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AR - Lovely Enemy

Don't trust anybody
von

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Dark cold Night

Aiden war zurück im Gemeinschaftssaal der Slytherins. Das etwas schmutzige Fenster schien sie sehr zu interessieren. Sie stellte sich davor und schaute in die rabenschwarze Nacht. Es war Vollmond und so hell hatte Aiden die Sterne noch nie leuchten sehen. Doch wann sie die Sterne überhaupt das letzte Mal leuchten gesehen hatte wusste sie nicht einmal. Sie konnte sich immer noch kein einziges bisschen daran erinnern, wer sie war. Seit einigen Tagen war sie nun Schülerin in Hogwarts, Schule für Zauberei und Hexerei. Das war der einzige Trost den sie hatte. Dass sie eine Hexe war und dass sie wohl auch zaubern konnte stand zumindest mal fest.

Während sie sich so den dunklen Himmel und die Umgebung anschaute hörte sie leise immer näher kommende Stimmen. Aiden konnte sich gut daran erinnern, dass es die von dem eingebildeten Draco Malfoy, seinen Freunden Crabbe und Goyle und von noch einem Mädchen namens Pansy Parkinson waren. Der erste Eindruck, den sie von ihnen hatte war nicht besonders positiv. Crabbe und Goyle kamen ihr ziemlich primitiv vor, Pansy war für sie einfach nur lächerlich und von Draco wollte sie sich erst gar kein Bild machen.
 

"Was bildet sich dieses Weibstück ein? Wir haben mächtigen Ärger wegen der bekommen..." Fauchte Pansy, die von Goyle unterbrochen wurde durch die Gegend. "Pansy, das hast du jetzt schon zum zehnten Mal erzählt..." "Kannst du nicht einfach mal die Klappe halten und mal ruhig sein!? Ist das denn so schwer?!" Draco war sehr genervt und extrem wütend. Er fragte sich, wieso er immer von diesen streitenden Idioten umgeben war. Und auch Pansy, mit der er seit einiger Zeit mehr oder weniger zusammen war nervte ihn tierisch. "Ja Draco ich finde du hast recht." Bekräftigte Blaise, ebenfalls ein junger Slytherin ihn. "Das kann man sich ja echt nicht mehr antun." Blaise schien genauso genervt zu sein wie sein bester Freund. Oder war er genauso von Aiden angetan wie Draco?

Sie näherten sich immer mehr dem Gemeinschaftssaal und Aiden konnte sie immer lauter und deutlicher diskutieren hören.

Als sie herein kamen und Aiden erblickten verstummten sie. Pansy funkelte sie böse an. Doch es kam was kommen musste. Pansy konnte sich nicht zurück halten. "Was hat das heute gesollt?" Schrie sie zu Aiden hinüber, die ihr jedoch keine Beachtung schenkte. "Roberts ich rede mit dir?! Bist du taub oder stumm?" Immer noch keine Antwort, geschweige denn eine Reaktion. Pansy platzte der Kragen. Sie ging auf Aiden zu und versuchte sie zu attackieren. Als sie ihre Hand heben wollte kam dann zu ihrer Überraschung eine heftige Reaktion. Jedoch nicht von Aiden.

"Das würde ich lassen!" Die Stimme klang kühl und entschlossen. "Ich würde sie nicht anfassen, Parkinson!" Erschrocken darüber, dass die Fremde wusste, wer sie war ging Pansy einige Schritte zurück.

Die unbekannte schien Älter zu sein als Aiden, Draco, Blaise und Co. Sie hatte blondes langes gelocktes Haar und ihre grünen Augen blitzten wie die einer Schlange. Ihr provokantes Lächeln brachte Pansy dazu sich nur noch mehr aufzuregen.

Nachdem Pansy aufgehört hatte auf Aiden loszugehen, drehte sich RiYaka wieder weg und ging Richtung Schlafsaal. "Wer war das? Aiden?" Aiden war genauso perplex wie die anderen. Sie schaute Draco an und schüttelte den Kopf. Sie warft ihm einen seltsamen Blick zwischen Wut und Trauer zu und rannte ebenfalls Richtung Schlafsaal wie es RiYaka eben auch getan hatte.

Oben im Schlafsaal schenkte ihr niemand Beachtung und auch die Fremde von eben konnte sie nicht finden.

Sie ging zu ihrem Bett und nahm ihre Schlafsachen unter dem Bett hervor.

Sie zog sie an und legte sich in ihr Bett. Als sie sich auf ihr Kissen legen wollte, spürte sie einen stechenden Schmerz. Eine kurze Vision durchdrang ihre Sinne.

Sie sah einen Mann mit langem blondem Haar und strahlenden Augen. Sie sah wie er seinen Zauberstab auf sie richtete und sie fies angrinste, bevor er immer näher auf sie zu kam.

Das war aber auch schon alles was sie sehen konnte. Sie bekam Angst und ihre Verletzungen fingen wieder an zu schmerzen. Sie zog sich die Decke über den Kopf und versuchtg zu vergessen, was sie da gerade gesehen hatte. Tränen ronnen über ihr warmes Gesicht. 'Wer war das?' Traurig weinte sie sich leise in den Schlaf.
 

Tief in der Nacht in Snapes Büro traff Snape Lucius Malfoy.

"Bist du dir sicher Severus?" fragte Lucius Snape. "Ja ich bin mir sicher." antwortete Snape dem blondhaarigen Mann in einem eindringlichen Ton, der bedrohlich klang. "Ich irre mich ganz bestimmt nicht...Was willst du jetzt tun, Lucius?" fragte er ihn auffordernd.

"Hättest du mich bei dem Fluch nicht gestört gäbe es keine Probleme." antwortete er eiskalt.

"Denkst du ich habe dich gerne gestört. Diesen Anblick hätte ich mir gerne erspart... Sie hat sich ja bisher an nichts erinnert." sagte Snape zu Lucius in seinem bösen Ton. "Ja, das soll auch gefälligst so bleiben. Das beste wäre, wenn sie auf tragische und unerklärliche Weise aus dem Weg geräumt werden würde." antwortete Lucius hochnäsig, eine abwertende Handbewegung verstärkte diese Aussage noch. "Reicht es dir denn nicht, dass der Lord sie dir als Belohnung deiner Treue überlassen hat?" "Severus, sie ist viel mehr als bloß eine Belohnung" Snape schaute ihn fragend an. Irgendwie wollte er nicht so ganz verstehen was Lucius damit meinte.

"Severus, sie gehört mir und ich will ihre Macht" er fing an zu lachen. "Du empfindest doch nicht etwa Mitleid mit ihr?" fragte Lucius ebenfalls in einem ernsten, bösen Ton.

"Nein. Aber ich verstehe den Dunklen Lord nicht. Sie ist sein eigenes Fleisch und Blut. Und ich verstehe dich nicht. Sie ist so alt wie dein eigener Sohn."

"Halte Draco daraus. Das hat weder was mit meinem Sohn, noch mit Narzissa zu tun!" antwortete Lucius, der immer wütender wurde.

"Severus, ich verlasse mich auf dich! Sorge dafür, dass sie sich weiterhin an nichts erinnert! Auf wiedersehen!" Er drehte sich um und sein schwarzer Mantel wehte ihm hinterher. Er wartete nicht einmal auf eine Antwort von Snape.

Dieser war sich nicht sicher was er tun sollte. Lucius Malfoy verlangte von ihm Treue und Gehorsam gegenüber dem Lord, das sollte normalerweise auch kein Problem als Todesser sein. Lucius Malfoy war einer der treusten Anhänger von Lord Voldemort. Arrogant, machtgierig und Gewissenlos, diese drei Worte beschrieben ihn wohl am passensten. Er war böse und schritt vor nichts zurück. Normalerweise befolgte Severus Snape dem, was Lucius zu ihm sagte und ihm befohl. (Sirius titulierte Snape als Malfoys Schoßhund.)

Aber Snape empfand - zum aller ersten Mal in seinem Leben - Mitleid.

Mitleid mit einem wehrlosen Mädchen, das so viel Macht besaß wie er es sich selbst kaum vorstellen konnte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2006-02-03T14:31:36+00:00 03.02.2006 15:31
toll toll!!^^ nur ein bisschen kurz!!!! weiterschreiben!!!


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