After Concert
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[Dieses FF widme ich meinen Freunden]
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Die Show war gut. Sie war nicht perfekt aber gut. Ich hätte zufrieden sein können, war es aber nicht. Warum? Nun da ich in meiner Garderobe stand und in den Spiegel schaute, sah ich die Anstrengung in meinem Gesicht geschrieben. Aber da war noch etwas. Nicht nur Anstrengung und die Tatsache, dass ich kaum geschlafen hatte. Ich sah Einsamkeit. In dem Moment, in dem ich diese Einsamkeit erkannte, ließ ich mich langsam auf das kleine Sofa in der Ecke sinken. Ich starrte auf den Spiegel. Das Bild, was sich mir bot, erschreckte mich zutiefst. Es war die Wahrheit, noch nie fühlte ich mich so einsam. Doch auch wenn ich mich in diesem Moment so einsam fühlte, warum sah ich auch so aus?
Ich konnte meine Gefühle immer gut verbergen. Wohl etwas zu gut, denn immer dann, wenn ich jemanden sympathisch fand und kennen lernen wollte, so ging es doch immer daneben. Das einzige, was ich immer wirklich gut konnte, war zu spielen. Mit meiner Musik drücke ich mich aus. Ahnt auch nur irgendeiner, wie viele Eindrücke, Gedanken und Gefühle sich in meiner Musik vereinen? Immer, wenn meine Finger über die Saiten streichen, so setze ich alles rein. Wann versteht mich endlich jemand? Wann sieht endlich jemand hinter meine Maske, die ich Tag für Tag aufsetze und trage?
Langsam lies ich meinen Kopf auf meinem Schoß sinken. Ich war allein in diesem Zimmer und den Tränen nah. Würde die Tür in diesem Moment aufgehen, so würde man einen völlig anderen Kaoru sehen, als sonst. Einen verletzlichen Kaoru, der sich unsicher, verwirrt und... na ja.. nun mal einsam ist. Ein leises schniefen. Meine Lieder wurden schwer. Ich versuchte mich wieder zu beruhigen und wieder meine Maske zu finden. Ein paar mal atmete ich tief ein und aus, dann war sie wieder in meinem Gesicht. Eine Maske, hinter die anscheinend niemand blicken konnte oder blicken wollte. Als ich meine Augen wieder öffnete und in den Spiegel sah, erkannte ich mich selbst kaum. Ich war wieder der alte, blickte wie immer und kein einziges Gefühl war in meiner Miene zu erkennen. Ich lächelte einmal, weil ich es sehen wollte. Ich wollte sehen, ob ich auch diese Maske auf anhieb aufsetzen konnte.
Ich konnte es.
Nach kurzer Zeit war ich fertig umgezogen, stampfte aus der Garderobe und hinunter in die Halle. Hier wartete ich auf die anderen um zu dieser "tollen" Aftershowparty zu gehen. Ich hatte nicht wirklich Lust dazu, aber in den Jahren war es zur Routine geworden und was wäre eine Band ohne eine solche Party? Ich setzte mich in einem der Sessel, schloss die Augen, legte mein rechtes Bein über das linke und wippte leicht damit, als ich in Gedanken eine Musik in meinem Kopf abspielte.
Irgendwann regt sich was. Shinya, Toschiya und Daisuke kamen langsam wie immer aus ihren Garderoben und in die Empfangshalle, in der ich mich niedergelassen hatte. Ich hörte sie gut und doch ließ ich die Augen geschlossen und machte einfach weiter. Sie kamen näher, setzten sich und redeten über die Show. Alle waren so euphorisch, sagten wie toll es war und plapperten wild durcheinander. Selbst Shin, der sonst nie etwas zu der Show sagte, beteiligte sich rege an der Unterhaltung. Toshi und Dai setzten sich. Shin trabte hinterher und setzte sich auf Toshis Schoß, wie immer seit einigen Wochen. Dies bekam ich mit, weil ich mich entschlossen hatte, doch mal die Augen zu öffnen um sie ahnteilnahmslos anzusehen. Shin sah es, drehte sich zu mir und fragt mich, wie ich es fand. Ich schaute ihn an, tat so als hätte ich ihn nicht richtig verstanden.
"Eh? Was? Was fragtest du?"
"Wie du den Auftritt fandest, wollte ich wissen."
"Nya... verbesserungswürdig möchte ich sagen. Ich finde, wir waren schon mal besser."
"Dich kann man auch nicht zufrieden stellen, wie?" Es war Dai, der sich einmischte. "Mensch, Kao, hast du nicht gesehen, wie die Fans abgegangen sind?"
"Doch habe ich aber dennoch... ich finde es war einfach nicht so wie sonst."
Es ging noch eine Weile hin und her. Alle redeten auf mich ein und konnten nicht verstehen, wie ich so denken konnte. Ich rechtfertigte mich nur knapp. Was denken die sich denn? Wollen sie etwa meine Beurteilungen in Frage stellen? Ist es nicht dafür jetzt ein wenig zu spät? Ich schaute eher zufällig zu der Tür, durch die ich gekommen bin, als ich meine Garderobe verließ. Kyo stand da, schaute uns an und trabte langsam auf uns zu. Ich erhob mich, sah alle der Reihe nach an.
"Na dann mal los." Es ließ sich nicht vermeiden, dass diese Worte doch sehr brummig klangen. Ich hatte die Gabe, mir verschiedene Masken in mein Gesicht zu zaubern. Es beschränkte sich zwar auf brummig, freundlich und neutral, waren aber immerhin Gesichtsausdrücke, die meine wahren Gefühle und Gedanken verdeckten. Aber meine Stimme. Für die hatte ich nichts, was einer Maske ähnelte. Sie war das Verräterische. Daran erkannten alle, dass ich nicht sonderlich große Lust auf die Party hatte - eine Stimmung, die sonst nur Kyo an den Tag legte, der mich jetzt musterte, als käme ich von einem anderen Planeten.
"Kao? Ist mit dir alles ok?" fragte er. Dabei konnte ich etwas heraushören, was sich wie echte Sorge anhörte. Ich tat das, was ich sonst auch tat und antwortete wie immer. Dabei ermahnte ich meine Stimmer, mich nicht zu verraten.
"Klar ist alles ok. Ich fühl mich nur leicht angeschlagen, wo ich doch die ganze Nacht kaum geschlafen hab." Ich setzte die fröhliche Maske auf. Schaute alle der Reihe nach an, drehte mich dann um und sagte, dass wir gehen sollten. Sie setzen sich in Bewegung und ich betete, dass diese Feier schnell ihr Ende finden sollte.
In der Tat ging sie schnell vorbei. Es ist auch nicht gerade viel passiert. Wir saßen zusammen mit ein paar Groupies, die ihren Platz an unserem Tisch und zwischen uns nur gefunden hatten, weil sie im Fanclub waren, und uns die ganze Zeit mit ihren Geschichten langweilten. Es waren so Sätze wie "Oh und du warst ja so süß in cube" und "ich hab mich ja schon vor zwei Jahren in dich verliebt". Zum Glück musste ich mir nicht alles anhören. Ich lehnte mich irgendwann einfach zurück, schloss meine Augen und fing zu gähnen an. Es schien das es wirkte und das Gequake des Groupies neben mir erlosch und versuchte es in die nächstmögliche Richtung. Nun war Dai der Zugesülzte. Ich schaute zur Decke, sagte nicht ein Wort und spürte die Blicke auf mir. Es war mir egal, wenn ich angestarrt wurde, ich kümmerte mich nicht darum und irgendwann war es soweit: die Groupies gingen und wir saßen zu fünft an diesem runden Tisch.
Nun hätte man es sehen können. Den Grund für meine Gefühle. Die Pärchen bildeten sich. Shin rutschte zu Toshi. Kyo zu Dai. Und ich saß immer noch an meinem Platz, nahm mein Glas in die Hand und exte die letzte Hälfte des darin vorhandenen Bieres. An sich macht mir das wenig aus, so allein zu sein, aber immer und immer wieder nach einem Auftritt das so zu sehen und zu spüren - es verletzte mich. Ich ließ mir nichts anmerken, setzte die fröhliche Maske nicht ab und trank ein weiteres Bier, als der Ober mir dieses brachte. Sie lachten, sie tranken, sie küssten sich und ich saß daneben, lachte mit, trank viel und war am Ende so voll, dass ich dachte, nicht mehr aufstehen zu können. Aber Moment, nicht alle tranken. Kyo trank nichts, zu mindestens keinen Alkohol, und je länger der Abend ging, umso stärker fühlte ich seinen Blick auf meine Haut. Ich schaute ihn einmal kurz an und erschrak innerlich. Er durchdrang mich förmlich mit seinem Blick. Es schien, als würde er direkt in meine Seele sehen und meine Gedanken lesen können. Als er merkte, dass sein Blick nicht unbeobachtet blieb, kletterte er über Dai, setzte sich neben mich und sagte, dass ich nicht so viel trinken solle. Ich lächelte, sagte, dass ich wüsste, was ich tat und er fixierte mich wieder mit seinem Blick. Kaum dass er dies tat, wurde ich schlagartig wieder nüchtern.
"Schau mich nicht so an."
"Wie schau ich denn?"
"So durchdringend... ich mag das nicht."
"So?" er kicherte leise. "Nun, manchmal wüsste ich zu gerne, was der weise Leader-sama denkt."
Ich lächelte. "Der weise Leader-sama? Nun.. der denkt eigentlich nur an sein Bett." Ich sah, wie Dai näher zu Shin und Toshi rutschte, er sich immer mehr an Shin ranwarf. Warum tat er das? Er war mit Kyo zusammen, zu mindestens soweit ich das beurteilen konnte. "Solltest du ihn nicht aufhalten?"
Kyo schaute ihn an und zuckte mit den Schultern. "Ich bin nicht mit ihm verheiratet und er ist ein freier Mensch."
Ich stutzte merklich und Kyo fing wieder an zu kichern.
"Sag bloß, du dachtest wir wären..." Er stoppte, sein kichern quoll zu einem Lachen an.
"Nun, es lag nahe." Antwortete ich knapp, nahm das Bier in die Hand und trank wieder.
Und was machte er? Er nahm mein Glas aus der Hand, stellte es auf den Tisch und sah mich nur an. Er lächelte sogar. Ich schaute ihn an, lies ihn machen und fühlte mich noch verwirrter als ich ohne hin schon war.
Wider ein Lachen. "Jetzt schau nicht so, als hätte ich dir die Wurst vom Brot geklaut! Ist ja schlimm heute mit dir." Wieder durchdrang mich der Blick.
"Nya... hast du ja, zwar nicht die Wurst aber..." Ich starrte auf mein Bierglas.
"Kao, du solltest wirklich nicht so viel trinken. Das löst keiner Probleme."
Ich schaute ihn wieder an. "Probleme? Was denn für Probleme?" Wieder die Maske. Fröhlich lächelte ich ihn an. Und doch fühlte ich mich gestellt und mit dem Rücken zur Wand, ohne Aussicht auf einen Fluchtweg.
"Halte mich nicht für verblödet. Ich rede zwar nicht viel und mache auch nicht viel mit euch, aber ich merke doch, dass mit dir was nicht stimmt."
"Tu ich gar nicht.." Ich nuschelte unbewusst und als ich es merkte, biss ich mir auf die Lippen. Mir wurde schwindelig und ich musste weg. "Gomen, aber ich muss jetzt gehen." Wieder genuschelt. Ich konnte es nicht unterdrücken.
Der Alkohol zeigt sich immer in solchen Situationen, in den man es nicht gebrauchen kann. Er ist tückisch und hinterhältig. Ich versuchte aufzustehen, es gelang mir mit erheblicher Mühe. Meine Beine fühlten sich wie Wackelpudding an und ich begann leicht zu zittern. Innerlich verfluchte ich mich dafür. Ich hielt mich am Tisch fest, wünschte noch einen schönen Abend und begann gerade zu gehen, als ich in meinem Rücken einen Arm fühlte, der mir Halt gab.
Nachschauen, wer mich da so hielt, musste ich nicht, ich hörte es sofort, als er sich ebenfalls verabschiedete. Er sagte nicht, dass ich nicht mehr stehen konnte und sowieso Hilfe brauchen würde, um überhaupt nach Hause zu finden. Er sagte nur, er sei müde und so könne man sich das Taxi teilen. Er schob mich sanft zum Ausgang, hielt und stützte mich und ich fragte mich, warum er es tat. Die Frage brannte auf meiner Zunge, wie ein Feuer, dass loderte und brannte und meine Lippen verbrannte.
Manche mögen sagen, dass Kyo keinerlei soziale Ambitionen hat, aber für meinen Teil, lügen sie sich eine Naht zurecht. Es erscheint so, als würde ihn nichts außer seine Texte interessieren, aber das stimmt nicht. Er interessiert sich sehr wohl für seine Umwelt, nur macht er es versteckt. Er zieht nicht gerne mit uns durch die Straßen und er geht nie mit uns einen trinken, aber dafür hat er seine Gründe. Es ist kein Image, was er sich aufbaut, sondern es ist seine Persönlichkeit. Wer kann schon verstehen, warum Menschen so handeln, wie sie handeln, und genau das tun, was sie eben tun? Keiner kann das. Und würde ihn sonst nichts interessieren, außer sich selbst, so hätte er das in jener Nacht nicht getan. Er wäre nicht mitgekommen und hätte mich nach hause gebracht. Er wäre sitzen geblieben und hätte den großen Leader-sama erst mal hart auf die Fresse fliegen und danach elendig verrecken lassen. Das tat er aber nicht. Er bestellte ein Taxi, stütze mich und fuhr mit mir nach Hause. Er schloss auf, brachte mich hoch, hinein in mein Bett und sah zum ersten mal hinter die Fassade des Leaders. Er erkannte was hinter den Masken steckte und ich wollte es nicht....
Ich wollte es ganz sicher nicht...
(tbc)
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So, das war das erste Kapitel meines neuen Fanfics ^_^
Und? Soll ich weiter machen? Dann schreibt ein paar nette Kommentare
Baibai
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Some times later
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[2]
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"Ja, ich kann mich noch daran erinnern. Wie könnte ich diese Nacht vergessen? Aber wie kommst du jetzt auf einmal da drauf? Es ist schon so lange her..."
Ich fragte mich wirklich, wie er jetzt gerade darauf kommt. Das Konzert damals war mittelmäßig gewesen und die Aftershowparty war noch schlechter. All diese Groupies die einen voll sülzten. Ich hasste es. Ich hasste es wie die Pest. Und ich hasste Dai an diesem Abend. Ich meine, wie Toshi und Shin sich einander umklammerten und küssten, hatte ich schon oft gesehen, aber dass auch noch Dai sich an Shin ranwarf, war zuviel.
"An diesem Abend sind wir zusammen nach Hause gefahren"
"Hai, du hast das Taxi gerufen und mich Heim gebracht. Daran kann ich mich auch erinnern."
"Und? Wo liegt jetzt dein Problem?"
"Mein Problem liegt darin, dass ich..."
"Kao, bitte. Ich sagte es niemanden und keiner hat es gemerkt. Sie denken immer noch, wir hätten uns die Fahrt geteilt."
"Schon, aber du weißt es und das ist für mich schlimm genug."
"Was weiß ich?"
"Na.. einfach alles. Du weißt, wie ich wirklich bin... du hast meine Wohnung gesehen... du..."
"Hör auf damit!"
"Ok... aber du weißt, was noch in der Nacht passiert ist. Ich weiß es nicht mehr. Dafür war ich zu betrunken..."
"Es ist nichts passiert. Wirklich nicht. Ich hab dich hochgebracht, in dein Bett gelegt, deine Schuhe ausgezogen, dich zugedeckt und bin dann gegangen."
Er schaute mich noch immer an. Es war nicht unschwer zu erkennen, dass er mir nicht glaubte, aber was sollte ich tun? Es ist wirklich nicht mehr passiert, auch wenn er so betrunken war. Ich wunderte mich darüber, dass ihn das so beschäftigt. Nicht weil er denkt, ich (oder er) hätte seine Beschaffenheit ausgenutzt, sondern weil es ihn so störte, dass ich hinter seine Maske sehen konnte. Hai, ich sah ihn so, wie er wirklich ist. Ich sah ihn verletzlich, am Boden zerstört und sich dem Alkohol hingebend. Hai, ich sah seine Wohnung. Sie war so leer, ohne Erinnerung, ohne Liebe. Sie war nur spärlich eingerichtet und wirkte so leblos. Es schien mir damals so, als ob Kaoru mit seinem ganzen vorherigen Leben abgeschlossen hätte. Und dabei dachte ich, dass ich es schlimm hatte...
Er setzte wieder zum reden an. Ich drückte ihm meinen Zeigefinger der rechten Hand auf die Lippen, schüttelte den Kopf und signalisierte, dass er nichts mehr sagen brauchte. Sein Geheimnis war schon so lange in meiner Obhut und ich habe nie daran gedacht, es preiszugeben. Er nickte, küsste meinen Finger leicht, drehte sich um und ging. Ich starrte ihm hinterher, noch immer das Kribbeln auf meinem Finger spürend. Als er um die nächste Ecke verschwand, ließ ich meinen Finger langsam zu meinem Mund gleiten. Ich drückte ihn auf meinen Lippen. Was war nur los? Seit ich ihn so gesehen hab, in jener Nacht, seitdem sind meine Gefühle für ihn aus den Fugen geraten.
Ich erwachte aus meiner Trance, drehte mich um und verschwand in mein momentanes Zimmer. Dort packte ich meine Sachen wieder in die Koffer, schleppte sie heraus und wuchtete sie dem nächstbesten Angestellten entgegen, der sie verladen würde. Nun ging ich den Gang entlang, den eine viertel Stunde zuvor schon Kao gegangen war. Ich kam an seiner Tür an, schaute auf sie und wollte gerade klopfen, als sie auch schon aufschwang und mir eine mittelgroße Reisetasche entgegen kam. Schnell machte ich einen Sprung zur Seite, wollte ausweichen, aber es gelang mir nicht. Die Tasche erwischte mich, brachte mich aus dem Gleichgewicht und so machte ich eine unangenehme Begegnung mit dem Fußboden, worauf ich leise zu wimmern anfing.
"Itai!"
Ich wollte das nicht. Es rutschte mir so heraus.
(tbc)
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So, das nächste Kapitel ^_^
Ich hoffe ihr bringt mich nicht um...
und ihr möchtet das ich weiter mach...
Bitte schreibt weiter Kommentare
Baibai
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Secrets
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"Ja, ich kann mich noch daran erinnern..."
Mehr hörte ich schon nicht mehr. Verdammt. Wieso zeigt der Alkohol sich immer so? ich konnte mich an nichts mehr erinnern, wusste nur, dass Kyo mich heim gebracht hatte. Wir fuhren gemeinsam nach Hause, er rief das Taxi, brachte mich heim... Was denn noch? Seit dieser Nacht wusste er, wie ich wirklich bin. Er sah meine Wohnung, so leer, er sah mich, so fertig, er sah...
"Hör auf damit!"
"Ok... aber du weißt, was noch in der Nacht passiert ist. Ich weiß es nicht mehr. Dafür war ich zu betrunken..."
"Es ist nichts passiert. Wirklich nicht. Ich hab dich hochgebracht, in dein Bett gelegt, deine Schuhe ausgezogen, dich zugedeckt und bin dann gegangen."
Ich schaute ihn an und glaubte ihm irgendwie nicht. Ich versuchte es nicht einmal zu verbergen. Warum auch? Seit dieser einen Nacht dachte ich eh immer, er würde mich durchschauen. Wieder setzte ich zum reden an. Er drückte mir seinen Zeigefinger auf die Lippen und schüttelte den Kopf. Ich verstand, was er mir zeigen wollte, nickte, küsste seinen Finger, drehte mich und ging. Seinen Blick auf meiner Haut spürend. Aber warum küsste ich seinen Finger? Irgendetwas war los. Seit diesem einen Abend ist irgendetwas zwischen uns. Etwas, was ich nicht erklären oder verstehen kann. Meine Gefühle für ihn sind anders. Aber dies vermag ich noch zu verbergen. Vor ihm kann ich wenigstens das verbergen.
Es stimmt schon, er versuchte nie, mein Geheimnis preiszugeben. Immer wenn er erkannte, dass ich mich verstell, so sagte er nichts. Er blieb normal, versuchte aber mich aufzuheitern und umzustimmen. Er achtete darauf, dass ich nicht wieder zu viel trank und er hatte sich von Dai erheblich distanziert. Warum? Ich begreife es nicht. Ich werde es nie verstehen.
Während ich grübelte, schlug ich den Weg zu meinem (noch) Zimmer ein, betrat es, stopfte meine restlichen Sachen in meine Reisetasche, nahm sie und ging wieder zur Tür. Ich drückte sie auf, schob meine Tasche hinaus und merkte einen Widerstand gegen meine Tasche. Ich bemerkte ihn zu spät, sah wie er rücklings auf den Fußboden landete und hörte ein leises wimmern.
"Itai!"
Ich schaute ihn an, lächelte verlegen und fragte mich, was er vor meiner Tür tat. War etwa doch noch etwas in jener Nacht passiert?? "Gomen! Ist alles klar bei dir?" ich fragte besorgt und ich war es auch. Nicht nur, weil ich dachte, es sein noch was geschehen, sondern auch, weil ich ihn zum ersten mal wimmern hörte.
"Hai.. alles bestens" wieder ein wimmern.
Ich beugte mich runter, legte die Tasche beiseite und schaute Kyo an. Er erwiderte meinen Blick, schaute dabei so unschuldig und verletzlich. Ich reichte ihm meine Hand und half ihm auf, ließ aber seine Hand nicht los, als er stand. Alles was ich konnte war ihm in seine dunklen Augen zu blicken. Ich war regelrecht fasziniert von ihnen und könnte meinen Blick nicht von ihnen lösen. Noch nie habe ich ihn so gesehen...
"Anoo.. es ist alles bestens... du kannst mich ruhig loslassen." er wurde immer leiser. Ich erwachte aus meinen Gedanken, löste meine Hand von seiner und versuchte wegzusehen.
"Jag mir nicht noch mal so einen Schrecken ein." nuschelte ich. Verdammt nicht schon wieder dieses Genuschel, das Verräterische...
Er kicherte. "Ich werd es versuchen Leader-sama."
Ich nahm meine Tasche, schaute ihn nicht an, vermied es strickt. "Was wolltest du eigentlich vor meiner Tür?"
"Anoo... schauen wie weit du bist?... ich wollte noch mal mit dir reden."
Dieses Mal nuschelte er. Ich schaute ihn an. Verwirrt und unsicher. "Reden? Worüber?"
Ich vermied es den Abend wieder zu erwähnen, obwohl er mich doch so beschäftigte, und schaute ihn nur an. Er sagte nichts, schaute nur auf den Boden und ich wusste nicht was ich machen sollte.
Plötzlich unterbrach er die Stille.
"Der Abend... wie gesagt, es ist nichts weiter passiert, demo..." er schaute mich an, direkt in meine Augen blickten seine. So tief, so dunkel, so schön. Ich sagte nichts, ließ ihn erzählen.
"...ich ... irgendetwas ist anders seitdem. Ich sagte dir doch, das mich das mit Dai und Shin nicht gestört hat... es hatte mich aber gestört, deshalb bin ich mit dir gegangen. Ich wollte ihn quasi eifersüchtig machen, dich also quasi ausnutzen. Es hat nicht funktioniert." Er blickte nach unten, starrte direkt auf seine Füße. "Als ich mit dir rausging, war ich schon nicht mehr so sauer. Es war mir auf einmal wirklich egal. Ich brachte dich nach Hause, legte dich ins Bett und du bist sofort eingeschlafen. Es stimmt schon, ich war noch etwas länger bei dir... weil ich dich beobachtet hab. Du hast geschlafen und sahst so.. ich weiß nicht... irgendwie friedlich aus..." er blickte wieder auf. Schaute mich an. "Ich wollte mich nicht mehr von dir lösen, tat es aber doch und seitdem frage ich mich, warum ich nicht einfach bei dir geblieben bin... und jetzt steh ich hier und erzähl dir das alles..." er lachte bitter. "Warum bin ich so dämlich?" er schaute auf. Wieder sah ich in seine Augen. Ich bemerkte kaum dass er auf mich zutrat, er tat es aber, küsste mich sanft auf den Mund und ich stand da wie angewurzelt. Ich hätte nur meine Arme um ihn legen müssen, stattdessen stand ich steif da und ließ es zu. Ließ zu dass er sich löste, sich entschuldigte und den Gang hinunter lief. Ich stand da. Begriff die Welt kaum noch. Sah auf die Stelle, auf der vor einer Minute noch Kyo stand.
"Kyo?"
Ich fasste mir an meine Lippen. Registrierte erst jetzt was geschehen war. Und was tat ich? Ich nahm meine Tasche und ging.
Ging hinunter zu dem Tourbus.
Verlud eigenständig meine Tasche und setzte mich auf meinem Platz.
Wieso bin ich ihm nicht einfach gefolgt?
Wieso bin ich nicht ihm hinterher gegangen?
Hab ihm gesagt, dass ich genauso fühl?
Ist es jetzt bereits zu spät?
(tbc)
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So, wieder ein Kapitel geschafft ^_^
Ich hoffe es gefällt
Gibt es Kommentare?
Dann her damit
Baibai
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Pain and Painkiller
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[4]
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Er schaute mich an, lächelte, entschuldigte sich und ich hörte echte Sorge. Warum sorgt er sich so um mich? Ich bin doch nur auf meinen Hintern gefallen. Ich sagte, es sei alles bestens, wobei wieder ein wimmern meine Lippen passierte. Kuso! Warum muss dieses Wimmern denn kommen? Er beugte sich runter und schaute mich an. Ich schaute ihm ebenfalls an und sah in seine Augen. So rein, so klar. Ich nahm seine Hand dankend an, die mir aufhalf und er ließ meine nicht los, auch nicht als ich schon stand. Warum? Er schaute mich an. So durchdringend. Mir war es unangenehm.
"Ist alles bestens... du kannst mich ruhig loslassen." Ich sagte es leise und es bewirkte, dass er nun meine Hand losließ.
"Jag mir nicht noch mal so einen Schrecken ein." Er nuschelte. Er ist so süß, wenn er nuschelt und bringt mich immer etwas zum kichern, wie ein Schulmädchen. Er nahm seine Tasche, schaute mich nicht an, vermied es und fragte mich schließlich, was ich vor seiner Tür tat.
"Anoo... schauen wie weit du bist?... ich wollte noch mal mit dir reden."
Dieses Mal nuschelte ich, weswegen er mich etwas verwirrt und unsicher ansah und noch mal nachhakte. Ich nickte knapp, sagte aber noch nichts, wollte nach Worten suchen. Toll Kyo, du hast dich wieder schön rein geritten. Ich wollte noch mal über den Abend reden. Aber was tat ich? Ich sagte nichts, schaute nur auf den Boden. Sag doch was Kyo! Dann unterbrach ich die Stille.
"Der Abend... wie gesagt, es ist nichts weiter passiert, demo...ich ... irgendetwas ist anders seitdem. Ich sagte dir doch, das mich das mit Dai und Shin nicht gestört hat... es hatte mich aber gestört, deshalb bin ich mit dir gegangen. Ich wollte ihn quasi eifersüchtig machen, dich also quasi ausnutzen. Es hat nicht funktioniert. Als ich mit dir rausging, war ich schon nicht mehr so sauer. Es war mir auf einmal wirklich egal. Ich brachte dich nach Hause, legte dich ins Bett und du bist sofort eingeschlafen. Es stimmt schon, ich war noch etwas länger bei dir... weil ich dich beobachtet hab. Du hast geschlafen und sahst so.. ich weiß nicht... irgendwie friedlich aus... Ich wollte mich nicht mehr von dir lösen, tat es aber doch und seitdem frage ich mich, warum ich nicht einfach bei dir geblieben bin... und jetzt steh ich hier und erzähl dir das alles... Warum bin ich so dämlich?"
Ich war dämlich. Ich erzählte ihm hier alles, was mich beschäftigte und er stand da und sagte nichts. Ich sah ihn an, trat auf ihn zu, beugte mich vor, stellte mich sogar auf Zehenspitzen und küsste ihn sanft. Er tat nichts, stand nur da wie angewurzelt, steif. Es war mehr als eindeutig, was das heißen sollte, oder? Ich löste mich. "Gomen... das hätte ich nicht tun sollen..." genuschelt, aber egal.
Ich machte auf dem Absatz kehrt, lief den Gang hinunter zu meinem Zimmer, schloss mich ein und lehnte mich an die Tür. Nur für einen kurzen Moment schloss ich die Augen und überlegte, was ich getan hatte. Ich hatte ihn geküsst. Er hatte nicht erwidert. Es ist so eindeutig, dass er mich nicht mag und es nicht wollte. Ich öffnete die Augen wieder, schlich in eine Ecke und hockte mich hin. Es tat auf einmal so weh. So weh das ich mich zusammenrollen musste. Doch es schmerzte noch immer. Es wollte nicht gehen. Ich kniff meine Augen zusammen, versuchte den Schmerz runter zu schlucken. Es gelang mir nicht. Ich tat also das, was ich immer tat, wenn ich diesen Schmerz fühlte, was ich immer Abends tat, wenn ich ganz alleine in meinem Bett lag und einsam war.
Ich krempelte meinen Arm langsam hoch, schaute auf die wunden Stellen. Ich schluckte. Es tat jetzt schon verdammt weh, wenn der Stoff nur darauf kam, aber der andere Schmerz war größer. Ich schaute noch mal unsicher meinen Arm an, schloss dann meine Augen, lehnte mich zurück und fing zu kratzen an.
Kratz
Kratz
Blut
Schmerz
Qual
Leid
Blut
Schwärze
Nichts
(tbc)
***//***\\***
bringt mich nicht um
*fleh*
Kommentare?
Dann her damit
Baibai
Man sieht sich zum nächsten Kapitel
(ja es kommt tatsächlich noch eins...oder noch mehr? XD)
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Maybe later...
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[5]
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Ich saß da. Wartete. Verdammt wann kommen sie denn nun endlich. Ich hatte nicht vor noch länger hier zu bleiben. Nicht an diesem Ort. Zu allem Überfluss kamen nun auch die Gedanken. Was war geschehen? Kyo hatte mich damals nach hause gebracht. Damit konnte ich mittlerweile leben, aber nun hatte er mich auch geküsst. Verdammt ich mochte ihn, aber wie sehr denn? Und was würde aus der Band und meiner Freundschaft zu Dai werden, wenn dies rauskam? Nein, das durfte nicht geschehen. Ich würde es zu verhindern wissen...
"Hey was geht?"
Es war Dai der nun vor mir saß und mich ansmilte.
"Was geht? Garnichts oder siehst du den Bus schon fahren? Wo sind die anderen?"
"Keine Ahnung... Toshi versucht mit Shin seinen Koffer zu schließen und Kyo hab ich vorhin auch nicht mehr gesehen... Er redet ja auch nur noch das nötigste mit mir.." er schaute mich an. "Weißt du warum?"
"Dai das weißt du ganz genau"
"Hai aber da war nichts... ich meine, es ist nichts passiert nachdem ihr weg wart.. wirklich nicht und ich hab es ihm schon mindestens hundert mal gesagt und versichert... Kao das ist doch alles schon so lange her."
"Ich weiß..."
Er lächelte. "Und was ist bei euch eigentlich damals noch so passiert? Ich meine, ich hab dich nie gefragt, aber euer Verhalten war doch schon auffällig."
"Eh? Wie verhalten wir uns denn?"
"Komm schon, das weißt du ganz genau! So als hättet ihr ein mächtig dickes Geheimnis."
Ich sah ihn an. "So ein Blödsinn..."
"Hält Kyo es auch für Blödsinn?"
"Kyo und ich.. das ist der letzte Punkt der dich was angehen sollte!"
Ich sprach leise, aber immerhin schon gereizt. Dai schaute mich nur an. Er war seit Jahren mein Freund und selbst ihn versuchte ich zu täuschen. Ich legte meine Maske beiseite, schaute ihn aufrichtig an. "Dai, ich denke.. ich mag ihn nicht nur... verstehst du? Aber noch ist zwischen uns nichts.."
Er nickte. "Hast du ihm das so schonmal gesagt?"
"Iie.. wo denkst du hin.."
"Wäre aber vielleicht ganz gut..."
"Hai... ich werde es auch.. wenn wir wieder zuhause sind..."
Ich lehnte mich wieder zurück und schloß kurz die Augen. Wenn wir wieder zuhause sind... wie sollte ich ihm das dann sagen?
"Mach es jetzt..."
"Jetzt?"
"Er würde sich freuen... ich hab es dir nie angesehen, aber ihm. Kao geh."
Ich schaute ihn wieder an. Dann schaute ich wieder weg, dachte nach. Verdammt ich hätte ihm nachgehen sollen...
"Ich kann nicht... ich hatte vorhin die Gelegenheit und ich hatte sie verpatzt.. wenn ich jetzt gehe, sieht es wie Mitleid aus.. Nein das kann ich nicht..."
Ich schaute Dai wieder an, er nickte, setzte sich auf seinem Platz und wir blieben sitzen,
warteten auf die anderen.
Warteten
und warteten
(tbc)
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Ok is nicht ganz so geworden wie geplant,
aber immerhin es geht weiter...
Kommentare?
Nur keine Scheu ^^
Baibai
Bis zum nächsten Kapitel
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Somewhere
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[6]
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Dunkelheit.
Stille.
Moment.. Stille? Nein, keine Stille.
Ein Schrei. Mein Name wird gerufen.
Ein Ruck. Ich werde hochgehoben.
Nein, lasst mich! Ich will nicht!
Wieder Stille.
Dunkelheit.
Kälte.
Sonst nichts.
Dann ein monotones Piepsen.
Piep.
Piep.
Es klingelt in meinem Ohr.
Es ist durchdringend.
Ich kneife meine Augen zusammen, will nicht aufwachen.
Eine Wärme.
Meine Hand wird gehalten.
Mein Name wird geflüstert.
Kao bist du das? Nein, du kannst es nicht sein. Ich habe dich verschreckt. Du magst mich nicht.....
Etwas Warmes auf meinen Lippen. Ein Kuss?
Ich werde ins Licht gezogen. Nein, lasst mich hier! Ich will nicht!
"NEIN!!!!"
(tbc)
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Danke für eure bisherigen Kommentare ^^
Ich hab mir nun echt Mühe gegeben und
will die Story so schnell wie möglich zuende zubringen
Über weitere Kommentare würde ich mich freuen
Baibaiki
Bis zum nächsten Kapitel
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Kyo?
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[7]
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Ich weiß nicht mehr wie lange wir gewartet haben. Kyo kam einfach nicht und so sind wir zu seinem Zimmer gegangen. Wir haben die Tür irgendwie aufbekommen und sahen ihn da liegen. In seinem Blut. Für mich war es alles zuviel. Ich wurde nicht bewusstlos, aber ich war in meinem Element und hab alle herumgescheucht und gesagt, was sie zu tun hatten.
Der Krankenwagen kam recht schnell. Sie brachten Kyo weg und ich ging nicht von seiner Seite. Irgendwann kam er auf ein Zimmer... oder war es die Intensivstation? Ich weiß es nicht, es war mir egal. Ich hielt nur seine Hand und wollte bei ihm bleiben. Dann kam eine Krankenschwester. Ich sollte gehen und wollte es doch nicht.
"Bitte... ich muss bei ihm bleiben...." Immer noch hielt ich seine Hand. Die Schwester bestand weiterhin darauf. Irgendwann gab ich nach. Ich nickte ihr zu, stand auf, wendete mich Kyo zu.
"Kyo... ich komm so schnell wieder wie es nur geht.... das verspreche ich dir...." flüsterte ich und küsste kurz und sanft seine Lippen, drehte mich um, ließ seine Hand los und war bereit zu gehen.
"NEIN!!!!"
Erschrocken wirbelte ich herum. Kyo saß aufrecht in seinem Bett, starrte mich mit weit aufgerissenen Augen an. Die Schwester rannte raus, holte einen Arzt. Ich kam wieder zu ihm.
"Kyo... was machst du für Sachen?" Ich streichelte ihm sanft über die Stirn, wischte einige Strähnen aus seinem Gesicht.
Er schaute mich nur an, sagte nichts.
Der Arzt kam, schob mich zur Seite, untersuchte ihn und wollte mich rausschicken. Ich gab nach... zum ersten mal gab ich sofort und kampflos nach und ging raus, wartete vor der Tür, ließ ihn machen. Ich betete, dass alles mit Kyo in Ordnung sei.
Ich wartete abermals
Und wartete
und wartete
Wich nicht von seiner Tür. Ich seufzte, spürte eine Hand auf meiner Schulter, schaute auf und erblickte Toshi.
"Kao, was machst du hier? Du siehst schlimm aus.. Leg dich hin, ich löse dich ab..."
"Nein... ich.. ich...."
Nun spürte ich abermals eine Hand auf meine Schulter. "Toshi hat recht.. wir lösen dich ab. Du bist schon seit 4 Tagen ununterbrochen an seinem Bett gewesen und..."
"Dai.. Toshi.. hört auf damit! Ich gehe jetzt garantiert nicht weg! Kyo ist wach und wird unters...."
"Kyo ist wach? Das ist doch wunderbar... Wie geht es ihm? Hat er schon gesagt warum er es getan hat? Was..."
Ich legte Toshi die Hand auf den Mund. "Toshi.. er ist gerade erst wach geworden und starrte nur.. beruhig dich bitte... er wird gerade untersucht." Ich nahm die Hand wieder von seinem Mund.
Mittlerweile war auch Shin da und schaute auf die Tür. Er seufzte, drehte sich um, ging wieder zu Toshi und schmiegte sich an ihm. "Kao, du siehst schlimm aus...Wenn du so weiter machst wirst du Kyo nicht mehr lange helfen können..." Er sprach leise und ruhig.
"Das ist mir egal...!"
"Aber uns nicht!" kam es wie aus einer Kanone geschossen aus allen Mündern. Ich schaute die drei an, wollte gerade was sagen, doch da öffnete sich die Tür und der Arzt kam raus.
Er kam raus.
Sprach mit uns.
Ich nickte nur.
Dann durfte ich wieder rein.
Ich ging durch die Tür und sah Kyo...
(tbc)
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Nächstes Kap ^^
Und es geht weiter XD
Baibaiki
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Since the Day
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[8]
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Auf einmal war ich hellwach und saß aufrecht in meinem Bett. Ich sah Kaoru und ich konnte es nicht glauben. Mit weit aufgerissenen Augen starrte ich ihn an. Er wirbelte erschrocken herum, schaute mich an und kam wieder auf mich zu.
"Kyo... was machst du für Sachen?"
Ich hörte ihn, ich sah ihn und doch konnte ich nichts sagen. Es wirkte für mich wie ein Traum. Ich fühlte seine Hand, wie sie sanft über meine Stirn strich und einige Strähnen aus meinem Gesicht strichen.
Dann kam der Arzt, verdeckte meine Sicht zu Kaoru und durchsuchte mich. Ich blinzelte, sah ihn an.
"Kaoru...."
Der Arzt drückte mich wieder aufs Bett, stellte mir so viele Fragen. Ich antwortete langsam und ehrlich. Dann ging er und ich sah aus der Tür hinaus auf den Gang. Mein erster Blick fiel auf Toshi, dann Shin, der an Toshis Schulter hing, dann sah ich Dai.
"Kaoru...?"
Die Tür ging weiter auf. Kao kam rein. Ich lächelte als ich ihn sah und doch erlosch mein Lächeln schlagartig als mir bewusst wurde, was ich vor alledem getan hatte. Ich hatte ihn geküsst.
Nun schaute ich ihn leicht ängstlich an. Er lächelte aufmunternd, kam auf mich zu und setzte sich auf mein Bett.
"Kaoru?"
"Hai.... Kyo warum hast du das getan?"
"Was getan?"
"Na das hier..." Er deutete auf meinen Arm und ich atmete erleichtert auf.
"Ach das... das.. hab ich doch öfters...."
"Ich weiß.. der Arzt hat es mit gesagt, dass auch ältere Wunden dabei waren und es sonst auch nicht so schlimm gewesen wäre. Aber warum?"
Ich schaute ihn an. "Genauso gut könntest du fragen warum ich..." Ich stockte. Schaute weg.
"Warum du mich geküsst hast?"
Ein nicken meinerseits. Ich schloss meine Augen und lehnte mich zurück.
"Kyo..."
Seine warme Stimme. So Tief und doch so wärmespendend. Ich traute mich nicht meine Augen zu öffnen und saß einfach nur da in meinem Bett, an Kissen angelehnt und mit einem schmerzlichen Stechen in meiner Magengegend.
Dann fühlte ich wieder diese Wärme auf meiner Hand und einen warmen Hauch auf meinen Lippen. Ich spürte die zarte Vibrationen seiner Lippen kurz vor meinen und seinen Atem. Ich konnte ihn riechen, spüren und ich traute mich nicht meine Augen zu öffnen.
"Kyo....schau mich an!"
Er hauchte es leise und ich gehorchte. Ich öffnete die Augen und schaute in seinen wunderschönen dunklen Augen. Sie schauten mich so weich an und wirkten so klar. Dann schlossen sie sich langsam und er kam näher.
"Aishiteru!"
Kaum hörbar hauchte er dies. Dann spürte ich seine Lippen auf meine. Ich erwiderte zaghaft den Kuss und konnte ihn schmecken. Meinen Kaoru, den ich seit jenem Abend so gerne halten, beobachten, streicheln und küssen wollte. Langsam schloss ich meine Augen, erwiderte bestimmter den Kuss.
Er hat es gesagt... er liebt mich.. ich kann es nicht glauben... Kaoru...
Mit diesem Gedanken wurde mir wieder schwarz vor Augen. Ich spürte noch immer seine Wärme und fühlte etwas warmes, was aus meinen Augen und meine Wangen herunter lief.
Eine Träne
Träne der Hoffnung?
Kaoru..... Ich liebe dich auch...
(tbc)
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Phuuu..
*schnauf*
Geschafft...
Bitte schreibt weiter Kommentare, hai?
Sie ermutigen mich doch sehr einfach weiter zu schreiben
Baibaiki
v^-^v
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The End?
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[9]
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Er lächelte, er lächelte wirklich, aber dieses Lächeln verschwand je näher ich kam. Er schaute ängstlich, wie ein Kind, was eine große Dummheit gemacht hat und nun eine schlimme Strafe erwartet. Ich versuchte zu lächeln, ihm etwas aufzumuntern und setzte mich auf sein Bett.
Er sprach meinen Namen aus. Es war so schön meinen Namen aus seinem Mund zu hören.
"Hai.... Kyo warum hast du das getan?"
Er reagierte so, wie ich es erwartet habe und tat unwissend. Ich deutete auf seinen Arm und dachte ein erleichtertes Aufatmen zu sehen.
"Ach das... das.. hab ich doch öfters...."
"Ich weiß.. der Arzt hat es mit gesagt...."
Ich wusste es tatsächlich und zwar nicht nur vom Arzt. Ich habe es schon früher gesehen und ich gebe mir die Schuld dafür, dass ich ihn nie darauf angesprochen habe.
"Genauso gut könntest du fragen warum ich..." Er stockte und schaute weg um meinen Blick auszuweichen.
"Warum du mich geküsst hast?"
Nicken.
Augen schließen.
"Kyo..."
ich versuchte so warm wie möglich zu klingen und kam langsam näher. Er saß einfach nur da in diesem Bett und rührte sich kaum. Ich legte vorsichtig meine Hand auf seiner und war seinen Lippen so nahe, dass mein Atem sie schon streifte.
"Kyo....schau mich an!"
Er öffnete endlich seine Augen. Diese tiefen und dunklen Augen in denen Jeder versinken konnte. Aber ich durfte nicht in ihnen versinken. Ich durfte nicht.. ich schlossen meine langsam und kam ihm noch näher.
"Aishiteru!"
Ich hauchte es kurz vor seinen Lippen, das bisschen, was ich ihm doch die ganze Zeit sagen wollte und mir nur nie eingestehen konnte. Ich schloss die Distanz. Legte meine Lippen auf seine und spürte, wie er sanft erwiderte. Ich schmeckte ihn. Ich spürte ihn. Seine warmen und weichen Lippen und das leichte pulsieren der kleinen Äderchen unter seinen so weichen und warmen Lippen. Er erwiderte bestimmter den Kuss.
Dann brach er ab. Ich spürte keine Regung mehr. Kein erwidern. Erschrocken öffnete ich meine Augen und sah ihn an. Sah seine Träne, die eine feuchte Spur über seine Wange zog.
Er rührte sich nicht mehr...
"Kyo?"
"Kyo?"
"NEIN!!!!"
(tbc?)
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....
Über weitere Kommentare würde ich mich freuen
Mehr sag ich noch nicht
Das Ende liegt an euch...
Also schreibt mir einige Kommentare oder...
*fies grins*
Baibaiki
Bis zum nächsten Mal
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The End!
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Das monotone Piepsen erlosch nicht. Ich beruhigte mich wieder, hielt weiterhin seine Hand, betete, dass er wieder zu sich kommen würde und alles wieder wie immer werden würde.
Piep.
Piep.
Wie immer? Nein! Es sollte nicht wie immer werden. Ich weiß, warum Kyo es getan hat, weil ich weiß, seit wann er es getan hat. Er fing damit an, als er sich von Dai distanzierte. Ich dachte erst, es sei eben wegen Dai, weil er mit Shin so rumgeflirtet hatte, aber es war nicht wegen Dai. Es war wegen mir.
Piep.
Piep.
Auch wenn er es damals nicht ausgesprochen hatte, so wusste ich doch ganz genau, das er mich liebt und ich konnte ihm sagen, dass er nicht alleine ist. Auch ich liebe ihn und er wusste es seit dem auch.
Piep.
Piep.
Als er zum zweiten mal aufwachte, schaute er mich an....
"Kao... du hast es gesagt, oder? Ich hab es nicht nur geträumt, oder etwa doch?"
"Nein Kyo.. ich habe es gesagt... und ich sage es noch mal..." Ich lehnte mich vor, strich über seine Hand. "Ich liebe dich!"
....und lächelte aus vollem Herzen. Er umarmte mich stürmisch, zog mich weiter hinunter zu ihm und küsste mich leidenschaftlich. Dann ließ er von mir ab, schaute mich mit seinen großen Augen an. Auch er sagte mir, dass er mich lieben würde und das er das alles seit jener Nacht mit sich herumgeschleppt hat. Er erzählte von dem Schmerz, den er fühlte...
...wenn er allein war...
...wenn er mich sah und mich berühren wollte...
...wenn er seine Songs geschrieben hatte...
und von seinem Herzklopfen...
...wenn er mich sah...
...wenn er mich spielen hörte...
...wenn er bei mir war...
...in meiner Nähe...
Alles erzählte er und ich hörte ihm zu.
Nach und nach kamen Toshi, Shin und Dai auch in Kyos Zimmer. Sie hörten uns zu und keiner wagte sich, unsere Gefühle füreinander in Frage zu stellen oder uns diese Idee auszureden. Wir beschlossen gemeinsam, dass wir weiterhin Dir en grey sein würden und dass wir alles versuchten, um vor unseren Fans unsere wahren Gefühle zu verbergen.
Ich halte immer noch seine Hand, aber nicht mehr in dem Krankenhaus von damals.
Und ich werde sie immer halten...
Bis in alle Ewigkeit...
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Owari
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an dieser stelle möchte ich mich bei euch bedanken
wer hätte gedacht, dass ich doch ein paar mit so einen quatsch begeistern kann ^^;;
das letzte kap is nun zwar on, aber ich hoffe, dass ihr mir weiterhin kommentare gönnt und es euch auch gefallen hat.
es ist nun doch ein happy end geworden...
ziemlich schnulzig...
aber mir war einfach danach es so enden zu lassen..
ich habe schon zu viele storys gelesen, wo einer immer gestorben ist...
das wäre herzlos, wo die beiden sich doch gerade gefunden haben
also noch einmal danke für eure treue und kommentare
*verbeug*
bis zum nächsten mal
^^
sayonara
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