24 Days of Christmas von Legolas (~ Severus Snape x Harry Potter ~) ================================================================================ Kapitel 3: Dem Ziel näher als man denkt --------------------------------------- Vorwort: Diese Fanfiction entstand, als ich die Geschenke für eine Freundin zusammenpackte. Inspiriert wurde sie von "14 Tage Valentin" von jpix auf Animexx. Während es dort um den Valentinstag geht, so geht es bei mir um Weihnachten. Man kann es sich in dem Sinne wie einen Adventskalender vorstellen. Ich mache keinerlei Profit mit den Charakteren, denn diese gehören J.K.R. Habe sie mir nur für meine Story ausgeborgt. Gewidmet: Gewidmet ist sie meinem Schützling Harry-chan, auf das sie irgendwann wieder lernt zu fliegen. Mein Dank geht an: Unser liebes, liebes Draco ElbeKalay für ihre Hilfe und das kurzfristige Betalesen. Warnung: Slash(HP/SS), SAP, OOC (-.- geht nicht anders) Warnung: Geplant sind 24 Kapitel 3: Dem Ziel näher als man denkt Keiner der Beiden wusste, dass sie gleichzeitig an der Weide gewesen waren und das gleiche Versteck hatten, wenn sie alleine sein wollten. Sie würden es auch sicher so schnell nicht erfahren. Es war der 3. Dezember und Harry konnte zum Glück ausschlafen, da es ein Sonntag war. Die halbe Nacht hatte er nicht geschlafen, weil er zu sehr in Gedanken gewesen war. Wer war der Unbekannte Geschenkgeber? Ein Lehrer? Ein Schüler? Jemand von Außerhalb? Jemand Weibliches? Viele dieser Fragen stellte sich Harry immer wieder, doch er kam zu keiner Antwort. Jedes Mal, wenn er dachte, er hätte den oder die Richtige, verwarf er seine Idee gleich wieder, da ihm prompt der oder die Partnerin der jeweiligen Person einfiel. Seufzend schüttelte Harry den Kopf. Laut seinen Berechnungen konnte es nur Snape sein, der auch allein schien. Doch ihn hatte unser kleiner Wuschelkopf ja eigentlich schon von vornherein ausgeschlossen und so verwarf er auch diese Idee ganz schnell wieder. Resignierend lief er den Kopf mit dem Gesicht zuerst ins Kissen fallen und biss hinein. Es war zum Mäusemelken. Er kam einfach zu keiner Antwort. Dem Ziel so nah und doch so fern. "So ein verdammter Mist, " murmelte der Kleine ins Kopfkissen und gab es auf. Der Schwarzhaarige würde eh zu keiner Lösung kommen. Egal, was er auch anstellte. So gab er es also auf und versuchte ein wenig zu schlafen. Dies gelang ihm nach einer Weile zum Glück auch und so schlief er bis in den späten Vormittag. Dadurch verpasste er natürlich das Frühstück und das Mittagessen, doch es war ihm egal. Er hoffte nur, dass sein Geschenkgeber ihm trotzdem etwas schicken würde. Vielleicht zum Abendessen? Dann hätte er vielleicht auch die Chance, mehr über die ihm Unbekannte Person zu erfahren. Wie sie wohl war? Und er hätte etwas, was den Abend wunderbar abrunden würde. Flink hüpfte er aus dem Bett und rannte ins Bad. Alle Anderen waren bereits vor Stunden aufgestanden und so hatte unser schwarzer Wuschelkopf das ganze Bad für sich. Seine Gelenke knackten und er fasste für sich den Entschluss, so bald wie möglich das Vertrauensschülerbad zu nutzen und einmal wieder ausgiebig zu baden. Nachdem er geduscht hatte, begab er sich wieder zu seinem Bett und wollte sein Tagebuch aus seiner Tasche holen, doch es war nicht da. Harry erschrak und fing prompt an, zu zittern. Wo könnte er es hingelegt haben? Wo könnte er es verloren gegangen sein? Wer konnte es nun besitzen? Es war zum Haareraufen. Der Kleine seufzte und versuchte, sich zu beruhigen. Stück für Stück ging er durch, was er die letzte Zeit getan hätte, seitdem er das letzte Mal in das Büchlein geschrieben hatte. Seine Augen wurden groß, als ihm einfiel, dass er in der Bibliothek hineingeschrieben hatte. Hatte er es dort liegen lassen? Nein,er war sich sicher er hatte es eingesteckt. Hatte er es auf dem Weg zum Turm verloren, als Snape ihn dorthin gebracht hatte? Nein, dass hätte er bei der Stille die Zwischen ihnen geherrscht hatte gehört. Dann blieb ja nur noch,das es ihm aus der Tasche gefallen war,als Snape ihn direkt ins Bett geschickt,hatte oder? Da war er schließlich zu erschrocken gewesen,um auf etwas anderes als Snape zu achten. Hatte dieser sein Tagebuch gefunden? Hatte er darin gelesen? Wusste er nun,was Harry bewegte? Wusste er, dass Harry ihn faszinierend fand? Dass er ihn respektierte und keinen Hass mehr empfand? Harry hatte seine tiefsten und geheimsten Gefühle diesem Büchlein anvertraut. Nicht auszudenken, wenn es in falsche Hände fallen sollte. Er musste Snape fragen, so bald wie möglich. Schnell warf er sich seine Robe rüber und rannte zur großen Halle. Es war Zeit fürs Abendessen. Neville wartete sicher schon auf ihn. Keuchend kam er bei der Halle an und betrat sie gemeinsam mit Neville. Nachdem Snape seine Runden gedreht und dabei Gryffindor einige Punkte abgezogen hatte, da er Ron und Hermione knutschend im Gang entdeckt hatte. Vertrauensschüler hin und her, so was duldete er nicht nach der Sperrstunde. Sie konnten froh sein nur Punkteabzug bekommen zu haben. Als er wieder in seinem Quartier angekommen gewesen war hatte er sich umgesehen und geseufzt. An Schlaf war diese Nacht wohl nicht zu denken. Zum einen hatte er noch eine Menge der miserabelsten Aufsätze zu korrigieren gehabt. Zum anderen war da noch ein gewisses Büchlein, welches dem ehemaligen Jungen-der-lebt aus der Tasche gefallen war. Wenn es mit den Aufsätzen nicht so dringend gewesen wäre hätte er sich gleich mit dem Büchlein verzogen und es gelesen, aber leider hatten die Aufsätze Vorrang und so hatte er die Aufsätze in Rekordzeit korrigiert und hatte sich dann mit dem Büchlein in sein Bett verzogen. Was er dort las war sehr interessant für ihn zu Wissen und er zog einige Schlüsse darauf. Oh ja, dass würde noch lustig werden. Ganz sicher. Nach dem er dann doch ein bis zwei Stunden geschlafen hatte, mehr schlief er selten. Und so begab er sich zum Frühstück. Er konnte es sich nicht leisten bei einem der Mahlzeiten zu fehlen. Verwundert stellte er fest das der kleine Wuschelkopf, wie er ihn insgeheim nannte, weder beim Frühstück noch beim Mittagessen zu zugegen war. Mit kaum wahrnehmbarem schief gelegtem Kopf grübelte er über dem Grund von Harrys Abwesenheit nach. Er kam jedoch zu keinem vernünftigen Grund, als das er einfach nur mal Faul war. Beruhigt stellte er fest, dass der kleine zum Abendessen mit Neville Longbottom herein gestürmt kam. Als Harry sich setzte spürte er die Blicke seines Lehrers auf sich und für einen kurzen Moment trafen sich ihre Augen. Schwarze Obsidiane tragen auf Grüne Jadeaugen. Beide konnten den Blick nicht abwenden. Doch dann senkte Harry seinen Kopf und errötete. Seine schlimmste Befürchtung war also eingetreten. Snape hatte sein Tagebuch gefunden und offensichtlich drin gelesen. Er seufzte. Da konnte er nichts mehr machen, doch er würde es sich zurück holen so schnell wie möglich. Entschlossen sah er auf seinen Teller. Als das Essen erschien und Harry sich was nehmen wollte passierte etwas womit er nicht gerechnet hatte. In seinem Becher erschien Blutroter süßlicher Wein, Sein Besteck verwandelte sich in feinstes Silber welches glitzernd mit seinem Namen versehen war. Und auf seinem Teller waren seine Lieblingsspeisen, fein säuberlich in Herzform drapiert. Harry staunte nicht schlecht und seine Augen begannen zu glänzen. Nur wenige wüssten das er Rotwein über alles liebte, genauso wie silberne Sachen. Silber erinnerte ihn immer an seinen Patronus, der seinem Vater so ähnlich sah und süßer Rotwein erinnerte ihn an die Liebe seiner Mutter. Versohlen wischte er sich eine Träne fort. Das hatte er außer Neville niemandem erzählt. Oder hatte man sie belauscht? Auf den nahe liegensten Gedanken, dass er es in sein Tagebuch geschrieben hatte kam er jedoch nicht. Er vergaß es einfach. Dem Ziel so nah und doch so fern. Da sich das Geschirr nicht zurückverwandelt hatte, erlaubte Prof. McGonagall, die nach dem Tod von Albus Dumbledore die neue Schulleiterin geworden war, ihm das Ganze mitzunehmen und zu behalten. Glücklich lächelnd verließ er die Große Halle, überließ Neville Blaise sich selbst und verschwand in den Gryffindor Turm. Die Beiden hatten Jubiläum und daher würde Harry Neville heute Nacht vor den anderen Decken, damit die beiden Feiern konnten. Der kleine Wuschelkopf war so glücklich über sein heutiges Geschenk, dass er ganz vergaß sich sein Tagebuch zurückzuholen oder darüber nachzudenken wer ihm diese Geschenke machte. Er legte sich einfach nur zufrieden in sein Bett und schlief wohlig die Nacht durch. Morgen würde er ein langes Bad nehmen, nach dem Unterricht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)