Mein Abschied
Ein kleines Lächeln den Tag erhellt,
Doch einzig Kälte mir den Weg zeigt
Das mein Leben, ihr, Tod und Sünde seid.
Immer weiter, der Wahrheit nach.
Dein Herz schlägt
Kalt wie Amethyst
Schneidend der Blick
Wie Tod, Schwert und Strick.
Gefangen im Leben
Niemals frei
Wenn ich nur halten könnt
Dein Herz aus Eis.
Mein Herz schlägt
Nur für dich
und ebenfalls
schlägt es nicht.
Verboten es ist
Zu lieben dich
Verboten dir
Verboten mir
Mein Herz schlägt
Das Blut fließt
Die Angst verfliegt
Schreiend der Gedanken folgend
Hol mich schnell
Schnell und leis'
ich hab's verdient
Meines Lebens Preis.
Sei nicht geduldig
Lieber Tod,
Denn ich bin und bleib
Für immer
SCHULDIG.
.
.
.
Leise verging der Augenblick
Blatt Papier besudelt
mit Blut
Verzeih
Dein Schuldig
Stumme Tränen flossen an der blassen Haut entlang. Kein Ton, kein Laut. Nur die Gewissheit, dass er tot war.
Aya hatte den Brief am frühen Morgen, auf seiner Kommode gefunden.
/Er ist also hier gewesen, um sich zu verabschieden. Verdammt Schuldig!/
Der Brief beinhaltete einzig und allein, ein Gedicht, geschrieben per Hand.
Das Papier wellte sich. Getränkt mit Tränen.
Doch was dies aussagt, die Tränen, dies Gedicht,
er wählte Tod, und sein Gericht,
jede Zeile, jedes Wort,
bedeutet viel
bedeutet nichts.
würde mich über Kommis freuen...^^