Fourth Instance - Michael: Der Ursprung der vierten Instanz
- Beschreibung
- Charaktere (7)
- Kapitel (16)
- Illustrationen (8)
- Kommentare (605)
Kapitel 1 - Betrug
Kapitel 2 - Geduld
Kapitel 3 - Geige
Kapitel 4
Kapitel 5 - Kerker
Kapitel 6 - Dompteur
Kapitel 7 - Stärke
Kapitel 8 - Ball
Kapitel 9 - Bruder
Kapitel 10 - Seele
Kapitel 11 - Hölle
Kapitel 12 - Teller
Kapitel 13 - Feder
Kapitel 14 - Leinwand
Kapitel 15 - Halb
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*pfffff* So zog ein neuer Alltag ins Schloss ein, was? Michael genießt es, Noel beim Geigespielen zu stören, Gabriel lernt die Freude des Pfannkuchenwendens kennen (das wär auch was für Abel!) und macht gleich eine unfreiwillige Essensschlacht draus.
In Sachen "Menschlichkeit" hat Gabriel auch noch vieles, was er erkunden kann. Und ich denke, vieles davon wird ihn faszinieren und freuen, so wie diese Pfannkuchen hier.
In Sachen "Menschlichkeit" hat Gabriel auch noch vieles, was er erkunden kann. Und ich denke, vieles davon wird ihn faszinieren und freuen, so wie diese Pfannkuchen hier.
Gabriel war eben weit weniger häufig in der Menschenwelt als MIchael. Er ist immer nur seinem Bruder dorthin gefolgt. Michael war immer derjenige, der sich sehr für Menschen interessiert hat. Nachdem Michael das Lair verlassen hatte, ist Gabriel nie wieder in Menschenwelt gewesen.
Selbst wenn Gabriel da war, hat er mit Sicherheit nicht so hingeschaut, wie er das jetzt tut. Menschen waren bis vor kurzem nichts weiter als Würmer, Werkzeuge oder Futter. Also selbst wenn er häufiger in der Menschenwelt gewesen wäre, wäre er wohl blind gewesen für diese Freuden.
Er hat es nicht anders gelernt. Er kommt eben aus einer Generation, in der Menschen nichts weiter als Gegenstände sind. Er wurde nur eher so erzogen, dass er mit Menschen generell recht wenig zu tun hatte. Er hätte wahrscheinlich niemals in seinem Leben einen Menschen gesehen, wenn Michael sich nicht so sehr für sie interessiert hätte. Gabriel hat sich für Menschen eigentlich eher weniger interessiert. Er hatte dismentis gehabt, weil er dachte, dass man das eben so macht und hat das nie infrage gestellt. Er wusste nicht einmal so richtig den Sinn, ein Dismentis zu haben. Er hat darüber einfach nicht nachgedacht, wie so viele in seiner Generation.
In seinem Clan wäre es auch kontraproduktiv gewesen, die Clanmitglieder zu sehr dem Kontakt mit Menschen auszusetzen. Das hätte das Risiko erhöht, dass es mehr Dämonen wie Michael gibt, die von sich aus anfangen, die Ideale des Clans anzuzweifeln. Und so ist es halt mit der Kultur - in dem Fall "leider". So vieles gibt man weiter, ohne dass es hinterfragt und reflektiert wird. Von den Älteren wird es in so ziemlich jeder Gesellschaft tendenziell ja auch nicht gern gesehen, wenn die Jüngeren die Traditionen infrage stellen.
:333333 genau <3 Und das ist genau das, worauf ich mit der generellen Thematik der Generationen hinaus wollte und etwas, das ich gesellschaftlich auch in RL immer noch extrem anstrengend finde. Dass Dinge, Traditionen, Meinungen, Weltanschauungen einfach nicht hinterfragt werden. Entweder aus Ignoranz oder aus Dummheit oder aus Faulheit oder aus Angst oder aus einer Mischung aus allem.