Ein Wunsch geht in Erfüllung
Endlich war es soweit. Die sieben Millenniumsgegenstände waren vereint - zum einen der
Millenniumsstab von Marik, der Ring von Bakura, das Auge von Pegasus, die Kette von Ishizu, die Waage
und der Schlüssel von Shah Dee, sowie das Puzzle von Yugi. Marik wurde besiegt, genau wie Bakura. Das
Böse ist endlich verflogen und Yugi hat dadurch die Millenniumsgegenstände gewonnen. Staunend und
stolz saß er am Schreibtisch und betrachtete die Gegenstände mit einem Glitzern im Auge. Endlich konnte
der Pharao in Frieden leben und endlich...
"Yugi, du hast es geschafft, ich bin stolz auf dich." Yamis Geist erschien und blickte den Kleinen lächelnd
an. "Nein, wir haben es geschafft.", verbesserte Yugi den Pharao. "Und weißt du was, das heißt?", fuhr
Yugi vor Freude fort. Der Geist nickte leicht und hielt Yugis Hände. "Endlich sind wir ungestört... aber
nun lass uns anfangen, ich kann es kaum noch erwarten!" Yugi nickte und legte sein Millenniumspuzzle zu
den anderen Gegenständen.
Beide blickten noch einmal auf die Gegenstände, dann schlossen sie die Augen. Sie nahmen sich an den
Händen. Auf ihrer Stirn leuchtete das nicht allzu unbekannte Millenniumsauge auf. Licht durchströmte
das Zimmer ungemein. Wie durch Zauberei schwebten die Millenniumsgegenstände auf und vereinten ihre
Macht, bis sie schließlich verschmolzen und sich nur noch eine Lichtkugel bildete.
Die Lichtkugel drängte sich zwischen Yami und Yugi, die sich noch konzentrierten und die Augen
zudrückten. Fest hielten sie sich die Hände. Alles erleuchtete. Die Lichtkugel nahm Kurs auf Yamis Geist.
Sie drang in den Geist ein. Beide bissen die Zähne zusammen.
Plötzlich verschwand das Licht, die Lichtkugel, die Gegenstände. Yami und Yugi stürzten zu Boden...
Langsam öffnete er die Augen. Vorsichtig hob er die Kette an, die übrig geblieben war und legte sie auf den
Schreibtisch. Schwach konnte er sich erinnern, bis Yugi Yami liegen sah. Yugi berührte ihn sanft und
vorsichtig. Yami war tatsächlich da, bewusstlos, aber hier. Nicht durchsichtig. Yugi traute seinen Augen
nicht. Es war wirklich gelungen. Yami hatte endlich seinen eigenen Körper.
Durch die Macht der Millenniumsgegenstände, riskierte man zwar, dass sie ein für alle mal verschwinden,
jedoch einer Seele konnte man damit helfen... in diesem Falle Yamis Seele...
"Yami!", brachte Yugi aufgeregt heraus, "Wir haben es geschafft! Du hast deinen eigenen Körper!" Leicht
rüttelte er ihn, bis der Pharao die Augen öffnete. "Yugi?..." Flüsternd und noch nicht ganz bei der Sache
richtete Yami sich auf und blickte in die strahlenden Augen seines kleinen Freundes. Salzige kullernde
Freudentränen überströmten Yugis Gesicht und er konnte sich nicht zurückhalten und umarmte den
Größeren, der Yugi sanft und tröstend über den Rücken fuhr. Yami selbst konnte es kaum glauben. Endlich
verfügte er über einen eigenen Körper.
"Ich freu mich so für dich.", schluchzte Yugi, der immer noch von dem ehemaligen Geist getröstet wird. "Los
komm! Das müssen wir sofort Großvater erzählen!" Yugi zog an dem Größeren, der ihn jedoch zurückhielt.
"Psst, Yugi..." Yami zog ihn an sich heran und trocknete Yugis Tränen, die ihm herunterrannten. "Beruhige
dich erst einmal.", flüsterte er. Fest klammerte sich Yugi an Yami.
Yami setzte sich mit Yugi aufs Bett, der ihn aber dann hinlegte und sich auf ihn setzte. "Ich hab mir das
schon immer gewünscht. Nun kann uns nichts mehr trennen." Yugi strich, dem unterlegenen Yami, eine
Strähne aus dem Gesicht. Yami sah ihn etwas errötet an, doch irgendwas befahl ihn Yugi an sich zu ziehen,
was er auch tat. Vorsichtig entledigte Yami Yugi von seinem Hemd und fing an, Yugi sanft am Hals zu
küssen und wanderte mit seinen Küsschen bis zu Yugis Ohr, in das er sachte biss. Yugi seufzte wohlig auf
und strich über Yamis Wange. Eine Zeit lang lagen sie sich im Arm. Angekuschelt an den anderen.
Es dämmerte schon...
"Hast du dich wieder beruhigt?", flüsterte Yami mit sanfter Stimme. Yugi nickte leicht. Sein Herz schlug in
schnellen kurzen Abständen - er war nervös, aber glücklich. Er legte seinen Kopf auf Yamis Schultern ab
und schloss die Augen. Wieder einige Minuten vergingen, bis Yugi allerdings die Stille brach: "Sollen wir es
nicht Großvater erzählen? Es ist besser, wenn er es weiß, bevor er uns so findet..." Er erhielt keine Antwort.
"Yami?", er wurde lauter.
Er öffnete die Augen wieder und blickte in Yamis Gesicht. Yugi fing an zu lächeln. Yami war
eingeschlafen. Er kuschelte sich an ihn und deckte ihn und sich zu, dann schloss auch er die Augen. 'Dann
sagen wir es ihm morgen...', dachte er noch, bis er schließlich auch einschlief.
Yugi wurde von der Sonne geblendet und öffnete langsam die Augen. Er setzte sich auf. Unter ihm
ertastete er etwas weiches, fühlte warmen Atem und außerdem registrierte er ein leises Schnarchen.
Verschlafen sah er zum noch schlummernden Yami und lächelte.
Yugi kroch aus dem Bett, schnappte sich sein Hemd, das ihm gestern ausgezogen wurde und wollte es
anziehen. Es war total zerknittert. Ein kleines Schmunzeln warf sich auf Yugis Gesicht, doch er zog es
dennoch an.
Er schlich ans Bett und gab Yami ein kleines Küsschen auf die Stirn. "Ich bin gleich wieder da, ich hol nur
etwas zum Essen.", flüsterte er und ging aus dem Zimmer.
Mit einem Tablett voll von schönen Leckereien kam er zurück und stellte es an den Schreibtisch. Er nahm
sich ein kleines Brötchen. Nun setzte er sich ans Bett und rüttelte leicht an Yami, dieser dann schließlich
aufwachte. Langsam und gähnend setzte sich Yami auf und sah Yugi an. Schallend fing er an zu lachen,
als er Yugi so dasitzen sah. "D-dein Hemd..." Mehr brachte Yami nicht heraus.
Yugi sah ein bisschen verdutzt aus, aber er stopfte Yami das Brötchen in den Mund. Dieser hörte abrupt
auf zu lachen und biss ab.
"Lach nicht, schließlich warst du es, der auf meinem Hemd geschlafen hat.", lachte Yugi.
Yami grinste und aß sein Brötchen auf. Anschließend nahm er das Tablett aufs Bett und sah sich darauf
um. Weintrauben, kleine Apfelstückchen und kleine Brötchen schmückten das Tablett. Yami entführte den
kleinen Yugi auf seinen Schoß und entledigte ihn ein zweites Mal seines Hemdes, anschließend strich er
über die sanfte Haut Yugis und entführte ebenfalls eine Weintraube, die er Yugi dann in den Mund steckte.
Dieser kaute und schluckte die süße Weintraube hinunter, während Yami sich an seinem Nacken zu
schaffen machte und diesen küsste. Die heiße Zunge fuhr über Yugis Nacken bis hin zum Ohr, wo sie nicht
untätig blieb.
Yugi jagte dies einen Schauer über den Rücken, jedoch sachte fasste er nach hinten und streichelte Yami
sanft am Hals, fuhr mit seinen zarten Fingern bis zur Wange, drehte sich um und... Yami kam ihm, zuvor
und küsste ihn, schmeckte das süße Aroma der Weintraube. Liebkoste ihn mit Händen. Fuhr über den
Oberkörper. Strich ihm über die Haare. Zog sich des Kusses zurück und verteilte kleine Küsse auf Yugis
Brust, dieser leicht stöhne und Yami an sich drückte. Er lies sich auch an Yugi drücken. Umklammerte ihn
mit einer Hand und legte den Kopf auf seiner Schulter ab, während seine andere Hand wieder nach einer
Weintraube schnappte, die er vorsichtig zerdrückte und somit den süßen Saft auf Yugis Brust träufelte,
eine Spur träufelte und der Spur mit der Zunge nachfuhr. Yugi lies den Kopf über die Bettkante hängen
und erfreute sich an Yamis Liebkosungen, streichelte ihn sanft und seufzte wohlig auf.
Yami lies den Kopf auf Yugis warmen Körper liegen und lauschte den gleichmäßigen, schnellen
Herzschlägen Yugis. Er streichelte über die sanfte Haut des Jüngeren. Ungefähr zehn Minuten lagen sie
auf dem Bett und Yugi lies sich streicheln und genoss jede Streicheleinheit von Yami, lies
Yami ab und zu eine der saftigen Weintrauben genießen.
Yugi näherte sich langsam den wunderschönen Augen, die ihn herausfordernd anstarrten und die sich
langsam schlossen. Er legte zum Kuss an, dieser ihm gewährt wurde. Yugi durchforschte Yamis Mundhöhle
und schmeckte ebenfalls den süßen Geschmack der Weintrauben, kombiniert mit Yamis eigenem Geschmack.
Die Sonne strahlte herrlich ins Zimmer, strahlte die sich Liebenden an, die sich im Arm lagen und sich
gegenseitig liebkosten.
Yamis zarte Hände fuhren über Yugis weiche Haut. Sie fuhren über Hals zu Yugis Armen und fuhren unter
diese. Yugi fing an einen Laut von sich zu geben. Yami stockte kurz, streichelte aber weiter. Yugi fing an
zu lachen. "Nicht! Ich... ich bin doch kitzelig...", kam es durch das Lachen. Yami grinste fies, nutzte die
Gelegenheit und...
"Nicht Yami!... Neiiin!..."
Erschöpft fielen sie zurück aufs Bett. "Puh... das war gemein..." Yugi schielte zu Yami, der vor sich hin
grinste. "Ich fand es amüsant." "Klar ist es amüsant, mich zu quälen." Leichte Ironie hörte man aus Yugis
Stimme. "Du warst auch nicht ohne..." Beide fingen erneut an zu lachen. "Uh, ich kann nicht mehr... aber
du musstest ja anfangen mich mit Kitzeln zu ärgern." Yami grinste und nahm Yugi in den Arm, dieser sich
an ihn kuschelte. Yami lehnte sich an die Wand, schloss die Augen und streichelte über den leicht
Verschwitzten. Yugi lag in seinem Arm und schloss ebenfalls die Augen.
"Yami...?" "Mh?" "Ich..." Yugi kuschelte sich noch fester an ihn und blickte Yami ins Gesicht, der die Augen
wieder öffnete und zurückblickte in die strahlenden Augen, die unbedingt etwas loswerden wollten.
Yami spürte die Nervosität des Kleineren, da er leicht in seinem Arm zitterte. "Was hast du denn?",
erkundigte sich Yami.
"Yami... das wollte ich dir schon immer mal sagen..." Noch fester klammerte sich der Jüngere an den Älteren.
"Ich liebe dich."
Yami fing an zu lächeln und Yugi an sich zu drücken. "Ich dich auch."
Yugi freute sich. Er strahlte regelrecht, genau wie die Sonne, die die beiden anstrahlte anstrahlte. Yami war
dies aufgefallen und lächelte. "Ich werde dich nie mehr alleine lassen, auch wenn ich jetzt über einen Körper
verfüge. Uns wird nichts trennen, das verspreche ich dir."
Nach diesem Satz kullerten Freudentränen an Yugis Wangen herunter. Endlich hatte er es gesagt, und
Gott sei Dank hat Yami es erwidert. Er dachte nicht weiter nach, kuschelte sich an und schlief in Yamis
Armen ein.
Ein Traum wurde war... auch hatte er sich schon immer gewünscht in Yamis Armen einzuschlafen. Er
lächelte, das Yami erwiderte und Yugi sanft streichelte.
Nach einiger Zeit wurde Yugi wieder wach und blickte in Yamis Gesicht, dieser zu schlafen schien. Yugi
wagte nicht, es herauszufinden. Er war so süß, so niedlich, wenn er schlief, oder es zumindest den Anschein
hatte. Er drehte sich genüsslich auf die Seite, von der er Yami schmunzelnd betrachtete. Doch dieser
Anblick hielt nicht lange, als Yami die Augen öffnete und Yugi ansah. Yami fing an zu lächeln. Und schon
wurde Yugi wieder verlegen.
Yami strich vorsichtig über Yugis Haar, wanderte mit der zarten Hand hinunter und stoppte bei der Hose.
Die gierige Hand öffnete die Hose und zog sie ein bisschen hinunter. Yamis Hand wich vom Körper ab. Sie
fühlte sich vom Tablett angezogen, wo sie eine weitere Weintraube entführte. Yami nahm sie zwischen die
Zähne und setzte somit zum Kuss an. Yugi erfreute sich am Kuss, an der Weintraube und besonders an
Yamis süßen Geschmack. Er zerbiss die Weintraube in der Mitte, schnappte sich die eine Hälfte und
überlies Yami die andere.
Yami entledigte Yugi nun vorsichtig seiner Hose und fuhr mit seiner zarten Hand über die zarte Haut Yugis
bis hin zur Shorts, wo er mit der Hand plötzlich im Inneren verschwand.
Yugi seufzte auf. 'Er ist so... zärtlich...' Die Gedanken ganz bei Yami genoss er jede Bewegung, die er zu
spüren bekam.
Doch Yugi warf etwas anderes ein... er war noch nicht ganz so weit...
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Fortsetzung folgt
Kaibas Sinneswandel
Yugi hielt Yami an der Hand. Sie waren vor der Haustür. Ein sonniger Tag war und die
Vögel zwitscherten fröhlich in den Baumkronen. Yugi zog Yami mit, der sich genau
umsah. "Nicht so stürmisch.", schmunzelte Yami. Yugi grinste nur vor sich hin und zog
Yami in ein Cafe. Dort war es kühler wie draußen in der Sonne und es lief eine
angenehme und romantische Musik. Auch waren sie so ziemlich die einzigen in dem Cafe.
Beide setzten sich gegenüber an einen Tisch in einer kleinen Ecke, wo sie ungestört
erschienen. Yugi schnappte sich die Hände Yamis, die Yami am Tisch platziert hatte,
drückte sie leicht zu und lächelte ihn an. Eine junge Kellnerin trat an beide heran
und lächelte sie freundlich an.
"Was soll es für die beiden jungen Herren sein?", fragte sie in einem äußerst
charmantem Ton. "Wir bekommen zwei Colas, bitte.", antwortete ihr Yugi. Die Kellnerin
nickte freundlich und lies die beiden wieder alleine.
Yugi nutzte die Gelegenheit, beugte sich halb über den Tisch und gab Yami einen Kuss,
der ihn erwiderte.
Doch eins merkten sie nicht, dass sie beobachtet wurden...
Hinter einer Ecke lauerte eine schlanke, große Gestalt, die sie mit rauen Augen
beobachtete. Man merkte, dass diese Person leicht gereizt erschien, wenn Yugi und Yami
sie entdeckt hätten.
"Yugi? Zwei Yugis? Spinn ich oder sehe ich nicht richtig?! Und... dann auch noch
küssend?", murmelte diese Person sauer in sich hinein. Sie schlich sich näher an.
Traute ihren Augen immer noch nicht. Wollte sich dann jedoch erkundigen und stapfte
wütend auf die beiden sich immer noch küssenden hinzu. Vor den beiden plusterte sich
eine Person auf, die mindestens doppelt so groß wie Yugi war. Bissige eiskalte blaue
Augen starrten sie an.
Beide wurden aufmerksam und brachen ihr Zungenspiel ab. "Kai- Kaiba? Was tust du denn
hier?", kam es von Yugi und Yami im Chor. 'Das muss irgendetwas mit den
Millenniumsgegenständen zu tun haben... und dieser große Typ schnappt mir meinen
kleinen, süßen Yugi weg?!...' Immer sauerer erschien diese Person. Kaiba verschränkte
die Arme und sah auf sie herab. Dann richtete er den Blick auf den kleinen Yugi, der
ihn fragend ansah.
"Wer ist das, und was will er von DIR?!"
Das letzte Wort schrie er förmlich heraus, sodass Yugi und Yami zusammenzuckten. Yugi
sah nun wieder zu Yami und fing an zu lächeln, die Hände immer noch feste haltend.
"Das ist Yami, du kennst ihn bereits, Kaiba. Er ist die Seele des Millenniumspuzzles
gewesen... doch endlich verfügt er über seinen eigenen Körper..."
"Yami...?" 'Stimmt... ich erinnere mich an Ishizus Worte...' "...der Pharao?"
Kaiba stockte der Atem. Nein - Yami schnappte ihm nicht nur Yugi weg - sie passten
wunderbar zusammen! Das passte Kaiba überhaupt nicht. "Du schnappst mir..." Weiter kam
Kaiba nicht. Er lief leicht rot an. Noch bissiger sah er zu Yami. Er ballte
anschließend die Fäuste und fing erneut an zu reden: "Und was macht ihr hier...
Zusammen?!" Sein letztes Wort wurde wieder lauter, jedoch nicht so laut, dass Yami und
Yugi wieder zusammenzuckten.
"Na ja... wir gehen aus, wenn man das so nennen kann, Kaiba. Stimmt denn irgendwas
nicht?". Fragte Yugi.
"Ob... ob irgendwas nicht stimmt?!?!" Kaiba schoss die Wut in den Kopf und er hätte
Yami auf der stelle den Hals umdrehen wollen, bis er jedoch Joey sah.
Kaiba griff nach Joeys Arm, der gerade dabei war, Yugi und Co. zu entdecken. "Nein! Es
ist alles in bester Ordnung!", schrie Kaiba an den Tisch der fast gleich aussehenden
sich liebenden.
"Kaiba...? Was soll das? Yugi... Y... Was geht hier vor... verblöde ich jetzt
vollkommen? Zwei Yugis?!" Joey registrierte Kaiba schon gar nicht mehr und hielt den
Blick starr auf den Größeren und den Kleineren.
Yugi lächelte beide verlegen an. Er wollte einen Satz anfangen, als ihn Yami
unterbrach. "Joey, mich gibt's nicht zweimal. Du kennst uns beide sehr gut, Joey,
erinnerst du dich denn noch ans Millenniumspuzzle und die Seele in ihm? Das war ich.
Ich besitze durch die Gegenstände nun auch einen eigenen Körper."
Yugi lächelte sein Gegenüber an, das seine Hände hielt und nun zurücklächelte. Joey
sah immer noch verblüfft aus. Kaiba hingegen war sauer.
"Unsere Bestellung.", machte Yugi alle darauf aufmerksam.
"Na ja..." Kaiba beruhigte sich wieder. Er hatte plötzlich ein anderes Gefühl und
hielt Joeys Hand ganz feste, aber ohne ihm dabei weh zu tun. "Wir... gehen dann auch
mal.", brachte Kaiba noch heraus und zog Joey anschließend mit sich.
"Lassen wir die alleine, Hündchen.", folgte Kaiba.
'Was hat Kaiba denn jetzt.' Joey dachte nach, wurde aber wütend, als er endlich das
Wort 'Hündchen' registrierte. "Kaiba! Wie oft soll ich es dir noch sagen?! Ich bin
kein Hund! Und Yugi ist mein Kumpel, also lass mich los!", fuhr er Kaiba an, ohne dass
er es eigentlich wollte, doch wenn er das Wort 'Hündchen' hörte war Joey wie
ausgewechselt.
"Lassen wir die doch in Ruhe, die Turteltauben.", sagte Kaiba zu Joey, jedoch in einem
sanften Ton. Kaiba hielt Joey fest und zog ihn nicht unsanft aus dem Cafe.
Er stierte kurz zu Joey und lief plötzlich rot an. 'Was ist denn jetzt plötzlich los
mit mir? Und wieso tut es mir gar nicht mehr weh, Yugi verloren zu haben...?' Kaiba
machte sich Gedanken. 'Dabei habe ich ihn doch...'
Kaiba wurde aus seinen Gedanken gerissen. "Kaiba, lass mich doch mal wieder los und
sag mir was mit dir los ist? Du bist so verändert." Joey klang besorgt, das Joey
gegenüber Kaiba nicht gerade ähnlich sah. "Und außerdem... wo ziehst du mich hin?",
fragte er anschließend.
"Mein kleines Hündchen...", setzte Kaiba an, bis er bemerkte, was er gerade gesagt
hatte. "Ich meine... Köter!!", verbesserte er sich. "Mir geht's gut!" Er versuchte
hart, wie immer zu klingen, aber es funktionierte nicht. Er blieb stehen.
"Hündchen..." Schon wieder lag in Kaibas Stimme eine gewisse Sanftheit. Joey war das
irgendwie unheimlich...
Yugi und Yami tranken derweil genüsslich ihre Cola, sahen sich gegenseitig in die
Augen und lächelten.
Kaiba sah in Joeys tiefbraune Augen. Er löste den Griff und hob Joeys Kinn an.
Joey war verwirrt... er wusste nicht, wie er sich verhalten sollte und lies Kaiba
machen. Er stand da und sah in Kaibas eisblaue Augen, die aber gar nicht so eisig
waren, wie sie ansonsten immer aussahen, eher spürte Joey eine gewisse Wärme, wenn er
in Kaibas Augen sah.
Diese warmen Augen näherten sich den seinen. Kaiba wurde durch Joeys Blicken
angezogen. Er näherte sich seinen Lippen, bei denen er bemerkte, dass sie ebenfalls,
wie seine eigenen, nach Lust riefen. Kaiba setzte zuerst den Finger auf Joeys Lippen,
da er ihn ruhig stimmen wollte, weil Joey einen Satz anfangen wollte. Joey gehorchte
ihm. Er blieb ruhig stehen und folgte Kaiba.
Kaiba ersetzte seinen Finger durch seine Lippen. Joey wurde plötzlich rot. Er verstand
die Welt nicht mehr und dachte zu träumen. Doch irgendwas befahl ihm, den Kuss zu
erwidern, was er auch tat.
Sie verwickelten sich in ein heißes Zungenspiel. Die Arme umschlangen Hüfte und
Nacken.
Kaiba lies Joey nicht vorwärts kommen und brach den Kuss ab, als er merkte, dass Joey
doch langsam die Oberhand gewann. Er starrte nun in die Augen seines Gegenübers und
sein Blick wanderte auf den Boden. Gerötet sah er auf die Füße des anderen. Joey tat
es ihm gleich.
Eine Weile blieben sie so stehen...
Verlegen murmelte Kaiba etwas in sich hinein, schnappte Joey und zog ihn wieder
weiter. Joey war immer noch außer sich.
Beide kamen sie an der Kaiba-Corboration an, Kaibas große Firma. Joey staunte nicht
schlecht. So nah hatte er sie noch nicht von außen gesehen. Noch mehr staunte er, als
er sie von innen sah, da ihn Kaiba Widerwillen hineinzog. Von innen sah sie noch viel
größer aus.
Joey wurde nur noch gezogen. Er achtete gar nicht mehr darauf, da er mit den
Räumlichkeiten und den vielen Gängen und Stufen beschäftigt war. Auch hatte er ganz
vergessen was gerade eben mit ihm und Kaiba passiert war. Jedoch kam ihm alles wieder,
als er ein riesiges Zimmer sah, in das er gezogen wurde.
Joey blickte sich um. In einer Ecke stand der Schreibtisch, worauf ein Computer
platziert war und viele Akten und Papiere. Weiter rechts stand ein großer schön
verzierter Kleiderschrank und eine Vitrine. In der anderen Ecke ein großes Bett, das
mit Glanzsatin bezogen war und im Licht schimmerte. Dann wanderte Joey Blick zum
großen Fenster, wo er die Augen etwas zukneifen musste, da die Sonne wunderschön ins
Zimmer strahlte. Kaiba lies Joey los und drückte einen Knopf, der Joey erneut zum
Erstaunen versetzte. Die Rollo ging zur Hälfte herunter und Joey sah nun wieder zu
Kaiba. Dieser lächelte.
"Mein Hündchen, erstaunt?", hauchte Kaiba und setzte nun ein fieses Lächeln auf.
"Dein Hündchen?" Joey machte eine Grimasse. Dieser Ausdruck gefiel ihm nicht.
"Ja, mein Hündchen. Du musst mir nun gehorchen, ich bin dein Herrchen." Ein noch
breiteres Grinsen hat sich auf Kaibas Gesicht platziert.
"Ich... soll bitte was?" Joey war nun ein bisschen gereizt. Irgendwas gefiel ihm
nicht.
Kaiba überrumpelte Joey von der Seite und schmiss ihn sanft aufs nicht sehr weit
entfernte große Bett und hielt ihn an den Handgelenken fest und grinste: "Ja, sonst
wird das Herrchen ganz böse." Kaiba streichelte Joey.
Kaiba wurde von Joeys dunklen Augen angezogen und näherte sich langsam seinem warmen,
gleichmäßigen Atem. Er hüllte Joeys Lippen mit seinen eigenen ein. Er verlangte
Einlass, der ihm auch gewährt wurde. Er plünderte jeden Zentimeter der Höhle Joeys.
Erfreute sich an seinem süßlichen Geschmack. Kaibas Hände blieben nicht untätig. Sie
knüpften langsam Joeys Hemd auf, das herunterglitt und sich auf dem Bett platzierte.
Kaiba streichelte sanft über Joeys Brust und intensivierte den Kuss zusätzlich. Joey
wusste nicht recht, wie er sich verhalten sollte. Kaiba spürte die Nervosität in Joey.
Kaiba zog selbst seinen Mantel aus, den er immer anhat. Lies ihn zurückgleiten, der
aber nicht auf dem Bett Halt fand, sondern auf dem Boden, der jedoch glänzte vor
Sauberkeit, von dem Joey nur zu träumen wagte.
Kaiba löste den Kuss und wanderte mit seiner heißen Zunge zum Hals Joeys, wo er einen
Knutschfleck hinterlies.
Er fuhr weiter hinunter und umkreiste Joeys Nabel. Joey stöhnte auf. Er genoss jede
Bewegung Kaibas, war jedoch immer noch verspannt und nervös.
Kaiba fuhr mit seiner zarten Hand in Joeys Hosenbund und blieb dort einige Zeit tätig,
was Joey sehr genoss und Kaiba somit mit Körpersprache anflehte, weiterzumachen.
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Fortsetzung folgt
Das erste Mal...
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Abenteuer - Schule
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Die Wahrheit kommt ans Licht
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