Die Liebe zweier Sterne von Mina-san (Kann immer das zusammen sein, was zusammen gehört?) ================================================================================ Kapitel 7: Umarme mich! ----------------------- Kommentar der Autorin: Also, hier ist mal wieder Mina-san. Ich hoffe ihr habt mich noch nicht vergessen. Ich habe an diesem Kapitel lange geschrieben, aber es hat sich gelohnt. Ich mag es. Natürlich trägt es wieder eine Widmung. Es ist dieses Mal für Dama- chan und meinen Sempai Poripori. Mein Sempai wird überrascht sein. Ich habe ihr nicht gesagt, dass ich es ihr ebenfalls widme. Nicht böse sein Master. Bitte nicht böse sein. Aber jetzt wünsche ich euch viel Spaß beim lesen! Wir lesen uns am Ende noch einmal. Kapitel 7 Umarme mich! Die beiden Sterne am Himmel fühlten sich nicht wohl. Sie haben sich getrennt, weil es einfach war, aber jetzt wurde ihnen klar, dass sie einander zu lang geliebt haben um zu vergessen. Sie konnten einander nicht aufgeben. Sie wollten einander nicht aufgeben. So, bewegten sie sich aufeinander wieder zu. Auch wenn Es anstrengend sein würde. Sie wollten einen Neuanfang. Hände, die einander zärtlich fasse. Lippen, die sich sanft und vorsichtig berühren. Arme, die sich schützend um eine zierliche Gestalt legten. 2 Personen auf die ein einzelnes Licht fällt, das so hell ist, als ob die Sonne ihre Energie zu einem Strahl bündelt. Rens Herz schlägt rasend schnell. Noch nie war er so aufgeregt. Es fühlte sich einzigartig und schön an. Dieses Gefühl des Wissens, dass er Kyoko berührte, gab ihm Sicherheit und Glück. „ Nie wieder…nie wieder lasse ich dich los…“ leise und vorsichtig flüsterte er die Worte in ihr Ohr. Er spürte, dass sie bei seinen Worten lächelte. Dieses Mal war er sich sicher. Niemand würde sich mehr zwischen sie stellen. Dieser Moment gehörte nur ihm und ihr. Er lächelte und küsste ihr Schläfe, ihre Wange, ihre wundervoll weichen Lippen. Seine Lippen wanderten weiter ihren Hals entlang. Sie kicherte. „ Oh Yashiro…“ Ren blinzelte. << Yashiro? >> Plötzlich zog ihn etwas aus diesem herrlich warmen Licht von Kyoko weg, in die Dunkelheit hinein. „Kyoko! Kyoko!“ schrie er immer wieder, doch sie hörte ihn nicht. Kyoko lachte während sie von einer anderen Person berührt wurde. „Oh Yashiro, ich liebe dich…“ Jetzt erst erkannte auch Ren, dass es Yashiro war, der sie nun begehrte. „Yashiro, lass sie los!“ Doch niemand hörte ihn. Er stand einfach da, umgeben vom tiefen Schwarz der Dunkelheit und konnte nur tatenlos zusehen, wie Yashiro langsam die Knöpfe ihrer Bluse öffnete. Erst einen, dann den nächsten und noch einen. Ren schloss seine Augen. Diesem Anblick konnte er niemals standhalten. Als er die Augen aber wieder öffnete, verblasste alles. Es war ein Gefühl, als ob ihn jemand am Arm packt und ruckartig hin und her zieht. „Ahh!“ Verschwitzt und schreckensstarr saß Ren aufrecht in seinem Bett. Sein Atem ging flach und schnell. Seine Finger bohrten sich in das weiße Bettlaken. Der Wecker klingelte im Hintergrund. Er fühlte sich im ersten Moment orientierungslos, aber dann traf ihn eine Erkenntnis. „Es war…nur ein Traum…“ Er fiel zurück in sein Kopfkissen und lächelte. „Gott sei dank.“ Nachdem er geduscht hatte und angezogen war, war er bereit einen neuen Tag zu beginnen. Ein Tag voller Arbeit. Er ging zur Garderobe und nahm seine schwarze Jacke vom Kleiderhaken, als darunter eine Jeansjacke zum Vorschein kam. Eine Jeansjacke, die nicht ihm gehörte. Dann konnte dies nur ihre Jacke sein. Aber wie lange hang sie da schon? Es musste knapp eine Woche her sein. Als Kyoko das letzte Mal bei ihm war, hatte sie für ihn gekocht und sie haben sich…<< Wir haben uns geküsst…>> Ren starrte nachdenklich auf ihre Jacke. << Warum musste das alles so kommen, wie es gekommen ist? Und dabei bist und warst du immer die Frau, die ich lieben wollte. >> Er streckte die Hand aus um die Jacke vom Garderobenhaken zu nehmen, hielt aber im letzten Moment inne, drehte sich um und verließ sein Appartement. Kyoko inzwischen fuhr mit dem Fahrrad zu LME. Ihr war kalt, da sie keine Jacke trug. Dafür das es Sommer war, war es doch morgens ziemlich kalt. << Wo ist bloß meine Jacke? Ich hatte sie schon länger nicht mehr getragen. Ob ich sie bei jemanden vergessen habe? Vielleicht bei Yashiro- san…? Sie dachte angestrengt darüber nach, doch es wollte ihr partout nicht einfallen. Sie merkte nicht, dass sie so in ihrer Gedankenwelt herumirrte, so dass sie über eine rote Ampel fuhr. Plötzlich hörte man nur noch stark quietschende Reifen auf dem Asphalt und das Hupen anderer Fahrzeuge. Kyoko war so erschrocken, dass sie vom Fahrrad fiel und nun zusammen gekauert auf der Straße saß. Sie hatte die Augen zusammen gekniffen und ihre Hände bedeckten ihre Ohren. Die Wagentür, des Autos, das sie beinah überfahren hätte, öffnete sich und heraus trat ein erschrockener und doch leicht wütender Mann. Er wollte ihr gerade sagen, dass sie besser hätte aufpassen müssen, als er erschrocken inne hielt. <> Ren erstarrte. Er hätte sie beinah angefahren, wenn nicht sogar überfahren. Er beugte sich zu ihr hinunter. Ihre Augen waren immer noch fest geschlossen. Sie hatte Angst und zitterte unkontrolliert. Es war ein unheimlicher Schock, der nicht nachlassen wollte. Sie spürte wie sie jemand in den Arm nahm. Es fühlte sie vertraut und warm an. „ Kyoko es tut mir leid. Es tut mir so leid. Es ist alles in Ordnung. Es ist nichts Schlimmes passiert…“ seine sanfte Stimme, ließ sie aufhören zu zittern. << Ren…>> Es war wirklich Ren. Sie öffnete die Augen und sah ihn an. „ Tsuruga- san.“ „ Ist alles in Ordnung?“ Sie nickte. „ Komm erst einmal mit ins Auto. Wir halten den ganzen Verkehr auf.“ Sie konnte und wollte sich nicht wehren und so stieg sie gehorsam ins Auto, während er ihr Fahrrad in den Kofferraum verstaute. Als er einstieg, raste ihr Herz immer noch wie verrückt. Sie wusste nicht ob es vom Schock oder doch von seiner Berührung kam…vielleicht war es auch beides...<< Umarmung tat mir gut. Es war als ob etwas in mir gelöst wurde. Etwas was ich schon zu lang vermisste. >> Sie konnte nicht umhin so zu denken. Und wieder verlor sie sich in ihren Gedanken, als Rens Worte sie wieder zurück in die Realität zogen. „ Es tut mir so leid, Kyoko… Wie kann ich das nur wieder gut machen?“ er fühlte sich hilflos und völlig verloren in dieser Situation. Wenn er sie mit dem Auto tatsächlich erwischt hätte… er hätte es sich nie verzeihen können. „ Es ist ja nicht allein ihre Schuld. Ich hätte nicht so träumen dürfen. Ich bin schließlich diejenige, die über rot gefahren ist und so die Verkehrregeln verletzt hat. Sie müssen es nicht wieder gut machen!“ sie lächelte leicht, war aber immer noch irritiert. << Diese Umarmung…es lässt mich nicht mehr los. Der Kuss….zwischen uns…alles ist wieder da. Ich will nicht. ich will nicht daran denken müssen. Ich will nicht…>> sie sah Ren an. << Ich will…>> ihr Gedanken ermüdeten. << Ich…Ren…>> in diesem Moment sehnte sie sich danach, dass er sie wieder festhielt und sie küsste. Er musste sie jetzt nur bemerken, aber er schaute auf die Straße. Sie erschrak als er sagte, sie seien bei LME angekommen. Beide stiegen aus und Ren hob ihr Fahrrad aus dem Kofferraum. Es war ein wenig zerkratzt aber noch intakt. Sie wollte schon gehen als er sagte: „ Kyoko, wenn dir etwas einfällt, damit ich es wieder gutmachen kann, sag es mir bitte. Ich…es tut mir einfach leid und…ich…“ Er sah verlegen zu Boden und sah so nicht wie sie leicht errötete. Dann sagte sie mit fester Stimme „ Tsuruga- san… sie brechen ihre eigenen Prioritäten. Sie müssen sich nicht mehrmals entschuldigen. Einmal reicht vollkommen. Aber…“ Sie hielt inne, wusste nicht ob sie das was sie noch sagen wollte ihm wirklich sagen sollte. Sie schluckte. „ Aber ich werde sie beim Wort nehmen. Ich lasse mir etwas einfallen, damit sie es wieder gutmachen können. Also dann…auf wieder sehen!“ Sie lächelte und ging davon. Sie war schon außer Hörweite als er leise ein “Auf wieder sehen“ vor sich hin wisperte. Der Tag verlief wie jeder andere ruhig. Weder Kyoko noch Ren liefen sich noch einmal über den Weg und versteiften sich völlig in ihre Arbeit. Ren, der nicht mehr auf Yashiro ansprechbar war, sagte gar nichts. Was Yashiro nach außen hin nicht sonderlich beeindruckte. Am Mittag wurde Ren zum ersten Mal wieder hellhörig. Yashiro telefonierte, was eigentlich nichts Besonderes war, wenn er nicht mit Kyoko telefonieren würde. Wie gerne hätte Ren ihm das Handy aus der Hand gerissen, aber er hörte nur schweigsam zu, während er sich angeblich auf ein Drehbuch konzentrierte. Yashiro sah aber im Spiegel, dass Rens Augen sich nicht bewegten. „ Ja, ok. Kyoko...wir sehen uns dann heute Abend um halb 9….Ja, ich hole dich ab...Ja, ich kenne den Weg…ok…ich freue mich schon…“ Er legte auf. Er grinste leicht, während Ren eisern das Drehbuch studierte. << Um halb 9…er holt sie ab…also am Daruma-ya…>> Am Abend nahm Ren 2 Jacken vom Garderobenhaken und verließ sein Appartement. Yashiro stieg um 20.05 Uhr in sein Auto und fuhr los. Ren kam Um 20.25 Uhr am Daruma-ya an. Kyoko war nicht da. << Wahrscheinlich macht sie sich noch für die Verabredung fertig. >> Yashiro kam um 20. 27 Uhr am Daruma- ya an, aber er hielt sich versteckt als er Ren sah. << Ich wusste, dass er kommt. Er ist berechnend geworden.>> Um 20. 35 Uhr waren kein Yashiro und keine Kyoko zu sehen. Ren wunderte sich. Waren sie schon gegangen? Hatte er sie verpasst? Plötzlich öffnete sich die Tür des Daruma-ya. Es war aber nicht Kyoko, sondern die Okami- san. Sie wollte gerade den Müll raus bringen, als sie inne hielt und Ren erblickte. „ Oh, tut mir Leid, aber wir haben schon geschlossen.“ Er wollte gerade etwas sagen, da hörte er Kyoko im Hintergrund, die dann in der Tür stand. Im ersten Augenblick ignorierte sie Ren völlig. „Okami- san, wir sind jetzt in der Küche fertig…“ sie hielt inne, als sie dann Ren sah. „ Tsuruga- san…was..“ „ Oh Kyoko, du kennst ihn. Er stand hier, als ich raus ging. Ich wusste nicht, dass du noch verabredet warst.“ „ War ich auch nicht…Tsuruga –san, was machen sie um diese Uhrzeit hier?“ „ Ich…ich dachte du…“er schüttelte langsam den Kopf. << Sie war heute Abend nicht mehr verabredet, aber Yashiro sagte doch…was lief hier gerade ab? >> die Okami- san ging wieder zurück ins Daruma- ya, Kyoko ging auf ihn zu. Sollte er es ihr sagen? Dass er glaubte, dass sie sich heute mit Yashiro traf. Sie hatten doch telefoniert. Er schreckte auf, als Kyoko etwas sagte. „Tsuruga- san, was machen sie hier? Gibt es ein Problem?“ „ Ja, ich…ich…“ er versuchte einen klaren Kopf zu bekommen, dann ging er zu seinem Auto und holte ihre Jacke vom Beifahrersitz. „ Mir ist heute Morgen aufgefallen, das deine Jacke bei mir war. Du hast sie wahrscheinlich letzte Woche vergessen, als…“ Er brach ab. Er konnte doch nicht einfach sagen “ als du aus meiner Wohnung gestürmt bist, als wir und geküsst haben und ich dir danach das Herz gebrochen habe.“ Es war immer noch alles so unfair. Wieso konnte sie nicht einfach bei ihm bleiben? „ Ich danke ihnen Tsuruga- san. Das war wirklich nett von ihnen. Ich habe mich auch schon gewundert, wo ich sie gelassen habe.“ Sie lächelte. Er auch. Trotzdem… es war doch nicht alles in Ordnung. Sie siezte ihn wieder. Sie waren weder richtige Freunde, noch ein Paar, noch sonst was. Nur einfache Arbeitskollegen. Er hätte sie nie verletzen dürfen. Aber wem sagte er das? Er wusste es die ganze Zeit. Es hatte jetzt die Chance ihr zu sagen und zu zeigen, dass er sie liebte, aber er konnte nicht. es war alles so unsicher. Aber bedeutet „kämpfen“ nicht auch Wagnisse einzugehen? Während er darüber nachdachte, verging so viel Zeit in der beide schwiegen. Er merkte nicht, wie nachdenklich Kyoko ihn ansah. Wie sie sich danach sehnte von ihm noch einmal umarmt zu werden, von ihm noch einmal geküsst zu werden. Auch wenn er sie wieder danach verletzen sollte. Er schaute auf. Langsam und resigniert sagte er: „ Ich sollte jetzt gehen. Schönen Abend noch…Kyoko…“ Ihren Namen sprach er im betonten Absatz zum vorigen Satz. Er drehte sich um und ging Richtung Auto. Er konnte sie nicht einfach so berühren, konnte ihr nicht so plump sagen was er wollte. Aber in diesem Moment sprachen ihre Gedanken eine Sprache. << Ich will sie umarmen…>> << Ich will, dass er mich umarmt…>> Er wollte gerade die Tür seines Wagens öffnen, als… „ Umarme mich!“ er drehte sich um und sah Kyoko an. Kyoko schien selbst über ihre Worte erschrocken. „Was?“ fragte er langsam. „ Ich…ich…es tut mir leid, ich...hätte nicht…ich…sie wollten es doch wieder gut machen, also…umarmen sie mich!“ die letzten Worte sprudelten nur so aus ihrem Mund. Was für ein Blödsinn sie da doch sagte. Sie wurde rot und schlug ihre Hände vors Gesicht. Sie schüttelte immer wieder den Kopf, als sie plötzlich jeweils eine Hand um ihr Handgelenk spürte. Er zwang sie die Hände von ihrem Gesicht zu nehmen und ihn anzusehen. Beide sahen sich einen Moment an, dann ließ Ren ihre Handgelenke los und legte seine Arme um sie. Auch sie schloss ihre Arme um ihn. Sie spürte seine Wärme, seinen Körper. Er sollte nie mehr loslassen. Er drückte sie immer fester an sich. Sie schienen Ewigkeiten so dazustehen. Ren löste sich ein Stück von ihr und flüsterte ihr leise etwas ins Ohr. „ Du musst mir aber auch einen kleinen Gefallen tun, wenn ich dir jetzt schon deine Jacke gebracht habe.“ Sie nickte. Er lächelte. Kyoko konnte nicht lächeln, er würde sie gleich wieder verletzen. Sie wusste es nur zu gut, doch dann… „ Nenn mich nie wieder “ Tsuruga- san“, hörst du?“ Sie lächelte und nickte, dann umarmten sie sich weiter. Und diesmal waren sich beide sicher: Es würde dieses Mal nicht mit Schmerz und Tränen enden! _______________________________________________________________________________ So, das war es mal wieder. Also, ihr müsst zugeben: es ist ziemlich lang geworden! Ich bin richtig stolz. Ich hoffe, euch hat es gefallen. Leider ist es anders geworden als ich erwartet hätte und das ruiniert wiederum das Ende der ganzen FF. das heißt also ich muss das Ende überdenken. Klasse…aber was tut man nicht alles um eine gute Geschichte zu Papier zu tragen. Bis es weitergeht dauert es ein wenig länger, da ich jetzt bald meine 4 Prüfungen zum Abitur ablege und ich weiß noch nicht ob ich zu mündlichen Nachprüfungen muss. Ich hoffe trotzdem inständig, dass ihr weiter treue Leser meiner FF bleibt. Ich würde mich über Kommentare freuen. wir lesen uns spätestens im 8 Kapitel von “ Die Liebe zweier Sterne“. Vielleicht beinhaltet Kapitel 8 ja sogar schon das Ende…wer weiß?! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)