Mánnez war ein Ritter, aber vom Rittersein hatte er keine Ahnung. Genauso wenig wie sein Vater und Großvater und Urgroßvater und Ururgroßvater und… Es gab Ritter, aber sie waren überflüssig.
Magnayen sah im Sprung noch den immensen Lichtstrahl aus der Ferne auf sich zukommen, doch es war bereits zu spät, um noch auszuweichen. Der Energiestrahl traf es mit voller Wucht in die Seite und riss es in einigen Metern Entfernung zu Boden.
„Mensch, das ist doch offensichtlich!“ Mauzi verschränkte die Arme vor dem Körper. [...]
Schließlich ließ er die Katze aus dem Sack: „Jessie ist ganz offensichtlich schwanger, Blödi.“
Doch mit Kojiro als ihren Tanzpartner war es spielend leicht. Schritt zur Seite, ranziehen. Schritt folgend, ranziehen. Schritt zur Seite, ranziehen. Und dabei eine gerade Haltung bewahren und bloß nicht auf die Füße schauen.
Wieso mussten sie auch immer so ein Pech haben? Das Schicksal konnte es wirklich nicht gut mit ihnen meinen. Nie, nicht einmal für einen Tag. Nicht einmal für eine läppische Nacht! Oder zumindest das, was ihnen nun noch davon geblieben war.
Auf seinem Gesicht spiegelte sich ein gewisser Schmerz, als er seiner Partnerin fest in die Augen blickte. „Was ist mit Nyasu?“ - [...] Doch dann lächelte sie. In ihren saphirblauen Augen spielte ein stummes Versprechen.
Weitere Minuten vergingen, bis Nagi nicht mehr wusste, wie lange sie überhaupt schon in diesem Vulkan umherirrte. Vielleicht hatte sie sich ja geirrt und Asuna war überhaupt nicht hier. Die Wahrscheinlichkeit war zwar gering, aber nicht unmöglich.
Waren sie von den anderen getrennt worden? Sollte er jetzt tatsächlich mit der Rocket-Katze alleine sein? Allein die Vorstellung war mehr als unheimlich. Dieser Kater war doch zu überhaupt nichts gut und brachte stets nichts als Ärger.
„Okay“, unterbrach Kojiro Nyasus erneuten Versuch, die Agentin zur Besinnung zu bringen. Seine Stimme war unerwartet ruhig und fest; gefasst. „Dann gehe ich.“ - „Worauf wartest du noch? Geh schon, geh endlich!“
„Unseren Weihnachtsbaum haben wir damals auch von dir bekommen, Onkel Joe!“ Mikey platzt bald vor lauter Stolz, während er das erzählt. „Wir haben ihn immer noch und er wird jedes Jahr geschmückt. Mit einem goldenen Stern auf der Spitze, weißt du?“
Jessie, James und Mauzi hatten das Gespräch zwischen den beiden Teenagern eher zufällig belauscht gehabt. Doch nachdem dieses Wissen an sie gedrungen war, waren ihre geliebten Nudeln schnell vergessen gewesen und es wurde ein Plan geschmiedet.
Inzwischen aber befielen ihn Zweifel. Lästige Zweifel. [...] Lustig, dabei hatte die Vorfreude ihm vor einer halben Stunde noch in der Bauchgegend gekribbelt.
„Musashi… es ist Nyasu“, betonte er in aller Ruhe, um sie noch einmal darauf hinzuweisen, von wem hier eigentlich die Rede war. Immerhin sprachen sie nicht über irgendeinen Agenten oder über irgendein Pokémon, sondern von ihrem Teamkameraden und Freund.
Sie wollte ihm nicht in die Augen sehen. Diesen Anblick würde sie nicht ertragen. Aber seine Augen waren wie zwei Magnete, und so stand sie hilflos zitternd in diesem Bann. Unfähig, sich zu rühren.
Nun steh' ich hier...
Ganz anders, als sonst...
So anders, als die letzten Tage...
Wo du noch stets an meiner Seite warst...
~ I dumped you again
I don't understand
It's happend before
Cann't take it no more ~
Suchend wandte Jessie ihren Blick weiter nach vorne, wo sie die Bar ausmachen konnte. Und dann war es auch nicht mehr schwer, jene Person ausfindig zu machen, wegen der sie hier war. Man konnte sie einfach nicht übersehen, selbst wenn man halbblind wäre.
Ist es nicht schön? Dieser weiße, wirbelnde Tanz in der frühen Dunkelheit. Ruft das in einem nicht irgendwie ein wohliges, behagliches Gefühl hervor? - Bei mir jedenfalls nicht.
Etwas wünschen…
Pikachu überlegte kurz, wobei er den verhältnismäßig großen Kopf leicht schief legte. Dann aber schloss er die Augen und ließ die langen Ohren entspannt hängen.
„Mama…“, höre ich das Mädchen flüstern, und dieses einfache Wort zerreißt mir fast das Herz. In dieser leisen, jungen Stimme liegt so viel Schmerz. Ich habe das Bedürfnis, ebenfalls zu weinen.