Horochen, werd ich dich je wieder lachen sehen? von abgemeldet (ne neue FF zum neuen Jahr von mir! *freu* LETZTES KAP IST ON!! *schnief*) ================================================================================ Kapitel 1: Pilicas Tod ---------------------- Hi Leutz! Wünsch euch allen erst mal noch ein frohes neues Jahr! *knuddel* Hoffe ihr seid alle gut reingerutscht und ich fang das neue Jahr mit zwei neuen FF`s an. Worum es hier geht, werdet ihr ja sehen! Viel Spaß! "blablabla"= jemand spricht °blablabla°= jemand denkt (blablabla)= mein (nicht zu beachtender) Kommentar Kapitel 1: Pilicas Tod "Aber Pilica!" Der Junge sah seine kleine Schwester mit verheulten Augen an. Nein, warum denn unbedingt sie. "Bitte, nicht. Ich will nicht, dass du von mir gehst!", schlurzte er. "Ach Horo! Bitte wein doch nicht! Ich will nicht, dass du weinst. Ich will, dass du als fröhlicher Mensch weiterleben kannst, auch wenn ich nicht mehr da sein sollte!", versucht das Mädchen ihn zu beruhigen. Pilica lag seit Wochen im Tokioer Krankenhaus. Sie hatte sich eine schwere, nicht mehr zu heilende Krankheit eingefangen. Wahrscheinlich auf der langen Reise nach Doobie Village. Nun lag sie schwach und abgemagert in einem weißen Zimmer, welches nach Desinfektionsmitteln und Medikamenten roch. Alle waren sehr betrübt deswegen und besonders Horo. Sie hatten zwar erst gestern erfahren, dass sie sterben wird, aber Horo war seit dem nicht mehr ansprechbar. Die einzigste, mit der er noch redete, war seine kleine kranke Schwester allein. "DU darfst nicht sterben. Was soll ich nur ohne dich machen?", fragte er total verzweifelt. "Du hast viele Freunde. Yo, Anna, Ren, und noch viele andere. Sie werden für dich da sein. Du wirst nie allein sein, so war ich Pilica heiße." Horo schniefte und versuchte krampfhaft die wideraufkommenden Tränen zu unterdrücken, hatte aber keinen Erfolg. Er nahm sie in den Arm. Der Blauhaarige wollte sie ein letztes Mal knuddeln, ihre Wärme spüren, einfach nur in ihrer Nähe sein. "Lebwohl, meine großer Bruder!", flüsterte sie noch bevor ihr Körper in sich zusammensackte und leblos in einem Arm hing. "Pilica? Sag was? Du darfst nicht tot sein. Das erlaub ich dir nicht! NEIN!", schrie er auf einmal und schon kamen die Ärzte reingestürmt, deckten das Mädchen zu und fuhren es aus dem Zimmer. Yo und Co. waren da und wollten ihn trösten, doch er schlug alle von sich weg und sah trauernd seiner kleinen Schwester hinterher. Dies war nun eine Woche her und heute war die Beerdigung. Dieser Tag würde für keinen leicht fallen. Alle Leute aus Horos und Pilicas Heimatdorf waren angereist, um der Verstorbenen ihren letzten Respekt zu erweisen. Doch was Yo und seine Freunde am meisten Kopfzerbrechen machte, war Horo selbst. Er war in der Woche kaum aus seinem Zimmer gekommen, hatte weder was gegessen noch geredet. Alle hatten riesige Angst, dass er die Beerdingung nicht durchstehen und vor dem Grab zusammenbrechen würde. "Und was sollen wir machen, falls er zusammenbricht oder ins Grab hinterher springen will?", fragte Yo ängstlich. "Das wird hoffentlich nicht passieren!", meinte Anna, "Yo und Ren! Ihr werdet auf ihn aufpassen. Ich will nicht, dass er was unüberlegtes tut. Passt also gut auf ihn auf!" Beide Jungs nickten und nach einem kleinen Gespräch machten sich alle auf zum Friedhof. Alle standen um das Grab herum und hörten dem Pfarrer seine Rede zu. Überall war das Schlurzen und das leise Geflüster einzelner Personen zu hören. Horo stand genau vor dem Grab, Ren und Yo hinter ihm. Die beiden waren auf alles gefasst und passten deshalb mehr auf Horo als auf den Pfarrer auf. Doch Horo rührte sich nicht, zuckte nicht mal mit der Wimper. Seine Augen waren total leer und seine Haare standen wirr vom Kopf ab. Stumme Tränen rollten über seine Wangen, welche er nicht einmal versuchte wegzuwischen, obwohl ein Hemd schon total durchnässt war. °Armer Horo!°, ging es allen durch den Kopf. Nachdem der Pfarrer zu ende gesprochen hatte, gingen alle Gäste nacheinander zum Grab und warfen eine Blume oder Erde hinein. Danach gingen sie langsam vom Grab weg, bis nur noch Horo, Ren und Yo dort standen. Und dann, ganz plötzlich stürzte Horo auf die Knie und schrie: "NEIN! PILICA KOMM ZU MIR ZURÜCK!" Er war dem Nervenzusammenbruch nahe, und bevor er sich ins Grab stürzen konnte, hatten Ren und Yo ihn gepackt. Doch er zappelte und wehrte sich kräftig gegen die beiden. "Lasst mich los! Ich will zu meiner Schwester!", schrie er, doch es half nichts. Yo und Ren zogen ihn langsam vom Grab weg. Nach einer Zeit wehrte sich der Blauhaarige nicht mehr und ließ sich nach Hause schleifen. Immer noch mit Tränen in den Augen, welche selbst schon tot aussahen. Man könnte meinen, das Horo mit seiner Schwester gestorben ist. Bald waren sie nun auch zu Hause und als Ren und Yo mit Horo im Haus waren, riss er sich von ihnen los und schrie: "Fasst mich nie wieder an! Lasst mich alle in Ruhe! Wie könnt ihr es wagen, mich von meiner Schwester zu trennen. Ich hasse euch! ALLE!" Danach verschwand er in seinem Zimmer und seine Freunde sahen ihn nur besorgt hinterher. Doch einer von ihnen nahm die Worte des Blauhaarigen sehr zu Herzen und ihm viel es nur schwer, keine Tränen zu zeigen! So Schluss! Wie hat euch der Anfang denn Gefallen? Hoffe doch ein bissl gut! Ich mag es zwar nicht, traurige Momente zu schreiben, aber das ließ sich bei meiner neuen FF nicht verhindern. Joa und wer war wohl der, welcher sehr traurig über Horos Worte war? Kann man sich eigentlich denken! *g* Ich würde mich über ein paar Kommis freuen! *knuddel* *bussi* eure Sweety Kapitel 2: Umzug und Horo reagiert!!!!!!!!!!!!! ----------------------------------------------- Hi Leute! Na wie geht's? Dankeschön erst mal für die vielen Kommis, hab mich total drüber gefreut. Joa und deshalb hab ich mich auch an meinen PC gesetzt und einfach mal wieder drauf losgetippt. (ach und sorry das ich so viele Zeitsprünge mache!) Viel Spaß! Kapitel 2: Umzug und Horo reagiert!!!!!!!! Es war nun eine Woche nach der Beerdigung her. Yo und Co. versuchten einigermaßen normal weiterzuleben, doch in allen saß noch die tiefe Trauer. Aber am schlimmsten hatte es Horo getroffen. Er hatte nun keinen mehr aus seiner Familie. Was mit seinen Eltern passiert ist, hat Yo nie herausfinden können, doch das war ihm auch egal. Denn egal was sie auch machten, Horo sprach kein einziges Wort mehr. Essen tat er auch nich, deshalb war er innerhalb 2 Wochen extrem dünn geworden und wenn das so weiter gehen würde, würde bald von ihm auch nichts mehr übrig bleiben. Das einzigste was er noch ab und zu machte, war trinken und aufs Klo zu gehen. Sonst saß er immer auf seinen Bett im Zimmer und starrte die Wand an. Seine Augenringe waren sehr tief, die Haare total verwuselt und seine Augen so dunkel und leer wie der Tod. Sie mussten irgendwas machen, wenigstens soviel, dass er wieder sprach und aß. Also trommelten Yo und Anna alle in der Küche zusammen. Alle sahen zu den beiden, welche vor dem Küchentisch standen. "Passt mal auf. Ihr wisst, wie Horo aussieht und wie schlimm es für ihn sein muss, aber wenn er so weiter macht, wird er sich selbst zugrunde richten. Wir müssen irgendwas tun, um ihn wieder ein bisschen aufzumuntern. Und sei es nur, das er einen mucks von sich geben oder er einen krümel essen würde. Irgendwelche Vorschläge?", sah Yo die anderen erwartungsvoll an. Keiner meldete sich. "Sagt doch auch mal. Yo und ich haben schon alles versucht. Ich hab sogar nen Schokokuchen gebacken, weil er den so sehr mag. Er hat ihn nich mal angerührt und Yo hat schon mindestens 2 Stunden hintereinander auf ihn eingeredet und trotzdem ist nichts passiert. Er hat nicht mal mit der Wimper gezuckt!", meinte Anna wütend und verzweifelt. "Einer müsste am besten die ganze Zeit bei ihm bleiben und versuchen ihn aufzumuntern. Einen mit dem Horo sich am besten verstanden hat!", erklärte Manta. Kurz überlegten Yo und Co. und plötzlich richteten sich alle Augen auf REN! "Was?", fragte der erst und dann schüttelte er heftig mit dem Kopf. "Nein! Ich nicht. Das kann gar nicht sein, wir haben uns immer nur gestritten, wieso soll ich?" "NA weil ihr beide am besten klar kommt. DU kennst doch das Sprichwort: Was sich neckt...!" " Ich kenn den Spruch!", wurde er forsch von Ren unterbrochen. "Siehste! Also dann ist es ja klar, du wirst in Horos Zimmer einziehen!", grinste Yo. Doch Ren wollte grade protestieren als Anna meinte: "Ren! Tu es doch wenigstens für Horo oder willste zusehen, wie der da oben krepiert?" Ren senkte den Kopf. Natürlich wollte er das nicht. Ganz und gar nicht. °Ich will doch auch, dass es ihm wieder besser geht!° "Na also. Also pack deinen Kram zusammen!" Ren schaute kurz auf. Dann wusste er warum Anna wusste, was er gedacht hatte. Der Chinese seufzte, dann aber verschwand er in sein Zimmer. Dort angekommen packte er nicht wie erwartet seine Sachen, sondern ließ sich auf sein Bett zurückfallen. Er seufzte erneut und sah zur Decke. °Wieso musste das alles denn unbedingt passieren? Und wieso muss ich jetzt in Horos Zimmer? Was soll ich denn machen? Ich könnte schon heulen, wenn ich ihn so sehe, wie soll ich ihn denn da aufmuntern? Und warum musste ich mich ausgerechnet in ihn verlieben? Dabei ist er doch ein Junge... ein süßer Junge!° fügte Ren in seinen Gedanken noch hinzu und musste schmunzeln. (Ahh, Renchen schmunzelt! Voll sweet! *schwärm*) °Aber ich muss versuchen ihn wieder zum lachen zu bringen. Nur einmal, ein einziges Mal, will ich ihn wieder lachen sehen!° Entschlossen erhob er sich und fing an seine Sachen zu packen. Kurze Zeit später hatte er das auch fertig und Yo und Joco kamen ins Zimmer. "Na dann wollen wir mal dein Bett rüberschleppen!" "Das kleine Futon ding krieg ich auch noch allein getragen.", meinte er leicht angesäuert. "Ach komm! Ich muss Horo ja auch noch irgendwas erzählen, warum du mit in seinem Zimmer kommst!", erklärte Yo und beide Jungs hoben das Futon hoch und trugen es in Horos Zimmer. Ren folgte ihnen, wenn auch ein bisschen unsicher. Als sie dann in Horos Zimmer waren, sahen sie den Blauhaarige auf seinen Bett gegen sie Wand gelehnt sitzen. Wie immer starrte er die Wand an und zuckte nicht mal, als Yo, Joco und Ren seinen Raum betraten. "Horo?", rief Yo leise. Er reagierte nicht, wendete keines Wegs seinen Blick von der Wand ab. "Ähm, Ren muss erst mal mit in deinem Zimmer schlafen. Bei ihm sind in der Wand haben sich die Kabel kurzgeschlossen und die Elektriker sind uns momentan zu teuer. Das macht dir doch nichts aus, oder?" Wieder keine Reaktion. "Ich seh es mal als Ja an!", meinte er rasch und verschwand so schnell es ging mit Joco das Zimmer. Nun waren nur noch Ren und Horo da. Der Chinese wusste nicht was er sagen sollte, also packte er erst mal seine Sachen aus, aber nicht ohne den Blauhaarigen besorgte Blicke zuzuwerfen. °Wie er aussieht! Da kriegt man ja Angst. So hab ich ihn noch nie gesehen und ich wünschte ich hätte ihn so niemals sehen müssen. Was soll ich jetzt bloß machen. Mit ihm reden hat ja keinen Sinn. Aber vielleicht reagiert er auf irgendwas!° "Ähm Horo. Willst du mal mit runterkommen?", fragte er seinem Zimmergenossen, aber dieser reagierte erst gar nicht. "Horo?", flüsterte er nur noch, weil er total verunsichert war. Wieder kein Zeichen von ihm. Er seufzte genervt und meinte leicht wütend: "Wenn du nicht reden willst, dann lass es, aber vergiss es, dass ich hier mit dir Trübsal blase. Lieber geh ich ne Runde raus oder trainieren!" Jetzt sah Horo auf. Es war was ganz neues für ihn, dass ihn wer anpflaumte, aber anscheinend holte ihn das wieder aus seiner Trance zurück. Ren hatte dennoch das dumpfe Gefühl, dass Horo durch ihn hindurch sah, war aber schon froh, dass er sich bewegt hatte. "Pass mal auf! Ich hab keinen Bock die ganze Zeit mit ner Wand zu sprechen. Wie wärs... ähm... immer wenn du mit etwas einverstanden bist, tippst du mit dem Finger auf deine Nase und wenn du was nicht willst, dann machst du gar nichts. Einverstanden?" Erwartungsvoll sah er zu Horo. Erst machte er gar nichts, doch dann bewegte sich seine Hand ganz langsam zu seinem Gesicht, bis er den Finger auf seine Nase legte. Ren verschnaufte erleichtert und freute sich innerlich wie ein kleines Kind. °So, der Anfang wäre schon mal geschafft. Er hört wieder ein wenig zu. Bloß wie geht es jetzt weiter?° Joa, gute Frage nächste Frage! Die aber erst im nächsten Kap beantwortet wird. *g* Wie fandet ihr das Kap? Das Ren jetzt in Horos Zimmer is? Mal schauen, wies weiter geht und was Renchen machen wird, damit Horo wieder redet, isst und lacht! Würd mich riesig über Kommis freuen! bis denne *knuddel* *bussi* eure Sweety heagdl Kapitel 3: Nasentipperei und ein kleines Gespräch in der Küche! --------------------------------------------------------------- Hi Leute! Na wie geht's? Und habt ihr schon eure Zeugnisse? Ich meins ja, is sogar gar nich so schlimm! *g* Und da ich jetzt Ferien habe, hab ich mir gedacht, dass ich ja mal weiterschreiben könnte. Danke an alle lieben Kommischreiber. Ich hab mich sehr drüber gefreut! Viel Spaß! "blablabla"= jemand redet °blablabla°= jemand denkt >Ja< bzw. >Nein< = das erklär ich nachher! *g* Kapitel 3: Nasentipperei und ein kleines Gespräch in der Küche! Grübelnd stand Ren mitten im Raum und schaute zu Horo. "Ich geh runter. Willst du mitkommen?", fragte der Chinese seinen gegenüber, welcher sich wieder der Wand fixiert hatte. Keine Reaktion. Ren seufzte schwer. Was hatte er auch erwartet? Das er sofort wieder spricht und auf alles und jeden reagiert? °Schön wärs!° "Ist die Wand eigentlich so schön, dass man sie die ganze anstarren muss?" Wieder nichts, der Blauhaarige rührte sich keinen Zentimeter. Langsam verlor Ren die Geduld. "Hey Schneemann, hörst du mir überhaupt noch zu?", schrie er leicht sauer, aber doch hörte man einen gewissen Ton von Unsicherheit heraus. Geistesabwesend tippte Horo auf seine Nase. "Geht doch!", meinte Ren, "Aber schüttel mit dem Kopf, wenn du "nein" meinst, okay?" Und wie reagierte Horo darauf?.... Gar nicht! "Willst du vielleicht etwas anderes machen?", hakte Ren nach. Und siehe da, Horos Finger berührte die Mitte seines Gesichts. "Und was dann?", fragte Ren leicht genervt. Der Blauhaarige schaute den Chinesen an, welcher nicht wirklich verstand, was er nun wollte. Plötzlich stammelte er verlegen: "Meinst du etwa, dass ich zu dir hin kommen soll?" Und wieder wurde seine Frage bejaht. Mit einem mulmigen aber auch gleichzeitig kribbelnden Gefühl in der Magengegend, schritt er langsam auf seinen Zimmergenossen zu. Vor ihm ging er in die Hocke und schaute in seine sonst so blauen, strahlenden Augen. "Und was nun?", flüsterte Ren ungeduldig. Horos Hand bewegte sich ganz vorsichtig und extrem langsam, aber nicht auf seine Nase zu, sondern auf Ren seine. Dieser wollte sofort zurückweichen, konnte aus irgendeinen Grund aber nicht, denn sein Körper war zu einer Salzsäule erstarrt. Leicht berührte sein Zeigefinger Rens kleine Nase. Trotz der kleinen Berührung reichte es, Ren einen angenehmen Schauer über den Rücken zu jagen. Er merkte wie sein Gesicht warm wurde. °Oh Shit. Ich bin doch jetzt wohl nicht rot geworden. Oje, was wenn doch? Obwohl, Horo würd mir garantiert keine dummen Fragen stellen.° Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als Horo seine Hand wieder von ihm entfernte. "Soll dies nun das "nein" bedeuten?", flüsterte Ren. >Ja< (diese klammern zeigen die Fingerbewegung von Horo, weil ich keinen Bock habe andauernd zu schreiben "und nun tippte er mit seinem Finger...:" Das wird nach einer Zeit zu viel) Der Chinese schmunzelte. "Weißt du, woran mich das erinnert?", fragte er und legte eine kurze Pause ein, bevor er weitersprach, "Immer wenn du nicht meiner Meinung oder sonstigem warst, hast du mich auch immer angetippt, naja, bloß nicht so schwach. Falls deine Faust mein Gesicht überhaupt traf. Passt doch irgendwie, findest du nicht auch?" Sein Finger ruhte immer noch bei dem Blauhaarigen selbst. "Ist es nicht ziemlich anstrengend, den Finger die ganze Zeit hin und her zu bewegen und dann so zu halten?" Sofort war der Zeigefinger wieder bei Ren. "Aber man kommt sich ziemlich doof dabei vor, oder?" Nun schwankte Horo. Seine Hand ging leicht von Rens Nasenspitze weg, kam aber auch nicht bei ihm an. "Zum Teil?", hakte der Chinese nach. >Ja<, das war nun wieder eindeutig. "Okay, dann geh ich jetzt erst mal runter.", erklärte Ren. Sofort, fast ruckartig, knallte Horos Hand gegen Rens Nase, aber mit voller Wucht. "Aua!", rieb er sich schmerzend die Nase, "Ich will doch nur was zu trinken holen. Willst du auch was?" Horo reagierte wieder nicht, scheinbar schien er zu überlegen. Das machte der Lilahaarige währenddessen auch. °Was war das denn eben? Will er etwa nicht, dass ich weggehe? Das war ja eben schon fast panisch. Hm, ob das was zu bedeuten hat?.... Ach Quatsch, das bild ich mir mal wieder bloß ein!° Er wendete sie wieder seinem Gegenüber. "Ja oder Nein?", fragte Ren wieder etwas ungeduldig. Sein Finger ging zu seiner eigenen Nase. "Okay, und was?", hakte Ren nach, aber dann fiel ihm wieder ein, dass der Blauhaarige ihm gar nicht antworten würde. "Ähm, willst du nen Saft?" >Nein< "Cola?" >Nein< "Fanta?" >Nein< Ren lächelte leicht. Horos Finger wollte gar nicht mehr zu seinem eigentlichen Besitzer zurück. Dann überlegte er und schmunzelte: "Willst du vielleicht Milch?", doch dann korrigierte er sich, "Ach nee, das trink ich ja immer!" Der Chinese schaute zu dem Ainu und dachte, ein kleines Lächeln gesehen zu haben. "Sag mal, hab ich mir das grad nur eingebildet oder hast du eben gelächelt?", fragte Ren nach, um Gewissheit zu haben. Der Blauhaarige reagierte nicht und ließ seine Hand sinken. Ren war verunsichert. "O-Okay, ähm, ich geh was zu trinken holen. Ich bring dir Eistee mit hoch!", meinte er rasch und verließ so schnell wie möglich den Raum. °Man, was war denn das eben? Hab ich irgendwas falsch gemacht? Mir is eben das Herz in die Hose gerutscht. Vielleicht sollte ich es erst mal mit den Aufmunterungsversuchen lassen und ihn nur dazu bringen, wieder vernünftig zu reden und zu essen.° Immer noch ganz irritiert, ging er runter in die Küche, wo alle seine Freunde versammelt waren. Als sie ihn bemerkten, starrte sie ihn gespannt an. "Was ist?", fragte Ren ein wenig genervt. "Und?", schaute Yo ihn erwartungsvoll an. "Was und?", erwiderte er nur darauf. "Was ist mit Horo?" "Was soll schon mit ihm sein? Ich war doch nicht lange oben!", erklärte er. "Du warst eine Stunde mit Horo zusammen im Zimmer. Ist das nicht schon lang?", warf Manta ein. "WAS? Eine Stunde?", stotterte Ren verwirrt. °Oh man. Das hab ich ja gar nicht gemerkt. War ich schon so lang bei ihm oben?° "Und was ist nun?" "Nichts! Ich hol Horo und mir nur was zu trinken!", erklärte der Chinese. "Hat er gesagt, dass er was trinken will?", schauten die anderen ihn überrascht an. "Naja, so in der Art!", fing Ren an zu stammeln. °Wenn ich ihnen erzähle, wie wir kommunizieren, lachen die mich doch alle aus. Das wär so was von peinlich. Bloß was sag ich denen jetzt?° "Wie wärs mit der Wahrheit!", meinte Anna auf einmal. Seufzend fasste sich der Angesprochene an die Stirn. "Naja, er gibt mir Handzeichen, die entweder JA oder NEIN bedeuten! Okay?" "Und was für welche?", hakte Yo nach. "Das ist doch egal!", meinte er rasch und ging zum Kühlschrank und holte eine Milch und einen Eistee raus. "Ich find, dass das nicht egal ist. Wir wollen die doch auch verstehen!", protestierte der Braunhaarige. "Das würdet ihr nicht verstehen. Außerdem bin ich froh, dass er überhaupt was macht. Ich glaub nicht, dass er sofort wieder mit hier runter kommt und mit allen Zeichensprache führt.", erklärte Ren und fügte gedanklich noch hinzu: °Besonders, weil das nicht geht, wenn ich nicht da bin!° Doch dann schaute er erschrocken zu Anna. °Oh man, nicht mehr denken! Jedenfalls nichts peinliches, sonst wird es Anna gleich sagen.° Die Itako schaute ihn an, schüttelte leicht mit dem Kopf und wendete sich wieder den anderen zu. °Danke!°, bedankte sich Ren und er wusste, dass Anna es gelesen hatte, weil sie leicht lächelte. Schnell nahm er sich zwei Gläser und wollte grad aus der Küche gehen, als Yo sich ihm wieder in den Weg stellte. "Jetzt sag doch mal, was er macht!", jammerte Yo. "Yo! Es reicht. Ich glaube ausnahmsweise hat Ren mal recht. Lass ihn das schon machen. Horo wird nicht viel auf uns hören, erst wenn er einem seinen ganzen Kummer erzählt hat. Vorher brauchst du dir keine Hoffnungen zu machen.", erklärte die Blondhaarige schaute dann zu Ren, "Ich glaub, du solltest mit Horo mal reden, dass er sich wäscht und du könntest mal mit ihm zum Friedhof gehen. Ich weiß zwar, dass es nicht leicht ist, aber vielleicht fühlt er sich etwas näher zu seiner Schwester. Er frisst alles in sich hinein und das ist nicht gut. Lass ihn sich mal richtig ausweinen!" °Man Anna, weißt du da, was du von mir verlangst? Ich hab doch schon Angst, dass ich was falsches sage und dann auch noch zum Grab? Wenn er da zusammenbricht, er ist doch so schon labil genug.°, dachte Ren, weil er es nicht laut sagen wollte. Anna lächelte und stand auf. Sie nickte dem Chinesen zu, dass dieser mit rauskommen sollte. Als sie die Küchentür schlossen, fing Anna an zu reden: "Ich weiß dass das ziemlich schwer ist. Aber so macht er sich doch nur kaputt. Außerdem bist du der einzigste, bei dem er noch reagiert. Bei YO hatte er gar nichts gemacht! Du bist für ihn die wichtigste Person nach Pilica. Merkst du das denn nich? Und ich glaube, du....", wollte Anna noch sagen, als sie von Ren unterbrochen wurde, welcher schon ziemlich rot angelaufen ist: "Was redest du da? Ich bin ihm doch nicht wichtig. Und jetzt hör auf so geschwollen zu reden. Ich geh jetzt wieder hoch." Rasch drehte er sich um, damit sie seine Tomatenröte nicht sah. Die Blondhaarige lächelte nur, was bei ihr immer öfter vorkam. "Dann viel Spaß!", sagte sie nur noch, bevor sie wieder in die Küche verschwand. °Was war denn das? Anna ist irgendwie so komisch. Zu freundlich, find ich. Lieber soll sie ihre Mordtrainingspläne rausholen. Die waren mir jedenfalls lieber als das, was sie nun macht. Ahnt sie etwa, dass mir Horochen was bedeutet? Weiß sie, dass ich ihn mag? Oder eher, liebe?° Er dachte noch eine Weile nach, bevor er nach oben zu dem Blauhaarigen verschwand. So Sendepause! Wie hat es euch denn gefallen? Naja, ich glaub ich hab (mein) Renchen etwas zu sentimental gemacht, aber er is nun mal verliebt! *g* Joa, was noch so alles passieren wird, werdet ihr dann im nächsten Kap sehen! Ach und über Kommis wird ich mich riesig freuen und falls ihr irgendwelche Vorschläge habt.... dann schreibt sie mir einfach! *knuddel* *bussi* see you soon eure Sweety heal Kapitel 4: Abendessen und Waschaktionen --------------------------------------- Hi Leute! So nu bin ich wieder da! (mit nem neuen Kap natürlich!) Dankschön für die lieben Kommis, obwohl es diesmal net so viele waren wie beim letzten Mal. Aber auch egal...will mich ja nicht beschweren. Viel Spaß beim neuen Kap! Kapitel 4: Abendessen und Waschaktionen! Es war Abend geworden. Ren hatte nicht weiter mit Horo "erzählt" oder etwas anderes gemacht. Sie hatten die meiste Zeit nur geschwiegen. Plötzlich rief Yo von unten: "Abendbrot ist fertig!" Seufzend setzte sich der Chinese auf und streckte sich ausgiebig. Er wäre beinahe eingeschlafen, aber er fühlte sich so auch ausgeruhter. Sein Blick fiel wieder auf Horo, welcher wie immer die Wand anstarrte. Ren krabbelte zu den Blauhaarigen und hockte sich vor diesem. "Willst du auch was essen?" Horo kam langsam aus seiner Traumwelt wieder und legte zaghaft den Finger auf Rens Nase. "Gar nichts?", hakte Ren nach. Der Finger ruhte immer noch auf seiner Nase. "Okay, soll ich hier oben essen und dir dabei was mit hochbringen?" Der Blauhaarige zögerte, er wusste nicht wie er antworten sollte. Doch dann tippte er noch mal bestätigend auf die Nasenspitze des Chinesen. "Ich soll also unten essen?" Zum ersten Mal ging der Finger wieder zum Blauhaarigen. Ren überlegte. "Weißt du was, ich hol das essen mit hoch. Dann muss ich mir wenigstens keine Predigten von Anna anhören und die anderen lassen mich auch in Ruhe." Nun schaute Horo ihn ziemlich ungläubig aber auch fragend an. "Was? Willst du wissen, was Anna vorhin alles gesagt hat?" >Ja< "Ach, is nicht so wichtig. Belassen wir es dabei!", redete der Chinese sich raus. Doch das wollte wiederum Horo nicht und somit landete sein Finger wieder bei Ren. Erstaunt schaute Ren auf, er "wiedersprach" ihm ja schon wieder. °Man, das wird ja langsam immer besser. Aber ich will ihm nicht vorschlagen zum Grab zu gehen.° Wieder seufzte der Chinese, dann aber sprach er: "Anna meinte, dass du dich mal wieder waschen solltest, was ich auch finde, denn schau dir mal deine Haare an.......Naja und sie hat vorgeschlagen, dass ich....also...ich und du...ich mein...mit dir...zum Friedhof....also zu...zum Grab von...P-...Pilica gehen soll...also mal hinschauen." Er stammelte und stotterte ganz schön, da verstand man fast nicht, was er überhaupt meinte, aber Horo schien es verstanden zu haben. Der Blauhaarige biss sich auf die Unterlippe, ließ seine Hand sinken und presste fest die Lider aufeinander. "Hey....fang jetzt nicht an zu weinen, ja?", meinte Ren total verunsichert und auch ein wenig hilflos. °Pilica....Pilica....meine Schwester....meine kleine Schwester....ist tot....tot und nun soll ich ihr Grab besuchen.....aber..°, Horo brach in seinen Gedanken ab. Tränen rannen über seine Wangen. Er konnte sie nicht aufhalten, das hatte er schon den ganzen Tag gemacht und nun...ja nun konnte er einfach nicht mehr. Ren sah sich hilfesuchend um, doch es war ja kein anderer da. Er wusste selbst nicht was er machte, aber trotzdem nahm er den Ainu in den Arm. Sofort schloss dieser seine Arme um seinen Hals und weinte sich an Rens Schulter aus. Dem Chinesen war dies irgendwie ein bissl peinlich und wurde deshalb ein wenig rot, aber er wollte Horo stärken und strich in beruhigend über den Rücken. "Hey! Is ja gut. Das war auch nur ein Vorschlag. Wir müssen nicht, wenn du nicht willst. Pst...", versuchte Ren ihn zu trösten und anscheinend klappte dies auch. Horo schaute langsam auf. Immer noch rannen ihm Tränen über seine Wangen und seine Augen waren gerötet. Ren lächelte ein wenig und ohne das er darüber nachdachte, legte er seine Hand auf seine Wange und wischte mit dem Finger die letzten Tränen weg. "Weißt du, dass dir Tränen überhaupt nicht stehen. Dein Lächeln find ich viel schöner!" Der Blauhaarige schaute ihn nach diesen Worten mit großen Augen an und nachdem Ren endlich gecheckt hatte, was er grade von sich gegeben hatte, wurde er knallrot. "Ich...ähm.." Er fing an zu stottern, stand dann blitzartig auf und verließ den Raum. Nachdem er die Tür ins Schloss fallen lassen hat, rutschte er an dieser hinunter. Er seufzte und haute sich eine Hand gegen seine Stirn. "Ich bin so ein Idiot!", flüsterte er und schlug zur Verdeutlichung nochmals gegen seine Stirn. °Wieso hab ich das eben gesagt? Man, wenn ich weiter so mache, weiß er spätestens morgen früh, dass ich in ihn verliebt bin. Wie kann man nur so dumm sein? Wenn Dummheit wirklich weh tun würde, müsste ich den ganzen Tag Aua schreien.......Was solls. Nun ist es eh zu spät. Naja, er wird es vielleicht als Aufmunterungsversuch gesehen haben. Ich geh jetzt erst mal was essen!° Als der Chinese das Esszimmer betrat, schauten ihn ,wie erwartet, alle an. "Euch auch einen schönen Abend!", meinte er sarkastisch. "Hi Ren! Und gibt's was Neues?", wollte Yo sofort wissen. "Nein!", antwortete er und wendete sich zu Anna, "Anna? Hast du vielleicht ein Tablett. Ich esse oben! Vielleicht isst er dann ja auch was!" "Warte kurz!", meinte sie recht freundlich und verschwand aus dem Zimmer. "Was? Du willst oben essen?", fragte Joco ein wenig geschockt. "Ja! Haste ein Problem damit?", fauchte Ren giftig. "Nein, natürlich nicht!", meinte er leicht eingeschüchtert und wendete sich wieder seinem Essen zu. Der Chinese setzte sich jedenfalls auf seinen Platz und nahm sich allerlei Essen von den Platten. Als er alles zusammengestellt hatte, kam auch schon Anna mit dem Tablett. "Hier!", drückte sie es ihm auf die Hand. "Danke!", brummte er leise, packte das Essen darauf und verschwand keine Minute später aus dem Raum. Oben angekommen, öffnete er die Tür und schaute ins Zimmer. Horo saß wie immer auf seinen Bett, aber zum großen überraschen schaute er nicht die Wand an, sondern denjenigen, der grad das Zimmer betrat. Ren kam sich irgendwie komisch vor, ging aber dann zu seinem Bett und setzte sich neben ihm. Das Tablett packte er auf seinen Schoß. "Und? Willst du vielleicht doch was essen?", fragte Ren nochmals nach. Sofort tippte der Angesprochene auf die Nase des Chinesens. "Dann eben nicht!", meinte er leicht eingeschnappt und fing an zu essen. °Man, jetzt hab ich nicht mal mehr richtig Hunger. Was kann ich nur machen, damit er was ist?° Er grübelte und nach einer Weile hatte er auch aufgegessen, zwar nicht alles, aber er hatte ja auch was für Horo mitgebracht. "So ich bring das schnell wieder runter!", erklärte er und fügte noch hinzu: "Und du geht's dich erst mal waschen!" Ohne auch nur auf eine Antwort zu warten, verließ Ren den Raum. Nach einer halben Stunde ( Anna hatte ihn zum Abwasch verdonnert!) kam er wieder ins Zimmer, doch Horo war währenddessen nicht im Bad gewesen. "Hab ich nicht gesagt, dass du dich waschen gehen sollst?", fragte er sauer. >Ja< "Und wieso hast du dich nicht gewaschen?" Keine Reaktion. "Ähm, willst du so dreckig hier sitzen bleiben?" >Ja< "Ich will das aber nicht, also kommst du jetzt mit ins Bad!", befahl er und zog Horo von seinem Bett hoch. Dieser war ziemlich wacklig auf den Beinen, aber auch sehr erschrocken von Rens Reaktion. Der Chinese merkte auch, dass sein Freund (Kumpel!) kaum stehen konnte und nahm ihn deshalb an die Hand. "Komm!", meinte er nur und zog ihn aus dem Zimmer. Er folgte ihm, doch er kam im schnellen Schritt von Ren nicht mit. Leicht drückte er seine Hand, so dass sich sein Vordermann umdrehte. Dieser verstand auch sofort und ging ein bisschen langsamer. Als sie endlich im Bad ankamen, setzte er Horo auf einen der Höcker ab. "Da die Dusche kaputt ist und du bestimmt nicht bis unten ins große Bad willst, musste halt ein paar Eimer Wasser nehmen.", erklärte Ren und machte einen Eimer mit warmen Wasser fertig. Horo schaute ihn immer noch ziemlich ungläubig an und rührte sich kein Stück. Ren seufzte und hockte sich vor ihn. "Bist du zu doof, um dich zu waschen oder was?" Horos Finger tippte demonstrativ auf Rens Nase. "Na dann. Zieh dich aus und wasch dich!" Zum ersten Mal wandelte sich Horos blasse Gesichtsfarbe in einen ziemlich roten Ton um. Doch trotzdem bewegte er sich keinen Millimeter und schaute nur verlegen zu Ren. "Was ist denn nu schon wieder? Ich hab keine Probleme dir das Wasser über deine Klamotten zu gießen, welche......viel zu groß sind!", stellte Ren plötzlich fest. Seine Jeans hatte Horo fast verloren, sein T-Shirt war mehr als nur weit, außer seine Shorts, die saß dank des Bundes oben noch. "Oje, ich glaub ich muss mal Yo fragen, ob er was für dich hat. Aber die würden auch zu groß sein. Meine müssten vielleicht passen, aber die wären wiederum viel zu kurz für dich. Hm, ich glaub du musst morgen noch ein bisschen einkaufen." >Nein< "Willst du etwa nackt rumrennen?", fragte Ren provozierend. Der Finger blieb auf seiner Nase und tippte noch einmal die Antwort bestätigend. "Siehste, so und nun wasch dich endlich, ich geh noch mal runter und frag, ob Anna vielleicht ein paar Hosen für dich enger machen kann. Immerhin hat sie ja auch Yos Kampfanzug selber gemacht!" Er wollte grade das Bad verlassen, als ihn Horo festhielt. "Was ist denn nun schon wieder?", fragte Ren leicht genervt. Hilfesuchend und verlegen sah der Blauhaarige ihn an. Ren verstand und fing zum wiederholten Male an zu stottern: "I...ich...s-...soll dir h-....helfen...also...i...ich...mein...dich waschen?" >Ja< Der Chinese schluckte schwer und meinte schnell: "Okay. Ich geh schnell zu Anna runter. In der Zeit ziehst du dich schon mal aus und bindest dir ein Tuch um, okay?" Wieder ein Tippen auf die Nase des Blauhaarigen und schon verschwand Ren. Unten angekommen ging er zu Anna in die Küche: "Anna, kannst du vielleicht Horos Hosen und seine T-Shirts umnähen. Ich mein, dass du sie enger machst, weil ihm alle seine Klamotten viel zu groß sind." Anna schaute verwundert zu Ren und meinte: "Ich glaub nicht, weil das viel zu viel ist. So wie er abgenommen hat. Ich glaub, da muss er sich neue Sachen kaufen. Weil Yos, Jocos und Lysergs Sachen auch alle zu groß sind. Naja in deinen könnte er bestimmt reinpassen, bist ja auch nur ein Strich in der Landschaft, aber ich glaub mal, du weißt selber, dass er fast einen Kopf größer ist als du. Und damit wären deine Sachen zu kurz." "Ich weiß das ich nicht groß bin. Das musst du mir nicht auf die Nase binden!", fauchte Ren sauer und war rot angelaufen. Anna lächelte leicht und meinte: "Ach komm. Du bist doch genauso groß wie ich, also nicht der kleinste. Schau dir Manta an! Ach und hast du ihm eigentlich schon vorgeschlagen zum Grab zu gehen?" "Ja, aber er hat sofort angefangen zu heulen....naja ich glaub, er ist noch nicht bereit dafür, aber er ist jetzt oben im Bad und wäscht sich!", erklärte Ren. "Allein?", hakte Anna ein wenig grinsend nach. "Bis jetzt ja! Aber er hat "gefragt", ob ich ihm helfen kann. Mit den Eimern!", erzählte er verlegen und etwas leiser. "Achso! Na dann geh mal wieder hoch!" Wie ihm befohlen, so ging er auch wieder ins Bad. Horo hatte mal das gemacht, was er gesagt hat, aber Ren bekam eine Gänsehaut, als er ihn so mit freien Oberkörper sah. °Oh mein Gott. Da kann man ja echt, jede Rippe oder eher gesagt, jeden Knochen sehen und zählen. Er besteht wirklich nur noch aus Haut und Knochen. So dünn war selbst ich noch nicht!°, dachte Ren besorgt. Horo hatte anscheinend versucht, einen Eimer hochzuheben, was ihm aber nicht gelungen war, denn er hatte ihn vielleicht, wenn's hochkommt, einen halben Meter zu sich bewegt. Wortlos ging der Chinese zu den Eimern, schnappte sich einen, als wenn er nicht mehr als eine Feder wog und goss ihn über den Ainu. Diesen schien das aber nichts auszumachen, denn er bewegte sich kein Stück. "Soll ich dir die Haare waschen oder schaffst du das allein?", fragte Ren und beugte sich ein wenig zu ihm runter. Wie erwartet landete sein Finger bei Ren. Er seufzte, nahm das Shampoo und machte ein bisschen auf die Haare des Blauhaarigen. Zaghaft und vorsichtig wusch Ren Horos Haare. Der Blauhaarige hatte seine Augen geschlossen, anscheinend gefiel ihm die sanfte Massage. Ren war auch total zaghaft ganz anders als sonst. Eigentlich hätte er erwartet, dass der Chinese, die Haare einfach nur durchstrubbeln und total unsanft sein würde, aber das war er nicht....... Als Horo endlich wieder sauber war und Ren auch noch schnell baden gegangen war, legten sich beide in ihr Zimmer und schliefen nach einer kurzen Zeit ein. So Ende! Is wieder ziemlich lang geworden, aber was solls. Wie hat es euch denn gefallen????? Würde mich furchtbar gern interessieren, also hinterlasst mir doch nen Komm. (BITTE) Das nächste Kap würd bestimmt nicht so lange dauern, weiß ja schon was passier! *g* Bis denne *knuddelknutsch* Heal de Sweety Kapitel 5: Alpträume und Hungerstreik! -------------------------------------- Hi alle miteinander! Na wie geht's? Ich bin mal wieder krank, aber endlich hab ich ein bisschen Zeit um zu schreiben! Komm ja kaum noch dazu. Naja Schule+Fahrschule+6FFs=Stresspur! Aber ich hab versucht mich zu beeilen und die lieben vielen Komms haben mich total multiviert. Viel Spaß! Kapitel 5: Alpträume und Hungerstreik! Es war 1:00 Uhr nachts. Alles schien friedlich und ruhig im Hause Asakura zu schlafen. Doch ein Junge wälzte sich von einer Seite zur andern. Ihm lief der Schweiß übers Gesicht und sein Gesicht war total verzerrt. Immer wieder dieser eine Traum, es ließ ihn keine Ruhe......Immer wieder seine kleine Schwester, wie sie sich immer weiter von ihm entfernte und bald nicht mehr zu sehen war. Es war schrecklich. "Deine Schuld! Nur deine Schuld.", hörte er sie schreien......"Aber Pilica!", versuchte er ihr zu erklären. "Verschwinde! Lass mich in Ruhe. Du widerst mich an. Nur wegen dir hab ich mir die Krankheit eingefangen. Nur weil du an diesem scheiß Turnier teilnehmen musstest."........ Danach wurde alle dunkel. Es schniefte laut und wollte am liebsten schreien, aber seine Stimme versagte. "Horo!", hörte er ihn jemanden schreien. Es war nicht Pilicas Stimme, doch welche dann? "Horo, Horo!", rief sie immer und immer wieder. °Ren!° , schoss es ihm durch den Kopf und im nächsten Moment öffnete er seine Augen. "Hattest du einen Alptraum?", fragte Ren sofort. Er war aufgewacht, als er hörte, wie Horo sich hin und her wälzte und schniefte. "Hey, ist alles in Ordnung?", erkundigte sich der Chinese. Der Angesprochene reagierte erst gar nicht, zitterte am ganzen Leib. Er war schweißgebadet und seine Augen brannten fürchterlich. "War doch nur ein Traum!", flüsterte Ren und nahm ihn, wie nachmittags schon, in den Arm. °Was hat er bloß geträumt? Bestimmt was über Pilica. Oh man, war das denn schon die ganzen Nächte so, seitdem sie tot ist? Dann hat er ja nie wirklich geschlafen. Kein Wunder das er dann so aussieht, bloß...was mach ich jetzt nur?° Ren war ganz in Gedanken versunken, dass er nicht bemerkte, wie Horo sich immer mehr in sein T-Shirt krallte und mehr und mehr anfing zu weinen. Der Blauhaarige schlurzte laut und damit war auch Ren wieder in der Realität. "Psst, ganz ruhig!", flüsterte er und strich ihn beruhigend über den Rücken. Aber es schien nicht wirklich zu funktionieren, denn dadurch weinte er nur umso mehr. "Hey, jetzt hör auf zu flennen. DU weinst ja mehr als ein Mädchen es über ein ganzen Jahr tut.", meinte er ein wenig provozierend. Sofort schaute Horo auf, aber Ren konnte sein Gesichtsausdruck nicht deuten. "Pass mal auf. Leg dich wieder hin, okay? Ich lass solange das Licht an, einverstanden?", fragte Ren und wollte aufstehen, doch Horo hatte sich immer noch in sein Shirt gekrallt und wollte ihn nicht loslassen. "Horo, ich will das L....", wollte er grade sagen, als Horo ihn total ängstlich und hilfesuchend anschaute. Ren verstand nicht sofort, aber als er es endlich checkte, zog er die Decke hoch und schlüpfte mit dem Ainu unter diese. "Willst du, dass ich bei dir schlafe?", fragte Ren leicht verlegen. Bestätigend tippte Horo mit seinem Finger auf seine Nase. "Okay, dann musst du aber nun auch schlafen!", forderte Ren. Wieder ein Tippen auf Horos Nase und damit gab Ren dann auch Ruhe. Er zog die Decke bis zum Hals, damit sein Freund (Kumpel!) auch nicht fror, da dieser sich immer mehr an den Chinesen kuschelte. Zwar war das Ren ein wenig peinlich, aber nicht unangenehm. Und wie es scheint, genoss es Horo auch. Zaghaft legte Ren einen Arm um ihn und zog ihn näher an sich ran. Er stützte mit seinem Arm seinen Kopf und wartete solange, bis Horo endlich wieder einschlief. Dabei musste er auch gar nicht allzu lange warten, denn in Sekundenschnelle war der Blauhaarige eingeschlafen. °Er sieht so friedlich und süß aus, wenn er schläft. Und irgendwie glücklich. Wär schön, wenn es immer so wäre, aber mit der Zeit heilen alle Wunden!°, dachte Ren bevor er ebenfalls ins Land der Träume verschwand. Am nächsten Morgen wachten beide, trotz das sie in der Nacht wach waren, schon ziemlich früh auf. Ren war der Erste, welcher die Augen aufschlug und auf die Uhr schaute. °Hmm, 8.00 Uhr. Könnt ja langsam mal aufstehen, aber irgendwie geht das grad nicht!°, lächelte er und schaute auf den Blauhaarigen, welcher in seinen Armen lag. Er schien noch tief und fest zu schlafen, doch als Ren versuchte aufzustehen, murrte dieser und schlug wenig später die Augen auf. "Konntest du jetzt besser schlafen?", schoss Ren die Frage sofort aus dem Mund. >Ja< "Dann ist ja gut. Ich hol dann erst mal was zu essen hoch. Und du isst heut auch was, verstanden?" Demonstrativ tippte Horos Finger auf Ren seine Nase. "Du musst was essen. Wenn du so weiter machst, erlebst du den nächsten Monat nicht mehr!", meinte er abschreckend, doch das schien den Blauhaarigen nicht zu interessieren. "Okay, wenn dus so willst!", grummelte Ren und dachte angestrengt nach. °Was mach ich jetzt bloß? Wie krieg ich ihn dazu etwas zu essen. Hm.......ich habs!° Er schaute Horo ein wenig grinsend an und meinte: "Also, dann machen wir das so. Ich werde so lange nichts mehr essen, bis du wieder was isst." Horo schaute ihn entgeistert an, wollte ihm grade einen Vogel zeigen, als der Chinese sagte: "Das ist mein Ernst. Ich esse nichts mehr. Erst wenn du wieder was isst. Und eins kann ich dir versichern, ich hab nicht so viele Reserven wie du. Ich kann nicht so lange ohne Essen überleben wie du, das schwör ich dir, so wahr ich Ren Tao heiße!" Der Blauhaarige schluckte und tippte andauernd auf Rens Nase. "Du kannst aufhören zu tippen. Ich geh jetzt runter und hol was zu trinken hoch!", erklärte er, stand auf und verließ den Raum. Unten angekommen saßen zu seinem Überraschen alle am Frühstückstisch und aßen still ihre Brötchen. "Morgen!", begrüßte Ren sie. "Morgen! Ich hab euch schon was auf einem Tablett fertiggemacht. Falls du oben essen willst!", erklärte Anna sogleich. "Das Tablett kannst du wieder abräumen, ich werde nichts mehr essen!" Alle starrten ihn nur entgeistert und verwirrt an. Was sollte das jetzt werden? Gute Frage, nächste Frage! *g* Das Kap ist zu ende! (bissl kurz geworden ^^°) Joa, wie werden die anderen wohl auf Rens Streik reagieren? Und hält er das Tatsache aus? Wird er Horo aus dem Zimmer bekommen und vielleicht zum Grab gehen? So viele Fragen und alle Antworten sind in meinem Kopf! *g* Ich hoff das Kap hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir ein paar schöne Komms! Für Kritik bin ich natürlich auch offen! bis denne *knuddelknutsch* heal de Sweety Kapitel 6: Schreiereien, Frusteinkauf und ein Wort? --------------------------------------------------- Hi Leute! Na wie geht's? Dankeschön erst mal für die vielen lieben Kommis. Ich hab mich auch extra beeilt, noch schnell ein Kap zu schreiben, aber richtig schnell ist es dann doch nicht fertig geworden. Ich hoffe ihr seit mir nicht böse! Viel Spaß! Kapitel 6: Schreiereien, Frusteinkauf und ein Wort? "Wie bitte?", fragte Anna beherrscht nach. "Ich werde nichts essen. Gar nichts mehr. Erst wenn Horo wieder was isst. Verstanden?", erklärte Ren und schaute die reih rum alle an. Sein Blick blieb jedoch auf eine ziemlich wütende Anna heften. "Sag mal, und wie lange hast du vor das Spiel zu spielen?", schaute sie ihn erwartungsvoll an. Ihre Augenbrauen zuckten gefährlich. Ihr schien das alles nicht zu passen, überhaupt nicht und das bemerkte Ren sofort. "Ich hab doch gesagt. Wenn Horo wieder was isst. Vorher werde ich keinen Happen mir zu mir nehmen. Und keiner kann mich davon abbringen!", sagte er ruhig. Jetzt lief das Fass entgültig bei Anna über. "DU HAST SIE JA WOHL NICHT MAL ALLE! Wie kann man nur auf so eine hirnrissige Idee kommen? Kannst du mir das mal erklären? Schau dich doch mal an. Es wurde zwar bewiesen, das Menschen über einen Monat ohne Essen auskommen, aber die meinten damit NORMALE Menschen. DU bist genauso KLEIN wie ich und ich wiege mindestens 5 Kilo mehr als du! Und dann kommst du auf nen Hungerstreik. BEI aller Liebe, das ist idiotisch." "Ich weiß, aber du kannst..." Doch sie ließ ihn gar nicht erst ausreden: "Ich müsste euch beide in ne Psychiatrie schicken. Oder auf ne Kur für Magersüchtige. Ihr seid doch beide nicht mehr ganz takko im Kopf." Sie schrie und schrie und fluchte, schimpfte nur so auf ihn ein, aber Ren sagte nichts, versuchte sie nicht mal zu unterbrechen oder irgendetwas zu erwidern. °Oh man. Was regt die sich denn so auf? Is doch meine Sache. Und in ne Klapsmühle muss ich garantiert nicht. Wenn dann hat sie nicht mehr alle im Oberstübchen beisammen.° "ICH hab noch alle Tassen im Schrank, aber DU nicht mehr. Ich verbiete dir solche Aktionen. Du sollst auf Horo aufpassen, das der keine Scheiße baut und damit er wieder zu Essen anfängt. Denkst du, DU machst ihn damit Druck. Wenn er nichts essen will, dann wird er das wegen DIR auch nicht ändern. Ob du nun Ren Tao bist oder nur irgend so ein Straßenpenner." Jetzt schluckte Ren. Das war hart. Wie konnte sie nur so was sagen. Immerhin hatten die anderen noch gar nichts erreicht und Horo "redete" wenigstens mit IHM schon wieder. "Du blöde Tusse. Halt dein Maul! Es ist mir scheißegal wie du darüber denkst. Ich werde ihn wieder zum Essen bringen. Und auch zum Reden und zum Lachen. Schau dich doch mal an. DU hast doch noch gar nichts erreicht, also reiß deine Klappe nicht zu weit auf!", schrie Ren sie an. In seiner Stimme war irgendwas, ein Ton den keiner jemals bei ihm gehört hatte. Zum Teil war es die Wut, zum anderen aber auch Angst und...............Traurigkeit. Anna schaute ihn geschockt an. Ihr wurde noch nie beleidigt oder befohlen, den Mund zu halten. Aber was sagen, konnte sie auch nicht. Die Blondhaarige war baff, einfach sprachlos. Als Ren keine Antwort von ihr erhielt, flüchtete er aus der Küche. °Einfach nur weg!°, schoss es ihm durch den Kopf. Er wollte an nichts anderes denken, nur weit weit weg. Der Chinese musste erst mal seinen Kopf freikriegen. Bevor er jedoch rausrannte, schnappte er sich seinen Mantel und seinen Schal, denn auf frieren hatte er auch keinen Bock. Als er ein paar 100 Meter Entfernung zu dem Asakura Anwesen hatte, verlangsamte er seinen Schritt wieder, bis er irgendwann stehen blieb und Löcher in die Luft starrte. Er seufzte schwer und ging dann langsam weiter. Er wusste zwar nicht, wohin er gehen sollte, aber jedenfalls erst mal weg vom Gasthaus En. °Wieso ist sie denn so ausgerastet? Sie hat sich doch nicht wirklich Sorgen um uns beide gemacht, oder? Sonst denkt sie doch auch immer nur an sich und vielleicht noch an Yo, aber sonst?...hm...Aber trotzdem hat sie voll überreagiert, da konnt ich einfach nicht mehr. Bloß was soll ich denn zu ihr sagen, wenn ich wieder nach Hause komme. Die wird mir doch gleich meine Sachen geben und mich zurück nach China schicken. Doch da will ich nie, NIE wieder in meinem Leben hin. Komme was wolle, dort bringen mich keine zehn Pferde mehr hin. Selbst Run ist weggezogen, auch nach Japan. Und ich? Ich lebe immer noch bei meinem besten Freund, obwohl das ja eigentlich alle machen. Doch wär es nicht besser, wenn ich von allen ein wenig Abstand nehme?.....Doch, was wird dann aus Horo? Ich hab ihn eben schon sitzen lassen, dabei wollt ich doch nur was zu trinken holen. Ich glaub, ich mach mich wieder auf den Heimweg.° Der Chinese seufzte schwer und schaute nach vorn. Erst jetzt bemerkte er, dass er mitten in der Stadt stand. °Oh, bin ich etwa soweit gegangen?° Erstaunt schaute er sich um und entschloss sich dann in einen Klamottenladen zu gehen. °Wenn ich schon mal hier bin, kann ich ihm wenigstens ne passende Hose und ein Shirt mitbringen.° Der Chinese schaute sich um und musste eine ganze Weile schauen, bis er glaubte, was passendes gefunden zu haben. Immerhin war das nicht leicht, da er ja Horos Größe nicht kannte, also ging er einfach nach Augenmaß und von seiner eigenen Größe ausgehen. (Natürlich nur beim Umfang! Bei der Länge nimmt er ein paar Nummern größer! *g*) °Wenn ich schon mal hier bin, dann kann ich mir gleich auch mal ein paar neue Sachen kaufen. Meine Jeans wird mir auch langsam zu groß. Genug Geld hab ich ja dabei!° Er schaute grinsend auf seine Kreditkarte. Trotz das er in Japan lebte, mussten seine Eltern ihm sein Kindergeld und noch so Unterhalt zahlen, da er noch keine Achtzehn war. Und so schaute sich Ren noch eine Weile um, bis er um die zehn Taschen in der Hand hatte. °Oje. Man könnte meinen, ich bin schlimmer als ein Mädchen beim Shoppen. Naja, aber sind ja nicht nur Sachen für mich und langsam sollte ich mich mal wieder auf den Heimweg machen. Es ist schon kurz vor 12.° Und so machte er sich sofort zurück zum Asakura Anwesen. Es grummelte ihn im Magen, als er vor der Tür stand. Aber nicht nur, weil er ein schlechtes Gewissen hatte, nein, er hatte auch fürchterlichen Hunger und seine Milch hatte er heute auch noch nicht trinken können. Nichtsdestotrotz ging er dann doch hinein. "Bin wieder da!", rief er kleinlaut. "Hi Ren! Na wieder abrea....?", wollte YO grad grinsend fragen, als er die vielen Tüten in seinen Händen sah. "Sag mal, hast du die ganzen Supermärkte überfallen?", fragte der Braunhaarige blöd. "Nein! Da ist nirgends Essen drin. Nur Klamotten." "Und ich dachte Frustshoppen machen nur Mädchen!", lachte er. Ren schaute etwas rot zur Seite und ging dann an ihm vorbei. "Wo ist Anna?", fragte er noch so nebenbei. "Die ist in ihrem Zimmer, wieso fragst du?" "Ach, nur wegen vorhin!", erklärte er flüchtig und ging anschließend die Treppe hinauf. "Oh man, was ist nur mit ihm los?", murmelte Yo und verschwand dann im Wohnzimmer. Ren holte tief Luft, bevor er an die Tür vor ihm klopfte. "Ich will nicht gestört werden. Wie oft hab ich dir das schon gesagt Y...", schrie sie schon wieder rum, doch als sie die Tür öffnete, stand nicht wie erwartet ihr Verlobter, sondern ein kleiner Chinese vor ihr. Sie schaute ein wenig skeptisch auf die vielen Taschen, sagte dazu aber nichts. "Ähm. Ich wollt mich nur wegen vorhin entschuldigen. Es war nicht richtig dich anzubrüllen und zu beleidigen, obwohl ich aber noch sagen muss, dass du ziemlich überreagiert hast.", erklärte Ren. "Is schon vergessen! Es stimmt, das ich ziemlich heftig darauf reagiert habe, aber ich hab nur gezeigt, wie ich dazu stehe. Also geh schon wieder zu Horo. Seitdem du wegwarst, hat er weder was getrunken und gegessen schon gar nicht. Guck du mal nach ihm!", lächelte sie leicht und schlug ihm wieder die Tür vor der Nase zu. °Oh man. Das Weib soll einer mal verstehen. Erst ist sie voll sauer und dann wieder total friedlich. Versteh einer die Frauen!° Der Chinese seufzte, bevor er dann endlich in sein Zimmer ging. "Hi Horo! Bin wieder da.", meinte er nur so, obwohl er wusste, das er keine Antwort erhalten würde. Der Blauhaarige sah nur auf und zum ersten Mal sah man, wie seine Mimik sich änderte, denn er schaute verblüfft, genau wie die anderen zuvor, auf die vielen Taschen in seinen Händen. "Schau nicht so! Ich bin halt ein bisschen einkaufen gewesen. Hab für dich auch was mitgebracht, aber ich weiß nicht, ob dir das passt. Hab nur geschätzt.", erklärte er und warf ihm zwei Tüten zu. Diese landeten auch vor Horo und auch wenn er versuchte seine Neugier zu verstecken, schaute er ziemlich neugierig in die einzelnen Tüten. Der Blauhaarige schaute erstaunt auf die vielen Sachen. Ein hellblaues T-Shirt und ein dunkelblaues, fast schwarzes, Shirt. In der anderen Tasche waren drei Jeans. Zwei helle und eine etwas dunklere. Er schaute dankend zu Ren hinüber und dieser nickte nur. "Probier sie an, sonst tausch ich die um!", meinte er nur kühl und packte seine eigenen neuen Sachen in den Schrank. Ren hatte wirklich einen Frusteinkauf gemacht. So viele Sachen hatte er vorher nicht, wie jetzt dazu gekommen ist. Das hatte mächtig Kohle gekostet. Aber Ren schien das gar nichts ausgemacht zu haben. Als er alles eingeräumt hatte, drehte er sich zu Horo um, welcher schon in neuen Klamotten da saß. "Und passen sie?", fragte der Chinese nach. Sofort tippte Horos Zeigefinger auf dessen Nase. "Dann ist ja gut. Und besser als vorher sieht es auch aus.", grinste er und setzte sich neben ihn. Es wurde still. Ren sagte nichts und Horo tat es ja sowieso nicht. Doch die Stille wurde von einem Magenknurren unterbrochen. Ren wurde sofort rot und hielt sich den Bauch. Horo schaute ihn besorgt an. "Mir gehst gut. Mein Magen muss sich nur daran gewöhnen nichts zu essen. Du weißt doch, ich esse erst wieder was, wenn du auch wieder was isst.", erinnerte er ihn und ließ sich nach hinten aufs Bett fallen. Ren schloss seine Augen und legte eine Hand auf seinen Bauch. °Hm, ich bin wirklich ein bisschen dünner geworden!°, merkte er, als er da so dalag. Doch wirklich interessieren tat es ihm nich. Er döste ein wenig vor sich hin und war fast schon eingeschlafen, als er von Horo leicht gerüttelt wurde. "Was ist denn?", fragte Ren und öffnete sofort wieder die Augen. Horo zeigte nur auf ein leeres Glas neben sich. "Hast du Durst?" >JA< "Dann hol dir was!", meinte er nur und schloss wieder die Augen. Und wieder wurde er von Horo angestupst. "Horo ich hab jetzt keine Lust. Mir tun die Füße weh und ich bin todmüde.", maulte er ein wenig und schlief fast ein. "Ren.", hörte er ein ganz, aber auch wirklich ganz leises Flüstern seines Freundes. Sofort saß Ren senkrecht im Bett und schaute Horo mit einem undefinierbaren Blick an. "Hast du grade was gesagt?", fragte Ren erstaunt und ein wenig Freude klang auch in seiner Stimme wieder. Der Blauhaarige aber drehte sich nur weg und schaute wieder zur Wand. Er wollte doch gar nichts sagen, nicht nachdem seine Schwester gestorben ist. Er wollte nie wieder irgend etwas sagen, trotzdem ist ihm eben der Name des Chinesen rausgerutscht. Dieser seufzte nur schwerfällig und stand dann auf. "Ich hol was zu trinken!", meinte er etwas geknickt, doch im Innersten freute er sich riesig über dieses eine kleine Wort. Und das war auch noch SEIN Name gewesen. Jetzt konnte es nur noch besser werden! So, Schluss für heute! Wie hats euch denn gefallen? Is auch wieder ein bisschen länger geworden! *freu* Ja und Frustshoppen is doch was geiles, oder? *ggggg* Und wie es wohl weitergeht mit Horo und ob Renchen seinen Hungerstreik aushält, das seht ihr alles im nächsten Kap! Ich hoffe ihr schreibt mir ne Menge Komms! Das treibt an! ^^ Bis denne dann Ich versuch mich zu beeilen, aber ich hab noch 6 andere FFs! Heal de Sweety Kapitel 7: ...(mir fällt kein Titel ein!) ----------------------------------------- Hi Leute! Na wie geht's? Thanks for all your komms! *g* Also danke nochmals! So und da ich so liebe Kommis bekommen hab, hab ich mich auch versucht zu beeilen! Viel Spaß! Kapitel 7: ....(mir fällt kein Titel ein!) Nach 5 Minuten kam er wieder mit was zu trinken hoch. "Bitte!", reichte er ihm ein Glas mit ...MILCH? Horo schaute seinen Freund verwirrt an. "Trink! Das ist gut für die Knochen und schmecken tut's auch!" °Außerdem sättigt es und ich hab keinen Hunger mehr!°, fügte er noch in Gedanken hinzu und leerte sein Glas in einem Zug. Doch Horo schaute das Glas nur komisch an, als ob Gift drin sein könnte. "Wenn dus nicht trinken willst, dann trink ich es eben!", sagte Ren und wollte dem Blauhaarigen grade das Glas aus der Hand reißen, als dieser es doch zu sich zog. °Geht doch!°, dachte Ren nur und setzte sich wieder neben ihn aufs Bett. Ein wenig amüsiert sah er Horo zu, wie er extrem langsam das Glas leerte. "War das jetzt so schlimm?", fragte der Chinese seinen gegenüber. >Ja< "Wirklich? Na wenn du meinst!", nuschelte er und ließ sich wieder nach hinten fallen. Am liebsten hätte Horo gefragt, was mit ihm los sei, doch er konnte ja nicht, da er geschworen hatte, niemals mehr zu reden, was vorhin nicht ganz geklappt hatte. Stattdessen tippte er Ren leicht an, worauf dieser die Augen aufmachte. "Was ist denn?", fragte der Chinese leicht genervt, doch Horo antwortete ihm, wie erwartet, nicht. Aber seine Augen sagten alles. "Ich weiß nicht, was mit mir los ist, falls du das meinst. Belassen wirs dabei, dass es mir gut geht, okay?" Demonstrativ wanderte Horos Zeigefinger zu Rens Nase, doch Ren fing seine Hand vorher ab. "Hör auf mir zu widersprechen. Mir geht's super, also mach dir da mal keine Gedanken drum. Mach dir mal lieber Sorgen um dich selbst.", motzte er ihn leicht voll. °Ich glaub, dass war eben ein bisschen zu rau!°, gestand er sich selbst ein. Er wollte zu dem Blauhaarigen sehen, doch dieser schaute weg. °Mist!°, fluchte er leise in Gedanken und setzte sich mühselig auf. "Hey! Sorry, wenn ich dich grad vollgeschnauzt hab!", sagte er ruhig, doch Horo zeigte keine Reaktion darauf. "Horo?", rief er und legte seine Hand unter Horos Kinn, um sein Gesicht wieder zu seinem zu wenden. Ein wenig irritiert von der Aktion, schaute Horo erschrocken auf den kleinen Chinesen. Es kehrte Ruhe ein. Ruhe in der sich die beiden nur anschauten. Ohne es wirklich mitzubekommen, beugte sich Ren immer weiter nach vorn. Als sich ihre Lippen nur noch ein paar Zentimeter trennten, klopfte es plötzlich an der Tür. Sofort schossen beide auseinander und Ren war total rot geworden, obwohl Horo auch nicht besser aussah. "Ja?", fragte Ren. Ohne eine Antwort trat Anna ins Zimmer ein. "Hier. Ich hab euch Mittagessen gemacht, falls irgendeiner von euch es anrühren wird! Wenn nicht, dann hat Yo noch ne Extraportion.", erklärte sie schnell und schaute die beiden Herren vor ihr an. °Irgendwas stimmt hier nicht!°, schoss es ihr sofort durch den Kopf. "Ähm, danke Anna, aber das Essen kannste gleich wieder mitnehmen!", versuchte Ren desinteressiert zu klingen, doch es schien ihm nicht wirklich zu gelingen. "Naja ich lass es hier stehn, falls ihr doch noch klar im Kopf werdet. Ach, bevor ich es vergesse! Wenn ihr nach zwei Wochen immer noch nichts Essen wollt, bin ich gezwungen, euch in eine Klinik für Magersüchtige einzuliefern.", meinte sie gleichgültig und verschwand wieder aus dem Zimmer. "Blöde Tusse!", flüsterte Ren leicht fluchend, doch gehört hatte sie es nicht mehr. °Wie kann die es auch nur in Erwägung ziehen, mich in so eine Klapsmühle zu stecken. Und dabei hat sie mir noch eingeredet, dass MEIN Hungerstreik auch nichts bringen würde....aber sie glaubt wohl, dass ihre Drohungen wirkungsvoller sind. Der werd ich aber noch mal richtig die Meinung geigen!° Ren kochte innerlich vor Wut. Er hatte auf einmal so einen Zorn auf Anna, dass er sie am liebsten K.O geschlagen hätte, aber man schlägt ja keine Mädchen. °Besser gesagt kleine giftige Mistgören!° Er seufzte....Was nützte es ihm jetzt sich über sie aufzuregen? Eine andere Frage hatte sich viel mehr in seinen Kopf eingebrannt. °Wie soll ich dieses köstliche dampfende leckerriechende Essen nicht anrühren können? Anna hat bestimmt mit Absicht ein chinesisches Essen gemacht. Noch einen Grund sie zu hassen!° Er schaute aufs Essen und musste schlucken. Und plötzlich meldete sich auch noch sein Magen. Der Chinese wurde leicht rot und schaute verlegen zur Seite. Doch Horo schaute ihn nur besorgt an. "Ich hab keinen Hunger! Und es geht mir auch blendet ohne irgendwelche Nahrungsmittel. Also schau nicht so!", motzte er leicht, ohne dabei aufzusehen. Nun war es der Blauhaarige der die Initiative ergriff und den Schwarzhaarigen zu sich herumzog. Seine Lippe formten Worte, doch kein einziger Laut entsprang seine Kehle. "Ich werde nichts essen! Ob es dir nun passt oder nicht! Mir passt es auch nicht, dass du nichts isst. Ich glaub, du würdest es auch nicht gut heißen, wenn du sehen würdest, wie dein bester Freund vor dir langsam verreckt!", schossen die Worte nur so aus seinem Mund. Eigentlich wollte er das gar nicht sagen, aber es kam einfach über ihn. Ren biss sich auf die Unterlippe. Wieso konnte er nicht einmal in seinem Leben die Klappe halten? Alles was aus seinem Mund kam, machte jede Situation nur noch schlechter. Doch dann geschah etwas, was er sich niemals hätte träumen lassen. Horo drehte sich leicht zum Essen und nahm eine Gabel voll. Er schluckte und die Gabel wanderte langsam zu seinen Mund, doch...... Sorry, aber ich hab irgendwie voll die Blockade.... Deshalb ich hier erst mal Schluss! Ich weiß, es ist nicht wirklich lang geworden....und wenn ihr mich dafür hasst und keinen Komm schreibt, dann kann ich das verstehen. Naja aber an so einer Stelle mach ich auch gern Schluss! *fg* Ich hoffe es hat euch einigermaßen gefallen. (mir jedenfalls net) Ich versuch mich mit dem nächsten Kap zu beeilen, aber diss wird erst zu Ostern kommen! Bis denne *knuddelknutsch* heal de Sweety Kapitel 8: Ein Lichtblick! -------------------------- Hi Leute! SO nun ist Ostern und deshalb kommt nu ein neues Kap von mir! ^^ Ich hoffe ihr habt alle fleißig Ostereier gesucht. *g* Joa, meiner war fleißig und so will ich auch mal schnell sein und nich länger rumlabern! Viel Spaß! Kapitel 8: Ein Lichtblick! >>Er schluckte und die Gabel wanderte langsam zu seinem Mund, doch...<< doch dann ließ er diese wieder leicht sinken. °Wär auch zu schön gewesen!°, dachte Ren und wollte sich grade wieder aufs Bett legen, als ihm eine Gabel in den Mund geschoben wurde. Vor Schreck weiteten sich seine Augen und erst einige Augenblicke später realisierte er, dass Horo ihm das Essen eingeflößt hatte. °Ich werde nichts essen!°, versuchte er sich krampfhaft gegen den leckeren Geschmack in seinem Mund zu wehren. Und dann....spuckte er alles wieder aus. Genau in Horos Gesicht. "Ich hab gesagt, dass ich nichts Essen werde und dabei bleibt es auch.", schnauzte er ihn voll und ging wieder zu seinem eigenen Bett, um sich darauf zu legen und die Augen zu schließen. Währenddessen wischte sich Horo das Essen wieder aus dem Gesicht. Er hätte nicht gedacht, dass Ren so reagieren würde, doch nun wurde ihm ziemlich klar, dass er es mit dem Hungerstreik Ernst meinte. Er seufzte unhörbar und wischte sich die letzten Krümel aus dem Gesicht und schaute zu Ren. Doch dieser hatte die Augen geschlossen. Anscheinend schien er zu überlegen. Eine drückende Stille machte sich im Raum breit. Eine sehr unangenehme Stille, die Ren nicht länger aushielt. "Horo?", fragte er leicht. Der Angesprochene starrte ihn sofort an und nickte unauffällig. "Sag mal, würdest du wieder etwas essen, wenn ich was ganz Bestimmtes kochen würde?" Er wusste selbst nicht so richtig, warum er das grade jetzt fragte, aber ihm ist es einfach in den Sinn gekommen. Der Blauhaarige überlegte kurz und tippte dann auf seine eigene Nase. °Super! So und nun muss ich nur noch herausfinden was. Und zwar ganz schnell. Mir ist total schlecht. Mein Magen verdaut sich bestimmt grad selbst. Wieso bin ich denn so schwach? Ich hab früher auch ein paar Tage lang nichts gegessen und es hatte mir nichts ausgemacht. Was ist nur mit mir los? Oder eher, wieso hab ich mich so stark verändert?° Während er weitergrübelte, rückte Horo ein Stückchen näher zu Ren. Er konnte diese Einsamkeit einfach nicht mehr ab. Als Ren einkaufen gewesen war, wusste er nichts mit sich anzufangen und hatte wieder die Wand angestarrt und sich in der Vergangenheit verloren. Doch seit er hier ist, ging es ihm irgendwie besser. Er wusste selbst nicht warum, denn bei Yo und den anderen war es auch nicht so, nur bei Ren. Aber grübeln wollte er nicht, denn der Chinese kehrte langsam aus seiner Gedankenwelt wieder zurück. °Wieso ist er denn neben mir?°, schaute Ren erschrocken auf und zuckte für einen Moment zusammen, als er Horos Hand berührte. "Ähm....", wollte er grade anfangen, doch er wusste nicht wirklich, was er sagen sollte. Also ging er einfach wieder zum Thema zurück, welches er vorhin angefangen hatte. "Du? Was ist das, was ich kochen muss, damit du wieder isst?" Keine Reaktion des Blauhaarige. °Hm, das wär auch zu leicht gewesen.°, schoss es Ren durch den Kopf und doch hatte er gehofft, dass ihm sein Gegenüber es verraten würde. Aber leider war dem nicht so. "Ist das was zum kochen oder zum backen?" Wieder keine Antwort. "Okay....", sagte er ungeduldig, "Muss ich es kochen?" Langsam wanderte Horos Hand zu Rens Nase, um ihn zu zeigen, dass es nicht so sei. "Also etwas, was man backt, ja?" Nun tippte er wieder auf seine eigene Nase. °Na toll! Es gibt so viele Sachen, die man backen kann. Wie find ich denn jetzt heraus, was ich ihm backen soll? Der Schokokuchen von Anna hatte doch auch nichts gebracht. Oder gibt es da noch etwas anderes?° "Ist es ein Kuchen?", fragte er weiter. >Nein< "Hm.....", gab er überlegend von sich und schaute zur Decke. °Es ist etwas zum backen, aber kein Kuchen. Was könnte das denn sein?.......KEKSE!°, schoss es ihm auf einmal durch den Kopf. Sofort setzte er sich leicht auf und drehte sich zu Horo. "Kekse!" Zur Bestätigung tippte Horo auf seine eigene Nase. "Du wirst mir nicht zufällig verraten, was für Kekse, oder?", schaute er ihn schief lächelnd an. Sofort tippte Horo auf Rens Nase. "Dann muss ich wohl selber herausfinden, was es ist. Aber es sind keine Kekse, die man im Laden bekommt, oder?" >Nein< °Mist! Also muss es irgend ein Rezept sein. Wie soll ich das denn finden? Vielleicht könnte mir Anna da weiterhelfen.° "Ich geh mal runter und bring das Essen in die Küche, okay?" Horo war nicht begeistert, aber widersprechen "konnte" er ihm ja nicht. Und so nahm Ren das Tablett und ging runter in die Küche. Dort saßen nur Anna und Yo. Der Braunhaarige schien doch noch mehr als eine Extraportion zu kriegen. "Oh, du bringst das Tablett also wieder runter.", meinte Anna gleichgültig, doch dann sah sie den kleinen Happen, der fehlte. "Habt ihr was gegessen?" Ren schüttelte nur mit dem Kopf und stellte das Tablett vor Yo ab. "Hier, falls du noch Hunger hast!" "Danke!", grinste der Braunhaarige und schaufelte weiter das Essen in dich hinein. "Wieso fehlt da ein Stück?" "Das ist eine zu lange Geschichte, um sie dir jetzt zu erzählen. (Ja klar, Ren!) Aber ich hab ne Frage an dich.", meinte er und schaute zur Blondhaarigen. "Ich höre." "Hast du Horo schon mal ein paar Kekse gebacken, wo er dann total begeistert von war?" Anna schaute ihn total verwirrt an. "Was soll das denn jetzt? Ich backe doch keine Kekse. Das macht doch nur ihr zu Weihnachten. Wieso fragst du mich das jetzt also?" "Nicht so wichtig!", sagte er schnell und verschwand ins Wohnzimmer. "Tamao?", rief er das Rosahaarige Mädchen. "Ja?" "Du bist doch oft in der Küche oder?" "Ja, aber warum fragst du denn?", schaute Tamao genauso verwundert, wie Anna zuvor. "Backst du Kekse? Oder hast du schon mal Kekse gebacken, als wir alle hier bei Yo waren?" "Ja klar! Ganz oft...aber die waren nicht so gut. Die hat kaum wer gegessen.", meinte sie ein wenig enttäuscht. "Hat Horo die gegessen?", hakte er neugierig nach. "Ja, aber er hat sie nur nicht wieder ausgespuckt, weil Pilica es ihm gesagt hat. Sie war als einzigste nachsichtig und hat mir dann geholfen, besser zu backen!", meinte sie. Rens Augen weiteten sich. "Pilica hat Kekse gebacken?" "Ja und zwar die besten, die ich je in meinem Leben gegessen hab.", antworte Tamao leicht traurig lächelnd. °Das sind sie! Das müssen die Kekse sein, die Horo meint. Aber wie soll ich an das Rezept ran kommen?° "Tamao! Hat Pilica dir das Rezept gegeben?", fragte er aufgeregt. "Nein! Aber ich hab ihr so oft zugesehen. Ich müsste es eigentlich noch zusammenkriegen!", erzählte sie verlegen. °Oh man, ich würde am liebsten in die Luft springen. Aber nun werden erst mal Kekse gebacken.° So Schluss! Ich weiß, es ist wieder nicht, sonderlich lang geworden, aber es muss reichen! ^^ Wie hat es euch denn gefallen? Wird Horo nun bald wieder essen, sobald er die Kekse gegessen hat? Schafft es Ren die Kekse zu backen?......hm...ihr werdet es herausfinden, wenn Ihr mir schöne liebe lange Kommis schreibt und auf das nächste Kap wartet! *g* Ich würd mich riesig über Komms freuen und ihr könnt mir auch gern eure Vermutungen in die Komms mit reinschreiben. Beim letzten Mal war es auch sehr hilfreich und es hat mich auf einige Ideen gebracht! Also bis denne *knuddelknutsch* Eure Sweety heal Kapitel 9: Kein Glück! ---------------------- Hi Leutz! Na seid ihr auch alle im Stress? Ich bins, naja aber ich muss es halt überleben! ^^° Joa und da ich grad ein bissl Zeit hab, schreib ich mal ein neues Kap! Und ein RIESIGES Dankeschön an die vielen lieben Kommischreiber! *alle knuddel* Viel Spaß! Kapitel 9: kein Glück! Ren sah Tamao ungeduldig dabei zu, wie sie viele verschiedene Sachen und Zutaten aus dem Schrank holte. „Du hast mir immer noch nicht auf meine Frage geantwortet!“, meinte Tamao auf einmal, nachdem sie endlich alles beisammen hatte. „ Welche Frage?“, schaute Ren leicht verwirrt. Er war die ganze Zeit in Gedanken gewesen und zwar so, dass er nicht bemerkt hatte, wie Tamao mit ihm gesprochen hatte. „Ich hatte dich gefragt, warum du unbedingt Kekse backen willst.“ „Tut mir leid! Ich war in Gedanken. Naja und wegen den Keksen.....ähm...nimm es einfach so hin, dass ich Kekse backen will, okay?“ Die Rosahaarige nickte nur und wendete sich dann wieder den vielen Zutaten, welche sie abwog und nacheinander in eine große Schüssel gab. „Du hast auch nichts vergessen?“, hakte Ren nach und schaute interessiert und konzentriert auf die Masse in der Schüssel. „Ich weiß es nicht! Ich hab keine Ahnung. Pilica hat immer gemeint, dass es ein uraltes Rezept von ihrer Urgroßmutter ist und es schon vor Jahrhunderten weitergereicht wurde.“, erzählte sie munter drauf los. „Und sie hat dir einfach so das Rezept gegeben?“, meinte Ren misstrauisch. „Nein! Sie hat mich immer an der gleichen Stelle aus der Küche geschickt, deshalb kann ich nur erahnen, was da drin war. Es waren die Zutaten, welche den Plätzchen erst den Geschmack gaben. Doch ich kann mich kaum noch daran erinnern. Ich glaub es hat nach Vanille geschmeckt, aber vielleicht war es auch Karamell. Ich mach einfach beides, dann sehen wir ja, ob sie genauso schmecken!“, erklärte sie und backte weiter. °Na ganz toll! Die wird das garantiert nicht rauskriegen. Wenn Pilica sie immer wieder rausgeschmissen hat, dann hat die da irgendwas reingemacht, was keiner wissen sollte. Das wars dann mit den Keksen!° Ren seufzte und ließ sich auf einen der vielen Küchenstühle nieder. Nun war seine Hoffnung wirklich geplatzt. Noch eine ganze Weile saßen die beiden in der Küche. Doch nach einer Stunde meinte dann Tamao: „So! Nun sind sie fertig. Probier mal!“ „Ich esse nichts!“, gab er nur als Antwort, obwohl es wirklich schon verführerisch duftete. „Oh, hab ich vergessen!“, antwortete sie leicht betreten und nahm einen Keks in die Hand. Sie pustete und pustete und dann (fiel das Haus um! Scherz...) biss sie ein Stück ab. Sofort verzog sich ihre Miene. „Und?“, fragte Ren nach. „Ich weiß nicht! Die schmecken überhaupt nicht so, wie sie schmecken sollten. Der Anfang ist eigentlich gut, aber der schöne, süßliche fast fruchtige Geschmack fehlt. Genau das, was ihre Plätzchen immer ausgezeichnet hatte!“ Tamao klang traurig, aber was sollte Ren denn sagen. Ihm ging es jetzt noch schlechter und Horo hatte er auch seit zwei Stunden allein im Zimmer gelassen. „Einen Versuch wars wert! Danke!“, seufzte er genervt und stand schwerfällig auf. Mit gesenkten Kopf verließ er die Küche und ging wieder in sein und Horos Zimmer. Dort wurde er auch schon „sehnlichst“ erwartet. °Wieso liegt Horo in meinem Bett?° Ren schaute verwirrt auf den Blauhaarigen, welcher sich in seine Decke gekuschelt hatte und traurig zur Wand schaute. Er schien Ren noch nicht einmal bemerkt zu haben. „Horo? Geht’s dir nicht gut?“, fragte der Chinese nach und ging in die Hocke, um Horo ins Gesicht zu schauen. Doch dieser drehte sich sofort zum Bett und vergrub sein Gesicht in das Kissen. „Hey?“, fragte Ren leicht fürsorglich nach und ging auf die Knie, um einen besseren Halt zu haben. „Was ist denn nun schon wieder mit dir?“, lächelte der Chinese leicht und drehte Horo, damit er ihm endlich in die Augen schauen konnte. Aber am liebsten hätte er das nicht gewollt bzw. gemacht. Horos Augen waren total rot und verheult. Er sah total fertig aus und das konnte man sich nicht mit ansehen. Sofort legte sich Ren zu ihm und nahm ihn in den Arm. °Was hat er nur auf einmal? Hat er an Pilica gedacht? Oder ist er vielleicht eingeschlafen und hat was schlechtes geträumt?° Beruhigend strich Ren dem Blauhaarigen über den Rücken und versuchte ihn zu trösten, doch es sollte nicht funktionieren. Ganz im Gegenteil, die Tränen wurden nur noch mehr und panisch klammerte Horo sich an Ren, als wenn er Angst hätte, dass er jeden Moment von einem schwarzen Loch verschluckt werden könnte. „Horo! Was hast du? Hast du schlecht geträumt? Verdammt noch mal, red mit mir!“, rief Ren total besorgt. Sein ungutes Gefühl im Magen verstärkte sich noch einmal und eine leichte Gänsehaut hatte sich über seinen ganzen Körper gelegt. „Ren!“, hauchte er leise und fing wieder an zu schlurzen. Sofort horchte der Chinese auf. Hatte Horo eben wieder gesprochen oder war es nur eine Halluzination seiner Wunschvorstellungen? Doch er hatte sich nicht verhört, denn schon wieder ertönte leise sein Name. „Horo. Was hast du nur?“, fragte er laut, obwohl er es eigentlich nur denken wollte. Der Blauhaarige hob seinen Kopf und schaute flehend und verzweifelt in Ren seine goldgelben Augen. „Komm her! Ich bleib hier! Keine Angst. Ich bin ja da und ich geh jetzt auch nicht weg, versprochen!“, flüsterte er beruhigend auf ihn ein und drückte ihn nach jeden Wort immer mehr an sich. Ren wusste nicht was er hatte, aber nach einer Stunde war Horo weinend in seinen Armen eingeschlafen. Er klammerte sich immer noch fest an Ren. Er hatte vor irgend etwas Angst. Bloß vor was? „Horo red doch mit mir! Wie soll ich dir denn sonst helfen?“, flüsterte er leise und strich ihm durchs Haar. °Du bist und bleibst mir ein Geheimnis. Aber bald werde ich dir helfen können, sobald du wieder isst und sprichst.° Entschlossen löste sich Ren aus Horos Umklammerung, legte ihn wieder sanft auf sein Bett und deckte ihn bis oben hin zu. °Schlaf gut! Ich bin gleich wieder da!°, lächelte er und dann passierte etwas, was er gar nicht mehr realisierte. Er beugte sich leicht zu Horo runter und gab ihn einen Kuss auf die Stirn. Nachdem Ren da endlich gecheckt hatte, was er da überhaupt gemacht hatte, schreckte er auf und wurde knallrot. °Oh mein Gott! Was mach ich denn da?° Immer noch erschrocken stand er schnell auf und flüchtete aus dem Zimmer. Vor der Tür blieb er stehen und atmete erst mal tief durch. °Oh man! Was mach ich denn nur die ganze Zeit? Überfall ich ihn jetzt schon im Schlaf? Wenn er das mitbekommen hätte. Verdammt, ich muss mich besser im Griff haben. Aber es war ja nur ein Kuss auf die Stirn. NUR? Nagut, schlimmer wäre es gewesen, wenn......° Er dachte seinen Gedanken nicht zu ende, da es ihm so schon peinlich genug war. °Am besten ich geh erst mal frische Luft schnappen. Das hilft. Dann krieg ich auch mal meinen Kopf klar und ich kann endlich auch mal weiter überlegen, was ich nun mit Horo mache. Das mit den Plätzchen ist ja wohl gelaufen. Was solls....wenn doch nur Pilica leben würde, dann wäre alles nicht so kompliziert.° Er seufzte und ging die Treppe runter. Als er sich grade den Mantel anziehen wollte, merkte er, dass sein Shirt total nass war. °Na toll! Nun muss ich doch noch mal hoch!° Er stöhnte genervt, doch dann ging er nicht wie erwartet wieder die Treppen hoch, sondern ins Wohnzimmer. Als er in den besagten Raum eintrat, wurde er sofort von allen angestarrt. „Was ist? Hab ich irgendwas im Gesicht?“, fragte Ren pampig und ging zu den Wäschekorb, den Anna vorhin fertig gemacht hatte. „Nein! Aber du hast ein total nasses Shirt!“, stellte Yo grinsend fest. „Das weiß ich auch!“, fauchte er ihn an und schnell hatte er ein neues Hemd aus dem Wäschekorb gezogen. „Sag mal Ren! Wie geht es Horo?“, fragte Anna nach. Sie ahnte schon, warum sein Hemd so nass war. °Oh man! Was soll ich denn jetzt bitteschön sagen? Ich kann ihr ja wohl schlecht sagen, dass, als ich wieder in mein Zimmer kam, Horo total verheult in meinem Bett gelegen hat und ich ihn kaum wieder beruhigt gekriegt habe. Naja eigentlich hab ich ihn ja gar nicht beruhigt gekriegt, er ist ja in meinem Arm eingeschlafen!°, dachte Ren und schaute zu Anna, welche nur nickte. °Shit!°, fluchte er in Gedanken und wurde knallrot. „Hör auf die Gedanken von mir zu lesen!“, schrie er total verlegen. „Du kannst das jetzt auch noch mal gerne laut wiederholen!“, meinte sie und schaute ihn herausfordernd an. „Nein! Ich geh jetzt ne Runde raus. Falls irgendwas mit Horo ist, du hast meine Handynummer!“, meinte er nur und verschwand so schnell wie es geht aus dem Raum. °Wieso komm ich andauernd in diese peinlichen total ätzenden Situationen? Was solls. Hat ja nur Anna mitbekommen, bei Joco oder Tamao oder Lyserg wäre mir das schon peinlicher gewesen.° Er seufzte und zog schnell sein Shirt aus. (er steht auf dem Flur!) Plötzlich ging die Tür von der Stube auf und Anna kam heraus. Sofort errötete Ren wieder leicht. Immerhin stand er mit nackten Oberkörper vor ihr. „Braucht dir nicht peinlich sein! Du bist nicht der erste Junge, den ich oben ohne sehe und meistens hast du sowieso bauchfrei an, von daher.“ „Na und! Was willst du?“, fragte er leicht wütend und zog sich schnell ein neues Shirt an. „Ich wollt dich fragen, ob du mal am Grab vorbeischauen könntest. Vielleicht hilft es dir ja.“, sagte sie geheimnisvoll und verschwand wieder im Wohnzimmer. °NA toll! Und was sollte dies nun wieder bedeuten?° Und wieder seufzte er. Das tat er heut schon ziemlich oft. Aber interessieren tat es ihn nichts. °Ich kann ja mal vorbeischauen.°, dachte er nur gleichgültig, schnappte sich seinen Mantel und seine Schuhe und verschwand aus dem Haus. SO nu ist mal wieder Schluss! Ich weiß, es ist nicht grad viel geworden, aber es ist länger als das letzte. Joa, das mit den Keksen scheint ja nicht mehr zu klappen....aber ich würd es noch nicht abschreiben! *g* Wie hat euch denn das Kap gefallen? Ich weiß, war nicht allzu viel spannendes drin, aber es wird bald besser, sobald Horo wieder anfängt zu Essen und zu sprechen *soviel schon verraten kann* Naja, ich will Horochen ja auch nicht abkrepeln lassen!^^ Würd mich riesig über viele Kommis freuen! BITTE! *lieb anschau* Also bis bald *knuddel* *bussi* heagdl de Sweety^^ Kapitel 10: Ausbruch der Gefühle und "Wer sucht, der findet" ------------------------------------------------------------ Hi Leute! So da bin ich wieder und zwar mit nem neuen Kap! Dankeschön auch für die vielen lieben Kommis! Hätte nie gedacht, dass das so viele werden. *alle knuddel* Ihr seid die besten! So und nun viel Spaß! //.....//= der Wind (das himmlische....) Kapitel 10: Ausbruch der Gefühle und „Wer sucht, der findet“ Langsam ging er durch die Straßen. Sein Kopf war leer. Er wusste nicht, an was er denken sollte, dann die ganze Zeit hatte er Horos panisches und verheultes Gesicht vor Augen. Seine Augen sahen so ängstlich und gebrochen aus. Ren schüttelte sich. Ihm fröstelte es immer noch an den Gedanken. °Ich kann bald nicht mehr! Ich muss endlich irgendwas machen, damit ich Horo wieder zum Essen und zum Sprechen bringe. Was meinte Anna vorhin? Ich soll zum Grab gehen! Aber wie soll mir das bitteschön weiterhelfen? Pilicas Geist ist nicht mehr auf dieser Welt. Anna hatte ihr doch selbst versprochen, dass sie sie nicht aus dem Jenseits rufen würde, da sie bald tot sei und Tote soll man ruhen lassen.° Der Chinese seufzte. Es war ihm alles zu kompliziert. Außerdem konnte er sich nicht konzentrieren. Erstens wegen Horo nicht und zweitens knurrte sein Magen so doll, dass er aufpassen musste, nicht jeden Moment zusammen zu klappen. Irgendwann, nach einer für ihn endloswirkenden Zeit, kam er am Friedhof an. Früher war er gern hier gewesen. Hier konnte er sich immer ausruhen. Die Stille hatte ihn beruhigt, aber nun beunruhigte sie ihn, mehr als er es sich je hätte vorstellen können. Es war so kalt und tot auf dem Friedhof. Fast beängstigend. °Oh man Ren! Jetzt reiß dich mal zusammen! Du bist mit Toten aufgewachsen! Was soll der ganze Scheiß?°, sprach er sich selber in Gedanken zu. Er war wirklich weich geworden. Schon fast zu weich. Aber seine Freunde taten ihm gut. Naja fast alle. Wenn Horo wieder so wäre wie früher, dann wäre alles noch besser. °Ob er wohl jemals wieder so lachen kann, wie er es früher immer getan hat?° Sämtliche Hoffnungen waren dem Chinesen entflohen, die letzte, nach der versauten Plätzchenbackerei. Plötzlich schaute Ren auf. Er hatte nicht auf seinen Weg geachtet, aber nun stand er vor Pilicas Grab. °Wo einen die Füße hintragen!°, lächelte er schwerfällig. Wer hatte auf das Grab aufgepasst? Es sah so schön bepflanzt aus, obwohl es schon Herbst war. Ganz anders als die anderen. Viel bunter und lebensfroher. „Lebensfroher!, lachte Ren bitterlich. „Als ob ein Grab Leben bedeutet! Es bedeutet nur den Tod, den du schon erfahren hast!“, flüsterte er. Ren schüttelte den Kopf. Was machte er hier eigentlich? War er nun vollkommen verrückt geworden? °Ich spreche auf ein Grab ein. Wow, und als nächstes kommen die Männer mit der Hab-mich-lieb Jacke! Nun bin ich völlig plemplem.° „Aber es wäre doch schön, wenn du mir doch helfen könntest! Pilica wieso bist du gestorben? Um deinen Bruder leiden zu lassen? Um mich leiden zu lassen? Es ist doch alles so sinnlos. Solange wie Horo nicht normal ist, werde auch ich nicht mehr normal sein. Weißt du, dass ich schon mal mit den Gedanken gespielt habe, wieder nach China zu gehen? Lieber würde ich mich von meinem Vater verprügeln oder im Kerker einsperren lassen, als andauernd einen trauernden Horo zu sehen. Als andauernd seine leeren und toten Augen zu sehen, als mich andauernd dumme Fragen stellen zu lassen. Ich pack das nicht! Ich kann alles machen! Er isst nicht mit mir, er spricht nicht mit mir und er lacht auch nicht mit mir! Nicht einmal streiten will er. Er sitzt nur noch im Zimmer, trauert stumm vor sich hin, denkt nicht mal mehr an sich und seine Gesundheit. Er denkt nicht darüber nach, was er seinen Freunden damit antut, was er MIR damit antut!“ Tränen bildeten sich in seinen Augen. Er konnte nicht mehr. Er war verzweifelt, ihm wuchs alles über den Kopf hinaus. Langsam sackte er vor dem Grab zusammen, hielt seine Hände vors Gesicht, damit niemand seine Tränen sehen konnte. Niemand sollte ihn so sehen, so kaputt und verzweifelt. „Pilica, geb mir ein Zeichen, einen Hinweis! Irgend etwas, was meine Sache leichter macht, was Horo wieder zum lachen bringt!“ Er wusste selbst nicht, warum er das tat. Warum er einem Grab sein Herz ausschüttete, warum er einer Toten nach Hilfe bat. Es war so erbärmlich, aber dennoch fühlte es sich befreiend an. Zum erstens Mal seit langen, konnte er das sagen, was ihn bedrückte. Wenn er es sich recht überlegte, hatte er das schon lange nicht mehr gemacht. Run hatte ihm immer zugehört, wenn sein Vater wieder irgendwas gemacht hatte, aber sonst war er immer eisern geblieben. °Toll und nun rede ich mit der toten Schwester eines trauernden Blauhaarigen, in den ich mich auch noch verliebt hab. Ich Idiot!° //Verzage nicht!!//.......Ren schreckte auf. Was war das? Hatte da wer mit ihm gesprochen? Aber wer? „Wer ist da?“, rief Ren über den ganzen Friedhof. Ihm kam die Stimme so bekannt vor, aber dennoch total fremd. //Du wirst es schaffen, Ren! Ich glaube an dich!//, zischte es schon wieder. Der Chinese schüttelte den Kopf. Anscheinend hörte er schon Stimmen. „Zeig dich, wenn du überhaupt existierst!“, schrie er. Schon flog im der Wind um die Ohren, so, als würde er ihn umkreisen und dann weitergehen. °Wind? Wind kann nicht reden!° „Wer bist du verdammt noch mal?“, fragte er verzweifelt weiter. //Wer sucht, der findet// „Was meinst du damit? Was willst du von mir? Was soll ich suchen und was soll ich finden? Wo soll ich suchen? Wer bist du?“, lauter Fragen schossen ihm aus den Mund. So viele Fragen hatte er schon lange nicht mehr auf einmal ausgesprochen. //Vertraue mir und frag nicht weiter! Suche und finde!// Noch einmal umspielte der Wind Ren, doch dann war alles wieder Windstill. „Hab ich mir das eingebildet?“, flüsterte Ren leise. Doch dann schüttelte er den Kopf. °Nein, dass war ein Hinweis! Ein Hinweis auf das, was ich suche. Die Antwort auf meinen Hilfeschrei! Nun muss ich nur noch herausfinden, was es zu bedeuten hat!° Er atmete tief aus und dann stand er auf, klopfte sich die Sachen ab und wischte mit dem Handrücken über seine Augen. Langsam setzte sich Ren in Bewegung. °Erst mal nach Hause! Bloß, was hat das zu bedeuten. Den Spruch: ‚Wer sucht, der findet’ kenn ich ja, aber was hat er jetzt bedeuten. Ich soll irgendwas suchen, etwas, dass mir mit Horo weiterhilft. Bloß was?° Er seufzte und schaute in den Himmel. Er war grau, fast schon schwarz und es sah so aus, als wenn es jeden Moment anfing zu regnen. °Hm, ob Horo schon wieder wach ist? Ich hoffe nicht. Ich hab gesagt, dass ich bei ihm bleibe und nun bin ich doch abgehauen. Aber das hat mich jetzt auch ein Stück weitergebracht! Naja, so halbwegs. Ich muss nur wissen, was mit suchen und finden gemeint ist.° Ren war so in seinen Gedanken versunken, dass er nicht bemerkte, wie er auf das Asakura Anwesen ging. °Oh, ich bin schon da. Dann geh ich gleich mal in mein Zimmer.° Er schaute zu den Fenstern hoch. Alles war dunkel. Es war wohl keiner oben. Sein Blick viel auf das Fenster ganz hinten. Dann weiteten sich seine Augen. °Das ist es! Jetzt weiß ich, was gemeint war!° So Schluss! ^^ Schön das Ren jetzt weiß, was er machen soll! Wisst ihr es auch? *g* Könnt mir ja sagen was ihr denkt, zum Beispiel in einem Komm! ^^ Ich weiß, dass das Kap nicht sonderlich lang war, aber es muss reichen. Hm...was wird wohl als nächstes passieren? ......*g* Das werdet ihr wohl erst im nächsten Kap erfahren! Würd mich über Komms freuen! *knuddel* heagdl de Sweety Kapitel 11: Pilicas Zimmer und Esse! ------------------------------------ Hi Leute! Sorry, dass sich das Kap ein wenig verspätet, aber ich hab wirklich viel zu tun. Dankeschön aber für die vielen lieben Komms! Es sind sogar ein paar Leutchen drauf gekommen, worauf ich hinaus will! ^^ Viel Spaß! Kapitel 11: Pilicas Zimmer und Esse! So schnell, wie ihn seine Beine trugen, rannte er ins Haus. „Hi Ren! Biste auch schon wieder da!“, grinste Yo, doch der Chinese winkte nur mit der Hand ab und sprintete sofort die Treppen hinauf. „Was ist denn mit ihm los?“, fragte Yo sich. „Was ist mit wem los?“, fragte Anna. „Na Ren! Der ist eben, wie von der Tarantel gestochen, hochgerannt.“ „Achso!“, antwortete sie nur gleichgültig und ging wieder in die Küche. „Hey Anna! Interessiert dich das nicht?“ „Nein! Er wird schon einen Grund haben!“, sagte sie bloß und wusch weiter das Geschirr ab. Yo schaute nur verwirrt. Er checkte grad nichts, daher wollte er wieder ins Wohnzimmer gehen, als Anna sagte: „Yo, du musst noch die Wäsche waschen.“ „Wieso ich? Außerdem sind das zum größten Teil deine Klamotten. Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich mit 16 Jahren schon eine Waschmaschine bedienen kann, oder?“ „Doch und nun mach! Ich muss noch bügeln und das Wohnzimmer sauber machen. Abendbrot gibt es auch bald wieder. Also hört auf zu jammern und mach, was ich dir sage!“ „Och menno! Kannst du wenigstens nicht noch das Zauberwörtchen sagen?“, lächelte er lieb. „Aber flott!“, grinste sie nur. Yo seufzte nur, drehte sich dann um und machte das, was ihm befohlen wurde. Ren war währenddessen oben angekommen, aber abrupt blieb er stehen und öffnete auf Zehenspitzen gehend seine Zimmertür. Er lächelte. Horo schlief immer noch wie ein Murmeltier. °Dann hat er nicht gemerkt, dass ich weg war. Aber jetzt muss ich noch mal schnell weg!°, dachte er und schloss leise die Tür. Dann ging er zum letzten Zimmer des Flures. Fast einen Monat hatte keiner mehr dieses Zimmer betreten. Keiner hatte sich getraut es auszuräumen und da Yo nicht wollte gegen Horos Willen zu entscheiden, hatte er das Zimmer so gelassen. Alle waren damals mit einverstanden und jeder hatte geschworen, solange dieses Zimmer nicht zu betreten, bis Horo es erlauben würde. °Aber es ist ein Notfall!°, dachte Ren und trat in das eigentlich lebensfroh aussehende Zimmer ein. Pilicas Zimmer! Man sah genau, dass es ihr Zimmer gewesen war. Alles war himmelblau angestrichen und überall hingen Poster von Musikbands. Alles sah einfach total mädchenhaft aus. Tamao hatte vorher mit ihr in diesem Zimmer gelebt, doch als Pilica krank wurde, ist sie ausgezogen, da sie nicht allein hier bleiben wollte. Ren schloss die Tür hinter sich und schaute noch einmal durch den Raum, doch dann machte er das Licht an, da es doch schon ziemlich dunkel war. Langsam ging er auf das Bett zu oder eher zum Nachtschrank. Ihm war mulmig zu mute, immerhin drang er in die Privatsphäre einer Toten ein. °Sie würde es verstehen! Es geht ja um ihren Bruder!°, beruhigte er sein schlechtes Gewissen und öffnete die Schublade des kleinen Schränkchens. Daran fand er eine Menge Zettel, ein Buch, ein bisschen Schminkzeug, ein Tagebuch und ein Foto. Ein Foto, worauf sie und Horo abgebildet waren. Horo und sie standen vor einem riesigen Schneemann. Die beiden waren noch nicht allzu alt, vielleicht 8 und 6. Ren lächelte leicht. Das Bild sah zu süß aus und es passte zu den beiden. Doch dann schüttelte er den Kopf, nahm die ganzen Zettel und den restlichen Krempel raus. Auf den Zetteln stand nichts besonders. Ein paar Notizen zu dieses und jenes, vereinzelte Zeichnungen, Songtexte, Gedichte usw. Das Buch für ihn auch nicht interessant. Es handelte um irgend ein Mädchen, dass schwanger wird und dann damit nicht klar kommt. Doch dann hatte er ihr Tagebuch in der Hand. °Nein, dass kann ich nicht machen! Ich kann doch nicht in ihrem Tagebuch lesen. Das geht nicht. Aber vielleicht ist dort das drin, was ich suche. Was soll ich nur machen?° Ren biss sich auf die Unterlippe. Der Schlüssel von dem Buch hatte er schon in der Hand, er musste nur das Schloss aufschließen und das Buch aufschlagen. Doch, wie würde Horo das finden? Würde er ihn das verzeihen? Würde es nicht Pilicas Seele verletzen? Er seufzte. Früher hätte er es einfach aufgeschlagen und hineingeschaut. Wieso konnte er das heute nicht mehr? °Ach man, dass ist doch alles doof.°, dachte er und ließ sich auf das Bett zurücksinken. °Ich bräuchte ja nicht wirklich drin lesen. Ich müsste nur blättern, ob irgendwo da was drinsteht, wegen dem Rezept oder so.° Noch eine ganze Weile rang er mit sich, bis er dann schließlich doch das Schloss entfernte und das Buch aufschlug. Die erste Seite war nur ein Gedicht von Pilica, dann hatte sie noch Kororo hineingezeichnet. Das wars schon. Aber ihre Schrift sah noch ziemlich anders aus, als die auf den anderen Zetteln. °Als sie angefangen hat, war sie bestimmt noch jünger!°, dachte Ren sich und blätterte langsam weiter. Immer wieder waren kleine Abschnitte von jeden Tag, doch nach einer Zeit wurden die Zeitabschnitte immer länger. Mal schrieb sie nur einen Monat hinein. Sie hatte wohl zwischendurch die Lust am schreiben verloren. Er blätterte weiter. Dann sah er ein Datum. Es war das, wo der Schamanenkampf eröffnet wurde. Doch er wollte nicht lesen und so schlug er eine Seite weiter um. Dort war nicht das, was er suchte, deshalb schaute er weiter. Irgendwann kam er an einer Seite, welches Datum das war, bevor die beiden Geschwister nach Japan gekommen sind. Liebes Tagebuch, Ich weiß, dass ich lang nicht mehr hineingeschrieben habe, aber heute schreib ich wieder! Horo und ich fahren morgen nach Japan zu Yo und Anna. Ich freu mich schon total und Horo auch. Er ist vollkommen aus dem Häuschen, denn nun trifft er ja seine ganzen Kumpels wieder und besonders freut er sich auf Ren. Ich weiß echt nicht, wie man die beiden beschreiben soll. Davon hab ich dir ja schon oft geschrieben. Ich kann nur darüber lachen, besonders wenn die beiden sich wieder streiten. Dabei meinen die überhaupt nicht das, was sie sagen. Das denk ich jedenfalls und bei meinem Bruder weiß ich das auch. Und Ren meint es auch nicht so ernst, dass fühl ich. Naja du kennst den Spruch ja schon: ‚Was sich neckt, dass liebt sich!’ Morgen fliegen wir ja nach Tokio zu Anna und Yo. Meine Großmutter war erst gar nicht damit einverstanden, weil wir doch in dies Dorf gehören. Wir wissen auch noch nicht, ob wir wiederkommen. Höchstens mal zu einem kleinen Besuch, aber eigentlich wollten Horo und ich bei Yo bleiben. Dort ist alles viel schöner. Zwar werde ich den Schnee vermissen und die ganzen kleinen Geister, nagut, ich hab ja noch Kororo! Ja und wegen Großmutter. Sie meinte, dass ich nun schon alt genug bin und dass ich ein paar alte Rezepte und Sitten lernen soll. Die Sitten sind mir sowas von egal, aber dass muss sie ja nicht wissen. Jedenfalls hat sie mir lauter Rezepte in die Hand gedrückt. Eines davon war das Plätzchenrezept. Die schmecken so lecker, aber früher wollte mir keiner sagen, wie die gemacht wurden. Dann war noch ein Suppenrezept. Die schmeckt auch total lecker und die hilft auch gegen Halsschmerzen. Eine gute Medizin. Die probier ich mal bei meinem Brüderchen aus, falls der irgendwann mal krank wird. Joa und was kann ich noch so schreiben. Ach ja, die Rezepte muss ich dir unbedingt noch hineinschreiben, sonst vergess ich die alle wieder. Also: ............................... .............................. .............................. ............................. .............................. ............................... .............................. ................................ So, das waren auch schon alle! Ich schreib bestimmt bald mal wieder hinein, versprochen. DU wirst schon nicht in meinem Schränkchen versauern. Ciao Pilica-chan! Ren las sich manche Stellen in dem Eintrag mehrmals durch. Besonders den Abschnitt von ihm und Horo. °Hat sie die ganze Zeit schon was gedacht?°, dachte er mit hochrotem Kopf, doch dann konzentrierte er sich wieder den Rezepten, schnappte sich schnell einen Zettel, schrieb das für die Plätzchen auf und schloss das Tagebuch wieder. Das Schloss machte er natürlich auch wieder herum und dann legte er alles wieder in die Schublade. Dann strich er das Bett wieder grade und ging anschließend aus dem Zimmer. Leise ging er wieder runter in die Küche, wo er schon Anna vorfand. „Was willst du denn hier?“, fragte Anna. „Ich will was backen. Kannst du bitte rausgehen?“, fragte Ren. „Wieso? Und wieso willst du was backen? Du isst doch gar nichts!“ „Anna. Könntest du einmal mit deinen Fragen aufhören und einfach rausgehen?“ „Nagut, aber dann bist du schuld, dass das Abendessen heute etwas später ist.“, sagte sie nur schnippisch und verschwand aus der Küche. „So, dann wollen wir mal anfangen!“, flüsterte Ren und atmete noch einmal tief durch, bevor er alle Sachen zusammen suchte und anfing zu backen. Nach einer Stunde waren dann auch die Plätzchen fertig und die Küche sah aus wie ein Schlachtfeld. „Shit!“, fluchte Ren, der sich grade die Hände wusch und versuchte, dass Mehl aus seinen Haar zu kriegen. „Was hast du nur mit meiner Küche gemacht!“, hörte er Anna sagen, welche sich am Türrahmen angelehnt hatte. „Tut mir leid! Kann ich das nachher aufräumen, ich muss unbedingt wieder hoch!“, sagte Ren. Anna überlegte kurz, dann lächelte sie leicht und sagte: „Na dann hau schon ab! Ich hoffe, dass ich dich dann nachher zum Abendessen sehe!“ „Danke!“, sagte Ren vor Freude, nahm einen Teller mit Plätzchen und flitzte aus der Küche. Danach ging er langsam die Treppe hoch. °Ob er jetzt wieder was essen wird? Oder wird er trotzdem nichts essen? Vielleicht ist er dann auch sauer auf mich, weil ich das Geheimrezept von Pilica geklaut habe. Aber anders konnt ich das auch nicht machen!° Leise öffnete er die Tür. Horo schlief immer noch. °Oje. Der holt jetzt wohl den ganzen Schlaf nach, den er vorher verpasst hat!° Ren lächelte leicht, dann ging er vor seinem Bett in die Hocke und hielt Horo den Teller mit Keksen vor die Nase. Aber dieser machte noch keine Anstalten aufzuwachen. Leicht wedelte Ren den Duft zu Horo und plötzlich hörte er den Magen von seinem Kumpel knurren. Langsam machte Horo die Augen auf, doch dann schreckte er richtig hoch und setzte sich hin. „Hier! Das sind doch die Kekse, die du haben wolltest. Und wehe, die isst du jetzt nicht! Ich weiß immer noch nicht, wie ich den ganzen Teig aus meinen Haaren bekomme!“, sagte Ren grinsend und hielt Horo den Teller hin. Horo zögerte. Sollte er das jetzt wirklich essen? Langsam hob er seine Hand, doch dann zuckte er wieder zurück. Rens kleiner Hoffnungsschimmer wollte sich grade verabschieden, als Horo doch wieder seine Hand ausstreckte und ein Plätzchen in die Hand nahm. °LOS iss!°, feuerte Ren Horo schon in Gedanken an. So und Schluss! ^^ Na wird er das jetzt wohl essen, oder nicht? Hm, ich sag erst mal noch nichts! Wie hat es euch denn gefallen? Wars denn jetzt auch lang genug? *g* Naja, länger als das letzte...eigentlich fast das längste, wenn ich mich nicht täusche. So also ich freu mich riesig über ein paar komms und ich hoffe, es kommen auch ganz viele liebe komms zusammen! ^^ Bis denne *knuddelknutsch* Heagdl de Sweety^^ Kapitel 12: Essen, Klamottenverleih und Anweisungen! ---------------------------------------------------- Hi Leute! So und nu kommt schon das nächste Kap! Ich musste einfach weiterschreiben, es hat mich so in den Fingern gejuckt. Dankeschön auch für die vielen lieben Komms! Viel Spaß: Kapitel 12: Essen, Klamottenverleih und Anweisungen! Horo besah dich den Keks genauestens. Er wendete ihn hin und her, als wenn es irgend etwas außerirdisches wäre. „Das ist ein Keks! Den kann man essen!“, sagte Ren leicht genervt und setzte sich neben Horo aufs Bett. Horo nickte nur leicht und biss sich auf die Unterlippe, bevor er den Mund leicht öffnete und ein klitzekleine Ecke abbiss. °Er hat was gegessen!°, freute sich Ren innerlich und schaute weiter gebannt zu dem Blauhaarigen. Dieser schluckte grad den Krümel runter und biss noch ein kleines Stück ab. Als er die Hälfte des Plätzchens gegessen hatte, legte er diesen wieder weg. Anscheinend war er schon satt. „War es genau das, dass du essen wolltest?“, fragte Ren nach. Aber zu seinem Bedauern antwortete Horo ihm nicht, sondern tippte nur auf seine Nase. „Dann isst du jetzt wieder?“, hakte er nach. Wieder ein bejahtes Tippen. „Schön. Ich dachte schon, du würdest vor meinen Augen verhungern.“, verschnaufte der Chinese leicht und ließ sich aufs Bett zurücksinken. Er versuchte es sich nicht anmerken zu lassen, aber er freute sich wie ein kleines Kind darüber, dass Horo wieder aß. °Hoffentlich spricht er auch bald wieder mit mir!°, dachte er noch leicht betrübt, aber daran wollte er gar nicht erst denken. Er war glücklich, dass er wieder was auf die Knochen bekommen würde und außerdem konnte er selbst jetzt auch wieder etwas essen. „Sag mal Horo..“, fing er leise an zu fragen, „Fängst du irgendwann mal wieder an zu sprechen? Ich kenne deine Stimme schon nicht mehr, so wenig hast du gesprochen!“ Horo schaute Ren an, er wusste nicht wie er darauf reagieren sollte. Wollte er denn überhaupt wieder sprechen? Konnte er es eigentlich noch? Als Ren Horo so sah, so nachdenklich, wäre er am liebsten schon wieder aus dem Zimmer geflohen. Schön, er aß wieder, aber er sollte wieder sprechen. °Wieso kann er jetzt nicht einfach mit mir reden!° Er seufzte und zwischen den beiden trat eine drückende Stille ein. „YO DU VOLLIDIOT!“, schrie eine wütende Blondhaarige durch das ganze Haus, als sie sah, was Yo mit ihrem Klamotten gemacht hatte. „Es tut mir leid Anna, aber ich hab dir doch gesagt, dass ich mit einer Waschmaschine nicht umgehen kann!“, versuchte er zu erklären, doch so leise wie er sprach, verstand man ihn kaum. „Ich hab sogar die Wäsche sortiert gehabt und einen Zettel hingelegt, was man einstellen muss und wie viel Waschpulver und Weichspüler reinmuss. Das war sowas von idiotensicher. Und DU schaffst es trotzdem noch meine ganzen Hosen auf Puppengröße zu schrumpfen. Das waren meine ganzen und einzigsten Hosen gewesen.“, schrie sie ihn weiter an. „Es tut mir doch leid!“, jammerte Yo. „Na und? Was soll ich deiner Meinung nach anziehen? Soll ich im fast Winter mit meinem Sommerkleid oder meinen Minirock rumlaufen? Man, du bist dümmer als ein Kindergartenkind!“, hämmerte sie weiter auf ihn rum. „Anna! Wie oft soll ich mich jetzt noch entschuldigen. Das kann man jetzt sowieso nicht mehr ändern!“ „Schönen Dank auch! Du hast ja noch alle deine Sachen. Nun muss ich mir wieder Klamotten leihen!“, schnauzte sie und verschwand aus dem Bad. Horo und Ren hatten das Geschrei von unten mit angehört und Ren musste leicht schmunzeln. „Ne, ne! Das wird Yo aber noch zu spüren bekommen! Wie kann man nur so dumm sein?“ Horo schaute zu dem Chinesen, welcher leicht Schadenfreudig war. Ren bemerkte den Blick und meinte nur. „Ist doch so! Wie kann man grade ANNAS Sachen verwaschen. Da hätte er doch besonders aufpassen müssen!“ Doch lange Zeit um weiter zu reden hatte er nicht, denn plötzlich kam eine wütende Itako rein. Sie hatte nur eine Hotpants und ein Top an, was Horo einerseits ein bisschen verlegen machte. Doch Ren schien das nichts auszumachen. „Ren? Hast du mal eine Hose für mich?“, fragte sie. „Warte!“, seufzte der Chinese und stand auf. „Hat Yo etwa alle deine Hosen verwaschen?“, fragte er nach. „Ja und zwei oder drei von deinen alten waren auch noch mit dabei.“ „Naja, ist nicht so schlimm, ich hab noch genug!“, erklärte er nebenbei und suchte in seinem Schrank. „Hm, die müsste eigentlich passen!“, sagte er und gab ihr die Hose. „Wird schon! So viel dicker als du bin ich ja nun doch nicht!“, meinte sie und zog sich schnell die Hose an. „Passt! Gut, dann geh ich wieder! Danke! Ach und seh ich euch beide heut zum Abendbrot?“, fragte sie schnell noch. Ren schaute kurz zu Horo, doch der schien nicht zu wollen, dass sah man einfach. Ren seufzte und antwortete: „Mich kannst du mit einplanen!“ „Okay!“, sagte sie noch, bevor sie aus dem Zimmer verschwand. Der Chinese setzte sich wieder neben Horo, doch dieser schaute ziemlich komisch. „Was ist denn? Wegen Anna eben?“, fragte Ren. Zur Bestätigung kam nur ein Tippen von Horos Seite. Ren atmete aus und erklärte dann: „Anna hat sich schon vorher mal Klamotten von mir geliehen. Sie hat immerhin die gleiche Größe. Das ist aber nur so, wenn sie wirklich mal keine Hose oder so hat. Okay?“ Horo tippte immer noch leicht verwirrt auf seine Nase. „Jetzt schau nicht so! Wenn Yo mal nichts zum Anziehen hätte, würdest du ihn ja wohl auch was geben!“ °Yo ist aber auch ein Junge!°, dachte Horo und als hätte der Chinese seine Gedanken lesen können, meinte er: „Ist doch egal, ob sie nun ein Mädchen ist oder der Kaiser von China. Ist ja nicht so, dass ich mir von ihr Sachen leihen würde!“ Danach stand er auf und wollte grade aus dem Zimmer gehen, als Horo ihm am Handgelenk festhielt. „Ich will nur runter und helfe schnell mit beim Abendbrot. Danach komm ich wieder hoch oder willst du vielleicht mit runter kommen?“ Horo zog Ren leicht hinunter und tippte auf dessen Nase. Um die legte sich sogleich ein feiner Rotschimmer und Ren nuschelte nur: „Du hättest auch den Kopf schütteln können.“ Horo legte den Kopf schief und Ren schüttelte leicht mit dem Kopf, in der Hoffung, dass dieses scheußliche Rot aus seinem Gesicht verschwand. „Soll ich dir eigentlich noch was zu essen machen? Eine Suppe oder so? Oder soll ich was zu trinken hochbringen?“ Wieder tippte Horo auf Rens Nase. Ren seufzte zum wiederholten Male. „Ich gibs auf!“, atmete er schwerfällig aus und ging dann aus dem Zimmer. Unten im Esszimmer war schon alles gedeckt. Anna hatte sich wirklich mit dem Abendbrot beeilt, aber das sollte ihm auch ganz recht sein. Zufrieden und doch ziemlich hungrig setzte er sich zu den anderen an den Tisch. Doch sofort fingen diese an blöde Fragen zu stellen. „Ren, du isst wieder?“ „Isst Horo auch wieder?“ „Wie hast du das geschafft?“ „Was hast du gemacht?“ „Hälst du es nicht mehr ohne Essen aus?“ Lauter solcher dummen Fragen wurden in an den Kopf geworfen, doch Ren ignorierte sie und schaute kurz mit einem bitterbösen Blick durchs Zimmer. Damit waren alle dann auch ruhig. Plötzlich wurde die Tür geöffnet und die Hausherrin kam herein. Yo schaute erst nicht schlecht und fragte sogleich: „Wo hast du denn die Hose her? Oder hattest du wirklich noch eine im Schrank zu liegen?“ „Das ist nicht meine Hose und nun sei still und iss!“, meinte sie doch ziemlich kalt und stellte das eben gebrachte Essen auf den Tisch. „Was soll das heißen, dass ist nicht deine Hose? Die passt dir doch!“ „Yo, lass mich einfach in Ruhe. Du hast mir heut schon genug Ärger gemacht. Und falls du es wissen willst, die Hose ist von Ren! So und nun Mund zu!“, befahl sie und setzte sich neben ihren Verlobten an den Tisch. Ren war währenddessen leicht rot angelaufen, weil ihn alle(außer Anna) total blöde anstarrten. „Guckt nicht so!“, meinte er leicht verlegen und füllte sich dabei ein wenig Essen auf. „Naja, kommt ja nicht alle Tage vor, dass Anna DEINE Hosen anhat. Ich dachte, dass machen immer nur Mädchen!“, meinte Yo. „Sollte sie etwa deiner Meinung die ganze Zeit mit ner Hotpants rumlaufen? Ich glaube nicht, dass dir das gefallen hätte!“, sagte Ren pampig. Yo grummelte nur und damit war dieses Thema auch beendet. Ren schloss kurz die Augen und seufzte unhörbar. Dann nahm er sich etwas von dem leckeren Essen und schob es sich in den Mund. Doch als er seine ersten zwei Happen runtergeschluckt hatte, war er schon pappesatt. Seufzend schaute er auf sein Essen, doch dann legte er die Stäbchen beiseite und stand auf. „Hast du gar keinen Hunger mehr?“, fragte Yo verwundert. „Nein! Ich bin satt. Kannst es ja mit aufessen. Ich geh hoch, ist das okay?“ Als er von alle nur ein Nicken bekam, verließ er den Raum und machte sich schnurstracks wieder in Horos und sein gemeinsames Zimmer. Im Zimmer angekommen, schaute Horo sofort auf. „Ja ich bin schnell!“, meinte Ren ohne seinen Blick wirklich zu erwidern und setzte sich wieder neben ihm aufs Bett. Irgendwie war das schon eine Angewohnheit geworden, einfach so in Horos Bett mit zu liegen. Doch auch dem Blauhaarigen schien es nicht zu stören, also blieb Ren auch drauf sitzen. „Du Horo? Wollen wir morgen ein wenig rausgehen?“, fragte der Chinese und schaute zum Ainu. Dieser tippte nur mit seinem Finger auf Rens Nase. „Wieso denn nicht? Die frische Luft tut gut!“, versuchte er ihn weiter zu überzeugen. >Nein< Der Kleinere seufzte. Er war zwar noch nicht lange in diesem muffligen Zimmer, doch irgendwie wollte er lieber raus. °Außerdem will ich, dass er auch rausgeht. Vielleicht würde es ihm ja mit dem sprechen helfen, wenn er sich an Pilicas Grab das Herz ausschüttet. Mir hat es doch auch ein wenig weitergeholfen.° „Weißt du was?“, fragte Ren und schaute zu Horo. Dieser schaute nur auf und tippte auf die kleine Nase von Ren. „Morgen gehen wir raus! Komme was wolle! Und am morgen isst du mit Frühstück, selbst, wenn ich es dir einflößen muss.“, erklärte Ren felsenfest. Leider war er so entschlossen, dass nicht einmal mehr Horos Blick half. „Außerdem wir gehen morgen raus und wir werden auch bei Pilicas Grab vorbeischauen.“, setzte er dann noch eins drauf. Horo schaute ihn leicht entsetzt an und schaute danach zu Boden. „Und fang jetzt nicht an zu heulen! Zieh den Schlafzeug an, wird langsam Zeit fürs Bett!“, meinte Ren und stand auf. Er wusste selber, dass sich das eben ein wenig schroff angehört hatte, aber anders würde es nicht gehen. Langsam ging er zum Schrank und nahm sich seine Sachen heraus. Schnell hatte er seine Schlafsachen an...naja er schlief ja nur mit einer Boxer und einem Shirt. „So ich leg mich hin, du kannst ja noch ein wenig aufbleiben, wenn du noch nicht müde bist!“, erklärte der Chinese und legte sich dann in sein Bett, dabei kehrte er ihm auch den Rücken zu. Doch nicht lang blieb er allein, denn plötzlich krabbelte Horo mit unter die Decke und kuschelte sich an den Kleineren. Ren musste nur schmunzeln und drehte sich dann herum. Irgendwie war ihn das nicht einmal mehr peinlich mit Horo in einem Bett zu schlafen. „Gute Nacht!“, sagte Ren leise, vergrub sein Gesicht leicht und schlief nach wenigen Augenblicken ein. Horo schaute nur seinen kleinen Freund an, doch dann machte er ebenfalls die Augen zu. °Schlafen, ja, dass kann ich wieder, seitdem er hier ist!° Er drückte sich noch ein Stück enger an den Körper von Ren und auch er schlief bald darauf ein. So Ende! Ich weiß, dass war jetzt wieder mal nicht ganz so lang... Aber das nächste....nagut, ich sag erst mal noch nichts! ^^ Wie hat es euch denn gefallen? Wird ja mal gern wissen wie ihr das mit dem Klamottentausch fandet *gggg* Die Idee is mir so gekommen und die musst ich einfach einbauen! ^^ Würd mich riesig über ein paar Komms freuen! Ihr schreibt mir doch welche, oder? *ganz lieb schau* Bis denne *knuddel* *bussi* heagdl de Sweety^^ Kapitel 13: Horo tickt aus! --------------------------- Hi Leute! Ja ich weiß, ich schreib zur Zeit ziemlich schnell an der FF weiter, aber ich liebe sie!!!!!!! *schwärm* Geht einfach nicht anders! ^^° Ach und dankeschön für die lieben Komms! (hätten ja ein bissl mehr sein können!) Viel Spaß! Kapitel 13: Horo tickt aus! Die Nacht verging sehr schnell, so schien es Ren jedenfalls, denn als er wieder die Augen öffnete, war es schon hell. °Wie spät ist es denn?°, dachte er verschlafen und murrte leicht, bevor er sich zur Seite drehte und auf die Uhr schaute. °Was? Schon um 8? Und wieso hat Anna uns nicht geweckt?° Er überlegte kurz, doch dann streckte und gähnte er sich bevor er aufstand. Durch das ganze Rumgeruckel wurde Horo auch wach. „Na auch endlich ausgeschlafen?“, fragte Ren, als wenn er schon seit ein paar Stunden wach wäre. Horo nickte und streckte sich leicht, aber dann drehte er sich wieder um und schlief weiter. Naja, jedenfalls wollte er weiterschlafen, doch Ren hinderte ihn daran. „Aufstehen! Wir haben heut noch was vor!“, erklärte er und verschwand kurz aus dem Zimmer. Nach einer Viertelstunde kam er frischgeduscht und fertig eingekleidet wieder ins Zimmer und zu seinem großen Erstaunen hatte Horo sich sogar schon angezogen. „Oh! Du hast es geschafft dich ganz allein anzuziehen?“, schaute er ihn erstaunt an, aber man hörte einen leichten Unterton von Sarkasmus in seiner Stimme. Horo bemerkte dies auch und schaute schief und dann merkte Ren auch, was los war. „Tut mir leid, aber ich heute noch keine Milch gehabt. Also kommt du nu?“, fragte er mufflig und genervt. Der Blauhaarige tippte auf seine Nase und stand dann auf, auch wenn er noch ziemlich wackelig auf den Beinen war. „Soll ich dich ein bisschen abstützen?“ Horo tippte bejahend auf seine eigene Nase und ließ sich von Ren helfen. °Oh man! Und da zwing ich ihn wirklich mit rauszugehen? Der geht wie ein kleines Kind, dass das Gehen grade lernt. Das kann heut noch was werden!° Ren seufzte und nach einer für ihn langen Zeit kamen sie in der Küche an. „Morgen!“, begrüßte Anna die beiden, welche grade abwusch. „Ihr könnt euch da hinsetzen! Yo und der Rest sind am trainieren, die haben heute früh schon gegessen!“, erklärte sie schnell. Was Ren sofort auffiel war, dass sie auch nicht nur einmal komisch oder überrascht zu Horo blickte, aber dafür war er ihr sehr dankbar. „Und wieso hast du uns schlafen lassen und nicht wie die anderen geweckt?“, fragte Ren interessiert nach, nachdem er sich an den Tisch gesetzt hatte. „Naja, ich wollt euch nicht beim schlafen stören. Ihr saht noch so friedlich aus, da wollt ich euch nicht wecken!“, lächelte sie, obwohl sie lieber gegrinst hätte. Doch nach ihrer Antwort bekamen beide Jungs einen kleinen Rotschimmer. °Man ist das peinlich! Ich krieg nen Knall! Die hat uns gesehen, uns beide in einem Bett!° Der Chinese schüttelte kurz den Kopf und nahm sich ein kleines Brötchen. „Wollen wir uns das teilen?“, fragte er Horo, doch dieser antwortete ihm nicht. „Du hast keinen Hunger, richtig?“, fragte Ren so nach, dass er die Frage bejahen konnte. Und zu seinem nicht Überraschen tippte Horo auf seine eigene Nase. „Willst du vielleicht einen von den Keksen, die ich gestern gemacht habe?“, fragte er weiter. Irgendwas musste er ja essen. Horo nickte leicht und bevor Ren aufstehen konnte, um die Kekse aus dem Kühlschrank zu holen, hatte Anna sie schon auf den Tisch gestellt. „SO ich schau erst mal, ob die auch wirklich was machen!“, erklärte sie lächelnd und verschwand aus dem Raum. °Hm! Kann es sein oder wird Anna auch immer netter? Naja, vielleicht auch nur, weil sie weiß, dass Horo bei mir in guten Händen ist.° dachte Ren lächelnd doch dann fiel ihm noch ein ganz anderer Grund ein. °Oh man! Sie weiß ja auch, was ich für Horo empfinde und dann sieht die uns heut früh in EINEM Bett. Ich will nicht wissen, was die jetzt denkt!° So in seinen Gedanken versunken merkte er nicht, dass Horo schon einen Keks aufgegessen hatte und nur drauf wartete, dass Ren endlich fertig wird. °Wieso ist der denn so nachdenklich? Das ist er schon die ganze Zeit!°, dachte sich der Blauhaarige und tippte Ren leicht an. Dieser schreckte sofort aus seinen Gedanken und schaute verdutzt zu Horo. Doch dann merkte er, was der Ainu von ihm wollte. „Oh Sorry! Ich esse schon!“, sagte er schnell und aß seine eine Brötchenhälfte auf. „So nun können wir los!“, meinte er und stand schon auf, doch Horo rührte sich kein Stück. „Na los! Wir wollen eine Runde raus. Hast du das schon vergessen?“, fragte er und stellte sich vor dem Blauhaarigen. Dieser tippte sofort auf Rens Nase. „Hab ich gestern nicht gesagt, dass es keine Widerrede gibt?“, fragte er nach. >Ja< „So dann weißt du jetzt auch, dass du mit raus musst!“, erklärte er logisch und zog Horo vom Stuhl hoch. Doch der Blauhaarige war darauf nicht vorbereitet gewesen und fiel sofort nach vorne und genau in Rens Arme. Der Chinese wurde sofort rot und wollte ihn am liebsten sofort wegstoßen, aber er konnte nicht. Er war wie eine Salzsäule erstarrt. °Ren an Gehirn! Ich muss mich bewegen und zwar von Horo weg!° Doch es brachte nichts innerlich zu fluchen, aber gott sei dank bewegte sich Horo langsam aus seinen Arm bis er schließlich, ohne das Gleichgewicht zu verlieren, stehen konnte. „Na lass uns jetzt mal gehen!“, sagte Ren leise und hakte sich bei Horo ein, damit er nicht umfiel. Nun waren sie schon fast 15 Minuten draußen, doch weit vom Haus sind sie nicht gekommen, da Horo ziemlich langsam ging. Es kam ihm fast so vor, als würde er nebenbei eine Runde schlafen. „Fällt es dir so schwer zu gehen?“, fragte Ren nach, weil er die Stille zwischen ihm und Horo brechen wollte. Horo tippte bestätigend auf seine Nase. Ren seufzte. Sie waren zwar noch nicht weit vom Haus weggegangen, aber dafür kamen sie dem Friedhof immer näher. °Man, was ist, wenn der wirklich vor dem Grab zusammenbricht? Oder gar ausflippt! Ich weiß gar nicht, was ich dann machen soll. Oder soll ich jetzt lieber wieder mit ihm zurückgehen?° Laute Fragen, die unbeantwortet sein sollten, denn schon standen sie vor dem Eingang des Friedhofes. „So, da wären wir!“, fing Ren an rumzustammeln und öffnete das kleine quietschende Tor. Langsam ging er mit Horo an den vielen Gräbern vorbei. Alle sahen nicht schön aus und auf den meisten wusch schon Gras und Unkraut. Doch ein Grab stach aus allen heraus. Pilicas Grab! Es war so farbenfroh, wie das Mädchen immer fröhlich gewesen war. Anna kümmerte sich zur Zeit darum, da Horo noch nicht die Kraft dazu hatte, dies zu machen. Horo wurde immer langsamer, desto näher sie Pilicas Grab kamen, doch Ren zog ihn immer und immer weiter. Irgendwann standen sie dann endlich vor der Grabstätte. Ren wurde ganz mulmig im Magen, aber dieser Ort hatte ihn gestern schon sehr viel Glück gebracht, denn ohne ihn, hätte er Horo nie zum Essen bringen können. „Soll ich dich allein lassen?“, fragte Ren so hauchdünn, dass es kaum möglich war ihn zu verstehen. Horo bewegte sich nicht. Hatte er das eben wirklich nicht gehört? „Horo? Soll ich dich allein lassen?“, fragte er nun etwas lauter, doch Horo reagierte immer noch nicht. °Vielleicht war es doch falsch ihn schon herzubringen!°, meldete sich sofort sein schlechtes Gewissen, doch plötzlich fiel Horo ihm um den Hals und drückte sich wie ein kleines Kind ganz panisch an Ren. Ren erstarrte. Er zitterte am ganzen Leib, dass spürte er. °Am besten ich bring ihn hier weg!° Der Chinese wollte ihn grad aus seinen Armen drücken, als der Blauhaarige sich nur noch fester an ihn drückte. „Lass mich nicht auch noch allein!“, schniefte Horo leise. Seine Stimme war heiser, da er schon ewig nicht mehr gesprochen hatte, doch Ren hatte alles genau verstanden und ein leichter Rotschimmer zierte seine Wangen. °Bedeute ich ihm etwas?° „Pst! Keine Sorge! Ich bleibe bei dir.......sollen wir wieder zurückgehen?“, fragte er beruhigend und strich ihn sanft über den Rücken. Der Blauhaarige nickte und ohne sich noch einmal das Grab anzuschauen, gingen sie wieder zum Friedhof. Horo beruhigte sich langsam wieder, dennoch saß ihm der ganze Schock und die Angst in den Knochen. „Nie wieder, nie wieder!“, murmelte er vor sich hin. Ren war sehr überrascht, dass Horo auf einmal sprach, aber es war nicht das, was er sich erhofft hatte. Doch aus den zwei Worten wurde immer mehr. Fast panisch redete er wirres Zeug, Wortfetzen, die gar nicht zusammenpassten, vor sich hin. „Horo! Horo!“, versuchte Ren ihn wieder zu beruhigen, aber er erzielte genau das Gegenteil. Sie waren zwar vom Friedhof runter, aber plötzlich knallte Horo richtig durch. „Pilica.....schuld....tot........nie wieder......Hilfe........allein.......meine schuld.......Lachen.......nein.......dunkel.......Angst.....“ Der Blauhaarige bebte am ganzen Körper. Lauter Bilder schossen ihm durch den Kopf. Alte Erinnerungen, der Schamanenkampf, das Krankenhaus, wie ein Film zog es sich vor seinen Augen entlang. „Horo! Horo! Hey beruhig dich!“, versuchte Ren es hoffnungslos weiter. Plötzlich schlug der Blauhaarige wild um sich und fasste sich an den Kopf. Fast hyperventilierte er, doch dann ging Ren dazwischen. Er gab ihn eine Ohrfeige, welche man, so kam es Ren jedenfalls vor, noch Straßen weiter hören konnte. Ruhe.......Stille! Man hörte nur noch das schnelle Atmen seitens Horo, aber Ren dachte, dass man sein eigenes Herz klopfen hörte. Der Chinese schüttelte seinen Kopf und sah dann zur Seite. Er wollte jetzt nicht zu Horo schauen. Es war auf einmal so komisch. Horos Blick, er war so leer, dennoch nachdenklich. °Boar! Ey, wieso ist er denn eben so ausgetickt? Er war gar nicht er selbst. Aber was hatte er gesagt....Seine Schuld? Gibt er sich etwa selber die Schuld an Pilicas Tod? Und allein. Er fühlt sich allein, deshalb wollte er nicht, dass ich ihn allein lasse. Er hat Angst, vor der Dunkelheit....° Umso länger Ren nachdachte, desto mehr konnte er die Zusammenhänge von Horos Wortfetzen verstehen. Doch jetzt wollte er nicht denken! Er wollte wieder zurück und zwar mit Horo, denn dieser war immer noch kreidebleich. Langsam zog er ihn zu sich und ging anschließend mit ihm wieder zum Asakura Anwesen. °Ob er jetzt wieder redet?°, war der letzte Gedanke des Chinesen, bevor sie das Haus betraten. So Ende! *verschnauf* Boar, ich hab echt lang an diesem Kap gesessen und jetzt gefällt mir das noch net mal. *grummel* Und noch mal SORRY! Ich hab echt überhaupt keine Zeit *seufz* *schnief* Ich komm net zum schreiben und meine Hände wollen irgendwie auch net schreiben! Aber ich hoffe das Kap hat euch trotzdem gefallen! Schreibt mir doch ein paar Kommis! BITTE! *lieb schau* Bis denne *knuddel* *bussi* heagdl de Sweety Kapitel 14: Aussage mit Folgen??? --------------------------------- Hi Leute! Ich weiß, das Kap kommt zwar ein bissl spät, aber seit Mittwoch hab ich Sommerferien! *freu* Dankeschön auch für die vielen lieben Kommis-Schreiber, die immer so nette Sachen da lassen....ich hoffe nur nicht, dass ich euch mit dem Kap enttäusche! Viel Spaß! Kapitel 14: Aussage mit Folgen??? Im Haus angekommen, brachte Ren Horo sofort hoch ins Zimmer. Zwar hatte Anna im Flur gewartet und ziemlich unwissend dagestanden, doch Ren wollte jetzt nicht reden, denn er wollte erst herausfinden, ob sein Freund wieder sprach. Vorsichtig setzte er ihn aufs Bett und kniete sich vor ihm. Er bemerkte erst jetzt, dass Horo Tränen über das Gesicht liefen. °Oh mein Gott! Was hab ich da nur angerichtet? Er ist doch am Ende......und das ist alles meine Schuld!......Nein, jetzt geb ich mir auch noch schuld, ich muss erst mal Horo davon überzeugen, dass er nicht am Tod von Pilica schuld ist!° Entschlossen schaute er in Horos verheultes Gesicht. „Hey Horo!“, fing er an und lächelte ihm ermutigend zu. „Ich hab dich eben wirklich ein bisschen überfordert, oder?“ Horo schniefte einmal laut und tippte zitternd auf seine eigene Nase. „Es tut mir auch leid! Aber irgendwann musst du hier raus und nach dem Grab schauen. Deine Schwester hätte das so auch gewollt! Weißt du denn nicht mehr, was sie dir im Krankenhaus gesagt hat, kurz bevor die....gestorben ist?“, schaute Ren ihn fragend an. Abrupt schaute Horo zur Seite. Natürlich wusste er es! Die Worte hallten in seinen Ohren, aber wie sollte er glücklich weiterleben? Ohne seine kleine Schwester, die ihm zum Training zwingt, mit ihm lacht, einkaufen geht, Schneemänner baut. Hatte es überhaupt einen Sinn ohne sie weiterzuleben? „Horo! Du heulst schon wieder, lass das bitte, sonst fang ich irgendwann auch noch an zu weinen und das will ich nun wirklich nicht! Ein Tao weint nicht!“, flüsterte er lächelnd, in der Hoffnung, dass es dem Blauhaarigen ein wenig ablenkte. Und auch Horo musste ganz leicht lächeln. °Ja, es gibt noch einen Grund, weiterzuleben, nämlich dich Ren!°, dachte er, doch diese Worte würde er nie aussprechen, jedenfalls nicht in Rens Gegenwart. Außerdem wollte er sowieso nie wieder sprechen, was ihm leider nicht ganz gelungen ist. Am Friedhof, diese Worte waren ihn einfach nur so rausgerutscht. Er hatte eigentlich gar nicht vor, sie laut auszusprechen, aber nachdem er das Grab gesehen hatte, gehorchte ihm nichts mehr! °Ich würde dich gern mal weinen sehen, Renchen! Nur, um dich zu trösten, genauso wie du mich tröstest!°, dachte Horo. Zu gerne hätte er es jetzt gesagt, aber er wollte nicht noch einmal gegen sein Schweigeversprechen brechen. „Sag mal Horo, gibst du dir die Schuld für den Tod von Pilica?“, fragte Ren auf einmal und schaute ihm dabei genau in die Augen. Der Blauhaarige aber wich seinem Blick aus. Was sollte er denn jetzt bitteschön machen? „JA oder nein?“, hakte Ren nach. Leicht nickte Horo. „Wieso? Wieso gibst du dir die schuld? Es war nicht deine Schuld! Wieso auch? Hast du ihr etwa das Virus eingespritzt? Keiner kann schuld sein. Es hätte genauso gut MICH treffen können. Obwohl, bei mir wär es nicht so schlimm gewesen.......mein Vater hätte sich auch nur gefreut!“, flüsterte Ren zum Schluss und schaute betrübt aus dem Fenster. °Ja, was wäre, wenn ich statt Pilica gestorben wäre? Wäre Horo genauso geworden? Hätte er dann auch nicht mehr gesprochen und gegessen? Hätte er auch um mich geweint? Bei mir bestimmt nicht!°, dachte er traurig und ohne es richtig zu realisieren, fand eine klitzekleine Träne den Weg über seine Wange. Plötzlich fühlte er nur zwei dünne Arme, die ihn in den Arm nahmen und trösten wollten. °Wie? Horo nimmt MICH in den Arm? Er will MICH trösten? Sollte das nicht anders herum sein?°, dachte Ren total verwirrt, doch er stieß seinen Freund auch nicht weg, denn es tat gut, auch mal in den Arm genommen zu werden und nicht nur andere zu trösten. „Horo, bitte, sprich wieder, wenigstens mit mir!“, hauchte er flehend. Aber der Angesprochene schüttelte nur mit dem Kopf. Er wollte nicht sprechen, auch wenn er es jetzt zu gerne getan hätte. „Wieso nicht? Willst du jetzt für immer schweigen, weil Pilica tot ist? Weil du dir die schuld daran gibst?“, fragte Ren leicht wütend nach und stemmte sich aus seinen Armen. Erschrocken schaute Horo auf. Wieso war er denn jetzt auf einmal so...so wütend? „DU bist mehr als doof! Ich dachte früher, du hättest einen winzigen Klumpen Verstand in deinem Kopf, aber dass hab ich mir wirklich nur eingebildet! Wieso willst du für sie schweigen? Sie wollte dies nicht! Auf gar keinen Fall! Du bist so bescheuert! Sie wollte, dass du glücklich weiterlebst! Das ist vielleicht am Anfang schwer, aber du tust grade so, als wärst du mit ihr gestorben!“, schrie er weiter auf ihn ein. Horo wollte schon fast den Mund aufmachen, aber da hatte Ren schon wieder angefangen: „Wenn du jetzt ja sagst, dann lass mich bloß in Ruhe! Ich werde zurück nach China gehen, wenn du auch nur daran denkst! Du lebst! Und Pilica ist auch nicht Tot! Ein Mensch stirbt erst, wenn er vergessen wird! Aber das ist für dich ja wieder zu hoch!“ Rens Herz schlug ihm bis zum Hals, sein Atem ging unregelmäßig. Wieso war er denn jetzt ausgerastet? Wenn er wollte, könnte er ihn weiter vollbrüllen! Doch dann beruhigte er sich etwas und fragte leiser: „Was ist nun? Hörst du auch so einen Schwachsinn zu denken? Sag, dass du nicht schuld hast! Sag es.....bitte!“ Seine letzten Worte hörten sich verzweifelt und flehend an. Er war wirklich zu einem nervlichen Frack geworden. ER, der große Ren Tao, ging vor einem kranken Jungen in die Knie und flehte. Sein Stolz war wirklich nicht mehr da! Horo dachte über seine Worte nach. Was sollte er jetzt antworten? Sollte er überhaupt antworten? °Aber ich bin doch schuld! Hätte ich nicht am Schamanen Kampf teilgenommen, wäre sie nie auf die Reise mit nach Doobie Village gegangen! Ich kann mir nur ihrer schuld bewusst sein!° Horo holte noch einmal tief Luft, bevor er tatsächlich den Mund aufmachte und sprach: „Ich bin schuld an ihrem Tod! Und ich kann ohne sie nicht mehr weiterleben!“ Rens Augen weiteten sich. Hatte er das eben wirklich gesagt? War das sein voller Ernst? Leicht verschwamm seine Sicht. Nun konnte er wirklich nicht mehr. „Du bist so ein Idiot! DANN GEH DOCH STERBEN! ES IST MIR SOWAS VON EGAL! ABER KREPIER NICHT VOR MEINEN AUGEN!“, schrie er los, bevor er sich umdrehte und aus dem Zimmer rannte. Einfach nur raus! Er rannte an Yo und Co. vorbei, welche ihn geschockt ansahen. Anscheinend, hatten sie alles mithören können! Aber das interessierte ihn nun nicht. Er rannte einfach weiter, aus dem Haus bis hin zum Flughafen. °Was soll ich noch hier? Er wird sowieso nicht wieder normal! Er wird nicht mehr der, den ich kenne! Denjenigen, den ich geliebt habe, ist schon längst gestorben!° Er biss sich auf die Unterlippe. Nein, er würde jetzt nicht weinen, nicht wegen ihm. Langsam zog er sein Handy aus der Tasche, schaltete dieses an und wählte die Nummer seiner Bediensteten in China an. °Ich brauche hier nicht mehr bleiben! Sollen sie mich doch alle in Ruhe lassen!° So Ende! Ja, ist das nicht ein schöner Schluss für ein Kap? ^^ Nein scherz, es ist kein schöner! Hm, wie hat es euch denn gefallen? Irgendwie gefällt mir das Kap, andererseits auch nicht. Wenn ich jetzt wirklich Pech habe, dann hör ich in 3 Kaps auf, aber wenn mir doch noch was einfällt, und das hoff ich mal stark, wird die FF noch länger gehen Aber darüber zerbrech ich mir später den Kopf! Würd mich riesig über ein paar Komms freuen! Bitte schreibt mir doch welche! *lieb schau* Ciao heagdl Sweety PS: Sorry, dass es nicht ganz so lang geworden ist! (das Kap!) Kapitel 15: Eine Welt bricht zusammen! -------------------------------------- Hi Leute! Ja da binsch wieder und ich muss sagen, eure Komms waren wirklich alle voll lieb und schön. Aber irgendwie hattet ihr alle die gleiche Idee, dass Horo Ren hinterherlaufen würde! ^^ Naja hätt ich am Anfang auch gedacht, aber ich hab da ne kleine Hilfe im letzten Kapiteltitel eingebaut. Was quassel ich euch auch noch so voll...ihr lest doch jetzt alles! Viel Spaß! Kapitel 15: Eine Welt bricht zusammen! Traurig schaute Ren durch die riesige Glaswand in der Flughafenhalle. In einer Stunde würde sein Privatjet landen und ihn wieder nach Hause bringen. °Nach Hause.....da war ich schon so lange nicht mehr und eigentlich will ich da auch nicht hin, aber ist es dort nicht viel besser als hier?° Der Chinese seufzte und starrte weiter in den blauen Himmel, welcher langsam von grauen Wolken bedeckt wurde. Regen. Ja, der Regen würde genau zu seiner Stimmung passen. Zum Heulen war ihm zumute. Die ganze Zeit dachte er an Horo und ob es richtig war, einfach wegzulaufen. °Deine Probleme holen dich immer wieder ein, auch wenn du vor ihnen wegläufst! Das hat Run immer gesagt, aber, ist es wirklich war?° Lauter Fragen schossen durch seinen Kopf. Er konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, denn das einzigste was in seinem Kopf war, war ein Bild, von Horo......einen lachenden Horo, einen traurigen Horo und zum Schluss einen kranken Niemanden. „Wieso ist alles so kompliziert?“, nuschelte Ren kaum hörbar, stützte sich mit seinem Arm an der Glaswand ab und ließ seinen Kopf leicht merken. So in seinen Gedanken versunken, bemerkte er erst ziemlich spät, dass sein Handy klingelte. Schnell nahm er es aus der Tasche, doch als er auf’s Display schaute, seufzte er. °Was will Yo denn jetzt? Will er mich etwa zurückhalten?° Ren schüttelte nur mit dem Kopf und drückte seinen Kumpel weg. °Von dem werde ich jetzt sowieso nur wieder belabert, dass ich doch nicht gehen kann und hier bleiben sollte. Wenn ich jetzt mit ihm rede, würde er mich wahrscheinlich noch überzeugt kriegen.° Ein weiteres Mal seufzte Ren und schaute sich in der Halle um. Es war nicht viel los auf dem Flughafen, was Ren sehr verwunderte, denn er hatte noch nie so eine leere Halle gesehen. Wieder piepte sein Handy, aber dieses Mal anders. Jemand hatte ihn eine SMS geschrieben und fast hätte Ren sie auch gelöscht, als er sie dann doch las. Sie war von Yo, doch, was darin stand, fand er weniger lustig. Horo ist weg! Ruf mich schnell an! Yo Panik kroch in Ren hoch. Wo konnte er denn hingelaufen sein? Kam er etwa zu ihm, um ihn aufzuhalten? °Nein, ganz bestimmt nicht!°, verwarf er den Gedanken sofort. Schnell suchte er Yos Nummer und rief ihn ein. Es klingelte nicht einmal ganz, da ging Yo schon ran. Sein Atem ging unregelmäßig. Er war sehr aufgeregt und panisch. „Gott sei dank, Ren! Horo ist weg! Wir haben es nicht einmal mitbekommen, aber als ich eben oben war, war das Zimmer leer!“, berichtete er so hastig, dass Ren mühe hatte, alles zu verstehen. „Ruhig Yo! Ganz ruhig. Was ist passiert, nachdem ich abgehauen bin?“ „Also, als du weg warst, waren wir erst mal voll geschockt, wir konnten ja alles hören. Dann haben wir uns in die Küche gesetzt und darüber gesprochen. Und als ich dann meinte, ich schau mal nach Horo.....da war er nicht mehr da! Ich kann es mir nicht erklären. Er muss aus dem Fenster gestiegen sein, denn unten ist er nicht rausgegangen!“ „Er kann noch nicht mal richtig gehen! Wie soll er da denn bitteschön aus einem Fenster in der ersten Etage klettern?“, fauchte Ren wütend, doch dann ermahnte er sich selbst gedanklich und fragte dann ruhiger: „Hat er irgendwas mitgenommen?“ „Nein, hat er nicht! Aber er hat einen Brief hier gelassen. Er liegt auf deinem Bett und es steht dein Name drauf. Wir haben ihn nicht geöffnet, weil er für dich ist! Aber Ren, Komm bitte!“ Yos Stimme hörte sich flehend und verzweifelt an. „Okay! Ich bin in 10 Minuten da...spätestens!“, sagte Ren schnell, bevor er auflegte und wie ein Irrer aus der Halle rannte. °Wo kann er nur hin sein? Was hat er vor? Und was steht in diesem Brief?° Wieder kamen die Fragen. Als wenn sie ihn beschießen wollten. Ren hatte eine Vorahnung, eine schreckliche Vorahnung und er hoffte, dass diese nicht wahr war. Er rannte immer weiter. Es hatte in Zwischenzeit angefangen zu regnen, leichter Nieselregen, welchen ihn ganz langsam durchweichte. Aber das interessierte ihm grad wenig. Gleich würde das Asakura Anwesen in seinem Blickfeld auftauchen. Sein Herz stach und auch seine Seiten taten ihm weh, da er unregelmäßig atmete. Wie sollte er sich auch in solch einer Situation ruhig verhalten? Immerhin könnte Horo sonst was passiert sein! Ihm kamen schon schreckliche Bilder von Unfällen in den Kopf, aber diese verscheuchte er schnell wieder. °Mensch Ren. Mal nicht den Teufel an die Wand!°, ermahnte er sich selbst. Er bog um die nächste Ecke und da war er schon am Gasthaus angekommen. So schnell es noch ging, rannte er ins Haus und keuchend schaute er zur Küche, wo alle versammelt waren. „Der Brief liegt oben!“, sagte YO nur leise, als er den auffordernden Blick von Ren sah. Dieser antwortete ihm auch nicht, sondern stolperte gleich die Treppen hinauf, riss die Tür vom Zimmer auf und schaute auf sein Bett, dort, wo ein kleiner Umschlag lag. Sein Herz klopfte wild, sein Puls ging schon lange nicht mehr normal, aber nun war es nicht vom vielen rennen, sondern vor der Aufregung und vor der Angst diesen Brief zu lesen. Langsam trat er auf sein Bett zu, kniete sich nieder und strich sich den nassen Pony aus dem Haar. Dann, mit zittrigen Fingern, nahm er den Brief und wendete ihn in seinen Händen hin und her. Zögernd öffnete er den Briefumschlag und holte mit seinen kleinen feinen Fingern den Brief heraus. Dann fing er an zu lesen: Lieber Ren, Es tut mir leid, für alles, was du wegen mir durchstehen musstest, aber es geht nicht anders. Ich bin schuld an dem Tod meiner Schwester und vom Gegenteil kann mich keiner überzeugen. Wär ich nicht nach Doobie Village gegangen, so würde sie heute noch leben. Ich hätte besser auf sie aufpassen müssen. Und nun, bin ich ganz allein auf dieser schrecklichen Welt, die von Tag zu Tag immer schlimmer wird. Keiner will mich verstehen, du hast es versucht, aber selbst du, hast es nicht geschafft. Ich hätte mich dir zu gern anvertraut, aber ich konnte es nicht. Ich hab es einfach nicht gekonnt, denn du bist mir sehr wichtig. Für mich bist du die wichtigste Person auf dieser Welt.......nach Pilica! Ich wollte dich wirklich nicht mit meinen Sorgen belasten. Wollte dich nicht so runterziehen, nur weil ich voll down bin. Als du so vor mir saßt, die Augen voller Tränen, ich weiß nicht, was sich da für ein Gefühl in mir breit gemacht hat. Einerseits Mitleid, andererseits aber auch Traurigkeit, die immer verschwunden war, wenn du bei mir warst, mich in den Arm genommen hast. Du hast mich nicht aufgegeben. Die anderen haben aufgegeben. Yo hat es sich bloß nicht getraut dies zuzugeben. Aber selbst er hatte die Hoffung aufgegeben. Die Anderen konnten mir auch nicht mehr in die Augen sehen. Sie haben sich nicht einmal mehr zu mir getraut. Die Einsamkeit wuchs. Ich fühlte mich so allein, allein gelassen, von alles und jedem betrogen. Dann haben sie dich geschickt, denn sie glaubten, du wärst der einzigste, der mich noch erreichen könnte. Dem war auch so! Du hast meinem Leben wieder einen Sinn gegeben. Doch, du bist auch gegangen wie Pilica. Und das nur, weil du es nicht verstehen kannst, dass ich Schuld habe. Aber ich kann dich verstehen. Ich hätte bestimmt nicht so lange ausgehalten, früher hätte ich so was nicht ausgehalten. Heute, hier und jetzt, ist es mir egal. Wieso sollte ich nicht trauern? Wieso soll ich mir nicht die Schuld geben? Es ist doch wahr. Ist es denn so schlimm für dich, dass ich trauere? Ich weiß, dass das Leben keinen Sinn mehr hat. Niemand will mich verstehen und der, den ich liebe, habe ich vergrault. Wenn du den Brief liest, werde ich längst nicht mehr hier sein. Ich will nicht mehr leben. Du hast recht. Lieber sterbe ich, als zu sehen, wie ich alle um mich herum unglücklich mache. Danke! Danke Ren, dass du an mich geglaubt hast. Das du dachtest, ich würde wieder normal werden, auch, wenn das nie sein könnte, denn ein Teil meines Herzen fehlt! In Liebe Dein Schneemann PS: Werde glücklich und vergesse mich, dass ist das beste! Du hast doch selbst gesagt, ein Mensch stirbt erst, wenn er vergessen wird! Vergiss mich bitte, ich will nicht auf dieser Welt existieren. Es wäre besser für alle gewesen, wenn es mich nicht gegeben hätte! Tränen liefen hemmungslos über das Gesicht des Chinesen. Seine Vorahnung war Wirklichkeit geworden. Es war ein Abschiedsbrief, der Abschiedsbrief von Horo. Noch einmal las er sich den Brief durch, aber er brach ab. Er konnte einfach nicht mehr. Seine Tränen standen ihm bis zum Hals. Ren versuchte sie herunterzuschlucken, aber es ging nicht. °Wieso tust du mir das an?° Das war der einzigste Gedanke, der ihm nur noch durch den Kopf schoss. „Bitte, bleib am Leben! Horo, ich liebe dich doch auch. Mehr als du es dir vorstellen kannst!“, flüsterte er schluchzend und versuchte sich mit den Handrücken die Tränen aus den Augen zu wischen. Doch es ging nicht. Sie nahmen einfach kein Ende. Aber dann stand er auf, auch, wenn seine Beine sich wie Wackelpudding anfühlten. °Nein, du darfst nicht sterben! Niemals!° Dachte er und rannte die Treppe hinunter. Fast wäre er hinuntergefallen, aber er konnte sich grade noch so halten. Ohne auch nur auf die Fragen der anderen zu reagieren, rannte er aus dem Haus. Bloß, wo sollte er ihn suchen? SO Ende! Boar, das Kap war zu hart *schnief* Man, ich bin die Autorin und flenne...das ist doch schrecklich, dabei weiß ich doch wie es ausgehen wird. Wie hat es euch denn gefallen? Und eine viel wichtigere Frage: Wird Ren Horo rechzeitig finden??????? Alles im nächsten Kap! Ich würde mich sehr über Kommis freuen, denn dieses Kap hat mich einige Nerven gekostet! Bis ganz bald *knuddelknutsch* Heagdl eure (weinende) Sweety Kapitel 16: Suche und die letzten Momente! ------------------------------------------ Hi Leute! Sry, dass das Kap so verspätet kommt, aber irgendwie hatte ich keine richtige Idee für dieses Kap. Oder eher, ich hatte keinen Anfang. Der Schluss spuckt schon seit ich das erste Kap geschrieben habe, durch meinen Kopf. Dankeschön auch für die SEHR VIELEN Kommis! *megaknuddel* So viele hatte noch NIE! *freudenstränchen wegwisch* Viel Spaß! Kapitel 16: Suche und die letzten Momente! Völlig planlos stand er vor dem Asakura Anwesen und schaute zu beiden Seiten, in welche die Straße sich trennte. Kein klarer Gedanke schoss durch seinen Kopf. Es war das Chaos pur. Doch, er musste jetzt ruhig bleiben. °Na toll. Mein Freund will sich umbringen und ich denke hier an ruhig bleiben!°, schoss es ihm sarkastisch durch den Kopf. Wieso war diese Welt auch nur so grausam? Konnte er nicht einmal Glück haben? Es war ihm doch schon so schwergefallen, einzusehen, dass er in Horo verliebt war und nun, wollte dieser sich auch noch umbringen. „Das werde ich verhindern!“, flüsterte er so leise, dass es nicht mal einer verstanden hätte, wenn dieser neben ihm gestanden hätte. Aus dem Hintergrund hörte er schon Yos Stimme, doch er ignorierte sie. Ren wollte jetzt nichts erklären, er wollte nur so schnell wie möglich handeln. Einmal, ein letztes Mal drehte er sich um, bevor er losrannte, obwohl er nicht mal wusste, wo er anfangen sollte zu suchen. Kalter Wind und Regentropfen peitschten ihm ins Gesicht. Seit knapp 10 Minuten rannte er schon umher. Horo war weder auf dem Friedhof, noch irgendwo in der Stadt. Aber die Stadt war sehr groß. °Will er sich von eines der Hochhäuser stürzen?°, dachte Ren verschreckt, doch schnell verwarf er diesen Gedanken wieder. °Er will doch vergessen werden. Bei den ganzen Trubel, der dann gemacht werden würde, würde das doch nie geschehen. Es muss irgendwo sein, wo kein Mensch ist. Wo alles ruhig ist und ihn keiner stört. Dort, wo man seine Leiche NIE finden würde!° Ren schluckte heftig, als er auch nur das Wort ‚Leiche’ DACHTE. Es lief ihn bei seinen Gedanken eiskalt den Rücken runter, aber er glaubte an seine Vermutungen und so rannte er aus der Stadt raus und in den riesigen Wald hinein. Währenddessen stand ein extrem dünner, blauhaariger blasser Junge auf den Klippen und schaute auf das unruhige Meer hinaus. Sein Atem ging leicht unregelmäßig, weil der ganze Weg ihn doch geschafft hatte. Er lächelte leicht. °Ja Pilica, bald bin ich bei dir und dann kann uns keiner mehr trennen.° Ihm freute sein Gedachtes, doch eines ging ihm nicht aus dem Kopf. Nämlich eine kleine Person, die sich auch ein Teil seines Herzens geschnappt hatte. Horo seufzte. °Ach Ren, ich werde dich vermissen.° Plötzlich kamen Zweifel in ihm auf. Sollte er das jetzt wirklich tun? Wäre es nicht doch ein Fehler? Der Blauhaarige schluckte sich seine Tränen hinunter und schüttelte den Kopf, in der Hoffnung, dass das eben Gedachte schnell verschwand. °Nein!° Seine Entscheidung stand schon lange fest, genau da, als Ren weggerannt war. Als Ren gesagt hatte, dass er doch lieber sterben sollte. Als er für Ren ein Niemand geworden ist. „Ren...“, nuschelte er. Immer wieder schoss ihm ein Bild von dem kleinen aber vor allem süßen Chinesen durch den Kopf. Eine Gänsehaut bildete sich auf seiner gesamten Haut. Nein, er wollte nicht an ihn denken, denn sonst keimten in ihm noch mehr Zweifel auf. °Ob er weinen würde, wenn ich nicht mehr hier bin?° Gestrüpp, Blätter, kleine Schlammspritzer und noch das eine und das andere zierten Ren, der den ganzen Wald in einem Wahnsinns Tempo durchsucht hatte. Schweratmend stützte er sich an einen der unzähligen Bäume ab und versuchte zu überlegen, wo Horo noch sein könnte. „Wo bist du, verdammt!“, schrie er verzweifelt und wütend und schlug mit der Faust gegen den Baum, bevor er in Tränen zusammenbrach. „Wo bist du? Sag es mir doch....bitte!“, schlurzte er. Er konnte einfach nicht mehr. Von der einen auf der anderen Sekunde änderte sich sein Leben und das nicht zum Guten. °Wo kann er denn stecken? Er kann sich doch nicht in Luft auflösen. Du bist doch so ein Idiot Horo. Wieso bist du mir nicht einfach nachgerannt, statt einen Abschiedsbrief zu schreiben und zu verschwinden?° Stumm dachte er nach. Seine Tränen hatte er schnell weggewischt, denn ein Tao weinte nicht, obwohl ihm jetzt einfach nur zum Heulen zu mute war. Ren seufzte. „Rumsitzen hilft mir auch nicht weiter!“, nuschelte er und erhob sich wieder, bevor er sich aus dem Wald schleppte. „Das war so schön!“, lächelte eine junge Frau ihren Freund an. „Für dich doch nur das allerschönste!“, lächelte der Mann und gab ihr einen Kuss. Nur halbherzig hörte Ren den kleinen Dialog zwischen den beiden mit, denn er brauchte eine kurze Pause, deshalb saß er auf einer kleinen Bank und schaute unauffällig zu dem sich liebenden Paar. „Der Leuchtturm war wirklich schön und das ruhige Meer......da müssten wir öfter hin. Da sind wir auch mal ungestört!“, grinste sie leicht lüstern und zupfte an seinem Hemd. „Ach......hat Madam gefallen an dem Platz gefunden?“, grinste der Mann nur, bevor er seine Frau lachend umarmte und mit ihr verschwand. Der Chinese hatte sich alles halbherzig mit angehört, denn er war mit seinen Gedanken ganz woanders, doch plötzlich weiteten sich seine Augen. °Die Klippen!°, schoss es ihm panisch durch den Kopf. „Scheiße!“, murmelte er verzweifelt. Wieso hatte er vorher nicht daran gedacht? Er und Horo waren früher öfter dort gewesen und Horo fand es dort doch immer so wunderschön und so ruhig. Er hatte sich dort wie zu Hause gefüllt, denn an diesem Ort war die Umwelt noch nicht verpestet und die Hektik aus der Großstadt war bis dorthin nie vorgedrungen. Doch Ren hatte keine Zeit weiter Gedanken und Minuten daran zu verschwenden, deshalb nahm er die Beine in die Hand (Sprichwörtlich natürlich! XD) und rannte so schnell er konnte. °Hoffentlich bin ich noch nicht zu spät!° Horo schaute sich ein letztes Mal um. ER liebte diesen Ort. Alles war so idyllisch und ruhig, einfach wunderbar und genau an diesem Ort, hatte er sich damals in Ren verliebt. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht, doch dies änderte sich schnell wieder, denn bald war er nicht mehr bei Ren, denn dann war er in einer ganz anderen Welt, ganz weit weg von seinem geliebten Chinesen. Horo seufzte betrübt und schaute sich alles noch mal genaustens an. Viele kleine, aber auch schöne Momente schossen ihn durch den Kopf. Ein Film von seinem einst glücklichen Lebens spielte sich vor seinen Augen ab. Doch der Film endete genau hier, auf diesen Klippen, am Meer..... „Danke Gott, dass ich leben durfte, auch, wenn es nicht lange war und auch nicht immer glücklich, besonders der letzte Abschnitt hätte nicht sein sollen!“, flüsterte er. Dann drehte er sich zum Meer um, schaute noch einmal über dieses und breitete die Arme aus. „Auf Wiedersehen Ren, ich liebe dich. Danke, dass ich dich kennenlernen durfte. Auf Wiedersehen Yo, danke, dass du mir wahre Freundschaft gezeigt hast. Auf Wiedersehen Anna, danke für all die vielen Trainingsstunden, die ab und zu sogar amüsant waren. Und auf Wiedersehen allen anderen. Danke, dass ihr meine Freunde wart!“, murmelte er zum Abschluss. Horo seufzte, schaute die Klippen hinab, rückte mit seinen Füßen bis an die äußersten Spitzen und..... Schluss!!!!!!! *verschnauf* So, nu hör ich auf, weil es nicht das letzte Kap werden soll!!!! Is auch ein schönes Ende, nich? *fg* Wie hat euch das Kap gefallen? Ich fand es nicht ganz SO prickelnd, aber es ging noch...gab schlimmeres ^^’ Ich hoffe mal, dass mexx das schnell on stellt und ihr mir vllt ein paar schöne Komms schreibt! *lieb schau* Bis denne Ciao *knuddelknutsch* eure Sweety heagdl Kapitel 17: Dramatisches Ende??? -------------------------------- Hi Leute! NA wie geht’s euch so? Mir geht’s ganz gut, obwohl die schule mich ganz schön stresst ^^’ Ja und ich dachte mir mal so, dass ich ein neues Kap von Horochen schreibe. Vielleicht ist dies auch das letzte, bis jetzt weiß ich es noch nicht, dass werdet ihr am ende erfahren! Dankeschön wieder für die vielen lieben Kommis.....musste ab und zu mal den Kopf einziehen, so laut haben eine mich angebrüllt XD Viel Spaß! Kapitel 17: Dramatisches Ende??? „Auf Wiedersehen Ren, ich liebe dich. Danke, dass ich dich kennenlernen durfte. Auf Wiedersehen Yo, danke, dass du mir wahre Freundschaft gezeigt hast. Auf Wiedersehen Anna, danke für all die vielen Trainingsstunden, die ab und zu sogar amüsant waren. Und auf Wiedersehen allen anderen. Danke, dass ihr meine Freunde wart!“, murmelte er zum Abschluss. Horo seufzte, schaute die Klippen hinab, rückte mit seinen Füßen bis an die äußersten Spitzen und..... „NEIN!“, schrie plötzlich eine Stimme hinter ihm. Horo brauchte sich nicht umzudrehen, um zu wissen, welche die Person war, die ihn störte. „Bleib! Bitte, tu es nicht. Tu es mir nicht an!“; flüsterte die Person, die flehend zu dem Blauhaarigen schaute. Wie in Zeitlupe drehte sich Horo um und sah zu dem kleinen Mensch, der ihm doch so viel bedeutete. Ein sanftes Lächeln machte sich auf seinem Gesicht breit, doch dann war es schon wieder weg. „Mach es mir doch nicht so schwer, Ren!“, flüsterte er und versuchte die Tränen aufzuhalten. „Ich mache es dir nicht schwer. Du machst es dir selbst schwer. Geh da bitte weg und komm her!“, sagte er ruhig und trat einen Schritt auf Horo zu. „BLEIB STEHEN!“, kläffte der an den Klippen Stehenden und schaute zornig zu Ren. „Aber Horo....:“, flüsterte dieser nur, aber er blieb stehen, denn er hatte viel zu viel Angst, dass er jetzt doch springen würde. „Geh weg! Ich will dich nicht sehen. Ich will nicht mehr leben, also lass mich doch in Ruhe sterben!“, flüsterte Horo stückweise. Anscheinend fiel im das Sprechen sehr schwer. „Denkst du ich lass dich da runterspringen und schau, wie du dich umbringst?“, fragte Ren wütend und ging mutig einen Schritt auf den Blauhaarigen zu. „Wieso bist du hier? Du sollst mich doch vergessen. Verschwinde und lass mich allein! Es hat doch sowieso keinen Sinn mehr weiterzuleben!“ Ren erstarrte bei den Worten, dennoch sprach er fest. „Es gibt immer einen Sinn zu Leben, deshalb bin ich hier. Ich will dir ihn zeigen, ich will dich zurückholen. Deine Schwester hätte nicht gewollt, dass es so mit dir endet. Du kennst ihre letzten Worte doch besser als ich: DU wirst nie allein sein. DU sollst glücklich werden. Das ist das einzige, was sie je wollte!“ „Halt deinen Mund!“, schrie Horo und kniff die Augen zusammen, während er seine Hände auf die Ohren presste. „Ich will das nicht hören! Ich will nur zu meiner Schwester! Ohne sie gibt es keinen Grund zu leben und DU wirst mir nichts einreden können!“ „Du bist so ein dummer Schneemann!“, flüsterte Ren kaum hörbar. Kleine Tränen kullerten über sein zartes und reines Gesicht. Horos Augen weiteten sich. Weinte Ren jetzt wirklich um ihn? Wollte er wirklich, dass er blieb? °Nein. Er lässt mich später auch allein und geht zurück nach China. So wie er es eben schon machen wollte. Ich falle nicht auf ihn rein!° „Ren, ich kann nicht mehr! Versteh dies doch. Du kannst mich doch verstehen oder?“, fragte Horo, während seine Augen flehend in Ren seine schauten. „Nein, ich kann es nicht verstehen, dass du dein Leben wegschmeißen willst. Es ist hart und schwer einen geliebten Menschen zu verlieren, aber das Leben geht weiter. Es gibt so viele, die dich lieben und ehren.“ Der Blauhaarige schüttelte heftig den Kopf. „Nein! Ihr habt mich alle im Stich gelassen. Erst Yo und zum Schluss du. Die anderen haben mich nicht mal versucht zu trösten. Willst du mir etwa sagen, dass SIE mich in Ruhe gelassen haben, weil sie mich mögen? Haben SIE mich allein gelassen, weil sie mich ehren? Haben SIE mich in meiner Trauer versinken lassen, mich von der Dunkelheit zerfressen lassen, weil sie mich lieben?“ Horo schrie. Er schrie, während sich viele kleine Tränen den Weg über sein Gesicht bahnten. Ren wusste nicht, was er sagen sollte. Diese Worte....sie ließen in ihm die Tränen wieder aufsteigen. „Ich weiß nicht, warum....sie hatten Angst. Angst, dich mit ihren Worten zu verletzen. Du warst in Trance, hast auf nichts reagiert. Was hättest du gemacht, in ihrer Situation? Wärst du fröhlich auf den zugegangen und hättest gemeint: ‚Ja deine Schwester is nu tot, aber nu hör auf zu heulen, das Leben geht weiter’? Hättest du das machen können? Sag es mir? Was hätten wir alles machen sollen? Ich hab alles versucht, was in meiner Macht stand? Aber DU bist nicht auf mich eingegangen, hast MICH ignoriert. Toll, dann hast du wieder etwas gegessen? Aber reden wolltest du immer noch nicht. Du hast dich weiter zurückgezogen. Ich konnte nicht mehr? Wie kann ich zusehen, wie die Person, die mir wichtiger ist als mein eigenes Leben, sich zu Grunde richtet?“ Ren biss sich auf die Unterlippe. Er versuchte gegen die Tränen anzukämpfen, aber diesen Kampf verlor er. Horo sah zu ihm, dann senkte er seinen Blick und schüttelte kaum sichtbar den Kopf. „Ach Ren, glaub mir, es ist besser so. Leb wohl. Ich liebe dich!“, flüsterte er, bevor er einen Schritt zurückging und sich fallen ließ. „NEIN!!!!!!!!!!!!!!!!!“, schrie Ren und sprintete los, bevor er ihm hinterher sprang. Horo erstarrte, als er abrupt am Handgelenk festgehalten wurde. Ren hatte ihn festgehalten und dieser hielte sie beide nun mit einer Hand am Rand des Klippenvorsprungs fest. „Ren...lass mich los!“, flehte Horo und versuchte Rens Griff zu entkommen, aber er war zu schwach. „NEIN! Nie in meinem Leben würde ich dich loslassen. Lieber sterbe ich, bevor ich dich loslasse. Verdammt, du Idiot! Ich liebe dich! Ich will dich nicht verlieren!“, schrie er, während seine Tränen hinterfielen, genau auf die Hand von Horo, die Ren festhielt. Horo schaute auf und war einfach sprachlos. Ren liebte ihn? Liebte er ihn wirklich richtig? Nicht nur als Kumpel? Aus ganzem Herzen? Horo wusste nicht, was mit ihm loswar, aber plötzlich wurde ihm warm ums Herz und ein zartes Lächeln zierte sein Gesicht. „Ren....“, hauchte er nur, sagte nichts weiter, denn es war nur zu schön. Doch er merkte, wie Ren immer mehr zitterte. Hatte er etwa keine Kraft mehr? „Horo, komm schon. Klettre zu mir hoch und halt dich fest, damit ich uns beide hochziehen kann!“, sagte Ren zähneknirschend. Auch, wenn er es nicht zugeben wollte, lange konnte er nicht mehr, denn seine Hand schmerzte schon und er merkte, wie er immer mehr abrutschte. „Ich hab keine Kraft Ren! Lass mich los und rette dich selbst!“, flüsterte der Blauhaarige und schaute nach unten. Er wollte nicht in Rens Augen sehen, nein, dass wollte er nicht. „Du bist SO dumm, Horokeu Usui!“, schrie Ren wütend und unweigerlich zuckte Horo zusammen. Ren hatte bis jetzt nur sehr selten seinen vollen Namen ausgesprochen. „Es geht aber nicht!“, schniefte der Blauhaarige. „Du kannst es, wenn du willst!“, ermutigte der Chinese ihn, doch plötzlich geschah das, was kommen musste. Der kleine Teil, an dem Ren sich noch festgehalten hatte, brach ab und beide stürzten in die Tiefe. So Schluss!!!!! Stopp...ich will nich, dass es das letzte Kap wird, deshalb hör ich genau an dieser Stelle auf. *alle anschau* na ja, is irgendwie so eine ähnliche stelle, wo ich das letzte Mal auch aufgehört habe ^^’ Ich hatte auch schon weitergeschrieben, aber nu hab ich schon fast das 18. Kapitel auch fertig. Also, schreibt mir fleißig Kommis und ihr bekommt ganz schnell das nächste Kap! ^^ Seit mir bitte nicht böse, dass dies jetzt nur so kurz ist, aber ich konnte jetzt nicht weiterschreiben, die Stelle is einfach zu geil um weiterzumachen ^^’ *lieb schau* Wir sehen uns im nächsten kap (welches ganz schnell kommt!) Ciao *knuddel* *bussi* heagdl de Sweety PS: Wie hat es euch eigentlich gefallen? Ich hoffe ihr habt dabei nicht so Musik gehört wie beispielsweise Rihanna mit Unfaithful, denn davon muss man nur heulen T-T!!! Kapitel 18: Lachen erfüllt die Welt! ------------------------------------ Hi Leute! Sorry, dass das Kap erst SOOO spät kommt, aber ich hab wirklich überhaupt keine Zeit zum schreiben gehabt. Aber nu hab ich Ferien, also hab ich mich auch sofort rangesetzt! Viel Spaß! Kapitel 18: Lachen erfüllt die Welt! Horo presste seine Augenlider aufeinander, denn er erwartete schon einen harten Aufprall, doch plötzlich spürte er einen starken Arm um sich und auf einmal war das kribbeln in der Magengegend, was vom Absturz gekommen war, weg. Nur ein komisches Geräusch hatte er gehört. Verwirrt machte er die Augen auf und starrte erschrocken zu Ren. Dieser hatte ihn fest im Arm, mit der anderen krallte er sich an die Wand der Klippen. Lange Kratzspuren waren in dem Fels zu sehen. Anscheinend hatte er sich und ihn damit gerettet. Doch das war nicht ganz schmerzfrei von Statten gegangen, denn Rens ganze Hand war blutüberströmt. „Oh Gott, Ren!“, flüsterte Horo erschrocken, aber auch schuldbewusst. Welche Schmerzen mussten durch die kleine weiche Hand gehen? Der Blauhaarige konnte es sich nicht vorstellen, aber er war auch sehr erstaunt über Rens Kraft, denn aus so einem Flug, sich an die Wand zu krallen und nicht weiter hinunter zu stürzen, erforderte viel Kraft. Ren lächelte schwach und sprach: „Horo, halt dich jetzt bitte fest, damit ich wieder raufklettern kann!“ „Das schaffst du nicht mehr. Bitte Ren, lass mich doch endlich los. Ich will nicht, dass du noch mehr Schmerzen wegen mir hast!“, schlurzte Horo und hielt sich krampfhaft an Rens Shirt fest, welches durch seine Tränen durchnässte. „Ich wiederhol mich zwar nur sehr ungern, aber du bist ein ganz dummer Schneemann!“, sagte er ruhig. „So und nun halt dich endlich fest. Ich habe schon schlimmere Berge erklommen!“ Rens Stimme, sie war so fest, aber dennoch zärtlich. Konnte so was überhaupt sein? Aber Horo machte sich keine weiteren Gedanken und hielt sich brav, wie Ren es befohlen hatte, fest. Der Chinese atmete noch einmal tief durch, bevor er seine allerletzte Kraft zusammen nahm und langsam die Klippen erklomm. Doch immer wenn er drei vier Züge nach oben gemacht hatte, rutschte er mindestens zwei davon wieder herunter. Er kniff die Augen zusammen, denn seine Hände pochten und so langsam verließ ihm dann doch die Kraft. Doch er wollte nicht aufgeben, nein, nicht jetzt! °Ich werde es nicht zulassen, dass ER stirbt!°, dachte er sich und mit neuer hoffnungsvoller Kraft zog er sich und Horo weiter hinauf. Doch dieser versuchte sich von Ren loszumachen, aber irgendwie gehorchte ihm sein Körper nicht. Er wollte nicht, dass Ren wegen ihm vielleicht abstürzen würde, aber er wollte auch nicht von ihm weg. Seine Nähe fühlte sich so gut an, sie gab ihm so viel Kraft. Nach einer endlosen Zeit, hatte es Ren geschafft, bis zur Spitze zu klettern. Doch er hatte keine Ahnung, wie er über den Felsvorsprung kommen sollte. °Ich kann doch nicht über Kopf klettern. Und rüberhangeln schaff ich auch nicht mehr!° Er atmete schwer. Jedes einzelne Körperteil tat ihm weh und seine Augenlider waren auf einmal so unendlich schwer. Am liebsten hätte er sie geschlossen, doch das konnte er nicht tun. Das konnte er Horo nicht antun! Er räusperte sich leicht und hechelte dann: „Horo! Klettere an mir hinauf und dann an der Seite ziehst du dich über den Felsvorsprung hoch. Verstanden?“ Schon wieder kamen den Ainu die Tränen! „Aber Ren, was ist mit dir?“ „Ich komm danach hoch! Ich muss erst mal Kraft sammeln. Uns beide kann ich da nie im Leben hochziehen. Allein geht es besser und nun mach!“ Horo zögerte, doch er wollte Ren jetzt nicht noch mehr zur Last fallen. Daher gab er sich einen Ruck und kletterte erst an Ren hinauf. Dann fasste er um den Felsvorsprung drum herum, stellte sich auf Rens Schulter und zog sich schwerfällig hinauf. Ren schubste und hielt ihn mit einer Hand, damit er nicht abrutschte. Mit hoher Kraftanstrengung schaffte es Horo letztendlich über die Klippen. Doch nun saß er darauf und Ren hing immer noch daran. „Los Ren! Komm! Ich helfe dir!“, meinte der Blauhaarige panisch und hielt Ren die Hand hin. Dieser wollte sie annehmen, doch er verfehlte sie. Alles verschwamm vor seiner Sicht und ihm wurde leicht schummrig. Horos ängstliche Schreie hörte er nur aus der Ferne. Langsam fielen ihn seine Augenlider zu und auch seine letzte Kraft ging aus seinen Körper. „Es tut mir leid, Horochen!“, flüsterte er, bevor er das Bewusstsein verlor und in die Tiefe stürzte. Schwach öffnete er die Augen. Wo war er? Lebte er überhaupt noch? Mühsam drehte er seinen Kopf auf die Seite. °Das ist doch mein Zimmer?°, schoss es ihm sofort durch den Kopf. Und, was lag da neben ihm? Er schaute leicht hinab und sah einen zusammengekauerten Horo, welcher seine Hand hielt und friedlich zu schlafen schien. °Ich scheine wohl ins Paradies gekommen zu sein!°; dachte Ren, doch er lag völlig falsch. Der Chinese wollte sich aufrichten, doch er konnte nicht. Er fühlte sich einfach zu schwach. Plötzlich regte sich etwas neben ihm und als Horo die Augen öffnete, schaute er sofort zu Ren. Und was er dort sah, ließ ihn ein überglückliches Lächeln ins Gesicht zaubern. „Ren, du bist aufgewacht!“, strahlte er mit Tränen in den Augen und umarmte ihn. Horo konnte sein Glück nicht fassen. °Er ist wirklich wieder aufgewacht!° Währenddessen schaute Ren sichtlich verwirrt. „Was ist passiert Horo? Lebe ich noch?“, fragte er durcheinander. „Ja klar, lebst du!“, lächelte er und strich ihn sanft über die Wange. „Aber...ich bin doch abgestürzt!“, sagte er und blinzelte ein paar mal mit den Augen. „Das kann ich dir erklären!“ ~*~*~Flashback~*~*~ „REN NEIN!“, schrie der Blauhaarige, als er sah, wie Ren fiel. Doch plötzlich schrie wer hinter ihm „Amidamaru!“ Keine Sekunde später kam Yo an ihn vorbeigeschossen und sprang Ren hinterher. Es dauerte nicht lange, da kam der Braunhaarige mit dem bewusstlosen Chinesen über der Schulter wieder oben an. „Yo? Was machst du hier?“, fragte Horo geschockt und unter Tränen. „Ich habe dich gesucht! Aber anscheinend bin ich grade so noch rechtzeitig gekommen!“, sagte er verschnaufend und legte Ren behutsam auf den Boden. Erst jetzt sah Horo, wie doll Ren doch verwundet war. Nicht nur seine Hände waren blutüberströmt und voller Wunden, nein, seine Füße waren auch total zerschnitten. Anscheinend hatte er seine Schuhe beim hinaufklettern ausgezogen, da sie ihn gestört hatten. °Wieso hab ich das nicht mitbekommen?°, dachte Horo traurig und schaute auf den leblosen scheinenden Körper Rens. „ER muss so schnell wie möglich verarztet werden!“, erklärte Yo und fühlte nach Rens Puls. Er war sehr schwach. Alles musste ihn wohl viel Kraft und viel Blut gekostet haben. Doch Horo rührte sich nicht. Sein Körper bebte und er glaubte nicht, dass er die Kraft hatte, aufzustehen. „Horo, los! Du willst doch nicht, dass Ren stirbt!“, sagte Yo und das schien den Blauhaarigen aus seiner Trance zu holen. Unter Tränen und mit zittrigen Beinen, die ihn wie Wackelpudding vorkamen, stand er auf und folgte Yo, welcher Ren in den Armen trug. Sie waren nicht in ein Krankenhaus gegangen. Aber Faust war sofort zur Stelle, als er gebraucht wurde. Anna hatte ihn alamiert, weil sie geahnt hatte, dass etwas passiert war. Faust hatte Ren verarztet und leider festgestellt, dass er ins Koma gefallen war. Für Horo war eine Welt zusammengebrochen, doch er hatte geglaubt, dass er wieder aufwachen würde. ~*~*~Flashback ende~*~*~ „Seit dem sind zwei Monate vergangen!“, sagte Horo leise. Schwerfällig richtete sich Ren mit Horos Hilfe auf. „Zwei ganze Monate?“, flüsterte er geschockt. „JA! Zwei Monate! Schau hinaus. Es schneit. Bald ist Weihnachten!“, erklärte der Blauhaarige und zeigte mit dem Finger zum Fenster. Leicht drehte sich der Chinese und tatsächlich, lauter kleine Schneeflocken tanzten im Wind und tauchten die Landschaft in einen schönen Weiß. „Es ist ein Wunder! Du bist wirklich wach!“, lächelte Horo und er war schon wieder den Tränen nahe. Ren schaute zu ihm. Anscheinend hatte Horo wieder angefangen zu essen und gesprochen hatte er wohl auch. Er sah nicht mehr so krank aus, wie er ihn in Erinnerung hatte. Auch war er normal in seinen blauen Sachen gekleidet. Er hatte wohl verstanden, dass Pilica ihn nicht trauernd sehen wollte. „Ich bin auch froh endlich wach zu sein. Zwei Monate lag ich nur faul im Bett rum, wird mal wieder Zeit fürs Training!“, witzelte Ren leicht und schaute zu Horo. Dieser fing an zu lachen. „Du bist wie immer. Das ist so schön!“, meinte er. Ren schaute überrascht. „Und du bist auch wieder der Schneemann, den ich kennengelernt habe. Dein Lachen, ich habe es so sehr vermisst!“, meinte Ren und legte zaghaft eine Hand auf seine Wange. Horo schaute leicht errötet zu Ren, doch dann lächelte er wieder. „Ob dus glaubst oder nicht, ich lache zum ersten Mal wieder. Und das nur wegen dir! Dabei hat ich schon fast einen neuen Rekord aufgestellt!“, grinste er und schaute zu seinen Gegenüber. Dieser lachte auch leicht, aber er fühlte sich ziemlich schwach. „Für diesen Rekord wäre ich nicht auf dich stolz gewesen, aber wenigstens geht es dir besser!“ „Und dir auch, mein Renchen!“, meinte Horo bei den letzten Worten leicht verlegen. „Ja, mein Schneehäschen!“, lächelte Ren, bevor er Horo leicht zu sich zog und ihn ganz vorsichtig und sanft küsste. Horo war darüber sehr überrascht und glich nu einer Tomate, aber glücklich erwiderte er die Zärtlichkeit Rens. „Ich liebe dich!“, flüsterte der Chinese, nachdem er den Kuss gelöst hatte. „Ich dich auch! Aber nu müssen wir den anderen bescheid sagen, dass du endlich aufgewacht bist! Das wird Anna auch um einiges erleichtern!“, meinte er und stand auf, während Ren ihn nur verwirrt anschaute. „Wieso grade Anna?”, fragte er sofort nach. „Na, weil sie schwanger ist! Ach, dass wusstest du ja auch noch nicht. Naja, jetzt weißt du es!“, lächelte Horo. Ren schaute erstaunt, doch dann lächelte auch er. °Wer hätte das von den beiden gedacht!° Doch grade, als Horo das Zimmer verlassen wollte, stoppte ihn Ren. „Horo! Kannst du mir helfen? Ich will mit runter!“ „Tut mir leid! Aber Faust meinte, sobald du aufwachst, soll dich wer holen und du darfst nicht aufstehen, weil du noch zu schwach bist!“ „Seit wann passt du auf, was dir gesagt wird?“ „Seitdem ich jemanden kennen gelernt habe, für den es wichtig ist, zuzuhören!“, lächelte er und damit verschwand Horo aus dem Zimmer. Lächelnd legte sich Ren wieder hin und schloss die Augen. °Es ist so schön! Ich hätte nie gedacht, dass es so ausgehen würde. Und ich hätte nicht gedacht, dass ich Horo jemals wieder lachen sehen würde.° Hör nie wieder auf zu lachen, mein Horochen! ~*~*~Ende~*~*~ *schnief* nu ist die FF zu ende *heul* Aber ich find, dass es ein schönes Ende geworden es! Immerhin gab es keine Toten XD Wie hat es euch gefallen? Ich hoffe doch gut! Ich liebe diese FF, wirklich. Es war mein ein und alles. Aber wie sagt man so schön: Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist! Und so ist es! Ich hoffe euch hat die ganze FF gefallen und ihr schreibt mir ein paar letzte Worte! Ich bedanke mich nochmals an alle lieben Kommischreiber, die mich durch diese FF begleitet haben! Vielen Dank Ciao Heagdl eure Sweety *knuddel* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)