Unicorn's Love !!

My Love ... Unicorn's Love...

The Owner of Unicorn's Love
 

Autor : Nemea
 

Disclaimer: Alle Figuren gehören J.K.Rowling. Bis auf einzelne Personen die meiner Fantasie entsprungen sind.
 

slash : nein
 

Art der Story: Kurzgeschichte
 

pairings: D/S
 

Status: abgeschlossen
 

"...." = gesprochenes

<..> gedachtes

(...) unqualifizierte kommentare der autorin
 

Kurzbeschreibung
 

Sierra Silvertop ist ein Muggelmädchen dessen Bruder ein hochbegabter Zauberer ist und im Ministerium arbeitet. Ihre Familie ist sehr reich und wohlhabend .

Monatlich gehen die Silvertops auf sogennante "Thestral-Rennen".

Auf diesen Rennen trifft sich die oberste Schicht der magischen Welt um mit ihrem gezierten Getue aufzufallen und mit ihrem Geld anzugeben .

Sierra ist genervt von der magischen Welt die ihr Bruder ihnen eröffnet hat weil sie selbst "normal" ist. Trotzdem begleitet sie ihre Eltern zu einem sehr bedeutendem Rennen das in den Sommerferien stanttfindet. Dort ändern sich ihre Ansichten zur magischen Welt...
 

The Owner of Unicorn's Love
 

Sierra war genervt , mehr als genervt könnte man sagen.

Ihr Bruder Marc hatte es mal wieder geschafft die ganze Familie für ein Thestralrennen zu begeistern .
 

<Wenn es wenigstens Qudditch wäre> dachte Sierra und seufzte .

Für diesen Sport hätte sie sich wenistens ein bisschen erwärmen können .

Aber diese Thestralrennen bei denen man diesen bizarren Geschöpfen dabei zusehen konnte wie sie um eine Bahn rasten und sein Geld verwetten konnte waren wirklich mehr als ermüdend.
 

Die Häfte der Zuschauer konnte sich eh nur daran erfreuen wie die kleinen Jockeys scheinbar schwebend durch die Bahn schossen, da sie noch nie jemanden sterben gesehen hatten .
 

Sierra konnte sie zwar sehen ( sie hatte letztes Jahr ihrer Großmutter am Sterbebett beigestanden) aber das machte den Sport auch nicht interessanter.

Es war ähnlich wie das berühmte Derby bei den Muggels.

Ein Gesellschaftsereignis bei denen selbst die Leien auf ihre kosten kamen .
 

<Oh nein>

Marc kam auf Sierra zugesteuert. An seinem Arm hing eine Hexe mit einem Bulldoggengesicht und einer Art "Kriegsbemalung" im Gesicht. Jedenfalls indentifizierte Sierra die aufwendige Schminke in ihrem Gesicht als diese .
 

"Sierra mein Engel, ich wollte die Pansy vorstellen .", strahlte ihr Bruder.

Er war eine gutaussehende Erscheinung von 22 Jahren .

Jede Woch schleppte er eine andere an . Meist sahen sie nicht gut aus und meist blieben sie nur für eine Nacht und den Morgen danach .

Sierra hatte in ihrem Leben schon so viele gebrochende Frauenherzen flicken müssen das sie sich sicher war irgendwann eine gute Sorgentelefon-Tante werden könnte.

"Hallo Pansy.", sagte Sierra.

"Hallöchen .. Ach Marc deine Schwester ist ast so hübsch wie du !", gab das Bulldoggengesicht zurück.

"Oh Pansy du bist ja so süß!", grinste Marc.
 

"Schnell weg hier.", murmelte Sierra zu sich selbst.

Sie stieß sich mit den Händen von dem Geländer ab ,das die Rennbahnn umrundete und schlenderte zu den Tribünen .Dabei musste sie aufpassen das ihr großer weißer Sommerhut nicht wegwehte.

Sie verfluchte sich selbst das sie ihn heute morgen ausgewählt hatte und noch dazu dieses weiße Sommerkleid von dem ihre Mutter immer so begeistert war.

Zugeben sah sie sehr hübsch aus mit ihren hellbraunem Haar das sanft über ihre Schuler fiel , und ihren außergwöhnlichen honigfarbenen Augen .Aber was brachte dies alles wenn sie am liebsten in ihrem alten Bademantel zuhause vorm Fernseher gesessen hätte , mit einem Schokoloadenpudding in der Hand, um sich einen ihrer Lieblingsfilme anzusehen ?!
 

Hinter ihrem Rücken donnerte ein Pulk von Thestrahls über die Bahn.

Leute feuerte ihre Favoriten an und beschimpften die Jockeys. Sierra war erstaunt welch weites Schimpfwortvokabular diese feine Gesellschaft doch hatte.
 

Sie begab sich an den Tisch iherer Familie zurück und bestelle gelangweilt ein Wasser .

Um sie herum wogte das Meer der Begeisterung für Gewinnen, Verlieren und Spannung aber Sierra konnte sich dafür enfach nicht begeistern .Vielleicht lag es daran das sie immernoch enttäuscht war das gerade ihr eingebildeter Bruder magische Fähigkeiten besaß und sie nicht.

Dabei hatte sie sich schon immer für alles übernatürliche interessiert während ihr Bruder sich mehr für die Klamotten in seinem überdemensionalen Kleiderschrank hatte begeistern können .
 

Sie sah sich kurz um ob einer ihrer Familienmitglieder in Sichtweite war und zog dann ein sehr altes Buch aus ihrer Tasche .

Sie schlug es auf und begann zu lesen . Seelenruhig blätterte sie eine Seite nach der anderen um und trank dabei ihr Wasser.

Sie versank völlig in ihrem Buch und so bemerkte sie nicht das sich jemand an ihren Tisch gesetzt hatte.
 

Die Sonne schien sanft auf ihre freien Schultern und beleuchtete die alten, verschnörkelten Buchstaben über die Sierra sich gebeugt hatte.

Es war ein Buch ihres Bruders über die allgemeine magische Gesellschaft des 18ten Jahrhunderts .

Als Muggel interessierte sie sich natürlich brennend für jedes Detail was sie bekommen konnte.
 

"Wenn Sie nicht diesen entzückenden Hut auf hätten würde ich Ihnen empfehlen sich in den Schatten zu begeben , sie würden sonst einen Sonnenstich bekommen .",sagte eine kalte Stimme.
 

"Jaja Dad..", murmelte Sierra ohne zu bemerken das ihr Vater wohl kaum innerhalb weniger Stunden 40 Jahre jünger geworden war und so eine Stimme bekommen hatte.
 

"Hm..es würde mich tatsächlich erfreuen eine so hübsche Tochter zu haben aber ich denke ich bin ein bisschen zu jung für ein Kind in Ihrem Alter.", meinte die Stimme belustigt.
 

Erschrocken sah Sierra auf.

Das war garantiert nicht ihr Vater.
 

Das Gesicht ihres Gegenübers war sehr blass und schmal . Es wurde von sibrigen Haaren eingefasst . Einzelne Strählen fielen über eindrucksvolle blau-graue Augen. Der junge Mann müsste ungefähr so alt wie ihr Bruder sein .

Also genau 3 Jahre älter als sie.

All diese Informationen rasten in sekundenschnelle durch Sierras Kopf .
 

<Wer zum Teufel ist das denn???>
 

"Hallo ."

"Hum.. Hallo. Entschuldigen Sie, aber . Kenne ich Sie ?" , fragte Sierra.
 

Der blonde Mann lachte leise .
 

"Nicht das ich wüsste. Aber das können wir ja ändern .Mein Name ist Malfoy. Draco Malfoy!"

Er reichte ihr seine perfekt gepflegte Hand und lächelte dabei so umwerfend das Sierra überlegte ob er das jeden Abend vor dem Spiegel übte.
 

"Sierra Silvertop ."
 

Sie ließ seine Hand nicht los, so überrascht war sie von dem Gefühl was sie gerade überkommen hatte. Misstrauen
 

Irgendwas an diesem Draco Malfoy war falsch aber sie wusste nicht was und deshalb schob sie das Gefühl einfach beiseite und ließ verlegen seine Hand los.
 

"Sie scheinen sich nicht sonderlich für Thestrals zu interessieren .", meinte Draco Malfoy grinsend und deutete auf das Buch , was immernoch aufgeschlagen auf dem Tisch lag.
 

"Nicht sonderlich . Nur leider ist der Rest meiner Familie ziemlich angetan von..von dem allen hier.", erwiderte Sierra.
 

Sie machte eine ausschweifende Handbewegung.
 

"Oh ja, das kenne ich. Wenn mein Vater erst einmal hier ist bekomme ich ihn kaum noch hier weg.", lächelte Draco.
 

Die Bedienung kam und fragte ob "der Herr", etwas bestellen möchte.

Er bestelle ebenfalls ein Wasser und wandte sich dann wieder seiner Gesprächspartnerin zu.
 

Sie unterhielten sich eine Weile über dies und das, einschließlich über "Unicorn's Love" ein Thestral der Malfoys das während seines gesamten Lebens bereits über hundert Siege verzeichnen konnte.Draco schien sehr stolz auf das Tier zu sein ...

Doch schließlich kamen sie auf ihre Berufe zu sprechen .
 

"Jaah...du musst wissen mein Vater züchtet Pferde, Vollblüter, deshalb saß ich schon als kleines Kind im Sattel und lernte die Regeln der Zucht . Ich werde seine Nachfolgerin werden.", erklärte Sierra gerade. Mittlerweile waren sie beim Du angekommen und Sierra sprach all ihre Gedanken frei heraus.

Draco faszinierte sie. Er schien sehr höflich und ausgesprochen charmant zu sein und wenn man in einem Gestüt voller ungehobelter Stallburschen arbeitete wusste man dies zu schätzen .
 

"Aha, das scheint interessant zu sein .Aber sag mal wieso machst du so etwas.. Muggelhaftes?! Welche Schule bist du denn eigentlich gegangen ?", frate Draco und spielte mit seinem Wasserglas
 

<Sag es Sierra...sag es einfach >
 

"Hogwarts natürlich .", log sie.
 

"Komisch ich habe dich nie gesehen ."
 

<nicht gut>
 

"Ach das ist gut möglich , ich war so ein häßliches Ding. Keiner wollte mich je richtig angucken ."
 

Draco begann zu lachen . "Du warst mal häßlich ? Entschuldige aber das kann ich dir auf keinen Fall abkaufen !"

Sierra grinste."Doch wirklich .. Aber jetzt zu dir ,was machst du ?"
 

Für einen kurzen Moment verdunkelte sich Dracos Gesichtsausdruck.

"Ich .. ich arbeite für eine geheime Organisation.", meinte r kurz angebunden .
 

Anscheinend wollte er nicht weiter über das Thema sprechen . Schnell wechselte Sierra das Thema. Sie unterhielten sich noch eine Weile bis Draco ihr vorschlag ein wenig spazieren zu gehen .

Natürlich sagte sie zu . Arm in Arm verließen sie den lauten Rennplatz und gingen in einem kleinen Waldstück spazieren. Es war ein warmer Sommertag .

Sonnenstrahlen drangen durch das dichte Blätterwerk und malten ein helles Muster auf de Waldboden . Es roch nach Sommer und gleichzeitig nach Winter , Schuld daran waren die vielen Tannenbäume die für Sierra unausweichlich Winter bedeuteten .Sie erzählte Draco davon und er lächelte schelmisch .

Die fand dieses Lächeln unbeschreiblich anziehend.

Sie überquerten eine kleine Brücke die über einen plätschernden Bach verlief und gelangten auf eine riesige Wiese . Wildblumen zogen sich wie ein bunter Teppich über die Fläche .

Sierra starrte auf die Wiese. Dann plötzlich, ohne Vorwarnung, ließsie Draco los und rannte über die Wiese. Sie lief und lief bis sie sich schließlich keuchend auf einen kleinen Blumenteppich setzte .

Draco tauchte neben ihr auf.

"Du bist vollkommen verrückt." sagte er trocken bevor er sich ebenfals neben ihr niederließ .

"Nein, eigentlich nicht, nur wollte ich sowas schon immer machen .", gab sie zurück .

Sie ließ sich auf den Rücken fallen und blickte in den blauen Himmel .

Die Sonne schien ihr warm in Gesicht. Sierra schloss die Augen .

Sie konnte Draco durch die dunkelheit spüren . Er saß neben ihr. Sein Körper berührte ihren nur ganz leicht aber trotzdem irgendwie schmerzhaft direkt.

Sierra lächelte .

Sie setzte sich auf , genau Draco gegenüber und schaute ihn an.

Er regte sich nicht. Seine Augen wirkten silber und Sierra fand das sein Blick sehr verletzlich und irgendwie "unterdrückt" wirkte. Er lächelte nicht , er sah sie einfach nur an .

Draco sah sehr kalt aus. Ohne jede Gefühlsregung. Hingegen war Sierra der reinste Sonnenschein. Ihre Haut hatte bereits eine leichte Bräune und ihr gesamtes Erscheinungsbild strahlte Wärme und Freundlichkeit aus.

Sie starrte weiter ihr Gegenüber an . Langsam aber sicher versank sie in seinen Augen und erkannte immer mehr von ihm .

Er war nicht das was er vorgab.

<Äußerst seltsam>
 

Ihr Blick wanderte hinunter und sie fragte sich wie es sich anfühlen würde ihn zu küssen .
 

Auf einmal lächelte er. Langsam streckte er seine Hand aus und strich über ihre weiche Wange.
 

Dann beugte er sich vor und küsste sie. Ganz sanft und leicht .Ein leichter Schauer lief über Sierras Rücken . Sie drängte sich gegen seinen Mund und er küsste sie stärker .

Der Kuss wurde von sanft zu leidenschaftlich und Sierra schloss die Augen.

Sie fragte sich ob sie jemals so geküsst hatte.

Draco küsste voller Hingabe als wenn er ihr mehr geben wollte als das Gefühl der Begierde. In diesem Kuss steckten mehr Emotionen .Es war als wenn er etwas an ihr abbauen würde. Vielleicht Angst und Schmerz .
 

Seine Zunge stupste ihre an und sie begannen ein sehr interessantes kleines Spiel .

<Mein Gott kann der küssen> dachte Sierra.
 

Irgendwann mussten sie aufhören weil sie keine Luft mehr bekamen.

Sierra schnappte nach Luft und Draco atmete schwer.

Er sah sehr erleichtert aus, aus welchen Gründen auch immer.
 

Sierra fuhr sich mit der Zunge über ihre Lippen.

Draco schmeckte nach Schnee und Winter und nach einer Sache die Sierra nicht einordnen konnte . Er schmeckte so..magisch?!
 

Egal. sie küssten sich nocheinmal und Sierra fand wirklich Spaß an der Sache .

Ihre Hände begannen ganz selbstverständlich ihn auszuziehen und er hatte scheinbar auch keine Hemmungen das selbe bei ihr zu tun.

Schließlich lagen sie ziemlich unbekleidet nebeneinander.
 

Der Wald schien zu schweigen. Kein Geräusch war zu hören .

Sierra musterte seinen Körper. Er war..perfekt.

Seine Haut hatte die Farbe von weißen Sand und fühlte sich so weich an wie die eines Babys.

Ihre Körper waren wie für einander geschaffen .

Sie fügten sich perfekt zusammen ...
 

(nicht das ihr mich für prüde oder sowas haltet aber ich hab keine Lust jedes einzelne Detail ihres "sexuellen Aktes" zu beschreiben...)
 

Sierra begann kleine Küsse auf seinem Oberkörper zu verteilen .Sie ging immer tiefer begann irgendwelche undfinierbaren Stellen zu küssen und zu lecken und entlockte Draco das ein oder andere Keuchen .

Er revangierte sich in keinster Weise bei ihr .Aber ihr war das egal , sie wollte nur diesen Körper besitzen und sie wusste das sie nur eine Chance hatte. Sie würde ihn wahrscheinlich nie wiedersehen und warum keinen guten Sex mit einem Magier haben?!

Als er in sie eindrang dachte sie nicht an die Folgen die diese Sache haben könnte. Sie dachte nur daran wie geil die ganze Sache doch war.

Sie gab sich all ihren Emotionen hin und tat einfach das was ihr spaß machte.

Sie stöhnte lustvoll und kam gleichzeitig mit ihm.
 

Nachdenklich blieb sie einen Augenblick auf ihm liegen dann stand sie auf und zog sich ihr Kleid über .Sie ordnete ihre Haare und setzte sich den weißen Hut auf den Kopf.

Draco starrte sie verwirrt an .

"Was ist mit dir ?", fragte er schließlich mit seidener Stimme und angelte mit einer Hand nach seinem schwarzen Umhang .

Sierra seufzte.

Sie hockte sich vor ihm ins Gras und küsste ihn voller Verlangen .

Er schmeckte immernoch nach Schnee aber nicht mehr nach Winter . Sie wusste jetzt was der magische Geschmack auf ihren Lippen gewesen war.
 

Vertrauen
 

Und sie hatte ihn belogen .

"Ich bin keine Hexe.", hauchte sie .

Etwas verwirrt strich Draco sich seine Haare us der Stirn .
 

"W-w-was?", fragte er.
 

"Ich bin eine Muggel. Mein Bruder ist der einzige in meiner Familie der magisch ist. Ich bin ein Mugel Draco Malfoy . Ich weiß das deine Familie Muggel verachtet ...."", hauchte Sierra gegen seine Lippen.
 

Sie dachte an das Buch was sie auf dem Tisch an der Thestralrennbahn zurückgelassen hatte.. dort drin waren alle Zaubererfamilien aufgereiht und welche "Besonderheiten" sie umfassten . Sie hatte nicht gleich erkannt das er wirklich einer dieser rassistischen Familie war .Doch in dem Moment in dem sich ihre Lippen berührt hatte hatte sie gewusst was er wirklich war. Es war ihr egal gewesen doch jetzt war es Zeit zu gehen und irendwie freute sie es das sie einem dieser muggelfeindlichen, rassistischen Typen eine kleine "Lektion" erteilt hatte.
 

Draco starrte sie verständnislos an . Sein Mund stand offen und er sah auf einma, ziemlich lächerlich aus wie er dort halbnackt in einem Haufen von kleinen Blümchen saß und sie verständnislos anstarrte.
 

Sierra tätschelte seine Wange.

"Bis dann Draco Malfoy.", sagte sie laut.
 

Er erwiderte nichts sondern zog einfach nur eine Augenbraue in die Höhe.
 

"Zum sterben schön..."murmelte Sierra sehnsuchtsvoll und machte sich auf den Weg zurück zur Rennbahn .
 

Ende
 

(ähm ja.. das war jetzt alles nen bissel sinnlos hier aber egal..ich finds alles toll außerdem war ich ja noch halb am schlafen nech?! *irregrinz*)

Snowgirl

The Owner of Unicorn's Love
 

Autor : Nemea
 

Disclaimer: Alle Figuren gehören J.K.Rowling. Bis auf einzelne Personen die meiner Fantasie entsprungen sind.
 

slash : nein
 

Art der Story: Kurzgeschichte
 

pairings: D/S
 

Status: abgeschlossen
 

"...." = gesprochenes

<..> gedachtes

(...) unqualifizierte kommentare der autorin
 

Autor : Nemea
 

Disclaimer: Alle Figuren gehören J.K.Rowling. Bis auf einzelne Personen die meiner Fantasie entsprungen sind.
 

slash : nein
 

Art der Story: Kurzgeschichte
 

pairings: D/S
 

Status: abgeschlossen
 

"...." = gesprochenes

<..> gedachtes

(...) unqualifizierte kommentare der autorin
 

Kurzbeschreibung

Sierra Silvertop ist ein Muggelmädchen dessen Bruder als einziges Familienmitglied

Magisches Blut aufwies. Er machte seinen Abschluss auf Hogwarts und weckte seit seinem ersten Jahr in Hogwarts den Neid seiner Schwester.

Bei einem "Thestral-rennen" zu dem die gesamte damilie Silvertop gegangen war,

machte Sierra schließlich Bekanntschaft mit Draco Malfoy.

Und hatte ein bisschen Spaß mit ihm....
 

~*~Autorengerede: ~*~
 

Hey, auf euren Wunsch hin hab ich jetzt ein zweites Kap. Geschrieben.

Ich hoffe das ermuntert euch zu vielen kommis * bg *
 

BIIITTE , ich bin wie alle Autoren auf dieser Seite süchtig danach !!
 

Naja also ich bin grade von der nervtötenden Schule gekommen und völlig fertig von dem Geblubber meines Religions-Lehrers . *kotz *

Also im besten Schreibzustand hihi ... irrekicher..

VIEL SPASS!
 

*~*~*-----------------------------------------------~*~*~
 

Kapitel 2
 

Snowgirl
 

Sierra hatte einen äußerst angenehmen Tag auf dem Sofa verbracht. Ganz nach adeliger Manier hatte sie sich alle Serien die nur ein bisschen interessant klangen angeschaut und war dann völlig erschöpft auf einem Berg von Kissen eingeschlafen.
 

Später wurde sie sehr unsanft von ihrem älteren Bruder Marc aus dem Schlaf gerissen.
 

"Hey, Sierra. Mach ma' Platz für den Helden!"
 

<Marc...>dachte Sierra ärgerlich und richtete sich auf. Ihre Augen blickten ein bisschen verwirrt an Marc herunter und sie bemerkte das er heute einen seiner teuren Zauberumhänge trug. Normalerweise benutzte er diese nur zu besonders festlichen Anlässen.
 

"Was willst du , Marc. Kann man nicht mal eine Minute ohne deine nervtötende Anwesenheit verbringen?!", fragte sie erbost und machte Anstalten aufzustehen.

Marc drückte sie zurück aufs Sofa.

"Nene, Schwesterchen .Ich hab da nen kleines Angebot für dich!", grinste er.

Sierra wurde aufmerksam. So dämlich ihr Bruder doch war, seine Angebote waren fast immer gut.

Fragend sah sie an.
 

"Also. Ich gehe gleich auf eine echt heiße Party. Irgendwelche

Obersnobfreunde von Justin haben die Hütte ihrer Eltern für sich und wollen das ausnutzen . Aber leider kommt man da nur mit weiblicher Begleitung rein .

Deshalb dach ich mir willst du gerne mitkommen!" , erklärte Marc. Er lächelte sie gütig an und Sierra wusste einmal mehr wieso alle Mädchen ihrem Bruder nachliefen .
 

<sind wir nicht selbst snobs?!?!?> fiel ihr ein bevor sie langsam antwortete

"Und wieso sollte ich mitkommen wollen ?"
 

Der Gesichtsausdruck ihres Bruders veränderte sich so drastisch das Sierra ihn beinahe gefragt hätte ob er das eingeübt hätte.

Das Lächeln war verschwunden und stattdessen grinste er böse.

So wie ältere Brüder es gerne tun wenn sie ihre kleine Schwester ärgern wollen.

"Najaa... weil es Draco Malfoy Haus ist. "
 

Sierra sackte das Herz in die Hose.

< Nein , verdammt! Nicht Draco.. und wieso ..wieso weiß dieser Schwachkopf das >
 

Leider konnte Marc genau erkennen was in seiner Schwester vorging. Er lachte laut heraus. "Glaubst du etwas das irgendeiner unserer Freunde nicht weiß das du was mit Malfoy hattest ?"
 

Sierra schreckte zusammen .

"Woher wissen sie es?", fragte sie schließlich mit fester Stimme. Ihre Hände kneteten ihr hellblaues Schlafanzugoberteil.

"Oh.. Ich hab gesehen wie ihr bei diesem Thestral-Rennen zusammen verschwunden seit und außerdem.... hat Draco nach dir gefragt. "
 

Marc sah seine Schwester mit einem Ausdruck milden Interesses an als sie aufsprang und vor Wut sämtliche Kissen durch Zimmer warf.

"Scheiße!!! Verdammte Scheiße !"

Schließlich hielt sie inne . Ein Kissen hing noch schlaff in ihrer Hand bevor sie es achtlos zu boden warf und zurück zu ihrem Bruder kam.

"Das beweist doch nichts."

"Naja Sierra, er hätte nie nach dir gefragt wenn du nicht "gut" gewesen wärst. Oder? Draco lässt sich nicht mit jeder ein:" , gab Marc gelangweilt zurück und nutzte die Chance an die Fernbedienung zu kommen .
 

Er bemerkte erst im letzten Augenblick das Sierra das riesige Wohnzimmer verließ.

"Wohin gehst du ?", rief er ihr nach.

"Ich geh mich umziehen du Idiot."
 

Marc lächelte still in Richtung Fernseher.
 

-+-+-+
 

Zwei Stunden später gingen die beiden Geschwister über den sorgsam enteisten Einfahrtsweg zum Portal des Malfoyischen Anwesens hoch .

Marc grinste immer noch wie ein Besessener .

Er hätte mit jedem Mädchen kommen können aber er fand es nun einmal faszinierend seine Schwester zu ärgern.
 

Sierra sah so bezaubernd aus wie lange nicht mehr. Unter einem engen weißen Mantel mit Fellbesatz trug sie ein hauchdünnes Kleid aus beinahe durchsichtiger blaugrüner Seide das sich eng um ihren schlanken Körper wand .Ihre hellbraunen Haare trug sie hochgesteckt und die honigfarbenen Augen waren ihrer Sanftheit durch kohlschwarzen Kajal beraubt worden.

Sie hatte es geschafft den euren Familienschmuck unbemerkt anzulegen und außerdem l...ächelte sie nicht mehr.

Eher zogen sich ihre Mundwinkel etwas arrogant nach oben wenn es ihr danach "beliebte".

Alles an allem sah sie aus wie ein Mädchen was sehr schwer zu bekommen war und genau diesen Eindruck wollte sie erzielen. Dieses Mal würde SIE Draco Malfoy wochenlang durch seine Träume verfolgen und seine Gedanken verrückt spielen lassen. Dieses mal würde sie nicht das schöne Rennbahnflittchen sein sondern die unnahbare Diva.

Still lächelte sie in sich hinein als sie die Eingangshalle des Hauses betraten.

Ein Hauself nahm ihnen die Mäntel ab .
 

Fasziniert starrte Sierra das kleine Geschöpf. Sie hatte schon viel gesehen aber einem Hauselfen war sie noch nie begegnet.
 

Sie war so eingenommen von diesem kleinen Wesen das sie auf einmal alleine in der großen Halle stand. Marc war gegangen und hatte sie alleine in der riesigen Eingangshalle zusürckgelassen .

Etwas verloren drehte sie sich auf dem eigenen Absatz um ihr blick blieb an einer Person hängen die lässig an eine Tür gelehnt stand.
 

Hoffnungsvoll sprach sie :"Entschuldigen Sie, ich war hier noch nie . Könnten sie mir vielleicht sagen wie ich zu den anderen Gästen komme ?"
 

Draco trat aus dem Schatten. Seine Schritte hallten auf dem Marmorboden der Halle wider.

"In der Tat warst du noch nie hier. Aber zum Glück hat sich das ja jetzt geändert, Sierra.", sagte er langsam bevor seine Hand auf ihrer Wange lag und langsam zu ihrem Kinn strich .

"Lange nicht gesehen...", hauchte er.

Sierra erschauderte sein Atem war kalt. Sie fragte sich ob er immer noch nach Schnee schmecken würde wenn sie ihn küsste.

Gleich darauf schimpfte sie sich selbst für ihre Unbedachtheit.

Wütend trat sie einen Schritt zurück und meinte kühl.

"Das werden wir ja sehen, Draco Malfoy."
 

Überrascht sah Draco sie schief an.

"Nanu, wohin ist denn dein ganzes "Feuer" gewichen? Vielleicht ist dir diese Jahreszeit einfach zu kalt.."

Ohne etwas zu sagen drehte sie sich einfach um und starrte auf ein äußerst hässliches Gemälde das einen blutrünstigen Vampir darstellte der gerade eine schöne Jungfrau "aussaugte".

Sie spürte Dracos Schulter an ihrer als er sich neben sie stellte.

"Kein schöner Anblick . Rate doch mal wie das Bild heißt!", forderte er sie mit sanfter Stimme auf.

"Keine Ahnung . Blutspenden leicht gemacht, vielleicht?!", sagte sie gehässig.
 

Zu ihrer Enttäuschung belustige ihr wütender Ausspruch Draco nur.

"Oh nein.. Es heißt "Snowgirl ."

Seine Augen verweilte einen Augenblick auf dem lieblichen Gesicht der Jungfrau dann fasste er Sierra an der Hand und zog sie mit sich .
 

Ihr Widerstand war vollkommen gewichen.

Als er ihr gesagt hatte wie das Gemälde hieß hatte sie es angestarrt um einen Zusammenhang zu finden. Aber es gab keinen.

Überhaupt nichts. Das Mädchen war noch nicht einmal blass gewesen. Weder vor Angst noch vor Wut. Sie hatte sogar glücklich ausgesehen!
 

< Kein Zusammenhang.. Vielleicht gibt es auch einfach keinen Zusammenhang zwischen Draco und mir. Vielleicht ist es egal was wir tun und was wir fühlen. Vielleicht ist er dafür da , damit ich immer wieder einmal für den Moment lebe..

vielleicht...Ach Sierra lass das Denken.. Mach doch endlich wonach du dich sehnst!>
 

Mit diesen Gedanken blieb sie stehen. Mitten auf einer breiten Treppe nach oben. Draco blieb zwei Stufen über ihr stehen und drehte sich um.

Fragend sah er sie an und als sie sich nicht regte wollte er weiter gehen.

Doch auf einmal zog sie ihn zu sich hinunter und küsste ihn voller Verlangen.

All die Leidenschaft die sie Monat für Monat aufgestaut hatte entlud sich in diesem Kuss.
 

Sie fühlte Dracos Körper an ihrem , spürte wie ihr Denken erlahmte und ihre Sehnsucht jeden Raum ausfüllte.
 

Plötzlich hielt Draco inne. Er löste sich von ihr und lächelte.

"Kommt mit!", sagte er mit seidener Stimme und dieses Mal folgte sie ihm gerne.

Ihr Kopf war so leer wie dieser lange Korridor den sie jetzt entlang liefen.

Draco zog eine Tür auf und sie befanden sich plötzlich in einem großen Raum der in sehr dunklen Farben eingerichtet war.

Mitten im Raum stand ein prunktvolles Himmelbett.

Blutrote Seidenbettwäsche leuchtete ihnen entgegen .

Draco wollte sie zum Bett ziehen doch Sierra zog es zu dem hohen Fenster das fast eine gnze Wand des Zimmer einnahm. Eine kleine Tür führte zu einem Balkon. Ohne auf Draco zu achten trat Sierra hinaus .
 

Es war eiskalt und unbarmherzig riss der kalte Dezemberwind an ihrem dünnen Seidenkleid. Doch trotzdem blieb sie stehen und starrte auf die weite, weiße Fläche die sich unter ihr erstreckte.

Weiche Schneeflocken fielen wie in Zeitlupe auf den Boden nieder und einige verfingen sich in Sierras Haaren.

Sterne glitzerten still am klaren Nachthimmel.
 

Die fallenden Schneeflocken ließen jedes Geräusch leiser klingen und Sierra verlor sich in der Zeit.

Sie wusste selber nicht wieso aber irgendetwas hatte sie auf diesen Balkon gezogen.

Draco stand plötzlich neben ihr.

Ein bisschen verwundert sah er sie einen Augenblick an bevor er an die Brüstung trat und nach unten sah.

"Wieso willst du jetzt hier stehen ?", fragte er leise.
 

"Ich weiß nicht... Ich mag Schnee. "

<Oh ja.. er schmeckte immer noch nach Schnee >
 

"Hm.. und mich magst du nicht ?", fragte Draco noch leiser.

Er hatte fast traurig geklungen doch eine Minute später war sich Sierra sicher den Tonfall falsch gedeutet zu haben .Denn sein Gesichtsausdruck wirkte so kalt und verschlossen wie eh und je.
 

Langsam drehte sie sich um. Seine silbernen Augen blickten sie stumm an.

"Doch ich glaube schon..", flüsterte Sierra und ließ sich in Dracos Arme fallen.

Langsam gingen sie wieder ins Zimmer.
 

Sierra bemerkte nun die vielen kleinen Unterschiede von einem Muggelhaus.

Und sie fühlte sich wohl.. viel wohler als sie sich je gefühlt hatte.

Dracos Küsse brannten auf ihrer Haut und ihre Seele zerbrach bei dem Gedanken daran das dies alles ihr Bruder geschenkt bekommen hatte und nicht sie .

Fast verzweifelt erwiderte sie Dracos Küsse und bald lagen die beiden zusammen in dem riesigen Himmelbett.

Die ganze Zeit gab sie keinen Laut von sich, selbst nicht als er ungeduldig das teure Seidenkleid zeriss und es achtlos vom Bett fallen ließ.
 

Sie sagte auch nichts als er ihren ganzen Körper liebkoste als wenn er ihr das wiedergeben wollte was sie ihm letztes Mal gegeben hatte.
 

Sie sagte auch nichts als er mit ihr schlief und seine Hände über ihre helle Haut glitten und sie zum Höhepunkt brachten. Doch sie lächelte sie ganze Zeit und ihre Zügen sagen so glücklich aus das Draco nicht eine Minute dachte das es ihr nicht gefiel.
 

Als er schließlich einigermaßen geschafft mit dem Kopf auf ihrer Brust lag , seine silbernen Haare ihre Haut streichelten und er mit dem Finger kleine Muster auf ihren Bauch malte öffnete sie schließlich ihren Mund und sprach das aus was sie schon seit ihrer ersten Begegnung gewusst hatte.
 

"Ich liebe Dich."
 

Wie von der Tarantel gestochen fuhr Draco hoch und starrte sie an.

"Was hast du eben gesagt?" , fragte er atemlos.

Sie lächelte. "Ich sagte das ich dich liebe, Draco."

Seine Augen verweilten auf ihrem Gesicht und in ihnen war ein Ausdruck der Überraschung das Sierra sich sicher war das noch niemand diese Worte zu ihm gesagt hatte und sie wirklich aus dem Herzen kamen.

Einen Augenblick starrte er sie noch an bevor er sie sehr sachte küsste.

"Danke"... murmelte er bevor er die seidene Bettdecke hochzog und einfach so einschlief.
 

Sierra grinste. Mehr hatte sie gar nicht erwartet. Während Draco neben ihr schlief wurde sie unruhig. Schließlich stand sie auf und zog sich an.

Das hieß.. sie zog ihre Unterwäsche an . Unentschlossen starrte sie auf die Überreste ihres Kleides.

"Shit.."

sie war verzweifelt. Sie brauchte wirklich etwas zum anziehen und zwar jetzt!

Gedankenverloren setzte sie sich auf die Bettkante. Dracos Zauberstab lag auf dem Nachttisch.

Sie nahm ihn in die Hand und betrachtete ihn . Er war schmaler als der ihres Bruders .

Soweit sie das erkennen konnte Kastanie , 12 Zoll und .. Drachenherzfaser.
 

Gut das sie all diese Bücher gelesen hatte. Am Griff war etwas eingeritzt.

Sierra's Augen verengten sich um verschlungenen Buchstaben entziffern zu können.

~*~* D.M*~*~
 

"Snob !", zischte Sierra aber sie musste lächeln. Nur leider wurde ihr mittlerweile ziemlich kalt.

Die wärmende Erregung wich langsam und sie sehnte sich danach endlich etwas anderes am Leib zu tragen als eisblaue Unterwäsche.

Sie wedelte mit dem Zauberstab in der Luft herum und sagte dabei zu sich selbst :" Das einzige was ich wirklich im Moment verzweifelt brauche sind Sachen zum anziehen."

Plötzlich trug sie ein langes schwarzes Kleid dessen Saum den Boden berührte.

Ein spitzer Aufschrei entfuhr ihr bevor sie Draco's Zauberstab fallen ließ.....
 

.....
 

(uh.. wie mysteriös... na ja weniger Sex * fg * Sorry ihr kleinen versauten * g *

Ne mein ich nicht so aber ich hatte irgendwie Lust eher andere Sachen einzubauen !! Und wer den Teil nicht mag kanns ja beim ersten belassen, oder??? Okaay, ich geh dann mal Milchkaffee trinken . Bis dann und Leute..COMMIS)

Shadowheart

Autor : Nemea
 

Disclaimer: Alle Figuren gehören J.K.Rowling. Bis auf einzelne Personen die meiner Fantasie entsprungen sind.
 

slash : nein
 

Art der Story: Kurzgeschichte
 

pairings: D/S
 

Status: abgeschlossen
 

"...." = gesprochenes

<..> gedachtes

(...) unqualifizierte kommentare der autorin
 

Kurzbeschreibung:
 

Sierra entdeckt ,durch Zufall, ihre magischen Fähigkeiten.. Doch mitten in ihrem Freudentaumel stellt sie sich die Frage wieso das alles erst so spät kam ?

Draco schlägt ihr vor zu einem Mann zu fahren der wirklich über alle Geheimnisse der Magie bescheid wisse.. Doch kann man einem Malfoy vertrauen?
 

Autorengerede:
 

Es ist mal wieder Sonntagmorgen... Hab meinen Samstagabend mit meinem Papa auf dem Weihnachtsmarkt verbracht.. na ja ich sag nur eins :Glühwein ist schädlich für die Nachtruhe !*grgr*

Aber wie ihr mittlerweile ja wisst, kann man diese Story nur in schlechtem Zustand schreiben *fg *

Deswegen : Frisch ans Werk !!!

(eigentlich hab ich nur angst das mich sonst jemand ernsthaft bedroht.. *help * ^^)
 

Kapitel 3
 

Shadowheart
 

In einer verschneiten Dezembernacht lief eine ,aufs äußerste erregte ,Sierra Silvertop, gehüllt in ein bodenlanges schwarzes Kleid , ruhelos durch das Schlafzimmer Draco Malfoys. ( Nemea : ja der schläft immer noch....und zwar tief und fest..) In ihrer rechten Hand hielt sie einen Zauberstab und starrte ihn von Zeit zu Zeit ungläubig an .
 

<Was bitte war das ?>
 

Sierras wunderschöne honigfarbene Augen huschten über den schlanken Griff des Zauberstabs und ihre zarten Finger befühlten prüfend den weichen Stoff des Kleides , das sie trug.

Sie träumte definitiv nicht. Aber gerade diese Tatsache erschreckte sie zutiefst.
 

< Ich habe... habe doch nicht etwa .ge-gezaubert?>
 

Sie zwickte sich in den Arm was ihr leider nur einen stechenden Schmerz und einen blauen Fleck einbrachte.

"Ich träume nicht..!", flüsterte sie beinahe verzückt.
 

Wieder glitten ihre Hände über den nachtschwarzen Stoff und ein Ausdruck der Seligkeit kam über ihr Gesicht.
 

Wie verrückt vor Begeisterung tanzte sie durchs Zimmer schwang den Zauberstab vor sich her und lachte wenn er blaue und rote Funken ausstieß die dann eine Weile im Zimmer umherschwebten und die dunklen Ecken des Zimmer in tanzendes Licht tauchten.
 

Sie riss die Balkontür auf und tauchte in den dichten Schleier der Schneeflocken ein . Atemlos hielt sie ich an der Brüstung fest wedelte mit dem Zauberstab und schoss eine weitere Salve Funken in die Nacht hinaus.

Ihr Mund verzog sich zu einem breiten Lächeln als ihr ein Zauberspruch einfiel den ihr Bruder letzten Sommer gebraucht hatte ,als eine Herde von Jungpferden ihnen beinahe über den Bergpass entkommen war.
 

Sierra löste sich von der Brüstung des Balkons und starrte in die weiße Schönheit vor ihr. Die Flocken fielen dicht und schnell zu Boden und landeten sanft auf dem Boden. Langsam atmete Sierra tief ein und zwang sich zur Konzentration.

Sie war so vertieft das sie nicht bemerkte wie Draco hinter ihr die Balkontür aufstieß und sie ungläubig anstarrte .
 

"Immobilus!" sagte Sierra klar und deutlich .

Und auf einen Schlag schienen die Schneeflocken in der Luft stehen zu bleiben.

In einem Radius von 10 Metern bewegte sich keine einzige Schneeflocke mehr , sie hingen in der Luft und Sierra konnte sie mit den Händen fangen und in der Hand behalten ohne das sie zu Wasser wurden .
 

"Ich hab gezaubert.. Sierra Silvertop hat gezaubert...", flüsterte sie verzückt. Sie heulte fast vor Begeisterung. Dass war das was sie sich ein Leben lang gewünscht hatte, das wofür sie ihren Bruder gehasst hatte , das war ihr einziger Herzenswunsch gewesen !
 

"ICH HABE GEZAUBERT!", schrie sie und wirbelte durch die erstarrten Schneeflocken .
 

"Und ich habs gesehen ..", sagte Draco langsam. Sierra fuhr herum und wedelte glücklich mit dem Zauberstab vor Draocs blasser Nasenspitze herum.
 

Er lächelte angesichts ihr völligen Glückseligkeit . Etwas was für ihn schon immer normal gewesen war brachte dieses Mädchen so aus der Fassung das sie jede Zurückhaltung verloren hatte. Es war beinahe rührend.
 

Sierra fiel Draco stürmisch um den Hals küsste ihn sanft und flüsterte fragend :"Habe ich doch, oder ?!"

Es klang beinahe ängstlich.
 

Draco löste sich von ihr streckte seine Hand nach einer der schwebenden Flocken aus und betrachtete sie ruhig.

Als er aufsah grinste er spöttisch .

"Natürlich hast du das !" rief er und lachte."Und das auch noch mit meinem Zauberstab !"

Sierra grinste und gab ihm dann seinen Zauberstab zurück.
 

Ihre Augen glänzten immer noch vor Freude aber langsam beruhigte sie sich .

Das Kleid was sie trug wärmte sie zwar doch langsam wurde ihr Gesicht kalt und es zog sie wieder zurück nach drinnen .
 

In der Mitte des Raumes blieb sie stehen die Hände krampfhaft zusammen gezogen .

"Draco.. Glaubst du..glaubst du ich bin wirklich eine Hexe ??"
 

"Ich denke schon.", antwortete er schlicht und steckte die Hände in die Taschen seines Morgenrockes.

"Aber wieso war ich dann so lange, ... normal ?", fragte Sierra.

Draocs Gesicht bekam einen nachdenklichen Ausdruck

"Ich glaube das kann schon mal passieren .. ich hab da irgendwo mal was gelesen. Aber du solltest jemanden fragen der wirklich Ahnung von der Zauberei und ihren Geheimnissen hat."

"Und wer ist da ?", fragte Sierra begierig.

"Oh das wirst du sehen wenn wir da sind. Ich werde mich nur anziehen und dann brechen wir auf ..", sagte Draco ausweichend.
 

Er öffnete seinen Kleiderschrank und suchte sich aus dem Sammelsurium teurer Umhänge einen schlichten Schwarzen mit weiter Kapuze aus .

Einen Moment fragte Sierra sich ob sie ihm wirklich vertrauen sollte aber in ihrem Herzen wusste sie bereits das sie ihm immer vertrauen würde.
 

Als sie nach einiger Zeit in der Eingangshalle ankamen und der kleine Hauself ihr ihren weißen Mantel reichte fühlte sie sich sehr seltsam.

In der letzten Stunde war so vie passiert das ihr Leben verändern würde das sie es kaum fassen konnte.

Aber etwas fand sie sehr merkwürdig.

Seit ihr Körper die Magie in ihrem Blut entdeckt hatte sehnte sie sich beinahe schmerzhaft danach einen Zauberstab in der Hand halten zu dürfen .

Sie hatte Draco nur sehr ungern seinen Zauberstab wiedergegeben auch wenn er das nicht bemerkt hatte.
 

Während sie ihren Mantel anzog sprach Draco mit dem Hauselfen der gleich darauf eilfertig abschwirrte . Sierra betrachtete stumm das Portrait des "Snowgirls" und diesmal umspielte ein zufriedenes Lächeln ihre Lippen .
 

Das Portal öffnete sich und sie und Draco begaben sich nach draußen.
 

Eine Kutsche stand auf dem Schotterweg der sich bis zur Ausfahrt des riesigen Anwesend schlängelte.

Zwei große Rapphengste waren vor der Kutsche angespannt. Ihr Atem hinterließ kleine Wölkchen in der eisigkalten Luft .

Sie zuckten nervös zusammen als sie Dracos Stimme vernahmen, der mit dem Kutscher, einem hässlichen alten Mann, ein paar Worte wechselte.

Der dichte Schnee dämpfte immer noch ihre Stimmen und so verstand Sierra nicht was sie besprachen sie ging sie langsam auf die Kutsche zu .

Der Schnee knirsche unter ihren zaghaften Schritten und beinahe wäre sie ausgerutscht hätte Dracos sie nicht im letzten Augenblick aufgefangen .

"Hoppla , aufpassen !", sagte er lächelnd bevor er ihr in die Kutsche half.
 

Drinnen war es sehr warm und kleine Lampen erleuchteten den Innenraum mit einem sanften Licht. Sie ließen sich in den warmen Polstern nieder und die Kutsche fuhr mit einem Ruck an .
 

Nach einiger Zeit fragte Sierra "Wo fahren wir denn nun hin ?"
 

"Sagte ich dir doch bereits, zu einem Zauberer der alle Geheimnisse der Magie kennt und uns sicher helfen wird. Oder viel mehr dir ."
 

"Aha.. Draco du weißt das ich dir vertraue , oder ?"
 

"Natürlich und nichts macht mich glücklicher das ,kannst du mir glauben ."

Ein selbstzufriedner Ausdruck hatte sich auf sein Gesicht geschlichen .

Er trug schwarze Handschuhe und in der rechten hatte er seinen Zauberstab fest umklammert.

Er sagte nichts mehr und sah nach draußen. Sierra folgte seinem Blick und betrachtete einige Zeit die unberührte Schneelandschaft die an ihnen vorbeizog.
 

Auf einmal fand sie es merkwürdig das mit einer Kutsche reisten und nicht mit Hilfe eines Portschlüssels oder des Flonetzwerkes. Apparieren konnte sie ja nicht.

Misstrauisch fragte sie Draco und versuchte ihnen mit einem löchernden Blick zu einer ehrlichen Antwort zu zwingen .
 

"Oh.. eine interessante Frage. Weißt du dort wo wir hinwollen ist es zu gefährlich mit solch auffälligen Mitteln zu reisen. Jeder könnte überprüfen wo wir landen würden .Du musst wissen niemand kann diese Kutsche mit bloßem Auge sehen und außerdem ist sie magisch verändert so das sie schneller ist als jedes andere Gefährt.

Du erstaunst mich Sierra, du erinnerst mich an ein Mädchen aus meiner Schulzeit. Hermione Granger ! Sie wollte auch immer jede Kleinigkeit wissen.", antwortete er. Bei der Erwähnung des Mädchens lächelte er plötzlich spöttisch .
 

<klingt aber sehr nach Ausrede...> dachte Sierra sagte aber nichts weiter und richtete ihren Blick auf die Welt vor den kleinen Fenstern.

Ihre Geanken schweiften ab und sie erinnerte sich an die Zeit als sie erfuhren das ihr Bruder magisch war.
 

Sie war damals acht gewesen und hatte immer darauf gehofft mit elf ebenfalls den erlösenden Brief von Hogwarts zu bekommen .

Aber dies alles war ihr verwehrt geblieben.
 

Mit dem Einstieg ihres Bruder in die zauberhafte Gesellschaft hatte ihre Familie die Auswirkungen von Voldemort erfahren .

Sie wusste mittlerweile genauso viel wie jede Hexe über diesen Zauberer. Aber was sie wirklich beunruhigte war die Tatsache das ihr Bruder immer schon interessiert an den dunklen Künsten und Voldemorts Einstellungen gewesen war.

Er fand ebenfalls das nur reines Blut gutes Blut war, obwohl er selbst ein sogenanntes "mudblood" war.
 

Eine zeitlang hatte sie ihn scharf beobachtet denn sie hatte den Verdacht gehabt das er den Todessern beigetreten war.

Doch sie konnte nichts feststellen was darauf hingewiesen hatte und hatte auf die Tatsache gebaut das ihr Bruder nun mal eine große Klappe hatte.
 

Sie hatte auch alles über Herry Potter erfahren .Den Jungen der lebte. Seine Geschichte hatte sie fasziniert und als sie durch ihren Bruder, der im gleichen Jahrgang wie Harry war, hörte das er Voldemort noch öfter gegenüber gestanden hatte, wuchs ihr Hochachtung noch mehr.

Marcaber hasste Harry.

Immer wenn er in den Ferien nach hause kam erzählte er der gesamten Familie,wie schrecklich Harry Potter doch war und er fragte sich wieso so ein stümperhafter Angeber wie er Lord Voldemort hatte schlagen können .
 

Sierra hatte nie auf seine Worte geachtet und lieber den Büchern geglaubt die sie damass in Massen las. Bald hatte sie mehr gewusst als ihr Bruder.

Wissensdurstig las sie die Schulbücher ihres Bruders . Sie konnte jede Zauberstabbewegung perfekt und wusste von den Koboldaufständen bis zum ersten Zaubereiverstoß alles wissenswerte über die Zauberei . Das einzige was ihr fehlte war schlicht und einfach "die Magie im Blut".

Sie besaß sie einfach nicht.
 

Während ihr Bruder in Hogwarts war ,hatte sie ihre Zeit in Mädcheninternaten und langweiligen Literaturkursen verplempert.

Das waren gute Dinge gewesen doch Sierra hatten sie immer wehmütig gestimmt.
 

Ihre honigfarbenen Augen verengten sich .Sie hatte doch eben einen Schatten an der Kutsche vorbeihuschen sehen ?!

Draco schien nichts bemerkt zu haben er blickte immer noch starr aus dem Fenster. Seinen linken Arm hielt er seltsam verkrampft an den Körper gepresst aber sonst schien er völlig entspannt zu sein.

Seufzend sah Sierra wieder aus dem Fenster uns versank erneut in ihren Erinnerungen.
 

Sie war 14 gewesen als ihr Bruder das erste Mal ein paar Freunde aus Hogwarts mitgebracht hatte.

Sie waren alle aus Slytherin und ziemlich finstere Gestalten.

Schon in der Eingangshalle hatten sie einen Riesenlärm gemacht. Sierra war aus ihrem Zimmer gekommen um ihren Bruder anzubrüllen aber als sie die Horde von Halbwüchsigen entdeckte hatte war sie lieber nach unten geschlichen um sie zu belauschen .Sie hatten über Mädchen geredet und ganz den Eindruck von hirnlosen Pubertierenden gemacht.

Es war ihr schon langweilig geworden als sie plötzlich ihren Namen gehört hatte.
 

"Jaha.. meine Schwester Sierra würde dir auch gefallen, Sam ."

"Naja wenn sie so aussieht wie du will ich sie nicht! ",sagte ein anderer Junge.

"Hey.. im Gegensatz zu dir laufen mir alle Mädchen nach!", meinte Marc.

"Nicht so viele wie Malfoy!", bemerkte eine dumpfe Stimme .

"Mensch Crabbe, Draco ist nicht hier du musst ihm also nicht in den Arsch kriechen.", kicherte eine hohe Jungenstimme.

Crabbe grunzte beleidigt.

"Meine Schwester sieht sicher besser aus als deine !", begann Marc das Gespräch wieder.

"Das ist auch nicht schwer...", bemerkte Sam. "Pansy ist nicht gerade ein Sonneschein.."

Die Jungen lachten alle blöde.

"Wo isn die Kleine ?", fragte Sam.

"Oben in ihrem Zimmer , soll ich sie holen ?", fragte Marc böse. Etwas in seinem Tonfall hatte Sierra gar nicht gefallen....

"Okay.", meinte Sam.

Sierra hörte Schritte und sie bewegte sich so schnell wie möglich von der Tür weg.

"Ne warte mal , Marc. Sie kann doch nicht zaubern oder?", hielt Sam ihren Bruder zurück.

"Nein kann sie nicht, wieso ?"

"Dann lass es, ich will meinen Schwanz nicht mit einer Muggelfotze beschmutzen!", lachte Sam.
 

Sierra erwartete das ihr Bruder sie verteidigte. So eine gemeine Beleidigung konnte er doch nicht so einfach im Raum lassen.
 

"Okay das ist verständlich.. obwohl sie in der Muggelelt schon eine Adelige ist ...." sagte Marc und seine Stimme entfernten sich wieder von der Tür.
 

Der Rest des Gespräches verschwand.. Sierra hatte gespürt wie die Scham in ihr hochgekrochen kam und sie ihr heiße Tränen in die Augen trieb .

Nie hatte sie sich so wertlos und schlecht gefühlt.

Ihr Bruder war doch selber ein mudblood und ihn verurteilten sie nicht. Was war das für eine Welt?

Sie hatte vor der Tür gesessen und leise geweint. Sie hatte vor Wut geheult und am liebsten hätte sie diesen Idioten einen bösen Fluch auf den Hals gehetzt aber sie konnte nicht, denn sie war ja keine Hexe.
 

Sierra erwachte aus ihren Erinnerungen als die Kutsche anhielt .

<Wenn ich diese Idioten jetzt wieder sehen würde hätten sie aber schnell einen Fluch auf den Hals> dachte sie flüchtig.
 

Als sie ausstiegen griff die eisige Kälte so stark nach ihrem Körper das sie unwillkürlich ihren Kopf einzog.

Es war nicht nur eine materielle Kälte sondern etwas das sich in ihr Herz fraß.

Ihre Seele zog sich vor grausamen Schmerz zusammen und sie spürte das etwas abgrundtiefes Schlechtes ganz in ihrer Nähe sein musste, kalte Schatten krochen in ihr Herz und verdunkelten ihre Gedanken .

Erschrocken starrte sie Draco an aber dieser schien nichts dergleichen bemerkt zu haben .
 

Sie standen vor einer baufälligen Hütte die mitten in einem dunklen Waldstück stand. Die Haustür hing in den Angeln und von dem reetgedeckten Dach hatte sich die Hälfte der Bedachung bereits verabschiedet .

Ungläubig sah Sierra ihre Begleitung an doch diese nahm sie sanft bei der Hand trat einen Schritt vor und murmelte.
 

"Gerechtigkeit für jene die es verdienen, Macht für jene die die Kraft dazu haben!"
 

Die baufällige Hütte verschwand und vor ihnen erhob sie ein riesiges düsteres Herrenhaus .

Sie standen vor einem mächtigen Portal in dem dunkle Symbole sich wie Ranken emporhoben.

Dracos Züge schienen merkwürdig verändert. Kalt und gefühllos.

Seine Hand packte die ihre und er öffnete das Portal mit einem Wink seines Zauberstabs.
 

Sie traten ein . Völlige Dunkelheit umhüllte sie . Sierra fühlte sich wie in einer Geisterbahn als die grausame Kälte ihr wieder die Kehle zuschnürte und irgendwo in der Ferne ein blaues Licht erzündet wurde.
 

Sie hörte eine murmelnde Stimme zu ihrer Rechten.

Eine Schar von schwarzgekleideten Personen stand dort. Und eine von ihnen war Draco .
 

"Komm schon Sierra, du willst Lord Voldmort doch nicht warten lassen ?" , sprach er mit spöttischer Stimme. Doch seine grauen Augen glänzten vor Trauer als Sierra von den restlichen Todessern einen langen Korridor entangetrieben wurde und ihre verzweifelten Schreie von den feuchten Wänden wiederhallten.
 

(hm... irgendwann hatte ich diese Wendung überhaupt nicht vor.. na ja aber was soll man machen.

Wie findet ihr es ?

Lovely greetings from Nea J

Illusion

Art der Story: Kurzgeschichte
 

pairings: D/S
 

Status: abgeschlossen
 

"...." = gesprochenes

<..> gedachtes

(...) unqualifizierte kommentare der autorin
 

Kurzbeschreibung:
 

Nachdem Sierra ihre magischen Fähigkeiten entdeckte, vertraute sie Draco und ließ sich von ihm zu einem "weisen Mann" bringen. Dieser stellte sich als Lord Voldemort und seine Todesser hinaus....
 

Autorengerede:
 

Äh ja.. bin nen bissel in Schreibwut neuerdings. Muss wohl an euerer Unterstützung liegen. (LIEST JEMAND MEIN GEFASEL HIER EIGENTLICH???)

Es ist * überleg * Dienstag glaube ich. Der dritte Advent naht und ich hab immer noch keine Weihnachtsgeschenke..jucheee *fg *

Außerdem hat dieser doofe Junge mich schon wieder unglücklich gemacht *sfz* ich sollte mir nen neuen suchen... Draco wär nicht schlecht XD!

Kennt jemand da vielleicht einen? Wenn ja , Meldungen zu MIR!

Nemea
 

Kapitel 4
 

Illusion
 

Kalte Hände griffen nach ihr, rissen an ihren Kleidern und zogen sie an den Haaren.

Sierra schrie, sie schrie aus Leibeskräften.

Aber sie schrie nicht um Hilfe, sie verfluchte ihr Vertrauen zu Draco.

Tränen liefen über ihr Gesicht und Blut besudelte ihre Stirn.

Es stammte aus einer Platzwunde dicht über dem Haaransatz die ein Todesser ihr mit einer knallenden Ohrfeige zugefügt hatte.
 

Sie zogen und zerrten sie durch enge Korridore, hauchten ihr Verwünschungen ins Gesicht und lachten böse unter ihren Masken.
 

Sierra wehrte sich verbissen gegen sie aber ob sie biss, kratzte oder trat nichts half.

Auch schien ihre gerade erworbene Magie sie im Stich zu lassen.
 

Sie verstummte so plötzlich das die Todesser sie einen Moment interessiert anstarrten und dann lärmend weiterzogen.

Eine einsame Träne lief an Sierras Gesicht herunter denn sie hatte in Dracos verbissenes Gesicht gesehen

Seine Augen sahen immer noch trauernd umher doch seine Gesichtszüge schienen so gleichgültig und spottend wie eh und je.
 

Gemessenen Schrittes führte er die Horde der Todesser einen weiteren Gang entlang und ohne ihr noch einmal in die Augen zu sehen verschwand er durch eine Tür.
 

Sierras Herz verkrampfte sich.

Rechts von ihr war ein Fenster und ein Blick hinaus verriet ihr das gerade ein heller Wintersturm entflammt war.

Eiskristalle schlugen an die Fensterscheiben und rissen Striemen in das makellose Glas.

Ein Schatten huschte über Sierras Gesicht als sie sich aufrichtete und stolz in die verhüllten Gesichter ihrer Peiniger sah .

"Egal was ihr mit mir vorhabt, es wird euch noch Leid tun!", presste sie hervor.
 

Doch die Gruppe lachte nur böse und sie begannen allesamt ihre Masken abzunehmen.
 

Unter einer weiten Kapuze kam das Gesicht eines Mannes hervor das Sierra mehr erschreckte als alle anderen.

Die gleichen hellen Haare wie Dracos fassten sein spitzes, blasses Gesicht ein , nur waren sie sehr lang. Bis über seine Schultern.

Eisblaue Augen bohrten sich in ihre und ihr Gegenüber lachte süffisant.
 

Er streckte einen Arm aus und fuhr ihr über die Wange.

Seine Finger waren warm und wäre sie nicht in so einer prekären Lage gewesen hätte ihr Gehirn sicher realisiert das es eine angenehme Berührung war.

Doch so starrte sie ihn nur böse an.
 

"Ich bin Lucius Malfoy..!", sagte der blonde Mann.

"Unverkennbar!", gab Sierra zurück und ahmte dabei seinen hochnäsigen Tonfall nach.
 

Doch bevor Lucius etwas weiteres sagen konnte öffnete sich die Tür neben ihnen und Draco trat heraus.

Ohne Sierra anzusehen wandte er sich an seinen Vater und meldete:"

Wir sollen reinkommen, der Lord wünscht "sie" zu sehen."
 

Sein Tonfall hatte so gleichgültig geklungen als würde er von einem Stein oder Ähnlichem reden.
 

Doch auf die Todesser schien diese Nachricht eine verheerende Wirkung zu haben. Scheinbar hatten sie alle sehr großen Respekt vor ihrem Meister und diese Erkenntnis fand Sierra gar nicht berauschend.

Alle Todesser nahmen sie eine sehr verkrampfte Körperhaltung ein und aus jedem Gesicht war das böse Grinsen verschwunden.

Nur Lucius Malfoy sah genauso aus wie vor zwei Minuten.
 

Ohne Vorwarnung öffnete Draco die Tür hinter sich und lotste die gesamte Bagage hinein in einen riesigen Raum.
 

Sierra war überrascht sie hätte etwas dunkles und düsteres erwartet doch stattdessen stand sie in einem hellerleuchtetem Arbeitszimmer.

Ein großer Holzschreibtisch stand vor einem Regal das mit allerlei Büchern vollgestopft war. Ein Kamin spendete Wärme und "Leuchtelfen" in Glaskugeln die an der Wand hingen spendeten das warme Licht.
 

Die Todesser stießen die erstaunte Sierra auf einen Stuhl vor dem Schreibtisch und sammelten sich dann am anderen Ende des Raumes. Alle in stiller Erwartung. Sierra beschloss auch hier nicht aufzugeben auch wenn die Angst ihr im Bauch saß und langsam ihre Kehle hoch kroch.
 

Sie schlug die Beine übereinander und warf ihr Haar über die Schulter, dann fixierte sie den schwarzen Lehnsessel und wartete das er sich umdrehen würde um Lord Voldemort preiszugeben.
 

Doch nichts geschah. Das Feuer prasselte im Kamin und die Todesser wisperten leise untereinander.

Kleine Gerätschaften, in einer Glasvitrine abgestellt, tickten leise vor sich hin.

Sierra's Bein schlief ein und sie setzte sich bequemer hin.
 

Gut sie konnte warten.. dieser Vodemort konnte sie mal.. dieser stinkende, rassistische, alte...
 

"Oh..."
 

Sie fühlte zwei kalte Hände an ihrem Hals.

Entsetzt fuhr sie herum und blickte direkt in die blutroten Schlitzaugen Voldemorts.

Sein Anblick war so erschütternd für sie das sie einen Augenblick tief Luft holen musste um nicht zu schreien.

Voldemorts lippenloser Mund verzog sich zu einem grausamen Lächeln.

Ohne einen Laut von sich zu geben schwebte er beinahe um den Schreibtisch herum und setzte sich in den schwarzen Sessel, er verkreuzte seine langen hässlichen Finger miteinander und musterte sie gleichgültig.
 

Sierra starrte zurück. Am liebsten hätte sie vor Panik geschrieen. Ihr Herz klopfte hart gegen ihre Brust und sie schwitzte vor Angst.

Ihre Augen aber blieben fest auf seine gerichtet und sie versuchte sogar zu lächeln um den Eindruck von Stärke zu vermitteln.

Sie würde nicht vor ihm kriechen.
 

Voldemort lachte plötzlich laut auf.

Sein hartes, liebloses Lachen erfüllte den Raum und alle Todesser, eingeschlossen die Malfoys, zuckten zusammen. Sierra hörte das Rascheln ihrer Umhänge.
 

Voldemort lachte und lachte. Sein hässliches Gesicht verzog sich zu einer noch schrecklicheren Grimasse.
 

"Miss Silvertop, ich versichere Ihnen sie werden vor mir kriechen wenn es mir danach beliebt!", sagte er schließlich lässig.
 

<woher weiß er das?>
 

"Oh ganz einfach , meine Kleine, ganz einfach. Ich kann sehen was Sie denken, wie ein offenes Buch sitzen sie hier vor mir!", antwortete Voldemort.

Die Todesser lachten schäbig.
 

Voldemorts Kopf ruckte scharf nach vorn.
 

"Rauß !", zischte er und seine Gefolgsleute verließen das Zimmer.
 

"Draco du bleibst...", fügte Voldemort hinzu ohne den Blick von Sierra zu wenden .
 

"Ja Meister!"
 

Seine Stimme schnitt wie eine Glasscherbe in Sierra's Herz.
 

Voldemort versuchte liebevoll zu lächeln :"Nun Miss Silvertop.. ach lassen wir das, ich werde sie Sierra nennen. Nun Sierra.. sie sind doch nicht zum plauschen zu mir gekommen , oder?"
 

< Nein du verdammter Bastard >
 

"Das hab ich gehört...!"

"Solltest du auch .", zischte Sierra und reckte ihr Kinn.
 

"Dafür das Sie ihre magischen Kräfte gerade erst entdeckt haben sind Sie überaus mutig und stolz Sierra.!", bemerkte Voldemort und winkte Draco.
 

"Vielleicht sollten wir ihren Stolz brechen." fügte er hinzu.
 

Draco kam um den Tisch herum und verneigte sich vor seinem Meister.

Langsam kniete er sich nieder und schien etwas zu erwarten.
 

"Crucio!", grollte Voldemort und einen Augenblick später wand sich Draco , zuckend vor quälender Schmerzen, zu ihren Füßen. Blut lief ihm aus dem Mund und färbte einzelne seiner Haarspitzen rot. Er keuchte vor Schmerz.
 

Voldemort nahm den Fluch von ihm und wandte sich wieder Sierra zu.

"Nun?", fragte er grinsend und deutete mit dem Zauberstab auf Draco, der immer noch am Boden lag.
 

Sierra zitterte..

< hör auf.. bitte. .lass ihn..>

Voldemort lächelte.
 

"Sind Sie nun bereit ihre Frage zu stellen?"

Sie nickte ergeben.
 

Zufrieden ließ sich Voldemort nieder ,während Draco sich hinter ihm hochraffte, den Blick vernebelt vor Schmerz.
 

"Ich.. ich will wissen wieso ich jetzt erst.. eine Hexe bin.", presste Sierra hervor und starrte Draco ,der seinen Kopf schüttelte und neben seinem Herren stehen blieb, an. Blutstropfen hingen in seinen Haaren und in seinem Gesicht.
 

Voldemort griff über den Tisch, packte brutal ihr Kinn und drehte ihr Gesicht dem seinen zu.
 

"So ist's besser! Eine interessante Frage und in der Tat bin ich der einzige der diese beantworten kann.

Etliche Theorien erzählen von der Verdrängung der Magie durch starke dunkle Gefühle .. wie z.B. Neid, Hass und Zerstörungswut aber keine dieser Dinge trifft auf Sie zu. Obwohl Neid vielleicht sein könnte.."
 

Seine roten Augen sahen sie durchdringend an.
 

<Marc>
 

Er nickte.

"Nun denn, gibt es auch eine andere Theorie."

"Was für eine Theorie??", fragte Sierra atemlos. Sie saß weit vorunübergebeugt und hörte Voldemort aufmerksam zu.
 

Dieser stand nun von seinem Sessel auf und begann in schnellen Schritten den Raum zu durchschreiten. Sierra verrenkte sich fast den Hals bei dem Versuch ihn zu beobachten. Doch rasch kam er wieder angeschritten und hielt in den Händen ein verstaubtes, altes Buch.

Mit einem Schlag haute er es auf den Schreibtisch und blätterte, fast zärtlich, die vergilbten Seiten um.
 

"Hier.." murmelte er.
 

Sein böser Blick fixierte wieder Sierra. Diese las nun mit verdrehtem Kopf die Überschrift eines langen, bebilderten Textabschnittes.
 

"Phönixzauber"
 

Darunter konnte sie sich nun überhaupt nichts vorstellen und ratlos blickte sie auf die Abbildungen von schönen Mädchen die mit seligem Ausdruck ihre Hände in irgendwelchen Verrenkungen um ihre Körper gelegt hatten.
 

Fragend sah Sierra auf und erschrak, da sie wiederum in Voldemorts böse Augen sah.
 

Sein schwarzer Umhang raschelte leise als er sich wieder an seinen Platz setzte und mit den langen, bleichen Fingern über die Seite glitt um sie zu glätten.
 

"Die Theorie das Personen für eben diesen Zauber geboren werden."
 

"Der Phönixzauber kann nur auf Personen angewendet werden die erst nach ihrem sechzehnten Lebensart die Gabe der Magie vorweisen können.

Die Seltenheit dieser Personen macht diesen Zauber zu einem der unbekanntesten der magischen Geschichte und doch ist er von einer Wichtigkeit und Macht erfüllt das nur wenige Personen im Stande sind ihn auszuführen."

,las Voldemort mit schwingender Stimme vor und vergaß auch nicht beim richtigen Absatz selbstgefällig zu lächeln.
 

Nachdem er einige Sekunden in die Leere gestarrt hatte wandte er sich wieder seinem Textabschnitt zu.

Sierra hielt die Luft an und lauschte ihm angespannt. Obwohl seine Stimme ihr kalte Schauer über den Rücken jagte..
 

"Wenn eine Person von Schwachheit und geistiger Unkonzentriertheit versucht diesen Zauber anzuwenden wird sie elendig zu Grunde gehen.Das Leben wird wie ein stetiger Tropfen schmerzhaft aus dieser Person fließen bis die dem Tode erliegt.

Dies soll jedem eine Warnung sein ! Doch benutzt ein fähiger Magier oder eine starke Hexe diesen Zauber so wird er etwas erschaffen das für die Welt von großer Bedeutung ist.

Denn der Phönixzauber schenkt ,der Person die ihn empfängt, die Gabe jede beliebige Person zum Leben zu erwecken, nach der es ihr beliebt. Doch er sollte vorsichtig sein, denn allzu oft werden Personen erweckt die lieber in des Todes Fängen geblieben wären.... Es folgen die Erklärungen zur Anwendung.."
 

Voldemort brach ab und sah lächelnd auf Sierra nieder. Sie war auf ihrem Stuhl zusammen gesunken und starrte Voldemort entsetzt an.
 

"Aha .. und du willst diesen Zauber auf mich anwenden ?", fragte sie leise.
 

"Dazu hat Draco dich hierher geschafft!" antwortete Voldemort und streichelte sanft die Seite mit der Anleitung zum Phönixzauber.
 

Ohne Vorwarnung drehte Sierra sich um und sah Draco an. Er stand mittlerweile genau hinter ihr.

Seine grauen Augen blickten starr in ihre und in seinem Gesicht spielte sich keinerlei Gefühlsregung ab .

Voller Hass stand Sierra heftig auf , riss dabei ihren Stuhl um und schrie:"
 

Das war alles geplant , was? Was bist du nur für ein perverses Schwein, Draco Malfoy ? Was bist du für ein widerlicher kleiner Arschkriecher ?!?"
 

Sie holte tief Luft um weiter zu schreien doch sie konnte nicht mehr sprechen. Irgendetwas hatte ihr die Fähigkeit zum Sprechen genommen und so jappste sie entsetzt vor sich hin als Draco mit klarer Stimme antwortete.
 

"Es war nicht geplant. Es war alles ein Zufall. Ein glücklicher Zufall aber es war wirklich ein Zufall."
 

Tränen benetzten Sierras Wangen. Sie war noch niemals so verzweifelt gewesen wie in diesem Moment.
 

"Als ich sah das du zaubern konntest und es vorher absolut noch nie getan hast wusste ich was ich zu tun hatte. Vor ein paar Monaten sprach mein Meister mit mir über diesen Zauber und wie praktisch es wäre doch eine Person in unseren Kreisen zu haben die diese Gabe besitzt.", rechtfertigte er sich weiter.
 

Sierra fand ihre Sprache wieder da Voldemort seinen Zauberstab wieder gesenkt hatte und den Worten seiner "Gäste" mit milder Begeisterung lauschte.
 

"Ach ja?! Und du hast bei meinem Bruder nach mir gefragt weil ich gut beim Sex bin , was? Verarschen kann ich mich alleine!"
 

"So war es aber . Du bist nicht schlecht!", sagte Draco hämisch.
 

Sierra riss die Augen auf.

"Aber du dachtest ich wäre eine Muggel , oder?

Du hasst Muggel doch!", rief sie aus.
 

Draco zuckte mit den Schultern :"Nicht wenn sie gut aussehen .Ich bin auch nur ein Mann."

Er grinste anzüglich.
 

Im Hintergrund klatschte Voldemort ausgelassen
 

"Hervorragend Draco, ganz der Vater? Sind wir nicht alle nur Männer? Aber jetzt hören wir auf den mit dem rührenden Gequatschte. Draco bring dieses Mädchen zu deiner Mutter. Sie soll ihr etwas Nettes anziehen. Und

hol deinen Vater und Wurmschwanz rein, wir haben nicht viel Zeit."
 

Draco nickte, packte Sierra hart am Arm und zerrte sie durch den Raum.

Mit gesenktem Haupt ließ sie sich mitziehen.

Ihr Stolz war gebrochen und die Panik verätzte ihr die Kehle.

Sie wollte kein Werkzeug dieser widerlichen Bande werden. Wäre das doch alles nur nicht passiert!

Sie wusste nicht wie ihr geschah, die Zeit zog so schnell an ihr herüber mit all ihrer Dunkelheit und ihrem Lichte und so viel geschah auf einmal.
 

Enttäuschung schlich sich in ihr Denken.

Dracos Zuneigung war nichts weiter als eine Illusion gewesen und doch konnte sie ihn nicht hassen. Er war auch nur ein Werkzeug Lord Voldemorts.
 

Die zischende Stimme des dunklen Lords unterbrach sie in ihren Gedanken.

"Draco .. komm ebenfalls zu mir ,wenn du sie weggebracht hast. Ich will das du bei allem dabei bist!", befahl er leise.
 

"Ja Meister.", gab Draco zurück und stieß die Tür zu einem weiteren dunklem Korridor auf.
 

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Also, auf geheiß meiner Beta-leserin ( *yay me* ich hab eine !!) hab ich dir Todesser dann doch noch intelligent wirken lassen. Erst waren sie ein gänzlicher blöder Haufen jetzt weiß ich nicht mehr was sie sind.

Übrigens war "Maharet" ( müsst euch ihre fanarts anguggen!! *sfz* :) )so freundlich mir zuzusagen das sie Unicorn's teilweise illustrieren wird *froi*

(aqlso so viel sie will .. ich hoffe das ist viel !!! *rumhüpf*)

Noch was? Achjaaa, danke fürs lesen und---> kommi nicht vergessen :)

Flying Feelings

Autor : Nemea
 

Disclaimer: Alle Figuren gehören J.K.Rowling. Bis auf einzelne Personen die meiner Fantasie entsprungen sind.
 

slash : nein
 

Art der Story: Kurzgeschichte
 

pairings: D/S
 

Status: abgeschlossen
 

"...." = gesprochenes

<..> gedachtes

(...) unqualifizierte kommentare der autorin
 

Kurzbeschreibung:
 

Voldemort klärt Sierra über den sogenannten "Phönixzauber" auf der ihr zu der Macht verhelfen soll andere Menschen wieder zum Leben zu erwecken .

Da sie eine Spätmagische ist ist sie eine der wenigen Personen die diese Fähigkeit erhalten können.

Kurz bevor Voldemort Sierra zu Narcisaa Malfoy bringen lässt, um sie hübsch machen zu lassen, erklärt Draco die kalten Hintergründe seiner vorgetäuschten Zuneigung zu Sierra .
 

Autorengerede:
 

Hum. .Sorry das ich so lange nicht da war!! Aber meine Laune war einfach zuuuuuuuu gut. Jetzt nicht mehr argh zu eurem Glück natürlich!

Deshalb geht's nämlich endlich weida mit meiner kleinen Story und ich hoffe sie gefällt euch immer noch .

Tja ich fahr auf PAIRS! WOW ich werde gegen Widu diesen Spasti schlagen und ihn fertig machen, der wird doch beim ersten Rennen nurnoch die Hinterhufe meines Pferdes sehn ha!

Also, aber nun weiter mit Sierra.

(übrigens Sierra hat was von Siri oder ? * sniff *)<ß- hinweis, hinwei !!! * alarm *
 

Kapitel 5
 

Flying Feelings
 

Draco zerrte sie eine Unzahl von Gängen hinter sich her. Ihre Schritte hallten hell auf dem kalten Boden wieder.

Sierras Magen krampfte sich zusammen, seit Stunden hatte sie nichts gegessen und vor Aufregung hatte sie den Hunger überhaupt nicht wahrgenommen. Doch jetzt legte er sich wie eine Quälende Hand voll Schwäche auf sie nieder und da Draco ziemlich schnell ging kam sie bald nicht mehr hinterher.
 

"Mach hin!", blaffte Draco sie an als sie wieder einmal stehen bleib um Luft zu holen .
 

"Ich kann nicht du Arsch!", versetzte sie wütend und holte tief Luft. Zornig zog Draco seinen Zauberstab .

Sierra versuchte zurückzuweichen aber trotzdem traf sie Dracos Fluch zielgenau .

Schmerz loderte brennend durch ihr rechtes Bein und sie machte einen Hüpfer der unter anderen Umständen sicher komisch gewirkt hätte.
 

Danach folgte sie Draco weiter schweigend .
 

Stumme Tränen flossen ihr wieder übers Gesicht doch sie wischte sie fort. Sie erreichten einen Gang der Außen am Gebäude entlang führte . Das helle Mondlicht beschien ihre huschenden Körper während sie hastig zum anderen Ende liefen .

Draco hatte Sierra vorher gewarnt schnell zu laufen da ihre Feinde oftmals auf Todesser zielten die diesen Gang nahmen . Bisher hatten sie die Übeltäter noch nicht festnehmen können. (jaja so ein pech...)

Ungefähr auf der Hälfe des Ganges blieb Draco plötzlich stehen .

Sierra lief genau in ihn herein und so landeten sie beide auf dem Boden .
 

Draco schlug ihr mit der Hand den Mund zu und bedeutet ihr still zu sein .

Er hatte etwas gehört. Auch Sierra lauschte. Sie hörte ein leises Flüstern konnte aber den genauen Wortlaut nicht erkennen . Aber es waren augenscheinlich zwei Stimmen, eine weibliche und eine männliche. Sie schienen sich zu streiten .
 

Irgendetwas in Sierras Brust flammte auf . Erst konnte sie das Gefühl nicht erkennen doch dann wurde ihr Bewusst das es pure Hoffnung war die sie übermannt hatte. Wenn es Leute gab die Widerstand leisteten , vielleicht konnten diese sie dann auch befreien ?!

Doch dann mussten sie erst einmal wissen da sie hier gefangen war.
 

"HE!", rief Draco als Sierra mit einem Satz aufsprang von ihm weglief und im Laufen laut schrie "HELFT MIR .. BITTE HELFT MIR!"
 

WUMM
 

Ein Fluch traf sie hart im Rücken. Ihr wurde schwarz vor Augen und sie krachte auf den Boden, bevor sie das Bewusstsein verlor bemerkte sie einen dunklen Körper der ebenfalls neben ihr zusammenbrach .
 

*

Leise Stimmen. Geflüster. Dann ein Schrei.

Ruckartig riss Sierra die Augen auf nur um zu bemerken das sie wieder in tiefe Schwärze blickte.

Sie atmete schnell orientierungslos huschten ihre Augen umher . Panic ergriff sie.

< Bin ich blind?>

Sie schlug um sich und traf dabei offensichtlich etwas Lebendes.
 

"Pass doch auf !", zischte eine Stimme neben ihrem Ohr.
 

Draco
 

Einen Moment lang war Sierra fast überglücklich das er bei ihr war und beinahe hätte ihre Hand nach der Seinen getastet.

Doch stattdessen erlahmten ihre Bewegungen und sie gab keinen Ton mehr von sich .
 

Sie versuchte ihr Umgebung wahrzunehmen . Plötzlich erkannte sie das sie sich bewegten . Sie kamen stetig vorwärts und Sierra konnte das Schnauben von Pferden wahrnehmen und deren Hufgetrappel auf einem weichen Untergrund. Kufen glitten durch frischen Schnee ,...

Vor ihnen hörte sie die gleichen Stimmen wie kurz vor ihrer Ohnmacht. Schon wieder schienen die Personen sich zu streiten.

Sierra reimte sich rasch zusammen das diese beiden wohl zu den Feinden von Voldemort gehören mussten, und sie und Draco gekiddnapt hatten.
 

Durch ihre aufgepeitschte Wahrnehmung kam ihr die Erleuchtung dass dies ja ihre Rettung war!
 

Ohne auf das Gemurre von Draco , der gerade erwacht war, zu achten begann sie ihren Führern etwas zu zurufen .
 

*"Hey , ich bin keine Todesserin! Sie haben mich entführt! Kommt schon ihr könnt mich rausholen!!! Ich bin ja so froh das ihr mich gerettet habt!" *
 

"Du bist so dämlich!", sagte Draco trocken.
 

Die beiden Personen schwiegen plötzlich .Aber Sierra hörte wie sie wisperten .
 

Schließlich sagte die männliche Stimme. "Verarschen kann ich mich alleine, ihr beide bleibt da schön drinne bis wir im Hauptquartier sind! Das heißt übrigens noch einmal umsteigen meine Süßen!"
 

"Ron, das ist respektlos!", zischte die weibliche Stimme aufgebracht .

"Oh Mensch Hermione , das ist Draco Malfoy, da kann ich so respektlos sein wie ich will!!" , erwiderte Ron.
 

Sierra lag in der Dunkelheit und lauschte dem dumpfen Stimmen von Hermione und Ron .

Ihr Herz war kalt. Draco hatte recht gehabt. Sie war wirklich dumm, wieso sollten die beiden ihr auch glauben?!
 

Sie seufzte tief und starrte an die Decke. Langsam aber sicher konnte sie Schemen wahrnehmen. Draco lag neben ihr. Seine Hände und Beine waren mit einem Fesselzauber belegt. Sie selbst war in keinster Weise gefesselt. Verwundert runzelte sie die Stirn. Sie war versucht ihre neuerlichen Entführer zu fragen ,um ein Gespräch aufzubauen . Sie hatte mal gelesen das so was Vertrauen aufbaute. Aber dann wandte sie sich doch Draco zu.
 

Er grinste sie anzüglich an . "Tja ..", sagte er und als hätte er ihre Gedanken gelesen fügte er hinzu "ich denke mal ich bin gefesselt damit ich keinen Weg hier rauß finde oder Weasley hat Spaß daran makellose Körper zu fesseln. ."
 

"Das wäre ja wohl unlogisch .Wieso haben sie mich dann nicht gefesselt?"
 

Draco sah sie an.

"Vielleicht stet Weasley ja auf Bad-Girls .", flüsterte er.

Soweit Sierra seine Gesichtszüge ausmachen konnte blickte er plötzlich sehr belustigt drein.

"Aha !"

"Also ich finde Mädchen mit einem dunklen Hauch .. überaus reizend !"

"Ich hab keinen Hang zum Dunklen !", sagte Sierra zornig.

" Ich denke schon, schließlich hast du nen Hang zu mir gehabt ." (haha.,.. man der is ja lustig)
 

Sie antwortete nicht. Sondern lauschte seinen Atemzügen in der Dunkelheit. Sie gingen regelmäßig und Sierra war sich sicher das sie bei Licht kleine Dampfwölkchen aufsteigen gesehen hätte ,denn es war verdammt kalt in der Kutsche.
 

Eine halbe Stunde verging in der Sierra nichts tat als in Dracos Augen zu schauen. Als wenn sie versuchen würde seine Seele zu ergründen.

Irgendwann löste sie seine Fesseln .Wie sie das tat wusste sie später nicht mehr, nur das in irgendeiner Weise Magie benutzt hatte. Warum auch nicht denn mittlerweile fand sie ihn ziemlich daneben .
 

Sie saßen nebeneinander in der Dunkelheit als Sierra plötzlich meinte.
 

"Ich glaube Weasley steht tatsächlich auf Fesselspiele ich bin mit sicher das es hier keinen Weg hier rauß gibt."
 

Draco nickte ergeben. Seine hellen Haare fielen ihm über die Augen als e sich nach vorne beugte um sein Kinn auf seine Knie zu stützen.
 

"Wo bringen sie uns hin ?", fragte Sierra wieder nach einiger Zeit. Sie hatten nun schon länger den Gesprächen von Ron und Hermione gelauscht die sich nur darum drehten das ein gewisser Harry irgendwelche Pläne hatte.
 

Sierra war nicht bewusst das sie damit Harry Potter meinten deswegen hatte sie ihre Worte an sich vorbeirauschen lassen.
 

"Ich denke in ihr Hauptquartier. ",antwortete Draco .
 

"Ach ne.. glaubst du nicht das deine.. äh.. Leute nach dir suchen werden ?"

"Nach mir nicht, aber ich bin mir sicher das sie diese Kutsche hier verfolgen. Du bist sehr wertvoll für den Meister .Wegen mir würden sie nie ihre Zeit auf die Verfolgung einer Kutsche vergeuden."
 

Irgendwann saßen sie sehr dicht zusammengedrängt. Es war so kalt das sie beide ihren Stolz vergaßen und sich wärmesuchend aneinander drängten.

"Woher weißt du das sie in der Nähe sind?", nuschelte Sierra in Dracos Umhang.

Eine schob ein Stück seines Ärmels hoch und Sierra konnte das dunkle Mal sanft in der Dunkelheit schimmern sehen .

"Es schmerzt .", sagte Draco schlicht.
 

Es kam keine Antwort von Sierra ihr war plötzlich zu schlecht um etwas zu sagen .Sie hätte es sehen müssen, sie war ihm so nah gewesen wie fast kein andrer und sie hatte es übersehen! Sie hätte sich all dies ersparen können. So in ihre Gedanken versunken bemerkte sie nicht wie Dracos Kopf an ihre Schulter sank und er einschlief.

Aber sie tat nichts dagegen denn die Müdigkeit übermannte sie ebenfalls und an seine Schulter gelehnt schlossen sich ihre Augen erneut.
 

*
 

Als sie erwachten lagen sie nebeneinander auf einem stattlichen Himmelbett in einem Raum der in warmen Farben gestrichen worden war. Scheinbar war die Farbe frisch denn ihr Geruch stieg Sierra sogleich in die Nase.

Einen Moment war sie sich sicher zuhause zu sein und nur schlecht geträumt zu haben .

Doch dann spürte sie Dracos warmen Körper neben sich und seufzte tief .

Sonnenstrahlen leuchteten auf sein Gesicht , er sah so friedlich aus wie ein schlummerndes Baby.
 

< Noch ist nichts entschieden > dachte Sierra trübe.

<Ich kann immer noch entscheiden was ich sein will Gut oder Böse. Vielleicht ist alles auch einfach nur relativ. Ich gehöre zu keiner dieser Parteien. Ich hätte für immer ein einfacher Muggel bleiben sollen .Ich hoffe nur auf der Bösen Seite sind nicht alle so wie Draco ..>
 

Es war eine ihrer Schwächen schnell aufzugeben und sich in ihr Schicksal zu fügen . Sie versuchte praktisch zu denken .Ihr einziger Vertrauter in dieser Situation war Draco und auch wenn er sie betrogen hatte ( und sich merkwürdig benahm) sehnte sie sich doch danach ihm vertrauen zu können um sich ihm anzuschließen.
 

Ein Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht als sie ihren Kopf neigte um Draco auf den Mund zu küssen . Sie fühlte sich unendlich schlecht dabei aber auch unendlich gut und zufrieden . Seine Lippen waren so weich wie immer und die Wärme seines Körpers war ihr plötzlich mehr bewusst als die Tatsache das sie gerade einen Verräter küsste der sie schamlos ausgeliefert hatte .

Sie dachte er schliefe aber plötzlich schnellten seine Hände hoch und griffen sie an ihren Schultern . Draco schlug seine silbernen Augen auf .

Erschrocken ließ Sierra von ihm ab .

Er lächelte unschuldig. Es schien ihn überhaupt nicht zu stören das sie scheinbar gefangen waren und einen Moment musste Sierra sich zugestehen das sie es ebenfalls vergessen hatte.

Doch ihre Überlegungen fanden ein jähes Ende als Draco sie ein zweites Mal küsste und dieses Mal intensiver.
 

Leider ging in diesem Moment die Tür auf und ein Pulk von Menschen strömte herein .
 

Draco und Sierra fuhren auseinander und blickten die Störenfriede böse an .
 

Die Meute grinste . Sierra schnaube ärgerlich .
 

"Könnt ihr nicht anklopfen?", fragte Draco näselnd und schwang die Beine vom Bett.
 

"Du bist hier nicht zuhause , Malfoy!", sagte Ron . Sierra erkannte ihn an seiner Stimme . Er war ungefähr 1.90 groß ,hatte dunkelrotes Haar, ziemlich viele Sommersprossen und helle braune Augen . Eigentlich fand Sierra das er nett aussah aber in Anbetracht der Lage das er sie entführt hatte sank er auf der Nettigkeitsskala gleich wieder .

"Ron!", zischte eine junge Frau mit langen braunen Locken. Es war Hermione. Sie war umwerfend hübsch obwohl sie gerade ein sehr ärgerliches Gesicht aufgesetzt hatte.
 

Der Rest der Leute bestand aus einem jungen pummeligen Mann, einem hübschen,rothaarigen Mädchen ,das offensichtlich die Schwester von Ron sein musste und einem jungen Mann mit längeren schwarzen Haaren, hellgrünen Augen ,einer feinen Narbe auf der Stirn und einer Brille.
 

Harry Potter.
 

Wie alle anderen trug er eine unauffällige schwarze Robe und sah auf sie hinunter, aber er lächelte. . Sierra starrte ihn an und verlor sich in seinen günen Augen und war überzeugt davon sofort auf seine Seite wechseln zu müssen als Draco sie plötzlich aus ihrem Traumzustand riss.
 

"Was ist los , Potter?"
 

"Nichts Malfoy. Außer das wir dich gerade vor der Nase deines so wunderbaren Lords aufgegabelt haben und du deine nette Freundin hier mitgebracht hast.", sagte Harry.
 

Draco zuckte die Schultern " Sie ist keine von uns , halt sie also daraus!"
 

"Dass sah aber eben ganz anders aus!!!" , empörte sich Ron.

Harry wedelte mit der Hand um ihn zu beschwichtigen .
 

"Wie meinst du das, Malfoy?" , fragte er ruhig. Alle Anwesenden starrten nun Draco an der , bei soviel Aufmerksamkeit, richtig fröhlich wurde.

"Oh.. hm.. Lass mich überlegen Pottilein , ich würde sagen wir haben sie entführt weil sie uns ganz praktisch erschien."
 

"Ich hab dir ja gesagt der hat keinen plausiblen Grund!", meldete sich Ron wieder. Harry achtete nicht auf ihn und sah Draco weiter an .
 

"Und wofür bracht ihr bitte so eine bildhübsche junge Dame?"

"Schleim hier nicht so rum, Potter! Ich sags dir, weil mein Meister eben auch mal seinen Spaß haben will ."
 

Harry lachte kurz auf. "Natürlich Malfoy, sie ist eine Muggel! Voldemort würde sich nie mit einer Muggel vergnügen wollen, dafür hat er genug von deiner Sorte!"

"Woher willst du wissen was sie is ? Und wie meinst du eigentlich von meiner Sorte? Ich bin nen Typ oder brauchst du ne neue Brille?"

Ron schnaubte laut auf.

"Ich denke , Malfoy, das meine Fähigkeiten so ausgeprägt sind eine Hexe von einem Muggel zu unterscheiden!", sagte Harry ruhig.
 

Harry wandte sich von Draco ab und sah nun seine zweite Besucherin an. Alle Augen lagen nun auf Sierra und sie wurde unter diesen Blicken merklich nervös.
 

Sie konnte seinem Blick nicht entfliehen. Es war so als wüsste er die Antwort bereits.

Sie spürte wie sein blick mit ihrem verschmolz und er tief in ihre Seele blickte. Sierra war egal was Draco von ihr dachte, es ließ sie völlig kalt. Sie wusste nur das sie diesem jungen Mann die Wahrheit schenken würde und wenn er noch mehr wollte würde er dies auch bekommen .

Es war als hätte er sie verzaubert und , entgegen aller Logik, fühlte Sierra sich plötzlich so sicher und geboren wie noch nie.
 

Langsam begann sie zu sprechen .Sie erzählte Harry Potter von ihrer ersten Begegnung mit Draco, von ihrem zweiten Zusammentreffen und was dort geschehen war, sie erzählte vom Phönixzauber und davon welche Vorraussetzungen dafür bestehen mussten. Sie sagte alles .

Harry sah sie immer noch an als sie endete . Er lächelte noch aber etwas unruhiges lag in seinem Blick.

"Lasst uns bitte einen Moment allein .. und nimmt Malfoy mit!", wandte er sich an die anderen.
 

Er setzte sich zu Sierra aufs Bett und blickte aus dem Fenster.

"Es stimmt was du sagst denn ich kann sehen wenn jemand lügt. Warum ist jetzt unwichtig. Aber... weißt du eigentlich * wie * wichtig du für beide Seiten bist ?!"

"Ja das weiß ich , Harry .", schluchzte sie.

Harry sah sie überrascht an . Er war es nicht gewöhnt weinende Frauen zu trösten .

<Naja ..seit Cho nicht mehr > dachte er bitter.
 

Er war zu gerührt um irgendetwas zu tun uns nahm Sierra vorsichtig in seine Arme.

So saßen sie da, kannten sich noch keine halbe Stunde, und Sierra weinte in seinen Armen die ganze Anspannung der letzten Zeit hinaus. Er strich ihr über den Kopf und murmelte immer wieder einige beruhigende Worte.
 

"Harry , wenn ich dir helfen kann werde ich es tun." sagte Sierra schließlich. Sie sah mit gläsernen Augen zu ihm auf und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht.

Sie war verbunden mit ihm und den anderen, und das nur durch ihre Dankbarkeit das diese Gruppe sie befreit hatte .

Sie wollte sich ihnen anschließen obwohl sie nichts über sie wusste .Sie bat Harry den Phönixfluch auf sie anzuwenden.

Nur für ihn und seine Ziele wollte sie sich aufopfern und sie wollte jeden einzelnen Menschen wieder auferwecken der aus seinem Herzen gerissen worden war.

Denn sie wusste das bereits viele Menschen gestorben waren , sie spürte es .
 

Doch Harry lächelte nur schwach . Versuchung glitzerte in seinen Augen und die Erinnerung an einen Mann den er einmal sehr geliebt hatte : Sirius Black .

Er strich Sierra noch einmal über den Rücken und sagte.

"Es ist zu viel passiert um das in einem Moment zu entscheiden. Ich denke du solltest erst mal eine zeitlang mit uns Leben und dann entscheiden was du willst.

So etwas ist sehr wichtig und ich kann es sowieso nicht entscheiden ."
 

"Was passiert mit Draco?"

"Du liebst ihn , oder?", fragte Harry zurück . Sein Herz fühlte sich seltsam wund an bei dieser Frage.

"Ich weiß nicht." flüsterte Sierra.

Harry seufzte vernehmbar.

"Ich denke ich werde ihn zurück schicken . Den Weg hierher weiß er nicht, das stellt keine Gefahr dar. Ich habe keine Verwendung für ihn .Azkaban besteht nicht mehr und somit wird er gehen können."

"Und wenn er sich euch anschließt?"
 

Harry lächelte belustigt. "Glaub mir, Draco würde sich eher entscheiden einen Dementoren küssen ,als für unsre Sache zu kämpfen."
 

"Sie haben uns verfolgt sie wissen wo wir sind!", sagte Sierra plötzlich .

"Nein wissen sie nicht, keine Angst. Sie haben es schon oft versucht aber nie geschafft. Dieses Haus ist so gut geschützt das sie es einfach nicht finden können egal wie wichtig du ihnen bist oder jemand anderes!"
 

Sierra atmete hörbar auf.

"Lass dir Zeit. Ich schicke dir gleich Ginny Weasley herein sie wird dich mit allem vertraut machen !", sagte Harry und stand auf.
 

Doch bevor er draußen war sprang Sierra auf und rief "Harry?"
 

Er drehte sich um ."Ja?"
 

"Danke"
 

***************
 

Boah DRAMATISCH , ne??? Eigentlich wollte ich ja was andres schreiben aber jetzt ist alles so gekommen" Und is Draco zu nett geworden oder sonst irgendwelche Mängel? Dann sagt es mir , bitte!! Ich hatte übrigens ne klitzekleine Schreibblockade .. bedingt durch schulische Probleme * hüstel *

Okay , sagt mir wie ihrs fandet , okay?

Und immer schön COMMIS SCHREIBEN MEINE ENGELCHEN!

* hmmm... ich liebe Draco.. * * hr hr *

Moonlight

Autor : Nemea
 

Disclaimer: Alle Figuren gehören J.K.Rowling. Bis auf einzelne Personen die meiner Fantasie entsprungen sind.
 

slash : nein
 

Art der Story: Kurzgeschichte
 

pairings: D/S
 

Status: nicht abgeschlossen
 

"...." = gesprochenes

<..> gedachtes

(...) unqualifizierte kommentare der autorin
 

Kurzbeschreibung:

Sierra und Draco verweilen nun schon länger als erwartet in der Gemeinschaft der DA. Draco sträubt sich Sierra zu verlassen weil das , wie er sagt, gegen seinen Stolz als Malfoy gehen würde eine Lady die ihm "gehören würde" zurück zu lassen. Vorallem nicht in der Gesellschaft des (zitat) "notgeilen Potters".

Doch Sierra ist sich nicht mehr sicher zu wem sie stehen will und welcher Seite schlussendlich ihre Liebe gelten wird.
 

Autorengerede:
 

Jahaa, also eigentlich binsch ja voll glücklisch! Aber irgendwie schreibe ich genau aus diesem Grunde weiter.

Ich bin so bis oben hin voll Glück das ich einfch schreiben muss!!! * grinn * Vielleicht mach ich euch ja auch ein kleines bisschen glücklich!

GREETZ TO MY SWEETIES!

Nea o.O
 

Kapitel 6
 

Moonlightkisses
 

~*~*~

Liebstes Tagebuch,
 

Niemals hätte ich erahnen können welche Richtung mein Leben nehmen würde. Diese Richtung, in der ich im Moment verweile, ist die Letzte die ich mir erträumt hätte!

Ich bin nicht direkt gefangen aber auch nicht frei.

Ich darf mich in diesen Mauern frei bewegen und doch bin ich völlig gefangen, angekettet. Meine Seele weiß nicht was sie tun soll.. ich weiß nicht welche Seite die meine ist und am Ende weiß ich noch nicht einmal ..wen ich liebe.

Liebe... so ein großes Wort mit so vielen Bedeutungen und keine davon trifft auf mich zu.

Draco Malfoy hat mir so oft mein Herz gebrochen und mich so oft verletzt das es mich wundert wie er sich nun dafür einsetzt das ich in seiner Nähe bleiben soll. Er kämpft dafür als wenn es um sein Leben gehen würde.

Harry Potter ist mir ein sehr guter Freund geworden, in den zwei Wochen die ich nun schon hier lebe haben wir viel geredet, ich habe ihm viel anvertraut aber ..er is nicht das was ich suche.

Das was ich suche ist die ganze Zeit bei mir und nun weiß ich das ich es niemals verlassen möchte denn Draco Malfoy is das was ich verdiene und ich bin das was er braucht um seine Gefühle wiederzufinden .Das alles hört sich vielleicht wirr an aber so ist es und ich weiß wie ich mich entscheiden werde,
 

Ich werde diese Leute hier vermissen aber nichts kann mich davon abzuhalten zu tun was mein Herz von mir verlangt.

Ich bin nicht wie Voldemort und seine Todesser aber ich bin eine typische Silvertop. Ich will den Phönixzauber auf mich nehmen , denn wenn er mich wirklich Menschenseelen wieder erwecken lässt ,ist er eins der schönsten Geschenke meiner Zeit.

Vergebt mir meine Schuld aber ich werde dieses Schicksal auf mich nehmen. Auch wenn die dunkle Seite mein zuhause sein wird.

Nur sie kann mir bieten was ich will , verzeiht mir. Verzeihe mir Harry.
 

Sierra
 

~*~*~
 

Sierra legte die Feder hin mit der sie eben ihren Tagebucheintrag verfasst hatte und lehnte sich zurück. Die silberne Tinte glänzte leicht im Kerzenlicht während sie trocknete und in die Pergamentseiten des Tagebuches eingesogen wurde.

Mit Feder und Tinte zu schreiben war anfangs für Sierra sehr ungewohnt gewesen aber sie hatte sich schnell daran gewöhnt. Ebenso schnell an die Tatsache das sie mittlerweile fast alle Zauber anwenden konnte über die sie jemals etwas gelesen hatte. Harry hatte ihr gesagt sie wäre äußerst talentiert , was sie sehr stolz gemacht hatte.

Endlich hatte sie auch ihren eigenen Zauberstab: Kastanie, 13 Zoll , mit den Drachenherzfasern eines Ungarischen Hornschwanzes.

Sie trug ihn immer bei sich, wie alle anderen auch.
 

Sierra stand auf und rückte ihr schlichtes beiges Kleid zurecht. Es war Zeit zum Abendessen. Summend steig sie die Treppe hinunter und hörte schon von unten das muntere Geschnatter der anderen.
 

Als sie in die Küche trat begrüßten sie die lächelnden Gesichter aller Anwesenden und ein fragender Blick von Draco, der neben Ginny Weasley, in einer Ecke im Dunklen saß.
 

Er wusste das sie soeben die Entscheidung für ihrer beider Zukunft getroffen hatte und dementsprechend merkwürdige Blicke warf er ihr die nächste Stunde zu, während sie beide zusammen mit den DA-Mitgliedern und denen des Phönixordens das Abendessen zu sich nahmen.
 

Entnervt von Draco ließ Sierra ihre Blicke durch den Raum schweifen . Ron und Hermione stritten sich wie üblich über irgendeine Kleinigkeit , Harry unterhielt sich mit Ginny und ignorierte ihre kleinen Flirtversuche, Neville ließ die Nudeln in seiner Suppe im Kreis schwimmen und der Rest der Gemeinschaft hatte auch nichts besseres zu tun als zu essen und laut über das gute Essen zu lamentieren .

Es wurde niemals über Pläne gesprochen solange Draco und Sierra in der Nähe waren .

Solange sie sich nicht entschieden hatten wurde ihnen nichts über die Entscheidungen mitgeteilt.
 

Während sie ihre Suppe löffelte betrachtete Sierra Harrys Gesichtszüge. Eifersucht schwappte in ihrem Herzen hoch.

Harry war so vertieft in das Gespräch mit Ginny das er zwischendurch mit seinem Löffel wedelte und sich grinsend mit Suppe bekleckerte.
 

Sierra zwang sich Draco anzusehen.

Dieser saß in seiner Ecke und sah mitin seiner streng anerzogenen Aristokratenhaltung sehr manierlich aus . Ab und zu aß er etwas Suppe doch seinen grauen Augen entging nichts was am Tisch getan oder gesagt wurde. Er hoffte die ein oder andere Information aufschnappen zu können.

Als sein Blick auf Harry und Ginny ,neben sich, fiel wurden seine Augen schmal und er taxierte Harry ein paar Sekunden lang mit einem hämischen Gesichtsausdruck .

Er wandte seinen Blick ab und grinste Sierra quer über den Tisch an. Sie zog bloß gelangweilt eine Augenbraue hoch .
 

Sie war ihm seit Tagen wieder verfallen und sie wusste genau wo sie nach dem Essen hingehen würde...

Doch jetzt tat sie erst einmal unbeeindruckt und begann ein Gespräch mit Remus Lupin der ganz offenbar total hingerissen von ihr war.

Während er mit ihr redete versuchte er es mit netten Gesten und zauberhaften Worten ,über ihr Aussehen, aber Sierra hörte ihm gar nicht zu. Mit den Gedanken war so schon an einem ganz anderen Ort. Sie sah Remus reden, sah wie sich sein hübsches, frühalterndes Gesicht mit einem Lächeln ihr zuwandte aber sie konnte ihm einfach nichts erwidern.
 

"Entschuldige mich, Remus. Ich muss mal ..hmm.. auf Toilette!", murmelte sie und flüchtete aus dem Raum.
 

Es ging erst wieder besser als sie auf dem Balkon vor ihrem Zimmer stand , sich die kühle Nachtluft um die Ohren blasen ließ und ihre Hände im Mondlicht betrachtete.
 

Es war sehr kalt aber das störte sie nicht. Sie hörte Schritte hinter sich und sie wusste nur allzu gut wer es war als ihr jemand mit leichtem Druck an den Rücken fasste.

"Draco... wie unauffällig.", sagte sie und versuchte ärgerlich zu klingen.

Draco ließ seine Hand tiefer rutschen und antwortete :

" Und , wie hast du dich entschieden ? Für mich oder für diese Reihe von Idioten?"
 

Von unten drang das Gelächter der anderen hinauf.
 

Langsam drehte Sierra sich um . Bei dem hellen Mondlicht wirkten ihre Augen groß und ausdrucksvoll. Sie lächelte während sie ihre Arme um Dracos Schultern legte ihren Kopf an ihn schmiegte und seicht wie der Wind flüsterte :" Für Dich wen sonst... "

Sie spürte wie Draco tief Luft holte und lächelte , sie spürte wie seine Hände ihren Rücken herunterglitten.
 

Er roch nach Schnee,wie immer,und ein überragendes Gefühl von Vertrautheit übermannte Sierra. Er war das was sie suchte egal ob sie es wollte oder nicht.

Und diese Erkenntnis ließ sie lächeln als er sie an sich drückte und auf sie hinunter sah.
 

"Dann wirst du im Dienste des Meisters stehen.", sagte Draco beiläufig.

"Das ist mir klar, Mr. Malfoy!"

"Und es stört dich nicht? Also... nicht das du eine andere Wahl hättest."
 

"Nein tut es nicht und jetzt sei leise.."

"Wieso?", fragte Draco erstaunt.
 

<weil ich dich küssen will...>
 

Sierra reckte den Kopf und suchte mit den Lippen die Seinigen. Sie küsste ihn sehr ausgiebig und sanft und genoß die ganze Zeit die Vertrautheit die zwischen ihren beiden Körpern spannte wie ein Spinnenetz zwischen zwei Ästen.

Draco zog sie an sich , ließ seine Hände unter ihr Kleid gleiten und lachte selig gegen ihre Lippen.

Das Mondlicht beschien stumm die beiden Gestalten auf dem Balkon deren Netz sich immer enger um sie spannte, während immer mehr Kleidungsstücke von ihnen abhanden kamen.... Er beschien die Szenerie immer noch als die beiden auf den Boden des Balkons sanken und sich dort liebten .( uh.. ich bin so vornehm ..*g*)
 

"Sag mal Malfoo-oy ..Was tust du da?", fragte eine hohe Stimme über ihnen.

Sierra und Draco fuhren heftig auseinander rissen ihre Kleider an sich und starrten nach oben .

Nichts war zu sehen.

Aber es lachte jemand ...und zwar ziemlich hämisch und eifersüchtig?
 

Sierra zog sich hektisch ihr Kleid über den Kopf während sie sich umschaute. Es war niemand da, ein paar Katzen miauten in der Nähe und sie hörte den Schrei einer Eule aber sonst tat sich nichts.
 

"Pansy ,Liebes. Was machst du denn hier?", fragte Draco völlig ruhig während er sich seinen linken Socken wieder anzog.
 

<PANSY?>
 

Plötzlich erschien eine junge Frau mit dunklen , kinnlangen Haaren und einem Mopsgesicht , mitten in der Luft vor ihnen.

Sie hatte scheinbar eine Art Umhang getragen um sich zu tarnen. Denn ein silbriges Stück Stoff wedelte von ihrem Besen herunter. Neben sich trug sie noch zwei weitere Besen und auf ihrem Arm hockte ein Waldkauz.
 

"Ich hole dich und dieses ..*Miststück* .Was machst du hier? Du weißt genau das ich die einzig Richtige für ich bin!"

Draco zog sich ungerührt seinen anderen Socken an .

"Tja.. das war quasi so was wie mein Junggesellenabschied hatte dich ganz vergessen mein kleines Einhorn."

Der Waldkauz schu-hute laut.

<EINHORN?> dachte Sierra.

"Ahh, wie ich sehe hast du meine Post bekommen.", sagte Draco zu Pansy und zog sich den Rest seiner Kleidung über.
 

Sierra saß sprachlos auf dem Boden und starrte die beiden Todesser an.
 

"Du hast verraten wo wir sind?", fragte sie Draco wütend.

Er nickte.

"Was dachtest du denn? Sie sind unsere Feinde und jetzt wird dieses niederträchtige Schlammblutvölkchen endlich mal das bekommen was es verdient!"

Ein triumphaler Gesichtsausdruck schlich sich auf sein bleiches Gesicht.
 

Sierra wollte protestieren , sie wollte schreien , aber dann kam ihr eine andere Idee.

Traurig senkte sie den Kopf und miemte die Résignierte.
 

"Hol deine Sachen, wir reisen ab bevor die anderen in ein paar Stunden nachrücken. Ich will nicht dabei sein während sie hier alle beseitigen .."

Er lachte hämisch und sein Gesicht sah aus wie das eines Vampirs der sich am Grauen seiner Opfer weidet.
 

Pansy kam runter und begann ein Gespräch mit Draco über ihre angebliche Hochzeitsreise.

Allein davon wurde Sierra schlecht aber jetzt war erst mal Anderes wichtiger .

Sie schnappte sich ein paar Sachen , nahm ihren Zauberstab und rannte zur Tür. Sie würde die anderen warnen, egal auf welcher Seite sie nun stand.

Kaum zu glauben das Draco im taktischen Denken so schle.... schlau war.
 

Die Tür war mit eiem Spruch versiegelt. Natürlich hatte er gewusst das sie die anderen warnen würde.

Sierra drehte sich um, Draco hatte nichts bemerkt er war immernoch voll auf damit beschäftigt Pansys Annäherungsversuche abzuwehren .
 

Wütend wollte Sierra den Zauberstab durchs Zimmer pfeffern..
 

Der Zauberstab!
 

Sie war ja so dumm gewesen. Schnell wandte sie sich dem Türschloss zu,konzentrierte sich und flüsterte :"Alohomora !"

Das Schloss klickte.
 

Während Sierra die Treppen nach unten rannte fragte sie sich ob Draco vielleicht nicht gewusst hatte das sie solche Sprüche schon lange beherrschte.

Sie bog um die letzte Ecke, riss die Tür zur Küche auf und stand schwer atmend im Türrahmen .
 

"Draco-hat-euch-verraten!", keuchte sie.
 

Erst herrschte Stille dann brach ein Tumult los der selbst den müdesten Riesen geweckt hätte.
 

"WAS?", schrie Ron während Hermione versuchte ihm den Mund zuzuhalten .

Ginny schlug die Hände vor den Mund und brach in Tränen aus .

Neville war aufgesprungen den Löffel noch in der Hand.

Lupin ebenfalls aber mit dem Zauberstab in der Hand , einen Ausdruck im Gesicht der jeden an sein Werwolfinneres erinnerte.

Moody, Tonks und ein junger Auror namens Tristan , die den beiden "Todessern" von anfang an nicht getraut hatten, schüttelten die Köpfe und diskutierten laut.
 

"Wie konnte das passieren?", fragte Ginny.

"Genau, Ron sollte doch einen Zauber über alle Fenster und Kamine verhängen !", meinte Tristan .

Ron wurde rot, alle sahen ihn an.

"Du hast es vergessen ?", sagte Hermione tonlos .

Ron nickte und starrte auf den Steinboden der Küche .
 

Harry wedelte mit den Händen ."Ron trägt keine Schuld, ich hätte ihn dran erinnern müssen ! Wir sollten jetzt überlegen was wir tun sollten ."
 

Seine grünen Augen sahen fest in Sierras. Blanke Enttäuschung legte sich ihr Preis.
 

Ohne ein Wort zu verlieren drehte sie sich auf dem Absatz rum und raste unter Tränen in ihr Zimmer. Leise schloss sie die Tür hinter sich .

Das ganze Unternehmen hatte ein paar Minuten gedauert aber die beiden Todesser auf dem Balkon waren so vertieft in ihren Streit das sie nichts bemerkt hatten.

Sierra raffte ihr Tagebuch, ihren Reiseumhang und ein paar Kleider zum wechseln an sich stopfte alles in eine Tasche und ging wieder nach draußen .

Sie sah hoch zum Mond und erinnerte sich für eine Sekunde, an das Gefühl von Dracos Haut auf ihrer doch dann ...war der Zauber vorbei .
 

"Wir können.", flüsterte sie.

"Wunderbar." , meinte Draco geschäftig und stieg auf seinen Besen .

"Kann sie nicht hier bleiben ?", bettelte Pansy hoffnungsvoll .
 

Niemand beachtete sie. Alle steigen auf ihre Besen und Sierra lobte insgeheim ihren Bruder das er sie im Alter von 10 Jahren dazu gezwungen hatte auf seinem Besen fliegen zu lernen,weil er es so lustig gefunden hatte das sie ständig herunter gefallen war.
 

<Alles hast sein Gutes, sogar Marc..>
 

Pansy warf Sierra den Tarnumhang über. "Zur Sicherheit ..", murmelte sie.

Dann wedelte sie mit den Zauberstab und der Himmel verdunkelte sich.Wolken zogen über den Mond und schlagartig wirkte die Nacht klamm und kahl .

Sie stiessen sich ab,flogen so hoch das sie wieder über der Wolkendecke waren und wandten sich gen Norden .
 

"Wohin-fliegen-wir?", schrie Sierra gegen den Flugwind an.

"Nach-"hause" !", schrie Draco zurück und lachte fröhlich .
 

Plötzlich hörte Sierra hinter sich einen Schrei . Erst dachte sie es würde eine Eule sein oder etwas Ähnliches aber dann sah sie die Umrisse eines Menschen näher zu sich herankommen.
 

"Was ist das verdammt ?", brüllte Pansy wütend und riss ihren Besen herum . Auch Draco drehte bei.

Es war Harry !
 

Er folgte ihnen auf seinem Feuerblitz.

Er war noch ein paar Meter von ihnen entfernt als Pansy einen Fluch abfeuerte . Einen grünen Blitz.

"Na endlich ich werd den Arsch vom Himmel fegen! Der Meister wird begeistert sein!"

"AVADA KEDAV-..." "NEIN!!", schrie Sierra und schlug Pansy den Zauberstab aus der Hand.

Der Zauberstab schleuderte ein paar Mete in Harrys Richtung und fiel dann mit dem Griff voran in die Tiefe.

"Ich bring dich um du verfluchte malfoyische Nutte!", zischte Pansy giftig. Sie setzte an Sierra vom Besen zu stoßen.Höchstwahrscheinlich damit ihr Zauberstab dort unten Esellschaft hatte aber Draco hielt sie fest.

"ich warne dich !", sagte er schroff.

Pansy starrte ihn an aber hielt den Mund.
 

"Sierra.. !", sagte Harry . Er war nun fast bei ihnen.
 

Unter ihnen flogen die Wolkenfetzen kurz beiseite und offenbarten den Blick auf einen schwarzglitzernden See und über ihnen schien der Mond wie eine gewaltige helle Scheibe und ließ all ihre Bewegungen geisterhaft erscheinen .
 

"Ich hab mich entschieden , Potter. Flieg zurück zu den anderen .", sagte Sierra kalt.

Harry rückte seine Brille zurecht.

"Wieso das? Du gehörst nicht zu ihnen, komm zu uns.. du hättest alles was du brauchst Freunde, Gemeinschaft und..und.. "

"Und was?"

"Mich.", sagte Harry leise.

Sierra schlug die Augen nieder .

"Harry ich will dir was sagen . Ihr könnt mir nichts von dem bieten was ich besitzen kann wenn ich Draco folge.", flüsterte Sierra und wusste genau das sie dies alles nicht wollte.

"Aber.. Du willst dein Leben für diese Bande von Verrätern und Mördern vergeuden?"

"Du hast "Dieben" vergessen, Potter." sagte Draco . Pansy kicherte dämlich.

"Ja will ich . Ich gehe mit dem ,den ich liebe und das bist nicht du .Das ist Draco Malfoy."

Hinter ihr hörte sie wie Draco zusammen zuckte und Pansy mit ihrem Gegacker aufhörte.

"Du weißt nicht was du tust. Du gehst du dem der meine Eltern tötete und er wird auch deine töten und alles was ihm im Weg steht. Er kennt so etwas wie Erbarmen, Demut und Liebe nicht. Er kennt nur Macht!", sagte Harry laut.

"Die will ich auch !", antwortete Sierra fest.

"Gut, ich hoffe wir sehen uns noch mal wieder und wenn du dann weißt was das Bessere für dich und viele andere ist dann wirst du immer noch willkommen sein."

"Lass mich fliegen Harry Potter .", murmelte Sierra und drehte ihren Besen herum.
 

Sie sah nicht zurück als sie weiter in Richtung Todesser-Schloss flogen.

In ihrem Kopf hallte das Lachen von Draco und Pansy wider das die beiden angestimmt hatten als sie beigedreht hatten.

Sie schloss die Augen .

"Es war das Richtige , Sierra.", hörte sie Draco flüstern.

"Ja natürlich."
 

Sie spürte wie Draco ihr sanft über die Wange strich und wieder nach vorne flog.
 

Als sie die Augen aufschlug sah sie das die Sonne bereits aufging und in ein paar Kilometer Entfernung der Wald zu sehen war , in dem ihr neues Zuhause stand.
 

*****

Äh jaa wat soll ich noch sagen .

Ihr könnt mich ja wieder ordentlich ausschimpfen aber ich habe mein Bestes getan * hoil *

Das kommt halt davon wenn meine Stimmung gut is ^^ * grin grin '*

Also ich werde dann maaa zum Training fahren und ordentlich Geschwindigkeit üben .*tralal *

Und , Wie is unser DRACO-BAD-BOY?

Danke für comms !VOTET FÜR DIE BILDAS!

Greetings from Nea

Like an Angel

Autor : Nemea
 

Disclaimer: Alle Figuren gehören J.K.Rowling. Bis auf einzelne Personen die meiner Fantasie entsprungen sind.
 

slash : nein
 

Art der Story: Kurzgeschichte
 

pairings: D/S
 

Status: abgeschlossen
 

"...." = gesprochenes

<..> gedachtes

(...) unqualifizierte kommentare der autorin
 

Kurzbeschreibung:ZEITSPRUNG

Ein Jahr ist vergangen...Ein verdammt langes Jahr für Sierra. Denn nachdem Voldemort sie mit dem Phönixzauber belegte änderte ihr Leben sich auf viele Weisen, sie wurde Dracos Frau, eine Lügnerin, eine Todesserin... Ihr Leben stand einige Zeit auf dem Kopf bis sie ihren Platz in der Gemeinschaft der Todesser fand und dann..dann wurde sie Tom Riddle's Geliebte..
 

Autorengerede:
 

Tjoa Glück weg, ich bin krank und hab nen scheiß Praktikum.

Naja LiNkIn-ParK an die Macht! *gg*

Also.. aber wie immer wenn ich's scheiß Laune hab kommen die besten Ideen aus meinem irren Hirn.

Und ich hoffe dieses Mal ist es genauso, denn heute leite ich einen ZEITSPRUNG ein J

Also Leute, stay cool Boy

Und schön MOTZEN!

Eure NeMeA
 

Kapitel 7
 

Like an Angel
 

In der Dunkelheit der Nacht, innerhalb eines großen Zimmers. Lag eine zierliche Person in einem prunkvollen Himmelbett, dessen Enden fast die hohe Decke berührten .

Der Wind strich zart durch das geöffnete Fenster und erzeugte ein Geräusch von Traurigkeit. Er strich seicht über die nackten Arme der zierlichen Person.

Die Person war sehr schlank und schön. Seidige Haare rahmten das schlafende Gesicht einer jungen Frau ein , ihr Atem geht ruhig und regelmäßig .

Unter der leichten Sommerdecke konnte man erkennen das die junge Frau nackt ist , der Schatten ihres schönen Körpers ist unter der hellen Decke gut zu erkennen.
 

Doch sie ist nicht allein, ein weiterer Schatten ist in dem Himmelbett verankert.

Der gut gebaute männliche Körper von Draco Malfoy ziert das Bild von Seligkeit.

Beide schlafen sie, Sierra Silvertop und Draco Malfoy und gönnen der Zauberwelt ein paar Stunden der Ruhe.
 

Die Nacktheit deutet darauf hin das die beiden vor nicht allzu langer Zeit wieder das taten was sie mitterweile in aller Häufigkeit tun: Sex.

Es ist keine geheime Sache mehr, denn die beiden sind verheiratet. Schlanke silberne Ringe , in jedem der Name des anderen gebrannt umschließen beider schlanke Ringfinger.
 

Man könnte denken sie sind glücklich , doch sie sind es nicht und der Grund ihrer Glücklosigkeit betritt so eben die friedliche Szene.
 

Lord Voldemort, nicht nur gehüllt in einen schwarzen , wallenden Umhang, nein gekleidet in den Körper seines jüngeren Ichs.

Als sein Aussehen noch wohlgeformt und anziehend war und er viele Frauenherzen brach und wieder flickte.

Sein Ziel ist gewiss, seine Hände tasten nach dem Körper von Sierra .
 

Sie erwacht und ohne das ihr Mann etwas merkt, folgt sie Tom Riddle mit gesenktem Kopf und das Spiel beginnt von neuem...
 

Sierra wehrte sich nicht als Tom's Hände ( sie nannte ihn nur Tom wenn er in seiner jüngeren Gestalt war) über ihren ungeschützten Körper wanderten. Er gab zärtliche Laute von sich und küsste sanft ihre Lippen.
 

Es wäre gelogen gewesen zu sagen das sie all dies nicht wollte. Aber es kam ihr schon suspekt vor. Normalerweise war Voldemort eine abscheuliche Person , so Hässlich wie eine verwesende Kröte beim Sonnenaufgang aber sobald er sich in seinen jungen Körper kleidete war er so anziehend das sie einfach nicht von ihm lassen konnte. Draco wusste es. Aber er sagte nie etwas, und auch wenn es ihn sicher störte so ließ er sich doch nichts anmerken. Konnte er ja auch wohl kaum, Voldemort hätte ihn sicher töten lassen.
 

Schließlich fing sie an seine Zärtlichkeiten zu erwidern. Sie trug wieder dieses reinweiße Seidennachthemd, was er so unheimlich anziehend fand.

<Draco hasst weiß> dachte Sierra während ihre Hände unter Toms Hemd glitten und sie seinen schönen Bauch streichelte.

Tom lachte leise und küsste leidenschaftlich ihren Hals während Sierra ihm das schwarze Hemd auszog. Er liebte es wenn sie weiß trug, das zeigte wie rein ihre Seele war, oder wie sie gewesen war bevor er sie zu dem gemacht hatte was sie heute war.
 

"Siri-Schatz, wir haben nicht mehr so viel Zeit...", murmelte Tom gegen Sierra's warme Lippen und zog ihr mit einer Hand die Träger von den hübsch gebräunten Schultern.

Der Zauber hielt nicht mehr als zwei Stunden dann würde Tom wieder sein eigentliches Ich wieder haben. Den vernarbten Körper Lord Voldemorts.

Und Diesen wollte er seiner "Siri-Schatz" doch nicht zumuten.
 

Ein paar Minuten noch und sie hatten sich beide jeglicher Kleidung entledigt. Spielerisch rollten sie über den purpurfarbenen Samtüberzug des stattlichen Himmelbettes und küssten sich dabei sehr ausgiebig...

Sierra versuchte Toms Geschmack zu erraten. Doch sie hatte noch das Gefühl von Dracos weichen Lippen auf ihren während Toms drängend gegen ihren Mund drückten. Sie gewährte seiner Zunge Einlass und begann mit dem Finger kleine Muster auf seine blasse Haut zu malen.

Sie wusste das es ihn umso verrückter machte je tiefer sie dabei kam.
 

"Oh Siri... lass das!", fauchte Tom und spielte mit ihrem Haar. Sie kicherte verspielt und quälte ihn weiter indem sie nun auch noch ihre Zunge hinzunahm.
 

Tom wimmerte gespielt, er hasste das aber es erheiterte ihn auch. Die wenigen Stunden die er bis jetzt Tom gewesen war machten ihn irgendwie glücklich und am nächsten Tag ließ sich alles leichter angehen. Er wusste längst das er Sierra liebte aber er konnte sie Draco nicht wegnehmen. Es war so etwas wie ein Vertrag zwischen ihm und Draco Malfoy. Ein stilles Versprechen was er nicht aufgeben wollte und ihn dazu trieb seinen Engel nicht ganz für sich zu haben.
 

Einen Augenblick später konnte er darüber nicht mehr nachdenken denn Sierra erlöste ihn aus seiner Qual und er war viel mehr damit beschäftigt ihren Namen leise zu flüstern und zu stöhnen..... (boah man... ich glaube das wird langsam fies für Draco.. J ) Sierra lächelte still in sich hinein.
 

Sie wusste das sie ihn nicht liebte, ihre Liebe galt immer noch Draco sie tat dies nur weil Tom ihr unendlich Leid tat und weil sie spaß an der Sache hatte...

Sie kroch an ihm hoch um ihn wieder zu Küssen. Seine dunklen Augen leuchtete zu ihr hinauf. Sierra sah das Verlangen in ihnen aufflammen als sie und Tom sich vereinten ( oh wie vornehm... na ja will ja keinen Porno drehn *höhö * ).
 

Während Tom weiter seinen "Sierra-ich-liebe-dich-Singsang" anstimmte ließ sie sich gehen und achtete nur auf ihre Gefühle.
 

Die waren ziemlich durcheinander...
 

***~ ***

Sie lag wieder mit Draco zusammen in seinem Bett .
 

"Du bist wie ein Engel..", hatte Tom ihr zugeflüstert bevor er verschwunden war.

<Ja aber Dracos> dachte Sierra trotzig und strich,wie um es ihm zu verpsrechen, über Dracos Wange.

"Es tut mir Leid was ich dir angetan habe !"

<Hoffentlich , wegen dir hab ich einiges durchgemacht, aber ich muss zugeben, ich beginne meinen Platz in dieser Gemeinschaft zu mögen...>
 

Sie dachte an die letzten Monate zurück. Das Gefühl als Voldemort sie mit dem Phönixzauber belegt hatte. Dieses sanfte flattern in ihrem Herzen und das Gefühl von Liebe in ihrem Kopf... Das erste Mal als sie einen Zauberer zurück geholt hatte. Dracos Vater...
 

Eine Gruppe von Auroren hatte Lucius niedergestreckt und seine Leiche in einem einsamen Landhaus liegen lassen.

Voldemort und Sierra waren hingeflogen und Sierra hatte ihn wieder erweckt. Es war so einfach. Sie musste nur die Hände der Toten in ihre legen die Augen schließen und die Magie um sie herum einatmen und schon spürte sie wie das Leben in die Toten zurück kehrte. Manchmal reichten auch nur Knochen und in sehr seltenen Fällen allein eine Erinnerung. Es war fantastisch aber auch beängstigend.
 

Das Bild von ihrer Hochzeit mit Draco kam vor ihren Augen auf. Sie war so glücklich gewesen als er sie gefragt hatte. Es war keine Vernunftehe sie wusste das er etwas für sie empfand ob es Liebe war oder nicht, die Hauptsache war das Draco beschlossen hatte sie zu heiraten und ein bisschen Zuneigung musste also in seinem Herzen herumflattern. Sie sah es in seinen glänzenden Augen wenn er mit ihr redete.
 

Dann kam die Erinnerung an das erste Erlebnis mit Tom und sie wurde traurig. Sie legte sich auf den Bauch und langsam schlich sich der Schlaf in ihr Denken bis sie schließlich seiner Verlockung erlag und ihr Körper und Geist ins Reich der Träume überglitt.
 

Der nächste Morgen erwies sich als äußerst unprickelnd. Als sie erwachte war Draco bereits verschwunden. Aber er hatte eine Notiz hinterlassen.
 

* Meine liebe Sierra, ich musste früh weg, du weißt schon die Pflicht ruft. Ich bin einfach zu wichtig für den Meister das er etwas ohne mich planen könnte. Immerhin bin ich einer der wichtigsten Leute und muss diesen lahmen Haufen mal in Schwung bringen!.. Aber wir werden doch sicher zusammen dinieren ?! in Liebe Draco. *
 

Natürlich hatte er Draco besonders kunstvoll geschrieben...Typisch für ihn.

Grinsend zog Sierra sich an und rief dann einen Hauselfen der ihr das Frühstück brachte. Während sie aß erledigte sie einige schriftliche Arbeit.

Sie war dafür zuständig die Briefe des dunklen Lords durchzulesen und ihm alles Wichtige später in sein Zimmer zu bringen.
 

Als sie fertig war überprüfte sie kurz ihr Aussehen im Spiegelbild ,zog verächtlich eine Schnute und trippelte aus dem Zimmer. Die Gänge des Anwesens hatten etwas von Hogwarts. Zumindest hatte Draco das gesagt und zumindest hatten sie das seit Voldemort eine kleine Umgestaltung vorgenommen hatte.

Irgendwas hatte ihn dazu bewegt sein Haus heller zu machen.
 

So eilte Sierra also die endlosen Gänge des Anwesens entlang, sagte einmal hier hallo und einmal dort Guten Morgen und stand schließlich vor der Statur des geflügelten Einhorns vor Voldemorts, oder Toms.., Zimmer.
 

"Engelsgleich!", zischelte sie und die Statur ruckte beiseite.

Langsam betrat sie das vertraute Zimmer. Es war leer, Voldemort war wahrscheinlich unten in seinem Arbeitszimmer und sicher nicht in seinem Schlafgemach.

Lächelnd nickte Sierra dem hohen Himmelbett in der Mitte des Raumes zu und legte ihre Last auf dem großen Schreibtisch neben dem Fenster ab.

Die Vorhänge waren noch zugezogen also zog sie diese auf um etwas Luft hereinzulassen.

Es war September und die letzten Sonnenstrahlen wärmten die Erde.
 

Einen Moment verweilte sie vor dem Fenster und blickte über das Land. Voldemort hatte beinahe die gesamte Gesellschaft der Zauberer im Griff nur noch wenige Gruppen leisteten Widerstand. Die DA und der Phönixorden waren die Härtesten unter ihnen. Sie hatten fast keinen von ihnen erwischen können und das war schon eine Leistung.

Sierra konnte einiges ab, doch jedes Mal wenn sie auf Harry Potter traf blockte alles in ihr ab. Sie redeten nie viel, meistens sahen sie einander traurig an und Harry nickte als wisse er alles über sie, dann ließ sie ihn laufen und rannte in die entgegen gesetzte Richtung. Sie konnte ihn nicht verraten, etwas in ihr sträubte sich auch wenn sonst alles in ihr dunkel und böse geworden war. Das Gute schlummerte tief in ihrer Seele und Harry erweckte es immer wieder von Neuem.
 

Seufzend wandte Sierra sich vom Fenster ab. Ihr war langweilig und sie hatte Lust auf ein Gespräch, egal mit wem.

Eine Weile überlegte sie dann beschloss sie eine Unterhaltung mit Narcissa zu führen.

Doch auf den Weg zu ihrer Freundin wurde sie aufgehalten.
 

"SIERRA !" ,brüllte jemand hinter ihr her.

* Pansy *

"Hey, wie läufts?" ,fragte Sierra freundlich.

Pansy konnte auch ganz nett sein, seit sie endlich akzeptiert hatte das Draco vergeben war.

"Ach ganz nett, hast du Lust ein bisschen rauszugehen ?"
 

Draußen angekommen schlugen sie den Weg in den Rosengarten ein und führten dort ihr Gespräch fort.

"Hast du immer noch was mit dem Meister?", fragte Pansy nach einer Weile.

"Ja.. ich weiß nicht. Tom.. oh. ..ich meine dem Meister kann man nichts abschlagen!"

Pansy lachte.

"Naja, wenn er in seiner alten Gestalt ist kann mans echt nicht.", gab sie grinsend zu.

Sie hatte "Tom" bereits gesehen und ehrlich zugegeben das er verdammt gut aussah.

"Aber ist es nicht widerlich ihn später dann in seiner normalen Form zu sehen?", fragte sie.

"Ja, irgendwie schon. Ich ekel mich dann vor mir selber aber in gewisser Form sind Tom und der Meister zwei verschiedene Perosnen für mich..", murmelte Sierra. Sie fand sich immer schlampiger.

"Du liebst Draco doch, oder?", fragte Pansy weiter.

Sierra nickte heftig.

"Weiß er das mit.. äh.. Tom ?"

Wieder nickte Sierra.

"Er findet es nicht toll aber er sagt das er es ja nicht ändern kann und er selber weiß das man dem Meister nie etwas verwehren kann."

"Uähh.. was soll das denn heißen??"

Sierra lachte sogar ein bisschen.

"Nein ich weiß schon wie er's meint."

"Ich fühl mich beschissen , Pansy!", gab Sierra zu.
 

Sie fing an zu heulen und wusste selbst nicht wieso. Pansy tröstete sie.

"Ach Siri, wie können hier alle niemals selber entscheiden was wir wollen. Das ist einfach so, dich trifft keine schuld und außerdem tust du uns allen damit einen Gefallen!"

"Wieso-das-denn?", schniefte die Angesprochene.

"Seit du das mit ihm hast ist er viel umgänglicher geworden, er hat das Anwesen schöner machen lassen, er ist freundlicher zu uns allen und seine Lauen wird immer besser. Nur die nicht zu seinen Gefolgsleuten gehören leiden darunter.. Wusstest du das er eine heiße Spur zu Harry Potter hat?"

"Was?"

"Ja! Sie wollen heute Abend hinfliegen! Soweit ich weiß sollen möglichst viele mit, sie wollen den Bastard endlich stellen!"
 

Sierra glaubte sie wäre im falschen Film. Da stand sie in diesem duftenden Meer voller Rosen, die Sonne schien auf sie hinab und das Wetter war mehr als schön und Pansy eröffnete ihr das Harry vielleicht heute Abend getötet werden sollte.

<Na wunderbar..>
 

"Weißt du ob ich auch mit soll?"

"Ja klar, wie immer meinte der Meister."
 

<Dann hab ich ja noch ne Chance, wie toll..> dachte Sierra bei sich.
 

"Na endlich !", log sie, :"dann wird dieser Arsch ja endlich geschnappt."

"Ach, ich finds schade, wieder ein gutausehender Mann tot.", meinte Pansy trocken.

"Findest du ihn gutaussehende?!"

"Klar, schwarze Haare, grüße Augen war schon immer ne schöne Verbindung!", grinste Pansy.
 

Sie unterhielten sich noch eine ganze Weile aber irgendwann war es Zeit für den Nachmittagstee und sie gingen zurück zum Haus.

Draco war wieder da und begrüßte seine Angebetete mit einem hingebungsvollen Kuss der ihr die Röte ins Gesicht trieb da mindestens fünfzig andere Todesser anwesend waren.

Sie sah wie sich Voldemorts dünner Mund zu einem Lächeln bog. Es war interessant mit anzusehen wie der Meister über so viele Wesen sich erstellte um die Liebe zu seiner Untergeben geheim zu halten. Und dabei wurde sie noch nicht mal erwidert.
 

Der Rest der Anwesenden klatschte nur spontan bevor sich alle über den Tee hermachten.

Zweimal in der Woche traf sich die große Gruppe von Todessern um über die neusten Verträge und Pläne zu sprechen.

Dabei saßen die wichtigsten Leute direkt beim großen Lord am Tisch.

Sierra saß zusammen mit Dracos Eltern an eben diesem Tisch.

Sie beteiligte sich sonst wenig an den Gesprächen aber heute hörte sie genauer hin.
 

"Natürlich Lucius, aber was sagst du zu Wurmschwanz's Vorschlag zwei Dementoren mitzunehmen. Die haben doch immer eine einschüchternde Wirkung.", sagte Voldemort.

Lucius überlegte kurz bevor er antwortete , beim dunklen Lord sollte man immer erst gut über seine Antwort nachdenken sonst fand man sich allzu leicht mit dem Cruciatusfluch belegt auf dem Boden wieder.
 

"Nun gut, wenn das Euer Wunsch ist, Herr. Aber ich finde Dementoren sind immer schwer zu transportieren und mit so einer großen Gruppe wie heute Abend sollten die paar Leute leicht zu überwältigen sein auch ohne Dementoren."
 

Draco grinste. Er würde seinen Vater gerne mal wieder auf dem Fußboden der Tatsachen sehen denn sonst war er immer dran.

Narcissa warf ihrem Sohn einen bösen blick zu und verwickelte ihren Meister mit klimpernden Wimpern in ein Gespräch.
 

Man konnte regelrecht spüren wie Lucius aufatmete. Er und Draco stritten sich nun über den abendlichen Einsatz und Sierra konnte einiges erfahren.

Sie würden apparieren können da Harry Potter sich nicht allzu weit entfernt in einem Gasthaus aufhielt und dort neue Anwärter für die DA suchte.

Er brauchte mehr Leute.

Die Todesser hatten einen Informanten gehabt und hatten Potter orten können.

Er wusste von nichts. Das Gasthaus war jedoch mit einigen Zaubern geschützt. Der Meister hatte aber ein Prinzip entwickelt wie sie alle Zauber auf einmal brechen konnten. Danach würden sie das Gasthaus stürmen alles umbringen was sich ihnen in den Weg stellte und Potter schnappen. Falls jemand drauf ging würde Sierra den mal eben schnell wiederbeleben. Natürlich nur wichtige Leute. Immerhin durften sie den Zauber nicht ausnutzen sonst würde er verblassen.. ( die denken ja das wäre sooo einfach..). Potter würde sie am Leben lassen und in das Hauptquartier schleppen, dann würde der Meister seinen Spaß mit ihm haben.
 

Der Plan hörte sich vielleicht zu einfach an aber da fast jede Verteidigung und die gesamte Infrastruktur der Zauberwelt zerstört war konnten sich die Todesser auf solch einfache Pläne verlassen.

**

Der Nachtmittag verlog und ehe Sierra sich versah stand sie zusammen mit Draco in einer Gruppe von ausgewählten Leuten die den Auftrag ausführen sollten. Voldemort war bei ihnen. Er würde persönlich erscheinen was die Sache noch vereinfachen würde.

Stille lag über der schweigenden Menge wie ein dichter Nebel. Alle gemeinsam apparierten sie und noch während Sierra spürte wie ihr Atome zu einem anderen Ort reisten bemerkte sie wie die Traurigkeit schwer in ihre Glieder floss wie ein tödliches Gift und ihr Denken verlangsamte und auf einen Punkt brachte:

< Er darf nicht sterben, ich weiß nicht wieso aber wenn er stirbt werden wir eines Tages alle verloren sein....>

Dann verloren sich ihre Gedanken für Sekunden in weißen Nebel bis sie in einer dunklen Gasse vor einem schäbigen Gasthaus stand.
 

Äh ja... hasst ihr mich jetzt alle wegen der Sache mit TOM der sau ? Okay, das is schon irgendwie widerlich, ich weiß. Und leider kam Dracolein diesmal herzlich wenig vor, aber irgendwas interessantes musste ja mal passieren und ich sage euch jetzt wird's erst richtig lustig .Die gute Siri wird bald nicht mehr wissen wo ihr der Kopf steht! KOMMIS UND DANKÖÖÖ! NeMeA

Death

Autor : Nemea
 

Disclaimer: Alle Figuren gehören J.K.Rowling. Bis auf einzelne Personen die meiner Fantasie entsprungen sind.
 

slash : nein
 

Art der Story: Kurzgeschichte
 

pairings: D/S
 

Status: abgeschlossen
 

"...." = gesprochenes

<..> gedachtes

(...) unqualifizierte kommentare der autorin
 

Kurzbeschreibung:

Die Todesser veranstalten eine Art Razzia in einem Wirtshaus. Potter soll dort angeblich neue Leute anheuern.

Sierra kommt zwar mit aber mit gemischten Gefühlen. Auf das was dort passiert ist sie nicht vorbeireitet. Noch lange wird sie von ihren Schandtaten träumen...

Und am Ende passiert auch noch etwas, von dem sie sich immer gewünscht hatte das es nie passieren würde...
 

Autorengerede:

Halöle, mia is grade langweilig, fahr erst später zum hof.

Hab festgestellt das ich fett bin das deprimiert mich, alles über weihnachten angefressen *tztz * najaaaa... jetzt muss wohl mal wieder nen bissel was tun o.O

Sind 175 und 6o kg fett???

Najaaa is ja egal, ich schreibe dann mal!

Love u thanks for commis!

NeMeA
 

Kapitel 7
 

Death
 

Es war dunkel und kalt. Feuchtigkeit hüllte die Gruppe von Todessern ein die sich lautlos in einer dunklen Gasse vor einem schäbigen Wirtshaus drängelten.

Stimmen drangen nach draußen und einen Moment lauschte die gesamte Gruppe den Gesprächen der Insassen. Aber nicht lange denn ihr Meister erschien und jeder einzelne Todesser richtete seine volle Aufmerksamkeit auf ihn. Voldemort machte einige Schritte zur Tür murmelte einen Spruch und schwang seinen Zauberstab dann berührte er vorsichtig die Außenwand des Gebäudes. Nichts passierte.

Die Zauber, die das Gasthaus vorher geschützt hatten, waren auf so eine unspektakuläre Weise verschwunden das es schon beinahe lachhaft wirkte.
 

Sierra sah in die Gesichter ihrer Mitstreiter , alle trugen sie ihre Kapuzen. Aber von die Gesichter die man erkennen konnte sahen nun ziemlich zuversichtlich aus.

Ein Teil der Gruppe schlich um die Ecke, sie würden sich an den Fenster zu schaffen machen und das obere Stockwerk absichern, der Rest verteilte sich um das gesamte Wirtshaus herum. Alle hatten ihre Zauberstäbe in Angriffsstellung.

Sierra hörte Draco neben sich leise summen während er mit einem fröhlichen Gesichtsausdruck seinen Meister anstarrte.

"Ganz nett hier was? Ich glaub dieses Mal schaff ich mehr als 15, vielleicht ja sogar Potter persönlich! Dott meinte jedenfalls das da drin 50 Leute wären!"

Seine Stimme klang ungefähr so ,wie die eines kleinen Jungen kurz vor seinem Geburtstag .
 

Voldemort nahm Sierra beim Arm. Sie traten vor die Tür.
 

Angst durchflutete ihren Körper, drang in jede Vene und vernebelte ihr Denken. Doch dann packte sie etwas was sie nie zuvor erlebt hatte ; Hass.

Der Einfluss ihrer Gefährten hatte zugeschlagen und sie war nun genauso vernebelt von Voldemorts Worten und Versprechungen.

Sie hasste nun Schlammblüter, sie hasste nun Muggel und sie wollte sie um alles in der Welt vernichten.

Sie würde alles dafür geben. ..
 

Niemals würde sie später erfahren wie dieser plötzliche Hass in ihr aufkam und es würde sie vielleicht auch niemals interessieren.
 

Aber jetzt in diesem Moment war sie sich vollends bewusst was sie tat und auf wessen Seite sie stand und nichts und niemand würde sie aufhalten können das zu tun was sie wollte.

Ihre Augen wurden schmal , ihre Hände umklammerten ihren Zauberstab so fest das die Fingerknöchel weiß hervortraten.
 

Sie trat vor öffnete die Tür und dann stand sie im Wirtshaus. Erschrocken riss sie die Augen auf.

Der Raum war voll. Überall standen, saßen und drängelten sich die Anhänger Harry Potters und mitten im Raum, auf einem Tisch , stand er selbst und blickte hinab auf die Menge.

Stillte lag in der Luft und auch noch etwas anderes. Der Tod .

Niemand beachtete Sierra als sie mit klopfendem Herzen näher trat und mit jedem Schritt konnte sie mehr davon erblicken worauf alle versammelten starrten.
 

Vor Harry , zu seinen Füßen, lag der Körper eines kleinen Mädchens. Sie war klein und zierlich, ihre langen blonden Haare ließen sie engelhaft erscheinen.

Ihre Augen waren weitgeöffnet und starrten anklagend in den Himmel. Sie war tot. Ihre Gestalt leblos,ihre Seele war aus ihr gewichen.
 

Gefangen vom Anblick des Mädchens blieb Sierra hinter einer Gruppe von älteren Zauberern stehen. Sie trug eine lange schwarze Kapuze die ihre Gesichtszüge verdeckte. Niemand konnte sie erkennen.

Ihre Aufgabe war es den Raum auszukundschaften und den draußen Stehenden die Lage näher zu erläutern. Also hatte sie erst einmal Zeit und sie wusste was sie tun wollte ungeachtet des Hasses in ihrem Herzen.
 

Plötzlich ging eine Bewegung durch den Raum. Die schluchzende Mutter des Kindes wurde herein geführt. Von ihr hatte das Mädchen die langen blonden Haare.

Stolz schritt sie durch den Raum obwohl ihr Körper von Schluchzern geschüttelt wurde.
 

"Meine Tochter wurde getötet von dem einen der uns alle unterdrückt. Lord Voldemort." , sage sie mit fester Stimme.

Einige zuckten zusammen.

"Seht sie an. Wollt ihr so enden wie meine kleine Cecile? Wollt ihr sterben wie sie? Durch die Hand eines Mörders?"

Die Menge schüttelte die Köpfe.
 

Sierra war gespannt, so also warb Harry für seine Gefolgschaft. Ziemlich makaber wie sie fand aber die Frau hatte ja Recht. Voldemort hatte das Mädchen tatsächlich getötet. Sierra spürte es.
 

"Dann.. schließt euch Harry an. Wenn ihr ihm folgt werdet ihr für eine Sache kämpfen für die es sich lohnt zu sterben. Ihr werdet eine Gemeinschaft haben, einen Unterschlupf und ihr werdet Hoffnung besitzen. Ich habe zu spät zugesagt sonst wäre Cecile vielleicht nach am Leben. Mehr habe ich nicht zu sagen!"
 

Die Frau trat zurück. Das Gesicht in den Händen verborgen.

"Danke Lavender .", sagte Harry leise. Sprang vom Tisch und schloss dem kleinen Mädchen mit einer sanften Bewegung die Augen.

Einen Moment verharrte er vor ihr und es sah so aus als würde er für sie beten dann trat er an einen anderen Tisch und setzte sich an ihn. Vor ihm Liste mit Namen.

Viele Namen. Alle Namen die Widerstand leisteten. Diese Informationen würde Voldemort sehr helfen und eigentlich wäre es Sierras Aufgabe gewesen sie zu beschaffen

Aber sie tat es nicht.

Während die ersten Magischen nach vorne stolperten um sich in Harrys Listen einzutragen und in den Widerstand einzutreten wurde Sierra von der kleinen Cecile magisch angezogen.
 

Niemand beachtete sie. Sie stand genau vor dem Leichnam und tat das was nötig war um das Mädchen ins Licht zurück zu rufen.
 

Ihre Fingerspitzen an den Mund des Mädchens.

Magie durchströmte sie.

Wirbelte in grellen Farben in ihrem Kopf , vor ihren Augen.

Ein Leuchten erschien vor ihr.

Das Leben des Mädchens zog in sekundenschnelle an ihr vorbei.

Sie zuckte, die Magie verband sich mit dem Körper des Mädchens.

Es begann zu leuchten, schlug die Augen auf.

Golden tropfte die Magie auf die Lippen des Mädchens und verschwand dort wieder.

Ceciles Mund öffnete sich einen Spalt.

Sierra beugte sich vor, die Augen geschlossen , konzentriert und verzweifelt zugleich.

Sie pustete sacht in den Mund des Mädchens.

Beschwörte ihre Seele zurückzukehren.
 

Ein greller Lichtstoß erhellte den Raum. Das Mädchen und Sierra erstrahlten in einem eigentümlichen Licht das von oben zu kommen schien.

Sierra spürte das Leben durch sich durchzucken und wie es unbarmherzig in den Körper des Mädchens zurück floß und sich verband.

Erschöpft trat sie zurück und sah zu wie Cecile die Augen aufschlug.

Sie hatte sie zurückgeholt.
 

"Sierra.", sagte Harry laut.

Sie fuhr herum, alle Augen waren auf sie gerichtet. Ein Tumult brach aus. Alle stürzten auf das Mädchen zu und wollten sehen ob sie wirklich lebte. Lavender weinte laut und schloss ihr Kind in die Arme und die Menge starrte Sierra an. Sie traten immer näher an sie heran. Hektisch wirbelte sie hin und her , suchte einen Ausgang.

Sah mit flehenden Augen Harry an, stürte nach vorn und nach hinten.

Verzweilfung überkam sie. Hätte sie doch nur nicht dem Drang nach gegeben.
 

"Lasst mich!", zischte sie und zückte ihren Zauberstab.

"Verschwindet... haut ab! Ich habe nichts getan , klar?? Lasst mich rauß!", schrie sie laut. Sie erntete nur ein paar neugierige und erstaunte Blicke.
 

"Lasst sie gehen...", murmelte Harry.
 

Der Weg war frei. Wie vom Teufel gejagt rannte sie zu Tür und öffnete sie und stolperte nach draußen. Niemand folgte ihr.

Schnell atmend berichtete sie Voldemort war passiert war. Wortlos drehte er sich um.
 

"Auf mein Zeichen angreifen. Aber nur auf mein Zeichen, klar Malfoy?"

"Natürlich, Meister !", sagten Lucius und Draco gleichzeitig.

"Und du !", Voldemort wandte sich Sierra zu "Du wirst heute genauso viele dieser Ratten töten wie es geht! Verstanden ?"

"Ja....Tom !", flüsterte Sierra.
 

Die Zauberstäbe wurden gezückt. Voldemort trat nach vorn, riss die Tür auf und stand in seiner vollen Größe im Eingang. Keiner der Aufständischen regte sich als er lachte und zischte :" Überraschung!"
 

"LOS!" schrie Draco . Die Todesser rannten in den Raum. Zauber flogen umher. Jeder stürzte sich auf jeden.

Als Sierra von der Woge der Todesser mitgerissen wurden liefen sie bereits über einige Tote. Ein grüner Blitz schoss scharf an ihrem Kopf vorbei.

Draco riss sie zur Seite. "Pass auf mein Schatz, dass hier musst du ernstnehmen!", er grinste und küsste sie kurz auf den Mund bevor er davonstob und den erstbesten umbrachte der ihn über den Weg lief.

Verloren stand Sierra in der Mitte der Schlacht um sie herum ein einziges Gemetzel. Hexen und Zauberer fielen und starben vor ihren Augen. Sie erkannte das blonde Mädchen und ihre Mutter wie sie versuchten zu entkommen und die Mutter in den Rücken getroffen wurde. Das blonde Mädchen jedoch schaffte es aus einem Fenster zu klettern.
 

Die Minuten verstrichen und Sierra begann zu kämpfen systematische tötete sie einen nach dem anderen. Achtete kaum noch auf das was sie tat, sie hob einfach ihren Zauberstab fixierte einen Gegner und schaltete ihn aus. Sie benutzte Flüche der schwarzen Magie oder tötete gleich mit dem Todesfluch.

Ohne erbarmen ging sie vor.

Ihre Haare fielen ihr n Strähnen vors Gesicht. Die Kapuze war ihr vom Kopf gerutscht ihr Gesicht von Hass verzerrt und ihre Augen voller Abscheu vor dem was sie tat.

In einer Drehung sah sie Draco wie er gegen Ron Weasley kämpfte. Draco war sehr schnell und flink mit der Wahl seiner Flüche. Weasley hatte eigentlich nichts gegen ihn in der Hand aber trotzdem kämpfte er verbissen gegen den blonden Malfoy der grinsend um ihn herumtänzelte.
 

"Na Weasley. Willste deiner Mutter folgen?"

"Schnauze Malfoy, immerhin kenne ich meine Mutter du Sohn einer Hure!", tönte er zurück.

"Ach Weaskey.. tztz.. AVADA KEDAVRA!"

"Daneben .. Tja zielen müsste man können du Drecksschwein...CALDEN!"
 

Ron traf Draco hart an der Schulter und versuchte eine klaffende Wunde die anfing wie verrückt zu bluten.

Draco fluchte verbissen und hob den Arm. "CRUCIO!"
 

In Krämpfen wand Ron sich auf den Boden. Blut lief ihm aus dem Mund. Seine braunen Augen verdrehten sich bis zur Unkenntlichkeit und er keuchte und schrie vor Schmerz.
 

Und Draco lachte. Er lachte und lachte und machte weiter. Er bemerkte nicht wie seine Ehefrau hinter ihm erstarrt war und sich fast übergeben musste.

Doch plötzlich ließ er von Ron ab kniete sich vor ihm nieder und strich ihm, wie man es bei kleinen Kindern tut wenn sie Schmerzen haben, beruhigend über die Wange.
 

"Oh .. keine Angst Weasley. Bald wirst du bei deiner Mama sein aber nicht heute. Denn ich will dich noch nicht einmal töten. Bei Merlin, du bist der Abschaum allen Dreckes und deshalb will ich dich noch nicht einmal töten.", sagte er zuckersüß.

Er erhob sich flink und verschwand in der Menge. Fassungslos lag Weasley am Boden. Man konnte ihm ansehen wie Draco ihn verletzt hatte.

Er sah Sierra vor ihm stehen, er hätte sie so erledigen können aber er tat es nicht.
 

Sie konnte seine Blicke nicht ertagen , rannte zur Seite in ein Knäuel von duellierenden Kämpfern herein versuchte sich zu Draco durchzuschlagen der sich gerade ein eisernes Duell mit einer jungen Aurorin lieferte.
 

Sierra schwang den Zauberstab und erledigte die Aurorin. Dann packte sie Draco und sah ihm fest in die Augen :"Wieso hast du ihn nicht getötet?"

"Hä? Wieso sollte ich, ich hab ihm schlimmeres als den Tod gegeben.", antwortete er.

"Aber du hast ihm seine Ehre genommen !Wieso? Ich dachte wir wären alle ehrenhafte Leute die für etwas kämpfen was richtig und wahr ist. Wieso zersört du ihn dann mit so verlogenen Methoden."

"Psychologischer Krieg, Honey. Noch nie gehört?"

"Geh hin und töte ihn verdammt!", zischte sie.

"Nein, wieso? Hier sind genug andere. Töte du ihn doch."

"Du bist so ein Abschaum, Draco Malfoy."
 

Sie stolperte rückwärts. Wut im Bauch. Am liebsten hätte sie auf ihn gezielt und ihm mindestens mit einem Blutfluch belegt. Sie sah wie er sein hellbondes Haar zurückwarf und sie überrascht ansah.

"Nenn mich nicht so , Sierra MALFOY!", schrie er wütend.
 

Elegant warf sie ihr Haar nach hinten. "Ich nenne dich wie du willst...und du bist..."

"CALDEN!!!"

Der Fluch traf sie am Oberschenkel. Sie taumelte fiel rückwärst zu Boden. Blut besudelte ihr Kleid. Strömte über ihr Bein .Der Schmerz war tief und stechend als hätte jemand ihr ein Schwert ins Bein getrieben.
 

Rons Gesicht erschien über ihr. Er lachte wie irre.

"Immerhin einer Malfoy hab ich's heimgezahlt.", murmelt er.
 

"AVADA KEDAVRA!"
 

Rons Leichnam fiel neben ihr zu Boden als Draco auf sie zurannte. Er starrte ihn Bein und sprach einen Heilungszauber.
 

"Wirkungslos. Dafür brauchen wir einen Heiler!"

"Aber das geht jetzt nicht.. ah.. tu doch was!", flehte sie.
 

Mit einem harten Ruck riss Draco einen langen Streifen Stoff aus seinem weißen Hemd und band damit ihr Bein ab.
 

"Ich hoffe keiner dieser Schweine kann dir gerade unter den Rock gucken.", murmelt er dabei.

Sierra grinste.

"Das muss reichen. Bis wir hier fertig sind." Fachmännisch ließ er einen Blick über die kämpfende Menge schweifen.

"Das dauert nicht mehr lange. Bleib hier liegen."
 

Mit diesen Worten verschwand er.
 

Die Wirkung des Fluchs entfaltete nun ihre volle Wirkung. Langsam aber sicher wurde die Wunde immer größer und der Riss in ihrem Bein weitete sich schmerzhaft.

Stöhnend warf sie sich zu Seite und schrie auf!!
 

Sie hatte direkt in die leeren Augen Ronals Weasleys gesehen. Heulend robbte sie sich einen halben Meter von ihm weg nur um in die Augen des nächsten Toten zu starren. Sie krümmte sich zusammen doch dann.. Wie bei dem kleinen Mädchen wurde sie von Ron angezogen.
 

Sie vollzog die gleiche Prozedur wie beim letzten Mal und obwohl ihr Körper selbst schwach war schaffte sie es als Bindeglied zu wirken und Rons Körper wieder Leben einzuhauchen.

"Was?", fragte er .

Sierra stellte sich tot.
 

Sie hört wie er einige Male erschrocken keuchte und sie spürte wie sein Geist begriff was geschehen war. Sierra bemerkte wie das Band zwischen ihnen gefestigt

Wurde und sie verstand das sie mit jeder Person die sie zum Leben erweckte ihr Leben lang verbunden sein würde.
 

Dann war alles weg.
 

~+~+~+~+~+~
 

"Wach auf Sierra. Bitte.."

Sie spürte seine Finger wie sie zart ihr Gesicht nachzeichneten.

"Ich vermisse dich.."

Es war unfair aber sie wollte ihn weiter sprechen hören.

"Ich kann nicht ohne dich.."

Sierra lachte innerlich. Draco würde so etwas nie sagen wenn er nicht denken würde das sie schlief.

"Sierra, ich bin allein ohne dich."

<Hm.. klar Draco, total alleine. Ich weiß doch das du genug Verehrinnen hast>

"Siri..."

Siri?

"Mein Engel. Ich bin wirklich alleine ohne dich. Ich kann noch nicht mal mit einer der anderen was machen."

Seine Stimmte klang wirklich ziemlich verzweifelt. <Wie schade , Draco>

"Ich vermisse dich, Siri "

Sie spürte wie etwas warmes auf ihre Wange tropfte.

<Er weint doch nicht etwas?>

Sie schlug die Augen auf und sah direkt in seine wintergrauen Augen und sie sah die schelmischen Falten und sein blödes Grinsen.
 

"Ach mann...", murrte sie.

"Wusste ich doch das ich dich wach bekomme!", grinste Draco und küsste sie.

"Du hast gar nichts ernst gemeint?", fragte Sierra leise und traurig.

"Doch.. einiges schon."

"Und was , mein kleiner Schwarzdrache?", lächelte Sierra und strich ihm ein paar blonde Strähnen aus der Stirn.

"Sag ich nicht."
 

Sie stieß ihn von sich, ein Blick zur Seite verriet ihr das sie in ihre Gemächern zuhause waren.

Sie fühlte sich erholt als hätte sie sehr lange geschlafen.
 

"Was ist denn passiert?"

"Hm.. Madame ist zusammengebrochen denke ich. Ich hab noch ein paar von diesen Nieten erledigt und wollte sich dann wieder einsammeln .Da lagst du da auf dem Boden zwischen all den anderen Toten...." er brach ab. Schmerz war in seinen Augen zu lesen aber er blinzelte die Empfindung weg und fuhr fort.

"Naja.. dann haben wir dich halt mitgenommen und zum Heiler gebracht und dann hast du zwei Tage hier verbracht und ich hab mich ziemlich gelangweilt ehrlich gesagt. Folglich hast du ungefähr zwei Tage geschlafen. Scheinst dich ja echt überfordert zu haben."

Er lächelte . Sierra dachte an Ron und das Mädchen und presste die Lippen zusammen.
 

"Und wie ist es noch gelaufen?"
 

"Ein paar von denen sind abgehauen, leider waren die wirklich wichtigen Leute nicht da. Außer Potter und Weasley keiner der Wichtigeren und wir haben komischerweise keine Listen gefunden mit Namen nur ein paar Pergamente mit primitiven Kinderzeichnungen darauf. Sie werden aber noch analysiert! Dafür hab ich Weasley ja umgelegt und ich hab noch eine kleine Überraschung für meinen Schatz!"
 

"Welche denn?"
 

"Wir haben Potter!"
 

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Hm das kap is mir irgendwie sehr schwer gefallen. Hatte auch ziemlich viel zu tun in letzter Zeit dafür habt ihr jetzt mal was zum nachdenken nää??

Okay immer schön commis und beschweren!

Lieppz euch

Nea
 

habs nit korrektur gelesen