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Fantasy Fiction

von

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Sie und Er

Sie wird von sanften Sonnenstrahlen, die sie in der Nase kitzeln, geweckt. Der Himmel ist blau, die Vögel singen ihre Lieder und nur wenige Wolken ziehen ihre Bahnen. Sie streckt sich einmal, blinzelt, reibt sich den Sand aus den Augen und gähnt. Dann rollt sie sich über das Bett auf die andere Seite, schwingt sich das Bettlaken um und tappst in das Badezimmer. Während sie ihr Haar kämmt und leise ein Lied summt, denkt sie an ihn. An seine schönen grau-braunen Augen, seine braunen Haare, seinen schönen Körper, seine Narbe im Gesicht, seine Kette und den Ring. All diese Dinge zeichnen ihn aus, machen ihn zu dem was er ist, bestärken ihre Gefühle zu ihm. Sie umschließt den Ring, der sich an einer Kette um ihren Hals befindet, fest mit ihrer rechten Hand.

Es klopft an ihre Tür. Sie schlüpft schnell in ihre Klamotten. Dabei verliert sie das Gleichgewicht und hüpft unkontrolliert auf dem rechten Bein "Moment!" ruft sie kichernd, dann stolpert sie zur Tür und öffnet.

Er lehnt im Türrahmen, lächelt sie an, und ihr Herz beginnt zu rasen "Hi Rinoa." Flüstert er "Hallo Squall..." haucht sie zurück, kaum im Stande seinen Namen auszusprechen. Sie weiß nicht, dass er genauso aufgeregt ist wie sie. Dass er nicht wagt, laut zu sprechen, dass er am ganzen Körper zittert, und dass seine Liebe zu ihr aus dem Tiefsten seines Herzen kommt. Er schaut sie an und ist plötzlich ganz sprachlos. Ihre Augen sehen noch ein wenig verschlafen aus, doch ihre sanfte Haut, ihr Lächeln und ihr ausgeruhtes Auftreten erzählen die Geschichte eines schönen Traumes. Heimlich fragt er sich sogar, ob sie wohl von ihm geträumt hat. Er kann nicht aufhören, sie anzusehen "Willst du reinkommen?" fragt sie ihn, obwohl sie die Antwort ja schon kennt. Als sie die Tür hinter ihm zudrückt, packt er sie plötzlich bei den Händen. Dann zieht er sie zu sich und schließt sie fest in seine Arme. Sie kann sein Herz klopfen hören und atmet einmal tief ein. Sie liebt seinen Geruch, denn er ist vollkommen. Niemals hatte sie sich träumen lassen, einmal hier mit ihm zu stehen. Denn immer hatte sie Angst um ihre Zukunft, und nun fühlt sie sich sicherer denn je.

Kein Hot Dog

In der Mensa ist mal wieder Stress angesagt. Eine riesige Schlange hat sich gebildet, und er steht wie immer ganz hinten. Er stützt genervt die Hände in die Seiten und wartet. Er wartet jetzt schon seit zwanzig Minuten. Zwanzig sehr lange Minuten. Zwanzig Minuten, in denen schon fünfundzwanzig andere mindestens zwei oder mehr Hot Dogs bekommen haben und sie an ihre zwei oder mehr Freunde verteilt haben. Zwanzig Minuten, in denen mindestens dreißig andere an ihm vorbeigelaufen sind. Davon bestimmt fünfzehn Anwärter, zehn Seeds und fünf Ausbilder. Zwanzig Minuten, in denen er nur fünf Schritte voran gekommen ist, davon zwei zur Seite gemacht hat um jemandem auszuweichen, und einmal mit jemandem zusammengestoßen ist. Zwanzig Minuten und es stehen immer noch fünf andere vor ihm, die auch einen Hot Dog haben wollen. Es ist ja nicht mehr auszuhalten, doch jetzt aus der Schlange zu gehen, wo es nun nur noch vier vor ihm sind, wäre ja dumm. Er ahnt aber schon, dass keine Hot Dogs mehr da sein werden, wenn er dran ist. Dann weiß er genau wird er Haareraufend aus der Mensa stampfen und Fu-Jin und Rai-Jin, die ihn jetzt schon seit achtzehn der mittlerweile zweiundzwanzig Minuten beobachten, werden im hinterher traben und Dinge wie "Mal wieder Pech gehabt..." oder "Versagt!" sagen. Dreiundzwanzig Minuten und noch zwei vor ihm. Und irgendwie hofft er, dass später noch einer der hundert Hot Dogs die Morgens immer geliefert werden, da ist. Wäre er doch nur früher gekommen, aber er hat ja statt bis neun Uhr, leider bis halb elf geschlafen. Und das alles nur weil dieser dumme Cowboy vergessen hat, ihn zu wecken.

Mittlerweile sind es dann jetzt auch fünfundzwanzig Minuten. Er kneift die Augen zusammen als er den letzten Schritt nach vorne vor die Theke macht. "Sind denn noch Hot Dogs da?" fragt er vorsichtig und traut sich gar nicht, die Frau vor ihm anzusehen. Doch er erkennt, dass sie bedauernd mit dem Kopf schüttelt "Tut mir leid, Xell. Vielleicht hast du ja morgen Glück?!". Seine Laune sinkt auf den Tiefpunkt, er steckt die Hände in die Hosentaschen, dreht sich rum und schleicht, während er von der Frau noch ein paar entschuldigende Worte hinterher gesagt bekommt, aus der Mensa. Anders als erwartet, folgen ihm Fu-Jin und Rai-Jin nicht, und plötzlich befindet er sich alleine draußen in der Halle. Er setzt sich auf die Mauer und schließt die Augen. Er lehnt den Kopf in den Nacken und lauscht dem Wasser, dass hinter ihm vor sich hinplätschert. Der Traum von einem Hot Dog ist mal wieder ausgeträumt und es sieht nicht so aus, als würde er heute noch was zu Beißen kriegen. Sein Magen knurrt und er fast sich an de Bauch. Hätte er sich doch was anderes geholt. Es gibt ja nicht nur Hot Dogs in der Mensa, die haben da ja auch noch andere Dinge, die ganz gut schmecken. Er seufzt und springt von der Mauer. Jetzt heißt es wieder anstehen, schließlich muss er ja was essen

Frauenheld?

Wenn es etwas gibt, dass ihn noch mehr interessiert, als das Lachen einer Frau, ihr Körper oder ihre Augen, dann ist es sein Gewehr. Er sitzt da, unter den Baum gelehnt. Er hört die Vögel, wie sie über ihm in der Baumkrone hin und her hüpfen, zwitschern und trällern, doch seine Augen sind nur auf sein Baby gerichtet. Mit großer Mühe und aller Sorgfalt reinigt er gerade den Lauf. Er summt leise vor sich hin und bemerkt nicht, dass er beobachtet wird. Zwei Mädchen, Seedanwärter, tuscheln und kichern während sie abwechselnd zu ihm rüberschauen und dann einander ansehen. Doch er sieht sie nicht. Er kratzt sich kurz hinterm Ohr, dann zieht er seinen Hut aus und legt ihn neben sich. Eine kleine Schweißperle läuft über seine Stirn an der rechten Wange hinunter. Es ist heiß. Als er seine Arbeit stolz beendet, legt er das Gewehr vor seine Füße und beobachtet es.

Er beschließt sich auch seines Mantels zu entledigen und zieht ihn aus. Sein Körper ist ein wenig feucht, denn er schwitzt ganz leicht. Nun setzt er sich in den Schneidersitz, stützt den Kopf in die rechte Hand und döst etwas vor sich hin. Er atmet ganz ruhig und langsam nimmt er auch die kleinsten Geräusche wahr. Er hört Menschen an sich vorüber gehen, Bienen wie sie durch die Luft fliegen, leise Stimmen die sich zum Essen in der Mensa verabreden, Gekicher, Getuschel und lautes Lachen. Vorsichtig öffnet er die Augen und blinzelt zu den beiden Mädchen rüber. Eine hat langes rotblondes Haar, die andere schwarze Zöpfe. Beide tragen Schuluniformen und sehen ihn an.

Von den Blicken unberührt, streckt er sich und lehnt sich wieder am Baum an. Heute hat er keine Lust auf Machosprüche. Die Mädels scheinen zwar ganz süß zu sein, doch nun genießt er erst mal die Sonne.

Plötzlich fällt ein kleiner Schatten in sein Gesicht. Er hält die Hand über die Augen und öffnet sie. Vor ihm steht die Schwarzhaarige. Sie hat sich zu ihm nach vorne gebeugt und er hat einen guten Einblick in ihren Ausschnitt. "Was gibt's denn?" brummt er ein wenig mürrisch, obwohl ihm natürlich gefällt was er sieht "Du bist doch Irvine, oder?" er nickt, dann lächelt er "So weit ich weiß!" er weiß genau was jetzt kommt. Er weiß, sie wird ihn fragen was er heute noch macht und ob er nicht Lust hat sie und ihre Freundin zu begleiten. Er wird sie aber ein wenig zappeln lassen und erst nach der zweiten Bitte zusagen. "Und?" sie legt den Kopf schief "Was machst du heute noch so?" diesmal lächelt er nur innerlich, dafür aber sehr Siegessicher. "Wenn du nichts mehr vor hast," sagt sie freundlich "könnten wir doch was zusammen unternehmen? Du, ich und meine Freundin dort!" sie weist mit einer Kopfbewegung auf die Rotblonde. Er zuckt überheblich mit den Schultern und rutscht etwas weiter hinunter "Ich weiß nicht genau..." nun macht er sich schon bereit aufzustehen und auf die zweite Bitte einzugehen "Gut," antwortet die Schwarzhaarige und hüpft ein Stück zurück "Dann eben nicht!" sie lächelt lieb, wendet sich zu ihrer Freundin um und schüttelt mit dem Kopf. Er ist etwas geplättet, denn schließlich ist es ganz anders gelaufen als er dachte. Er sieht den beiden hinterher, wie sie gemeinsam kichernd weggehen. Etwas enttäuscht nimmt er seinen Hut, setzt ihn auf den Kopf und zieht ihn bis übers Gesicht hinunter, dann seufzt er und schließt wieder die Augen.

Tiefe Stille

Er schlendert über den Hof, am Hafen vorbei, durch das Tor zu den Boten. Es gibt hier nichts, wovor er sich fürchten sollte und trotzdem durchdringt ihn immer mal wieder dieses Gefühl der tiefen Einsamkeit. Schließlich hat er hier niemanden, und doch jeden. Er weiß mit wem er reden kann, wenn es ihm schlecht geht und er weiß an wen er sich wenden muss um an Geld zu kommen. Und trotzdem gibt es hier keine Liebe für ihn.

Er blickt auf das weite Meer Richtung Balamb. Er kann sich nicht erklären wer oder was ihn dort hinzieht, schließlich ist er dort nicht mehr erwünscht. Trotzdem spürt er tief in sich diese Leere, die seines Wissens nach nur dort gefüllt werden kann.

Sein Leben war zu ende, bevor es richtig begonnen hatte, und erst hier konnte er neu anfangen. Damals hatte ihn das Verlangen nach Macht und die Erfüllung seiner Träume geleitet, heute hatte er begriffen, dass man auch ohne Macht und mit erreichbaren Zielen gut lebt.

Er schließt die Augen und lauscht dem Meer. Es ist still und nur seichte Wellen stoßen gegen die Stege. Hier und da hört er eine Möwe, die über ihn hinweg fliegt, doch alles was ihm hier bleibt, ist die endlose Weite und die tiefe Stille. Ebenso wie die tiefe Stille in seinem Herzen. Seine Gedanken klammern sich nur noch an den einen Ort. An den Ort, der ihm vertraut ist, an dem er sich wohl fühlt und er weiß nun, dass er dort hin muss.

In der Ferne hört er sein Schiff. Sein Herz schlägt plötzlich etwas schneller, doch er lässt die Augen geschlossen. Er atmet einmal tief ein, und genießt ein letztes mal die Stille. Dann hebt er seine Tasche auf, und geht langsam den Steg hinunter. Er dreht sich nicht um. Zu genau kennt er die Häuser und Cafés hinter dem Hof. Vor seinem inneren Auge sieht er die Stadt und die spielenden Kinder. Vielleicht wird er ihr Lachen vermissen, doch er weiß ganz genau, sein Schiff bringt ihn wieder ins Leben zurück, und auch dort lachen und spielen Kinder.

Als er den Fuß auf die kleine Übergangsbrücke zu seiner Mitfahrgelegenheit setzt, schaut er sich doch noch einmal kurz um. Dann seufzt er erleichtert und geht an Deck. Sein Mantel weht bei einer kurzen Windböe noch mal auf, er fährt sich kurz durch die blonden Haare, dann verschwindet er.... ,Balamb, ich komme....'

Empfangskomitee

Sie steht in ihrem Zimmer und starrt auf das Papier, dass auf ihrem Schreibtisch liegt. Sie weiß nicht, was sie davon halten soll. Immer wieder wandern ihre Augen über die Nachricht, und immer wieder bleiben sie bei diesem einen Namen stehen. Unterschrieben hat Direktor Cid, und worum es geht, ist für sie alles andere als erfreulich. Sie verschränkt die Arme und schaut aus dem Fenster Richtung Balamb. Sie blickt auf den Hafen und dann aufs Meer. In der Ferne sieht sie ein Schiff. Sein Schiff. Dann zieht sie ihre Brille aus und legt sie auf den Tisch. Sie geht kurz ins Bad und zieht ihre Kontaktlinsen an. Squall hat ihr gesagt, ohne Brille sei sie noch hübscher und Irvine konnte seine Augen kaum von ihr lassen, als sie bei der letzten Seed-Feier keine Brille und offene Haare trug.

Sie steht vorm Spiegel und studiert ihren besorgten Gesichtsausdruck. Warum muss sie die jenige sein, die ihn abholt? Sie hat als Ausbilder weit aus besseres zu tun. Zum Beispiel könnte sie die anstehenden Prüfungen vorbereiten.

Als sie aus dem Bad kommt, fällt ihr Blick automatisch wieder auf das Schreiben, auf den Namen, aus dem Fenster, auf Balamb, den Hafen und das Schiff. Sie seufzt und zieht ihre Jacke über, dann wendet sie sich zur Tür. Sie rückt noch eben ihren Rock zurecht, als die Tür auffliegt und eine vertraute Stimme ruft "Quistiii! Direktor Cid schickt mich zu dir!". Die Kleine ist ein wenig verschwitzt, anscheinen ist sie mal wieder wie eine verrückte gerannt, als sie den Auftrag bekommen hat. Quistis nickt und lächelt sie an "Und warum schickt er dich?" Selphie betrachtet sie. Sie ist so erwachsen, gerne wäre sie selber auch so. Sie stellt sich vor sie und sieht zu ihr hoch "Er sagt ich solle dich begleiten!" Selphie sieht sie etwas unsicher an und legt den Kopf schief "Du musst runter zum Hafen, richtig?" Quistis nickt und geht an ihr vorbei "Wir müssen jemanden abholen." Sagt sie leise und fast tonlos. Selphie rückt sich den Zopf zurecht. Ihr Haar sind etwas länger und weil sie ihr manchmal auf die Nerven gehen, bindet sie, sie zusammen. "Und wen?" frag sie vergnügt und hüpft der großen Blonden hinterher "Wen holen wir??" Doch Quistis reagiert nicht wirklich. Selphie fühlt sich ignoriert und zieht einen Schmollmund während sie ihr hinterhertappst. Als sie unten am großen Tor ankommen, seufzt Qustis und verschränkt die Arme. Sie sieht zu Boden "Warum nur...?" sagt sie leise und fasst sich an den Kopf.

Das Wasser schlägt sanft gegen das Ufer und die Stege und Selphie hüpft nach wie vor auf der Stelle, immer wieder quengelnd, Quistis möge sie doch endlich aufklären. "Er kommt zurück..." antwortet sie schließlich leise "Er?" wiederholt Selphie zögernd und sieht etwas misstrauisch zu dem anlegenden Schiff.

Wiedersehen -1-

Als er über die kleine Anlegebrücke auf den Asphalt spaziert, sieht er in die beiden Überraschten Gesichter der Mädchen, gegen die er einst gekämpft hat.

Er mustert sie. Beide haben sich verändert.... zum Positiven natürlich. Direktor Cid hatte ihn bereits darauf aufmerksam gemacht, dass er empfangen würde, und dass er demnächst einen Aufpasser haben würde, doch hatte er dabei vielmehr an Squall gedacht.

Quistis blickt zu Boden während Selphie etwas aufgekratzt zu ihm herüber hüpft "Hallo Chef! Du hast dich ja gar nicht verändert..." Sie blickt an ihm herab, geht einmal um ihn herum und blinzelt ihn mit ihren Knopfaugen an. Cifer bekommt eine kurze Gänsehaut, als sie ihn ,Chef' nennt. Das kleine naive Mädchen ist sie also geblieben, auch wenn sie sich äußerlich verändert hat. "Aber wo ist denn deine Waffe? Deine Gunblade?" löchert sie weiter. Er regiert nicht, versucht erst mal Quistis Aufmerksamkeit zu erlangen und nickt ihr kurz zu. Sie wendet sich jedoch ab "Lasst uns gehen." Sagt sie kalt, so wie es Cifer nicht erwartet hätte. Er sieht kurz zu Boden und nickt dann "Ich... hab sie abgenommen bekommen..." während Quistis weiter geht, zieht sie eine Augenbraue hoch. Der alte Cifer hätte dies bestimmt niemals einfach so zugegeben, und für einen kurzen Moment überlegt sie, ob er sich vielleicht doch geändert hat. Schließlich glaubt Direktor Cid an ihn. "Abgenommen?" wiederholt Selphie quietschend "Du hast sie dir abnehmen lassen?" Anscheinend ist Quistis nicht die einzige, die sich darüber wundert. Er kratzt sich etwas verlegen am Hinterkopf "Na ja... es musste eben sein... für mich gilt in Fishermens Horizon schließlich Waffenverbot!" "Nicht nur dort.." zischt die blonde Ausbilderin ihm zu.

Als sie am großen Tor ankommen, schlägt sein Herz schneller. Er erinnert sich noch daran, wie er zum ersten Mal diesen Garden betrat und, wie er ihn zum letzten mal verließ. Er kann nicht glauben wieder hier zu sein, so gut wie nichts hat sich verändert. Natürlich ist es hier und da etwas moderner geworden, aber nach wie vor spürt er den Fleiß und den Eifer mit dem die Seedanwärter an ihr Werk gehen. Einige erkennen ihn und blicken ihn verwundert oder ängstlich an, aber für die meisten ist er ein Fremder. Den Kampf gegen Adell und Artemisia hat niemand vergessen, auch nicht Squall und seine Gefolgschaft... doch das da noch jemand war, der ihnen das Leben schwer gemacht hat, dass haben die meisten vergessen. Plötzlich kommt er sich klein und unbedeutend vor. Doch das ist immerhin besser, als die Leere, die er bis jetzt gefühlt hat.

Nachdem Fu-Jin und Rai-Jin gegangen waren um ihre Prüfung zum Seed im Galbadia-Garden abzulegen, hatte sich für ihn einiges geändert. Und nun war er hier. "Hey Selphie! Was macht ihr da??" hört er eine vertraute Stimme. Im selben Moment läuft ihm ein kalter Schauer über den Rücken, er weiß genau, wer mit seinen 1,66 jetzt gleich vor ihm steht, also dreht er sich nicht um. "Wir führen Cifer rum!" antwortet die Kleine, Quistis beist sich auf die Unterlippe. Xell kommt mit großen Schritten zu ihnen herüber, er hat diesen Gehstil, bei dem er es schafft seine Arme so zu schwenken, dass er damit alles um sich herum umstößt "Was sagst du da?" und schon steht er vor dem Menschen, den er in seinem Leben am meisten verachtet "Cifer?" er sieht ihn mit großen Augen an, während dieser seinen Blicken auszuweichen versucht "Hasenfuß..." er nickt kurz, Xell ballt seine Hände zu Fäusten "Was tut DER denn hier?? Und fang nicht schon wieder mit deinen Beleidigungen an... du mieses..." Er fuchtelt wild mit den Fäusten um sich, als Quistis seine Hände herunter drückt "Beruhige dich, du hast das nicht nötig!" gleichzeitig wirft sie Cifer einen bösen Blick zu "Du sollst dich beim Direktor melden, ich nehme an, du findest da alleine hin?" und schon geht er auf den Aufzug zu "Natürlich..." murmelt er.

Quistis seufzt und sieht Xell an "Musste das sein?" der wiederum steht nur da und starrt Cifer hinterher. "Ich dachte, wir wären ihn los..." murmelt er, während Selphie sich bei ihm unterhakt "Kopf hoch Xell! Lass uns lieber in den Festsaal gehen! Du kannst mir beim Organisieren helfen!"

Sie sieht den beiden hinterher, wie sie verschwinden und schaut dann zum Aufzug. Das kann nicht wahr sein, denkt sie sich, aber es ist wahr. Es ist real! Cifer ist wieder da, und niemand wird ihn hier wieder so schnell weg bekommen. Kurz überlegt sie, ob sie es Squall erzählen soll, doch der ist sicher bei Rinoa, und dass will sie sich nicht antun. Dann wendet sie sich ab und macht sich auf den Weg in ihr Büro.

Wiedersehen -2-

So, hm.. habe heute Abend noch einen Schreibrausch gekriegt XD

Ich möchte dieses Kapi bitte Rinoa_Lee widmen, die immer so fleißig liest! ^^ Ich hoffe es gefällt dir!

*knuff*
 

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Als er in ihre Augen sieht, weiß er, hier ist er richtig. Er spürt die Wärme, die von ihr ausgeht und streicht sanft mit der Handfläche über ihre weiche Haut. Sie lächelt. Sie lächelt, wie sie es schon bei ihrer ersten Begegnung getan hat. Diese Vertrautheit, die von ihr ausgeht, die Harmonie die zwischen ihnen besteht, ist unbeschreiblich. Niemals hätte er sich träumen lassen, einem einzigen Menschen so nahe zu sein. "Was?" fragt sie leise, immer noch lächelnd und fährt mit dem Finger die Linien seiner Bauchmuskulatur nach. Er schüttelt etwas benommen den Kopf. Plötzlich hat er ein seltsames Gefühl im Bauch. Sie legt den Kopf schief und rutscht etwas näher zu ihm. Dann berührt sie seine Stirn und streicht über seine Narbe "Ich hab dir schon gesagt, dass sie nie verheilen wird, solange wie du andauernd vor dich hingrübelst.." er lächelt, rollt sich zum Bettende und greift nach seiner Hose. Rinoa schaut ihm nach und zieht einen Schmollmund "Willst du dich etwa schon anziehen?" fragt sie und muss sich ein Grinsen verkneifen. "Ja.." sagt er kurz, steht auf, dann sieht er zu ihr. Sie sitzt da, stützt sich auf ihre Ellbogen und hat die Beine übereinandergeschlagen. Alles was sie bedeckt ist das dünne Leinentuch, dass sie in der Nacht zum Schlafen benutzen. Mittlerweile ist es so heiß in Balamb, dass sie es eigentlich gar nicht brauchen. Wieder überkommt ihn ein seltsames Gefühl. Rinoa schlägt das Tuch um ihren Körper, steht auf und tappst barfuss zu ihm herüber. Ihre Nähe tut ihm gut, dass weiß sie genau wie er auch. Sie stellt sich vor ihn, sieht zu ihm hoch und kneift ihn in die Seite. Dann zieht sie ihm leicht an den Haaren "Hör auf nachzudenken!" kichert sie "Ich will dass du damit aufhörst, und wenn ich von meiner Dusche wiederkomme..." "..lernst du!" vollendet er schnell den Satz und ein Lächeln huscht über sein Gesicht. Dann greift er zu seiner Weste und streift sie sich über "Ich gehe derweilen zu Direktor Cid und fragen ihn was heute auf dem Plan steht!" Sie nickt und sieht ihm zu wie er das Zimmer verlässt. Dann wendet sie sich mit Schwung um und summt vor sich hin, während sie das Wasser anstellt und vorsichtig die Dusche betritt.

Er hört seinen eigenen Schritten zu, als er durch die große Gardenhalle von den Quartieren zum Aufzug geht. Der Garden ist zwar moderner geworden, aber es hat sich sonst nicht viel verändert. Nach wie vor sitzen Seedanwärter auf Bänken oder stehen an der Seite, tauschen Karten oder wagen sogar ein Spiel. Er greift in seine Tasche und zieht seine Karten heraus. Es sind wohl die Begehrtesten in der Umgebung, wenn nicht sogar überall. Er blättert sie kurz durch. Mittlerweile sind ihm viele davon so wichtig, dass er nicht so gerne spielt, weil er befürchtet eine von ihnen verlieren zu können. Als er in den Aufzug steigt, steckt er sie wieder weg. Geduldig wartet er, bis er auf der obersten Etage ankommt. Er sieht über den Flur, der mit rotem Teppich ausgelegt ist, genau auf die Tür zu Direktor Cids Büro. Als er sich dieser nähert, hört er Stimmen. Wieder beschleicht ihn dieses seltsame Gefühl, doch bevor er großartig über die Stimmen, die Umstände und sein Gefühl nachdenken kann, hat er auch schon die Klinke in der Hand und stößt die Tür auf.

Sein erster Blick fällt auf Direktor Cid, der auf seinem Schreibtischstuhl sitzt und zu ihm aufsieht. Er hat irgendein Formular vor sich liegen, dass er gerade ausfüllt. Dann richtet sich sein Blick schlagartig auf den jungen, blonden Mann mit dem langen grauen Mantel, der am Fenster steht und auf die Stadt und das Meer herunter blickt. Squall schluckt. Das komische Gefühl was er im Bauch mit sich hierher genommen hat, ist weg, verschwindet und verwandelt sich aus einem unerfindlichen Grund plötzlich in wohlbefinden, sogar Freude. Natürlich zeigt er es nicht, aber Cifer merkt trotzdem, dass es Squall gefällt, dass er wieder da ist. Er sieht ihn in der Spiegelung des Fensters, verschränkt die Arme vor der Brust und lässt den Rücken zu ihm gewandt. Wie erwartet hat Squall sich nicht sehr verändert. Cifer versucht ein Grinsen zu unterdrücken und sich selbst nicht einzugestehen, dass es auch ihm gut tut, den alten Lieblingsfeind wieder zu sehen.

"Squall," beginnt Direktor Cid und bricht damit die unheimliche Stille "gut dass du da bist!" er steht auf, faltet die Hände auf dem Rücken und marschiert zu seinem Schulsprecher hinüber "Wie du siehst ist Cifer wieder da..." der Direktor zieht sich etwas verlegen die Brille aus und beginnt sie zu putzen "Ich weiß es gefällt dir vielleicht nicht, deshalb habe ich Quistis damit beauftragt, sich um ihn zu kümmern..." Squall steht immer noch ganz fassungslos da, und versteht nicht mal genau, was Cid da erzählt "..sicher glaubst du, es ist eine falsche Entscheidung, aber ich und meine Frau waren uns sicher, dass Cifer eine zweite Chance verdient hat!" fährt er schnell fort bevor er Widerspruch wahrnehmen muss "Jedenfalls, du weißt ja, sie hängt an jedem von euch... wäre es nach mir gegangen..." er lacht verlegen und setzt sich die Brille wieder auf. Dann blickt er von Squall zu Cifer und wieder von Cifer zu Squall. Es ist einer der wenigen Momente, in denen er sich in seinem eigenen Büro überflüssig vorkommt. Sich am Hinterkopf kratzend geht er zur Tür und huscht schnell zum Aufzug. Schließlich hat er sowieso noch vor, die Lage mit Edea etwas genauer zu besprechen.

Squall macht einen Schritt auf Cifer zu, während dieser ihm nach wie vor den Rücken zugedreht lässt. Immer noch fehlen ihm die Worte. Er hatte niemals damit gerechnet Cifer wiederzusehen, er hatte sogar schon fast daran gezweifelt, dass er noch lebt. Schließlich ist er zu allen Schandtaten bereit, und er hätte wer weiß was anstellen und hingerichtet werden können. Doch um Cifer scheint es ruhig geworden zu sein, Squall hat schon längst mit einem miesen Kommentar gerechnet, noch ist aber nichts gekommen.

Er rückt seinen Mantel zurecht und wendet sich dann zu Squall um "Ich bin wieder da..." grinst er zynisch und kommt zu ihm rüber "Hast du mich vermisst?" fragt er arrogant, ohne Squall die Chance zur Antwort zu geben "Ich muss sagen, dass ich dich sehr vermisst habe, in diesem miesen Schuppen... Jeden Tag hört man das Meer rauschen, überall sind spielende Kinder..." Squall merkt genau, dass Cifer all dies besonders abfällig sagt, doch wie er ihn kennt, vermisst er die spielenden Kinder schon.

Er zuckt mit den Schultern und wendet sich zur Tür "Wenn du mich suchst, ich bin in der Trainingshalle.." dann geht er auf den Flur. Cifer ist durchaus überrascht über diese Reaktion. Schließlich dachte er, wenigstens ein paar freundliche Worte zu erhalten, doch er merkt schnell, dass er sich getäuscht hat. "Du willst dich also mit mir messen?" grinst er ihm folgend und lässt sich auf das Spiel ein. Squall lacht überheblich, als er mit Cifer in den Aufzug steigt. Ihre Blicke treffen sich kurz und beide wissen, dass es zwischen ihnen ein besonderes Bündnis gibt. Denn sie haben zu viel gemeinsam, um sich nicht mögen zu können, und hassen sich zu sehr, um Freunde zu sein "Nein," sagt Squall leise "ich will dich platt machen..."

Die Feuergrotte -1-

Hi ihr Süßen! Danke für eure Kommis und dass ihr so fleißig lest! ^^

Ich hoffe das mit dem Kampf hab ich irgendwie gut hingekriegt.. ach ja.. ich weiß nicht ob ihr es so gut findet, aber ich bin ja schon ein shonen-ai fan vielleicht bau ich das irgendwie später auch noch rein! Aber keine Sorge Squall bleibt bei Rinoa, ich finde die beiden gehören einfach zusammen ^^

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Die Feuergrotte -1-
 

Xell sitzt einfach nur da und starrt zu Boden. Er weiß nicht, was er davon halten soll. Er kann sich nicht vorstellen, dass dieser Cifer nun wieder da ist. Ihm läuft ein unangenehmer Schauer über den Rücken. Er wird an viele Dinge von damals erinnert. Wie Cifer es immer schaffte ihn zur Weißglut zu treiben, wie er ihn ständig verletzte, und er ist sich sicher, dass das auch heute noch so ist. Denn ein Mensch wie er kann sich nicht innerhalb zwei Jahren ändern.

Er rutscht etwas weiter nach hinten und sieht in den Himmel. Um sich herum hört er leise Stimmen, die sich über Prüfungen, Klamotten oder irgendwas anderes unterhalten. Er beobachtet eine Wolke die an der Sonne vorbeizieht. Ein kurzer Wind treibt ihm den Geruch von Leder in die Nase. Als er zur Seite blickt, sitzt Irvine neben ihm, und starrt wie gebannt in den Himmel, auf die gleiche Wolke. "Mann!" schnauft er "Du hast mich erschreckt!" Irvine grinst und blickt weiter gen Himmel "Ach wirklich? Das war ja gar nicht beabsichtigt!". Xell zieht eine Augenbraue hoch "Ach nein?" er will etwas entgegnen, doch da fällt ihm wieder ein, dass sich Cifer nun hier befindet und Irvine dass sicher noch nicht weiß "Ach ja..." murmelt er und steht auf "Ich weiß da was, was du nicht weißt..." Irvine sieht ihn an und lacht "Ach ja? Was denn? Das die Hot Dogs mal wieder ausverkauft sind?" er richtete sich ebenfalls auf "Nein..." sagt Xell leise "Cifer ist wieder da." Im selben Moment fällt Irvine beinahe von der Mauer "Und was will der hier?" "Keine Ahnung, sehr wahrscheinlich bekommt er noch eine Chance.." Irvine mustert den Kleinen genau "Das nimmt dich irgendwie ganz schön mit, kann das sein?" dieser nickt nur kurz, steckt die Hände in die Hosentaschen und geht ein paar Schritte.

Mit Cifers Ausweisung nach Fishermens Horizon hatte er eigentlich mit allem abgeschlossen. Mit allem was ihn verwirrt hatte, allem was Cifer gesagt oder getan hatte, alles was ihn provoziert und berührt hatte. Doch nun ist er wieder da, und das bedeutet, dass es für Xell jetzt richtig kompliziert wird.

Irvine geht ihm nach und will etwas sagen, als sich eilige Schritte nähern "Dann wolln wir doch mal sehn was du in den zwei Jahren gelernt hast!" hört er Cifers unverkennbare, arrogante Stimme. Dann erblickt er Squall, mit ihm im Schlepptau, wie sie die Treppen herunter kommen. Im ersten Augenblick freut er sich sogar fast, Cifer zu sehen, schließlich hat er sich am Ende ja nicht mehr gegen sie gewand, war befallen von einem Bann und eigentlich hat Irvine ihm verziehen. "Sieh mal einer an, wen haben wir denn da!" ruft er ihnen deshalb laut entgegen. Cifer muss sich ein Grinsen verkneifen. Er mustert den Cowboy, der sich kaum verändert hat und nickt ihm zu. Dann fällt sein Blick wieder auf Xell, der ihnen den Rücken zugewandt hat. "Hey Xell!" ruft er, geht von hinten auf ihn zu und schubst ihn leicht nach vorn "Lass das.." grummelt dieser, und Cifer glaubt zu sehen, dass er etwas rot ist. Dann wendet er sich wieder zu Squall "Auf zur Feuergrotte!" sagt er, holt seine Gunblade unter dem Mantel hervor und schwenkt sie furchteinflößend durch die Luft. Irvine zieht schnell sein Gewähr und richtet es auf Cifer "Moment mal, mein Freund.." raunt er grinsend "ich bin mir sicher, dass dein Waffenverbot auch für Balamb gilt!" Squall geht zu Cifer und nickt "Das seh ich auch so, pack das Ding bis zur Feuergrotte wieder weg!" Irvine lacht laut "Das wird ein Spaß! Habt ihr was dagegen wenn ich mitkomme?" "Im Gegenteil! Dann werde ich dir endlich beweisen, dass es damals gesünder für dich gewesen wäre, auf meiner Seite zu kämpfen!" entgegnet er und sichert die Gunblade wieder unter seinem Mantel. Squall wendet sich zu Xell, der nach wie vor mit dem Rücken zu ihnen steht "Was ist mit dir? Kommst du auch?" er schüttelt den Kopf "Nein, ich hab noch was zu erledigen!" dann sieht er den dreien nach, wie sie Richtung Tor gehen.

"Ich hätte nicht gedacht, dass wir dich irgendwann wiedersehen!" lacht der Cowboy und schwingt sein Gewähr über die Schulter "Na ja, da hast du nun mal falsch gedacht. Ich hab noch ne Rechnung mit Squall offen, und nur deshalb bin ich hier." "Schon klar.." zischt Squall ihm zu "Keine Sorge, du hast nach wie vor keine Chance gegen mich..". Als sie die Feuergrotte erreichen, stiegt ihnen der Geruch von Schwefel in die Nase. In der Feuergrotte brodelt es nach wie vor, schließlich ist Ifrit in seine Heimat zurückgekehrt. Nach dem vollendeten Kampf gegen die böse Hexe, ließen sie als Dank für die treuen Dienste jedes G.F. wieder frei.

"Kann's losgehen?" ruft Irvine und entsichert seine Waffe, Squall und Cifer stellen sich gegenüber auf. Cifer entledigt sich seines Mantels und legt ihn auf einen Stein. Dann knackt er mit den Fingern und zieht die Gunblade aus der Scheide, die er am Rücken befestigt hat. Das schwarze Ungetüm liegt in seiner Hand wie ein Schlüssel in ein Schloss passt. Sie bilden eine Einheit. Mit einem verteufelten Blick richtet er sie auf Squall. Dessen Herz klopft auf einmal wie wild und er spürt pures Adrenalin in seinen Blutbahnen. Er zieht ebenfalls seine Gunblade und was Cifer nun sieht, erstaunt ihn bis ins Äußerste. Squall kämpft mit dem Löwenherz, doch es ist nicht irgendein Löwenherz, sondern das mit der Gravur. Er sieht es nur leicht von der Seite, doch er ist sich ganz sicher dort den Namen zu lesen. Er schwankt kurz. Daran hat er gar nicht mehr gedacht, und plötzlich steigt in ihm pure Wut auf. Das Rauschen auf seinen Ohren wird lauter und er hört nicht mal richtig, wie Irvine "Klar zum Start?" ruft. Der Knall, den der Schuss aus dessen Gewähr auslöst, hallt immer noch in Cifers Ohren, als er zum ersten Schlag ausholt.

Er trifft Squall nicht mal richtig, denn dieser weicht ihm sofort aus. Sein Herz schlägt ihm ebenfalls bis zum Hals, er zögert nicht und greift direkt ein zweites Mal an. Diesmal geht Squall zu Boden, weiß sich aber direkt wieder aufzuhelfen, indem er sich zur Seite rollt und Cifers Klinge ausweicht. Beide atmen schwer, Squall merkt wie Freude, ja sogar Verlangen in ihm aufsteigt. Dieser Herausforderung ist er gewachsen und endlich wird er Cifer beweisen können, dass er mehr wert ist, als er vielleicht glaubt. Er hebt das Schwert und stürzt auf seinen Feind. Die Klingen treffen hart aufeinander, und es sieht fast so aus, als kämpfe jeder der Beiden um sein Leben. Cifer entgeht Squalls Attacke nur um Haaresbreite, er scheint immer noch in Gedanken bei dem Löwenherz zu sein. Damit hat er nicht gerechnet! Daran hat er nicht mehr gedacht! Während er dem nächsten Schlag von Squall diesmal geschickter ausweicht und den zweiten Kontert, ist sein Augenmerk stets auf diese Gravur gerichtet. Er muss es wissen, und als er zum ersten Mal stürzt und Squalls Schlag abwehrt sieht er genau auf diese Gravur, auf den Namen, auf die silbernen Flügel und liest ihn unbewusst leise vor "Rinoa.."

Die Feuergrotte -2-

Oki, da bin ich wieder! Danke Yunchen für deine liebe ENS! Ich hab natürlich sofort weitergeschrieben, nach wie vor bin ich nicht so überzeugt ob es mir wirklich liegt, Kampfsituationen zu beschreiben, na ja was soll's! Viel Spass! Das nächste Kapi wartet schon drauf hochgeladen zu werden ^^

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Irvine betrachtet das Treiben etwas skeptisch. Es scheint ihm als würde jeder von ihnen um sein Leben kämpfen. Doch ist dies wirklich ein Kampf auf Leben und Tod? Wenn dem so ist, dann wird er sie sicher nicht davon abhalten können. Immer wieder treffen die Klingen aufeinander, und irgendwie wünscht er sich, dass er nicht hier wäre. Andererseits wird er so einen Kampf so schnell nicht mehr geboten bekommen. Wieder geht Cifer zu Boden. Es ist fast schon deprimierend, wie sehr Squall in diesem Gefecht zu dominieren scheint. Irgendwas schwächt Cifer, und es scheint gerade das zu sein, was Squall so stark macht. Erst als er Cifers Klinge nicht ausweichen kann und schließlich eine Wunde am Arm erleidet, geht er auf die Knie. Er weiß selber nicht wie Cifer das geschafft hat und zu allem Überfluss hat er auch noch seinen rechten Arm erwischt. Squall keucht leise, die Gunblade liegt nun schwerer in seiner Hand und er muss erst mal durchatmen um sich wieder aufrappeln zu können. Cifer hingegen ist plötzlich gelenkt von blinder Wut. Er weiß genau, dass Squall allem Anschein nach immer noch mit Rinoa zusammen ist. Mit Rinoa! Seiner Rinoa! Wie genau weiß er selber nicht, aber es gelingt ihm aufs Neue Squall zu verletzen, diesmal trifft er sein Bein. Irvine zieht seine Waffe, das kann er nicht länger mit ansehen! Was auch immer da gerade in Cifer gefahren ist, es sieht ganz danach aus, als wolle er Squall langsam auseinander nehmen. Ihm ist nicht ganz klar, woher er plötzlich die Kraft nimmt, denn bis vor ein paar Minuten schien noch alles nach Squalls Sieg auszusehen. Er entsichert seine Gewähr und hält sich für einen Eingriff bereit.

Squall hingegen gibt sich noch lange nicht geschlagen, als er jedoch mit dem verletzten Bein falsch auftritt, knickt er weg und landet auf dem Boden. Cifer sieht das als einmalige Chance, er holt aus und setzt zum Schlag an, seine Augen funkeln "Nein!!!" unterbricht ihn eine zarte Stimme bei seinem Racheakt. Er erstarrt, erst jetzt wird ihm klar, was er da gerade vor hatte und als er sich umschaut, sieht er in das sanfte Gesicht der Frau, die ihn soeben beinahe zum Mörder gemacht hätte. Sie scheint ihn jedoch gar nicht wahr zu nehmen und rennt an ihm vorbei zu dem Verletzten "Squall! Alles in Ordnung?" sie kniet sich hin und legt seinen Kopf in ihren Schoß, er nickt "Ja natürlich.. kein Problem!" keucht er und rappelt sich auf "Cifer, deine Gunblade!" hört er Quistis Stimme hinter sich, er wendet sich um, und sieht Xell, wie er bei Irvine steht. Dann reicht er ihr das Schwert und geht an ihr vorbei. Beim Verlassen der Feuergrotte geht er dicht an Xell vorbei "Das wirst du mir büßen, Hasenfuß!" zischt er.

"Das wirst du mir büßen.." wiederholt Xell und verzieht das Gesicht "Der hat sie doch nicht mehr alle!" flucht er und lässt sich in den Sand fallen. Dabei beobachtet er Irvine, wie er in aller Seelenruhe sein Gewähr poliert "Sagst du gar nichts dazu??" fragt er und blickt aufs Meer. "Was soll ich dazu sagen? Es war nur ein Kampf zwischen alten Rivalen..." antwortet er schließlich "Nur ein Kampf?" wiederholt Xell "Du weißt genauso gut wie ich, dass es mehr als das war!" "Vielleicht.. aber ich war da und hätte eingegriffen!" "Und was hättest du getan? Cifer getötet?" bei diesen Worten scheint ihm das Herz einzufrieren, er muss einmal kurz durchatmen und weiß selber nicht was da gerade mit ihm geschieht "Unsinn, ich hätte ihm in den Arm geschossen oder so, irgendwas wäre mir eingefallen! Kein Grund gleich zu Quistis zu rennen!" Xell seufzt "Du hast recht..." sagt er leise uns sieht zu Boden. Im gleichen Augenblick bekommt er einen leichten Schlag auf den Hinterkopf "Nun versink nicht in Selbstmitleid! Eigentlich hast du verdammt richtig gehandelt! Cid hätte das niemals ausgehalten! Morgen sind doch die Seed-Prüfungen, da kann so ein Vorfall für unnötigen Aufruhr sorgen! Und du weißt selber wie schnell Cid nervös wird!" Xell muss lächeln, und schon fühlt er sich wieder etwas wohler in seiner Haut. Denn er weiß, dass er im Grunde das Richtige getan hat, auch wenn Cifer ihn jetzt hasst.

Der Direktor marschiert nervös in seinem Büro auf und ab. Cifer sitzt gelassen im Stuhl und beobachtet ihn. Quistis sieht aus dem Fenster und seufzt "Sag mal Cifer, ich dachte wir hätte über dein Waffenverbot gesprochen?" sagt sie plötzlich und überrascht nicht nur den Direktor, sondern auch sich selbst mit dem plötzlich Brechen der Stille. "Haben wir das?" fragt er gleichgültig und legt die Hände in seinen Nacken "Mag sein.. aber es war nur eine kleine Trainingseinheit! Nach so langer Zeit wird das doch wohl erlaubt sein?" Der Direktor nickt "Gut, gut, lassen wir das jetzt, aber deine Gunblade wird auf weiteres Beschlagnahmt, und du wirst zusehen, dass du mit Squall nicht mehr aneinander gerätst! Sollte das der Fall sein, dann schicken wir dich nach Fishermens Horizon zurück!" Cifer nickt nur und steht auf "Kann ich jetzt gehen?" "Ich werde dich begleiten!" Sagt Quistis schnell und folgt ihm "Quistis, vergiss bitte nicht, Xell wegen der Rede und Irvine und Squall wegen der Prüfungen Bescheid zu sagen!" "Wie könnte ich, Herr Direktor? Selphie ist schon total aus dem Häuschen und geht uns allen mit dem Fest auf die Nerven!"

Die Prüfung -1-

Und schon wieder sitzt sie an seinem Krankenbett "Wird das denn nie aufhören?" seufzt sie, und hält seine Hand. Er lächelt "Nicht wirklich.." sagt er und streicht mit dem Handrücken über ihre Wange. Dann richtet er sich langsam auf "Mir geht es gut, wir können gehen!" "Nein!" sagt sie energisch "Dr. Kadowaki hat ausdrücklich gesagt, dass du dein Bein noch schonen musst!" "Ich habe auch gehört, was sie gesagt hat! Aber ich habe dir versprochen dir bei deiner Vorbereitung zu helfen!" Rinoa kneift ihn leicht in die Seite und steht auf "Dann muss das eben noch warten.. außerdem bin ich gut vorbereitet!" er fasst sich gestresst an die Stirn "Aber ich habe es versprochen! Und du weißt dass ich meine Versprechen halte!" langsam geht sie zur Tür "Na ja, dann musst du es eben aufschieben! Wir können morgen früh immer noch etwas lernen! Jetzt solltest du dich erst mal ausruhen! Ich habe noch etwas mit Cifer zu besprechen!" Ihr Blick wirkt entschlossen und fest, und Squall weiß genau, dass er ihr nichts entgegen zu setzen hat. Er weiß auch, dass der Kampf mit Cifer blutig hätte enden können, wenn sie nicht gekommen wäre, doch hätte Cifer ihn wirklich getötet? Langsam sinkt er ins Kissen zurück und schließt die Augen. Vielleicht hätte Cifer es versucht, doch geschafft hätte er es niemals, und es macht sich ein kleines siegessicheres Grinsen auf seinem Gesicht breit.

Quistis sitzt ihm in der Mensa gegenüber und rührt etwas verzweifelt in ihrem Kaffee "Cifer, ich weiß nicht was du dir dabei gedacht hast, wirklich! Ich habe dir vertraut!" er lacht "Nein hast du nicht! Niemand von euch vertraut mir, und dass ist eigentlich auch ganz gut so!" wütend knallt sie den Löffel neben die Tasse auf den Tisch "Cifer, es reicht! Ich weiß wirklich nicht was du dir dabei gedacht hast, aber wenn es nach mir ginge wärst du schon längst wieder am Hafen und auf dem Weg nach Hause!" ,Nach Hause' schallt es in seinem Kopf und er weiß genau, dass das was sie als sein ,Zu hause' bezeichnet ganz und gar nicht das ist, was er sich darunter vorstellt "Ich bin aber noch hier, und du wirst dich damit abfinden müssen, dass du dich nach wie vor um mich kümmern musst!" er lehnt sich nach vorn auf den Tisch und sieht ihr tief in die Augen. Er sieht ihre Wut und ihre Verzweiflung "Hattest du Angst um ihn?" fragt er leise und kann sich ein lächeln nicht verkneifen "Angst um wen?" fragt zu und bringt ihn damit nur zum lachen "Na du weißt ganz genau wen ich meine!" Quistis verschränkt die Arme und sieht ihn nicht an "Nein ich weiß nicht wen du meinst!" dann wird sein Blick ernst "Das kannst du mir nicht erzählen! Ich weiß genau dass du ihn nach wie vor liebst! Das hab ich schon bei meiner Anreise in deinen Augen gelesen. Groß und breit stand da ,Mein Herz gehört Squall'!" ihre Augen weiten sich und pure Zerstörungswut kommt in ihr auf, mit einem Mal fegt sie die Tasse vom Tisch. Das Porzellan scheppert, als es auf dem Boden zerbricht "Was weißt denn du schon?? Hör gefälligst auf so einen Schwachsinn zu verzapfen!!" schon kommt einer der Angestellten angelaufen und kümmert sich um die Scherben. Cifer sieht Quistis etwas erstaunt an "Na ja, ich dachte nicht dass ich so verdammt richtig liegen könnte, aber.. jetzt hast du es ja bewiesen!" sie sieht verzweifelt auf die Scherben. Was ist bloß gerade in sie gefahren? Sie weiß genau, dass sie Squall nicht mehr liebt, ja, ganz sicher! Aber warum ist ihr Herz dann immer mit so viel Liebe erfüllt, wenn sie ihn sieht, und warum sticht es so, wenn sie ihn mit ihr zusammen sieht "Hey! Was ist denn nur los?" hört sie plötzlich wieder diese sanfte Stimme "Rinoa!" ruft sie, setzt ein gespielt freundliches Lächeln auf und wendet sich zu ihr um "Nichts weiter, nur ein kleines Missgeschick!" sagt sie schnell, Rinoa nickt und wirft Cifer einen verachtenden Blick zu. Dieser schaut den beiden etwas überheblich bei ihrem Schauspiel zu "Ich habe etwas mit dir zu besprechen!" zischt Rinoa und setzt sich zu ihm. Er mustert sie, und sieht, dass sie immer noch so schön wie vor zwei Jahren ist, wenn nicht sogar noch schöner. "Und was wäre das?" Rinoa zögert, sie mag seine Stimme nach wie vor, und es fällt ihr schwer Ernst zu bleiben "Lass Squall bitte in Zukunft in Frieden! Ich will nicht, dass du ihn noch mal verletzt.. abgesehen davon, hast du sowieso keine Chance gegen ihn.." er schluckt, diese Worte aus ihrem Mund zu hören, tut selbst ihm ein wenig weh "Hast du mich denn gar nicht vermisst?" fragt er sie, ohne auf ihre Worte zu reagieren. Sie nickt "Doch, ich habe dich vermisst, oder vielmehr, den Cifer, den ich im Sommer vor drei Jahren kennen gelernt habe. Mit dem Cifer, der meinen Freund angreift und aggressiv ist, kann ich allerdings nichts anfangen.." mit diesen Worten richtet sie sich auf und geht aus der Mensa. Quistis weiß dem nichts weiter hinzuzufügen und geht ebenfalls. Und nun sitzt er dort alleine und weiß nichts mit sich anzufangen.

"Das hat er glaube ich gebraucht.." sagt Quistis während sie neben Rinoa her geht "Ja, ich denke auch!" antwortet diese und streicht sich eine Strähne aus dem Gesicht. Und wieder wird Quistis klar, wie gerne sie doch so zierlich und niedlich wie sie wäre, dann würde sie ihm auch sicher besser gefallen. "Ist Squall noch im Krankenzimmer?" fragt sie kurz und versucht so desinteressiert wie möglich zu sein "Ja, ich denke schon, wenn er auf mich gehört hat, ist er noch da!" sie bleibt stehen und sieht Quistis an "Wenn du zu ihm gehst, sag ihm er soll sich keine Sorgen machen, und dass ich nun noch etwas lernen werde!" ihr Gegenüber nickt und wendet sich ab, dann sieht sie ihr nach, wie sie in Richtung Krankenstation verschwindet. Rinoa seufzt, damit hat sie nicht gerechnet. Sie hätte nie gedacht, dass Cifer her kommt und es schon am ersten Tag schafft, Unruhe in den Garden zu bringen. Andererseits gefällt es ihr auch ein wenig, denn ein Teil von ihr hat ihn durchaus vermisst. Sie sieht sich kurz um und macht sich dann auf den Weg in ihr Quartier, schließlich will sie für die Seed-Prüfung am morgigen Tag gut vorbereitet sein, und irgendwie wird ihr klar, dass sie nicht die einzige ist, die eine Prüfung bestehen muss, um am Garden bleiben zu können.

Die Prüfung -2-

Hiii~

so, ich muss mich erst mal 100000 mal entschuldigen, dass ich mir damit so viel Zeit gelassen habe! Aber ich hab momentan so Stress wegen der Uni! Hoffentlich liest hier überhaupt noch jemand ^^;

Dafür is es aber auch ein bisschen länger geworden! Hoffe es gefällt~

ban-chan
 

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Er sitzt mit gesenktem Kopf am Brunnen, und weiß nicht, ob das was er getan hat so richtig war. Schließlich schnippt er einen Stein ins Wasser und seufzt. Er hat Squall und Cifer verraten, das weiß er, doch das war ihm auch in dem Moment als er es tat, bewusst.

Hat er es nur getan, um Cifer wieder loszuwerden? Vielleicht ist es der einzige Weg, seine Gefühle zu verbergen. Er weiß wirklich nicht, was genau ihn dazu bewegt hat, aber schließlich ist es passiert und er kann es nicht mehr ungeschehen machen.

"Bist du jetzt zufrieden?" raunt eine Stimme, erschrocken fährt er um. Vor ihm steht Cifer, erstaunlicher Weise ohne Mantel, allerdings mit verärgertem Gesichtsausdruck. Xell gerät ins Schwitzen "Ich..." weiter kommt er nicht, denn Cifer macht einen Schritt auf ihn zu und fasst ihn am Kragen "Ich schwör dir, Hasenfuß, wenn du dich noch einmal in meine Angelegenheiten einmischst, kannst du was erleben!!!" er lässt ihn los und wendet sich zum gehen "Mein Name ist Xell!" faucht dieser ihm nach, woraufhin Cifer abrupt stehen bleibt "Ach ja?" grinst er und dreht sich langsam wieder zu ihm "Ich weiß das, aber Hasenfuß passt viel besser zu dir!" Xell springt auf, ballt die Fäuste und funkelt ihn an "Ich bin es satt, Cifer, wirklich! Du gehst mir so was von auf die Nerven, dass glaubst du gar nicht!" im selben Moment fängt Cifer laut an zu lachen "Willst du dass ich wieder gehe?" fragt er leise und geht wieder auf ihn zu. Xell überlegt, dann nickt er "Ja, ich könnte mir nichts schöneres vorstellen!" "Du willst also, dass ich mich wieder verziehe? Und wie weit würdest du dafür gehen?" wieder überlegt er einen Augenblick. Er weiß, dass Cifer ihm eine Falle stellt, doch dass ist ihm in diesem Moment egal "Ich würde alles tun!" "Gut.." antwortet er und fährt sich gelassen durch die Haare "Dann habe ich eine Idee..."

Etwas tollpatschig stolpert er hinter Cifer über die große Wiese zum See hinunter her. Er trägt seinen Mantel, einen Korb und eine Decke und kommt sich vor wie der letzte Laufbursche "Glaubst du nicht, das ist ein wenig viel verlangt??" Ruft er ihm nach. Cifer schlendert guten Gewissens zum Wasser und sucht eine schöne Stelle "Hier!" er zeigt auf das saftiggrüne Gras zu seinen Füßen und wartet etwas ungeduldig auf Xell. Er lacht leise, zu schön ist doch der Anblick, wie der kleine Blonde versucht mit viel Stolz zu ihm herüber zu marschieren. Demonstrativ lässt er die Sachen vor Cifers Füßen fallen, und schmeißt sich ins Gras "Das waren mindestens hundert Kilometer!" schnauft er erschöpft. Cifer breitet die Decke aus und setzt sich drauf "Rede keinen Mist! Wir sind noch nicht mal hinterm Wald! Du bist eben einfach zu schwach!" Xell richtet sich verärgert auf "Kann es sein, dass es dir richtig Spaß macht, mich immer zu ärgern?" "Natürlich!" entgegnet er ihm lachend "Fällt dir das jetzt erst auf?" er nimmt seinen Mantel und faltet ihn, dann beobachtet er Xell dabei, wie dieser sich leicht schwitzend sein Oberteil auszieht. Sein Blick wandert über seine helle, sanfte Haut, seine Schultern, seine Brust und seine Bauchmuskeln. Im ersten Augenblick merkt er gar nicht, dass ihm anscheinend sehr gefällt, was er dort sieht "Was??" fragt Xell ihn aufmüpfig und sieht an sich herab "Hab ich da was??" etwas verwundert tastet er seinen Oberkörper ab und kratzt sich schließlich den Bauchnabel "Nein.." antwortet Cifer ihm leicht abwesend, dann räuspert er sich, knöpft sich die Weste auf und entledigt sich dieser letztendlich auch. Er faltet die Hände hinterm Kopf zusammen und legt sich zurück. Xell schnappt sich den Korb und nimmt die Sonnencreme heraus, nun ist er es, der den Körper des anderen betrachtet. Schließlich springt er auf, zieht sich bis auf die Shorts aus und rennt zum See hinunter. Cifer blinzelt ihm mit einem Auge hinterher, dann richtet er sich auf "Hey! Hab ich dir das erlaubt?" ruft er ihm nach und sieht wie Xell kurz bevor er ins Wasser tappst stoppt. Er dreht sich zu ihm um und fasst sich an den Kopf "Glaubst du wirklich, du kannst mir das verbieten???" röhrt er zurück, Cifer lacht überheblich und lehnt sich wieder zurück. Er schließt die Augen und lässt die Sonne auf sein Gesicht scheinen. In Gedanken zählt er von zehn herunter. Als er bei drei angekommen ist, spürt er einen Schatten auf seinem Gesicht. Er öffnet die Augen und blickt Xell an, der vor ihm kniet und auf der Unterlippe kaut "Das ist ganz schön gemein..." murmelt er und seufzt "Ach ja? Du willst doch, dass ich morgen von hier verschwinde.. dafür musst du 24 Stunden lang tun was ich dir sage! Selber Schuld!" "Cifer, kann ich bitte schwimmen gehen?" Cifer rollt sich auf den Bauch "Erst kannst du mir mal den Rücken mit Sonnenmilch eincremen, dann schaun wir weiter!" Xell nimmt sich wieder die Creme, verreibt etwas in seinen Händen und rückt nah an Cifer heran. Bevor er die Hände auf seinen Rücken legt, atmet er tief ein. Er kann das, was er in diesem Moment spürt nicht genau definieren. Seine Hände brennen und sein Körper bebt. Seine Gedanken kreisen um die Berührung die sogleich folgen wird und er versteht nicht, warum ihm das so nah geht. /Es ist nur Cifer!/ denkt er sich, schließt aber die Augen. Seine Hände scheinen sich auf einmal ganz von selber zu bewegen und gleiten über Cifers Rücken. Er fühlt sich an wie weicher Sand der von der Sonne gewärmt wurde. Wie Seide schmiegt sich die Haut in seine Hände und während das Gefühl immer intensiver wird, öffnet er langsam die Augen. Er merkt nicht einmal, dass er leicht errötet ist. Cifer nimmt deutlich wahr, wie die Berührungen immer sanfter und fließender werden. Er seufzt wohlig, zu lange ist es her, dass er diese Art von Nähe und Wärme gefühlt hat, und einen Augenblick überlegt er, ob es in seinem Leben überhaupt schon einmal zu solchen Zärtlichkeiten kam. Für einen kurzen Moment weiß er gar nicht mehr wer er ist, geschweige denn wo er ist und wer ihm gerade das Gefühl von Wohlwollen und Zuneigung gibt. In der Ferne hört er das Lachen der Kinder von Fishermen's Horizont, doch zum ersten Mal schmerzt in ihm nicht die gewohnte Leere.

Als Xell seine Hände langsam von ihm löst öffnet er die Augen und dreht sich auf den Rücken. Er sieht in seine Augen und lächelt kurz "Danke.." sagt er leise. Xell schluckt "Gern geschehen." Entgegnet er genauso leise, fährt sich über die Wange und spürt durch die Wärme in sich, dass er immer noch rot ist. Cifer greift zum Korb, holt einen Apfel hinaus, beißt hinein und weist mit einer Kopfbewegung auf den See, dessen kühles Wasser leise rinnt "Na dann...los!"

Unterdessen muss Rinoa in der Feuergrotte ihre erste Prüfung bestehen. Eigentlich hatte sie mit Squall hierher gewollt, doch der liegt ja nach wie vor auf dem Krankenzimmer bei Frau Doktor Kadowaki. Selphie steht ihr mutig bei, während sie ihre Kämpfe gegen die feinsten Feuermonster ausführt. Manchmal fragt sie sich, wofür sie das überhaupt noch macht. Hat sie nicht damals mit gegen die Hexe gekämpft? Hat sie da nicht schon bewiesen, dass sie durchaus den Rang eines SEEDs verdient? Doch dann hört sie Squall sagen ,Du hast noch nicht genug Erfahrung!' und mit sanfter Stimme fügt er jedes mal hinzu ,Ich habe sonst Angst um dich!' und jedes mal, wenn sie sich seine Sätze zurück ins Gedächtnis ruft, wird sie ein wenig stärker. Denn sie will nicht schwach sein, sie will genauso stark sein wie er.
 

Mit Selphies Hilfe gelingt es ihr, eines der G.F. für sich zu gewinnen. Nun ist sie für die Prüfungen am folgenden Tag gut vorbereitet.

Doch nicht nur sie hat momentan mit sich und ihren Gedanken zu kämpfen. Schon seid anderthalb Stunden steht Quistis vor Doktor Kadowakis Tür und überlegt. Sie will hinein gehen, doch sie weiß genau, dass sie nicht sagen kann, was sie gerne sagen würde und dass sie nicht fühlen darf, was sie fühlt. Schließlich fasst sie sich, atmet kurz ein und geht durch die Tür. Der Anblick der sich ihr nun bietet, ist ihr mehr als vertraut. Sie steht im Krankenzimmer und blickt auf Squall, der gerade aufwacht. "Quistis?" raunt er etwas heiser. Sie nickt und kommt näher. Er lächelt "Auf dich kann ich mich wohl immer verlassen..." "Da kannst du drauf gehen!" entgegnet sie und setzt sich zu ihm ans Bett "Anscheinend kann ich mich auch darauf verlassen, dass du jedes Mal Streit mit Cifer anfängst!" Squall lacht kurz, dann hustet er "Ja kannst du! Aber mir geht es gut.." er versucht sich aufzurichten "ich kann schon wieder aufstehen, so wild ist es gar nicht!" als er aufstehen will, rutscht er ab. Sie hält ihn fest und ist ihm plötzlich ganz nah. Seine Berührung löst bei ihr einen kleinen Schauer aus "Du bleibst liegen! Mindestens bis morgen!" sagt sie schnell "Verstanden." Seufzt er und sieht ihr zu wie sie aufsteht und zu ihm blickt. Ihre Augen sind traurig, denn schon wieder weiß sie, dass sie ihm niemals näher sein kann als gerade. Sie erkennt, dass sie damit klar kommen muss. Sie weiß noch lange nicht alles aus dem Leben und dies scheint schwieriger zu werden, als sie sich dachte.

Die Prüfung -3-

Es ist das Letzte Kapitel mit dem Titel 'Prüfung'-bla xDD

Ich würd mich hier gern ma bei Basilisk bedanken! Denn nur durch sie hab ich wieder Lust bekommen, weiter zu schreiben! Danke duuuu~ ^.^

Und jetzt, enjoy xDD

edit: am meisten macht es mir Spaß, die Szenen zwischen Xell und Cifer zu schreiben *.* da hab ich noch ne ganze Menge auf Lager denke ich muhahaha~ ^.~

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Als sie beim Eingangstor des Gardens ankommt, ist sie mehr als nur stolz auf sich selbst. Ihr Puls rast und sie fühlt sich unbesiegbar. Sie ist alleine zurück gekommen, schließlich wollte Selphie unbedingt noch nach Balamb, um sich eines der neuen Zugmodelle anzuschauen.

„Ich würde sagen, du bist für morgen gut vorbereitet!“ hört sie Irvine sagen. Sie grinst ihn an. Er lehnt an dem geöffneten Tor, hat die Arme vor der Brust verschränkt und erwidert ihr Lächeln. Rinoa geht auf ihn zu und hakt sich bei ihm ein, als er sich lässig vom Tor abstößt. Langsam schlendert sie mit ihm den Weg entlang „Ab morgen bin ich ein richtiger SEED..“ seufzt sie leise, Irvine lacht “Ja, und dann kämpfen wir beim nächsten Mal legal Seite an Seite!“ sie stutzt. Natürlich will sie kämpfen, aber sie hofft ebenso inständig, dass es kein nächstes mal geben wird. Momentan ist es ruhig und es besteht keine Gefahr. Die böse Hexe aus der Zukunft ist besiegt. „Irvine...“ er bemerkt, dass sie nachdenklich ist „Was denn?“ „Wenn die Hexe, die wir damals bezwungen haben, aus der Zukunft kommt... heißt das dann nicht, dass es noch mehr Hexen geben muss, die böse sind?“ sie legt die Hand auf ihr Herz und versucht zu fühlen, wer sie ist. Letztlich ist sie ja auch eine Hexe. Irvine rückt seinen Hut zurecht „Na ja, wenn du mich fragst wird es immer böse Menschen geben.. Menschen die mit sich selbst und ihrer Umwelt nicht klar kommen. Also glaube ich, dass wir immer kämpfen müssen, auch wenn wir es gar nicht wollen! Und.. ob es noch andere Hexen gibt? Ja, durchaus. Du wirst nicht die einzige sein!“ sie atmet kurz auf, dann löst sie sich von ihm und sieht ihn an „Irvine Kinneas, du bist ein wirklich guter Zuhörer... ein Macho, aber ein Freund!“ sie haucht ihm einen Kuss auf die Wange, dann sieht sie den untergehenden Sonnen entgegen. Irvine folgt ihrem Blick und schließt die Augen „Könnte es doch immer so friedlich sein.“ Sagt er leise und genießt die Ruhe welche die beiden gerade umgibt. Wenn er mit einem anderen Mädchen hier wäre, würde er sicher mit ein paar netten Sprüchen versuchen bei ihr zu landen, doch nicht bei Rinoa. Er weiß, sie ist Squalls Mädchen und darüber hinaus verbindet die beiden eine Freundschaft, die ihn gar nicht daran denken lässt, weiter zu gehen. Als könne sie seine Gedanken lesen, stupst sie ihn in die Seite „Ach übrigens, ich hab da ein Mädchen in meiner Klasse, die dir sicher gefallen würde!“ Irvine steht da wie ein Stein, bewegt sich nicht und versucht so uninteressiert wie möglich zu wirken, obgleich er ungemein gespannt ist, was sie ihm zu berichten hat. Rinoa wendet sich ab „Gut, wenn du’s nicht wissen willst!“ er fällt aus seiner Pose und fasst sie sanft am Arm „Nein! Los sag schon!!!“ sie muss sich das Lachen verkneifen „Ihr Name ist Cya!“ er schließt die Augen „Cya~“ wiederholt er leise und lässt sich den Namen auf der Zunge zergehen „Stellst du sie mir vor?“ Rinoa nickt „Ja, gerne! Morgen auf dem Abschlussball!“ er nimmt den Hut ab, fährt sich durch die langen Haare und grinst schief „Gebongt!“ Auf dem Weg zu den Quartieren trennen sich ihre Wege, sie beschließt wieder zu Squall zu gehen und verabschiedet sich von Irvine. Schließlich weiß sie, dass sie für die Prüfung am nächsten morgen gut vorbereitet ist, und sie will nicht alleine sein.

Das Wasser auf seiner Haut trocknet schon länger nicht mehr so schnell wie vor einigen Stunden. Die Sonnen stehen nach wie vor tief am Horizont und es ist etwas kühler geworden. Er fährt mit dem Handtuch über seinen Oberkörper und blickt zum Korb, vor dem Xell sitzt und nach dem letzten Hot Dog sucht „Da ist keiner mehr drin... ich hab nur vier mitgenommen!“ sagt er und beschmeißt ihn mit dem Handtuch, dann zieht er sich den Mantel über. Xell zieht das Handtuch von seinem Kopf, steht auf und tritt leicht gegen den Korb „Da arbeite ich den ganzen Tag hart für dich und bekomme nur vier Hot Dogs?? Ich finde, dass ist keine gute Bezahlung!“ er beginnt sich ebenfalls anzuziehen, unterbricht seinen Vorgang allerdings, als Cifer auf ihn zu kommt „Hast du etwa schon vergessen, dass ich morgen abhaue? Das allein ist deine Bezahlung!“ er scheint leicht verärgert zu sein. Xell zieht sich fertig an und setzt sich wieder ins Gras. Er sieht einige Zeit aufs Wasser. Cifer setzt sich neben ihn und folgt seinem Blick „Warum bist du überhaupt zurück gekommen?“ hört er ihn plötzlich leise fragen. Cifer legt den Kopf in den Nacken, blickt zum Himmel und seufzt „Weil ich mich gelangweilt habe.“ antwortet er knapp „Gelangweilt?? Und dann glaubst du, kommst du einfach so her und machst uns das Leben wieder schwer?“ „Euch?? Ich habe eigentlich nicht den Eindruck, als würde es Squall oder dem Galbadianer was ausmachen, dass ich hier bin! Vielmehr scheint es nur dich zu stören!“ Xell schweigt, darauf weiß er keine Antwort. Cifer hat recht, Squall ist vielleicht sogar froh, dass er seinen alten Konkurrenten wieder hat und er selber findet seine Nähe seltsamer Weise auch recht ansprechend „Wenn du ja nicht immer so gemein sein würdest, könntest du meinet wegen auch bleiben!“ Cifer zieht eine Augenbraue hoch, damit hat er nicht gerechnet „Meinst du?“ er überlegt kurz „Es ist komisch, aber mir macht es Spaß gemein zu sein. Und am meisten freut es mich, wenn du dich so richtig ärgerst!“ Xell springt auf „Ich?? Wieso denn gerade ich? Ärger doch Selphie oder Quistis! Oder Irvine! Aber wieso denn mich? Ich hab dir doch nie was getan! Dich kotzt es doch nur an, dass ich immer gut gelaunt bin!“ Cifer erhebt sich ebenfalls „Siehst du es denn nicht?“ fragt er ihn grinsend „Genau das ist es, was in mir ein regelrechtes Freudenfeuer erweckt! Deine Art auf meine Provokation zu reagieren!“ Xell weiß genau was er meint, und merkt auch, dass er vor lauter Missvergnügen über diese Tatsache rot anläuft. Umso mehr ärgert ihn, dass er damit wieder zu Cifers Wohlwollen beiträgt. „Ganz ruhig, Xell. Ich kann auch anders!“ er blickt ihn verwundert an „Hast du mich gerade beim Namen genannt?“ Cifer nickt „Ich sagte doch, ich kann auch anders...“ er rückt seinen Mantel zurecht, geht zum Korb und nimmt die Decke „Und jetzt bestimme ich, dass wir in die Übungshalle gehen!“ er lässt die Sachen vor Xells Füßen fallen „Und du trägst das hier, Hasenfuß!“ mit einem dämlich grinsen wendet er sich ab und macht sich auf den Weg zurück zum Garden.
 

Sie spielt mit ihren Haaren im Wind. Sie sind lang, tiefschwarz, mit dunkelroten Strähnen und sehr weich. Sie lehnt am Balkongeländer und sieht in den Himmel, der in ein tiefes dämmerungsrot getaucht ist. Ihre Gedanken kreisen um alles andere, als um eine Prüfung, die sie morgen ablegen soll. Ihr Bruder erscheint im Türrahmen und folgt ihrem Blick „Cya, wenn wir das morgen schaffen wollen, sollten wir uns hinlegen! Du weißt wir haben viel vor uns...“ er tritt neben sie „Unser großer Tag wird bald kommen!“ fügt er leise hinzu, dann geht er wieder hinein.

Sie blickt kurz auf ihre Hände, dann fährt sie über ihre Arme. War der Tag doch so sonnig und warm, ist die Nacht nun ein wenig kühler. Sie wiederholt in Gedanken die Worte ihres Bruders ‚Unser großer Tag wird bald kommen.’ Und sie weiß genau, dass dies womöglich der Letzte Tag für die Menschheit sein wird.
 

Xell ist total erschöpft „Du lässt mir ja gar keine Möglichkeit, anzugreifen!“ keift er und lässt sich neben eine verrottete Hecke in der Übungshalle fallen. Er zieht die Beine an und stützt die Arme auf die Knie „Gibst du etwa schon auf?“ fragt Cifer, schwingt die Gunblade über seine Schulter und betrachtet ihn „Ja ich gebe auf.“ Entgegnet er missmutig, dann rappelt er sich auf „Ich kämpf schließlich nicht freiwillig gegen dich!“ Cifer steckt die Gunblade weg und wendet sich zum Gehen „Ach komm schon, es macht dir doch Spaß!“ Xell schweigt und folgt ihm in etwas Abstand. Er weiß, dass er das nicht verneinen kann, denn es macht durchaus Spaß mit Cifer an seine Grenzen zu gehen und er glaubt allmählich zu verstehen, was zwischen Squall und dem Rebellen läuft.

Als sie bei den Quartieren ankommen, bleibt Cifer vor seinem Zimmer stehen. Er dreht sich um, nimmt Xell den Korb ab, und mustert ihn.

Eine Weile verharrt sein Blick auf den Lippen seines Gegenübers. Etwas verwundert stellt er fest, dass er seine Augen nicht davon abwenden kann. Erst als er die Augen schließt und leicht den Kopf schüttelt, besinnt er sich. „Und nun?“ Fragt Xell etwas ungeduldig, sein Magen knurrt und er ist irgendwie müde. Cifer weiß nicht genau, ob Xell erwidert, was er da fühlt, doch ohne etwas zu sagen, öffnet er die Tür zu seinem Quartier, lehnt sich in den Rahmen und weißt mit einer Kopfbewegung ins Zimmer. Xell sieht ihn ein wenig skeptisch an, setzt jedoch langsam einen Fuß vor den anderen. Als er drinnen ist, schließt sich die Tür und Cifer betätigt den Lichtschalter, der das mittlerweile leicht düstere Zimmer in ein warmes Licht taucht.

Es ist das erste Mal für Xell, dass er sich in Cifers Zimmer aufhält. Wahrscheinlich ist es das erste Mal, dass sich überhaupt jemand in seinem Zimmer umschauen darf. Der Gedanke daran ist zum einen unheimlich, zum anderen fühlt er sich aber auch ein wenig geehrt.

„Irgendwie trostlos hier...“ raunt er, während er sich umsieht. Cifer stellt den Korb ab und zuckt mit den Schultern „Dir muss es auch nicht gefallen!“ murrt er, streift den Mantel ab und fährt sich durch die Haare „Ich werd mir eben das Seewasser vom Körper duschen..“ nuschelt er. Etwas erstaunt sieht Xell ihm nach „Und was mache ich solange? Rumsitzen und warten??“ Cifer grinst, dann geht er zu einem seiner Schränke, und fährt mit dem Finger darüber. Auf seiner Fingerkuppe liegt Staub, den er Xell entgegenpustet „Nein, wie du siehst ist hier putzen angesagt!“ mit diesen Worten verschwindet er im Badezimmer.

Rinoa hingegen, scheint ein wenig verärgert darüber, Quistis zum wiederholten Male bei Squall im Krankenzimmer anzutreffen. Als sie zur Tür reinkommt, kann sie ein Augenrollen nicht vermeiden „Hi Quistis...“ murmelt sie, während sie sich an ihr vorbei zu Suqall aufs Bett drängt. Schon fast reflexartig räumt Quistis das Feld. Sie nickt Rinoa zu und wünscht ihr viel Erfolg bei der morgigen Prüfung. Ebenso bedauert sie, dass es so aussieht als könne Squall sie nicht als Ausbilder begleiten, doch das ist Rinoa ganz recht. Sie sieht der Blondine nach, wie sie das Zimmer verlässt, zieht einen Schmollmund und sieht zu Squall. Dieser streichelt ihr sanft über die Wange „Was ist los?“ fragt er etwas kurzatmig. Sie schüttelt den Kopf „Ich verstehe nicht, wieso sie andauernd bei dir rumhängen, und dich vom Schlaf abhalten muss, jetzt bist du sicher müde, und hast keine Zeit mehr, mir Mut zu machen!“ er schließt die Augen „Dummerchen...“ murmelt er. „Wozu muss ich dir denn Mut machen? Du bist die beste Kämpferin, die ich kenne...“ dann öffnet er ein Auge und lächelt „und dazu noch die Hübscheste!“ sie schmunzelt, dann kuschelt sie sich neben ihn auf das Bett, das gerade so für zwei Leute reicht „Und wenn ich versage?“ flüstert sie „Unmöglich..“ gibt er genau so leise zurück. Er merkt genau, dass sie Angst hat, und er weiß auch wovor. Schon seit einiger Zeit macht sich Rinoa Sorgen darum, zu versagen. Und er weiß, dass sich jeder mal diese Frage stellt ‚Was ist, wenn ich versage?’ „Egal was passiert, du wirst dein Bestes geben.“ Sagt er, dann merkt er, wie ihn die Müdigkeit überkommt. Er spürt noch, wie sie ihm einen zarten Kuss auf die Lippen haucht, und versucht ihn zu erwidern, dann schläft er ein.

Cifer kommt, nur mit einem Handtuch um die Hüften, aus dem Badezimmer und sieht sich um. Xell liegt, mit einem Staublappen in der Hand, auf dem Bett und murmelt irgendetwas vor sich hin „Hab ich dir erlaubt, dich auszuruhen?“ fragt er, und merkt an Xells plötzlichem Aufspringen, dass dieser nicht mit ihm gerechnet hat „Du bist schon fertig?“ ruft er erschrocken, während Cifer langsam auf ihn zu kommt „Na dachtest du, ich spiele mit meinem Quietschentchen, und setze das halbe Bad unter Wasser?“ /Eigentlich schon.../ erwidert Xell in Gedanken, und ruft sich das Desaster, dass er immer unter der Dusche veranstaltet, ins Gedächtnis. Er grinst „Was grinst du, Hasenfuß?“ Xell schleudert den Lappen in eine Ecke und funkelt sein Gegenüber an „Hör auf damit!“ schnauft er „Ich bin müde, habe Hunger und will ins Bett! Kann ich nicht endlich gehen?“ Der Rebell sieht sich um, fährt mit dem Finger über den Couchtisch und nickt dann zufrieden „Gut, du bist fertig für heute.“ Als Xell zur Tür geht, hält Cifer ihn am Handgelenk fest. Etwas erschrocken fährt er um, und sieht ihn an „Was denn?“ fragt er vorsichtig, und blickt irritiert auf die Hand, die ihn am Gehen hindert „Bleib..“ hört er ihn leise sagen. Xells Augen weiten sich, dann nickt er „Aber nur, wenn ich was zu Essen kriege, und auch duschen darf!?“
 

Squall steht etwas verärgert am Fenster. Er starrt hinaus, die Hände in die Hosentaschen gesteckt, und kann nicht glauben, dass er hier ist. Er blickt auf den Zettel, den er nach dem Aufwachen neben sich gefunden hat ‚Drück mir die Daumen!’ steht darauf, und obwohl niemand unterschrieben hat, ist klar, dass die Nachricht von Rinoa ist. Er ist mehr als nur verärgert, er ist sogar richtig wütend. Wie konnte sie einfach so gehen, ohne ihn zu wecken? Er hätte ihr gerne noch einen guten Rat, und viel lieber noch, einen Kuss mit auf den Weg gegeben. Doch sie ist einfach so gegangen, um ihre Prüfung ohne ihn anzutreten. Alles in Allem ist das ja sowieso nur Cifers Schuld. Er geht hinaus auf den Flur. Die Krankenstation darf er mittlerweile verlassen. Etwas angestrengt hält er nach Shou Ausschau, die ja eigentlich wissen müsste, wie es um die Seed-Prüflinge steht. Er geht zum Rechner in der Eingangshalle, schaltet ihn ein und sucht verzweifelt nach etwas, dass ihm zeigt, wie die Kämpfe verlaufen sind. Dann sieht er die Uhr und hebt erstaunt die Augenbrauen an. Immerhin ist es schon viertel nach elf und die Prüfungen waren für 9:30 angesetzt. Da es sich dabei um Kämpfe am Strand gegen diverse Wassermonster handelte, müsste alles schon vorbei sein. Er schaltet den Rechner wieder aus, dreht sich mit dem Rücken dazu und lehnt sich gegen ihn. Dann seufzt er. Hätte er nicht mit Cifer gekämpft, hätte er mit zu den Kämpfen gekonnt, und Rinoa sehen können. Hätte, wäre.. wie auch immer. „Squall!“ hört er plötzlich Selphie rufen. Er lächelt und schaut ihr dabei zu, wie sie freudestrahlend auf ihn zu gehüpft kommt. Das kann nur Gutes bedeuten! „Was gibt es neues?“ fragt er, ohne sich erst mal nach ihrem Wohlbefinden zu erkundigen. Doch eigentlich braucht er das auch gar nicht, denn er weiß, der kleinen Selphie geht es immer gut „So wie es aussieht, hat Rinoa bestanden!“ lacht sie und zwinkert ihm zu „Aber Quistis ist total sauer! Xell ist nicht zu den Prüfungen erschienen!“ Squall sieht sie verwundert an „Wieso nicht? Das war doch seine Chance! Er hätte den Platz als Ausbilder kriegen können!“ Selphie nickt und seufzt „Ich weiß es auch nicht so genau, aber er ist nicht gekommen!“ er macht einen Schritt auf sie zu und legt den Arm um sie „Und? Wie viele Punkte?“ raunt er ihr zu, und ist von sich selbst überrascht, da dass ja sonst nicht so seine Art ist „Darf ich nicht sagen!“ grinst sie zurück, löst sich von ihm und drückt ihn weg „Frag sie selber, wenn sie die Ergebnisse hat!“ „Ist sie schon zurück?“ erwidert er erstaunt, worauf hin sie bejahend nickt „Sie stehen oben und warten, dass sie reingerufen werden!“ er knufft sie in die Seite „Und das sagst du mir jetzt erst?“ dann macht er sich auf den Weg in die zweite Etage.

Geplatzter Deal

Aaaa~lso: Sry dass es mal wieder so ewig lange gedauert hat! u.u ich bin echt erbärmlich xDD

Wie schon erwähnt machen mir die Szenen mit Xell und Cifer am meisten Spaß, aber ich sorge dafür, dass der Rest nicht zu kurz kommt, hoffe ich xD

Hier ist Quistis ein wenig übertrieben dargestellt, naja, ich mag sie nicht so sehr, vllt deshalb ^^' Sry an alle Fans!

Ahja, wie ihr festgestellt habt, hab ich im vorherigen Kapi einfach Cifers Gunblade wieder hergezaubert, die er ja eigentlich von Quistis abgenommen bekommen hat! Zum Glück habt ihr mich drauf aufmerksam gemacht, ich denke ich habe im folgenden nen ganz guten Weg gefunden, das zu lösen ^^

Ahjaaaa~ ein yaoi-kapi wird demnächst folgen, ich will das unbedingt mal mit Cifer und Xell versuchen nihaha, aber erst ma bleiben wir schön brav~ ;D

Also viel Spaß beim lesen ^^

(Oh Mann, laber ich wieder viel... ^^')

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edit:

Sry dass es NOCH länger gedauert hat, aber meine ff wurde eine Woche zurückgehalten weil da was mit der Zeichensetzung nicht stimmte!

Ich sollte nach jeder wörtlichen Rede ein Komma setzen, wenn nicht n neuer Satz anfängt. Klingt auch verdammt logisch, naja groß geschrieben hab ich's ja immer, aber die Komma fehlten, das war anscheinend Grund genug.. ^^' naajaaa~

wie auch immer hab's behoben und hoffe doch mal, dass ihr jetzt endlich weiter lesen könnt ^~^

ban-chan

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Schon etwas länger hört er, wie draußen auf dem Flur Leute herumwuseln, die Vögel fröhlich vor sich hinsingen, und auch auf dem Trainingshof reges Leben herrscht. Doch seine Augen scheinen sich nicht öffnen zu wollen. Er ist sich nicht ganz sicher, ob er Angst hat, das zu sehen, was er vermutet, oder es Einbildung und er einfach nur noch müde ist. Als er merkt, wie sich im Bett etwas bewegt, dass nicht von ihm in Gang gesetzt wurde, wird ihm ganz heiß. /Das kann nicht sein../ denkt er, kneift die Augen noch etwas fester zusammen, und beschließt, dass es die Angst ist, die ihn daran hindert nachzuprüfen, ob er sich in seinem Zimmer befindet. Etwas zögerlich tastet er nach der dünnen Decke, mit der sein nackter Oberkörper bedeckt ist, dann greift er darunter, und stellt zu seiner Erleichterung fest, dass er seine Boxershorts trägt. Er beißt sich auf die Unterlippe, dann öffnet er vorsichtig ein Auge, und blickt auf einen starken, nicht bekleideten Rücken, der ihm zu gewand ist, und sich langsam beugt und hebt. Schließlich öffnet er das zweite Auge, dann wirft er vorsichtshalber noch mal einen Blick unter die Decke. Cifer liegt da, atmet ruhig, und ist wahrscheinlich noch tief und fest am schlafen. Wenn er nun leise aufstehen, und seine Klamotten nehmen würde, könnte er sich einfach aus dem Staub machen, und es bliebe ihnen beiden eine sehr peinliche Situation erspart. Andererseits weiß er gar nicht, warum er sich so anstellt, schließlich ist nichts vorgefallen, was in die Kategorie ‚Bettgeflüster’ fallen würde.

Trotzdem beschließt er, sich heimlich davon zu machen. Als er sich aufrichtet, und nach seinen Sachen umschaut, blickt er auf die Digitaluhr, die etwas weiter weg auf dem Couchtisch steht und viertel nach elf zeigt. Er seufzt, so lange hat er eigentlich noch nie geschlafen, und irgendetwas in seinem Inneren scheint ihm zurufen zu wollen, dass er heute einer wichtigen Verpflichtung nachgehen muss. Da fällt es ihm wie Schuppen von den Augen. Er springt auf, rennt zur Couch um seine Sachen zu holen, stößt sich dabei das Bein am Tisch und geht zu Boden. Er winselt und hört ein Murren vom Bett. Cifer dreht sich langsam um und blinzelt zu ihm herüber „Was wird das, wenn es fertig ist?“ murmelt er in die Bettdecke. Anscheinend ist er überhaupt nicht erstaunt über die Situation, in der sich die beiden befinden. Xell steht auf, und humpelt zu ihm herüber „Ich hab vergessen, dass heute die SEED-Prüfungen sind!“, keucht er und hält sich das Bein. Der Glastisch hat eine ordentliche Schramme hinterlassen, die leicht zu bluten beginnt. Cifer wirft einen Blick auf die Uhr, dann lacht er spöttisch „Das kannst du vergessen, die werden schon vorbei sein!“, dann dreht er sich auf die andere Seite und vergräbt sich unter der Bettdecke.

Xell merkt, wie in ihm langsam die Wut aufkommt. Es gefällt ihm nicht, dass er hier ist, und es gefällt ihm auch nicht, wie gleichgültig Cifer das alles zu sein scheint. „Ich geh dann..“, nuschelt er, während er sich die Hose überzieht, und zu seiner Jacke humpelt. „Man sieht sich...“, antwortet Cifer, dreht sich dann aber doch noch mal um und blickt zu ihm „Hast du etwa meinen Tisch kaputt gemacht?“ er steht auf und betrachtet diesen etwas genauer, dann mustert er Xell „Du blutest.“ Stellt er fest und geht dann Richtung Bad „Cifer?“, ruft Xell ihm nach „Wieso hab ich nicht in meinem Bett gepennt?“ Dieser blickt etwas verdutzt mit Zahnbürste im Mund aus dem Bad „Wir haben gequatscht, dann bist du eingeschlafen.... glaubst du ich trage dich in dein Zimmer? So seh ich aus!“, er lacht auf und begibt sich wieder vors Waschbecken. Xell erinnert sich. Sie saßen auf der Couch und haben darüber diskutiert, was Xell noch alles tun müsse, damit Cifer endlich geht, und er erinnert sich, dass er vorher noch duschen, und nur die Shorts anhatte. Dann lächelt er, denn der Geschmack von den Taccos, die Cifer ihm gegeben hatte, kehrt in sein Gedächtnis zurück. Er kratzt sich am Kopf, dann setzt er sich und drückt die Hand auf das Bein. „Ich kann doch kein Blut sehen...“, wimmert er leise, als Cifer mit einem Pflaster zu ihm kommt „Reicht das?“, fragt er, hockt sich vor ihn und sieht sich seine Verletzung an „Weiß ich nicht..“, gibt Xell zurück, der sich ein wenig schämt. Im selben Moment fliegt die Tür auf, und Quistis stürmt ins Zimmer. Ohne die vorhandene Situation überhaupt richtig wahrzunehmen, stampft sie stur auf den Koffer zu, in welchem Cifer seine Waffe aufbewahrt. „WAS hast du dir dabei gedacht?“, schnaubt sie, tritt mit dem Stiefel dagegen, stützt die Hände in die Hüften und wendet sich zu ihnen um. Sie trägt wieder die Brille, und die Haare zu ihrem gewohnten Zopf, und vor Aufregung färbt sich ihr Gesicht in ein hartes rot. Als sie die beiden so dort sieht, bleibt ihr als erstes die Luft weg. Sie hebt erstaunt beide Augenbrauen an, dann blickt sie zu Xell und ihre Miene verfinstert sich wieder. Xell und Cifer starren sie an, unfähig, etwas zu sagen, und jeder im Raum spürt die Spannung, die Quistis gleich zum Platzen bringen wird „DU?“, ihre Stimme überschlägt sich vor Wut „Na DAS ist doch mal interessant! Was denkt ihr zwei euch eigentlich? Erst klaut Cifer die Gunblade aus meinem Zimmer, und du Xell erscheinst nicht zur SEED-Prüfung! Denkt ihr eigentlich, wir sind hier im Zirkus?? Das ist ein Garden, eine Eliteschule, und kein Spielplatz für....“ sie mustert die beiden „Schwuchteln wie euch!!“ Im selben Moment bereut sie, was sie gesagt hat. Sie sieht, wie Cifers Gesichtsausdruck von verdutzt in düster wechselt, er das Pflaster auf Xells Bein mit ruhiger Hand glatt streift und sich langsam erhebt. Trotz dass er nur in Shorts vor ihr steht, wirkt er gefährlicher als je zuvor. „Das ist meine Gunblade..“, beginnt er leise, aber der aggressive Ton ist nicht zu überhören „und ich habe lediglich in der Übungshalle davon Gebrauch gemacht..“, er macht einen Schritt auf sie zu, während Quistis ein Stück zurückweicht „Was erlaubst du dir..“, zischt er und ballt die Hände zu Fäusten „raus aus meinem Zimmer, oder ich mach dich platt!“ sie versucht Herr der Situation zu bleiben und sieht ihn fest an „Ihr meldet euch bei Direktor Cid, umgehend!“, damit dreht sie sich um und geht aus dem Zimmer.

Als sie auf dem Flur ist, schlägt sie die Hände vorm Gesicht zusammen, und rennt los. Sie kann nicht verhindern, dass ihr Tränen in die Augen schießen. Sie läuft einfach den Flur herunter, springt über die kleine metallfarbene Mauer ins Gras, rennt quer über den Übungsplatz und landet schließlich auf einem kleinen Hügel. Ihr Gesicht ist verheult, sie sieht so gut wie gar nichts, deprimiert hockt sie sich auf die Wiese und schluchzt. Das hat ihr den Rest gegeben. Es ist zu schwer für sie, die Verantwortung für alles zu übernehmen. Es ist zu schwer für sie, diesen täglichen Schmerz in ihrem Herzen zu ertragen. Sie kann nicht fassen, was sie da eben gesagt hat. Eigentlich stört es sie nicht, dass sie Cifer gegen sich hat, aber Xell hat sie verletzt. Trotzdem hat er sie enttäuscht. Ihre Haare raufend schüttelt sie den Kopf und schluchzt erneut. „Quistie!“ hört sie Xell rufen. Am liebsten würde sie sich vergraben. Sie steht schnell auf, wischt sich die Tränen weg und wendet sich von ihm ab. Etwas außer Atem kommt er bei ihr an, beugt sich vorn über und stützt die Hände auf die Knie „Quistie, es tut mir leid!“ keucht er. Sie sieht ihn nicht an „Das brauch es nicht!“, ihre Stimme klingt tränenverschluckt „Klär das mit Direktor Cid.“ Er rappelt sich auf, und legt eine Hand auf ihre Schulter „Warum weinst du?“, fragt er leise, dreht sie zu sich um und schaut sie an „Ich hatte was im Auge..“, entgegnet sie knapp. Sie kann nicht fassen, dass er hier ist. Sie will sagen, dass es ihr leid tut, doch bekommt es nicht über die Lippen. Er nickt nur, dann wendet er sich wieder ab „Ich geh dann..“ zwar hebt sie die Hand und öffnet den Mund, doch erstarrt in dieser Position. Sie fühlt sich dumm, schrecklich dumm, sie ist enttäuscht von sich, aber auch von Xell. Sie seufzt, schmeißt den Kopf in den Nacken, fährt sich gestresst durch die Haare und kickt einen Stein weg.

Auf dem Weg zu Direktor Cid begegnet Xell den Prüflingen, die erwartungsvoll vor dem Büro auf die Ergebnisse warten. Er nickt einigen von ihnen zu, als er plötzlich vor Squall steht „Du warst nicht da?“ stellt er fest und sieht auf ihn herab. Xell blickt in die eiskalten, aber vertrauten Augen des wohl tapfersten Menschen, den er kennt. Die Vertrautheit, die seit dem Kampf mit der Hexe zwischen ihm und Squall entstanden ist, kann man nicht in Worte fassen und zeugt von tiefer Freundschaft. Auch wenn dies für Außenstehende eher oberflächlich und nichts sagend wirkt, besteht eine Verbindung zwischen ihnen, die so schnell keiner unterbinden kann. Xell nickt „Ich habe verschlafen..“, gibt er etwas missmutig zu „Verschlafen also..“ wiederholt Squall, kratzt sich am Kinn und wendet sich von ihm ab „wenn du kein Ausbilder sein willst, brauchst du es nur zu sagen, jetzt hast du Ärger mit Cid!“ Xell seufzt „Ich weiß.. nicht nur ich..“, bevor Squall weiter danach fragen kann, kommt Irvine um die Ecke, rennt fast in sie rein und schaut sich suchend um „Wo ist Rinoa?“, fragt er, ohne die beiden vernünftig zu begrüßen „Lass das mal meine Sorge sein!“, brummt Squall etwas eifersüchtig „Nicht doch, Squall, sie wollte mir ein Mädchen vorstellen!“ Im gleichen Augenblick springt Rinoa Squall freudestrahlend auf den Rücken. Er keucht kurz auf, da sie anscheinend vergessen hat, dass er erst am Morgen aus der Krankenstation entlassen wurde. Sie hält sich erschrocken die Hand vor den Mund, rutscht von ihm herunter, wedelt dann aber triumphierend mit einem Zettel vor den Nasen der drei Jungs herum „Bestanden!“, gackert sie, und fühlt sich, als wäre ihr eine Last von 10 Tonnen von den Schultern gefallen. Squall nimmt sie fest in den Arm „Ich bin stolz auf dich!“ nuschelt er ihr ins Ohr, während ihr auch von Irvine und Xell gratuliert wird. Dann sehen sie, wie eine dunkelhaarige Schönheit, geschmeidig den Gang herunter kommt „Rinoa!“, ruft sie, ihre Stimme klingt wie eine seltene Melodie in Irvines Ohren, ihre Haut ist samtig weich, ihre Augen dunkler als die Tiefen des Ozeans, und vor Begeisterung hält er die Luft an „Hast du es auch geschafft?“, fragt sie, Rinoa nickt „98 Punkte!“ sagt sie stolz, dann räuspert sie sich „Oh, das ist Cya!“ fügt sie schnell hinzu „Squall kennst du ja schon, und dass hier sind Irvine, der Scharfschütze und Xell!“ Cya senkt kurz zur Begrüßung den Kopf. Alles was sie tut ähnelt der Art einer Katze und unbewusst stellt Irvine sich vor, wie sie auf dem Abschlussball am Abend miteinander tanzen. Xell fühlt sich ein wenig fehl am Platz, begrüßt sie aber trotzdem höflich und gratuliert, als er jemanden dicht hinter sich verspürt „Du bist einfach weggelaufen, Hasenfuß.“

Squall blickt ein wenig überrascht auf, dann mustert er Cifer, dieser erwidert seinen Blick „Na? Wieder auf den Beinen?“, seine Augen wandern durch die Runde, dem Cowboay schlägt er kameradschaftlich auf den Rücken und stößt ihn damit ein Stück zu Cya. „Herzlichen Glückwunsch, Rinoa.“, sagt er kurz, dann wendet er sich wieder Xell zu, der ein wenig verkrampft vor ihm steht „Damit ist unser Deal geplatzt.. komm mit, wir sollen zum Direktor!“, er packt ihn am Kragen und nimmt ihn mit. Der Rest sieht den beiden ein wenig verwundert nach, doch es ist deutlich zu erkennen, wie sich in Irvine’s und Squall’s Gesichtern ein Schmunzeln breit macht. „Wir sehn uns ja dann heute Abend!“ haucht Cya Irvine ins Ohr, während sie sich an ihm vorbei Richtung Aufzug schlängelt. Squall bemerkt, dass sein Schmunzeln in ein breites Grinsen übergeht, welches er so schnell nicht mehr weg zu kriegen scheint. Seine Freundin mustert ihn skeptisch „Was ist denn?“ er weist mit einer Kopfbewegung auf Cifer und Xell, die gerade Cid’s Büro betreten „Ich wüsste zu gerne, was Cifer mit diesem Deal meint!“ Irvine verschränkt die Arme vor der Brust und lacht „Und ich wüsste zu gerne, was Xell angestellt hat, damit der Deal platzt!“

Sprachlos

Sooo~ endlich mal wieder was von mir ^^ und gewidmet ist das kapitel diesmal black_polaris weil sie so freudig drauf gewartet hat ^^

Ja ich weiß, mal wieder hab ich sicher viel durcheinander geschrieben xD Und der Titel passt auch irgendwie nicht.. xD Egal~ nächstes Kapitel wird auch mal was länger, die sind immer alle so kurz sry ^^

Also, viel Spaß beim Lesen! Freue mich über Kommis ^~^

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Während die Tür zum Zimmer des Direktors immer näher kommt, erhöht sich sein Herzschlag permanent. Er rückt seinen Kragen zurecht und spürt deutlich, wie er langsam keine Luft mehr bekommt. Noch bevor er etwas sagen kann, öffnet Cifer schwungvoll die Tür zu Cid’s Büro und marschiert hinein. „Cid, sie wollten uns sehen?“, schnauft er, baut sich vor dem breiten Schreibtisch auf, verschränkt die Arme vor der Brust und sieht ihn mit aggressiver Miene an. Xell seufzt und kann nicht fassen, dass Cifer immer den Coolen raushängen lassen muss. Ohne es zu merken schlägt er sich mit der flachen Hand vor den Kopf. Direktor Cid sieht auf, erhebt sich, räuspert sich und streicht über seine Krawatte „Nun ja. Mir ist zu Ohren gekommen, dass du, Cifer, die Gunblade trotz Verbot entwendet hast, und Xell dir dabei eine Hilfe war.“ Er mustert sie streng, versucht aber Xells Blick auszuweichen. Viel zu Vertraut ist ihm der junge Blonde, und viel zu oft hat er ihn schon zum lachen gebracht, und mit seinem frohen Gemüt die Gruppe immer wieder aus einem Tief gerissen. Cifer will gerade etwas sagen, als Xell das Wort ergreift „Direktor Cid!“, sagt er schnell, denn er weiß um seine Wirkung bei seinem alten Freund und versucht mit einem freundlichen Grinsen Cifers Hochmut zu überspielen „Ich möchte ihnen das erklären. Ich habe heute wirklich Mist gebaut, weil ich die Prüfungen verschlafen habe. Aber ich verspreche ihnen, dass dies nie wieder vorkommen wird! Und ich muss mich auch für Cifers Benehmen entschuldigen. Ich verspreche, dass sich auch so etwas nie wieder zutragen wird! Ich bürge für ihn!“ Mal wieder sieht der Direktor das Feuer in Xells Augen, und wie jedes mal in so einer Situation kann er ihm nicht widerstehen „Na gut. Es wird nie wieder vorkommen, weil du ab sofort kein Ausbilder mehr sein wirst. Und es wird sich so etwas nicht mehr zutragen, weil ich euch beiden für die nächste Woche den Umgang mit Waffen verbiete, und ihr in der Cafeteria Putzdienst leisten müsst.“ Cifer hört die Worte, doch sie wollen nicht in seinen Kopf. Er wird keine Waffe mehr haben? Und in der Cafeteria Putzdienst leisten?? Er ballt die Hände zu Fäusten und will gerade widersprechen, als Xell ihn schnell zur Tür hinausschiebt „Was zum Teufel soll das??“, faucht er, nachdem die Tür zum Zimmer des Direktors ins Schloss gefallen ist. Xell steht dicht vor ihm und sieht zu ihm hoch. Er schluckt, denn er weiß nicht, was er tun oder sagen soll, er weiß nur, dass er sich gerade jetzt, und gerade in diesem Augenblick verdammt unsicher fühlt „Wir halten uns einfach an das, was Cid gesagt hat, und werden keinen weiteren Ärger kriegen.“ Cifer hebt eine Augenbraue „Ich soll ohne meine Gunblade auskommen? Das ich nicht lache..“ Xell senkt den Blick und seufzt „Ich wollte doch nur, dass du wieder verschwindest.“ „Und wieso?“ fragt sein Gegenüber leise und klingt irgendwie verletzt „Weil ich dich Hasenfuß rufe und du Angst vor mir hast?“ Xell hebt den Blick wieder und sieht ihm fest in die Augen „Das ist es nicht..“ er spürt, wie sich sein Herzschlag beschleunigt, das Blut in seinen Adern zu brodeln beginnt und ihm kalter Schweiß über den Nacken läuft „Ich habe..“, er will etwas sagen, doch der Kloß in seinem Hals lässt es einfach nicht zu. Es soll raus! Raus aus seinem Kopf! Wenn er sagt was er fühlt, dann hat er vielleicht nicht mehr dieses seltsame Kribbeln im Bauch! Aber es kommt nichts, und so steht er einfach nur vor Cifer und blickt ihn an. Cifer hingegen lächelt, denn er ahnt schon fast, was der Hasenfuß ihm sagen will. Und das zu wissen, ist ein komisches Gefühl. Immerhin kann er mit solchen Gefühlen nichts anfangen, und trotzdem glaubt er, dass er sie irgendwie erwidert „Was hast du?“, fragt er leise, wissend, dass er keine Antwort bekommen wird. Dann sieht er dabei zu, wie Xell sich schnell abwendet und zum Aufzug läuft.

Quistis ist immer noch mit sich und der Tragödie mit Xell beschäftigt. Sie wünscht sich, alles ungeschehen machen zu können, doch sie weiß um ihr Schwäche, keine Fehler zugeben zu können. Während sie außerhalb des Balamb Gardens auf der Mauer unter einem Baum sitzt, starrt sie auf den Asphalt und beobachtet ein Blatt, welches sich vom Wind aufgeweht einen Weg über die sauberen Platten sucht. Es kommt ihr vor, als wäre es erst gestern gewesen, dass sie die Gruppeneinteilung vorgenommen und Squall und Xell aufgerufen hatt. Sie schluckt hart. Der Kloß in ihrem Hals sitzt tief und fest. Zu stark sind ihre Gefühle für Squall, und wieder muss sie an Rinoa denken, die zum einen ihre Freundin aber zum anderen auch die Person ist, die ihr alles genommen hat. In dem Moment als das Blatt erneut aufgeweht wird und aus ihrem Blick verschwindet, ballt sie die Hände zu Fäusten und fasst einen Entschluss. Einen Entschluss, der ihr Leben verändern wird. Sie steht auf und rennt dabei genau in den gutaussehenden Cowboy, der gerade auf dem Weg zu ihr ist „Pass doch auf..“, zischt sie ungehalten, ohne zu merken, wer da überhaupt vor ihr steht. Irvine hebt eine Augenbraue, tippt mit dem Finger unter seinen Hut und setzt sein charmantes Lächeln auf „Ich bins doch, Quisti!“, schmunzelt er und zwinkert ihr zu. Als er sieht, dass sie keine Anstalten macht, das Lächeln zu erwidern, runzelt er etwas besorgt die Stirn „Was ist los?“. Sie erzählt ihm, was sich mit Xell und Cifer zugetragen hat, berichtet ihm von ihrem Aussetzer und wendet betrübt den Blick ab. Irvine fühlt sich plötzlich schlecht. Er weiß nicht genau, warum ein seltsames Gefühl in ihm aufkommt, aber er spürt, dass es sich bei diesem Streit nicht um eine Lappalie zwischen Freunden handelt, sondern dies durchaus etwas ernsteres werden könnte. Er schnauft wie ein Pferd, verschränkt die Arme hinterm Kopf und schaut in den Himmel „Willst du nicht noch mal mit ihm reden?“, fragt er leise, doch er kennt die Antwort. Ohne noch weiter auf sie einreden zu können, sieht er, wie sie sich abwendet und geht. Ihre Schritte sind sicher und wirken aggressiv. Er seufzt leise. Schon zu lange hat er Angst davor, dass sich die Gruppe spaltet, und mit Cifers Auftreten scheinen sich diese Ängste allmählich zu bewahrheiten. Er schließt kurz die Augen, als er hinter sich eine süße Stimme hört „Irvine?“ Da er die Stimme im ersten Augenblick nicht zuordnen kann, dreht er sich schwungvoll um, und betrachtet das Mädchen, dass etwas schüchtern vor ihm steht, und sein Blut zur Wallung bringt. Ihre langen, schwarzen Haare fallen wie Seide auf ihre Schultern, ihre Haut ist blass und samtig weich, seine Sinne werden mit neuen Eindrücken überflutet, sodass er sprachlos dort steht. Stattdessen nickt er nur. „Ich bin Cya, erinnerst du dich? Die Freundin von Rinoa.“ „Natürlich erinnere ich mich!“ sagt er schnell und hat das Gefühl, seine Stimme würde piepsig klingen. Wo ist der Macho in ihm hin? Wieso kann er nie eine große Schnauze haben, wenn es drauf ankommt? „Schön.“, erwidert sie mit einem wundervollen Lächeln auf den Lippen „Heute Abend ist ja der Abschlussball..“, beginnt sie und erwartet anscheinend eine Reaktion. Als keine kommt lacht sie verlegen und beginnt von neuem „Naja, ich habe noch niemanden, mit dem ich hingehen könnte.“ Irvine hebt beide Augenbrauen „Geh doch mit mir!“, sagt er forsch, macht einen Schritt auf sie zu und schnappt sich ihre Hand „Es wäre mir eine Ehre.“ Ehe er sich versieht, nickt sie und drückt seine Hand „Das fände ich sehr schön. Kommst du mich um acht an meinem Zimmer abholen?“ Irvine nickt begeistert starrt auf ihre zarte Hand und lässt sie erst los, nachdem sie ihm ihre Zimmernummer mitgeteilt und sich aus seinem sanften Griff befreit hat. Er entscheidet sich, ihr noch dabei zuzusehen, wie sie in den Garden zurückgeht, macht dann auf dem Absatz kehrt und geht an den Strand. Dort legt er sich in die Sonne und überlegt genau, wie der heutige Abend für ihn ablaufen soll, was er sagen wird, wie er sich kleiden wird, und wie er ihr am besten den Hof macht. Denn dieses Mädchen muss er haben. Sie hat eine unnahbare und mystische Aura, und sie will mit ihm Zeit verbringen, und schon allein das ist es wert, sich um sie zu bemühen.

Nicht ganz so gut fühlt sich derweilen Xell, der in seinem Zimmer sitzt und schmollt. Seine Gefühle fahren Achterbahn. Er sitzt am Schreibtisch, flitscht mit zwei Fingern gegen den Bleistift in seiner anderen Hand und schaut aus dem Fenster. Wenn er doch nur wüsste, was dieses Gefühl bedeutet. Er ist sauer auf Cifer, und gleichzeitig will er am liebsten in seiner Nähe sein. Da kann doch was nicht stimmen. Noch bevor er mit seinen Gedanken bei dem Punkt ankommt, seine sexuelle Orientierung in Frage zu stellen, schüttelt er schnell den Kopf und nimmt sich ein Blatt Papier. Er will irgendwas schreiben. Er weiß zwar nicht was, aber irgendwas sollte ihm doch einfallen. Etwas, dass ihn von diesen Gedanken abbringt. Deshalb beginnt er, Mädchennamen zu schreiben. Sich selber belächelnd über diese sinnlose Tat nimmt der das Blatt, zerknüllt es und schmeißt es hinter sich auf den Boden. Seufzend kaut er auf dem Bleistift, starrt hinaus und wird von einem Klopfen an der Tür aus den Gedanken gerissen. „Ja?“, ruft er, dreht sich nicht um, sieht aber in der Spiegelung der Fensterscheibe, wie sich die Tür öffnet und Cifer den Raum betritt. „Xell?“, sagt er leise, schließt die Tür und bleibt erst mal etwas weiter von ihm entfernt stehen. „Reg dich bloß nicht auf, aber.. ich wollte mich bedanken.“ Xell lässt vor Schreck den Stift fallen, und dreht sich mit seinem Schreibtischstuhl schwungvoll zu ihm um „Du? Dich bedanken??“, er kann nicht glauben, das wirklich aus seinem Mund zu hören „Cifer Almasy bedankt sich? Und dann auch noch bei mir?“, seine Stimme überschlägt sich fast, dann steht er auf. Eine unerwartete Wut steigt in ihm auf „Ja, du hast dich auch zu bedanken! Ich habe dich in Schutz genommen, und dafür selber eine Strafe kassiert!“, Cifer nickt „Das weiß ich, deshalb bin ich hier. Ich wollte mich..“, er schmunzelt „...auf meine Art bei dir bedanken.“ Xell hebt eine Augenbraue „Auf deine Art? Und wie soll das sein? Du diskriminierst mich etwas freundlicher?“, er lacht bitter und winkt ab „Darauf kann ich verzichten. Ich kann sowieso vollkommen auf dich verzichten! Am besten ist, du verziehst dich wieder! Klar, ich weiß, unser Deal ist geplatzt, aber sag mir was ich tun muss, damit du endlich von hier verschwindest! Ich will dich nicht mehr sehen. Du tauchst einfach hier auf, und machst alles kaputt!“ Mittlerweile hat er sich so in Rage geredet, dass er dicht vor ihm steht und ihn von unten ansieht. Dabei schnauft er aufgeregt und weiß gar nicht mehr, was er gerade alles gesagt hat. Er sieht in Cifers ernstes Gesicht, und bekommt es urplötzlich mit der Angst zu tun //Er will doch nicht mit mir kämpfen, oder? Das könnte schlecht für mich ausgehen!//, denkt er und noch bevor er den Gedanken abgeschlossen hat, greift Cifer nach seinen Arm, zieht ihn nah zu sich und legt seine Lippen auf Xells. Ein unbeschreibliches Gefühl steigt in ihm auf. Er spürt, wie sich seine Wangen röten, sein Herz schneller schlägt und er, ohne es kontrollieren zu können, die Augen schließt. Doch noch bevor er sie ganz geschlossen hat, lösen sich die warmen Lippen wieder von den seinen, er reißt erschrocken die Augen auf, und kann nicht anders, als Cifer eine Ohrfeige zu verpassen „Spinnst du jetzt ganz?“, schnauft er „Was fällt dir ein!! Ich -“ sein Gegenüber packt ihn am Kragen und küsst ihn erneut, diesmal aber sicherer, und spürbar fordernder. In Xells Bauch rumort es, sein Unterleib zuckt, seine Beine beginnen zu zittern, und eine unbeschreibliche Gänsehaut breitet sich auf seinem Körper aus. Dann stemmt er mit aller Kraft beide Hände gegen Cifers Brust, um sich von ihm zu lösen. Er will ihn anschreien, ihn verprügeln, ja am liebsten würde er ihm mit der Faust direkt ins Gesicht schlagen. Doch er ist bewegungsunfähig, steht einfach nur vor ihm und atmet schnell. Er schluckt, wischt sich mit dem Handrücken über die Stirn und sieht Cifer fassungslos an. Dieser schmunzelt „Das war mein Dankeschön.“, stellt er trocken fest und wendet sich zum gehen „Wir sehn uns ja heute Abend auf dem Ball. Ich möchte, dass du dich für mich schick machst!“ Mit diesen Worten begibt er sich zur Tür, und Xell kann nicht anders, als ihm nur sprachlos nachzusehen. Die Röte bedeckt sein ganzes Gesicht, er leckt sich über die Lippen, fasst sich an den Kopf, taumelt zurück und lässt sich in seinen Stuhl fallen "Was zum Teufel sollte das.."

Abschlussball

Der Abend rückt näher, die Sonnen stehen tief über Balamb, ein kühles Lüftchen weht über den verlassenen Schulhof, der in ein warmes Abendrot getaucht ist. Es ist Abschlussball, wie jedes halbe Jahr im Garden. Viele Jugendliche haben es geschafft, sie sind jetzt SEEDs, sorgen für Recht und Ordnung, und sind bereit im Notfall auch gefährliche Situationen zu meistern. Das solche Situationen eintreten können, hat das Land bereits spüren können, noch ruht es sich aus, unwissend, das bald schon eine neue Katastrophe über es hereinbrechen wird.

Sie steht vor dem Spiegel, dreht sich einmal um sich selbst, sieht sich prüfend an, schnaubt unzufrieden /Der Rock könnte kürzer sein../, denkt sie bei sich und zieht ihn probehalber ein wenig hoch. Sie wirft einen Blick auf die Uhr, jetzt ist es zu spät um noch etwas an der Uniform zu verändern. Rinoa hat es geschafft. Mit stolzgeschwollener Brust betrachtet sie sich noch mal im Spiegel, dann wendet sie sich schwungvoll um. Während sie den Vögeln bei ihrem allabendlichen Gesang Gehör schenkt, wartet sie geduldig vor ihrem Zimmer. Squall müsste bald kommen, immerhin wollte er sie vor zwei Minuten abholen. Ihr Gesicht strahlt, als er eilenden Schrittes um die Ecke biegt, dann bleibt er stehen. Er betrachtet sie, schweigt, scheint sprachlos. Er nähert sich seiner Freundin langsam. Seine Augen schnellen über ihre Rundungen, den Stoff, der sich wie eine zweite Haut an ihren Körper schmiegt und er wagt nicht mal zu blinzeln „Wow..“, sagt er leise, kaum hörbar, sieht ihr in die Augen und lächelt leicht. Er ist sich sicher noch nie in seinem Leben ein Mädchen gesehen zu haben, dass mit dieser Uniform dermaßen atemberaubend aussieht. Sein ‚wow’ genügt um bei Rinoa Herzrasen auszulösen, sie schnappt sich seine Hand und geht mit ihm zum Festsaal.

Cifer sieht das Pärchen händchenhaltend eintreten. Er mustert beide. Squall wirkt mal wieder hinreißend, in seiner SEED-Unifrom und mit diesem Antiheldenblick. Rinoa sieht aus wie ein Engel, den man einfach in eine Uniform gesteckt hat, damit sie besser zu Squall passt. Alte Gefühle kommen in ihm hoch, er fasst sich kurz an die Brust, dann muss er grinsen. Wenn einer dieses Mädchen verdient hat, dann ja wohl Squall. Er geht auf die beiden zu „Rinoa, ich gratuliere dir.“ Rinoa mustert ihn. Er sieht so anders aus. Zur Abwechslung trägt Cifer heute einen weißen, langen Mantel, mit schwarzen Schnallen an den Armen. Sie hat ihn im ersten Augenblick auch gar nicht erkannt, und muss zugeben, dass er ziemlich gut aussieht „Danke!“, sagt sie freundlich, als Squall sie unterbricht „Vielleicht kannst du auf dem nächsten Ball ja auch eine SEED-Uniform tragen!“, lacht er, wissend dass es wahrscheinlich nie so weit kommen wird „Ich brauche keine Uniform, um zu wissen dass ich gut bin.“, gibt Cifer spitz, aber mit einem ehrlichen Lächeln zurück. Rinoa sieht zwischen den beiden hin und her. Die immer schon bestehende Hassliebe der beiden hat sich in Freundschaft verwandelt. Auch wenn diese oberflächlich scheint, spürt jeder, der die beiden etwas besser kennt, dass ihr Verhältnis ehrlich ist „Ich hoffe ich darf heute auch mal mit dir tanzen?“, fragt Cifer und reißt Rinoa so aus ihrem Gedankengang. Sie nickt „Natürlich~“, doch diese Antwort scheint Squall nicht wirklich zu gefallen „Wenn ich dir Gelegenheit dazu gebe..“, raunt er Cifer zu, kann sich ein Grinsen nicht verkneifen und zieht seine Freundin schließlich mit zu einem Tisch.

Cifer sieht ihnen nicht nach, doch er lächelt. Sein Blick wandert wieder zur breiten Eingangstür, in der wie aus dem Nichts auf einmal Xell steht. Er betrachtet ihn. Xell trägt seine SEED-Uniform, und als er sich suchend umsieht, und Cifer entdeckt, scheint ihm ein kleines Lächeln über die Lippen zu huschen. Er kommt auf ihn zu und betrachtet ihn währenddessen ausgiebig „Du hast dich aber in Schale geworfen!“, stellt er fest, Cifer nickt „Ja, nur für dich.. und ich dachte eigentlich, du würdest dir auch etwas besseres einfallen lassen.“ Xell verzieht das Gesicht und antwortet nicht. Ein wenig unbeholfen bleibt er neben Cifer stehen und sieht sich um. Er weiß nicht was er sagen, geschweige denn tun soll, und auch Cifer sagt kein Wort. Bei ihm wirkt das Schweigen allerdings eher bedrohlich und nicht so hilflos wie bei Xell selber. Er wünscht sich, auch einmal im Leben einfach nur cool sein zu können, überlegt fieberhaft, was er sagen könnte, als ihm plötzlich jemand auf die Schulter haut, und er erschrocken umfährt. „Was macht ihr hier? Steht ihr rum und sucht euch ein Mädchen aus?“ feixt Irvine, der mit dieser unbekannten, schwarzhaarigen Schönheit neben ihm steht und die beiden betrachtet „Oder diskutiert ihr, wer beim Tanz die Führung übernehmen soll?“ er lacht, und auch Cya kichert. Xell zieht eine beleidigte Schnute und will gerade etwas erwidern, als Cifer ihm ins Wort fällt „Wir haben uns bereits geeinigt.“, sagt er trocken, um Irvine den Boden unter den Füßen zu nehmen. Dieser schwankt tatsächlich einen Augenblick, lächelt dann aber „Dann bin ich ja froh.“ Schließlich nimmt er Cyas Hand und zieht sie sanft mit sich auf die Tanzfläche „Ich hoffe du hast Lust auf ein kleines Tänzchen?“ fragt er, während er über die Schulter zu ihr sieht und ein Nicken als Antwort bekommt. Als die Musik beginnt stehen sie bereits bereit. Er legt die eine Hand auf ihre schmale Taille, mit der anderen greift er sich ihre Hand. Etwas von sich entfernt sieht er Rinoa und Squall auf der Tanzfläche. Dann blickt er Cya in die Augen und macht den ersten Schritt im Takt der Musik. Ihre Haare wehen sanft im Wind, und ihre Augen heften sich an die seinen. Ein flüchtiges Lächeln huscht durch ihr Gesicht, als sie schließlich ein wenig ernst wird „Sag mal Irvine.. dieser Cifer.. der gehört doch gar nicht zu eurer Einheit, oder doch? Ich meine, ich habe mal gehört, er hätte sich auf Fishermens Horizon zurückgezogen und würde nie wieder zurückkommen wollen..“ etwas überrascht über diese Frage muss Irvine erst mal einen Augenblick nachdenken. Dann nickt er „Ja, so war es auch.“, erklärt er, während sie noch tanzen „Aber er ist zurückgekommen, und hat eine zweite Chance gekriegt.“ „Eine zweite Chance?“, fragt sie etwas skeptisch „Aber, meinst du nicht, dass er zu den Menschen gehört, die sich nicht ändern?“ Irvine zieht die Stirn kraus. Er versteht nicht, wieso sie gerade jetzt und gerade von Cifer redet, er hatte sich den Abend ein wenig anders vorgestellt „Was ist los, Cya? Warm beschäftigt dich das so sehr?“ Sie senkt den Blick, seufzt leise und sieht ihn im nächsten Augenblick etwas ängstlich an „Weißt du.. ich habe Angst vor ihm.“ „Angst?“ Irvine unterbricht den Tanz und nimmt ihre Hand „Aber du brauchst dich nicht vor ihm zu fürchten!“, sagt er ernst und zugleich auch ein wenig schockiert. Wer fürchtet sich denn schon vor Cifer? Naja.. außer Xell vielleicht. Cifer Almasy ist ein Prolet, ein Held und ein Angeber, mehr nicht. „Es gibt keinen Grund ihm zu misstrauen. Cifer ist zurückgekommen, weil er den Garden vermisst hat. Immerhin ist er hier mit uns großgeworden.“ Cya atmet tief durch und nickt dann. Ja, wahrscheinlich hast du recht. Aber ich hatte damals sehr viel Angst, als unsere Welt dem Untergang geweiht war. Ich habe den Namen Cifer als Hexenritter in schlechter Erinnerung behalten.“ Irvine überlegt kurz, dann geht er mit ihr von der Tanzfläche und raus auf einen der Balkone „Das mag vielleicht jetzt komisch klingen,“ beginnt er, lässt ihre Hand los, dreht sich zu ihr um und lehnt sich gegen das Geländer „aber ich vertraue ihm. Oder vielmehr vertraue ich Squall, und der weiß ganz genau, warum er an Cifer glaubt.“ Cya sieht im ersten Augenblick nicht sonderlich begeistert aus „Squall glaubt an Cifer? Aber wieso? Sie waren doch Rivalen!“ der Cowboy zieht sich am Geländer hoch, setzt sich darauf und winkt das zarte Mädchen zu sich. Sie geht auf ihn zu, nimmt seine Hand und bleibt vor ihm stehen. „Versuch du einfach mir zu vertrauen, okay? Es wird nichts schlimmes passieren, dass verspreche ich. Und eine Situation wie damals wird sicher nicht mehr eintreten.“ Zum ersten mal seit langer Zeit fühlt Irvine sich nicht als Macho. Er will in diesem Augenblick nicht mehr, als dass sich Cya wohl fühlt und den Abend genießen kann. Sie nähert sich ihm noch etwas, und lehnt den Kopf auf seine Schulter. Er ergreift die Gelegenheit und legt einen Arm um sie „Ich fürchte ihn trotzdem..“ sagt sie schließlich kaum hörbar.

Während Cifer nach wie vor schweigend neben Xell steht und Rinoa und Squall dabei betrachtet, wie sie das Tanzbein schwingen, hat sich eine Person komplett vom abendlichen Ball abgesetzt. Quistis sitzt in ihrem Zimmer und hat nicht vor, sich dort blicken zu lassen. Sie weiß genau, es würde sie sowieso niemand vermissen, und sie dürfe den ganzen Abend verliebten Pärchen auf der Tanzfläche zusehen, wie sie turteln und sich gern haben. Zu allem Überfluss wäre Squall mitten unter ihnen, und nicht mit ihr, sondern mit Rinoa zusammen. Die Tatsache, dass sie alleine in ihrem Zimmer sitzt und niemand sie zu suchen scheint, bestärkt ihre Annahme, dass sich keiner auch nur im Entferntesten für ihre Anwesenheit interessiert. Sie kann Xell ja verstehen, sie wäre an seiner Stelle auch sauer auf sich, aber nicht mal Selphie hat den Weg zu ihr geschafft. Sie steht auf, geht zur Tür und lehnt sich dagegen. Während sie sich selbst bemitleidet, wird Xell neben Cifer immer unruhiger. Cifer muss lächeln, als er das bemerkt. Die Leute im Saal sind alle mit sich selber oder ihrem Gesprächspartner beschäftigt, nur Xell hat niemanden. Schließlich dreht sich der Hasenfuß zu ihm um und sieht ihn vorwurfsvoll an „Was wird das? Stehen wir jetzt hier solange rum, bis die Feier vorbei ist?“ Cifer lächelt auf ihn herab „Achso, möchtest du tanzen?“ Xell läuft rot an und schüttelt wütend den Kopf „Nein! Ganz sicher nicht!“ „Ach.. dann möchtest du was trinken? Soll ich uns etwas holen?“ Xell spürt, dass Cifer wieder versucht, seine Nerven zu strapazieren „Das reicht mir!“, schnauft er schließlich, dreht sich um und stampft davon. Cifer sieht ihm etwas verwundert nach. Er hatte damit gerechnet, dass Xell explodiert, aber dass er sich einfach herumdreht und geht hätte er nicht gedacht. Also folgt er ihm. Draußen auf dem Flur holt er ihn ein und greift schließlich nach seinem Handgelenk „Warum rennst du weg? Der Abend ist noch nicht vorbei!“ Xell schaut verbittert auf Cifers Hand und schüttelt den Kopf „Ich verstehe dich nicht, Almasy. Ich habe nicht den geringsten Schimmer, was du von mir willst! Erst tue ich alles was du willst, damit du hier verschwindest, dann verschwindest du nicht, weil unser Deal angeblich geplatzt ist.. dann willst du mit mir auf den Ball und stellst dich dort neben mich, um mich anzuschweigen..“ er blickt in das etwas verdutzte Gesicht seines Gegenübers, reißt mit Schwung seinen Arm los und stapft weiter den Flur hinab. Dabei kommt er an Quistis Zimmer vorbei, die nach wie vor an der Tür lehnt. Als sie Schritte hört, hat sie im ersten Augenblick die Hoffnung, es sei doch jemand darauf gekommen, sie mal zu besuchen. Als sie die Tür öffnen will, hört sie Cifers Stimme „Ich spiele eben gerne mit dir!“ ruft er über den ganzen Flur. Sie lässt die Tür geschlossen, stemmt sich sogar etwas dagegen, weil sie sich vor ihm fürchtet. Wen meint er? Und warum ist er so aufgebracht?

Draußen auf dem Flur ist es plötzlich still. Es sind sowieso keine Schüler dort, die dieses Gespräch mitverfolgen, geschweige denn Cifers Ausruf hören könnten, doch Xell ist in seiner Bewegung erstarrt und steht da, wie angewurzelt. Er dreht sich langsam, und ziemlich unsicher zu Cifer um. „Du spielst mit mir?“, wiederholt er leise. Das war es nicht, was er hören wollte, nein, ganz sicher nicht. Dann nickt er und presst die Lippen aufeinander. Er fragt sich, warum ihn das so trifft, warum scheint es ihn zu verletzen, dass Cifer das zu ihm gesagt hat? Er hätte es doch wissen müssen. Der Kuss, oder was auch immer das am Mittag war, war nur Teil eines Spiels. Der Deal, die Verabredung zum Ball, alles nur, um sich einen Spaß zu machen. „Wieso habe ich eigentlich geglaubt, dass du dich verändert hast?“ sagt er leise, und sieht zu Cifer, in seinem schicken, weißen Mantel, der in etwas Entfernung da steht, und sich gerade selber wahrscheinlich nicht sicher ist, was er da soeben gesagt hat „Mit diesen Worten hast du mir alles gesagt, was ich über die wissen muss. Und du hast mir bestätigt, was ich schon immer über dich gedacht habe.“ „Du weißt gar nichts über mich.“, erwidert Cifer knapp, bleibt aber stehen und lässt den Blick nicht von ihm ab. „Ich weiß ja nicht mal genug über mich..“ seine Stimme klingt leise, vielleicht sogar ein wenig verletzt. Xell überlegt einen kurzen Augenblick „Dann sollte ich dich wohl mal aufklären..“ erwidert er, fasst sich ein Herz, geht langsam auf ihn zu. Quistis steht in ihrem Zimmer, und kann jedes Wort hören. Sie senkt den Blick und seufzt. Sie ist traurig über diesen Abend, über das was geschehen ist, über das, was sie gesagt hat. Aber am traurigsten ist sie über das, was nie geschehen wird, und dass es für sie niemals einen Abschlussball wie für Rinoa geben wird.



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Kommentare zu dieser Fanfic (30)
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Von:  Basilisk
2007-10-19T20:57:04+00:00 19.10.2007 22:57
Ein neues Kapitel *jubel*! Und dazu noch ein richtig geniales *_*. Ich liebe diese FF! Dies ist eindeutig die beste Final Fantasy FF die ich kenne! Besonders Cifers Erwiderung auf Irvines Bemerkung „Oder diskutiert ihr, wer beim Tanz die Führung übernehmen soll?“, war einfach fantastisch XD!
Aber Cifers Kommentar am Ende, dass er nur mit Xell spielen würde, war echt fies. Ich hoffe mal, die beiden vertragen sich wieder ^^.
Bitte, bitte schreib ganz schnell weiter *fleh*!

Ps.: Die Frage ist vielleicht ein bisschen dreist, aber könntest du mir eine ENS schicken, wenn du das nächste Kapitel auf animexx hochgeladen hast *Hundeblick* (ich bin nämlich kaum noch auf animexx und deswegen bekomme ich es meistens nicht mit ^^°)?

cu Basilisk ^_-y
Von:  Mephistokles
2007-07-31T10:31:00+00:00 31.07.2007 12:31
Endlich !
Ein neues Kapitel
*freu* .....
Das Kap is dir wirklich toll gelungen .... und ich bin im höchsten Maße gespannt, wie es weitergeht ....
// Ich merke Cliffhanger sind eine von deinen Spezialitäten ^.~ //

Wie dem auch sein ....
auch wenn das Ende dieses Kapitels nicht so in der Luft hängen würde, werd ich auf jeden fall weiterlesen!
// ich hoffe nur das ich dafür auch die Zeit finden werde >.< ... //

also ......
ein Großes Lob an dich
*dich knuddelt* .....

So long
A-ya
^.~V
Von:  Basilisk
2007-06-02T22:45:42+00:00 03.06.2007 00:45
Das Kapitel war mal wieder der Wahnsinn!!!
Du schaffst es irgendwie jedes mal aufs neue den Leser zu fesseln *g*! Wird Ceifer wirklich mit Xell auf den Ball gehen O_O *ganz aufgeregt ist*?! Dummer Weise hat ja Xell nichts mehr dazu gesagt und jetzt stellt sich natürlich die Frage, ob er da mitspielt ^^°. Ich hoffe es mal, dass wäre nämlich voll niedlich! Wobei die anderen gewiss schockiert wären. Und was hat Quistis jetzt eigentlich vor?
Bitte schreib so schnell wie möglich weiter *fleh*!

cu Basilisk ^_-y
Von:  Mephistokles
2007-04-02T14:35:38+00:00 02.04.2007 16:35
Huhuuuu^
*Smile*^^
habs endliche geschafft deine Story zu lesen ..
// hatte es mir schon soooo lange vorgenommen ....//
Und ich muss sagen ...
GENIAL!!!!!!!
Dein Schreibstil ist echt toll und wie du die Charas beschreibst ...
*smile*^^
Ich bin sowieso ein FF-Freak // zumindestens laut meinen Leuten ^.~//
Und das Pairing Xell x Cifer hats mir schon beim Spiel echt angetan ....
*Seufzt* ....
Bitte schreib schnell weiter ....
ich kanns kaum erwarten mehr zu lesen
^.~
*dich knuddelt*^^

So long
A-ya
^.~V
Von:  Black_Polaris
2007-03-02T19:03:27+00:00 02.03.2007 20:03
ahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh

ist das cool!!!!!!!!!!!!!!!!!
das ist genial!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
bitte schreib schnell weiter das mit Cifer und Xell ist zu goldig^^

dein schreibstil ist erste sahne und noch 1000 dank das du dir story mir gewidmet hast ^^

dein kleiner fan
Von:  Black_Polaris
2007-01-12T21:28:22+00:00 12.01.2007 22:28
wow, coole story will mehr lesen ^^
Von:  Basilisk
2006-11-15T16:44:13+00:00 15.11.2006 17:44
Sorry, dass ich jetzt erst ein Kommi schreibe, aber ich habe gar nicht mitbekommen, dass schon ein neuer Teil online ist ^^°. Das Kapitel ist einfach superklasse! Du hast die Charaktere mal wieder richtig gut getroffen, besonders Cifer *schwärm*.
Die Szene in der Xell aufwacht und so verunsichert ist, finde ich voll süß, oder die in der ihm Cifer das Pflaster aufs Bein klebt *g*. Aber warum hat Quisitis so merkwürdig reagiert? Weswegen war sie so enttäuscht von Xell? Etwa nur, weil er nicht zu der Prüfung erschienen ist? Oder habe ich irgendwas verpasst/ vergessen? Ich meine was sie gesagt hat war doch viel gemeiner: „Das ist ein Garden, eine Eliteschule, und kein Spielplatz für Schwuchteln wie euch!!“ Eigentlich hätte sie sich mal bei Xell entschuldigen sollen, anstatt umgekehrt.
Den Wortwechsel von Squall und Irvine am Ende fand ich voll lustig: „Ich wüsste zu gerne, was Cifer mit diesem Deal meint!“ „Und ich wüsste zu gerne, was Xell angestellt hat, damit der Deal platzt!“
Ich bin mal gespannt wie die beiden reagieren, wenn sie erfahren, worum es bei dem Deal ging *g*!

cu Basilisk ^_-y
Von: abgemeldet
2006-10-12T09:48:01+00:00 12.10.2006 11:48
ein neues kappi!!
ich galaube das habe ich in meinem anderen kommi schon geschrieben, aber dein schreibstil ist klasse und
ich liebe final fantasy VIII
^________^
*FF VIII Fahne schwingt*
schreib schnell weiter X3
keira
Von: abgemeldet
2006-08-15T16:19:27+00:00 15.08.2006 18:19
die FF gefällt mir sehr gut X3
und dein erzählstil ist auch genial!!!!!
*staun*
schreib schnell weiter XD~
Von: abgemeldet
2006-08-03T23:30:38+00:00 04.08.2006 01:30
die Story ist echt gut! Schreib bitte weiter


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