Public school's life- Internatsleben von MadokaMitsu (SasuxSaku) ================================================================================ Kapitel 16: Krankenhaus ----------------------- Krankenhaus Aus roten Augen betrachtete sie die Person die vor ihr auf dem Bett lag. Es war ein schreckliches Bild, das sich tief in ihr Gedächtnis brannte. Es waren mindestens ein Duzend Schläuche und noch andere Geräte an sie angeschlossen. Von Kopf bis Fuß war sie fast über all mit Verbänden eingewickelt. Langsam und immer wieder im gleichen Rhythmus senkte und hob sich erneut ihre Brust. Man hörte sie leise und schwach atmen. Seit geschlagenen 30 Minuten saß sie nun neben ihr und hielt ihre Hand, die sie sacht mit ihrer umschlungen hatte. Und immer noch nicht war sie aufgewacht. Wie auch? Schließlich lag sie noch im Koma. Würde sie wohl wieder aufwachen? Die Ärzte hatte sie noch nicht befragen können, leider… Fassungslose Gesichter blickten den Jungen mit den blonden Haaren an. Er hatte ihnen gerade eine furchtbare Nachricht überbracht. Immer noch wagte sich keiner zu bewegen, geschweige denn einen Mucks von sich zu geben. Zu Nerven zerrend war diese Situation. Leises schluchzen drang an sein Ohr, bis eben hatte er nur auf die Oberfläche der Tischplatte gestarrt, doch nun erhob sich sein Blick, zu der Stelle aus der er das Geräusch hörte. Seine Freundin vergoss die ersten Tränen, denen weitere von seinen anderen Freunden folgten… Ein Stuhl wurde nach hinten, mit einem quietschenden Geräusch, geschoben. Sasuke war aufgestanden. Naruto blickte ihn fragend an “Was hast du vor, Sasuke?”, wollte er wissen. “Tze.”, kam wie immer nur von ihm. Es brach ihm das Herz. Er wusste schon immer das der Uchiha kaltherzig war, aber so… interessierte es ihn wirklich nicht, wie es um Sakura stand? In ihm stieg Zorn auf. Schnell packte er nach der Hand des Uchihas, der sich schon bereits auf den Weg machen wollte. “Ist sie dir etwa so egal, das du jetzt einfach gehst?”, fuhr er ihn an. Sasuke schlug die Hand weg… Dann änderte sich sein Blick. “Nein, aber ich will hier nicht so wie ihr tatenlos rum sitzen und mir irgendwas ausmalen. Ich ergreife im Gegensatz zu euch die Initiative und fahre ins Krankenhaus.” “Bitte was???”, schrie eine Stimme am anderen Ende des Telefons. Dann trat für einige Sekunden stille ein. “Ja, sie haben mich schon richtig verstanden, ich bitte sie uns auf dem Laufenden zu halten und… schöne Grüße an sie, ja?!” Die Tür wurde langsam aufgeschoben und jemand betrat den abgedunkelten Raum. Leise Schritte waren zu vernehmen. Dann spürte sie eine warme Hand auf ihrer Schulter. Sacht drehte sie ihren Kopf in die Richtung, in der die Person stand. Ihre Augen weiteten sich “…” “Ino”, sagte die Person hinter ihr. “Wie geht es ihr?”, Ino schwieg für einige Sekunden. “Sie liegt im Koma, aber sie ist außer Lebensgefahr. Ich konnte leider noch mit keinem Arzt sprechen, da ich sie nicht alleine lassen wollte” Ein nicken kam als Antwort “Dann geh jetzt einen Arzt suchen, ich werde so lange auf sie aufpassen.”, hauchte die männliche Stimme. Ino nickte. “Danke Sasuke” Das blond haarige Mädchen machte sich auf die Suche. Sasuke hingegen setzte sich erst einmal auf den Stuhl neben dem Krankenbett. Erst jetzt konnte er richtig verdauen welches Bild sich ihm, in diesem Moment, bot. Sie sah einfach schrecklich aus. Die ganzen Schläuche, die Geräte, die Verbände und ihr mit Kratzer übersätes Gesicht. Zitternd und voller Angst um die Person, in dem Bett lag, nahm er die zierliche Hand in seine. Er wusste nicht warum, aber er machte sich Sorgen um sie. Sehr große Sorgen. Er hatte geglaubt sein Herz wäre stehen geblieben, als Naruto ihm und seinen Freunden die schreckliche Nachricht überbracht hatte. Was zum Teufel ritt ihn eigentlich hier zu ihr ins Krankenhaus zu fahren? Sie waren nicht zusammen, und verstehen tun sie sich ja auch nicht gerade sehr gut… aber… ja, es gab ein aber. Noch hatte er den Grund dafür nicht entdeckt, wollte ihn vielleicht sogar gar nicht wahrhaben, aber es gab ihn. Schnell setzte sich eine in schwarz gekleidete Person in ein Auto ein. Nachdem der Schlüssel im Schloss verschwand und der Motor aufheulte, fuhr das Auto mit quietschenden Reifen davon. Ein weiteres Mal öffnete sich an dem heutigen Abend die Tür zum Krankenzimmer, in dem das rosahaarige Mädchen lag. Schritte von mehreren Leuten waren zu hören, ruckartig ließ Sasuke die Hand von Sakura los. Immer noch herrschte eine bedrückende Stille in dem Raum. Alle musste den Anblick erst einmal verdauen. Wie sie so da lag. Es war einfach schrecklich. Und sie? Ihre Freunde, konnte ihr nicht einmal helfen. Naruto trieb diese Hilflosigkeit fast in den Wahnsinn. Das konnte doch alles nur ein schrecklicher Traum sein. Aber warum wachte er dann nicht endlich auf? Fast automatisch bewegte sich seine Hand an seinen anderen Arm. Er kniff sich selbst. Doch das Bild blieb. Nichts passierte. Es war also kein Traum… es war Realität. Die Tür ging auf und alle drehten ihre Köpfe zu der Person, die den Raum betrat. “Was hat der Arzt gesagt?”, wollte Sasuke von Ino wissen. “Er kann auch nicht genau sagen, wann sie aufwachen wird. Aber sie ist außer Lebensgefahr und das ist ja wenigstens etwas.” Alle nickten. Trotzdem blieb immer noch diese Ungewissheit. Wie lange würde Sakura wohl noch im Koma liegen? Würde sie überhaupt irgendwann wieder aufwachen? Sehr spät in der Nacht verließen sie Sakura. Die Krankenschwester, versicherte Ino, dass sie sich sofort bei ihr melden würde, wenn es Neuigkeiten gäbe. Allen fiel es schwer, Sakura einfach alleine im Krankenhaus zu lassen, aber die Schwester hatte es angeordnet. Also Ino am nächsten Morgen in das Krankenzimmer trat, bot sich ihr ein merkwürdiges Bild. Vor dem Bett stand ein Stuhl und auf diesem saß eine Person. Eigentlich nichts ungewöhnliches, bis auf die Tatsache das es Sasuke war, der auch noch Sakuras Hand hielt. Leicht verwirrt und irritiert schüttelte sie ihr Haupt. Anscheinend war der Uchiha doch nicht so kaltherzig wie er immer Tat. Er hatte also eine Schwäche und diese Schwäche schien wohl Sakura zu sein. Ino räusperte sich. Und wie sie es erwartet hatte, ließ der Uchiha prompt die Hand von Sakura los. “Seit wann bist du hier? Ich dachte ich wäre die erste heute.” Sasuke stand vom Stuhl auf und ging zum Fenster aus das er blickte. “Schon eine Weile, ich bin nicht so der Mensch der lange schläft.” Ino nickte. Legte die Rose auf den kleinen Tisch, der neben dem Bett stand. ”Ich bin gleich zurück, ich frag nur die Schwester eben nach einer Vase für die Rose.” Jetzt war es Sasuke der nickte. Fast lautlos schritt sie aus den Raum. Der junge Uchiha drehte sich wieder zu Sakura, die immer noch nicht ihre Augen geöffnet hatte. “Sakura, bitte komm bald wieder zu dir.”, flüsterte er und strich ihr dabei sanft über die Stirn. In der vergangen Nacht hatte er viel über sich und sie nachgedacht. Warum er sich so verdammt noch mal große Sorgen um sie machte. Warum ihm ihr Anblick mit den ganzen Schläuchen so einen großen Stich ins Herz versetzte und warum er überhaupt gestern als erster, immerhin nach Ino, ins Krankenhaus gefahren war… und …warum er heute schon wieder hier war. Und das auch noch als erster. Gut, er hatte sich die Nacht um die Ohren geschlagen mit Nachdenken, fand keinen Schlaf und hatte nichts besseres zu tun, aber trotzdem… und da war es schon wieder… dieses ABER. Als er Schritte im Gang hörte, trat er wieder zum Fenster und nahm de gleiche Position an, wie zuvor. Ino betrat den Raum mit einem Lächeln, füllte die Vase mit Wasser, steckte die Rose hinein und stellte sie zurück auf das kleine Tischchen. “Sie ist hübsch nicht wahr?” “Wer”, fragte Sasuke. Inos Lächeln wurde größer “Die Rose meine ich” “Hm” war die Antwort. “Sie passt zu Sakura, auch wenn eine Sakurablüte mehr für sich spricht, aber eine Rose und Sakura ist wie…”, nachdenklich legte sie den Kopf schief. “Naja wie dem auch sei, ich hoffe sie wacht bald auf. Diese Ungewissheit macht mich echt fertig” Sasuke nickte, grummelte aber mehr zu sich als zu Ino “NIcht nur dich” Nach einigen Minuten des Schweigens hielt es Ino nicht mehr aus. Sie wusste genau, das der Uchiha was für ihre Freundin übrig hatte, warum also nicht dem Übeltäter ein wenig auf den Zahn fühln? “Also Sasuke, was ist jetzt mit dir und Sakura?” “Was soll denn das schon sein?” Ino ließ aber nicht so schnell locker, und wenn sie es aus ihm herausprügeln müsse. Gut, sie wusste schon, das sie keine Chance gegen ihn hätte, aber ein Versuch war es wert. “Jetzt tu doch nicht so Sasuke. Wenn sie dir nichts bedeuten würde, wärst du auch nicht hier. Ich kenn dich nicht gut, aber gut genug um das zu wissen.” Mit einer finstern Miene drehte sich Sasuke nun endlich zu ihr um. “Ich wüsste nicht was dich das angeht.” Ino fing an zu grinsen “Also doch!”, rief sie völlig entzückt aus. ”Ich wüsste nicht, das ich das auch nur mit einem Wort gesagt habe” “Tze, Sasuke.” Sie begann mit ihrem Finger auf ihn zu zeigen “Mir kannst du doch nichts vormachen. Du hast es mir gerade bestätigt in dem du die ganze Sache geleugnet hast.” Er guckte der Uchiha etwas verwirrt, dreht sich dann aber wieder dem Fenster zu und grummelte, diesmal so das es auch Ino verstand “Denk doch was du willst!” Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)