Masken
Titel: 2006
Teil: 8/ 10+
Autor: Aoneal
Fandom: Yu-Gi-Oh!
Warung: sap, angst, darkfic, drama...death? lime
Pairring: Wer mich kennt, weiß es <.<;;
Disclaimer: na was wohl? Der Süße gehört leider nicht mir.
Kommentar: O.O was wird jetzt passieren?
Ich hab eine kleine Umfrage in meinen Weblog, welche Ff ist als nächstes beeden sollte...bitte eure Meinung!
Titel: 2006
Teil: 8/ 12+
Autor: Aoneal
Fandom: Yu-Gi-Oh!
Warung: sap, angst, darkfic, drama...death? lime
Pairring: Wer mich kennt, weiß es <.<;;
Disclaimer: na was wohl? Der Süße gehört leider nicht mir.
Kommentar: O.O was wird jetzt passieren?
http://animexx.onlinewelten.com/weblog/31613/331364/#text_lang
~ Kapitel 8: Masken ~
Ich war etwas nervös, als ich auf dem Bett lag und wartete.
Würde er kommen?
Ich wusste es nicht, wir hatten uns nie abgesprochen oder ähnliches. Auch war ich etwas ängstlich.
Was, wenn er das Interesse in der Zeit an mir verloren hat?
Würde ich ihn dann nie wieder sehen?
"Bitte...Drag...komm zu mir...nur noch dieses eine Mal...", flehte ich leise.
Ich wollte ihn spüren, seine Lebendigkeit, Wärme und Sanftheit.
Mein Blick war starr auf die Tür gerichtet, trotzdem bemerkte ich nicht, wie sie aufging.
Ich war in meinen Gedanken gefangen.
"Hallo."
Erschrocken sah ich auf, als die fremde Stimme erklang. Ein Mann stand vor mir, elegant gekleidet mit roter Maske.
Ein Mann.
Aber nicht Drag.
"Hallo.", antwortete ich ebenfalls und richtete mich auf. Als der Besucher jedoch weiter ins Zimmer kommen wollte hob ich die Hand.
"Ich warte auf jemanden."
Er hielt inne und nickte dann.
"Dann entschuldige die Störung." Er neigte den Kopf wie zum Gruß, den ich erwiderte.
Dann war ich wieder alleine.
Seufzend stand ich auf und ging ins Badezimmer. Dort zog ich die weiße Stoffmaske runter und beugte mich über das Waschbecken um dort etwas vom kaltem Wasser zu trinken.
Ich mochte das Wasser aus der Leitung lieber als aus der Flasche. Diese ganzen Naturquellen mit dem reinen Wasser...es schmeckte mir nicht, hinterließ immer so einen bitteren Nachgeschmack.
Ich wischte mir die letzten Tropfen von den Lippen und richtete mich wieder auf. Als ich dann aber mein Tuch wieder hochziehen wollte, kam ich nicht mehr dazu.
Fast schon grob wurde ich herumgerissen und fand mich Sekunden später in einer festen Umarmung wieder, während sich gierige Lippen sich auf meine pressten.
Erschrocken schnappte ich nach Luft, was natürlich ausgenutzt wurde, aber diese kurze Zeit reicht, um den wunderbaren Duft einzuatmen, den ich so vermisst hatte.
Drag!
Es war Drag!
Er war hier!
Dieser Gedanke reichte mir, um meine kurze Starre zu lösen und nun ebenfalls meine Arme um den warmen Körper zu schlingen und den Kuss so gut wie ich konnte zu erwidern.
Nach scheinbar endloser Zeit lösten wir uns wieder und ich konnte in seine blauen Augen schauen, die mich überraschender Weise etwas verletzt anklagten.
Hatte ich was falsch gemacht?
Angst stieg in mir auf, er könnte wieder gehen.
"Wo warst du?", fragte er mich vorwurfsvoll und holte sich danach gleich wieder einen Kuss.
"Ich..."
Doch weiter kam ich nicht, abermals verlangten seine Lippen nach mir.
Das er so gierig sein konnte.
Aber ich stand ihm in nichts nach. Beinah haltsuchend krallte ich mich in sein Hemd und begegnete jeden seiner Angriffe genauso inbrünstig.
Ich spürte, wie Drag an meinen Sachen zerrte, Knöpfe flogen, als sie dem nicht mehr stand halten konnten.
Augenblicklich fühlte ich seine Hände auf meiner Haut, wie sie sie wieder in Besitz nahmen, erschauderte unter der Wärme, die mich weich werden ließ.
Ich wollte ihn.
Ich wollte ihn so sehr.
Und das sagte ich ihm auch.
Er schien erstaunt zu sein, allerdings tat das seinem Verlangen keinen Abbruch. Viel mehr steigerte es das.
In beinahe rekordverdächtiger Zeit waren wir beide nackt, räkelten uns auf den Läufer und versuchten den anderen immer mehr anzutreiben.
Ja...
Das hatte ich vermisst.
Die Hitze, das Gefühl, als würde ich unter Strom stehen und schmelzen.
Dieses Empfinden der Nähe...diese Gewissheit noch immer zu leben.
Nichts anders hätte ich mehr fühlen wollen als das.
Als Drag.
Und plötzlich war es da...als hätte er mit seiner stürmischen Zärtlichkeit alles niedergerissen.
Der Wunsch, ihn so zu spüren, als das war er war.
Ohne die Maske...ohne seine und ohne meine.
"Drag...", hauchte ich und erschmiegte seine Wange an meine.
"Ja...?", flüsterte er mit rauer Stimme zurück, ließ mich erschaudern.
Sanft drückte ich ihn etwas von mir und schob meine Hand unter seine Maske, so dass er erschrocken zusammen zuckte.
Aber ich tat nichts anders, als seine schönen Augen zu verdecken.
"Befrei mich..."
Er zögerte, dann zog er an meiner Hand, so dass er mich wieder ansehen konnte und löste sich vollständig von mir.
Es war, als würde er einen Teil an mir herausreißen.
Bitte Drag...geh nicht....
Aber anstatt, wie erwartet, seine Sachen zu ergreifen und zu gehen, beugte er sie über mich und schob seine Hände unter meinen Körper.
"Ich hab eine bessere Idee."
Mein Herz begann Sprünge zu machen und meine Augen weiteten sich, als er mich zum Bett trug.
Dort ließ er mich kurz allein, dämmte das Licht im Badezimmer und schaltete alle anderen Helligkeitsspenden Gegenstände aus.
Sanftes Licht flutete in den dunklen Raum, gerade mal genügend, um den anderen zu erkennen, aber nicht, um Einzelheiten wirklich Preis zu geben.
Als sich Drag zu mir aufs Bett setzte, in dem ich mich ebenfalls aufgerichtet hatte, war es, als würden wir eine heilige Zeremonie durchführen.
Seine Hände hoben sich langsam, strichen über meine Lippen, Wangen, fuhren durch mein Haar.
Seine geschickten Finger lösten die Verschlüsse und unendlich langsam nahm er mir die Maske ab.
Ich hielt die Luft an, wagte es nicht, zu atmen, doch dann ergriff er meine Hände, führte sie zu seinem Gesicht.
Durfte ich wirklich...?
Zitternd strich ich über die Maske, spürte die leichte Kühle, den Kontrast seiner warmen Haut und die weichen Haare.
Vorsichtig und innerlich bebend öffnete ich auch seinen Verschluss und entfernte seine Maske.
Ich sah nicht viel, wahrscheinlich genauso wenig, wie er von mir sah.
Aber es reichte mir.
Er lächelte, das spürte ich deutlich, als meine Fingerspitzen über sein Gesicht glitten. Zärtlich wurden meine Fingerspitzen geküsst und dann mit den Lippen eingefangen.
Als seine Hände mein Gesicht umfingen, mich mit der Wärme einschlossen seufzte ich tief auf.
Der erste Kuss war beinahe schüchtern, fragend.
Genau so erwiderte ich ihn.
So nahe wie jetzt waren wir uns noch nie gewesen.
So...wie wir waren...nur wir selbst....
Ohne Körper.
Ohne Namen.
Ohne Masken.
Bis die Tage
Eure Aoni