Anmerkung: Sasuke ist nicht zu Orochimaru gegangen.
Sakura prof.:
Vertrauen ist schon so ein komisches Gefühl. Jeder kennt es und jeder tut es und doch bringt es einem nur Schmerzen. So wie mir das Vertrauen in die falschen Personen nur schmerzen bereitet hat. Wie konnte ich denn bitte so dumm sein und es nicht bemerken. Es gab so viele Anzeichen, so viele.
Und dennoch hat es mir keiner meiner Freunde und meiner Familie gesagt und doch wusste es jeder und hat es akzeptiert. Jeder einzelne von ihnen hat mir mehrere male ins Gesicht gelogen und mir nicht die Wahrheit gesagt und hat die Lüge nur weiter gedeckt.
Jetzt im Nachhinein fühle ich mich wie ein Idiot der im falschen Film spielt. Schluchzend streiche ich mir die Tränen von den Augen und lasse mich verzweifelt auf den staubigen Boden, oberhalb der Hokageköpfe sinken. Wie konnten sie mir das nur antun. Ich dachte immer ich kann meiner Familie bedingungslos vertrauen. Wie man sich irren kann.
Selbst wenn sie mir ab jetzt nur noch die Wahrheit sagen, werde ich ihnen nie wieder meinen Glauben schenken können, denn wer einmal lügt, wird es wieder tun.
Ich bin so enttäuscht, innerhalb eines Abends wurde meine gesamte friedliche heile Welt zerstört. Sie haben sie zerstört und mich gleich mit, meine eigenen Eltern haben mich zerstört, meine Schwester hat mich zerstört und mein eigener Freund hat mich zerstört. Und am aller schlimmsten selbst meine Freunde haben mich zerstört.
Denn mein Freund und meine eigene Schwester haben seid Monaten eine Affaire und das obwohl meine Schwester Karin verlobt ist und heute geheiratet hat.
Meine Familie, meine Freunde und meine Verwandten alle wussten es und haben nichts dagegen getan oder mir etwas davon erzählt. Sie haben es einfach auf sich beruhen lassen.
Ich komme mir so dumm vor, vor allem das ich es erst jetzt bemerkt habe und nicht schon vorher. Wie konnte ich nur meine Augen vor der Tatsache verschließen.
Erneut schluchzte ich verzweifelt auf und verfluchte die Welt für ihr grausames Schicksal. Weinend zog ich meine Beine an meinen Oberkörper und legte meinen Kopf erschöpft auf meine Arme die auf meinen Knien lagen.
Es muss sich was verändern, ich muss mich verändern, es kann nicht mehr so weiter gehen. Ich kann nicht mehr so weiter leben, in der Nähe dieser Lügner. Ich muss hier einfach weg und das am besten so schnell wie möglich.
So kann ich Abstand gewinnen und über das ganze Nachdenken, wie es jetzt weiter gehen soll, wie ich mich den anderen und meiner Familie jetzt gegenüber verhalten soll, vor allem ihm gegenüber.
Seufzend richtete ich mich auf und wischte mir die Tränen aus den Augen und guckte mit einem leeren und entschlossenem Blick auf Konoha herunter und wandte mich dann schließlich ab und ging zum Hokageturm.
Entschlossen klopfte ich an Tsunades Bürotür an und ging dann schließlich herein "Tsunade gib mir einen längere Mission!", meinte ich ernst und sah dabei in das verschlafene Gesicht der Hokage. "Hä, warum willst du ein längere Mission, so kurz nachdem Karin und Suigetsu geheiratet haben?", verwundert guckte mich die blondhaarige Frau an und holte dann nach meinem entschlossenem Blick einen Stapel mehrer Missionen heraus. "Gut, wie lange soll den deine Mission gehen?", fragte sie uns sah sich die unterschiedlichen Aufträge an.
"So lang wie möglich", erwiderte ich nur und bekam darauf nur ein zögerliche nicken von Tsunade und schon zog sie sich eine Mission heraus. "Diese Mission ist ziemlich aufwendig und kompliziert und dauert mindestens zwei Jahre, du wirst von hier als Nukenin gehen und auch ins Bingo-Buch eingetragen, um diese Mission machen zu können. Willst du sie immer noch?", falls sie gerade versucht hat mich umzustimmen, dann hat es nicht funktioniert, da ich hier unbedingt weg will und auch muss.
Ich nickte und gab somit das Zeichen das sie Fortfahren konnte, seufzend wandte sie sich dem Dokument zu und fing an vor zu lesen "Es gibt Indizien das es ein geheimes Nukenin-Dorf gibt, in dem nur Verbrecher, Gesetzlose, Söldner, Nukenins und vor allem Akatsuki hinein dürfen. Du sollst dieses Dorf finden und hinein gelangen und dieses Dorf analysieren. Versuch zuerst dich mit Söldner Arbeit etc. bekannt zu machen und dann finde Personen die dieses Dorf kennen und dir sagen wo dieses ist. Wenn du das weißt schick mir eine Nachricht und mach dich auf den Weg in das Dorf und observiere es ".
Stumm nickte ich und sah dann in das leicht besorgte Gesicht meines ehemaligen Senseis "Ich werde die Mission noch heute Abend antreten. Wenn ich zurück bin werde ich dir den Grund für die Bitte der Mission nennen", sagte ich nur, "Sakura pass auf dich auf, dass ist eine sehr gefährliche Mission", stumm nickte ich und drehte mich um und ging.
Bei mir Zuhause angekommen, schlief meine Familie erschöpft von der Hochzeit in ihren Betten und waren sich mit Sicherheit nicht bewusst das es heute das letze mal war, dass sie mich für zwei Jahre oder auch für immer gesehen hatten. Denn ich weiß nicht ob ich das überleben werde, denn wenn selbst Tsunade sagte das ich aufpassen sollte, dann ist es kein Zuckerschlecken.
Seufzend packte ich alles notwendige ein und zog mir dann meine Ninja-Klamotten an und verließ dann geschwind wieder das Haus und sprang von Dach zu Dach in den Wald, ohne mich ein einziges mal umzudrehen.
Zwei Jahre später:
Mit einem leerem Blick sah ich auf meine immer näher kommende Heimat, Konoha. In dieses Dorf mit meiner Familie und meinen damaligen Freunden wollte ich kein Fuß mehr setzen und doch habe ich meine Mission erfolgreich abgeschlossen und befand mich nun nach ca. zwei Jahren später auf dem Weg Richtung Konoha.
Dort angekommen landete ich vor dem Dorfeingang und ging mit gemächlichen Schritten hinein und bekam erst mal erstaunte und zugleich geschockte Blicke. Dann brach das komplette Chaos los, plötzlich umzingelten mich die Ninjas die am Eingang wache standen und nahmen meine Hände bogen diese hinter meinem Rücken zusammen und führten mich dann in Richtung Stadtmitte oder besser gesagt Hokageturm.
Es ist kein Wunder das diese Ninjas mich fest genommen haben, schließlich bin ich im Bingo-Buch eingetragen und als Nukenin bekannt gemacht worden, um sicher diese Mission meistern zu können und dennoch ging mir diese abschätzigen Blicke auf den Geist.
Wenn die nur wüssten, was ich weiß dann würden die nicht so hämisch gucken und hinter vorgehaltener Hand sprechen. Jedoch wissen sie es nicht und so musste ich mich einfach mit einem eiskalten und brutalen Blick genügen, denn die Bewohner zusammen zucken ließ.
Endlich am Hokageturm angekommen, bemerkte ich, dass ich ironischerweise genau pünktlich zur Eröffnungsrede des Frühlingsfestes angekommen bin. "Hokage-sama hier haben wie Nukenin Sakura Haruno", sagte der Rechte von mir und schob mich dann durch die Gasse, welche sich nach dem Gesagten geöffnet hat. "Lasst sie los!", befahl Tsunade und blickte dabei ernst in die fassungslosen Gesichter der beiden Wachen und der Bewohner, sowie Shinobis des Dorfes.
"Aber Hokage-samma...", fing die andere Wache an und gab somit seinen Misstrauen kund. "Nichts aber, Sakura erzähl mir wie war deine Mission? Du bist früher da als gedacht", meinte sie nur und winkte mich dabei auf das Podest. "Hokage-sama!", meinte ich nur und riss mich dann von den beiden unfähigen Wachen los und schritt langsam auf das Podest zu und dann dieses hinauf.
"Bewohner! Beruhigt euch, ich habe Sakura Haruno vor zwei Jahren eine Mission zugeteilt, bei der es von absoluter Wichtigkeit war, das ich sie zum Nukenin erklärt hatte. Denn ansonsten hätte Sakura diese Mission niemals erfolgreich bestanden, sondern wäre getötet worden!", meinte Tsunade zu den Bewohnern und erklärte somit, dass dies ganze nur für die Mission war und sie sich keine Sorgen machen müssten. "Ihr müsst euch ehrlich keine Sorgen machen, geniest das Fest und erfreut euch daran, habt Spaß und hiermit ist das Frühlingsfest eröffnet", ergänzte die Blonde nur und beruhigte so die Menge,
"Sakura, Team 7, 8, 9 und 10 kommt", befahl Tsunade nur und führte uns in den Hokageturm in einen Besprechungsraum und bat uns Platz zu nehmen.
"Also ich habe Sakura vor zwei Jahren die Mission gegeben ein geheimes und verstecktes Nukenin-Dorf zu suchen, zu finden und es zu observieren", stellte die Sannin die Fakten klar und bekam dafür von jedem ein Nicken und schon wurde ich auch schon von jedem fragend angeguckt.
"Was hast du heraus gefunden Sakura-chan?", fragte mich nun Sensei Kakashi und blickte mich dabei mit einem leichten lächeln durch seinen Gesichtsschutz an. "Hokage-sama, Teams, Sensei...", fing ich an und bekam dabei von jedem einen leicht irritierten Blick, denn früher habe ich nicht so auf das Formale geachtet und sie einfach freundlich naiv und teilweise höfflich behandelt.
"...ich habe wie ihr es befohlen habt Hokage-sama, mir zuerst unter den Söldnern einen Namen gemacht und mich dann immer wieder nach einem Dorf umgehört, leider konnte ich erst nach 31 Aufträgen und nach etlichen Auftragsgebern immer mal wieder das Wort 'Slum' heraus hören. Somit wird das Nukenin-Dorf bezeichnet.", fing ich an und sah dabei mit leeren Augen in die tiefen Augen von Shikamaru, welcher ziemlich teilnahmslos, im Gegensatz zu den anderen da saß.
"Danach habe ich ein paar andere Söldner nach dem 'Slum', gefragt und irgendwann führte mich einer der Idioten direkt dort hin. Der Eingang ziemlich unauffällig, speziell und nicht als Eingang zu identifizieren und es ist sehr kompliziert diesen zu öffnen, man braucht ein paar bestimmte Gegenstände und Qualifikationen um überhaupt die Tür geöffnet zu bekommen", erzählte ich weiter und dachte dabei an mein erstes Erlebnis das ich dort gemacht hatte und wie grausam es mir vorkam und dennoch war es brillant.
"Man braucht eine Waffe mit Gift überzogen, sein Stirnband mit dem durchgestrichenem Dorfzeichen und zwei Namen", zählte ich die Dinge auf und sah dabei weiter in Shikamarus Augen. Mir fällt auf das wir eigentlich nie etwas mit einander zu tun hatten, außer bei Missionen oder wenn ich mal Ino vom Training abgeholt habe, da hatten wir uns gegrüßt, aber mehr auch nicht. Er ist eine Interessante Person.
"Wozu braucht man den bitte diese ganzen Sachen?", fragte Naruto verwirrt und auch leicht Naiv nach, seufzend sah ich ihn an "Mit der giftigen Waffe schneidest du dir in die Hand und lässt es in eine Öffnung an der Wang fließen, daraufhin öffnet sich der Eingang, aber auch nur wenn Gift mit dem Blut vermischt wurde. Hinter der Tür befanden sie sogenannte Wächter sie kontrollierten zu erst deine Wunde, dabei musstest du zwei Namen sagen, einmal Obito Uchiha und der andere ist...", sagte ich und bekam daraufhin nur geschockte Blicke, vor allem von Kakashi.
"Warum Obito Uchiha er war ein Konoha Ninja und er ist schon so lange Tot?", fragte meine Sensei und sah mich dabei fragend an. "Sensei alles zu seiner Zeit. Jedenfalls der zweite Name ist der schwierigste Teil, um überhaupt lebendig den Eingang wieder verlassen zu können. Denn dieser Name ist dein eigener!", erstaunt sahen mich die anderen an und verstanden wahrscheinlich nicht viel.
"Wenn dieser Name nicht bekannt unter den Wachen war, dann wurde man sofort getötet. Kannte man jedoch den Namen wurde man eingelassen und nun musste man den zweiten Teil meistern. Es gab danach ein unterirdisches Labyrinth mit ziemlich unfairen und gefährlichen Fallen, diese musste man überwinden, dannach war man im Dorf und hier wurde man sofort angegriffen, wenn man nicht gut sichtbar sein Stirnband mit dem durchgestrichenen Zeichen sah".
"Also gut was hast du im Dorf heraus gefunden, Sakura?", fragte mich Tsunade und sah mich dabei konzentriert und nachdenklich an. "Im Dorf gibt es eigentlich fast alles, was es in einem normalen Dorf auch gibt. Jedoch nur mit Verbrechern, es gibt dort Geschäfte, Restaurant, Herbergen, Puffs, Friseurs, Ärzte, dort gibt es alles. Aber eins ist anders dort, es gibt nur zwei Regeln, 'Nur Ausgestoßene haben hier Zutritt, alle anderen werden brutal getötet' und 'keine Morde' . Ansonsten gilt dort das Gesetz des Stärkeren und Diebstahl, Prügeln und Kämpfe sind dort an Tages Ordnung", meinte ich nur und sah dabei weiter kalt in die Runde.
Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr hinterlasst ein paar Kommentare.
Liebe Grüße
Sakue2003
