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Feliz Navidad

(YamixYugi)
von

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Einsame Weihnacht?

Das ist die erste FF die ich hier reinstelle. Sie kam mir zur Weihnachtszeit in den Sinn. Auch wenn Weihnachten vorbei ist, stell ich sie einfach mal zu lesen rein. *smile*

Leider gehört mir niemand von Yugi und Co. *snif* sondern Kazuki Takahashi. Und da sie zu Weihnachten wie erwartet nicht geschenkt gekriegt habe, kann ich sie mir nur ausborgen. *heul* *haben will*. Ich verdien mit dem Geschriebenen kein Geld und mal ganz ehrlich wer würde dafür schon bezahlen? *umschau und niemanden seh* tja da sind wir ja einer Meinung *g* Nichts desto trotz viel Spaß beim lesen. ^.^

P.S. Ganz, ganz, ganz dollen Dank an meine Beta *knuddel* *zerdrück* Das du meine Geschichte auf Fehlern untersuchst und diese beseitigst, ist echt total lieb von dir.
 

Erklärung:

"..." wörtliche Rede

~ ...~ geschriebene Nachrichten
 


 

"Nein... mach dir keine Sorgen. Es ist wirklich nicht schlimm das du nicht kommen kannst... Ich sagte doch schon, das es dir nicht Leid tun braucht... Ja ich dich auch... Schlaf dich gesund... Tschüß."
 

Seufzend legt Yugi auf und verstaut sein Handy wieder in der Jackentasche. Die sorgenvollen Blicke seiner Freunde entgehen ihm dabei nicht. Bevor sie die Gelegenheit haben, ihn mit Fragen zu löchern, fängt er von selbst an.
 

"Yami war dran. Er wird dieses Jahr nicht kommen, weil er mit Grippe im Bett liegt."
 

Der Gesichtsausdruck der anderen ändert in Sekundenschnelle von sorgenvoll, über fragend zu hochgradig verwirrt. Joey, bei dem die Fragezeichen über dem Kopf kleine Bahnen ziehen, wirft die Frage in den Raum, die auch den anderen auf der Zunge brennt.
 

"Sorry Alter aber wer ist den dieser Yami?".
 

Verwundert schaut ihn Yugi an. Dann jedoch fällt ihm ein, dass seine Freunde ja gar nicht wissen können, wer Yami ist. Schließlich hat er ihn in ihrer Gegenwart nie erwähnt, wenn er sich recht erinnert. Was eigentlich schon komisch ist.
 

Yugi zieht seinen Kragen noch etwas weiter nach oben. Immerhin war es schon Mitte Dezember und dementsprechend kalt. Sie waren grade auf dem Nachhauseweg, als Yugis Handy klingelte. Tief einatmend setzt sich Yugi wieder in Bewegung.
 

"Kommt mit, ich erklär es euch bei mir zu Hause, ok?".

Ein einstimmiges Nicken folgt.
 

"Ich bin wieder da, Großvater."
 

Mit geröteten Wangen betritt die kleine Gruppe den Spieleladen der Mutos. Verwundert, keine Antwort zu hören, geht Yugi in die Küche. Sein Blick fällt sofort auf einen violetten Zettel am Kühlschrank
 

~Musste noch was erledigen. Werde erst spät nach Hause kommen. Essen steht im Backofen. Großvater~
 

Schulterzuckend verlässt er den Raum wieder und begibt sich zu seinen Freunden, die es sich bereits in seinem Zimmer gemütlich gemacht haben. Nachdem er es sich auf seinem Bett bequem gemacht hat, beginnt er zu erzählen
 

"Wo soll ich anfangen? ... Also ihr habt euch doch bestimmt schon mal gefragt warum ich ganz allein bei meinem Großvater wohne, oder?"
 

Ohne auf eine Antwort zu warten, fährt er fort.
 

"Als ich drei Jahre alt war, haben sich meine Eltern scheiden lassen. Mama ist mit mir zu Großvater gezogen und mein Vater ist mit Yami wieder nach Ägypten gegangen. Anscheinend hatte er dort geschäftlich zu tun. Das soll wohl auch einer der Gründe für die Scheidung gewesen sein. Das ständige Vereisen meines Vaters über längere Zeiträume."
 

Joey nutzt die kurze Pause, die Yugi macht um Luft zu holen.
 

"Also ist dieser Yami dein Bruder."
 

Das war mehr eine Feststellung als eine Frage, doch Yugi antwortet trotzdem mit einem Nicken darauf.
 

"Und was passierte weiter?"
 

Tea wollte ihren Freund zwar nicht drängen, doch war ihre Neugier geweckt.
 

"Tja vor ungefähr vier Jahren hat sich Yami dann bei mir, na ja eigentlich eher bei Großvater gemeldet. Das war kurz nach dem Autounfall. Zuerst war ich völlig überrascht von der Tatsache, dass ich einen Bruder haben soll. Ich meine da lebt man neun Jahre mit seiner Mutter und seinem Großvater unter einem Dach, in dem festen Glauben das man Einzelkind ist und dann stellt sich das als totaler Irrtum raus. Ihm ging es auch nicht anders. Zwar konnte er sich schemenhaft daran erinnern das es mich gibt, aber immerhin war er damals erst vier. Zwei Tage später stand er dann mit den Worten "Hier bin ich.", einem Lächeln und in sechs Pullovern vor der Tür. Dazu sei gesagt das es Winter war.. abgesehen davon ist Ägypten auch nicht unbedingt ein Land das man als kalt bezeichnen würde. Am Anfang war es ziemlich ungewohnt mit ihm zu reden .. ihm ging es wohl nicht anderes.. Die ganze Zeit über hat er entweder mit seinen Haaren rumgespielt, mit seinem Finger Kreise auf mein Bett oder den Teppich gemalt oder konnte, wenn er stand, nicht still halten."
 

Ein Lächeln schleicht sich auf Yugis Lippen während er immer mehr in Erinnerungen verfällt.
 

"Ist vielleicht ne blöde Frage, aber warum hat er sich erst nach neun Jahren gemeldet, wenn er doch wusste das es dich gibt?"
 

Tristan unterbricht die aufkommende Stille. Yugi braucht einen Moment um zu reagieren. Leicht verlegen blickt er zu Tristan
 

"Yami hat mir dann am ersten Abend seines Hierseins einiges erklärt. So zum Beispiel auch deine Frage. Nach dem Umzug hatte er ganz schöne Probleme sich einzuleben. Von Heute auf Morgen bist du in einem fremden Land, mit fremden Leuten, Gebräuchen, Sitten und einer vollkommen anderen Sprache. Auf die Frage wo Mama ist, bekam er nie eine richtige Antwort und auch auf kein anders Familienmitglied wurde eingegangen. Yami hat sich gerade an die neue Umgebung gewöhnt, da kam er auch schon in die Schule. Ihr könnt euch vorstellen, dass er es als Halbjapaner nicht immer leicht hatte. Mit.."
 

Doch er wurde durch den Zwischenruf seiner Freunde unterbrochen
 

"Halbjapaner?"
 

Ein knappes Nicken folgt.
 

"Ja Halbjapaner. Mama war Japanerin und Papa kam aus Ägypten. .. Jetzt hab ich den Faden verloren. ... Ach ja genau. Wie schon gesagt oder besser versucht es zu sagen. Mit acht Jahren wurde ihm dann die neue Frau seines Vaters, Meret, vorgestellt. Begeistert scheint er nicht von ihr zu sein, aber er akzeptiert sie an der Seite seines Vaters, allerdings nicht als seine Mutter, wie sie es gern hätte. Ein Jahr später fand er durch Zufall einen Brief von Mama. In dem stand, dass sie sich mit ihm treffen wolle und sie lange darüber nachgedacht habe und nun der Meinung sei, den Streit zu beenden. Das es uns gut ginge und wie es bei ihnen wäre. Außerdem würde sie sich freuen wenn er sich melden würde und auch über ein Foto von Yami. Im Brief war ein Bild von Mama und mir, wie wir auf dem Sofa kuscheln. Daraufhin begann er nachzuforschen. Dass stellte sich allerdings als schwerer raus, als er gedacht hatte. Eine seiner Stärken ist eine sehr große Geduld und die hat sich nach etwas mehr als drei Jahren ausgezahlt. Nun alles zusammen was er brauchte um uns zu erreichen, wurde er sichtlich nervös..seine Großmutter meinte jedenfalls, dass er in dieser Zeit übermäßig hibbelig war. Durch Großmutter ermutigt rief er dann an und den Rest kennt ihr ja bereits."
 

Erst jetzt bemerkt Yugi, dass sein Mund vom vielen Reden ungewöhnlich trocken ist. Doch bevor er sich erheben und in die Küche gehen kann, wird er von einer weiteren Frage daran gehindert.
 

"Wenn dein Vater den Kontakt zu euch anscheinend nicht wollte, wie hat es Yami dann geschafft plötzlich bei euch aufzutauchen? Immerhin war er doch erst 12 Jahre alt. Vorrausgesetzt ich hab mich nicht verrechnet."
 

Yugi konnte sich bei der Vorstellung daran ein Grinsen nicht verkneifen
 

"Das war Omas Verdienst. Sie hat Papa solange bearbeitet bis er meinte, Yami kann fahren wohin er will, solange er vor Schulbeginn wieder da ist. Seit dem besucht er mich einmal im Jahr um Weihnachten rum. Theoretisch wäre er morgen gekommen, da ja in zwei Tagen die Feiertage losgehen, und bis Neujahr geblieben. Leider hat er sich halt aus mir unerklärlichen Gründen eine Grippe eingefangen und muss zu Hause bleiben. ... "
 

Tea geht zu Yugi und nimmt ihm tröstend in den Arm. Sie hat gemerkt wie seine Stimme immer leiser wurde und sich Traurigkeit in seinen Augen wiederspiegelt. Ein Klingeln an der Haustür lässt ihn verwundert aufsehen
 

"Wer kann das den sein?..Vielleicht hat Großvater seinen Schlüssel vergessen."
 

Yugi befreit sich aus Teas Umarmung und geht aus dem Zimmer. Die anderen folgen ihm. Mittlerweile waren fast zwei Stunden vergangen und sie hatten beschlossen, bald aufzubrechen. Unten angekommen öffnet Yugi die Tür
 

"Großvater, hast du...".
 

Er kommt nicht dazu den Satz zu beenden, da ihn ein Schneeball direkt ins Gesicht trifft. Währenddessen sind die anderen neben Yugi getreten, der den Übeltäter perplex und mit offenen Mund anstarrt. Besagter steht ein Stück von der Tür entfernt und lächelt seinen Gegenüber freudig an. Musternd beobachtet Yugi ihn.
 

Es hat in der Zwischenzeit heftig geschneit, so dass man von den Schuhen nur noch den Ansatz sieht. Die dunkelblaue Jeans liegt eng an seinen Beinen, wird jedoch schon ab den Knien aufwärts von einem weißen Wintermantel verdeckt. Seine Arme sind in einer wartenden und zugleich auffordernden Geste ausgebreitet. Nun kommt er zum Gesicht des Besuchers. Rote, volle Lippen , die zu einem Lächeln geschwungen sind. Am rechten Ohr ein goldener Ohrring, der in der Sonne glänzt. Durch die Kälte leicht gerötete Wangen. Violette, unergründliche Augen, strahlen ihm entgegen. Blonde Haarsträhnen fallen teils in sein Gesicht, teils stehen sie zur Seite ab. Und schwarz-violette, sternenförmige Haare.
 

Yugi konnte es nicht glauben. Das musste ein Traum sein. Es konnte einfach nicht real sein.
 

"Willst du weiter Löcher in die Luft starren oder ihn endlich begrüßen? Immerhin ist er extra wegen dir hier."
 

Sein Großvater geht mit einer Reisetasche in der Hand auf Yugi zu und holt ihn somit aus seiner Starre.
 

"Yaaaaaaaamiiiiiiiiiiiiii"
 

So schnell er kann rennt er zu Genanntem, wobei er ein- bis zweimal fast hinfällt. Der Schwung den Yugi hat, als er sich Yami in die Arme wirft sorgt dafür, dass dieser sein Gleichgewicht verliert, nach hinten fällt und Yugi mit sich zieht. Yugi kann sein Glück noch immer nicht fassen. Er kuschelt sich noch mehr an den unter ihm Liegenden.
 

"Ich freu mich so das du da bist.".
 

Yami legt seine Arme um den kleineren Körper über sich und streicht ihm leicht über den Rücken
 

"Ich freu mich auch dich zu sehen Yugi. Ich hab dich vermisst. Und sei mir bitte nicht böse, weil ich meinte ich komm nicht. Ich wollte dich überraschen. Was mir anscheinend auch gelungen ist. Du hättest dein Gesicht sehen müssen."
 

Flüstert er heiser und grinst. Ein Räuspern unterbricht die beiden.
 

"Ähm.. ich will ja nicht stören, aber du meintest doch, dass er eine Grippe hat. Bei so etwas sollte man nicht unbedingt im Schnee rumliegen, oder was meinst du Yugi?"
 

Tristan, Joey und Tea hatten sich ein Stück von ihnen entfernt hingestellt, da sie nicht stören wollten. Schnell löst sich Yugi von seinem Bruder, steht auf und reicht ihm eine Hand.
 

"Tut mir Leid Yami. Daran hab ich nicht gedacht."
 

Yami lässt sich nur zu gern von Yugi aufhelfen.
 

"Macht doch nichts. Außerdem sieh es mal positiv. Wenn ich mir jetzt noch etwas weggeholt habe, bin ich wahrscheinlich länger krankgeschrieben und kann dementsprechend auch länger bleiben."
 

Nun fällt Yamis Aufmerksamkeit auf die anderen Drei. Freundschaftlich bietet er ihnen seine Hand an.
 

"Hallo, ich bin Yami."
 

Nacheinander schüttelte er die Hand von Tea, Joey und Tristan, die sich dabei vorstellen.

Yugis Großvater steht kopfschüttelnd in der Tür.
 

"So nun aber alle Mann ins Haus, sonst erkältet ihr euch noch und Yami, du ziehst dir sofort trockene Sachen an."
 

Ein einheitliches "Ja Großvater" beziehungsweise "Ja Herr Muto" ertönt.
 

Bevor Yugi ins Haus gehen kann, wird er von Yami zurück gehalten.
 

"Yugi...".
 

Angesprochener dreht sich um. Langsam beugt sich Yami zu ihm herunter, bis sich ihre Lippen leicht berühren. Die Überraschung sieht man Yugi an, doch weich sie schon Sekunden später einem glücklichen Glänzen in seinen Augen. Genießerisch schließt er diese und erwidert vorsichtig den Kuss. Als sie sich wieder voneinander trennen, hat auch Yugi einen leichten Rotschimmer auf den Wangen. Ob dieser, wie bei Yami auch von der Kälte stammt, ist fraglich. Minutenlang, wie es ihnen scheint, sehen sie nur verträumt in die Augen des jeweils anderen. Yami greift nach der Hand Yugis und zieht ihn hinter sich her ins Haus, in dem die anderen schon längst verschwunden sind.
 

"Feliz Navidad, Yugi",flüstert er ihm ins Ohr.
 

Lächelnd schmiegt sich Yugi an Yamis Körper.
 

"Ja, die auch fröhliche Weihnachten Yami.".
 

(Fortsetzung?)

Armes vom Kindergarten umzingeltes Yami

Titel: Feliz Navidad

Teil: 2/11

Autor: Kiree

Email: Kiyoko465647804@aol.com

Fanfiction: Yu-Gi-Oh

Rating: PG-16

Pairing: YamixYugi

Warnung: lime, sap

Kommentar: So jetzt geht es also endlich weiter. Es tut mir echt leid, dass es so lange gedauert hat, aber ich hatte einige Probleme, unter anderem mit meinem PC *ihn tätschele, weil er jetzt so brave ist* Wäre schön, wenn ihr sie trotzdem weiter lest und ein wenig Gefallen daran findet.

Erklärung:

"..." wörtliche Rede

~ ...~ geschriebene Nachrichten

>...< Gedachtes
 

"Hatschi" "Gesundheit." Kommt es von Yugi und seinen Freunden, wie aus einem Mund. Diese haben es sich zusammen mit Yugis Großvater im Wohnzimmer, bei heißer Schokolade, gemütlich gemacht. Herr Muto reicht seinem Enkel ein Taschentuch "Das kommt davon, wenn man krank ist und meint im Schnee rumliegen zu müssen." Yami nuschelt etwas Unverständliches in das Taschentuch hinein und beschließt dann diese Spitze einfach zu überhören. Yugi rutscht noch ein Stück nähr an Yami ran "Tut mir leid. Nur wegen mir.."
 

Doch Yami lässt seinen kleinen Bruder gar nicht weiter zu Wort kommen "Yugi, das Thema hatten wir jetzt schon x - ten - mal in den letzten zehn Minuten. Wie oft soll ich dir den noch sagen, dass es nicht deine Schuld ist, damit du mir glaubst? Ich war schon krank, bevor ich dem Farbunterschied meines Mantels und des Schnees auf die Spur gegangen bin. Und wenn ich noch einmal höre wie du dich dafür entschuldigst, kitzele ich dich so lange ab, bis du um Gnade winselst." Grinsend schnippt er an Yugis Kopf und dreht sich wieder zu den anderen. Diese können sich ein leises Gekicher nicht verkneifen, als sie sehen wie Yugi sich über die angetippte Stelle streicht und sich dann schmollend wegdreht. Nur leider verliert die Situation, durch das ankuscheln an Yami, der auch gleich einen Arm um ihn legt und leicht an sich drückt, seine Glaubwürdigkeit.
 

"Fu Fami, fas fis fenn fin fem Frot?"[1] fragt Joey und steckt sich gleich noch ein großes Stück Fladenbrot in den Mund. Dafür erntet er von Tea einen Stoß in die Rippen "Hat dir noch niemand gesagt, dass man mit offenem Mund nicht spricht?". Angesprochener schaut nur total irritiert "Fiefo?"[2] Tristan schüttelt darauf bloß den Kopf und auch Tea gibt den Versuch auf, Joey auf etwas aufmerksam zu machen. Yami findet Yugis Freunde etwas seltsam, na ja zu mindest Joey, aber wenn er der beste Freund, seines Bruders ist, wird er schon in Ordnung sein. Yugi, hat in solchen Sachen einen sechsten Sinn, wie er schon vor Jahren festgestellt hat. Er kann Menschen sehr gut einschätzen.
 

Auch die anderen beiden scheinen nett zu sein. Viel hat ihm Yugi ja nicht von seinen Freunden erzählt. Eigentlich nur wie sie sich kennen gelernt haben, ihre Namen und halt ein paar Interessen seiner Freunde. So weiß er, dass Tristan anscheinend gern Motorrad fährt, Tea nach Yugis Schilderung super tanzen kann und Joey ab und zu extrem auf der Leitung steht. Von letzterem kann er sich seit wenigen Minuten selbst überzeugen.

Herr Muto versucht Joey zu erklären, dass die Füllung nicht im Geringsten etwas mit Marmelade zu tun hat, sondern dass es Ful ist. Nachdem dieser das verstanden hat, will er wissen was genau dieses Ful ist.
 

"Ful ist ein ägyptisches National Gericht. Es ist schlicht und einfach eine dicke Paste aus braunen Bohnen, die oft, wie auch hier, in Fladenbrot gefüllt ist." Wirft Yami ein, einen dankbaren Blick von seinem Großvater, der mit seinem Latein am Ende ist, bekommend. "Ferfehe. fund fast fu foch fehr fon fiesen.."[3] Joey schluckt das letzte Stück Fladenbrot herunter und beendet seinen Satz "... leckerem Zeug?"

Tea senkt ihren Kopf verlegen "Joey das ist unhöfflich.". Warum musste Joey auch immer das sagen, was ihm auf der Zunge liegt? Yami verfällt in ein ehrliches und einigermaßen lautes Lachen. Er glaubt nun zu verstehen warum Yugi, Joey so gern hat. Bei ihm gibt es scheinbar immer was zu lachen. Wobei die anderen nicht minder beteiligt sind. Es dauerte auch nicht lange, da stimmten die andern ebenfalls mit ein. Erst Minuten später haben sich alle soweit wieder beruhig, das ein Gespräch möglich ist.
 

Tief Luft holend widmet sich Yami der vor einiger Zeit gestellten Frage Joeys " Wenn es bei euch immer so zugeht, werde ich bestimmt noch viel zu Lachen haben. Nun zu Joeys Frage. Ja ich habe noch mehr Fladenbrot bei. Da Yugi es recht gern isst, hat Oma heute Morgen gleich drei mehr gemacht und mir diese mit gegeben. Außerdem habe ich einen Beutel Shai für Großvater und andere Zutaten für ein ägyptisches Gericht, für den Fall, dass mich Großvater jemals wieder in die Küche lässt, bei." Ein Lächeln ziert das Gesicht von Yugis Großvater, als er das hört. "Richte deiner Oma einen großen Dank von mir aus, Yami." Dieser nickt "Klar mache ich. Muss nachher sowieso noch zu Hause anrufen. Befehl vom Hausdrachen Meret.".
 

Kichernd gibt Yugi seine misslungene Schmollaktion auf. Er schlüpft unter Yamis Umarmung hindurch, rutscht ein Stück von diesem weg und legt sich dann seitlich auf das Sofa, um seine Freunde sehen zu können. Dabei bettet er seinen Kopf auf Yamis Schoss, der ihm gleich darauf durchs Haar streicht. Tea blickt Yami schüchtern an " Dürfte ich fragen was dieses Shai ist und was du damit meinst, wenn dein Großvater dich jemals wieder in die Küche lässt?" Yugi antwortet an Yamis Stelle leise und im Halbschlaf. "Shai ist schwarzer Tee, den man mit viel Zucker trinkt. Mit Minze schmeckt er auch lecker. Das mit Großvater ist so. Vor zwei Jahren kam Yami auf die Idee ägyptisch zu kochen. Nicht das es nicht geschmeckt hätte. Wir, also Großvater und ich hatten danach nur eine kleine Magenverstimmung. Mal abgesehen davon, dass die Küche einem Schlachtfeld glich und wir erst nach zwei Stunde aufräumen geschafft haben, dieses zu beseitigen."
 

Nun war es an Yami rot zu werden. Dass sie aber auch immer darauf rumreiten müssen. Nicht nur, dass er es sich vor und nach jedem Besuch bei Yugi von seiner Großmutter anhören kann, nein hier geht es munter weiter. Warum hat er ihr das auch erzählen müssen. "Hey das kann jedem Mal passieren. Und dass ihr die ägyptischen Gewürze nicht gewöhnt seid, konnte ich ja damals schlecht wissen, sonst hätte ich was anderes gekocht. Yugi hat es jedenfalls super geschmeckt. Stimmt´s Yugi? ..Yugi?"

Sein Blick fällt auf die kleine Gestallt, die friedlich in seinem Schoss schlummert. Schmunzelnd hebt er Yugis Kopf vorsichtig, damit er ihn nicht aufweckt, an und steht auf "Ich werde ihn wohl besser ins Bett bringen.". Tea, Joey und Tristan erheben sich ebenfalls "Wir werden jetzt auch gehen. Wenn Yugi aufwacht, soll er uns anrufen und bescheid sagen, wie es mit dem Weihnachtsmarkt steht. Wir sehen uns dann später. Schönen Abend noch Herr Muto und dir auch Yami." Verabschieden sich Tristan und die anderen.
 

Sein Großvater hält Yami die Tür auf, damit er Yugi ohne Probleme ins Bett legen kann. "Du solltest dich auch etwas hinlegen. Der Flug war doch sicher anstrengend. Ich wecke euch beide dann so gegen 20.00 Uhr. Da seit ihr halbwegs ausgeschlafen und habt noch genug Zeit auf den Weihnachtsmarkt zu gehen, wenn ihr möchtet." Dann dreht er sich um und schließt die Tür hinter sich. Gähnend gesteht Yami sich ein, dass sein Großvater wie immer Recht hat. Er zieht sich den roten Rollkragenpullover über den Kopf und packt ihn zusammengelegt auf seine Reisetasche, die von Herr Muto schon in Yugis Zimmer gebracht worden war, bevor dieser mit ihm das Haus betreten hat. Dem Pullover folgt bald darauf seine Jeans und Socken. Nur noch in Shorts, macht sich seine leichte Gänsehaut immer deutlicher bemerkbar. Mit leisen Schritten durchquert Yami das Zimmer in Richtung Heizung.
 

An seinem Ziel angekommen, dreht er diese auf vier und schlüpft dann zu Yugi unter die Decke. Instinktiv kuschelt sich Yugi an den warmen Körper neben sich. Kaum dass sich Yami auf die Seite gelegt hat, um Yugis Gesicht sehen zu können, kuschelt sich dieser auch an ihn. Yami verschlingt Yugis Finger mit seinen und drückt leicht zu. Den noch freien Arm legt er um Yugis Hüfte. Ein gehauchter Kuss auf Yugis leicht geöffneten Mund und keine Minute später ist Yami auch bereits im Land der Träume.

> So schön warm war es schon lang nicht mehr. Das letzte mal im Winter letzten Jahres. Ich mag es mit Yami zu kuscheln. Auf die Weihnachtswoche freu ich mich schon immer Monate vorher, weil da Yami kommt. Nur dieses Jahr nicht. Am liebsten würde ich jetzt noch mal einschlafen und weiter träumen. In meinem Traum stand Yami plötzlich vor der Tür und lächelte mich an. Es nützt nichts, irgendwann muss ich mich ja doch der Realität stellen. Da kann ich auch gleich damit anfangen und die Augen öffnen. Yugi blinzelt ein paar Mal verschlafen. Dann war es also doch kein Traum. Yami ist wirklich hier? <
 

Übers ganze Gesicht strahlend beobachtet Yugi Yamis schlafendes Gesicht. Die entspannten Gesichtszüge werden zum Teil von seinen blonden Strähnen verdeckt. Durch die leicht geöffneten Lippen entweicht beim Ausatmen warme Luft, die Yugis Gesicht streift und bei diesem eine leichte Gänsehaut hervorruft. Mit dem Daumen streichelt Yugi sanft über Yamis Handrücken. Um den größeren nicht zu wecken, beschließt Yugi noch eine Weile einfach so liegen zu bleiben und Yamis Herzschlag zu lauschen.

Die Tür wird leise geöffnet und Herr Muto geht zum Bett, darauf bedacht so wenig Lärm wie möglich zu machen. Auch wenn er die beiden wecken wollte, so muss das ja nicht mit einem erschreckten Aufschrei passieren. Die unregelmäßige Atmung von Yugi verrät ihm, dass dieser bereits wach ist.
 

"Weck bitte Yami und dann kommt runter. Es gibt essen." Flüstert er seinem Enkel zu, bevor er genau so leise das Zimmer wieder verlässt. Yugi öffnet die Augen und betrachtet noch einige Minuten den Schlafenden vor sich. Seine freie Hand wandert zu Yamis Gesicht und streicht ihm zärtlich die störenden Strähnen hinters Ohr. Die weichen Lippen des Jüngeren auf den seinen spürend, erwidert Yami den Kuss verschlafen. Yugi löst den Kuss und dreht Yami auf den Rücken, nur um sich Sekunden später auf dessen Bauch zu setzen.

"Stehst du von alleine auf oder muss ich nachhelfen?" Ein Grummeln ist die Antwort darauf. Yami versucht vergebens sich wieder auf die Seite zu drehen und weiter zuschlafen. Aber wie schon erwähnt vergebens, da Yugi immer noch auf seinem Bauch sitzt und nicht die Absicht hat dies bald zu ändern. Hätte Yami das Grinsen gesehen, mit dem er gemustert wird, er wäre wohl schon vor Minuten aus dem Bett gekrochen.
 

Zu spät bemerkt er jedoch, wie Yugi sein Gewicht leicht nach links verlagert und sich Yamis Ohr unaufhaltbar nährt. Er holt tief Luft und pustet hinein. Augenblicklich sitzt Yami kerzengrade und hellwach im Bett. Yugi rollt sich nun endgültig von Yami runter und sucht das Weite. So schnell es geht schnappt er sich seine Sachen, die ihm Yami vorhin ausgezogen hat, vom Stuhl und verschwindet im angrenzenden Bad um sich einzuschließen. Keine Sekunde zu früh, wie er feststellen muss. "YUUUGIII!". Wenn es etwas gibt, das Yami absolut nicht leiden kann sind das arrogante Besserwisser und wenn ihm jemand derart stark ins Ohr pustet. Für den Fall das er in Jahrzehnten mal jemanden braucht, der ihm das Trommelfeld durchpustet meldet er sich schon, doch jetzt war das eindeutig zu früh. Doch genau so gut wie er weiß, dass er es hasst, was Yugi eben gemacht hat, weiß er auch, dass er diesem nicht lange böse sein kann. Spätestens wenn er sich wieder hinter der Tür vortraut und ihn mit seinen großen, unschuldigen Augen ansieht ist jede Art des Ärgers verflogen. Yami hat den leisen Verdacht dass sich Yugi dieser Tatsache sehr wohl bewusst ist und sein Wissen schamlos ausnutzt.
 

"So nun da die Raubtierfütterung erledigt ist..." Herr Muto blickt grinsend von Yami zu Yugi und wieder zurück "... habt ihr euch schon überlegt, ob ihr nun mit den anderen auf den Weihnachtsmarkt gehen wollt?". Yami stellt sein Glas wieder auf den Tisch "Ich weiß zwar nicht genau was das sein soll. Aber da Yugi ja schon seit Jahren mit mir dahin will, hab ich nix dagegen.". Auch Yugi stimmt zu. Immerhin will er schon seit drei Jahren mit Yami über den Weihnachtsmarkt schlendern. Nur entweder hat dieser spätestens einen Tag vor Yamis Ankunft zusammengepackt oder dieser kam erst am 24. Dezember so gegen Abend. Dieses Jahr ergibt sich die Möglichkeit und diese wird er auch 100 % ausnutzen. Wie hatte Yami so schön gesagt? Geduld zahlt sich aus, auch wenn es noch so lange dauert.
 

Yugi springt vom Stuhl um seine Freunde anzurufen. Eine Viertelstunde später kommt er wieder. "Dich gibt's ja auch noch. Ich hab schon befürchtet, dass du dich auf dem Weg zum Telefon, verlaufen hast." Scherzt Yami gleich nach Yugis Erscheinen. Dieser setzt sich mit rotem Gesicht neben ihn "Das ist nicht witzig Yami. Was kann ich dafür wenn Joey nicht aufhört zu reden. Wir sollten uns übrigens langsam fertig machen. Um 21.45 Uhr treffen wir uns dort und von hier brauchen wir mindestens 20 Minuten. Außer natürlich du willst rennen, dann sind es nur noch 10 Minuten." Yami sieht auf die Uhr über der Tür "WAS? Wir haben keine halbe Stunde mehr." Schnell steht er auf und zieht Yugi hinter sich her zum Flur. Ihr Großvater folgt den beiden gemächlich. Sich die Schuhe bindend sitzt Yami auf der Erhöhung zwischen Eingangsbereich und Flur "Haben wir alles?". Yugi geht im Gedanken noch mal alles durch. "Jap, glaub schon. Tschüß Großvater. Wir sind spätestens um 00.30 Uhr zu Hause, versprochen." Hand in Hand und dick eingepackt verlassen sie das Haus und begeben sich, durch die verschneiten Straßen, zum Weihnachtsmarkt.
 

[1] "Du Yami, was ist denn in dem Brot"

[2] "Wieso"

[3] "Verstehe. Und hast du noch mehr von diesen..."
 

Kiree ^.~

Weihnachtsmarkt

Titel: Feliz Navidad

Teil: 3/11

Autor: Kiree

Email: Kiyoko465647804@aol.com

Fanfiction: Yu-Gi-Oh

Rating: PG-16

Pairing: YamixYugi

Warnung: lime, sap

Kommentar: Für alle die den Teil schon von Yaoi.de her kennen. Ich habe ein paar Kleinigkeiten verändert, also nicht wundern *smile* Hm... mehr fällt mir jetzt nicht ein, außer vielleicht viel Spaß beim lesen. ^-^

Erklärung:

"..." wörtliche Rede

~ ...~ geschriebene Nachrichten

>...< Gedachtes
 


 

"Da seid ihr ja." Tea steht mit Tristan, Joey und Serenity an dem, mit Lichterketten geschmückten, Eingangstor zum Weihnachtsmarkt und winkt den beiden fröhlich zu. "Sorry. Wir hatten dauerrot bei jeder Ampel die es zwischen Opas Laden und hier gibt." Antworten beide synchron. Schwer atmend stützen sich die beiden an ihren Knien ab. "Na das nennt man Glück." Joey klopft beiden freundschaftlich auf die Schulter. Seine Tat bewirkt das Yugi droht vorne weg und somit zu Boden zu stürzen. Er kann sich zu seinem Glück, grade noch an Yamis Mantel festkrallen, der dadurch ernste Probleme mit seinem Gleichgewicht bekommt. Mit einer geschickten Bewegung schafft er es Yugi wieder nach oben zu ziehen und damit gleichzeitig sein Gleichgewicht wieder zu finden.
 

"He Alter, was war das den eben?" "Das wollt ich dich grad fragen Joey. Yugi hätte sich verletzen können. Was hättest..." Yugi zieht Yami an seinem Schal zu sich runter und bringt ihn mit einem schüchternen Kuss zum Schweigen. Yami bleibt zwar in den meisten Fällen die Ruhe vor dem Sturm in Person, doch wenn dieser dann losbricht kann es mit unter Stunden dauern und darauf hat Yugi jetzt wirklich keine Lust. Nur zu gern lässt sich Yami so zum Schweigen bringen. Er schließt genießend die Augen und legt seine Arme um Yugis Taille um ihn näher an sich zu ziehen. Erst ein ernstes Räuspern reißt sie aus ihrer eigenen kleinen Welt.

Hochrot blickt Yugi zu seinen Freunden, welche auch nicht grade anders aussehen. Einzig Yami scheint die Ruhe in Person zu sein. Tristan sieht Yami fest in die Augen "Wir wollen euch ja nicht stören, aber abgesehen davon, dass ich gleich jedem dieser, Vorurteile mit sich rumschleppenden, Schaulustigen eine verpasse, wenn sie nicht aufhören so zu glubschen und zu tuscheln, haben wir heute noch was anderes vor. Turteln könnt ihr auch unterwegs oder wohl besser zu Hause." Es ist kaum möglich, doch Yugi wird noch um einige Töne röter.
 

>Nicht, dass es reicht, dass Tristan es sagt, als ob er den ganzen Tag nichts anderes tun würde, nein er brüllt es auch noch über den halben Weihnachtmarkt. Wie kann Yami nur so gelassen grinsen?<
 

"Und wer ist diese junge Dame?" Yami nickt in Serenity Richtung. Seine Arme benutzt er derweil um Yugi in eine liebevolle Umarmung zu ziehen. Das Mädchen lächelt ihn an "Hallo ich bin Serenity, Joeys kleine Schwester. Und du bist doch sicher Yami. Hab ich Recht? Joey hat in den letzten Stunden viel von dir gesprochen. Auch immer wieder betont, wie lecker doch dieses Fladenbrot von deiner Oma war.". Das heitere Lachen, der kleinen Gruppe, ist noch etliche Meter weiter zu hören. Verlegen kratzt sich Joey am Hinterkopf "Also ähm, öh, na ja ähm.." "Ist schon gut Joey. Über dieses Kompliment wird sich Oma bestimmt riesig freuen. Oder Yami?" Ein knappes Nicken ist die Antwort. Grade als er etwas erwidern will, klingelt sein Handy. Überrascht geht er ran.
 

Vier paar verdutzte Augen hängen an Yami, der seit geschlagen 10 min in einer kauderwelsch ähnlichen Sprache, ab und zu heiter lachend telefoniert und dabei durch die Gegend läuft. Nur einmal und auch nur für die Dauer eines Atemzuges, verfinstert sich seine Mimik und ein gefauchtes "Meret", sowie ein weiterer unverständlicher Satz schließen sich an. Plötzlich verstummt er und hält Yugi das Handy unter die Nase. Wortlos wird es ergriffen und Yamis Gespräch weiter geführt. Jetzt allerdings auf Japanisch.
 

Joey zerrt Yami ein Stück von Yugi weg "Wer war beziehungsweise ist denn dran? Du hast den Anschein erweckt, gar nicht mehr aufhören zu wollen. Wie kommt es überhaupt, dass ich bei dir nur Bahnhof verstanden habe und Yugi auf Japanisch redet?"
 

Yamis Blick wandert immer wieder zu Yugi, der so wie es aussieht, eifrig dabei ist etwas zu erklären. "Zu aller erst. Großmutter fühlt sich durch deine Worte geschmeichelt und setzt dich auf ihre Für-wen-darf-Yami-nächstes-mal-Fladenbrot-und-sonstiges-mit-sich-rumschleppen -Liste... Zu deinen Fragen.. Es ist ganz simple, warum du Yugi beim telefonieren verstehst und mich nicht. Ich habe mit Oma und ganz zu meiner "Freude" kurz mit Meret telefoniert und das verständlicher Weise auf Arabisch. Oma kann zwar auch japanisch, so ist es nicht, nur liegt ihr ihre Muttersprache halt besser... Tja und vorausgesetzt er hat nicht wieder mit Oma getauscht, spricht Yugi im Moment mit Vater. Da dieser gut sechs Jahre hier gelebt hat, ist zu erwarten, dass er Japanisch kann."
 

Yami gibt Joey nicht einmal die Chance weitere Fragen zu stellen "Ich kann mir denken was du wissen willst. Sie hat angerufen, weil ich mich nicht wie sonst, gleich nach meiner Ankunft gemeldet habe. Ich hab ihr auch noch erzählt was bis jetzt so alles passiert ist... Und lag ich mit meiner Vermutung richtig?" "Jep Alter. Kannst du hellsehen?" Kopfschüttelnd wendet er sich von Joey ab um Yugi entgegen zugehen. "Ist nicht nötig. Ich schätze dich nur so ein, dass du dich dafür interessiert."
 

Yugi lässt das Handy geschickt in Yamis Manteltasche verschwinden. "Schöne Grüße von Papa. Leider musste er zu einem Geschäftsessen und hat mich deshalb gebeten dir seine all winterliche Predigt zu halten. Ich zitiere." Er räuspert sich und versucht seine Stimme so tief wie möglich klingen zu lassen. Zu seiner Enttäuschung bei weitem nicht so tief, wie er gehofft hatte. Dann hebt er tadelnd den Zeigefinger und bewegt ihn vor Yamis Gesicht hin und her "Mein Sohn. Ich hoffe ich muss dich nicht daran erinnern die Finger von Zigaretten und Alkohol zu lassen. Ganz zu schweigen von sämtlichen anderen Dingen die ich dir schon gut 1000 Mal untersagt habe.
 

Wenn ich erfahren sollte, dass du eine meiner Verbote vorsätzlich gebrochen hast, leg ich dich übers Knie und denk nicht ich bin zu alt dafür, geschweige denn du. So einen kleinen Bengel wie dich, jag ich auch noch zu Fuß bis nach Kairo. Das gleiche gilt auch für den Fall, dass Yugi mich belogen hat und du nicht zu Hause bei deinem Großvater hockst. Sollte der Lärm nicht, wie Yugi mehrmals versicherte, vom Fernseher kommen und du dich irgendwo Draußen rumtreiben, kannst du die fünf Tage länger vergessen und du stehst am 1. Januar vor unserer Haustür. Wie ich dich kenne fragst du dich gewiss, wie es kommt, dass ich dir gestatte fast eine Woche länger bei deinem Bruder zu bleiben. Yugi hat mir von deinem unfreiwilligen Interesse für das Wärmeverhältnis des Schnees erzählt und von dessen Folge. Ich werde heute mit der Fluggesellschaft und deinen Lehrern reden. Ich rufe dich Morgen noch mal an. Nach den Feiertagen gehst du sofort zum Arzt und lässt dich Krankschreiben. Alles Weitere klären wir dann. Mach mir ja keine Schande. Tüt. Tüt. Tüt."
 

Bis zum Teil mit Kairo bewegt Yami seine Lippen synchron zu Yugis Ansprache. Ebenso wie beim letzten Satz. Die Mimik und Gestik, die er bei seiner Aktion verwendet, zaubert ein belustigendes Schmunzeln auf die Gesichter aller Anwesenden. Selbst Yugi reißt sich so gut es geht zusammen um bei seiner weitergeleiteten Moralpredigt, halbwegs ernst zu bleiben.

"So nachdem geklärt ist, dass ich absolut und in keinster Weise meinen Spaß haben darf.." Yami schnappt sich Yugis Hand und zieht ihn durch das Eingangstor. ".. gehen wir uns amüsieren." Serenity, Joey, Tristan und Tea müssen ein kleines Stück rennen um die beiden einzuholen. Tea wird durch Yamis letzte Aktion, in ihrem Verdacht bestärkt, dass Yami ein sehr vielfältiges Wesen hat. Unter anderen einen ausgeprägten Beschützerinstinkt. Man braucht sich nur an die Situation von Yugis fast Sturz zu erinnern. Ein weiterer Teil bricht gern gewisse Regeln und Verbote. Am besten ohne Zeit zu verlieren. Kurz gesagt, er ist ihr schon seit seiner Ankunft sympathisch.
 

"Ich werde wohl nie verstehen, warum ihr dermaßen viel Beleuchtung braucht." Yami begutachtet kritisch die, mit Lichterketten voll gestopften, Buden. "So viel ist das doch gar nicht. Dieses Jahr haben sie sich sogar zurück gehalten." Wirft Serenity glücklich in die Runde. Yugi harkt sich bei Yami ein "Sind wir hergekommen um über Lichterketten zu philosophieren oder um Spaß zu haben? Los lasst uns mit dem Riesenrad fahren."
 

"Riesenrad?" Joey sieht Yami ungläubig an "Alter, sag bloß du weißt nicht was ein Riesenrad ist." Dieser schüttelt energisch den Kopf. Tea meldet sich zu Wort "Mensch Joey. Wie soll er das denn wissen? Ich glaube nicht, dass jemand auf den Gedanken kommt und mitten in der Wüste einen Rummel aufmacht. Lieg ich da falsch?" Ein erneutes Kopfschütteln Seitens Yami. "Los kommt oder wollt ihr da Wurzeln schlagen?" Tristan und Serenity sind ein Stück vorgelaufen und warten nun auf ihre Freunde, die der Aufforderung auch gleich nachkommen.

Mit leicht geöffnetem Mund steht Yami vor dem Riesenrad. Das leichte zupfen an seinem Mantel bekommt er nicht einmal mit. Seufzend gib Yugi den Versuch auf, Yami klar zu machen, dass sich das Riesenrad auch ohne ihn in Bewegung setzt. Die Hand des Anderen fest mit seiner umschließend zieht er Yami hinter sich her in eine der Gondeln und platziert ihn neben sich auf die Bank, wo auch Tea Platz nimmt. Ein kleiner Ruck und die unteren Gondeln erheben sich.
 

"Jungs hört auf die Gondel zu drehen. Mir wird schwindelig!" ruft Tea schrill und hält sich genau so wie Serenity an der Stange hinter den Sitzen fest. Joey und Tristan stehen in der Mitte und drehen das kleine Rad so schnell es geht. Yami sitzt mit geschlossenen Augen und übereinander geschlagenen Beinen ruhig da, Yugi an sich gedrückt.
 

Nach wenigen Minuten halten alle Gondeln inne und auch Tristan und Joey geben ihr Tun auf. Die Höhe, auf der sie sich befinden, gestattet ihnen eine atemberaubende Aussicht. Einzig das Licht der Weihnachtsbeleuchtung und der vorbei fahrenden Autos ist zu erkennen. Yami lehnt sich, eine Hand auf der Stange abstützend, schräg ans Seitenfenster um aus dem hinter sich sehen zu können und genießt schweigend den Moment. Yugi ist der gleichen Meinung, nur, dass er es sich um einiges bequemer macht. Er krabbelt auf Yamis Schoss und lehnt sich seitlich an dessen Oberkörper.
 

Erst als die Gondel unten endgültig zum Stillstand kommt, verlässt er seinen gemütlichen Sitzplatz um das Riesenrad wieder zu verlassen.
 

"So und was machen wir jetzt?" fragt Tea ihre Freunde. Sie erhält auch prompt eine Antwort von Joey "Achterbahn!" "Ich bin eher für eine Runde Glühwein. Na wer ist dafür?" bringt Tristan seine Idee ein. Alle bis auf Yami heben die Hand. So rennen Tristan, Yugi und Joey durch den Weihnachtsmarkt, auf der Suche nach einem Stand, der gewünschtes anbietet. Die anderen drei beschließen bei einem Stand mit verschiedenen Kerzen, Räucherkerzen und Räucherstäbchen zu warten. Vorsichtig verstaut Yami die eben gekauften Räucherstäbchen und den dazugehörigen Untersetzer in seiner Umhängetasche, da kommen auch schon die anderen vollbeladen wieder. Yugi reicht Yami den Glühweinbecher und wühlt in der eben bekommenen Plastiktüte.
 

Yami hält den Becher an seine Lippen und pustet einige Male, bevor er einen Schluck nimmt, nur um gleich darauf eine Grimasse zu ziehen. "Bäh. Wie kannst du so was nur trinken?"
 

Gefragter sieht ihn gespielt geschockt an "Muss ich dir jetzt noch erklären wie man trinkt? Tse ,tse. Na gut, weil du es bist. Man hebt den Becher an den Mund. Danach diesen öffnen und den Becher leicht anheben. Nach kurzer Zeit musst du den Mund wieder schließen, den Becher vom Mund wegnehmen und schlucken. Du kannst natürlich auch vor dem Becher absetzten schlucken. Da hat jeder seine eigenen Macken. Das ganze wird solange wiederholt bis der Becher leer ist."
 

Beleidigt piekst ihm Yami in die Rippen und verschränkt seine Arme vor der Brust. "Du weißt genau wie ich das meinte, Yugi." grinst er dann. "Mal sehen ob ich dich wieder gnädig stimmen kann." Yugi zieht einen Kandiertenapfel aus der Tüte und hält ihn dem Größeren an den Mund. Nur zu gern beißt er in den ihm angebotenen Apfel. Der restliche Abend verläuft nicht viel anders. Joey setzt doch noch seinen Willen durch und fährt zusammen mit allen zwei Runden in der dortigen Achterbahn, selbst Yami gab nach drei Minuten mit Yugis Überredungskünsten klein bei. Nach diesem Erlebnis schwört Yami nie wieder in solch ein Höllengerät zu steigen. Gegen Mitternacht bestellen sie sich zusammen ein Taxi und fahren nach Hause.
 

"Wir müssen leise sein, sonst wecken wir Großvater auf." Händchen haltend schleichen die beiden die Treppe hoch in ihr Zimmer. Kaum haben sie dieses betreten und die Tür hinter sich geschlossen landen ihre Klamotten auch schon auf den Boden. Sie sind einfach zu müde um sich jetzt noch den Kopf darüber zu zerbrechen, wie das Zimmer Morgen aussieht. Morgen ist Morgen und Heute ist Heute. Stück für Stück tasten sie sich durch das dunkle Zimmer auf der Suche nach dem Bett. Yami klettert über den Kleineren und legt sich neben ihn. Dicht aneinander gekuschelt schlafen beide dann endlich ein.

Weckaktion

Titel: Feliz Navidad

Teil: 4/11

Autor: Kiree

Email: Kiyoko465647804@aol.com

Fanfiction: Yu-Gi-Oh

Rating: PG-16

Pairing: YamixYugi

Warnung: lime, sap

Kommentar: Der Teil ist zwar nicht besonders lang, aber was soll *g*

Erklärung:

"..." wörtliche Rede

~ ...~ geschriebene Nachrichten

>...< Gedachtes
 


 

Sanft streichen Yamis Fingerspitzen Yugis Arm entlang, führen ihren Weg über das Schlüsselbein fort, bis zur entblößten Brust und wieder zurück. Yami ist schon seit einer Weile wach.
 

> Schuld ist diese vermaledeite innere Uhr. Die muss einen auch immer zur gleichen Zeit wecken. So was schimpft sich Urlaub. Was soll´s, meckern hilft da ja auch nicht. Nun bin ich halt wach und kann den Tag auch gleich gut anfangen. Und was könnte besser sein als Yugi beim schlafen zu beobachten?<
 

Das mangelnde Licht, reicht grade so um Schemen wahrzunehmen. Yami ist mit dieser Lichtintensität jedoch mehr als zufrieden. Sie gibt das Preis was gesehen werden will und hüllt den Rest in Dunkelheit und Schatten. Er beugt sich zu Yugi runter und haucht einen Kuss in dessen Nacken. Der Kleinere rekelt sich unter ihm. Schmunzelnd streicht er ihm einige der blonden Strähnen aus dem, im Schlaf lächelndem, Gesicht.
 

> Was er wohl träumt? Scheint etwas Schönes zu sein. Ich werde ihn später danach fragen. Die Vorstellung an das Gespräch lässt mich leise kichern. Ich habe schon öfter nach seinen Träumen oder Gedanken gefragt, wenn er wie ein Honigkuchenpferd übers ganze Gesicht strahlt. Meistens wird Yugi dann leicht verlegen bis hochgradig rot und stottert unverständliches Zeug vor sich hin. Ja mein Yugi ist meistens total schüchtern und doch gibt es Momente in denen er etwas tut oder sagt, was man von ihm nicht erwartet hätte. Darauf besucht ihn in 9 von 10 Fällen wieder seine Verlegenheit, sobald er realisiert was eben passiert ist.<
 

Sein Finger wickelt spielerisch eine von Yugis Haarsträhnen ein. Erst ein leises und beständiges Piepen richtet Yamis Aufmerksamkeit auf den Wecker, welcher Einviertel des Nachttisches einnimmt. Kaiba hat ihn Yugi zum 16. Geburtstag geschenkt. "Sonder Anfertigung. Deine Trauermine, wegen deiner Meinung nach zu wenig Yami im Jahr, kann man ja nicht mit ansehen." soll die Erklärung, für den Minicomputer, gewesen sein. Der Monitor dieser sogenannten Sonderanfertigung schaltet sich ein. Gleich darauf wird ein Bild eingeblendet.
 

Ein kleiner Chibi - Yami in Pyjama und Kopfkissen in der rechten Hand, reibt sich mit der anderen, gähnend, den Schlaf auf den Augen. Ein erneutes Aufblinken des Bildes. Chibi - Yami, nun nicht mehr verschlafen und ohne Kissen, beobachtet grinsend Chibi - Yugi, der immer noch in die Decke gekuschelt schläft. Millisekunden vergehen und Chibi - Yami hat eine Idee. Das jedenfalls interpretiert Yami so, wegen der hell leuchtenden Glühbirne über dessen Kopf. Der digitale Yami springt heiter quer durch das Zimmer und in das Bett. Das nächste was man erkennt ist ein sich, unter Chibi - Yamis Kitzelattacke, windender Chibi - Yugi. Über beiden blinkt in roter Schrift "Aufstehen! Aufstehen!".
 

> Man kann über Kaiba sagen was man will, sein Handwerk versteht er wie kein zweiter. Mit dem Ding hat er echt den Vogel abgeschossen. Ich amüsiere mich jedes Mal aufs Neue, wenn sich der Wegdienst meldet. Wo ich grade beim Wegdienst bin. Ich wende mich wieder der Person neben mir zu. Davor stell ich noch das nervtötende Gerät aus. Wie kommt es, dass sich jemand am 23. Dezember, man ziehe in Betracht, dass Ferien sind, den Wecker stellt? Und dann auch noch auf 06.00 Uhr Morgens?
 

Dass Yugi trotz des Minuten langen Piepsen nicht einmal die kleinste Regung zeigt, übersehe ich der Einfachheit halber lieber. Ja, ja, wenn mein kleiner Engel erst einmal schläft, gibt es kaum etwas um ihn aufzuwecken. Zwei dieser Dinge hab ich im Laufe der Zeit rausgefunden. Eine perfekte Rache für die Weckaktion von Gestern. Also echt, ich bin auch schon netter geweckt worden. Yugi wach zukitzeln reizt mich schon ziemlich. Zu seinem Glück finde ich die zweite Variante im Augenblick allerdings um einiges reizvoller. <
 

Elegant setzt er sich auf Yugis Hüfte. Sich mit den Armen an beiden Seiten abstützend beugt sich Yami zu Yugi hinunter und küsst ihn auf die Stirn. Seine Lippen wandern weiter über die Nase. Streifen den lächelnden Mund des Kleineren. Am Ohr hält er inne und flüstert "Ich bin sicher die Traumwesen können für Heute auf dich verzichten. Breite deine Flügel aus und komm zu mir, mein kleiner Engel." Seine alte Tätigkeit wieder aufnehmend nährt sich Yamis Mund, dem Hals des Kleinern um dort zu verweilen.

Auf in die Höhle des wütenden Drachens

Da bin ich wieder und ein neuer Teil ebenfalls. Weihachten rückt langsam näher *freuz* Gut tut jetzt nichsts zur Sache, aber hab ich halt Gestern freudenstrahlend festgestellt *g*

Seto könnte an einigen Stellen leicht OOC sein. Und ich hab ein paar Rückblenden eingebaut. So jetzt noch schnell was erklären:

Kennzeichnung für Rückblende //blabla.//
 

"Yugi, Yugi." Kopfschüttelnd verschwindet Yami aus dem Zimmer des Schlafenden. Sein Vorhaben hatte nicht ganz so geklappt, wie er es sich vorgestellt hat. //Yugi sieht ihn aus verschlafenden Augen glücklich an. Wie Klebstoff ziehen sich die Sekunden in die Länge, bis er seine Arme in Yamis Nacken gelegt hat um ihn wieder ins Bett zu ziehen. Yamis Kopf ruht auf der Brust, des Jüngeren. "Gute Nacht." Flüstert Yugi und ist wieder im Land der Träume. Wäre es möglich, Yami würde umkippen. So begnügt er sich damit, Yugi völlig überrumpelt zu betrachten. //
 

Ich frage mich langsam ob es in der Familie Muto irgendwann in grauer Vorzeit ein Murmeltier unter den Verwandten gab. Ein Bär kommt auch in Frage. Meines Erachtens halten beide in dieser Jahreszeit Winterschlaf.

Bei meinem letzten Besuch haben wir uns darüber unterhalten, welchem Tier wir ähneln und jetzt ist mir endlich eines eingefallen. //
 

"Katze" kommt es wie aus der Pistole geschossen von Yugi. Skeptisch hebt sein Gegenüber eine Augenbraue an. Wie bitte kommt er jetzt darauf? Im Gedanken hakt Yami alle Dinge ab, die Katzentypisch sind. Hab ich je versucht einen Vogel oder eine Maus zu fangen?.. Nein. Bäume zum Klettern sind in Ägypten auch nicht an jeder Straßenecke... Bin ich etwa verfressen? Yugi sieht regelrecht, wie es bei Yami arbeitet. "Ist dir nie aufgefallen das du in vielen Sachen katzenhaft bist? Du bewegst dich beinahe lautlos. Ich kriege jedes Mal einen riesigen Schreck. Da dreht ich mich nichts ahnend um und da stehst du, wie aus dem Nichts gekommen. Du siehst in der Dunkelheit nicht minder gut wie Tagsüber. Um jede Art von Kälte machst du nach Möglichkeit einen großen Bogen. Es gibt Zeiten wo du total verschmust bist." Langsam kriecht Yami auf allen Vieren zu Yugi, der auf der anderen Seite des Bettes an der Wand lehnt. Auf den Schoss krabbelnd reibt er sein Gesicht an Yugis "Miauuu"//
 

Seit diesem Tag nennt ihn Yugi öfter Kätzchen oder Schmusekatze. Man kann es drehen und wenden wie man will, Yugi hat recht mit den aufgezählten Eigenschaften. Ich laufe seit Minuten leise durch das dunkle Haus ohne irgendwo anzustoßen. Die Frage ist, was ich jetzt mache. Yugi und Großvater stehen bestimmt nicht vor 9.00 Uhr auf. Wenn ich es recht bedenke, ist das die ideale Chance für...
 

Yami steigt in seine Schuhe, schlüpft in den Mantel, legt die Tragetasche um, schnappt sich den Hausschlüssel und geht nach draußen. Kurz verweilt er vor der Haustür. Die Sonne sendet ihr erstes Licht über die schneebedeckte Stadt und erfüllt sie mit Wärme und neuen Tatendrang. Ohne Hast läuft er durch Domino. In den verschiedensten Farben, blinken ihm die Lichter der Weihnachtsbeleuchtung entgegen. Ich versteht nicht, wie die Japaner sich an diesem Zeug erfreuen können und dabei die Schönheit und Stärke der Sonne übersehen. Jeden Tag schenkt sie uns erneut Licht, Wärme und Hoffnung. Egal was einen bedrückt, sobald Re Nut besiegt hat erfüllt er uns mit neuer Hoffnung.
 

War Domino schon immer so groß und vor allem verwirrend gebaut? Normalerweise merke ich mir Wege recht schnell. Yami, du solltest deine Augen wohl ab und zu auch auf die Umgebung richten und nicht unentwegt auf Yugi. Das hab ich nun davon. Ich könnte ihn anrufen.. Nein, die Genugtuung lasse ich ihm nicht. Man muss ja nicht gleich aus lauter Nächstenliebe Dinge tun, mit denen er mich ein Leben lang aufziehen kann. Da renn ich doch lieber zehnmal am selben Haus vorbei. Zu seinem Glück findet er das gesuchte Gebäude ohne ständig die gleiche Stelle zu passieren. "Na dann auf in die Höhle des wütenden Drachens.", murmelt er.
 

Kaum hat er die Tür einen Spalt weit geöffnet fliegt ihm auch schon eine überaus freundliche Begrüßung entgegen "WIE OFT SOLL ICH ES NOCH SAGEN, BIS ES IHR SPATZENHIRN VERSTEHT? WENN ICH IHRE GESELLSCHAFT SUCHE, LASS ICH ES IHNEN AUSRICHTEN. UND JETZT VERSCHWINDEN SIE, BEVOR ICH MICH VERGESSE!". Ungestört durch die netten Worte setzt sich Yami auf die Kante des Schreibtisches "Dir auch einen guten Morgen, Kaiba. Ich freue mich ebenfalls, dich nach so langer Zeit wieder zu sehen. Und ja, ich hatte eine angenehme Reise." Zornig funkeln eisblaue Augen ihren Gegenüber an
 

"Hast du nichts besseres zu tun, als mir nervend meine Zeit zu stehlen?"

Triumphierend grinsend beugt sich Yami nach rechts, um auf den Monitor von Kaibas Laptop sehen zu können. "Nein, eigentlich nicht. Yugi und Großvater schlafen noch. Aber da ich schon mal hier bin, kann ich mein restliches Gepäck gleich mitnehmen." Er deutet auf die Kisten in der Ecke des Zimmers. "Ach, wie gnädig von dem Herrn, sich endlich um seinen Mist zu kümmern."
 

Yami lässt sich lachend etwas nach hinten fallen. "Du hast dich überhaupt nicht verändert mein Freund. Charmand wie eh und je." Seto fährt seinen Laptop herunter "Du musst reden. Genau so frech und selbstbewusst, wie ich dich kennen gelernt habe. Nicht zu vergessen, immer noch so verliebt wie am ersten Tag. Oder irre ich mich da?" "Ja und nein. Ich liebe Yugi nicht weniger als sonst und du hast Unrecht. Mein Selbstbewusstsein ist seit letztem Jahr noch ausgeprägter."
 

Kaiba schnappt sich seinen Mantel und öffnet schwungvoll die Tür "Merkt man... Bist du festgewachsen? Ich hab nicht den ganzen Tag Zeit. Ich habe Mokuba versprochen mit ihm zu frühstücken ." Gut gelaunt springt Yami vom Schreibtisch. "Das trifft sich super. Ich wollte sowieso Brötchen holen. Was hälst du davon, bei uns zu Frühstücken?" Misstrauisch beäugt ihn Kaiba "Du meinst bei dir und deinen Zwerg?" Seto, wegen der Bemerkung mit dem Zwerg, böse anfunkelnd, geht er an diesem vorbei. "Komm sonst ist es Mittag, bis wir zu Hause sind." Grummelnd folgt ihm der Blauäugige.
 

"Ah Yami da bist du ja! Warum hast du mich nicht geweckt?" Freudig springt Yugi dem Größeren um den Hals. "Sieht ganz so aus, als hätte er es versucht und ist gescheitert." Seto betritt mit Mokuba an der Hand das Haus und geht, nach einem kurzen Blick auf Yugi, an diesem vorbei in die Küche. Yugi löst sich von Yami und rennt ebenfalls in die Küche, wo schon sein Großvater und die Kaibabrüder sitzen. Wenig später gesellt sich auch Yami dazu.
 

Er schnappt sich ein Brötchen, schneidet es auf und legt die untere Hälfte auf Yugis Teller. Dieser beschmiert sie gleich mit ausreichend Marmelade. "Kaiba, was meinst du mit Yami hat es versucht und woher weißt du das?" Das für ihn so typische, fiese Grinsen bildet sich auf Kaibas Gesicht. "Hast du heut schon in den Spiegel geschaut oder hängt er zu hoch für dich?" Den Schmerz, den Yamis Ellenbogen in seiner Rippenregion hinterlässt ignorierend, sieht er belustig auf Yugis Hals "Du trägst das Zeichen, um nicht zu sagen sein Zeichen, gut sichtbar mit dir herum." Einer überreifen Tomate sehr ähnlich, versinkt Yugi beinahe unter dem Tisch, als ihm klar wird, was Kaiba meint.

Was ist los mit Yami?

Titel: Feliz Navidad

Teil: 6/11

Autor: Kiree

Email: Kiyoko465647804@aol.com

Fanfiction: Yu-Gi-Oh

Rating: PG-16

Pairing: YamixYugi

Warnung: lime, sap

Kommentar: Und da haben wir schon Teil 6. ^^ Und das Ende rückt mit Weihnachten immer näher *des ma annimmt* *g* Mau bald is Weihnachten..ähm... *von den Lesern komisch angeschaut werd* *schon einige das Handy zucken seh um bei den Männern in weißen Kitteln an zu rufen* Ich bin dann ma weg *winks* *davon husch*

Erklärung:

"..." wörtliche Rede

~ ...~ geschriebene Nachrichten

>...< Gedachtes

// Rückblende //
 

"Das war lecker." Zufrieden lässt sich Mokuba nach hinten fallen. Sein Bruder quittiert dies mit einem leisen Brummen. Wenn man Mokuba so hört, kann man ja denken, er würde ihn Hungern lassen. Er fragt sich sowieso, wie der Kleine es schafft vier Brötchen zu vertilgen. So gesehen, der krasse Gegensatz zu Yami, der schon nach seinem halben Brötchen keinen Hunger mehr hatte.
 

Besagter hilft den beiden Mutos beim Tisch abräumen. "Und was habt ihr euch für Heute vorgenommen?" erklingt Salomons Stimme. Yugi hält in seinem Tun inne und überlegt kurz "Hm... Nachher helfen wir dir auf jeden Fall beim Baumschmücken und davor... Hast du irgendeinen Wunsch oder Vorschlag?" und wendet sich dann an Yami. "Ich bin für zu Hause bleiben und entspannen.".
 

Dem Kleineren der beiden Stachelköpfe klappt das Kinn leicht runter. Irgendwas stimmt hier eindeutig nicht. Erst isst Yami kaum etwas und dann will er zu Hause bleiben und Relaxen? Ist das noch der gleiche Yami, der am liebsten den ganzen Tag draußen verbringt? Schnell fängt er sich wieder und lächelt zustimmend "Gerne." Als er Mokubas Hundeaugen sieht setzt er noch hinzu "Habt ihr Lust und Gesellschaft zu leisten?"
 

Glücklich springt der Jüngste in der Runde von seinem Platz und läuft mit ausgebreiteten Armen Achten um die Mutobrüder "Dürfen wir wirklich? Das ist toll und du bleibst auch, ja?" Der Braunhaarige unterbricht das Trinken, seines heißgeliebten Kaffees nur für ein knappes Nicken. Was sollte er auch sonst sagen. Er hat seinem Wirbelwind versprochen den Tag mit ihm zu verbringen, da kann er jetzt schlecht nein sagen. So lange die nervenden Kleinkinder und der Hund nicht vor der Tür stehen, soll es ihm recht sein.
 

Yugi ist zwar manchmal sehr naiv, aber erträglich und gegen Yami hat er nichts. Im Gegenteil, er ist einer der wenigen mit denen er ein relativ gutes um nicht zu sagen Freundschaftliches Verhältnis hat. Das erste Mal hat er ihn auf einer Versammlung, bedeutender Firmen in Europa getroffen.
 

// Rückblende //
 

> Wie ich es doch hasse. Korruption und Falschheit so weit das Auge reicht. Ich hab weiß Gott was Besseres zu tun, als hier dumm rumzusitzen, auf mein Essen zu warten und diesen Stümpern zu zuhören. Genervt lasse Seto meinen Blick über die gegenüberliegenden Tischseite gleiten. Ich will schon frustriert meine Augen schließen, als etwas besser gesagt jemand meine Aufmerksamkeit erregt. Ein Junge mit dreifarbigen, nach allen Seiten abstehenden Haaren unterhält sich leise mit dem neben ihm sitzenden Mann. Innerlich lächle ich. Der Junge scheint dieses Treffen genau so interessant zu finden wie ich selbst. Scheinbar hat er sich grade bei dem Mann abgemeldet. Auf dessen Nicken hin, steht der Unbekannte auf und begibt sich zum Ausgang des Restaurante. Ich lasse einige Zeit verstreichen, bis ich ihm folge.
 

Draußen angekommen suche ich mit den Augen die Gegend ab. Der Junge steht nicht weit von mir. Die Hände in der schwarzen Stoffhose gesteckt und den Blick zum Himmel gerichtet. Seufzend dreht er sich zu mir um "Dich interessiert dieses Treffen, genau so wenig wie mich. Hab ich Recht?" ich schnaube verächtlich "Ich bitte dich. Wen interessiert schon der Schwachsinn, der in einer Tour aus diesen inkompetenten Idioten raus kommt?" Das kurze, aber das herzliche Lachen des Jungen genügt mir als Antwort.
 

"Komm lass uns ein Stück laufen. Ist doch kälter, als ich gedacht hätte.." Den skeptischen Blick meiner eisigen Augen im Rücken spürend, dreht er sich wieder zu mir Laufgenossen "Selbst Schuld ich weiß. Wer kann den wissen, dass die Nächte in Europa denen in der Wüste Konkurrenz machen?" Schulter zuckend richtet er seinen Blick wieder nach vorne. "Da fällt mir ein. Wie heißt du eigentlich?" Ein schwaches Grinsen erscheint auf meinem Gesicht. Dieser Junge schlägt alle Regeln der angebrachten Unterhaltung in den Wind.
 

"Sollte man sich nicht immer erst selbst vorstellen, bevor man nach dem Namen eines anderen fragt?" Der Unbekannte gefällt mir. Ich hätte nicht gedacht bei diesen Spießern, jemanden zu treffen, der sich aus all den Dingen nichts macht und einfach nur das sagt, was er will. "Kaiba.. Seto Kaiba. Freut mich dich kennen zu lernen.." Freundschaftlich biete ich dem Fremden meine Hand an, welche auch gleich genommen wird. " Freut mich ebenso, Seto. Ich bin...<
 

// Rückblende ende //
 

"Ya.. Yami, was ist mit dir?" Yugis Stimme reißt ihn aus seinen Erinnerungen. Fragend sieht er den Störenfried an. Yami stützt sich mit zugekniffenen Augen an der Wand ab. "Es ist nichts. Mach dir mal keine Sorgen." Sobald das Schwindelgefühl verschwunden ist, lächelt er die besorgt Gestallt vor sich an. Eine Weile mustert Yugi den, immer noch leicht an der Wand lehnenden, blassen Jungen kritisch. Schließlich nickt er, ohne den Augenkontakt auch nur für eine Sekunde zu lösen und schnappt sich Yamis Hand. Durch diese Aktion leicht überrumpelt begleitet er den Kleineren mehr oder weniger freiwillig. Im Wohnzimmer angekommen, wird er auch sofort auf das Sofa verfrachtet. Yugi selbst, sitzt an der anderen Sofaecke, schräg zur Lehne. Yami schmunzelt kaum sichtbar.
 

> Wenn sich mein kleiner Engel etwas in den Kopf gesetzt hat, duldet er keinerlei Wiederrede. Egal was ich jetzt sagen würde, es würde mit Sicherheit ins eine Ohr rein und durchs andere wieder raus gehen und das mit Lichtgeschwindigkeit. Manchmal hab ich den Verdacht, dass er mit einem Lügendetektor durch die Gegend läuft. Oma meinte so was nennt man sechsten Sinn, besonders ausgeprägt bei Müttern, wenn es um ihre Kinder geht. Abgesehen davon, dass Yugi keine Frau ist und ich nicht sein Kind bin, hat sie mal wieder ins Schwarze getroffen. Irgendwie ärgerlich, da gibt man sich die größte Mühe damit er nicht mitkriegt, dass ich mich.. ja doch.. leicht überfahren fühle und er riecht das drei Meilen gegen den Wind. So ist er nun mal. Einfach zu süß. <
 

Yami hockt sich hin, legt seinen Kopf etwas zu Seite und richtet einen nichtdeutbaren Blick auf Yugi. Dieser breitet grinsend seine Arme aus, worauf ihm Yami auch gleich auf den Schoss krabbelt, sein Kopf auf den, sich hebenden und wieder senkenden, Brustkorb bettet und sich ganz dicht an den kleinen Körper schmust. Es dauert nicht lange bis er einschläft. Ob es nun an der Hand liegt die ihm sanft über den Rücken streichelt, an der Wärme und Geborgenheit, die der andere Körper ausstrahlt oder aber einfach an seiner Erschöpfung, weiß niemand der Anwesenden, wahrscheinlich nicht einmal er selbst so genau.
 

"Ich erbarme mich und bring die sonst so aktive Schlafmütze ins Bett." Kaiba stößt sich vom Türrahmen, von dem er bis eben die beiden beobachtet hat, ab und geht zu Yugi. Dieser nimmt, erschreckt über Kaibas ´plötzliches´ auftauchen, eine senkrechte Position ein. "Kai.. Kaiba.. hast du mich erschreckt." "Etwas weniger mit offenen Augen vor dich hin träumen und ab und zu auch mal Augen für was anderes, als Yami haben. ... Und soll ich jetzt Dornröschen rauf bringen oder warten wir auf den Prinzen mit dem Guten - Morgenkuss? " Zu Seto´s Überraschung läuft Yugi trotz der vielen Andeutungen nicht rot an.
 

Stattdessen gilt seine Aufmerksamkeit dem Schlafenden. "Nein ist nicht nötig. Außerdem wär es sowieso Sinnlos. Yami hat von Zeit zu Zeit Phasen, da kuschelt er gern. Geht es ihm nicht gut, ist diese Phase extrem. Sobald du ihn hochhebst wacht er garantiert auf und versucht mit allen Mitteln wieder zu seinem "Schlafplatz" zu kommen. Großvater hat ihn mal in so einer Phase versucht von mir runter zu nehmen. Er hat es nicht mal halbwegs geschafft, da öffne Yami verschlafen die Augen und umarmt mich mit aller Kraft.
 

Großvater hat dann aufgegeben und Yami ist bald darauf wieder kuschelnd eingeschlafen." Schulterzuckend verlässt der Braunhaarige das Zimmer, nur um, zu Yugis Verblüffung, mit der dicken Decke aus seinem Bett wieder zu kehren. Sorgfältig wird Yami in die Decke eingewickelt. "Sonst wird er in kürze zitternd aufwachen." Beantwortet Kaiba die nicht gestellte Frage. "Mokuba ist übrigens noch eine Weile verhindert. Dein Großvater hat ihn gefragt ob er Lust hat Plätzchen zu backen.
 

Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist er grade dabei eure Küche in ein Schlachtfeld zu verwandeln." Yugi nickt verstehend "Und was machen wir jetzt?" Genervt sammelt sich der Junge mit dem eiskalten Blick. Bei soviel Dummheit auf einen Haufen schreit er normalerweise, doch ist er sich sicher Yami damit zu wecken und dass dieser seinen Schlaf brauch, erkennt man nicht nur am blasen Gesicht. "Denk mal nach. Was wollten wir tun, bevor sich der Dritte hier im Raum krankgemeldet hat? Erstaunlich aber es gibt Menschen die sowohl Fernseher als auch Videorekorder bedienen können. Und ach du hast Glück. Zufällig bin ich einer dieser auserwählten Menschen."
 

Damit ist die Debatte beendet und Kaiba setzt sich in den Sessel gegenüber dem Sofa und macht den Fernseher an. Gemeinsam werden sie sich jetzt also, auf Yugis Bettelblick hin und ganz zu Seto´s Freunde, für die nächsten Stunden mit purer Romantik auseinander setzten.

"Hach war das schön." "Hmm" Seto kann sich Yugis Begeisterung nicht anschließen.

> Bei aller Liebe, aber der Film war einfach.... grausam. Ich hät das keine Minute länger ausgehalten. Wie kann sich Yugi dieses Ding ansehen ohne Schaden zu nehmen? ..Obwohl.. ist es dafür nicht schon zu spät? Immerhin schlägt er grade mit einem unfassbar großen Lächeln vor einen weiteren Teil zuschauen.
 

Ok Seto.. denk nach. Wie ziehst du dich aus dieser Misere? Du leitest die erfolgreichste Firma weit und breit. Dann wirst du es doch auch schaffen der Minivariante von Yami, diese dämliche Idee aus den Kopf zu schlagen. <

"Ich werde mal nach Mokuba sehn. Die backen schon seit über zwei Stunden" Ohne Yugi die Chance zu geben etwas zu erwidern, verschwindet er innerlich grinsend aus dem Wohnzimmer. Im vorbeigehen drückt er noch schnell auf den CD - Player in der Nähe der Tür. Unterdessen wendet sich Yugi wichtigerem zu. Er streichelt sanft über Yamis Gesicht. Da Yamis rechte Gesichtshälfte auf Yugis Brust liegt, ist sie vorerst unerreichbar.

An der Stirn verweilt er kurz und streicht ein paar der leicht feuchten Strähnen hinter das linke Ohr.
 

> Ach Yami, was machst du nur? Weißt ganz genau, dass du krank bist und springst durch die Gegend, als wenn nichts wär. Jetzt hast du auch noch Fieber bekommen. Ohne Thermometer kann ich nicht genau sagen, wie hoch, aber meinem Gefühl nach, ist es noch im niedrigen Bereich. Was nicht heißt, dass es dort bleibt. Wie dem auch sei. Sobald du aufwachst, wäre es das Beste, wenn wir zum Arzt gehen. Ob du nun willst oder nicht.... Opa meint immer, Schlaf sei die beste Medizin... Ruh dich erst mal richtig aus. Alles andere kann warten. ... Deine Artgenossen machen ja nichts anderes. Nicht wahr, mein Kätzchen? <

Oh, ich Glücklicher! oder wie Seto arme kleine kranke Yamis ärgert

Titel: Feliz Navidad

Teil: 7/11

Autor: Kiree

Email: Kiyoko465647804@aol.com

Fanfiction: Yu-Gi-Oh

Rating: PG-16

Pairing: YamixYugi

Warnung: lime, sap

Kommentar: So hier also der 7. Teil und ganz zu meiner Freude hab ich festgestellt, dass sie des 6. Kapi diesmal net verschluckt ham *hoff das es auch weiterhin so bleibt* Also bin ich jetzt auch still und ihr könnt in Ruhe weiter lesen. ^-^

Erklärung:

"..." wörtliche Rede

~ ...~ geschriebene Nachrichten

>...< Gedachtes

// Rückblende //
 

Im Halbschlaf reibt sich Yami den Schlaf aus dem Auge. Schon beim Versuch, sich in eine sitzende Position zu bringen, scheitert er. Wieder auf der weichen Unterlage liegend, kommt sein Denken langsam wieder in Gang.
 

> Ich scheine eingeschlafen zu sein....

Hat mich Yugi etwa die ganze Zeit im Arm gehalten und über meinen Schlaf gewacht? ...

Auch wenn ich seine Nähe genieße und ich es süß von ihm finde...

es stört mich, dass er sich Sorgen um mich macht. Ich ertrage den sorgenvollen Blick nicht, mit dem er mich dann mustert. Bestimmt hat er auch das schon herausbekommen, denn diese schlagen schnell in ein Lächeln um oder er schüttelt resignierend den Kopf, geht aber nicht weiter drauf ein. ....
 

Ach Yugi, eigentlich mach ich dir fast nur Probleme... Ich bin ohne zu fragen in dein Leben getreten, habe mich in dich verliebt, werde vor Weihnachten krank und bringe deine ganze Planung durcheinander. Mit jedem dieser Ereignisse warst du Anfangs doch leicht überfordert... Nein warst du nicht. Du warst nur leicht perplex, doch dann so unbefangen wie zuvor. ... Weißt du überhaupt was für ein Engel du bist? Manchmal, wenn du schläfst oder ich allein in meinem Zimmer sitze und nachdenke, keimt die Frage auf, ob ich dich eigentlich verdient habe... Wenn du wüsstest worüber ich mir Gedanken mache, würdest du mit Sicherheit schimpfen... Nein würdest du nicht. Viel eher mich in den Arm nehmen und auf mich einreden. Mir erklären, dass das alles nicht stimmt und ich aufhören soll mir darüber solche Gedanken zu machen... Aber es ist doch wahr.
 

Egal wie lange und gut du mich schon kennst. Schaffst du es wirklich in mein Innerstes zu sehen? Siehst du, was ich vor aller Welt verstecke? Beinahe mein ganzes Leben lang wurde mir eingebläut, keine Angst zu zeigen. Doch wenn auch für andere unsichtbar, sie existiert, tief in mir versteckt... Ich weiß nicht ob du es schon bemerkt hast. Ich liebe sowohl die Dunkelheit, also auch das Alleinsein, doch beides zusammen macht mir Angst... Hast du es schon bemerkt und machst deshalb nachts die kleine Lampe auf deinem Schreibtisch an, wenn du kurz das Zimmer verlässt? Umso mehr ich darüber nachdenke, umso mehr wird mir klar, dass du meine Ängste bemerkst. Doch statt mich darauf anzusprechen, mich damit aufzuziehen oder mir über dieses kindische Verhalten eine Standpauke zu halten, versuchst du mir das Gefühl zu geben nicht allein zu sein...
 

Doch es gibt auch Dinge, von denen du keine Ahnung hast. Woher auch? Du wohnst nicht bei Vater, so wie ich und erzählen werde ich es dir nicht. Ich belaste dich auch ohne diese Dinge genug.

Ich hab es erst diesen Sommer geschafft, Dad und Oma unser "kleines Geheimnis" anzuvertrauen. Nicht weil sich dazu früher keine Gelegenheit geboten hätte. Nein davon gab es viele. Ich hatte schlicht und einfach Angst vor seiner Reaktion... Man, Papa ist total ausgeflippt. Hat mich am Kragen gepackt und in mein Zimmer geschleift, um mich anschließend einzusperren bis ich wieder richtig im Kopf bin, wie er so schön sagte. Tja, egal wie er in der Geschäftswelt oder bei Bekannten auftritt, nur seine Familie kennt auch die versteckten Seiten seines Charakters... Zu meinem Glück ist er nicht das Oberhaupt unserer Familie. Vater wird es auch nicht mehr all zu lange sein...
 

An meinem 16. Geburtstag wurde mir offenbart, dass ich das nächste Oberhaupt werden soll und das bereits mit Vollendung meines 25 Lebensjahrs. Du musst dir den Gesichtsausdruck von Meret vorstellen. Die war total geschockt. Meinte ich sei noch zu jung dafür, dass mein Vater sein Amt doch noch ruhig so lange weiterführen kann, bis ich auch ganz scher so weit bin. Vater nahm es dagegen gelassen. Später hab ich den Grund dafür erfahren. Es wurde schon am Tag meiner Geburt beschlossen, dass ich das neue Oberhaupt werden würde, da Vater nicht mehr der Jüngste ist, wenn ich das Amt antreten soll und er darauf vertraut, dass ich es schaffen werde...
 

Meine "Gefangenschaft" hat keine 24 Stunden gedauert. Oma hat auf ihn eingeredet, ihm erklärt, dass ich alt genug sei meine Entscheidungen selbst zu treffen und das etwas von den Göttern bestimmtes nicht in Frage gestellt werden darf. Soweit ich mich erinnern kann, stand Oma immer auf meiner Seite und hat mir in gewisser Weise die Mutter ersetzt... Oma hat zwar nicht wirklich etwas an seiner Einstellung geändert, aber mittlerweile hat er sich mit dem Gedanken abgefunden und toleriert es. <
 

Eine plötzliche Bewegung holt Yami aus seinen Gedanken. Yugi ist aufgewacht und hat sich gestreckt, dabei allerdings den anderen ganz vergessen. "Na, ausgeschlafen mein Engel?" Yami rutscht ein Stück hoch, um dem Kleineren einen Kuss zu stehlen. Dieser schaut ihm fest in die leicht glasigen Augen "Ja und wie geht's dir?" "Mir geht's super. Ich war wohl nur ein wenig müde." Yugi kennt den anderen gut genug, um erstmal auf Nummer sicher zu gehen. Er legt ihre beiden Stirnen aneinander und seine Hand in Yami´s Nacken. "Von wegen super. Du hast immer noch Fieber und ich bin noch nett, wenn ich sage, dass du echt bescheiden aussiehst. Na komm, lass uns aufstehen."
 

Yami befreit sich von der Decke, um wenig später leicht wacklig vor dem Sofa zu stehen. Yugi verfrachtet ihn gleich wieder auf dieses, was ihm verwunderte Blicke einbringt. "Ich geh schnell in die Küche. In der Zwischenzeit wartest du hier, versprochen? Wenn ich wiederkomme bring ich dich nach oben ins Bett. Es ist besser du schläfst noch ein bisschen." Schon ist er verschwunden, ohne Yami auch nur die Chance auf eine Äußerung zu geben.
 

> Was war das denn? Ich bin grade aufgewacht und soll schon wieder ins Bett? Wieso besteht er überhaupt darauf mich ins Bett zu bringen? Ich war immer der Meinung, alt genug zu sein um alleine laufen zu können. Und als ZU alt dafür würde ich mich auch nicht bezeichnen...

Ok, mag sein, dass für mich das Zimmer eine Mischung aus fahrendem Karussell und Schiff auf unruhiger See ist... Klasse, mein Magen scheint genau so zu denken. ...Ich werde es doch noch schaffen aus dem Zimmer und die Treppe hoch zu kommen. Wäre doch gelacht. <
 

Entschlossen steht er auf und torkelt ein paar Schritte vorwärts. Auch wenn er fest davon überzeugt ist, wie gut es ihm doch geht, will er sein Glück nicht auf die Probe stellen. Auf halben Weg stützt er sich an einem der Sessel ab.
 

"Hat dir schon mal jemand gesagt, dass dein Bruder einen guten Feldwebel abgeben würde?"
 

Seto ist ins Wohnzimmer gekommen und begutachtet die kränklich wirkende Gestalt vor sich.

"Das liegt bei euch wohl in den Genen, einen armen, schwer arbeitenden, hervorragend aussehenden Kaiba nach Lust und Laune rumzuscheuchen."

Schockiert und beinahe am Boden zerstört wirkend, spielt der Braunhaarige eine schon fast oscarreife Rolle. Yami hebt seinen Kopf um seine Aufmerksamkeit dem Amateurschauspieler zu widmen.

"Hä?"

"Dein Wortschatz war auch mal größer. Hat dir meine unübertreffliche, schauspielerische Leistung die Sprache verschlagen?" grinst Kaiba fies.

Er befindet sich nur noch wenige Schritte vom Kleineren entfernt. Dieser läuft allerdings so schnell er es, mehr schlecht als recht schafft, aus dem Raum, einen fassungslosen Firmenboss hinter sich lassend.
 

"So schlecht war ich doch nun auch nicht, dass er die Flucht ergreift."

Der Blauäugige dreht sich einmal um die eigene Achse und nimmt dann mit eiligen Schritten die Verfolgung auf. Durch den Flur, vorbei am WC will er grade in die Küche einbiegen, als er ein Würgen vernimmt. Augenblicklich erstarrt er kurzfristig zur Salzsäule und geht, beziehungsweise hüpft in der Position, in der er stehen geblieben ist, langsam ein paar Schritte rückwärts. Hätte ihn jemand so gesehen, er wäre wohl in Gelächter ausgebrochen.
 

Ein Bein angewinkelt in er Höhe und mit dem anderen Fuß auf Zehnspitzen, dazu die linke Hand in seinen Haare und die andere vom Körper weggestreckt. Allerdings passt sein strenger Gesichtsausdruck überhaupt nicht dazu.

Kaum ist die Tür ein Stück offen, erkennt er Yami, der mit dem Kopf halb in der Toilette verschwindet.
 

"Würde ich dich nicht schon lange kennen und eben so die vermutlichen Umstände deiner Klobekanntschaft, würde ich es als Beleidigung meines überragenden schauspielerischen Talentes sehen."

Yami geht erst gar nicht auf diesen Kommentar ein, sondern baut seine so genannte ´Bekanntschaft´ aus. Nach einer Ewigkeit, wie es ihm selbst vorkommt, betätigt er die Spülung. Ein Blick in den Spiegel über dem Waschbecken bestätigt ihm Yugis Aussage, nur ist bescheiden wirklich noch nett ausgedrückt. Sich an der Wand lang tastend verlässt er das Bad.
 

"Das kann man sich ja nicht mit ansehen."

Kaiba nimmt den sich sträubenden Yami auf die Arme.

"Hör gefälligst auf so zu Zappeln. Wenn ich deine Faust oder deinen Fuß in meinem Gesicht habe setzt es was, verstanden? Na also, geht doch. Du kannst dich übrigens geschmeichelt fühlen. Ich kenne Dutzende von Frauen und Männer, die dich jetzt garantiert beneiden würden. Normalerweise trage ich so schnell niemanden auf Händen..."

Der Getragene hat seinen Widerstand mehr als ungern aufgegeben, doch was soll er machen? In seinem jetzigen Zustand hat er gegen Kaiba keine Chance. So begnügt er sich mit einem gespotteten

"Oh, ich Glücklicher!"
 

Ein kleiner Schups genügt, damit Seto ohne Probleme in das Zimmer der beiden Jungen kann. Kaum das er Yami aufs Bett verfrachtet hat, setz sich dieser in den Schneidersitz und schaut demonstrativ schmollend zur gegenüberliegenden Wand. Plötzlich wird es recht duster um ihn herum. "Hinlegen! Augen zu! Einschlafen! Keine Widerrede!" Der Braunhaarige tippt einmal kräftig gegen die Stelle der Decke, wo er die Schulter des Bedeckten vermutet. Wenig davon eingeschüchtert liegt der Kleinere der beiden nun immer noch im Schneidersitz und fast gänzlich unter der Decke verborgen auf dem Rücken. Die Arme vor der Brust verschränkt murmelt er etwas, was der andere aber schon gar nicht mehr hört.
 

Auf dem Weg zur Treppe rennt unser allseits beliebter Eisklotz, in den um einiges kleineren Yugi. "Kannst du nicht aufpassen wo du hinläufst oder ist deine Sicht, auf Grund deiner mangelnden Größe, so extrem eingeschränkt, dass du nicht mal etwas auf einer Höhe von 1.50 Meter erkennst?" keift ihn der Personifikation des Nordpols an. Yugi versucht dem Eis spuckenden Ungeheuer vor sich so gut es geht zu ignorieren. Gelingen will es ihm allerdings nicht halb so gut wie er hoffte.
 

> Wo ist nur mein Prinz in der schimmernden Rüstung? ... Ach ja, der fällt wegen Krankheit aus... Also Yugi, reiß dich zusammen, mehr als auffressen kann er dich nicht. Obwohl... Tief durchatmen... es ist doch nur Seto Kaiba, seines Zeichens herzloser Boss der erfolgreichen Kaiba - Kooperation, auch bekannt als wandelnde, Leute mit seinen Blicken einfrierende und meist sehr schlecht gelaunte Eismasse. Jetzt komm wieder auf den Teppich. Ich führ mich schon auf wie die anderen. Dabei ist er doch ganz nett, wenn man ihn nicht auf dem falschen Fuß erwischt. <
 

"Ähm... also Ich.. es tut mir Leid, ich habe Yami gesucht und war unaufmerksam. Ich war schon Draußen, bei Opa und Mokuba in der Küche und im Wohnzimmer wo er eigentlich noch sein sollte. Die Badtür steht weit offen, die Tür zum Laden ist verschlossen. Was sollte er da auch wollen? Da bleibt nur noch die obere Etage." Ein verächtliches Schnauben ist zu hören. "Hältst du es allen Ernstes für möglich das Yami Draußen freudig durch die Gegend hüpft? Nett wie ich bin, hab ich mich um ihn gekümmert. Das Kleinkind liegt in seinem Bett. Wie ich ihn kenne hab ich sein Ego angekratzt und nun schmollt er wahrscheinlich immer noch. So was kindisches."
 

> Die Tatsache, dass ich in Yamis Fall nicht viel anders reagieren würde, geht keinen etwas an. Nur würde ich es nicht ganz so offensichtlich machen. Statt schmollend auf dem Bett zu hocken, werfe ich mit Blicken um mich, die sagen "Sag ein Wort und du wünschst dir nie in mein Leben getreten zu sein". Dazu noch giftige Aussagen und ich habe meine Ruhe... Doch leider bestätigen Ausnahmen, bekanntlich ja die Regel. Das es bei Moki nicht klappt ist mir durchaus bewusst, doch es stört mich nicht. Es würde mir wehtun zu sehen, wie er eingeschüchtert und verletzt weggeht. Viel mehr stört mich der Kindergarten und vorne weg Wheeler. Hält sich wohl für besonders toll, wenn er mir mit Schwachsinn Parole bietet. Tylor und Gardner verhalten sich neutral. Machen weder dumme Kommentare von Dingen, von denen sie sowieso keine Ahnung haben, noch haben sie richtig Angst vor meinen Launen. Fast so schlimm wie Muto.. aber eben nur fast. Er versucht in allen das Gute zu sehen. Bezeichnet mich sogar als einen seiner Freunde... Ja ich glaube von allen Menschen die ich kenne gibt es hier in Japan nur zwei die ich als diese akzeptiere. Muto und Yami. Wobei ich mich mit Yami besser verstehe. Liegt das daran, dass wir uns ähneln? <
 

Erschrocken sieht Yugi in die blauen Seelenspiegel, welche nicht einmal erraten lassen, worüber ihr schweigsamer Besitzer nachdenkt. "Was ist passiert? Hat er starke Kopfschmerzen bekommen oder Schüttelfrost? Ist zusammengebrochen oder ..." "Hey du hyperaktive Glucke, er ist keine zwei Jahre mehr und kann ganz gut auf sich selbst achten. Aber um deine Frage zu beantworten und mir damit weiter Minuten deines "Was hätte passieren können" Gelabers zu ersparen. Ich habe ihn nach seinem Rendezvous mit eurer äußerst attraktiven Toilette in euer Zimmer gebracht."
 

> Eindeutig Yami! Mit ihm kann man zusammensitzen ohne, dass er Pausenlos irgendwelchen Müll von sich gibt. Es herrscht eigentlich meist ein sehr angenehmes Schweigen. Oder er albert herum, doch das auf eine nicht nervende und angenehme Art... Wenn ich mir vorstelle Stundenlang mit diesem aufgebrachten Muttertier in einem Raum zu verbringen, kriege ich Migräne. Der strapaziert ja schon nach wenigen Minuten meinen Geduldsfaden nicht unerheblich. Wie hält Yami das nur Stunde, Tage, gar Wochen aus? Von Morgens bis Abends bemuttert werden ohne auszuflippen. Andererseits... vielleicht brauch er das einfach von Zeit zu Zeit.
 

Nach allem was ich so gehört habe wird er von seinem Vater zu den wichtigsten geschäftlichen Treffen mitgenommen ob er will oder nicht. Auch Privat kommt er wohl öfters kleinere Auseinandersetzungen mit ihm. Zwei Leute mit zwei unterschiedlichen Meinungen und Sichtweisen in einem Haus. Beide wollen ihren Dickkopf durchsetzen. Seine Stiefmutter wird von ihm nur als Frau seines Vaters akzeptiert. Was ich auch gut verstehen kann. Mutter nennen kann sich jeder, doch so wirklich eine zu sein, dazu braucht es viel. Von seiner Oma kenn ich bisher mehr als von sonst irgendwem aus der ganzen Familie. Von Yugi mal abgesehen. Wenn er von einem der beiden redet, dann mit Freude und einem Lächeln. Den Erzählungen nach ist sie so eine Art weiblicher Herr Muto und Yugi Gottes schönster und reinster Engel. Darüber gibt es allerdings geteilte Meinungen. Ich kann seine Vorstellung beim besten Willen nicht nachvollziehen. <
 

Kaiba reagiert nur recht abwesend mit einer Geste auf Yugis Dankesruf. Erst nachdem er beschließt seine Aufmerksamkeit wieder dem Kleinen zu schenken, bemerkt er dessen´s Verschwinden. Schulter zuckend greift er in seine linke, hintere Hosentasche und holt ein silbernes Handy raus. Nach wenigen Handgriffen klemmt er es sich zwischen Ohr und Schulter. Auf ein Lebenszeichen von der andern Seite der Leitung wartend, begibt Seto sich in die Küche um Mokuba beim Backen zuzusehen oder wenn es erforderlich ist, dabei zu helfen.
 

> Nicht das mein kleine Wildfang nicht backen könnte, nein das nicht. Nur hat er die Eigenart die ersten zwei bis drei Plätzchenbleche á la kurz vor dem Zerfall stehende, schwarze, was die Dinger auch immer darstellen sollten, in einer ganz speziellen Geschmacksrichtung zu kreieren. Das heißt bei meinem Glück, noch ein, zwei Stunden im Hause Muto. Wer kam überhaupt auf die geniale Idee Plätzchen zu backen? Und warum um Himmelswillen habe ich zugestimmt? Das hätte Mokuba doch auch zu Hause machen können. Aber nein, ich sitze hier seit über drei Stunden, in denen ich, was weiß ich schon alles erledigt haben könnte und warte darauf, das der Teig angerührt ist, dieser endlich seinen Schönheitsschlaf im Kühlschrank beendet hat und Mokuba entweder fertig wird, die Nase voll oder erbarmen mit mir hat. Warum hab ich nur das Gefühl das ich auf die erste Möglichkeit warten muss? ... Na endlich, ich dachte schon dieser Kurpfuscher findet den Weg zu seinem Telefon nicht mehr in diesem Jahrhundert. <
 

"Haben sie es wirklich geschafft das permanente Klingeln auf ihrem Schreibtisch als Anruf zu identifizieren? Meine herzlichsten Glückwünsche zur Erleuchtung... Nein wie kommen Sie bloß darauf, dass ich aus einem bestimmten Grund anrufe? Ich rufe immer am 23. Dezember wahllos Leute an um mit ihnen zu plaudern. Jetzt schalten Sie endlich das Ding in ihrem Kopf, auch bekannt als Gehirn, ein und hören Sie auf meine Zeit mit dämlichen und völlig überflüssigen Fragen zu stehlen..."

Wer schreitet da durch Schnee und Eis...

Titel: Feliz Navidad

Teil: 8/11

Autor: Kiree

Email: Kiyoko465647804@aol.com

Fanfiction: Yu-Gi-Oh

Rating: PG-16

Pairing: YamixYugi

Warnung: lime, sap

Kommentar: Ganz großes Danke für all die lieben Kommentare und auch weiterhin viel Spaß beim Lesen. *knuddel*

Erklärung:

"..." wörtliche Rede

~ ...~ geschriebene Nachrichten

>...< Gedachtes

// Rückblende //
 

Gestresst vom Telefonat und alles andere als gut gelaunt geht Kaiba zur Küche. Schwungvoll reißt er die Tür auf. Hätte er gewusst was nun kommt, wäre es wohl nie zum Öffnen der Tür gekommen. Die blauen Augen Kaibas weiten sich, als er das Geschehen verfolgt. Mokuba hat sich bei Setos relativ lautem Auftritt umgedreht und ist freudestrahlend zu ihm hingerannt.
 

Diese Reaktion seitens Mokuba kannte Seto gut genug um sich nicht zu erschrecken. Viel mehr schockte ihn die Schüssel Mehl in den Armen seines kleinen Bruders, welche er skeptisch begutachtet. Und als hätte er es geahnt, rutscht der Kleine mit einem Hauschuh auf dem kleinen Teppich in der Küche aus und stolpert. Die daraus durch die Luft fliegende Mehlschüssel landet mit der offenen Seite an der Schulter des nun sehr gereizten Drachens. Eine unheimliche und bedrückende Stille breitet sich in der Küche aus. Es scheint als wäre die Zeit stehen geblieben. Nur die zuckende Augenbraue des Brünetten, deutet darauf hin, dass diese weiter läuft.
 

Leise geht die Tür zum Zimmer der beiden Jungen auf und Yugi steckt den Kopf hinein. Suchend blickt er zum Bett, in dem er Yami erwartet hat, doch dieses ist leer. Nachdem er nun ganz im Zimmer steht erkennt er, dass dieser auf dem Schreibtisch hockend, ein relativ großes Stück aus dem weit offen stehenden Fenster lehnt. Langsam, um ihn nicht zu erschrecken, nährt sich ihm Yugi. Yami, welcher das Gefühl hat beobachtet zu werden, dreht seinen Kopf so, dass er über die Schulter sehen kann, hält jedoch schon bei der Hälfte inne. Ein erschrockenes "Yugi!" entfährt ihm, denn der Kleiner steht nicht einmal mehr Zehn Zentimeter von seinem Gesicht entfernt neben ihm. Unbewusst ist Yami wenige Zentimeter nach Hinten gewichen und verliert sein Gleichgewicht, da nun der Großteil seines Körpers in der Luft hängt.
 

Mit weit aufgerissen Augen und einem letzten misslungenen Versuch sich irgendwo festzuhalten, fällt er rücklings und kopfüber aus dem zweiten Stock. "YAMI!" So schnell er kann, klettert Yugi auf seinen Schreibtisch, hält sich am Fensterrahmen fest und schaut nach unten. Erleichtert stellt er fest, dass Yami nichts passiert ist. Dieser ist nämlich recht weich in dem Schneehügel unterm Fenster gefallen. Das einzige daraus resultierende Problem ist, das es Pulverschnee ist, also beim aufkommen keinen wirklichen Widerstand für Yamis Kopf bietet. Mit einem "Bleib wo du bist, ich komme runter" springt er vom Schreibtisch und rast die Treppe runter, wo er sich nur schnell in seine Schuhe und Jacke schmeißt und dann raus läuft.
 

Unter dessen hat sich Yami wieder soweit aus dem Schneehügel befreit, so dass er nun schneebedeckt auf diesem hockt. Hastige Schritte bahnen sich ihren Weg durch die weiße Landschaft. "Yami Atemu Kiseki Anub! Willst du meine medizinischen Grenzen austesten oder mich nur ärgern? Wenn keine der beiden Möglichkeiten zutrifft, erwarte ich eine Erklärung für dieses äußerst dumme Unternehmen. Erst werde ich äußerst unfreundlich hierher bestellt um nach dir zu sehen und dann provozierst du mich, in dem du hier munter im Schnee spielst!"
 

Ungläubig hebt Yami seinen Kopf. Sein Blick gleitet über die schwarze Cordhose, über den weißen, langen Kittel, welcher die Hände seines Besitzers in den Seitentaschen verbirgt, hin zur blau karierten Krawatte, welche das weinrote Hemd ziert. Das Gesicht des Mannes kennt Yami nur zu gut. Das freche Grinsen, der erziehherrische Blick, welcher von der ovalen Brille verstärkt wird. Die blonden, bis zum Nacken reichenden Haare streng nach hinten gekämmt. Nur einzelne Strähnen haben sich gelöst und hängen dem Fremden keck ins Gesicht.
 

"Dr. Rose?" flüstert unser kleiner Schneemann ungläubig. Belustigt zieht der Doktor eine Augenbraue hoch "Was erkennst du mich etwas nicht? Ich bin es doch, Schatz. Dein Brad. Wie kannst du mich nur vergessen? Und dabei steh ich so oft in der Zeitung." Sofort verfinstert sich Yamis Blick "Haha verarschen kann ich mich allein." Trotzdem greift er nach der helfenden Hand des Arztes und lässt sich hochziehen.
 

Yugi rennt um die Ecke zu Yami, doch dieser ist gegen seine Erwartungen weder im Schnee gefangen noch allein. Seine Schritte werden langsamer bis er gut Zwei Meter von Yami und der ihm fremden Person stehen bleibt, um seinen Atem zu normalisieren bevor er zu ihnen geht. Und doch ist er nahe genug dran um das Gespräch mit zukriegen.
 

> Doktor Rose? Von dem habe ich doch schon mal gehört, nur in welchem Zusammenhang? Komm schon Yugi streng dich an und denk nach... Er kennt Yami und Yami kennt ihn... Ah, jetzt fällt es mir wieder ein. Vor zwei Jahren habe ich in Yamis Papieren eine Visitenkarte von einem Doktor Rose gefunden... <
 

// Rückblende //
 

"Yugi lass das doch. Ich räume nachher schon alleine aus, du musst wirklich nicht..." "Ich weis, dass ich es nicht tun brauche, aber ich möchte es gern. Du kannst ja in der Zwischenzeit runter gehen und den Tee hochbringen, der müsste fertig sein." Ungerührt von Yamis Versuch macht Yugi sich daran die Sachen aus der Reisetasche nacheinander, fein säuberlich in die für Yami gedachten Schrankfächer einzuräumen. "Na wenn du unbedingt willst, verbieten werde ich es dir ja eh nicht." Yami steht vom Bett auf, auf welches er verbannt wurde, geht zu Yugi und gibt ihn einen federleichten Kuss auf die Wange. "Danke, mein Engel." Damit verschwindet er beinah geräuschlos aus dem Zimmer.
 

Glücklich streichen Yugis Finger über die eben geküsste Stelle. Um seine Verlegenheit möglichst schnell wieder zu verlieren beschließt er sich abzulenken und was ist da besser als auspacken? Er packt grade das letzte Kleidungsstück, ein ärmelloses Shirt, in den Schrank, als aus diesem ein kleines Stück Papier fällt. Er legt das Shirt an seinen Platz, schließt den Schrank und hebt das Papierstück auf. Als er es umdreht, um es zu lesen strahlen ihm goldene arabischen Lettern entgegen. Auch wenn ihm Yami mit der Zeit einige arabische Vokabeln beigebracht hat, diese hier übersteigen sein Können bei weitem. Da bleibt ihm wohl nichts anderes übrig, als Yami zu fragen, wenn er den Inhalt dieses Textes wissen möchte.
 

Wie gerufen betritt dieser, mit einem Tablett beladen, den Raum. "So hier ist der Tee, Anu - chan." Vorsichtig, um das heiße Getränk nicht zu verschütten oder womöglich über seinen Klamotten zu verteilen, stellt er es auf dem Schreibtisch ab. Doch wieder erwartend kommt von Yugi keine Reaktion. Yami dreht sich zu dem Kleineren um, welchen tief versunken ein Papierstück begutachtet, und begibt sich zu diesem. Vor ihm geht er in die Hocke und wedelt mit einer Hand vor Yugis Gesicht rum. "Hallo? Yugi? Bist du noch ansprechbar? Anu - chan, ich bin es. Kennst du mich noch?" Verwirrt blinzelt Yugi ein paar Mal "Yami?" "Na endlich, ich dachte schon dir sei etwas passiert. Du warst ja nicht mehr ansprechbar."
 

Lächelnd erhebt sich Yami wieder und wuschelt seinem kleinen Tagträumer durch das sowieso schon nach allen möglichen Seiten abstehende Haar. Er ergreift Yugis Hand und zieht ihn zum Bett, wo er sich in eine Ecke setzt und Yugi auf seinen Schoss platziert. Seinen Kopf bettet er auf Yugis rechte Schulter und sieht diesem so gut es geht ins Gesicht. "Was hat dich denn so beschäftigt?" Yugi legt nun Seinerseits den Kopf nach hinten auf die linke Schulter des Größeren. "Beim auspacken ist ein Zettel aus einem deinem Shirt gefallen. Ich hab ihn aufgehoben und wollte ihn lesen um raus zu finden ob es etwas Wichtiges ist oder nur wieder so ein Kassenbon, die du ja auch überall hinlegst."
 

Ein kleiner Knuff in die Seite lässt ihn kurz aufquietschen. "Hey, das war nicht fair. Ich habe nur die Wahrheit gesagt, Mister - ich - nehme - jeden - Kassenbon - mit - und - lasse - ihn - auch - da - wo - ich - ihn - hinlege - bis - ihn - jemand - findet." "Ist ja gut. Dafür lasse ich nicht meine Hausschuhe überall liegen und mache dann das ganze Haus verrückt, wo sie denn sein könnten. So genug rumgealbert. Was war den nun mit dem Zettel?" Versöhnend streichelt Yami, Yugis Seite entlang. Dieser lehnt sich entspannt wieder nach hinten "Die machen sich selbstständig und verschwinden von ganz allein, ehrlich. Na gut, also ich glaube nicht, dass es ein Einkaufzettel ist, oder es ist ein Arabischer und ziemlich kostbar noch dazu. Ich kann nämlich kein Wort davon lesen. Für einen Kassenbon steht aber glaub ich zu wenig drauf. Es gibt allerdings auch kleine Einkaufzettel, wenn man..."
 

Yamis Lachen unterbricht seine laut ausgesprochenen Überlegungen. "Du bist wirklich zu süß, weißt du das Yugi? Zeig mir den Zettel mal. Ich kann ja nicht verantworten, dass wegen so etwas dein süßes kleines Köpfchen raucht." Weiß Yami eigentlich, dass er Yugi mit solchen Kommentaren eine schon fast ungesunde rote Gesichtsfarbe verpasst? Im festen Glauben daran, dass Yami es weiß, reicht er ihm mit hoch rotem Kopf nach hinten." Yami jedoch hat keine freie Hand mehr und denkt auch nicht im Traum daran Yugi wegen einem Stück Pappe loszulassen. "Ich mach dir einen Vorschlag. Du hält die Karte so, dass ich sie lesen kann und ich lese sie dir vor, OK?" Ein knappes Nicken und Yami beginnt die Zeilen zu übersetzten.
 

"Professor, Hiroshi Rose

Doktor der Medizin

Närhawa 2, Siwa" [1]
 

Yugi dreht seinen Kopf etwas seitlich um Yami in die Augen zu sehen "Aha und wer genau ist dieser Doktor der Medizin?" Yami schmiegt sein Gesicht an das Yugis "Das ist unser Hausarzt in Ägypten. Ein netter älterer Mann um die 40. Er müsste dieses Jahr 46 werden, bin mir aber nicht sicher. Es heißt er soll schon seit Omas Heirat unsere Familie betreuen. Ich weiß nur, dass mir Doktor Rose Spaßeshalber immer noch vorhält, dass ich für einen Großteil seiner grauen Haare verantwortlich bin."
 

// Rückblende ende //
 

> Doktor Rose ist also Yamis Arzt, aber der sieht gar nicht wie Ende Vierzig aus, vielmehr wie Mitte Zwanzig. Entweder hat er sich sehr gut gehalten oder das ist ein anderer. <
 

"Also nun ab ins Haus und zieh dir was anderes an, sonst garantiere ich für gar nichts mehr. Hast du mich verstanden?" "Ich bin ja nicht taub." Grummelnd dreht sich Yami um und erkennt Yugi. Sofort bildet sich ein Lächeln auf seinen Lippen und er geht ihm entgegen. "Komm schnell rein, bevor sich Rick noch irgendwas einfallen lässt um mich zu quälen."
 

"Rick?" Yugi sieht ihn fragend an. "Rick Rose. Der Sohn von meinem Arzt. Er hat vor gut einem Jahr seine Praxis in England aufgegeben und arbeitet jetzt hier in Japan als Arzt. " Damit schnappt er sich Yugis Hand und läuft mit ihm ins warme Haus. Die ganze Zeit über hat er den besorgten Blick des Kleineren auf sich gespürt. "Du hast dir Sorgen um mich gemacht, stimmst? Tut mir Leid, das wollte ich nicht." Betrübt sieht Yugi zu Boden. "Du musst dich nicht entschuldigen sondern ich. Wegen mir bist du ja aus dem Fenster gefallen."
 

Durch Yamis abruptes Stehen bleiben, läuft er in ihn rein. Der Größere dreht sich um, geht in die Hocke und sieht dem Kleineren fest in die Augen. "Hör mir zu Yugi. Dich trifft absolut keine Schuld. Hast du gesagt dass ich mich soweit aus dem Fenster lehnen soll? Nein hast du nicht. Hast du mich nach unten befördert? Nein das hast du nicht. Das war alles meine eigene Unachtsamkeit. Also hör auf dir die Schuld für etwas zu geben, was nicht deine Schuld war und lächle mich wieder an." Kaum hat sich Yugi die aufkommenden Tränen weggewischt und lächelt Yami aus vollem Herzen an, ertönt auch schon ein gebrülltes "JETZT REICHTS!"
 

"Ah, Mr. Kaiba ist also auch noch hier und wie man hört, hat sich seine schlechte Laune seit unserem Telefonat noch gesteigert." Erklingt es leicht amüsiert von Rick, welcher sich mittlerweile zu den anderen beiden gesellt hat. "Wenn er so schreit ist er stink sauer. Wer wohl das arme Opfer ist?" fragt Yami gelassen. Er kennt Kaibas "kleine" Ausraster gut und trotzdem würde er jetzt ohne zu zögern hingehen und ihm unter die Augen treten. Eigentlich ein Akt der wagemutigen Dummheit, wie man sein Verhalten in der Geschäftswelt gern nennt.
 

Doch schon nach dem ersten Schritt hält ihn Rick an der Schulter fest und hindert ihn so seinen Plan in die Tat umzusetzen. "Nix da mein Freundchen. Du gehst jetzt auf direkten Weg in dein Zimmer, ziehst dich um und wartest bis ich komme. Ich werde mal nach Mister Unausstehlich sehen." Geduldig wartet er bis die beiden Jungen, mehr oder weniger missmutig, die Treppe hoch gegangen und aus seinem Blickfeld verschwunden sind. "Diese Kinder rauben mir noch den letzten Nerv." Er massiert sich die Schläfe und begibt sich dann zum Ort des Grauens und der, durch einen tobenden Drachen hervorgerufenen, Verwüstung. Kurz gesagt der Küche.
 


 

[1] Närhawa heißt so viel wie Feuerwind und ich dachte, dass ist doch ein schöner Straßenname *smile*

eine kleine Nebenwirkung

Titel: Feliz Navidad

Teil: 9/11

Autor: Kiree

Email: Kiyoko465647804@aol.com

Fanfiction: Yu-Gi-Oh

Rating: PG-16

Pairing: YamixYugi

Warnung: lime, sap

Disclaime: Keiner der hier verwendeten und bekannten Charaktere gehört mia sondern Kazuki Takahashi und ich verdien auch nix Geld damit.

Kommentar: Das wird wohl das letzte Kapitel dieses Jahr werden, doch geht es auch im neuen Jahr munter weiter. Immer hin fehlen ja noch 2 Kapitel *smile* Doch jetzt erst Mal viel Spaß beim lesen des 9. Teils und eine frohe Weihnacht und einen guten Rutsch ins neue Jahr. *wiiinks*

Erklärung:

"..." wörtliche Rede

~ ...~ geschriebene Nachrichten

>...< Gedachtes
 


 

Je näher Rick der Tür kommt, um so lauter wird die Stimme Seto Kaiba´s, die von Zeit zu Zeit durch ein lautes Lachen unterbricht.

Er stellt sich an den offenen Türspalt und beobachtet das Spektakel.

Was er dort zu Gesicht bekommt, bringt das Bild vom skrupellosen und eiskalten Geschäftsmann ins Wanken.
 

Seto Kaiba!

Der Seto Kaiba rennt in einer spannenden Jagdaktion, grinsend um den Küchentisch und versucht seinen kleinen Bruder einzufangen.

Dieses Unterfangen stellt sich schwerer heraus, als man denkt. Denn Mokuba denkt nicht daran sich einfach so zu ergeben, dafür macht es ihm viel zu viel Spaß, mit seinem großen Bruder, durch die Küche der Mutos zu toben.
 

Opa Muto ist auf einen abseits gelegenen Stuhl geflüchtet und sieht dem Geschehen amüsiert zu.
 

Ein leises Klicken neben sich lässt Rick aufschrecken.

Bevor er aber auch nur den kleinsten Laut von sich geben kann, legt sich eine Hand vor seinen Mund. Als er die Person, zu der die Hand gehörte, sieht blickt er nicht unbedingt begeistert zu Dieser.
 

> Will er mich provozieren? Und was macht er überhaupt hier? Ich hab ihm doch ausdrücklich verboten runter zu kommen. Und was war dieses Klicken vorhin eigentlich? <
 

Yami bemerkt den Blick des Arztes und hält seine andere Hand, welche ein Fotohandy beinhaltet, hoch und zeigt dann auf die Kaibabrüder.

Im Flüsterton gibt er seine Erklärung ab und steckt das Handy in die hintere Hosentasche.
 

"Ich bin nicht hier und habe auch kein Foto gemacht. Das ist alles nur ein Tagtraum ihrerseits. Sie denken, dass ich so frech wäre mich ihren Anordnungen zu widersetzen, dabei warte ich ganz brav in Yugis Zimmer auf sie."
 

Rick packt die "Traumgestalt" am Handgelenk und beugt sich zu dessen Ohr herunter.
 

> Das letzte was ich machen will ist Lärm, welcher einen bestimmten Kaiba im Nebenraum auf mich aufmerksam machen würde.

Wie er reagiert, wenn ihn jemand so sieht, möchte ich mir nicht einmal im Traum ausmalen.

Es wird gemunkelt, dass Leute, die Kaiba´s Image zerstören konnten, spurlos vom Erdball verschwunden sind. Niemand der Beteiligten will etwas gesehen oder gehört haben. Alles sehr mysteriös. Fast so als hätten sie nie existiert. Aber Moment mal, würde das nicht heißen, dass auch Atemu nicht mehr hier sein dürfte? ... Ah, ich hab ihn ganz vergessen. Oh, er scheint leicht sauer zu sein, dieser Blick der nichts aussagt, und doch so viel bedeutet. <
 

Räuspernd wendet er seine Aufmerksamkeit dem leicht genervten Yami zu, immerhin wird dieser von Yugi in ihrem Zimmer erwartet, und flüstert in scherzhaftem Ton:
 

"Na dann sollte sich meine Traumgestalt beeilen am angeordneten Ort zu sein, da ich gleich mal nach ihm sehen werde."
 

Damit lässt er Yami los und sieht ihm grinsend hinterher, bevor auch er sich allmählich auf den Weg nach oben macht.
 

"Ah da bist du ja endlich. Was hast du denn..."
 

Yami legt sich einen Finger auf die Lippen als Zeichen das Yugi ruhig sein soll, was dieser dann auch tut.

Beinahe lautlos lässt er die Tür ins Schloss fallen und leistet Yugi auf dem Bett Gesellschaft.

Mit der Hand im Nacken des Kleineren lässt sich Yami nach hinten fallen.
 

"Oh man, das hättest du sehn müssen, aber was sag ich denn da ..."
 

Er hebt sein Becken etwas an um an das Handy zu kommen.

Nach einigen Handgriffen zeigt sich den beiden Betrachtern ein doch recht ungewöhnliches Bild.

Seto Kaiba rennt lachend um den Küchentisch und versucht seinen kleinen Bruder am Ärmel zu packen, welcher lieber auf Nummer sicher gegangen ist und unter dem Tisch abtaucht.
 

"Süß"

"Also ich kenne jemanden, der viel süßer ist."
 

Mit diesem Satz dreht sich der Ägypter mit viel Schwung nach links und steckt das Handy wieder weg. Daraus resultiert ein verblüffter und zugleich verlegener Yugi Muto, der nun unter seinem grinsenden Bruder liegt.
 

"Ya... Yami was ... ?"
 

Ohne ein Wort der Erklärung beugt sich der Gefrage nach vorne und küsst den Untenliegenden sowohl sanft, als auch verlangend. Es dauert nicht lange, bis diese erwidert werden.
 

Unterdessen sind Yamis Hände damit beschäftigt das Halsband des Kleineren zu öffnen, um sich nach getaner Arbeit daran zu machen, den störenden Pullover etwas nach oben zu schieben.

Mit einem Lächeln quittiert Yami die geschlossenen Augen und den zufriedenen Gesichtsausdruck Yugis. Während er Küsse auf dessen Hals haucht, erkundet seine Hand den Oberkörper.

Ein leises Seufzen entweicht Yugis leicht geöffneten Lippen.

Er genießt sichtlich die sanften Berührungen und das leichte Kribbeln, welches diese bei ihm auslösen.

Wie von selbst suchen nun auch seine Hände ihren Weg unter Yamis Oberteil und über dessen Rücken-, Bauch- und vor allem Brustbereich.

Ein überraschtes Keuchen ist Seitens Yami zu vernehmen. Er braucht eine Weile um zu erfassen, was dieses ausgelöst hat.

Sichtlich perplex über Yugis, bis jetzt, erstmalige Aktion hält er in seinem Tun inne.
 

> Seit wann ist er denn so ... so ... na ja so halt. Bis jetzt hat er sich doch noch nie wirklich daran beteiligt. Gut bis hierhin sind wir eigentlich auch noch nicht gegangen. Ich wollte Yugi Zeit lassen und alles langsam angehen...

Es fällt mir zwar nicht grade leicht, mich zurückzuhalten, so mal er sich ja auch des Öfteren, in seiner Unwissenheit oder auch Naivität, mir halb nackt präsentiert ohne dabei auch nur irgendetwas von den Auswirkungen auf mich zu wissen. ... Ach ja als Mann hat man es nicht leicht und bei so jemanden wie Yugi, der das ja nicht einmal mit irgendwelchen Absichten macht...

Oh, mein Engel wird wohl ungeduldig. Wieder eine neue Seite die ich an ihm entdeckt habe.

Innerlich muss ich schmunzeln. Dieser Schmollmund ist aber wirklich auch zu süß. <
 

Entschuldigend gibt er Yugi einen Kuss.

Yami fährt langsam, immer wieder, die Konturen von Yugis Lippen nach.

Es dauert nicht lange, bis diese Aktion ihre Wirkung erzielt. Der Mund des Kleineren öffnet sich einen Spalt und...
 

Ein klopfen an der Tür lässt die beiden aufschrecken.
 

Rick bleibt an der Tür stehen und mustert die beiden im Bett kritisch aber auch amüsiert.

Einzig Yamis stechender Blick hält ihn davon ab, ein wissendes Grinsen zu präsentieren.
 

"Stör ich euch etwa?"
 

Nur mit großer Mühe kann er einen belustigten Unterton in seiner Frage herunter schlucken.
 

"Nein, wie kommst du bloß darauf?"
 

Ist die sarkastische Antwort auf diese völlig überflüssige Frage.
 

Yami, welcher sich mittlerweile von Yugi erhoben hat und nun neben diesem sitzt, macht einem gewissen eiskalten Blick ernsthafte Konkurrenz.
 

"Wenn dem so wäre, würden wir bestimmt rot, du durch meine Blicke halb tot und ich stinksauer sein. Da dem aber nicht so ist ..."
 

Die Tatsachen das Yugi sehr wohl knall rot ist, wenn Blicke töten könnten, der Doktor nicht mehr ganz so lebendig unter ihnen weilen würde und Yami innerlich eine Stinkwut auf diesen hat, wird von ihm mal eben übersehen.
 

"Na wenn dem so ist, bitte ich darum das du dich Obenrum freimachst damit ich dich untersuchen kann."
 

"Ich.. ähm ... ich werde dann in der Zwischenzeit schon mal ... ähm ... ja genau ich koche uns einen Tee und helfe Opa beim Mittagessen. Er kann bestimmt noch ein wenig Hilfe bei den Hähnchen gebrauchen."
 

Yugi rutscht vom Bett und macht sich auf den Weg in die Küche.

Als er aus Yamis Sichtweite verschwunden ist, zieht sich dieser murrend den Pullover über den Kopf. Eine gute halbe Stunde später sitzt Rick in der Küche und trinkt genüsslich einen Schluck des angekündigten Tees.
 

"Nun, es handelt sich lediglich um einen leichten Rückfall. Sobald das Fieber verschwunden ist, kann er wieder machen was er will. Ich habe ihm etwas dagegen gegeben und er schläft sich nun aus. Es könnten kleinere Nebenwirkungen auftreten, aber die sind nicht weiter schlimm.

Das Medikament, und einige weitere, habe ich ihm dagelassen. Wegen der Erkältung würde ich ein Erkältungsbad vorschlagen."
 

Alle Anwesenden haben gespannt den Erklärungen des Arztes gelauscht.

Dieser leert seine Tasse und steht auf.
 

"Wenn noch irgendetwas sein sollte, rufen Sie mich ruhig an."
 

Er schnappt sich seinen Mantel und gibt Herrn Muto eine von seinen Visitenkarten.
 

"Wenn Sie mich jetzt bitte entschuldigen würden. Ich muss noch zu einem anderen Patienten."
 

"Warten Sie ich bringe Sie noch raus."

Seinen Worten folgend steht Opa Muto ebenfalls auf und verlässt zusammen mit Rick den Raum.
 

"Und was machen wir jetzt?"
 

Mokuba, der die ganze Zeit erstaunlich ruhig war, rutscht nun ungeduldig auf Seto´s Schoß hin und her.
 

"Ähm... wenn du willst können wir ja ein Gesellschaftsspiel spielen. Ich habe Einige in meinem Zimmer, da kannst du dir was aussuchen."
 

Meint Yugi nach kurzem Überlegen freundlich.

Der kleine Kaiba hüpft glücklich vom Schoß seines großen Bruders und zieht diesen am Ärmel. Geschlagen begleitet der Brünette die beiden anderen in Yugis Zimmer, wo sie einen, wie war es auch anders zu erwarten, schlafenden Yami vorfinden.
 

Leise suchen sie sich eine Beschäftigung und setzen sich dann auf den Boden.
 

> Gähnend setze ich mich im Bett auf bevor ich mich ausgiebig strecke.

Mit seiner Hand fahr ich mir durchs Haar.
 

Oh man ich sollte mir mal wieder die Krallen schneiden sonst kratz ich mir noch mal die Ohren auf. ... Moment die Krallen?
 

Entsetzt blicke ich auf meine Hände... beziehungsweise Tatzen.
 

Yami kein Grund zur Panik.
 

Auf alles gefasst sehe ich an mir herunter.
 

Ok, ich habe vier Pfoten, einen Schwanz, Fell, kleine spitze Ohren und wie mir ein Blick in den Spiegel verrät, ein Katzenartiges Gesicht. ...Jetzt darf ich panisch werden.
 

Ich möchte schreien doch das einigste was ich heraus kriege ist ein verzweifelt klingendes "Miauuuuuuuuuuuuuuuu"
 

"Was hast du denn Kätzchen?"
 

Ein überdimensionaler Mokuba packt mich am Kragen und hievt mich mit Leichtigkeit auf seinen Schoß.
 

"So dann wollen wir dich mal bürsten und dann fahren wir im Kinderwagen spazieren."
 

Ja mach nur... Augenblick hab ich mich da etwa verhört? Bürsten? Kinderwagen? Bitte lass das nicht wahr sein.
 

Doch leider ist dem nicht so.

Die Bürste fährt mit ziemlichem Druck durch mein Fell und dann auch noch in die falsche Richtung.
 

Bloß weg hier.
 

Mit ausgefahrenen Krallen zieh ich mich Zentimeter für Zentimeter unter dieser Tortur weg. So schnell wie ich kann spring ich auf den Boden und renne durch die Tür, den Flur entlang.

Hinter mir ertönt ein merkwürdiger Singsang, durchbrochen von einem Klack... klack.

Ich werfe einen Blick nach hinten und bin sofort der Überzeugung es wäre besser gewesen es nicht getan zu haben. Ich werde von tanzenden Medikamenten, die ganz nebenbei verblüffende Ähnlichkeit mit Rick haben, verfolgt.
 

"Bleeeiiib steeeheeen. Duuhuu haaaast dooohoooch nooooch gaaar niiiicht deeeiiineeee Meeediiiiziiin geeenooommeeen."
 

Hilfe! Angriff der wandelnden Medizin.
 

Mein Tempo beschleunigend hechte ich um die nächste Ecke und in das, wie ich zu spät bemerke, nächste Problem. Gerade als ich mich in Sicherheit glaube, bildet sich über mir ein riesiger Schatten. Darauf folgt ein "Boooooock" und alles um mich herum wird dunkel.
 

Mhmm, es ist irgendwie schön warm hier. Dieses Etwas sitzt zwar auf mir drauf, aber es ist irgendwie ein angenehmes Gefühl der Geborgenheit... Fast so wie ich es bei Yugi habe. Bei dem Gedanken an ihn fang ich, ihm wahrsten Sinne des Wortes, an zu schnurren.

Na nu? Was ist den jetzt los? Die Wärme verschwindet und auch die Dunkelheit macht sich davon. Dafür höre ich wieder diese Medikamente und Mokuba´s Stimme.
 

Es dauert auch nicht lange bis ich ihn sehe.
 

Jetzt ist alles aus.
 

Ich schließe schon mit meinem Schicksal ab, als wie aus dem Nichts Jemand auftaucht und meine Verfolger verjagt. Und dieser Jemand ist...
 

Verschlafen richtet sich Yami auf und sieht sich Fragend um. Als er seinen Retter entdeckt fällt er ihm dankbar in die Arme.
 

"Du bist wirklich der netteste Brathahn den ich kenne, Seto." [1]
 

Schnieft Yami und drückt sich an ihn.

Völlig Überrumpelt von Yamis Aktion sieht der Blauäugige auf die hilfesuchende Gestalt in seinen Armen. Beruhigend streichelt er ihm über den Rücken.
 

"Schh, was hast du denn?"
 

"Ich will zu meinem Yugi."
 

Kaiba hat Mühe die Worte zu verstehen, geht der Bitte aber dann gleich nach. Er hebt Yami hoch und legt ihn in Yugis Arme, welcher sich aufs Bett gesetzt hat und ihn mit offenen Armen empfängt. Nachdem er den Kranken zugedeckt hat, nimmt Seto Mokuba´s Hand und lässt die beiden allein.

Yami kuschelt sich sofort bei dem Kleineren ein. Dieser streichelt ihm durchs Haar, was ein fast sofortiges Wohlfühlen von Yami zur Folge hat.
 

"Was ist den passiert? Hast du schlecht geträumt?"

Ein Nicken ist die einzige Antwort die er darauf kriegt.
 

"Willst du es mir erzählen?"
 

Eine Weile passiert nichts, doch dann ein erneutes Nicken.
 

"Du... Du warst auch da und ... ich hab mich bei dir so Wohl gefühlt, aber... dann... dann bist du ganz plötzlich verschwunden und... du hast mich allein gelassen."

Kommt es zögernd von dem Schutzsuchenden, welcher sich regelrecht in den flauschigen Pullover des Anderen krallt.
 

Yugi legt seine Arme um Yami und gibt ihm somit den Halt den er jetzt braucht.
 

"Ich geh nicht weg, versprochen. Ich bleibe immer bei dir."
 

Immer wieder haucht er kleine Küsse auf die Haare, Stirn und den Mund des Größeren.
 

> Ob das eine dieser Nebenwirkungen ist, von denen der Arzt sprach? So hab ich ihn noch nie erlebt. Natürlich hat auch er vor irgendetwas Angst, dass ist auch total normal, nur zeigt er es Normalerweise nicht. Der Traum scheint ihm ziemlich mitgenommen zu haben. Ich hätte nie gedacht dass er solche Angst hat, mich zu verlieren. Man sagt ja dass man von Sachen träumt, die einen unbewusst sehr beschäftigen. Ach mein Yami... <
 

"Geht es wieder?"

Fragt er ihn, als er merkt, dass dieser sich merklich entspannt hat.
 

"Ja... es tut mir Leid."
 

"Was tut dir Leid?"
 

"Na das von eben. Mein... "
 

"Ach Yami."

Yugi legt seine Hand unter Yamis Kinn und zwingt ihn somit ihn anzusehen.
 

"Dafür musst du dich doch nicht entschuldigen. Im Gegenteil, ich finde es schön, dass du mir auch solche Gefühle zeigst. So kann ich dich noch viel besser verstehen und ob du es glaubst oder nicht. Ich liebe auch diese Seite an dir. Ehrlich gesagt ist sie eine meiner Favoriten."
 

Ein liebes Lächeln ziert das Gesicht des Jüngeren und auch seine Augen strahlen ihr Gegenüber voller Liebe an. Yami erwidert die Geste schwach. Die Gesichter der beiden Jungen nähern sich einander und Yugi verschließt die Lippen Yamis mit den Seinen.
 

"Hmm"
 

Als sie sich wieder voneinander lösen kuschelt sich Yami wieder bei Yugi ein.

Die gemütliche Atmosphäre wird erst durch Yamis Margenknurren gestört.
 

"Na da hat wohl jemand Hunger. Wollen wir runter gehen? Opa hat das Essen bestimmt schon fertig."
 

Yugi krabbelt vom Bett und zieht den Anderen hoch.

Schon von weitem ist der Geruch von Hähnchen zu vernehmen. Dies führt bei einem gewissen Stachelkopf dazu seine Schritte zu beschleunigen und regelrecht in die Küche zu stürzen.

Dieses Unternehmen wird von allen Anwesenden anders aufgenommen.
 

Während Mokuba seine Stäbchen vor Schreck fallen lässt und beide verwirrt ansieht, ringt sich Seto nur einen kaum merklichen skeptischen Blick für die Sache ab. Herr Muto holt Geschirr und Besteck für zwei weitere Personen aus dem Schrank und tut den beiden auch gleich eine ordentliche Portion auf, so mal mindestens einer von Beiden gierig auf das Essen sieht.
 

"Dann wünsch ich euch einen guten Appetit."
 

Das lässt sich Yami nicht zweimal sagen und futtert mit Moki um die Wette.
 

"Uff bin ich satt."
 

Der größere der beiden Mutobrüder lässt sich nach hinten fallen.

Diese Bemerkung bringt so gar Mr. Cool zum lachen. Yugi hilft indessen seinem Großvater beim Tischabräumen.
 

"Und was machen wir nun? Dir scheint es ja wieder gut zu gehen Yami."
 

Der Gefragte bejaht kurz und vertieft sich dann in Überlegungen über den Ablauf des restlichen Tages.

Nachdem die Küche wieder einiger Massen akzeptabel aussieht und immer noch kein Vorschlag gefallen ist, gehen alle zusammen ins Wohnzimmer, wo sie auch gleich die Erleuchtung trifft.
 

"Wie wär's, wenn wir erstmal einen Weihnachtsbaum besorgen und diesen dann schmücken?" kommt es von Mokuba, dem eindeutig etwas in diesem Zimmer fehlt.
 

Gesagt, getan.

Kaiba bietet unter murren und Mokubas Blicken, die ihn bis jetzt immer rumgekriegt haben, an sich um den Baum zu kümmern. In der Zwischenzeit sollten sich die Andern schon mal um den Schmuck kümmern. Daraus folgt, das seit vier Jahren, immer wieder stattfindende Schere - Stein - Papier - Spiel zwischen Yami und Yugi, um die Farbe des Baumschmucks.

In zwei von vier Fällen hat Yugi, durch ganz fiese Tricks wie Yami meint, über den Größeren gesiegt. So auch dieses Jahr, was bedeutet den Baum komplett in rot zu schmücken.

Kaum ist alles vom Dachboden ins Wohnzimmer getragen, kommt auch schon der Weihnachtsbaumverantwortliche durch die Haustür.
 

"Hey Yami, schwing deinen Hintern her und hilf mir mit dem Baum."
 

"Bist du sicher, dass ich das machen soll?"
 

"Frag nicht so blöd sondern mach was ich dir gesagt habe. Ich frier mir hier gleich was ab."
 

Wie ihm ´ befohlen´ wurde kommt Yami aus dem Zimmer und geht betont langsam und mit gut erkennbarem Hüftschwung auf Kaiba zu. Seto murmelt darauf etwas Ähnliches wie

"Muss er immer alles wörtlich nehmen?" und "Verrückter Ägypter."
 

Draußen angekommen ist das erste was Yami macht, sich wieder um zu drehen und ins Haus zu flüchten. Der leicht verständnislose Blick Kaibas, klärt sich als Yami dick eingepackt auf ihn zuläuft. Wie er mit der Masse an Klamotten überhaupt noch laufen kann, ist ihm ein Rätsel.
 

Etliche Versuche später den Weihnachtsbaum und Yami durch die Türen zu bekommen, steht der Baum an seinem vorgesehenen Platz. Das Schmücken gestaltet sich nicht halb so schwierig, aber dafür doppelt so lustig. Obwohl zu sehen wie Yami versucht sich durch die Tür zu quetschen war, nach Aussagen der anderen auch ein Muss.

Nach getaner Arbeit lassen sich alle Beteiligten ins Sofa oder die Sessel plumpsen. Ein Blick auf die Uhr verrät Seto das es bereits nach 17.00 Uhr ist.
 

"So wir müssen jetzt los. Mokuba hat heute einen Freund eingeladen und der steht um 18. 00 Uhr vor unserer Haustür."
 

"Och man, müssen wir wirklich schon gehen?"
 

Der Kleine sieht seinen Bruder mit Augen an, die dem Schmelzpunkt von Eis gefährlich nahe sind. Doch so leicht gibt sich ein Seto Kaiba nicht geschlagen. Sie hatten ohnehin schon mehr Zeit bei den Mutos verbracht, als er vorhatte.
 

"Ist das nun mein Freund? Aber ich kann ihn auch anrufen und bescheid sagen, das er doch nicht kommen soll."
 

Das wirkt. Mokuba sieht den Blauäugigen entsetzt an und verabschiedet sich dann im Rekordtempo von den Mutos.
 

"Also dann, man sieht sich."
 

Seto will grade die Haustür hinter sich schließen, als ihn etwas davon abhält. Dieses Etwas ist Yami
 

" Ja, bis Morgen und vergesst meine Sachen nicht."
 

Bevor der Brünette auch nur die Möglichkeit hat, etwas darauf zu erwidern, hängt sich Mokuba an seinen Arm und übernimmt das für ihn.
 

"Oh ja klasse. Das macht bestimmt Spaß, oder Seto? Wir müssen jetzt leider wirklich los. Rufst du Morgen an und sagst bescheid wann wir hier sein sollen?"
 

Ohne eine Antwort von beiden Gefragten abzuwarten zieht er seinen Bruder hinter sich her ins Auto. Seufzend öffnet Yami die eben verschlossene Tür und steht dem Postboten gegenüber.

Unter dem einen Arm ein kleines Paket tragend liest dieser etwas auf seinem Klemmbrett und wendet sich dann an sein Gegenüber.
 

"Herr Anub?"
 

"Ja, wo soll ich unterschreiben?"

Yami nimmt das Paket entgegen, erledigt noch schnell die Formalitäten und kehrt dann zu den anderen Beiden zurück.
 

"Was hast du den da?"

Fragt Yugi neugierig als er das Mitbringsel sieht.
 

Der Angesprochene setzt sich im Schneidersitz auf den Boden
 

"Das werden wir gleich sehen. Kannst du mir bitte ein Messer aus der Küche holen?"
 

Es dauert nicht lange, bis Yugi wiederkommt und dem Älteren das Messer reicht. Vorsichtig wird das Klebeband entfernt und ein Brief aus dem Päckchen genommen, welcher an Yami adressiert ist. Schnell überfliegt dieser die Zeilen.
 

"Das ist für Seto und Mokuba."
 

Er kramt ein wenig in dem Paket herum und holt vier Geschenke raus.
 

"Die hier können wir unter den Baum packen, das Andere bleibt noch drin und wird von Kaiba erst am 7. Januar geöffnet." [2]
 

Yugi schnappt sich die Geschenke und verstaut sie an ihrem Platz.
 

"Also sind sie aus Ägypten."

Stellt er fest.

Salomon zupft nachdenklich an seinem Bart.
 

"Aber ist es nicht so, dass die Geschenke von Khay und den Anderen generell erst am 7. Januar geöffnet werden dürfen?"
 

"Hmm Ja schon aber ich habe mit ihnen geredet und wir sind zu einer Einigung gekommen. Zwei dürfen pro Person bereits an Heiligabend geöffnet werden, aber eines bleibt bis zum 7. Januar verschlossen. Ich glaube, das hat über eine Woche gedauert bis ich ihre Zustimmung hatte. Nein Scherz beiseite, aber 2 Tage waren es mindestens."
 

Er steht auf, schnappt sich das Paket und gibt seinem Opa einen Kuss auf die Wange.
 

"Gute Nacht Opa."
 

Yugi macht es ihm gleich und greift sich dann Yamis freie Hand.
 

"Es Ist zwar noch ziemlich früh, aber wenn ihr meint. Gute Nacht ihr Beiden."
 

Der alte Mann sieht ihnen lächelnd hinterher, als sie das Zimmer verlassen.

Oben angekommen verfrachtet Yami das Paket auf dem Kleiderschrank, geht ins angrenzende Bad und nimmt eine schöne warme Dusche. Yugi hat sich mittlerweile vom größten Teil seiner Sachen getrennt und liegt nun wartend im Bett. Seine Augen heften sich fasziniert auf den entblößten Älteren, nachdem dieser das Bad verlässt und zum Kleiderschrank geht.

Yami, der sehr wohl die Blicke in seinem Rücken spürt beschließt den Kleineren etwas zu ärgern.

Er kramt eine Boxershorts raus und zieht sie über. Danach geht er mit einem merkwürdigen Glitzern in den Augen auf Yugi zu. An seinem Ziel angekommen drückt Yami den Kleineren bestimmend nach hinten in die Kissen. Sich auf dessen Becken setzend beugt er sich langsam nach vorn.
 

Über Yugis Wangen legt sich ein deutlicher Rotschimmer und auch sein Atem beschleunigt sich, was Yami an dem sich schneller heben und senkenden Brustkorb des Jüngeren erkennt. Innerlich freut er sich über die Reaktion, welcher seinen Atem auf Yugis Brust- und Halsregion, hervorruft.

Seine Hände wandern an den Seiten entlang und finden ihren Weg unter den Rücken des Kleineren.

Wenige Millimeter trennen seine Lippen von ihrem Ziel, als sich Yami wieder vollends aufrichtet und seinen Pyjama, welcher unter Yugi lag, glücklich betrachtet.

Sprachlos sieht Yugi abwechselnd von Yami zu dessen Schlafanzug und zurück. Während sich Yami das Oberteil zuknöpft, setzt sich Yugi so auf das der Größere von seiner Hüfte und nach hinten fällt.
 

"Das gibt Rache"

flüstert er und setzt sich nun seinerseits auf Yamis Becken.
 

Von diesem erntet er nur einen fragenden Blick und ein überraschtes Keuchen, als er mit seiner Rache beginnt.

Küsse auf Yamis Bauch verteilend, machen sich seine Hände daran das eben halb zugeknöpfte Oberteil wieder aufzumachen und es von den Schultern zu streifen. Sich nun Yamis Lippen widmend, erkunden seine Hände den gesamten Oberkörper. [3]

Als er merkt das seine Aktion langsam Früchte trägt, Yami sich ab und zu unter ihm bewegt und ihm immer häufiger ein leises Stöhnen entweicht, hört Yugi abrupt auf und lässt sich seitlich von Yami fallen.

In der Zeit, die Dieser braucht um seinen Atem wieder zu beruhigen und auch sonst wieder halbwegs klar denken zu können, rutscht Yugi vom Bett und will aus dem Zimmer flüchten. Doch zu früh gefreut. Grade als er die Türklinke nach unten drücken will, packt ihn Yami von hinten und hält ihn davon ab.
 

"Abhauen ist nicht. Sei ein Mann und stell dich deiner Strafe."
 

Mit diesen Worten dreht ihn Yami einmal um die eigene Achse und schiebt ihn bestimmend wieder zum Bett, worauf er mitsamt dem Älteren landet.

Sanft küsst Yami den Kleineren, was dieser auch bald erwidert.

Es dauert nicht lange bis die Küsse fordernder werden und sich das Bewusstsein der Beiden von dieser Welt trennt.
 


 

[1] Ach ja, der Traum von Yami... der entstand während des Unterrichts *räusper* na ja es war fast Pause, ehrlich. Es handelt sich um eine Art Rumalberei von Sweaty und mia ^___^
 

[2] Im Ägypten ist Weihnachten erst am 7. Januar.
 

[3]Ähm ja zu Yugi... Also ich weiß auch nicht was plötzlich in ihn gefahren ist. *ganz unschuldig sei*
 

Bis zum nächsten Kapitel.

dat Kiree

Weihnachtsgeschenkbringdienst... muss das sein?

Titel: Feliz Navidad

Teil: 10/11

Autor: Kiree

Email: Kiyoko465647804@aol.com

Fanfiction: Yu-Gi-Oh

Rating: PG-16

Pairing: YamixYugi

Warnung: lime, sap

Kommentar: *Trommelwirbel* Es geht weiter! *smile* Und gleichsam nähren wir uns dem Ende ^^ Auch weiterhin viel Spaß beim Lesen.

Erklärung:

"..." wörtliche Rede

~ ...~ geschriebene Nachrichten

>...< Gedachtes

// Rückblende //
 


 

> Das Zwitschern der Vögel holt mich aus meinem Schlaf. Ich lasse meine Augen, noch leicht verschlafen, durch das Zimmer schweifen. Die Uhr verrät mir, dass ich um einiges länger, als sonst geschlafen habe. Doch warum? Normalerweise schlaf ich auch in härte Fällen nie länger als 7.00 Uhr und da muss ich extrem spät eingeschlafen sein. Wie kommt es also, dass ich bis sage und schreibe nach 9.00 Uhr geschlafen habe? <
 

Die Erinnerung kommt mit zunehmendem Verlust der Müdigkeit zurück und ein sanftes Lächeln bildet sich auf seinem Gesicht. Er dreht sich auf die Seite und beobachtet den Übeltäter beim schlafen.
 

> Wie er so daliegt, kann ich kaum glauben, dass das Gestern wirklich passiert ist. Tja war wohl ein ziemlicher Irrtum von mir anzunehmen das mein kleiner Engel ewig so naiv und unschuldig sein wird. Ich meine es hat sich mit Sicherheit nicht viel daran geändert, nur wird er es in meinen Augen nicht mehr ganz so unschuldig sein. Wenn er erst einmal über seinen Schatten springt, kann er richtig fies sein. Aber auch entschlossen und mutig. Doch wer würde mir das bitteschön glauben? Seine Freunde? Das bezweifle ich doch sehr und Opa? Hmm, bei ihm könnte ich es mir Vorstellen, immerhin kennt er Yugi schon viel länger als ich. Warum mach ich mir darüber jetzt eigentlich Gedanken? Das ist eine Sache zwischen Yugi und mir. Sie geht also niemanden etwas an. <
 

Sich innerlich den Preis für die dümmsten Gedankengänge dieses Tages übereichend, richtet er seine volle Aufmerksamkeit wieder dem Schlafenden. Nach kurzem überlegen kommt er zu dem Schluss, dass dieser wahrscheinlich nicht in der nächsten Zeit aufwachen wird. Natürlich, könnte er jetzt aufstehen und ein heißes Bad nehmen, was nach Gesternabend gar nicht mal so schlecht wäre, doch findet er es im Bett viel zu gemütlich um jetzt ans aufstehen zu denken. Yami kuschelt sich an Yugi, legt seinen Arm um die Hüfte des Kleineren, bettet seinen Kopf auf dessen Oberkörper und lauscht dem gleichmäßigen Herzschlag.
 

Der Körper unter sich bewegt sich und reißt Yami damit eine halbe Stunde später aus seinem Dämmerschlaf. Grummelnd stellt er fest, dass es keinen Sinn hat liegen zu bleiben. Ein Bein angewinkelt sitzt er neben Yugi und beobachtet ihn beim wach werden. Nur leider steht dieser etwas anders auf, als erwartet. Noch während er sich streckt setzt sich Yugi auf, was zur Folge hat, dass Yami Bekanntschaft mit dessen Faust macht und durch die Wucht des unbeabsichtigten Schlags aus dem Bett fällt. Ein "Au" und ein dumpfes ´Plumps´ richtet Yugis Aufmerksamkeit auf Yami. Er krabbelt an den Rand des Bettes und blickt auf den am Boden liegend und in die Bettdecke verwickelten Yami.
 

"Was machst du den da unten?" Nachdem er sich aus der Decke befreit hat, legt sich der Gefragt aufs Bett. Das es einen knallroten Yugi hervorruft, bringt ihn zum Grinsen. "Was ist denn?" "Yami du..." Das Grinsen vertieft sich, mit der Erkenntnis, was den Kleineren so verlegen macht. "Ja ich?" "Du... du bist... nackt." Bringt der Jüngere stotternd hervor und starrt entgeistert auf Yami, der ihn gelassen, in seiner vorherigen Sitzpose, vom Boden aus mustert. Yugi folgt den Augen des Größeren und wird gleich darauf noch eine Spur röter. Quietschend schnappt er sich die Decke und wickelt sich ein, darauf achtend auch ja kein Stück Haut zu vergessen. "Was hast du den?" fragt Yami gespielt ahnungslos.
 

"Ich.."
 

"Du?"
 

"Ich bin..."
 

".. ebenfalls unbekleidet?" hilft der Ägypter dem Kleineren. Dieser bringt nur ein schwaches Nicken zustande, bevor er versucht gänzlich unter der Decke zu verschwinden. Seufzend steht Yami auf, setzt sich aufs Bett und zieht die lebendige Decke in seine Arme. "Bereust du es?"
 

Ein kräftiges Kopfschütteln ist die Antwort, was Yami ein erneute seufzen entlockt. Er krault den Verwirrten im Nacken und durchs Haar, während seine andere Hand locker um dessen Taille liegt. "Ach Yugi..." Genannter befreit seine Arme aus dem Stoff und drückt sich näher an den entblößten Körper. "Benhibik, Yugi" Um seine Aussage zu stärken, haucht er sanfte Küsse in Yugis Nacken, auf dessen Stirn und den Mund. "Ich würde nie, hörst du, nie etwas tun, was dich verletzten würde oder nicht von dir gewollt ist." Yugi blickt einige Momente in die ausdrucksstarken Augen seines Gegenübers und lächelt diesen dann an. "Ja das weiß ich. Ich war nur... nur etwas überrascht."
 

Yami legt seine Stirn an die des Kleineren "Wollen wir den Tag vielleicht noch mal beginnen und erst einmal duschen gehen?" Ein Nicken reicht ihm als Antwort, so dass er den Jüngeren aus seiner Umarmung entlässt. Die Decke an sich gedrückt geht Yugi zum Bad. An der Tür bleibt er stehen und dreht sich noch mal um. "Bist du da angewachsen?" fragt er neckisch. "Na warte." gekonnt springt Yami vom Bett und läuft zu Yugi, welcher sich nun von seinem ´Kleidungsstück´ trennt, die Arme in den Nacken des Größeren legt und seine Beine um dessen Hüfte schlingt. "Bist du zu schwach um selbst zu laufen oder lässt du dich nur gern von mir tragen?" "Hmm... etwas von beidem." Liebevoll schaut ihm Yami in die Augen "Na wenn das so ist..."
 

Mitsamt seinem Anhang betritt er das Badezimmer, wo er Yugi auf der Waschmaschine absetzt "... muss ich meinen kleinen Engel, wohl etwas aufpäppeln." Mit einem kurzen Kuss, lässt er Yugi dort allein und geht zur Badewanne, wo er Lotion und Wasser einlässt. Yugi lässt derweil seine Beine baumeln und beobachtet den Älterem bei seinem tun. Was soll er auch sonst groß machen? Von seinem Sitzplatz springen und dann dort oder neben Yami die Wartezeit verstreichen sehen? Auch wenn letzteres gar nicht mal so schlecht wäre, entschließt er sich dann doch da zu warten, wo er ist. So hat er wenigstens die Chance sich wieder von Yami tragen zu lassen, auch wenn es nur ein winziges Stück ist. So nutzt er die Zeit um den Ägypter mal richtig zu betrachten.
 

>Zwar hab ich ihn schon öfter nur in Boxershorts gesehen, doch war das da für mich etwas normales, so dass ich nicht weiter drauf geachtet habe. Gut, Gestern kam er auf die Idee ohne jegliche Kleidung aus dem Bad zu kommen und ich muss zugeben was ich gesehen habe hat mir mehr als gefallen. Die gebräunte Haut, welche im Licht einen leichten Schimmer hat. Der muskulöse Oberköper und die langen schlanken, aber doch kräftigen Beine, passen wie auch der Rest wirklich gut zu ihm. Ganz zu schweigen von diesem knackigen... <
 

Yami dreht den Wasserhahn zu und dreht sich mit übereinander geschlagenen Beinen in Yugis Richtung. Eine Augenbraue hochziehend betrachtet er diesen verwundert.
 

> Was ist denn mit Yugi los? Erst starrt er mir ein Loch in den Rücken und jetzt sitzt er mit knall rotem Kopf da. Er scheint auch irgendwie abwesend zu sein, zumindest geistlich. Wo ist er bloß mit seinen Gedanken? Moment, kann es sein das er anfängt zu sabbern? <
 

Er geht auf den Tagträumer zu, greift sich auf seinem Weg noch ein Taschentuch und tupft, an seinem Ziel angekommen, am Mundwinkel des Kleineren rum. Nachdem Yami für ein sehr intensives Verhältnis zwischen Taschentuch und Mülleimer gesorgt hat, wedelt er vor dem Gesicht des Jüngeren rum. Als das keine Reaktion hervorruft legt er einen Arm um den Oberkörper des Träumenden und einen unter dessen Kniekehlen. Instinktiv legt Yugi seine Arme um den Hals des Größeren und schmiegt sich an. Vorsichtig lässt ihn Yami ins Wasser gleiten.
 

Durch die Berührung mit dem warmen Wasser schreckt Yugi aus seinen Gedanken und zieht erst mal scharf die Luft ein. "Na wieder ansprechbar?" Als er merk das Yugi sich an die Temperatur des Wassers gewöhnt hat, lässt er ihn vollends rein. "Wo warst du bloß mit deinen Gedanken?" fragt ihn Yami neckisch und lächelnd.
 

Yugi wird bei Yamis Frage erneut von einer starken Verlegenheit geplackt und macht einen strategischen Rückzug, indem er unter der Zentimeter hohen Schaumdecke verschwindet. "Yugi?" Von diesem vernimmt man nur ein kurzes ´Blubblubblub´. Nach anderthalb Minuten wird Yami sichtlich nervös.
 

> Verdammt warum taucht er nicht wieder auf? Ok, vielleicht ist er ein As im Luftanhalten, aber was wenn nicht? Was wenn ihm etwas passiert ist. Oder ihm die Luft ausgegangen ist und er nicht rechtzeitig wieder hoch kommen konnte? <
 

Sich an der Wanne festhaltend sucht er mit der freien Hand die Wanne nach dem Vermissten ab. Wenige Sekunden nach Beginn der Suchaktion schnellt eine Hand aus dem Wasser, packt seinen Oberarm und zieht ihn zu sich ins Wasser, wo er mit einem ´Platsch´ drin landet. So schnell er kann stößt er sich vom Wannenboden ab und schnappt nach Luft. "Ich dachte schon du kommst gar nicht mehr." Yugi gleitet zu dem Größeren rüber und lächelt ihn lieb an. Yami dagegen sieht Yugi nur fassungslos an. Plötzlich bildet sich ein für ihn so typisches grinsen "Das fandest du also lustig, ja?" "Ya... Yami?" Der Jüngere weicht einen Stück zurück, doch leider nicht weit genug. "Na warte das wirst du mir büssen." Mit einem Sprung ist er bei Yugi und kitzelt ihn erbarmungslos durch.
 

"Hilfe! ... Ich ... ich gebe auf.... Bitte Yami.... Gnaaadeee!" bringt der Kleiner unter lachen hervor. Erst Minuten später erhört Yami das Flehen seines Opfers. "Ich hoffe das war dir eine Lehre." Er zieht Yugi auf seinen Schoss, umarmt ihn und legt seinen Kopf in die Halsbeuge des Jüngeren. Dieser macht es ihm gleich und bringt, nach Luft ringend, nur ein gehauchtes "Jaa" zustande. Yami riskiert einen Blick auf den unter Wasser stehenden Fußboden. Seufzend erhebt er sich samt Yugi und steigt vorsichtig aus der Wanne.
 

> Jetzt auszurutschen, würde mir grade noch fehlen. Erst mal etwas überziehen und dann das Chaos hier beseitigen. <
 

Wie schon einmal an diesem Tag setzt er Yugi auf der Waschmaschine ab und rutscht dann an die Tür, neben der die Bademäntel hängen und legt sich einen um. Mit einem zweiten kehrt er zum Wartenden zurück und wickelt diesen darin ein. "Ich geh schnell runter zu Großvater und lass mir was zum auswischen geben. Lässt du das Wasser aus der Wanne?" Ohne auf die Antwort zu warten verschwindet er durch die Tür und rennt die Treppe runter. "Großvater?" ruft er durch das Haus. Salomon kommt seinem Enkel aus der Küche entgegen "Was hast du den?"
 

Wenige Schritte vor Herr Muto rutscht Yami auf dem Paket aus und kann sich grade noch rechtzeitig am Flurschrank festhalten. "Ich brauche was um die Überschwemmung im Bad zu beseitigen." "Ach das war es. Ich habe Yugi schreien hören und dachte mir schon das ihr wieder irgendwas anstellt." Opa Muto geht zur Abstellkammer, nimmt Wischmopp und Eimer raus und reicht sie Yami. "Du solltest dir Hausschuhe anziehen wenn du aus dem Bad kommst, sonst rutschst du wirklich noch aus. Und nimm für Yugi gleich welche mit." "Ja danke Großvater. Wir kommen dann gleich zum Frühstück." Damit läuft er wieder die Treppe hoch und geht zu Yugi.
 

Den Eimer abstellend, sieht er zu seinem Bruder, welcher grade zwei Handtücher aus dem Schrank holt. "Ich schlage vor das du dich schon mal anziehst während ich wische." Yugi geht auf den Größeren zu und legt ihn eines der Handtücher über den Kopf "Gut, aber ich kann dir auch helfen." "Nein. Geh nur, das hier schaff ich auch allein." Er gibt ihm einen Kuss und schiebt den Jüngeren dann bestimmt in sein Zimmer.
 

In der Zeit, in der sich Yami in die Arbeit schmeißt, sucht Yugi sowohl für sich, als auch für ihn Sachen raus. Nachdem er die Sachen des Größeren ordentlich auf den Stuhl gepackt hat, zieht er sich an. Fertig angezogen stellt er sich vor den Spiegel.
 

> Ja das kann ich so lassen. Ich war mir nicht sicher ob der Pullover zu der schwarzen Strechjeans passt. Aber der weinrote Rollkragenpullover passt ja eigentlich zu fast allen Hosen die ich habe. ... Yami braucht ganz schön lange. Na gut, dann mach ich jetzt das Bett, aber davor noch eines der Halsbänder. <
 

Genau in dem Moment wo Yugi die zusammen gelegte Bettdecke an ihren Platz legt, kommt Yami aus dem Bad, wobei er sich die Haare trocken rubbelt. "Was hat den so lange gedauert? So viel Wasser war das doch nicht. Ich habe dir übrigens schon was zum Anziehen rausgesucht. Es liegt auf dem Stuhl." Yugi setzt sich aufs Bett und deutet in die Richtung des Schreibtisches. Yami geht zum gezeigt Platz und beginnt sich nun auch umzuziehen. "Danke. Na ja ich dachte wenn ich schon mal dabei bin, kann ich auch das restlich Bad putzen." "Yami das Putzteufelchen"
 

Der Kleinere muss bei der Vorstellung kichern und fängt sich einen schmollenden Blick seitens Yami ein. "Ach komm, das war doch nicht so gemeint." Er schleicht sich von hinten an den Größeren an und umarmt dessen noch leicht feuchten Oberkörper. "Das weiß ich doch, mach dir da mal keine Sorgen." Der Ältere streift sich das Oberteil über, wozu er sich aus Yugis Umarmung befreien muss. Dann dreht er sich zu diesem um und schleißt ihn nun seinerseits in eine Umarmung. "Hmm, wir sind ja Heute im Partnerlook, Anu. Na komm Großvater wartet bestimmt schon auf uns." Yugi schlüpft unter den Armen des Ägypters hindurch, greift dessen Hand und zieht ihn hinter sich her aus dem Raum und in die Küche, wo Opa Muto wirklich schon wartend am gedeckten Tisch sitzt. "Da seid ihr ja. Ich wollte eben bescheid sagen, dass ihr Essen kommen könnt."
 

Yugi und Yami geben ihrem Opa einen Kuss auf die Wange und setzen sich dann an ihren Platz. "Darf ich die Kerzen anzünden?" fragt der Kleinere der beiden, als er den Adventskranz auf dem Tisch entdeckt. Yami holt ein Feuerzeug, was er Yugi vor Gesicht hält und wegzieht sobald dieser danach greift. Das macht er gut vier Mal bis er es dem Jüngeren in die Hand drückt und ihm einen Kuss stielt. Während Yugi sich auf die Kerzen konzentriert und versucht seine Verlegenheit zu verbergen, lächelt sein Großvater nur wissend und auch Yami beobachtet den Kleineren bei seinem tun mit liebevollen Blicken.
 

Nachdem alle am Tisch sitzen gießt Yami sich und Yugi Tee und Herrn Muto Kaffee ein. Dann wiederholt er sein morgendliches Brötchenritual und sieht unentschlossen auf die verschiedenen Beläge. Die Entscheidung wird ihm jedoch von Yugi abgenommen. Dieser schnappt sich beide Brötchenhälften und belegt diese abwechselnd mit Schinken, Käse und Tomaten. Als er dem Größeren seine Hälfte reicht, beäugt dieser sie misstrauisch. "Danke aber... du willst nicht zufällig meinen Schinken haben?" Bereitwillig beugt sich Yugi etwas vor und öffnet den Mund. In Yami keimt der Verdacht auf das er ihm mit Absicht den Schinken rauf gemacht hat, während er den Jüngeren mit diesem füttert.
 

> Ich meine seit ich vor fünf... oder sind es schon sechs Jahre? Hmm, das nenn ich ein erstklassiges Zahlengedächtnis. Ach egal, jedenfalls ist es eine Weile her, wo ich ihn das erste Mal besucht habe und seitdem habe ich einen großen Bogen um Schinken gemacht und auch den andern Wurstsorten bin ich nicht grade angetan. <
 

Sein halbes Brötchen genießend schickt er Yugi viel sagende Blicke. Dieser erwidert sie etwas schüchtern. Yami trinkt seinen Tee in einem Zug aus, greift nach einer Tomate, fährt sich mit der Zunge über die Lippen bevor er in die Tomate beißt und die ganze Zeit über Yugi aus Augen an sieht die sagen "Komm und vernasch mich." Da Yugi eine mehr als nur gesunde Gesichtsfarbe annimmt, ist anzunehmen, dass er die versteckte Botschaft erhalten hat.
 

Nach dem essen gehen die beiden Jungen nach oben um die Geschenke zu holen. "Oh man Yugi was hast du da eingepackt? Steine? Stahlstücken oder Kiloweise Erde?" Er zieht nörgelnd einen Blauensack hinter sich her. Sein Bruder läuft grinsend neben ihm her. "Nein, das sind ganz normale Geschenke. Ich finde nicht, dass sie so schwer sind wie du sie hinstellst." "Das würde ich auch behaupten wenn ich deine drei Geschenkchen trägen würde." Er wirft den Sack über die Schulter und steigt mit großer Vorsicht die Stufen der Treppe hinab. "Ok nehmen wir an du hast wirklich keine extrem schweren Gegenstände da drin, hast du dann gut für halb Domino etwas gekauft oder gebastelt?" Der Gefragte legt seinen freien Arm um Yamis Taille und schmiegt sich an ihn. "Nein nur für meinen Liebling, Opa, die restliche mir bekannte Familie, meine Freunde und die Kaibabrüder. Mehr nicht ehrlich... ach doch für deine Freunde ist auch eine Kleinigkeit dabei." "Ja du hast Recht, dass ist ja fast nichts." Yami muss über die Aussage lachen.
 

Im Wohnzimmer angekommen stellt er den Sack auf den Boden und lässt sich neben diesem nieder. Yugi verstaut seine drei Geschenke unter dem Baum und widmet sich dann denen aus dem Sack. "Wo sind deine überhaupt?" "Ach die kommen noch im Laufe des Tages per Sonderkurier. Von mir selbst ausgesucht und Tüv geprüft." Bei dem Gedanken an Kaiba mit einem Tüvstempel auf der Stirn versucht er verzweifelt einen Lachanfall zu bekämpfen. Aber ganz schafft er es nicht ihn zu unterdrücken, was ihn einen fragenden Blick von Yugi einbringt. Nachdem sich Yami beruhigt hat steht er, sich an der Sofalehne abstützend, auf und geht in Richtung Tür. "Wo gehst du denn hin." "Ich dachte ich geh Großvater entgegen und helfe ihm beim tragen der Geschenke." Der Ägypter lehnt, mit dem Gesicht zu seinem Bruder, seitlich an der Tür. Dieser lächelt ihn lieb an "Brauchst du nicht. Er hat sie Gestern schon zu den anderen gepackt." Er deutet auf einen Kleinen Geschenkhaufen unterm Baum. "Wenn dir langweilig ist, kannst du mir gern helfen." Der größere dreht sich auf dem Absatz um und kehrt zu ihm zurück um ihm zur Hand zu gehen.
 

"So und was machen wir jetzt?" Der Jüngere dreht sich zu Yami um. "Also ich wüste da schon etwas." Dieser krabbelt zu ihm rüber, kuschelt sich an ihn und schnurrt ihm ins Ohr. Yugi legt einen Arm um Yami und, da dieser sich auf den Boden gelegt hat, einen hinter seinen Kopf. "Wollen wir uns nicht was Bequemeres zum kuscheln suchen? Zum Beispiel das Sofa?" Der Ältere der beiden rutscht etwas hin und her in der Hoffnung vielleicht doch noch halbwegs bequem zu liegen. "Ach warum denn? Ich finde es sehr bequem und außerdem ist es grade so schön." "Ja das glaub ich dir." Lächelnd streichelt der Ägypter ihm über den Rücken.

Das Klingeln des Telefons nehmen beide erst für voll, als ihr Großvater ruft, in der Tür erscheint und erklärt das Yami einen Anruf hat. Dieser klettert leicht missmutig von seinem Schmusepartner runter und schleicht mit den Worten "Ich komm ja schon. Ein alter Ägypter ist kein Pferd." An seinem Opa vorbei. Yugi folgt ihm über diese Aussage schmunzelnd in den Flur, geht dann aber weiter in die Küche wo er seinem Opa dann beim backen hilft.

Derweil widmet sich der Ältere ganz dem Telefonat.
 

"Yami hier... Ah Mokuba... Ja ich weiß, aber ich habe es irgendwie total vergessen. .... Was soll das heißen ich hatte wieder nur Yugi im Kopf, Seto? ... Ähm nein ich... Können wir vielleicht das Thema wechseln? Was geht es dich überhaupt an was wir machen, wenn wir allein sind..... Ach such dir endlich einen Freund oder eine Freundin, ist mir egal aber suche! .... Ja genau das ist deine erste vernünftige Idee Heute.... Sag mal Mokuba was hatte dein Bruder heute zum Frühstück? ... Ach nur so... Wie spät haben wir es den? .... Sagen wir in fünf Stunde? ... Ja dann hat dein Bruder noch Zeit wieder normal zu werden. Und richte ihm aus es kann ihm egal sein was ich wann wo und mit wem mache... Ach vergiss es ist nicht so wichtig. Bis nachher. .. Ja du auch Tschüß." Er legt den Telefonhörer wieder hin.
 

"Und was wollte Mokuba?" kommt es auch gleich aus der Küche. "Ach nur fragen wann sie kommen sollen. Wir haben noch knapp fünf Stunden bis die beiden hier sind." Auf dem Weg dort hin, kommt ihm Yugi entgegen. Er nimmt die Hand des Ältern und zieht ihn den eben gelaufenen Weg zurück bis zur Haustür, wo er sich fertig macht zum rausgehen. "Wo soll es den hingehen?" Yami macht es ihm gleich, schnappt sich dann seine Umhängetasche und den Hausschlüssel und wartet auf den Kleineren. Dieser ist noch mal verschwunden und kommt jetzt mit den drei Geschenken, die er vorhin schon getragen hatte, zurück. "Wir bringen Tea, Joey, Serenity und Tristan ihr Geschenk." "Hier pack sie schon mal rein. Ich bin gleich wieder da." Yami reicht dem Jüngeren seine Tasche, zieht seine Schuhe wieder aus und hechtet die Treppe rauf. Yugi zieht seine an, verstaut die Päckchen und wartet dann auf den anderen. Lange muss er nicht warten, da dieser auch schon wieder da ist und wirft vier Gegenstände in seine Tasche. Ein "Tschüß Großvater." und beide sind aus der Haustür.
 

Draußen harkt sich Yugi gleich bei dem Größeren ein. "Was hast du da eigentlich rein geworfen?" Der Gefragte schenkt ihm ein liebes Lächeln. "Ich war vor meinem Flug noch auf dem Basar und da sind mir ein paar Sachen ins Auge gefallen und ich habe sie mir gekauft. Was ich damit mache, wollte ich mir noch überlegen, aber jetzt habe ich ja eine Verwendungsmöglichkeit. Jetzt müsstest du mir nur helfen, indem du mir verrätst was wem am besten gefallen würde." "Gerne, nur dazu musst du mir sagen, was genau du mit dir rum trägst." Der Kleinere grinst ihn an, was nach einem kurzen verwirrten Blick auch erwidert wird. "Da hast du Recht. Also das sind ein rotes Armband mit sechs Ringen, ein silbernes Fußkettchen, und zwei Ketten aus schwarzem Leder. Ein hat das Auge des Horus als Anhänger und die andere einen in Form des Osiris."
 

Sie biegen um die Ecke und stehen vor der Wohnung von Teas Eltern, wo sie sich alle für ein, zwei Stunden treffen wollen. Bevor Yugi die Klingel betätigt, wendet er sich noch schnell an Yami "Tea, den Armreif, Serenity das Fußkettchen, Horus Auge für Tristan und das andere dann für Joey."
 

Als Tea die Tür öffnet und beide hineinbittet, flüstert ihm Yami noch ein "Danke." Ins Ohr.

Binnen 60 Minuten ist Yami fast mit den Nerven am Ende.
 

> Ich werde nie wieder in meinem Leben auch nur einen Keks á la Joey Wheeler essen. Dazu kommt noch, dass ich so bald nicht wieder, also frühestens in sieben Jahren, mit der Truppe in die Karaokebar gehe. Mein armer Kopf, nichts gegen das Gekreische.. ähm die Musik meine ich, aber das tut doch weh... Wie lange bleiben wir wohl noch? Yugi wollte doch nur schnell die Geschenke abgeben und nun? Nun sitze ich hier und habe einem Haufen roter Teelichtern und Schokoherzen für einen romantischen Abend mit Yugi in meiner Tasche. Wirklich nette Idee von den Vieren aber..
 

Ich meine man kann damit bestimmt einen guten Anfang machen, aber einen romantischen Abend zu zweit, stelle ich mir doch noch ein bisschen anders vor. Und dazu gehört sicher nicht, dass ich in dieser super schicken Burgerbude seit einer viertel Stunde auf meine auch so tollen Pommes warte. Oh, oh nicht sarkastisch werden Yami. Stell dir einfach vor du bist auf einer dieser total ´interessanten´ Geschäftsterminen deines Vaters. Immer schön lächeln und ab und zu ein Nicken, damit es so aussieht, als ob du interessiert dem Gespräch der beiden Mädchen über die neusten Schminktipps lauschst.
 

Ok, ich bin auch von Zeit zu Zeit geschminkt, aber das ist etwas anderes.
 

Ra, was habe ich dieses Jahr schlechtes getan, dass du mich all diesen Dingen aussetzt? Egal was, ich habe genug Buße getan, gib mir wenigstens die verbleibenden Stunden, bis Seto und Mokuba kommen um mit meinem Engel allein zu sein. Biiiiitteeeee..... <
 


 

Erklärung: Das oben von Yami verwendete Wort "Benhibik" steht im arabischen für "Ich liebe dich", wenn es ein Mann zu einem Mann sagt.

Die beiden Anhänger, welche Yami an Joey und Tristan verschenkt hat, haben eine Bedeutung. Sie hat nicht unbedingt was mit dem Kapital oder der FF zu tun, aber sie ist da. Tristans soll ihm Gesundheit und Kraft schenken. Joeys dagegen soll die Urteilskraft erhöhen. Fragt mia net warum grade diese *zu lang her sei* *seufz*

Weihnachten das Fest der Liebe, das so manch eine Überraschung mit sich bringt

Titel: Feliz Navidad

Teil: 11/11

Autor: Kiree

Email: Kiyoko465647804@aol.com

Fanfiction: Yu-Gi-Oh

Rating: PG-16

Pairing: YamixYugi

Warnung: lime, sap

Kommentar: So das ist hier dann also der letzte Teil von "Feliz Navidad" und ich danke euch davür, dass ihr die Geschichte bis zum Ende verfolgt habt, auch wenn es mal "etwas" länger gedauert hat. Ebenso vielen Dank an meine Betas, die mich auf viele Fehler und Unklarheiten hingewiesen haben.*verbeugt*

Erklärung:

"..." wörtliche Rede

~ ...~ geschriebene Nachrichten

>...< Gedachtes

// Rückblende //
 


 

"Wir wollten doch nur eine Stunde bleiben und jetzt ist es bereits 14.45 Uhr. Wenn wir uns nicht beeilen ist Kaiba vor uns da und ich kann echt darauf verzichten die restliche Zeit hier von ihm aufgezogen zu werden." Yami rennt mit Yugi im Schlepptau durch die Straßen von Domino.
 

Keuchend bleiben beide vor dem Spieleladen stehen und verschnaufen erstmal. Ein Blick auf die Uhr verrät Yugi, dass sie keine zwei Minuten mehr haben, bis ihr Besuch kommt. Schnell sucht er den Schlüssel und schließt die Haustür auf. Beide Jungen ziehen sich in Rekordzeit Schuhe, Schal, Handschuh und Jacke aus und sprinten ins Wohnzimmer wo sie sich auf das Sofa fallen lassen. Die Augen gespannt auf der großen Uhr, versuchen sie ihren Atem wieder zu normalisieren.
 

Als die Uhr 15 schlägt warten sie gespannt auf das Auftreten der Kaibas. 20 Minuten später warten sie zwar noch immer, aber keineswegs mehr gespannt. Yami hat sich bereits nach der Hälfte der Wartezeit auf dem Sofa hingelegt und macht jetzt da weiter wo ihn, vor wenigen Stunden, das Telefonat mit Mokuba unterbrochen hat.
 

Auch die nächste halbe Stunde passiert nichts Weltbewegendes. Ab und zu schaut Herr Muto im Wohnzimmer und erledigt irgendwelche kleineren Umräumarbeiten oder deckt den Tisch für den nun doch recht späten Kaffee. Dabei versucht er so leise wie möglich zu sein, da er die beiden Turteltauben nicht in ihrer Zweisamkeit stören will.
 

Grade wo die beiden Jungen, durch die gegenseitige Wärme und die leise Weihnachtsmusik im Hintergrund, schon fast ins Land der Träume umgesiedelt sind, klingelt es an der Tür.

Durch den unerwarteten und vor allem recht schrillen Ton der Klingel, setzt sich Yami in Sekundenschnelle auf und rennt aus dem Raum. Yugi ist durch das plötzliche aufstehen des Größeren ebenfalls aus dem Halbschlaf geschreckt. Gähnend setzt er sich richtig hin und versucht wach zu werden. In der Zwischenzeit hat Yami die Haustür erreicht. Er reißt sie auf und siehe da, die lang vermissten Gäste stehen davor.
 

Sofort setzt er ein Grinsen auf "Nein sag bloß du hast die Straße endlich gefunden. Vielleicht sollte ich mein Weihnachtsgeschenk für dich noch mal überdenken und dir einen Stadtplan oder nein besser noch eine Uhr schenken." Mokuba läuft an seinem Bruder vorbei ins Haus. Seto steht unterdessen immer noch vor der weit offen stehenden Haustür und geht mit Freuden auf Yamis Blick- und Wortduell ein. "Danke aber ich glaube das kann ich mir grade noch selber leisten. Abgesehen davon habe ich im Gegensatz zu gewissen anderen Leute, auf die ich hier nicht näher eingehen will, keinen Urlaub und muss was für mein Geld tun. Nicht wahr Herr Anub?"
 

Gefragter sieht ihn mit einem gespielt mitfühlenden Blick an. "Ja da haben sie vollkommen Recht, Herr Kaiba. Sie sind der einzige Mensch den ich kenne, der so hart arbeiten muss und das dann auch noch an Feiertagen tut. Nun ja abgesehen von den anderen Milliarden auf diesem Planeten." Kaiba tut ganz erstaunt über diese Aussage "Nein wirklich? Dann sind sie wohl ein Weltkenner?"
 

Beide Jungen schauen sich gut eine Minute in die Augen, bis sie beide lachen müssen und sich richtig begrüßen.
 

"Sag mal wo hast du eigentlich mein restliches Gepäck?" fragt Yami, da er Seto nur im Mantel und ohne jegliche Mitbringsel vor sich stehen sieht. Dieser dreht zeigt zu dem Mercedes, der einige Meter vor dem Spieleladen parkt. "Da wo es hingehört. Es liegt im Kofferraum und wartet nur darauf von dir ins Haus getragen zu werden. Und wenn du dabei bist, kannst du meine Tüte gleich mit reinbringen." Yami schlüpft in seine Schuhe, wirft sich noch schnell den weißen Mantel über und folgt dem anderen dann zum Auto.
 

"Ich nehme die beiden Pächchen und du dafür die etwas größere Kiste und deinen Beutel. Das ist doch gerecht verteilt, findest du nicht?" Der Ägypter nimmt Genanntes unter den Arm und wartet bis der Braunhaarige das Auto abgeschlossen hat, dann läuft er los in Richtung Haus. Wenige Schritte hinter ihm Seto. "Da bin ich andere Meinung, aber jetzt beeile dich. Ich wollte hier nicht übernachten."
 

Nachdem sie zu den anderen gestoßen sind, stellen beide die Mitbringsel auf den Boden, wo hin ihnen Yami auch gleich folgt. Dieser öffnet jede der drei Kisten und durchwühlt diese nach den vorgesehenen Geschenken. Diese schiebt er zu den anderen unter den Baum, packt die restlichen alle in die größte der Kisten und trägt diese dann noch oben. Um die beiden leeren Pakete und die Tüte kümmert sich der große Seto Kaiba höchst persönlich.

Als alles soweit erledigt ist, setzten sich alle zusammen an den gedeckten und festlich geschmückten Couchtisch.
 

Yamis Blick fällt auf dem Kuchen und seine Augen strahlen im Ausdruck großen Glücks. "Opas Käsekuchen. Seit wann steht der denn hier?" Yugi zieht ihn in seine Arme um zu verhindert, dass der Größere über den Käsekuchen herfällt und nachher womöglich nichts als Krümel übrig bleiben. Sein Großvater lächelt ihn lieb an "Der steht schon seit einer Stunde auf dem Tisch." "WAS? Und dann habe ich ihn nicht bemerkt?" fragt Yami entsetzt. "Tja da hattest du scheinbar, wie so oft, nur Augen für klein Yugi." Kaiba grinst ihn halb spöttisch halb belustigt an. Der Ältere der beiden Mutobrüder achtet nicht auf die Bemerkung sondern hängt seinen Gedanken nach.
 

> Ich fühl mich irgendwie hin und her gerissen. Einerseits will ich jetzt und zwar auf der Stelle ein Stück von diesen super leckeren Kuchen aber genauso gern mag ich es mit Yugi zu kuscheln. Nein das mag ich Definitiv mehr, aber... <
 

Sich an den Kleineren schmiegend, streckt er eine Hand in Richtung Tisch und versucht verzweifelt seinen Teller, auf welchem sich mittlerweile bereits das gewünschte befindet, zu erreichen.
 

"Das kann man sich ja nicht mit ansehen." Seto reicht den Teller an den, im Moment wohl glücklichsten Ägypter in ganz Japan, weiter.
 

Dieser Versucht mit seinem freien Arm, der nicht um die Taille des Kleineren liegt, den Teller zu halten und gleichzeitig mit der Gabel ein Stück Kuchen abzupieksen. Nach sage und schreibe drei Minuten hat er es geschafft und schon bahnt sich das nächste Problem an. Wie kriegt er den Teller gehalten und schafft es das Kuchenstückchen in den Mund zu schieben?

Er ist schon drauf und dran die Gabel einfach bei Seite zu legen und es zumachen wie die Barbaren oder ähnliches Völkchen. Doch soweit kommt es zum Glück aller Beteiligen nicht, da Yugi erbarmen mit dem armen, halbverhungerten Ägypter hat, ihm den Teller abnimmt und abwechselnd sich und Yami ein Stückchen davon in den Mund schiebt.
 

Alles in allem kann man sagen, dass dies bisher einer der schönsten Dinge an diesem Tag für den Älteren ist. Er muss weder auf Yugi, noch auf den Kuchen verzichten.
 

Zweieinhalb Stücken später liegt er genudelt und wohlig seufzend in Yugis Armen.

"Das ist das erste Mal, dass ich dich solche Mengen essen sehe." Kaiba hat sich auf die Sofalehne gesetzt und macht sich nun einen Spaß daraus in regelmäßigen Abständen in Yamis Bauch zu pieksen. Dieser quittiert dieses Unterfangen mit anfänglichem quietschen, was in ein leicht unzufriedenes grummeln um schwingt, bis ihm der Geduldsfaden reißt und er spielerisch mit den Füßen nach seinem Peiniger tritt, welcher jeden einzelnen mit der Hand abfängt.
 

"Aber, aber Jungs." Herr Muto stellt sich vor die beiden Streithähne und versucht sie zu besänftigen. "Überlegt euch lieber was ihr die letzten 25 Minuten bis zur Bescherung machen wollt."
 

Sofort wird Mokis Vorschlag "Ein Spiel." von allen Beteiligten mit Freuden angenommen und Yami schafft es sogar sich kurz von Yugi loszueisen um sich um die Spielutensilien zu kümmern.
 

Seto blickt skeptisch auf das Mitgebrachte in der Hand des älteren der beiden Mutobrüder "Du willst doch nicht etwa..." "Oh doch, ich will." Grinst ihn dieser nur triumphierend an. Er setzt sich etwas entfernt von der Couchecke auf den Boden und wartet auf die anderen, welche ihm auch gleich Gesellschaft leisten.
 

Yami legt die mitgebrachte Flasche hin, holt fünf Zettelchen aus seiner Hosentasche und lässt jeden der Anwesenden ziehen. Nach einem Blick auf seinen Zettel reißt der Ägypter jubelnd die Arme hoch. "Jaaa ich fange an."
 

"Na das kann ja heiter werden." Nuschelt Seto in seinen imaginären Bart. Yugi, der neben ihm sitzt hat es trotzdem gehört "Wie meinst du das?" "Er kann ein echter Teufel bei der Fragen und Aufgabenstellung sein." Flüstert Gefragter zurück.
 

Sein derzeitiger Gesprächspartner hat, aber nicht mehr die Möglichkeit dieses weiter auszubauen, da Yami nach der Flasche greift und im Begriff ist sie zu drehen. "Los geht's mit der ersten Runde von "Wahrheit oder Pflicht Flaschendrehen" und der glückliche Auserwählte ist....."
 

Die Flasche verliert an Schwung, wird langsamer und hält vor den Füßen von....

Seto Kaiba, dem armen überarbeitetem Firmenchef. Das Schicksal hat also ihn dazu auserkoren das erste Opfer von Yamis Horroraufgaben zu sein.
 

Dieser beginnt auch gleich mit der allseits bekannten Frage. "Wahrheit oder Pflicht?"
 

"Ich wähle letzteres, da mir die Fragen zu solchen Spielen noch SEHR gut in Erinnerung sind. Die wäre garantiert wieder extrem peinlich geworden und bei Pflicht habe ich wenigstens den Hauch einer Chance dass es nicht so ist. Ich meine... was kann er mir bitteschön schon groß antun?"
 

"Tanze Lambada mit einem Partner deiner Wahl." Yamis Grinsen wird noch eine Spur breiter, als er Setos entsetzten Gesichtsausdruck sieht. Doch nach dessen Partnerwahl ändert sich das Schlagartig. "Na dann Yami... Geteiltes Leid ist halbes Leid, findest du nicht auch?" Verzweifelt versucht das Opfer seiner eigenen Idee, aus dieser Situation zu entkommen.
 

"Sagt ich etwa Partner deiner Wahl? Ich meinte alle außer dem Aufgabensteller."
 

"Zu spät."
 

Damit zieht Seto seinen Tanzpartner am Handgelenk hoch und begibt sich mit dem sich wehrenden Yami in eine der Wohnzimmerecken um genug Platz zu haben. Herr Muto hat derweil die Weihnachts-CD mit einer mit Tanzmelodien getauscht. Bevor er die Playtaste drückt, ist von Yami noch ein verzweifeltes "Nein bitte nicht dieser Tanz! Alles aber nicht dieser Tanz! Kann ich meine Aufgabe nicht noch mal zurücknehmen? Biiitteee! Ich... Ich hab mich versprochen. Eigentlich wollt ich... ja genau ich wollte Ententanz sagen. Erbaarmen!! Ich wiiiill niiiicht." zu hören.
 

Doch bei einem Seto Kaiba gibt es kein Gezicke und so wird ihm ganz schnell klar gemacht dass er 1. gar keine Wahl hat und 2. dass er gefälligst den Part der Frau übernimmt, schon allein weil er um anderthalb Köpfe kleiner als sein Partner ist.
 

Sobald die ersten Töne erklingen, ist Yami wie ausgewechselt. Sich der Musik hingebend lässt er sich von dem Größeren quer durch das Wohnzimmer führen und macht jede noch so zweideutige Bewegung mit.
 

Nach drei, für Yugi nicht enden wollenden Minuten, ist der Tanz beendet und die beiden kehren zur Gruppe zurück. Während Yugi gleich SEINEN Yami in beschlag nimmt und sich an ihn kuschelt, schickt er Seto einen alles vernichtenden Blick. Da ist scheinbar jemand "leicht" eifersüchtig.
 

Kaibas Flaschendrehversuch endet mit einer Wahrheitsfrage für Yugi.
 

Ich könnte ihm jetzt einer Frage stellen bei der nicht nur er rot wird, aber dann würde ich mich auf Yamis Niveau hinab lassen... Was kann man fragen um die Sache interessant zu machen, aber nicht so interessant dass sie das Niveau von Yami erreichen? Streng dich an Seto, da muss es doch was geben....
 

"Wann hattest du deinen ersten Kuss?" Ohne lange zu überlegen gibt Yugi die Antwort. "Am 26. Dezember vor zwei Jahren" Ein erstauntes Raunen geht durch die Gruppe. Nur Yami lächelt ihn lieb an, als er an diesen Tag zurück denkt.
 

// Rückblend //
 

Hand in Hand verlassen die beiden das indische Restaurante. "Das Essen war fast so lecker wie das was du letztens gekocht hast, aber etwas schärfer." "Glaub ich dir, so wie du dich am Ende auch noch an meiner Cola vergriffen hast." Yami muss lachen, als er daran denkt, wie der Kleinere das Getränk gierig in sich hinein geschüttet hat. Als Strafe knufft ihn Yugi in die Seite "Das war nicht lustig." Der Ältere nickt heftig und versucht sich zu beruhigen, was gar nicht so einfach ist, wenn ihn Yugi mit Schmollmund anguckt.
 

"Ich dachte schon du kriegst dich gar nicht mehr ein."
 

"Sorry, aber du sahst so süß aus."
 

Auf Yugis Gesicht zeichnet sich ein deutlicher Rotschimmer ab. "Gehen wir noch ein bisschen durch den Park?" "Ja aber nicht lange, Opa meinte doch wir sollen vor Sonnenuntergang zu Hause sein und wenn ich mich nicht täusche ist die Sonne bereits dabei unterzugehen."
 

So machen sie sich auf den Weg. Der Park ist bis auf einen Mann, der mit seinen Hund einen abendlichen Spaziergang macht und die beiden, wie leer gefegt. Nach einer Weile des Schweigens meldet sich Yami zu Wort "Was wolltest du mir heute Morgen eigentlich sagen, als Großvater ins Zimmer kam?" Gefragter drückt sich noch ein näher an ihn, schweigt jedoch.
 

Der Ältere öffnet den Mund um etwas zu sagen, kommt jedoch nicht dazu, da Yugi ihm zuvorkommt. "Ich... Ich wollte dir sagen das.... das..." Yami bleibt stehen und sieht den Kleinern ernst an "Du musst es mir nicht sagen, wenn du nicht möchtest." Yugi ist ebenfalls stehen geblieben, vermeidet es aber dem Größeren ins Gesicht zu sehen. "Doch ich..." gibt er leise von sich.
 

Die Sonne schickt bereits ihre letzten violetten Strahlen und Yami will grade weiter gehen, als sich Yugi plötzlich auf die Zehnspitzen stellt und seine Lippen für einen Sekundenbruchteil die des Älteren berühren. Dann dreht er sich von diesem weg und beobachtet den endenden Sonnenuntergang.
 

Yami ist viel zu überrascht um darauf reagieren zu können. Mit dem Zeigefinger berührt er seinen Mund und sieht dabei ungläubig zu dem Kleineren runter. "Yugi ..." Er legt seine Hand unter das Kinn des Genannten und zwingt ihn somit ihn anzusehen. Erschrocken stellt er fest, dass die Augen des Jüngeren Unsicherheit beinhalten. Aber auch einen Funken Hoffnung und diesen will er entzünden. Entschlossen beugt er sich zu ihm runter und berührt sanft die Lippen des anderen....
 

// Rückblende ende //
 

Der Ägypter stielt seinem Engel einen kurzen Kuss. Von Kaiba ist ein genervtes Stöhnen und die Aufforderung endlich mit dem Spiel fortzufahren, zu hören.
 

Yugi schnappt sich die Flasche und das diesmalige Opfer ist...
 

"Yami Wahrheit oder Pflicht?" Der Jüngere rutscht zum Gefragten und schenkt ihm verliebte Blicke. Dieser nährt sich dem Gesicht dem Gesicht des Kleineren, haucht ihm ein "Pflicht." entgegen und berührt die dargebotenen Lippen mit den Seinigen.
 

Mokubas Geschrei lässt beide auseinander fahren. "Hey Seto, nimm deine Hände weck ich will das auch sehen." Doch dieser denkt gar nicht daran, seinem Bruder freie Sicht zu gewähren. "Und ihr verlegt das gefälligst auf später, wenn keine Kinder anwesend sind."

Yugi daraufhin ziemlich verlegen und versucht durch die Aufgabenstellung davon wegzukommen. "Ja also... ähm... Ich habe beim auspacken gesehen, dass du ägyptische Kleidung bei hast. Deine Aufgabe ist es dich so wie in Ägypten zu präsentieren."
 

> Süß, Yugi scheint mich wirklich unbedingt in Rock sehen zu wollen. Er hat bis jetzt zwar zwei, drei Andeutungen deswegen gemacht, aber ... <
 

Opa Muto steht, auf Yamis Schulter gestützt, auf. "Ich würde sagen, dass wir das Spiel hier abbrechen und nachher weiter spielen. Yami du gehst nach oben. Immerhin hast du bei Yugi noch etwas offen und die anderen helfen mir schnell beim Tischabräumen." Während Yami sich oben also in Schale schmeißt, tragen die anderen das benutzte Geschirr in die Küche, räumen die Spielutensilien weg oder legen wieder Weihnachtsmusik auf.
 

Nachdem alle ihre Aufgaben erledigt haben, treffen sich alle bis auf Yami im Wohnzimmer wieder und warten auf den noch Fehlenden. Dieser steht keine zehn Sekunden später in der Tür, dreht sich einmal um sich selbst und setzt sich dann neben Yugi auf das Sofa. "Und gefall ich euch so?"
 

Seto sieht ihn skeptisch an "Dir muss echt zu warm sein, so wie du hier rum läufst. So rennst du jedenfalls nicht täglich rum." "Nein da hast du Recht, schließlich siehst du mich so ja auch oft genug, aber Oma hat darauf bestanden, dass ich die Sachen mitnehme."
 

Er schlägt die Beine übereinander und lehnt sich nach hinten. "Und wie findest du mich, Yugi?" Von Gefragtem kommen nur ein verträumtes Seufzen und der dazu gehörige Blick, welcher unentwegt auf den Ägypter gerichtet ist. "Yugi, wo bist du nur wieder mit deinen Gedanken." Fragt sich dieser laut.
 

> Oh Gott dieser Anblick... Unbeschreiblich ... hach...
 

Ich hätte nicht erwartet, dass er oben ohne runterkommt. Ok, Yugi reiß dich zusammen. An Yami gibt noch mehr zu bestaunen und zu vergöttern als sein muskulöser Bauchbereich. Am besten gehst du von unten nach oben. ...
 

Er trägt weder Hausschuhe noch Socken... Da wird einem ja vom hinsehen schon kalt. Seinen rechten Fuß schmückt ein eng anliegendes goldenes Kettchen. ...
 

Ich lasse meinen Blick etwas höher gleiten. ...
 

Der dunkelblaue Stoffstreifen dient scheinbar als Gürtel für den knielangen, weißen Rock. Was er da wohl...
 

STOP Yugi! Ruckartig reiße ich meinen Kopf hoch. Ich glaube es ist doch besser wenn du von oben nach unten gehst. Also noch mal von vorne...
 

Mir ist noch nie aufgefallen das er einen Ohrring tragen kann. Ich meine er trägt zwar immer diesen anderen der etwas über dem Ohrläppchen sitzt, aber, dass er sich ein Ohrloch hat stechen lassen, habe ich gar nicht bemerkt...
 

Hm die unteren Augenränder sind mit irgendwas Schwarzem nachgezeichnet. Das bringt seine Augen noch mehr zur Geltung, ob er mir verrät was das ist?
 

An den Oberarmen trägt er je einen etwas breiteren goldenen Armreif. Der am rechten Handgelenk ist etwas länger als die anderen beiden und die am linken, sehen so ähnlich aus wie die, die er Tea Heute geschenkt hat. Nur sind es bei ihm nur drei Ringe. Jetzt ist mir auch klar, warum er solchen Schmuck gekauft hatte... Ich muss sagen es steht ihm. Nicht nur das... alles passt irgendwie zu ihm und dann dieses Lächeln, das er mir grade schenkt... Oh er spricht mit mir... <
 

"Woran hast du denn eben gedacht? Ich habe schon geglaubt du fällst gleich über mich her. Nicht dass ich was dagegen hätte, nur sollten wir das dann doch besser auf später verlegen" Flüstert Yami ihm mit verführerischer Stimme ins Ohr. Ein Räuspern verhindert, dass dieser es weiter ausbauen kann. "Da sich jetzt ja alle wieder in der Wirklichkeit befinden, sollten wir Anfangen." Herr Muto geht zum Baum, als plötzlich Yamis Handy, welcher er neben sich gelegt hatte, klingelt. Überrascht darüber jetzt einen Anruf zu kriegen sieht er auf den Display und geht dann ran.
 

" Hi Baku, was willst du denn? ... Ja er ist auch hier. ... Wieso das denn?... Ist ja gut, hör auf mir so ins Ohr zu brüllen, davon werde ich das Telefon auch nicht schneller umstellen." Er stellt die Lautstärke etwas höher, drückt auf die Taste für die Freisprechfunktion und legt das Handy auf den Tisch. "Kannst loslegen. Er kann dich jetzt, genau wie alle andern in diesem Raum auch, hören."
 

Yami zieht Yugi grade auf seinen Schoss, als auch schon lautstark eine Stimme aus dem Handy schallt. "Na endlich, ich hatte schon die Befürchtung, dass du wegen zu viel Yugi, nichts mehr zustande bringst." Noch während die letzten Worte ertönen, ziert Yugi eine leichte Röte.
 

"Ach weißt du, ich kann von meinem kleinen Engel gar nicht genug bekommen." Meint er grinsend und küsst den Engel auf seinem Schoss in den Nacken, auch wenn Bakura das nicht sehen kann.
 

Dieser meldet sich diesmal mit verführerischen Unterton "Und nun zu dir, du bei meinem Anblick dahin schmelzender, arroganter, sexy Mann mit dem Namen Seto Kaiba." Dieser schnaubt nur verächtlich. "Haha, das hättest du wohl gern du Spinner." Bevor Baku mit seinen Flirtversuchen weiter machen kann, meldet sich Yami zu Wort. "Warum hast du überhaupt angerufen? Wenn du nur mit Seto Süßholz raspeln wolltest, hättest du das auch von seinem Handy aus tun können."
 

"Ich wollte fragen, wie unsere Geschenke angekommen sind." Yami schlägt sich mit der Hand gegen die Stirn "Was verstehst du nicht wenn ich sage dass wir erst um 17.00 Uhr Bescherung machen? Ich ruf dich nachher zurück. Tschüß." Damit legt er auf und entschuldigt sich für die Unterbrechung.
 

Herr Muto nimmt ein Geschenk und ruft den Besitzer zu sich. Dann versammeln sie sich alle wieder in der Sitzecke und machen sich ans auspacken.
 

Yugi greift nach einem Umschlag, wird aber von Yami davon abgehalten. "Warte bitte. Ich möchte, dass du zuerst, die anderen aufmachst." Er nimmt den Umschlag und noch ein kleines Kästchen von Yugis Stapel. Der Kleinere nickt und greift nach einem anderen. Der Ägypter beobachtet ihn glücklich beim aufreißen des Geschenkpapiers aber auch sein freudestrahlende Gesicht. Er selbst sitzt vor Kaibas Geschenk, was an ihn und Yugi gerichtet ist. Da er sonst nichts zum auspacken hat, immerhin werden die restlichen Geschenke gemäß der Tradition erst am 7.Januar geöffnet, löst er mit Vorsicht die Klebestreifen um das Papier nicht zu beschädigen.
 

"Ich... ich weiß nicht was ich sagen soll, Seto. Das ist wirklich nett von dir." Er legt die beiden Mimicomputer neben sich, geht zu Kaiba und drückt ihn. "Freut mich dass es dir zusagt. Wie du aus dem Zettel erfahren haben müsstest sind das Spezialanfertigungen, die Gebührenfrei über das Netzwerk der KC laufen. Ihr könnt ihn als Laptop in Miniformat benutzen aber auch miteinander telefonieren und habt dabei sogar Bildübertragung. Ich musste mir ja was einfallen lassen, wenn ich dein Gequengel auf Grund deines Yugientzuges nicht länger ertragen wollte."
 

Der Brünette drückt ihn kurz zurück und widmet sich dann seinem Geschenk. "Da bin ich ja wirklich gespannt was ihr Drei da fabriziert habt." Vor Kaiba liegt eine CD - Hülle mit den Bildern von Yami, Baku und Marik. Darunter steht "Für unseren Lieblings Eisberg. 12 Monate mit Kaiba in production by BAM" Er ist sprachlos. Seto hat ja viel erwartet aber keine selbst aufgenommene CD.
 

"Drinnen findest du noch ein paar weiter Überraschungen." Damit kehrt Yami zu seinem wartenden Engel zurück.
 

"So jetzt fehlen nur noch die von dir beschlagnahmten Geschenke." Der Ägypter schüttelt lachend den Kopf "Da ist aber einer ungeduldig. Hier das ist von Oma, Papa und Meret." Er bleibt vor Yugi stehen, reicht ihm den Umschlag und wartet gespannt auf seine Reaktion. Der Kleinere macht den Umschlag auf, holt zwei Karten raus und sieht ungläubig von diesen zu Yami. "Aber das... das sind doch..."
 

Der Ältere streichelt ihm lieb über sie Wange. "Ja das sind zwei Flugtickets nach Ägypten, also für dich und eine weitere Person deiner Wahl. Sie sind für deinen ersten freien Tag in den Sommerferien gebucht, nimm dir also nichts vor." Yugi fällt dem Größeren vor Freude um den Hals. "Ich glaub es nicht. Ich komm dich besuchen. Das ist das schönste Weihnachtsgeschenk das ich je gekriegt habe." "Nana sei mal nicht so voreilig. Meins kriegst du ja noch." Yami setzt sich zusammen mit Yugi wieder hin und gibt ihm das kleine Kästchen.
 

Der Kleinere legt seine Tickets neben sich und öffnet Yamis Geschenk. Staunend betrachtet er den silbernen Ring vor sich. Als er etwas sagen will, legt ihm der Ägypter einen Finger auf den Mund. Er nimmt den Ring aus der Schatulle, nimmt Yugis linke Hand und steckt ihm diesen auf den Ringfinger. "Ich freue mich schon darauf dich in meiner Heimat willkommen heißen zu können, mein kleiner Engel." Haucht ihm Yami entgegen. Langsam nährt er sich dem Gesicht des Jüngeren und versiegelt dessen Lippen mit einem langen leidenschaftlichen Kuss.
 


 

Ende ^____^
 


 

Erklärung:

Da ich Lambada nur vom Namen kenne, habe ich mich an dem Lied von Andrea Jürgens orientiert. *des Lied sehr gern hat* Ich weiß also nicht wie die beiden hätten tanzen müssen.

Zu Yugis Antwort auf Setos Frage beim Flaschendrehen ist folgendes zu sagen. Es ist mir echt unglaublich schwer gefallen zu entscheiden was Yugis bisher schönstes Erlebnis mit Yami war.

Drei standen zur Auswahl und das bei meiner Entscheidungskraft *seufz* Auf Rat meiner Beta hin habe ich die Entscheidung dann einfach durch meine Sis ausgelost und hoffe ihr seit mit dem Ergebnis zufrieden.
 

Die FF hat sich wirklich seeeehr lange hingezogen, da es einige Probleme gab. Doch jetzt ist sie beendet und ich hoffe ihr hattet ebenfalls so viel Spaß beim lesen, wie ich beim Schreiben hatte. ^^

Wer Interesse an einer Fortsetzung der FanFiction hat, sagt mir bitte bescheid. Dann werde ich dem Wunsch gern nachkommen und eine Art 2. Teil nach und nach on stellen, welcher dann ein gutes halbes Jahr in Ägypten spielen wird. ^^
 

Gruß und vielleicht bis bald, Kiree ^.^



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Kommentare zu dieser Fanfic (52)
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Von:  jyorie
2014-03-12T10:31:51+00:00 12.03.2014 11:31

Hey *✲゚*。✧٩(・ิᴗ・ิ๑)۶*✲゚*。✧

das war eine schöne Idee, das Yugi den Ring bekommt,
ich dachte wirklich, das Yami ihm jetzt einen Antrag macht^^
aber er hat ihn vor ab ja nur nach Ägypten eingeladen.

Das war schön :D

CuCu Jyorie

Von:  jyorie
2014-03-11T20:22:20+00:00 11.03.2014 21:22
K10
Hey (๑>ᴗ<๑)

das sind schöne Geschenke die Yami da für die anderen
Freunde ausgewählt hat. Er tut mir ja fast schon etwas
leid, das er jetzt mit der ganzen Bande so lange rum sitzen
muss, wo er doch viel liebe mir Yugi verschwinden würde
und seine Ruhe hätte.

CuCu Jyorie

Von:  jyorie
2014-03-11T15:59:10+00:00 11.03.2014 16:59
K9
Hey ヽ(^。^)丿

hi hi ... ich finde Yami als Neko eine gute Idee, fast ein bisschen
schade, das es nur ein Traum gewesen ist *ggg*

Was wohl in den Geschenken drin ist, die Yami aus Ägypten be-
kommen hat?

CuCu Jyorie

Von:  jyorie
2014-03-11T15:58:33+00:00 11.03.2014 16:58
K8
Hey ☆*・゜゚・*\(^O^)/*・゜゚・*☆

Yami und sein Clan müssen wirklich sehr viel Geld besitzen, wenn
sogar sein ägyptischer Hausarzt nach Japan kommen kann um dort
nach ihm zu sehen. Und er hat auch glück gehabt, das das Fenster
aus dem er gefallen ist wohl nicht allzu hoch gewesen ist.^^

CuCu Jyorie

Von:  jyorie
2014-03-11T06:56:50+00:00 11.03.2014 07:56
Hey ٩(^ᴗ^)۶

hi hi .. Seto kann ja so gemein sein, ich glaub ihm das nicht ganz, das
er so schnell wie möglich aus Yugis Haus möchte. Irgendwie scheint es
ihm da ja zu gefallen^^

Am lustigsten fand ich in dem Kapitel das Plätzchenbacken von Mokuba,
bzw. wie Seto meint, das er die ersten paar Bleche schwarz backt – der arme.

Aber jetzt ist auch klar, was Yami will. Und zwar Yugi.

CuCu Jyorie

Von:  jyorie
2014-03-10T21:12:55+00:00 10.03.2014 22:12
K6
Hey \( ‘з’)/

das war ein schöner Rückblick, wie Yami und Seto sich kennen gelernt haben.
Aber ich fand es sehr verwirrend, das du in dem Kapitel so oft gesprungen bist.
Erzähler, Seto ich-Form, beim nächsten Sprung hab ich das dann erst nicht ver-
standen wer da gerade erzählt in der Ich form. Und dann wieder erzähler.

Was ich aber sehr süß fand, wie Yami so kuschelbedürftig sein kann, wenn
er krank ist und das er nicht von seinem Yugi-Kuschelplatz weg zu bringen ist. XD

CuCu Jyorie

Von:  jyorie
2014-03-07T14:39:49+00:00 07.03.2014 15:39
Hey (ノ´ヮ´)ノ*:・゚✧

*schnurrt* deine Beschreibung von Yami als katze war aller
erste Sahne. Wie er da um Yugi herumschleicht und ihm dann
letztendlich einen dicken fetten Knutschflecken verpasst *ggg*

CuCu Jyorie

Von:  jyorie
2014-03-07T14:33:28+00:00 07.03.2014 15:33
Hey o(^▽^)o

ich will auch so einen Chibi wecker haben ... hast du die
Nummer von Bakura, damit der mir den klaut oder wahlweise
bei Kaiba das patent holt – oh man das ist total niedlich.

CuCu Jyorie

Von:  jyorie
2014-03-07T14:27:23+00:00 07.03.2014 15:27
Hey (ノ◕ヮ◕)ノ*:・゚✧

*schmunzelt* das war lustig, wie die Gruppe auf dem
Rummel ist und Yugi dann die Strafpredig seines Vaters
wiederholen darf. Yami scheint diese ja nicht zum ersten
mal gehört zu haben.

hi hi .. das Riesenrad war auch lustig – aber in Ägypten
gibt es so was^^° schon.

CuCu Jyorie
Von:  jyorie
2014-03-06T21:25:46+00:00 06.03.2014 22:25
Hey (((o(*゚▽゚*)o)))

das war ein süßes Kapitel, es ist so schön zu sehen, wie
gut sich Yami und Yugi verstehen, aber auch lustig, wenn
Yugi ihn neckt, oder er alte Kamellen wie das mit dem Kochen
erzähtl und Yami es zwischen peinlich berührt und schlelmisch
lachend empfindet.

Schön zu lesen.

CuCu Jyorie



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