Prolog
Sie
Das 17 jährige Mädchen sprang gutgelaunt aus ihrem Bett und hüpfte vor einen großen Spiegel, der an der Wand hing. Lächelnd warf sie einen Blick hinein und streckte sich. Draußen war gerade erst die Sonne aufgegangen.
Kurz darauf landete ihr Nachthemd in irgendeiner Ecke ihres Zimmers und das blonde Mädchen kramte eine Jeans aus dem Kasten.
Sie schlüpfte hinein und zog sich dann ein blassgrünes, bauchfreies Top und darüber eine graue Weste an.
Auf ihrer Stirn trug sie ein himmelblaues Tuch, ihre langen Haare waren zu einem Zopf zusammengebunden, allerdings nicht streng, einige davon waren wild durcheinander, und ein paar Strähnen hatte sie zu Zöpfchen geflochten, die mit roten und blauen Perlen verziert waren.
Das Mädchen lachte ihrem Spiegelbild zu und fischte dann aus einem grauen Schmuckkästchen 2 Ohrringe, an denen ganz kleine Perlen und an jedem zwei Federn, eine blaue und eine grüne, hingen.
Sie steckte sich die Ohrringe in die Ohren und warf noch einmal einen prüfenden Blick auf ihr Spiegelbild.
Das Mädchen schien zufrieden zu sein, denn sie schnappte sich jetzt ihren Schulrucksack und rannte in die Küche, wo ihr Vater gerade eifrig dabei war, an irgendeiner Maschina herumzubasteln.
"Hey Dad", rief sie ihm stahlend zu und war schon fast bei der Tür draußen, als ihr Vater von seiner Arbeit aufsah, und sagte:" Oh, jetzt hätte ich doch fast vergessen, dass du heute deinen ersten Schultag in der neuen Schule hast!"
Er lachte. "Also dann, viel Spaß, Rikku!"
Er
"Steh auf! Du hast ja schon wieder verschlafen!", rief die Mutter dem 17 jährigen Jungen, der noch immer verschlafen in seinem Bett lag, zu, " Beeil dich, sonst kommst du zu spät zur Schule!"
"Ja, ja...", murmelte der Junge gähnend und stieg langsam aus dem Bett. Er hob die nächstbeste Hose, die am Boden lag, auf und zog sie sich an. Dann suchte er in seinem Durcheinander nach einem weißen T-Shirt und zog sich darüber einen schwarzen Pulli an.
Der Junge ging kurz zu einem kleinen Spiegel im Badezimmer, um sein müdes Gesicht zu betrachten.
Er brauchte irgendetwas, von das er aufwachte, und so schaltete er seinen CD- Player ein, der superlaut ein Lied von Linkin Park wiedergab. Das machte ihn gleich ein wenig munterer, auch die Tatsache, dass seine Mutter vom Wohnzimmer aus schrie:" Geh in die Schule!!!"
"Gleich!", schrie der blonde Junge zurück.
Obwohl er keinerlei Probleme mit seinen Augen hatte, band er sich eine schwarze Augenbinde um das eine Auge und gab sich eine braune Kontaktlinse in das andere Auge. Das machte er jeden Morgen. Niemand sollte an seinen grünen Augen mit schwarzen Spiralen erkennen, dass er ein Al Bhed war.
Er zerrte seinen Schulrucksack aus einem Haufen von Gewand hervor und rannte aus seinem Zimmer. "Bis später, Mum!", rief er.
"Viel Spaß in der Schule, Gippel!", schrie ihm seine Mutter lachend hinterher.