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Du bist ein Vampir!

von

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Die Geschichte eines Vampirs

Guten Abend! Für alle, die mich nicht kennen! Darf ich mich vorstellen: Tora!

Eigentlich ist das nicht mein richtiger Name! Aber den will niemand wissen! Es ist auch unwichtig!

Wie soll ich es sagen, ich bin ein Vampir! Es hört sich ungewöhnlich an, aber es ist wahr! Ich bin bereits seit mehr als zwei Jahrhunderte tot. Stolz bin ich darauf nicht, doch ich kann nichts ändern! Das habe ich meiner Meisterin zu verdanken.
 

Nun einwenig über mich.

Ich wurde im Jahre 1772 als Tochter eines Edelmanns geboren. Sorglos lebte ich bei meinen Eltern. Zumindest bis zu meinem 17ten Lebensjahr.

Mit 17 Jahren, als Vampir erwacht, brach ich Schrecken und Dunkelheit in die Welt. Gemeinsam mit meinem Meister (Samtjera) löschte ich ganze Familien an einem einzigen Abend aus!

Man sagt über mich, ich wäre für meine ruhige und geheimnisvolle Art bekannt, jedoch nicht beim Töten! Die Brutalität hätte bei mir keine Grenzen! Besonders bei der Jagt.

Ich lege Wert darauf meistens nicht zu reden. Ich hasse es in großer Menschenmenge zu sein, da ich den menschlichen Geruch absolut abstoßend finde. Das was mich am meisten prägt ist, dass ich Kontakt zu anderen Vampiren meide!
 

Wenn man bedenkt, dass ich mich an diese Zeit gut angepasst habe, könnte man tatsächlich glauben ich wäre ein Mensch. Die meiste Zeit trage ich stinknormale schwarze Hose und ein schwarzes Oberteil, ein schwarzer Mantel vervollständigt das ganze. Nur selten gehe ich in einem blutrotem Kleid auf die Jagt. Das ungewöhnlichste an mir, was mich von den Menschen unterscheidet, von meinem Durst auf Blut und den unglaublichen Fähigkeiten abgesehen, die das Dasein als Vampir bringen, sind die roten Augen ein Markenzeichen der Vampire.
 

Wie ich zu einem Vampir wurde?

Es war eine wunderschöne Sommernacht. Meine Eltern wurden zu einem Bal eingeladen und ich sollte wie gewöhnlich mit!

Doch dieser Abend war anders. Die Frauen und Männer tanzten und meine Eltern erwarteten von mir, dass ich ebenfalls tanze, nämlich mit dem Sohn des Gastgebers. Was keiner von den Gästen wusste war, dass sich unter den Gästen ein Vampir befand.

Als ich sie sah war ich sprachlos. Diese Frau war wunderschön! Ihr langes, lockiges Haar fiel ihr über die Schulter und ihre Schönheit übertraf alles was sich im Raum befand. Nun ging sie auf mich zu und sprach mich an.

"Das ist nicht das, wofür du geboren wurdest!", ohne etwas anderes zu sagen nahm sie mich an der Hand und zog mich raus auf den Balkon.

"Wie meinen sie das?", voller Respekt schaute ich sie verwundert an.

"Hast du dir nicht schon mal gewünscht anders zu leben, nicht mehr die Marionette deiner Eltern zu sein, frei zu sein und niemals sterben?", sie schaute mich durchdringend an.

Von diesem Blick bekam ich Gänsehaut. Ich nickte und schaute zu Boden.

"Ich kann dir diesen Wunsch erfüllen, doch das erfordert einen großen Opfer!", sie hob mein Kinn leicht mit ihrer Hand hoch und schaute mir nun ganz tief in die Augen.

"Ich verstehe nicht!!!", man konnte leicht die Angst in meiner Stimme hören.

"Am besten zeige ich es dir!", sie lächelte und führte mich zum Sohn des Gastgebers.

Sie sprach ihn an und ich durfte mit ansehen wie sie ihn verführte. Mit einigen Worten zog sie ihn in ihren Bann. Bei einem Mann war das einfach, aber bei mir brauchte sie es nicht einmal in Betracht zu ziehen, denn es würde nichts nützen, außerdem wusste ich schon in dem Moment, dass ich mit ihr mitkommen wollte.
 

Einige Zeit später durfte ich mit ansehen wie sie ihn in den Garten lockte und ihm das Blut aussaugte. Für einen Menschen wie mich war es sehr beängstigend, wenn man beobachtet, dass ein Vampir seine Zähne in die Kehle eines Menschen rammt. Ich lief weg! Bei dem Gedanken, sie würde das gleiche mit mir machen, schnürte es mir meine Kehle zu. Vor lauter Angst achtete ich nicht darauf wohin ich lief und verlief mich natürlich in dem großen Garten. Doch sie fand mich!
 

Ich kann mich nur sehr schwer überwinden, mich wieder an das zu erinnern was danach passiert war!

Sie hielt mich fest und sagte, "Du hast es nicht ausgesprochen, doch ich weiß, dass du es willst!!!", dann trank sie von mir und stellte mich zur Wahl!

Entweder durfte ich sterben oder ich würde ihre Schülerin werden!

Ich wollte kein Mensch sein!!! Schon lange hegte ich den Gedanken zu sterben und sie hatte meine Gedanken gelesen.

Als ich wieder aufwachte befand ich mich in ihrem Schloss! Das hatte sie sich "gekauft", besser gesagt sie hatte die Besitzer beseitigt und wohnte jetzt dort. Ich schaute mich um und sah ihren Sarg. Sie schlief! Ich beschloss mich in dem Schloss umzusehen. Alles war mir unbekannt und da schon jetzt einige Fähigkeiten gut ausgeprägt waren, hatte ich gar keine Schwierigkeiten sie einzusetzen.
 

Wie soll ich es erklären...

Nach diesem "Spaziergang" war ich leicht hungrig. Das war auch kein Wunder, da ich mich sehr anstrengte etwas zu sein was ich nicht mehr war, nämlich ein Mensch. Ich hing noch zu sehr an meinem Dasein als Mensch. Deshalb musste ich mich auch bei einigen Fähigkeiten doller anstrengen.

Ich lernte von meiner Meisterin wie man trinkt, wie man alle Fähigkeiten perfekt einsetzt und wie man sich als ein Vampir zu verhalten hat.

Doch schon bald kam die Trennung, ich musste fort.

Auch unter Vampiren gibt es Auseinandersetzungen, doch das ist nicht das einzige Problem was wir besitzen. Es gibt die so genannten Werwölfe! Sie jagen uns und wir jagen sie. Es ist ein Kampf, der schon seit Jahrtausenden andauert. Bereits mit meinen zarten 50 Vampirjahren musste ich meinen ersten Kampf gegen einen Werwolf austragen und ich muss zugeben das ging nicht gut aus!
 

So geschah es, ich wurde von meiner Meisterin getrennt. Ich reiste von Stadt zu Stadt, tötete Menschen nach Lust und Laune, kämpfte gegen die Feinde und war unglücklich. Unglücklich darüber alleine zu sein, doch eines wollte ich nie für meine Opfer, ich wollte nie, dass sie das gleiche durchleben mussten wie ich es tat. Von den Schmerzen abgesehen, war meine Einsamkeit das Schlimmste von Allem.



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