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Die Tochter des Pharaos

FF macht n kleines Päuschen
von

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Kapitel 1 (hat jemand nen besseren Vorschlag?)

Sham: so, das is meine dritte FF, die ich hier veröffentliche!

*Applaus*

Marik: Gib doch nicht so an!

Sham: *mit Drehbuch rumfuchtel* Pass auf was du sagst!

Yugi: Wie wär's, wenn du erst mal die Charas vorstellst?

Sham: *Yugi mit Drehbuch auf Kopf hau* Ich sag hier was gemacht wird!

Ishizu: *in Drehbuch rumblätter* Also, ich komm erst ganz am Ende des Kapis dran, als Isis.

Sham: Ja, jetzt zieht endlich eure Kostüme an, wir wollen anfangen!

Yugi: Aber Seto und Sathela sind noch nicht da! Ich bin übrigens Atemu, der Pharao. (irgendwie logisch, aber egal)

Marik: Ich komm in diesem Kapi noch gar nicht dran! *schnief*

Sham: Na und?

Sathela: *Freudestrahlend ins Zimmer komm* Bin ich zu spät?

Sham: Ja! *ihr Drehbuch hinhalt*

Seto: *miesgelaunt ins Zimmer komm* *murmel* wieso muss ich diesen Mist sagen? *Drehbuch durchles*

Sham: Weil ich es will! Jetzt macht schon!

Bakura: Wann komm ich denn dran?

Sham: Guck doch im Drehbuch!

Bakura: *im Drehbuch rumblätter* Och, das dauert ja noch...

Mokuba: Ich werd in diesem Kapi nur mal kurz erwähnt! *ganz stolz*
 

Sham: So, jetzt geht's aber los:
 

Müde ließ sich Sathela auf ihr Bett fallen. Sie war es allmählich leid. Jeden Tag musste sie sich diese Schattenspiele ansehen. Sie wollte diese Spiele, bei denen der Verlierer seine Seele ans Reich der Schatten verlor, nicht mehr sehen. Aber das ging leider nicht. Ihr Vater war der Pharao und wenn sie ihn eines Tages ablösen musste, musste sie diese grausamen Spiele beherrschen. Es gab sogar eine Prüfung, die sie bestehen musste. In dieser Prüfung ging es darum, den Gott, Ra, zu kontrollieren und es dauerte nicht mehr allzu lang, bis die Prüfung stattfand. Sie würde in der Wüstem, an einer Oase, die sich Götteroase nannte, stattfinden. Sathela war noch nie dort gewesen, aber sie wusste, dass in dieser Oase die Götterstatue des Gottes Ra stand. Ihre Aufgabe war es dann, den Gott zum Leben zu erwecken und ihn zu kontrollieren. Ihr Vater, der Pharao, würde dabei sein. Natürlich auch ihre Leibwache, Isis, Osiris und Rishid. Doch sie waren nicht die einzigen. Auch ein Priester würde dabei sein. Es war der Priester Seth. Sathela kannte ihn gut. Er wohnte bei ihnen im Palast und er war um die paar Ecken mit dem Pharao verwandt. Sein kleiner Bruder, Mokuba, wohnte auch bei ihnen. Er wurde allerdings von allen Moki (das klingt einfach zu süß! ^^) genannt. Sathela stand von ihrem Bett auf und ging zum Fenster. Es war schon spät und daher auch schon dunkel. Sie konnte draußen nicht viel erkennen, aber sie hörte, wie jemand sprach. Eine männliche Stimme, die sie sofort erkannte. Seth sprach mit dem Pharao.

"Atemu! Wollt Ihr wirklich, dass Eure Tochter die Götterprüfung macht?," hörte sie Seth fragen.

"Was habt Ihr dagegen, Seth?," entgegnete der Pharao.

"Sie ist eine Frau!," sagte Seth.

"Was spricht dagegen, dass eine Frau die Prüfung macht? Sathela ist mein einziges Kind. Wer soll sonst die Prüfung machen?," fragte der Pharao.

"Sie ist nicht stark genug! Lasst mich die Prüfung machen!"

Sathela wusste, dass Seth scharf auf den Thron war. Aber er hatte Recht. Die Prüfung war wirklich sehr schwer und Sathela war wirklich zu schwach. Außerdem wollte sie gar nicht Pharaonin (wenn's das Wort gibt...XP) werden. Denn dann musste sie die Schattenspiele spielen. Ihr war es recht, wenn jemand anderes die Prüfung machen würde und Seth war genau der Richtige dafür. Er war stark, beherrschte die Schattenspiele und sah auch noch gut aus (Kommentar Joeys: "Was?! Der soll gut aussehen? So'n Quatsch! Ich seh doch viel besser aus!" darauf Seto: "Halt die Klappe Wheeler!"), aber das wichtigste war, er war mit dem Pharao verwandt.

"Nein, Seth! Abgesehen davon, dass Ihr zu alt für die Prüfung seid...," begann der Pharao, doch Seth unterbrach ihn:

"Zu alt?! Ich bin vier Jahre älter als Eure Tochter, das ist doch nicht zu alt!"

"Doch!"

"Bitte, Vater, lasst Seth die Prüfung machen, auch wenn er zu alt ist!," dachte Sathela.

"Dann wartet, bis mein Bruder alt genug ist!," bat Seth.

"Ihr wollt wohl unbedingt Pharao werden," sagte der Pharao.

"Das ist meine Sache!," sagte Seth.

"Ihr könnt die Prüfung nicht machen! Ihr seid zwar mit mir verwandt, aber das reicht nicht! Begreift das endlich!"

"Und Eure Tochter? Ist Euch egal, ob die Prüfung zu viel für sie ist und sie stirbt?!"

"Macht Euch deswegen keine Sorgen! Sathela wird die Prüfung schaffen!"

"Und wenn sie stirbt, bevor die Prüfung stattgefunden hat? Wer macht dann die Prüfung?"

"Seth, ich warne Euch! Wenn Ihr vorhabt meine Tochter zu töten..."

"Das habe ich nicht, Atemu!," fiel Seth ihm ins Wort.

Sathela stand am Fenster und hörte ihnen gespannt zu. Sie wusste, wenn sie sterben würde, Seth die Prüfung machen musste, weil er dann der einzige noch lebende Verwandte des Pharaos war. Ein plötzliches Klopfen an ihrer Zimmertür (gab's damals schon welche? XP), riss Sathela aus ihren Gedanken.

"Seid Ihr noch wach?," fragte eine weiblich Stimme von draußen.

Es war Isis.

"Ja, kommt herein," sagte Sathela und setzte sich auf ihr Bett, damit Isis nicht bemerkte, dass sie ihren Vater und Seth belauscht hatte.

Isis kam ins Zimmer.

"Wieso seid Ihr noch auf? Es ist schon spät und morgen müsst Ihr müsst Ihr wieder früh aufstehen," sagte sie in ihrer ruhigen Art.

"Ich weiß, Isis, ich sollte schon längst im Bett sein, aber etwas lässt mir keine Ruhe," sagte Sathela etwas bedrückt.

"Was ist es, das Euch so beschäftigt?," fragte Isis besorgt.

"Es ist die Prüfung."

"Die Prüfung? Darüber solltet Ihr Euch keine Gedanken machen," sagte Isis.

Sathela nickte.

"Ja, da habt Ihr Recht, aber ich muss immer wieder daran denken, was passiert, wenn ich die Prüfung nicht schaffe. Dann wird die Welt im Chaos versinken," sagte Sathela.

"Genau aus diesem Grund wird der Pharao, Euer Vater, dabei sein, wenn du die Prüfung machst. Er und auch Seth können den ägyptischen Gott aufhalten. Ihr wisst doch, dass auch Seth in der Lage ist den Gott zu kontrollieren," erklärte Isis.

"Ich wünschte ich könnte genauso unbesorgt sein wie Ihr," sagte Sathela.

Isis setzte sich neben sie aufs Bett.

"Es ist besser, wenn Ihr jetzt schlaft. Versucht einfach nicht mehr daran zu denken, auch wenn es Euch schwer fällt. Ihr werdet sehen, es ist alles gar nicht so schlimm, wie Ihr denkt."

"Ja, Ihr habt wahrscheinlich Recht," sagte Sathela und legte sich hin.

"Bleibt Ihr noch eine Weile, bis ich eingeschlafen bin?," fragte sie.

"Ja," sagte Isis und dachte: "Manchmal benimmt sie sich nicht wie eine Sechzehnjährige."

Sathela schlief schnell ein. Wenn Isis bei ihr war hatte sie keine Angst. Sie fühlte sich bei ihr geborgen. Isis war wie eine Mutter für sie. Sathelas Mutter war schon sehr früh gestorben. Seitdem ist Isis immer für sie da gewesen.
 

------------Fortsetzung folgt------------
 

Sham: So, das war Kapi 1. Hoffe es hat euch gefallen! ^^

Seto: Mir nicht! Scheiß Kostüm! *Kostüm in die Ecke werf*

Sham: AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHH!!!!!!! Pass doch auf! Das hab ich selbst genäht!

Yugi: Du kannst nähen?

Sham: *ihn böse anfunkel* Na gut, Ishizu hat's genäht.

Marik: Was? Ishizu? Schwester, wie konntest du dich nur mit der zusammen tun?

Ishizu: Sie hat mich erpresst!

Sham: Ruhe auf den billigen Plätzen! òó

Ishizu: War ich eigentlich wirklich Leibwache? *vom Thema ablenk*

Sham: Nein, du warst Priesterin!

Ishizu: Wieso muss ich dann Leibwache sein?

Sham: Weil ich es will! *zu den Lesern umdreh* So, bis zum nächsten Kapi!^^

Kapitel 2

Sham: *smile* Also, erst mal möchte ich mich für die vielen lieben Kommis bedanken...

Bakura: Pass auf dass du nicht auf deiner Schleimspur ausrutschst! -.-

Sham: *sich zu ihm umdreh*

Bakura: *ganz klein mach*

Sham: Hast du was gesagt?

Bakura: *schluck* *kopf schüttel*

Sham: Dann is ja gut.

Seto: Ich hab mich gewundert, dass da überhaupt Kommentare kommen. So wie du mich darstellst.

Sham: Wenn ich dich nicht so lieb hätte, würd ich dir jetzt eine runterhauen! *mit Drehbuch wedel*

Yugi: Also, ich fands gar nich so schlecht...

Sham: Danke Yugi! Ich hab dich ja so lieb! *ihm um den Hals fall* *schluchz*

Yami: Aber warn da net so n paar Fragen?

Sham: Ach ja, richtig! Marik! Lies vor!

Marik: Na gut, also: Wer war Sathelas Mutter?

Sham: Hm, da fragen wir am besten Sathela! SATHELA!

Sathela: Ich bin doch da! Meine Mutter? Hm, keine ahnung... hab ich die FF geschrieben oder du?

Sham: Ich, aber woher soll ich wissen wer deine Mutter war? *schulterzuck* Nächste Frage!

Marik: Gibt es ein pairing?

Sham: Lest doch die FF, dann wisst ihrs!

Seto: Du bist ja heute sehr informativ...

Joey: Sprich deutsch!

Seto: Wer hat dich denn eingeladen? Du spielst doch gar nicht mit!

Sham: Ruhe! Es geht los!
 

Wie jede Nacht wachte Sathela auf. Sie wusste nicht, wie viel Uhr es war (woher auch?), aber sie wusste, dass es Zeit war. Es war Zeit aufzustehen und sich die Schattenspiele anzusehen. Jede Nacht war es dasselbe. Sie musste aufstehen, sich ein Schattenspiel ansehen und dann durfte sie wieder schlafen gehen. Noch halb im Schlaf richtete sie sich auf und zog ihr goldenes Diadem auf (beim schlafen wär das Ding etwas ungemütlich). Sie ging zum Fenster und sah auf den Hof. Fackeln erhellten ihn, aber es war niemand zu sehen.

"Oh je," dachte sie. "Bin ich etwa zu spät? Nein, das kann eigentlich nicht sein. Isis hätte mich doch geweckt, wenn ich zu spät wäre."

Plötzlich betrat Seth den Hof.

"Die Schattenspiele haben noch nicht begonnen. Kommt runter!," sagte er, als er Sathela bemerkte.

Sathela ging durch den Palast und auf den Hof. Seth wartete dort auf sie, den Millenniumsstab in seiner rechten Hand haltend.

"Ihr hättet nicht auf mich warten brauchen," meinte Sathela.

"Ich halte es für besser, wenn Ihr nicht allein zu den Schattenspielen geht," sagte Seth.

"Wie meint Ihr das?," fragte Sathela.

Seth antwortete nicht. Er ging auf eine Treppe, die nach unten führte, zu. Sathela folgte ihm.
 

Sie wusste ganz genau, was Seth meinte. Der Grabräuber, Bakura, war in der Stadt gesehen worden und er beherrschte die Schattenspiele genauso gut, wie Seth oder der Pharao. Sathela wusste auch, dass Bakura einen großen Hass auf ihren Vater hatte. Warum wusste sie allerdings nicht. Deshalb war es für sie gefährlich. Denn Bakura könnte sie ja, um dem Pharao zu schaden, töten.
 

Seth ging die Treppe hinunter. Sathela stoppte. Sie wollte da nicht runter gehen. Sie hasste die Schattenspiele, sie machten ihr angst. Sathela wollte nie wieder eines dieser grausamen Spiele sehen und selbst eins "spielen" wollte sie schon gar nicht. Seth merkte, dass Sathela stehen geblieben war und blieb, ein paar Stufen unter ihr, ebenfalls stehen. Er drehte sich zu ihr um.

"Was habt Ihr?," fragte er.

"Seth, ich...," begann sie am ganzen Körper zitternd.

Seth kam die Stufen wieder hoch.

"Ich weiß, dass Euch die Schattenspiele angst machen," sagte er.

Traurig sah Sathela zu Boden. Natürlich wusste Seth es. Sie hatte es ihm schließlich gesagt und das schon mehr als einmal. Er würde ihr wie jedes mal sagen, dass sie keine andere Wahl hatte, als sich die Schattenspiele anzusehen. Sie war immerhin die Tochter des Pharaos.

"Ihr wisst, dass ich versucht habe, Atemu davon zu überzeugen, dass Ihr für die Prüfung nicht geeignet seid. Er weiß genauso gut wie ich, welche Angst die Schattenspiele Euch bereiten, aber Ihr seid nun mal nicht irgendjemand. Ihr seid die Tochter des Pharaos und Ihr müsst Euch Euren Ängsten stellen," erklärte Seth.

Er hatte also bemerkt, dass sie ihn und ihren Vater belauscht hatte.

"Ich weiß," sagte sie leise und mit trauriger Stimme.

"Nun gut," begann Seth und machte eine Pause, bevor er mit gesenkter Stimme fortfuhr: "Ich denke es ist nicht schlimm, wenn Ihr einmal nicht zuseht."

Sathela konnte kaum glauben, dass jemand wie Seth so etwas sagte. Als Priester war es unter anderem seine Aufgabe dazu beizutragen, dass sie die Prüfung bestand. Sie wollte gerade den Mund aufmachen um ihm zu wiedersprechen und ihm zu sagen, dass der Pharao ihn dafür sicher bestrafen würde, als Isis und Osiris den Hof betraten.

"Wenn wir unten sind, tust du so, als ob du bewusstlos wirst!," befahl Seth, sodass nur Sathela ihn hören konnte.

Sathela war geschockt, ließ sich allerdings nichts anmerken. Seth hatte gerade eine der wichtigsten Regeln gebrochen. Er hatte sie geduzt (das war damals halt schlimm! XD) und auch, dass sie so tun sollte, als ob sie...

"Worauf wartet ihr?"

Osiris Frage riss Sathela aus ihren Gedanken. Er sah Seth misstrauisch an.

"Auf euch sicher nicht," sagte Seth kalt und ging die Treppe hinunter.

"Ihr solltet Euch von diesem Priester fernhalten," sagte Osiris zu Sathela.

"Wieso?," fragte Sathela.

"Man kann ihm nicht trauen," meinte Osiris und ging, wie Seth, die Treppe hinunter.

"Ihr seht blass aus. Geht es Euch nicht gut?," fragte Isis und sah Sathela besorgt an.

Sathela überlegte einen Moment. Es ging ihr gut. Daran hatte sie keine Zweifel, aber wenn sie wirklich das tun sollte, was Seth ihr gesagt hatte... Doch dann würde sie Isis belügen und das wollte sie nicht, aber sie wollte auch nicht die Schattenspiele sehen.

Schließlich sagte sie: "Mir ist etwas schwindlig, aber es ist nicht so schlimm."

Sie betrat die erste Stufe der Treppe und ging hinunter. Isis folgte ihr. Als Sathela auf der Vorletzten Stufe angekommen war, sah sie, dass Osiris und Seth auf sie warteten. Seth stand an die Wand des kleinen Ganges gelehnt, nicht weit von der Treppe entfernt da und Osiris stand ihm gegenüber und sah ihn misstrauisch an. Seth schien das allerdings nicht im geringsten zu kümmern. Er sah Sathela an. Diese schloss die Augen und ließ sich einfach fallen. Sie hörte, wie Isis hinter ihr aufschrie. Dann spürte Sathela, wie jemand sie auffing, bevor sie auf dem Boden aufschlug.

"Sie ist bewusstlos," sagte Seth, der Sathela aufgefangen hatte.

"Gebt sie mir, ich werde sie in ihr Zimmer bringen!," sagte Osiris.

"Nein, das werde ich tun," sagte Seth und seiner Stimme und seines Blickes, den Sathela nicht sehen konnte (hat ja die Augen zu), nach duldete er keinen Widerspruch.

Osiris wollte trotzdem etwas sagen, doch bevor er den Mund aufmachen konnte sagte Seth: "Es wäre unklug mir zu widersprechen, Osiris. Ich bin ein Priester und Ihr seid nur eine Leibwache."

Osiris sah Seth wütend an. Was bildete sich dieser Priester ein? Es war nicht Seths Aufgabe sich um Sathela zu kümmern. Es war die Aufgabe von Isis, Rishid (wo auch immer der ist) und Osiris sich um Sathela zu kümmern und nicht die dieses eingebildeten Priesters.

Sathela hielt die Augen geschlossen, sie wusste, dass Osiris nicht gerade gut auf Seth zu sprechen war. Seth würdigte Osiris keines Blickes. Er ging mit Sathela auf dem Arm die Treppe hinauf. Isis hielt es für besser sich nicht mit Seth anzulegen und machte ihm Platz, so dass er vorbei konnte.

Als Seth sie nicht mehr hören konnte sagte Osiris: "Wieso hast du ihn durchgelassen? Es ist nicht seine Aufgabe sich um Sathela zu kümmern!"

"Es wäre unklug sich mit einem Priester wie Seth anzulegen. Du weißt, dass er auf dem höchsten Rang, den ein Priester erreichen kann, ist," sagte Isis, wie immer in ihrer ruhigen Art.
 

Seth trug Sathela über den Hof und in den Palast. Sathela ließ ihre Augen geschlossen. Es war ein schönes Gefühl von ihm durch den Palast getragen zu werden. Es war als ob alles was ihr angst machte und alles was sie bedrückte von ihr abfiel. Alle Last, die sie zu tragen hatte, war auf einmal wie verschwunden. Sie vergas fast, dass sie die Tochter des Pharaos war und dass sie eine Prüfung machen musste, bei der sie sterben könnte. Immer wenn Seth bei ihr war hatte sie dieses Gefühl. Es war schön, aber trotzdem wusste Sathela, dass sie sich nicht mit diesem Gefühl anfreunden durfte. Sie würde sonst wohlmöglich ihre Pflichten vernachlässigen und würde die Regeln die sie bis jetzt fast immer gehalten hatte brechen. Fast immer. Sie hatte schon einmal Regeln gebrochen, aber dass wusste niemand. Niemand außer derjenige, der mit ihr diese Regeln gebrochen hatte. Und derjenige trug sie gerade durch den Palast.
 

------------Fortsetzung folgt------------
 

Sham: Tja, Freunde, das war dann also Kapitel 2. ^^

Seto: Ich hasse dich!

Sham: Wieso? *g*

Seto: Weil du mich total blöd darstellst!

Sathela: Also ich fands schön von dir getragen zu werden.

Seto: ...

Sham: Ich warn dich Sathela! Seto gehört mir! òó

Sathela: Ich hab doch gar nicht gesagt, dass ich dir deinen Besitz wegnehmen will! *sich verteidig*

Marik: Also, ich bin der Meinung, dass...

Sham: òó Deine Meinung interessiert hier keinen.

Ishizu: *Schild hochhalt auf dem draufsteht: "Vorsicht! Sham ist schlecht gelaunt!"*

Sham: *sich wegdreh* Pah! Lasst mich doch in Ruhe! *zu den Lesern umdreh* Und wehe ich bekomm keine Kommis!

Kapitel 3

Sham: Ich liebe euch ihr netten Kommischreiber und Leser!

Marik: Jetzt hast du völlig einen an der Latte!

Bakura: *flüster* An deiner Stelle würd ich aufpassen was du sagst, Marik, die is gefährlich!

Sham: *zu Bakura und Marik umdreh* Ruhe ihr Flaschen! Ihr wisst ja gar nicht was es heißt Kommis zu bekommen!

Ishizu: Lass uns anfangen. Bitte! *fleh*

Marik: Was soll das, Schwester? Bist du etwa auf der ihrer Seite? *auf Sham deut, die grad Schokolade in sich reinstopft*

Ishizu: Nein, aber ich wills so schnell wie möglich hinter mir haben!

Marik: *hat das Drehbuch nicht gelesen* Wieso, was passiert denn?

Ishizu: Les doch das Drehbuch!

Marik: *Drehbuch les* Oh! Uh! Ah! Ih! Eh!

Sham: *Marik ganz komisch anguck* Was ist denn mit dir los?

Marik: *Auf eine Stelle im Drehbuch zeig* Kaiba killt dich!

Sham: Das traut er sich nicht! *ganz lässig*

Seto: *ins Zimmer stürm* WAS SOLL DAS? DU BLÖDE KUH! DAS MACH ICH NICHT! ICH BRING DICH UM!

Sham: Oh doch, mein Freund, das machst du! Denk dran, ich hab Mokuba in meiner Gewalt!

Sathela: Du bist aber fies.

Sham: Ich weiß! Hohohohoooo!

Ishizu: Fangen wir lieber an, bevor Kaiba nen richtigen ausraster kriegt! *angst vor seto hat*

Sham: Ja genau, fangen wir an! Meine unnötigen Kommentare stehen wie immer in Klammern.
 

Seth trug Sathela in ihr Zimmer. Dort setzte er sie ab. Sie hatte inzwischen die Augen wieder geöffnet. Bevor Sathela noch irgendetwas sagen oder tun konnte, packte Seth ihre Handgelenke, drückte sie gegen die Wand (da halt jetzt ma ne Wand! ^^) und presste seine Lippen auf ihre. Mit seiner Zunge drückte er Sathelas Lippen auseinander. Sie ließ sich das entstehende Zungenspiel gefallen. Es dauerte mindestens fünf Minuten bis sie sich wieder von einander lösten. Seth ließ Sathelas Handgelenke wieder los.

"Tut mir leid," entschuldigte er. "Aber, wir hatten in letzter Zeit so wenig Zeit füreinander, dass ich mich einfach nicht mehr unter Kontrolle hatte."

"Schon gut," sagte Sathela.

Das war die Regel die sie gebrochen hatten. Ein Priester durfte nicht lieben (das is nu ma so! ôô) und die Tochter des Pharaos durfte er schon gar nicht lieben. Auch Sathela war es verboten zu lieben. Seth und sie waren nun schon fast seit einem Jahr zusammen. Bis jetzt hatte es auch niemand bemerkt, was auch so bleiben sollte. Seth wollte wegen Sathela Pharao werden. Damit sie diese schwere Prüfung nicht machen musste. Wenn Seth Pharao werden würde, würde er auch mit Sathela zusammen sein dürfen. Er war dann kein Priester mehr und frei von allen Pflichten, Verboten und Regeln, die ein Priester halten musste (der Satz klingt bescheuert! ôó). Selbst wenn Sathela Pharaonin war, durfte sie nicht frei entscheiden, wen sie heiratete. Sie war nämlich eine Frau (Kommentar Joeys: Ach was?! Die is ne Frau?! Ich dacht jetzt die wär n Mann!). Trotzdem liebte sie Seth, auch wenn er ein Priester war und auch wenn sie dafür bestraft werden würde.

Auch Seth war es egal, ob er bestraft werden würde. Er würde wohl eher bestraft werden als Sathela. Wahrscheinlich würde er mit der Todesstrafe beglückt werden.

"Ich glaub ich hätte mir besser die Schattenspiele ansehen sollen," sagte Sathela mit schlechtem Gewissen.

"Ich halte es aber für besser, wenn du mal eine Pause machst. Selbst wenn man nicht an einem Schattenspiel teilnimmt, ist es sehr anstrengend. Auch wenn man nur zusieht kann es auf die dauer gefährlich werden," erklärte Seth.

Auch wenn Seth und Sathela schon lange zusammen waren, hatte Seth sie noch nie geduzt. Noch nie hatte jemand Sathela geduzt. Nicht mal ihr Vater oder ihre Mutter. Einerseits war es seltsam für sie, aber andererseits war es schön, denn sie fühlte sich wie ein ganz normaler Mensch. Immer wurde sie von allen als etwas besseres angesehen. So als wäre sie gar kein Mensch, sondern etwas ganz tolles, dass es bis jetzt noch nicht gegeben hatte. Aber dank Seth wusste sie, dass sie das nicht war, sondern dass sie auch nur ein Mensch war. Mit all seinen Schwächen und Stärken. Sie war glücklich darüber. Sehr glücklich.

Seth strich eine Strähne aus Sathelas Gesicht.

"Mach dir keinen Gedanken," sagte Seth und sah tief in Sathelas Augen.

Sie wünschte sich sie könnte für immer mit Seth zusammen sein.

"Ruh dich jetzt aus," befahl er in fürsorglichem Ton (ich hoffe dass das geht XD).

"Aber ich...," versuchte Sathela zu wiedersprechen, aber Seth drückte sie sanft aufs Bett (das steht jetzt mal eben da!)

"Du wirst dich jetzt ausruhen," sagte er und küsste sie.

"Na, wenn es denn unbedingt sein muss," sagte Sathela.

Der Schein des Feuers, der das Zimmer von draußen erhellte, erlosch.

"Die Schattenspiele sind beendet," meinte Seth. "Es dauert bestimmt nicht mehr lang, bis Atemu kommt."

Nicht mal zwei Minuten später flog die Tür auf und der Pharao betrat das Zimmer (ohne anzuklopfen, immer dieser Ati ^^).

"Ihr könnt gehen, Seth!," befahl er.

Seth verneigte sich kurz und ging dann. Atemu setzte sich auf das Bett neben Sathela.

"Nun, dann erklärt mir das mal," sagte er und sah seine Tochter an.

Sathela wich seinem Blick aus. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Die Wahrheit? Wenn sie die sagen würde, würde sie Seth in Gefahr bringen, aber sie wollte ihren Vater auch nicht belügen. Sie hatte schon Isis belogen. Lange schwieg sie, bis Atemu sagte:

"Na gut, dann machen wir das jetzt anders."

Er nahm Sathela ihr Diadem ab und legte es auf den Nachttisch (jo, sie hat einen! XD). Sathela strich sich die Haare, die ihr dabei ins Gesicht gefallen waren, hinter die Ohren. Atemu legte seinen ganzen Schmuck ab. Sathela wusste nicht was ihr Vater vor hatte. Sie hatte ihn noch nie ohne diesen ganzen Schmuck gesehen und sie konnte sich nicht erklären, warum er ihn abgelegt hatte. Er war doch der Pharao.

"Wir spielen jetzt ein Spiel," sagte Atemu.

"Ein Spiel? Vater, ich bin doch kein kleines Kind mehr!," wand Sathela ein.

Atemu ignorierte sie.

"Also, ich bin jetzt kein Pharao mehr und Ihr seid nicht mehr die Tochter eines Pharaos...," begann Atemu zu erklären.

"Das will ich aber nicht spielen! Das haben wir schon mal gespielt, als ich dem Obsthändler was gestohlen habe," fiel Sathela ihm ins Wort.

Sofort wünschte sie sich, sie hätte nichts gesagt. Es war ihr einfach nur so rausgerutscht, denn auch wenn sie seine Tochter war, war es nicht gut, dem Pharao zu wiedersprechen.
 

*Flash back*

Es dämmerte und im Palast, waren die Schreie eines kleinen Mädchens zu hören: "Ich will nicht! Ich will nicht!"

Der Wachmann packte das Mädchen am Arm und schleifte es in den Thronsaal. Der Pharao saß am Ende des Saals auf seinem Thron und sah zu wie das kleine Mädchen, das seine Tochter war, versuchte sich gegen den Griff des Wachmanns zu wehren. Sie hatte keine Chance gegen den Wachmann, der jetzt mit ihr vor dem Thron ankam. Die sechsjährige Sathela hörte auf sich zu wehren. Der Wachmann ließ sie los und ging auf die Knie. Sie blieb stehen und sah auf den Boden, damit sie ihren Vater, den Pharao, nicht ansehen musste. Dieser hingegen sah seine Tochter ganz genau an. ihr Kleid war dreckig, ihre Knie und Ellbogen aufgeschürft und wie es aussah hatte sie wiedereinmal einen ihrer goldenen Armreife verloren.

"Mein Pharao," sagte der Wachmann mit gesenktem Blick. "Eure Tochter hat einem Obsthändler zehn Äpfel (wenn's in Ägypten welche gab XD) gestohlen."

Der Pharao sagte nichts. Er sah seine Tochter an, so als warte er darauf, dass sie ihm erklären würde, warum sie das getan hatte. Die kleine sagte allerdings nichts.

"Lasst mich mit meiner Tochter allein!," befahl der Pharao den Priestern und Wachen, die im Saal waren.

Diese verließen den Thronsaal sofort.

"Sagt mir bitte, warum Ihr das getan habt!," bat der Pharao.

"Nein!," sagte Sathela trotzig.

"Wenn Ihr meint, dann habt Ihr so lange Hausarrest, bis Ihr es mir sagt," meinte der Pharao.

"Na und?!," rief sie mit Tränen in den Augen.

"Sagt mir, warum Ihr so dreckig seid, wo Euer Armreif ist und warum Eure Ellbogen und Knie aufgeschürft sind!"

"Nein!"

"Dann wollt Ihr mir sicher auch nicht sagen, wo Eure Leibwache ist?"

"Nein!"

Wie auf Kommando öffneten sich die Türen des Saals und die fünfzehnjährige Isis betrat den Saal. Sie ging auf den Pharao zu, ging auf die Knie und begann:

"Mein Pharao, ich kann Euch..."

"NEIN!," schrie Sathela und hielt Isis den Mund zu.

"Sathela," sagte der Pharao in einem ruhigen Ton, der fast gefährlich wirkte, und stand auf.

Sathela nahm ihre Hände von Isis Mund.

"Ich will von Euch keine Erklärung, Isis! Sorgt dafür, dass Sathela sauber wird und dass sie den Palast für die nächste Zeit nicht verlässt!," befahl der Pharao.

"Jawohl," sagte Isis und ging mit Sathela aus dem Saal.

"Was habt Ihr Euch nur dabei gedacht?," fragte Isis.

Sathela antwortete nicht. Sie ging trotzig neben Isis her. Nachdem sie gebadet hatte, war es schon fast dunkel und sie musste ins Bett. Seit dem Gespräch (wenn man es so nennen kann XD) mit ihrem Vater nichts mehr gesagt. Drei Tage vergingen. Sathela hatte ihrem Vater immer noch nichts erzählt und sie hatte immer noch Hausarrest. An diesen drei Tagen ging sie durch den Palast und entdeckte Gänge und Zimmer, von denen sie vorher nichts gewusst hatte. Meistens war sie allein unterwegs, denn sie schaffte es immer wieder Isis abzulenken und abzuhauen. Einmal war sie Seth über den Weg gelaufen. Den zehnjährigen Priesterlehrling (gibt's so was? Er war eben noch kein Priester XD) war sie, bis sie wieder in ihr Zimmer ging, nicht mehr losgeworden. Am Vormittag des vierten Tages ließ der Pharao seine Tochter zu sich kommen.

"Wollt Ihr mir nun erzählen, warum Ihr das getan habt?," fragte er.

Sathela schüttelte den Kopf.

"Na gut, dann spielen wir jetzt ein Spiel," sagte er.

"Ein Spiel?," wiederholte Sathela ungläubig, aber neugierig.

Ihr Vater hatte noch nie mit ihr gespielt.

"Kommt her zu mir!"

Etwas schüchtern ging Sathela zu ihrem Vater, der wie immer auf seinem Thron saß. Der Pharao hob seine Tochter hoch und setzte sie auf seinen Schoß.

"Also, Ihr seid jetzt ein Junge, der arbeiten will, damit sich seine Familie genug zu essen kaufen kann und ich bin jemand, der Euch Arbeit geben will. Damit ich Euch aber die Arbeit gebe, müsst Ihr mir alles erzählen, was Ihr in der letzten Woche gemacht habt," erklärte der Pharao.

"Na gut, also ich hab...," begann sie und erzählte von den letzten drei Tagen.

Dann sagte sie: "Und am Tag davor, bin ich Isis abgehauen und hab zwei Kinder getroffen. Sie waren ganz arm und hatten Hunger, aber niemand wollte ihnen was geben. Deshalb hab ich ihnen was gegeben, aber ich hatte kein Geld dabei und deshalb musste ich weglaufen, weil die versucht haben mich zu fangen und dann bin ich hingefallen. Da haben sie mich erwischt und mich zu..."

Erschrocken sah sie ihren Vater an, dieser hatte ihr mit geschlossenen Augen zugehört.

"Das war gemein!," flüsterte Sathela.

Der Pharao öffnete seine Augen und sah seine Tochter an.

"Das hättet Ihr mir doch sagen können," meinte er.

"Aber dann hättet Ihr Isis bestraft, weil sie nicht richtig aufgepasst hat!," sagte Sathela.

"Das hätte ich ganz sicher nicht," meinte der Pharao. "Außerdem wolltet Ihr den Kindern doch helfen."

*Flashback Ende*
 

Das war damals, aber jetzt, jetzt war es anders. Sie liebte Seth nicht um jemandem zu helfen. Es war nur für sie selbst gut. Es war Egoismus. Sie brach diese Regel aus reinem Egoismus. Sie schwieg und wartete darauf, dass ihr Vater etwas sagte.

"Ihr seid jetzt ein ganz normales Mädchen, das abends nach Hause kommt und seinem Vater alles über den Tag erzählt," erklärte Atemu.

"Wenn Ihr unbedingt wollt," meinte Sathela mit einem Seufzen.

"Ja."

Sie erzählte ihm also von dem Tag.

"...als ich dann in meinem Zimmer war, habe ich...," sie machte eine Pause und fuhr dann fort: "Ich habe Euch und Seth belaust."

Unsicher sah sie ihren Vater an. Dieser schwieg. Er hatte die Augen geschlossen.

"Dann ist Isis gekommen und ich hab mich schlafen gelegt. Wie immer bin ich dann aufgewacht um mir die Schattenspiele anzusehen. Ich dachte schon ich wäre zu spät, weil niemand auf dem Hof war, aber dann ist Seth auf den Hof gekommen und hat gesagt, dass ich runterkommen soll. Also bin ich nach unten gegangen. Als Seth dann zu den Schattenspielen gehen wollte und schon ein Stück unten war, bin ich noch oben stehen geblieben, weil ich angst vor den Schattenspielen hatte. Ich wollte nicht. Jedenfalls ist Seth dann wieder zu mir hochgekommen. Jetzt bin ich aber wieder Sathela, die Tochter des Pharaos," erzählte sie, nahm ihr Diadem und setzte es wieder auf.

Atemu öffnete die Augen.

"Dann seid Ihr jetzt eben wieder Sathela, das heißt aber nicht, dass Ihr aufhören sollt! Erzählt weiter!," befahl Atemu.

Sathela konnte ihm nicht von Seth erzählen. Ihr Vater würde ihn sicher bestrafen und das wollte sie nicht.
 

Sham: So, das war jetzt eben Kapitel 3. Ich warte auf Morddrohungen! Immer her damit!

Bakura: *Ins Zimmer gestürmt komm und Sham einen Brief hinhalt* Bitte! Hier ist schon die erste!

Sham: *Brief nehm* Du weißt nicht zufällig auch von wem?

Bakura: Von Kaiba.

Sham: Ach, so. *Brief in Kamin werf*

Marik: Warum hast du ihn in den Kamin geworfen?

Sham: *Schulterzuck* Weil der liebe Seto mich nicht umbringen kann! Ich hab doch Mokuba.

Bakura: Er meinte aber, dass er Mokuba befreien würde.

Marik: *Bakura eine runterhau* Du Dummkopf! Das war geheim!

Bakura: Ups, tschuldigung.

Sham: *ultimatives fieses Grinsen* So, so, der will also sein Brüderchen befreien. *Handy raushol und Nummer wähl* Julia, bring den Kleinen um!

Julia: *schnief* Geht nicht. Ich sitz hier gefesselt und der Kleine ist mit seinem Bruder abgehauen.

Sham: *aufleg* Son Mist! Alles muss man selber machen! òó

Sathela: Können wir das Kapi noch mal spielen?

Sham: Spinnst du? Ich hab nichts mehr um Seto zu erpressen!

Sathela: Er kann wirklich gut küssen...

Sham: Was glaubst du wie lang er geübt hat?

Sathela: ???

Sham: Ich weiß es selbst nicht, aber er hat mit mir geübt.

Alle: Der Arme!

Sham: Was soll das denn heißen? òó

Marik: Das hat er sicherlich nicht freiwillig getan.

Sham: Nö, hab ihn wieder mal erpresst. Aber egal, ich will mindestens fünf Kommis, sonst bin ich traurig! *sniff*

Kapitel 4

Bakura: *irgendwo im Zimmer rumsitzt* *mit sich selbst red*

Sham: -.- Sorry Leute, der sitzt schon ne halbe Ewigkeit darum und redet mit sich selbst!

Bakura: *aufspring*

Sham: O.O

Bakura: ES GEHT LOS!!!!!!!!!!!!!!!!

Sham: *Ohrn zu halt* hä? Was geht los?

Bakura: Ich komm im fünften Kapi vor!

Sham: Ach was? Junge, du erzählst mir nichts neues! -.-

Bakura: Aber ich bin doch so aufgeregt! *auf und ab spring*

Sham: Das hier ist aber Kapi 4! -.-

Bakura: Ich weiß, aber ich bin doch so aufgeregt! *auf einem Bein durch den Raum hüpf*

Sham: Sorry, aber der spinnt!

Odeon: Wann komm ich eigentlich mal vor?

Sham: Was? Du?! Ähm... tja... das ist eine gute Frage ^^°

Ishizu: Heißt das, er kommt nicht vor?

Sham: Ja, Ishizu! Genau das heißt es!

Odeon: *am Boden zerstört*

Marik: Nicht doch, Odeon! Alles wird gut!

Odeon: Ach, Meister Marik, die da is so gemein zu mir! *auf Sham deut*

Sham: WAS!? ICH?! Du lügst ja!

Marik: Ich bring dich um! Lass gefälligst Odeon in Ruhe! *ausraster krieg*

Yami Marik: MUAHAHAHAHAAAAAAAAAA!!!!!!!!!!!!!!

Alle: Oh nein!

Sham: Lauft um euer Leben! Ein Glück, dass ich ihn für dieses Kapi nicht brauche! Odeon! Beruhig ihn!

Odeon: Nein! Keine Lust!

Sham: Was?! o.o

Odeon: Ich mach nicht was du sagst!

Sham: DAS WIRST DU ABER TUN! òó

Odeon: Nö!

Yami Marik: *läuft amok*
 

Ein langes Schweigen. Sathela wusste einfach nicht, was sie sagen sollte. Die Wahrheit? Seth in Gefahr bringen? Nichts? Weiter schweigen? Lügen? Ihren Vater, den Pharao, anlügen? Nein, die Wahrheit konnte sie nicht sagen. Sie wollte nicht. Sie würde doch Seth in Gefahr bringen, aber lügen konnte sie auch nicht. Nicht ihren eigenen Vater. Nicht den Pharao. Also schwieg sie. Auch ihr Vater schwieg. Es dauerte lange, sehr lange. Das Schweigen war schon fast beängstigend. Schließlich wurde es von Atemu gebrochen:

"Sathela, ich bitte ich Euch! Nicht als Pharao, sondern als Vater, der sich Sorgen um seine Tochter macht! Bitte sagt mir, was danach passiert ist!"

Noch nie hatte sie ihren Vater so sprechen gehört. Es lag Besorgnis in seiner Stimme. Er machte sich wirklich Sorgen. Sie sah ihn kurz an. Trotz der Dunkelheit konnte sie einen besorgten Gesichtsausdruck erkennen. Einen Gesichtsausdruck, den sie bis jetzt noch nie bei ihm gesehen hatte. Ein Pharao durfte seine Schwächen nicht zeigen. Es gab so viele, die es auf den Thron abgesehen hatten. Er hatte so viele Feinde. Sie würden jede Gelegenheit nutzen. Sathela kannte ihren Vater kaum wieder. So besorgt sah er gar nicht mehr wie der mächtige Pharao aus.

"Vater, ich...," sie war schon drauf und dran zu sagen, dass sie Seth liebte, aber das konnte sie nicht.

Für einen Moment schwieg sie und überlegte, was sie sagen sollte.

"Ich kann Euch nicht sagen...," begann sie, stoppte aber.

Ihr Vater würde sich sicher noch mehr Sorgen machen, wenn sie es ihm nicht sagte, aber sie konnte es auch nicht riskieren, dass Seth bestraft werden würde.

"Tut mir leid," flüsterte sie.

"Ich mache mir wirklich Sorgen um Euch. Ihr wart in letzter Zeit oft abwesend, so als ob Ihr Euch über etwas Gedanken macht. Glaubt Ihr ich merke nicht, dass etwas mit Euch nicht stimmt? Ist es wegen den Schattenspielen? Ich weiß dass Ihr Angst habt und ich weiß, dass Ihr die Prüfung nicht machen wollt. Am liebsten würde ich jemand anderes die Prüfung machen lassen, aber es muss jemand sein, der mit mir verwandt ist und ich habe nur Euch," erklärte Atemu.

"Und Seth?," fragte sie.

Der Pharao sah seine Tochter etwas erschrocken an. Er befürchtete schlimmes, als sie nach Seth fragte.

"Seth... hat er Euch irgendetwas gesagt? Ich habe gemerkt, dass er und Ihr öfters zusammen seid. Was will er von Euch?," fragte Atemu.

"N...nichts."

Es war keine Lüge. Jedenfalls keine richtige. Trotzdem ließ Sathela sich alle Strafen, die es für Lügen gab durch den Kopf gehen. Sie hätte schließlich nicht irgendjemanden angelogen, sondern den Pharao. Da es keine richtige Lüge war, würde sie nicht hart bestraft werden. Im schlimmsten Fall würde sie verbannt werden (Die macht sich viel zu viele Sorgen^^).

Atemu stand auf.

"Ihr wisst, dass Ihr immer zu mir kommen könnt, wenn etwas ist. Ich würde Euch gerne helfen. Ihr seid doch meine Tochter," meinte der Pharao, zog seinen ganzen Schmuck wieder an und ging auf die Tür zu um das Zimmer zu verlassen.

"Ich danke Euch, Vater," sagte Sathela, als Atemu die Tür öffnete.

Ein Lächeln huschte über das Gesicht des mächtigen Pharaos und er verließ das Zimmer seiner Tochter, die ihrer Mutter so ähnlich war.

Sathela dachte nach. Ihr Vater hatte sie nicht weiter gefragt. Er hatte akzeptiert, dass sie es ihm nicht erzählen konnte und er hatte fast wie ein normaler Vater mit seiner Tochter geredet. So hatte sie ihren Vater noch nie erlebt. Er hatte sie auch nicht bestraft, weil sie die Schattenspiele geschwänzt hatte. Er machte sich wirklich Sorgen. Darüber war sie froh. Denn sie wusste nun, dass es außer Seth noch jemanden gab, der sich um sie sorgt. Bisher hatte ihr Vater das noch nie so offen gezeigt, geschweige denn gesagt. Natürlich gab es viele, die sich um Sathela sorgen würden, aber das nur, weil sie die Tochter des Pharaos war. Vielleicht hätte sie ihrem Vater von ihrer Liebe zu Seth erzählen sollen. Sie hätte ja nicht erwähnen müssen, dass Seth sie auch liebt und dass sie nun schon fast ein Jahr zusammen waren. Aber ihr Vater hätte ihr sicher nur gesagt, dass Seth ein Priester war und dass es Priestern verboten ist zu lieben und dass sie deshalb Seth vergessen sollte. Wenn sie es ihrem Vater erzählt hätte, hätte sie aber auch riskiert, dass er herausfand, dass Seth sie liebte und dass er und sie zusammen waren. Das wollte sie nicht.

Sie legte sich hin. Sie wollte schlafen, denn es war bestimmt schon vier Uhr morgens und sie hatte noch so gut wie gar nicht geschlafen und deshalb war sie tot müde. Als sie schon fast eingeschlafen war, klopfte es plötzlich an der Tür. Sathela lag einen Moment lang bewegungslos in ihrem Bett. Schließlich stand sie auf und ging zur Tür.

"Wer kann das um diese Zeit sein?," fragte sie sich.

Es klopfte noch einmal. Sie öffnete die Tür. Niemand war da. Sie trat einen Schritt auf den Gang und sah sich um. Sie machte noch einen Schritt. Plötzlich packte sie jemand von hinten. Sie wollte schreien, aber derjenige, der sie gepackt hatte, hielt ihr den Mund zu. Sie versuchte sich gegen den Griff des Fremden zu wehren, aber er war zu stark. Er zog sie mit sich in einen der Nebengänge. Bestimmt war er um einiges größer als Sathela. Sie versuchte den Fremden irgendwie loszuwerden, aber sie schaffte es einfach nicht.

"So, mein Prinzesschen, du wirst jetzt schön brav mit mir kommen, sonst..."

Der Griff des Fremden lockerte sich etwas und Sathela glaubte schon sie könne sich jetzt irgendwie befreien, aber dann hielt der Fremde ihr ein Messer unters Kinn. Sofort hörte sie auf sich zu wehren.

"Na also," sagte der Fremde.

Er führte Sathela durch ein wirr warr von Gängen, von denen Sathela nicht mal wusste, dass es sie gab. Mit der einen Hand hielt er Sathelas Mund zu und mit der anderen hielt er ihr das Messer unters Kinn (also, sie kann ihn nicht sehen). Schließlich standen sie draußen vor dem Palast. Der Fremde nahm seine Hand von Sathelas Mund.

"Hinknien!," befahl er.

Sathela zögerte einen Moment, tat dann aber was der Fremde sagte. Sie drehte sich nicht um. Noch nie in ihrem Leben hatte sie eine solche Angst gehabt wie jetzt. Was wollte der Fremde von ihr? Wer war er?

"Lass dir ja nicht einfallen abzuhauen, Prinzesschen!"

Sie sagte nichts. Sie blieb sitzen. Der Fremde entfernte sich ein paar Schritte und öffnete eine geheime Falltür. Das konnte Sathela allerdings nicht sehen.

"Steh auf und komm her!," befahl der Fremde.

Sathela stand auf und drehte sich um. Als sie den Fremden sah, erkannte sie ihn sofort. Erschrocken schlug sie die Hände vor den Mund.
 

------------Fortsetzung folgt------------
 

Sham: So, dat war dann mal Kapi 4.

Seto: Na ganz toll. *total genervt*

Sathela: Ich fands ganz schön.^^

Yugi: Ich auch, aber wer war denn der Fremde?

Sham: Sag ich net! Les doch das Drehbuch!

Ishizu: Kannst du dich eigentlich nicht zwischen Pharao, Atemu und Sathelas Vater entscheiden?

Sham: Ich find alles hört sich gut an.^^

Marik: *sich einen ablach*

Sham: òô

Marik: Du hast in Kapi 3 statt belauscht belaust geschrieben! *weiter lach*

Sham: Oho! Sorry! Wenn jemand Fehler findet, sagt mir bescheid, okay? Ich hasse Rechtschreibfehler! v.v

Bakura: Du wiederholst dich auch öfters mal!

Sham: Wo?

Seto: Der ganze Seth kram du Dummkopf!

Sham: Oh, sorry!

Kapitel 5

Sham: *wink* So, da bin ich wieder mit nem neuen Kapi! ^^

Marik: Da hör sich ma einer an wie die wieder schleimt!

Sham: *Marik ignorier* Vielen Dank für die vielen lieben Kommis! Ich hab mich wirklich sehr gefreut!^^

Marik: Schleimerin!

Sham: RUHE!

Marik: *sich klein mach*

Seto: Lass ihn doch, er hat schließlich recht!

Marik: Genau! Danke Kaiba!

Seto: Sie bekommt doch nur aus Mitleid Kommentare!

Sham: Hä? Was? W... wie kannst du nur so gemein sein, Seto?

Seto: Ich bin nicht gemein! Ich sage die Wahrheit!

Marki: Ja, genau Kaiba! Gib s ihr! *Seto anfeuer*

Sham: T__T

Ishizu: Nein, nein! Hör nicht auf die! *Sham tröst*

Sham: *Marik und Seto böse anfunkel*

Marik und Seto: *sich ganz schnell aus m Staub mach*

Bakura: Ich komm dran! Ich komm dran! *Freudentanz aufführ*

Sham: Halt's Maul! Es geht los!
 

Der Grabräuber Bakura (wer sonst?) stand ihr gegenüber. Die Narbe über seinem Auge war ein eindeutiges Erkennungszeichen. Sathela hatte ihn zwar noch nie zuvor gesehen, aber sie hatte viel über ihn gehört. Er hatte schon tausende Gräber geplündert, unter anderen auch das ihres Urgroßvaters. Die Narbe über seinem Auge war ein Überbleibsel eines Schattenspiels. Ein anderes seiner Erkennungszeichen waren seine weißen, in alle Richtungen abstehenden Haare. Außerdem war er für seine brutale Art Schattenspiele zu bestreiten gefürchtet und er hegte einen grenzenlosen Hass auf den Pharao.

"Na los! Geh schon!," befahl der Grabräuber und deutete auf die Treppe, die irgendwo unter die Erde führte.

Sathela tat was er sagte. Sie hatte gegen ihn keine Chance und in ihrem Kleid konnte sie sowieso nicht gut rennen. Sie hielt es auch für unklug zu schreien. Hier draußen würde sie sowieso niemand hören, auch wenn sie noch so nah am Palast waren. Und selbst wenn, Bakura hätte sie sicher umgebracht, bevor irgendjemand gekommen wäre. Sie ging also die Treppe hinunter. Bakura direkt hinter ihr. Er schloss die Falltür. Am Ende der Treppe war ein von Fackeln beleuchteter Gang. Sathela wusste nichts von der Falltür geschweige denn von dem Gang. Wenn Bakura diesen Gang und die Gänge im Palast kannte, musste er schon öfters da gewesen sein. Sie gingen den Gang entlang. Er hatte viele Nebengänge und Sathela bekam den Gedanken Bakura abzulenken und in einen der Nebengänge zu flüchten, aber sie hatte keine Ahnung, ob sie dann den Weg zurück finden würde.

Als ob Bakura ihre Gedanken lesen könnte sagte er: "Lass dir bloß nicht einfallen abzuhauen, Prinzesschen, du würdest dich hier nur verirren!"

Sathela reichte es langsam. Der Ton den Bakura ihr gegenüber anwand, machte sie fast wütend. Auch dass er sie duzte war einfach unmöglich. Der einzige der das durfte war Seth. Sie blieb stehen und drehte sich zu Bakura um. Er grinste sie an.

"Ja, Prinzesschen? Kann ich irgendetwas für dich tun?," fragte er und sein Grinsen wurde immer breiter.

"Hör auf mich so zu nennen!," sagte sie.

Sie hatte eigentlich vor ihm eine Ohrfeige zu verpassen und ihn anzuschreien, aber als sie das Messer in seiner Hand sah, verlor sie den Mut.

"Na gut, dann werde ich dich nicht mehr so nennen," meinte er schulterzuckend.

"Und hör auf mich zu duzen!," schrie sie nun fast.

"Ach, darf ich das nicht, Prin... Tochter des Pharaos?"

Jetzt reichte es ihr. Messer hin oder her. Sie knallte ihm eine.

"Nein! Der einzige, der das darf ist Seth!," schrie Sathela ihn an.

Sie hatte völlig die Beherrschung verloren und gar nicht bemerkt, was sie da gerade geschrieen hatte. Noch nie hatte jemand so mit ihr gesprochen. Es war verboten. Sie war doch die Tochter des Pharaos. Bakura ging ein paar Schritte auf sie zu. Sie blieb bewegungslos stehen.

"So, so, so, unser lieber, kleiner Seth darf das Töchterchen des Pharaos duzen! Das ist aber interessant! Wollt Ihr mir das nicht etwas genauer erklären?," fragte er.

Sathela sah ihn erschrocken an. Bakura war nicht dumm. Sicher konnte er sich jetzt denken was zwischen ihr und Seth ist. Einer ihrer schlimmsten Feinde wusste jetzt über sie und Seth bescheid.

"Nein! Ich erklär dir...," begann sie, doch als Bakura noch einen Schritt auf sie zu machte und ihre Handgelenke packte stoppte sie erschrocken.

Was hatte er jetzt vor? Sie hatte ihn angeschrieen, ihm eine Ohrfeige verpasst und ihm widersprochen. Er war der gefürchtetste Grabräuber überhaupt. Er hatte schon so viele Menschen auf dem Gewissen, nur weil sie ihn angesehen hatten. Was würde er dann erst mit ihr machen? Sathela wusste es nicht und sie wollte es auch gar nicht wissen.

"So, so, so, Ihr wollt mir das also nicht erklären," sagte er und wieder erschien das fiese Grinsen auf seinem Gesicht.

"Lass mich los!," sagte sie und klang dabei gar nicht so mutig, wie sie es eigentlich wollte.

"Wie süß," hauchte er ihr entgegen.

Sein Gesicht kam ihrem immer näher. Sie versuchte noch ihr Gesicht wegzudrehen. Doch zu spät. Bakuras Lippen berührten ihre. Erschrocken riss sie die Augen auf. Bakura versuchte ihre Lippen mit seiner Zunge auseinander zu drücken. Als er es aber nicht schaffte, stieß er Sathela von sich weg, so dass sie nach hinten stolperte, das Gleichgewicht verlor und unsanft auf dem Boden landete.

"Was soll dass, Prinzesschen? Du musst deinen Mund schon öffnen!," erklärte er in dem Ton, in dem man kleinen Kindern erklärte, dass eins und eins zwei ergibt. "Hat unser lieber Seth dir das denn nicht beigebracht?," fragte er.

"Was hat Seth jetzt damit zu tun?," fragte sie, so als ob sie es nicht wüsste und stand auf.

Bakura lachte. Seth war der einzige, der Sathela küssen durfte. Der einzige! Dieser Grabräuber glaubte wohl sich alles erlauben zu können. Das machte Sathela einerseits wütend, aber andererseits machte es ihr angst. Große angst. Wer weiß, was er noch alles mit ihr machte. Sie wollte gar nicht erst dran denken, aber solange er in ihrer Nähe war, bestand die Gefahr, dass er was-auch-immer mit ihr machte (wir wissen natürlich alle was gemeint ist).

"Ach, Prinzesschen, glaubst du etwa ich bin so blöd?," fragte er.

Sathela sah ihn mit einem Blick an, der eindeutig sagte, dass sie es glaubt oder dass sie es zumindest hoffte.

"Komm!"

Bakura packte ihren Arm und zog sie mit sich.

"Wir probieren das ein andermal wieder," meinte er und leckte sich über die Lippen.

Sathela wurde schlecht. Nicht nur dass Bakura sie entführt und geküsst hatte. Er wusste auch über sie und Seth bescheid. Außerdem hatte Sathela keine Ahnung, was er mit ihr vor hatte. Was wollte er von ihr oder was wollte er mit ihr? Den Pharao erpressen? Das war das was am wahrscheinlichsten war. Aber weshalb hatte er sie dann geküsst? Wollte er sie vielleicht... Daran wollte sie nun wirklich nicht denken.

Nach mindestens einer Stunde kamen sie an einer langen Treppe, die nach oben führte, an. Sathela hatte keine Ahnung wohin die Treppe führte. Sie gingen die Treppe nach oben. Sie schien unendlich lang zu sein. Nach bestimmt noch einer Stunde machte Bakura halt. Die Treppe war zu Ende und über ihnen war eine Falltür. Bakura stieß die Tür auf. Als Sathela nach draußen schaute wurde sie von der Sonne geblendet. Bakura zerrte sie mit sich nach draußen in das heiße Licht der Sonne. Sie waren in der Wüste. Überall war nichts als Sand zu sehen. Nach dem Stand der Sonne war es bestimmt schon 10 Uhr morgens. Sathela war total fertig. Abgesehen davon, dass sie so müde war, dass sie alle zwei Minuten umkippen könnte, taten ihr auch noch die Beine und Füße weh. Außerdem war sie mit einem Grabräuber irgendwo in der Wüste.

"Schon hier, Bakura?," hörten sie eine Stimme hinter sich.

Sathela war sofort klar, wer gesprochen hatte. Sie kannte die Stimme.
 

------------Fortsetzung folgt------------
 

Sham: Och bin ich wieder fies!

Isis: Wer is es denn jetzt?

Sham: Na ja, wir haben da so einige zur Auswahl!^^

Sathela: Wen denn alles?

Sham: Also, da wären Ati, Seth, Osiris und Rishid...

Odeon: *schock* Was? Ich?

Sham: Okay, jetzt wisst ihr, dass er es nicht ist.

Seto: *gähn* Wie langweilig!

Yugi: Also ich finds interessant^^

Marik: ôó Soll das heißen du bist auf der ihrer Seite?

Yugi: Nein, aber ich find es interessant, dass keiner von uns das Drehbuch gelesen hat, sonst wüssten wir doch wer es ist!

Marik: Hm... *sich am Kopf kratzt* Stimmt.

Bakura: Ist doch egal! Ich war dran! *Freudensprünge mach*

Sham: Ihr seid so blöd! An eurer Stelle würd ich das Drehbuch lesen! *rummecker*

Bakura: Nö, keine Lust! Ich war doch jetzt endlich dran!

Sham: Ach sei still! *zu Lesern umdreh* So, und ihr schreibt mir wieder schön viele Kommis, ja? Ach ja und, ich muss mich für meinen beschissenen Schreibstil entschuldigen, deshalb is das Kapi nämlich so blöd geworden! Sorry! *verbeug*

Kapitel 6

Sham: So, ich bedank mich dann wieder mal für die vielen lieben Kommis von euch. Ganz besonders meiner geliebten Zel-chan!^^

Marik: Na toll, sie is anders!

Sham. Bin ich nich! Ich mag Zel-chan nur ganz doll! Außerdem hat sie mir bei diesem Kapi geholfen!

Ishizu: Ach deshalb hast du unsere Drehbücher weggeklaut! Dabei wollt ich mich auf meine Rolle vorbereiten!

Sham: Ja, ich hab das ganze Kapi noch mal umgeschrieben. *stolz*

Yugi: Wie hat sie dir denn geholfen? *neugierig ist*

Sham: Na ja, ich hab sie gefragt, wann ich das schreiben soll und sie meinte möglichst bald, also hab ich das jetzt in diesem Kapi geschrieben. Deshalb is es auch länger geworden.

Sathela: Ja, da waren ja so ein paar Kommischreiber die längere Kapis wollten. Da haben sie recht!

Sham: Ja, ja, aber ich musste nun mal an spannenden Stellen aufhören! Ich möchte mich aber auch bei KaitoKidGirl, koko-chan123456, Yami-Malik, Arliah01, Dark-Eye, Naju-chan, kai63bauh und Alpha ganz herzlich für ihre lieben Kommis bedanken und danke dass ihr mir ma so kräftig in n Arsch getreten habt, die Kaps waren wirklich sehr kurz^^

Marik: Wenn ich du wäre, wäre ich jetzt mal still, du schleimst!

Sham: Wenn du ich wärst, wär ich hässlich!

Marik: Geklaut! -.-

Sham: Na und? Der Spruch is gut! Woher weißt du eigentlich, dass der geklaut ist? Du hast doch nicht etwa Peter Pan geguckt? *zu Marik rüberschiel*

Marik: Der Film is witzig, okay?

Seto: Könnten wir jetzt anfangen? Ich will so schnell wie möglich dieses Kostüm loswerden!

Sham: Ja, ja, ja! *mit Drehbuch rumfuchtel* Dann ma alle auf ihre Plätze!

Sathela: S, B, S in position! It's show time girls!

Sham: Hä? Du hast wohl zu viel Final Fantasy X-2 gespielt!

Sathela: Ja, das könnt sein! *überleg*
 

Es war eindeutig Seths Stimme. Sathela drehte sich um. Bakura ebenfalls und tatsächlich stand Seth vor ihnen. Sathela war froh ihn zu sehen, aber... was machte er hier? Er schien gewusst zu haben, dass Bakura mit ihr hierher kommen würde, nur... woher?

"Aha, unser lieber, kleiner Seth, was für eine Freude dich zu sehen. Wie geht's denn so?," fragte Bakura fies grinsend (anscheinend kann er nix anderes XD).

Bakura und Seth schienen sich zu kennen. Warum? Waren sie etwa...? War es möglich dass...? Nein, das konnte nicht sein!

"Es kann dir egal sein wie es mir geht, Grabräuber!"

"Ach so ist das, dann willst du dein Prinzesschen nicht zurückhaben?," fragte Bakura gehässig.

Er zog sein Messer und hielt es Sathela, die er immer noch am Arm festhielt, unters Kinn. Seth machte einen Schritt auf sie zu.

"Na, na, na! Schön stehen bleiben, Priesterchen, sonst kannst du das liebe Prinzesschen im Schattenreich besuchen!," sagte Bakura.

"Was fällt dir ein? Wenn du Sathela nicht sofort freilässt, dann landest du gleich im Schattenreich!"

Seth holte seinen Millenniumsstab hervor.

"Ohh!," machte Bakura. "Jetzt hab ich aber angst! Aber von mir aus, wir können ja ausprobieren, wer schneller von uns beiden ist!"

Seth sah zu Sathela und ließ den Millenniumsstab sinken.

"So gefällst du mir, Priesterlein," sagte Bakura.

"Ich heiße Seth, schon vergessen?"

Bakura lachte.

"Nein, aber es ekelt mich an dass jemand wie du nach einem Gott benannt wurde! Woher wusstest du eigentlich, dass ich und das Prinzesschen hier sind?," fragte er.

"Das geht dich nichts an!"

"Das geht mich also nichts an, ja? Hast du gehört, Prinzesschen? Dein lieber Seth will dich nicht mehr! Na ja, irgendwie kann ich das auch verstehen. Du kannst ja nicht mal richtig küssen!"

Er wand sich an Seth: "Das hättest du ihr ruhig beibringen können!"

Sathela dachte einen Moment nach.

"Könntet ihr das nicht auf später verschieben?," fragte sie.

"Hör mal, Prinzesschen, weißt du eigentlich um was es hier geht?," fragte Bakura.

Seth sah Sathela etwas verwirrt an. Das hatte er nicht erwartet.

"Nein, ich bin nämlich müde, weil du mich die ganze Nacht durch diesen Gang geschleift hast und ich will schlafen! Jetzt hör auf mich andauernd Prinzesschen zu nennen und nimm das verdammte Messer da weg!," sagte sie gereizt.

"Sathela...," murmelte Seth.

"Du dumme Nuss! Es geht hier um dein Leben!," schnauzte Bakura sie an.

"Ja, schön für mein Leben, ich schlaf sowieso gleich ein!," meckerte Sathela.

"Was bist du für ne Zicke? Verwöhntes Gör, nur weil du Prinzessin bist kannst du dir nicht alles erlauben und bei mir schon gar nicht!"

Sathela sah zu Seth, der mittlerweile verstand. Er hob seinen Millenniumsstab und verbannte Bakura ins Reich der Schatten. Erschöpft sank Sathela in den Sand. Seth kam zu ihr.

"Bist du in Ordnung?," fragte er besorgt und kniete sich vor sie.

"Müde," murmelte sie.

"Tolles Ablenkungsmanöver, aber weißt du dass das ziemlich gefährlich war?," fragte er.

Sie nickte, lächelte schwach und sagte: "Hat doch geklappt."

"Hast du eigentlich auch mal darüber nachgedacht, was passiert wäre, wenn nicht? Bakura hätte dich töten können!"

"Ich weiß," meinte sie und plötzlich kullerten Tränen über ihr Gesicht.

Seth nahm sie in den Arm.

"Ich hatte angst. Solche angst," schluchzte sie.

"Ist ja gut, ich bin ja jetzt bei dir," flüsterte er in beruhigendem Ton.

Er hob ihr Gesicht ein wenig an und wollte sie küssen, doch plötzlich: "Seth!"

Jemand riss ihn von Sathela weg und er sah direkt in die violetten Augen des Pharaos.

"Was soll das Seth?," fragte der Pharao.

"A...Atemu." Seth war zu überrascht um mehr sagen zu können.

"Antwortet, Seth!," befahl Atemu.

"Vater, bitte, ich..."

Atemu sah seine weinende Tochter an.

"Was ist, Sathela?," fragte er mit ruhiger Stimme, in der ein wenig Besorgnis lag.

"Seth und ich... wir lieben uns... Schon lange," antwortete sie und wurde dabei immer leiser, so dass die letzten Worte nur ein flüstern waren.

Der Pharao sah seine Tochter lange an, dann sagte er: "Ihr solltet nicht vergessen wer Ihr seid! Das gilt auch für Euch, Seth!"

"Ja, es tut mir leid, Vater," flüsterte Sathela.

"Atemu...," begann Seth, doch der Pharao unterbrach ihn: "Ich möchte dass Ihr sofort zu mir kommt, wenn Ihr wieder im Palast seid, Seth!"

Er stieg auf sein Pferd (jahaa! Der is hat da ein Pferd dabei!) und ritt davon. Schwankend stand Sathela auf und ging zu Seth.

"Es tut mir Leid, Seth," sagte sie.

"Schon gut. Atemu wird mich wohl verbannen müssen," meinte Seth traurig.

"Nein!" Sathela schüttelte den Kopf. "Das... das will ich nicht!"

Seth drehte sich um.

"Wir sollten jetzt besser gehen," sagte er und ging zu seinem Pferd (jahaa!! Er hat auch eins!).

Sathela kam zu ihm und er hob sie auf das Pferd. Dann setzte er sich hinter sie auf das Pferd. Sathela lehnte sich an ihn und kaum waren sie losgeritten, war sie eingeschlafen. Sie wollte nicht, dass Seth ging. Er sollte bei ihr bleiben. Sie war so müde und bei ihm war es so schön. Auch Seth wünschte sich, dass er bei Sathela bleiben konnte und ihm kam ein Gedanke. Einfach abhauen und sie mitnehmen, aber... das wollte sie sicher nicht und er hatte ihr schon genug Ärger gemacht. Obwohl... sie wollte schließlich nicht Pharaonin werden. Trotzdem würde er sie fragen müssen bevor er einfach irgendwohin mit ihr abhaute, aber dazu müsst er sie wecken und das wollte er jetzt nicht. Schon kam die Stadt in Sicht. Seth ritt zu den Ställen. Jetzt musste er sie wohl wecken.

"Sathela," flüsterte er. "Wir sind da, wach auf."

"Bin wach," murmelte sie.

Seth stieg ab und half ihr dann vom Pferd.

"Sathela!"

Isis kam auf sie zu gerannt.

"Sathela, geht es Euch gut?," fragte sie und umarmte die Prinzessin.

"Ich muss zum Pharao, kümmert Euch um sie!," befahl Seth.

"Das hatte ich sowieso vor," dachte Isis.

Ein Stalljunge brachte Seths Pferd in den Stall und Seth machte sich auf den Weg in den Thronsaal, wo er schon vom Pharao erwartet wurde. Atemu saß wie immer auf seinem Thron. Allerdings war er allein. Die Priester, Wachen, Berater und Diener, die sonst alle in dem Thronsaal waren, waren nicht da.

Als Seth vor dem Thron ankam sagte der Pharao: "Ich möchte Euch danken, Seth."

"Mir...danken?," wiederholte Seth ungläubig.

Damit hatte er nicht gerechnet. Er, der Pharao, hätte ihn doch eigentlich verbannen müssen. Schließlich hatte Seth doch eine der wichtigsten Regeln gebrochen. Wieso dankte der Pharao ihm? Egal was Seth getan hatte, dieser Regelverstoß hatte doch höchste Priorität. Der Pharao hätte ihn eigentlich sofort verbannen müssen. Was sollte das nun?

"Ja, Ihr wart es schließlich, der Sathela vor Bakura gerettet hat, obwohl es mich interessieren würde, woher Ihr wusstet, dass der Grabräuber dort sein würde."

"Ich habe gesehen, wie er mit Sathela in den Gang des Todes ist," erklärte Seth.

"In den Gang des Todes? Wie konnte Bakura dort hinein? Er wurde vor über tausend Jahren versiegelt! Der Gang des Todes ist die Grenze zum Reich der Schatten. Ein sehr gefährlicher Ort...," sagte der Pharao etwas geschockt.

"Ich weiß es nicht, als ich dort unten ankam war die Falltür verschlossen und ließ sich nicht öffnen."

"Und deshalb seid Ihr also in die Wüste, zum anderen Ausgang, geritten..."

"Ja, Bakura hätte Sathela nicht umgebracht. Wie Ihr wisst, ist er hinter dem Thron her. Er hätte sie sicher benutzt um Euch zu erpressen."

"Wie konntet Ihr Euch da so sicher sein, Seth? Er hätte sie umbringen können, damit ich keine Nachfolgerin habe."

"Das hätte er schon tun können, bevor er mit ihr in den Gang ist, aber was ist mit..."

"Ihr habt Bakura dann also ins Reich der Schatten verbannt," fiel Atemu dem Hohepriester ins Wort. "Dann sind wir ihn jetzt also endlich los."

"Atemu, woher wusstet Ihr eigentlich wo..."

"Ihr solltet aufpassen was für einen Ton Ihr mir gegenüber anwendet, Seth!," sagte Atemu in gefährlichem Ton.

"Tut mir leid," entschuldigte sich Seth.

"Isis hat mir mit ihrer Millenniumskette gezeigt, wo ihr seid," erklärte Atemu.

"Ihr wollt mich nicht bestrafen?," fragte Seth.

"Nein," antwortete der Pharao.

"Warum wolltet Ihr mich dann allein sprechen? Das was Ihr mir eben gesagt habt, hättet Ihr mir doch auch so sagen können!"

"Das was ich bis jetzt gesagt habe ja, aber das was ich Euch nun sagen werde nicht. Hört mir bitte zu ohne mich zu unterbrechen. Ich habe eine Bitte an Euch..."
 

Sathela ging mit Isis in ihr Zimmer.

"Ihr solltet noch etwas schlafen," meinte Isis.

Sathela nickte und legte sich in ihr Bett.

"Isis, bleibt Ihr hier?," fragte Sathela.

"Ja," antwortete Isis.

"Isis, wird Seth verbannt?"

"Wieso sollte er? Er hat Euch doch gerettet, oder hat der Pharao etwa...?"

"Seth und ich lieben uns," sagte Sathela.

"Ich weiß," meinte Isis.

Sathela sprang auf.

"Woher?," fragte sie erschrocken.

"Das war nicht schwer herauszufinden. Ich kenne Euch doch. Außerdem habe ich meine Millenniumskette benutzt," erklärte Isis.

"Was? Aber... warum?"

"Ich habe mir Sorgen um Euch gemacht! Es tut mir leid, aber ich habe es keinem erzählt."

Sathela sank auf ihr Bett.

"Das ist jetzt egal...," sagte sie und vergrub das Gesicht in den Händen.

Leise begann sie zu schluchzen. Isis setzte sich neben sie und nahm sie tröstend in den Arm.

"Ach Sathela, es tut mir so leid," flüsterte Isis.

"Warum darf ich ihn nicht lieben? Was ist daran so schlimm?," schluchzte Sathela.

Isis versuchte sie zu trösten, aber sie schaffte es nicht.

Plötzlich klopfte es an der Tür.

"Wer ist da?," fragte Isis.

"Seth," kam es von draußen.

Isis stand auf und ging zur Tür. Sie drehte sich zu Sathela um, diese nickte, und Isis öffnete die Tür, verließ das Zimmer und Seth kam herein. Er ging zu Sathela. Sie saß immer noch auf dem Bett und weinte. Seth kniete sich auf den Boden, so dass er direkt in ihre Augen sehen konnte (na ja, er ist ziemlich groß und das Bett ist ziemlich niedrig, das geht schon irgendwie XD).

"Du brauchst nicht zu weinen!," sagte er.

Er nahm ihr Gesicht in seine Hände und küsste sie sanft.

"Es ist alles in Ordnung."

Sie schlang ihre Arme um ihn.

"Du wirst nicht verbannt?," fragte sie.

"Nein, ich werde nicht verbannt," antwortete er.

"Warum? Ich dachte..."

"Ich habe Atemu etwas versprechen müssen," sagte er.

"Was?," wollte sie wissen, aber Seth schüttelte den Kopf.

"Das kann ich dir nicht sagen."

"Warum? Bitte sag es mir!"

"Tut mir leid, Sathela, aber ich hab es Atemu versprochen," sagte Seth.

"Er muss doch nicht wissen, dass ich es weiß!"

"Sathela..."

"Schon gut, du hast ja recht!"
 

Es vergingen mehrere Tage und die Prüfung, die Sathela machen musste, kam immer näher. Die Vorbereitungen für die Prüfung begannen und für Sathela begann eine der härtesten Zeiten ihres Lebens. Sie musste täglich, unter der Aufsicht ihres Vaters und mehrerer Priester, an den Schattenspielen teilnehmen. Sie musste sehr früh aufstehen und konnte erst sehr spät wieder ins Bett. Seth war auch sehr beschäftigt, mit was hatte er Sathela allerdings nicht gesagt. Am Tag vor der Prüfung durfte Sathela sich ausruhen. Das wollte ihr aber nicht so ganz gelingen, denn sie war sehr aufgeregt. Isis war die meiste Zeit bei ihr. Hin und wieder kam auch Seth. Isis ließ die beiden dann allein. Es wurde Abend.

"Du solltest jetzt schlafen," meinte Seth.

"Ja, aber ich bin so aufgeregt, ich glaube nicht, dass ich jetzt schlafen kann," sagte Sathela.

"Versuch es einfach. Du musst doch morgen fit sein."

"Aber ich muss immer wieder daran denken, was passiert, wenn ich die Prüfung nicht schaffe."

"Dann wird A...," begann Seth, brach aber, als er merkte, was er grade sagen wollte, ab.

"Was?," fragte Sathela.

"Nichts, ich geh jetzt und du schläfst jetzt!"

"Sag mir was du sagen wolltest! Was wird dann? Sag schon!"

"Ich sag es dir nicht!," sagte Seth.

Sathela stand von ihrem Bett, auf dem sie bis jetzt gesessen hatte, auf.

"Dann befehle ich dir es mir zu sagen!"

Seth schüttelte den Kopf und seufzte.

"Sathela...," begann er.

"Schon gut. Dann geh jetzt!," fiel sie ihm ins Wort.

"Sathela, du weißt wie sehr ich dich liebe, aber Atemu hat mir befohlen es dir nicht zu sagen. Bitte versteh das!," bat Seth.

"Ja, natürlich. Mein Vater hat es dir befohlen! Na und?," sagte sie wütend.

"Ich würde es dir ja sagen, aber Atemu will nicht, dass du es weißt. Du wirst es schon noch erfahren, aber nicht vor der Prüfung," erklärte Seth.

"Warum nicht jetzt?," fragte sie.

"Weil du sonst noch eine Dummheit machen würdest!"

"Würde ich nicht!"

"Doch Sathela, glaub mir, ich kenne dich. Jetzt leg dich hin und schlaf!"

Damit verließ Seth das Zimmer.

"Woher willst du das wissen? Du... du verdammter... du verdammter Priester, den ich über alles liebe!," schrie sie ihm hinterher.

Seth konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Isis kam wieder ins Zimmer.

"Was war los?," fragte sie.

"Nichts," antwortete Sathela.

"Wenn Ihr meint, aber Ihr solltet jetzt etwas schlafen."

"Das hat Seth mir schon gesagt," meinte Sathela und legte sich auf ihr Bett. "Aber ich glaube nicht, dass ich gut schlafen kann so aufgeregt wie ich bin."

"Ihr müsst es versuchen!"

"Ja, ich versuch's ja," sagte Sathela und schloss die Augen.

Es dauerte noch lange, bis sie eingeschlafen war. Am nächsten Morgen wurde sie früh von Isis geweckt. Nach einer rituellen Reinigung wurden ihre Haare gemacht und sie musste sich anziehen. Als sie fertig war, hatte sie das Gefühl, dass sie noch irgendwann unter dem Gewicht des ganzen Goldes zusammen brechen würde. Sie wurde von Isis, Osiris und Rishid (Er kommt doch noch vor! ^^) nach draußen auf den Hof des Palastes begleite, wo der Pharao und Seth schon auf sie warteten. Beide sahen sehr ernst aus. Sathela begann zu zittern.

"Ganz ruhig, Sathela. Ihr schafft das schon!," machte Osiris ihr Mut.

Sie nickte. Der Pharao ging auf seine Tochter zu.

"Es wird wohl das letzte Mal sein, dass ich Gelegenheit dazu habe," flüsterte er und umarmte seine Tochter zum ersten und letzten Mal.

"Vater, was meint Ihr damit?," fragte sie, aber der Pharao antwortete nicht.

Er drehte sich um und sagte: "Wir sollten jetzt aufbrechen."

Sie ritten auf Pferden (worauf sonst?) zu der Oase, in der die Statue des Gottes Ra stand. Die riesige Statue war schon von weitem zu sehen.

"Ist der hoch! Wie soll ich den denn kontrollieren können?," fragte Sathela sich.

Sie stiegen von den Pferden. Der Gott Ra in Gestalt eines Phönixes. Er war so groß und so mächtig. Wie sollte jemand wie Sathela ihn kontrollieren können? Atemu legte seine Hände auf ihre Schultern.

"Ganz ruhig. Konzentriert Euch!," sagte er.

"Sathela nickte.
 

------------Fortsetzung folgt------------
 

Sham: So Leute, das war Kapi 6!^^ Okay, ich gebs zu, so lang wars auch wieder nicht. Aber immerhin länger als die anderen.

Marik: Sie schafft die Prüfung doch, oder?

Ishizu: Was hat Seth Atemu versprochen?

Bakura: Warum wurde ich ins Reich der Schatten befördert? TT__TT

Sham: Also, Bakilein, ich brauch dich einfach nicht mehr!

Odeon: Ich kam vor! *freu* *Freudentanz aufführ*

Sham: *kopfschüttel* Der eine heult, der andere hoppelt wie ein behinderter Hase durch die Gegend. *seufz* wo soll das nur hinführen?

Odeon: *aufhör zu tanzen* Ich hoppel nicht wie ein behinderter Hase! Ich tanze!

Alle: *loslach*

Marik: *sich nicht mehr einkriegt*

Odeon: Was? Aber Meister Marik T__T

Marik: *lach* tschuldige Odeon, aber nach tanzen sah das nicht gerade aus.

Odeon: TT___TT

Bakura: TT___TT

Odeon: Komm Bakura! Wir werden hier nicht gebraucht!

Bakura: Ja, Odeon, gehen wir was saufen!

Odeon + Bakura: *weggeh*

Seto: *Kostüm zerknüll*

Sham: Ohhhhhhhhh NEIN! Ich hab dir doch schon mal gesagt, dass du damit vorsichtig sein sollst!

Seto: Ach stimmt ja, das hattest du mal erwähnt. Warum bin ich eigentlich nicht verbannt worden? Dann wäre ich wenigstens die da *auf Sathela deut* los gewesen!

Sathela: Hä? Was hast du gegen mich?

Sham: Okay, das reicht jetzt! Schluss für heute! Also bitte wieder viele Kommis^^

Kapitel 7

Sham: So, da bin ich wieder.

Bakura: Jo, mer sin au wiedda da!

Sham: -.-

Marik: Ich glaub der hat zu viel gesoffen!

Sham: Das glaub ich auch.

Marik: Odeon hat auch etwas zu viel getrunken.

Sham + Ishizu: ETWAS?!

Ishizu: Marik, weißt du wie der heut morgen ankam? *besorgt*

Marik: Ja, ich weiß. Ich weiß.

Odeon: Wasch isch mi mir?

Ishizu: Nichts, du solltest jetzt lieber etwas schlafen.

Sham: Aber ich brauch ihn für das Kapi!

Marik: Na und? Er is total zu, wie soll er da bitte schön in deiner Scheiß FF mitspielen können?!

Sham: ER WIRD MITSPIELEN! Er muss ja nichts sagen.

Ishizu: -.-

Sham: Was?

Ishizu: Weißt du das ich neben dem stehen muss?

Sham: Na und?

Ishizu: Weißt du was für ne Fahne der hat?

Sham: Will ich gar nicht wissen!
 

Na ja, das Kap is leider wieder etwas kurz, aber ich wollt euch nich noch länger warten lassen
 


 

Sathela sah zu Seth. Er nickte ihr aufmunternd zu. Dann sah sie zu Isis, Osiris und Rishid. Sie machte einen Schritt auf die riesige Statue zu. Noch einen Schritt. Sie hatte Angst und sie spürte, wie sie am ganzen Körper zitterte. Mit jedem Schritt, den sie machte, schien die Statue immer größer zu werden. Sie atmete tief durch und plötzlich wurde ihr klar, dass sie es nicht schaffen konnte. Sie konnte die Prüfung nicht schaffen, aber sie musste sie machen. Auch wenn sie dabei sterben würde. Es war ihre Pflicht als Tochter des Pharaos.

"Tut mir leid, Vater, Isis, Osiris, Rishid und Seth. Ich werde sterben," dachte sie und ihr war danach einfach weg zu laufen, aber auch wenn ihr danach war, sie konnte es nicht.

Sie drehte sich um, zu Seth und zu ihrem Vater. Sie fühlte sich in die Enge getrieben. Vor ihr Ra und der nicht zu verhindernde Tod und hinter ihr, ihr Vater und Seth, die erwarteten, dass sie die Prüfung schaffen wird. Was sollte sie nur tun? Sie wollte nicht sterben. Immer mehr Angst stieg in ihr auf und immer mehr wollte sie davon laufen. Ihre Beine zitterten und plötzlich hörte sie ihren Vater, wie er ihr sagte, dass sie weiter gehen soll. Sie sah zu Ra hoch, in seine Augen, die alles zu sehen schienen. Das Atmen fiel ihr schwer und schließlich gaben ihre Beine nach und sie sank auf den Boden, in den Sand. Alle Hoffnung die Prüfung zu bestehen war verschwunden.

"Sathela! Steh auf!," rief ihr Vater ihr zu.

"Atemu, wäre es nicht doch besser wenn...," startete Seth einen erneuten Versuch Atemu davon zu überzeugen, dass Sathela die Prüfung nicht machen sollte, aber vergeblich.

"Nein, Seth!," sagte der Pharao.

"Das klingt fast so, als wolltet Ihr...," wieder konnte Seth seinen Satz nicht beenden, diesmal allerdings nicht wegen des Pharaos, sondern wegen Sathela.

"Schon gut, Seth," sagte sie und zwang sich aufzustehen und weiter zu gehen.

Schließlich stand sie am Fuße der riesigen Statue. Angestrengt versuchte sie sich zu konzentrieren, aber es wollte und wollte ihr nicht gelingen.

"Es muss nun mal sein, Sathela muss Pharaonin werden und die Wahrheit herausfinden," dachte Atemu.

Er wartete, er wartete auf den richtigen Augenblick, aber bis der kam, konnte es noch dauern. Der sonst so gelassene und selbstbeherrschte Pharao wurde allmählich ungeduldig. Er ging zu seiner Tochter, die immer noch am ganzen Körper zitterte, und legte, von hinten, seine Hände auf ihre Schultern.

"Sathela," sagte er in beruhigendem Ton.

"Ich kann das nicht," flüsterte sie und Angst lag in ihrer Stimme.

"Doch, keine Angst. Ich bin doch bei dir und Seth auch," flüsterte er.

Das machte ihr etwas Mut, aber diese riesige Angst in ihr konnte nicht vertrieben werden. Ihr Vater glaubte, dass sie es schaffen würde, aber sie wusste ganz genau, dass sie es nicht schaffen konnte. Es war unmöglich. Sie wollte nicht. Sie wollte die Prüfung nicht machen. Es war sicher, dass sie sterben würde. Sie hatte das Gefühl, dass der Tod nur auf sie wartete. Aber das wollte sie nicht! Sie wollte nicht sterben! Ihr Vater würde sicherlich enttäuscht sein. Isis würde weinen. Osiris und Rishid wären sicher auch sehr traurig. Und Seth? Die Vorstellung nie wieder in seine wundervollen, saphirblauen Augen blicken zu können war kaum auszuhalten. Doch wenn sie die Prüfung nicht machen würde, wäre ihr Vater bestimmt noch enttäuschter, als wie wenn sie die Prüfung nicht schaffen würde.

"Woher willst du denn wissen, dass du es nicht kannst?," fragte der Pharao.

"Atemu! Hört endlich auf!," bat Seth.

"Hat er es Euch gesagt, Seth?," fragte Isis, allerdings so, dass Sathela und der Pharao es nicht hören konnten.

Seth nickte.

"Es bringt nichts, sein Entschluss steht fest," sagte Isis.

"Von was redet ihr?," wollte Osiris wissen.
 

Ihr Vater hatte Recht, woher sollte sie es schon wissen. Es war nur so ein Gefühl. Als sie die riesige Statue gesehen hatte, hatte sie einfach Angst bekommen. Sie hatte sich nur aus Angst eingeredet, dass sie es nicht schaffen konnte. Sie hörte auf zu zittern und ihre Angst war verschwunden.

"Sehr gut," sagte Atemu mit einem zufriedenem Lächeln auf dem Gesicht.

Er nahm seine Hände von ihren Schultern.

"Fangt an!," befahl Atemu.

Sathela nickte kurz und nun konnte sie sich auch endlich konzentrieren. Sie murmelte etwas. Die Statue des Ra bekam Risse. Sie breitete die Flügel aus, das Gestein bröckelte ab und der Gott Ra in der Gestalt eines goldenen Phönixes kam zum Vorschein. Er schlug kurz mit den Flügeln und schwebte nun ein paar Meter über dem Boden.

"Gleich," dachte Atemu.

"Ich hab's Geschafft," dachte Sathela glücklich.

Doch Ra zu kontrollieren war nicht einfach und sehr anstrengend. Schon spürte Sathela, wie der Gott sich ihrer Kontrolle entzog.

"Nein! Bitte nicht!," flehte sie in Gedanken.

Der Himmel verdunkelte sich. Ra öffnete seinen Schnabel und stieß einen ohrenbetäubenden Schrei aus. Er schlug mit den Flügeln, so dass eine Menge Sand aufgewirbelt wurde. Noch einmal schlug der Phönix mit den Flügeln. Ein Windstoß, scharf wie die Klinge eines Messers, entstand. Der Windstoß hätte Sathela getötet, wenn sich nicht jemand schützend zwischen sie und den Gott gestellt hätte. Leblos fiel der Körper des Pharaos zu Boden. Der aufgewirbelte Sand versperrte Sathela die Sicht. Sie konnte nicht sehen, wie ihr Vater sie beschützte und wie er starb. Sie wartete, aber der Windstoß, der eigentlich sie getötet hätte, erreichte sie nicht.
 

------------Fortsetzung folgt-------------
 


 

Sham: *Schweigeminute einleg*

Yugi + Sathela: *mit Partyhütchen, Luftschlangen und Konfetti ankommen*

Sham: Was los? Was gibt's denn zu feiern? Ati ist tot! Da feiert man net! T____T

Bakura: Oh ja! Feiern mer! Alk für alle!

Marik: Nix gibt's!

Yugi: Also Sham, eigentlich müsstest du das doch wissen!

Sham: Nö!

Sathela: Wir haben doch jetzt ne Betaleserin! *Konfetti werf*

Sham: O.O

Seto: Da sieht man mal wieder wie dumm sie ist!

Sham: -.-

Yugi: Obwohl ich schon ein bissl traurig bin, dass ich gestorben bin.

Sham: Egal, feiern wir! KaitoKidGirl! ICH LIEBE DICH! DANKE!

Marik: Jetzt geht das schon wieder los! -.-

Bakura: Was is n jetzt mit dem Alk?

Sham: Klappe! Ich will Kommis!

Kapitel 8

Sham: So, da sind wir wieder ma mit nem neuen Kapi^^

Marik: WIR?!

Sham: Ja, WIR!

Marik: DU!

Sham: WIR!

Marik: Na, wenn du meinst, es ist sinnlos mit dir zu streiten!

Sham: Ja, ich meine!

Bakura: Warnung: Gleich wird geschleimt!

Sham: Woher willst du das wissen? Aber du hast recht ^-^ und zwar will sich meiner einer wieder mal bedanken und zwar bei meinem Betaleserchen^^ DANKE, MEIN SCHATZILEIN!

Marik: Wirklich sicher, dass du nich lesbisch bist?

Sham: SICHER!

Marik: -.-;
 

Es dauerte lange, bis der aufgewirbelte Sand sich wieder legte und die Sicht langsam wieder klarer wurde. Ra stand wieder als Steinstatue auf seinem Platz. Zu Füßen des Gottes lag der tote Pharao. Sathela begriff erst nicht, was geschehen war. Als dann aber der Schock von der nicht bestanden Prüfung verflog und sie sich darüber im klaren war, dass sie noch lebte verstand sie, was ihr Vater getan hatte. Ihre Beine knickten ein. Sie fiel auf die Knie. Das hatte sie nicht gewollt. Das hatte sie noch viel weniger gewollt, als dass sie sterben würde. Angst, Trauer und Verzweiflung mischten sich in ihrem Inneren und wurden zu Schuld. Sie war schuld an dem Tod ihres Vaters. Hätte sie nicht versagt, würde er noch leben. Tränen flossen über ihre Wangen und nahmen ihr die Sicht. Warum? Warum war sie so schwach? Warum hatte sie die Prüfung nicht schaffen können? Es hatte doch so gut angefangen. Warum? Warum nur? Wieso hatte ihr Vater das getan? Sie merkte nicht, wie Isis zu ihr kam und sie in den Arm nahm.

"Es tut mir leid," flüsterte Isis und auch ihr standen Tränen in den Augen.

"Isis?... ich... ich wollte das nicht!," schluchzte Sathela.

"Ich weiß," sagte Isis und drückte Sathela fest an sich.

"Aber warum... warum hat er das getan?," fragte Sathela.

"Er liebt dich, du bist seine Tochter. Er wollte nicht, dass du stirbst," erklärte Isis.

"D... das kann nicht sein... es ist meine Schuld... ganz allein meine Schuld...," flüsterte Sathela.

"Was redet Ihr da? Sathela, es ist nicht Eure Schuld," sagte Isis.

"Doch, wäre ich nicht so schwach gewesen und hätte die Prüfung geschafft, wäre es nicht dazu gekommen."

"Redet Euch doch so was nicht ein. Der Pharao, ... er wusste ganz genau dass er sterben würde," meinte Isis traurig und zögernd.

"Er hat es... gewusst?"

Geschockt und mit Tränen überströmten Gesicht sah Sathela Isis an.

"Du... auch, Isis?," fragte Sathela, dann sah sie zu den anderen, die sich um sie und Isis versammelt hatten.

"Habt ihr... es alle... gewusst?," fragte sie zögernd.

Osiris und Rishid schüttelten traurig die Köpfe. Seth sah Sathela nur an. Sie stieß Isis von sich weg, stand auf und ging auf Seth zu.

"Du wusstest es?," fragte sie.

"Ja," antwortete er.

"Warum hast du es mir nicht gesagt?"

"Atemu wollte es nicht."

"Na und? Ich hätte die Prüfung nicht gemacht und er würde noch leben!"

"Genau das wollte er nicht," mischte Isis sich ein.

"Warum habt ihr ihn nicht aufgehalten?," fragte Sathela und wischte sich mit der Hand über die Augen.

"Wir haben es versucht! Aber er ließ sich nicht davon abbringen," erklärte Seth.

"Warum...? Warum?"

Sathela verstand das alles nicht. Wenn er doch gewusst hatte, dass sie die Prüfung nicht schaffen würde und dass er sterben würde, warum hatte er sie dann die Prüfung überhaupt machen lassen?

"Ich sollte tot sein, nicht er. Warum bin nicht ich gestorben?," flüsterte Sathela.

"Red doch nicht so einen Unsinn!," fuhr Seth sie an.

"Was fällt Euch ein sie so anzuschreien?"

"Halt dich raus Osiris! Jemand wie du versteht das doch gar nicht!," sagte Seth und sah Osiris abwertend an.

Osiris ballte die Faust. Langsam, aber sicher, hatte er genug von diesem arroganten Priester. Wie konnte dieser verfluchte Hundesohn mit diesen widerlich blauen Augen (tja ja, Osiris hasst Seth bis auf den Tod) Sathela so anschreien. Hätte Isis ihm nicht einen mahnenden Blick zu geworfen, hätte Osiris seine Faust benutzt. Osiris sah Seth mit einem hasserfüllten Blick an.

"Meine Schuld, es ist meine Schuld, egal was Seth und die anderen sagen. Es ist meine Schuld. Ich war zu schwach. Er ist wegen mir gestorben. Ich sollte tot sein! Ich! Ich, nicht er! Nicht mein Vater," dachte Sathela und begann wieder zu schluchzen.

Seth flüstertet ihren Namen und nahm sie in den Arm.

"Was geht denn jetzt mit dem ab?! Dieser verdammte, scheiß Priester! Er weiß ganz genau, dass Sathela jetzt Pharaonin ist, das nutzt er jetzt aus. Jetzt wo der Pharao tot ist und Sathela noch unter Schock steht, schleimt er sich bei ihr ein. Als nächstes fragt er sie noch, ob er für sie Pharao werden soll. Ich kenne Sathela nun schon so lange, dass ich genau weiß, dass man sie leicht beeinflussen kann, wenn sie traurig und verzweifelt ist. Argh! Wie ich diesen Kerl hasse!," dachte sich Osiris und war wieder kurz davor Seth die Meinung zu geigen.

Sathela klammerte sich an Seth.

,Sathela, fall nicht auf sein getue rein!,' wollte Osiris ihr zurufen und als ob Isis seine Gedanken lesen könnte, sagte sie:

"Nicht, Osiris, das ist etwas, dass wir nicht verstehen."

"Was meinst du, Schwester?," fragte er und sah seine Schwester erstaunt an.

"Osiris, wie lange kennst du Sathela und wie viel Zeit hast du mit ihr verbracht? Hast du denn nicht mal einen Verdacht?," entgegnete Isis.

"Einen Verdacht? Was denn für einen Verdacht? Isis, willst du etwa sagen, dass sie und... und dieser...," er machte eine Pause, so als ob er nach dem richtigen Wort suche und fuhr dann fort: "Dieser Priester... Das kann nicht sein!"

"Doch, Osiris."

"Ist gut Sathela, beruhig dich," flüsterte Seth Sathela tröstend ins Ohr.

Die beiden hatten nichts von der Unterhaltung zwischen Isis und Osiris mitbekommen.

"Ich... ich hab das wirklich... Seth, wieso...?," schluchzte Sathela.

"Wir sollten erst mal zurück zum Palast," meinte Seth.

Alles, bloß das nicht. Wenn sie zurück zum Palast gehen würden, würden alle davon erfahren, dass Sathela dir Prüfung nicht geschafft hatte. Auch wenn sie die Prüfung nicht geschafft hatte, war sie jetzt Pharaonin. Ihr Vater war tot und brauchte einen Nachfolger - in ihrem Fall eine Nachfolgerin - und da Sathela seine nähste Verwandte war, war sie das. Doch da sie die Prüfung nicht geschafft hatte, würde das Volk sie sicher nicht akzeptieren. Wenn sie Seth bat an ihrer Stelle Pharao zu werden, dann würde sie sich einiges ersparen und das Volk würde Seth mit Sicherheit akzeptieren.

Ehe sie sich versah, hatte Seth sie hochgehoben und trug sie zu seinem Pferd, auf das er sie setzte und dann hinter ihr auf saß.

"He! Priester! Was soll das?," fragte Osiris.

"Sei endlich still, Osiris, du bringst dich nur in Gefahr," mahnte Isis.

"Ich finde, wir sollten langsam zum Palast zurück, also mach, dass du auf dein Pferd kommst, Osiris!," sagte Seth und fügte dann noch mit einem Grinsen hinzu: "Oder willst du ewig hier bleiben?"

Seth ritt los.

"Er hat recht, wir sollten zurück zum Palast," meinte Rishid.

"Dieser idiotische Priester! Wie ich ihn hasse!," regte sich Osiris auf.

"Da kannst du nichts machen, Osiris," sagte Isis.
 

Sathela lehnte sich an Seth und schloss die Augen. Jetzt war doch eigentlich der richtige Zeitpunkt ihn zu fragen.

"Seth...," begann sie und versuchte das Zittern in ihrer Stimme zu unterdrücken, was ihr allerdings nicht gelang.

"Nein, Sathela, ich weiß genau, was du mich fragen willst, aber das geht nicht. Du musst dich deiner Aufgabe stellen," sagte Seth.

"Woher weißt du, was ich dich fragen will?," fragte sie.

"Lass uns später darüber reden! Du solltest dich ausruhen," meinte er.

"Nein! Ich will jetzt reden!," sagte sie in dem Ton eines kleinen Kindes, das übermüdet war und seinen Willen haben wollte, aber nicht bekam.

Seth hielt es für besser zu schweigen, was auch erst mal die gewollte Wirkung zeigte. Sathela kuschelte sich an ihn, die Augen immer noch geschlossen. So ritten sie noch etwas weiter, aber nach einer Weile begann Sathela leise zu schluchzen.

"Ich will nicht, dass er tot ist," schluchzte sie.

"Ja, Sathela, ich weiß. Ich will es auch nicht, aber leider ist es nun mal so. Wir sind gleich da, versuch dich erst mal etwas zu beruhigen. Ich weiß, dass ist sicher schwer für dich, aber du wirst das alles sicher bald verstehen," erklärte Seth.

Sathela hatte keine Ahnung, was Seth damit meinte, aber sie war jetzt auch viel zu müde und viel zu fertig um weiter darüber nach zu denken. Morgen würde sie Seth danach fragen.

Nach nicht allzu langer Zeit kamen die weißen Häuser der Stadt in Sicht. Geschickt ritt Seth durch die kleinen, engen Gassen. Über die Hauptstraße wollte er nicht, dort waren zu viele Leute, die viel zu neugierig waren. So kamen sie am hinteren Tor des Palastes, von dem so gut wie niemand wusste, an. Seth trug Sathela, die viel zu kaputt war um selbst zu laufen, in ihr Zimmer. Er legte sie auf ihr Bett und gab ihr einen sanften Kuss.

"Du bleibst aber noch hier, ja?," bat sie mit schwacher Stimme.

"Natürlich bleib ich noch hier," sagte Seth und streichelte mit seiner Hand über ihren Kopf.

Er setzte sich zu ihr aufs Bett und sie legte ihren Kopf auf seinen Schoß. Nach ein paar Minuten schlief Sathela ein.
 

------------Fortsetzung folgt------------
 

Sham: Und schon is Kapitel 8 zu Endö^^

Seto: Zum Glück!

Sham: -.- ..... Dafür denk ich mir was ganz fieses für dich aus!

Marik: Das heißt nichts Gutes!

Sham: Jepp, das heißt wirklich nichts gutes!

Bakura: *sich grad total am freuen is*

Marik: Wat is los?

Bakura: Ich bin nicht endgültig ins RdS verbannt worden! *freu*

Ishizu: Echt, wie schön für dich!

Marik: Woher weißt n das?

Bakura: *auf Sham deut* von der mit der komischen Frisur!

Sham: Wat? Wer hat hier ne komische Frisur?! *grad erst bei Friseur war*

Yugi: Das Kapitel is zu Ende! Tschö Leute, war schön mit euch!

Marik: Was heißt das? Gehst du weg?

Bakura: Suizid?

Sham: O.O

Yugi: Ne, aber ich komm ja jetzt nich mehr vor T^T

Sham: Ach so, wenn's nur das is, also dann bis zum nächsten Kapitel^^

Kapitel 9

nyo, ich spar mir mal das blöde Gelabere und komm gleich zur Sache. Viel Spaß mit Kapitel 9^^
 


 

Kurze Zeit später kamen Isis und Osiris ins Zimmer.

"Priester! Komm mit!," sagte Osiris in befehlshaberischem Ton.

"Willst du mir Befehle erteilen, Osiris? Soll ich jetzt darüber lachen oder soll ich dich in den Kerker werfen lassen?," fragte Seth und sah Osiris aus kalten Augen an.

"Ich will nur mit Euch reden," meinte Osiris.

Vorsichtig schob Seth Sathelas Kopf von seinem Schoß und auf ihr Kissen. Anschließend verließ er mit Osiris das Zimmer. Isis blieb bei Sathela.
 

"Also, was willst du?," fragte Seth ziemlich genervt.

"Sathela!," kam Osiris' Antwort, der mit dem Rücken zu Seth stand.

"Was ist mit ihr?"

"Was hast du verdammter Priester dir eigentlich dabei gedacht?"

Osiris hatte jeglichen Respekt vor dem Hohepriester verloren.

"Ich weiß nicht wovon du redest, aber wie wäre es, wenn du dir mir gegenüber einen anderen Ton und eine andere Ausdrucksweise zulegst," meinte Seth provozierend.

"Du weißt genau was ich meine! Sie ist die Tochter des Pharaos und du bist ein Priester! Was hast du mit ihr vor? Ist sie dein Hilfsmittel Pharao zu werden?"

Osiris hatte sich mittlerweile umgedreht und Seth einen Schlag ins Gesicht verpasst. Er war so wütend, dass er völlig die Kontrolle über sich verloren hatte und schon machte er sich auf das Schlimmste gefasst. Doch Seth lachte nur.

"Ich wusste, dass du so über mich denkst, Osiris. Aber wenn es wirklich so wäre, wie du denkst, dann sag mir doch mal, warum ich, als Sathela mich gebeten hat an ihrer Stelle Pharao zu werden, abgelehnt habe. Ich liebe sie und da kannst du denken was du willst!"

"Woher soll ich wissen, ob das stimmt? Woher soll ich wissen, was in dem kranken Hirn eines machtgeilen Priesters vorgeht?!"

"Langsam gehst du zu weit, Osiris! Aber wenn du willst, erzähle ich dir alles."

"Was meinst du mit alles?"

Misstrauisch sah Osiris den Hohepriester an. Er hatte etwas anderes erwartet. Er hatte erwartet, dass Seth ihn für sein Verhalten bestrafen würde. Was hatte dieser Priester nur vor?

"Was du wissen willst," antwortete Seth.

Osiris dachte einen Moment lang nach. Seths Verhalten war mehr als merkwürdig. Er hatte nichts getan, nachdem Osiris ihm mitten ins Gesicht geschlagen hatte und er hatte auch kaum auf Osiris' Beleidigungen reagiert. Normalerweise hätte er Osiris dafür töten lassen.

"Na gut, dann erzähl mal alles über dich."

"Ein Priester bei der Beichte, ja?"

"Es war dein Vorschlag und wenn du es so nennen willst..."

"Tja, als ich acht war bin ich hier in den Palast gekommen, das dürftest du wohl mitbekommen haben. Was davor war weiß ich nicht mehr. Daran kann ich mich nicht erinnern. Ich wurde zum Priester ausgebildet und nach ein paar Jahren erfuhr ich, dass der Pharao mein Cousin war. Dank meiner Begabung als Priester und meinem Kaa hab ich es geschafft Hohepriester zu werden. Doch schon als Priesterlehrling, hatte ich von Atemu die Aufgabe ein bisschen auf Sathela zu achten. Er wollte, dass jemand, der nicht viel älter ist als sie bei ihr ist. Später als ich dann Hohepriester war musste ich mich mehr auf meine Aufgaben als Hohepriester konzentrieren und hatte nichts mehr mit Sathela zu tun. Erst als die Vorbereitungen für die Prüfung begannen...," erzählte Seth.

"Ich erinnere mich, nachdem sie ein Schattenspiel mit dir gesehen hatte, ist sie immer öfter in den Tempel," fiel Osiris ihm ins Wort.

Seth nickte.
 

*Flashback*
 

Einer dieser unerträglich heißen Tage, an denen man sich wünscht es wäre Winter, nahm seinen Lauf. Ein Tag, an dem man gerne in den Tempel ging, da es dort angenehm kühl war. Es war kurz nach Mittag. Eigentlich hätte Sathela in ihrem Zimmer sein sollen, wo sie lernen sollte. Doch wer hatte bei diesem Wetter schon Lust zu lernen? Vor allem wenn es so unerträglich heiß war. Sie war sich sicher, dass ihr Vater das einsehen würde. Um die Mittagszeit war niemand draußen. Dafür war es viel zu heiß. So hatte Sathela freien Weg zum Tempel, der um diese Zeit eigentlich immer geschlossen war. Sie merkte nicht, wie sie beobachtet wurde.

"Um diese Zeit hier draußen? Findet Ihr das nicht zu gefährlich? Ihr könntet Euch einen Sonnenstich holen und solltet Ihr nicht eigentlich auf Eurem Zimmer sein und lernen?," eine ernste und etwas Vorwurfsvolle Stimme von hinten.

Sathela drehte sich um und setzte eine Unschuldsmine auf.

"In meinem Zimmer ist es so heiß, dass ich mich gar nicht konzentrieren konnte, also wollte ich in den Tempel, da ist es so schön kühl," log Sathela, denn sie wollte aus einem ganz anderen Grund in den Tempel.

"Ihr seid eine schlechte Lügnerin. Was wollt Ihr wirklich?," fragte der Hohepriester.

"Ich lüge nicht!"

"Schon wieder eine Lüge, ich sagte doch bereits, dass Ihr eine schlechte Lügnerin seid."

"Ich hab Kopfschmerzen! Es ist so heiß hier," sagte Sathela um vom Thema abzulenken.

"Warum tragt Ihr dann Eure Kopfbedeckung nicht?"

"Weil die bescheuert aussieht!," antwortete sie.

"Ich frage mich, wo Ihr solche Ausdrücke herhabt."

"Na von dir, Seth!," sagte sie frech.

"Erlaubt Euch nur Eure Scherze, Prinzessin. Kommt mit in den Tempel. Wir können unser Gespräch dort fortsetzen."

"Warum denn im Tempel?"

"Erstens ist es dort nicht so heiß und zweitens... das werden wir dann sehen."

"Was werden wir sehen?"

"Kommt mit!"

Sie betraten den Tempel, der Menschenleer war. Es war angenehm kühl. Seth schloss die große Tür. Durch die Fenster, die sehr weit oben waren, fiel Sonnenlicht herein.

"Mir ist aufgefallen, dass Ihr in letzter Zeit oft hierher kommt. Bedrückt Euch etwas?," fragte er.

"Nein, wieso sollte es?"

"Menschen die oft hierher kommen haben meistens irgendwelche Probleme."

"Und Ihr, Seth? Habt Ihr Probleme? Schließlich seid Ihr jeden Tag hier."

"Ich bin Priester..."

"Hohepriester," korrigierte Sathela.

"Das spielt keine Rolle. Ich bin hier um den Menschen zu helfen."

"Und um die Diener nieder zu machen!"

Für ein paar Minuten schwiegen sie. Dann fragte Sathela etwas, dass sie schon länger beschäftigt hatte:

"Sagt mal, Seth, Ihr zeigt allen die kalte Schulter, nur mir nicht, warum?"

"Das hat verschiedene Gründe," antwortete Seth.

"Zum Beispiel?"

"Ihr seid die Tochter des Pharaos."

"Was ein blöder Grund! Ich hasse es das gesagt zu bekommen!"

"Verzeiht."

"Schon in Ordnung, aber für mich ist das kein Grund mich anders zu behandeln als andere."

Seth sagte nichts und musterte sein 15jähriges Gegenüber. Dabei bemerkte er einen Verband an ihrem rechten Handgelenk.

"Was habt Ihr da wieder angestellt?," wollte er wissen.

"Nicht meine Schuld, ausnahmsweise. Ist bei nem Schattenduell passiert."

"Ihr müsst vorsichtig sein."

"Ja, ja."

"Ihr habt mir übrigens immer noch nicht geantwortet. Warum kommt Ihr in letzter Zeit so oft hierher?"

"Euch kann man auch wirklich nicht vom Thema abbringen."

"Es ist schwer."

Seth musste kurz lachen, worauf Sathela lächelte.

"Ich habe Euch noch nie lachen gesehen."

"Es kommt auch sehr selten vor, dass ich es tue. Warum wollt Ihr mir denn nicht sagen, warum Ihr her kommt?"

"Wollen schon, aber ich trau mich nicht so recht."

"So? Ihr könnt mir alles sagen. Ihr nehmt doch sonst auch kein Blatt vor den Mund."

"Das ist was anderes!"

"Hmm... ich denke es wäre besser, wenn Ihr jetzt wieder geht."

"NEIN!"

Seth sah sie erstaunt an.

"Ich... ich meine... nein. Ich will noch hier bleiben. Ich mag es mich mit Euch zu unterhalten," sagte sie schüchtern und immer leiser werdend.

"Ich verstehe. Das ist es also. Ihr wisst, dass Ihr damit eine Sünde begeht. Geht und haltet Euch in Zukunft fern von mir. Zu Eurem eigenen besten!"

"Ich denk nicht mal dran! Und woher wollt Ihr überhaupt wissen, dass ich..."

Sie stoppte mitten im Satz, legte ein freches Grinsen auf und sagte dann: "Ist das etwa Euer Wunschdenken, Seth?"

Seth schüttelte den Kopf.

"Was denkt Ihr denn von mir? Ich bin Hohepriester! Es ist mir verboten auch nur einen..."

"Och, schade und was ist wenn ich jetzt so mache?," fragte sie und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. "Na? Fühlt Ihr da gar nichts, Seth?"

"N... nein," antworte er mit hochrotem Kopf.

"Nicht mal ein ganz kleines bisschen?," fragte sie mit einem Grinsen.

"Nein!"

Sie seufzte.

"Na gut, dann geh ich jetzt besser wieder in mein stickiges Zimmer und lern bis ich Kopfschmerzen hab, sterbe und Osiris mich mit seiner Strafpredigt langweilt. Tolle Aussichten," jammerte sie und setzte einen deprimierten Gesichtsausdruck auf.

"Netter Versuch, aber ihr wisst genau, dass Ihr lernen müsst!"

"Wollt ihr mich loswerden, Seth?"

"Wie kommt Ihr drauf?"

"Weil es sich grade so anhört!"

"Macht doch was Ihr wollt!"

"Als ob ich das nicht sowieso schon tun würde," grinste sie.

Sie schwiegen für eine Weile.

"Heut Abend ist das Nilfest! Geht Ihr mit mir hin?," fragte Sathela.

"Nein."

"Wieso nicht? Mögt Ihr mich nicht?"

"Doch, natürlich mag ich Euch, aber..."

"Gut, bis heute Abend!," sagte sie und verließ den Tempel.

Völlig überrumpelt stand Seth da. Für einen Moment tauchte ein Lächeln auf seinem Gesicht auf, was aber schnell wieder verschwand.

Es wurde Abend und Seth wartete auf Sathela. Als sie aber nicht kam, ging er allein zum Fest. Dort erfuhr er von Isis, dass der Pharao Sathela verboten hatte zum Fest zu kommen, weil sie sich vorm Lernen gedrückt hatte. So was hatte Seth sich schon gedacht. Er blieb noch etwas und ging dann zum Palast zurück. Alle waren beim Fest. Seth ging zu Sathelas Zimmer und klopfte an die Tür.

"Wer auch immer es ist, er soll gefälligst draußen bleiben!," war Sathelas Antwort auf Seths Klopfen.

Unwillkürlich musste Seth grinsen. Er ignorierte Sathelas Worte und trat ein.

"Hab ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt... oh, Seth, Ihr seid es."

Ihr Ton wechselte von wütend in erfreut.

"Ich dachte ich leiste Euch ein wenig Gesellschaft, wenn Ihr nichts dagegen habt."

"Nein, natürlich nicht," sagte sie und drehte sich um, so dass sie mit dem Rücken zu Seth stand.

Sie hatte wohl die ganze Zeit am Fenster gestanden und das Fest von dort aus beobachtet.

"Der Pharao war nicht sehr begeistert, als er erfuhr, dass ich schon wieder schwänzte. Eigentlich sollte ich jetzt lernen," erklärte sie. "Ich wäre zu gern beim Fest."

"Soll ich Euch helfen?"

"Bei was?"

"Beim Lernen."

"Ich hab keine Lust zu lernen! Das ist alles so langweilig!"

"Wer redet denn von dem Papyrus-Stapel auf Eurem Tisch?"

Sie drehte sich um. Seth kam auf sie zu. Er nahm ihr Gesicht in seine Hände. Wie angewurzelt stand sie da. Sein Gesicht kam dem ihren immer näher. Sie schloss die Augen. Er strich mit einem Daumen über ihre Lippen und versiegelte sie dann mit einem langen Kuss.
 

*Flashback Ende*
 

Seth erinnerte sich noch ganz genau an diesen Tag. Es war der schönste in seinem Leben gewesen. Dabei hatten er und Sathela doch ganz genau gewusste, dass es verboten war. Und trotzdem! Es war das erste mal gewesen, dass er eine Regel gebrochen hatte und es war ihm egal gewesen. Damals hatte er immer versucht seine Gefühle für Sathela zu unterdrücken, bis zu diesem Abend.

"Sag mir, woher du wusstest, dass der Pharao...," Osiris hielt inne.

Er konnte seinen Satz nicht zu Ende sprechen. Denn er wollte einfach noch nicht akzeptieren, dass der Pharao tot war. Seth wusste, was Osiris meinte.
 

*Flashback*
 

[jetzt geht's da weiter, wo's in Kapitel 6 aufgehört hat]

"Warum wolltet Ihr mich dann allein sprechen? Das was Ihr mir eben gesagt habt, hättet Ihr mir doch auch so sagen können!"

"Das was ich bis jetzt gesagt habe ja, aber das was ich Euch nun sagen werde nicht. Hört mir bitte zu ohne mich zu unterbrechen. Ich habe eine Bitte an Euch..."

Seth war verwundert. Noch nie war der Pharao so ernst gewesen. Seth nickte.

"Sathela wird die Prüfung nicht schaffen..."

"Was?! Dann muss die Prüfung..."

"Ich sagte doch, Ihr sollt mich nicht unterbrechen! Ich werde mich opfern um sie zu retten."

"Nein, Atemu! Die Prüfung darf nicht stattfinden!"

"Sie muss stattfinden! Isis hat mir mit ihrer Millenniumskette alles gezeigt. Ich kenne die Zukunft, Seth, und sie sieht nicht gut aus, aber die Prüfung muss stattfinden."

"Was habt Ihr in der Zukunft gesehen?"

"Dinge, über die jetzt noch nicht gesprochen werden sollte."

"Und Sathela? Was ist mit ihr? Wenn Ihr sterbt, wird sie... sie wird traurig sein! Ich will sie nicht weinen sehen."

"Ich weiß, aber es geht nicht anders. Sie muss Pharaonin werden. Sie wird Euch fragen, ob Ihr für sie Pharao werdet. Vielleicht wäre es besser, aber das dürft Ihr nicht. Sathela muss Pharaonin werden!"

"Ja, aber... Atemu! Ich kann nicht zulassen, dass Ihr sterbt! Die Prüfung darf nicht stattfinden! Ich bitte Euch! Sathela wird das nicht verkraften können. Was ist mit dem Volk? Ihr wisst, dass Ihr der beste Pharao seid, den Ägypten je hatte."

"Ich bin sicher, Sathela wird eine gute Pharaonin."

"Ja, das mag ja sein, aber doch nicht unter diesen Umständen!"

"Ich habe einen Entschluss gefasst und es gibt nichts, was mich umstimmen könnte."

"Verstehe."

"Bitte passt auf Sathela auf, Seth. Es wird eine Weile dauern, bis sie das alles verkraftet. Ich bitte Euch so lange auf sie zu achten und ihr zu helfen."

"Ich werde immer für sie da sein."

Atemu nickte.

"Danke, nun geht."

Seth verneigte sich kurz und verließ dann den Thronsaal.
 

*Flashback Ende*
 

"So war das also," kommentierte Osiris.

Seth nickte.

"Dann tut, was der Pharao Euch aufgetragen hat! Achtet auf Sathela und helft ihr," sagte Osiris und ging.
 


 

So, das wars dann wieder. Hinterlasst mir ein Kommi wenn ihr geht und kommt bald wieder mal vorbei^^



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Von: abgemeldet
2004-11-05T06:59:07+00:00 05.11.2004 07:59
so, endlich das versprochene kommi ^^
schreib schnell weiter ja ? aber bitte mit kurzen flashbacks, die hab ich noch nie gemocht, da macht mein köpfchen nicht mit
Von:  Wingsy
2004-10-29T09:16:24+00:00 29.10.2004 11:16
hi^^
das war toll, dass man auch noch erfährt, was da vorher war und wie das mit seth und sathelia überhaupt passiert ist^^ *gg* schreib schnell weiter
bye *knuff*

An-san
Von:  DarkEye
2004-10-28T20:06:15+00:00 28.10.2004 22:06
wie immer sau genail!!

mach schnell weiter!
dark
Von:  DarkEye
2004-10-28T20:06:14+00:00 28.10.2004 22:06
wie immer sau genail!!

mach schnell weiter!
dark
Von: abgemeldet
2004-10-28T15:44:36+00:00 28.10.2004 17:44
HI^^
Das Kap. war wieder mal klasse.
Am besten fand ich den Teil, wo Seth erzählte, wie er und Sathela zusammenkamen.
Bitte schreib schnell weiter!!
Ivon!!
Ps.: Danke für die ENS!!
Von:  Sayuri_san
2004-10-28T14:18:40+00:00 28.10.2004 16:18
Also erstmal thx für die ENS :D
joa supa teil.. einfach klasse.. schreib schnell weiter.. und vergess deine anderen ff's au net daran weiter zu schreiben ;) ( du weist welche ich meine *ggÜ bzw ich anspreche) hihi ^^... also bis denne *knuddel* lia
Von:  Naju
2004-10-28T11:16:17+00:00 28.10.2004 13:16
klasse *_*
nur weiter so! ^^
Von:  Urbena
2004-10-27T20:56:11+00:00 27.10.2004 22:56
Wirklich ein super Kappi!!!
Bis jetzt mein favorit ^^
Nur wo blieben dein kleinen Dialoge mit den Charas und Setos beschwerden????

Naja auf jedenfall schnell weiter schreiben
Ciao Urbena
Von: abgemeldet
2004-10-27T20:42:03+00:00 27.10.2004 22:42
goil *_*
das Kap gefällt mia^^
Von:  YuMorino
2004-10-24T16:22:08+00:00 24.10.2004 18:22
hi^^ tolles kap
hoffe du schreibst bald weiter
H.d.l.
Yu


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