Chandani von abgemeldet (Inu & Kago) ================================================================================ Kapitel 17: Des Teufels zweites Selbst und wie es den Engel zu töten bedenkt!!! ------------------------------------------------------------------------------- ~~~Anmerkung: So meine Lieben. Endlich ein neuer Teil ^__~ Ich wünsche euch viel Spaß, ich habe ihn am späten Abend und noch morgens früh geschrieben. ich widme ihn besonders Pi-chan (hab mit ihr dabei gechattet XD) So, hoffe er wird bald on sein. Inspirationsmusik: M. Terenzi - Love to be loved & Ben - Herz aus Glas bzw. Within Temptation - Never Ending Story Die FF zieht sich wohl noch etwas, obwohl ich schon sagen kann, dass es wohl nur bis zum 20sten Teil gehen wird. o.O Aber ich kann mich da noch nicht so festlegen ;-D ~~~ Teil 17.: Meine Augen beginnen zu leuchten. Habe ich das wirklich soeben vernommen? Habe ich das wirklich gehört, spielen mir meine Ohren auch keine Streiche? Ich weiß es, ich habe es mir nicht eingebildet. Ich habe es eindeutig gehört und nun fällt es mir auch wie Schuppen von den Augen. Warum habe ich es nicht schon längst bemerkt…ich bin ja so blind. SO BLIND! Meine Kniescheiben rutschen über die Fliesen zu Inuchan, der mich nur sorgsam betrachtet. Diese goldgelben Augen…natürlich…sie haben so eine Ähnlichkeit, wieso hab ich nicht gleich eine Verbindung gesehen? „Du…du bist…“, stottere ich und merke wie meine Lippen trocken geworden sind, womöglich durch den Schock, den ich soeben in meinem Herzen gefühlt habe. Seine Nase schnüffelt wieder und er reckt mir regelrecht sein Gesicht entgegen. Oh mein Gott, schreie ich in meinem Inneren und merke, wie ich gar nicht mehr meine Hände von meinem Mund nehmen kann – es ist so ungläubig, was ich vor mir sitzen sehe. Ich kann keinen normalen Gedanken fassen. Alles, was gerade auf mich eindringt, ist so dermaßen unglaubhaft, dass ich mich am Liebsten selbst in ein Irrenhaus einweisen lassen sollte. Doch ich weiß, was ich gehört habe, und alles was Inuchan bisher unternommen hat, deutet auch noch daraufhin, dass er… „Inu….“, beginne ich wieder durch meine Hände zu reden, die ängstlich gegen meine eigenen Lippen drücken, „…yasha?“ Der kleine Hund sieht mich wieder an, als wäre er geschockt über den Namen, oder aber auch überrascht. Er versucht mir näher zu kommen, doch seine Pfoten rutschen eher über die Fliesen, als das er mir näher kommen könnte. „Ich kann es nicht glauben, was ich sehe“, keuche ich, „du bist es….du bist mein Inuyasha?“ Meine Augen brennen plötzlich und ich spüre salzige, haftende Tränen, die aus meinen Augenwinkeln in die Freiheit treten wollen. Der kleine Hund kläfft wieder und schaut mich wieder besonnen an, es scheint mir, als würde er mir zunicken wollen. „Du hast…keh gesagt“, wiederhole ich nachdenklich, „hab ich mir das auch nicht eingebildet?“ Inuchan hält seinen Kopf in Schräglage, dann hebt er seine Vorderpfote. „Keeeeeeeeeeeeeh“, höre ich erneut, dieses Mal leiser, doch es war es ganz eindeutig. Wieder spüre ich wie mir der Atem genommen wird, für wenige Sekunden. Um mich zu fangen, greife ich mit meinen Händen nach ihm. Endlich umfasse ich seinen kleinen Körper. „Wer hat dir das angetan? Inuyasha…wie bist du…was…“, meine ganzen Fragen häufen sich und wollen wie ein Stück Ballast aus mir heraus. Ich kann es nicht glauben. Inuyasha…er ist hier…ein Hund…wie kann das sein? Ist das möglich, spinne ich nicht nur? Ich hebe ihn soweit hoch, dass ich ihm wieder genau in die Augen sehen kann. „Du bist es….nicht wahr?“, frage ich nach Luft schnappend. Inuchan blinzelt mehrmals und auf einmal scheint es, als würde die Zeit stehen bleiben. Ich spüre wieder seine Zunge, die kurz gegen meine Wange tupft. Meine Tränen werden stärker, als ich merke, dass seine Lage total aussichtslos ist. Was soll nun werden, ich weiß, dass ich es mir nicht einbilde. Er ist es…plötzlich ist mir seine Augenfarbe mehr als nur vertraut…all sein Benehmen, seine Blicke…selbst ein kleiner Hund kann es nicht verheimlichen, wer er in Wirklichkeit ist. Es lag alles wie ausgebreitet vor mir und doch hab ich es nicht bemerken wollen. Wieso hab ich das nicht schon eher bemerkt… „Was soll ich tun? Wie willst du wieder zu einem Hanyou werden?“, ich schreie verzweifelt auf ihn ein, und merke wie Inuchan traurig den Kopf senkt. Er weiß es wohl auch nicht. Ich merke wie sich mein Kiefer anspannt, meine Zähne klappern aufeinander und ich versuche erst gar nicht die Masse hinter meinen Augen zu verbannen. Das darf doch nicht wahr sein….träum ich das vielleicht nur? Wie kann das passiert sein? Ich schließe die Augen – mir wäre es lieber, es würde ein Traum sein. Plötzlich höre ich ihn leise wimmern und spüre wieder seine kleine Zunge, die über meine Wange streicht. Es ist feucht, aber nicht ekelhaft…denn ich weiß, was er tut. Oh mein Gott, er…er schleckt mir meine Tränen weg… Ich öffne die Augen schlagartig und sehe wie er sich in meinen Händen nach vorne gehievt hat und versucht mir meine Tränen auf den Wangen zu löschen. Ich denke wirklich richtig…es ist Inuyasha. Meine Gedanken rasen, mein Herz klopft wie verrückt, als ich Inuchan gegen mich drücke, ganz fest über seinen Rücken streichle und sich somit auch meine Tränen nicht mehr versiegen lassen. „Inuyasha…ich liebe dich so sehr…was ist nur mit dir passiert? Wenn du mir doch antworten könntest…“, seufze ich und fühle bereits, wie mein Kopf unter dieser absonderlichen Neuigkeit anfängt zu dröhnen. Inuchan stupst mich an, ich spüre seine feuchte, kleine Nase, die immer wieder an mein Herz drückt. Ich starre zu ihm herab und merke, wie er mir ebenfalls einen Blick schenkt. Unsagbare Schmerzen bilden sich in meinen Unterleib, ich krümme mich zusammen und lasse Inuchan los, er hopst zurück auf die Fliesen….mir tut alles weh…mein Körper schmerzt in seinem Inneren, weil er spürt, dass meine große Liebe vor mir sitzt, sie ist hier…nah bei mir und doch sind wir einander ferner denn je. Was soll nun werden? WAS? Besorgt schaue ich auf und merke wie Inuchan wieder näher kommen will. „Nicht Inuyasha…ich weiß nicht, wie ich mich nun verhalten soll. Was soll ich für dich tun?“ Inuchan reagiert nicht auf meine Worte und kläfft wieder leise mich an. „Was willst du mir sagen?“ Ich starre ihn an, doch ich kann es nicht wissen. Ich kann es nicht wissen, was er denkt. Inuchans Pfoten tapsen in mäßiger Lautstärke über die Fliesen, und wieder knickt er ein. „Es tut mir leid, komm wieder auf meinen Arm. Ich werde alles versuchen, um dir zu helfen. Ich verspreche es! Wenn Chandani vielleicht zurück kommt…dann…kann er dir helfen und…“ Inuchan steht sofort wieder auf seine Pfoten und starrt mich hasserfüllt an, sein Körper ist erneut angespannt und er fletscht seine Zähne. „Inuyasha…was…was hast du?“, frage ich beängstigt und schaue um mich, doch da ist niemand. Wieso reagiert er auf einmal so? Ich höre ihn knurren. Worauf reagiert er so stark? „Ich werde wirklich alles versuchen…Inuyasha…glaub mir!“ Ich nicke ihm zu, doch Inuchan schaut mich weiter erwartend und voller Hass an. „Was ist? Glaubst du etwa, dass Chandani…“, ich komme nicht mal dazu den Satz zu beenden, als er laut anfängt zu bellen und er noch mehr seine Zähne zeigt. „Ist es Chandani, der dir Angst macht?...Ich kann dich beruhigen…er ist nicht böse und…“, fange ich an und merke wie sich sein kleiner Körper noch mehr in sich zusammen spannt. „Inuyasha…was hast du denn? Hat Chandani etwas getan…wovon ich…nichts weiß?“, fange ich langsam an und streiche mir selbst über die Stirn. Ich bin schon wirklich vollkommen verwirrt. Ich rede gerade mit einem Hund, von dem ich denke, dass er Inuyasha ist und nun frage ich ihn über Chandani, weil er sich bereits bei dem Namen merkwürdig verhält. Inuchan bellt wieder auf. „Ist das ein Ja?“, frage ich verdutzt und schaue in seine goldgelben Augen hinein. Wieder bellt er leise. „Also ist einmal Bellen ein Ja und zweimal Bellen ein Nein?“, versuche ich. Ein erneutes Bellen höre ich. Ich versuche mich bequemer auf die Fliesen zu setzen. „In Ordnung…Inuyasha…ich weiß nicht, ob ich dir nun die richtigen Fragen stelle…ich hoffe es!“, beginne ich langsam und wische mir mit den Handrücken über die Augen. Ich höre ihn jaulen, als er mit ansieht, wie zusammengesackt ich mich hingesetzt habe. Inuchan steht genau vor mir und mustert mich ungeduldig. „Jemand hat dich in einen Hund verwandelt?“ Inuchan bellt auf. Ich zucke zusammen. Okay…soviel weiß ich schon Mal, obwohl das eigentlich die dümmste Frage ist, die ich stellen kann. Von selbst, ist er sicher nicht zu einem Hund geworden. „Ist es jemand den ich kenne?“ Bevor ich das letzte Wort aussprechen kann, bellt er bereits auf. Jemand, den ich kenne….das kann doch nur Naraku sein, unser größter Feind. „Ist es etwa…Narakus Abkömmling?“, frage ich langsam und hebe eine Augenbraue. Wuff….- Also ein Ja? Ich zucke zusammen, als er gleich darauf noch mal Wuff…Wuff macht. „Ist das so eine Art Ja-nein Antwort? Ich verstehe nicht, was willst du damit sagen? Es ist Naraku, aber doch irgendwie nicht?“ Er bellt einmal. „Und was hat Chandani damit zu tun?“ Wieder bellt er. „Arbeitet er etwa mit Naraku zusammen?“ Ich muss lächeln, das wäre ja ein Witz. Chandani ist doch Inuyashas älteres ich…also das müsste ich doch wissen, wenn es so wäre, oder? Er könnte doch nie und nimmer ein Abkömmling Narakus sein… Doch plötzlich bellt Inuchan nur einmal. Was? Verdattert blicke ich Inuyasha an. „Hast du auch meine Frage verstanden?“, wiederhole ich. Wieder bellt er einmal. „Er ist aber doch dein älteres Ich…“, frage ich bezweifelnd. Erst Stille, und schließlich bellt er zweimal. „Er ist nicht dein älteres Ich?“ Ich beuge mich zu ihm herunter. Er nickt und streicht mit seiner Zunge über seine Schnauze. „Was mache ich hier“, beginne ich wie in einem Selbstgespräch, „das ist doch kompletter Unsinn, ich rede hier mit einem Hund, von dem ich denke, dass er Inuyasha bist…und glaube auch noch, er würde mich verstehen…ich bin doch nicht mehr ganz dicht“, beende ich, als Inuchan mich wieder am Fuß anstupst. Aber wie kann ich wirklich hundertprozentig sicher sein, dass ich es mir wirklich nicht einbilde. „Wenn du Inuyasha bist“, sage ich leise, „dann muss das was ich nun vorhabe funktionieren. Wenn du es nicht bist….dann klappt das nicht!“, sage ich nach reiflicher Überlegung. Dann ist die Antwort klar und ich weiß, ich habe mir alles nur eingebildet, wenn nichts geschieht. Was wäre mir lieber…natürlich das es funktioniert, denn dann weiß ich, dass ich nicht verrückt geworden bin. Ich atme tief ein und fokussiere meinen Blick streng auf Inuchan, der mich nur wieder abwartend ansieht. „Okay, ich fange mal an!“, sage ich beunruhigt, mein Herz klopft wild gegen meinen Brustkorb. Ich traue mich nicht, es zu sagen – aus Angst, dass es nicht klappen wird. Bei Chandani hat es doch auch nicht funktioniert und immerhin ist das hier ein Hund, vielleicht wurde er auf diesen Satz bereits dressiert. Egal, ich versuche es einfach. „Inuchan“, sage ich fordernd, „MACH PLATZ!“ Nichts passiert, die Dunkelheit in der Küche wird plötzlich heller, als etwas um seinen Hals anfängt zu glühen. Aber da ist doch gar kein Halsband. Das weiß ich genau. Ich schnappe nach Luft, als Inuchans Augen fast verblüfft heraus quollen…dann planscht er zu Boden und fällt auf die Fliesen. „INUYASHA!“, schreie ich verunsichert. „MACH PLATZ!“, wiederhole ich und erneut knallt er auf die Fliesen, ich höre ein mummelndes Knurren seinerseits. „Es musste sein, ich wollte ganz sicher sein“, versuche ich mich zu entschuldigen und tätschle seinen Kopf. Es kommt mir noch merkwürdig vor, ihn zu streicheln – mit dem Wissen, dass er eigentlich Inuyasha ist- „Oh Inuyasha…ich habe dich so sehr vermisst“, rufe ich erleichtert und nehme ihn auf den Arm. „In Ordnung, ich will dich noch weiter etwas fragen…Chandani arbeitet also für Naraku?“ Jetzt bellt er zweimal. „Was heißt das?“, frage ich verwirrt und runzle die Stirn. „Wenn Naraku was damit zu tun hat…kontrolliert er Chandani vielleicht?“ Wieder bellt er zweimal. „Dann…“, ich fange an zu grübeln. Was ist es….was ich nicht herausfinden kann? Was hat Naraku mit Chandani zu schaffen? Meine Gedanken überschlagen sich, meine Finger kneten sein Fell „Ist Chandani etwa…“, ich halte die Luft an…ach Unsinn…nein, nein….der Gedanke muss falsch sein. Doch ich sehe, wie Inuchan mich nun mit riesigen Pupillen anstarrt, als wäre ich der ziemlich nahe. <> Ich keuche, als ich auf einmal Chandanis Stimme hinter meiner Stirn höre. Inuchan beobachtet mich und kläfft, als ich ihn zu Boden gleiten lasse. Ich schaue um mich herum und suche nach ihm. Er ist wieder zurück…er ist wieder da. Wie kann das sein? <> Ich drehe mich halb herum und überhöre, wie Inuchan anfängt einen Schatten hinter mich anzuknurren. Dann endlich drehe ich mich wieder zurück und wäre fast mit Chandani zusammengeprallt. „Du bist wieder hier?“, frage ich fassungslos. Chandani nickt und wirft einen Blick auf Inuchan. Inuchan kann ihn wohl nicht sehen, denn er schaut verwirrt und schnüffelnd um sich. „Wo kommt der Hund her?“, fragt mich Chandani, ohne auf meine Frage einzugehen. „Ich habe ihn im Schrein gefunden und ich habe herausgefunden, dass….“, ich halte inne, als mich Inuchan beunruhigt mustert. „Was hast du herausgefunden?“ Wieder werfe ich einen Blick auf Inuchan und schüttle schnell den Kopf. „Äh nichts…nichts!“ Chandani runzelt die Stirn. „Jetzt ist die Zeit gut, Kagome…Du willst doch wieder zu Inuyasha kommen!“ Inuchan bellt auf. Chandani zuckt etwas zusammen, als Inuchan ihn plötzlich näher kommt. „Kann er dich sehen?“, frage ich verunsichert und beobachte den weiß-silbrigen Hund, der genau auf Chandani zuzugehen scheint. „Was weiß ich….dieser dumme Köter….“, sagt Chandani gepresst. „ER ist nicht dumm!“, fahre ich auf und Chandani sieht mich wieder forsch an. „Heute Nacht ist es soweit…wir müssen schnell handeln!“ „Warum hast du es so eilig auf einmal?“, frage ich langsam, und spüre wie mich Angst umpacken will. Inuchan stellt sich neben mich und starrt zu Chandani hoch, als würde er ihn sehen können. Irgendetwas stimmt doch hier nicht – da ist doch etwas faul. „Weil ich dich so sehr liebe!“ Plötzlich umfassen Chandanis Finger mein Kinn und heben es ein Stück an. Immer wieder zucken meine Augenlider zu Inuchan herunter, der gerade versucht kläffend Chandanis Schatten niederzumachen. „Was sucht der Köter hier?“, sagt Chandani mürrisch und tritt mit dem Fuß nach Inuyasha. Der Hund wird tatsächlich in die Seite getroffen, jaulend geht er zu Boden. Wie kann das sein? Wie kann Chandani Inuyasha so behandeln, während Inuchan Chandani nicht mal sehen kann? „NEIIIN“, rausche ich ihn an, „hör sofort auf, das bist DOCH du!“ Chandani wirft mir einen überraschten Blick zu. „Wie war das?“ Plötzlich sehe ich Zorn in den goldgelben Augen Chandanis. „Du bist so….“, fange ich an und merke, wie sich auf meinen Unterarmen eine Gänsehaut bildet, „….verändert!“, sage ich. „Weil dieser Köter hier nichts zu suchen hat“, knurrt Chandani und packt mich fest in die Schulter, als würde er mich rütteln wollen. „Chandani…du…tust mir weh“, presse ich aus meinen Lippen. Inuchan wirkt aufregt, immer wieder versucht er sich mit dem Schatten vor mir anzulegen, doch er kämpft nur mit der Leere – er kann Chandani wohl nicht sehen. „Du hast dich vor mir aufgelöst…ich habe gedacht du bist verschwunden, wo warst du? Wieso bist du wieder hier?“, kreische ich das Letzte, als sich seine Krallen in meine Schulter bohren. Meine Augen werden größer. WAS? „Du verdammtes Miststück…du hättest es nicht herausfinden sollen…“, fängt er an und blitzschnell legt sich seine Hand um meine Kehle. Erschrocken schnappe ich nach einem letzten Atemzug. Kläffend höre ich Inuchan, der immer wieder auf den Schatten zuspringt. Doch Chandani wird nicht getroffen. Was ist plötzlich los? Was ist mit Chandani passiert…hatte Inuchan etwa Recht…ist mein letzter Satz, den ich nicht mehr aussprechen konnte, wirklich wahr??? Was ist mit Chandani los, was redet er denn da? „…Was…meinst….du?“, ich huste, während seine Finger meinen Hals fast zuquetschen, ich sehe nur ein triumphierendes Grinsen in seinem Gesicht – in Inuyashas Gesicht. „Was willst du tun, wen ich diesen Köter vor deinen Augen umbringe?“, fragt er herausfordernd. Seine freie Hand deutet ausgestreckt auf Inuchan hinab. Meine Augen können ihm gar nicht so schnell folgen, denn meine Lungen explodieren schon fast. Ich strample wie eine Verrückte. „Inu…chan….verschwinde!“, versuche ich mit letzter Kraft zu murmeln. Oh mein Gott, was hab ich angerichtet, ich hab mich auf sein älteres Ich eingelassen…mit dem Wissen, dass das Inuyasha ist…und nun…nun….zeigt er sein wahres Gesicht. Todespanik umfasst wie eine kalte Hand meinen Nacken. Ich schließe verkrampft meine Augen, schlinge erneut nach Sauerstoff. „Wer bist du….?“, krächze ich, meine Gedanken rasen, mein Herz kämpft um seinen letzten Schlag. „Ach konnte dir das dieser kleine stinkende Köter noch nicht erzählen…das ist aber wirklich schade“, meint Chandani genüsslich und hebt mich ein Stücken vom Boden hoch, seine Krallen zerfetzen bereits meine Haut, ein Rinnsaal meines Blutes klafft bereits aus meinem Hals und fließt über mein Nachthemd, das sich langsam rot färbt. Immer wieder huste ich, meine Luftröhre ist fast abgeschnürt. Er ist nicht Inuyasha…er ist es nicht…er ist es nie gewesen…perplex starre ich noch in die goldgelben Augen, die mir auf einmal ganz fremd sind. „Na…verstehst du es endlich?“ lacht er grimmig und ich sehe noch verschleiert, wie er mit seinem Fuß ausholt und Inuchan schwer trifft….dieser rutscht über die Fliesen und knallt gegen den Unterschrank-. NEEEEEEEEEIIIIIIIIIIN „Naraku…du bist….Na--“ Er drückt fester zu. Sein Name ist wie Gift... Warum hat er das getan? Was hat er denn nur vorgehabt, wieso diese ganzen Dinge, die er mir erzählt hat, wie konnte ich nur so blind sein, ich habe ihn geküsst…ihn…Naraku…oh mein Gott, wie kann er so aussehen wie Inuyasha…wie konnte ich so blöd sein? Wie darauf reinfallen? Meine Gedanken überschlagen sich, ich will schreien...nur noch schreien und wünschen, dass das nie passiert wäre - Er schüttelt mich, als ich halb in der Luft schwebe, dann wird mein Herz ruhiger, es scheint als würde es den Kampf verlieren, meine Augen brennen, mein Kopf dröhnt, als nicht mehr genug Sauerstoff in meine Lungen kommt…ich fühle meinen Brustkorb, der immer enger wird. Meinen Hals, den ich kaum mehr spüre….alles wird schwarz um mich herum, dann hör ich noch ein aufkreischen eines Hundes….der in meiner verschleierten, düsteren Sicht auf Chandanis Gesicht zu springen scheint. Naraku lässt meinen Hals los und ich falle schmerzhaft zu Boden….und überlasse mich der Dunkelheit…mein Herz bleibt still….es pocht nur noch sehr leise…mein Puls rast noch eine Weile, während Kopfschmerzen meinen Kopf einnehmen und ich lautstark einatme, mein Hals schmerzt wie die Hölle…das einatmen gestaltet sich als schwierig, alles tut weh…als würde eine Art Seil meinen Hals weiter zuschnüren. Ich sehe nun nichts mehr…nur noch Geräusche…die sich wie in ein Kampf anhören…was tut Inuchan…warum habe ich Chandani nur Glauben geschenkt? Ich kann nichts mehr hören, ich höre Chandanis Stimme wie ein Windhauch, der in meinem Kopf alles vernichten will. „Töte ihn…du musst Inuyasha töten…sobald du die Augen öffnest!“ Die Stimme wird leiser in meinem Kopf….schwirrt nur noch wie ein Echo durch meine Gedankengänge. Dann ist alles wie in dicker Watte gepackt, kann nichts mehr hören, höre nur noch Chandanis genießerische, verhasste Stimme, die etwas sagt, doch ich kann sie nicht mehr wahrnehmen. Meine Lider werden schwerer, das Letzte was ich sehe, ist ein merkwürdiges Glühen…dass aus Inuchans Körper zu kommen scheint…dann höre ich einen lauten, fast verblüfften Aufschrei…von wem das weiß ich nicht. Dann höre ich noch einen Knall…ein Kratzen…eine Wucht, die meinen Körper noch mal zur Seite zu rollen scheint…dann überfällt mich die Dunkelheit, die sich bereits an meinen Nacken herangeschlichen hat. „KAGOOOOOMMMEEEEEE!“ Wer hat da aufgeschrieen…ich weiß es nicht….denn ich falle in einen tiefen, traumlosen und Angst erzeugenden Schlaf, in dem mich das Echo zu verfolgen scheint. (to be continued...) **** Hoffe auf liebe Kommis XD Besondere Grüße gehen an mein Honeymausi und an Beachan *euch beide nochmal knuffz* Das Kap hat mir doch echt mal gefallen...aber wie ihr seht, ich kanns einfach net ohne Cliffie *lol* Was da passiert ist und was kago nur so halb mitbekommen hat...werdet ihr erfahren *hust*...aber erst im nächsten Kap ^^ *bin ich nicht fies?* *zwinker* eure Lily Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)