We don´t need another hero?! von Sky2 (Eine Gemeinschafts-ff von Sunrise92 und Sky2 - kapitel 19 online!) ================================================================================ Kapitel 6: Schmerz ------------------ hey, also erstmal danke schön für die kommi´s die wir bis jetzt bekommen haben! *verbeug* und an all die schwarzleser, vielleicht lasst ihr uns ja auch mal nen kommi da! *ganzliebschau* so nächstes kapi, viel spaß!! lg Sky+AnimeFaan Harry schlief ruhig, der Trank schien noch zu wirken und Draco war sehr froh darüber. In sich zusammengesunken saß er in einer Ecke des Wohnzimmers, die Beine dicht am Körper, die Arme darum geschlungen und sein Kopf ruhte auf seinen Knien. Die blonden Haare fielen ihm ins Gesicht und verdeckten seine Augen. Ab und an durchlief seinen Körper ein leichtes Zittern. Draco schluchzte leise, schniefte und wischte sich dann zum wiederholten Mal über die Augen. Er könnte es noch gar nicht glauben, es war als hätte die Erkenntnis erst jetzt erreicht, seit fast zwei Stunden wusste er es. Doch der Schmerz war erst jetzt gekommen. Seine Mutter war tot, er würde sie nie wiedersehen, nie wieder. Immer wieder sah er sie vor seinem innerem Auge leiden und schließlich sterben. Hörte die Stimme des dunklen Lords und schließlich sein irres Lachen. Er versuchte verzweifelt diese Gedanken zu verbannen, doch jedes Mal, wenn er die Augen schloss, sah er die Bilder wieder vor sich. // Was würde mein Vater wohl sagen, wenn er mich jetzt so sehen könnte?!// schoss ihm plötzlich durch den Kopf und sein Gesicht wandelte sich bei dem Gedanken an seinen Vater zu einer wütenden Grimasse. Sein Vater, der würde ihn wahrscheinlich als erbärmlich und unwürdig bezeichnen. Ja, es mochte sein, dass er im Moment erbärmlich aussah, aber genau so fühlte er sich auch. Seine Mutter war tot, sein Vater ein Todesser und er saß hier fest und konnte nichts tun. Wie gerne würde er etwas unternehmen, mithelfen. Wieder ließ Draco seinen Kopf auf die Knie sinken, doch er hatte aufgehört zu weinen und dachte angestrengt nach. In ihm wuchs das Verlangen nach Rache, es war so unbändig, dass er am liebsten sofort etwas unternommen hätte. Aber was war mit dem Gryffendor, er konnte hier nicht einfach verschwinden, so gerne er das auch wollte! „SCHEIßE!!“ brüllte er wütend und ließ seine Faust gegen die Wand krachen. Keine zwei Sekunden später stand ein verängstigter Dobby vor ihm. „Sir, ist alles in Ordnung? Warum habt Ihr so geschrien??“ „Es ist nichts, du hast dich verhört!“ antwortete Malfoy leise und seine Gefühle waren wieder hinter seiner Maske verschwunden. Er hatte sich nicht unter Kontrolle gehabt. Kaum war Dobby wieder verschwunden, erhob sich Draco und verschwand schnell ins Badezimmer. Er schlüpfte aus seinem Sachen, stellte sich unter die Dusche und hielt seinen Kopf unter das kalte Wasser. Der Slytherin wollte endlich wieder einen klaren Gedanken fassen können. Er wusste nicht wie lange er so in der Dusche gestanden hatte, doch als er das Wasser wieder abdrehte und aus der Dusche stieg, hatte er einen Entschluss gefasst. //Nein, ich kann hier nicht weg! Noch nicht!// Auch wenn es ihm nicht gefiel Harry brauchte ihn und er konnte ihn einfach nicht allein lassen, dass war ihm die Rache nicht wert. Aber sobald der Gryffendor wieder auf eigenen Beinen stehen konnte, würde er hier verschwinden. Draco wickelte sich ein Handtuch um die Hüften und verließ das Badezimmer, um sich um zu ziehen. ~ Feuer! Er konnte ihm nicht entkommen, es kroch langsam an seinem ganzen Körper hinauf und verbrannte ihn. Ja, genau so musste es sich anfühlen, wenn man bei lebendigem Leib verbrannte. Warum war er aufgewacht? Warum? Nur damit er diese Schmerzen fühlte und sich wünschte er wäre tot? Ja, der Tod wäre jetzt angenehm. Nichts mehr spüren, keine Schmerzen mehr, nur noch Kälte. Danach sehnte er sich jetzt. Kälte. Harry drehte sich langsam auf die Seite, wobei jeder Muskel in ihm vor Schmerzen aufschrie. Er könnte nicht mehr klar denken, die Schmerzen hatten seinen Körper übernommen und seine Gedanken benebelt. Fühlte es sich so an?? Fühlte es sich wirklich so an, war es so schmerzvoll?? Sterben? Das war das einzige, an das er denken konnte. Sterben! „Potter!“ wisperte jemand leise neben ihm. Hatte er sich das gerade eingebildet oder war da wirklich etwas gewesen? Er war sich nicht sicher, konnte er sich auf seine Sinne überhaupt noch verlassen oder spielten ihm diese Streiche? „Potter!“ Da schon wieder. War es doch keine Einbildung gewesen! Harry öffnete langsam die Augen, sogar das war anstrengend und blickte in die sonst so kalten Augen des Slytherin. Doch diese waren nicht kalt, nein, sie strahlten eine gewisse Wärme und Besorgnis aus. Besorgnis? Draco Malfoy machte sich Sorgen um ihn? Spielten ihm seine Sinne nicht doch Streiche? Draco atmete erleichtert aus, als der Gryffendor die Augen öffnete und ihn anblickte. Er dachte schon, Harry würde gar nicht mehr aufwachen. Er sah nicht gut aus, dieser Zauber hatte es in sich gehabt. Seine Wangen waren gerötet, er zitterte am ganzen Körper und es schien so, als würde ihm auch die kleinste Bewegung Schmerzen bereiten. Zaghaft streckte er die Hand aus und legte sie auf die glühendheiße Stirn des 17-Jährigen. //Er hat tatsächlich Fieber!// Harry´s Augen weiteten sich erstaunt. Was tat der Slytherin denn da? Aber er konnte jetzt nicht darüber nachdenken, er war viel zu sehr damit beschäftigt, das Gefühl der angenehm kühlen Hand auf seiner Haut zu genießen. Draco wollte gerade aufstehen, um eine Schüssel kaltes Wasser zu holen, als Harry die Augen zusammen kniff und leise keuchte. Sein ganzer Körper zog sich krampfhaft zusammen und er schlang seine Arme um seinen Oberkörper. Er bekam keine Luft, in ihm stieg Panik hoch. Er würde ersticken. Jetzt! Der blonde Junge beobachtete hilflos, wie sich Harry´s Körper vor Schmerzen zusammen zog und sein Atem immer schneller und verzweifelter wurde. Er musste etwas unternehmen. Er legte seine Hände auf Harry´s Wangen und hob seinen Kopf ein wenig an. „Potter, mach die Augen auf! Komm schon, sieh mich an!“ wisperte er eindringlich und tatsächlich, langsam schlug Harry die Augen auf. Große Schmerzen spiegelten sich in ihnen und Draco war sich nicht sicher, ob er ihn überhaupt richtig wahrnahm. Egal! „Hey, du darfst jetzt nicht aufgeben! Hörst du? Du schaffst das!“ Harry Gesicht verzog sich verzweifelt und er schüttelte leicht den Kopf. „Nein, ich kann nicht mehr!“ murmelte er leise und seine Lider flatterten verdächtig. „Potter, du kannst...!“ begann Draco erneut, doch Harry schien ihn nicht mehr zu hören und er schloss die Augen. „Hey Potter, wach bleiben! Verdammt!“ Er schüttelte ihn, keine Reaktion. Verzweiflung stieg in ihm hoch, er konnte ihn doch jetzt nicht verlieren. „Mach die Augen auf, bitte! Harry, du darfst jetzt nicht aufgeben!“ wisperte er leise. War das Angst in der Stimme des Slytherin? Nein, das könnte nicht sein, er musste sich verhört haben. Moment, hatte er ihn gerade Harry genannt? Malfoy hatte ihn noch nie beim Vornamen genannt, war das vielleicht doch Angst gewesen?! Der Gryffendor öffnete seine Augen noch einmal einen Spalt und suchte nach denen des Slytherin. Dieser lächelte ihn erleichtert an. „Du darfst jetzt nicht schlapp machen! Klar, Harry?“ sagte Draco. Harry seufzte erschöpft und antwortete leise, kaum hörbar: „Ich versuch´s, aber es tut so weh!“ „Ich weiß, aber du schaffst das! Ich bleibe hier, bis es dir besser geht!“ erwiderte der blonde Junge sanft und umschloss Harry´s Hand mit seiner und drückte diese sanft. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf das Gesicht seines Gegenübers, dann driftete der Dunkelhaarige langsam wieder in die Bewusstlosigkeit ab. „Ja, du schaffst das!“ wiederholte Draco leise. Mit einem wohligen Seufzer auf den Lippen wurde Harry am nächsten Morgen wach, seine Schmerzen waren verschwunden, der Zauber hatte seinen Zweck erfüllt. Er kuschelte sich tiefer in sein Kissen und war gerade dabei, wieder einzuschlafen, als ihn ein leichter Luftzug an der Wange streifte. Er erschauderte kurz und öffnete verwirrt die Augen. Was war das? Erstaunt entdeckte er Draco neben sich, der blonde Junge lag neben ihm und schlief. //Er ist wirklich bei mir geblieben! Die ganze Nacht?!// Harry lächelte sanft, er hatte den Slytherin doch falsch eingeschätzt und sein Lächeln wurde noch strahlender, als er spürte, dass Draco immer noch seine Hand hielt. // Er hat sich Sorgen gemacht!// Durch die Bewegung neben ihm wurde Malfoy wach und öffnete die Augen. Er erhob sich ruckartig, als er sah, dass Harry wach war. Er räusperte sich etwas verschämt und fragte dann: „Wie geht’s dir?“ „Gut, die Schmerzen sind wie weggeblasen!“ antwortete Harry lächelnd. Draco wusste nicht was er antworten sollte, dieses Lächeln irritierte ihn und er wusste nicht, warum. Er stand auf. Schnell hatte er seine Fassung wieder und meinte mit fester Stimme: „Du musst was essen, ich mache was!“ Draco musterte ihn nochmal genau, bevor er das Zimmer verließ, als ob er sicher gehen wollte, dass wirklich alles in Ordnung war. //Er hat sich tatsächlich Sorgen gemacht!// soo, fertig! ich hoffe es hat euch gefallen! lg sky beim nächsten mal ist wieder AnimeFaan dran!! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)