Alucards Past von abgemeldet
(Was geschah in Transsylvanien und wie kam er nach England?!?! AluxCeras)
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Kapitel 11: Kapitel 11
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Kapitel 11:
Noch am selben Abend schlug Ceras den Weg in die große Bücherei der Familie
Hellsing im 5. und obersten Stockwerk des Schlosses ein. Vorsichtig, damit sie
niemand sah, schlich sie sich durch die verwinkelten Gänge. Lady Hellsing hatte
ihr einmal erzählt, dass es eigentlich nur IHR selber gestattet sei, sich dort
aufzuhalten, weil dort viele wichtige Unterlagen verwart waren. Unter anderen
auch wichtige Bücher (!) und Verträge (doppel-! xD). Deshalb würden die armen
Bücher dort auch schon verstauben, da Integra selten etwas nachsehen musste,
oder einfach aus dem Bauch heraus entschied. So machte sich Ceras also auf
besagten Raum zu suchen und am besten auch zu finden. „Ceras?“ Die Draculina
zuckte erschrocken zusammen als sie die Stimme des Hauptmannes hinter sich
vernahm. „He he he, hallo Pip, was machst du denn hier?“, Ceras drehte sich
abrupt um, was überhaupt nicht auffällig wirkte (^___^ Ironie *singzzz*).
„Weißt du nicht, dass hier im 4. Stock meine Männer und ich untergebracht
sind??? – Im Gegensatz zu dir haben wir die Erlaubnis hier zu sein.“ Er sah
sie eindringlich an. Man könnte fast hören, wie es in Ceras Kopf ratterte.
„Ich ääähm … gehe in die Bücherei – Ich soll ein Buch für Lady
Integra holen“. Dies war zwar halb gelogen, aber sonst glaubte der Hauptmann
doch auch alles, was sie sagte. Selbst wenn sie sagen würde, dass sie todkrank
war, würde er das glauben – Mal davon abgesehen, dass Ceras sowieso schon tot
war. „Ach so!!“ Der Hauptmann wand sich ab und ging wieder in die Richtung
in der sein Ziel war – das Herrenklo. Ceras ließ noch ein letztes
„Trottel!“ verlauten, bevor sie kopfschüttelnd die Treppe in den 5. Stock
nahm. Sie musste auf der Hut sein, denn in diesem Stock befand sich auch
Integras Schlafzimmer, welches mit Sicherheit fast genauso wenig benutzt wurde,
wie die Bücherei, denn schließlich bevorzugte Integra meistens ihren
Schreibtisch als Bett. Wieso auch nicht?! Dann kann sie nach dem Aufstehen
sofort an die Arbeit gehen, welche sich schon auf ihrem Arbeitstisch/Bett
stapelte.
In der Hoffnung, dass es auch diese Nacht so der Fall war, lief Ceras den Gang
entlang bis sie vor einer großen Eichentür zum stehen kam. So leise wie
möglich öffnete sie diese, was sich als schwierig herausstellte, denn
anscheinend wurde alles im 5.Stock selten bis gar nicht benutzt. Als die
Draculina in den Raum sah, erkannte sie, dass sie sich in einer Art
„Rumpelkammer“ befand. Zu ihrer Linken stapelten sich große Pappkartons und
Holzkisten, während sie zur Rechten bloß sie bröckelnde Wand anlachte.
„Also wenn das die Bücherei ist, fress ich nen Besen!“, meinte sie bevor
sie sich weiter in den Raum begab und die Tür schloss. Zum Glück mussten sich
ihre Augen nicht erst an die Dunkelheit gewöhnen, so dass sie alles genau sehen
konnte. Sie fand altes Kinderspielzeug, so wie ein Schaukelpferd, ein Puppenhaus
und einige Fotoalben. Sie nahm eins aus dem Regal und schlug es auf. Auf den
meisten Bildern war die junge Integra mit ihrem Vater (Integra hatte Ceras mal
ein Bild von ihr gezeigt). Sie lächelte. Doch dann stutzte sie. Auf dem Bild
war die Alucard, der vor einer Burg stand. Sein Blick war verträumt und er
lächelte. Nicht dieses gemeine Grinsen, sondern ein richtiges, warmherziges
Lächeln. Als sich Ceras das Bild genauer besah, fiel es ihr wie Schuppen von
den Augen. Dies war die Burg welche sie in ihrem Traum gesehen hatte. Geschickt
blätterte sie die gesamten Alben durch, doch dies war anscheinend das einzige
Foto, welches in Verbindung mit ihrem Traum stand. Sie nahm das Bild an sich,
verlies so leise wie möglich das Zimmer und machte sich wieder auf die Suche
nach der Bücherei, welche sie wenig später auch fand. Als sie den Raum, man
hätte auch Saal sagen können, betrat, staunte sie nicht schlecht. In ihm
befanden sich einige große Bücherregale. Das gesamte Zimmer war gut 40 Meter
lang und überall wo man hinsah, Bücher und Papiere. Zum Glück gab es einen
Ordner ganz am Anfang der Bücherei, wo anscheinend alles aufgeschrieben war und
wo es zu finden ist. Ceras schnappte sich besagten „Informanten“ und setzte
sich auf den Boden. Unter den hier zu findenden Dokumenten befanden sich
äußerst interessante Sachen, welche niemals in die Hände eines
Außenstehenden gelangen dürften. Unter anderen verschiedene ‚Ausgaben’ von
„Draculas Tagebuch“, welche von dem Jahr 1400 bis 1900 reichten – Jedes
Jahrhundert etwa eins. Dort befand sich auch „Zauberbücher“, welche damals
zur Zeit der Hexenverfolgung sichergestellt wurden. Ceras angelte sich aus dem
hinteren Teil der Bücherei ein ziemlich zerstaubtes Buch, welches sie ansprach
mit dem Titel „Gespräche der Unterwelt“. Sie schlug es auf und überflog
die Seiten des Inhaltsverzeichnisses. An einer Stelle blieb sie hängen
„Vampirgespräche“. Ceras schlug die genannte Seitenzahl auf und fing an zu
lesen. An einem kleinen Absatz hielt sie inne:
„Vampire kommunizieren in verschiedener Weise. Es gibt die gewöhnliche
Kommunikation, welche die Menschen ebenfalls durchführen. Eine andere Art ist
die Kommunikation durch Gedankenkraft. Dies ermöglicht den Vampiren sich auch
über große Entfernungen zu verständigen. Auch Mehrfachkonferenzen sind
möglich. Allerdings sind blutsverwandte Vampire dazu in der Lage, die Konferenz
geheim zu halten, dass ihr Verwandter es nicht merkt...“
Ceras fiel es wie schuppen von den Augen. So muss es gewesen sein. Sie las den
Absatz noch einmal, und noch einmal, um zu testen, ob sie es auch wirklich
richtig verstanden hatte. Und das hatte sie. „So muss es sein – Master
Alucard und Lilliana sind Blutsverwandte!!! Aber in welcher Weise?“
Als sie das Buch wieder wegstellte, fiel ihr der Name von Integras Vater auf der
Rückseite ins Auge. Dieses Buch hatte also Sir Hellsing seiner Zeit
geschrieben. Ihr Blick schweifte noch einmal über das Regal, da fiel ihr ein
Buch in der letzten Reihe auf, welches nicht so verstaubt war, wie der Rest der
Dokumente, also musste dieses Buch neulich erst noch gelesen worden sein. Ceras
wollte eigentlich gehen, jetzt wo sie wusste, was sie wollte. Jedoch siegte die
Neugier. Sie nahm es in die Hand. Es schien sehr alt zu sein – älter als das
von eben. Es war in schwarzes Leder gebunden, welches schon sehr bröckelig war.
Sie schlug es auf. Die Titelseite zeigte ein Wappen mit den Umrissen einer Burg.
Darunter stand Liläas – TRANSSYLVANIA (sorry ausgedacht ^__^). Sie überflog
einige Seiten, bis ihr Blick auf einer Skizze einer Burg landete. Es war
definitiv dieselbe Burg, welche sie schon in ihrem Traum gesehen hatte. Ceras
kramte das Foto heraus und verglich es mit der Skizze. „Es passt!“, dachte
sie sich und begann nun das Buch genauer unter die Lupe zu nehmen. In der
Hoffnung ein bisschen von dem Text zu verstehen, überflog sie diesen und
stellte mit Überraschung fest, dass sie jedes einzelne Wort verstand. Dabei war
das gesamte Buch in Rumänisch verfasst. Sie schluckte hart und richtete ihren
Blick wieder auf die vergilbten Seiten. Ceras las von einem Grafen und seiner
Familie in dem Dorf Liläas – eigentlich nichts Ungewöhnliches. In dem Buch
ging es um das gesamte Dorf – Familienstammbäume, wichtige Ereignisse und
Kriege. Die Draculina überflog gerade einen Familienstammbaum als dort der Name
„Ceritia“ als ‚Randnotiz’ auftauchte. Diese Ceritia war ein Waisenkind,
ausgesetzt und vom Pfarrer dieses kleinen Dorfes großgezogen.
Plötzlich vernahm sie ein Geräusch. „Walter, Ich geh ins Bett. Ich verlange,
dass Sie mich wecken, wenn irgendetwas Wichtiges anliegt, verstanden?“ Man
hörte noch Walters Bestätigung und Integras Schritte kamen schon die Treppe
hoch. Ceras packte hastig das Buch an seinen Platz und teleportierte sich in ihr
Zimmer. Dort musste sie das alles erst einmal verarbeiten. Sie begann etwas erleichtert zu
lachen. Ach war das Leben (der Tod) schön!!! Sie fühlte sich, als wenn ihr
jemand eine tonnenschwere last vom Herzen genommen hätte. Zufrieden trank sie
ihre Blutkonserve leer und schmiss sich dann in den Sarg. Doch bevor sie
einschlief, sah sie Alucards Bild noch lange an. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht schlief sie ein. Nicht
merkend, dass sie von zwei wunderschönen, stechenden, roten Augen beobachtet
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