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Auf einem Fest in Spanien

Etwas älter, nicht über den Stil wundern ^^
von

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Prolog

Prolog
 

Das Lied, das mich auf die Idee brachte, die FF zu schreiben, singt ein Schlagersänger.

Genauer gesagt kam mir die Idee, als meine Mutter mich wieder auf einer unserer längeren Autofahrten mit dieser Schlager Musik quälte und sie genauer gesagt auf der Autobahn voll aufdrehte...

Irgendwann gefiel mir das Lied so gut, das ich mir den Liedertext (siehe unten) aufgeschrieben hab, und mir gedacht hab, man könnte daraus auch eine kleine FF schreiben...

Tja, und das ist sie, wenn ich das mal so sagen darf^^

Ich hab herausgefunden, wer das Lied gesungen hat, und wie es wirklich heißt.
 

"Der spanische Walzer" wurde vom "Michael Kern" gesungen.
 

Ich habe hier den Liedertext nieder geschrieben, für Leute die wissen wollen, um was es in dem Lied geht.
 

"Ich saß auf der Treppe, der Oper im schönen Sevilla...

und sah auf dem Schild, das es heut, eine Walzernacht gibt...

Da schenkte ein Fremder mir Karten zum Ball von Sevilla...

Ich ging einfach hin und am Abend war ich schon verliebt..."
 

Refrain

"Sie tanzte den spanischen Walzer so schön wie nie.

Es gab ein Feuerwerk, doch ich sah nur sie.

Die schönsten Augen von Spanien hab ich gesehen...

Wir haben nur Walzer getanzt, dann musste sie gehen...

Wir haben nur Walzer getanzt...dann musste sie gehen..."
 

Strophe 2

"Am anderen Tag, ging ich suchend durchs schöne Sevilla...

Ich musste das Mädchen vom gestrigen Ball wieder sehen...

Ich kannte nicht mal ihren Namen, doch ist Sevilla...

Ich träume noch heute, das wir Zwei beim Walzer uns drehen..."
 

Refrain

"Sie tanzte den spanischen Walzer so schön wie nie.

Es gab ein Feuerwerk, doch ich sah nur sie.

Die schönsten Augen von Spanien hab ich gesehen...

Wir haben nur Walzer getanzt, dann musste sie gehen...

...

Die schönsten Augen von Spanien hab ich gesehen...

Wir haben nur Walzer getanzt...dann musste sie gehen...

Wir haben nur Walzer getanzt...dann musste sie gehen..."
 

xxx-Merle^^

Ein Ball aber kein Anzug...oder?

Hi!!!^^

Na wie gehst euch? Ich hoffe mal gut. Dies ist jetzt meine dritte FF die ich von Ranma 1/2 anfange und ich hoffe sie gefällt euch!

Lange Rede kurzer Sinn...Viel Spaß beim lesen!!!

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Kapitel 1. Ein Ball aber kein Anzug...oder?
 

Mein Name ist Ranma Saotome! Ich bin Kampfsportler und reise um die Welt. Als ich 16 war war ich mit meinem Vater in China um meine Techniken zu verbessern. Dort fiel ich in eine Quelle...ich wurde verflucht. Seit dem verwandele ich mich immer wenn ich mit kaltem Wasser in Berührung komme in ein Mädchen. Als wir damals wieder nach Japan, Nerima, zurückkehrten wurde ich von meinem Vater mit Akane Tendo, die Tochter seines besten Freundes, verlobt. Am Anfang konnte ich dieses Mädchen nicht ausstehen, doch unser Verhältnis besserte sich und mit der zeit verliebte ich mich in sie. Doch mein Fluch war ein großes Problem. Und so beschloss ich, mit 17, durch die Welt zu ziehen um ein gegen mittel dafür zu finden. (es wäre natürlich einfacher würde er nach China fahren und in die quelle des ertrunkenen Mannes gehen...)

Heute bin ich 22 Jahre alt. Ich habe meine große liebe Akane seit 5 Jahren nicht mehr gesehen. Seit 5 Jahren ziehe ich jetzt schon durch die Welt...doch ein gegen mittel habe ich immer noch nicht gefunden...(fahr nach China...mein Gott muss man dem jungen das noch aufschreiben???) Die quellen in China wurden geschlossen seit dort ein schwerer Unfall passiert ist. Keiner darf sie betreten...ich habe es versucht und wurde sogleich wieder rausgeworfen...(achso...na sag das doch gleich...weiter im text.)

Nun bin ich hier in Spanien. Spanien gefällt mir. Ich wohne bei meinen verwandten in Sevilla.

"Ranma!" *oh...meine Tante ruft* "Was ist denn?" "Würdest du bitte für mich auf den Markt gehen?" "Aber natürlich!" Sie drückte mir einen Zettel in die Hand, gab mir einen Korb und Geld.

Ich denke oft darüber nach warum ich nicht einfach zurück zu Akane gehe. Aber es liegt wahrscheinlich daran das ich mir dann erbärmlich vorkommen würde. Warum? Weil ich damals geschworen habe erst zurück zukommen wenn ich meinen Fluch los bin. Und los bin ich ihn ja noch nicht...leider!

"So...jetzt brauche ich nur noch Fisch!" Ich ging an der großen Oper vorbei. Ich liebte dieses Gebäude. Seit ich in Spanien bin war ich schon zweimal darin. Einmal als Kellner, ich muss mir ja auch etwas Geld nebenbei verdienen und einmal als Gast. Es war einfach wundervoll. Plötzlich bemerkte ich das Plakat neben einer der Säulen die das Gebäude stützen. 'Heute Abend erwarten wir unsere Gäste zu einer spanischen Walzernacht! Wir würden uns freuen wenn sie uns besuchen!' "Eine Walzernacht?! Ob man da noch Karten bekommt? Wo stehen denn die Prei...oh...Schade...Ausverkauft!" Ich war etwas enttäuscht. "Na ja...holen wir lieber den Fisch und bringen das hier nach hause." Ich holte noch schnell den fisch und begab mich dann nach hause. Dort angekommen half ich meiner Tante beim einräumen. "Hast du schon gehört Ranma. Heute findet eine Walzernacht im Opernhaus statt." "Ja. Hab ich gelesen. Die karten sind aber schon ausverkauft." Meine Tante musste lächeln. "Würdest du denn gern hingehen?" "Ja...ich war noch nie auf einer Walzernacht. Aber ich kann aus zweierlei Gründen nicht hin." "Warum aus zweierlei Gründen?" "Erstens: Weil ich keine Karte habe. Und zweitens: weil ich keinen passenden Anzug habe. Ich könnte ja schlecht auf eine Walzernacht gehen und meinen Jogginganzug anziehen." "Da hast du wohl Recht." "Aber du könntest meinen Anzug haben!" Ich drehte mich um. Im Türrahmen stand mein Cousin Enrico. Er war groß und hatte blondes Haar. Seine Leidenschaft galt allerdings nicht, wie bei vielen aus unserer Familie, dem Kampfsport sondern der Musik.
 

Er spielte Klavier und das nicht einmal schlecht. Ich untertreibe. Er war einfach super. Ich kannte niemanden der besser spielen konnte als er. "Du besitzt einen Anzug?" Meine Augen leuchteten obwohl ich das nicht beabsichtigte. "Ja...ich besitze einen Anzug." "Und du würdest ihn mir leihen?" "Aber natürlich Ranma. Wenn ich ihn doch nicht brauche." "Na toll...jetzt hab ich einen Anzug und keine Karte." Ich seufzte. Warum wollte ich denn unbedingt auf diesen Ball??? Vielleicht weil mein Gefühl es mir sagte. Und auf mein Gefühl konnte ich mich eigentlich immer gut verlassen. "Karten??? Oh...ach ja Ranma...da kann ich auch Abhilfe schaffen!" "Was?!" Ich schaute Enrico verdutzt und irritiert an. "Weißt du. Ich spiele heute Abend auf diesem Ball Klavier. Und wie das so ist hab ich zufällig noch eine Karte übrig. Und da meine Freundin keine zeit hat möchtest du sie vielleicht haben?" "Deine Freundin?!" fragte ich um ihn ein wenig zu ärgern. "Verarsch mich nicht. Die Karte meine ich." "Ach so..." Ich streckte ihm provokativ die Zunge entgegen. "Aber wenn du sie nicht haben willst..." Er wendete sich ab. "Nein. Bitte. Ich hätte die Karte wirklich gern. Ich möchte auf diesen Ball!" "Warum willst du da unbedingt hin?" Meine Tante meldete sich auch mal wieder zu Wort. "Weil...mein Gefühl sagt mir das ich auf diesen Ball soll." "Dann hast du allerdings immer noch ein Problem wenn ich dir die Karte gebe!" "Welches denn?!" Ich blickte Enrico irritiert an. "Na ja. Du hast keinen Anzug." "Ich dachte du leihst mir deinen." "Du hörst nicht zu lieber Ranma. Ich sagte: Wenn ich ihn nicht brauche. Aber da ich heute Abend auf diesem Ball Klavier spiele brauche ich einen Anzug. Also...musst du dir einen leihen." "Oh nein. Und wo soll ich mir einen leihen?" "In einem Anzug-Verleih!" (heißt das so???) Meine Tante streckte mir eine Karte entgegen. "Hier. Zu dem würde ich gehen. Der hat super Anzüge.

Frag deinen Onkel."

Und wie es der Zufall so will kam in diesem Moment auch mein Onkel herein. Er war ein etwas dicklicher kleiner Mann. Was heißt klein. Er war so um die 1,65 cm groß. Er trug eine Brille und immer ein Hemd von der Fußball Mannschaft aus Spanien. Er war ein fanatischer Fan. "Die haben dort die besten Anzüge mein Junge. Selbst für so einen dicken Mann wie mich." "Na dann...wenn Onkelchen schon sagt das die gut sind dann sind sie es auch!!!" "Genau!" Ich nahm mir die Karte die meine Tante mir immer noch entgegenstreckte, ließ mir von ihr den weg aufmalen und sagte Enrico ich wäre spätestens um halb sieben an der Oper, denn um acht begann das Spektakel.

"Jetzt muss ich hier links und dann...ah...da ist es ja! ,Anzüge und Kleider aller Art...auch für größere Kunden!' So. Da muss ich also rein." Ich betrat das Geschäft und wurde auch sofort freundlichst empfangen. "Ah...Kundschaft! Hallo junger Mann. Wie kann ich ihnen denn helfen?" "Ich brauche für heute Abend einen Anzug!" "Ah...ich nehme an sie gehen auf den Ball?" "Ja...genau. Hätten sie da etwas für mich. Meine Tante sagte sie wären das beste Geschäft das man wählen kann." "Wer ist denn ihre Tante?" "Cornelia Ronkalli!" "Ah...Senjora Ronkalli! Na dann werden wir dich mal einkleiden ähm...wie war noch gleich ihr Name???" "Bitte...duzen sie mich doch. Ich bin Ranma!" "Na dann duz du mich auch. Mein Name ist Peére!"(wird das so geschrieben???)

"Dann bist du aber kein Spanier!" "Nein...ich bin Franzose. Aber ich lebe in Spanien. Also...komm mal mit Ranma!" Ich folgte Peére und probierte bestimmt 20 Anzüge durch. "Was hälst du von dem hier Ranma?" Also weißt du...pink ist nicht so meine Farbe." Ich wollte ja nicht sagen 'bin ich schwul?'. Aber dieses Ding was ich da anhatte war kein Anzug...damit konnte man Männer töten. Der Anzug war pink und hatte an den enden der Ärmeln und der Beine Rüschen...außerdem hatte das ding am Kragen Rüschen. Und das wollte ich nicht unbedingt anziehen. Der nächste den ich anhatte fand ich von der Farbe her sehr schön...leider war er zu klein. Der nächste war zu groß. Ich probierte und probierte bis ich dann den richtigen hatte.

Mein Smoking bestand aus einem weißen Hemd, welches ich unter dem Jackett trug. Dieses war schwarz mit einer kleinen Tasche an der linken Seite, welche von einem weißen Tuch geschmückt wurde. Meine schwarze Hose passte natürlich perfekt zu meinem Jackett. Meine schwarzen Lackschuhe rundeten das entstehende bild ab. Mein Jackett ging vorn kurz unter meinem Hosenbund zu ende. Hinten ging es jedoch weiter nach unten. Wie zwei Eiszapfen. (man kennt das ja von diesen großen Musikern. Ich hoffe ich hab das jetzt gut erklärt...ich weiß nämlich nicht wie ich es sonst erklären soll.) Ich trug eine rote fliege. "Wunderbar!" hörte ich Peére hinter mir sagen!

"Einfach perfekt!" "Ja...sitz, wackelt und hat Luft! Super! Und wann muss ich den Anzug zurück bringen?" "Na ja...normalerweise verleihen wir Anzüge nur für drei Tage." "Solange brauch ich ihn nicht. Glaub ich. Ich werde ihn dann morgen zurück bringen." "Darf ich dich mal fragen warum du so unbedingt auf diesen Ball willst?!" "Ich weiß es nicht. Mein Gefühl sagte mir 'Ranma...geh auf diesen Ball' Na ja...und deshalb geh ich hin!" "Aha..." "Kann ich ihn morgen zurück bringen!" "Ich sagte ja. Wir verleihen drei Tage!" "Könntest du mir den Anzug einpacken damit nichts dran kommt?" "Klar. Gib mal her!" Peére packte mir den Anzug ein ich bedankte mich und verließ den Laden. Auf dem Weg nach Hause kam ich an einer Bäckerei vorbei.

*Ich könnte ja für die Familie Brötchen mitbringen.* Und so entschloss ich mich kurzer Hand noch Brötchen mit zunehmen.

"Ich bin wieder da!" "Ah Ranma. Da bist du ja. Na...hast du einen Anzug bekommen?" Mein Cousin Enrico kam mir entgegen und im selben Augenblick dachte ich mir fallen die Augen aus. "Was hast du denn Ranma?! Deine Stimme verloren?" Er sah echt gut aus. Er hatte einen dunkel-blauen Smoking. Ein weißes Hemd wie ich und dieses Jackett das auch ich trug. Er hatte jedoch eine Eis-blaue Fliege um den Hals und auch keine Tasche an der linken Jackettseite...

"Ähm...du siehst echt gut aus. Bist ja auch ein großer Musiker. Ich hab Brötchen mitgebracht!" "Ah...sehr schön!" Mein Onkel kam grade zur Eingangstür. "Dann scheucht deine Tante mich gleich nicht mehr. Hast du einen Anzug bekommen mein Junge?!" "Ja...hab ich. Sei mir nicht böse Onkel aber ich werde mich noch etwas hinlegen. Bitte weck mich Enrico wenn es zeit zum anziehen ist." "Klar kleiner...kein Problem!" Wie ich es hasste wenn er mich kleiner nannte. Immerhin war ich auch schon 22. Na gut. Er war 28...aber das heißt ja nichts. Ich legte die Brötchen auf den Tisch und begab mich in meine Zimmer. Dort angekommen hängte ich den in Folie eingewickelten Anzug an den Türknauf und legte mich aufs bett. *Warum?! Warum gehe ich auf diesen Ball???* Diese frage beschäftigte mich. Und noch eine andere beschäftigte mich all die Jahre. Doch diese frage wurde durch mein Gefühl verdrängt auf diesem ball zu gehen. Doch vergessen hatte ich die frage nie. *Warum gehe ich nicht einfach zurück??? Ist es mein Stolz der mich daran hindert?!* Ich konnte mir beide fragen nicht beantworten und schlief während des Nachdenkens ein. Ich vernahm nichts mehr. Ich träumte von dieser Nacht und das etwas Wunderbares passieren würde. Doch bevor mein Traum mir verraten konnte was wurde ich unsanft aus ihm heraus gerissen. "Ranma!!! Verdammt steh endlich auf...oder willst du zu spät kommen???" Es war Tante Cornelia die beinahe verzweifelt versuchte mich zu wecken. "Wie spät ist es denn???" fragte ich während ich mir den noch immer zu sehenden schlaf aus den Augen rieb. "Wir haben halb acht. Enrico ist schon vor einer Stunde gegangen. Er ließ dir eine Karte hier und sagte er habe jetzt keine Lust mehr zu versuchen dich zu wecken." Erst realisierte ich gar nicht was meine Tante mir da grade verzweifelt versuchte klar zu machen. Doch als ich endlich den restlichen Schlaf aus meinen Augen vertrieben hatte sah ich auf die Uhr. "VERDAMMT!!! HALB ACHT!!! SO EIN MIST!!!"

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So hier ist dann erstmal Schluss. =) Hat sie euch gefallen? Lasst mir doch bitte ein Kommie da, damit ich weiß was ich noch verbessern kann!!!

Danke schon mal...

heagdl...bye bye eure Merle!!! *smile*

Der Anfang eines schönen Abends!

Hallo!

Also...hier ist mein zweites Kapitel! Ich hoffe es gefällt euch auch!

Zunächst ein ganz liebes Dankeschön an:

Akane1807, fire-angel, Miguel15, magic-fire, she-like-it und seiryu8!!!

Ein ganz großes DANKE für eire lieben Kommies! Ich hoffe das euch das zweite Kapi auch gefällt!!!

Also...viel Spaß!!!

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Kapitel 2: Der Anfang eines schönen Abends!
 

Schnell wollte ich aus dem bett wobei ich mich aber sofort auf den Boden legte. "Ruhig Ranma! Das schaffst du noch." Ich wollte mich aber trotzdem beeilen. Und so ging ich ins bad und wusch mich. Ich putzte mir die zähne und kämmte mir das Haar! Dann war es daran den Anzug wieder an zubekommen. Nach einigen kläglich gescheiterten versuchen des Fliege Bindens bat ich meine Tante mir zu helfen.

"Ranma...bitte bleib ruhig...so kann ich dir die Fliege nicht binden!" Ich versuchte mich zusammen zu reißen was mir aber auch nur solange gelang wie meine Tante mir die fliege band. Als ihre Hände sich von meinem Hals entfernten wurde ich wieder nervös. "Ich muss los...!" waren meine letzten Worte bevor schon in die nächste Strasse einbog. Ich rannte Strasse für Straße. Gut das ich so gut in Form war.

Als ich am Opernhaus ankam war ich nicht mal ins schwitzen gekommen. Gut für mich. Es war kurz vor acht und einlass. Ich begutachtete noch einmal die Leute die sich auf dem Vorplatz versammelt hatten. Ich erblickte einige wunderhübsche junge Frauen. Doch keine konnte man mit Akane vergleichen. Lange blieb mein Blick an einer Frau hängen die lange blaue haare hatte. Ihr Kleid war in einem Chinesischen Styl und erst glaubte ich es wäre Shampoo, doch sie war es nicht. Sie schien keine Begleitung zu haben. Dafür aber ihre ganze Familie. Ein etwas älterer Mann mit langen schwarz-grauen haaren in einem grau-schwarzen Anzug stand direkt neben ihr und unterhielt sich angeregt mit der jungen Schönheit. Eine andere etwas ältere Frau stand links neben der blauhaarigen fremden. Sie trug ein Wein rotes Kleid mit einem gewagten ausschnitt. In einer etwas weiteren Entfernung doch auch zu der Familie gehörend konnte ich eine Frau mit Kind und Mann erkennen. Die Frau trug ein gelbes Kleid welches fast bis auf den Boden ging. Der Mann trug eine Brille...er erinnerte mich etwas an Dr. Tofu...er trug einen Pech-schwarzen Anzug und eine abgeknickte rose in der linken Brusttasche seines Jackeds. An seinem linken Bein hing ein kleiner Junge. Er trug auch einen kleinen wahrscheinlich maßgeschneiderten Anzug welcher ihm gut stand. Jetzt winkte die Frau mit dem langen Kleid die restlichen Familienmitglieder zu sich und sie begaben sich in das große Opernhaus.
 

Nun war es auch für mich an der zeit das wunderbare Gebäude zu betreten. Ich ging die Treppen empor und konnte es kaum erwarten als..."Ranma!" Wer rief mich denn da?!?! Ich wusste es nicht und hatte eigentlich auch keine Lust mich umzudrehen...doch ich erkannte die stimme nach dem zweiten rufen...es war Enrico. "Ranma...ich möchte dir nur viel spaß für den heutigen Abend wünschen!" "Das ist nett von dir Enrico. Ich wünsche dir für heute Abend viel glück!" "Danke..." Und mit diesem letzten Wort verließ mich mein blonder Cousin wieder. Ich war mir nicht sicher und blickte mich noch einmal um. Ich erkannte niemanden der mich jetzt noch rufen könnte. Also widmete ich mich wieder den stufen. Es waren rund 150 Stufen. Als ich oben angekommen war drehte ich mich um und genoss die Aussicht. Viele Leute betraten die Vorhalle was ich nach ca. 2min genießen auch tat. "Ihr Eintrittkarte bitte!" sagte der große, Muskel bepackte Mann an der Eingangstür. "Ja..." Ich suchte in meiner Innentasche und fand auch das gesuchte Objekt. "Bitteschön!" Er schaute sich die Karte genau, nahm sie dann in die Hand riss sie ein Stück an der rechten Seite ein und bat mich ein zutreten. "Viel Spaß Sir!" Sir. An das Wort konnte und wollte ich mich einfach nicht gewöhnen. Ich war zwar schon 22 aber Sir...nein...daran wollte ich mich einfach nicht gewöhnen. "Danke..." gab ich zurück und ging in die Lobby. Ich hatte diese Lobby zwar schon zweimal gesehen aber sie war jedes Mal erneut Atemberaubend. In der Mitte dieser Halle stand ein großer Springbrunnen mit einer goldenen Figur in der Mitte aus dessen Finger das Wasser trat. Zum setzten fand man wunderbar bequeme Sessel und Sofas, in blau und rot. Ich schaute auf meine Armband Uhr. Ich konnte acht Uhr ablesen und begab mich nach dieser Information sofort in den Fest Saal. Als ich an der Eingangstür ankam bekam ich von einem Mitarbeiter das Programm in die Hand. Ich las es mir durch.
 

Um acht Uhr sollte Enrico mit einem Stück von Beethoven das Fest beginnen.

Danach konnte man sich etwas vom Buffe nehmen.

Um neun Uhr war dann Damenwahl. Dann begann das fest erst richtig.
 

Ich schaute mich im Raum um. Viele nicht mehr so junge Ehepaare fanden sich heute Abend zusammen. Ich setzte mich an den Tisch eines dieser Ehepaare und bestellte mir ein Wasser.
 

"Schönen guten Abend junger Mann!" Begrüßte mich die Alte Dame. Sie war sehr vornehm gekleidet. Trug einen Hosen Anzug soweit ich das beurteilen konnte. Dieser war Blau mit einem weißen Drachen darauf. Für eine so alte Dame ziemlich modern. "Schönen guten Abend Senjora!" Senjora. Dieses Wort lehrte mir Peére. Er sagte dies immer zu meiner Tante. Senjora Ronkalli. "Ich hoffe es stört sie nicht wenn ich hier Platz nehme." "Nein nein. Wir freuen uns immer über Gesellschaft." Wir? Ich sah kein Wir. Doch. Da kam jemand hinter der alten Dame hervor. Es war ein etwas dicklicher alter Mann. Er erinnerte mich irgendwie und ungewollt an meinen Onkel. "Genau mein Junge. Setz dich doch." "Vielen Dank Sir!" Ich gab dem alten Herrn die Hand und der alten Dame einen Handkuss uns setzte mich. Ungefähr zur gleichen Zeit kam mein Wasser. Jetzt waren es noch 2 min. bis acht. Ich nutzte die Zeit und sah mich etwas im Saal um. Da erblickte ich auch wieder die unbekannte Fremde welche ich schon draußen so lang beobachtet hatte. Wie ich mir schon dachte war sie allein, umgeben von ihrer Familie. Jetzt sah ich zum ersten Mal ihre Augen. Sie waren Rehbraun. Im ersten Augenblick dachte ich es wäre Akane. Doch als ich an sie dachte krampfte sich mein Herz zusammen. *Nein...das kann nicht sein...Akane ist in Japan!* redete ich mir ein. "Geht es ihnen gut junger Mann?" Die alte Dame schien sich sorgen um mich zu machen. "Ja...danke...es geht mir gut!" Ich sah jetzt in das besorgte Gesicht der alten Dame das sich nach meinen Worten wieder in ein fröhliches verwandelte. "Dann ist ja gut. Oh...es fängt an." Die alte Dame hatte Recht. So wie man es von einem Kinobesuch her kennt wurde das licht gelöscht und brannte nur oben auf der Bühne weiter.
 

"Meine Damen und Herren!!! Für sie spielt jetzt...Enrico Ronkalli!!!" Alle applaudierten, Enrico betrat die Bühne verbeugte sich, setzte sich auf den kleinen Hocker vor dem Klavier und begann zu spielen. Er spielte wunderbar. Viele Leute erhoben sich jetzt schon um zu tanzen. Auch von dem Tisch der jungen Fremden erhoben sich die beiden Damen. Das eine Mädchen wurde wahrscheinlich von einem Fremden um diesen Tanz gebeten, denn sie wirkte überrascht. Kein wunder bei diesem ausschnitt. Die andere junge Frau mit dem Kind wurde von ihrem Mann gefragt. Es tanzten allerdings nicht viele. Als das Lied dann nach wenigen Minuten zu ende war klatschten die Leute im Saal für eine Zugabe, die nicht lange auf sich warten ließ. Enrico setzte sich erneut ans Klavier und begann ein Stück von Bach.
 

Ich schloss für einen Augenblick die Augen und konzentrierte mich nur auf die Musik. Ohne dass ich es wollte sah ich Akane vor mir. Sie lächelte mich mit diesem jugendlichen blick an. Ich wusste aber dass sie den schon lange nicht mehr haben wird. Sie war ja jetzt auch schon 22...genau wie ich. Plötzlich überkam mich ein Gefühl. Ich konnte es noch nicht einordnen. Ich konnte es für mich nur so beschreiben.

Leere!

Die absolute Leere sprach aus diesem Gefühl. Dieses Gefühl war so als kannte es keine Hoffnung. Als wüsste es nicht wie man dieses Wort überhaupt schreibt...geschweige denn das es dieses Wort überhaupt gibt.

Hoffnung!?

Mit der zeit verlor ich diese auch immer mehr. Doch ein Funken dieser alten Hoffnung blieb in meinem Herzen und hielt mich am leben.

Jetzt konnte ich auch sagen welches Gefühl da in diesem Augenblick an mir nackte...

Einsamkeit!!!

Diese Leere...das war Einsamkeit. Ohne Akane fühlte ich mich einfach einsam. Und dieses Lied zeigte es mir noch einmal genau.

Ich rang in diesem Moment mit meinen Gefühlen.

Stolz!

Bildete das eine Gefühl...und...

Liebe!

Das andere.

Welches würde siegen?

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So...und hier ist dann wieder erstmal schluss! Ich würde mich sehr über ein Kommie freuen! Natürlich auch über Kritik!!!

Also bis zum dritten Kapi! (wenn ihr das haben wollt;D)

Eure Merle!!!

Ein "Ja" sorgt für gute Stimmung!

Hallo!

Hat lange gedauert aber es ist endlich da! Das dritte Kapi!

Das widme ich all meinen Kommieschreibern und den RPG-Cheers! *g* *eich grüßt* Hallo! *wink*

Lange rede kurzer Sinn, ich würde mich über Kommie/Kritik freuen.

Also, VIEL SPAß!!!!
 

Kapitel 3: Ein "Ja" sorgt für gute Stimmung!
 

Doch bevor ich dies entscheiden konnte hörte Enrico auf zu spielen und ich wurde durch das toben des Publikums aus meine Gedanken gerissen.

"Wunderbar!" hörte ich neben mir den alten Mann sagen. "Einfach genial!" War ein anderes Kommentar dass ich vernahm.

"Das war Enrico Ronkalli. Einer der erfolgreichsten

jung Komponisten in Spanien!" Ich sah auf und Enrico verbeugte sich. "So. Nun meine Damen und Herren!!! Das Buffe ist eröffnet."

Vorhin konnte ich es noch gar nicht abwarten an das Buffe zu kommen doch jetzt plagte mich der Hunger nicht mehr.

Enrico kam auf mich zu. "Na altes Haus...wie hat dir mein Musikstück gefallen?" Ich blickte auf. Nach Enricos Gesichtsausdruck zu urteilen musste ich sehr leere Augen haben. "Es war wunderbar!" Hatte ich das grade gesagt? Nein...das kam von einer Person hinter mir. "Herr Ronkalli. Ich würde mich sehr gern mit ihnen unterhalten." Der alte Mann kam mir bekannt vor. Natürlich! Es war der Mann mit dem ich an einem Tisch saß. "Aber sehr gern mein Herr. Entschuldige mich bitte Ranma!" "Aber sicher..." war das einzigste was ich über meine Lippen bekam.

"Bitte mein Engel...du musst doch etwas essen...seit wir hier sind hast du nicht einen bissen zu dir genommen." Das kam von dem Tisch an dem die junge fremde Schönheit saß. Es sah so aus als wolle ihr Vater sie zum essen überreden. Doch sie winkte nur ab...sagte kein Wort. Nun gab ihr Vater auf und ließ sich zurück auf den Stuhl fallen.

Plötzlich entschied ich mich, mir doch etwas zu essen zu holen.
 

Krabben...Fisch...gab es denn nichts anderes...ich hasste Fisch...alles was aus dem Meer kam verabscheute ich. Also nahm ich mir ein Würstchen und ein bisschen von diesem Zeug das Kartoffelsalat darstellen sollte und setzte mich zurück an meinen Platz.

Ich widmete mich den Etwas das sich auf meinem Teller befand und langsam aber sicher die gestalt von Kartoffelsalad an nahm. Während des Essens schaute ich mich wieder in Saal um. Ich sah Enrico der sich angeregt mit einem alten Mann unterhielt, Kinder die auf der Tanzfläche umher rasten und rund 200 Menschen dir ihr essen holten, es zu ihrem platz brachten und es herunterschluckten. Als ich dieses Etwas von Kartoffelsalat und das Würstchen, welches nicht besonders gut schmeckte, vernichtet hatte schaute ich flüchtig auf die Uhr. Fünf vor neun. Gleich ging es weiter. In den nächsten fünf Minuten passierte nicht viel. Eltern machten sich daran ihre Kinder halbwegs ohne Gebrüll von der Tanzfläche zu bekommen und andere brachten einfach nur ihre Teller weg. Zu diesen Leuten gehörte ich auch. Ich brachte meinen Teller zu der Sammelstelle neben dem Buffe Tisch in der ecke.

Danach setzte ich mich halbwegs gesättigt auf meinen Platz zurück. "Hat es ihnen geschmeckt junger Herr?" Die alte Dame, welche vorhin aufgestanden war um wahrscheinlich mit ihren Freundinnen über den neusten Tratsch und Klatsch zu sprechen setzte sich wieder zu mir an den Tisch. "Ja danke. Es hat sehr gut geschmeckt." log ich.

~~~Dong~~~ ~~~Dong~~~ ~~~Dong~~~

Es schlug neun. Wieder einmal verdunkelte sich das Licht wie im Kino und man konnte jetzt nur noch gut den Mann sehen der auf der Bühne stand. "Meine Damen und Herren es ist soweit!" begann er. " Wir beginnen die spanische Tanz und Walzernacht!!!" Die Musik setzt ein und der Sprecher fuhr fort. "So meine Herren. Es ist Damenwahl!" sagte er nur noch und begab sich von der Bühne.

Damenwahl. Das hieß mit einer Frau tanzen. Das hieß aber auch...nicht mit Akane. Ich sah wie sich der Großteil der Herren im Saal erhob und auf ihre oder auch fremde Frauen zu bewegten.

Ich...blieb erstmal sitzen.

Akane...sie fehlte mir so. Ich wollte eigentlich nicht tanzen doch...als ich das Mädchen mit diesen Rehbraunen Augen sah...wie sie da ganz allein saß und jeden Mann abwimmelte der sie aufforderte wollte ich mein Glück auch versuchen.

Meine Füße bewegten sich fast von allein. Ohne dass ich es richtig realisierte, stand ich vor ihr. "H-hallo!" begrüßte ich sie freundlich und etwas nervös. Sie sah mich nachdenklich an und ihre Augen sagten mir dass sie nachdachte.

Das Orchester setzte ein und spielte den spanischen Walzer. Ich dachte erst...dass ich sie nicht fragen könne. Sie würde auch zu mir nein sagen...wie zu all den anderen Männern. Doch mein Herz sagte mir ich solle es versuchen. Ich sah dieses Mädchen an und mein herz schlug schneller. Konnte es sein...hatte ich mich in dieses Mädchen verliebt? Oder war sie sogar...nein...NEIN! Das konnte nicht sein.

Aber ich fragte sie trotzdem. "Senjorita...Darf ich sie um diesen Tanz bitten?" sagte ich freundlich und hielt ihr meine Hand hin. Sie stockte. Ich konnte ihre Gedanken förmlich lesen. Okay...zugegeben...das war im diesem Moment auch nicht schwer. Sie pendelte zwischen ,Ja...sehr gern!' und ,Nein...tut mir leid!'. Ich konnte die Frage für mich jetzt schon beantworten. Zu 99 % wusste ich das sie ,Nein' sagt.

"Ja, ich würde sehr gern mit ihnen tanzen!" kam es Seitens ihrer. Ich muss wohl im ersten Augenblick ungläubig geguckt haben, denn sie musste kurz lächeln. Dann reichte ich ihr jedoch die Hand und geleitete sie zur Tanzfläche. Dabei dachte ich mir nur, das 1 % ausgereicht hat, 1 %, sie hat ja gesagt. Nur warum, machte mich das so unheimlich glücklich?

Wir begannen uns in den Schritten zum Walzer zu bewegen und schauten uns in die Augen. Lange sprachen wir kein Wort miteinander. Tanzten nur zum Takt der Musik. Ich betrachtete ihre Rehbraunen Augen, und versank jedes Mal darin. "Sie sehen nicht aus wie ein Spanier. Sind sie denn von hier?" fragte sie mich plötzlich. Ich lächelte sie an. "Nein, ich bin nicht aus Spanien. Ich komme aus..." "Meine Damen und Herren. Auch wenn sie es nicht glauben können, die Walzer Nacht ist vorbei. Sie haben jetzt insgesamt 3 Stunden getanzt!" sagte der Sprecher auf der Bühne. Ich bekam große Augen. Wie lange??? 3 Stunden??? Das kann doch gar nicht sein. "Drei Stunden schon? Ich muss heim. Es tut mir leid!" sagte sie, löste sich von mir und ging zum Ausgang. "Moment! Ich kenne doch noch nicht einmal ihren Namen!" rief ich ihr nach, doch sie hörte mich schon nicht mehr. Ich seufzte und ging auf die Bühne zu, wo sich Enrico wieder angeregt mit diesem alten Mann unterhielt. Als er Ranma sah, strahlte er ihn an. "Ranma, stell die vor. Das hier ist ein Spanischer Agent, und er hat mir einen Vertrag angeboten." Er freute sich tierisch, doch ich war viel zu sehr mit diesem Mädchen beschäftigt, als hätte ich mich jetzt damit herumschlagen können. "Das freut mich für dich Enrico. Sei mir nicht böse, aber ich würde gern nach Hause gehen." Und ohne seine Antwort abzuwarten ging ich auf den Ausgang zu. Ich wollte nur noch nach Hause und nachdenken. Warum bin ich so traurig? Weil sie mir ihren Namen nicht genannt hat? "Nein, das kann nicht sein." sagte ich mir auf dem nach Hause weg. Als ich zu Haus ankam, öffnete ich die Tür, zog meine Schuhe aus und hing meine Jacke auf. "Ranma!" kam es aus der Küche, in der sich meine Tante befand. "Wie hat es dir denn gefallen?" Doch ohne sie anzusehen, sagte ich "Gut." Und ging nach oben in mein Zimmer. Dort angekommen zog ich mich um und legte mich ins Bett. Lange überlegte ich noch, doch als ich nach 2 Stunden immer noch keine Antwort hatte, schloss ich die Augen und schwebte ins Land der Träume.
 

Fortsetzung folgt...
 

Das wars! Hoffe es hat euch gefallen und ich bekomme Kommies/Kritik.

Ansonsten gibt es nur zu sagen...

Bis zum nächsten Mal!

Das Wiedersehen?!?!

Hallo!

Ohne langes Gequatsche! Danke für eure Kommies und hier ist mein viertes Kapi! Viel Spaß!

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Kapitel 4: Das Wiedersehen?!
 

Am nächsten Morgen wurde ich von den ersten Sonnenstrahlen geweckt. Es war noch früh, doch schlafen konnte ich nicht mehr. Es fiel mir sowieso schwer ins Land der Träume zu gelangen, da ich die ganze Zeit an dieses Mädchen denken musste, und daran, das ich sie wahrscheinlich nie wieder sehen werde. Ich wusste nicht genau warum es mich so mitnahm, doch ich hätte gern noch ihren Namen erfahren. Doch nach weiteren 10 Minuten des Überlegens, bewege ich mich dazu aufzustehen und mich ins Bad zu schleppen. Dieses verließ ich dann nach 20 Minuten wieder, da mich meine Tante rief.

"Ranma, ich habe etwas am anderen Ende der Stadt bestellt. Aber du weißt ja, unser Auto ist kaputt. Könntest du so lieb sein und es holen?" Ich sah erst mal auf die Uhr. Es war 7. "Warum bist du schon so früh wach Tante?" fragte ich, da sie sonst immer bis um 12 schlief. "Frag mich bitte nicht, aber ich habe deinen Onkel mit seinem ewigen Geschnarche einfach nicht mehr ausgehalten." Oh ja, ich wusste wovon sie sprach. Mein Onkel liebte es immer den ganzen Regenwald abzusägen und hörte auch nicht mehr auf, nicht bevor ihm meine Tante einen Eimer voll kaltem Wasser ins Gesicht kippte. Und selbst dann dreht er sich auf die andere Seite und pennt weiter.

"Um noch einmal auf meine Frage zurück zukommen. Könntest du den Stoff für mich abholen? Es ist wichtig, ich muss noch ein Kleid zu ende nähen!" Mein Blick fiel auf die Brötchen, die willkürlich auf dem Tisch verstreut lagen. Meine Tante bemerkt meinen Blick und musste lächeln. "Enrico kam sehr spät nach Haus und hat versucht sich im Dunkeln ein Brötchen zu schmieren. Wie man sieht ging das irgendwie daneben." Ja, das sah man wirklich! Ich kam dann doch noch mal auf die Frage meiner Tante zurück. "Natürlich kann ich es für dich abholen. Wenn du mir die Wegbeschreibung gibst!" "Aber sicher bekommst du die!" bemerkte meine Tante und kramte einen Zettel aus einer der Schubladen. Diesen legte sie auf den Tisch und kritzelte etwas darauf. "Hier musst du hin!" sagte sie mit einem tippen auf den Zettel. Ich nickte, nahm den Fetzen Papier und setzte mich an den Tisch. Ich griff nach einem der Zusammengewürfelten Brötchen und schnitt es auf. Danach belegte ich es mit zwei Scheiben Salami, klappte es zusammen und ging in mein Zimmer. "Ich geh misch dann anziehen unsch dann geh isch losch!" sagte ich mit vollem Mund, bevor ich die Treppe empor stieg. Ich ging zurück in mein Zimmer und verdrückte vorher noch das gesamte Brötchen.

Als ich in meinem Zimmer war, zog ich mich sofort um. Ich wollte mich ablenken, nicht immer an dieses Mädchen denken und da kam mir dieser kleine Ausflug ganz gelegen.

Als ich meine üblichen Klamotten, also mein rotes chinesisches Oberteil und meine Dunkelblaue Hose anhatte, begab ich mich nach unten.

Dort kam mir dann auch mein Onkel entgegen. "Guten Morgen Ranma? So früh schon auf den Beinen?" fragte er mich mit einem verschlafenen Murmeltier Blick. Ich nickte nur und wies auch meiner Tante mit einem Nicken zu, das ich jetzt gehe.

Ich verließ das Haus und ging die Straße entlang die mich zu meinem Ziel führte. Auf dem Weg dorthin begrüßten mich viele Leute, doch ich war mit meinen Gedanken woanders und so verpasste ich es sie zurück zu grüßen.

"Vielleicht sollte ich versuchen, sie zu finden..." sprach ich, mehr zu mir selbst.

"Hey Ranma!" kam es von der anderen Straßenseite. Dort stand Peére und winkte mir zu. Ich entschloss über die Straße zu gehen, um mich etwas mit ihm zu unterhalten und um mich abzulenken. "Hallo Peére! Wie geht's dir?" fragte ich, mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. "Oh, es geht mir wunderbar Ranma! Und dir?" fragte er mich, mit seinem gewöhnlich, freundlichen Lächeln. "Es muss" antworte ich knapp. "Wo willst du hin?" fragte er mich, und dekorierte sein Schaufenster weiter. "Ich weiß nicht wie das heißt, aber ich muss hier hin!" sagte ich und zeigte auf den Zettel, den meine Tante mir gab. "Das trifft sich ja wunderbar! Könntest du dann das Kleid hier mitnehmen!" Er streckte mir einen Karton entgegen und lächelte mich freundlich an. "Es liegt genau daneben, das große Hotel. Zimmer 305. Bitte Ranma!" Ich nahm den Karton an mich und lächelte. "Natürlich, ist doch kein Problem. Dann mach ich mich mal auf die Socken!" sprach ich, und ging, weiter die Straße entlang und immer dem Meer folgend.

Nach einer kurzen Zeit, führte mich mein Weg endlich zum Ziel. Ich betrat einen kleinen Laden, dessen Innenausstattung noch aus dem letzten Jahrhundert sein musste, aber trotzdem sehr viel Charme herüberbrachte.

"Hallo?" Vorsichtig betrat ich den kleinen Laden. Es war ziemlich dunkel, und etwas umwerfen wollte ich auch nicht unbedingt.

"Hallo?" wiederholte ich und stieß dabei mit meinem Knie an einen kleinen Tisch. "Autsch..." "Passen sie auf junger Mann. Werfen sie bitte nichts um!" kam es aus dem hinter Zimmer. Eine alte Frauenstimme sagte dies, mit einem gemütlichen und freundlichen Unterton in der Stimme. "Entschuldigen sie bitte. Ich soll hier Stoff für meine Tante abholen."

"Ja ja..." sagte die Alte langsam und kam jetzt aus dem Schatten ins Licht. Ihr Gesicht war übersät von Falten und sie trug eine sehr große alte Brille. Über ihre Halbmondgläser hinweg, sah sie mich unentwegt an.

"Der Stoff..." begann sie, und setzte sich in einen alten Lehnstuhl. "...für ihre Tante, junger Mann. Das ist aber sehr lieb von ihnen, das sie ihn abholen!" sagte die Alte und beobachtet jeder meiner Schritte. "Ja, konnten sie mir jetzt vielleicht den Stoff geben, ich muss noch jemanden..." "...finden!" kam es von der Alten. "Ich weiß!" sagte sie langsam. Danach war Stille. Man hörte nur das laute Atmen der alten Dame.

"Sie wissen gar nichts!" unterbrach ich die Stille. Ich war es leid mich mit der Alten anzuschweigen. Ich wollte nur diesen Stoff und gehen!

"Da hast du Recht, mein Junge!" begann sie. "Ich weiß gar nichts! Ich habe mein Leben vollkommen umsonst gelebt. Mach du nicht den gleichen Fehler! Such sie!" beendete sie ihren Satz. Sie musste husten und deutete danach auf die Theke. "In einer kleinen Tüte, mein Junge! Der Stoff für das Brautkleid!" sagte sie noch, bevor sie einschlief.

"Such sie..." Diese Worte hallten in meinem Kopf umher, als ich hinter die Theke ging um die Tüte zu holen. Als ich mich verabschiedete, ohne auf eine Antwort der Alten zu warten und als ich dich Straße zum Hotel entlang ging. "Such sie..." sagte ich immer wieder, mehr zu mir selbst.

Als ich am Hotel ankam, wollte ich das Paket an der Rezeption abgeben. Doch dort sagte man mir, dass die Pagen heute alle frei hätten und ich fragte mich, was das wohl für ein Hotel war. "Alle??? Wenn ein oder zwei Mal frei haben, aber alle?" nörgelte ich, während ich Treppen zum Zimmer 305 hoch trampelte da ja der Aufzug auch kaputt war. "Warum fangen die kleinen Nummern auch in diesem Hotel oben an!" beschwerte ich mich weiter. Als ich endlich das 8 Stockwerk erreicht hatte, war ich doch etwas außer Puste. "Zimmer 305..." Ich suchte weiter und bog irgendwann völlig verzweifelt in einen kleinen Gang ein.

Plötzlich fiel ich über irgendwas und landete vor den Füßen einer jungen Dame. "Oh, ich muss vergessen haben den Besen wegzustellen. Verzeihen sie bitte!" sagte die junge Frau und beugte sich zu mir hinunter, um mir aufzuhelfen.

Als ich in ihr Gesicht sah erkannt ich...

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Ich hoffe das Kapi hat euch auch gut gefallen! Lasst mir doch bitte auch noch ein Kommie da! Das würde mich sehr freuen!

Ansonsten, bis zum 5 Kapi! (Wenn ihr das wollt!)

Bis dann!

Eure Merle!!!

Endlich wieder gefunden......

Hallo!!!

*sich das Datum ansieht* Wow...so schnell hab ich das ja noch nie geschafft! *stolz ist* Ich hatte aber richtig Lust euch jetzt schon das 5 Kapi zu präsentieren!

Ich hoffe das es euch genauso gefällt, wie die anderen Kapitel!

An dieser Stelle ein GANZ GANZ GANZ LIEBES DANKE!!!!!!!!! An alle meine Kommieschreiber! *ggg* *eich alle ganz feste knuddlt*

So! Und jetzt, schluss mit dem Gelaber und viel Spaß beim 5 Kapi!!!

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Kapitel 5: Endlich wieder gefunden......
 

Als ich in ihr Gesicht sah, erkannte ich nicht die Rehbraunen Augen, der Schönheit von gestern, sondern die Augen der jungen Frau mit dem kleinen Kind.

"Kommen sie, ich helfe ihnen auf!" sprach sie und reichte mir dir Hand. Ich nahm sie dankend an und gesellte mich wieder in die Senkrechte.

"Haben sie sich etwas getan?" "Nein, danke junge Frau, es geht mir gut!" sagte ich mit einem Lächeln. "Könnten sie mir vielleicht sagen, wo ich Zimmer 305 finde?" "Ja, aber natürlich. Das ist das Zimmer meiner Schwester A..." "MAMA!!! Komm doch wieder her!" schrie ein kleiner Junge aus einem der Zimmer. "Aber sicher Schatz!" sagte die junge Frau, zeigte noch auf eine Tür und verschwand.

"Auf wie..." doch schon war sie verschwunden. Ich wandte mich der Tür zu, auf die sie als letztes zeigte und konnte endlich Zimmer 305 entdecken, das ich so mühselig suchte. "Na endlich!" brachte ich nur hervor und klopfte an der Tür. Ein älterer Mann mit langen schwarz-grauen Haare öffnete. Ich erkannte den alten Mann vom Fest, es musste der Vater der Schönheit gewesen sein. "Ja bitte?" fragte er und lächelte mich lieb an. "Ich habe hier ein Paket für sie!" sprach ich, und war doch verwundert das mich mein Weg wirklich zu der jungen Dame vom Vorabend führte.

"Ah, das Kleid meiner Tochter!" sagte er und nahm es entgegen. Ich überlegte, ob ich nach ihr fragen sollte. "Dürfte ich sie etwas fragen?" begann ich schließlich. "Aber sicher!" sagte er. "Wollen sie nicht hinein kommen?" "Nein, muss auch gleich wieder los, ich wollte nur fragen, ob ich ihre Tochter jetzt vielleicht antreffe." sprach ich. "Sie kamen mir gleich so bekannt vor!" begann er. "Meine Tochter hat von ihnen erzählt, sie haben mit ihr getanzt!" beendete er seinen Satz.

"Ja." gab ich nur von mir, denn ich wartete immer noch auf eine Antwort. "Nein, tut mir leid. Meine Tochter ist schon sehr früh gegangen und sie sagte sie komme auch vor heut Abend nicht wieder!" Etwas geknickt, bedankte ich mich, verabschiedete mich und verließ die Etage wieder über die Treppen.

*Wie soll ich sie denn finden? Sevilla ist zwar nicht groß, aber sie könnte schon wieder ganz woanders sein, wenn ich da suche wo sie einmal war...* (Ähm...ja...ok, ziemlich kompliziert ausgedrückt...^^")

Als ich dann endlich wieder die Empfangshalle betrat kam mir ein Gedanke. "Die alte Dame!" rief ich lauter als gewollt, und so zog ich einige neugierige Blicke auf mich. "Hehe..." bekam ich noch heraus, bevor ich rückwärts aus dem Hotel stolperte! "Wie peinlich..." bemerkt ich auf dem Weg, erneut zu dem kleinen Laden.

Als ich den Laden betrat, klingelte etwas an der Tür.

"Neu." sagte wieder die alte Frauenstimme, die ich schon kannte. "Ein Glöckchen, damit ich weiß, dass jemand meinen Laden betritt!" sagte die Alte lächelnd.

"Sehr schön." gab ich zu. "Ja." sagte die Alte gemütlich und saß wieder in ihrem Lehnstuhl.

"Setzt dich mein Junge!" sprach sie und zeigte auf einen Stuhl, der ihrem gegenüberstand. Ich tat dies und begann zu sprechen. "Ich bin hier weil..." "Ich weiß, warum du hier bist, mein Junge. Ich weiß!"

Gemütlich begann sie, ihren Tee zu trinken und setzte die Tasse mit zittrigen Händen ab. Erneut sah ich mich in dem Laden um. Es war sehr dunkel, da der Laden in einer kleinen Gasse lag und nicht sehr viel vom Sonnenlicht mitbekam. Es lag aber auch mehr daran, das vor den riesen Fenstern schwarze Gardinen hangen, die zwar zu Seite geschoben wurden, aber Dunkelheit spendeten.

"Ich mag die Dunkelheit!" sagte die Alte plötzlich, als könne sie meine Gedanken lesen. Ich erschrak. "Daran..." "Daran hast du grade gedacht..." beendete sie meinen Satz und sah mich wieder über ihre Halbmondgläser an.

"Ja." sagte ich und klang nicht minder überrascht.

Sie hustete. "Ich weiß..." sagte sie und hustete erneut.

"Geht es ihnen nicht..." "...gut? Nein, es geht mir nie gut junger Mann, nie." sagte sie. "Kann ich ihnen helfen, gute Frau?" fragte ich, und sah sie besorgt an. "Ja, das können sie!" sprach sie. "Wie?" fragte ich erneut, und stellte die Tüte jetzt neben meinem Stuhl ab.

Sie lächelte. "Tu mir ein Gefallen, gib mir die kleine Schatulle, die da auf dem Tisch liegt, ja? Tust du das bitte für mich?"

"Sicher!" Ich ging zu dem Tisch und nahm eine kleine Holzschatulle. Diese brachte ich der alten Frau und setzte mich wieder auf meinen Stuhl.

Die alte Dame holte einen Schlüssel, der an einer Kette befestigt war hervor und schloss die Schatulle auf.

Langsam zog sie ein sehr altes und zerfledertes Bild heraus und besah es sich genau.

Nach wenigen Minuten der Stille, reichte sie mir das Bild und begann von neuem zu sprechen. "Links, die Frau mit dem weißen Kleid, das bin ich!" begann sie. "Aha." Ich sah auf das Bild. "Es ist jetzt schon 61 Jahre her, seit dieses Foto gemacht wurde!" sprach sie weiter.

Als mein Blick, zu der Frau neben der alten Dame wanderte, erschrak ich und bekam große Augen.

*Aber...das kann nicht sein...sie sagte doch, es ist fast 61 Jahre her...*

"Und das daneben ist meine Freundin. Damals trug sie ein wunderschönes gelbes Kleid, welches viele kleine Blumen besaß. Es sah an ihr wirklich perfekt aus. Leider ist sie schon verstorben." Ich bestaunte das Bild weiter. "Und...wie ist der Nachname der jungen Frau?" fragte ich. "Damals schon Tendo." sagte die alte Dame ruhig.

"Sie hatte einen sehr netten Mann." beendete sie lächelnd.

*T-tendo?* "Und später auch drei entzückende Kinder!" lächelte sie noch einmal. Ich sprang auf und hechtete zur Tür.

"Tut mir leid, ich muss gehen!" Als ich grade die Tür öffnen wollte, sagte sie noch:

"Junger Mann, der Strand, ist ein wunderbarer Ort, um die Seele baumeln zu lassen! Mach es gut, mein Junge!"

"Der Strand?" fragt ich noch mal, und die Alte nickte, bevor sie erneut ins Land der Träume wanderte.

"Der Strand!" wiederholte ich, und machte mich auf dem Weg zu diesem.

Kleine Kinder rannten umher, spielten fangen und legten sich hier und da mal auf die Nase. Der weiche Sand prallte den Sturz ab, und so schnellten sie hoch und spielten weiter. Als ich das sah, musste ich lächeln. Irgendwie machte mich dieses Lachen der Kinder glücklich. Lächelnd ging ich den Strand weiter entlang, bis ich an einer kleine Bucht ankam. Das Wasser zersprang an den Felsen und inmitten dieses wunderschönen Landschaftsbildes saß sie. Lange dunkelblaue Haare, ein gelbes Kleid, welches von Blumen beschmückt wurde.

Barfuß saß sie im Sand, um diesen genau zu fühlen.

Langsam schritt ich auf sie zu, um sie mit einem leisen "Hallo." zu begrüßen. Sie drehte sich um und lächelte mich bezaubernd an. "Hallo." sagte auch sie und machte eine Handbewegung, um mir zu zeigen, das ich mich setzten solle. "Was machen sie hier? Auch das Meer bewundern?" fragt sie lächelnd. "Nein." antworte ich und erst jetzt fiel mir auf, das ich die Tasche im Laden liegen lies.

Doch das störte mich nun eigentlich nicht.

"Sevilla ist wunderschön..." begann sie und lächelte dem Meer zu. "Ich wünschte wir könnten länger bleiben..." "Wie lang bleiben sie denn noch, junge Frau?" fragte ich sie. "Nur noch heute, morgen um die Zeit sitze ich mit meiner Familie schon wieder im Flieger nach Japan." "Sie kommen aus Japan?" fragte ich, und meine Augen begannen zu strahlen. "Ja, aus Japan!" sagte sie lächelnd und sah nun mich an. Ihr Lächeln war wunderschön. Es zog mich wahrhaftig in ihren Bann.

"Darf man fragen, ob in Japan jemand auf sie wartet?" Ich hoffe die Antwort zuhören, das zwar sie zwar jemanden hätte, der aber schon lang fort war. Doch ihr Blick wurde traurig, und sie sah wieder aufs Meer hinaus. Leicht nickte sie und ein lautloses und halb verzweifeltes "Ja." entsprang ihrer Kehle. Dieses Wort lies auch mich traurig werden und ich tat es ihr gleich und sah aufs Meer.

Erneut begann sie. "Wunderschön...das Meer..." Ich blickte sie an, mein Blick wurde sanft und ich nickte leicht. "Ja...wunderschön..." gab ich zu, meinte damit aber ehr sie als das Meer.

Plötzlich lächelte sie mich an und begann zu erzählen. "Wissen sie, ich hatte einmal einen Jungen sehr gern. Ja...man könnte sogar sagen, das ich ihn geliebt habe!"

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Na, habt ihr mit dieser Wendung der Story gerechnet? *ggg*

Wenn nicht war das meine Absicht! *MUAHAHAHAHA*

Wenn ja...dann gibt es dafür keine Erklärung! *ggg*

Na ja, hoffe das Kapi hat euch trotzdem gefallen und ich hoffe das ich wieder liebe Kommies und/oder rechthabende (keine Ahnung, ob das jetzt richtig geschrieben ist! *ggg*) Kritik bekomme! *ggg*

Ansonsten wir sehen uns beim nächsten Kapi, wenn ihr das wollt! *g*

So, an der Stelle klau ich mal jemandem seinen Spruch!

Bis dann irgendwann! *ggg*

Eure Merle!!! *euch alle knuddlt*
 

P.S. Sorry seiryu! Ich hoffe du kannst mir verzeihen! *g* *lieb schau*

......und doch wieder verloren????

*rein geschlichen kommt*

Hallo!^^"

Ja, ich weiß! Ihr musstet verdammt lange auf dieses Kapi warten...und es ist auch noch schrecklich schlecht!

Ich sag nicht viel dazu...^^"

Dieses Kapi widme ich allen, die solang darauf gewartet haben!^^

Also, viel Spaß! Ich hoffe den habt ihr...^^"

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Kapitel 6: ......und doch wieder verloren????
 

"Vor einigen Jahren ging er dann in die Welt, um sie zu entdecken. Damals hoffte ich, er würde wieder kommen und mich endlich heiraten. Doch all meine Hoffnung war vergebens. Mein Vater wollte nicht länger warten und verlobte mich mit jemand anderem. Sein Name ist Shojo. Er ist der Sohn eines alten Bekannten meines Vaters. Ich habe meinem Vater gesagt, das ich das nicht will, das ich warten will bis Er, den ich so geliebt habe, bis er endlich zu mir zurück kommt...doch er kam nicht. Frühling für Frühling...Sommer für Sommer...Herbst für Herbst...und Winter für Winter wartete ich auf ihn.

Doch sein Ruf sollte mich nicht mehr ereilen." beendete sie mit Tränen in den Augen.

Grade als ich sie fragen wollte, wie ihr damaliger Verlobter hieß rief mich jemand, den ich in diesem Moment am wenigstens brauchte.

"Ranma! Komm schon! Mum wartet auf den Stoff, um endlich weiter nähen zu können!" schrie Enrico mir zu und lies so meine Tarnung auffliegen.

"Ranma...?" hörte ich sie flüstern bevor ich mich zu meinem Cousin umdrehte und ihm zurief: "Ich komme!" rief ich zurück. "Einen Moment." Ich drehte mich wieder ihrem Gesicht zu und sah sie erneut lächeln. "Sagen sie, Senjora. Hätten sie vielleicht Lust, heute Abend etwas zu unternehmen?" Ihre Augen fingen plötzlich an zu glänzen, und sie nickte. Ich nahm ihre Hand und gab ihr auf diese einen Handkuss. "Ich hole sie heute Abend gegen 20 Uhr ab!" ich lächelte ihr noch einmal zu und lief dann zu meinem Cousin.

Dieser grinste und pickte mich neckisch in die Seite. "Na, kam ich ungelegen?" "Wenn dus wissen willst. JA!" schrie ich etwas lauter und winkte der jungen Dame noch einmal zu.

Dann machten sich mein Cousin und ich auf den Weg nach Hause.

"Jetzt hab ich schon wieder vergessen, sie zu fragen wie sie heißt...!" meckerte ich mich selbst an. "Sag mal Ranma...wo hast du eigentlich den Stoff für Mum?" Plötzlich brach mir der kalte Schweiß aus. Der Stoff lag ja noch in dem Laden der alten Dame. Also musste ich diesen ein drittes Mal besuchen.

"Verdammt..." sagte ich bevor ich mich umdrehte. "Geh schon mal vor. Enrico. Ich komme sofort nach!" schrie ich, schon im Laufen und verschwand um die nächste Ecke.

Zum dritten Mal an diesem Tag, bog ich nun in die kleine Gasse ein und betrat den Laden ebenfalls wieder mit dem leisen Klingeln der Glocke.

Zwar saß die Alte mit dem Rücken zu mir, wusste aber sofort dass ich es war.

Leise lachte sie, bevor sie sagte: "Junger Mann, so oft wie sie hat mich noch nie jemand besucht!" Mich wunderte es, warum sie mich manchmal duzte und dann wieder siezte. Aber, sie wird schon ihre Grüne haben.

"Entschuldigen sie bitte, aber ich vergaß die Tüte mit dem Stoff bei ihnen." sprach ich und ging auf den Tisch zu, auf dem ich die Tüte erkennen konnte.

"Haben sie gefunden, was sie suchten, junger Mann?" fragte sie erneut, mich siezend.

"Das weiß ich leider noch nicht..." gab ich zu und drehte mich zu der Alten um.

"Hätten sie vielleicht einen Rat für mich, wie die anderen beiden Male?" fragte ich und ging auf sie zu, die Tüte in der linken Hand.

"Wann habe ich ihnen Ratschläge gegeben?" fragte sie, wirklich überrascht und sah mich fragend über ihre Brillengläser hinweg an.

"Als ich das erste mal hier war und sie nach dem Stoff fragte. Und dann als ich das zweite Mal hier war und ich ihnen die Schatulle gab!" Etwas hektisch sprach ich dies aus, sodass die alte Dame erst einmal langsam ihre knochigen Finger in die Luft streckte. "Hetzten sie nicht, junger Mann. Lassen sie mich nachdenken." Sie schloss ihre Augen und heute nun schon zum zweiten Male setzte ich mich, auf den schon wackligen Stuhl.

Ich sah der Alten zu, wie sie gleichmäßig atmete und ich war mit dem Gedanken vertraut, dass sie wieder eingeschlafen sein musste.

Grade als ich mich erhob um zu gehe, hob sie erneut die Hand. "Setzen sie sich wieder, junger Mann. Ich erinnere mich!" sagte sie, zugleich öffnete sie die Augen und sah mir freundlich entgegen.

Ich kam ihrer Bitte nach und setzte mich erneut.

Mütterlich lächelte sie mir entgegen. Nun duzte sie mich wieder.

"Mein Junge, das waren keine Ratschläge, nur Gedanken einer alten Witwe." sagte sie lächelnd.

"Also, können sie mir nicht sagen, was ich nun tun soll?" fragte ich halb verzweifelt.

"Das, mein lieber Junge..." fing sie an und rückte ihre Brille zurecht, "...habe ich nie gesagt!" Sie lächelte.

Ich rutschte unruhig auf meinem Stuhl hin und her. "Junger Mann, bleiben sie ruhig sitzen." Plötzlich fiel mir etwas auf.

"Aber, dann kann das ja gar nicht sein..." grübelte ich vor mich hin.

"Was kann nicht sein, junger Mann?" fragte die alte Dame interessiert.

"Sie wissen ja sicher, das ich auf der Suche, nach einer jungen Frau bin?!" Die alte Dame lächelte wissend, doch plötzlich verschwand das lächeln, und ein fragendes Gesicht blickte mir entgegen. "Nein, woher soll ich das denn wissen?" fragte sie, wobei in ihrer Stimme wirklich eine Frage steckte.

Ich blickte sie verwirrt an. "Aber..." begann ich, doch sie streckte erneut, wie schon vorhin, die Finger in die Höhe.

Leicht nickte sie, womit sie mir sagen wollte, ich solle fortfahren. Ich verstand. "Nun ja, das Bild, welches sie mir vorhin zeigten, darauf war eine junge Frau zusehen, die der Frau, die ich im Moment suche, sehr ähnlich sieht!" begann ich und die Alte verstand.

"Ihr Name war Akane." begann sie, und meine Augen wurden größer.

"Der Name ihres Mannes fällt mir zurzeit nicht ein. Auf jeden Fall, bekam sie damals drei Kinder." erweitere sie ihrer Aussage, und setze dann ab, um einmal tief Luft zu holen und zu husten. "Tut mir Leid..." sagte sie. "...ich bekomme schlecht Luft, die Krankheit, wissen sie..." beendete sie.

Ich nickte leicht und fragte, ob ich helfen könne. Doch sie schüttelte nur leicht den Kopf und fuhr fort.

"Ein Kind, ihr Sohn, starb schon im jungen Alter von 5 Jahren. Die Krankheit war damals unbekannt, sie will mir aber auch nicht einfallen. Und ihr anderer Sohn, starb dann im Alter von 19.

Nur ihre Tochter blieb ihr noch, und die war schon mit einem jungen Mann verlobt, der eine Kampfschule besaß.

Meine Freundin wollte, das der Name Tendo weiter geführt wurde...und so bat sie darum, das der junge Mann ihren Namen annehmen sollte, was damals ja nicht üblich war."

"Und...der junge Mann tat dies auch?" fragte ich, höchst interessiert, was sie jetzt sagt. Doch die Alte nickte nur. "Ja, das tat er!"

Sie musste erneut husten, und unterbrach wieder ihre Erzählung.

"Entschuldigen sie bitte, könnten sie mir ein Glas Wasser bringen?" kam es von ihr, und sogleich war ich aufgesprungen, um ihr ein Glas Wasser zu besorgen.

Sie schluckte eine kleine Tablette, trank das Wasser, räusperte sich noch einmal und fuhr dann fort, in ihrer Erzählung.

"Weiter gibt es nicht mehr viel zu erzählen. Die Tochter meiner Freundin bekam drei Töchter, von der sie eines nach ihrer Mutter Akane benannte.

Leider, lag die Krankheit, an der ihr einer Sohn starb in der Familie, und so verließ die Tochter meiner Freundin, ihre Familie schon sehr früh." Ihre Stimme würde dunkler, und trauriger.

Grade als ich etwas erwidern wollte sprach sie erneut. "Junger Mann, sie müssen gehen. Lassen sie die junge Dame nicht allzu lang warten!" sagte sie lächelnd.

"Aber woher wissen sie denn das ich...?"

Ich hörte das schlagen der Kirchenglocke.

Sie schlug einmal, zweimal, dreimal, viermal...insgesamt schlug sie siebenmal.

Plötzlich wurde mir klar, was die Alte meinte.

"Schon 7 Uhr? Verdammt!!!" bracht ich noch heraus, griff mir erneut die Tüte und verschwand mit einem schnellen "Man sieht sich!" aus dem Laden Richtung zu Hause.
 

"Wo bleibt der Bengel denn?" hörte ich schon meine Tante schimpfen, als ich grade um die letzte Ecke bog. Schnell warf ich ihr die Tüte in die Arme.

"Keine Zeit Tante, ich muss sofort wieder weg."

In Windeseile duschte ich, zog mir etwas Nettes an und lief zurück zu dem Hotel, indem sie schon wartete.

Etwas aus der Puste kam ich dann Gott sei dank noch kurz vor acht an.

Als ich mich umsah, erblickte ich die Schönheit sofort, die, mir den Rücken zugedreht an der kleinen Bar saß und, höchstwahrscheinlich auf mich wartete.

Langsam schritt ich auf sie zu, um mir noch einmal klar zu machen, wie schön sie doch war.

Als ich hinter ihr stand tippte ich ihr leicht auf die Schulter.

"Entschuldigen sie, warten sie schon lang?"

Sie drehte sich zu mir um. Ihre Haare waren zu einem sehr schönen Zopf zusammen gebunden, der so hoch an ihrem Kopf anlag. Ihr rotes Kleid schien aus Seide zu sein, denn es glänzte in dem Licht der Scheinwerfer an der Decke.

Leicht schüttelte sie ihren Kopf. "Nein, noch nicht lang!" sagte sie lächelnd.

"Und wo möchten sie hin?" fragte ich, ebenfalls lächelnd.

"Sollten wir nicht das ,Sie' weglassen?" Lächelnd streckte sie mir die Hand entgegen. Ich nahm diese sehr gern entgegen und gab ihr, wie auch schon heut Mittag einen Handkuss.

"Ranma!" sprach ich nur und lächelte sie an.

Ich konnte auf ihrer Nasen einen blassen Rotschimmer erkennen, der mich Lächeln ließ.

"Akane...Akane T..." Doch weiter kam sie nicht, denn sie wurde in der Lobby angerempelt und eine volle Tasse Tee leerte sich auf ihrem Kleid.

"Verzeihung!" hörte man die Bedienung sagen, der dieses Missgeschick passiert war.

"Ist doch nicht schlimm!" gab sie lächelnd zurück und sah auf den Fleck an ihrem Kleid.

"Ich werde ihnen die Reinigung bezahlen!" sagte die Bedienung und verbeugte sich.

In diesem Augenblick kam mir eine Idee.

"Brauchen sie nicht!" gab ich nur zurück, und nahm Akane bei der Hand.

"Komm mit, ich hab eine Idee!" sprach ich lächelnd und führte sie, noch einmal winkend zu der Bedienung, aus dem Hotel.

"Wo willst du hin?" fragte sie mich, auf dem Weg zu einem alten Bekannten.

"Lass dich überraschen!" sagte ich noch, bevor wir um die letzte Ecke bogen und vor dem kleinen Geschäft stehen blieben.

Skeptisch runzelte Akane die Stirn. ",Anzüge und Kleider aller Art...auch für größere Kunden!'??? Was wollen wir hier?"

Ich lächelte sie an. "Warts ab!" sagte ich und öffnete die Tür, damit sie eintreten konnte.

Sie trat ein und ich folgte ihr in den kleinen Laden.

"Pierre???" rief ich und der kleine Mann kam auch schon aus seiner Kammer, die sich im hinteren Teil befand.

"Ranma!" Er sah zu Akane hinüber! "Guten Abend, hübsche Dame!" sagte er lächelnd.

"Kann ich euch beiden helfen?"

"Ja kannst du Pierre! Würdest du ihr ein neues Kleid zu Verfügung stellen und mal schauen, ob du die Flecken aus diesem hier heraus bekommst?!"

Er umrundete Akane ein, vielleicht zweimal und nickte dann.

"Die Flecken krieg ich raus und ein neues Kleid für die Dame hab ich auch!" sagte er und ging schon nach hinten, wahrscheinlich zu seinem Lager, um ein schönes Kleid heraus zusuchen.

Ich sah mich noch einmal in dem kleinen Laden um und sah dann zu ihr.

Wie sie im Mondlicht dastand und ihre Haare funkelten...

Doch ich wurde je her aus meinen Gedanken gerissen.

"Ranma?" fragte sie, vor mir stehend und mit ihrer Hand vor meinem Gesicht rum wedelnd. "Ja?" gab ich zurück, und sah ihr in die Augen.

"Was hältst du von diesem Kleid?" fragte sie, und hielt mir ein blaues, heller als ihre Haare, trägerloses Kleid hin.

"Wundervoll!" gab ich ihr nur als Antwort, wobei ihr eigentlich alles gestanden hätte.

Pierre führte sie zu einer Umkleidekabine in der sie sich umzog.

"Also weißt du, diese Flecken...wie habt ihr das geschafft?"

"Die Bedienung in dem Hotel. Sie hat wohl die Teppichkante oder so übersehen." sagte ich lächelnd und immer wieder auf die Umkleide sehend.

Pierre bemerkte dies, und musste grinsen.

Das jedoch wollte ich einfach nicht bemerken und sagte auch nichts dazu.

Plötzlich öffnete sie den Vorhang und kam auf mich zu.

"Na?" fragte sie, mit einem lieblichen Unterton, und ich konnte nichts anderes als nicken.

Das Kleid war wunderschön. Genauso wie das andere, war es aus Seide. Es hatte einen chinesischen Kragen, jedoch keine Ärmel.

An der Seite sah man ein Muster, das Blumen glich.

Alles in allem war es einfach nur wunderschön!

"Du siehst......fabelhaft aus!" Ich musste erst mal begreifen, was ich da sah.

Leicht streckte ich den Arm aus und grinste sie, wahrscheinlich mit einem leichten Rotschimmer an, denn sie musste leise lachen.

Sie hackte sich bei mir ein und wir gingen gemeinsam auf die Tür zu.

"Viel Spaß!" kam es von Pierre, bevor er wieder verschwand.

Als wir wieder an der frischen Meeresluft standen, sah ich sie an und fragte, wohin sie denn gehen möchte.

"Ich weiß nicht..." kam es von ihr und sie sah sich um.

Plötzlich kam mir eine Idee.

"Komm bitte mit!" sagte ich und nahm sie erneut an der Hand. Wir mussten nicht lang laufen, da kamen wir auch schon an eine Brücke, von der aus man das Meer beobachten konnte.

Verträumt lehnte sie sich aufs Geländer und sah zum Mond.

"Ich dürfte nicht hier sein..." sprach sie plötzlich, und ich blickte sie verständnislos an.

Sie sah, mit Tränen in den Augen zu mir.

"Mein Vater hätte es mir verboten, wüsste er dass ich mit dir unterwegs bin..." sagte sie traurig und sah mich unentwegt an.

Ich wusste nicht Recht was ich sagen sollte, und auch nicht was ich tun sollte.

Weinend fiel sie mir in die Arme und erzählte mir alles.

"Ich hab dir doch schon von Shojo, meinem Verlobten erzählt?!" sagte sie und ich nickte nur leicht verständlich.

"Vater würde nie erlauben, das ich mich mit dir treffe, eben wegen Shojo..." sprach sie bedrückt, und ich wusste nicht wirklich, was ich jetzt sagen sollte.

Grade als mir ein passender Satz eingefallen war, hörte ich Rufe.

"Akane?!?!?!" rief jemand.

Es hörte sich nach der Stimme eines älteren Herrn an.

Doch Akane wurde bleich. "Nein...mein Vater..."

Plötzlich wurde mir klar, was da grade geschah.

Ihr Vater tauchte auf, würde mich mit ihr sehen und natürlich etwas falsches Denken...aber ich wollte endlich erfahren ob sie meine war.

Und das konnte ich nur, wenn ich sie endlich nach ihrem Nachnamen fragen würde.

"Wie lautet dein Nachname?" fragte ich, ohne Vorwarnung, oder sonstiges.

"Mein Nachname? Er lautet T..." Doch wieder konnte sie nicht zu Ende sprechen, denn ihr Vater kam dazu.

"Junge Dame, was machst du denn hier in" , er sah mich an , " der Begleitung dieses jungen Mannes?"

"Sir..." fing ich an, doch er hob die Hand. Das kam mir so bekannt vor, die alte Dame tat dies auch immer.

"Tut mir Leid, junger Mann, wir müssen gehen!" Und so packte er Akane, zwar leicht aber bestimmend am Arm und zog sie mit sich.

Noch bevor sie weggezogen wurde, steckte sie mir etwas in meine Tasche, doch im Moment war ich zu geschockt, um es herauszuholen.

Traurig blickte ich ihr hinterher.

Doch plötzlich drehte sie sich noch einmal um.

"Mein Name ist Tendo!" schrie sie, noch bevor sie um die nächste Ecke verschwand.

Erst realisierte ich es kaum, doch dann...

*Tendo...Tendo...TENDO???*

*********************************************
 

*seufz*

Das wars...also, für das Kapi!^^

Ich hoffe es hat euch etwas gefallen! *g*

ich würde mich wahnsinnig über ein Kommie freuen! *g*

Danke schon mal im Voraus!

bye bye, eure Merle! *knuddl*

Ein Kampf der Ehre

Tut mir Leid, das ihr sooooooooo lange habt warten müssen, und dann ist das Kapi auch noch so schlecht.

*seufzt*

Naja, ich widme es allen, die so lang gewartet haben.

Viel Spaß^^
 

********************************************************
 

Kapitel 7: Ein Kampf der Ehre...
 

"Tendo..." sprach ich immer wieder vor mich hin. Es war mir egal, wohin mich meine Füße trugen, nur weg von diesem Ort...

Ich habe sie verloren...ein zweites Mal, habe ich den Menschen verloren, der mir soviel bedeutet hat.

Ich sah mich dann doch mal um, denn der Steinboden wurde allmählich langweilig.

Erst jetzt bemerkte ich, dass ich auf dem Weg zu dem kleinen Geschäft der alten Dame war.

Warum trugen mich meine Füße grade dort hin?

Warum nicht nach Hause?

Warum zu dieser, das muss man jetzt mal zugegen, höchst merkwürdigen alten Dame?

Noch ehr ich es richtig wahr nahm, bog ich in die kleine Gasse ein, stand vor der Tür und klopfte.

Ich hörte kein herein, also ging ich einfach hinein. Es wunderte mich schon, dass das Geschäft noch offen stand, schließlich war es schon nach 23 Uhr.

Nichts.

Ich sah einfach überhaupt nichts.

Und die schwarzen Vorhänge vor dem Fenster machten meine Situation auch nicht besser.

Ich stieß mir das Knie an einer kleinen Kommode und schlug mir den Kopf an diesem tief hängenden Kronleuchter.

"Vorsicht junger Mann, der Teppich..."

Doch die Warnung kam zu spät. Als drittes stolperte ich über den Teppich und legte mich, lang wie ich war auf den Boden.

"Ich habe sie gewarnt." kam es aus dem Lehnstuhl, gefolgt von einem leisen lachen.

"Nur leider etwas zu spät, werte Dame." sagte ich und begab mich wieder in die Senkrechte.

Ich suchte nach einem Lichtschalter, fand diesen und knipste das Licht an.

"Warum sind sie hier her gekommen? Es ist spät." sprach sie und man hörte das Schlürfen, welches mir sagte, das sie noch etwas trank.

Ich seufzte und setzte mich auf den, mir bekannten Stuhl.

"Ich habe alles verloren..." begann ich und blickte bei jedem Wort des Satzes gen Boden.

"Alles?" fragte sie, mit einer hochgezogenen Augenbraun, was ich selbst in tiefster Nacht hätte erkennen können, denn man vernahm es aus ihrer Stimme.

"...alles..." gab ich nur zur Antwort und hoffte, sie würde das verstehen.

Plötzlich musste sie niesen. Es hörte sich zwar nach einem absichtlichen Niesen an, doch das war ja egal.

"Hätten sie vielleicht ein Taschentuch für mich?" fragte sie, und sah mich an.

Ich schaute in meinem Taschen nach und erst jetzt erinnerte ich mich an das, was mir Akane in die Tasche gesteckt hatte.

"Ein Anhänger..." flüsterte ich, und die Alte schien zufrieden zu sein.

Jedoch fragte sie mich mit einem fragenden Blick. "Was ist das für ein Anhänger?"

"Ich weiß nicht..." Ich sah ihn mir genau an.

"Man kann ihn öffnen..." sagte die Alte nur beiläufig und trank ihren Tee weiter.

"Woher wissen sie denn...?" Wollte ich fragen, doch soweit kam es nicht.

Ihr größtes Markenzeichen kam zum Einsatz und sie hob die Hand.

"Öffne ihn..." sagte sie und lächelte.

Ich gehorchte und öffnete den kleinen Anhänger.

Plötzlich schlug mein Herz höher und ich spürte dass mir Tränen in die Augen stiegen.

Allein das es ein Herzanhänger ist, hat mich berührt doch das...

Ich sah zwei Bilder. Eins von mir und eins von Ihr.

Vorn auf dem kleinen Anhänger stand: Ich werde dich immer lieben!

Mir wurde schlagartig klar, was sie damit meinte.

Sie wusste es!

Sie wusste das ich Ranma bin...

Mir war in diesem Moment nicht klar, was genau ich tun sollte.

"Was du für das richtige hältst!" sagte die Alte und sah mich an.

Ich legte mir die Kette um den Hals und sah auch zu der Alten.

"Was ich für das richtige halte...was ist das richtige?"

Die Alte sah mich erneut über ihre Halbmond Gläser hinweg an und sagte:

"Das, was dein Herz dir sagt! Überleg mal, sie hat dir ihr Herz geschenkt...was sagt deines?!"

Ich horchte tief in mich, und ich wusste, was es sagte.

"Ich liebe sie..." sprach ich, mehr zu mir als zu der Alten.

"Dann weißt du, was du zu tun hast, mein Junge!" sagte sie und lächelte mich an.

Ich wusste es!

Sofort sprang ich auf und lief, so schnell mich meine Füße trugen zurück zum Hotel.

Ich musste meine Gedanken ordnen, doch das gelang mir nicht.

Ich kam am Hotel an und rannte zur Rezeption.

"Tendo!" sagte ich, Luft holend und die Frau hinter dem Tresen blätterte in einem Buch.

Ich zitterte am ganzen Körper und wurde sichtlich nervös.

"Ja, hier hab ich sie. Zimmer 305, Stockwerk 8."

Ich vergaß mich zu bedanken und stürzte zum Aufzug.

Doch wie auch damals, war dieser natürlich kaputt, und ich durfte ins achte Stockwerk laufen.

Aber das interessierte mich im Moment nicht sonderlich, und ich bestieg die ersten Treppen.

Etwas außer Puste kam ich dann im achten Stockwerk an, und sah mich um.

Zimmer 305...das musste doch hier irgendwo sein!

Dann erinnerte ich mich an meinen letzten besuch und bog sofort in den kleinen Gang ein und da war es.

Zimmer 305, jetzt musste ich nur noch klopfen.

Doch irgendwie fehlte mir plötzlich der Mut.

Ich drehte mich zur Seite. Plötzlich bemerkte ich, dass ich in einen Spiegel sah, und ich sah den Anhänger.

"Akane..." sagte ich leise, fasste an den Anhänger und so mehr Mut!

Mit neuem Mut klopfte ich an die Tür, die sich auch sofort wieder öffnete.

"Ja bitte?" kam es von einem jungen Mann und ich stockte.

*Wer ist das denn?* fragte ich mich.

"Kann ich ihnen helfen?" sprach der junge Mann zu mir und verdeckte mir die Sicht auf den Rest des Zimmers.

Ich nickte nur und sah ihn an.

"Ich würde gern Fräulein Tendo sprechen." sprach ich entschlossen

Der junge Mann sah mich eindringlich an.

Plötzlich vernahm ich eine Stimme aus dem Zimmer.

"Ich bin hier, lass ihn rein." Es hörte sich an wie Akane, doch sie ahnte nicht, dass ich es war.

Grummelnd bat mich der Mann mit den blonden Haaren herein und sah zu Akane.

"Du kennst ihn?" kam es von ihm und er musterte mich.

Erst jetzt drehte Akane sich um.

"Das wird mein Kle..." Weiter konnte sie nicht sprechen, denn ihr stiegen Tränen in die Augen.

"Ran...Ranma?" sprach sie leise, sodass man sie kaum verstehen konnte. Doch ich verstand sie und nickte lächelnd mit dem Kopf.

"Nun reicht es aber, junger Mann. Sagen sie nicht, sie sind uns gefolgt?" sprach ihr Vater, der gerade dazu kam.

"Sir ich..." Doch er lies mich nicht aussprechen.

"Bitte gehen sie, es nützt nichts, meine Tochter ist bereits verlobt."

Ich nickte.

"Ich weiß, Herr Tendo. Sie ist mit mir verlobt. Denn noch sie, oder ich haben die Verlobung von damals aufgelöst." sprach ich, was ihn stocken ließ.

Ich sah ein glänzen in seinen Augen, doch dieses verschwand, als er zu Shojo sah.

"Tut mir Leid, wenn ich sie enttäuschen muss, doch meine Tochter ist bereits verlobt. Und wenn ich sie nun bitten dürfte zu gehen." Herr Tendo wies auf die Tür.

Ich sah kurz zu Akane und dann zu Herrn Tendo.

"Aber..."

Doch auch mein Aber nützte nichts. Er schüttelte den Kopf und ich nickte, auf den Boden blickend.

Ich drehte mich um und ging auf die Tür zu, wobei ich einen wütenden Blick von Shojo erntete.

"Eine Frechheit, einfach hier aufzukreuzen und zu behaupten ihr wärt verlobt!" schrie er mich an. Plötzlich spürte ich, dass eine fürchterliche Wut in mir aufstieg.

"Ach, halts Maul. Du weißt doch überhaupt nicht, worum es geht!" schrie ich ihn an.

Als ob er das gewusst hätte.

"5 Jahre habe ich Akane nicht gesehen. 5 Jahre bin ich, mit dem Gedanken durch die Welt gereist, sie einfach im Stich gelassen zu haben. 5 Jahre lang, habe ich sie vermisst, mir Vorwürfe gemacht, Angst gehabt zurück zu gehen!

5 verdammte Jahre hatte ich jeden Tag versucht neuen Mut zu fassen, damit ich zurückgehen konnte. Und jetzt sehe ich den Menschen, den ich am meisten liebe, nach 5 Jahre wieder! Und was sehe ich? Dich! Jawohl! Du bist an ihrer Seite, wo ich hätte stehen können. Doch nur weil ich zu feige war, zurück zukehren, hast du nicht das Recht, mich so schlecht zu machen, hast du verstanden?"

Endlich habe ich all meinem Frust einmal freien Lauf gelassen.

Ich sah zu Akane, die nur dort stand, meinen Worten lauschte und Tränen in den Augen hatte.

"Ist es mein Problem, wenn du einfach zu feige bist??" Er sah mich verhasst an.

"Schluss jetzt!" sagte Akane. "Es bringt doch nichts, sich zu streiten! Ich..."

Sie wollte gerade etwas sagen, als ihr Vater sich einmischte.

"Genau. Meine Tochter hat Recht. Es bringt nichts, wenn ihr euch anschreit. Ihr solltet das wie richtige Kampfsportler regeln."

Und schon wussten wir, was gemeint war.

Akane flüsterte ihrem Vater etwas zu, doch dieser winkte ab.

"Wenn er gut genug ist, Akane, wird er es schaffen." sprach dieser leise, jedoch laut genug, damit ich es verstehen konnte.

"Und wo?" fragte ich und sah dabei in die Runde.

"Unten im Hotel ist eine Sporthalle, vielleicht dürft ihr die nehmen."

Doch Herr Tendo schüttelte den Kopf.

"Wir gehen zu Strand." beschloss er und alle nickten.

Mir war nicht wohl bei der Sache, aber es kommt, wie es kommen musste, und ich musste mich Shojo stellen.
 

Am Strand angekommen, legte Herr Tendo die Regeln fest.

"Gekämpft wird mit allem, was ihr erlernt habt. Jegliche Hilfsmittel, wie Steine, Stäbe oder so etwas in der Art, sind untersagt. Ihr kämpft bis..."

"...der andere nicht mehr steht." Kam es gleichzeitig aus meinem, wie aus Shojos Mund.

Wir beide stellten uns auf und sahen uns an.

"Wie ist eigentlich dein Name?" fragte ich ihn.

"Shojo. Shojo Ikumo! Und deiner?" war darauf die Gegenfrage.

"Ranma. Ranma Saotome." kam es von mir als Antwort.

Nachdem er meinen Namen gehört hatte, bekam er große Augen.

"Du bist also DER Ranma, von dem mir Herr Tendo soviel erzählt hat?" sagte er grinsend.

"Woher soll ich wissen, von welchem Ranma er dir erzählt hat? Vielleicht gab's mehrere?!" sagte ich etwas genervt, denn der Typ ging mir so langsam auf die Nerven.

"Genug geredet." kam es dann aus seiner Richtung. "Fangen wir an!" schrie er und raste im nächsten Augenblick schon auf mich zu.

Ich musste einige leichte Schläge einstecken, konnte den meisten jedoch ausweichen.

Die Schläge, die aus meiner Richtung kamen gingen daneben, da Shojo ihnen allen auswich.

Nach einiger Zeit musste ich den ersten Tritt in den Magen einstecken, der mich kurze Zeit auf die Knie riss. Ich keuchte.

"DU sollst der GROßE Ranma sein, von dem ich so viel gehört hab? Der Ranma, der so ein guter Kämpfer ist? Das ist doch Schwachsinnig."

Die Worte blieben ihm erst im Hals stecken, als ich ihm die Beine wegtrat.

Bevor er auf dem Boden ankam, stützte er sich mit den Händen ab und sprang zurück.

"Billige Tricks..." sagte er und stieß die Hände etwas nach vorn.

Ich sah, wie sich in seiner Hand eine kleine Energiekugel bildete.

"Die Schlussattacke meines Clans, Saotome." gab er grinsend von sich und feuert die Energiekugel genau auf mich zu.

*Seines Clans?* ging mir durch den Kopf während ich die Kugel auf mich zufliegen sah.

Im letzten Augenblick sprang ich nach links, doch zu meiner Enttäuschung stellte ich fest, dass die Kugel mich verfolgte.

"Was ist das?" fragte ich etwas überrascht und flüchtete weiterhin vor der Energiekugel.

Shojo lehnte lässig an einem Baum und sah der Kugel und mir zu. "Eine Energiekugel, die dich solang verfolgt, bis sie ein Ziel getroffen hat." sagte er grinsend.

*Mistkerl...* dachte ich, während ich auf einen Baum zulief. Kurz davor sprang ich zur Seite und die Kugel flog gegen den Baum. Ich sah zu Shojo, der etwas überrascht zu mir sah.

"Was du kannst, kann ich auch." sagte ich und stellte mich ihm genau gegenüber.

In meiner Hand bildete sich ebenfalls eine Energiekugel und auch Shojo erzeugte bereits eine neue.

Gleichzeitig verließen die Kugeln unsere Hände und prallten aufeinander.

Das Licht, welches dabei entstand, war so hell, das ich nicht sehen könnte, was in der Mitte passierte.

Ich fühlte nur eine große Kraft und dann...

******************************************************
 

So, und hier ist Schluss...für das Kapi^^

Es ist SCHLECHT! Leute, es ist wirklich schlecht! Es ist so schlecht...

Sry, aber dieses Kapi find ich echt schlecht!!!^^ *gggggg*

Trotzdem würd ich mich über Kommis und eure wahre Meinung freuen^^

Danke^^
 

Eure Merle^^ *knuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuddl*

Ende gut...alles gut?

Hallo^^
 

So...es tut mir wahnsinnig Leid, das ihr solang auf dieses Kapitel warten musstet, und ich kann verstehen, wenn es keiner liest.

Aber ich würde mich sehr freuen, vor allem weil es das letzte Kapitel dieser FF sein wird, und ich hoffe, das euch das Ende gefallen wird.

Ich hab lang überlegt, was für ein Ende es werden soll, und dieses gefällt mir persönlich recht gut.

Ich hoffe einfach, das es euch gefällt.
 

Ohne langes Gerede,

VIEL SPAß BEI DEM LETZTEN KAPITEL VON "Auf einem Fest in Spanien"
 

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Kapitel 8: Ende gut, alles gut?
 

Ich fühlte nur eine große Kraft und dann wurde ich mit einer enormen Wucht gegen die Wand der Promenade geschleudert.

Keuchend rappelte ich mich wieder auf, und sah wie Shojo am Boden lag. Die gewaltige Druckwelle hatte ihn zu sehr mitgenommen, als das er noch hätte aufstehen können. Langsam schritt ich auf ihn zu, um ihm meine Hand anzubieten, und ihm aufzuhelfen.

"Komm, ich helfe dir." sagte ich leicht lächelnd und streckte ihm dann meine Hand entgegen.

"Ich brauch deine Hilfe nicht!" schrie er mich an und schlug meine Hand weg. "Glaub nicht, dass ich Akane jetzt aufgebe! Du kriegst den Dojo nicht, glaub mir!" schrie er erneut und rappelte sich mit letzter Kraft auf. "Es ist vorbei, Saotome, du kannst nicht gewinnen!"

Die ganze Zeit schon, spürte ich eine merkwürdige Energiewelle, ich konnte sie nur niemandem zuordnen. Doch nun wusste ich, was es war.

Es war eine, von Shojos Energie Bällen, dieser jedoch verfolgte mich, egal wohin ich lief.

"Ranma!" konnte ich Akane rufen hören, und es lenkte mich ein wenig ab. Die Kugel verfehlte nur knapp meinen Arm, jedoch hinterließ sie einen Kratzer, der anfing zu bluten. Ich hielt mir den Arm und sah zu Shojo, der grinsend dastand.

*Was soll ich tun?* dachte ich mir, und suchte nach einem Ausweg aus dieser, doch irgendwie aussichtslosen Situation.

Ich überlegte kurz und kam auf den Gedanken, dass die Kugel eigentlich nur meine Energie verfolgte. Also entwickelte ich, während des Laufens eine kleine Energiekugel, die ich irgendwann aus meinen Handflächen löste. Shojos Kugel verfolgte, wie angenommen meine Energiekugel und ich hatte endlich Ruhe.

"Nicht schlecht, Saotome." kam aus Shojos Richtung.

Über uns krachten die Kugeln zusammen und verursachten eine große Druckwelle und einen lauten Knall. Shojo ging, noch geschwächt von meinem Angriff vorhin auf die Knie, und auch ich musste mich der Druckwelle beugen.

Als diese dann endlich vorbei war, stand ich schwitzend und rasch atmend auf und musste kurz nach Luft schnappen.

*Lange halt ich das nicht mehr aus...* dachte ich mir, und sah zu Shojo, der regungslos auf dem Boden lag. *Was ist mit ihm?*

Langsam schritt ich auf den am Boden Liegenden zu um zu sehen, was er hatte.

Als ich bei ihm angekommen war, beugte ich mich hinunter und sah, das er keine Kraft mehr zum aufstehen hatte.

"Ich...kann nicht mehr Saotome, du hast gewonnen."

Dass er so plötzlich nachlässt, nachdem er sich so ins Zeug gelegt hatte, hätte ich zwar nie vermutet, aber ich nahm es so hin. Hilfe reichend streckte ich ihm meine Hand hin, um ihm aufzuhelfen.

"Das war ein klasse Kampf, komm, lass dir helfen." sprach ich, und brachte ihn zu der Mauer, an die er sich lehnen konnte.

Herr Tendo kam zu mir und reichte mir die Hand. "Du bist wahrlich, der Erbe meines Dojos, mein Junge. Schön, dich wieder zu sehen." Ich nickte, und er umarmte mich kurz, bevor Akane ihn von mir stoßen konnte. Sie umarmte mich und riss mich dabei fast zu Boden. Lachend hielt ich mich an der Mauer fest und sah sie an.

"Bis der andere nicht mehr steht, du hast gewonnen Saotome. Herzlichen Glückwunsch." Shojo streckte mir eine Hand hin und ich nahm diese nickend an und lächelte.

"Du bist nicht schlecht, Shojo, du bist ein großer Kampfsportler....aber..." Ich sag Akane an und lächelte dann wieder zu Shojo. "... Ich konnte und durfte nicht verlieren."

Shojo nickte und Akane fiel mir erneut um den Hals.

Lachend umarmte ich sie und war seit 5 Jahren wieder richtig glücklich. Aus den Augenwinkeln konnte ich erkennen, wie Herr Tendo mit Shojo davon ging.

Liebevoll strich ich ihr durchs Haar und sah ihr in die Augen.

"Es tut mir Leid..." sprach ich. "Sehr Leid, für 5 verschwendete Jahre."

Doch sie schüttelte nur den Kopf, lächelte mich bezaubernd an und legte ihre Lippen auf meine.

Darauf hatte ich vergeblich 5 Jahre gewartet, und endlich wusste ich auch, wo ich hingehörte.

Fluch hin oder her, ich liebte dieses Mädchen, und niemals mehr, würde ich sie allein lassen. Endlich, wusste ich es.

Freudestrahlend hob ich sie hoch, drehte mich mit ihr einige Mal im Kreis, bis ich sie wieder absetzte und sie einfach nur ansah.

"Du...trägst meine Kette..." sagte sie lächelnd und strich kurz darüber. Ich nickte nur und plötzlich kam mir die alte Dame in den Sinn, die mir soviel Mut gegeben hatte...die mich...genau hierhin geführt hatte...genau hierhin...wo ich jetzt stand.

Ich schnappte mir Akanes Hand und lief mit ihr los.

"Wo willst du hin?" war ihre Frage darauf und ich gab ihr lächelnd eine Antwort. "Ich muss dir etwas unglaubliches zeigen!" sprach ich und lief einen Schritt schneller.

Neugierig lief sie mit und wir kamen endlich in der Gasse an.

"Was ist denn hier, was du mir so unbedingt zeigen musst?" fragte Akane recht neugierig.

"Das wirst du schon sehen, lass dich überraschen."

Wir gingen einige Schritte in die Gasse hinein und schon standen wir auch vor dem Geschäft...doch...

Ich erschrak. Man sah es mir an, meine Augen wurden groß, ich konnte es einfach nicht glauben.

Akane sah mich an und rüttelte kurz an mir.

"Ranma, was ist los, was hast du? Hey, sag was. Bitte."

Ich schüttelte nur den Kopf. Ein Passant kam des Weges, den ich anhielt.

"Entschuldigen sie bitte, könnten sie mir sagen, warum der Laden geschlossen ist? Und warum er so herunter gekommen aussieht? Und...entschuldigen sie meine Neugier, wo die alte Dame ist, der dieser Laden gehört?"

Er nickte lächelnd. "Neugier ist eine Tugend, die uns nur zu oft fehlt, junger Mann. Der Laden ist seit 30 Jahren geschlossen, junger Mann. Zuletzt wurde er, da haben sie Recht, von einer alten Dame geführt. Einer sehr weisen alten Dame, die hier jeder sehr geschätzt hat." beendete er seinen Satz.

"Ja, könnten sie mir sagen, wo ich die alte Dame finde?" hackte ich nach.

Doch, was mich verwunderte, der alte Mann schüttelte den Kopf.

"Es tut mir Leid, junger Mann. Aber...die alte Dame ist seit 30 Jahren tot."

Meine Augen weiteten sie und ich spürte, wie mir eine Träne die Wangen hinunter laufen wollte, doch ich beherrschte mich für den Moment. Nickend sah ich den Mann an.

"Vielen Dank, sie haben mir sehr geholfen." Er nickte und ging lächelnd seines Weges.

Akane sah mich an, und ich sah ihrem Gesichtsausdruck an, dass sie es nicht verstand.

"Lass uns kurz in den Laden gehen, dann erzähl ich dir alles, einverstanden?" Sie nickte und gemeinsam gingen wir die kleine Gasse hinunter und hinein in den Laden.

Dunkel war es, wie die andern Male auch, als ich dieses kleine stickige Geschäft betrat.

Doch diesmal war alles herunter gekommen. Spinnenweben hingen von den Decken, Tische waren umgestoßen, Gardinen warn Mottenzerfressen, die Spiegel an den Wänden waren kaputt und auch der alte Schaukelstuhl hatte schon bessere Jahre erlebt.

Ich schüttelte nur den Kopf, verstand das alles nicht.

"Ranma, erklär es mir...bitte..."

Ich sah Akane an, sah ihre Ratlosigkeit, und auch etwas Angst...sie verstand nicht, warum ich so traurig war. Ich nickte.

"Es war so..." Und so fing ich an, ihr die ganze Geschichte zu erzählen.

"Du meinst also, diese alte Dame hat dir geholfen. Du wärst...ohne sie nie soweit gekommen?" Ich nickte.

"Wenn sie nicht dar gewesen wäre, Akane, hätte ich nie den Mut zu alldem gehabt."

Akane nickte lächelnd und umarmte mich. Ich drückte sie an mich und hoffte, zu verstehen was hier vor sich ging.

Plötzlich sah ich die Schatulle, die ich ihr damals gegeben hatte.

"Warte..." gab ich von mir, ging auf den Schrank zu und nahm die Schatulle an mich. Sie war offen, kein Schloss, kein Schlüssel, nichts.

Ich öffnete sie...

"Ranma was ist los?" Akane kam zu mir, und sah auch in die Schatulle. Sie lächelte.

"Ein schönes Bild." Sie beäugte es, genauso wie ich es ansah und dann nahm ich es heraus.

Akane schmiegte sich an mich und sah mich an.

"Und, wer ist das auf dem Bild, weißt du das?" lächelnd sah sie mich an und ich nickte.

"Das, ist deine Oma..." gab ich ihr als Antwort und zeigte auf die Frau, die rechts im Bild stand.

Akanes Augen weiteten sich, doch sehr überrascht war sie nicht, denn Bilder ihrer Oma hatte sie schon gesehen.

"Sie trug ein...gelbes Kleid, welches mit Blumen verziert war."

Ich sah zu Akane und lächelte sie an.

"Du bist...wunderschön, weißt du das eigentlich?"

Akane wurde leicht rot, lächelte und gab mir einen Kuss auf die Wange.

"Und die andere Frau, wer ist das?"

Ich sah wieder auf das Bild und mein Blick muss trauriger geworden sein, denn auch Akanes Blick wechselte von Lächelnd auf traurig.

"Das war die alte Frau." sagte ich knapp. Akane strich mir liebevoll über den Arm.

Ein Windzug kam durch das kaputte Fenster und wehte mir das Bild aus der Hand.

"Hey, bleib hier!" sagte ich und versuchte es wieder zubekommen.

Es fiel, mit der Rückseite nach oben auf den, von Staub zerfressenen Boden. Ich hob es auf und klopfte es leicht ab.

"Da steht was drauf." sagte ich und ging zurück zu Akane.

"Was steht denn drauf?" fragte sie, und kam mir ein Stück entgegen.

"Ich weiß nicht..." Ich versuchte eine Stelle zu finden, an der ich mehr Licht hatte. "Hier."

Ich stand am Fenster, und die Sonne schien durch die kaputten und zerfressenen schwarzen Vorhänge.

Akane stellte sich zu mir.

"Aufgenommen am 31.5 1939." las sie vor.

Ich nickte und las leise für mich weiter.

Plötzlich konnte ich die Tränen nicht zurück halten. Bilder der alten Frau gingen mir durch den Kopf, und auch Akane bekam große Augen.

"A. Tendo und M. Saotome." las sie...langsam und vorsichtig vor.

"Miyu Saotome..." sagte ich und das Foto entglitt meinen Hände.

Akane fing es auf und sah mich an.

"Deine..." fing sie an und ich beendete den Satz. "...Oma."

"Dann gehörte das Geschäft hier ja deiner Oma." sagte sie endlich und sah sich doch noch etwas um.

Mehr als ein Nicken brachte ich nicht zustande.

"Sie hat mir geholfen..." sprach ich und Akane wandte sich um.

"Damals, habe ich einen Brief von ihr bekommen, bevor sie gestorben ist, hat sie ihn geschrieben. Einen Tag, vorher. Meine Mutter hat ihn mir geben. Darin stand, dass sie, wann immer ich ihre Hilfe brauche, sie immer für mich da sein wird, sie mich nie allein lassen wird. Sie lebte hier, in Spanien...und jetzt, wo ich ihre Hilfe man meisten brauchen konnte, war sie da. Sie war wirklich für mich da, ich hab das nicht geträumt."

Ich nahm das Foto wieder in die Hand und steckte es mir in die Tasche.

Auf einer kleinen Konsole lag ein Brillen Etui. Ich nahm es an mich, und sah hinein.

Ein Lächelnd umspielte meine Lippen und ich nahm Akanes Hand.

"Lass uns nach Hause gehen, mein Engel." sagte ich und wir gingen aus dem Laden.

Ein letztes Mal drehte ich mich um und nickte.

"Vielen Dank, Alte..." sagte ich und lächelte. *Danke, Oma...*

Ich sah auf Akane und wusste, dass diese alte Dame mein ganzes Leben verändert hatte.

Als wir wieder am Hotel ankamen, war alles schon gepackt.

"Wir fliegen morgen um 6 Uhr, Ranma." kam es von Herrn Tendo und er lächelte.

Ich nickte. Ich bin morgen um 6 Uhr am Flughafen. Ich muss noch nach Hause und alles einpacken. Außerdem muss ich meiner Tante noch bescheid sagen."

Einen Kuss gab ich Akane noch, bevor ich nach Hause spurtete.
 

Während des Packens erzählte ich meiner Tante alles. Von der Sache mit meiner Oma. Von Akane. Von dem Kampf mit Shojo, einfach alles.

Sie half mir beim packen und hörte mir aufgeregt zu.

Am nächsten Morgen verabschiedete ich mich von allen, und mein Onkel brachte mich zum Flughafen.

Es war ein leichtes, die Tendos zu finden und so saßen wir 2 Stunden später auch schon im Flugzeug Richtung Heimat.

Akane schlief auf meiner Schulter ein.

Wir kamen Stunden später endlich wieder in Japan an.

Zurück im Tendo-Dojo wurde alles für unsere Hochzeit vorbereitet.

Akane und ich, waren so glücklich wie nie zuvor.

Heute bin ich schon älter und seit 10 Jahren mit Akane verheiratet. Ich habe für diese Liebe alles getan, und wurde am Ende auch belohnt.

In unserem Zimmer hängt das Bild, unserer Großmütter und auf meinem Tisch liegt das Brillenetui.

,Die Hoffnung Ranma, stirb immer zuletzt, Und für die wahre Liebe, nimmt man alles in Kauf.' diesen Satz, eingraviert ins Brillenetui gab ich später auch meinen Kindern weiter.

Hoffnung stirbt immer zuletzt und Liebe, ist stärker als der Tod.

***********************************************************
 

So, ich denke das ich noch einen Epilog schreiben werde, bzw. eine Danksagung an alle meine treuen Leser^^

Der folgt dann ende dieser Woche, denk ich mal, oder wenn mexx es geschafft hat das Kapi hier hochzuladen^^
 

Also, ich hoffe das Kapi hat euch ansatzweise gefallen^^

Ich würde mich noch einmal sehr über Kommies freuen^^

Bis dann, Merle.



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Kommentare zu dieser Fanfic (74)
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Von:  Milena
2010-06-22T20:33:32+00:00 22.06.2010 22:33
Schöne Geschichte.
Toll gemacht, hat mir sehr gut gefallen.

LG, Milena
Von:  Nayru_Lady
2006-04-09T17:24:57+00:00 09.04.2006 19:24
schönes Ende ^^! Wirklich schön ^^! Das war eine gelungene FF
Von:  Nayru_Lady
2006-04-09T17:16:08+00:00 09.04.2006 19:16
Eigentlich ist das kapi ja ganz gut...aber irgendwo vermisse ich die alte Akane...sie hätte ihren neuenverlobten schon weggekickt oder so *lol* ^^. Es ist zwar schon 5 Jahre her...aber ich glaube nicht das man SO ein Temeprament einfach verlernt ^^". Oooder es könnte sein das dieser Verlobte so stark ist, das er sie einschüchtert und Akane sich nicht traut grob zu werden ^^. Wer weiß ^^? Ach ja, was ich noch komisch finde ist, dass Ranma plötzlich auch Energiekugeln schießen kann *überlegt*...aber naja ^^
Von:  Nayru_Lady
2006-04-09T17:06:00+00:00 09.04.2006 19:06
aaaaah, lauf ihr hinterher du Idiot *schnell weiter lesen muss*
Von:  Nayru_Lady
2006-04-09T16:55:03+00:00 09.04.2006 18:55
Wie da wartet jemand in Japan auf sie oder hab ich das falsch verstanden ^^"? Ich lee am besten weiter...dann werde ich es herausfinden ^^
Von:  Nayru_Lady
2006-04-09T16:48:06+00:00 09.04.2006 18:48
aaaaaaaaaaaaaaaarrrgggggghhhhhhh, wie kannst du da aufhören >.<
Von:  Nayru_Lady
2006-04-09T16:42:44+00:00 09.04.2006 18:42
Wunderbar geschrieben ^^! Das einzige was mich stört ist das die Kapitel mir zu schnell enden ^^! Aber das liegt wohl nur daran das du so gut schreibst ^^
Von:  Nayru_Lady
2006-04-09T16:36:45+00:00 09.04.2006 18:36
Hihi, ich würde fast sagen das Ranma sich das nicht alles einbildet ^^
Von:  Nayru_Lady
2006-04-09T16:30:02+00:00 09.04.2006 18:30
Tolle Idee ^^! Ich bin mal gespannt wie es weiter geht ^^
Von:  elysian03
2006-04-02T20:45:42+00:00 02.04.2006 22:45
Voll coole FF!!!!!!!!
Ich fand das eine tolle Geschichte ^.^
Grosses Lob =)


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