sänger ihre Lieder und Balladen präsentieren.“ Sagte Sesshoumaru und verdrehte die Augen dabei. Er möchte so etwas nicht. Doch einen Blick zu Kagome lies ihn frustriert aufstöhnen. Ihre Augen leuchteten und blickten glitzernd zur Tribüne, die Irgendwo hinter der Menge war.

„Wenn wir hingehen werden sie uns Platz machen.“ Sagte Sesshoumaru und fixierte nun die Menge vor ihm, aber Kagome schüttelte den Kopf.

„Nein lass doch. Ich kann zwar nichts sehen, aber dafür kann ich es hören.“

Der Lord sah sie an und Schmuzelte. Trotz ihrer Worte eben stelle sie sich auf Zehenspitzen um etwas zu sehen. Er seufzte und tat etwas was er für keinen anderen tun würde. Sesshoumaru nahm Kagome an der Hüfte und setzte sie sich auf seine Schulter. Kagome quiekte überrascht und erschrocken auf. Das Quieken verwandelte sich dann aber in ein Lachen als sie auf seiner Schulter saß. Nun konnte sie alles sehen. Und schon begann das grauen wie Sesshoumaru fand. Der erste Sänger betrat die Bühne. Während er versuchte sich mit irgendetwas abzulenken und nicht auf das Lied zu achten, konnte Kagome keinen Blick mehr von der Bühne nehmen.

Es war ein Liebeslied. Es handelte um einen König der sich in einer Königin verliebte und um ihr Herz warb.

Kagome war hingerissen. Nach dem ersten Sänger folgen noch zwei andere die ebenfalls Liebeslieder sangen. Danach kamen die Balladen, obwohl Kagome gerne weitergehört hätte, hatte sie doch mit leid mit Sesshoumaru dessen Gesicht zwar einer kalten Maske glich aber seine Augen einen genervten Eindruck machten.

„Sesshoumaru lass mich bitte runter ja?“ fragte sie deswegen.

Er sah sie mit einer Mischung aus Dankbarkeit und erstaunen an. Er hatte nicht gedacht das sie jetzt schon genug hatte.

Als Kagome wieder festen Boden unter ihren Füßen hatte lächelte sie den Youkai an.

„Dankeschön. Vielen dank Sesshoumaru.“ In dem letzten teil mischte sich ein gähnen.

„Schon müde?“ fragte Sesshoumaru und bot Kagome wieder seinen Arm an.

„Ein wenig. Und das obwohl ich den halben Tag doch geschlafen habe.“ Grinste Kagome und hakte sich bei ihm ein.

„Lass uns zurückgehen Von der Terrasse unseres Zimmers hat man später einen Fabelhaften Ausblick.“ Sagte Sesshoumaru und steuerte mit Kagome das Schloss an.

In Freudiger Erwartung folgte Kagome ihm, konnte es aber auch nicht lassen zwischendurch stehen zu bleiben um irgendwelche Waren zu begutachten.

Der Lord konnte kaum die Augen von seiner Schönen Begleitung lassen. Sie strahlte regelrecht ihre Freude heraus, aber ein Blick in den Himmel sagte ihm das sie sich doch beeilen sollten um das Finale des Festes nicht zu verpassen. Kurzerhand hob er die Miko in seine Arme und ging einfach weiter.

„Hey Sesshoumaru! Lass mich wieder runter!“ begehrte Kagome in seinen Armen auf.

„Nein.“ Sagte der Daiyoukai und beschleunigte sogar noch etwas seine Schritte.

„Du willst doch nicht etwa das Finale verpassen oder?“

Kagome horchte auf.

„Finale? Was für ein Finale?“ fragte sie nach, doch Sesshoumaru schwieg beharrlich.

„Gemein.“ Grummelte die Miko und kuschelte sich trotzdem weiter in die starken Arme des Dämons.

Sie konnte die verschiedensten Gerüche an seiner Kleidung ausmachen. All jene Gerüche die seine Kleidung an diesem Abend in sich aufgenommen hatten.

Sie bekam kaum etwas um sich herum mit, erst als sie das schallen von Schritten hörte bemerkte sie das Sesshoumaru schon im Flur zur ihrem Zimmer war. Er ging mit ihr hinein und gleich auf den Balkon zu. Sanft stellte er die junge Frau wieder auf ihre Füße. Diese Sah ihn fragend an, mit einem Nicken in Richtung Stadt deutete er ihr an hinzusehen. Als Kagome hinsah Stockte ihr der Atem. Es sah so wunderschön aus. Die ganze Stadt war erleuchtet in den Buntesten Farben. Doch war es wirklich das was Sesshoumaru ihr zeigen wollte? Genau im nächsten Augenblick hörte Kagome ein seltsamen Pfeifen das ihr aber in irgendeiner Weise bekannt vorkam. Dann knallte es plötzlich laut auf und am Himmel erschienen Rote Funken. Ein Feuerwerk. Kagome wahr mehr als überrascht. Überrascht und beeindruckt.

Sie hatte nicht gedacht das es schon in dieser Zeit Feuerwerke geben würde. Schon hörte sie das Nächste Pfeifen worauf wieder ein Knall ertönte. Dieses mal waren es Grüne Funken.

Immer schneller hintereinander wurden nun die Feuerwerkskörper losgelassen.

„Schön.“ Hauchte Kagome hingerissen.

Sesshoumaru der hinter ihr stand schlang seine Arme um ihre Hüfte und zog die Miko an sich ran.

„Ja, wunderschön.“ Flüsterte er und küsste leicht Kagomes Nacken.

Ihr lief dabei wohlige Schauer über den Rücken und ein kribbeln erfasste ihren Körper. Sie drehte ihren Kopf zu Sesshoumaru und sah ihn an. Sah in seine goldenen Augen und verlor sich in ihnen. Beide wussten was passieren würde und beide konnten und wollten nichts dagegen tun. Sesshoumaru beugte sich zu Kagome herunter und legte seine Lippen auf ihre. Wie lange hatte sie sich danach gesehnt seine Lippen wieder zu spüren? Kagome wusste es nicht. Sie erwiderte den Kuss ohne ihn zu sehr zu vertiefen. Das gestattete sie sich nicht.

„Komm, es ist spät. Und ich will morgen früh wieder los.“ Murmelte Sesshoumaru an ihren Lippen bevor er sie wieder Küsste. Kagome löste sich von ihm und sah ihn an. Vor Verlegenheit und auch Erregung rot im Gesicht. Schon jetzt sehnte sie sich wieder nach seinen Küssen. Um nicht vollends die Beherrschung über sich zu verlieren ging sie in das Zimmer zu ihrem Bett und legte sich so begleitet wie sie war hinein. Ihr Herz klopfte wie verrückt und wollte sich gar nicht mehr beruhigen. Kagome schloss ihre Augen und versuchten einzuschlafen. Sie hörte immer noch das Pfeifen und knallen das von draußen zu hören wahr.

Gerade als sie dachte sie könnte nun endlich schlafen hörte sie ein Rascheln das sich auf sie zu bewegte.

*Sesshoumaru* ging es Kagome durch den Kopf und ihr schoss die Röte ins Gesicht.

Jemand, von dem sie sicher war das es Sesshoumaru ist, hob ihre Decke an und legte sich zu ihr. Schlang seine Arme um ihren Leib und drückte sie an sich. Kagome keuchte leicht auf als sie zum wiederholten male die Lippen des Lords in ihrem Nacken spürte.

„Mehr wird heute nicht geschehen.“ Wisperte er in ihrem Nacken. „Schlaf.“

Kagome merkte wie ihr Körper auf Sesshoumarus Worte reagierten, sie konnte in ihrem ganzen Körper die Müdigkeit fühlen. Mit einem sanften seuftzer schlief sie ein.
 


 


 

Tut mir leid das es doch etwas länger gedauert hat :-P

Wünsche viel Spaß beim Lesen^^.



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Kommentare zu diesem Kapitel (35)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Buffy12
2009-01-21T17:10:14+00:00 21.01.2009 18:10
bitte schreib doch weiter das kap is klasse ich würde mich auf eine fortsetzung freuen es ist nähmlich gerade so spannend
Von: abgemeldet
2008-10-07T19:53:28+00:00 07.10.2008 21:53
weiter weiter , bitte schreib weiter und schicke mir ne ens wenn es so weit ist bitte
Von:  Bienchen
2008-03-19T14:01:53+00:00 19.03.2008 15:01
OH
man war das schön
mach doch bitte weiter
ich bin schon richtig neugierig
ich würde mich echt riesig freuen
wenn du weiter schreibst
LG
Bienchen
Von:  Salada
2008-02-25T16:19:01+00:00 25.02.2008 17:19
OHHHHHHHHHHHH!!!!!!!!!!!!!!!! Ich bin so fan von deiner story! Das ist die einzige, die mir wirklich nicht mehr aus dem Kopf geht!!! Bitte bitte schreib doch weiter dein schreibstil ist sooooo geil *schwerm* xD
besonders jetzt ist es gerad spannend wie kannst du nur jetzt aufhören?*heul*
freu mich wenn du weiter schreibst!!!
HDGGGGDL
Deine Kagoleinる
Von:  schneifelhex
2007-12-06T20:00:02+00:00 06.12.2007 21:00
Hi

habe deine FF mit begeistrung gelesen , finde sie genial

hoffe das es bald weiter geht. BITTTTE schreib schnell weiter

bey
schneifelhex
Von: abgemeldet
2007-11-22T22:13:32+00:00 22.11.2007 23:13
Da muss sich Sess aber ganz schön zurückhalten um nicht jeden moment über Kagome herzufallen :)
BITTE mach schnell weiter ich will wisse wie es weiter geht,
und wann Kagome Sesshomaru erlaubt ihr ''näher'' zu kommen
*perverse Gedanke*
gruss long
Von:  Butterfly85
2007-10-28T21:18:22+00:00 28.10.2007 22:18
Hi
Die Geschichte ist total süß, wann gehts weiter!?

Ist eine geile Idee von dir. Aber Sess tut mir leid :( hat sich schon mal eine Gefährtin gesucht und gefunden und darf sie nicht mal anfassen, okay jetzt schon. Aber die Bedingung ist trotzdem hart für einen Mann, würde aber auch so machen.

Was mich intressieren würde ist wer schon wieder die neue Tusse an Inyashas Seite ist, jaja ich weis wird noch in der Geschichte erklärt.

Ich hoffe du schreibst schnell weiter, mich würde es nämlich wahnsinning intressieren wie es weiter geht.

Also CU :):):):)
Von:  hide_85
2007-08-22T13:06:44+00:00 22.08.2007 15:06
Die FF ist voll genial, kann das nächste Kapitel kaum abwarten. Kannst du mir ne ENS schicken wenns weitergeht?
greets hide_85
Von:  psychopat
2007-06-26T16:52:01+00:00 26.06.2007 18:52
hi^^

ich finde dien geschichte einfach toll!!
ich finde die idee sehr gut aber auch wie du diese geschichte von deinen gedanken hier drauf geschieben hast, einfach toll.^^

bitte schreib mir ne ens wenn es weiter geht ja? das wäre sehr nett. =)

lg kamschi
Von: abgemeldet
2007-06-12T11:03:43+00:00 12.06.2007 13:03
*HEUL*


mach doch BITTE BITTEBITTEBITTEBITTEBITTEBITTEBITTEBITTEBITTEBITTEBITTEBITTEBITTEBITTEBITTEBITTEBITTEBITTEBITTEBITTE​BITTEBITTEBITTEBITTEBITTEBITTEBITTEBITTEBITTEBITTEBITTEBITTEBITTEBITTEBITTEBITTEBITTEBITTEBITTEBITTE​BITTEBITTEBITTEBITTEBITTEBITTEBITTEBITTEBITTEBITTEBITTEBITTEBITTEBITTEBITTEBITTE



weiter!!!!!

BITTE

BITTE
BITTE
BITTE
BITTE
BITTE
BITTE
BITTE
BITTE

ich halte es nicht mehr aus!!!!


bekomme ich ne ENS wenn du weiter schreibts? Und auch wenn das neue kap on ist????

BITTE
BITTE
BITTE
BITTE
BITTE


KiSs lana111


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