Brothers in Arms von Hotepneith (Zwei Hundebrüder, eine Herausforderung - und jede Menge Schwierigkeiten) ================================================================================ Kapitel 11: Reach out- I´ll be there ------------------------------------ Da sich einige wunderten, wo Naraku ist: er ist nicht auf der magischen Insel, da er dort ebenfalls nicht seine Fähigkeiten hätte. Und er nimmt auch an, dass die Halbbrüder den Hindernissen dort zum Opfer fallen werden, falls sie sich nicht gegenseitig umbringen. Schuhu erfährt wieder etwas Neues über seine Reisebegleiter. Viel Spass beim Lesen! 11. Reach out, I´ ll be there Der führende Hundedämon blieb stehen, als neben ihnen ein Portal zu wittern war. Er konnte feuchtwarme Luft riechen, viele Lebewesen. Ohne weiter zu zögern machte er die Schritte und war kurz darauf aus den Augen seiner Begleiter verschwunden. "He! Warte!" Inuyasha sprang hinterher und dem keuchenden Schuhu blieb nichts anderes übrig als schleunigst hinterherzulaufen. Auf der anderen Seite standen sie in einem dichten Dschungel. "Wartet bitte einen Moment, Sesshoumaru-sama", meinte der Uhu: "Ich...ich muss den Weg suchen!" Und nach Luft schnappen. Seine kurzen Beine konnten kaum die Geschwindigkeit mithalten, obwohl ihm klar war, dass die Halbbrüder auf ihn Rücksicht nahmen. Ohne ihn wären sie vermutlich mit vollem Tempo vorangelaufen - und genau in ihr Unglück, da war er sich sicher. Er zog sein magisches Buch unter dem Flügel hervor, studierte intensiv die Landkarte, die dort erschien, ehe er angespannt einen Text las, der sich in seiner Bibliothek befand. "Das hier ist der zweite Kreis. Laut Aussagen der Überlebenden gibt es hier Glockentiere, die sich von den Bäumen auf vorbeikommende Wesen stürzen und sie fressen. Und viele andere gewöhnliche Tiere." "Die sind ja wohl kein Problem", antwortete Inuyasha prompt und fasste unwillkürlich an Tessaiga. "Das nächste Portal?" erkundigte sich sein Halbbruder. Dem Uhu wurde wieder einmal bewusst, dass diesen beiden jedwede Gefahren auf ihrem Weg vollkommen egal waren: "Eigentlich müsste das hier geradeaus sein." Er konnte nur hoffen, dass sie keinem Tier oder sonst wem auf dem Weg zum nächsten Portal begegnen würden. Sie gingen hintereinander in den Wald. Schuhu war wieder der letzte und hatte es mit seinen kurzen Beinen oftmals schwer über die Wurzeln und durch das Gestrüpp der Pflanzen zu kommen. Die Halbbrüder sprangen über solche Stellen, waren aber immerhin freundlich genug, immer wieder auf ihn zu warten, zumal, wenn er wieder einmal Schnabel voran Bekanntschaft mit dem Urwaldboden gemacht hatte. Immerhin etwas. Der alte Vogeldämon beschloss, sich darüber schon einmal zu freuen, dass sie ihn nicht sitzen ließen. Bis vorgestern hätte er von jedem Dämon oder Halbdämon eine respektvolle und höfliche Anrede als Schuhu-sama oder sensei erwartet - und sich nicht vorstellen können, dass er durch einen Dschungel hastete und glücklich darüber war, dass er nicht allein gelassen wurde. Was für ein Benehmen, das diese zwei an den Tag legten! Das führte zu etwas anderem. Sie hatten beide erwähnt, dass sie noch immer nicht ihre volle Stärke erreicht hatten, da die magische Atmosphäre der Insel den Einsatz von Dämonenenergie störte. Wenn er das so richtig betrachtete, mussten sie ziemlich stark sein, sogar schon der jüngere. Vielleicht konnten sie es sich im gewöhnlichen Leben leisten, andere Leute mit Arroganz zu behandeln. Vermutlich gab es kaum jemand, der ihnen gefährlich werden konnte. Dieser Naraku oder wie der hieß, vielleicht. Immerhin hatte er dieses Schwert mit einem Trick gestohlen. Was natürlich auch bedeutete, dass er sich von den beiden Halbbrüdern bedroht fühlte. Ob er mal fragen sollte, was sie gegen Naraku hatten? Aber dann beschloss Schuhu das doch lieber sein zu lassen. Sie hatten schon zu deutlich gemacht, dass sie in ihm ein notwendiges Übel sahen. Er wollte nicht riskieren, dass sie einfach ohne ihn weitergingen. Allein würde er sicher jedem Monster, das hier rumlief, in die Klauen fallen. Auf einer Lichtung im Dschungel lag ein ruhiger Teich. Der Hundedämon witterte um sie allerlei Tiere, aber er blieb gelassen stehen. Er konnte nur zu deutlich riechen, dass der Uhu am Ende seiner Kräfte war, obwohl der sich tapfer weiterkämpfte. Mit diesen kurzen Beinen musste eine solche Wanderung wirklich erbärmlich sein. "Du darfst dich setzen, Schuhu." Er drehte sich dabei nicht einmal um. Das hatte dem Vogeldämon auch schon sehr lange niemand mehr gesagt. Aber er ließ sich erleichtert fallen. Inuyasha war ein wenig überrascht, dass sein älterer Bruder Rücksicht auf ihren Begleiter nahm. Vermutlich war der das von Jaken oder Rin gewohnt, aber auch er konnte nur zu deutlich wahrnehmen, dass Schuhu dringend eine Pause brauchte. So setzte er sich neben den Uhu: "Du warst schon lange nicht mehr unterwegs, oder?" "Nein." Schuhu betrachtete ein wenig frustriert seine schmerzenden Füße. "Ich war seit diesem Ausflug hierher eigentlich nie wieder unterwegs. Ich sitze immer in meinem Zimmer, lese die Berichte, die mir andere Leute geben, natürlich vor allem über diese Insel, und bearbeite meine Bibliothek." "Also lebst du gar nicht?" "Was soll die Frage?" Selbst als Halbdämon musste er doch wissen, wann jemand am Leben war oder tot? "Na, du liest nur, aber machst nichts? Schreckliche Vorstellung." "Nun, ich denke nach, Inuyasha...Inuyasha-sama. Das ist sicher besser, als ohne nachzudenken zu handeln." Schuhu dachte, er hätte nicht richtig gehört. Dieser Hundebengel wagte es, sein friedliches Leben in einer Studierstube als Vorstufe zum Tod zu bezeichnen? Hatte der denn gar keine Ehrfurcht vor Alter, keinen Respekt vor Wissen? Etwas bewegte sich über ihnen. Inuyasha sprang instinktiv auf, die Hand an Tessaiga, aber es war zu spät. Um den Vogeldämon und ihn hatte sich eine Art Glocke gestülpt. Oder besser ein Netz in Form einer Glocke. "Hilfe!" keuchte der entsetzte Schuhu und war schon auf den Beinen: "Das ist ein Glockentier!" "Zwei." Inuyasha fasste nach seinem Schwertgriff: "Aber das sind gleich zwei weniger!" "Nicht!" quietschte der Vögeldämon auf: "Inuyasha! Du Vollidiot! Wenn du dein Tessaiga ziehst, verbreitert es sich doch so. Dieser Körper von Glockentieren kann von keinem Schwert durchbrochen werden, aber du schneidest mir den Kopf ab!" "Ob man da einen Unterschied bemerken würde?" kam es prompt, aber Inuyasha ließ Tessaiga in der Scheide. Dieser Uhu hatte Recht. Sie standen so eng beisammen, dass sich sein Schwert praktisch in den Vogel schneiden würde, es sei denn, er würde es aufrecht über sich aktivieren. Und so konnte er unmöglich die Windnarbe treffen, die er in dieser fehlerhaften Halbdämonenform benötigte. Kein Schwert sollte da durchkommen? Nun, man könnte es ja versuchen. Aber erst einmal anders: "Dann probieren wir es hiermit!" Er schlug mit seiner Klaue zu. Unangenehm berührt stellte er fest, dass dieser netzförmige Körper um sie praktisch aus Gummi bestehen zu schien. Sein Angriff wurde schmerzlich zurückgefedert. Darum würde da auch kein Schwert durchkommen. "Wieso eigentlich zwei?" Schuhu hatte emporgeblickt. "Uns hat nur eines erwischt..." "Und eins Sesshoumaru!" Inuyasha sah hinüber. Auch sein Halbbruder stand unter einer glockenförmigen Netzstruktur, die oben dichter schien. Anscheinend hatten diese Mistviecher keine Augen, keinen Kopf oder so etwas. "He, Sesshoumaru!" "Inuyasha?" Der Hundedämon stand ruhig da, scheinbar vollkommen entspannt. "Was tust du da?" "Ich meditiere." "Oh, wunderbar. Schuhu sagt, dass kein Schwertangriff diese Körper zerstören kann. - Ach ja, was haben diese Biester eigentlich vor, du alter Kauz? Mach dich mal nützlich." Der arme Uhu schluckte etwas, deutete aber empor: "Das dort oben ist sein Mund. Es will uns fressen." "Ach ja?" Der Halbdämon blickte hinauf. Am obersten Ende der Glocke war etwas Rosafarbenes mit kreisförmig angeordneten weißen Quadraten zu entdecken: "Und was ist das Weiße?" Schuhu dachte, er höre nicht richtig. Ausgerechnet in einer solchen Lage begannen diese verrückten Hundebrüder etwas lernen zu wollen? Oh nein, der jüngere wollte wohl etwas lernen und der ältere meditierte. Diese zwei gaben dem Wort Chaoten eine völlig neue Bedeutung: "Das sind seine Zähne..." Er brachte es kaum mehr heraus, da sich die Kuppel um sie veränderte, niedriger wurde. Ganz offenkundig hatte das Glockentier nun vor, seine Gefangenen zu verspeisen. "Ich...ich mach mich klein. Versuche es mit Tessaiga!" "Keh!" Aber Inuyasha zog sein Schwert, als sich der Uhu neben ihm auf die Knie fallen ließ, einen Flügel schützend über den Kopf hob. Unter dem anderen hielt er nach wie vor sein kostbares Buch geklemmt. Sesshoumaru hatte unterdessen festgestellt, dass er auch mit erhöhter Konzentration keinen Zugriff auf seine Energiepeitsche hatte. Bedauerlich, aber nicht zu ändern. Also musste man mit dem vorlieb nehmen, was man hatte. Er hob die rechte Hand, nur drei Finger ausgestreckt. Seine Krallen begannen grün zu leuchten, als die für die allermeisten Lebewesen tödliche Säure in sie schoss, zu Boden tropfte. Diese Tiere sollten gegen Schwerter immun sein? Nun, gegen seines sicher. Tensaiga war einfach in solchen Situationen vollkommen nutzlos. Aber man könnte ausprobieren, wie so ein Glockentier mit seiner Giftklaue zu Rande kam. Seine Hand schoss gegen die Gitterstruktur. Glockentiere konnten nicht schreien, aber etwas wie ein lautes Zischen war zu hören, das aus dem oberen Teil des Körpers drang, als sich die Netzstruktur unter der Säure auflöste. Befriedigt trat der Hundedämon durch die so entstandene Lücke und sah sich nach seinen Begleitern um. Inuyasha hielt Tessaiga mit der Klinge nach oben über seinem Kopf, blickte nach oben. Das sah vermutlich genauso dämlich aus, wie es sich anfühlte, aber er dachte nicht weiter darüber nach. Dieser Mund hatte sich ihnen schon zu weit genähert und so schlug er so gut es ging mit der Schwertspitze dahinein. Immerhin zuckte das Glockentier ein bisschen wieder zurück. Es war eindeutig ein Tier und hatte keinerlei dämonische Aura. So und in dieser Verfassung konnte er die Windnarbe nicht einsetzen. Schlug er gegen die Netzstruktur, würde die Klinge zurückgefedert werden, wie zuvor schon sein Klauenangriff. Und das hatte weh genug getan. Aus den Augenwinkeln bemerkte er eine Bewegung und wandte hastig den Kopf, blickte genauer hin. Zu seiner Erleichterung stand sein Halbbruder neben ihnen. Und zum ersten Mal in seinem Leben fand er die grünlich leuchtende, sich ihm nähernde Hand des Hundedämons wirklich beruhigend. Schuhu sah vorsichtig unter seinem Flügel hervor. Wie war Sesshoumaru denn aus dem anderen Glockentier entkommen? Aber da sah er schon wie sich die netzartige Struktur vor ihnen auflöste. Das musste eine äußerst aggressive Säure sein. Sein Geruchssinn war noch so gut entwickelt, dass er etwas von Gift wahrnehmen konnte. Eine interessante Fähigkeit. Hatten das alle Hundedämonen? Oder nur dieser eine? Was das wohl für eine Säure war? Zu schade, dass er nicht sein Labor hier hatte. Außerdem, seufzte er in Gedanken, würde Sesshoumaru sich kaum für einige wissenschaftliche Untersuchungen zur Verfügung stellen. Nein, das würde er ihn nicht einmal fragen. Da Inuyasha durch das Loch hinaussprang, watschelte auch der Uhu hastig aus der Falle. Die Glockentiere bewegten sich wellenartig, zogen sich in den Wald zurück. "Na also!" Der Halbdämon schob Tessaiga in die Scheide: "Warum nicht gleich so." Schuhu starrte interessiert auf die Hand des Hundedämons. Das grünliche Leuten war verschwunden, die Säure einfach weg. Wirklich eine ausgesprochen faszinierende Fähigkeit. "Willst du meine Klauen spüren?" Er zuckte zusammen. Anscheinend mochte es Sesshoumaru nicht, so angeguckt zu werden: "Natürlich nicht, Sesshoumaru-sama. Ich...ich habe so etwas nur noch nie gesehen." "Da du ja nur in deinem Zimmer hockst, glaub ich das gerne", meinte Inuyasha prompt: "Gehen wir lieber, ehe die noch mit Verstärkung wieder anrücken." Statt einer Antwort drehte sich sein Halbbruder um und machte sich wieder auf den Weg. Der arme Uhu unterdrückte seinen tiefen Seufzer. Für diese Reise schuldete ihm Ama-tsu-mara ganz sicher einiges! Der Dschungel war so dicht, dass das Vorankommen immer schwieriger wurde. Aber die Hundebrüder konnten beide schon den Geruch des nächsten Bannkreises wahrnehmen. Und so ignorierten sie, dass hinter ihnen es immer wieder einen dumpfen Fall machte, wenn Schuhu erneut über etwas gestolpert war. Da er sich bemühte, sein kostbares, magisches Buch vor jedem Schaden zu hüten, passierte es ihm oft genug, dass sich sein Schnabel in den Boden oder gar eine Wurzel bohrte. Immerhin bekam er ihn stets wieder heraus. Wenn er sich vorstellte, dass er jetzt friedlich bei einer Tasse Tee in seinem Studierzimmer sitzen könnte, wurde ihm ganz wehmütig zu Mute. Seine Füße schmerzten, sein Schnabel tat weh und er begann sich selbst zu bedauern. Sesshoumaru blieb stehen. Vor ihnen stiegen steile Felsen auf, dazwischen öffnete sich eine Schlucht. Einzelne Brocken hatten sich aus der Felswand gelöst und bildeten nun ein dichtes Wirrwarr, über das der Dschungel gewuchert war. Und irgendwo dort war etwas. Inuyasha kam neben ihn, schon die Hand an Tessaiga. Auch er witterte den Fleischfresser. "Wo ist denn dieser Bannkreis?" fragte er: "Er muss doch hier gleich irgendwo sein." "An den Felsen." Sesshoumaru seufzte in Gedanken. Aber anscheinend konnte dieses Halbblut magische Bannkreise wirklich nicht erkennen. Er war sicher, dass der Weg in den nächsten Kreis dort vorne durch die Schlucht führen würde. "Was ist denn los?" Schuhu war heran: "Wieso bleibt ihr stehen?" Der Hundedämon stellte für sich fest, dass nicht nur sein Halbbruder unüberlegte Fragen stellen konnte. "Weil uns vielleicht jemand zum Fressen gern hat. Bleib bei mir." Inuyasha versuchte etwas in dem überwucherten Steinlabyrinth zu erkennen. Der Uhu schwankte zwischen einer gewissen Erleichterung, dass er beschützt werden sollte und gewisser Panik, dass dieser Schutz nötig wäre. Sesshoumaru ging weiter. Der Weg führte mit Sicherheit durch die Schlucht dort. Wenn dieses Raubtier schlau war, würde es sie nicht angreifen. Wenn es dumm war, wäre es tot. So einfach war das. Schuhu hielt sich eng an Inuyashas Seite, blickte sich immer wieder um. "Argh!" war alles, was der Uhu hervorbrachte, als er das Wesen keine zehn Meter hinter sich entdeckte. Es war vierbeinig, gewiss mit zwei Meter Rückenhöhe - und einem sehr guten Gebiss. Ein wenig erinnerte es an einen haarlosen Hund, zumal es auch einen Schwanz besaß. Es kam langsam auf die drei zu, anscheinend überzeugt davon, dass es schneller wäre als sie und sie keine Gelegenheit zur Flucht mehr hätten. Inuyasha zog sofort sein Schwert. Sein Halbbruder blieb stehen, wandte aber nicht einmal den Kopf, als er sagte:"Erledige ihn." Eigentlich war es ganz angenehm, dass der Halbdämon jetzt wieder wehrhafter war. So konnte er sich die Energie sparen. "Keh!" machte der Jüngere prompt: "Tu hier nicht so überheblich." Aber natürlich besaß Sesshoumaru ja im Augenblick kein Schwert, mit dem er dieses Tier hätte töten können. Als das Wesen mit einem großen Sprung auf sie zukam, die Distanz rasch überbrückte, schlug er zu. Der erleichterte Schuhu zog sein Buch unter dem Flügel heraus, suchte in seiner Bibliothek: "Ah ja, hier. Das muss eines der Wesen gewesen sein, von dem die Berichte besagen, es sei ein hundeartiges...." "Interessiert das wen?" Inuyasha schob sein Schwert zurück. "Bringst du immer Wesen um, die du nicht kennst?" "Ich bringe Leute um, die mich umbringen wollen, du alter Kauz. Komm jetzt." Hundebengel! Halbstarker! Baby! Aber Schuhu schob sein Buch weg: "Äh, was mir gerade so einfällt: Ihr beide seid doch ein Hundedämon und ein halber. Wieso habt ihr bei der Suche nach diesem Schwert eigentlich nicht den großen Hundedämon, den Anführer aller Hundedämonen um Rat gefragt?" Er begegnete plötzlich vier bernsteinfarbenen Augen, die ihn kalt ansahen. Irgendwie hatte er schon wieder etwas Falsches gesagt. "Was...was habt ihr denn...?" "Mann, du bist wirklich schon lange nicht mehr aus deinem Zimmer raus gekommen." Inuyasha schüttelte den Kopf: "Oder wolltest du uns ärgern?" "Nein, natürlich nicht." Schuhu warf einen besorgten Blick auf Sesshoumaru: "Ich...ich verstehe nicht...?" "Vater ist schon seit Jahren tot", sagte der kalt. "Euer.." Ach du Schande, dachte der Uhu. Das waren die beiden Söhne des mächtigsten aller Hundedämonen? Kein Wunder, dass selbst das Halbblut schon in jungen Jahren so stark war. "Das hab ich nicht gewusst, entschuldigt. Ich dachte nur..." "Lass das einfach sein." Inuyasha klopfte ihm auf die Schulter: "Ich denke auch nie nach, das ist viel bequemer." Was für eine bemerkenswerte Selbsterkenntnis, dachte sein älterer Bruder und drehte sich wieder um. Er konnte das Portal im Bannkreis sehen. Wie er es sich schon gedacht hatte führte der Weg durch diese Schlucht. Dieser Kauz, nein, Uhu hatte doch erwähnt, dass es ab dem dritten Kreis magische Fallen geben würde. Wenn das stimmte würden sie vorsichtig sein müssen. Aber gleich, was auf sie wartete - sie mussten zum Zentrum der Insel. Er brauchte sein Schwert wieder, um wieder seine volle Macht abrufen zu können. Und dann würde er diesem Abschaum von Naraku das Pavianfell über die Ohren ziehen. Er ging langsam weiter. Die anderen beiden folgten ihm. ****************************************** Hundebengel? Halbstarker? Baby? Immerhin war Schuhu klug genug, das nicht laut zu sagen. Die Bemerkung zu Vater war schon schlimm genug. Wer so nett ist, mit einen Kommentar zu hinterlassen. bekommt, wie immer, eine ENS, wenn ich sehe, dass das neue Kapitel freigeschaltet wurde. bye hotep Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)