Ich bin 24 Jahre jung und stehe auf eigene Beinen (ja,okay, mit Bafög und einer anderen amtlichen finanziellen Unterstützung bin ich doch iwie nicht ganz unabhängig vom Staat), weiß, wie ich mein Leben leben kann und was es beinhaltet. Ich weiß, wie man Dinge regelt und erwachse Konversationen führt. Doch wenn ich alleine bin oder auch zusammen mit meinem Schatz und/oder meinen Freunden, spacke ich manchmal ziemlich teeniehaft rum. Meine Witze sind oft flach, wenn sogar pubertär, aber mich stört es nicht. Ich wollte eh nie erwachsen werden. Zwar alt, aber nie erwachsen. Ich habe immer gesehen, dass das Leben des Durchschnitts-Erwachsenen hauptsächlich aus Arbeit und Schlaf besteht. Und das fand und finde ich doch schade, dafür, dass das Leben so wertvoll und im Vergleich zum Alter der Welt kurz ist. 'Nürtlich muss ich diesen Zwang des Arbeitenmüssen auch eingehen, aber ich hoffe, nie so spießig- erwachsen zu sein wie diese "Erwachsenen" ;)

...Nenne Dich nicht arm, weil Deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind;
wirklich arm ist nur, wer nie geträumt hat...

Marie von Ebner-Eschenbach

	Von:	Rinoa	01.02.2011 13:32 Direktlink zum Posting
	Betreff:	Die 20er ?"erwachsen werden"? [Antworten]

Oft frage ich mich wo denn nun dieser besagte Weg des Erwachsenseins anfängt. Ich werde Mitte des Jahres 23 Jahre und manchmal würde ich mir wünschen nochmal 16 oder 17 zu sein, da in mir oft ein Gefühl der Hilflosigkeit aufkommt. Einerseits wird ab 20+ erwartet, dass man für sich selbst verantwortlich ist und andererseits wird man von der Gesellschaft oftmals erst für ernst genommen, wenn man über 30 ist.
Außerdem beflügelt mich zudem noch ein Gefühl der Angst, wenn ich über das älter werden nachdenke. Warum? Ich will mit über 30 einfach nicht gewisse Werte, welche für mich jetzt enorm wichtig sind und wohl auch immer bleiben werden, aufgeben müssen, nur damit ich als erwachsen gelte. Denn wenn dem so ist, dann möchte ich lieber den Rest meines Lebens ein Kind bleiben. Natürlich halte ich mich in solchen Punkten nicht an die Gesellschaft, da ich mir selbst treu bleiben will, aber in gewissen Stunden kommt man dann doch schon ins grübeln was das besagte Thema angeht. Gerade, da man sich für manche Dinge schon jetzt "zu alt" fühlt und sich fragt, wie das Ganze dann wohl in ein paar Jahren aussehen mag.
Jedenfalls sollte man sich immer das Kind im Herzen mit viel Phantasie bewahren, egal ob man nun 20, 50 oder gar 80 ist.

Was die Liebe angeht, so kann ich zumindestens von mir sagen, dass ich mittlerweile alles viel reifer sehe. Ich denke nicht mehr nur an das hier und heute, sondern möchte mir mit meinem Partner eine gemeinsame Zukunft aufbauen und natürlich möglichst lange glücklich sein. Wenn ich da an die Vergangenheit denken, oje!
Damals habe ich mich mit 14 Jahren so unglaublich reif gefühlt und dachte ich wüsste was die "große Liebe" ist. Natürlich habe ich da ordentlich ins Klo gegriffen und denke heute mit einem verlegenen Lächeln daran zurück ;)

	Von:	Urth	01.02.2011 14:01 Direktlink zum Posting
	Betreff:	Die 20er ?"erwachsen werden"? [Antworten]

"Erwachsen werden" ist für mich aufjeden fall nicht für jede kleine Sache sofort lautstark rum zu schrein und auch mal Sachen so hinzunehmen wie sie sind und nich gleich auf die Barikaden gehn,weils einem nicht passt.

QS - Any Quest(ion)?

	Von:	Rem	25.02.2011 22:45 Direktlink zum Posting
	Betreff:	Die 20er ?"erwachsen werden"? [Antworten]

Naja...
Zum "erwachsen werden" gehört für mich Erwachsenesverhalten,
so das man sich mit jemandem Unterhalten kann (unabhängig von seinem Alter) ohne das derjenige alles gleich ins lächerliche zieht oder blöd schaut.
Aber ganz ehrlich..
Auf Cons fühl ich mich manchmal auch alt..
Ich bin zwar erst/schon 21 aber trotzdem fühl ich mich komisch wenn jeder den man anspricht unter 18 ist.
Wisst ihr was ich meine? xDDD

Hmmmh? o.o

	Von:	Sesstaisha	27.02.2011 03:28 Direktlink zum Posting
	Betreff:	Die 20er ?"erwachsen werden"? [Antworten]

Für mich heißt erwachsen, völlig unabhängig zu sein. Sein eigenes Geld verdienen, eigene Wohnung, absolut bodenständig zu sein.
Ich denke anders kann man "erwachsen" gar nicht definieren, weil doch jeder irgendwie Kind bleibt. Ich denke, dass es die Statussymbole sind, die uns darauf schließen lassen, dass jemand erwachsen ist. Wie grad schon erwähnt eigene Wohnung, dazu komm ein Auto, Urlaubsreisen usw..
Erwachsen kommen einem doch nur die Menschen vor, die selber Kinder haben, weil sie automatisch in die Vorbildrolle rein schlüpfen, wobei sie spießig wirken, aber sobald sie unter sich sind wird es kein großen Unterschied zu ihrer frühren Zeit geben (außer dass der alte Körper vielleicht nicht mehr soviel Alkohol verträgt und man schneller müde wird, hab ich mir sagen lassen :D)

Ich werd in kanpp 2 Monaten 20 und ich kann mir nicht vorstellen wann ich erwachsen werden soll :D
Früher fand ich schon die Leute aus der 8ten Klasse erwachsen, dann die Leute, die die Berufsschule besucht haben, dann die Leute die studieren. Diese Stufen hab ich mittlerweile alle selber erreicht und ich persönlich hab mich nie richtig erwachsen gefühlt.

Mal schaun, was das Leben noch so bringt. Ich denke über die Definition des "erwachsen seins" auch öfter nach, aber ich bin nicht wirklich auf eine zufrieden stellende Antwort gekommen :)

	Von:	Waruck	02.03.2011 17:16 Direktlink zum Posting
	Betreff:	Die 20er ?"erwachsen werden"? [Antworten]

Also ich bin jetzt 22 Jahre alt. Seit meinem 19. Geburtstag lebe ich alleine (bzw. in einer wg) und habe angefangen zu studieren. Da meine Eltern immernoch alles finanzieren bin ich alles andere als Unabhängig, aber da ich den Großteil meines Lebens nun in über 300 km Entfernung zu meinen Eltern verbringe haben sie auf mein Leben eigentlich fast keinen Einfluss mehr.
Fühl ich mich dadurch schon erwachsen? Ehrlich gesagt nicht. Ich merke zwar selber schon, dass ich seit meiner Schulzeit einiges an Reife zugelegt habe, was sich besonders im Umgang mit anderen Menschen zeigt, aber das reicht meiner Meinung nach nicht aus, jemanden als Erwachsen zu bezeichnen.
Zum Erwachsen-Sein gehört für mich, dass man weiß, was man in seinem Leben machen wird und schon eininge Entscheidungen diesbezüglich gefällt hat. Welche Karriere man vor sich hat, wo man leben wird. Ob man eine Familie hat etc.
Derzeit nehm ich das Leben noch wie es fällt und mache noch keine großen Entscheidungen. Ich weiß noch nicht ob ich mal in Berlin, im Ruhrgebiet oder vielleicht in Japan arbeiten und leben will/werde und mache mir darüber auch noch gar keine Gedanken und will mich auch auf nichts festlegen.
Ich bin mir auch nicht sicher ob ich mich erwachsener fühlen werde, wenn ich meinen ersten Job habe, solange ich mir nicht sicher bin, ob das der Job ist, den ich mein Leben lang machen will (oder zumindest in der Firma bleiben will).

	Von:	Chaos429	09.03.2011 14:01 Direktlink zum Posting
	Betreff:	Die 20er ?"erwachsen werden"? [Antworten]

Für mich äußert erwachsen sein in Benehmen. Damit meine ich jetzt nicht den Knigge oder so, sondern das Verhalten um mit anderen auszukommen. Verantwortung für sich selber zu übernehmen. Nicht lügen, den anderen nicht nachäffen, jammmern, um etwas quengeln, Kritik nicht annehmen können, beleidigt den Raum verlassen ... Das sind für mich Anzeichen, dass derjenige noch nicht erwachsen ist. Klingt banal. Aber ich hab schon Dinge erlebt.. Ein 26 Jähriger der aussieht wie ein Einsiedler und stinkt. Der dann in einem Diskurs den Raum verlässt, weil der andere eine andere Meinung vertritt. Ein 18 Jähriger der beim spielen betrügt und um Videos auszuleihen quängelt. Also: Kann ich das Video ausleihen?-Ja ist recht machen wir am Ende des Treffens. - Kann ich es jetzt ausleihen? - Später, am Ende. - Das und möchte ich aber auch noch haben. -.- (das ging so noch weiter)

Also wenn man sowas erlebt ... Erst sage ich was mir missfällt, anfangs per Andeutungen dann immer deutlicher. Wenn nichts hilft.. Dann kündige ich die Freundschaft (falls vorhanden)und möchte nichts mehr mit so jemanden zu tun haben. Aber was macht man wenn derjenige im gleichen Verein ist? Am besten noch mit Verwandschaft?

Ich wurde ja altmodisch erzogen. Mir hat man klar gemacht, wenn man sich schlecht benimmt fällt das irgendwie auf die Familie zurück und das zu Recht. Wenn ich mir die Familien so angucke, wurden immer Rechtfertigungen für so ein Verhalten gesucht aber nie durchgegriffen. Da hieß es der ist ein wenig authistisch veranlagt, da muss man nachsichtig sein. o.O Und deshalb kann er nicht duschen und ist nicht kritikfähig? Der 18 Jährige hat ADS... Soweit ich weiss heißt das er kann längere Gespräche schwer folgen. Aber das Gedächtnis funktioniert noch. Er kann sich also merken, dass er Dinge nicht machen soll und er tut es auch. Er machts nur trotzdem.

Zu der Frage zählt ausgelassen sein, sich verkleiden, auf Anime zu stehen als kindisch? - Für mich: Ganz klar nein! Die Deutschen sind da aber etwas verklemmt. Vor allem die ältere Generation. Die normalen deutschen verkleiden sich nur zu Fasnacht, brauchen Bier bzw. Alkohol um ausgelassen zu sein und schauen Tatort und andere Serien mit sich immer wiederholendem Inhalt statt Anime. Aber es kommt aufs selbe hinaus. Wenns Spaß macht! Ich brauche das nicht.

	Von:	Miyuu-Kiyomi	13.03.2011 20:14 Direktlink zum Posting
	Betreff:	Die 20er ?"erwachsen werden"? [Antworten]

ich muss sagen ich bin zwar erst 18 aber auch ich habe schon so meine probleme. irgentwie will ich meine kindliche welt nicht loslassen. ich hänge an meinen träumen und spinnereien und wenn ich mir überlege wie es wäre ohne conventions schräge klamotten und noch schrägere aktionen dann kommt in mir ein bild von einer endlosen grauen alltagswelt auf. fast als wäre mein leben mit eintreten des erwachsenenalters vorbei. das schlimmste ist das umfeld. leute die noch vor einem jahr für jeden spaß zu haben waren fühlen sich inzwischen für wirklich alles zu "vernünftig". ich glaube jetzt weiß ich wie alte leute sich fühlen wenn sie sagen dass sie sterben wollen weil das einfach nicht mehr ihre welt ist.....nein ich habe keine suizitgedankenXD

	Von:	Fantasia	14.03.2011 00:40 Direktlink zum Posting
	Betreff:	Die 20er ?"erwachsen werden"? [Antworten]

Für mich bedeutet Erwachsensein, dass ich zwischen den Dingen, die ich MÖCHTE, und den Dingen, die ich gerade eben tatsächlich ERREICHEN KANN, unterscheiden kann.

Ich kenne einige 20+ Leute und die leben alle noch in ihren kleinen Traumwelten, von wegen, ich studiere fertig, kriege den Job, den ich will, mache viel Geld und wandere natürlich in mein Traumland aus. Nebenbei schaffen sie es nicht einmal ordentliche Noten zu erbringen, einen Nebenjob zu finden oder den Führerschein zu machen. Stattdessen wird immer nur davon geredet, was alles irgendwann sein wird.

Erwachsensein als solches fängt meiner Meinung nach in dem Moment an, in dem man erkennt, was man gerade eben erreichen kann, was man bald erreichen kann und was man erst später erreichen kann.
Eine rationale Denkweise, die einen effektiv ans Ziel bringt.

Zu träumen und zu hoffen ist nicht verwerflich, nur muss man das eine vom anderen unterscheiden können, und diesen kleinen Sprung schaffen viele nicht.

Dankeschön an alle, die schon einmal für mich gestimmt und mich so weit gebracht haben. Nur weiter so. ♥

♥ ASDS - Show Nummer 7! Wir sind schon bis 7 gekommen! :) ♥

Thank you very much, merci beaucoup, gracias, arigatou gozaimasu - ach ja, und danke natürlich! ♥

	Von:	Flashdragon	14.03.2011 20:08 Direktlink zum Posting
	Betreff:	Die 20er ?"erwachsen werden"? [Antworten]

Yop, würde dies so fast unterschreiben ;-)^^

Erklärung zum Gesellschaftskartenspiel "Werwölfe von Düsterwald":
http://www.superfred.de/werwoelfe.html

	Von:	Shippo-chan	17.03.2011 22:37 Direktlink zum Posting
	Betreff:	Die 20er ?"erwachsen werden"? [Antworten]

Ich glaube etwas das zum "Erwachsen-sein" gehört ist zum Einen sein eigenes Verhalten reflektieren zu können und zum anderen und das halte ich für ganz wichtig, akzeptieren zu können das jedes Leben auf dieser Welt seinem eigenen Tempo folgt.
Was bringen mir Meilensteine wie: Ausziehen, Arbeit, Heirat, Kinder etc. wenn ich sie mir nicht wünsche?
Nichts.
Darum halte ich jemanden für erwachsen der sein Leben lebt und andere leben lässt :)

Life is short, when youre done your done, were on this earth to have some fun!
And thats the way things are ;)

	Von:	abgemeldet	24.03.2011 10:24 Direktlink zum Posting
	Betreff:	Die 20er ?"erwachsen werden"? [Antworten]

Ich glaub, man wird nie wirklich erwachsen. :D Ich bin jetzt auch nicht mehr so der Jüngste und hab mit meinen Freunden zusammen immer noch genug Blödsinn im Kopf. Wiegenau definiert man erwachsen werden auch? Wenn man keinen Spaß mehr hat? Alles super ernst sieht? Wenn man zurück blickt und trauert, das Mami nicht mehr alles für einen macht? ô.ô;

Leider gibt es ja viele Kinder, die 'früh erwachsen' sind. Oft aber spielen da ja die Lebensumstände eine Große Rolle. Sie müssen zB für ihre Kranken Eltern sorgen, oder sie haben keine mehr und müssen zu sehen, wie sie zurecht kommen. Sie können nicht mehr spielen.. das find ich dann traurig.

Aber mal so vom normalen ausgehend, ich denke man kann sich als erwachsen und selbstständig betiteln, wenn man für sich selbst und sogar vielleicht für eine kleine Familie sorgen kann. Das man eine eigene Wohnung, einen Job und ein geregeltes Leben hat. Aber das schließt ja selbst dann nicht aus, dass man ab und zu noch mal kindisch ist. :D

	Von:	Mikomi88	16.04.2011 20:34 Direktlink zum Posting
	Betreff:	Die 20er ?"erwachsen werden"? [Antworten]

Ich bin jetzt 22 und werde häufig für 16,17 gehalten, da ich offenbar doch noch ein relativ jugendliches Gesicht habe.
Und mein Kleidungsstil scheint das restliche zu tun.
Und eben die Tatsache das ich noch mit diesen dekorierten Kampftaschen mit Glöckchen dran herumrenne.
Man sagt mir ich sei junggeblieben, da ich mich auf der einen Seite auch wie so ein durchgeknalltes Tierchen benehme, aber auf der anderen Seite dann manchmal total hochgestochene Wörter benutze.
Oder wenn ich mit jemandem Quizsendungen anschaue und ich ein paar Sachen weiß, dann werde ich immer total überrascht angeschaut:
"Du bist ja intelligent! oO"

Aber egal, ich schweife ab ^^°

Erwachsen sein bedeutet für mich, sich in den entsprechenden Situationen vernünftig und angemessen benehmen zu können.
Auf der einen Seite kann man schreiend und quietschend über eine Con hüpfen aber auf der anderen Seite wissen, dass man z.B. sich nicht sinnlos die Birne zuballert und dann meint noch Autofahren zu müssen oder sowas.

Oder eben die neue Freundin von meinem Ex:
Is 27 und is sogar eifersüchtig auf ihre 3-jährige Tochter! Und zwar so wie auf eine andere Frau!!
Die Kleine hat bei meinem Ex die Knöpfe von seinem Hemd aufgemacht oder sowas und sie muss so einen Spruch vom Stapel gelassen haben, von wegen: "Macht eure Sexspielchen woanders!"
Hallooooo??
Sowas finde ich kindisch!

Na ja und mit Thema Beziehungen braucht man mir im Moment net zu kommen, denn an besagtem Ex hänge ich immer noch und ich verhalte mich sowas von bescheuert in der ganzen Geschichte ^^°°°°°

Love & Rockets

	Von:	Crocell	18.04.2011 16:39 Direktlink zum Posting
	Betreff:	Die 20er ?"erwachsen werden"? [Antworten]

> Oder eben die neue Freundin von meinem Ex:
> Is 27 und is sogar eifersüchtig auf ihre 3-jährige Tochter! Und zwar so wie auf eine andere Frau!!
> Die Kleine hat bei meinem Ex die Knöpfe von seinem Hemd aufgemacht oder sowas und sie muss so einen Spruch vom Stapel gelassen haben, von wegen: "Macht eure Sexspielchen woanders!"
> Hallooooo??
> Sowas finde ich kindisch!

Das ist schon nicht mehr kindisch, sondern regelrecht gestört oO

Es gibt kein gut und böse, nur Entscheidungen und Konsequenzen.
-------
"Was soll ich mit einem Handy? Nur Sklaven und Bedienstete müssen immer erreichbar sein." Zitat Ehemaliger OberLeutnant in einem T-Com Store.

	Von:	Mikomi88	22.04.2011 21:11 Direktlink zum Posting
	Betreff:	Die 20er ?"erwachsen werden"? [Antworten]

Klar hat die einen an der Waffel.
Und das schlimmste is, ich weiß nich was mein Ex an der findet.
Die interessiert sich nur für sein Geld und behandelt ihn wie Dreck, aber er will das anscheinend nicht sehen.
Ach, wissens die Götter.....==

Love & Rockets

	Von:	abgemeldet	23.04.2011 06:33 Direktlink zum Posting
	Betreff:	Die 20er ?"erwachsen werden"? [Antworten]

Twenty-something sein sollte man durchaus unterschiedlich bewerten.
Mit 22/23 zählt man für die meisten Soziologen und Psychologen noch zur Gruppe der Adoleszenten; die hormonelle Entwicklung ist noch nicht ganz abgeschlossen, man tendiert zu emotionaleren Entscheidungen etc. (wobei sich sowas auch verschieben kann und natürlich von Fall zu Fall unterschiedlich gesehen werden kann und muss).
Hier muss ich als 25-Jährige doch anmerken, dass sich im Anime-Bereich - zumindest interessanterweise hier in Deutschland, weniger in anderen Ländern - ein deutlicher Schnitt nach dem 25. Lebensjahr erkennen lässt. Das heißt, es gibt nur noch sehr weniger 25+ User, und die haben dann auch im Anime-Bereich ganz andere Interessen. So ist es auch nicht verwunderlich, dass diese verzweifelte Liebe, wie es sie manchmal in der Jugend gibt, nach und nach ausklingt und sich auch die Vorstellung von Liebe verändert.
So, das ist jetzt die physiologische Seite; die andere Seite ist die subjektive. Hier muss ich sagen, dass mein Umfeld größtenteils älter ist als ich, und sich in zwei Lager spaltet. Einerseits die End-Zwanziger und Anfang-Dreißiger, die geheiratet haben und die ganze andere Schoße haben will, andererseits diejenigen, die gegen Kinder und das Heiraten sind und selber die größten Kiddies sind, die ich kenne. Erwachsensein hat auch nichts damit zu tun was man tut, denke ich. Also, persönlich habe ich in vielen Bereichen - auch längerfristig - gearbeitet, und weiß für mich dass ich das nicht auf Dauer machen möchte (bin studiert und habe gute Arbeitszeugnisse, gehe aber bewusst das Risiko ein, das zu machen was ich für richtig halte - liege keinem auf der Tasche, jobbe nebenbei, und verwirkliche mir das was ich möchte).

Was das erwachsen werden an sich betrifft denke ich einfach, dass das jeder für sich entscheiden muss - also was "erwachsen sein" überhaupt bedeutet. Klingt jetzt sehr nach hippie-eskem Blabla, aber prinzipiell ist das einfach eine universelle Wahrheit - nämlich, dass es so etwas wie objektive Wahrheit vermutlich nicht wirklich gibt. Für mich ist erwachsen werden das zu tun, womit ich zufrieden bin, und nicht notwendigerweise gesellschaftlichen Normen zu folgen. Für jemand anderen ist es aber unter Umständen das Wichtigste, ein Teil der Gesellschaft zu sein. Für den Dritten bedeutet erwachsen werden die Meilensteine "heiraten" und "Kinder kriegen" abzugrasen.

Insofern: Miiiiiiiiiau!

Zuletzt geändert: 23.04.2011 06:53:33

	Von:	royalbelial	17.05.2011 15:08 Direktlink zum Posting
	Betreff:	Die 20er ?"erwachsen werden"? [Antworten]

Ich muss sagen... ich werde oft für erwachsener gehalten als ich mich fühle. Ich werde in den nächsten Tagen 20.

Einen kleinen "Schock" hatte ich mit 17 oder vielleicht grad mal 18. Ich war im Zug, der Junge war höchstens 3 Jahre jünger als ich (heutzutage kann man das ja so schlecht schätzen)... und er hat mich gesiezt. Ne Woche später das gleiche Spiel mit einem etwa 14 - 16 jährigen Mädchen. Ich weiß, diese "Kinder" wollten nur höflich sein, aber irgendwie... hat mich das doch ein klein wenig aufgeregt. Ich habs natürlich nicht gezeigt, aber dennoch. Es war merkwürdig - ich bin doch noch gar nicht so "alt", dass man mich siezen müsste. Komisch... Merkwürdig, irgendwie lustig, aber beängstigend.

Ganz eherlich, ich werde auch nicht der Typ sein, der irgendwann wehmütig auf seine Teeny-Zeit zurückblicken wird. Es gab da nichts. Keine Parties, kein Herzschmerz, keine (offene) Rebellion nichts, dass es wert wäre vermisst zu werden.
Einzig und allein ein paar im Sande verlaufener Freundschaften, doch nüchtern betrachtet, gabs gegen Ende nicht mehr viel, worauf man deren Fortbestehen hätte Aufbauen können. Cést la vie.

Unbeschwerte Jugend? Nö, ich habs mir selbst wohl härter als notwendig gemacht.

Sicher, es gab keine unausweichlichen Verpflichtungen, doch genug Sorgen und Vorwürfe hab ich mir dennoch schon gemacht. Darüber hinaus war ich immer schon sehr reserviert, introvertiert und hin und wieder bestechend rational. Möglicherweise haben einige dieses Verhalten wohl als "erwachsen" und "reif" interpretiert. Ich würde es rückblickend eher als "kontrolliert", "gehemmt" und teilweise schlicht als "dessinteressiert" bezeichnen.

Ich hoffe desshalb eher auf meine 20er als "Blütezeit" meiner Jugend xD

Sicher bin ich mir jedoch in einem: Ich werde noch lange nicht erwachsen sein... auch wenn viele andere das Gegenteil behaupten.

Zuletzt geändert: 17.05.2011 15:42:50

	Von:	Mikomi88	08.07.2011 17:26 Direktlink zum Posting
	Betreff:	Die 20er ?"erwachsen werden"? [Antworten]

Was ich richtig traurig finde ist wenn die eigenen Freunde einen in diese Erwachsenen-Sparte stecken wollen.

So wie ich es mir am Samstag anhören musste:
Eine Freundin von mir wollte in der Nacht vom Samstag auf Sonntag in ihre Geburtstag reinfeiern im Planet in Nürnberg.
Ich war noch nie ein Discotheken-Gänger und werde es auch niemals werden.
Aber ich tat es für sie, wegen ihres Geb - Tags.
Da ich mich ja, wie schon erwähnt an solchen Orten nicht wohlfühle und schon gar nicht tanze hatte ich mich an einer dieser "Hinlümmel-Plätze" verzogen.
Sie kam dann zu mir und meinte ich solle doch mal mittanzen.
Ich habe verneint und ihr gesagt das ich das nicht mag.
Sie dann natürlich versucht mich zu überreden.
Ich hasse es wenn man mein Nein nicht respektiert und dann wird sich gewundert wenn ich gereizt reagiere.
Am frühen Morgen als sie uns nach Hause fuhr war ich als einzige noch übrig.
Kaum waren wir alleine ging die Standpauke los.
Von wegen wie ich mich doch benommen hätte und weshalb ich denn dann überhaupt mit bin wenn ich doch eh nicht tanzen wollte.
Ich sagte ihr, das ich das für sie getan hätte.
Ihre Antwort darauf war, das ich weder mir noch ihr so einen Gefallen getan hätte.
Und dann ging es richtig an:
Wieso ich mich denn nie anpassen möchte und ich bin doch schon 23 und trage immer noch schwarz und bla bla.
Ich habe ihr nur gesagt, dass ich mit meinen 23 eher noch zu den Jüngeren gehöre.
Sie meinte dazu nur, dass die Leute die über 30 sind und noch den Goth-Style tragen in ihren Augen geistig hinterher wären.
Auf jeden Fall hat sie auf mich eingeredet das ich mich doch endlich meines Alters entsprechend benehmen, mein Schwarz ablegen und nur noch Pimkie u. H&M-Kleidung tragen (gut das hat sie nicht gesagt aber es kam so rüber), meine Anime- u. Band-Poster aus meinem Zimmer entfernen und am besten von zuhause ausziehen soll.

Lange Erzählung kurzer Sinn ^^°°°: Ich kenne diese Freundin bereits seit 13 Jahren. Aber wenn sie versucht mich weiterhin so ändern zu wollen, weil das waren keine Tips was sie mir gegeben hat, sondern schon Forderungen, dann endet diese Freundschaft wohl.
Nicht von meiner Seite! Aber sie hat mir durch die Blume zu verstehen gegeben dass sie und noch eine andere Freundin die diese Meinung mit ihr teilt, sich dann wohl nicht mehr mit mir abgeben wollen.
Ich sage dann aber: Ihr Pech! Entweder sie akzeptieren mich so wie ich bin oder sie lassen es bleiben! Ich lasse mir hier doch keine Fesseln anlegen.
Sich für den Beruf anzupassen ist eine Sache aber wenn Freunde sich von einem abwenden nur weil man nicht zu deren perfekter Welt passt, dann hört mein Verständnis auf.

So das war mein Roman des Tages ^^°°°°°

Love & Rockets

	Von:	Chibifier	10.07.2011 20:58 Direktlink zum Posting
	Betreff:	Die 20er ?"erwachsen werden"? [Antworten]

Mikomi88:
> Ich sage dann aber: Ihr Pech! Entweder sie akzeptieren mich so wie ich bin oder sie lassen es bleiben! Ich lasse mir hier doch keine Fesseln anlegen.
> Sich für den Beruf anzupassen ist eine Sache aber wenn Freunde sich von einem abwenden nur weil man nicht zu deren perfekter Welt passt, dann hört mein Verständnis auf.

Ich glaube allerdings, dass in deinem Fall deiner Freundin dein Verhalten als unreif aufgestoßen ist, und sie dann aus dieser ablehnungsreaktion heraus einfach alles an deinem Verhalten, was dich von denen unterscheidet, die sie als "nicht unreif" einordnet, als Teil der Unreife interpretiert hat. Das heißt nicht, dass sie will, dass du nicht du selbt bist.
Ich war nicht dabei, aber nach dem, was du geschildert hast, kann ich es ganz gut verstehen, dass sie sich über dein Verhalten geärgert hat.
Es ist echt ätzend, wenn man seinen Geburtstag feiert, und sich mühe gibt, dass alle die kommen, wuch spaß haben, und dann ist da jemand, der sagt "ich bin ja nur dir zuliebe da, das ist ja sonst nicht so mein fall." Da fühlt man sich erstmal total unter Druck gesetzt. Wenn dann die Person auch noch den ganzen Abend in der Ecke steht, und scheinbar nicht mal versucht, ein bisschen Anschluss zu finden, fühlt man sich dann in der Pflicht, für diese Person den Unterhalter zu spielen, auch wenn man darauf so gar keinen bock hat, und eigentlich nur unbekümmert feiern wollte. Und wenn man dann trotzdem versucht, sich um denjenigen zu kümmern, und dann nur kommt "ich hab keine Lust, respektier mich gefälligst", dann fühlt man sich nur noch verarscht.

Wie gesagt, ich war nicht dabei, aber nach genau diesem Ablauf hört es sich für mich gerade an. Ich denke, du nimmst vielleicht dich und deine "Andersartigkeit" ein bisschen zu wichtig. Du bist nicht weniger Wert, wenn du dich auch mal auf "normalo" art amüsiertst. DAMIT hättest du deiner Freundin eine Freude gemacht, aber sicher nicht damit, dass du auf ihrer Party den Eckenhocker spielst.
Nüchtern betrachtet hat das mit "erwachsen" oder "kindisch" sein recht wenig zu tun, denn immerhin kann dieses Verhalten genau so bei 50-jährigen auftreten, aber mit "reife" verbindet man eben meist ein gewisses Einfühlungsvermögen über die eigene Person hinaus und die Fähigkeit, über manche sachen etwas cooler hinwegsehen zu können. Mit "unreife" oder "kindischem" Verhalten verbindet man eben das Gegenteil, sprich, quengeliger Egozentrismus.

Nicht übel nehmen, aber ich kenn diese Situation ziemlich gut; von beiden Seiten.

Dirrty, hot Yuri-FF?
try this one...
http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/37526/263712/

	Von:	nullwert	10.07.2011 13:09 Direktlink zum Posting
	Betreff:	Die 20er ?"erwachsen werden"? [Antworten]

Hahaha erwachsen werden...ja ne, is klar. Was kommt als nächstes? Nicht mehr mit den Schmuddelkindern spielen dürfen?

Ach, moment...dang.

	Von:	Busujima	10.07.2011 16:28 Direktlink zum Posting
	Betreff:	Die 20er ?"erwachsen werden"? [Antworten]

Beispiel... wenn deine Schulkameraden so alt sind wie du, dann würd ich's eher skeptisch sehen, wenn die schon alle heiraten. Ehen, die so jung geschlossen werden, entstehen häufig durch Kinderüberraschung und ob das so eine gute Idee ist... zumal ich gerade den meisten(!) Anfangzwanzigern jetzt nicht zutrauen würde, zu wissen, mit wem sie die Ewigkeit verbringen möchten.

Ich bin 21, mein Freund ist es auch und wir sind uns ziemlich sicher dass wir heiraten möchten. Jetzt nicht sofort auf der Stelle, vorerst möchten wir uns ein Leben aufbauen damit Kinder da überhaupt Platz haben. Verloben wollen wir uns erstmal nächsten Monat.
Ich bin überhaupt kein Freund von "jungen Müttern", da sind halt viele dabei die einfach keine Ahnung vom Verhüten haben und andererseits auch viele die sich wirklich viel zu sehr aufs Kindergeld verlassen, obwohl jeder mit gesundem Menschenverstand wissen müsste dass das nicht ausreicht.
Heiraten und Kinderkriegen gehört nicht zum erwachsen werden, zumindest nicht in der heutigen Zeit. Im Grunde genommen brauche ich das auch nicht aber es ist der Traum meines Freundes und seine Träume sind auch meine Träume und obwohl er genauso alt ist wie ich vertraue ich ihm in der Sache. Er weiß was er will und das ist gut so. ;)

	Von:	Ladeniel	10.07.2011 22:01 Direktlink zum Posting
	Betreff:	Die 20er ?"erwachsen werden"? [Antworten]

@Mikomi88 Ich wundere mich auch, warum du dann überhaupt mitgekommen bist. Natürlich, um ihr einen Gefallen zu tun. Aber kein Geburtstagskind sieht es gerne, wenn ein Gast die ganze Zeit nur demonstrativ in der Ecke sitzt und vermittelt "Eigentlich hab ich absolut keinen Bock, hier zu sein.". Du hättest ihr sagen können, dass du dich in derartigen Etablissements einfach nicht wohl fühlst und ihr anbieten, mal etwas mit ihr gemeinsam zu unternehmen. ODER du hättest über deinen Schatten springen können und dich für einige Zeit auf dem Dancefloor blicken lassen.

Manchmal geht es eben nicht darum, seine eigenen Interessen durchzusetzen oder sich selbst und anderen zu beweisen, dass man "anders" ist oder whatever.
Meine Mama geht gerne in spezielle Gottesdienste (mit speziell meine ich hierbei besondere Anlässe, bei denen sich die Kirche irgendwas Spezielles ausgedacht hat, es geht also nicht um irgendwas Dubioses) und möchte, dass ich sie begleite, wenn ich denn mal da bin. Ich bin nicht gläubig, ich finde die meisten dieser Events auch wirklich langweilig. Ich gebe zu, manchmal gehe ich, manchmal gehe ich nicht mit ihr hin.
Das hat aber nichts damit zu tun, dass ich mich irgendwie selbst verleugne oder dass meine Mutter mich nicht mehr akzeptiert, wenn ich nicht gehe. Es hat einfach etwas damit zu tun, dass ich in einzelnen Fällen meine eigenen Interessen hinter die von anderen stehe, das hat auch nichts mit Selbstverleugnung oder Aufopferung zu tun.

Realistisch gesehen - was hätte eine kurze Tanzeinlage mit deiner Freundin dir für Nachteile gebracht? Niemand wäre aufgesprungen, hätte mit dem Finger auf dich gezeigt und gerufen: "Untrue! Untrue!" oder sowas.

So ist es zu ihrem Problem geworden, dass dir als "Leidende" die Aufmerksamkeit zuteil wird, die eigentlich ihr zukommen sollte, an ihrem Geburtstag. Denn die anderen Gäste haben sicher auch bemerkt, dass du dich abgekapselt hast und vielleicht haben einige bei deiner Freundin sogar nachgefragt, was diese dann noch mehr unter den Druck, alle ordentlich zu unterhalten, gesetzt hat. Und ich denke, deswegen war sie auch so gereizt.

Mortal Instruments als Shonen-AI-Manga?! Fail.

Zuletzt geändert: 10.07.2011 22:06:34

	Von:	Mikomi88	10.07.2011 22:31 Direktlink zum Posting
	Betreff:	Die 20er ?"erwachsen werden"? [Antworten]

Na ja als Leidende wollte ich mich eigentlich nicht hinstellen. Ich wollte mich halt nur dezent im Hintergrund halten mehr nicht.
Der Punkt ist halt eher der, hätte ich gesagt ich gehe nicht mit weil ich keine Discotheken mag, dann wäre das auch wieder verkehrt gewesen.

Ich hab mich aber am meisten über die anderen Dinge geärgert. Das sie meint FORDERN, das war für mich schon kein Bitten mehr, sie hat es gefordert, zu müssen das ich die Dinge die mich sonst ausgemacht haben einfach über Bord schmeißen zu müssen.
Oder weil es eben einfach der Tropfen auf dem heißen Stein war, weil ich im Moment emotional sehr unter Streß und Spannung stehe (ich will das jetzt nicht als Ausflucht nehmen) und weil die Jahre davor ich mich mit meiner Mutter auch immer in die Haare gekommen bin wie ich zu sein habe und alles.
Jetzt hat sie sich an das alles gewöhnt und plötzlich fängt es von anderen Seiten an.
Klar, ich weiß selbst das es Momente gibt in denen man seine Art etwas zurückstellen muss.
Und mit der Sache wegen dem Tanzen, es liegt halt auch mit daran dass ich mich selbst als unattraktiv empfinde und habe halt daher einfach meine Probleme mit sowas.

Love & Rockets

Zuletzt geändert: 10.07.2011 22:31:35

	Von:	abgemeldet	10.07.2011 22:56 Direktlink zum Posting
	Betreff:	Die 20er ?"erwachsen werden"? [Antworten]

@Mikomi88

Hast du seitdem denn nochmal mit besagter Freundin gesprochen? Ich war natürlich nicht dabei, aber ich teile die Eindrücke, die Ladeniel und Chibifier geschildert haben.
Wahrscheinlich hat deine Freundin es gar nicht so krass gemeint, sondern war in der Situation nur genervt.
Und ja, auch ich kann das verstehen.
Ich hatte auch schon Partys, wo ein Gast sehr hat raushängen lassen, dass das jetzt nicht seine Welt ist. Und das ist anstrengend, verdammt anstrengend. Du willst als Gastgeber eh schon alles richtig machen und stehst unter Streß, weil du einfach verantwortlich bist.
Du hast deiner Freundin in der Situation wirklich keinen Gefallen getan. Das meine ich nicht böse, aber versuch' es mal aus ihrer Sicht zu sehen.
Sie ist doch deine Freundin, also wird sie dich auch mögen und dich auch so akzeptieren, wie du bist.
Aber auch als Freundin muss man eben nicht alles toll finden und da war sie wahrscheinlich einfach genervt und das Ganze hat sich hochgeschaukelt.
Ich glaube jedenfalls nicht, dass sie wirklich der Meinung ist, du seist "geistig hinterher" und ich glaube auch nicht, dass sie will, dass du dich ganz änderst.
Da ergab wahrscheinlich ein Wort das andere und der Streß tat den Rest dazu.
Am Besten, du sprichst nochmal in Ruhe mit ihr darüber.

Wenn sie aber wirklich fordert, dass du dich komplett änderst, ist das natürlich Quatsch. Niemand kann einfach so fordern, dass sich eine andere Person von grundauf ändert. Man kann nur sich selbst ändern und auch das geht in der Regel nur langsam.
Aber, wie gesagt, denke ich, dass deine Freundin einfach so reagiert hat, weil ihr deine "Andersartigkeit" in der Situation auf den Keks ging.
Mich nervt es auch manchmal zu Tode, wenn manche meiner Freunde ihre (z.B.) Japanliebe total raushängen lassen und manchmal reicht es mir dann auch einfach. Genauso nerven meine Eigenarten meine Freunde auch ab und an.
Aber nur, weil man mal genervt ist und mal etwas Unüberlegtes sagt, will man ja nicht gleich, dass betreffende Freunde alles an sich total verändern.
Würde sie dich gar nicht mögen bzw. deine Art gar nicht akzeptieren, wäre sie doch nicht so viele Jahre mit dir befreundet.

Generell kann ich sagen, dass Klamotten, Musik u.s.w. für mich nicht so viel mit dem Erwachsen werden zutun haben. Natürlich entwickelt sich der Geschmack weiter, aber man kann nicht pauschal sagen, dass "Pop-Musik" oder "Gothic-Musik" nur was für Jugendliche wären und alle Erwachsenen dürften nur noch Klassik und Schlager hören.
Das gilt genauso für die Klamotten. Gut, den pinken Pferde-Pulli trägt man wohl eher mit 12, als mit 50, aber wenn man als 50-Jährige doch nochmal Lust darauf hat und dazu steht, warum nicht? So lange man sich ansonsten reif benimmt, was soll's?
Andererseits kann ich aber auch verstehen, dass gerade die älteren Generationen das noch anders sehen. Ich bekomme das immer wegen meiner Tattoos zu hören. Was ich mit denen bloß mache, wenn ich alt und schrumpelig bin.
Tja, dann bin ich eben alt und schrumpelig und bunt ;)
Aber für meine Großeltern und Eltern ist das einfach schwer zu verstehen und für viele junge Leute vermutlich genauso.
Ich sage dazu nur, so lange man sich wohl fühlt und zu sich steht, sind Äußerlichkeiten doch bloß eines: Äußerlichkeiten.
Die haben für mich nicht viel mit Reife zutun.
Wobei... zu einem gewissen Grad dann doch. Denn ich weiß - so sehr ich meine Tattoos liebe und so sehr ich freizügige Kleidung liege - wann ich mich wie anzuziehen habe und wann meine Tattoos besser bedeckt zu sein haben.
Nicht mit dem kürzesten Minirock in die Kirche zu gehen oder nicht im totalen Gothic-Outfit zum Vorstellungsgespräch zu latschen, hat nicht nur etwas mit Reife zutun, sondern auch mit Respekt.
Und den sollte man mit 20+ definitiv haben.

~sleep all day, party all night,
never grow old, never die,
it`s fun to be a vampire(69)~

Zuletzt geändert: 10.07.2011 23:07:27

	Von:	Mikomi88	14.07.2011 18:07 Direktlink zum Posting
	Betreff:	Die 20er ?"erwachsen werden"? [Antworten]

Ich bin ja gespannt was mich am Samstag erwarten wird.
Denn eine andere Freundin, die übrigends die Meinung meiner Freundin teilt, hat Geburtstag.
Und meine bereits erwähnte Freundin kommt mit Sicherheit auch.
Ich kann mir schon lebhaft vorstellen wie der Geburtstag ablaufen wird.....==
Die werden dann im Chor auf mich einreden......maaaaaaahhh...*sich schon mal ne Ecke zum verkriechen sucht*

Mir ging es ja gar nicht um die Sache mit dem Tanzen, klar weiß ich das ich sie damit in eine blöde Situation gebracht habe.
Aber mich hat das nur genervt wie sie sich da in mein Leben einmischen will.
Und damit übertreibe ich nicht wenn ich das so sage.

Love & Rockets

	Von:	abgemeldet	15.07.2011 00:10 Direktlink zum Posting
	Betreff:	Die 20er ?"erwachsen werden"? [Antworten]

@Mikomi88

Wenn das wirklich so ist, dann wehr dich doch! Verkriech dich nicht in deine Ecke und suhl dich nicht in der Opferrolle, sondern zeig ein bisschen Selbstvertrauen.
Lass dich nicht von deinen Freundinnen fertig machen, sondern sprich' Klartext mit ihnen.
Das gehört auch zum erwachsen sein.

~sleep all day, party all night,
never grow old, never die,
it`s fun to be a vampire(69)~

	Von:	abgemeldet	14.07.2011 18:35 Direktlink zum Posting
	Betreff:	Die 20er ?"erwachsen werden"? [Antworten]

Hachja....
Eine Tante von mir ist gerade auch nicht gut auf mich zu sprechen, wegen meiner Vorliebe für Trickfilme, Comics usw....

Als ich letztens aus Spaß zu meiner Oma gesagt hab: "ooh, hast du dir aua gemacht?", meinte sie richtig böse: "sprechen an eurer Hochschule alle so?!"
Natürlich hab ich dann etwas genervt die Augen verdreht und dann meinte sie: "Schlimm, die Erwachsenen, nicht?...aber es muss ja nicht jeder erwachsen werden, gell, Laura?"...
(...und vom Sprechton her klang es nicht wirklich spaßeshalber gemeint....)

....und Kunststudenten sind sowieso alle nur faul und unproduktiv :P...

-__-"...

Aber wenn ich dann bei meinen Kommlitonen sitze (wo ich mit 20 mit Abstand die Jüngste bin), wir uns über Disneyfilme und Synchronsprecher unterhalten, buntes Wassereis schlecken, Nintendo spielen und uns um unsere Ü-Ei-Überraschungen beneiden, gehts mir wieder besser xDDD

Knäckebrot!

	Von:	Arucard	15.07.2011 09:53 Direktlink zum Posting
	Betreff:	Die 20er ?"erwachsen werden"? [Antworten]

Naja ich versuch mir meine Kindliche Seite zu erhalten ^^.
Animes haben für mich nichts mit erwachsen werden oder nicht zu tun, schließlich gibt es genügend Animes die für erwachsene ausgelegt sind. (Auch wenn ich mir eigentlich so ziemlich alles ansehe ^^)
Mein Vater ist da auch so ein Spezialist, da kommt dann hin und wieder ein Kommentar wie "Guckst du wieder deine scheis Zeichentrickserien" oder ähnliches.
Ein weiteres Beispiel, warum dies auch ganz normale Erwachsene machen können ist, dass ich beispielsweise meine Animes auch an einen Arbeitskollegen, der selbst schon Kinder hat, verliehen habe oder mich mit anderen Arbeitskollegen über Comics/Mangas unterhalte. (Alter der Kollegen ist so 30+)
Ich gehe gerne auf Events und las dann hin und wieder auch mal das Kind in mir raus ^^, aber im Beruf muss ich mich natürlich entsprechend anders verhalten, jenachdem mit wem ich mich gerade unterhalte.

Fakt ist aber auch, dass ich es noch nicht geschaft habe auszuziehen ^^. Das ist etwas, dass ich zumindest als ein Teil des erwachsen werdens ansehe.

	Von:	abgemeldet	15.07.2011 10:47 Direktlink zum Posting
	Betreff:	Die 20er ?"erwachsen werden"? [Antworten]

erwachsen werden bedeutet intelligent werden und die meisten hier sind noch jmeilenweit davon ntfernt, wenn ich mir die beiträge hier so anschaue

	Von:	Arucard	15.07.2011 13:24 Direktlink zum Posting
	Betreff:	Die 20er ?"erwachsen werden"? [Antworten]

Bist du der Disser?
Naja deine eigene Dummheit, andere Leute ständig zu beleidigen wird sich schon noch irgendwann rächen ^^.
Wünsch dir noch ein richtig beschissenes leben.

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