Zum Inhalt der Seite

Skiurlaub und eine Lawine

JoeyxSeto allein und vermisst *ggg*
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

2. Teil

Und noch einmal widme ich diese Ff meinen Nudels aus unserem Zirkel, hab euch ganz doll lieb!!!! ich widme sie zumindest denen, die sie lesen ^.^
 

Kaibas Kopf dröhnte, alles um ihn herum war weiß. Vorsichtig richtete er sich auf. Was war noch einmal passiert? // Joey! Die Lawine! Wo ist Joey? // Schnell stand Kaiba auf, aber es hätte ihn fast noch einmal umgehauen, so schwindelig war ihm. Doch der Gedanke an Joey, an das Hündchen hielt ihn aufrecht. Er schaute sich um, aber um ihn herum war nur weiß. Wo sollte er anfangen zu suchen? Aber plötzlich war Seto so, als hätte er ein leises Wimmern gehört. Schon wieder! Seto wurde ganz aufgeregt. Er musste Joey finden. In seinen Gedanken beruhigte er sich wieder, er musste ruhig Blut bewahren, sonst würden sie beide sterben. Äußerlich ruhig und gefasst, innerlich voller Sorge und angespannt, folgte Kaiba dem leisen Stöhnen, das immer schwächer wurde. Doch plötzlich sah er den blonden Haarschopf seines Hündchens. So schnell er konnte, rannte er zu ihm, dabei wäre er fast auf dem Eis der Lawine ausgerutscht. Als er bei ihm war, kniete er hin und küsste ganz zärtlich Joeys Haare. Dann begann er vorsichtig den Kleineren aus der Lawine auszugraben, denn das Einzige, was man sah, waren der Kopf und seine linke Hand. So grub er immer weiter. Nach einer Stunde waren seine Handschuhe durch den eisigen Schnee aufgekratzt und gingen langsam kaputt. Aber Joey war bis zum Oberkörper freigegraben. Langsam kämpfte Kaiba sich durch. Er wollte gerade weitergraben, als Joey seine Augen öffnete. ,, Kaiba? ", fragte er mit gebrochener Stimme. ,, Joey, wie geht es dir? Ich grab dich frei! Bitte bleib wach! Dann kannst du mir helfen! ", flehte Kaiba Joey an. Doch der flüsterte nur noch ganz leise, ehe er wieder einschlief: ,, Mir ist so kalt und ich bin so müde, ich will nur noch schlaf... " Bei den letzten Worten erstarb seine Stimme und er schlief weiter. Kaiba wurde immer panischer, er musste Joey retten, wenn er das nicht schaffen würde, hätte er ihn getötet, das konnte er nicht zulassen! Schließlich hatte er Joey aus seinem eisigen Gefängnis befreit. Als er fühlte, wie kalt Joey war, zog Kaiba seine Skijacke aus und wickelte den Kleinen darin ein. Dann nahm er ihn auf den Arm und ging ein Stück von der Lawine weg, unter eine Baumgruppe, die den Lawinenabgang unversehrt überstanden hatte. Er sammelte einige Äste ein und stapelte sie aufeinander. Dann kramte er in seiner Jacke, die Joey immer noch trug und fand schließlich, was er suchte. Den Vertrag, den er mit seinem Geschäftspartner morgen abschließen wollte und ein Feuerzeug. Mit einiger Mühe schaffte er es schließlich das Holz zum Brennen zu bringen. Er suchte noch ein paar Äste und brach auch welche von den umstehenden Bäumen ab. Mehrere besonders große Tannenäste legte er als eine Art weiche Matte auf den Boden nahe des Feuers an einen Baum. Dort lehnte er sich an und nahm Joey in die Arme. Er versuchte den Kleinen zu wärmen so gut er es konnte. Seine eigene Sicherheit war ihm egal. Die ganze Nacht saß er so da und hoffte, dass der blonde Junge durchkommen würde. Immer wieder warf er kleinere Zweige und Äste in das Feuer. Doch gegen Morgen fiel er schließlich in einen unruhigen Dämmerschlaf. Kurz nachdem Kaiba eingeschlafen war, wachte Joey auf. Ganz langsam. Er wollte nicht aufwachen, denn er fühlte sich so geborgen in den starken Armen, die ihn wärmten. Doch langsam, je wacher er wurde, kamen seine Erinnerungen zurück. Als er sich umsah, entdeckte er einen frierenden Kaiba, der selbst ohne Handschuhe warme Hände hatte, aber ansonsten eiskalt war. Vorsichtig befreite Joey sich aus Kaiba Umarmung und wollte aufstehen, aber er konnte nicht. Aber er konnte nicht, er hatte sich wohl den Fußknöchel verstaucht. Also bewegte er sich kriechend in Richtung Feuer und warf ein paar Äste nach, denn das Feuer war bedenklich klein geworden. Weil ihm kalt war, kuschelte er sich tiefer in seine Jacke und bemerkte plötzlich, dass es gar nicht seine Jacke war. Joey trug Kaibas Jacke, die ihm zu groß war. Langsam kroch er zurück zum schlafenden Kaiba und zog die Jacke des Größeren wieder aus. Er vergrub sein Gesicht noch einmal ganz fest darin und legte sie schließlich zärtlich um die Schultern seines Freundes. Er wollte wieder zum Feuer zurück, aber das bleiche Gesicht des Braunhaarigen faszinierte ihn auf eine unglaubliche Art und Weise. Also streichelte er vorsichtig eine Wange und kuschelte sich dann fest an den Anderen, um ihn einerseits zu wärmen und andererseits Schutz zu finden. Im Schlaf legte Kaiba einen Arm um Joey und zog ihn fester an sich. Joey lächelte, denn so fühlte er sich zum ersten Mal in seinem Leben richtig glücklich und zufrieden. Doch nach einer Weile löste er sich aus der Umarmung und suchte am Boden kriechend nach weiterem Holz. Als er welches gefunden hatte, setzte er sich an das Feuer, um Kaiba nicht zu wecken. Ungefähr eine halbe Stunde später wachte Kaiba auf. Erschrocken zuckte er zusammen, weil Joey nicht da war. Schnell richtete er sich und seine Jacke fiel zu Boden. Erstaunt schaute er sie an und sah dann zum Feuer. Erleichtert trat er an das Feuer heran. ,, Wie geht es dir? ", fragte er den blonden Jungen sanft. Dieser drehte sich lächelnd zu ihm um. ,, Endlich bist du wach, Seto! Ich habe auf dich gewartet. " Langsam ließ Seto sich neben ihm nieder. ,, Joey, hast du irgendwie verletzt? " Joey lächelte ihn immer noch an und nickte dann bejahend: ,, Ich hab mir wahrscheinlich den linken Fuß verstaucht, aber es geht schon. Und was ist mit dir? An deiner Stirn ist getrocknetes Blut! " Vorsichtig zog Seto Joey seinen Schuh aus und schaute sich die Verletzung an. ,, Gebrochen ist er nicht, wahrscheinlich nur verstaucht, wie du gesagt hast. Vielleicht aber auch geprellt. Zum Glück haben wir noch Verbandszeug, das Einzige, was ich nicht durch die Lawine verloren habe. " Mit einem Lächeln verband Seto den Fuß des Anderen. Doch der hatte sich abgewandt. Besorgt legte Kaiba seine Hand auf Joeys Schulter. ,, Was ist denn los? Hab ich dir weh getan? " Schluchzend schüttelte Joey seinen Kopf. ,, Nein, du hast an gar nichts Schuld! Ich bin an allem schuld. Ich habe die Lawine ausgelöst, ich hab meine Skistöcke verloren und ich wollte unbedingt mitfahren! Ich wär jetzt viel lieber im Hotel, als hier! Dass du verletzt bist, ist auch meine Schuld! " Seto umarmte den Anderen vorsichtig von hinten und legte seinen Kopf auf Joeys Schulter. ,, Nein, es ist nicht deine Schuld! Ich habe die Fahrt für dich bezahlt, ich habe dich den Hang runter gejagt und ich habe dich gereizt. Aber ich wollte, dass du mitkommst. Und im Übrigen ist die Verletzung halb so wild. Mach dir keine Gedanke mehr!" , versuchte er Joey zu beruhigen. ,, Vermutlich sind wir beide ein bisschen Schuld an der Sache, aber wahrscheinlich war es auch eine Sache des Schicksals ( in dem Fall hieß das Schicksal nich Fortuna sondern Chimiko *ggg* ; Joey: Boah, du bist echt so gemein! ) . Ich meine, so was Außergewöhnliches passiert nicht jedem. Und vor allem, nicht jeder überlebt es ! " Kaiba nickte zustimmend und die Beiden schauten ins Feuer und jeder hing seinen Gedanken nach. Doch ihre Gedankengänge wurden von Joeys knurrendem Magen unterbrochen. Grinsend meinte er: ,, ich glaub, ich hab Hunger. Das letzte Essen ist ja auch schon eine Ewigkeit her. " Kaiba lachte leicht, meinte dann aber sofort wieder ernst: ,, Trinken sollte wir auch was. Alles was ich dir zu essen anbieten kann, ist dieser Schokoriegel. " Er gab Joey den Riegel und versuchte sein eigenes Magenknurren durch ein Husten zu übertönen. Aber Joey hörte es und brach den Riegel in der Mitte durch. Dann reichte er eine Hälfte Kaiba, der ihn schuldbewusst anlächelte. Ganz langsam genossen sie ihr karge Mahlzeit und kosteten jeden Bissen voll aus. Als er fertig war, meinte Joey: ,, Trinken wird wohl schlecht sein, also müssen wir Schnee essen. " Mit einem Seufzer stimmte Seto ihm zu. Doch Joey war noch nicht fertig: ,, Sag mal, Kaiba oder lieber Seto?! Was meintest du eigentlich vorhin damit, dass du mich dabei haben wolltest auf dieser Reise? Du warst auch die ganze Zeit schon so seltsam ruhig und gelassen. Und vor allem hast du keine Hundewitze gerissen, na ja, nicht so viel zumindest! " Kaiba errötete leicht und war auch leicht aus dem Konzept gebracht. Dieser Satz vorhin war ihm einfach so rausgerutscht. ,, Wen sollte ich denn sonst runtermachen, du Köter?! Da würde mir ja langweilig werden. ", antwortete er überheblich wie eh und je. Joey legte seinen Kopf leicht schief und meinte dann: ,, Ach ja!? Dafür hast du eingebildeter Einsklotz dich aber recht wenig über mich lustig gemacht. Wir haben kaum gestritten. Noch dazu hast du mich aufgeweckt, obwohl ich verschlafen hätte. Der normale Kaiba würde das nie tun!" Wieder schaute Kaiba erst leicht nervös, fasste sich aber recht schnell und erwiderte: ,, Tss, das habe ich nicht wegen dir getan! Glaub's mir. Ich habe dich nur in Rücksichtsnahme auf unsere Lehrerin und ihre aktuellen Wutausbrüche, vermutlich wegen einer Schwangerschaft, geweckt. " Joey funkelte ihn erstaunt, aber gleichzeitig auch empört an: ,, Schwanger? ... Ach komm schon, Seto, lass uns endlich Frieden schließen. Ich bin die dauernden Streitereien satt. " Kaibas Augen funkelten belustigt auf, doch gleich darauf wurde er wieder ernst. ,, Vielleicht hätte ich das Hündchen doch an die Leine nehmen sollen, dann wäre uns das nicht passiert. " Joey reagierte nicht mehr auf die Beleidigungen, denn er wurde immer müder und erschöpfter. Kaiba, der dies bemerkte, machte sich Sorgen um den Kleineren, da dieser ziemlich dünn war und auch sehr blass. Aus diesem Grund stritt er auch mit dem Hündchen, um es wach zu halten, aber er spürte, wie Joey immer mehr das Bewusstsein verlor. Langsam sank der Kopf des blonden Jungen auf seinen Schoß. Zärtlich streichelte Kaiba Joeys Haar und sein Gesicht. Der Andere entspannte sich dabei zusehends, aber er wurde immer müder. Joey kam immer näher an die Grenze, wo zwischen Leben und Tod entschieden wurde. Er war so müde, so erschöpft, er wollte einfach nicht mehr. Wie hieß es so schön ? Man soll gehen, wenn es am Schönsten war. Und nun war es am Schönsten. Mit einem zufriedenen, glücklichen Lächeln sank Joey in Richtung Schlaf. Doch er hörte einige Wortfetzen. Was war das? Joey versuchte sich noch ein letztes Mal zu konzentrieren. ,, Verlass ... nicht. ... liebe dich! Bleib bei ... " ,, Verlass mich nicht. Ich liebe dich! Bleib doch bei mir! Ich brauche dich. Ohne dich kann ich nicht leben! " Immer deutlicher wurden ihm diese Worte und auch immer bewusster. War das wirklich Kaiba? Doch sicher er war es. Joey wollte wissen, warum Kaiba diese Worte sagte. Seine Neugier besiegte seinen Todeswunsch und stärkte seine Lebenswillen. Ganz langsam öffnete Joey seine Augen. Das Erste, was er sah, war Kaibas Gesicht dicht über seinem. Die wunderschönen eisblauen Augen waren geschlossen und Tränen liefen Kaibas Wangen hinunter. Joey merkte, wie sein Wunsch zu leben immer stärker wurde. Er merkte, dass seine Kraft wieder zurück kam und langsam hob er sein Arm. Führte ihn an Kaibas Gesicht und wischte ihm die leichten Tränen weg. Kaiba spürte die leichte und sanfte Bewegung und öffnete seine glitzernden nassen Augen. Sah direkt in das Gesicht seines Geliebten. Sah wie Joey den Mund öffnete und leise flüsterte: ,, Ich glaube, ich hab mich in dich verliebt. Seto, ich glaube, ich liebe dich! " Ein Strahlen breitete sich auf Setos Gesicht aus. Langsam beugte er sich runter zu Joey und küsste ihn. Genau in diesem Moment ging die Sonne unter. Der Kuss schien für beide ewig zu dauern, bis sie sich voneinander lösten. Glücklich hielten sie sich gegenseitig fest und warteten, aber nicht lange. Schritte, Hundebellen, Menschenstimmen, alle auf der Suche nach den zwei Vermissten. Seto wollte rufen, aber seine Stimme versagte ihm den Dienst. Auch Joey konnte nicht rufen, er war heiser. Also nahm Kaiba den Kleineren kurz entschlossen auf den Rücken und trug ihn zu den Menschen. Schon bald nahm ihm jemand Joey ab, aber Kaiba blieb bei Joey, hielt seine Hand. Alle seine Retter waren glücklich und sie jubelten. Joey wurde auf ein Schneemobil gelegt und ein Arzt untersuchte seinen Fuß. Aber Seto kriegte das alles nicht mit. Denn ganz leise und sanft wurde alles um hin herum schwarz und er brach zusammen. Fiel direkt auf seinen geliebten Freund. Die Erschöpfung und seine Kopfwunde, die Kälte und das fehlenden Essen hatte ihn zu sehr geschwächt. Also versank er, nachdem er Joey solange wach gehalten hatte, endlich in eine verdiente Ohnmacht.
 


 

Yo, Nudeles und andere leser! Das wars auch schon! Hoffe sie hat euch gefallen ^.^

hegdl, *knuffelz*



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (9)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  MrX1985
2008-10-26T21:25:13+00:00 26.10.2008 22:25
Schöne, süße kurze FF. Nette Idee, gut umgesetzt.... schade das die FF schon vorbei ist. Nach Kaibas Geständnis hätte ich noch gerne mehr gelesen (ist aber keine Kritik von mir, denn so muss das weiter vielleicht selbst ausdenken *g*). Aber vom Inhalt und der Spannung ist die Story top *g*

Mir gefällt dein Schreibstil. Rechtschreibfehler habe ich nicht überwiegend viele gefunden. Und ein paar kleinere Tippfehler passieren eh fast jeden.

Freue mich schon weitere Storys von dir zu lesen. Ich hoffe das ich dazu in der Woche noch Zeit finden werde um auch mal deine größeren Storys zu lesen. Schreib weiter so gute Story´s

lg Mr. X 1985
Von:  Bardock
2007-10-14T19:55:19+00:00 14.10.2007 21:55
boah das gibt nen Daumen^^c
*anplüsch*
icjh mag das pairing und die story is auch schön ich finds genial!
weiter so!!!
Von:  IchigoReiyo
2007-06-27T12:15:02+00:00 27.06.2007 14:15
Wah!! ^^

Ich liebe das Pairing und dein schreibstil!!! ^^
Süß geschrieben und nette Idee...

Ich knuff dich ^^
Von: abgemeldet
2006-02-09T14:53:58+00:00 09.02.2006 15:53
OOOOOHHHHHHHHHHHHHHHHH!!!!!!!! Wie süß! Ich fand auch die Idee cool. Mal keine von diesen 0- 8- 15 Fanfics... Und mir gefällt dein Schreibstil! Weiter so!

Nadare
Von: abgemeldet
2006-01-25T16:45:42+00:00 25.01.2006 17:45
Tolles Kappi!!
Hach, so niedlich die beiden^^ Besonders Seto!! Wirklich süß wie er sich um Joey gekümmert hat.
Es geht doch noch weiter oder? Bitte!!!

Bye, Kirsche
Von:  Noa-Willow
2006-01-17T13:01:55+00:00 17.01.2006 14:01
Richtig schön dramtisch! Bin gespannt, was noch kommt! ^^

Noa-Willow
Von:  Vergangenheit
2006-01-16T20:11:28+00:00 16.01.2006 21:11
Puh, ist ja glücklicherweise nix schlimmes passiert.

Seto so besorgt, dass ist total süß.

War ein schönes Kapitel.

ByeBye
BlackSilverLady
Von:  Swaja
2006-01-16T10:50:21+00:00 16.01.2006 11:50
Vielen Dank für die Widmung

Es war wieder schön. Unser armes Hündchen, du bist echt gemein zu ihm. Auch Seto fand ich lustig. Rennt mit ner Kopfverletzung durch die Kante und merkt es nicht mal.
Ist die FF jetzt schon vorbei? Ooooooooooch, bitte Obernudel *mit Hundeblick anstrahl*

HDGDL, deine Maccaroni Swaja
Von:  Annatar
2006-01-15T17:18:21+00:00 15.01.2006 18:18
Ja, war schööööööön!!!!^^
Mach weiter so!XD


Zurück