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Denn bei dir will ich sein...

Ran und Shinichi
von

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Gespräche am Morgen

Gespräche am Morgen
 

Blauer Himmel war am Horizont zu sehen. Die Vögel zwitscherten ihr schönstes Lied. Ran saß auf einer Wiese und sah den Wolken zu, wie sie ihre Bahnen zogen. Sie sah zu ihrer Linken und direkt in Shinichis Gesicht Er lächelte sie an und Ran bekam sofort Schmetterlinge im Bauch. "Ran, ich kann es dir nicht länger verschweigen. Ich bin....", doch bevor er seinen Satz beenden konnte, ertönte ein schreckliches Klingeln. Erschrocken riss Ran die Augen auf. Wo war sie? Sie sah sich um und erkannte, dass sie in ihrem Bett lag. ´Wieder ein Traum.`, stellte sie müde und enttäuscht fest. Sie wachte oft so auf, nachdem sie von Shinichi geträumt hatte. Jedes mal wünschte sie sich, dass er war wäre, doch sie wurde immer enttäuscht. Auch hatte sie nie ihre Träume zu Ende träumen können. Immer wollte er ihr etwas sagen, doch schaffte es nie. Ran fragte sich dann immer, was es wohl wäre. Und auch heute war es so. ´Was will er mir denn sagen? Ich verstehe es nicht. Was bedeutet das nur?`, fragte sie sich. Müde stand sie auf und ging ins Bad. Als sie da fertig war, ging sie ins Wohnzimmer.
 

Ihr Vater und Conan schliefen noch, daher war sie auch ganz alleine. Es war noch sehr früh und sie müsste erst in einer Stunde zur Schule. Traurig sah sie aus dem Fenster. Regen peitschte gegen das Fenster. Obwohl es Sommer war, war heute wohl mal ein Tag, an dem es nur regnete. ´Wärst du doch bloß hier. Mein Sinichi.`, dachte Ran traurig. Plötzlich hörte sie ein Geräusch hinter sich. "Was machst du denn da, Ran?", fragte sie ein verschlafender kleiner Junge. "Conan?! Hast du mich aber erschreckt.", sagte Ran und ging auf ihn zu. Conan hatte noch sein Schlafanzug an und gähnte ununterbrochen. Ran bückte sich zu ihn runter und strich ihn sanft durch die Haare. "Ach mein Kleiner. Hast wohl noch nicht so richtig ausgeschlafen, was?", fragte Ran und streichelte ihn nun über seine Wange. Conan, der durch diese Berührungen hellwach wurde, stotterte schnell: "N... nein. Ich.... ich bin..... hab nur ein... Geräusch gehört und wollte... nur mal nach sehen." Ran lächelte immer noch. Das erinnerte sie doch sehr an Shinichi. Wenn sie alleine war, dann weinte sie wegen ihn, aber wenn jemand bei ihr war, versuchte sie zu lächeln. So auch bei Conan. Der aber hatte gesehen, dass Ran am Fenster geweint hatte und da er nun mal Shinichi war, wusste er auch, warum. Plötzlich merkte er, wie er umarmt wurde. "Ran? Geht es dir nicht gut?", fragte er leicht errötend. "Lass... lass mich bitte ein bisschen so bleiben, ja?" Er nickte nur stumm. Er wusste, dass sie wieder weinte. Seine Ran.
 

"Weißt du Conan, auch wenn du nur ein Kind bist, verhältst du dich manchmal echt wie ein Erwachsener.", sagte Ran mit tränenerstickter Stimme. Conan zuckte kurz zusammen. Wie ein Erwachsener? "Ach, ähm, dass ist nur... ich schau mir vieles von Onkel Kogoro ab.", versuchte er sich raus zu reden. Darauf erwiderte Ran nichts mehr. Sie löste sich wieder von ich und stand auf. "Na auch egal. Ich wird jetzt erst mal Frühstück machen.", sagte Ran und ging in die Küche. ´Puh, das hätte auch schief gehen können.`, dachte sich Conan und ging ins Bad. Als Kogoro auch wach war, frühstückten sie erst mal. "Hört mal, ich muss geschäftlich nach Osaka und wollte euch fragen, ob ihr mit kommen wollt. Euch kann man ja nicht alleine zu Hause lassen.", erklärte Kogoro. "Ha ha, sehr witzig, Paps. Aber wir kommen gerne mit, nicht wahr Conan?", fragte Ran und sah Conan dabei mit einem Lächeln an. Der bekam einen roten Kopf und nickte stumm. "Also gut, abgemacht. Am Wochenende geht es los und da ihr so wieso Ferien habt, bleiben wir auch für 2 Wochen."
 

Nach dem Frühstück ging Kogoro außer Haus, da er einen Termin bei einem neuen Kunden hatte. Ran war auch schon an der Tür und wollte gerade gehen, als sie eine hand zurück hielt. "Den hast du vergessen, Ran.", sagte eine Kinderstimme. Ran drehte sich um und sah Conan mit einem Schirm in der Hand. "Oh, danke. Daran habe ich nicht mehr gedacht." Ran nahm den Schirm und gab Conan einen Kuss auf die Stirn. Conan wurde augenblicklich rot. "Und komm du mir ja nicht zu spät zur Schule, ja?", sagte Ran und ging dann. Conan sah ihr noch ein bisschen nach. "Was wirst du wohl machen, wenn du erfährst, dass ich Shinichi bin?", fragte er sich. Doh zum Überlegen hatte er keine Zeit mehr, da er ja auch zur Schule musste. Er fand es mehr als langweilig dort, aber er musste ja so tun, als ob er ein kleiner Junge wäre.
 

So, dass wars erst mal. Nächstes Mal fahren sie nach Osaka und dort erleben sie allerhand. Ihr könnt also schon gespannt sein.

Eine Zugfahrt die ist lustig

2. Kapitel Eine Zugfahrt die ist lustig
 

Endlich war es soweit. Die Schulwoche war vorbei und das Wochenende war da.

Mit gepackten Koffern warteten Ran und Conan auf Rans Vater. Der konnte sich nicht ausmerzen, was er anziehen sollte. "Oh man und ich dachte, ich brauche schon so lange. Wann kommt er denn endlich?", beschwerte sich Ran. "Du sagst es. As ob er nicht mit seinem normalen Anzug fahren könnte.", pflichtete ihr Conan bei. Dann endlich kam er mit einem neuen Anzug und los gings. Sie mussten erst zu Bahnhof fahren, um mit den Zug dann nach Osaka zu kommen. Am Bahnhof angekommen stiegen sie in den Zug nach Osaka und setzten sich in ein Abteil. Sie hatten dieses Abteil für sich alleine und konnten sich so ungestört unterhalten. Nach einer Stunde ging sich Kogoro die Beine vertreten.

Ran und Conan waren also dann alleine im Abteil. Conan war froh darüber auch mal mit ´seiner` Ran alleine zu sein. "Das wird bestimmt toll werden in Osaka, nicht wahr?", fragte Conan. Er hörte sich wie ein echtes Kind an. Er hasste es, mit dieser Kinderstimme zu sprechen. "Ja, das denke ich. Wir werden bestimmt viel unternehmen. Wahrscheinlich sogar alleine, denn Paps hat ja diesen Auftrag.", sagte Ran. ´Mit Ran alleine?`, dachte sich Conan. Ein leichter Rotschimmer leuchtete augenblicklich in seinem Gesicht auf. Ran, die sich gerade zu Conan gedreht hatte, sah das natürlich. "Conan, hast du Fieber?

Du siehst so rot aus.", fragte Ran besorgt. "Nein, nein. Alles in Ordnung.", versuchte Conan abzulenken. (Dabei bekam er natürlich wieder so einen Tropfen am Kopf) "Dann ist ja gut.", sagte Ran und nahm ihn auf einmal auf ihren Schoß. Conan wurde nun Tomatenrot. So nah war er seiner Ran noch nie gewesen!
 

Sie umarmte ihn von hinten und klammerte ihr Hände vor ihn zusammen. "Weißt du, ich bekomme immer schreckliche Angst, wenn jemand Fieber bekommt. Das hört sich bestimmt alles total blöd an, oder?" "Ganz und gar nicht. Ich hatte nämlich auch mal hohes Fieber gehabt und lag für eine Woche im Bett.", erzählte Conan. "Da musst du aber noch sehr klein gewesen sein.", stellte Ran fest.

´Sie hat ja Recht. Ich dachte and en einen Vorfall, wo ich plötzlich so hohes Fieber bekommen habe. Damals musste ich ins Krankenhaus. Ran hatte mich dann jeden Tag besucht.`, dachte sich Conan. "Das erinnert mich daran, wie ein Freund von mir plötzlich Fieber bekam. Er musste sogar ins Krankenhaus.

Ich hatte ja solche Angst um ihn gehabt. Wenn er nicht mehr aufgewacht wäre, dann......", doch weiter konnte sie nicht erzählen, da ihr die ersten Tränen über die Wangen liefen. Conan sah sie traurig an. Er drehte sich leicht zu ihr um und wischte die Tränen sanft weg. "Wein doch nicht. Es ist doch alles gut.", versuchte Conan sie zu trösten.

"Ja, du hast Recht. Es ist alles gut. Nur manchmal fehlt er mir so sehr." Ran lächelte ihn leicht an. "Shinichi, nicht wahr?", fragte Conan und tat so, als ob er geraten hätte. Sie nickte leicht. "Ich weiß nie, wo er im Moment ist und wie es ihn geht. Ob er bald zurück kommen wird oder ob er.....", doch weiter kam sie nicht, denn Conan unterbrach sie. "Ganz bestimmt. Er wird zu dir zurück kehren. Da bin ich mir sicher!", bekräftigte Conan seine Aussage. "So wie du das sagt, könnte man das sogar fast glauben." Sie setzte Conan wieder auf seinen Platz zurück.

"Aber was soll das dumme rum Geheule. Ich hab Ferien und werde sie auch genießen, Shinichi hin oder her. Ich werde ihn einfach für diese 2 Wochen vergessen.", entschloss sich Ran. Conan sah sie nun mit einer Mischung von Aufmunterung und Enttäuschung an. ´Sie soll mich ja nicht gleich vergessen. Aber Recht hat sie schon. Sie macht sich immer Sorgen um mich und hat es verdient, mal richtig auszuspannen.`, dachte sich Conan.
 

Ein sanftes Holpern war zu hören und weckte ihn. ´Was war das denn? Bin ich eingeschlafen?`, fragte er sich. Doch dann merkte er, dass Rans Kopf auf seinem Schoss lag. Er wurde etwas rot und betrachtete sie. ´Sie sieht so schön aus, meine Ran. Ich würde es dir wirklich gerne sagen, doch ich will nicht, dass du da mit reingezogen wirst.` Er strich ihr sanft über das Gesicht. "Shinichi.", flüsterte sie. "Ja, ich bin bei dir." Er wusste nicht, was über ihn kam, doch schon hatte er es gesagt. Ran lächelte im Schlaf. ´Scheint wohl so, als ob ich das Richtig gesagt hätte.`, dachte er sich und schlief auch wieder ein.

Als er wieder aufwachte, war er nicht mehr im Zug, sondern in einem Auto.

Er lag auf etwas weichen und warmen. "Na, endlich wieder wach?", fragte ihn eine bekannte Stimme. Er sah auf und direkt in Rans Gesicht. "R... Ran? Wo bin ich?", fragte er aufgeregt. Er hatte doch tatsächlich auf ihren Schoss geschlafen! "Wir fahren schon mit einem Mietwagen zum Hotel. Du hast die ganze Zeit geschlafen.", erklärte ihm Ran. Weiter kamen sie mit ihren Gespräch nicht, da sie schon angekommen waren.

Sie stiegen aus und checkten ein. Kogoro bekam ein Zimmer neben Ran und Conan. Die Beiden teilten sich ein Zimmer. Als Conan ihr Zimmer betrat, sah er gleich, was ihn gefiel und auch wieder nicht. Es war nur EIN Bett da! "Ran? Schlafen wir beide in einen Bett?", fragte er unsicher. "Aber sicher doch. Oder schämst du dich?", neckte sie ihn. Sie wusste ja nicht dass sie ins Schwarze getroffen hatte. Conan zuckte leicht zusammen. "I... ich und.. schämen? Nicht doch.

Ich hab ja nur gefragt.", erklärte er, aber Ran schien ihn zu durchschauen.

Sie bückte sich zu ihn runter und hielt ihn an den Schultern. "Es gibt ja auch nichts, wofür du dich schämen solltest. Schließlich bist du nur ein kleiner Junge.", sagte Ran und lächelte ihn an. Er wurde wieder etwas rot.

Doch lag nicht ein bisschen Sarkasmus in ihrer Stimme. Conan schüttelte leichte seinen kopf und stimmte ihr dann zu. Er hatte ja keine Ahnung, dass er damit vollkommen richtig lag.
 

So, ich hoffe, euch hat dieses Kapitel auch wieder gefallen.

Und schön weiter lesen, ja?

Freue mich über jeden Kommentar.

Spaß am Strand?

3. Kapitel Spaß am Strand?
 

Nach 2 Stunden war alles eingeräumt. "Hast du Lust mit mir an den Strand zu gehen, Conan?", fragte Ran und sah ihn an. Er konnte nur nicken, denn er stellte sich schon vor, wie Ran im Bikini aussehen würde. "Gut, dann ziehen wir uns noch schnell um und gehen dann los." Ran holte ihren Bikini aus dem Schrank und zog sich schon ihre Schuhe aus, als Conan nervös anfing zu stottern. "Du.. du willst... willst dich... doch nicht etwa... hier umziehen ?", fragte er aufgeregt. "Ach du Dummerchen. Du bist doch noch ein Kind! Dich interessieren doch diese Sachen noch gar nicht.", lachte Ran. Conan bekam ein noch röteres Gesicht, als er schon hatte. Als Ran das sah, musste sie noch mehr lachen. "Du bist ja ganz rot geworden.", stichelte sie. "Das stimmt doch gar nicht!", versuchte sich Conan zu verteidigen, doch irgendwie schien ihn das nicht zu gelingen. "Na wie du willst. Dann zieh ich mich eben im Bad um und du hier, okay?", lachte Ran und ging ohne eine Antwort abzuwarten ins Bad. Conan atmete erleichtert aus. ´Puh, noch mal Glück gehabt. Wenn sie sich wirklich hier umgezogen hätte, weiß ich nicht, wie ich mich verhalten hätte.`, dachte er sich und zog sich um. 10 Minuten später kam Ran aus dem Bad. "Können wir gehen?", fragte sie. "Mmh, aber sag mal, hast du deinen Bikini unter deinen Sachen?", fragte Conan neugierig und etwas enttäuscht. "Natürlich. Ich lauf doch nicht schon im Hotel im Bikini rum.", erklärte sie. Nachdem sie Rans Vater Bescheid gesagt hatten, der übrigens auf der Suche nach jungen hübschen Frauen war, gingen sie zum Strand. Dort suchten und fanden sie einen schönen Platz. Ran breitete eine Decke aus und begann ihre Sachen auszuziehen. Conan war schon fertig ausgezogen (Natürlich hatte er eine Badehose an) und wartete schon. Als er ihr zusah, wurde er so rot wie ein Feuerwehrauto. Dann bemerkte er die Blicke der anderen Jungen am Strand. Die schienen schon den ganzen Strand voll zu sabbern. Ihm wurde es immer ungemütlicher. ´Warum starren die denn so Ran an? Als ob es nicht noch andere Mädchen geben würde. Aber Ran ist das hübscheste Mädchen, dass ich kenne.` "Du, Ran? Wollen wir nicht ins Wasser gehen?", versuchte die Aufmerksamkeit von Ran wieder auf sich zu lenken. "Ja gerne.", antwortete sie und ging schon mal vor. Conan ging hinter ihr her. Dabei hatte er eine prima Sicht auf sie. ´Sie sieht so schön aus, meine Ran. Und der Bikini steht ihr sehr gut. Doch diese Blicke von den anderen Typen nerven einen schon.` Mit einem Guckt-sie-nochmal-an-und-ihr-seit-Tod-Blick durchbohrte er die Typen, die erschrocken gleich alle in verschiedene Richtungen sahen. "Kommst du, Conan?", rief Ran, die schon mit ihren Beinen im Wasser stand. "Ja!", rief er zurück und rannte zu ihr hin. Sie hatten sehr viel Spaß im Wasser. Sie tobten und spritzten sich gegenseitig mit Wasser voll. Conan war sichtlich glücklich, da er mit seiner Ran zusammen war. Nach einer halben Stunde gingen sie wieder aus dem Wasser und legten sich hin. "Puh, das hat vielleicht Spaß gemacht. War aber auch richtig anstrengend.", lachte Ran. "Mmh, ja. Aber war schön erfrischend.", erwiderte Conan. Sie lagen ungefähr 10 Minuten, als plötzlich ein Schatten über die 2 fiel. Ran und Conan sahen gleichzeitig auf. Es war ein junger Mann, der neben ihnen stand. "Entschuldige bitte, aber ich musste einfach zu dir kommen und dich kennen lernen. Du siehst einfach wunderschön aus.", schleimte er Ran zu. Conan musterte ihn von oben bis unten. ´Was will der denn hier? Kann er nicht einfach wieder gehen?`, dachte er sich misstrauisch. "Ist das eine neue Anmache?", fragte Ran belustigt. "Na ja, so kann man es auch sehen.", lachte der Junge. "Ich bin übrigens Maik , Maik Fujuma." "Freut mich. Ich bin Ran und das hier ist Conan.", stellte sie Conan und sich selbst vor. "Kann ich mich zu euch setzen?" "Ja, gerne." Conan hörte dem allen kritisch zu. Er mochte es nicht, wie dieser Maik mit seiner Ran sprach. ´Sie wirken so vertraut. Als ob sie sich schon jahrelang kennen würden!`, stellte Conan miesmutig fest. Aus Schlitzaugen beobachtete er die Beiden, hörte ihn aber nicht zu, da er viel zu sehr mit seinen Gedanken beschäftigt war. ´Was ist, wenn sie ihn mag? Vielleicht gehen sie auch zusammen aus? Das darf nicht passieren. Aber was denk ich denn da. Ran ist alt genug und weiß, was sie tut und wen sie liebt.`, dachte er sich und wusste, wen er meinte. Nämlich sich selbst. Sie hatte es ja einmal selbst gesagt. Als er den ersten Tag bei ihr war, da sagte sie, dass sie Shinichi liebt. Und da er selbst Shinichi ist, wusste er es ja dann auch. Conan wurde durch ein Räuspern wieder in die Gegenwart zurück geholt. "Conan? Hallo, Erde an Conan!", hörte er Ran sagen. "Was ist denn?", fragte Conan etwas verwirrt "Du sahst eben so weggetreten aus.", sagte Ran. Conan sah sich nach diesem Maik um, konnte ihn aber nirgendwo sehen. Er war erleichtert. "Ist dieser Typ jetzt weg?", fragte er schelmisch. "Maik? Ja, er musste ins Hotel zurück. Er wohnt übrigens eine Etage unter uns. Er hat mich zum Essen eingeladen. Für heute Abend hab ich also ein Date.", erklärte Ran mit etwas Vorfreude in der Stimme. Für Conan alias Shinichi war das wie ein Schlag ins Gesicht. SEINE Ran hatte heute Abend ein DATE mit diesem KERL. Er war enttäuscht und wütend zu gleich. "Und was ist mit Shinichi? Du hattest mir doch damals mal gesagt, dass du ihn lieben würdest.", warf er ihr vor. Ran sah ihn ganz verdutzt an, blickte aber dann aufs Meer hinaus. "Ja, das weiß ich noch. Es ist nur alles so kompliziert. Und außerdem weiß ich nicht, wie er empfindet. Er ist schon so lange weg und ich weiß nicht, wie lange ich das noch aushalten soll." "Aber er liebt dich bestimmt auch! Du musst nur Geduld haben!", schrie Conan schon fast. Er war aufgestanden und stand nun direkt vor ihr. Sie sah ihn an und lächelte dann. "Vielleicht hast du recht. Aber ein bisschen Abwechslung ist doch auch mal ganz gut. Dann muss ich nicht immer an ihn denken.", dabei zog sie ihn zu sich und umarmte ihn. Conan wurde etwas rot und wusste nicht, was er machen sollte. Er hatte Angst sie zu verlieren. Gerade wollte er seine Arme um sie legen, als sie ihn auch schon los ließ. "Wir sollten lieber wieder zurück gehen. Es gibt bald Essen.", sagte Ran und zog sich wieder an. Wenn man genau hinsah, dann sah man eine Träne in ihrem Auge. Doch Conan sah das nicht. Er war viel zu sehr damit beschäftigt die Sachen einzupacken und nachzudenken.
 

So, das war es wieder. Ihr könnt schon gespannt darauf sein, wie Rans Date verläuft. Das alles gibt es im nächsten Kapitel.

Und schön fleißig Kommis schreiben, ja?!

Das Date

1. Kapitel Das Date
 

Viele liebe Grüße an
 

Zorro07

Kiraran

Inuyasha-Fan
 

Am Abend war es dann so weit. Ran machte sich für ihr Date im Bad fertig und Conan saß auf der Couch und sah fern. Doch wirklich hin sah er nicht. Er war viel zu sehr in seinen Gedanken versunken. ´Warum will sie nur mit diesen Typen ausgehen? Ich bin doch auch noch da. Aber nicht als Shinichi! So ein Mist.` Doch plötzlich hörte er, dass die Badtür aufging. Er drehte sich um und bekam große Augen. Was er da sah, hätte er sich nie träumen lassen. Ran sah aus wie ein Engel. Sie hatte ihre Haare nach oben gesteckt, wo vereinzelnd Strähnen raus schauten. Ihr Kleid war dunkelrot, hatte einen Schlitz an der Seite, Spagettiträger und einen tiefen Ausschnitt. Sie sah einfach atemberaubend aus. "Na, was sagst du?", fragte Ran aufgeregt. "Ein... einfach klasse. Ich meine, äh, ich... wunderschön.", stotterte Conan. Er konnte kein klares Wort fassen. Ran kicherte leicht und lächelte ihn lieb an. "Danke schön, Conan. Das freut mich. Aber mal was anderes: Wo ist eigentlich Paps?" "Ach der ist bei seinem Auftraggeber." "Und warum bist du nicht dabei? Sonst kannst du es kaum erwarten mit zu einem Fall zu gehen." Darauf wusste er keine Antwort. Ja, warum war er eigentlich nicht mitgegangen? Ran sah, dass er um eine Antwort grübelte und lenkte schnell ein. "Ist auch egal. Ich muss jetzt los und du gehst bitte früh ins Bett, ja?!", sagte Ran und ging zur Tür. "R.. Ran? Wann kommst du denn wieder?", fragte Conan neugierig. "Mmh, ich weiß noch nicht. Auf alle Fälle will ich Spaß haben. Und wer weiß, vielleicht wird auch mehr draus.", sagte Ran zwinkernd und machte die Tür hinter sich zu. Conan blieb erstarrt zurück. ´Sie will Spaß haben? Vielleicht wird da noch mehr draus? Was hat das zu bedeuten? Sie will doch nicht etwa.....?`, dachte er erschrocken. Nein, das konnte sie nicht machen. Das konnte sie ihn einfach nicht antun! Er musste was unternehmen. Er wollte sie ja nicht verlieren. Also beschloss Conan ihr nachzugehen. Er würde die Beiden beobachten und wenn es sein muss auch eingreifen. So ging er auch aus dem Zimmer und schlich sich runter in die Aula. Da sah er sie. Sie schien noch auf diesen Maik zu warten. Sie sah so unschuldig aus, wie sie da so stand. Dann endlich kam Maik. Er umarmte sie doch tatsächlich zur Begrüßung, so, als ob sie sich schon ewig kennen würden. ´So ein Schleimer.`, dachte sich Conan verärgert. Warum konnte er nicht wieder groß sein und mit Ran da unten stehen? Er hasste es in einem Kinderkörper zu stecken. Er konnte zwar immer bei Ran sein, doch wirklich seine Gefühle offenbaren konnte und durfte er nicht. Sie könnte sonst etwas raus bekommen und wäre dann auch in Gefahr sein. Da schoss es bei ihm wie ein Blitz ein. Ran hatte doch in letzter Zeit öfters solche Kommentare von sich gegeben, die zeigten dass sie doch Bescheid weiß. Aber das konnte er sich einfach nicht vorstellen. Würde sie ihn dann nicht eigentlich zur Rede stellen? Doch zum Weiterdenken hatte er keine Zeit mehr, da Ran und ihr Begleiter schon in das Hausrestaurant gingen. Er schlich hinter ihnen her bis zu einem Aquarium. Dort versteckte er sich. So konnte er gut die Beiden hören, da ihr Tisch hinter das Aquarium stand (Ich hoffe, ihr versteht es). "Du siehst einfach wunderschön aus, Ran." "Danke schön. Das ist lieb von dir.", bedankte sich Ran. In ihrem Gesicht breitete sich Röte aus. "Wie kann eigentlich ein so hübsches und süßes Mädchen wie du noch keinen Freund haben?", fragte Maik nach. Conan zuckte zusammen. Was würde sie jetzt sagen? Würde sie ihn sagen, dass sie ihn alias Shinichi liebt oder... gar... geliebt hat? "Na ja, ähm, das... das weiß ich... nicht genau. Vielleicht liegt es ja daran, dass ich Karate mache." "Du machst Karate? Das ist ja cool.", gab sich Maik begeistert. ´Das ist ja widerlich, wie der sich einschleimt. Kaum zu glauben.`, ärgerte sich Conan. "Ja, ich mache es schon seit fast 8 (?) Jahren. Mein Freund hatte mich auch immer angefeuert." "Du hast also doch einen Freund?" "Äh, nein. Ich meine meinen Kumpel. Er ist seit einiger Zeit verschwunden und ich mache mir große Sorgen um ihn.", sagte Ran heiser. Ihr war irgendwie nicht wohl dabei, mit einem fast wildfremden Menschen über Shinichi zu sprechen. "Das tut mir leid für dich. Ihn geht es bestimmt gut.", versuchte Maik sie zu trösten. ´Ja mir geht es gut Ran. Könnte ich dir doch nur sagen, dass es mir gut ginge und dich trösten, anstatt diesen Milchbubi.`, dachte sich Conan verärgert. "Ach, ist schon gut. Ich hab mich mittlerweile daran gewöhnt.", entgegnete Ran. Doch was sie (Conan und Maik) nicht wussten, war, was Ran wirklich dachte. "Wollen wir nicht lieber spazieren gehen?", fragte Maik. Ran nickte und beide verließen das Restaurant ohne was gegessen zu haben. Sie gingen Richtung Strand und Conan musste sich beeilen, um an ihnen dran zu bleiben. "Du bist wirklich wunderschön, Ran. Ich hab noch nie so ein schönes Mädchen getroffen wie dich.", gestand ihr Maik. Ran wurde rot und stotterte ein "Danke". Conan versteckte sich immer ein paar Meter weiter hinter ihnen und schlich ihnen dann nach, wenn sie weiter gingen und genug entfernt waren. Aber noch so nahe, dass er sie hören konnte. ´Was denkt dieser Typ eigentlich? So einfach meine Ran anzubaggern.`, dachte Conan verärgert. Ihm gefiel es keines Wegs, dass sich jemand an seine Ran ranschmiss. Och ihr schien das sogar zu gefallen! "Das Meer ist doch einfach atemberaubend, nicht wahr?", fragte Ran und schaute aufs Meer hinaus. "Ja, aber mit deiner Schönheit kann es nicht mithalten." Ran wurde noch roter und wich Maiks Blicken aus. Conan drohte förmlich zu explodieren. Was bildete sich dieser Typ ein? "Es.... es tut mir leid, aber ich möchte lieber zurück auf mein Zimmer. Der kleine Conan schläft bestimmt schon, aber ich möchte trotzdem nach ihn sehen.", sagte Ran und schenkte ihn ein Lächeln, welches sie eigentlich nur Shinichi geschenkt hätte. ´Klasse, gut so. Geht ruhig zurück zum Hotel und seht euch nie wieder! Aber, halt mal. Wenn sie jetzt zurück gehen, dann müsste ich auch vor ihnen im Zimmer sein!` Conan wollte gerade zurück laufen, als er plötzlich einen Schrei hörte. Er drehte sich blitzschnell um und sah etwas, was er nicht einmal in seinen schlimmsten Albträumen hätte sehen können. Ran lag auf dem Boden und Maik war über sie gestützt und küsste sie stürmisch am Hals. Seine Hände glitten dabei immer wieder an ihrem Körper auf und ab. Ran weinte und konnte sich trotz ihrer Karatefähigkeiten nicht wehren, da sie viel zu geschockt und verängstigt war. "Hör auf zu schreien. Dich wird so wieso niemand hören. Wir sind hier ganz alleine und außerdem willst du das doch auch.", sagte Maik heiser. Da brannte bei Conan/Shinichi etwas durch. Er rannte auf sie zu und stieß mit seiner ganzen Körperkraft Maik von Ran runter. Der landete einen Meter neben ihnen und musste sich erst einmal sammeln. Währenddessen hockte sich Conan besorgt vor Ran hin und versuchte sie anzusprechen. "Ran? Ran! Hörst du mich? Sag doch was." Conan war verzweifelt. So hatte er sie noch nie gesehen. Sie saß regungslos da und starrte auf das Meer. Da meldete sich Maik wieder, der sich anscheinend wieder aufgerappelt hatte. "Was machst du denn hier? Verpiss dich oder ich mach dich fertig.", sagte Maik kalt und sah ihn bedrohlich an. Conan sah ihn wutverzerrt an und schrie. "Du Arsch. Was hast du mit ihr gemacht? Hau ab oder ICH mache DICH fertig. Und die Polizei ist auch schon unterwegs." Und damit er seinen Worten mehr Nachdruck verleihen konnte, hatte er seine Fliege auf Polizeisirene eingestellt und ließ das nun laufen. Erschrocken wich Maik zurück und stolperte Rückwärts, um so schnell wie möglich weg zu laufen. Conan sah ihn noch wütend hinter her und kniete sich dann wieder zu Ran runter. Diese weinte nun fürchterlich und verbarg ihr Gesicht in ihren Händen. Conan wusste nicht genau, was er jetzt machen sollte. Und ohne weiter zu überlegen umarmte er sie. Wie eine Ertrinkende erwiderte sie die Umarmung. Sie schurchzte auf und verbarg ihr Gesicht an Conans Brust. "Shht, ist gut Ran. Es ist ja alles wieder gut.", tröstete Conan sie. Nach einer Ewigkeit gelangten sie ans Hotel zurück. Er wusste nicht wie er es geschafft hatte mit ihr bis hierher zu gelangen, aber sie waren da. In ihrem Zimmer legte sich Ran gleich aufs Bett. "Conan? Kannst.... kannst du dich bitte zu mir legen?", fragte Ran leise. Er nickte nur, machte das Licht aus und legte sich neben sie. Ran schlang sofort wieder ihre Arme um ihn und kuschelte sich an ihn. Conan konnte ihren Herzschlag hören. Er schlug mal schnell und dann auch wieder langsamer. So, als ob sie innerlich ein Kampf ausfechten würde. Kurz bevor Ran einschlief sagte sie etwas, was ab da an alles verändern würde. "Danke, Shinichi. Bleib bitte bei mir." Dann schlief sie ein. Aber Conan noch lange nicht. Er sah sie mit weit aufgerissenen Augen an und versuchte zu verarbeiten, was sie da gerade gesagt hatte. Wusste sie etwa wirklich wer er war?
 

So, das war es wieder. Ich hoffe, euch hat auch dieses Kapitel wieder gefallen. Schickt mir bitte ganz viele Kommis.

Hab euch Lieb.

Der Tag danach und wie sich alles ändert

5. Kapitel Der Tag danach und wie sich alles ändert
 

Sanft Sonnenstrahlen schienen in das Zimmer und der Wind spielte leicht mit den Vorhängen. Ein paar Vögel zwitscherten und begrüßten so den neuen Tag.

Leise regte sich etwas in dem großen Bett im Zimmer. Verschlafen öffnete Ran die Augen und erblickte sofort den schlafenden Conan. Urplötzlich fiel ihr alles wieder ein und ihr Magen verkrampfte sich etwas. Liebevoll strich sie über seine Haare und Gesicht. Seine Brille war etwas verrutscht und somit nahm sie sie einfach ab. ´Shinichi!` war ihr erster Gedanke. ´Ja, er sieht aus wie Shinichi.`, stellte sie lächelnd fest. ´Wie mein Shinichi!`, verbesserte sie sich. "Ich liebe dich.", flüsterte sie in sein Ohr und gab ihn sanft einen Kuss auf seine Wange. Sie sah ihn noch kurz an und stand dann auf. Sie stellte sich ans Femster und sah hinaus. Dieser Tag versprach gut zu werden. ´Besser als gestern.`, dachte sie traurig. Die ganzen Erinnerungen kamen wieder hoch. Wie schrecklich gedemütigt und verletzt sie deswegen jetzt war. Sie schniefte leise und schon kullerten ihr heiße Tränen ihrem Gesicht runter. Sie bemerkte nicht einmal, dass Conan wach geworden war und ihr nun bedrückt zu sah, wie sie weinte. "Ran?!", sagte er sanft. Die Angesprochene zuckte kurz zusammen und wischte sich ihre Tränen weg. Sie drehte sich um und ihre Augen wurden groß. Da saß er nun, der kleine Conan. Ein sorgenvolles Gesicht wie Ran es immer machte und ohne Brille! ´Wie Shinichi, als er noch klein war.`, dachte sie feststellend. Conan wusste nicht, warum sie ihn so ansah. Er erinnerte sich ganz genau an den gestrigen Abend und auch an seinem Traum, den er hatte. Ran hatte ihn geküsst und gesagt, dass sie ihn lieben würde. Sie hatte auch vor dem einschlafen gesagt gehabt, dass er, Shinichi, bei ich bleiben soll. Ran ging auf das Bett zu, wo Conan noch grübelte. "Mach nicht so ein Gesicht. Das steht dir nicht.", versuchte Ran ihn wieder in die Realität zu holen. Conan sah sie nun an und lächelte leicht. "Schon besser." Sie sahen sich beide an und wurden etwas rot. Aber was würde Ran denken, wenn ein Kind vor Verlegenheit rot werden würde? Conan versuchte sich wieder einzukriegen. "Süß siehst du aus, so ganz ohne Brille.", sagte Ran unschuldig. Da ging Conan ein Licht auf. Deshalb sah sie ihn also so an! Er hatte seine Brille nicht auf! Verzweifelt drehte er seinen Kopf in alle Richtungen und suchte seine Brille, doch er fand sie nicht. "Wo ist sie denn? Ich kann ohne sie nicht so gut gucken.", fragte Conan mit seiner unschuldigen Kinderstimme. "Doch, du kannst auch gut ohne Brille gucken.", entgegnete Ran ihn. Was sollte das denn jetzt? Wieso sagte sie so etwas? "Nein, kann ich nicht. Ich seh alles nur verschwommen.", versuchte Conan einzulenken. "Das glaube ich dir nicht." In Rans Stimme schwang nichts böses, nur Gewissheit und Verständnis. "Außerdem hat deine Brille keine Gläser." Damit holte sie dir Brille hinter ihren Rücken vor und zeigte sie ihn. Conan kam allmälig ins schwitzen. Was sollte er denn dagegen sagen? "Dann müssen sie wohl rausgefallen sein. Sie waren schon sehr locker." Ihm wurde es immer unbehaglicher. Da saß er nun, mit Ran auf einem Bett und versuchte seine wahre Identität zu wahren. Ran seufzte. So schwer hatte sie es sich nun wirklich nicht vorgestellt. "Warum gibst du es denn nicht einfach zu?", fragte Ran leise. "Es bringt doch nichts mehr. Du bist aufgeflogen." Bumm! Wie ein Blitzschlag durchzuckte es Conan. Sie wusste es? Sie wusste es! Wie sollte er sich denn da wieder raus reden? "Aufgeflogen? Ich weiß nicht, was du damit meinst." Rans Gesicht veränderte sich von einer Sekunde zu anderen. Erst Enttäuschung, dann Wut und dann Schmerz. "Na gut, dann erklär ich es dir eben. Das erste mal als ich den Verdacht dazu hatte, war, als du mir am Valentinstag nachgelaufen bist. Wir waren bei dem ein Jungen zu Hause, den Sonoko so toll fand. Ich musste mich dann mit diesem riesigen Kerl abgeben. Er wollte sich doch an mich ran machen, doch du bist dazwischen gegangen. Du hast gesagt: "Finger weg von meiner Ran". Tja und da dachte ich es mir schon. Du hast auch immer so geredet wie ein Erwachsener. Und als wir mal auf diesen Schiff waren, hatte ich doch zu dir gesagt: "Lass mich nicht allein". Da wollte ich dich schon dazu bringen, dich zu erkennen zu geben. Doch du hattest immer eine Ausrede parat und konntest mich auch oft verwirren. Hast du nicht gemerkt, wie ich, seit wir hier angekommen waren, immer kleine Zeichen gegeben habe? Ich hab versucht dich auffliegen zu lassen. Du solltest es mir aber von alleine erzählen. Ich weiß nicht warum du so bist. Ich weiß nur, dass es mir weh tut, wenn du so etwas verschweigst. Wir sind nun schon so lange befreundet und du konntest mir immer alles sagen. Darum bitte ich dich, bitte sag mir jetzt die Wahrheit, Shinichi." Wärend Ran gesprochen hatte, wurde Conan immer stummer und kleiner. Er sah sie nicht an, dennoch hörte er jedes einzelne Wort von ihr. Jetzt war alles aus. Und das bestätigte sie mit ihren letzten Satz. "Es tut mir leid, dass du so leiden musstest. Das wollte ich bestimmt nicht. Ich wollte dich da raus halten, da du dann auch in Gefahr sein könntest. Ja, es stimmt. Ich bin Shinichi."

Nun war es endgültig raus. Sie wusste es nun mit Gewissheit. Ihr Shinichi war immer bei ihr gewesen. Jedes mal, wenn sie wegen ihn weinte war er bei ihr. Er hatte sie immer getröstet. Aber halt mal, was hatte er mal gesagt? ´Ich bin sicher, dass Shinichi dich auch liebt!` Ja, das hatte er mal gesagt. Heißt das denn auch wirklich das, was sie dachte? Sie atmete einmal tief ein und aus. Conan dachte jetzt schon, dass sie anfangen würde zu schreien oder zu weinen. Och nichts dergleichen. Sie drückte leicht seinen Kopf nach oben, so, dass er sie ansehen musste. Sie lächelte lieb und strich mit ihren Daumen seine Wange entlang. "Ich danke dir, dass du es endlich gesagt hast. Und ich bin froh, dass du bei mir bist." Conans Herz schlug plötzlich schneller und sein Atem beschleunigte sich. "Ran, es tut mir ehrlich leid. Ich wollte dir das eigentlich ersparen." "Das macht nichts. Ich bin froh, dass du immer in meiner Nähe warst. Obwohl ich einige Male wohl besser nicht aufzähle.", sagte sie und dachte daran, dass sie schon oft in einem Bett geschlafen hatten und sogar zusammen gebadet hatten. Beide dachten wohl das Selbe, denn beide wurden auf einmal rot. Ranließ ihn los, wandte aber nicht ihren Blick von ihn. "Und was jetzt?", fragte Ran. "Ich weiß nicht. Jetzt da du es weißt, könntest du in Gefahr sein. Am Besten ist es, wenn ich zum Professor ziehe, damit dir nichts passiert." "Nein. Auf gar keinen Fall. Du bleibst schön bei mir.", schoss Ran wie ein Pfeil heraus.

Sie drückte ihn sofort an sich und umarmte ihn fest. "Ich will nicht, dass du gehst. Ich hab dich doch gerade erst wieder." Conan wurde rot wie eine Tomate. Denn Ran drückte ihn an ihre Brust, obwohl sie wusste wer er war! "Bitte bleib bei mir.", flüsterte sie. Conan nickte nur zur Bestätigung und ließ es über sich ergehen. Er liebte sie. Ja, das wusste er. Und er wusste auch, dass sie ihn liebte. "Ist es... ich meine.... ich würde....", stotterte Ran. "Was würdest du?", fragte Conan nach. "Ich... ich möchte.... bitte tu mir einen Gefallen." "Egal was es ist, ich werde es machen.", erwiderte Conan/Shinichi ernst. "Ich.. ich möchte... dich... k.. küssen." Nun war es raus. Shinichi wusste nicht, wie er reagieren sollte. Er steckte immerhin noch in diesen Kinderkörper fest. Ran drückte ihn etwas von sich, so, dass sie in seine Augen sehen konnte. Ihre Gesichter waren sich so nahe, dass jeder von den jeweils anderen den Atem spüren konnte. Shinichi hatte sich nun entschieden. "Das... das will ich auch, Ran. Mehr als alles andere. Aber ich stecke noch in diesen Kinderkörper fest und es wäre irgendwie...." ".... unangenehm? Peinlich?", führte Ran den Satz weiter. Er nickte nur stumm. "Du hast es mir aber eben versprochen. Alles was ich will." Ja, das hatte er. Er wollte es ja auch, aber eigentlich wollte er dabei groß sein. Plötzlich bewegten sich ihre Gesicht wie durch Magie auf einander zu. Alle Gedanken waren weg. Nur noch das Hier und Jetzt zählte. Egal ob klein oder nicht. Dann berührten sich ihre Lippen. So süß und unschuldig dieser Kuss anfing, wurde er etwas leidenschaftlicher. Ran ließ sich nach hinten auf das Bett fallen. Sie umarmten sich und streichelten sich gegenseitig das Gesicht entlang. Es war das schönste Gefühl, was es gab. Plötzlich hörten sie, dass jemand versuchte die Tür zu öffnen. Blitzschnell gingen beide auseinander und setzten sich jeweils am anderen Ende des Bettes. Die Tür wurde geöffnet und herein kam Kogoro. "Na? Was macht ihr denn so schönes? Ich wollte nur mal vorbei schauen und euch sagen, dass ich den ganzen Tag weg bin.", erzählte er. Doch so richtig zu hören taten die Beiden nicht. Ihr Atem ging schnell und ihre Gesichter waren gerötet. Genau wie bei Conan. Er hörte nur "Tag weg bin" und mehr nicht. Seine Gedanken waren bei Ran, die nur zwei Meter von ihn enternt saß. "Ist gut, Paps.", hörte er Ran mit heiserer Stimme sagen. Dann wurde die Tür wieder geöffnet und geschlossen. Nun war es wieder still im Zimmer. Er hörte ihren Atem und sie seinen. Diese Leidenschaft die durch diesen Kuss entfacht wurde, war noch deutlich zu spüren. Er wusste, wenn sie ihn auch nur leicht berühren würde, würde er sich nicht mehr zurück halten können. Aus den Augenwinkeln her sah er sie an. Sie sah auf den Boden und hatte ihre hand auf ihre Brust gelegt. Wahrscheinlich wollte sie sich nur beruhigen. ´Was wäre, wenn Kogoro eben nicht reingekommen wäre?`, schoss es ihn durch den Kopf. Hätten sie dann weiter gemacht? Plötzlich bewegte sich Ran. Sie rutschte weiter zu ihn hin und saß nun direkt neben ihn. ´Nicht berühren. Nicht berühren. Nicht berühren.`, betete er sich immer wieder vor. Nur ein kleiner Kontakt und er würde sich auf sie stürzen. "Shinichi? Shinichi, ich....",doch weiter redete sie nicht. Sie wusste einfach nicht, was sie jetzt sagen sollte. Sie wollte ihn immer und immer wieder küssen. "Ist etwas nicht in Ordnung?", fragte sie und berührte ihn sanft an seiner Hand. Das war der Auslöser! Jetzt konnte er sich nicht mehr zurück halten. Er stürmte auf sie und warf sie so aufs Bett. Ran war ganz verdutzt von seiner Aktion. Was hatte er jetzt vor? "Was... was hast du vor?" "Ich kann nicht anders, Ran. Du hast etwas in mir ausgelöst, was ich immer zu verbergen versuchte." Damit küsste er sie wieder leidenschaftlich. Es war ein ganz andere Kuss als der Erste. Er war wilder und doch intensiver. Ran schloss die Augen und schmiegte ihn an sich. Das so etwas Schönes so Wundervoll sein kann, hatte sie nicht gedacht. Das war erst ihr zweiter Kuss in ihrem Leben. Und ihren Ersten hatte sie Shinichi gerade vor ein paar Minuten geschenkt. Plötzlich spürte sie, dass er immer schwerer wurde. Alles an ihn wurde größer. Was hatte das zu bedeuten? Sie öffnete wieder ihre Augen und sah nun direkt Shinichi vor sich. In voller Größe! Sie löste sich leicht von ihn. "Shinichi, du bist wieder groß!" Damit hörte er auf sie zu küssen und sah an sich runter. Ja, er war endlich wieder er selbst! "Endlich! Endlich wieder mein eigener Körper, wie er auch sein sollte.", sagte er begeistert. Er lag immer noch auf Ran und sah ihr nun direkt in die Augen. Sie strahlten soviel Wärme und Liebe aus. Doch irgendwas war da noch. Plötzlich wusste er es. Da er nun wieder ein 17 jähriger Junge war, war sein Körper jetzt auch anders und reagierte auf Dinge anders. So auch in diesem Fall. Er merkte, wie erregt er nun war. Das trieb ihn die Schamesröte ins Gesicht. "Was hast du?", fragte Ran besorgt, die sein Gesicht genau musterte. "Nichts.", presste er erregt vor. Ran wusste nicht, was er jetzt auf einmal hatte. Doch was war das? Was hatte sie da an ihrem Bein gespürt? Es war so warm und hart gewesen. Da machte es Klick bei ihr. Sie wusste nun, dass er erregt war und das es ihn peinlich war. Für sie war das doch auch alles noch neu. "Ähm, Shinichi. Dir braucht das nicht peinlich zu sein. Es ist doch normal.", versuchte sie ihn zu beruhigen. "Ich weiß, aber es ist mir trotzdem unangenehm." Da lächelte sie wieder ihr schönstes Lächeln und küsste ihn wieder. Sie zog ihn noch enger an sich und spürte nun ganz deutlich sein Verlangen an ihrem Schenkel. Ja, auch sie war erregt und glücklich. Nie hätte sie gedacht, dass das mal passieren würde. Obwohl sie ja schon lange in ihn verliebt war.
 

2 Stunden später:
 

Eng umschlungen lagen sie im Bett. Es war bereits später Mittag, doch auch wenn sie kein Frühstück gegessen hatten, hatten sie keinen Hunger. Sie wollten nur zusammen sein. "Du hast mir so gefehlt, auch wenn du immer bei mir warst.", sagte Ran glücklich. Shinichi hielt sie in seinen Armen und lächelte zufrieden. Endlich hatte er seine Ran wieder. Na ja, sie war zwar nie weg gewesen, aber ihn schien es so, als ob sie sich lange nicht mehr gesehen hätten. "Ja, du hast mir auch gefehlt.", erwiderte Shinichi ihr. Die letzten 2 Stunden hatten sie mit Kuscheln, Küssen und Streicheln verbracht. Es war einer der schönsten Augenblicke in ihren Leben. Sie wusste zwar, dass er sie liebte, doch gesagt hatte er es nie direkt. Nur über "Conan". Ohne es richtig mit zu bekommen seufzte sie. "Was ist denn los? Bedrückt dich etwas?", fragte Shinichi gleich nach. "Nein, nein. Alles in Ordnung. Ich hab nur eben nachgedacht." Shinichi wurde plötzlich etwas klar. Er hatte ihr nie ins Gesicht gesagt, dass er sie liebte (Blitzmerker *drop*). Er richtete sich etwas auf, um ihr genau ins Gesicht sehen konnte. Dabei konnte er sich nicht so gut abstützen wie er wollte und landete dann halb auf Ran. Diese bekam von seinem komisch dreinschauenden Gesichtsausdruck einen Lachanfall und musste sich dann erst mal beruhigen. Nach einer Weile war sie wieder ruhig und ihr wurde diese Situation erst jetzt klar. Shinichi lag genau auf ihr und sah ihr mit seinen wunderschönen tiefgründigen Augen in ihre. "Ran.", begann er. "Ich... ich weiß nicht, wie ich es... es sagen soll. Aber.... ich möchte es unbedingt los werden, weil ich es schon eine halbe Ewigkeit mit mir herumtrage. Ich... ich liebe dich und werde dich nie wieder alleine lassen. Das verspreche ich dir." Stille. Ran so gerührt, dass sie anfing zu weinen. Aber nicht aus Trauer. Nein, aus Freude. "Shinichi, das hast du wundervoll gesagt. Ich liebe dich auch. Mehr als alles andere auf dieser Welt." Beide lächelten sich verliebt an und küssten sich innig zur Bestätigung ihrer Neu-Alten-Liebe.
 

Ende
 

Nachwort:
 

Ran und Shinichi sind für immer zusammen. Nach diesem ereignisreichen Tag erklärten sie Rans Vater und der Polizei alles. Durch etwas Widerwillen, wegen den Lügen und der ungewollten Hilfe von Shinichi für die ganzen letzten Fälle, taten sie sich zusammen und konnten nach fast einem halben Jahr die schwarze Organisation schnappen. Ran und Shinichi haben nach 2 Jahren geheiratet. Shinichi führt ein erfolgreiches Detektivbüro und Ran studiert gerade Juristik. Sie lieben sich wie am ersten Tag. Zwar vermisste Ran ab und zu den kleinen Conan, doch das gab sich schnell wieder. Denn was Shinichi noch nicht wusste, war, dass es bald noch einen kleinen Detektiven in ihrer kleinen Familie geben sollte. Aber das ist eine andere Geschichte.



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Kommentare zu dieser Fanfic (12)
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Von:  shinran
2014-08-18T16:26:25+00:00 18.08.2014 18:26
hey
ich finde die geschichte echt toll
ich wusste das Maik was im schilde führt denn wer so schleimt hat was zu verbergen und das was Ran abgezogen hat war ganz schön fies.
Conan alias Shinichi hätte mal viel früher über Ran herfallen können da wäre er viel früher Shinichi geworden :D
Dein schreibstil ist echt klasse ^^ mach schön weiter

Mfg Shinran
Von:  Vanadie
2006-08-09T10:32:06+00:00 09.08.2006 12:32
Hi
echt tolle FF die du da geschrieben hast ,
das könnte ja tatsächlich so enden ^^

Vanadie
Von: abgemeldet
2005-09-14T17:11:53+00:00 14.09.2005 19:11
Wow *_*
Eine andere geschichte?
Und wo findet man die? *g*
cherubin hat eine geschichte geschrieben zu Conan, die solltest du wirklich lesen, die is HAMMER XDDD
Sowohl Spannung als auch Humor kommen keineswegs zu kurz ^^
Ich zeig dir ma nen Ausschnitt:
"Können wir ihn Sherlock nennen?"
Er hockte auf ihrer Bettkante und strich behutsam über Rans Haar.
"Nein können wir nicht." Antwortete sie amüsiert und sah ihn sanft an. Sie war erschöpft, aber dennoch mit Abstand einer der glücklichsten Menschen der Welt, direkt nach ihm.
"Wie möchtest du ihn nennen?" Fragte er ernst.
"Kenji."

Und dann noch der *zeigen muss* XDD:
Währenddessen traf Shinichi seinen Vater auf dem Flur.
Er bemerkte ihn als er mit der Krankenschwester sprach, warf ihr eine ausdrucksstarke Geste zu und schwieg.
"Nein, Herr Kudo ist bereits in dem Zimmer, wenn sie ihren Ausweis nicht vorweisen können, darf ich sie nicht durchlassen." Suto hatte ihr schadenfrohstes Grinsen aufgesetzt, ebenso wie sie die Hände in die Hüften gestemmt hatte und damit sehr monströs aussah.
"Verehrteste, ich bin der Vater des Jungen."
"Der Vater des Jungen ist bereits da." Erwiderte sie gelassen.
"Nein, ich bin der Vater des Vaters!" Verzweifelt versuchte er sie mit seinem charmantesten Lächeln zu becircen, aber sie widerstand. Shinichi nickte eifrig.
"Also der Großvater."
"Wenn sie so wollen, ja! Darf ich jetzt? Meine Frau ist doch auch schon da."
"Also ich glaube ihnen nicht wirklich." Sagte sie entschlossen und beugte sich zu ihm vor.
"Na, Probleme, Schwester Suto?" Beendete Shinichi die Show und strahlte seinen Vater verräterisch an.
"Shinichi! Ein Glück, sag ihr wer ich bin!" Bettelte der Autor unterwürfig.
"Tut mir Leid, ich kenne sie nicht." Wie gern er ihn doch ärgerte.!

Muhar.... die geschichte heißt I will find you... würd ich dir echt empfehlen ;)
Ansonsten meld dich doch mal, wenn du ne weitere Conan-FF rausbringst, damit ich was zu lesen hab *smile*

Chiisai the Bloody KiZz
Von: abgemeldet
2005-09-14T16:59:53+00:00 14.09.2005 18:59
hui Oo"
Wow, sie weiß es XDDD
oder? Oo"
Was ich hier alles an bekannten Leuten treff... KlimaMora... RanKudo, Feuerlilie... *lol*
Von: abgemeldet
2005-09-14T16:53:08+00:00 14.09.2005 18:53
Naja... *seufz* warum haben Conan und Ran kein date? XDDDD
*seeeeuuuufz*

*weiterles*
Von: abgemeldet
2005-09-14T16:35:04+00:00 14.09.2005 18:35
Waaaaahi XD
Geil *g*
Etz muss conan mit Ran in einem bett schlafen ^^
Wie ich solche Situationen liebe... *muhar*
Von: abgemeldet
2005-09-14T16:25:11+00:00 14.09.2005 18:25
*muhar* 2 dieser kommentierenden Leute kenn ich sogar *rofl*
schreib weiter, ich finde die idee schön ^^
*knuffel*
Von: abgemeldet
2005-09-12T18:26:26+00:00 12.09.2005 20:26
Toll, toll, toll! Schreib schnell weiter, ja?!? B--I--T--T--E--!--!--!
Von:  KilmaMora
2005-08-22T18:11:34+00:00 22.08.2005 20:11
Ich denke, das Date wird eine Katastrophe^^
Bis jettz gefällt mir die Fic ganz gut, allerdings würde ich sagen, dass die Kurzbeschreibung eher lauten sollte 'Wie Conan herausfindet, dass Ran weiß dass er Shinichi ist' oder so...

Denn ich glaube ziemlich stark, dass sie es weiß^^
Und ich hoffe ja, dass das Date eine Katastrophe wird. Allerdings für Maik hau-mich-um-was-für-einen-nachnamen-der-hat und Ran und nicht für Conan^^

Mal sehen...^^
Von: abgemeldet
2005-08-22T17:07:26+00:00 22.08.2005 19:07
Hi!
Toll, toll und nochmals toll! Schreib schnell weiter!!!
Freu mich schon!!!


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