Quantenphysik von CuteDragon ================================================================================ Kapitel 3: Wie man sich näher kommt ----------------------------------- Titel: Quantenphysik Teile: 3/10 Autor: Raiku & Riku Pairing: Seto Kaiba x Joey Wheeler Genre: Romance, AU, Shounen-ai (Später vielleicht Yaoi), bissel Drama Rating: PG-12 bis PG-18 Disclaimer: Nichts gehört uns und wir machen damit auch kein Geld. Bla bla bla. Kapitel 3: Wie man sich näher kommt Leicht zog der Brünette, bei der Aussage des Kleineren, eine Augenbraue hoch. "Du willst jetzt noch alleine nach Hause gehen?" Spöttisch wanderte die Augenbraue noch ein wenig höher. "Also bei dem hilflosen Anblick wirst du auf dem Weg glatt zehn Mal vergewaltigt..." Der Braunhaarige verzog keine Miene bei seiner Aussage, irgendwie hatte er ja schon recht, vor allem, was so auf den Straßen los war. Er hätte den Blonden zwar mit dem Auto heimbringen können, doch umweltbewusst wie er nun mal war, besaß er kein solches Gefährt. Joey sah den anderen an, zog eine Augenbraue in die Höhe und legte den Kopf schief. "Hm? Hilfloser Anblick? Vergewaltigt?" Er hob gerade seine Jeansjacke auf, die er einfach neben die Couch auf den Boden gelegt hatte, als es zu warm geworden war. "Na ja... Ich denke mal nicht, dass es so schlimm ist nach Hause zu laufen ich wohn schließlich nicht mehr in unserem Stadtghetto. Außerdem bin ich kein Mädchen." "Nur weil du kein Mädchen bist, heißt es nicht, dass du verschont bleiben würdest." Leicht schüttelte der Brünette über diese Naivität den Kopf, das war doch wirklich amüsant. Da würde er den Blonden mal eines Besseren belehren. Wenig später fand sich Joey dann auch schon zwischen der einen Wand des Wohnzimmers und Seto wieder, der seine Hände neben dem Kopf des Blonden abstützte. "Immer noch davon überzeugt, dass dir nichts passieren kann?" Joey sah seinen Lehrer etwas perplex an. Als er die Körperwärme des Größeren spürte, wurde er leicht Rot um die Nasenspitze. Er klammerte sich an seine Jeansjacke und sah etwas unsicher in die blauen Augen. "Ähm... Na ja..." Leider war es ihm nicht möglich mehr Abstand zwischen sie zu bringen, da er die Wand im Rücken hatte. >Okay, ganz ruhig bleiben Joey, lass dir niiiichts anmerken...< Er schluckte leicht. "Aber mal abgesehen davon... Ich MUSS zu Fuß laufen, sonst komm ich nicht nach Hause. Mein Dad ist noch arbeiten." Erneut wanderte eine der feingeschwungenen, braunen Augenbrauen ein Stück in die Höhe, als Seto einen Schritt zurück trat und auf die Couch deutete. "Du kannst meinetwegen hier übernachten. Das ist eine Schlafcouch und morgen ist eh Wochenende. Wenn du verschleppt wirst oder was weiß ich, dann bin ich Schuld, darauf hab ich nicht wirklich Lust." Joey folgte dem Fingerdeut Setos zur Couch. Bequem war sie ja schon... Aber einfach bei seinem Lehrer - Nein Moment, kleiner Einschub: Bei seinem Lehrer, in den er ganz neben bei tierisch verschossen war - übernachten? Ging das denn einfach so? Joey sah den Größeren wieder an. "Geht das denn? Ich hab gar kein Schlafzeug oder Zahnbürste da..." "Irgendwo hab ich sicherlich noch eine ungebrauchte Zahnbürste rumfliegen und eine zweite Decke hab ich auch, die kannst du benutzen. Und wenn du auf keinen Fall nur in Shorts und T-Shirt schlafen willst, kannst du meinetwegen auch einen meiner Pyjamas haben, die dürften allerdings zu groß sein." Dass er gerade im Begriff war einen seiner Schüler bei sich übernachten zu lassen ignorierte Seto gekonnt, immerhin war es ein ziemlich niedlicher. "Ach ja, nenn mich Seto, okay? Es ist auf Dauer ziemlich nervig auch in meiner Privatzeit gesiezt zu werden." Die Röte auf Joeys Wangen wurde um einiges deutlicher. "Seto...? Okay." Irgendwie machte es ihn schon stolz dass er den Brünetten - jedenfalls für heute - Duzen durfte. Er seufzte schließlich geschlagen und ließ seine Arme, die noch immer die Jacke hielten sinken. "Na gut... wenn es keine Umstände macht, dann nehme ich das Angebot an. Ich muss dann nur nachher mal meinen Dad anrufen, sonst macht er sich Sorgen." Joey sah zu der Couch, dann zu Seto. "Und ähm... Es wäre echt nett, wenn ich vielleicht doch einen von ihr... ähm deinen Pyjamas haben kann." Es war schon sehr ungewohnt einen Lehre zu Duzen, aber etwas an das er sich durchaus gewöhnen könnte. Er lächelte leicht und strich sich ein paar zerstrubbelte blonde Haare zurück, die frech in seine Stirn gefallen waren. Der Brünette nickte leicht und verschwand hinter einer der Türen, die vom Wohnzimmer aus zu sehen waren. Wenig später kam er dann auch mit einer Bettdecke, einem dunkelblauen Satinpyjama und einem Kopfkissen wieder. "So... hm, muss gleich mal schauen wo ich die Zahnbürste hab. Das Telefon steht da." Kurz deutete er zu einem silbernen, schnurlosen Telefon. Joey nahm, nachdem er es sich schon auf der Couch bequem gemacht hatte, die Decke entgegen und breitete sie auf dem Sofa aus. Als Seto eine Zahnbürste suchen war, steckte er unauffällig seine Nase in das Kissen. Er seufzte zufrieden auf, als er feststellte, dass es wirklich nach dem Brünetten roch. Oh Man... Er war sich nicht sicher, ob er seine Situation als Glück oder Pech bezeichnen sollte... Er könnte sich schrecklich verraten, aber immerhin in der Nähe seines Setos sein... Joey seufzte tief und ließ sich, mit dem Kissen im Arm auf die Couch sinken. Er starrte an die Decke und sah dann zu dem schnurlosen Telefon. Sein Vater war sowieso noch nicht zu Hause, da musste er noch etwa eine Stunde warten. Kurze Zeit später betrat der Brünette erneut das Zimmer und schüttelte beim Anblick des Jüngeren grinsend den Kopf. "Ich hab noch eine gefunden, es ist die rote." Hätte schließlich nicht viel gebracht, hätte er die Zahnbürste mit sich rumgeschleppt. "Hm und jetzt? Ich glaub kaum, dass du noch lernen willst?" "Danke." nuschelte der Blonde leise und warf dem Älteren ein Lächeln zu. "Lernen nicht wirklich... Was sollen wir denn machen? Playstation ist auf Dauer ja auch langweilig." Joey schmunzelte leicht, während er sich wieder ein Stück aufrichtete. Das war ja wie bei einem Freund übernachten. 'He, was machen wir jetzt? Zum Schlafen isses noch zu früh.' Kurze Zeit später ließ sich der Brünette ebenfalls auf die Couch fallen, die ja mittlerweile von der Bettdecke verdeckt wurde. "Wie wäre es mit Fernsehen? Was anderes fällt mir auf die Stelle auch nicht ein.", erwiderte Seto und strich sich einige Strähnen aus der Stirn. Joey ließ sich dann im Schneidersitz mit dem Rücken gegen die Rückenlehne sinken und sah zu dem Brünetten. "Meinetwegen, was kommt denn da jetzt so im Fernsehen?" Sein Blick glitt über den Tisch, wollte eigentlich eine Fernsehzeitung suchen, blieb jedoch an den Klausurbögen hängen, die ebenfalls dort lagen. "Sind das die von unserem Kurs?" Seine Augen leuchteten leicht. "Darf ich mal gucken?" "Ja es sind die von eurem Kurs und nein, du darfst nicht gucken.", kam es wie aus der Pistole geschossen. Joey konnte noch so lange bei ihm übernachten oder niedlich aussehen, bevorzugt behandeln würde er ihn trotzdem nicht, egal unter welchen Umständen. "Zapp lieber durch, dann bist du beschäftigt." Und schon drückte er Joey die Fernbedienung in die Hand. Joey sah den Größeren leicht beleidigt an, bevor er etwas näher zu ihm rutschte. "Och komm schon, ich guck auch nur meins an... Obwohl, das von Jason würde mich auch interessieren..." Er sah Seto an und setzte seinen Hündchenblick auf. "Nur ganz kurz..." "Nein." War die erneute Antwort des Älteren, der konsequent in eine andere Richtung sah, damit er diesem Blick nicht erlag, der den Blondschopf gleich noch niedlicher machte. "Und egal wie oft du noch fragst, du wirst es dir trotzdem nicht ansehen dürfen, also quengle nicht rum." "Ach man... Aber heute Nacht, wenn du schläfst..." Joey grinste leicht. "Das hat man davon, sich einen Joey Wheeler ins Haus zu holen." Er lehnte sich wieder zurück und begann schließlich damit durch das Fernsehprogramm zu zappen. "Sag bescheid, wenn dich was interessiert." "Dann ist es ja gut, dass ich die Klausuren immer wegschließe, auch wenn ich hier alleine lebe.", erwiderte der Brünette nur trocken und lehnte sich zurück, streckte genüsslich die langen Beine aus. "Ich schau eh kaum fern, kann also dauern, bis was kommt, das mir gefällt." "Oh wie gemein..." Joey schnaubte leise und verschränkte die Arme vor der Brust, stoppte mit Absicht bei der Serie 'Die Supernanny' und legte die Fernbedienung außer Reichweite des brünetten auf die Couch. Zunächst war nur ein leichtes Zucken der Augenbraue Setos zu vernehmen, bevor dieser die Arme vor der Brust verschränkte und sich lautstark Räusperte. "Das..." Ein Deut auf den Fernseher folge. "Willst du jetzt nicht wirklich schauen, oder? Also ein bisschen mehr Geschmack habe ich dir schon zugetraut..." "Warum? Ist doch ganz interessant. Wenn man mal so sieht, wie unerzogen manche Kinder sind..." Joey verschränkte grinsend seine Arme vor der Brust und musste leicht den Kopf schütteln, als der etwa fünf Jährige Junge gerade seinem Vater gegen das Bein trat. Die Augen verdrehend fuhr sich Seto durch die Haare und sah sich diese berauschende Fernsehsendung, mit ihren schlecht erzogenen Kindern und den tollen Ratschlägen der 'Super Nanny', die der Brünette ebenso gut hätte geben können, da er ja auch Pädagogik hatte belegen müssen, um Lehrer zu werden. Einige weiter Minuten später zuckte die Augenbraue schon ein wenig mehr und das zeigte, dass Seto sich DAS sicher nicht länger ansehen würde. Kurz schielte er zu Joey, anschließend zu der Fernbedienung neben dem Blonden und beugte sich über diesen, um die Fernbedienung in seinen Besitz zu bringen. Joey, der nur noch darauf gewartet hatte - Es war dem Brünetten unschwer anzusehen, was er vorgehabt hatte -, schnappte sich die Fernbedienung und hielt so von der frechen Hand, welche sie sich schnappen wollte, weg. "Das haben wir ja gerne. Zuerst sagen ich soll zappen und wenn ich dann ein Programm habe, hier frech werden." "Hey, das ist immer hin mein Fernseher. Und ich hatte nicht wirklich erwartet, dass du ausgerechnet so einen Schrott aussuchst." Grummelnd beugte er sich noch ein wenig weiter über dem Blondschopf, erreichte auch fast mit den Fingerspitzen die Fernbedienung. So leicht würde er also nicht an besagten Gegenstand kommen. Joey ließ sich einfach zur Seite fallen, konnte so noch etwas mehr Abstand zwischen Setos hand und die Fernbedienung bringen, da der Brünette ja einmal quer über ihn drüber greifen musste und so lange Arme hatte selbst er nicht. Joey genoss die Nähe zu seinem Lehrer. So war es nicht mal auffällig, da der Brünette ja angefangen hatte. "Hey, das sind unfaire Mittel." Kurz zog Brünette seine Hand zurück, jedoch nur so, dass er sich ein Stück aufrichten und sich mit dem Unterschenkel auf der Couch abstützen konnte. Ebenso fand seine Hand den Platz vor Joeys Bauch, damit Seto genügend Reichweite hatte. Mittlerweile würde er zwar fast auf dem Blonden liegen, wäre er ein wenig tiefer, jedoch störte es den Blauäugigen gerade nicht wirklich. Mit ein bisschen Mühe hatte er die Fernbedienung endlich erreicht und in seine Gewalt gebracht. "Geht doch." "Wah, Was sind hier unfaire Mittel?" Joey richtete sich ein Stück auf und versuchte prompt sich die Fernbedienung zurück zu erobern. "Schließlich bin ich hier körperlich unterlegen!" Er grinste leicht schnappte sich Setos Arm, um sich an diesen zu klammern, damit er die Fernbedienung wieder losließ. Durch dieses Klammern kam Seto jedoch aus dem Gleichgewicht. Zwar versuchte er sich noch halbwegs abzustützen, doch da war es auch schon zu spät. Joey hatte nun sein ganzes Körpergewicht zu tragen, der Arm mit der Fernbedienung war mehr oder weniger zwischen seinen und dem Körper des Blonden eingeklemmt. "Das waren welche..." Der Brünette begrub Joey nun unter sich, welcher noch ein leises 'Uff' von sich gab. Als er die Worte vernahm, musste er leise lachen. "Selber Schuld." gab er zurück und störte sich gar nicht mehr wirklich daran, dass Seto nicht gerade leicht war. Langsam richtete sich Seto wieder auf und rieb sich seufzend den Arm, den er sich wohl ein wenig verdreht hatte. "Aber trotzdem hat deine Aktion nichts gebracht, die Fernbedienung hab ich trotzdem zurückerobert... wenn auch mit schweren Verletzungen." Theatralisch seufzte Seto auf und setzte sich, sofern Joeys Beine nicht im Weg waren, die nun hinter seinem Rücken lagen, wieder hin. Joey dachte gar nicht daran, seine Beine wegzuziehen, damit Seto sich bequemer hinsetzen konnte. Er schnaubte beleidigt und fixierte den Größeren mit seinen Blicken. "Meine Rache wird kommen..." "Und sie wird schrecklich sein, richtig?" Fragend zog der Brünette eine Augenbraue hoch und schmunzelte leicht, na wer hatte da keinen Respekt vor ihm, hm? "Selbst Schuld, wenn du so einen Mist anmachst." Nicht wirklich beeindruckt, von der Aktion mit den Beinen, zappte der Brünette durch, bis er einen halbwegs guten Film gefunden hatte. Trotz dem Hindernis lehnte er sich zurück. Joey seufzte auf und drehte sich auf die Seite, bewegte ab und zu seine Beine mal, um den Brünetten etwas zu reizen. Oh ja, vielleicht war es doch eine gute Idee gewesen nicht zu Fuß nach Hause zu laufen. Erst eine halbe Stunde später in der Werbung richtete sich Joey auf und griff nach dem Telefon. "Ich ruf eben meinen Dad an, okay?" Der Brünette nickte leicht und stand auf. "Auch einen Kakao?" Zwar war es tagsüberhäufig noch halbwegs warm, doch umso kälter wurde es am Abend, aus diesem Grund ließ Seto seinen Kaffee des öfteren im Herbst und im Winter stehen und trank stattdessen lieber eine Tasse Kakao. Joey nickte dem Brünetten nur zu und drückte schließlich seine Telefonnummer in das Telefon. Während der Blonde also schnell mit seinem Vater telefonierte, verschwand Seto in die Küche und machte sich daran für sie beide einen warmen Kakao zu machen. "Okay... bis Morgen dann." Joey legte auf und seufzte. Es war ein hartes Stück arbeit gewesen seinen Vater davon zu überzeugen, dass er wirklich bei 'einem Freund' übernachtete... Er hatte gar nicht gewusst, wie misstrauisch sein Dad sein konnte... Und neugierig. Der Blonde erhob sich, da es ihm alleine zu langweilig im Wohnzimmer war und steckte wenig später seinen Kopf in die Küche. "Das dauert aber..." "Ja, die Mikrowelle ist kaputt, musste die Milch per Topf aufwärmen.", erwiderte der Brünette nur und goss gerade besagte weiße Flüssigkeit in die beiden, schon bereitstehenden Tassen. Nachdem sich auch in jeder der Tassen ein Löffel befand, schnappte sich der Ältere besagte Gefäße und hielt dem Blonden eins entgegen. "Pass aber auf, ist heiß." Joey nahm die Tasse entgegen und verschwand mit einem genuschelten 'Denke' wieder ins Wohnzimmer. Mittlerweile war die Werbung vorbei und der Film ging weiter. seine Milch umrührend, die sich dabei bräunlich färbte, ließ der Blonde sich wieder auf die Couch nieder. ~°~ "Gute Nacht." Joey lächelte dem Brünetten noch einmal zu, bevor dieser das Licht ausmachte und den Raum verließ. Mittlerweile war es kurz vor Mitternacht und Joey ließ sich mit einem zufriedenen Lächeln ins Kissen sinken. Der Pyjama war ihm tatsächlich mindestens zwei Nummern zu groß. Sie hatten sich nach dem Film noch unterhalten und waren irgendwie vom Thema des Films zu Hobbies und Vorlieben (1) gekommen. Joey wusste jetzt zum Beispiel, dass Setos Lieblingsessen Pastizio (2) war und der Brünette in seiner Freizeit leidenschaftlich Tennis spielte. Seto hingegen hatte erfahren, dass Joey gerne kochte (Joey hatte mit einem schmunzeln bemerkt, dass Setos Augen leicht zu leuchten begonnen hatten, anscheinend hatte der Brünette wohl eine Schwäche für gutes Essen) und er am liebsten Komödien oder Dramen sah. Immer noch lächelnd schloss Joey seine Augen. Er hatte jedes kleine detail, das Seto über sich preisgegeben hatte, sei es verbal oder nonverbal, regelrecht aufgesogen und fühlte sich rundum zufrieden. Endlich wusste er etwas mehr über seinen hübschen Lehrer... Und hatte sich wohl jetzt richtig in den Brünetten verliebt. Kurze Zeit später war der Blonde auch eingeschlafen. Was jedoch nicht lange anhielt, da er etwa eine halbe Stunde später aus dem Schlaf schreckte als er entfernt ein Donnergrollen wahrnahm. Der Regen prasselte gegen die Rollläden der Fenster und Joey quiekte erschrocken auf, als ein erneuter Donner zu hören war. Oh Scheiße.... Er richtete sich auf und klammerte sich an die Decke, gar nicht darauf achtend, dass der Pyjama Kragen sich über seine Schulter schob, da er wohl vergessen hatte, den obersten Knopf zu schließen. Joey winselte leise auf, als er durch die nicht ganz runter gelassenen Rollläden sah, wie ein Blitz die Gegend erhellte. Auch der Brünette war in Frieden schlafen gegangen, er hatte sich lange nicht mehr so gut mit jemanden unterhalten können, wie mit dem Blonden. Er musste wirklich zugeben, dass ihn Joey wirklich langsam zu interessieren begann, ob das jetzt schlecht war oder nicht, sei dahingestellt. Durch ein besonders lautes Donnergrollen wachte schließlich auch Seto auf und blickte sich erst einmal desorientiert um. "Nur Gewitter...", nuschelte er leise und wollte sich wieder schlafen legen, als er das leise Winseln aus seinem Wohnzimmer hörte, dessen Tür er immer geöffnet hielt. >Was ist das denn?< Sich am Hinterkopf kratzend und noch recht verschlafen krabbelte der Blauäugige aus dem Bett und gähnte erst einmal, bevor er in den benachbarten Raum schlurfte. Der Anblick der ihn dort erwartete ließ ihn erst einmal schlucken, da er wirklich zugeben musste, dass der Kragen durchaus noch tiefer hätte rutschen können, damit er mehr von der weichen Haut sah. Leicht schüttelte er den Kopf, um die Gedanken fürs erste zu verdrängen, darum würde er sich später kümmern, und ging näher zu der Couch. "Was ist los? Was machst du für komische Geräusche...?" Ein erneutes Gähnen konnte er sich nicht verkneifen. (1) *hust* Nur die nicht Intimen Vorlieben versteht sich (2) griechischer Hackfleischauflauf Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)