Quantenphysik von CuteDragon ================================================================================ Kapitel 7: Es Weihnachtet sehr Teil 2 ------------------------------------- Kapitel 7: Es Weihnachtet sehr Teil 2 >>"Joey?", fragte Seto leise und starrte noch kurz an die Gegenüberliegende Wand, bevor er sich an den Blonden wandte. "Darf ich dich küssen?" Wieso musste sich Joey auch so niedlich benehmen, dass er einfach nicht mehr widerstehen konnte?<< Joey, der gerade einen Schluck von seinem warmen Kakao genommen hatte, verschluckte sich prompt und musste leicht Husten. Als er sich wieder beruhigt hatte, sah er den Brünetten an, konnte eine leichte Sehnsucht in seinem Blick nicht leugnen. "Seto..." Er sah dem Größeren an, dass er die Frage durchaus Ernst meinte. Joey schloss kurz die Augen. Seine Gefühle spielten alleine durch eine einzige Frage total verrückt. Hatte Seto es doch nicht als Ausrutscher angesehen? Würde er es wieder bereuen? Der Kleinere öffnete die braunen Augen wieder und sah in die blauen Ebenbilder Setos. "Nur, wenn du mich danach nicht einfach wieder fallen lässt..." Der Angesprochene lächelte leicht und ließ seine Hand in den Nacken des Blondschopfes wandern, zog diesen sanft näher. "Das werd ich nicht.", erwiderte er nur leise und versiegelte die Lippen des Kleineren mit den eigenen. Augenblicklich begann es in seinem Körper zu prickeln, er hatte es viel zu sehr vermisst Joey küssen zu können. Selbst wenn er gewollt hätte, so hätte er den Braunäugigen nicht mehr von sich stoßen oder diesem etwas vorspielen können, dafür fühlte er mittlerweile einfach zu viel für ihn. Joey schloss die Augen und seufzte leise auf. In seinem Magen begann es zu kribbeln und seine Arme legten sich, wie selbstverständlich, in Setos Nacken. Wie sehr hatte er sich danach gesehnt, den Brünetten wieder küssen zu dürfen? Dass er es wirklich wieder tat, hatte er nicht gedacht. Umso schöner war es natürlich jetzt. Joey lächelte leicht in den Kuss, drückte sich etwas näher an Setos Körper heran und öffnete seine Lippen einen Spalt breit, um mit seiner neugierigen Zunge gegen die verführerischen Lippen Setos zu stupsen. Dieser öffnete auch ohne zu zögern einen Spalt breit die Lippen und lockte Joeys Zunge in seinen Mund, schließlich war ja Weihnachten und man musste ein wenig zuvorkommend sein. Langsam ließ er seine Hände tiefer wandern, bis sie sich um die Hüfte des Kleineren legten und diesen so nah zogen, dass Joey fast auf seinem Schoß saß. Es war im gewissen Sinne eine mehr als gute Entscheidung gewesen und ein halbes Jahr würden sie auch noch schaffen... irgendwie. Wieder entwich der Kehle des Kleineren ein leises Keuchen. Er räuberte zärtlich die Mundhöhle des Größeren, bevor er dessen Zunge nun zu sich lockte. Die Hände Joeys strichen leicht durch Setos Nackenhärchen. Der Blonde hatte gerade ganz andere Dinge im Kopf, als sich Gedanken darüber zu machen, wie es weiter gehen sollte. Dazu lenkten ihn die Lippen Setos viel zu sehr ab... Und gerade waren sie auch viel wichtiger. Schließlich löste sich der Kleinere von eben diesen Lippen, hauchte noch einen kurzen weiteren Kuss auf sie und öffnete die braunen Augen wieder. Er sah Seto an, lächelte dann leicht. Jetzt oder nie... Die Chance musste er jetzt nutzen und er glaubte nicht, dass Seto ihn noch einmal abschieben würde. Nicht nach so einem Kuss. "Ich liebe dich." Der Braunhaarige lächelte leicht und strich dem Jüngeren sanft über den Rücken, zog ihn nun endgültig auf seinen Schoß, um die Wärme des anderen besser spüren zu können. "Ich liebe dich auch" Und das konnte er nicht mehr länger leugnen, allein schon, wie er sich nach dem Blonden gesehnt hatte und das nicht nur, so wie es am Anfang der Fall gewesen war, körperlich. Joeys Lächeln wurde augenblicklich strahlender, bevor er einen erneuten Kuss auf Setos Lippen hauchte, dem ein weiterer folgte. ~°~ "Hmm." Joey, der noch immer auf Setos Schoß saß und keine Anstalten machte von diesem herunter zu gehen, strich sanft über dessen Brust, die sich unter dem Pullover verbarg. Er stand dem Brünetten irgendwie... Aber irgendwie wirkte Seto auch total niedlich darin und ein niedlicher Seto Kaiba war irgendwie seltsam...? "Und was ist jetzt...?" Er sah zum Gesicht des Anderen hoch, da der blonde Schopf auf Setos Schulter lag. "Sind wir jetzt... zusammen?" "Hm..." Der Braunhaarige grübelte leicht, fand jedoch keine Gründe (außer einem Gewissen, der noch ein halbes Jahr andauern würde), die dagegen sprachen. "Eigentlich schon, ja. Es sei denn, du willst nicht.", erwiderte er schließlich und strich sanft durch die blonden Strähnen des etwas Kleineren. Joey hauchte einen Kuss auf die weiche Haut an Setos Hals. "Natürlich will ich." Er lächelte gegen die Halsbeuge des Größeren und richtete sich schließlich wieder etwas auf. "Und nur noch ein knappes halbes Jahr, dann können wir es sogar in die Zeitung schreiben." Er grinste, bevor sein Blick auf die Uhr fiel. "Oh, Mist." Joey hauchte noch einen Kuss auf Setos Lippen, bevor er sich erhob. "Ich hab meinem Dad gesagt ich bin gegen Sieben wieder zu Hause." Seto zog eine der feingeschwungenen Augenbrauen in die Höhe und schmunzelte leicht. "Dann beeil dich, dass er nicht so alleine ist. Ich bin froh, dass du wenigstens eine Weile hergekommen bist und mir Gesellschaft geleistet hast. Ach ja, ich hab ja dein Geschenk ganz vergessen, Moment." Schnell stand der Größere auf und ging zu einem der Schränke und holte ein kleines Päckchen heraus. "Hier für dich." Joey sah etwas perplex auf das Päckchen, dann zu Seto. "Du hast ja wirklich ein Geschenk für mich." Lächelnd nahm er das Päckchen an und setzte sich auf die Couch, um es zu öffnen. Wenig später hielt er das Geschenk auch schon in den Händen. "Aber Seto... Das ist doch viel zu teuer." "Nein, ist es nicht." Leicht lächelte der Braunhaarige und blickte auf das neuste Final Fantasy Spiel, das eigentlich nicht mal in den Läden zu finden war, da die Produktion nicht rechzeitig fertig geworden war, aber wozu hatte man denn seine Beziehungen? "Ich hab's selbst noch nicht gespielt, also kann ich dir vielleicht nicht helfen." Joey strich andächtig über das Cover und sah dann zu Seto. "Dann spielen wir zusammen, ja? Ich muss ja sowieso immer bei dir spielen. Aber wehe du fängst ohne mich an." Der Blonde stand auf und drückte einen Kuss auf Setos Lippen. "Danke." Er schlang abermals seine Arme um die Schultern des Größeren. "Willst du nicht mitkommen? Mein Vater ist zwar... komisch, aber besser als hier alleine herum zu sitzen, oder nicht?" "Aber es ist doch eigentlich eine... Familienfeier, oder? Ich würde doch nur stören.", erwiderte der Blauäugige und blickte dem Kleineren ernst in die Augen. Er selbst hatte kaum Chancen gehabt mit seinen Eltern zu feiern, dafür waren sie zu früh gestorben. "Ach quatsch. Wir beide würden eh den ganzen Abend zusammensitzen und reden. Da kannst du dich gerne auch einbringen. Und außerdem..." Joey wurde leicht rot. "Na ja, Ich fände es schön, wenn ihr euch kennen lernen würdet." Er sah in die blauen Augen und legte seinen Hündchenblick auf. "Ja? Komm schon, sag ja. Dann muss ich auch nicht alleine zum Bus gehen." "Na gut... dann lerne ich ihn halt mal kennen... bin gespannt, ob er so auch so... unauffällig ist." Schmunzelnd hauchte der Brünette noch einen Kuss auf die Lippen des Jüngeren und zog diesen hoch. "Na dann lass uns mal gehen, hm? Bevor wir keinen Bus mehr erwischen." ~°~ "Ähm, ja... Seto, das ist mein Dad." Joey war leicht rot um die Nasenspitze. Mittlerweile standen sie in der wheelerschen Wohnung. "Dad, das ist Seto Kaiba..." Joey sah erwartungsvoll von einem zum anderen, seufzte dann leise. "Ähm, ja... ich bin mal kurz für kleine Joeys, du kannst ja das Essen schon mal aufwärmen, nicht? Seto hilft dir sicher gerne." Er hatte Vormittags schon gekocht, da er ja noch zu Seto gegangen war und es sonst alles zu hektisch geworden war. Joey lächelte die beiden noch einmal an und verschwand schließlich schon im Bad. "Ähm.. Ja..." Wheeler Senior strich sich durch die blonden Haare und sah den jungen Mann vor sich an und legte den Kopf leicht schief. Als ob Joey auf die Toilette musste... Das war der Typ aus dem Supermarkt, den Joey gezeichnet hatte. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf seine Lippen. "Sie sind Seto Kaiba, ja? Dann weiß ich ja endlich wie der Kerl heißt, der meinem Sohn den Kopf verdreht hat." Seto hatte dem Kleineren noch kurz nachgeschaut und war ebenfalls der Meinung, dass Joey sie eigentlich nur alleine lassen wollte, damit sie sich besser kennen lernen konnten. >Und ich weiß auch, von wem er diese Unauffälligkeit hat... der Apfel fällt nicht weit vom Stamm, wie es so schön heißt.< "Ähm..." Was sollte er jetzt auf die Worte von Joeys Vater sagen? "...könnte man so sehen... ja. Dann lernen wir uns ja endlich kennen, wo Sie doch letztes Mal so unauffällig an Joey und mit vorbei gegangen sind..." Der Ältere lachte leise auf. "Na ja, wenn ich einfach so angekommen wäre 'Joey, da ist kein Kaffee mehr da', er hätte mich umgebracht." Er hatte also recht gehabt. Da lief eindeutig was zwischen seinem Sohn und dem brünetten Mann, welcher hier vor ihm stand. "Können wir nicht zum Du wechseln? Ich komm mir sonst wieder so alt vor." "Gerne." Der Blauäugige lächelte leicht und strich sich einige Strähnen aus der Stirn. "Aber alt siehst du nun wirklich nicht aus, eher wie eine na ja, sagen wir reifere Version von Joey." Seto grinste leicht, meinte seine Worte jedoch völlig ernst. Jetzt konnte er sich in etwa vorstellen, wie der Blonde in ein paar Jahren in etwa aussehen würde. Dann war es jedoch an ihm sich alt zu fühlen... auch wenn es nur acht Jahre waren. "Eine reifere Version von mir? Na danke." Joey stand, mit verschränkten Armen im Türrahmen und sah Seto gespielt böse an. "Und nicht mal das Essen habt ihr aus dem Kühlschrank geholt." Der blonde Kopf wurde geschüttelt, bevor er sich an den beiden vorbei in die kleine Küche schob. Wenigstens hatte es geklappt, und die beiden hatten sich unterhalten. "Dann deckt ihr aber wenigstens schon mal den Tisch." Joey deutete auf einen der Schränke gegenüber der Arbeitsfläche, während er selbst den Kühlschrank öffnete. "Manchmal frage ich mich, wer von uns beiden hier der Sohn ist..." Wheeler Senior strich sich durch die blonden Haare, seufzte leise und wandte sich noch einmal Seto zu. "Nenn mich einfach Jay." (1)Dann drehte er sich schließlich zum Schrank, öffnete diesen und holte drei Teller aus diesem. Joey seufzte innerlich... Eigentlich hatte er ja nicht wirklich Hunger, es war ja nicht eingeplant gewesen, dass Seto kochen würde... Aber wer konnte denn ahnen, dass der es sich heute anders überlegte? Seto versuchte dem Älteren so gut beim Tischdecken zu helfen, wie es ging. Er freute sich jetzt schon auf das Essen Joeys, da er von seinem eigenen Essen nicht wirklich viel gegessen hatte. Er sollte es wohl erst gar nicht versuchen irgendetwas zu kochen, denn wie man sah, konnte es nur schief gehen. "Reicht es denn überhaupt für drei?" "Geht schon, ich hab keinen großen Hunger mehr." Joey schob eine der Auflaufschüsseln mit Nudelgratin in die Mikrowelle und stellte diese dann an, bevor er das Besteck auf einer der Schubladen holte und Seto in die Hand drückte. "Ihr werdet schon satt werden, keine Angst." Man sah es dem Brünetten zwar nicht an, aber er war eben ein Fresssack. Jay sowieso. ~°~ Eine halbe Stunde später, das Essen war mittlerweile beendet und wirklich gut abgelaufen, da sich die drei ausgezeichnet unterhalten hatten und es Seto mal wieder mehr als geschmeckt hatte, saßen die drei im Wohnzimmer. Joey hatte bereits das Geschenk seines Vaters in der Hand und konnte sich sichtlich kaum noch beherrschen das Geschenkpapier aufzureißen. Joey riss das Geschenkpapier auf und wünschte sich gleich, er hätte es nicht getan. "Boden tu dich auf, und verschluck mich." Er knüllte das T-Shirt, auf welchem vorne ein großes Foto von ihm, als Baby - Nackt natürlich, das war wohl die Stärke alles Eltern (2)- aufgedruckt war. Darunter der durchaus nette Text: 'Ich übe für später' Er warf seinem Vater einen Mörderblick zu. Warum hatte er nur den gleichen eigenartigen Humor, wie er selbst? Dieser lachte nur leise. "Ich wusste, dass es dir gefällt." Breit grinsend zog der Ältere ein weiteres Geschenk hervor und reichte es seinem Sohn. Das T-Shirt war mehr ein Scherz gewesen, da er es einfach liebte seinen Sohn ein wenig aufzuziehen, schließlich wusste er, dass Joey solche Fotos wie die Pest hasste. "Ich hoffe, dass dir das dann genauso gut gefällt." Schmunzelnd beobachtete er, wie Joey nun eine neue Packung Pastellkreide auspackte. Seto hingegen grinste nur leicht vor sich hin, er hatte einen kurzen Blick auf das T-Shirt erhaschen können und verstand den Blonden, schließlich mochte er von sich auch keine Nackt-Babybilder. ~°~ Joey seufzte leise auf und lehnte seinen Kopf gegen die Schulter des Brünetten. Mittlerweile war es kurz vor elf. Joeys Vater hatte zwar versprochen, Seto dann nach Hause zu fahren, aber irgendwie... war Joey das gar nicht so recht. "Hm... Warum bleibst du denn heute nicht hier, hm? Dad hat sicher nichts dagegen." Eben dieser war gerade ins Bad verschwunden. Der Braunhaarige zog leicht eine Augenbraue in die Höhe und schielte zu dem Kleineren neben sich. "Wieso erinnert mich das nur so an letzte Busabfahrtszeiten?" Im gewissen Sinne war dies ja genau das Gegenstück zu Joeys Situation vor einigen Monaten. "Na meinetwegen, wenn's nichts ausmacht. Dann ist es wohl diesmal an mir auf dem Sofa zu schlafen... mein Rücken wird's mir danken." "Ach was, mein Bett ist ja groß genug." Joey lächelte leicht und hauchte einen Kuss auf Setos Kinn. Vom Türrahmen her, erklang rein leises 'Ohoo', was Joey leicht rosa anlaufen ließ. "Ähm, Dad? Ist doch okay, wenn Seto heute hier pennt, oder?" Der Ältere Blondschopf zuckte mit den Schultern. "Ich muss eh gleich noch arbeiten, wenn du das nicht vergessen hast." Es war zwar Weihnachten, aber da sie finanziell immer noch nicht ganz über den Berg waren, auch zum Teil wegen den Weihnachtsgeschenken, und Joey hatte ja in einem Monat schon wieder Geburtstag, musste er eben etwas öfter arbeiten, als normale Leute. >Oh man... Bett? Ob das wirklich eine so gute Idee ist in einem Bett zu schlafen, wenn wir erst seit heute zusammen sind...?< Der Größere seufzte leise auf und streckte seine Beine aus. Aber er war schon froh, dass Joeys Vater nicht wusste, dass er der noch der Lehrer des Blonden war. "Arbeiten an Weihnachten... muss ganz schön stressig sein." "Na das kannst du laut sagen." Jay seufzte tief, erbarmte sich dann aber und wuschelte Joey noch einmal durch die Haare. "Aber da muss ich wohl durch. Wir sehen uns ja dann vielleicht morgen." ~°~ Joey seufzte auf und kuschelte sich wieder an den Brünetten, nachdem er seinen Vater noch zur Tür gebracht hatte. Er sah von unten her zu Seto auf und schmunzelte leicht. "Was denn? Du bist so angespannt. Soll ich dich mal wieder massieren?" "Ich bin nicht angespannt...", erwiderte der Blauäugige beharrlich. "Aber eine Massage wäre schon nicht schlecht." Irgendwie machte ihn die Tatsache mit dem Blonden in einem Bett zu schlafen doch nervös, auch wenn sie zuvor schon in einem Bett übernachtet hatten. Irgendwie hatte er noch immer Hemmungen mit dem Kleineren intimer zu werden. "Hm, dann komm mit. Hier ist es ja zu umständlich." Joey erhob sich von der Couch, zog Seto sanft an der Hand mit in sein Zimmer und schloss die Tür hinter ihnen. "Öhm... Macht's dir vielleicht was aus, wenn die in Shorts schläfst? Meine Pyjamas sind dir wohl etwas zu klein, oder?" Der Blonde kramte aus einem Schrank einen hellblauen Pyjama raus und sah zu Seto. "Hm, eindeutig." "Ne, ist okay. Wenn die Pyjamas von dir mir so zu klein sind, wie meine dir zu groß, dann verzichte ich dankend. Wäre glaub ich ziemlich unbequem.", erwiderte Seto nach einem kurzen Blick zu dem Kleidungsstück in Joeys Hand. "Auch wenn es etwas kalt werden könnte." "Ach... Ich bin ja auch noch da." Joey grinste leicht und zog sich einfach seinen Pullover über den Kopf, bevor er in das Pyjama Oberteil schlüpfte und es zuknöpfte. Das Gleiche geschah wenig später mit seinen Hosen. Bevor er auffordernd zu Seto sah und sich auf seinem Bett niederließ. "Was ist? Ich warte." Das ließ sich der Ältere nicht zweimal sagen und ließ, auf dem Weg zu Joey, ebenfalls seinen Pullover, das Hemd darunter und die Hose verschwinden. "Ich glaub so ist es auch mit der Massage einfacher." Sich noch einige Strähnen aus der Stirn streichend, ließ er sich schließlich neben dem Kleineren ebenfalls auf das Bett fallen. Joey drückte Seto auf die weiche Matratze herunter. "Umdrehen." Nachdem der Brünette der Aufforderung nachgekommen war, ließ Joey sich einfach auf dessen Hintern nieder und begann damit sanft über die Schulterblätter des Älteren zu streicheln. ~°~ Fast eine knappe viertel Stunde später, ließ sich Joey erst neben den Größeren sinken und hauchte diesem einen Kuss auf den Nacken. "Und? Jetzt besser?" Der Angesprochene lächelte leicht und zog Joey in seine Arme, so dass der Blonde mit dem Rücken zu ihm lag. "Viel besser, das kannst du gerne öfter machen, so oft wie meine Schultern und mein Rücken verspannt sind. Aber ich glaub ich will jetzt erst mal schlafen, jetzt wo ich so entspannt bin." Joey schmunzelte nur leicht und kuschelte sich gegen die Brust Setos, nachdem er die Decke hochgezogen hatte. "Gute Nacht." ~°~ Leise gähnend öffneten sich die braunen Augen. Er hatte gestern vergessen die Rollläden runter zu machen, was sich nun rächte, da die schwache Wintersonne in sein Zimmer schien. Seufzend wurde er sich der angenehmen Wärme in seinem Rücken bewusst. Joey lächelte und kuschelte sich an den Brünetten hinter sich heran. Dann stutzte er. Joey sah an die gegenüberliegende Wand und runzelte leicht die Stirn, drückte seinen Hintern etwas enger gegen das Becken des Größeren. Augenblicklich wurde er ziemlicht rot auf den Wangen. Oh man... Seto hatte doch tatsächlich.... Joey senkte den Blick und starrte auf sein Kissen. Scheiße... Was sollte er jetzt machen? Einfach liegen bleiben? Und wenn Seto aufwachte? So tun, als würde er schlafen? Nein, das war kindisch. Eigentlich war es ja etwas ganz normales eine Morgenlatte zu haben... Ungewohnt war es trotzdem, aber Joey musste sich eingestehen, dass es ihm nicht wirklich unangenehm war. Von den ungewöhnlich vielen Bewegungen wachte schließlich auch der Brünette auf und schlug gähnend die Augen auf. Zufrieden kuschelte er sich weiter an den Blonden, der ja so was wie seine lebendige Wärmflasche darstellte. Schließlich bemerkte er jedoch, wie sehr sein Körper anscheinend auf den des Kleineren reagierte. Er schluckte leicht, das passierte ihm doch fast nie... aber es war wohl auch kein Wunder, wenn ihm Joey so nah war. Einfach normal verhalten... "Guten Morgen." Joey sah auf, drehte sich leicht in der Umarmung Setos um. "Hm, Morgen." Ein leichtes Lächeln schlich sich auf seine Lippen, bevor er seinen Arm hob und Seto eine einzelne verirrte Haarsträhne aus der Stirn strich. Es war schon irgendwie schön neben Seto aufzuwachen, ohne aus dem Bett geworfen zu werden. Mit einem erneuten Gähnen schielte der Brünette zu dem Radiowecker, der auf dem kleinen Nachtschränkchen, neben Joeys Bett stand. "Noch viel zu früh... erst halb neun..." Seufzend schloss er erneut die Augen und kuschelte sich wieder näher an den Blonden. Doch eine gewisse Person wollte ihm wohl einen Strich durch die Rechnung machen, da es an der Tür klopfte. "Aufwachen, es gibt Frühstück." Joey richtete sich auf, strich sich ein paar zerzauste Haare zurück. Er streckte sich kurz und sah den Brünetten dann an. "Willst du vorher noch duschen?" "Wäre vielleicht besser.", erwiderte Seto nachdenklich, nachdem sich seine Körpermitte unmissverständlich bemerkbar machte. Es war wohl keine so gute Idee, wenn er einfach mit einer unübersehbaren Beule in den Boxershorts, in die Küche spazierte... obwohl, ins Bad musste er ja auch irgendwie kommen. Der Blonde erhob sich und streckte sich ausgiebig, bevor er sich wieder zu Seto umdrehte und diesen lächelnd ansah. "Hm, dann zeig ich dir mal, wo das Bad ist. Wir müssten eigentlich auch noch eine Zahnbürste haben." ~°~ "Voll praktisch, dass wir eine Couch haben, bei der man die Lehnen runterklappen kann, nicht Joey?" Jay grinste und nippte an seinem Kaffee - Mit viiiel Zucker und Milch - während er Joey ansah. "Damit der Besuch drauf schlafen kann." Joey rollte nur mit den Augen und schnitt etwas brutal sein Brötchen auf. "Ja ja..." Als ob der nicht wusste, dass Seto bei ihm im Zimmer geschlafen hatte... Das machte er doch extra. Seto nippte währenddessen an seinem Kaffee, er hatte sich, nach dem Duschengehen, wieder angezogen, da es ihm doch ein wenig peinlich gewesen wäre nur in Shorts am Tisch zu sitzen. "Soll das irgend eine Anspielung sein?" Ruhig zog der Braunhaarige eine Augenbraue in die Höhe und musterte den Älteren. Dieser schüttelte nur den Kopf und gab ein 'Neeeein, wie könnte ich?' von sich, doch das breite Grinsen sagte schon alles. "Aber so eine schöne Dusche hat nach einer erholsamen Nacht auch seine Vorzüge, nicht wahr?" Joey verschluckte sich an seinem Marmeladenbrötchen und warf seinem Vater dann einen bösen Blick zu. "Dad, jetzt reicht's aber, okay? Wir haben gar nichts gemacht!" Angesprochener sah seinen Sohn gespielt verständnislos an. "Nicht geschlafen? Nicht geatmet?" "Du weißt genau, was ich meine." Joey grummelte leise und nippte an seinem Kakao. "Ist ja okay... Ich werd gleich erst mal schlafen gehen." Jay sah seinen Sohn amüsiert an. Wenn Joey so neutral antwortete, dann war wirklich nichts zwischen den beiden passiert. Sonst wäre er wohl entweder rot angelaufen oder hätte dämlich gegrinst. Der Blauäugige seufzte nur leise auf und leerte seine Tasse. Joeys Vater war zwar eine nette, aber auch teilweise nervige Person mit merkwürdigem Humor... also wirklich eine ältere Version von Joey. Langsam stellte er die Tasse wieder die Tischplatte, zuckte jedoch bei dem leichten Vibrieren an seinem Oberschenkel zusammen. Irritiert zog er das Handy, das er in der Hosentasche bei sich trug, aus eben dieser und hielt es sich, nachdem er auf 'Annahme' gedrückt hatte, ans Ohr. "Kaiba?" Wer sollte ihn denn jetzt anrufen? Doch bevor er sich weiter Gedanken darüber machen konnte, hörte er schon die Stimme seines Bruders. <>, hörte er den leicht aufgebrachten, aber trotzdem fröhlichen Ton seines Bruders. "Mokuba? Du bist hier?" Nun war der Braunhaarige wirklich verwirrt, hatte der Kleine (der eigentlich gar nicht so klein war, sondern fast so groß wie er selbst) nicht gesagt, dass er es auf keinen Fall schaffen würde? Joey seufzte leise auf, schob sich den letzten Rest seines Brötchens in den Mund, während er seinem Vater zunickte, welcher in seinem Zimmer - Wahrscheinlich zum schlafen - verschwand. Danach wandte sich der Blick der braunen Augen zu Seto. "Dein Bruder?" nuschelte er leise, während des Kauens. Der Größere nickte nur und widmete sich wieder dem Telefongespräch. Einige Male nickte er erneut, erwiderte ein 'Ja' oder ein 'Nein' und legte schließlich auf. "Hm... Ich muss gleich zurück. Mokuba ist auf die glorreiche Idee gekommen mir einen Überraschungsbesuch abzustatten..." Nicht, dass sich Seto nicht darüber gefreut hätte, momentan war er jedoch noch immer ein wenig perplex. Etwas enttäuscht seufzte Joey auf, nickte aber dann und lehnte sich zu Seto herüber, um diesem einen Kuss auf die Wange zu hauchen. "Okay, sehen wir uns heute noch?" Schulterzuckend lehnte sich der Braunhaarige in seinem Stuhl zurück und runzelte leicht die Stirn. "Ich habe keine Ahnung, ich hab ihn schon lange nicht mehr gesehen. Du kannst ja einfach mitkommen, dann lernst du ihn mal kennen, so schnell wirst du die Chance nicht mehr bekommen." Joey schmunzelte nur leicht und erhob sich, um den Tisch abzuräumen. "Hm, ich will euch beide ja nicht stören. Ihr seht euch ja nicht so oft, oder? Dann solltest du besser alleine gehen." "Ich glaub nicht, dass du stören würdest. Aber es ist deine Sache, ob du mitkommen möchtest, oder nicht. Ich hab jedenfalls keine Probleme damit." Ein kurzer Blick auf die Uhr folgte, als Seto langsam aufstand. "Aber muss langsam wirklich los." Es klirrte kurz, als der Braunäugige das Besteck in die Spüle fallen ließ. "Sicher, dass es deinen Bruder auch nicht stört? Irgendwie bin ich ja schon neugierig..." "Er ist gerne unter vielen Menschen, schleppt mich ständig irgendwo hin, wo viel los ist, auch wenn er genau weiß, dass ich das hasse.", erwiderte der Braunhaarige nur und knöpfte sich nebenbei das Hemd richtig zu, da es Draußen doch ziemlich kalt sein würde. Joey lächelte und lehnte sich schließlich, nachdem er das schmutzige Geschirr schmutziges Geschirr sein ließ, in den Türrahmen. "Na ja, gut. Dann komm ich eben mit." Er sah den Brünetten einen Moment schweigend an. "Aber willst du ihm davon erzählen...? Ich meine" Auf Joeys Wangen schlich sich ein leichtes Rot. "von uns?" "Wenn es sich ergibt..." Leicht nachdenklich runzelte der Größere die Stirn. "Früher oder später erfährt er es ja sowieso, also kann ich's auch jetzt machen. Außerdem stellt dein Vater ja auch schon die faszinierernsten Thesen über Duschen und Schlafcouchs auf." Leicht schmunzelte der Braunhaarige, irgendwie mochte er Jay trotzdem, er war jedenfalls ein netter Kerl. Auch wenn er manchmal merkwürdige Gedankengänge hatte, aber das lag anscheinend in der Familie. Die leichte Röte auf Joeys Wangen wurde etwas stärker, während er leise seufzte. "Hm... Mein Dad halt. Kann ich auch nichts für." Der Blonde stieß sich wieder vom Türrahmen ab und strich sanft durch die weichen, noch leicht feuchten Haare Setos, als er vor diesem stand. "Na fein. Willst du jetzt gleich los?" Er hauchte einen Kuss auf die verführerischen Lippen Setos. Der Braunhaarige nickte leicht und strich leicht über die noch leicht gerötete Wange des Jüngeren. "Wäre besser, wer weiß was mein kleiner Bruder sonst noch in meiner Wohnung anstellt. Er war schon immer ziemlich neugierig und... na ja, wirst du ja gleich merken. Bist du fertig oder brauchst du noch was bevor wir gehen?" Lächelnd lehnte sich Joey näher zu dem Größeren und platzierte noch einen gehauchten Kuss auf den halb geöffneten Lippen Setos, bevor er sich wieder von ihm löste und nickte. "Okay, ich zieh mich nur noch schnell um." ~°~ Nachdem Joey sich schließlich von seinem Pyjama getrennt und sich in seine Winterjacke, mitsamt Schal und Handschuhen, gemummelt hatte, die er auch brauchte, da ihm sofort die kalte Winterluft entgegen geschlagen war, nachdem sie das Haus verlassen hatten, versuchte er nicht der Versuchung nachzugeben, sich bei Seto unter zu haken. Dieser hatte sich währenddessen immer wieder vorgesagt, dass es nur noch ein halbes Jahr dauern würde, bis er auch öffentlich zu Joey stehen konnte, denn die Meinung anderer zu seiner sexuellen Neigung war ihm ziemlich egal. Aber vorerst wollte er seinen Job doch gerne behalten und so beherrschte auch er sich dem Kleineren zu nahe zu kommen, bis sie schließlich vor Setos Haustür standen und der Braunhaarige aufschloss. Keine zwei Sekunden später hatte er schon einen jungen Mann mit schwarzen Haaren am Hals hängen. "Setooo, da bist du ja endlich." Joey starrte das schwarzhaarige Etwas, welches sich an den Brünetten geklammert hatte nur an. Das musste dann wohl Setos Bruder sein. Er war etwas größer, wie Joey selbst und das, was er von ihm sehen konnte, schien eigentlich ganz sympathisch. "Man, ich hab dich ja so vermisst! Ich hab auch Noah mitgebracht! Du weißt schon..." Eine leichte Röte schlich sich auf die Wangen Mokubas, soweit Joey es erkennen konnte. "Hab dir ja von ihm erzählt." Seto hatte sich bisher nicht wirklich bewegt, war zu sehr von der plötzlichen Belagerung überrascht gewesen. Leicht neigte er nun seinen Kopf ein wenig zur Seite und erhaschte einen Blick ins Innere der Wohnung, in der man eine Person mit grünlichen Haaren erkannte, die sich im Hintergrund hielt. "Ja, ich dich auch, aber können wir bitte reingehen, bevor das große Vorstellen kommt? Hier draußen ist es doch recht kalt." Der Schwarzhaarige nickte leicht und ließ schließlich von seinem Bruder ab. Erst jetzt fiel ihm die zweite Person, also Joey, auf. Grinsend wandte er sich wieder zu Seto und stupste diesen an die Nase. "Dann musst du mir auch deinen kleinen Freund vorstellen, ne Seto?" Schmunzelnd drehte er sich um und tapste langsam zurück in die Wohnung, langsam wurde es wirklich kalt. "Klar, wir haben es uns eh schon bequem gemacht... Nachdem du ja nicht da warst." Mokuba löste sich von seinem Bruder und bedachte diesen mit einem gespielt bösen Blick, welcher dann auf Joey fiel. ~°~ "... und dann hat der mich doch tatsächlich aus der Vorlesung geschmissen. Echt! Nur weil ich mich einmal umgedreht habe!" Mokuba seufzte genervt auf und sah seinen großen Bruder an. "Ich hoffe doch mal stark, dass du da als Lehrer anders bist..." Mittlerweile waren drei Tage vergangen (Mokuba hatte eine Woche seiner Semesterferien opfern können) und Joey verstand sich eigentlich ziemlich gut mit Mokuba und auch mit dessen Freund Noah. Seto hatten ihnen zwar erzählt, dass er und der Blonde ein Paar waren, jedoch geflissentlich die pikante Tatsache ausgelassen, dass Joey sein Schüler war. (Wofür der Blondschopf ihm doch recht dankbar war) Im Moment saßen sie alle auf ein paar Kekse mit Kaffee (und extra Kakao für Joey) zusammen in der gemütlichen Küche Setos und unterhielten sich. Setos kleiner Bruder regte sich gerade jedoch wieder über seinen verhassten Professor auf und Joey dachte gar nicht über das nach, was er erzählte... "Ach... Seto ist genauso. Wenn wir uns bei der Nachhilfe manchmal gestritten haben, dann hat er mich nie dran genommen. Kleine Zicke." plapperte er auch schon fröhlich drauf los. Dann blieb ihm jedoch sein Keks im Halse stecken. Hatte er das gerade...? Ne oder? Die Augen des Braunhaarigen weiteten sich leicht, Joey hatte nicht wirklich gerade rausposaunt, was er so gut unter Verschluss gehalten hatte, oder? Ungläubig schüttelte er den Kopf und fuhr sich mit der Hand über das Gesicht. Geschockt blickte Mokuba die beiden an, brauchte einen Moment um die Neuigkeiten zu verdauen. "Was soll das heißen? Seto! Hast du nicht gesagt ihr wärt zusammen... aber dann..." Joey wurde knallrot und hatte den starken Drang sich seine Tasse gegen den Kopf zu werfen. "Oh man..." Er schielte zu Seto und formte ein 'Tut mir Leid' mit den Lippen. Mokuba sah noch immer geschockt von Joey zu Seto und wieder zurück, wartete auf seine Antwort. Noah hatte innegehalten, war er doch gerade dabei gewesen seinen Kaffee umzurühren. Und was sollte er jetzt sagen? Wenigstens vor seinem Bruder musste er sich ja irgendwie... - Ja, was eigentlich? - rechtfertigen? "Na ja...", find der Braunhaarige langsam an, wusste nicht so recht, wie er seine Aussage formulieren sollte. "Nur noch ein knappes halbes Jahr.", fügte er schließlich hinzu und hielt inne, da er eh nicht wusste, wie er die Situation erklären sollte. "Ab... Aber Seto, das... ihr..." Mokuba ging es anscheinend ähnlich, wusste er doch nicht wirklich, was er von der Situation halten sollte. (1) Einfach mal angenommen, der Vater hat seinen Sohn, wie es üblich ist, nach sich selbst benannt. Joseph Jay. Wir wissen ja nicht, wie Wheeler Senior wirklich heißt. (2) Irgendwelche Porno-Bilder von den Kindern zu machen ... So derb peinlich Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)