Auftrag aus dem Hause Takarada
huhu! Hier mal eine Story meinerseits zum Thema Skip Beat! ^-^ !
Ich wünsch euch viel Spaß! Mir ist schon klar, dass ich nicht viele Kommentare bekommen werde und diese Story wird auch nicht all zu bald fortgesetzt. Gomen Nasai.
Summary: kurzfassung: neuer Auftrag, Kyoko + Ren + Sho, Verwicklungen, zweites Auge für den Daruma?! (kein plan ob den oder das...)
Pairings:
Sie stand mit gesenkten Kopf vor dem Ehepaar des Daruma-ya und erzählte ihnen von ihrem neuen Film, der bald abgedreht wurde. Dafür musste sie allerdings einige Monate fehlen.
"Das ist die Chance! Wehe, du lässt sie sausen!"
"..Seit einem Monat wird dieser Film angekündigt, überall stand Schauspieler: Ren Tsuruga, Sho Fuwa, eine unbekannte Schauspielerin..."
"...und Tsuruga-Sama hat in einem Interview gesagt, er freue sich darauf wieder mit dir zu drehen..."
"Jede/r ist scharf drauf, zu wissen, wer mit dieser Unbekannten Persönlichkeit gemeint ist..."
"...Ergreif deine Chance...!"
In Kyokos Gedanken raste es. Sie wusste, dass sie Recht hatten, aber sie war nicht gerade scharf drauf, Shotaro wiederzusehen. DOch man musste für seinen Traum kämpfen, dass wusste sie. Und sie hatte sich geschworen, alles dafür zu tun, es Shotaro heimzuzahlen. Außerdem...dieser Film reizte sie schon, nur die Schauspieler waren nicht gerade ihre Favoriten. Doch dann konnte sie Ren endlich zeigen, was sie gelernt hatte. Noch einmal würde sie im nicht auf den Leim gehen. Genau!
Mit entschlossenem Blick hatte sie ihre Sachen in weniger als 5 Minuten gepackt, hatte sich von ihnen verabschiedet und stand bibbernd draußen auf den Bus wartend.
Als er endlich ankam, ging sie unter viel gemurmel durch den Bus und setzte sich auf den letzen freien Platz neben einem Mann, den sie gar nicht beachtete. Sie achtete eher auf das Gemurmel und hörte Sprachfetzen an ihrem Ohr vorbeizeihen.
"Wer ist denn das?" "..bestimmt eine von den Stylisten..." "...ist das etwa diese unbekannte, von der der Regisseur sprach?..." "Das...das ist lost heart..." "Wer?" "...na lost heart...eine von Takarada, die beste laut ihm..." " O.O "
Kyokos Auge zuckte vor Zorn. Sie hasste es, wenn ber sie geredet wurde.
Eine Stimme holte sie in die Realität zurück.
"Lost Heart?! Was besseres fiel dir wohl nicht ein?!"
Ruckartig drehte Kyoko ihren Kopf zur Seite. Diese Stimme!
"...Tsuruga-San...Ist ihnen so langweilig, dass sie mich schon wieder runtermachen müssen?"
"Ehrlich gesagt...ja."
***
*grinsel* Ende erstmal. Ich hoffe, es gefiel. Und bitte kommentiert schön, ich bin für alles offen! Aber bitte schreibt auch eure Meinung, nicht nur "scheiße" oder "schreib schnell weiter" oder so...das wär lieb ^-^
Bye, eure Seifenschaum
Ps.: Schleichwerbung: guckt doch mal in meine anderen FFs rein. "Inu Yasha, ich leieb dich" von Inu Yasha (Inu/Kago), "Liebe kann schmerzhaft sein" von One Piece (Ruffy/Nami), "Es ist mir egal" von Harry Potter (Oneshot) oder "Pilot sein ist schwer" von Candidate for Godess (Zero/Kizuna)
Dankö!! ^-^
das Kaff
Man, ich hasse dieses Chap. ABer so oft ich es auch überarbeite, es kommt immer nur Schwachsinn dabei raus. Ich bin nicht überrascht, wenn ihr nun eine schlechte Meinung von dieser FF habt, schreibt mir ruhig alles, was ihr denkt, ich halt was aus^^
Ein riesiges Sorry an euch alle, aber früher gings echt nicht. Ich hatte keine Ahnung, wie ich dieses CHap gestalten sollte -.-"
Aber ebenfalls ein dickes, fettes DANKESCHÖN an alle Reviewer!! Oh Gott, was hab ich mich gefreut, als ich Tage später, nachdem das erste Pitel draußen war, schon so viele Kommentare gesehen habe! Ihr seid verrückt! *lach*
*sich nochmal verbeugt* Oh man, das war ne lange Zeit, ihr habt was gut bei mir, wenn ihr's trotz allem noch weiterlest!
Kapitel 1 - das Kaff
Entsetzt sah Kyoko zu Ren, der ihr nur ein hähmisches Lächeln entgegenwarf. In ihr kam wieder der alte Abscheu hoch, der seit jeher in ihr schlummerte, als sie ihn zum ersten Mal traf. So ein arrogantes, üüberhebliches Ekel!
Doch sie hielt sich im Zaum und drehte sich von ihm weg.
"Wieso suchen sie sich niemand anderen, an dem sie ihre Langeweile austoben können?!"
"Weil du nunmal perfekt für sowas bist."
Abrupt drehte sie sich wieder um, doch noch immer hatte Ren sein ewiges Lächeln auf dem Gesicht. In ihrem Kopf malte sie sich mehrere Möglichkeiten aus, wie sie ihn schnellstmöglich loswerden konnte, doch sie konnte sich einfach nicht konzentrieren, wenn Ren sie so anlächelte. Ihre nächsten Worte sollten hart und sarkastisch klingen, doch ihr Ton war weicher als geplant. Mental briet Kyoko sich selbst eine über.
"Warum lassen sie sich zu einem solchen Film herab, "Majestät"?"
Ihr Herz klopfte stark, als sie an das kürzlich studierte Drehbuch dachte. Sie hatte mit dem Mann, ebenso wie mit dem Liebhaber, eine intime Liebesszene...Toll, sie durfte mit Ren und Shotaro ins Bett springen. Es war einerseits das Schlimmste, andererseits das Beste, was Kyoko sich vorstellen konnte. Ren würde sie zeigen, dass sie auch vor sowas keinen Halt machte und Shotaro würde sie erniedrigen, indem sie ihn zwang mit "dem dummen Mauerblümchen" zu schlafen - zumindest im Film. Erschrocken schüttelte sie den Kopf, um diesen Gedanken loszuwerden. Sowas ging nun echt zu weit.
Ihr Nebenmann fuhr sich mit seiner rechten Hand durch sein Haar und lehnte sich schließlich zurück.
"Nun...ich wollte sehen, wie gut du geworden bist. Außerdem interessiert mich das Szenario."
Kyoko sah ihn scharf aus ihren Augen an beäugte ihn kritisch, dann stand sie auf, um sich auf einen anderen Platz zu setzen. Neben diesem Mann hielt sie es keine Sekunde länger aus. Allein der Gedanke, dass er das gleiche Interesse an dem Film hat, wie sie, ließ sie erschaudern. Nach einigen Sekunden setzte sie sich seufzend wieder. Der ganze Bus war voll.
"Hat die Prinzessin keinen Platz mehr abbekommen? Oh, wie schade aber auch."
Kyoko schnaubte empört, wandt sich dann allerdings dem Drehbuch zu. Der Film hatte sie gleich gereizt, als sie ihn gehört hatte - das Drehbuch war einfach nur krass. Es ging darum, dass eine Frau schon mit 15 von ihren Eltern zu einer Hochzeit gezwungen wurde und nun seit 3 Jahren unglücklich mit diesem Mann zusammen lebt. Seit einem Jahr hat sie jedoch einen Liebhaber, mit dem sie sich des Nachts trifft. Es ist der Bruder von einer Verwandten ihres Mannes. Irgendwann fliegt die ganze Sache jedoch auf und der tyrannische Mann hält seine Frau bei sich gefangen, die schließlich Selbstmord begeht. In dem Film wird ausführlich über alle 3 Jahre berichtet und vor allem auf die Selbstmordszene, die Kyoko drehen wird, ist sie scharf.
Kyoko verschanzte sich nun grummelnd hinter dem Buch, doch sie wurde sich schon nach einigen Minuten der bohrenden Blicke von Ren bewusst. Sie zog ihr Buch noch weiter an ihr Gesicht und bemühte sich sichtlich darum, ruhig zu bleiben, doch irgendwann hielt sie es nicht mehr aus. Sie schmiss das Drehbuch von sich, sprang auf und sah den verdutzten Ren böse an.
"Sag mal! Können sie eigentlich noch was anderes als Nerven?! Gucken sie gefälligst woanders hin! Verdammt!"
Ihr Brust hob und senkte sich schnell, eine böse Aura legte sich um Kyoko, die selbst Ren zusammenzucken ließ. Man sollte Kyoko wirklich nicht zum Feind haben.
Doch trotz der plötzlichen Stille im Bus und den mörderischen Blicken, die Kyoko Ren zuwarf, zwang dieser sich zu einem entspannten Gesichtsausdruck. Wofür bitte schön war er Schauspieler?!
"Nun...es gibt nicht faszinierenderes als jemand, der verzweifelt versucht zu denken, obwohl es sowieso sinnlos ist."
Die Luft war zum zerreisen gespannt und jeder dachte, jetzt würde ein großer Knall folgen, doch nichts dergleichen geschah. Kyoko holte sich laut stampfend ihr Drehbuch zurück und setzte sich auf ihren alten Platz. Als noch einige Sekunden später jeder Blick im Bus auf ihr ruhte, blaffte Kyoko sie unfreundlich an und blitzschnell wandten sie sich wieder ihrem eigenen Tun zu.
Insgesamt verlief die Fahrt nun sehr ruhig, ab und an brach wieder eine hitzige Diskussion zwischen den beiden Streithähnen aus, die auch mal etwas länger dauerte. Aber immer war Kyoko es, die die Nerven verlor und rumschrie. Ren brach sogar einmal in schallendes Gelächter aus, was Kyoko gar nicht gefiel. Und so kam es, dass Ren sich seine erste Kopfnuss in seinem Leben als Superstar einheimste.
***
"Scheiße! Was soll das denn sein?!"
Mit offenem Mund standen Kyoko und all die anderen Mitarbeiter vor ihrem Aufenthaltsort der nächsten Monate. Kyoko hatte gedacht, es wäre eins von diesen Luxus-5-Sterne Hotels, nach dem Motto Ha-hier-kommst-du-ärmliche-dumme-Kuh-nie-rein-weil-wir-viel-zu-teuer-und-gut-für-sich-sind.
Aber das hier übertraf ihre Vorstellungen noch bei weitem. Oder sollte es eher heißen "unterbot"?
Ihr "Luxus-Hotel" bestand aus einem kleinen, ja, was könnte man dazu sagen? Vielleicht heruntergekommenes Bauern-Dorf?
Um sie herum standen viele, kleine Holzhütten mit Strohdächern, In der Mitte gab es einen großen Platz, doch sonst war hier nix außer gähnender Leere. Die Hütten hatten eine helle Braunfarbe und waren teilweise mit Efeu überzogen, das Strohdach war hellgelb und drohte, an einigen Häusern auseinander zu fallen. Aber eines musste Kyoko zugeben: Es war sehr idyllisch hier.
Missmutig stellte Kyoko ihren Koffer ab und ging zu einer der kleinen Hütten. Sie strich mit ihrer Hand über das Holz, zog sie allerdings schnell zurück, als sie eine fette Staubschicht mit vereinzelten Spinnenfäden auf ihrer Hand ausmachte. Angewiedert verzog sie ihr Gesicht und drehte sich nach dem Regisseur suchend um. Sie hatte ihn schnell in der Mitte einer Menschentraube von Reportern entdeckt.
Sie riss ihren Mund auf, um ihn auf diese Sauerei hier aufmerksam zu machen, doch eine Hand auf ihrer rechten Schulter brachte sie von diesem Gedanken ab. Erschrocken fuhr sie zur Seite und sah Ren empört an.
"Was?!"
"Seh dir die Hütten erstmal von Innen an, so schlimm sind sie gar nicht. Außerdem gibt's hier in der Nähe noch einen kleinen See, der eine perfekte Kulisse bietet. Sei nicht so voreingenommen."
Mit diesen Worten drehte er sich um und ging in eine Hütte, die er sich anscheinend schon rausgesucht hatte. Den letzten Satz von ihm überhörend, ging sie nun auch in die Hütte, an der sie gerade stand. Sie war recht abgelegen im Gegensatz zu den Anderen, das gefiel Kyoko.
Seufzend gestand Kyoko sich ein, dass Ren Recht gehabt hatte. Von innen sahen die Hütten sehr schön aus, auch wenn es kein eigenes Bad gab. Es war lediglich ein einziger Raum, in dem sich ein kleines Bett mit Bettzeug befand. Die Wände waren mit unzähligen Tüchern mit warmen Farben behängt und über das Bett hing ein rot-goldener Umhang. Die leichte Bettdecke, die in dieser sommerlichen Gegend wohl ausreichte, hatte einen tiefen Orange-ton und die ganze Hütte wirkte sehr beruhigend.
Seufzend ließ sie sich auf das Bett fallen und rollte sich ein. Sie machte sich gar nicht erst die Mühe, sich umzuziehen, sie war viel zu Müde von den ganzen Diskussionen, die sie mit Ren geführt hatte. Schon nach einigen Minuten fiel sie in einen erholsamen Schlaf, froh darüber, Sho erst morgen gegenüber stehen zu müssen.
ein langweiliger Drehtag
Chapter 3 - ein langweiliger Drehtag
"Deep in my heart
Deep in my soul
There is love
And there is you, too..."
Ren lehnte sich entspannt an den Rand der Hütte, aus der dieser wunderschöne Gesang kam. Genießerisch schloss er die Augen und lauschte der Stimme. Lange hatte er niemanden mehr gehört, der mit einer so sinnlichen Stimme sang und dabei noch so viel Zärtlichkeit in sie legte.
Der Gesang verklang und rasche Schritte waren zu hören. Hastig öffnete Ren die Augen und schritt, ohne der Person noch einen Blick zu schenken, über den Platz zum Set. In wenigen Minuten würde der Dreh beginnen und Ren war gleich beim ersten Akt dabei. Er würde mit diesem komischen Menschen spielen... wie hieß er noch? Irgendwas wie Floh... Klo... Ach ja, Sho Fuwa! Das einzig Interessante an diesem Mann war, dass Kyoko ihn aus irgend einem Grund aus vollem Herzen hasste. Er würde schon noch wissen, wieso sich Kyoko so verdammt kindisch benahm, wenn es um ihn ging...
...
...
Verdammt! Wieso dachte er jetzt schon wieder an diese rachsüchtige Frau?!
Er fuhr mit einer Hand durch seine penibel hergerichtete Frisur, allerdings verhinderte das viele Haarspray, dass er sie somit zerstörte.
*
Seine viel zu kurze Mittagspause war nun vorbei und seltsamerweise erwartete er aufgeregt die Ankunft Kyokos. Äußerlich aber ließ er sich seine Unruhe nicht anmerken. Auch wenn seine Nerven wegen diesem blöden Fuwa zum Zerreißen gespannt waren. Da hat dieser Trottel es doch tatsächlich geschafft, eine einzige Szene 12 Mal wiederholen zu lassen! Wenn er nicht schauspielern konnte, sollte er es gefälligst auch lassen. Am Besten wäre es, wenn er sich wieder in das Loch verzog, aus dem er angekrochen gekommen war.
Ein Glas wurde auf dem Tisch neben ihm lautstark abgestellt und als Ren aufblickte, sah er direkt in Shos hasserfüllte Augen. Er spürte die Spannung, die sich allmählich aufzubauen schien und seufzte theatralisch.
"Könnte sich der Meister auch dazu durchringen, mir mitzuteilen, was er beabsichtigt?"
Seine Stimme triefte vor Sarkasmus und Langeweile, auch Sho bemerkte dies. Doch eher dieser etwas darauf erwidern konnte, zog etwas Anderes ihre Aufmerksamkeit auf sich.
Eine weibliche Gestalt kam von der anderen Seite des Platzes auf sie zu. Ein weißer Kimono umspielte ihren zarten, weiblichen Körper, die samtroten Gesticke, die am Fußende des Kimonos eine geschwungene Linie von vollen Rosen zeigte, rundete die Erscheinung ab. Eisig blaue Augen glänzten in der Sonne und ein leichtes Lächeln umspielte ihre rosanen Lippen. Die schwarzen, knielangen Haare wurden sanft vom Wind umspielt und einzige Strähnen fielen ihr ins Gesicht. Unwillkürlich leckte Sho sich über die Lippen. So also sah heartless aus... Ja, die würde schon was hergeben. Würde sicher für einigen Trubel sorgen, wenn er eine Affäre mit ihr anfangen würde. Und die Presse würde sich um ihn scharen, niemand mehr würde Ren auch nur einen flüchtigen Blick schenken...
Entschlossen schritt Sho auf sie zu und fing die von seiner Aktion überraschte Heartless auf halbem Wege ab. Er lächelte sie falsch an, nahm dann ihre Hand und küsste sie.
"Sie sind eine wahre Schönheit! Es ist mir eine Ehre, mit Ihnen zusammen in diesem Film zu spielen."
//Arg! Ich muss gleich kotzen! Was fällt dem ein, einfach meine Hand zu küssen?! Arschloch!//
Ein eiskalter Schauer lief über Kyokos Körper und sie sah ihn durch verengte Augen scharf an. Bloß nicht unüberlegt handeln!
Kyokos erster Gedanke nach diesem mentalen Ausbruch war es, ihm eine große Beule in sein hässliches Gesicht zu schlagen. Der zweite beinhaltete einen harten Tritt in seine Weichteile und Kyoko grinste hämisch über ihre "Kreativität". Doch dann entschied sie sich anders.
Ren lächelte wissend. Gleich würde sie die Fassung verlieren und diesem Macho dermaßen eine runterhauen, dass ihm Hören und Sehen vergeht. Er wusste, dass Kyoko sich eine solche Schleimerei von seiner Seite aus nicht gefallen ließ. Abwartend blickte er zu ihnen hinüber, doch was als nächstes geschah, hätte Ren nie erwartet.
Kyoko kicherte mädchenhaft und entzog ihm gleich darauf scheinbar beschämt die Hand.
"Ich weiß, dass es gelogen ist, aber danke. Lasst uns mit dem Dreh anfangen."
Sie bemühte sich um einen liebevollen Ton, obgleich es in ihrem Inneren vollkommen anders aussah. Elegant schritt sie an ihm vorbei und klopfte sich dabei mental selbst auf die Schulter. Als sie an Ren vorbeiging, dessen verblüfften Blick sie schadenfroh bemerkte, schenkte sie diesem ein herausforderndes Grinsen. Leise, sodass Sho es nicht hören konnte, sagte sie ihm ein paar Worte und ging dann weiter zum Set.
"Ich hab was auf dem Kasten, siehst du?! Ich spiele dich locker an die Wand!"
Ren brauchte einen Moment, um die Worte Kyokos aufzunehmen, doch dann lächelte er siegssicher. So leicht würde sie nicht davon kommen...
*
"...Lass mich los! DU tust mir weh!"
"Was verschweigst du mir? Rede!"
Ren ohrfeigte Kyoko hart. Kühl sah er sie an, während sie sich mit eingeschüchtertem Blick die eben geschlagene Wange hielt und vor ihm zurückwich. Als sie ihn mit diesem ängstlichen Blick ansah, schien er wieder zur Besinnung zu kommen. Seine Miene änderte sich auf einen Schlag und nun schritt er besorgt auf sie zu.
"Oh nein! Es tut mir leid, das habe ich nicht gewollt! Verzeih mir bitte!"
Er ging ein paar Schritte auf sie zu, doch sie blockte ab und wich bis an die Wand ihres großen Hauses zurück.
"Bitte geh!"
Er ließ seine Arme hängen und drehte sich von seiner Frau weg.
"Wie du willst, Weib! Wie du willst..."
Und dann schritt er vom Hof, seine ängstliche Frau allein zurücklassend.
"Uuuuund Schnitt! Sehr gut! Wir machen jetzt Feierabend! Ruht euch aus, morgen geht's um 3 Uhr wieder los!"
Kyoko grummelte über die, ihrer Meinung nach "beschissenen", Arbeitszeiten, als sie aus der Maske kam. Gerade wurde sie abgeschminkt, hatte ihre Perücke abgenommen und trug nun wieder Freizeitkleidung. Am Morgen musste sie bereits um 3 Uhr in der Maske sitzen, dann spielten sie bis 20 Uhr abends Szenen ab. Sie würden wahrscheinlich noch länger spielen, wäre es nicht herbst und daher schnell dunkel.
Durch die vielen Geschichten der einzelnen Schauspieler, die in diesem Film erzählt wurden, hatte sie zwar viele kleine Pausen, doch dies half ihr nicht über den Tag hinweg. Jede freie Minute hing dieser ekelhafte Sho an ihrem Rockzipfel und wollte sie partout nicht alleine lassen!! Ein Wunder, dass sie noch nicht explodiert ist!
Und dann war da auch noch Ren... Oh mann. Sie wusste einfach nicht, was sie über diesen Mann denken sollte. Sicher war, dass sie ihn nicht mochte... oder etwa doch?!
Schulterzuckend tat sie dieses Thema ab, als sie in ihre kleine Holzhütte torkelte. Sie war völlig fertig. Und demnach ließ sie sich auch angekleidet auf ihre Matte fallen und blieb einfach dort liegen. Schon nach wenigen Minuten waren ihre Augen zugefallen...
***
So! Nächster Teil ^-^
Eigentlich wollt ich noch mehr schreiben, da ich finde, dass dieser Teil inhaltlich recht kurz ist, aber dann würde die Story zu schnell voranschreiten und das will ich nicht... zumindest war ich für mein Verhältnisse ziemlich schnell diesmal und ich bin sogar sehr zufrieden *grinz* Nächstes oder übernächstes Chapter wird's romantisch (zumindest soweit ich's schreiben kann^^°), aber mal sehen.
VIELEN, FETTEN DANK FÜR EURE GANZEN KOMMIS!! Mann, ich hätt nie gedacht, dass so viele diese FF lesen^^ Es gibt im Grunde doch gar net so viele, die Skip Beat mögen... *grübel*
Na ja... ich hoffe, ihr nehmt es mir nicht übel, wenn ich eure Reviews aus Zeitmangel nicht beantworte. Gomen nasai... *verbeug*
Bye, eure Seifenschaum ^-^
Ps.: kanns net versprechen, aber ich denke, dasss nächste Chap kommt recht bald ^-^
Kirschbäume
Chapter 3 - Kirschbäume
Fröhlich vor sich hin summend trödelte Kyoko durch die set-nahe Allee von Kirschbäumen. Die Blüten vom zarten Rosa waren größtenteils schon von den Bäumen geweht, nur Einzelne wurden im sanften Wind noch in der Luft geschaukelt.
Auch Kyokos naturblonden Haare wurden nun etwas zur Seite gewirbelt und gaben den Blick auf einen weißen Ohrring in Form eines großen Kreises frei. Ein leichtes Lächeln umspielte ihre vollen Lippen und ihre glänzenden eisblauen Augen verfolgten gespannt den Lauf der Blätter im Winde.
Nur selten waren diese Augenblicke, in denen Kyoko unbeschwert sie selbst sein konnte und vor allem in den letzten 1 ½ Jahren waren sie gänzlich ausgeblieben.
Sie wusste selbst nicht, warum sie heute so glücklich war... na ja, vielleicht lag das daran, dass Sho sich beim letzten Dreh einen Zeh gebrochen hatte - weiß Gott, wie er DAS nun schon wieder geschafft hat. Aber irgendwas sagte Kyoko, dass es einen anderen Grund geben musste...
Sie lehnte sich leicht an das Geländer der kleinen Brücke, auf der sie nun stand. Unter ihr war ein kleiner Teich angelegt, in dem viele kleine Goldfische rumschwammen. Bäh! Sie mochte diese komische Farbe noch nie.
Sich über sich selbst amüsierend schüttelte sie leicht ihren Kopf und hob ihn dann, zum Himmel blickend. Er war bereits in das rötliche Licht der untergehenden Sonne getaucht, die langsam am Horizont verschwand.
//Hä? Wieso bin ich heute so komisch?! Sonst fällt mir so was doch auch nicht auf//
Wahrscheinlich lag das an diesem bescheuerten Tag. Sie hätte das alles heute nicht mitbekommen sollen.
~Flashback~
"Bitte, ich möchte das nicht tun. Er... er wird mich nur wieder schlagen..."
Kyoko, alias Chise, drehte ihren Kopf zur Seite. Tränen waren auf ihrer porzellanweißen Haut zu sehen. Kyoko gab sich allergrößte Mühe, ihre Abscheu nicht zu zeigen und sich auf den Dreh zu konzentrieren. Sie wollte Ren zeigen, dass sie alles drehen konnte - auch wenn es hieß, dafür Sho Fuwa küssen zu müssen.
Dieser, in seiner Rolle Ryo, legte scheinbar besorgt seine Hand an ihr Kinn und drehte ihr Gesicht zu seinem. Seine Augenbrauen waren besorgt zusammengezogen, doch auch mit diesem liebevollen Blick konnte Kyoko ihn noch immer nicht ab. Sie wusste, was jetzt kommen würde und konnte ihren Ekel nicht verstecken. Doch ihre Augen erblickten nun etwas, was nicht für sie bestimmt gewesen war.
Ren Tsuruga stand am Rande des Sets, auf seinen Einsatz wartend, der während dem Kuss kommen würde. Für einen Fremden schien er ruhig und gefasst, doc Kyokos geübtes Auge erblickte zusammengezogene Augenbrauen und Blitze schießende Augen. Innerlich lachte Kyoko fies auf. Hatte der große Star also Eifersucht?! Oh, wie arm!
Im nächsten Augenblick konzentrierte Kyoko sich weder auf die Szene und schloss scheinbar genießend ihre Augen. Im nächsten Moment würde sie die warmen Lippen Shotaros spüren. Ungeduldig wartete sie af eine Reaktion Rens, sie wollte nicht von diesem Trottel ihren ersten, richtigen Kuss bekommen!... Doch er blieb aus.
"SCHNITT! Mensch, Ren, träumst du oder was?!"
Fast zeitgleich zuckten Kyoko, Ren und Sho zusammen. Kyoko stand schnell auf und verließ ihren Platz, um die Standpauke an Ren von ihrem Regisseur nicht zu verpassen. Doch leider, leider war sie schon vorbei.
Er rauschte aufgebracht an ihr vorbei und im nächsten Augenblick wurde bekannt gegeben, dass für heute Feierabend sei.
Sie fing den verwirrten Blick von Ren auf, schenkte ihm ein siegssicheres Grinsen und stolzierte schließlich davon
Zurück blieb ein brodelnder Ren. Nie - NOCH NIE - hatte er sich vom Spiel eins anderen Schauspielers dermaßen einwickeln lassen. Wieso musste ihm das ausgerechnet bei dieser Frau passieren?!
Sho "schwebte" nun auch an ihm vorbei, doch vorher ließ er noch einen sehr schlauen Spruch ab.
"So beeindruckt von meinem schauspielerischen Talent?! Du kannst einpacken, denn das war noch lange nicht alles!"
Verzweifelt fuhr sich Ren mit einer Hand durch seine Haare, dass schien seine neuste und bisher einzigste Macke zu sein. Wieso war der Junge auch so unendlich dämlich?!"
~Flashback Ende~
Na ja, wenn man's so betrachtete, war dieser Tag vielleicht gar nicht so bescheuert. Eigentlich war er sogar sehr gut gewesen. Sie hatte sogar Zeit gehabt, um mit einer Schauspielkollegin - ihrer ersten wirklich guten Freundin - in die kleine Stadt in der Nähe zu fahren und zu shoppen. Es war das aller erste Mal gewesen, dass sie so ausgiebig Geld ausgegeben hatte. Aber seit sie die Highschool von LME gesponsert bekam, hatte sie etwas mehr Geld - und beim Daruma-Ya würde sie ihre Schulden später zurückzahlen, das hatte er dem netten Ehepaar versprochen. Sie waren schon fast so etwas wie Eltern für sie... irgendwie fehlten sie ihr jetzt schon, obwohl sie erst 2 Wochen hier war.
In ihren Gedanken versunken bemerkte sie nicht, wie sich Ren neben sie stellte und sie anmaßend von der Seite her betrachtete. Seit wann hatte sie eine solche Bedeutung in seinem Leen bekommen? Man konnte sich schließlich nicht von einem auf den anderen Tag in jemanden verlieben!... Oder?
Kyoko drehte ihren Kopf herum, als sie Blicke auf sich spürte und ihre Miene änderte sich schlagartig, als sie die Person erkannte. Nun lag ein herausforderndes Lächeln auf ihrem Gesicht und mit funkelnden Augen sah sie in de braunen Seen von ihrem Gegenüber.
"Ich hab doch gesagt, irgendwann würde ich dich genauso reinlegen, wie du mich damals reingelegt hast. Jetzt sind wir quitt."
"Ich habe dich nicht reingelegt, bloß getäuscht. Verlasse dich nicht auf deinen irrsinnigen Wunsch, irgendwann besser zu spielen als ich."
Sie beide sprachen die Worte mit solcher Ruhe, dass sie schon fast gelassen klangen. Lediglich das angriffslustige Funkeln in ihren Augen und die listig lächelnden Münder deuteten auf ihre Stimmung hin.
Eine Weile standen sie still so da, niemand schien auf die Umgebung zu achten, bis Ren die Stille durch eine untypische Verhaltensweise unterbrach.
Langsam hob er seinen Arm und strich ihr mit seiner Hand eine Strähne von der Wange, die von dem Wind in ihr Gesicht geweht wurde. Dort auf der Wange ließ er sie ruhen und noch immer schien sie sich nicht zu rühren. Sein Daumen strich langsam und unablässig über ihre Wange, während sein Verstand auszusetzen drohte.
Kyoko dachte, ihr Herz würde gleich zerspringen. Es klopfte dermaßen laut gegen ihre Brust, dass sie dachte, auch jeder andere könne es hören. Ein leichter Rotschimmer hatte sich auf ihre Wangen gelegt. Es war ihr nicht klar, warum sie ich nicht schon längst weggestoßen hatte. Irgendwas hinderte sie daran...
Darum bemüht, den Grund über Rens Verhalten hinaus zu finden, starrte sie unablässig in seine Augen und er erwiderte den Blick ebenso schleierhaft.
- klick klick klick klick -
Erschrocken fuhren die Beiden im selben Augenblick auseinander, in dem sie das Geräusch vernahmen. Ihre vor erschrecken geweiteten Augen wanderten suchend über das grün, in dem man gerade noch das Verschwinden eins High-Tech-Fotoapparates bemerken konnten. Scheiß Journalisten!!
Verwirrt suchte Kyoko Rens Blick, doch dieser war noch immer auf das grün gerichtet. Leicht panisch wandt sie sich nun zum gehen und lief mit klopfendem Herzen zu ihrer Hütte, in der sie für den Rest des Tages verschwand.
Auch Ren machte sich nun auf den Weg u seiner Hütte, allerdings wesentlich ruhiger. Im gemächlichen Schritt ging er über den Hof, zerbrach sich dabei nicht wirklich den Kopf über das eben geschehene. Für ihn war das "Warum" bereits geklärt - ihn muss irgendein Teufel geritten haben. Nicht mehr und nicht weniger.
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So!! War das rasend schnell oder super schnell?! *lach* Mich hat wohl auch irgendein Teufel geritten, dass ich mich noch in derselben Nacht hingesetzt und weitergeschrieben hab! Aber ich hatte gerade die Idee mit dem Haar und das musste ich schnell noch aufschreiben... *drop* Da hilft einem der LapTop wirklich^^
Was haltet ihr von diesem Chap? Sagt es mir mit einem Review *grinz*
Und mal wieder muss ich mich für eure zahlreichen Kommentare bedanken! DANKE!! *allen nen Keks schenk* Ihr seid wirklich super lieb, die Kommis regen einen wirklich dazu an, ganz schnell weiter zu schreiben^^ Solange ich euch damit einen gefallen tu, wird es hier auch noch weitergehen ^-^ (und solange mir noch irgendwelche Kapitel-titel einfallen...das hat am längsten gedauert -.-")
Also, bis zum nächsten Chap, eure Seifenschaum
@tsusuki: Danke für die ENS, hab sie durch Zufall entdeckt *g*
@Cat91: woah! *blush* Wat is das für ein Review?? Danke^^
@cib-chan: sorry, ich schreib nur am PC *grinz* "Bald" heißt bei mir so 1-2 Wochen^^ Diesmal war ich in lichtgeschwindigkeit fertig ;)
@agatstein: ...*schluck* Ich hoff, ich enttäusch dich bei den romantischen Szenen nicht - hab nicht wirklich ne romantische Ader, aber ich streng mich an ^^"
wäh, wie eklig: Shotaro
Chapter 5 - wäh, wie eklig: Shotaro
"Uah!! Bin ich müüüüüde!"
Genüßlich streckte Kyoko ihre Arme aus und räkelte sich auf ihrer Matratze. Heute würden sie einen freien Tag haben, da nur Nachtszenen gedreht wurden und diesen freien Tag hatte Kyoko dazu genutzt, endlich mal wieder auszuschlafen.
Sie ließ ihre Arme wieder auf den Boden fallen und beschloss, einfach so weiterzuschlafen, wie sie jetzt lag. Es würde sicherlich nicht gerade damenhaft aussehen, aber das war ihr egal. Es war ja nicht so, dass dieser Tsuruga plötzlich in ihre Hütte gestürmt kommen könnte...
Ein heftiges Kribbeln machte sich in Kyokos Bauch bemerkbar, als sie an den vergangenen Abend vo 2 Tagen dachte. Diese Sache mit den Kirschbäumen...
In dem Moment hatte Kyoko sich das erste Mal wieder wie ein normaler, 17-jähriger Teenager gefühlt. Wie ein Mädchen, welches sich so fühlen würde, wenn es in der Highschool ihrem Schwarm begegnet...
Sie seufzte und machte jetzt endlich ihre Augen auf. Regungslos starrte sie an die Decke der Hütte, ehe sie sich auf die Seie rollte und sich tiefer in ihr Bettzeug kauerte.
Da waren sie schon wieder an der Tatsache angelangt, dass sie nicht auf die Hoghschool gehen sollte. Und wessen Schuld war das? Sho Taros.
Die Leute von LME hatten sie zuerst nicht ernst genommen. Und weshalb? Wegen Sho Taro.
Und mit eben diesem Sho Taro sollte sie heut diese Sch***szene drehen.
Kyoko bekam eine Gänsehaut, als sie daran dachte, was sie heute Nacht erwarten würde. Es war zwar nicht ihre erste Bettszene...aber dafür war es eine mit Sho. Und dann auch noch draußen, bei dieser Eiseskälte!!... Okay, es war nicht wirklich kalt. Aber Tatsache war, dass sie heute mit Sho diese Szene spielen musste, in der sie obernrum nichtmal bekleidet war!
Kyoko errötete. Verdammt, was war nur mit ihr los?! Sonst war es ihr auch egal, wenn sie sich im Film ausziehen musste [zumindest in bestimmten Maßen], wieso also störte es sie jetzt?
Sie gab ein gequältes Stöhnen von sich und pellte sich anschließend aus dem Bett, um sich anzuziehen. Irgendwann musste sie schließlich aufstehen und es war schon mittags...
*
In einem blauen, locker geschnallten Hosenanzug und einem weißen T-Shirt darunter setzte sie sich schließlich nach draußen an einen Tisch und nahm sich eines der belegten Brötchen, die auf einer abgedeckten Platte standen. Auch Sho und Ren saßen auf der Terasse, doch in den beiden entferntesten Ecken. Als Kyoko dazukam und sich gerade auf einen ebenfalls entfernten Platz setzen wollte, kam sho rüber und setzte sich neben sie.
Innerlich kämpfte Kyoko darum, sich zu beherrschen und ihm nicht gleich an die Gurgel zu gehen, doch äußerlich hatte Kyoko ihr verführerischtes Lächeln aufgesetzt, welches sie im vergangenen Jahre erlernt hatte.
"Guten Morgen, Fuwa-San."
Sho versuchte ein ebenso "leckeres" Lächeln, doch scheiterte in den Augen Kyokos kläglich.
In dem neuen entstehenden Gespräch redeten sie vor allem darüber, wie toll Sho's letzter Auftrit war und wie perfekt er schauspielern konnte. Kyoko dachte sich ihren Teil dabei.
Während sie also in ein Gespräch mit Sho verstrickt war, bemerkte sie die eisigen Blicke und Blitze, die zu ihnen geschossen wurden, nicht. Die Person selbst war dem Grund auf der Spur, warum er so eifersüchtig auf die Annäherungsversuche Sho's bei Kyoko war. Denken wir es auf: Ren Tsuruga hatte sich in den Rachegeist Kyoko Mogami verliebt!
Dieser jedoch stritt es verhement ab. Obwol diese Tatsache sich seit gestern Nacht in sein Hirn gefressen hatte, wollte dieser Mensch es noch immer nicht zugeben. Nie - nie und nimmer würde er sich in eine Frau verlieben, die nur aus Rache im Showbizz angefangen hatte. Lächerlich!
Und obwohl er nun nur seinen Platz verließ, um in seine Hütte zu gehen, ging er dabei gefährlich nahe an den "Turteltäubchen" vorbei, deren Tisch gar nicht auf seinem Weg lag.
Irritier sah Kyoko ihm hinterher. Was hatte der jetzt auf einmal?
"Pfff! Zu Glück ist dieser Idiot gegangen. Jetzt sind wir endlich allein..."
Kyokos Kopf wirbelte herum und sie sah Sho in die Augen. Tsuruga-San war doch nun wirklich kein Idi-
Sie hatte nicht genug Zeit, disn Gedanken zu Ende zu führen, denn irgendwas war in Shos Augen. Moment... war das... Lust?!
Angeekelt verzog Kyoko das Gesicht, als sie in das von Sho blickte, welcher ihr mit diesem Ausdruck gerade ein sehr "spezielles" Angebot gemacht hatte. Wie eklig! Sho war tatsählich geil auf sie, oder was?!
Sie machte sich nicht die Mühe, ich Pokerface aufrecht zu erhaten, entwandt sich Sho's Griff, der seine Hand auf ihre gelegt hatte und lief eilig vom Set. Eigentlich war es nicht ihre Art, einfach so wegzulaufen, aber das war einfach zu widerlich.
"He! Heartless! Was ist denn?! HEY!!"
Sie ignorierte Sho's Rufe und bog einfach um die nächste Ecke.
*
Ihre Füße trugen sie wie automatisch zum nahe gelegenen See, an dem sie auch heute Nacht die Aufnahmen machen würden. Sie zog ihre Schuhe aus und kermpelte die Hosenbeine hoch, dann lief sie im Wasser etwas am See entlang.
Sie dachte darüber nach, ob sie diesen Dreh nicht liber aufgebn sollte und einfach aus dem Showbizz raus. Sie hate das Ganze doch eh nur wegen Sho gemacht, also könnte sie doch ganz leicht einfach wieder aufhören oder?
Aber irgendwas in ihrem Inneren schrie "Nein!". Sie wollte hier nicht weg. Sie liebte diese Arbeit doch...
Und es war wahr. Die letzten Jahre hatte sie doch gearbeitet, weil sie es so wollte, sie htte sich nicht von diesem blöden Grund zwigen lassen. Oder? Hatte sie wirklich nur der Hass auf Sho so weit gebracht?! Hatte sie denn keinen eigenen Lebensinhalt, den sie sich verdient hatte?
Verzweifelt vergrub Kyoko ihren Kopf in den Händen und ließ sich auf den weichen Sand fallen. Wieso brachte sie so etwas dermaßen zum nachdenken?! Sie war doch sonst nicht so schwach...
Ende dieses Chapters - Fortsetzung folgt
Sorry, dass es diesmal so lange gedauert hat und noch nicht mal ein Ordentlichs Chapter dabei rausgekommen ist. Vom Inhalt her mag ich's eigentlich, aber bei der Länge habt ihr sicherlich wieder ordentlich was zu meckern ^^"
Ein längerer Chap hab ich aber wirklich nicht hinbekommen, da ich hetigst unter Zeitdruck stehe. Hab nächste Woche 3 Schultests, in der Woche keinen einzigen freien Tag und muss dazu noch ein Schulprojekt bearbeiten. Und dann auch noch in einer Woche Praktikum...*seufz*
Ihr seht, das nächste Chap wird auch noch etwas länger dauern. Aber ich beeile mich!!
Ein knuddliges Dankeschön an alle Reviewer!! Ich hab mich wieder seeeeehr drüber gefreut, hört bloß net auf damit! *lach* Ich freu mich riesig, dass die FF gemocht wird, ich hatte nähmlich sehr daran gezweifelt. ABer na ja, das muss ich ja jetzt nich mehr^^
Hab jetzt die ungefähre Kapitelzahl raus: nach diesem noch ca. 4 Kapitel, dann ist Schluss. Aber nur so ungefähr ^-^"
@Nine-chan: Echt?! WO is'n da so ne Umfrage?? hab ich noch nie gesehn...^^
Bye, SS
Ps.: habt ihr schonmal diese Mikado-DInger gegessen?? Die sind unheimlich lecker, vor allem, wenn man lernt ^-^
Nightlife
~ Nightlife ~
Fahrig fuhren seine langen Finger ihren kaum bekleideten Körper entlang und fanden spielerisch heraus, welche Stelle am erregensten war. Unablässig wanderte ihre Zunge seinen schlanken Hals hinab, nur um kurz darauf durch ein neckisches Beißen ihrer Zähne ersetzte zu werden.
Quälend langsam strich sie ihm ihre Hose ab, dann zog er sie mit seinen muskulösen Armen runter auf den Sand, wo sich ihr lustvolles Spiel fortsetzen würde...
"UUUUUUND CUT! Sehr gut, diesmal scheint alles geklappt zu haben. Bringt Decken für heartless und Fuwa-san!"
Angewidert wickelte Kyoko sich schnell in ihe Decke ein, als der Dreh dieser Szene endlich im Kasten war. Noch eine Sekunge länger hätte sie seine Nähe sicher nicht ertragen. Er hatte schließlich schon lan genug an ihr herum gefummelt...
Ja, lang genug war es wirklich gewesen. Innerlich stöhnte Kyoko auf, sie sich in das kleine Zelt begav, wo sie sich umziehen sollte. Sie hatte sage und schreibe 19 (!!) Anläufe gebraucht, um diese Szene abzudrehen. Aber wirklich verübeln konnte man ihr das nicht, oder?! Immerhin handelte es sich hier um diesen ekligen Shotaro!
Kyoko schauderte es, als sie an seinen "Tipp" dachte, den er ihr nach dem verpatzten 18 Mal gegeben hatte.
~ Flashback ~
"Cut cut cuuuut!! Mensch Kyoko, was ist denn los mit dir?... 5 Minuten Pause..."
Der Regissur stöhnte zum wiederholten Male auf und verdrehte seine Augen, auch Sho blickte frustriert drein. Aber was sollte Kyoko denn tun? Ihr gelang es irgendwie nicht, sich zu entspannen und Sho lüsterne Blicke zuzuwerfen. Stattdessen war sie total angespannt und total konzentriert, damit ihre Abscheu nicht unter ihrer eisernen Maske zum Vorschein kam.
In de rPause kam Sho auf sie zu und nahm sie sanft an beiden Schultern, sodass sie gezwungen war, ihm in die Augen zu sehen. Als er weitersprache, sah er sehr ernst aus.
"Ich verstehe ja, dass du dich genierst, solche Wirkung habe ich auf alle Frauen in ganz Japan, da kann ich nunmal nichts gegen tun...", er seufzte theatralisch, "ich geb dir einen Tipp: stell dir einfach vor, du würdest wirklich mit mir schlafen, dann bist du viel hemmungsloser.", ein laszives Lächeln schlich sich auf sein Gesicht, "Ich zumindest stelle mir vor, ich würde deine nackte Haut berühren und du würdest dich mir hingebungsvoll entgegenbeugen..."
~ Flashback ende ~
Sie schüttelte sich, als würde sie so ihre Gedanken abschütteln können, doch leider brachte es nichts. Sie griff nach ihrem schwarzen ärmellösen Rolli und der blauen Schlagjeans und zog sie schnell über. Anschließend zog sie ihre Stiefel an, nahm ihre Tasche und machte sich schon einmal auf den Weg zurück zum Set. Das Team würde noch länger hier bleiben, um mit Sho Promo-Fotos für den Soundtrack zu schießen und sie hatte absolut keinen Bock, noch so lange zu warten, bis sie endlich in ihr warmes Bett kam. Nein, halt. Auf ihre kalte Matratze...
Na egal, jedenfalls wollte sie zurück und davon würde sie auch nicht die dunkle, verlassene Gegend abhalten, in der sich nacht bestimmt ziemlich viele Penner rumtrieben.
Mehr oder weniger mutig ging sie den etwa 10 min. Weg zum Dörfchen hoch und blickte sich nervös immer mal wieder um. Sie wurde den Gedanken nicht los, dass irgendwer sie beobachtete.
Da es Nacht war, konnte sie kaum etwas erkennen, außer den Bäumen und den wenigen Menschen und Tieren, die hier "zu Hause" waren. Etwas Angst hatte sie schon, das musste sie zugebenen und es wäre ihr erheblich lieber, wenn sie einer vom Team, vielleicht Yashiro-san oder Ren begleitet hätten.
Bei dem Gedanken an Ren errötete Kyoko leicht und sie lächelte. In diesem Moment sah sie zum ersten Mal seit langer Zeit wie ein verliebtes Schulmädchen aus, welches mädchenhaft kicherte.
Der "Tipp" von Shotaro war nämlich doch recht nützlich gewesen... sie hatte sich einfach vorgestellt, ihr Partner wäre nicht Sho sondern Ren, was überraschender Weise gut geklappt hatte...
So in Gedanken vertieft merkte sie nicht, dass sie geradewegs in eine männliche Person hinein lief. Mit einem leisen Aufschrei trat sie einige Schritte zurück. Der Mann war recht muskulös und ziemlich groß, sein Gesicht konnte sie nicht erkennen. Als eben dieser nun auch nach ihrem Arm griff, schlug sie wild mit ihrer Tasche auf ihn ein.
"Lass mich los!! Loslassen!! ICH WILL NICHT!!"
"Hey, beruhig dich mal Furie. Ich glaub nicht, dass einer von den Typen etwas von dir will."
Erschrocken blickte Kyoko in das Gesicht von Ren, der sie besorgt musterte. Er bemerkte, dass sich in ihren Augenwinkeln Tränen gebildet hatten und wollte sie reflexartig wegwischen, doch Kyoko, die inzwischen wieder zu sich gefunden hatte, stieß seine Hand unwirsch weg und stapfte an ihm vorbei den Weg weiter hoch.
"Ich komm' schon alleine klar!"
"Natürlich! Und ich bin der Papst!"
Er drehte sich um und hatte sie bald eingeholt. Eine Weile gingen sie still nebeneinander her, dann durchbrach Kyoko die Stille.
"Was machst du eigentlich hier? Ich dachte, du hast schon längst Feierabend..."
Unbemerkt hatte Kyoko Ren gedutzt, was sie selbst nicht bemerkte, doch Ren drehte seinen Kopf zu ihr und sah sie irritiert an. Dann drehte er seinen Kopf wieder nach vorn und antwortete etwas trotzig auf ihre Frage.
"Ich dachte mir schon, dass du nachher alleine hier lang gehst, also hab ich mich entschlossen, dich abzuholen. Was dagegen?"
Erschrocken sah sie Ren an und antwortete wie aus der Pistole geschossen ein "Nein". Leise setzte sie noch ein Danke hinterher, woraufhin erstmal wieder Stille einkehrte. Man hörte nur den Sand unter ihren Schuhen und das sanfte Rascheln der Blätter im Wind. Wären es nicht gerade Ren und Kyoko, die wie 2 Eiszapfen durch diese Idylle stapften, hätte man diesen Moment gut als romantisch bezeichnen können.
"Wieso drehst du diesen Film? Willst du immer noch ,Rache'?"
Es war Ren, der sie nun minder interessiert ansah. Stirnrunzelnd dachte Kyoko über die Frage nach, bevor sie antwortete.
"Hmm...schon, aber es hat sich was geändert. Eigentlich will ich mich ja rächen, weil dieser Mistkerl mit daran Schuld war, dass mein ganzes Leben versaut ist, aber wenn ich jetzt nur für meine Rache lebe, lebe ich ja wieder irgendwie nur für ihn. Deshalb will ich jetzt mien eigens Leben führen und das tun, was ich gerne tue und damit ist auch die Schauspielerei gemeint. Ich räche mich, indem ich glücklich werde."
Sie lächelte vor sich hin, als sie den Berg aufstiegen, auch wenn sie nicht so recht wusste, warum sie das diesem Kerl anvertraute. "Dieser Kerl" blickte sie jedoch anerkennend an, bevor sich sein Blick ebenfalls in ein Lächeln wandelte. Endlich war sie ihre dummen Rachepläne los.
Den Rest des Weges war Ren in derart guter Laune, dass er sie laufend veräppelte. Für ihn war dies nur ein Zeitvertreib und klar, dass er dies nicht ernst meinte, doch Kyoko, die gerade in ein Loch zu fallen schien, ging es ziemlich an die Nieren.
Dann allerdings wandte Kyoko sich grübelnd, jedoch mit deutlichem Interesse zu ihm um und blieb stehen, da sie bereits an ihrer kleinen Schlafstätte angekommen waren. Ren warf dieser ernst und irgendwie auch traurige Blick völlig aus der Bahn, ebenso die Frage, die nun voller Ernst gestellt wurde.
"Hassen sie mich?"
***
Äääätsch! XD Das wars mal wieder. 1177 Wörter, mehr hab ich nicht geschafft, sorry. Und ich entschuldige mich auch wegen der langen Wartezeit. Ich war ziemlich im Stress...obwohl ich bis heute Ferien hatte, hatte ich irgendwie genau so wenig Zeit wie sonst *seufz*
Nun, ich hoffe, dass ihr dieses Chap mögt und entschuldige mich ebenfalls dafür, dass ich nicht auf die Reviews antworten kann. Ich habs noch nicht geschafft, mir auch nur ein einziges durchzulesen, das werde ich gleich tun. Aber ich hab gesehen, dass ihr heftigst geschreibselt habt!
DANKE!!! an euch, ihr seid alle voll lieb^^ Da ich süchtig nach Reviews bin, tut ihr mir sehr gut *froi* Ich nem mir beim nächsten Chap vor, eventuelle Fragen zu
Heimwärts
o.O...o.O...o.O
*in deckung geht* Wäh!! Bitte keine Tomaten!! Lieber Pfirsiche^^
ich war heut mal wieder seit nem Monat oder so *grübel* Ja, kommt hin^^ Online ud dacht mir, da könnt ich gleich ma weiter schreiben - nachdem ich vorher nicht dazu gekommen bin... -.-"
Die Kommentare ham dabei die 100-Marke überschritten... ey, boah, krass! *kulleraugen kriegt* So viele Kommis hab ich noch nie gehabt!!
Und dabei seh ich, dass das erste Kommi dazu am 17 Oktober war... das ist mehr als'n Monat her! Ich bin ja so schlecht! Und das, wo dieses Pitel hier wahrscheinlich das vorletzte ist... *seufz*
Vielen Dank für all eure super lieben und netten reviews *knuddel* Das is immer total aufbauend *froi* Denen, die ENS beantragt haben, werd ich natürlich auch eine schicken ^-^
@ Draca: nen Cliffhanger schreiben wollt ich immer schonmal *grinz*
In diesem Pitel werden die Charaktere, vor allem Kyoko, sehr ooc sein ^^" Hab ich gemerkt, als ichs nochmal durchgesehen hab... Sorry!!
Chapter 6 - Heimwärts
Verwirrt schreckte Ren aus seinem Schlaf hoch, als der Bus, der die Crew nach Hause bringen sollte mal wieder "über einen Stein fuhr", wie der Fahrer es so schön ausdrückte. Lautlos fluchend rieb er seinen Kopf, mit dem er gegen die tiefe Decke über seinem Sitz gestoßen war. Er war einfach zu groß!
Er schlug die Decke, die über ihm lag, weg und wollte gerade aufstehen, als plötzlich ein Gewicht auf seiner Schulter lastete. Er sah nach rechts auf den Platz, der eigentlich frei sein sollte und erschrak ein wenig als er Kyoko dort vorfand. Sie hatte sich weitgehend von der Decke freigestrampelt und schlief entspannt, den Kopf auf Rens Schulter gebettet.
Auch Ren entspannte sich nun wieder. Irgendwie tat ihre Nähe ihm gut, dass war ihm schon vor dem Dreh aufgefallen, als er einen Werbespot mit Kyoko drehen sollte, der jedoch aus unerfindlichen Gründen von Takarada-San eingestellt wurde. Und dass sie ihn vor einer Woche gefragt hatte, ob er sie hasse, hatte ihm sehr weh getan...
Er hob die Decke an und deckte sie beide wieder zu. Dann strich er Kyoko mit seiner rechten Hand noch einige Haarstähnen aus dem Gesicht und hauchte ihr zärtlich einen Kuss auf die Stirn. Unbemerkt von Ren erschien ein Lächeln auf dem Gesicht der schlafenden Kyoko, die sich nun mehr an Ren, ihren "Wärmespender" kuschelte.
Lächelnd schloss Ren seine Augen und driftete ab in den Schlaf. Doch sein letzter Gedanke sollte der Nacht gelten, in der ihm endgültig klar geworden war, was er für Kyoko ampfand.
~ Flashback ~
"Hassen sie mich?!"
Sprachlos blickte Ren Kyoko an, die ihm mit entschlossenem Blick antgegen sah. Er hörte den Wind rauschen, wie er durch die unzähligen Bäumkronen der Allee blies, doch nahm er die Geräusche um ihn herum nicht wahr. Vielmehr widmete er sich dem Wirrwarr in seinem Kopf, welches jeden Moment auszubrechen drohte.
Wie kam sie darauf? Wie kam diese Frau, der er näher war als sonst einem Menschen, darauf, dass er sie hassen könnte? Hatte er sich wirklich so abweisend ihr gegenüber verhalten?
Sein Blick klärte sich erst nach einigen Sekunden wieder, als er die Tränen in Kyokos Augen bemerkte. Sie stand aufrecht da und erweckte den Anschein, stark zu sein, doch zitterte sie und auch ihre Augen sprachen eine andere Sprache als ihre Haltung. Sie wartete tatsächich ernst auf eine Antwort. Sie hatte tatsächlich keine Ahnung, wie seine Antwort ausfallen würde!
Doch statt einer Antwort, kamen nur Fetzen einer Gegenfrage aus seinem Mund.
"Wie... wie kommst du..."
"Wie ich darauf komme?!", Ren nickte, als er Kyokos brüchige Stimme vernahm, "Nun... jede Minute, die wir miteinander verbringen, piesaken sie mich und motzen mich an. Sie machen meine Arbeit schlecht und würdigen mich nicht eines einzigen Blickes, wenn ich ein Lob von ihnen erwarte! Wenn ich an Dreh freien Tagen mal meine private Kleidung anhabe, sehen sie mich abwertend an und drehen sich von mir weg! Wieso also sollte ich nicht denken, dass sie mich hassen?!"
Während sie sprach, war sie immer lauter geworden. Ren sah sie noch immer stumm an und wusste nicht, wie er reagieren sollte. In eine solche Situation war er noch nie geraten.
Als jedoch erste Schulchzer Kyokos Mund entwichen, trat er aus einem Reflex heraus vor und zog Kyoko in eine feste Umarmung. Sie wandt sich unter seinen Armen und versuchte', ihn wegzudrücken, doch Ren hielt sie fest. Er legte einen Arm um ihre Hüften, den andere legte er um ihr Schultern.
"Ich hasse dich nicht, hörst du? Ich hasse dich nicht..."
Nach diesen Worten hatte sich auch Kyoko in die Umarmung gelehnt und sie sehr genossen, auch wenn sie das nie zugeben würde.
~ Flashback Ende ~
"...San? Tsuruga-San?"
Jemand rüttelte leicht an seiner Schulter und weckte ihn so auf. Etwas verschlafen blickte er in das Gesicht von Kario-San, der in dem Film Kyokos Vater spielte. Diese blickte ihn sehr, sehr müde an. Klar, es war schließlich mitten in der Nacht. Der Bus stand.
"Wir machen 15 Minuten Stop an dieser Gaststätte hier. Es ist der letzte Stop, bis wir wieder Zu Hause sind, also dachte ich, sie würden sich gern noch einmal die Beine vertreten. Wecken sie ihre Nachbarin bitte auch?"
Ren nickte ihm dankbar zu und machte sich, nachdem Kario-San ausgestiegen war, daran, Kyoko zu wecken. Doch sie war bereits wach und blickte ihm verschlafen in die Augen. EInige Schlafzotteln hingen ihr ins Gesicht und Ren musste sich sehr beherrschen, nicht laut loszulachen. Auf Kyokos trotzige Frage hin, was denn so lustig sei, antwortete er nicht, sondern steig eilig aus.
***
Ich weiß... nur 754 Wörter - viel zu wenig. Eigentlich sollte dieses Chap auch noch länger werden, aber ich hab 0 Zeit! Sorry!!
Beim nächsten Mal schreib ich wieder mehr ^-^
lg, Seifenschaum
Ps.: Kennt jemand von euch vllt ne gute Tyson/Kai-FF? (Beyblade) Wenn ja, sagt mir bitte Bescheid, ja? Die Dinger sind echt vom aussterben bedroht^^
Alles hat ein Ende...
Kapitel 7 - letztes Kapitel - Alles hat ein Ende
"Deep in my heart
Deep in my soul
There is love
And there is you, too..."
Ren schrak auf. Wieder diese Stimme! Wieder dieses Lied! Es war das selbe wie das, welches er im Camp gehört hatte!
Schnell wandte er sich vom Aufnahmestudio ab, indem sie zur Zeit den Soundtrack zum Film aufnahmen und eilte durch die schwere, offene Tür nach draußen. Es war bereits dunkel und die Straße, auf der zu dieser Stunde noch viele Autos fuhren, war nur mangelnd beleuchtet.
Stirnrunzelnd sah er auf die Straße, sah dann nach rechts und wandte sich zum Schluss nach links, da er niemanden gesehen hatte. Seine Verwirrung wandelte sich schnell zu Verblüffung und die Verblüffung vertiefte sich bei der nächsten Aktion der Person.
Noch immer singend stand Kyoko an der weißen Häuserwand und ließ ihrer guten Laune freien Lauf. Shotaro würde erst morgen zu diesem Studio fahren, um den Soundtrack aufzunehmen, da er den Hauptteil der Songs sang. Außerdem war sie bereits fertig mit den Aufnahmen und die Premiere des Filmes, welche vor einigen Wochen in Tokio stattgefunden hatte, war ein Hammer gewesen.
Jetzt war übermorgen die Oscarverleihung und sie, Kyoko Mogami, war nominiert für den Award der besten Schauspielerin!! War das nun heftig oder super cool?! Und auch wenn sie nicht gewann, war sie noch immer ein Star, der einem anderen den Oscar übergeben sollte. Und so oder so, egal was passierte - sie würde ihren wahren Namen freigeben und Shotaro einen reinwürgen, da dieser weder nominiert war noch einen Oscar übergeben sollte!
Sie kicherte leicht boshaft und blätterte in der Zeitung, die sie sich vor einigen Minuten geholt hatte, ein paar Seiten weiter. Ihre Miene verdüsterte sich rapide. Auf dieser Seite war das Foto, welches der Journalist beim Dreh von ihr und Ren geschossen hatte. Einmal verfiel man in solche Zärtlichkeiten und schon wurde einem eine Beziehung angedichtet! So was idiotisches!
"... Kyoko... ?"
Sie schrak auf und wirbelte herum. Im nächsten Augenblick sah sie sich gegenüber von einem sichtlich erstaunten Ren Tsuruga, der nun mit großen, aber eleganten Schritten auf sie zugeeilt kam. Schnell lehnt er sich über die beachtlich kleinere Kyoko, legte seine Hand auf ihre und zog die Zeitung ein bisschen höher, um auch darin lesen zu können.
Kyoko schloss mit einem Anflug von Panik die Augen und versuchte so, ihr laut klopfendes Herz zu beruhigen. Sie spürte Rens Brust an ihrer Schulter und ein Schauer jagte ihren Rücken hinunter. Eigentlich wollte sie einfach still warten, bis Ren den Artikel durchgelesen hatte, doch nachdem dieser mehrere Minuten so verweilt war und nichts getan hatte, öffnete sie dann doch ihre Augen.
Rens Gesicht war nur wenige Zentimeter von ihrem entfernt und sie spürte seinen warmen Atem auf ihrer Haut. Ren ging es nicht anders. Es kribbelte in seinem Bauch und er genoss dieses Gefühl, welches er vorher bei keiner Frau gefühlt hatte. In ihren ozeanblauen Augen konnte er versinken und nu ein einziger Gedanke schoss ihm durch den Kopf - ,Ich will diese Frau besitzen!'
Er näherte sich ihren Lippen und sie waren kurz davor aufeinander zu treffen, Ren spürte förmlich die Spannung in der Luft. Doch kurz bevor er auf ihre Lippen traf, machte Kyoko einen Rückzieher. Sie wandte ihren Kopf ab, der sichtlich rot war und fing an zu sprechen. Sie merkte dabei nicht, wie sie Ren das erste Mal duzte.
"Du kriegst keinen!"
"W- ... Was?" Ren war sichtlich verwirrt auf Grund ihrer Wörter.
"Na der Oscar! Ich wette mit dir, dass du trotz deiner Nominierung keinen bekommst!"
Ren sah sie erst verwirrt an, dann zog sich en hähmisches Grinsen auf sein Gesicht. Kyoko schluckte.
"Um was wetten wir?"
***
Nervös saß Kyoko in der schwarzen Limousine, die Ren und sie zur Verleihung bringen sollte. Der einzige Grund, warum sie zusammen fuhren, war der, dass Kyoko bisher keine solche Limousine besorgen konnte und Ren sie daher eingeladen hatte, mit ihm zu fahren. Zumindest redete sie sich immer wieder weitere Gründe aus.
Ihre durch Haarverlängerung längeren Haare waren in eine hübsche Hochzopffrisur [kenn mich damit nich aus... halt so was ähnliches wie'n Dut^^"] geflochten, sodass ihr nun nur einige Strähnen ihres blonden, leicht gewellten Haares ins Gesicht hingen. Sie war mäßig geschminkt, hatte noch immer ihre Natürlichkeit, die auch das silber-lilane Abendkleid hervor hebte. Es ging ihr bis zu den Knöcheln, darunter trug sie schwarze Pumps und 2 lange Schnitte bis zu den Knien zierten das Kleid.
Sie hatte gelächelt, als Ren ihr sagte, wie schön sie sei. Es war das erste Mal gewesen, dass sie solch ein Kompliment bekommen hatte und irgendwie machte es sie nur noch glücklicher, es von ihm zu hören.
Jedoch war sie sich sicher, dass die Aufmerksamkeit nicht ihr sondern ihm gelten würde. Er sah einfach phantastisch aus! - Nicht, dass sie ihm das gesagt hätte, aber... es war wirklich offensichtlich. Mit seinen leicht zurück gegelten Haaren, dem schwarzen Anzug und seinen intensiven Augen war er wirklich ein Magnet für die Blicke.
Sie ging im Kopf nochmal alles durch, was diesen Abend passieren würde und schluckte schwer. Heute war der Abend ihrer Rache gekommen und darauf freute sie sich sehr, aber... was, wenn sie die Wette zwischen ihr und Ren verlieren sollte? Dann würde sie... vor den Augen aller... Oh Gott!!
Sie würde rot und drückte sich weiter in die Sitzkissen der Limousine, als sie spürte, wie diese langsamer wurde und schließlich ganz anhielt. Ein heftiges Kribbeln machte sich in ihrem Bauch breit, doch es wurde ein wenig gemildert, als sie Rens Hand auf ihrer Schulter spürte. Sie blickte zu Ren, der sie beruhigend anlächelte und dann als Erster ausstieg, als die Tür geöffnet wurde. Kyoko hörte regen Beifall und Schreie von Fans, außerdem schien ein Blitzlichtgewitter loszugehen, dessen Lichter Kyoko selbst in der Limousine noch mitbekam.
Sie atmete einmal tief ein, dann rutschte sie zum Ausgang der Limousine, nahm zögerlich die Hand von Ren an, als dieser sie ihr anbot und trat ebenfalls aus der Limousine. Sie zwang sich ein Lächeln auf, als es Momente lang still wurde, doch ihr Lächeln wurde breiter, als kurz darauf die gleiche Prozedur wie bei Ren begann, diesmal wegen der neuen Begleitung Rens jedoch ein wenig stärker war.
Einige Zeit später trat Kyoko unter großem Beifall auf die Bühne und ihr Herz pochte so laut, dass sie dachte, es würde jeden Moment aus ihrer Brust springen. Den Award hatte sie leider nicht bekommen, doch sie war keine Person, die sich deswegen unterkriegen lassen würde - sie hatte immerhin noch viel Zeit, in der sie noch einen Award gewinnen könnte.
Nun sollte sie den Gewinner des Preises "bester Hauptdarsteller" bekannt geben und mit der Bekanntgabe würde sie auch wissen, ob sie nun die Wette gewonnen oder verloren hatte. Eigentlich wünschte sie sich ja, dass sie gewann... oder?!
Sie trat an das Rednerpult und ließ ihren Blick aufgeregt über die Gäste schweifen, während die Menge verstummte und auf ihren Einsatz wartete, der der vorletzte diesen Abend war.
"Guten Abend New York! Ich freue mich, heute Abend als Übergeberin des Oscars hier fungieren zu können. Niemals in meinem Leben hätte ich gedacht, einmal hier oben auf der Bühne zu stehen.
Denn obwohl ich Shotaro Fuwa eigentlich hasse, müsste ich ihm doch dankbar sein. Denn nur daduch, dass er mir als mein früherer Verlobter mein Herz gebrochen hat, bin ich, Kyoko Mogami in dieses Business eingereten. Herzlichen Dank auf, Shotaro!
Nun weiter im Programm. Für den Award "bester Hauptdarsteller sind nominiert..."
Sie versuchte, sich zu beruhigen, während Fotos der nminierten Stars auf der Leinwand hinter ihr erschienen. Sie hatte es schnell über die Bühne gebracht und spürte ein enormes Glücksgefühl, welches man nur bei der Vollendung eines selbst erstellten Werkes oder in diesem Falle einer erfüllten Rache spürt.
Die Menge war merklich unruhiger, wpürte Kyoko, als der Film mit den verschiedenen Fotos der Darsteller endete. Sie hatten einen solchen Ausbruch Kyokos nicht erwartet und waren überrascht gewesen, außerdem waren sie aufgeregt wegen des nächsten Awards. Still lächelte Kyoko in sich hinein. Diese Verleihung würden sie sicher nicht vergessen! Sie öffnete den Umschlag, der den Sieger preisgeben sollte und ihre Miene verdunkelte sich ein wenig bei dem Namen, der auf dem Papier stand.
"Und der Sieger ist...", sie ergewisserte sich noch einmal, "... Mann, ich hasse es, Wetten zu verlieren. Der Sieger ist Ren Tsuruga!"
Die Menge applaudierte, als Ren sich lächelnd erhob und unter Getöse und Scheinwerferlicht seinen Weg hinauf zur Bühne machte. Dort angekommen, nahm er den Award von einer nun doch leicht grinsenden Kyoko entgegen und bedankte sich den Regeln gemäß bei abermillionen Leuten. Dann jedoch fing er an, wild zu grinsen und blickte aus den Augenwinkeln Kyoko an, die noch immer dicht bei ihm stand.
"Kyoko hat eine Wette verloren, die ich mit ihr abgeschlossen habe... Ich werde mir jetzt meinen Gewinn holen!"
Mit diesen Worten stellte er den Award ab und ging hinüber zu Kyoko, Er nahm ihr Gesicht in seine Hände und holte sich wortwörtlich seinen Gewinn ab - einen leidenschaftlichen Kuss.
~ Owari ~
***
Sorry, dass ich so lang gebraucht hab! *Gomen nasai*
Vielen Dank für die vielen Kommentare, echt. Sowas ist echt toll, wenn man sie durchlesen kann und gleich Lust hat, weiterzuschreiben - de Zeit aber andere Dinge mit dir vorhat ~.~
Na ja, ich hoff, euch hat das Chap hier auch gefallen, mir selbst gefällt es jedenfalls sehr^^ Vllt hätt ich die Kussszene noch mehr ausschreiben können, aber dann hätt ich nie mehr aufgehört damit... na egal *g*
Danke, dass ihr die Story gelesen habt ^-^
Lg, Seifenschaum
