Zum Inhalt der Seite

Back for More

Seto x Joey, Seth x Jono
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Back for More

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

...once More again

Titel: Back for more ...once More again

Teil : 2/5

Autor: naboru

Email: naboru@gmx.de

Fanfiction: Yu-Gi-Oh!

Warnung: com, lime/lemon

Pairing: Kaiba x Joey

Disclaimer: Niemand aus Yu-Gi-Oh! gehört mir *schnief* und bezahlen tut mir hierfür auch niemand was.
 

Kommentar: Danke luna-dat-chan für dein Kommi ^__^

Ich hab mich wahnsinnig gefreut.
 

Hier ist also der zweite Teil, ich hoffe, er gefällt euch auch ^^
 

02)

~ ...once More again ~
 

Kaiba lag in seinem Bett. Immer wieder schweiften seine Gedanken zu Joey und der Befürchtung, dass dieser dieselben Träume haben könnte wie er.

>Irgendwie gruselig...<

Er und Wheeler?! NEVER! Lieber würde er sich von einer Klippe stürzen oder von einem Schnellzug überrollen lassen!

Das Schlimme an diesen Träumen war jedoch, dass er all das fühlte was sein anderes Ich fühlte - und es drohte langsam auf ihn abzufärben.

Aber wer war das eigentlich? Der, der ihm so ähnlich sah?

Diese Frage hatte er sich schon oft gestellt, doch auch heute fand er darauf keine Antwort.

Der Brünette starrte an die Decke. Krampfhaft versuchte er nicht einzuschlafen.

Irgendwann konnte er aber nicht mehr verhindern, dass seine Lider immer schwerer wurden...
 

***
 

Seth stand gelangweilt an einem der Stände. Er hasste den Markt! Hier war ihm zu viel Hektik und Gebrüll.

An jeder Ecke versuchte ein Händler die Leute zu überzeugen, dass seine Ware doch die beste war.

Er hasste es wirklich!

Einmal in der Woche ging einer der Priester mit den Sklaven auf den Markt. Nicht etwa, um die Sklaven zu kontrollieren, sondern zur "Abschreckung". Man musste ja schließlich vorsichtig sein.

Seth Augen wurden zu Schlitzen. Seit das neue Tempeloberhaupt seinen Posten angetreten hatte, hatte sich einiges verändert.

Der Priester hatte sich nun schon über zwei Monate davor gedrückt mit in dieses Gewühl gehen zu müssen, doch heute hatte er den "Befehl" direkt von Tang'nir bekommen.[1]

Jetzt stand er also vor diesen Geflügelstand und musste neben dem Gebrüll des Händlers und dem Gequatsche der Leute auch noch lautes Gegacker ertragen.

Er rollte mit den Augen. Es konnte wirklich nicht schlimmer kommen!

Allerdings dachte Seth nicht an Murphy's Gesetz... was allerdings daran liegen konnte, dass Murphy zu dieser Zeit noch nicht gelebt hat...[2]

Nun, egal, Murphy's Gesetz äußerte sich für Seth in einem heftigen Stoß, der ihn fast von den Sohlen seiner Sandalen holte.

Gerade noch das Gleichgewicht halten könnend torkelte er einige Schritte nach vorne.

"Autsch...", hörte es der Priester hinter sich keuchen. Wütend wandte er sich um.

Vor ihm lag der Übeltäter: Ein blonder Junge, der auf den Boden saß und sich die Stirn rieb.

Seth ging wütend auf den Blonden zu.

"Kannst du mir mal verra~AAAAH..." Seine Standpauke wurde just unterbrochen, als er ebenfalls mit seinem Hintern im Sand landete.

Verwirrt sah der Brünette sich um. Neben ihm lag ein Apfel... neben ihm lagen VIELE Äpfel.

Als er auf einen getreten war, hatte dieses Obst ihn wortwörtlich umgehauen.

"DUUUUUU~!" Wie eine Schlange zischte er den Jungen vor sich an. Da er sich nun auf derselben Ebene befand wie der Fremde, konnte er ihm direkt in die Augen sehen und Seth blieben die Worte erneut im Halse stecken, diesmal lag es jedoch nicht an einem Apfel...

Die braunen Augen des Blonden blickten in ängstlich an und Seth versank fast darin.

Ein Schrei holte ihn aus seiner Trance und ließ ihn zusammenzucken.
 

"DA IST ER! LOS!", brüllte eine Stadtwache und lief auf den blonden Jungen und den Priester zu.

Der Blick des Blonden wurde noch panischer.

Schnell stand er auf und wollte davon rennen, wurde aber schon von einem sehr großen, kräftigen Mann am Handgelenk gepackt und erneut auf den Boden gezwungen. Mit nach hinten verdrehtem Arm kniete er nun vor einem Anderen, der nicht weniger gut gebaut war.

"Haben wir dich endlich!" Der Mann, der vor ihm stand, hielt ihm seinen Säbel an die Kehle.

"Eigentlich sollte man dich jetzt sofort köpfen. Dass du die Dreistigkeit besitzt, und vor den Augen der Stadtwache stiehlst..."

Der Blonde schloss die Augen.

Er wusste, dass die Stadtwache schon öfters Diebstähle gleich und ohne Verzögerung bestraft hatte. Ein guter Freund von ihm war auf diese Art umgekommen. Sie hatten ihn vor einem Kleiderstand enthauptet...

Er schluckte.

"Hört auf! Er gehört zu mir!", hörte der Junge eine kalte Stimme. Irritiert öffnete er wieder seine Lider.

Neben der Wache stand der Priester, den er umgerannt hatte.
 

Seth sah der Wache kalt in die Augen.

"Er ist ein Dieb, er kann unmöglich zu einem Priester gehören!", widersprach der kräftige Mann dem Brünetten.

Seth Augen wurden schmal. "Er - gehört - zu - mir!", sagte er mit Nachdruck.[3] Dann wandte er sich an den Blonden. "Los! Steh auf!"
 

Der Junge tat wie ihm gesagt wurde und blickte den Priester mit großen Augen an.

Dieser trat nun auf ihn zu.

"Tu das NIE wieder!", zischte Seth ihn an und verpasste ihm eine Backpfeife.

Die braunen Augen wurden noch ein Stück größer. Was bildete dieser Typ sich eigentlich ein?! Gut, er hatte ihn gerettet, aber das gab ihm noch lange nicht das Recht ihn zu schlagen!

Empört sah er dem Brünetten in die Augen und wollte sich gerade beschweren, wurde jedoch von einer Wache unterbrochen.

"Du solltest den Göttern für dein Glück danken!", meinte der Wachmann zu dem Blonden, "Gut, gehen wir!"

Damit verschwanden die Männer.

Der Blonde sah ihnen überrascht nach. Er war WIRKLICH gerettet...

"Wie heißt du?"

Der Junge drehte sich wieder dem Priester zu.

"Jono", meinte er kurz.

"Gut... Jono, sammel' deine Äpfel ein und hilf dann den anderen Sklaven tragen", sagte der Brünette nur kalt.

Was sollte das denn jetzt? Sollte er jetzt etwa tatsächlich für diesen Priester den Sklaven spielen?!

Trotzig sah er dem Anderen in die Augen, doch noch bevor er etwas dagegen sagen konnte, ergriff Seth wieder das Wort. "Wenn du nicht willst, kann ich auch gerne den Wachen bescheid sagen - ich hab dich leider nur verwechselt..." Der Brünette grinste fies.

Fassungslos blickte der Junge den Priester an.

>Dieser...< grummelnd suchte er sein Obst vom Boden und folgte später den anderen Sklaven hinter Seth zum Tempel.
 

Müde streckte sich Jono auf seiner Liege. Er war nun einen Tag in diesen verflixten Tempel. Nachdem er hier angekommen war, hatte der braunhaarige Priester den Sklaven befohlen, ihn in seine "Pflichten" einzuweihen.

Er war nun tatsächlich ein Sklave.

Wie erniedrigend!

Schlimmer konnte es für ihn nicht kommen. Von einem stink normalen Dieb war er nun zu einem Leibeigenen degradiert worden.

Ok, als Dieb hatte er natürlich auch nicht in Luxus geschwelgt, aber er war zumindest frei.

Wenigstens hatte man ihm erlaubt "seine" Äpfel zu behalten.

Seufzend biss er ein großes Stück ab.

Eine der Sklavinnen hatte ihm "angedroht", dass er ab morgen Seth, so hieß sein Retter, zur Verfügung stehen würde...

Er wollte gar nicht wissen, was "zur Verfügung stehen" genau bedeutete.

>Na ja...< dachte der Blonde deprimiert und warf den Rest den Apfels hinter sich aus dem Fenster, >...dann bin ich ja mal gespannt.<
 

Seth saß in seinem Zimmer und wartete auf seinen neuen Sklaven.

Immer noch suchte er nach dem Grund, warum er ihn gerettet hatte.

Schließlich hatte er nicht den geringsten Grund dafür gehabt.

>Was soll's? Ich hoffe für ihn, dass er sich hier nicht ganz so dumm anstellt, wie beim Stehlen...<

Plötzlich wurde die Tür wurde aufgerissen.

"Hey, lasst das! Ich kann selber laufen! Ihr miesen...!"

Seth schreckte auf, mit einem lauten Knall wurde die Tür wieder geschlossen.
 

Jono stand etwas verloren im Raum. Er hatte sich wirklich gesträubt zu diesem miesen, schlecht gelaunten und unterkühlten Priester zu gehen. Aber das hatte alles nichts geholfen. Vier Sklavinnen hatten ihn gepackt und hierher gezerrt.

Er fühlte sich wie bestellt und nicht abgeholt, und genauso stand er mitten in dem prächtig geschmückten Zimmer von Seth.

Staunend sah er sich um.

Eine Wand war komplett voll mit Büchern und Schriftrollen, an der Wand daneben stand ein riesiges Himmelbett, neben dem sich zwei große Fenster befanden. Auf dem Boden waren mehrere kleinere Teppiche ausgelegt und an der Wand rechts von der Tür war ein runder Tisch, an dem Seth saß. An den Wänden hingen Wandteppiche in denen Gold- und Silberfäden eingewebt waren.

Moment! SETH?!

Jonos Blick kehrte ruckartig zu dem Tisch zurück, an dem der Priester saß, der ihn spöttisch mit hochgezogenen Augenbrauen ansah.

Der Blonde schluckte.

"Äh... Hallo...", sagte er schüchtern. Unter diesem Blick wäre er am Liebsten im Boden versunken.

Seth Blick wurde noch um einige Grad kälter als er fragte: "Hallo?"

Irritiert sah Jono ihn an. "Nicht...?"
 

Seth stand auf und ging auf den Blonden zu. Der schien überhaupt keine Ahnung zu haben was er hier sollte.

"Du bist hier in einem Tempel, da kannst einen Priester nicht mit "Hallo" begrüßen!" Die blauen Augen des Größeren funkelten Jono böse an.

"Warum nicht?", fragte dieser ganz unbedarft.

"Weil du hier nur ein Sklave bist!" Langsam war Seths Geduld am Ende - nicht, dass er jemals viel davon besessen hätte...

Der Brünette und Jono standen sich gegenüber und sahen sich in die Augen.

"Wie soll ich dich dann anreden?"

"So wie es alle Sklaven tun. Mit 'Guten Morgen/Tag/Abend, Herr' oder ähnlichem. Und hör auf mich zu duzen!"

Jono hob eine Augenbraue. "Warum sollte ich dich denn siezen?"

"Weil - du - nur - ein - Sklave - bist!" Seth war nah dran zu explodieren.

*BATSCH*

"Jetzt sind wir quitt!", sagte der Blonde zufrieden und ließ seine Hand sinken, "Und ich bin KEIN Sklave! Nur weil du mich gerettet hast, heißt das nicht, dass ich dir gehöre! Ich bin nicht gebrandmarkt, und bevor du das in Betracht ziehst, springe ich eher aus dem höchsten Turm dieses verfluchten Tempels!"

Seth sah den Kleineren ungläubig an und hielt sich die Wange. Es hatte noch niemand gewagt SO mit ihm zu reden geschweige denn, ihn zu schlagen. Er war erst mal sprachlos.

"Ich bin nur hier, weil ich meine Schuld abarbeiten werde! Wenn ich denke, dass ich sie beglichen habe, bin ich weg!", fuhr Jono trotzig fort, blickte dem Priester dabei unverwandt in die Augen.

"Also gut", meinte Seth als er sich wieder gefangen hatte, "Dann kannst du gleich mal das Bad fertig machen!" Er drehte sich um und ging wieder zum Tisch.

Jono rührte sich jedoch nicht von der Stelle, sondern sah sich wieder interessiert in dem Raum um.

Nach einer Weile wurde es Seth zu viel.

"Worauf wartest du?! Los geh endlich!", keifte er.

Der sah ihn nur gelassen an. "Das würde ich ja liebend gern, aber ich habe keine Ahnung wo das Bad ist..."

Der Brünette war schon wieder sprachlos. Dieser Junge raubte ihm noch den letzten Nerv.

Gereizt stand er auf. "Komm!", sagte er nur knapp und ging aus dem Raum. Jono folgte ihm schweigend.
 

Also sie im Badehaus ankamen wurden Jonos Augen wieder Tellergroß.

"WOW!" war das einzige was er herausbrachte.

Im Bad gab es mehrere große und kleine Becken, doch alle waren mindestens so groß, dass locker zehn Leute darin Platz hatten.

"Los! Geh eins der kleineren Becken anheizen!", befahl Seth mit kalter Stimme.

Jono drehte sich zu ihm um.

"Äh... wie?"

"Du sollst eins der kleinen Becken anheizen!", zischte der Brünette den Kleineren an, "Bist du taub, oder was?!"

Verständnislos sah Jono den Priester an. Er fand diesen Menschen irgendwie seltsam.

"Ich hab dich schon verstanden... ich will nur wissen WIE ich das Bad anheizen soll..."

Seth wunderte sich fast schon über sich selbst. Dass er immer noch ruhig blieb grenzte schon ein Wunder. Er fragte sich ernsthaft wie lang seine Nerven das noch mitmachen würden...

"Da drüben ist Holz. Jedes Becken hat seinen eigenen Ofen. Du tust das Holz in einen Ofen und steckst es an", erklärte der Priester in einem Ton, mit dem man sonst Kleinkindern etwas erzählte.

Der Blonde zuckte nur mit den Schultern und machte sich an die Arbeit.
 

Jono saß am Beckenrand und wartete darauf, dass das Wasser wärmer wurde.

Seth lehnte an einer Wand und sah dem Blonden interessiert zu - natürlich ließ er sich das nicht anmerken.

Plötzlich sah Jono ihn an.

"Warum muss eine einzelne Person eigentlich in so einem riesigen Becken baden?!", fragte der Blonde.

"Wie meinst du das?"

Jono zuckte mit den Schultern. "Ich meine, ein Bad, das nur halb so groß ist, würde für eine Person doch vollkommen reichen! Diese übertriebene Größe ist eigentlich nur Wasserverschwendung.... Und man braucht viel zu viel Holz um es zu heizen. Außerdem würde das Wasser schneller warm werden... und ich müsste nicht so lange hier hocken!"

Seth sah den Blonden an. Eigentlich hatte er Recht, aber das würde der Priester nie zugeben.

"Wenn du solche Bäder nicht gewöhnt bist, ist das deine Sache. Ich sehe nicht ein, nur wegen dir das ganze Badehaus einreißen zu lassen!", meinte Seth kalt.

"Ist ja gut...", murmelte der Blonde. Seufzend beugte er sich nach vorne um die Wassertemperatur zu fühlen, rutschte dabei ab und...

"UAAAH!"

*PLATSCH*

"Verflucht noch mal! So ein Mist!", schimpfte der Blonde. Er stand völlig durchnässt mitten im Wasser und rieb sich die Augen.

Seth sah dem ganzen scheinbar ungerührt zu. Doch in Wirklichkeit konnte er sich nur schwer das Lachen verkneifen. Der Anblick des Kleineren war einfach komisch.

Wütend stieg Jono aus dem Wasser. "Verflixt! Was tut ihr in dieses Wasser?! Das brennt ja höllisch in den Augen! Und es stinkt! Is' ja widerlich!!"

Jetzt musste Seth wirklich grinsen. "Das sind Badezusätze. Und das Wasser stinkt nicht. Es riecht nach Lavendel", belehrte er den Blonden der mit geröteten Augen auf ihn zukam.

"Lavendel... mir doch egal wie das heißt. Ich finde trotzdem, dass es - KYAAH!"

*RUMS*

Jono saß auf dem Boden - ein von ihm ungesehenes Stück Seife hatte ihn von den Socken gehauen.

"VERFLUCHTER DRECK!", wütend griff er nach dem Übeltäter und warf es quer durch den Raum.

Seth konnte sich das Lachen nicht mehr verkneifen. Kichernd lehnte er immer noch an der Wand und sah den Blonden belustigt an.

"Du kannst jetzt in dein Lavendel-Stinkebad! Die Temperatur ist HERRLICH!", grollte der Kleinere dem Brünetten entgegen. Beleidigt verschränkte er die Arme vor der Brust und blieb protestierend auf dem Boden sitzen. Schmollend sah er auf den lachenden Priester in die Augen.

Der fing sich langsam wieder und erwiderte den Blick
 

>Eigentlich hat er ja wirklich niedlich...<
 

Kaiba riss erschrocken die Augen auf. War das eben sein Gedanke gewesen oder Seths?!

Er schluckte.

>Das kann doch nicht wahr sein...< dachte verzweifelt.

An einer Stelle seines Körpers hatte sich mehr Blut gesammelt als er wollte... sprich: Er hatte eine L-A-T-T-E!

>Okay Seto... das war nur ein TRAUM! Und es ist NICHTS passiert!< Warum reagierte sein Körper nur so?!

Kaiba sah auf die Uhr.

>Halb vier... Ich werde am Besten erst mal kalt duschen!< beschloss er und ging ins Bad.

Gedankenverloren zog er sich aus und trat in die Duschkabine.

Er konnte nicht verhindern, dass sich die Bilder des Traums immer wieder vor seinem inneren Auge zeigten. Was ihn allerdings nicht unbedingt entspannen ließ.

Schnell drehte er das Wasser noch einige Grade kälter...
 

~ ...once More again - Ende ~
 

[1] ich hab keine Ahnung von ägytischen Namen... ^^°

[2] Murphy's Gesetz: "Erwarte das Schlimmste und es kommt schlimmer!"

[3] Oh Gott! Ich hoffe, ihr denkt jetzt nicht an dieses blöde Lied... -_-
 

SO! Ich hoffe es hat euch gefallen!

Also dann, Danke fürs Lesen!

Auf bald!

naboru ^__^

Sleepless Beauty

Titel: Back for More - Sleepless Beauty

Teil : 3 von vermutlich 5

Autor: naboru

Email: naboru@gmx.de

Fanfiction: Yu-Gi-Oh!

Warnung: com, lime/lemon

Pairing: Seth x Jono / Kaiba x Joey

Disclaimer: Niemand aus Yu-Gi-Oh! gehört mir *schnief* und bezahlen tut mir hierfür auch niemand was.
 

03)

~ Sleepless Beauty ~
 

Müde ging Kaiba über den Schulhof. Nach der Dusche hatte er sich nicht noch mal hingelegt, da es sich, wie er fand, sowieso nicht gelohnt hätte.

Also hatte er sich um vier vor seinen Laptop gesetzt und versucht zu arbeiten. Dass ihm das nicht wirklich gelungen war sei jetzt mal dahingestellt - probiert hatte er es... er konnte sich nichts vorwerfen!

Warum waren diese Träume aber auch so furchtbar real?! Und vor allem: Warum machten sie ihm so viel aus?

Es war noch zum verrückt werden!

Inzwischen hatte er seine Klasse erreicht. Gähnend trat er durch die Tür und erntete dadurch einige verwirrte Blicke seiner Klassenkameraden.

Es war ja auch etwas Besonderes... nun ja, etwas Seltenes, wenn Seto Kaiba GÄHNTE! Seine Schulkameraden waren sich sicher, dass sie das noch nie zuvor gesehen hatten. Ja, sie hatten es sich noch nicht einmal vorstellen können.

Der Brünette blickte sich in der Klasse um.

>Warum glotzen denn alle so?!< dachte er etwas irritiert, bis ihm auffiel was er eben getan hatte.

Nun ja, ändern konnte er es jetzt auch nicht mehr. Sollten sie ruhig gucken, er war schließlich auch nur ein Mensch!

Er setzte sich auf seinen Platz.

>Zum Glück ist Wheeler noch nicht hier, sonst hätte er sicher irgendwas Blödes abgelassen!< Kaiba schnaubte.

Er konnte sich den Blonden richtig gut vorstellen, wie er auf ihn zeigte, lachte und dabei irgendwas sagte wie: "Doch nicht so perfekt, was?!"

Haha! Mein Gott war der Blonde witzig!

Kaiba stützte sein Kinn auf seine Hand und sah aus dem Fenster. Er wäre fast wieder eingeschlafen. Diese Träume waren alles andere als erholsam. Nicht, dass er nicht schon Nächte durchgearbeitet hatte, aber das war dann doch irgendwie anders... im Moment fühlte er sich total gerädert.

Die Tür wurde ziemlich geräuschvoll geöffnet und ließ Kaiba zusammenzucken.
 

Joey betrat die Klasse, und sah, wenn man es genau nahm, ziemlich beschissen aus. Er war blass und hatte Augenringe. Außerdem schien er seine Umwelt nur halb wahrzunehmen, denn kaum war er durch die Tür rasselte er schon über den Mülleimer, was eine wirkliche Glanzleistung war, schließlich hatte der Eimer so gar nicht in seinem Weg gestanden.

Kaiba schmunzelte leicht.

Der Blonde fluchte leise, murmelte seinen Freunden ein gereiztes "Morgen" zu und setzte sich an seinen Tisch.

Tristan, Yugi und Tea waren der Meinung, dass sie es bei dem minimalen Morgengruß belassen sollten, denn so wie der Blonde drauf war, konnte man für nichts garantieren.

Joey verschränkte seine Arme auf dem Tisch und legte seinen Kopf darauf.

Kaiba fand, dass das um einiges bequemer aussah, als seine Position. Er hatte jetzt schon zum zweiten mal die Hand gewechselt weil die andere jeweils eingeschlafen war.[1]

Doch wenn er sich jetzt auch so hinlegen würde, gäbe es nur noch mehr unnötige Blicke.

Der Brünette schlief mit offenen Augen und selbst als die Lehrerin rein kam, wurde seine Aufmerksamkeit nicht besser.

Er hoffte wirklich, dass die Lehrkraft da vorne ihren "Lieblingsschüler" heute mal in Ruhe ließ und nicht an die Tafel rief.

Zu seiner Deutschlehrerin hatte er wirklich kein gutes Verhältnis. In diesem Fach hatte er auch "nur" eine zwei, weil er diese Sprache so gar nicht leiden konnte![2]

Doch das Schicksal meinte es nicht gut mit dem jungen Firmenchef. Ohne es zu merken fiel er in einen erholsamen, traumlosen Schlaf.
 

"HERR KAIBA!! HERR WHEELER!"

*KNATTER-KLATSCH*

*RUMS*

Die ganze Klasse war still und sah auf Kaiba und den Blonden, die gerade dabei waren sich wieder normal hinzusetzen.

Kaibas Kinn war durch diesen Schrei von seiner Hand gerutscht und etwas unsanft auf seiner Stiftbox gelandet. Verwirrt rieb sich der Brünette die schmerzende Stelle.

Doch im Gegensatz zu Joey hatte er noch Glück.

Dieser hatte nämlich gekippelt, die Vorderbeine des Stuhls in der Luft und seine Füße an den Beinen seines Pults verhackt, so dass er nicht umfiel. Was dann aber doch geschah, als die Lehrerin seinen Namen brüllte und er so aus dem Land der Träume geholt wurde, nur um direkt auf dem harten Fußboden des Klassenraums zu landen.

Grummelnd richtete er sich wieder auf und sah sich suchend nach der Lehrerin um.

Die stand vor Kaiba und machte diesen gerade ziemlich lautstark zur Schnecke.

"Was denken sie eigentlich wer sie sind?! Nur weil sie einen Konzern leiten, heißt das nicht dass sie in meinem Unterricht ihr Schlafdefizit nachholen dürfen! Hier sind sie Schüler, so wie alle anderen auch! Deshalb werde ich ihre Unverschämtheit auch ganz normal bestrafen! Und zwar mit Nachsitzen! Kommen sie nach dem Unterricht zu mir und holen sie sich ihre Aufgaben ab!", dann wandte sie sich an Joey, "Das gilt auch für sie! Schon gestern haben sie meinen gesamten Unterricht verpennt und heute noch nicht einmal die Hausaufgaben gemacht! Ihre Mätzchen stehen mir bis hier!", sie hielt die Hand über den Kopf, dann ging sie wieder nach vorne zur Tafel und fuhr mit dem Unterricht fort. Jedoch nicht ohne vorher noch einmal wütend zu schnauben, "Mich interessiert nicht im Geringsten, was sie nachts so treiben, aber wenn dadurch ihre Aufmerksamkeit im Unterricht zu leiden hat, sollten sie ihre nächtlichen "Tätigkeiten" vielleicht überdenken!"
 

Joey musste das eben Erlebte erst einmal verdauen.

Kaiba war in der Schule eingeschlafen? Und er musste nachsitzen?

DER Kaiba?!

Er war ja an solche Dinge gewöhnt, aber...

MOMENT! Kaiba musste nachsitzen?! ...Und ER musste nachsitzen?!

Joey schluckte. Irgendwie bekam er gerade mächtig Angst...

Er hatte gestern den Brünetten geschlagen...

Joey fasste einen Entschluss, auch wenn ihm dieser mächtig gegen den Strich ging. Doch vielleicht konnte er so sein Leben retten...
 

Als es zur Pause klingelte, herrschte die übliche Aufbruchsstimmung.

Alle Schüler stürmten wie von der Tarantel gestochen nach draußen, nur Kaiba blieb reglos auf seinem Platz sitzen.
 

Yugi, Tristan, Tea und Joey liefen lachend durch den Schulflur, dass heißt, alle lachten, nur Joey schwieg. Ihm war heute gar nicht gut. Nicht nur, dass er nicht geschlafen hatte, nein, er müsste auch noch mit Kaiba nachsitzen...

Da fiel ihm sein Vorhaben wieder ein.

"Geht schon mal vor, ich glaube ich hab was vergessen.", meinte der Blonde zu seinen drei Freunden, und lief zurück zur Klasse.

Dort angekommen holte er einmal tief Luft und trat ein.

Er wusste zwar, dass Kaiba in der Klasse geblieben war, aber DAS hätte er dann doch nicht erwartet.

Der Konzernbesitzer hatte die Arme auf seinen Tisch gelegt und seinen Kopf darauf gebettet.

Joey hatte keine Ahnung, was er davon halten sollte. Sonst blieb der Brünette hier um an seinem Laptop zu arbeiten...

Langsam ging der Kleinere auf den scheinbar Schlafenden zu.

"Ähm... Kaiba?" fragte er etwas unsicher, als er vor dessen Tisch stand.

Der Brünette rührte sich nicht. "Hm?", kam es von ihm schläfrig.

"Äh... also, weißt du, wegen gestern... Weil ich dich geschlagen hab... das war keine Absicht. Tut... tut mir leid."

So, jetzt war es Raus. Zumindest hatte er sein Möglichstes getan um seinen Tod durch Kaiba zu verhindern!

"Schon Ok..." murmelte der Ältere.

Joeys Augen wurden groß. Da mühte er sich einen ab, rang mit sich, sich bei seinem Erzfeind zu entschuldigen, und dann kam von dem nur ein einfaches "Schon Ok"?!

Der Blonde zuckte mit den Schultern und verließ den Raum.

Einen so müden Kaiba hatte er noch nie gesehen... überhaupt hatte er Kaiba noch nie anders erlebt als eiskalt oder arrogant - und so war Kaiba auch wieder, als die anderen Schüler nach der Pause die Klasse betraten...
 

***
 

Gelangweilt ging Joey nach vorne zum Mülleimer und warf seinen zerknüllten Schmierzettel hinein.

Warum musste er auch unbedingt heute nachsitzen?

Ok, wenn man bedenkt dass er innerhalb von zwei Tagen zweimal im Unterricht eingeschlafen war, war es schon gerechtfertigt... doch warum HEUTE!

Ausgerechnet dann, wenn auch Kaiba einen schlechten Tag hatte und nachsitzen musste. Wahrscheinlich das erste und letzte Mal in seinem Leben...

Joey sah auf die Uhr, die im Kasselzimmer hing. Sie zeigte ihm, dass er die Nähe des Jungunternehmers noch eine ganze Stunde würde ertragen müssen.

>Noch komplette 60 Minuten...< dachte er und diese Tatsache verbesserte seine Laune nicht unbedingt.

Der Blonde seufzte.

"Hey Wheeler!"

Joey zuckte zusammen. Er hatte gar nicht gemerkt, dass er immer noch vor dem Mülleimer stand und auf das darin liegende, zerknüllte Papier starrte.

"Was denn? Hat der Köter im Müll etwa was Leckeres zu fressen gefunden?!"

Der Blonde fuhr herum.

Kaiba lehnte am Lehrerpult und bedachte den Kleineren mit einem kalten, überlegenen Blick.

"Sehr lustig Kaiba! Du solltest mal lieber ganz ruhig sein! Wer ist denn im Unterricht bitte eingeschlafen?!" zischte der Jüngere und wurde rot vor Zorn.

"So weit ich weiß du!" meinet der Brünette gleichgültig, doch etwas belustigt von Joeys Anblick.

"Aber bei MIR ist das Standard. Dass der ,Übermensch Seto Kaiba' in der Schule ein Nickerchen hält, kratzt schon ganz schön an deinem Image, oder?" Joey grinste ihn schadenfroh an und trat auf den Brünetten zu.

"Ist das so?!" Kaiba verschränkte seine Arme vor der Brust und schaute dem Kleineren kalt in die Augen.

>Wirklich der gleiche trotzige Blick wie Jono...<
 

Eine Weile funkelten sie sich nur an.

Dann brach der Ältere die Stille. "Warum hast du mich gestern Seth genannt?"

Joey wurde blass. Schockiert sah er auf Kaiba.

"Ich... ich... äh, was? Ich hab dich Seth genannt? Haha... lustig, wo hast du denn deine Ohren?" lachte der Blonde gekünstelt und wich dabei immer Kaibas Blicken aus.

Der Brünette grinste, packte Joey an den Handgelenken und riss ihn rum - presste ihn gegen das Pult.

"Ich weiß, was ich gehört habe, also red' dich nicht raus! Ich will wissen, warum du mich so genannt hast!"

Der Jüngere schluckte. "Das... dann... du... du würdest mich nur für verrückt erklären..."

Kaiba grinste noch immer, "Verrückter als du jetzt schon bist? Warum sollte ich das tun... JONO?!"

Der Kleiner wurde noch ein Stück blasser.

Man konnte förmlich sehen wie seine Gedanken rasten - fehlten nur noch die kleinen Rauchwolken aus den Ohren.
 

Irgendwann hatte der Ältere aber genug von Joeys Begriffsstutzigkeit und klärte ihn auf.

"Weißt du,", der Brünette beugte sich weiter vor, "In letzter Zeit träume ich recht seltsame Dinge. Von einem Priester - Seth - der mir zum Verwechseln ähnlich sieht und seinem Sklaven, der dein Zwillingsbruder sein könnte.

Ist das nicht ein komischer Zufall, dass du mich gestern mit diesem Namen angesprochen hast?"

Joeys Gesichtsausdruck wurde ernst, "Glaub ja nicht, dass sich diese Träume auch nur in IRGENDEINER Weise auf unser ,Verhältnis' auswirken! Meine Meinung über dich werden sie ganz bestimmt nicht ändern!" zischte der Blonde angeekelt.

"Wunderbar!", grollte Kaiba seinem Gegenüber entgegen, "Dann sind wir ja zum ersten Mal einer Meinung!"
 

Wieder sahen sie sich eine Ewigkeit nur in die Augen. Kaiba hielt die Handgelenke des Blonden immer noch fest. Wie lange sie so standen konnten beide nicht sagen.

Plötzlich befreite Joey seine Hände aus der Umklammerung, schlag seine Arme um den Nacken des Brünetten und presste verlangend seine Lippen auf Kaibas.

Der erwiderte den Kuss sofort. Mit seinen nun freien Händen packte er Joey an dessen Hüfte und hob ihn auf das Pult.

Gierig fuhr Kaibas Zunge über Joeys Lippen, bat um Einlass der ihm auch sofort gewährt wurde.

Joey hatte wie Kaiba die Augen geschlossen. Eine Hand krallte sich in die braunen Haare und zog den Anderen noch näher.

Kaibas Zunge ließ keinen Winkel in Joeys Reich unerkundet, forderte dann die des Blonden zum Kampf und es artete in einem Zungenspiel aus, bei dem beide alles um sich herum vergaßen.

Kaibas Hände waren mittlerweile an Joeys Hintern, was diesen leicht aufkeuchen ließ.

Irgendwann lösten sich ihre Lippen um ein wenig mehr Sauerstoff zu bekommen, doch dass hieß nicht, dass sie vollkommen voneinander abließen. Kaiba küsste Joey über das Kinn, hinunter zu dessen Hals, saugte und knabberte an der erhitzten Haut, auf der seine Lippen ein rotes Mal hinterließen.

Immer noch keuchend vergrub Joey beide Hände in den braunen Haaren vor sich, riss dann Kaibas Kopf wieder hoch, nur um erneut mit dem erregenden Zungenspiel zu beginnen.

Gerade als der Brünette dem Kleineren mit der Hand unter das T-Shirt fahren wollte, wurde die Tür mit einem lauten Knall aufgestoßen.

Erschrocken riss Joey die Augen auf und schubste Kaiba reflexartig von sich.

Der war davon so überrascht, dass er nach hinten torkelte und mit seinem Gesäß auf dem Boden landete. Verwirrt sah er erst zu Joey und dann zur offenen Tür.

Doch wider erwarten war niemand eingetreten, sondern sie stand einfach nur offen.

"Verflucht noch mal!" hörten die zwei Jungs es dann fluchen, kurz darauf wurde ein Rollwagen rein geschoben, auf dem sich lauter Putzzeug befand.[3] Dem folgte ein kleinerer Mann - etwa Mitte fünfzig.

Überrascht sah er die beiden jungen Männer an, von denen einer auf dem Lehrerpult saß und der andere sichtlich irritiert auf dem Boden hockte.

"Nanu... Nachsitzer?" fragte der Mann lächelnd.

Kaiba war noch viel zu verwirrt um mit der Situation klar zu kommen und nickte nur.

Joey wurde knallrot.

Der Mann lachte.

"Meinetwegen könnt ihr abhauen, ich werde euch garantiert nicht verpfeifen!"

Der Mann erntete nur zwei irritierte Blicke, woraufhin er noch mehr lachte.

"Na los geht schon, dann kann ich auch in Ruhe hier putzen." Er zwinkerte den Beiden zu.

Joey und Kaiba gingen schnell zu ihren Plätzen, packte ihre Sachen und rannten fast aus der Klasse, dem Putzmann noch ein leises "Danke" zumurmelnd.
 

Schweigend liefen die beiden Jungs nebeneinander im Flur.

Keiner wagte es auch nur ein Wort darüber zu verlieren, was eben in dem Raum passiert war.

Innerlich verfluchte sich Kaiba. Was hatte ihn da geritten? Er hätte den Blonden doch einfach wegschubsen können... aber sein Verstand war, wie es schien, zu diesem Zeitpunkt gar nicht mehr anwesend gewesen.

Als er dem Kleineren so lang in die Augen gesehen hatte, hatte er sich immer mehr zusammenreißen müssen nicht über ihn herzufallen.

Dass dann Joey den ersten Schritt gemacht hatte, war ihm nur gelegen gekommen...

"Bis Morgen..." hörte plötzlich der Brünette Joey neben sich murmeln.

Als er den Kopf in dessen Richtung wandte, sah er nur noch den Rücken des Blonden.

Sie waren mittlerweile am Schultor angekommen und Joey wollte so schnell wie möglich von Kaiba weg.

In ihm herrschte totales Chaos.

Was hatte ihn nur dazu gebracht, Kaiba zu küssen?!

Als er, wie ihm schien, eine Ewigkeit diese blauen, funkelnden Diamanten vor sich gesehen hatte, war für ihn die Spannung zwischen ihnen einfach unerträglich geworden. Ein für ihn unbekanntes Verlangen hatte seine Gedanken komplett vernebelt.

Aber irgendwie verstand er Jono jetzt... wenn Seth nur annähernd so gut geküsst hatte wie Kaiba...

>Oh Gott! WAS DENK' ICH DA?!<

Am Liebsten würde er sterben - hier und jetzt!
 

~ Sleepless Beauty - Ende ~
 

[1] ich weiß nicht ob ihr das kennt, aber mir schläft nach 'ner Zeit die Hand ein, wenn ich mein Kinn drauf stütze ^^°

[2] Wir sind ja in Japan...

[3] Ihr wisst schon, diese Karren, die die Putzfrauen immer haben...
 

Also dann - danke für's Lesen!

Auf bald!

naboru ^__^

Survival Sickness

Titel: Back for more - Survival Sickness

Teil : 4/5

Autor: naboru

Email: naboru@gmx.de

Fanfiction: Yu-Gi-Oh!

Warnung: com, lime/lemon

Pairing: Seth x Jono / Kaiba x Joey

Disclaimer: Niemand aus Yu-Gi-Oh! gehört mir *schnief* und bezahlen tut mir hierfür auch niemand was.
 

Kommentar:

Beim Schreiben aß ich so komische Kräcker-Brötchen (irgendwie so was geröstetes)... die sollten nach Käse schmecken... waren aber einfach nur salzig und krümelten ganz furchtbar... -___-

So Zeug hatte ich noch nie gegessen, und es hatte einen ganz unaussprechlichen Namen...

Ist aber eigentlich egal *drop*
 

Widmung: luna-dat-chan, weil sie irgendwie die einzige zu sein scheint, die das hier liest. Fühl dich geknuddelt *knuff* ^__^
 

Viel Spaß beim Lesen! ^__^
 

04)

~ Survival Sickness ~
 

Joey starrte nun seit etwa 20 Minuten auf sein Spiegelbild.

Er stand im Badezimmer seiner Wohnung und stierte auf seinen Hals. Dort befand sich nämlich ein dunkelroter Fleck, den man ohne Umschweife als "Knutschfleck" bezeichnen konnte.

Ein Knutschfleck von SETO KAIBA!

Joey wäre fast in Ohnmacht gefallen.

Mit seinem und Kaibas seltsamen Verhalten in der Schule hatte er sich jetzt einigermaßen abgefunden, aber dass er jetzt ein Hämatom am Hals hatte [1], war dann doch etwas zu viel für die Nerven des Blonden.

Er stand schlicht und ergreifend unter Schock.

Die Reaktionen seiner Freunde konnte er sich jetzt schon vorstellen: Tea würde ihn ausquetschen bis er so platt war wie eine leere Zahnpastatube, Tristan würde ihm die ganze Zeit Zweideutigkeiten an den Kopf werfen und Yugi würde ihn einfach nur mit großen Augen anstarren...

Na wunderbar!

Sie würden ihn wahrscheinlich so lange Nerven bis er ihnen den Namen des "Übeltäters" genannt hatte...

Seto Kaiba...

Er wollte gar nicht wissen, wie ihre Gesichter nach dieser erschreckenden Antwort aussehen würden.

Also blieb dem Blonden nur eines zu tun - trotz Sommer und etwa 30 Grad im Schatten: Er musste einen Rollkragenpullover anziehen - den Einzigen, den er besaß und der war schwarz. Morgen sollte er auf keinen Fall sein Deo vergessen!

Ein Knall holte Joey aus seiner Gedankenwelt.

Scheiße! Sein Vater kam gerade nach Hause! Was sollte er jetzt machen? Er hatte mal gehört, dass Zahncreme gegen Knutschflecke helfen sollte... aber er konnte sich jetzt schlecht Zahnpasta auf den Hals schmieren - was sollte er denn dazu sagen? Er hatte Herpes? Am Nacken?

WOW! Sehr realistisch!

Panisch sah sich der Blonde um, schnappte sich schließlich eins der Händehandtücher, warf es sich um den Hals und schlich aus dem Bad

Jetzt noch unbemerkt sein Zimmer erreichen und er war gerettet!

"Joey?"

...oder auch nicht...

Der Blonde zuckte zusammen.

"Ähm...ja?"

Sein Vater blickte ihn verwundert an.

Joey stand immer noch auf den Zehenspitzen, einen Fuß in der Luft, ein Handtuch um seinen Nacken und sein Gesicht mehr als panisch.

"Was machst du da?", fragte sein Vater ihn nach einer Weile, nachdem er diesen Anblick einen Moment auf sich hatte wirken lassen.

"Ähm... also... ich... also ja...", stammelte der Blonde. Was sollte er sagen?

Irgendwie war heute nicht sein Tag.

Joeys Vater sah seinem Sohn noch etwas zu, wie der versucht das Gleichgewicht zu halten, schüttelte dann aber den Kopf und meinte: "Ich hab Pizza geholt, lass uns was Essen."

"Ähm, ich hab keinen Hunger!", sagte der Blonde schnell und hoffte jetzt endlich in seinem Zimmer verschwinden zu können.

Der Erwachsene hob eine Augenbraue. "So? Irgendwie glaub ich dir das nicht, schließlich hast du IMMER Hunger. Aber wenn du wegen dem Knutschfleck nichts essen willst... das Handtuch sitzt falsch..." Er grinste den Blonden an, der wohl am liebsten im Boden versunken wäre.

ARGH! Das konnte doch alles nicht wahr sein. Joey war es ja gewöhnt, dass ihm das Glück nicht unbedingt hold war, doch heute glänzte Fortuna mal wieder mit ihrer "Nicht-Anwesenheit"!

Joeys Vater war lachend zurück in die Küche gegangen.

Der Blonde hatte also jetzt die Wahl. Entweder mit knurrenden Magen allein in seinem Zimmer zu hocken oder mit seinem Vater diese, köstlich duftende, sicherlich mit doppelt Käse belegte, Pizza zu essen und ein paar Fragen über sich ergehen zu lassen.

...

Nichts war schlimmer als ein knurrender Magen!

Und... was waren schon die paar Fragen?
 

Nun saß Joey also am Küchentisch und schaufelte fleißig Pizza in sich rein und anders als erwartet wurde er nicht mit Fragen überhäuft. Allerdings hörte sein Vater gar nicht mehr auf zu grinsen, was um einiges unangenehmer war, als das erwartete Verhör...

Schließlich hielt der Blonde es nicht mehr aus. Mit vollem Mund wandte er sich an seinen Vater. "Wach scholl dach Gegrinsche?"

"Nichts, nichts..." Das Grinsen des Erwachsenen wurde noch breiter.

Joey rollte mit den Augen. Ja klar. Sein Vater grinste ja immer ohne Grund in der Gegen rum!

Er schluckte den letzten Bissen runter und gab sich einen Ruck.

"Dad?"

"Hm?"

>Kann er nicht mal aufhören mich so komisch anzusehen?!< dachte der Blonde, sagte aber nicht dazu.

"Also... ähm... na, ja... also es gibt da jemanden... den ich mag, denke ich..." begann Joey zu erklären, vermied es aber, dem Erwachsenen in die Augen zu sehen.

Sein Vater hörte auf zu grinsen und blickte ihn interessiert an.

"Also, ich bin mir nicht sicher, ob ich die Person mag... denn eigentlich kann ich ih ...SIE nicht leiden... und sie mich auch nicht... dachte ich zumindest. Also sie hat jetzt nicht gesagt, dass sie mich mag... nur heute ist halt was passiert... was total dagegen spricht das sie mich nicht mag. Aber eigentlich will ich die Person auch gar nicht mögen! Und ihr geht es, denk ich, genauso... weil wir uns noch nie mochten... verstehst du?" Joey sah seinen Vater erwartungsvoll an.

Der schien eine Weile zu überlegen. Die Erklärung des Blonden war auch mehr als verwirrend, schließlich kam er allerdings doch zu einem Ergebnis und begann wieder zu grinsen.

"Es geht also um dich und diesen Kaiba?"

*PRUST*

Joey, der wegen der Denkpause seines Vaters gerade dabei war zu trinken, wäre nun fast erstickt.

Hustend und keuchend hing der Blonde über der Tischplatte und kämpfte um sein Leben.

"SAG MAL, SPINNST DU?! WIE KOMMST DU AUF SO EINEN MÜLL?!", keifte Joey seinen Vater an, nachdem er sich wieder soweit gefangen hatte.

Der Erwachsene sah seinen Sohn nur amüsiert an. "Tja... wie komme ich auf so einen 'Müll'?", überlegte er scheinheilig. "Vielleicht weil du fast jeden Tag von diesem Jungen erzählst? Schließlich erzählst du mir mehr über Kaiba, denn du ja so furchtbar hasst, als über Yugi oder deine anderen Freunde... Jetzt sag mir aber nicht, das ist dir noch nie aufgefallen!" Skeptisch sah der Erwachsene Joey an.

Der war erst mal sprachlos. Das war ihm WIRKLICH nie aufgefallen... war er etwa... aber das konnte doch nicht...

"Ach du Scheiße...", war das einzige, was der Blonde nach einiger Zeit rausbrachte.

Dann wurde der Blick von seinem Vater ernst. "Hör zu, Joey. Ich hab nichts dagegen, dass du schwul bist. Ich denke, wenn es passiert, dann passiert es - da kann man nichts machen. Und ich bin der Letzte, der das Recht hätte etwas dagegen zu sagen, weil es dich nur unglücklich machen würde..." Er schwieg einen Moment, "...und das hab ich, weiß Gott, in der Vergangenheit oft genug getan..."
 

Joey lag auf seinem Bett. Es war jetzt fast Mitternacht.

Er hatte sich noch lange mit seinem Vater unterhalten. Sie hatten lange nicht mehr so offen geredet. Zwar war das Verhältnis der Beiden nach der überstandenen Alkoholsucht und Arbeitslosigkeit seines Vaters um einiges besser, doch immer noch herrschte eine gewisse Distanz zwischen ihnen... die mit dem heutigen Abend wohl verschwunden war.

Bei dem Gespräch war Joey einiges klar geworden. Ob er wollte oder nicht: Kaiba bedeutete ihm mehr als er bis jetzt zugegeben hatte.

Er hatte sich also jetzt damit abgefunden... Nur wie sollte er das eben jener Person klar machen, um die es ging?

Was soll's? Irgendwie würde er das auch noch hinbekommen.

Vielleicht hatte Fortuna doch etwas Mitleid mit dem Blonden...
 

***
 

Wütend stampfte Jono den langen Gang zum Gebetssaal entlang.

Seth war nicht in seinem Bett und das machte den Blonden mehr als wütend!

Gestern Abend hatte der Priester farblich ausgesehen wie eine Kalkwand. Der konnte was erleben wenn Jono ihn im Gebetsaal antraf. Er durfte sich dann nämlich um den Invaliden kümmern, und darauf hatte er so gar keine Lust. Vor allem würde der Brünette auch nicht dadurch gesünder, wenn er in der Messe hockte und betete...

JONO hatten die Götter nie geholfen wenn er die Kotzerei hatte. Nicht, dass er jemals viel gebetet hätte...

Es war sowieso ein Widerspruch in sich, dass ER, Jono, in einem Tempel war... zwar nur als "Fast-Sklave", aber trotzdem ein merkwürdiger Umstand. Schließlich glaubte er nicht an all diese Götter, die ihm vorgesetzt wurden. Er hatte sich immer selbst durchschlagen müssen und das ging auch ohne Götter ganz gut.

"Bist du Gottes Sohn, dann hilf dir selbst." Das hatte ihm sein "Vater" immer gesagt. Seine Eltern waren früh gestorben... oder hatten ihn verlassen. Er erinnerte sich nicht. Ein älterer Mann hatte ihn bei sich aufgenommen und ihm sein "Handwerk", das Stehlen, beigebracht. Von ihm hatte er alles gelernt, was man zum Überleben brauchte - und das OHNE Götter.

Jono war also der Letzte, der sich für einen Gott krank zur Messe schleppen würde.
 

Als er den Gebetssaal erreichte, sah er sich suchend um. Scheinbar war niemand hier, nur Seth - war ja klar. Der kniete vor einer Statue und sah demütig zu Boden.

Der Blonde grinste. Der sonst so stolze Seth demütigte sich vor seinem Gott... und dann auch noch mit hohem Fieber...

Priester waren schon ein seltsames Völkchen...

Langsam ging Jono auf den Brünetten zu. Seine Schritte halten in der großen Halle wider, so dass Seth sein Kommen bemerkte.

"Was willst du hier?", fragte Seth unfreundlich ohne aufzusehen, nachdem Jono stehen geblieben war.

"Ich hab dich gesucht. Ich hab dir doch gestern gesagt, dass du besser im Bett bleiben solltest. Du siehst nämlich richtig scheiße aus!"

"Sei still! Es ist die Aufgabe eines Priesters seinen Gott zu ehren!"

"Ja natürlich... Dein lieber Gott wird sich sicher verdammt geehrt fühlen, wenn du seiner Statue vor die Füße kotzt!", sagte Jono spöttisch mit verschränkten Armen vor der Brust.

Seth sah den Blonden böse an. "Was soll das heißen?"

"Nichts, nichts... nur dass dein Gesicht die Farbe einer unreifen Kokosnuss hat. Du kannst mir nicht erzählen, dass es dir gut geht. Und bevor dein Frühstück sich wirklich entschließen sollte, den Rückzug aus deinem Magen anzutreten, geh lieber wieder ins Bett!"

"Erzähl mir nicht, was ich zu tun und zu lassen habe!". zischte der Priester.

Jono beugte sich zu Seth und sah ihn lauernd in die Augen. "Ich muss deine Kotze aufwischen, also entweder du gehst jetzt ins Bett, oder ich gieße dir nachher das Putzwasser über deine Rübe! Kapiert?!"

"Das wagst du nicht...", zischte der Priester.

"Nicht? Nun... was willst du dagegen tun?"

Seth antwortete nicht. Er hatte einmal den Fehler gemacht und Jono gedroht, ihn durch ein Brandzeichen vollkommen zu seinem Sklaven zu machen... allerdings auch nur dieses eine Mal.

Der Blonde hatte ihn daraufhin nur voll Ekel, Hass und einer Spur Traurigkeit angesehen. Gesagt hatte Jono nichts, doch dieser Blick hatte dem Brünetten einen Stich versetzt... er wollte nicht, dass er ihn noch mal so ansah. Woher dieses Gefühl kam, konnte der Priester nicht sagen, und solang es nicht wieder kam, war es ihm auch egal.

Seth und Jono sahen sich lange in die Augen, bis der Priester schließlich aufgab.

Normalerweise war es der Blonde, der dem Blick der blauen Augen nicht standhalten konnte, doch Seth wusste, dass Jono diesmal nicht nachgeben würde. Das sagte ihm zumindest das Funkeln in den braunen Augen.

"Also gut!", meinte der Priester patzig, "Aber nur heute! Damit du endlich Ruhe gibst!"

"Na also, geht doch", grinste der Blonde ihn an und lachte gleich darauf erleichtert.

Fragend wurde er von Seth angesehen.

"Ich dachte schon, ich muss mir Sorgen machen." Der Blonde lächelte den Priester an und ging dann voraus zu Seths Zimmer.
 

Seth lag nun in seinem Bett und langweilte sich. Was konnte er schon machen?

Jono hatte ihm praktisch verboten sich zu bewegen und zum Lesen hatte er keine Lust... dazu war ihm viel zu übel. Er hatte es zwar vor dem Blonden immer noch nicht zugegeben, aber ihm ging es wirklich schlecht.

Der Brünette betrachtete interessiert die gegenüberliegende Wand des Bettes und fing an die Backsteine zu zählen.

Als er bei 163 angekommen war, kam Jono durch die Tür.

Fragend sah er auf den Priester, der die Wand voll konzentriert anstarrte.

Der Blonde blieb in einiger Entfernung stehen. Irgendwie war ihm das nicht geheuer.

"Willst du die Wand mit Blicken zum Einsturz bringen?", fragte Jono schließlich.

Seth wandte seinen Blick nicht ab, starrte weiter geradeaus und antwortete trocken. "Ich zähle die Backsteine."

Der Blonde blickte den Anderen perplex an, sah dann zur Wand, wieder zu Seth und schüttelte fassungslos den Kopf.

"Ich hab dir Tee und trockenes Brot mitgebracht." Jono stellte ein Tablett auf Seths Nachttisch.

"Zu gütig... ich fühl mich wie ihm Knast!", meinte Seth nur - die Wand weiterhin anstarrend.

"... Backsteine müssen ja echt interessant sein!", spottete Jono, ehe er dem Priester die Hand an die Stirn hielt. Der Brünette glühte förmlich.

Seufzend stand der Blonde auf. Er würde Seth lieber Wadenwickel machen, um das Fieber zu senken.
 

Nach einigen Minuten kam Jono wieder, mit einer Schüssel kalten Wassers und etlichen Tüchern bewaffnet.

Er schlug die Decke um Seth Beine zurück und begann dessen Waden in nasse Tücher einzuwickeln.

Der Priester schien von all dem nichts mitzubekommen, er war viel zu sehr mit der Wand beschäftigt.

"739."

Jono zuckte zusammen.

"Was '739'?", fragend sah er den Brünetten an.

"739 Backsteine hat die Wand... wobei ich die halben immer zu einem ganzen zusammengezählt habe..."

"Ähm... Ok..." Nicht wirklich wissend, was er sagen sollte, nickte der Kleine nur verwirrt. Er hatte es ja schon immer gewusst: Priester waren seltsam!

Da Seth jetzt aber wieder ansprechbar war, wühlte Jono in seiner Tasche.

"Hier!", sagte er schließlich und hielt dem Brünetten ein Stück Baumrinde unter die Nase.

"Was soll ich damit?", fragte der patzig und stierte das Stück wütend an, als könnte er es damit verpuffen lassen.

"Kauen!"

"Ich soll drauf rumkauen? Geht's noch?! Ich bin doch kein Lama!"

Jono rollte mit den Augen. "Das ist gegen das Fieber, und gegen die Kopfschmerzen. Außerdem sollst du es ja nicht schlucken, sondern nur kauen!" [2]

Murrend nahm der Priester die Rinde und steckte sie sich in den Mund.

"Was machst du da eigentlich?", wollte er wissen, als er Jono einen Augenblick beobachtet hatte.

"Wadenwickel - senken das Fieber... Sag mal, warst du noch nie krank?" Jonos Stimme war jetzt etwas gereizt. Der Priester war doch sonst immer so schlau!

Seth zuckte mit den Schultern. "Doch sicher... aber ich hab nie so was gemacht... man wird doch auch von allein wieder gesund..."

Der Blonde hob eine Augenbraue. "Sicher. Kann ich mir vorstellen. Trotz Krankheit zur Messe quälen und schuften wie ein Blöder! Da wurdest du garantiert immer GANZ schnell gesund! Jetzt leg dich hin. Ich mach dir was zu Essen." Damit verschwand Jono aus dem Zimmer.

Seth sah ihm hinterher. Wenn er ehrlich war, war er es überhaupt nicht gewöhnt, dass sich jemand so um ihn kümmerte. Ein komisches Gefühl wie er fand... nicht unangenehm, wie er erwartete hatte, da er dann Jono vielleicht etwas schuldig war. Es war irgendwie... schön... dass jemand da war...
 

Jono stand in der Küche und überlegte, was Seth essen könnte, ohne, dass es einem gleich wieder entgegen kam.

Er entschied sich dann, dem Priester eine Suppe zu kochen. Zwar war er nicht der beste Koch, aber Gemüsesuppe würde er gerade noch hinbekommen.

Seufzend machte er sich an die Arbeit.

Jetzt kümmerte er sich doch mehr um den Kranken, als er es eigentlich vorgehabt hatte.
 

Jono kam mit einem Tablett beladen wieder in das Zimmer des Priesters. Auf dem Tablett waren eine große Schüssel mit Suppe, ein Krug Wasser und ein Glas.

Sein "Vater" hatte ihm immer eingebläut: "Bei Fieber muss man trinken, trinken, trinken." Leicht schmunzelnd rollte Jono mit den Augen.

"Ich hab dir eine Su...", sagte der Blonde. Hielt aber im Satz inne, als er sah das Seth eingeschlafen war.

>Na toll... all die Mühe umsonst...< wütend betrachtete er den Zeigefinger der linken Hand. >...und umsonst geschnitten...< erst wollte der Blonde den Schlafenden wecken, ließ es dann aber.

Wenn der Priester sich mal ausschlief war ja auch nicht verkehrt.

Jono stellte das Tablett auf die Erde, setzte sich leise auf den Stuhl neben dem Bett und blickte dem Brünetten ins Gesicht.

Der Priester war blass und war angespannt.

Es war wohl wirklich besser, wenn Seth durchschlafen würde.

>Ich bleibe aber vorsichtshalber noch ein bisschen hier... falls er aufwacht und irgendwas braucht...< dachte der Blonde, stützte sich mit dem Ellenbogen auf die Bettkante und sah dem Anderen beim Schlafen zu.
 

Etwas verwirrt wachte Seth am nächsten Morgen auf.

Ach ja, er war eingeschlafen...

Mit müden Augen sah er sich um.

>So ein Idiot...< dachte der Brünette als er Jono halb auf dem Bett liegen sah. >... wenn er aufwacht hat er sicherlich Rückenschmerzen...<

Nachdenklich strich er dem Kleineren eine Strähne aus dem Gesicht.
 

>Ob er die ganze Nacht hier war?< dieser Gedanke ließ Seth lächeln.
 

>Wheeler sieht bestimmt genauso aus wenn er schläft...< Dachte Kaiba noch halb im Traum, bevor er träge seine Augen öffnete.

Zwangsläufig musste er an den Kuss... die Küsse... sein und Joeys merkwürdiges Verhalten denken und strich sich dabei mit den Fingern über seine Lippen.

"ARGH!", fluchtend schlug er die Decke zur Seite.

Das durfte doch alles nicht wahr sein!

>Immerhin war das WHEELER! Der KÖTER! Ein dummer, sturer, hitzköpfiger, nerviger, temperamentvoller, niedlicher... NIEDLICH?<

"Verfluchte Scheiße!" Kaiba stand derweil im Badezimmer seinem Spiegelbild gegenüber.

Er musste ja schon zugeben, dass Joey mehr als nur gut küssen konnte... aber NIEDLICH?!

>Höchstens wenn er schläft und seine vorlaute Klappe hält... oder lächelt... und wenn er wütend...<

"AAAAAAAAAAAAAAAAA~RGH! HILFEEEEE~!"
 

Mokuba, der gerade in der Küche Kakao trank, zuckte bei diesem Schrei ängstlich zusammen.
 

>SCHLUSS! AUS! ENDE!<

Kaiba fasste einen Entschluss.
 

Und so gingen diesen Morgen Joey und Kaiba mit ihren Vorhaben in die Schule.

Joey mit dem, endlich Kaiba zu bekommen und Kaiba, eben diesem aus dem Weg zu gehen.
 

~ Survival Sickness - Ende ~
 

[1] ein Wortspiel, ein Wortspiel *freu* ^____^

[2] In der Rinde irgend einer Weide ist Acetylsalicylsäure, der selbe Wirkstoff den Asperin hat.
 

***
 

Das war's mal wieder.

Entschuldigt, dass der Teil sich so zog wie Kaugummi, aber ich wusste echt nicht, was ich schreiben sollte...

Verzeiht meine Einfallslosigkeit *drop*

Der nächste Teil wird dann der Letzte sein - ich hoffe er wird besser.

Also dann, danke fürs Lesen

naboru ^___^

Catch Me

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (39)
[1] [2] [3] [4]
/ 4

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  usagi_san
2010-09-27T09:56:39+00:00 27.09.2010 11:56
Ja alles zusammen eine perfekte FF sie is sooo genial gewesen

ich glaub demnächst werde ich sie einfach nochmal lesen müssen *-*

lg usagi^^/)))
Von:  usagi_san
2010-09-27T09:42:20+00:00 27.09.2010 11:42
ja ich stimme dem zu: deine metaphern und die komplette ff is einfach zu genial \^-^/

bin mega-happy diese ff gefunden zu haben, sonst hätte ich ja wirklich was verpasst und sie bietet mir ein klein wenig inspiration für meine geplante ff zu joey x kaiba (also will nich die gleiche story schreiben, oder ähnlich, nur das gleiche pairing)

sou, dann lese ich mal noch den rest deiner tollen ff^^
lg usagi^^/))
Von:  usagi_san
2010-09-27T09:29:22+00:00 27.09.2010 11:29
hachjaa~~~ es is sooo herrlich deine ff zu lesen *-*
sie wird auf meiner favoliste bleiben ^.^

die beiden können ein so süßes paar sein *grins*

Von:  usagi_san
2010-09-27T09:19:22+00:00 27.09.2010 11:19
auch das zweite kappi echt genial, wie joey sich da so voll widersetzt und kaiba mit ner latte,xDD~ echt genial sag ich nur,xD~
bravo^^b

Von:  usagi_san
2010-09-27T09:07:09+00:00 27.09.2010 11:07
hallöchen, ich bin erst vor kurzem auf diese ff aufmerksam gemacht worden, und hatte heut mal zeit darin zu lesen,
das erste kappi is echt klasse! \^.^/
und wenn es wirklich deine erste lemon-szene war, hast du sie echt supi beschrieben. ^^b

lg usagi_san^^/))
Von:  Chai-Cherry-Tea
2010-09-04T22:45:33+00:00 05.09.2010 00:45
Das ist so genial von dir geschrieben, ich bin echt überzeugt xD alles hört sich so plausibel an *lol*
und dass du an Murphy's Gesetz gedacht hast~ ich bin beeindruckt, ganz großes Lob, hast die echt voll die Mühe gegeben *OMG* ich komm aus dem Schwärmen nicht mehr raus ;D
Von:  Tiaiel
2008-07-02T13:10:53+00:00 02.07.2008 15:10
Herrlich!
einfach nur noch herrlich xD
Zwar kenn ich die Story schon, aber man kann ya nie genug kommentare hinterlassen ^^

Von:  RinSohma
2008-03-16T20:55:38+00:00 16.03.2008 21:55
So, nun habe ich deine komplette Fanfuic gelesen und ich muss sagen, dass sie mich echt gefesselt hat^^ der lemonteil war echt schön beschrieben und geschrieben sowie die wechelnden Szenen zwischen seth und Jono und seto und wheeler. Finde es komisch, dass deine Fanfic nochnicht so viele Kommis hat^^ ich habe sie aufjedenfall auf meine Favoriten gesetzt und werde mich jetzt gleich mal bei dir nach weiteren Fanfics umsehen^^
Lg
Rinny
Von:  veress
2007-10-22T12:09:15+00:00 22.10.2007 14:09
Ey deine ff ist wirklich der hammer! Nicht nur, dass es wirklich heiß zuging, nein der Humor noch dazu is einfach genial. Ich musste echt oft auflachen, was mich jedoch fast verraten hätte, weil ich des in der Arbeit gelesen hab ;P
Ne ehrlich, du besitzt n fantastischen Humor^^
Deine Art zu schreiben ist total top und die Story krass geil! Ich hab echt Nichts auszusetzen, des war meiner Meinung nach perfekt^^
Ach und danke^^ deine ff hat mich total happy gemacht ^____^ jetzt bin ich viiiiel besser drauf, als vorhin!

glg Veress ^_~
Von: abgemeldet
2007-05-04T15:10:58+00:00 04.05.2007 17:10
ich bin gerade über deine ff gestolpert und muss
sagen sie gefällt mir echt gut!
deine idee war echt klasse und der aufbau gut durchdacht!^^

lg kujui


Zurück