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Die Bibliotheken von Ossus

Neues Wissen und neue Wege
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hello werte Leser,

dank meiner treuen Kommi-Schreiberin Rin1998 bin ich so motiviert, dass ich gleich weiter schreiben musste ^^
daher möchte ich dir dieses Kapitel widmen Rin =)
danki für deine Motivation ^^ es mögen vllt kleine Kommis sein, aber sie motivieren mich ungemein =3

Liebe Grüße und ein dickes Knuddelchen, Sali Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hellöchen ^^
heute gibt es eine kleine Infostunde vor dem Kapi ;D

also die Regel für die Heirat eines Jedi hat der Hohe Rat mit Mai aufgesetzt
...also, Klartext: die habe ich erfunden, ^v^
aber tatsächlich gibt es die Regel, dass Jedi verheiraten dürfen, wenn zb. ihre Rasse stark vermindert wurde oder so was...leider kenn ich den genauen Wortlaut nicht...
sollte also einer von euch etwas davon wissen, würde ich mich über jeeeede Info freuen

Liebe Größe, Sali

p.s. ich liebe Padmé&Anakin-Kitsch (>v<)/ , dementsprechend läuft es jetzt hier so... Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Es geht weiter (^o^)/
und es wird kiiiiitschig >v< na ja nicht so schlimm aber dennoch kitschig
^^ viel spass
dickes Knuddelchen, Sali Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Rin1998 ich danki dir für deine Treue (^v^)/ ohne deine Kommis würde diese FF wohl brach liegen ^^'
darum wünsche ich dir (und natürlich auch allen anderen) viel Spass mit kapitel 15 Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
sry Leute dass das neue Kapi sooo lange brauchte, aber ich hatte einfach keine Zeit
trotzallem wünsch ich euch viel Spaß beim lesen
lg Sali Komplett anzeigen

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Prolog

Teil ZWEI
 

Prolog
 

Vor zwölf Jahren war ein Nabookreuzer, welcher auf wichtiger Mission war, auf dem Wüstenplaneten notgelandet und mithilfe von drei Kindern konnten jene Mission erfolgreich beendet werden.
 

Der Jedimeister Qui-Gon Jinn und sein damaliger Padavan Obi-Wan Kenobi nahmen die Kinder mit nach Coruscant in der Tempel der Jedi. Dort sollte sie die ehrenvolle Ausbildung zu einem Jedi erhalten. Eines der Kinder brachte das verloren geglaubte Wissen der Bibliotheken von Ossus mit sich und führte eine Expedition mit vielen Jedi nach Ossus.
 

Nun fand man ein wichtiges Dokument im Schutt einer eingestürzten Halle, welches wichtige Informationen gegen die Sith enthielt.
 

Teil 1: http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/327822/265377/

Wiedersehen auf Ossus

Wiedersehen auf Ossus
 

Eine junge Frau lief durch die Eingangshalle und herrschte die Neuankömmlinge an: „Ihr seid hier in einer Bibliothek, nicht in einem Hotel! Behaltet eure Sachen bei euch!“

Die Kinder verneigten sich ehrfürchtig und sagten im Chor: „Jawohl, Ritterin Skywalker!“

Die Frau lächelte nun und deutete den Kindern ihr zu folgen. „Haben sich alle angemeldet? Ja?! Gut nun dann; Herzlich Willkommen in den Bibliotheken von Ossus!

Kommt mit, ich werde euch eure Unterkünfte zeigen.“ Alle Kinder liefen ihr aufgeregt hinterher und tuschelte miteinander.
 

Ein kleiner Twi'lek Junge fragte: „Ritterin Skywalker?“

„Ja.“

„Stimmt es, dass ihr Padavan von Meister Yoda ward?“

„Ja, das entspricht der Wahrheit!“

„Wow!“ entfuhr dem Jungen und Mai grinste in sich hinein. Dann blieb sie vor einer großen Tür stehen.
 

„Kinder, hört bitte gut zu. Wie ihr wisst, werden seit sieben Jahren alle Jünglinge ab dem 7 Lebensjahr für ein Praktikum nach Ossus geschickt. Ihr werdet wichtige Aufgaben und Pflichten übernehmen, so wie alle, die hier zur Zeit leben. Darum solltet ihr euch mit der Aufgabe, die man euch anvertraut, sehr genau beschäftigen. Wenn ihr Probleme habt, könnt ihr euch jederzeit an einen der Bibliothekare wenden.

Außerdem sind her viele Jedi, welche wichtige Dinge nachsuchen, erforschen oder vorbereiten, darum bitte ich euch, jene Personen nicht zu stören.“

Alle Kinder hörten aufmerksam zu und nickten.
 

Mai öffnete die Tür hinter sich und betrat mit den Kindern einen großen, runden Raum von dem sieben Türen abgehen. Die Kinder sammelten sich in der Mitte und warteten auf weitere Anweisungen.

„Seht euch genau um, denn dies hier wird für das nächste Jahr euer Zuhause sein! Die zwei ersten Türen links sind für die Jungs und die zwei ersten rechts für die Mädchen! Die Türen direkt daneben sind je ein Badezimmer für Jungs und eins für Mädchen und in der Mitte ist die Küche. Dies sind eure Räume, ihr tragt die Verantwortung gemeinsam und werdet alle gemeinsam die Strafe tragen, wenn etwas passiert! Ich werde euch eine Stunde geben, euch einzurichten und mit den Räumen vertraut zu machen, dann wird ein Padavan euch zu eurer Einweisung abholen kommen.“
 

Maikora verließ den Gemeinschaftsraum und schloss die Tür hinter sich. Noch bevor diese ins Schloss fiel, hörte sie die Jünglinge aufgeregt durcheinander laufen und sich in die Zimmer aufteilen. Dann wandte sie sich um und ging zielstrebig auf die Lehrräume zu. Dort fand sie Meister Koth mit seiner Padavan Adria Schunn. Diese sah erstaunt auf und umarmte Die Jediritterin stürmisch: „Mai, wie geht es dir?“

„Gut mein Sonnenschein! Und dir?“

„Gut mein Meister und ich haben fast alle Vorbereitungen abgeschlossen, ich bin so aufgeregt.“ Adria hüpfte von einem Fuß auf den anderen und ihr Meister lachte erheitert.

„Meine liebe Padavan, mit deinen fünfzehn Jahren solltest du eigentlich etwas mehr Geduld und innere Ruhe haben.“ stellte der Mann fest und schüttelte gespielt enttäuschte den Kopf. Adria griff nach ihrem Herzen, sah ihn mit dem gleichen Ernst entsetzt an und meinte: „Oh nein vergebt mir Meister!“

Mai lachte und legte ihrer Patentochter eine Hand auf die Schulter: „Gehe die Jünglinge in 50 Minuten abholen! Und ja keine Dummheiten, ich haben noch genug von deinen!“

Adria nickte grinsend und griff nach ihrer Umhängetasche. Mai wandte sich an den Jedimeister: „Wisst ihr warum Meister Yoda mich nach Coruscant beordert hat?“

„Nein tut mir Leid, aber es schien wichtig zu sein! Werdet ihr unseren neusten Fund ansprechen?“ der Jedimeister sah die junge Frau geheimnisvoll an und diese nickte als Antwort.

„Gut, dann werde ich mich um eine sichere Transportmöglichkeit kümmern.“

„Danke Meister Koth.“ Mai verließ den Raum und eilte weiter. Plötzlich blieb sie abrupt stehen und drehte sich um. Dann begann sie mit laufen. Sie rannte fast ein paar Padavan über den Haufen, als sie in die Eingangshalle stürmte und dort einem groß gewaschenem, jungen Mann in die Arme sprang. Dieser drehte sich mit ihr im Kreis und lachte. Alle sahen die Oberbibliothekarin erstaunt an, als diese mit einem erfreutem Lachen auf den Boden abgestellt wurden und den Mann erneut umarmte.
 

Anakin unterdrückte mit ein fetten Grinsen seine Präsenz und als er seinen Meister ansah, schüttelte der nur den Kopf über seinen Padavan und schickte ihn vor. Ani lief los und als er die Eingangshalle erreichte, ließ er seinen Schild fallen. Dann ging er gelassen weiter und schon nach ein paar Minuten kam eine junge Frau angelaufen und fiel ihn um den Hals.
 

Anakin drehte sich um sich selbst und drückte seine Schwester fest an sich. Dann ließ er sie runter und betrachtete sie ganz genau. Mai tat es ihm gleich und er sagte: „Ich habe dich so sehr vermisst, meine kleine Schwester. Erzähl, wie geht es dir?“

Maikora lächelte und legte ihren Kopf zur Seite.

„Oh, Ani es gibt so viel zu erzählen, da hätten wir keine Zeit mehr zum Schlafen. Komm erzähl, was hat dich hierher verschlagen und warum bist du alleine?“

„Meister Qui-Gon kommt nach. Nun ich bin hier, weil meine Ausleihfrist in zwei Wochen endet und da wir in der Nähe waren, haben wir einen Zwischenstopp gemacht. Außerdem wurden mein Meister und ich gebeten dich mit nach Coruscant zu nehmen!“

Mai hob erstaunt eine Augenbraue: „Wann denn das?“

„Na vor vier Wochen! Als wir abreisten! Warum?“ Anakin sah die Frau fragend an.

Mai sah den Mann mit zusammengekniffenen Augen an und meinte zu sich selbst: „Aber wir haben es doch erst vor ein paar Tagen gefunden!“

„Was denn?“ fragte Ani interessiert. „Nicht hier.“ meinte seine Schwester flüsternd und zog ihren Bruder mit sich. Dieser ließ beim Vorbeigehen seine Bücher in den Rückgabekorb fallen und sah noch wie ein Bibliotheksroboter die Bücher ergriff und in den Computer eintrug. Mai führte ihn in ihre kleine Wohnung. Unterwegs trug sie einem Jüngling auf, Meister Qui-Gon zu suchen und zu ihr zu bringen.
 

Die Frau ließ die Tür offen stehen, damit der Jedimeister sofort eintreten konnte. Drinnen kochte Mai eine Kanne Tee und nahm drei Tassen. Anakin betrachtete unterdessen interessiert die Wohnung und untersuchte zum Schluss neugierig ein altmodisches Fotoalbum. Maikora stellte das Teeservice auf einen Bestelltisch und schnappt schnell nach dem Album. Doch Anakin war schneller und hielt es hoch, Mai wollte schon mit der Macht danach greifen, als es Anakin aus der Hand flog und in der von Meister Qui-Gon landetet.
 

Dieser trat ein, schlug das Buch interessiert auf und die Geschwister sprangen auf ihn zu. Mai um ihm das Buch wegzunehmen, Anakin um einen Blick hinein zuwerfen. Qui-Gon grinste über den Inhalt und schloss das Album kommentarlos, bevor einer der zwei ihn erreicht hatte. Mai griff eingeschnappt nach dem Album und steckte es vorsichtig in eine Schublade. Anakin grinste und sah seinen Meister fragend an. Dieser zeugte mit einem Schulterzucken von Unwissenheit und ließ sich von Maikora Tee einschenken. Genüsslich sog er den Duft des Tees ein und nippte vorsichtig daran.
 

Nachdem Mai jeden versorgt hatten, manche zusätzlich mit einem bösen Blick, setzte sie sich hin und meinte: „Man hat euch nicht informiert oder?!“

„Über was?“ fragte Qui-Gon und Anakin setzte sich ernst auf.

„Vor einer Woche haben wir mit der Restaurierung der Abteilung für dunkle Künste und Wissen um die Dunkelheit begonnen. Und hinter einem eingestürztem Regal fanden wir eine Tür, nach langem Versuchen gelang es Ritter Solan, ja Anakin, er ist vor zwei Wochen zum Ritter ernannt worden, die Tür zu öffnen. Was wir dahinter fanden, ist streng geheim! Niemand darf außerhalb dieser Mauern davon reden, verstanden?!“

Anakin war bis an die Kante des Sofas vor gerutscht und flüsterte ungeduldig: „Nun sag schon! Was habt ihr gefunden?“

Mai grinste etwas über dieses Verhalten und erklärte: „Holocrone! Zigtausende Holocrone! Über alles mögliche und vor allem über die Beginne der Jedi! Warum sie in diesem Teil der Bibliothek aufbewahrt wurden, können wir nur vermuten. Aber wir gehen davon aus, dass keiner dort danach gesucht hätte!“

Anakin hob erstaunt eine Augenbraue an und meinte etwas trocken: „Das ist klasse, aber du hörst dich immer mehr nach einem verstaubtem, langweiligem Bibliothekar an!“

Mai knuffte ihm in die Seite und erklärte: „Eins der Holocrone ist machtsensitiv und aktiviert sich bei machtsensitiven Wesen!“

Erschrocken sog Qui-Gon die Luft ein und meinte: „Das ist schrecklich!“

Während Ani zeitgleich schrie: „Das ist ja klasse.“

Mai sah beide kopfschüttelnd an und meinte: „Beides stimmt und das ist das Problem. Das Holocron ist äußerst wertvoll und ebenso gefährlich.“

Anakin sah sie verständnislos an: „Warum gefährlich?! Mit diesem Holocron können wir machtsensitive Kinder finden und ihnen so eine mögliche Zukunft als Jedi bieten! Das ist toll!“

Sein Meister sah den jungen Mann ernst an und warf ein: „Aber wenn die Sith in den Besitz des Holocron gelangen, erhalten diese die Macht und werden unaufhaltsam.“

„Ganz genau Qui-Gon, das Holocron bringt Freud und Leid zugleich!“ ergänzte Mai und stand auf.

„Wir habe beschlossen das Holocron zu vernichten. Doch der Hohe Rat will versuchen, mit dem Holocron die Heimatwelt der Sith im Outer-Rim aufzuspüren und so der Bedrohung ein Ende setzen.“

„Und darum sollen wir dich nach Coruscant bringen. Sowie das Holocron!“ schlussfolgerte Qui-Gon und Mai nickte.
 

Anakin sah seine Schwester stutzig an: „Aber Mai, wir bekamen den Auftrag dich nach Coruscant zu begleiten bereits vor einem Monat! Aber ihr habt das Holocron erst vor einer Woche gefunden!“

Maikora zuckte mit den Schultern: „Ich weiß leider auch nicht warum? Aber das können wir ja klären, wenn es soweit ist oder?!“

Vater

Vater
 

Adria ging langsam den Gang entlang und blieb vor einer großen Tür stehen. Sie klopfte sachte an und trat ohne eine Antwort abzuwarten ein. Vor ihr liefen mehrere Kinder aufgeregt herum und versuchten eine ordentliche Aufstellung hinzukriegen. Das Mädchen lächelte in sich hinein und räusperte sich dann mit einem ernstem Blick.

„Guten Tag Jünglinge! Seid willkommen in den Oria-Bibliotheken. Mein Name ist Adria Schunn und mein Meister und ich werden euch während eures Aufenthaltes hier betreuen. Ich erwarte, dass ihr euch eurer vorherigen Ausbildung entsprechend verhaltet! Sowie mein Meister auch.

Und zu jenem werden wir nun gehen, sein Name ist Eeth Koth. Folgt mir bitte in dreier Reihen!“

Adria wandte sich zum gehen um und die Kinder folgten ihr auf dem Schritt.
 

Meister Koth beugte sich gerade über ein altes Dokument, als seine Padavan mit den Jünglingen ankam. Erfreut richtete er sich auf und sagte: „Aaah! Setzt euch.“

Adria trat neben ihren Meister und die Kinder setzten sich schnell auf einen freien Platz. Der Jedimeister stellte sich in die Mitte des Raumes und sprach: „Und erneut werdet ihr willkommen geheißen in den Bibliotheken, Jünglinge. Mein Name lautet Eeth Koth und meine Padavan Adria Schunn und ich werden euch in das Leben in den Bibliotheken einweisen. Ihr werdet alle mindestens ein Jahr hier verbleiben, manche auch länger. Doch vorher will ich eure Namen erfahren und dass ihr etwas über euch erzählt.“

Die Kinder sahen den Jedimeister scheu an, doch dann stand ein kleiner Junge auch und sagte: „Mein Name lautet Ree Valla und ich bin geboren auf... “ nach und nach erzählten die Kinder etwas über sich und der Jedi und seine Padavan hörten aufmerksam zu.
 

Maikora stand mit dem Rücken zu ihrem Bruder und starrte ihr Bücherregal an. Meister Qui-Gon stand auf, trat hinter sie und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Die junge Frau sah den Jedi erstaunt an und nickte leicht. Zu zweit verließen sie die Wohnung und ließen den verwirrten jungen Mann zurück. Anakin knirschte mit den Zähnen und murmelte: „Die sind genau so schlimm wie Meister Windu.“ Er ging zu der Schubladen und nahm das Fotoalbum heraus. Langsam schlug er es auf und blätterte es durch. Ein sanftes Lächeln zierte sein Gesicht, als er es schloss und zurücklegte.

Er verließ die kleine Wohnung und schlenderte ziellos durch die unendlichen Gänge der Bibliotheken. Nach ein paar Stunden erreichte er einen kleinen, verlassenen Garten und setzte sich zum Meditieren unter einen Baum. Ein Geräusch ließ ihn aufsehen, verwundert schloss er seine Augen und als er wieder hinsah, erblickte er das gleiche Bild wie zuvor.
 

Maikora lief stumm weiter, doch Qui-Gon ließ ihr keine Zeit lange zu überleben. In Gedanken sagte er streng: 'Maikora, du weißt dass das nicht geht!'

'Natürlich weiß ich das Vater.' Mai biss sich auf die Lippen, doch Qui-Gon zog sie unbeirrt weiter. 'Es ist lange her, seid du mich so genannt hast!'

'Nun wir haben uns schon lange nicht mehr persönlich gesehen. Aber Ani nennt dich auch so, also vermisst kannst du es nicht haben!'

'Dennoch bin ich froh, dass du mich immer noch als deine Vaterperson siehst!' Der Jedimeister lächelte glücklich in sich hinein und Mai sah ihn peinlich gerührt an. Beide betraten zeitgleich einen großen Raum, in dem eine große Holokarte der Galaxie gezeigt werden konnte. Sie durchquerten der Raum und gingen in einen angrenzenden, kleineren Raum. Meister Qui-Gon schloss die Tür hinter sich und sprach nun: „Maikora Skywalker, ich kann deine Einstellung nicht gutheißen und das weißt du! Auch der hohe Rat ist dagegen!“

„Vater, DAS ist ganz allein meine Entscheidung. Es gibt genug andere...“

Die Frau wurde vom Jedimeister schroff unterbrochen: „Nein eben nicht. Nur DU bist dazu in der Lage, dies zu tun.“

„NEIN!!“ Schrie Mai nun aufgebracht. „Warum willst du es nicht verstehen? Ich bin zu vielem bereit, aber nicht DAZU. Nein!“

Mai schüttelte den Kopf und drehte sich weg: „Ich kann das nicht!“

Meister Qui-Gon trat an sie heran und legte eine Hand auf ihre Schulter. Mai sah ihn mit Tränen in den Augen an. Er verzog sein Gesicht und ein leichter Schmerz trat in seine Augen: „Ich kann dich verstehen! Auch wenn ich niemals in der gleichen Lage war wie du. Doch es gibt keine andere Möglichkeit!“

Maikora weinte nun still und der Jedimeister nahm sie sanft in seine Arme. „Ich werde dich begleiten, wenn es soweit ist! Versprochen. Aber es ist deine Bestimmung und der kannst du nicht entkommen. Aber du kannst sie ändern.“

Mai drückte sich fest an seine Brust und wiederholte mit erstickender Stimme jene Worte, die der Jedi vor zehn Jahren zu ihr gesagte hatte: „Es gibt Dinge die man nicht ändern kann. Dann muss man sie akzeptieren. Doch kann man sie ändern, dann sollte man es tun.“

„Genau! Darum folge meinem Rat, meine Tochter!“ Meister Qui-Gon drückte sie nochmals fest an sich und spürte wie sie leicht nickte.

„Gut ich werde es machen. Aber ich habe eine Bedingung!“

Der Jedimeister ließ sie los und sah sie erstaunt an. Dann nickte er und lauschte ihren Worten.
 

Als sie wieder in Mai's Wohnung kamen, war diese verlassen. Meister Qui-Gon nahm seine Sachen und trug sie in sein Quartier nebenan. Währenddessen ging Mai ihren Bruder suchen. Sie kam ohne ihn zurück, doch sie schien nicht mehr betrübt zu sein! Ein liebevolles Lächeln verweilte auf ihren Lippen, als Qui-Gon wieder zu ihr kam. Gemeinsam aßen sie zu Abend und Qui-Gon erzählte ihr allerlei Peinlichkeiten von Anakin und Obi-Wan. Mai schlief während einer Geschichte ein und bemerkte nicht mehr den besorgten Blick von dem Jedi, der auf ihr lag. Er hob sie hoch und brachte sie zu Bett. Mit ein Kuss auf den Stirn hauchte er: „Möge die Macht mit dir sein, meine Tochter! Möge sie mit dir sein!“

Der Garten

Der Garten
 

Anakin traute seinen Augen nicht. Doch dort auf dem kleinen Weg, da war sie!

Padmé!

Genau so schön, genau so anmutig, so engelsgleich wie damals vor zehn Jahren. Sie schien ihn nicht zu bemerken und kniete vor einer Blume am Wegrand nieder. Während sie etwas in ein kleines Notizbuch notierte, trat Anakin geräuschlos an sie heran.
 

Padmé lief ein kleiner Schauer über den Rücken, etwas oder jemand beobachtete sie. Langsam richtete sie sich auf und drehte sich um. Das Notizbuch fiel ihr aus den Händen. Doch es berührte den Boden nicht, sondern fiel in die Hand des jungen Mannes, der ganz nah an ihr stand. Padmé hob ihre Hand und verharrte nur wenige Millimeter vor der Wange des Mannes.

„Ani!“ hauchte sie und Anakin lehnte seine Wange an ihre Hand und berührte sie ebenso vorsichtig an ihrer Wange. Ani seufzte erleichtert und flüsterte: „Ich dachte es sei nur ein Traum, denn nie sah ich ein schöneres Wesen. Sag mir, bist du es wirklich, mein Engel Padmé?“

Padmé blieb die Luft weg, doch dann hauchte sie leise: „Nie hätte ich gedacht, dich an einem solchem Ort wieder zutreffen! Ja Anakin ich bin es! Oh Ani, es ist so lange her.“
 

Padmé lehnte sich leicht an ihm an und er legte beide Arme sanft um sie. Nach einer gefühlten Ewigkeit ließen die zwei voneinander ab und setzten sich unter den Baum wo Anakin zuvor saß. Das junge Mann ließ ihre Hand nicht los und schlug mit einer Hand ihr Notizbuch auf. Ganz vertieft betrachtete er ihre schöne Handschrift und die kunstvollen Zeichnungen von Pflanzen und Kräutern. Padmé konnte ihren Blick hingegen nicht von ihm abwenden und betrachtete ihn im Profil. Langsam erloschen die künstlichen Lichtquellen und tauchte die zwei in ein sanftes Dämmerlicht.

Anakin blätterte das Büchlein von hinten nach vorne durch und als er die erste Seite erreichte, hob er erstaunt seine rechte Augenbraue. Padmé kicherte und fuhr sanft über das Bild, welches sie zuerst gemalt hatte. Anakin betrachtete fasziniert zu wie ihre Finger die Konturen des Bildnisses eines jungen Mannes nachfuhren.
 

„Das bin ich. Aber das war von vier Jahren! Wir haben uns aber seid zehn Jahren nicht mehr gesehen!“ Anakin sah die junge Frau an und diese lächelte sanft zurück.

„Ich habe von dir geträumt!“ Hauchte sie. „Fast jede Nacht!

Aber ich wusste, dass du ein Jedi werden würdest und ich war die Königin der Naboo! Darum hielt ich es für mich. Nur dieses Bild... Nur dieses Bild gestattete ich mir.“

Padmé sah das Bild mit einem melancholischem Blick an und seufzte leise. Anakin legte das Buch in ihren Schoss und legte eine Hand unter ihr Kinn und eine um ihre Hüfte. Sanft zog er sie zu sich und hauchte einen Kuss auf ihre Lippen. Padmé erstarrte kurz vor Schreck, doch dann erwiderte sie den Kuss.

Plötzlich ließ Anakin abrupt von ihr ab und rückte von ihr weg. Padmé sah ihn gekränkte und verständnislos an, doch als sie seinem Blick folgte, verstand sie sofort.
 

Vor ihnen auf dem kleinem Weg stand Mai und schüttelte nur den Kopf, bevor sie sich abwandte.

„Ani, ich...“ Padmé wusste nicht, was sie sagen sollte. Anakin drückte kurz ihre Hand, stand auf und küsste sie nochmal. Dann ging er seiner Schwester nach. Padmé blieb verwirrt zurück.
 

„Mai, kann ich mal was fragen?“ Anakin hatte Maikora eingeholt und lief nun neben ihr her. Diese nickte nur stumm und er sprach: „Du hast vor ein paar Jahren die alten Gesetze der Jedi mit den neuen kombiniert, nicht wahr!? Könntest du mir bei etwas helfen?“

Zu Anakins Enttäuschung schüttelte Mai nur den Kopf. Doch dann sah sie auf und sie lächelte ihn schelmisch an: „Ani, Ani, Ani...“ Mit gespielten Enttäuschung schüttelte sie erneut den Kopf.

„Wie kannst du nur so was fragen?!“

Anakin strahlte über das ganze Gesicht und umarmte seine Schwester. Dieser erwiderte die Umarmung. „Aber zuerst solltest du zurück zu ihr gehen und ihr erklären was du vor hast!“

Anakin nickte erneut und lief zurück.
 

Mai ging zurück in ihre Wohnung, wo sie auf Meister Qui-Gon wartete. Zusammen aßen sie zu Abend und erzählten sich Geschichten. Maikora schlief mit einem guten Gefühl an der Schulter von ihrem 'Vater' ein. Während Anakin die ganze Nacht mit Padmé im Garten verbracht, wo sie sich alles von den letzten zehn Jahren erzählten. Zuletzt erzählte Anakin ihr, woher der Garten in dem sie saßen, seinen Namen her hatte.

Der Garten der ewigen Liebe.
 

Es war früher Morgen, als Anakin seine Padmé zu ihrem Quartier brachte. Dort begann sie zu packen, denn sie würde die Jedi nach Coruscant begleiten, um ihren Arbeit als Senatorin anzutreten. Anakin ging sich noch etwas ausruhen, bevor er, sein Meister und seine Schwester nach Coruscant aufbrachen.

Mai wachte in ihrem Bett auf und fühlte sich wundervoll, als wäre ein schwere Last von ihren Schultern gefallen. Doch warum dies so war, wusste sie nicht. Sie stand mit einen erleichterten Gähnen auf und machte sich für die Abreise fertig. Nachdem sie ihren Rucksack gepackt hatte, ging sie zu Qui-Gon Quartier. Dort traf sie auf Ani, dieser kicherte leise und sagte: „Mein Meister ist soooo ein Langschläfer!“

Mai kicherte nun auch und beide traten leise in den dunklen Raum.
 

Meister Qui-Gon wachte mit einem unguten Gefühl auf; irgendwas war schlecht! Doch was? Plötzlich stürzten sich sein Padawan und seine Schwester mit lautem Geschrei auf ihn. Dem Jedimeister blieb nicht mal die Zeit sich aufzurichten, als Maikora ihm bereits sein Kissen schnappte und ihm um den Kopf schlug. Anakin hatten sein eigenes Kissen dabei und attackierte ihn ebenfalls. Qui-Gon schnappte sich sein zweites Kissen und schlug zurück. Mit einem lauten Kreischen fiel Mai rückwärts vom Bett und der Jedi und Ani folgten ihr. Alle lagen in unbequemen Positionen da und lachten aus voller Kehle.
 

Meister Qui-Gon versuchte sich aufzurichten, jedoch lagen Anakins Beine über ihm und Anakin lag halb unter dem Bett. Mai wurde von den beiden Männern platt gedrückt und keuchte: „Geht bitte runtaaaa!“
 

Anakin rollt unter dem Bett hervor und Qui-Gon richtete sich auf. Mai blieb keuchend am Boden liegen und stellte fest: „Okay nie wieder einen Jedimeister mittels einer Kissenschlacht aufwecken!“

Ani lachte und die anderen zwei stimmten mit ein.
 


 

für alle die es interessiert; hier findet ihr die Geschichte zum Garten der ewigen Liebe

http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/327822/344080/

Der Abschied

Der Abschied
 

Plötzlich klopfte es und die Tür wurde zaghaft geöffnet. Adria steckte den Kopf mit geschlossenen Augen herein und sagte: „Tante Mai es ist alles vorbereitet.“
 

Mai schnappte nach Luft und sagte atemlos: „Danke Adria! Ich bin in einer halben Stunde da!“

Das Mädchen nickte irritiert und schloss die Tür wieder. Erneut brachen die drei in Gelächter aus, Anakin hielt sich die Seite und Mai sich den Bauch. Meister Qui-Gon versuchte aufzustehen, doch er schaffte es gerade mal auf das Bett. Nach ein paar Minuten hatten sich die drei beruhigt und Maikora stand auf.
 

„Ich geh mich schnell für die Zeremonie fertig machen. Bis gleich!“ Mai verschwand schnell aus dem Quartier und lief in ihr Zimmer, dort nahm sie ihre traditionelle gelbe Robe aus dem Schrank und nahm das Amtszeichen, eine zweiteilige Medaille, des Oberbibliothekars von der Kommode. Nachdem sie sich angezogen hatte, streckte sie ihr Haar hoch und trat zu Anakin und Meister Qui-Gon auf den Gang.
 

Zusammen gingen sie in der größten Raum der Bibliotheken; ein Kuppelraum, dessen Decke mit fluoreszierenden Edelsteinen überzogen war und von zwanzig Säulen dicht an den Wänden abgestützt wurde. Der Raum fiel wie ein Amphitheater zur Mitte hin ab und unzählige Bänke machten Platz für Tausende Zuschauer. Oft wurden hier Diskussionen, Verhandlungen, Zeremonien und der gleichen durchgeführt. So wie es heute auch so sein sollte. Überall waren hauchdünne Fahnen aufgehängt, zierliche Girlanden auch weißen Pflanzen umrankten die Säulen.
 

Es hatten bereits viele eingefunden, Anakin setzte sich mit seinem Meister vorne in die erste Reihe und Mai trat in die Mitte des Raumes. Neben ihr erschienen nun Meisterin Pala Lom und Meister Doneeta` teksa, beide flüsterten ihr etwas zu und Mai nickte. Beide entfernten sich wieder und Mai schnippte mit den Finger. Der Raum wurde abgedunkelt und Mai stand nun im hellen Licht.
 

„Willkommen werte Gäste und Bewohner der Oria- Bibliotheken von Ossus!

Vor zehn Jahren haben die Jedi diese Bibliotheken wieder entdeckt und wir haben das Unvorstellbare ermöglicht! Das verloren geglaubte Wissen von tausenden Jahren wurde wieder entdeckt!

Ein Reich aus Wissen wurde vor dem Zerfall gerettet und jeden Tag werden neue Dinge wieder entdeckt.

Meisterin Pala Lom, Meister Doneeta` teksa sowie ich haben in den letzten zehn Jahren die Führung über diese Dinge gehabt. Doch nun wird es Zeit diese Führung an jemand anderen zu übergeben! Hiermit trete ich offiziell von meiner Position als Oberbibliothekarin der Bibliotheken von Ossus zurück. Meine Position wird von nun an, immer von zwei Personen übernommen. Meisterin Pala Lom und Meister Doneeta` teksa werden meine Nachfolger und jeder von ihnen nimmt einen Schüler, welcher wenn die Zeit gekommen ist, die Verantwortung dieser Aufgabe übernimmt.

Ich werde nach Coruscant zurückkehren und mich dort einer dringliche Sache annehmen, welche keinen Aufschub erlaubt.“ Mai legte ihre Robe ab und trennte beide Teile der Medaille. Beide waren mit einer Kette versehen.
 

Die Stille im Raum war greifbar und Mai sprach leise: „Als Zeichen der gleichen Verantwortung, der gleichen Macht und des gleiche Handelns stehen diese Teile einer Medaille. Möge stets Worte vor Gewalt und Vernunft vor Torheit stehen. Niemand sollte die vollkommene Macht erhalten, darum trägt jeder der beiden nur die Hälfte. Möge die Macht den Träger dieser Medaille beistehen und sie führen.“
 

Beide Teil schwebten nun je zu Meisterin Pala Lom und Meister Doneeta` teksa hin, welche sie umlegten und nickten
 

Mai trat zurück und setzte sich neben Meister Qui-Gon. Nun traten Meisterin Pala Lom und Meister Doneeta` teksa in das Licht.
 

Meister Doneeta` teksa sprach: „Vielen Dank Jediritterin Skywalker, Euer Abtreten ist ein großer Verlust für die Bibliotheken. Doch stets werden Eure Gemächer Euch hier erwarten, sowie die Bewohner Euch stets mit Freuden aufnehmen werden.“
 

Meisterin Pala Lom nickte zustimmend und sprach nun: „Wir werden alles in unserer Macht tun, um diesem Amt gerecht zu werden. Doch nun wollen wir euch unserer Nachfolger vorstellen; Tark Lethan der Padawan von Doneeta` teksa und meine Padawan Ral`Rai Talki`na werden diese Ehre übernehmen.“
 

Lautes Klatschen begleitete die zwei Kinder auf dem Weg zu ihren Meistern und Meister Qui-Gon, Anakin und Maikora verließen still den Raum und trafen auf dem Weg zum Ausgang auf Padmé. Mai und Padmé umarmten sich kurz. Anakin schenkte ihr ein Lächeln und folgte seinem Meister um seine Sachen abzuholen.
 

Mai und Padmé folgten ihnen langsamer. Beide Frauen liefen still neben einander her, erst als sie Mai's Wohnung betraten brach Padmé das Schweigen: „Maikora? Stimmt das, was Anakin erzählt hat?“
 

„Ja, es stimmt. Diese Reglung gibt es nun seid zwei Jahren, laut der es Jedi erlaubt ist unter gewissen Bedingungen eine Beziehung zu führen. Aber nur jene, die es betrifft wissen Bescheid. Darum bitte ich dich es geheim zu halten. Außerdem müsst ihr euch einer kleinen Prüfung unterziehen und dann sofort heiraten. Aber das werdet ihr schaffen! Das weiß ich!“
 

Mai lächelte die Frau an und hob ihren Rucksack hoch. Padmé aber setzte sich hin: „Das heißt, Anakin und ich können zusammen sein! Ich freue mich so.“

Maikora sah sie an und sah wie Tränen über ihre Wangen rollten, Padmé schluchzte und weinte weiter vor Glück.
 

Mai traten ebenfalls die Tränen in die Augen und sie setzte sich neben sie.

„Ich hatte es dir doch versprochen, damals als ich auf Naboo war. Oder!? Ich hatte versprochen, dass du und Ani glücklich werdet!“
 

Padmé fiel ihr wieder um den Hals und drückte sie fest. „Danke, danke, danke!!!“

Mai tätschelte ihr den Rücken und zog sie nach ein paar Minuten auf die Füße.

„Wir müssen los Padmé, hier!“ Mai reichte ihr ein Taschentuch, um die Tränen weg zuwischen. Dankend nahm sie es entgegen und sie verließen die Wohnung.
 

Auf dem Gang standen Meister Qui-Gon und Anakin gemeinsam mit Meister Koth und unterhielten leise. Maikora nickte Meister Koth zu und er reichte ihr eine schlichte Umhängetasche. Mai hängte sie um und fragte: „Wie machen sich deine Schützlinge?“

„Bisher ganz gut! Adria blüht in ihrer Betreuungsarbeit richtig auf. Ich werde deine Anwesenheit vermissen.“ Meister Koth strahlte glücklich und sagte: „Möge die Macht mit dir sein, Ritterin Skywalker!“

„Möge die Macht auch mit dir sein, Meister Koth.“ Der Jedi wandte sich Anakin und seinem Meister zu: „Danke, dass ihr euch dieser Sache annehmt. Möge die Macht mit euch sein.“ Meister Qui-Gon und Anakin nickten als Antwort.

„Senatorin Padmé, ich wünsche euch ein gute Reise.“ „Danke Meister Koth.“ Padmé und Anakin wandten sich zum gehen um und Maikora und Meister Qui-Gon folgten ihr. Meister Koth ging leise summend in die entgegengesetzte Richtung.

Entscheidungen

Entscheidungen
 

Mai stieg aus dem Schiff und trat vor Meister Yoda. Anakin und Padmé folgten ihr Hand in Hand und Meister Windu wies die zwei an ihm zu folgen. Qui-Gon aber blieb im Schiff und flog weiter, denn er sollte sich mit ein paar anderen Jedi und dem Kanzler im Senat treffen.
 

Anakin und Padmé hielten ihre Finger fest verschränkt, während sie dem Jedimeister folgten. Meister Windu führte sie zur Saal der tausend Quellen, dort erwartete sie Meisterin Yaddle. Zusammen nahmen sie an einer Sitzgelegenheit Platz und die alte Jedimeisterin sah das junge Paar eindringlich an.

„Ihr wisst warum ihr hier seid?“ fragte sie. Beide nickten und Meister Windu sagte: „Nun Padawan Skywalker, eigentlich solltest du wissen, dass ein derartiges Verhalten nicht gebilligt wird!“

Padmé verkrampfte sich leicht, doch Anakin drücke ihre Hand leicht und sie entspannte sich.

„Ja Meister Windu, das weiß ich!“ Bestätigte er.

„Gut, dann höre mir nun zu. Ritterin Skywalker, deine Schwester hat vor ein paar Jahren ein Gesetz durchgebracht, laut dem es einem Jedi unter gewissen Bedingungen gestattet ist, eine solche Beziehung zu führen!“ Meister Windu sah die Jedimeisterin neben sich an und diese sprach: „Diese Bedingungen werden wir euch nun erläutern, danach steht euch frei uns eure Entscheidung innerhalb einer Stunde mitzuteilen. Wenn wir keine Antwort erhalten, müssen wir diese Verbindung unterbinden!“

Beide nickte nervös und Meisterin Yaddle erklärte: „Ihr müsst beide eine Charakterprüfung bestehen und wenn diese bestanden ist, müsst ihr so schnell wie möglich heiraten. Sollte ein Kind aus eurer Ehe hervor gehen, wird dieses Kind ab seinem vierten Lebensjahr als Jedi ausgebildet. Aber keines der Elternteil darf an dieser Ausbildung teilhaben, bis das Kind 12 Jahre alt ist.

Ihr zwei müsst stets ehrlich gegenüber des Jedirates und der Republik treu sein!“

Anakin und Padmé sahen sich kurz an und nickten ungläubig. Die Jedimeister standen auf und ließen das Paar alleine. Padmé sah nachdenklich auf den Boden und Anakin betrachtete sie von der Seite. Als Padmé auf sah, erkannten beide dass sie den gleichen Entschluss gefasst hatte. Sie standen auf und gingen ohne sich zu berühren zu den zwei Jedi.
 

Mai stand vor dem Jedirat, Meisterin Yaddle und Meister Windu fehlte und gab einen allgemeinen Bericht über die Bibliotheken und ihre Amtsabgabe. Dann schwieg sie und hob ihre Hand, alle Fenster dunkelten sich ab. Die Jedi atmete tief durch und sagte mit ernster Stimme: „Doch nun zu dem wichtigsten Thema! Ich habe das Artefakt bei mir und wollte erneut fragen, wie damit umzugehen gedacht ist.“

Yoda seufzte undefinierbar und erwiderte: „Nicht verändert sich hat die Vorgehensweise, Ritterin Skywalker! Bei dem Plan bleiben wir werden.“

Mai nickte und verkrampfte ihre Hände: „Bleiben auch die vorgesehenen Personen die gleichen?“

Meister Moldret lehnte sich vor und sprach aus was Mai befürchtete: „Du wirst diese Mission anführen, dich begleiten werden die Jedimeister Qui-Gon Jinn und Obi-Wan Kenobi, Anakin Skywalker und als Vertreter der Republik Senatorin Padmé Amidala.“

Mai atmete einmal tief durch und sagte mit ruhiger Stimme: „Gut.“

„Keine Einwände du hast?“ fragte Meister Yoda misstrauisch. Die Frau ließ die Schultern hängen und sagte: „Doch ich habe etwas dagegen! Aber es ist meine Pflicht die Republik zu schützen, auch wenn das heißt jene zu töten die meines Blutes sind!“

„Das der ein einzige Grund sein?“

Mai schüttelte den Kopf: „Nein Meister Yoda.

Was ist wenn ich versage? Was passiert dann?“

Meister Moldret lehnte sich vor und sagte: „Als ich vor 5 Jahren gebeten wurde dem Hohen Rat der Jedi beizutreten, dachte auch ich dass ich nicht dazu in der Lage sein. Aber ein ganz bestimmte Person hat folgendes zu mir gesagt;

'Es ist egal, was du bisher geleistet hast oder wer du bist, wichtig ist nur, dass du glaubst deine Aufgabe zu vollenden, mit allem was in deiner Macht steht!'

Das gleiche solltest du nun auch beachten oder?“

Mai sah leicht beschämt zur Seite und nuschelte: „Schrecklich! Ihr könnt Euch wirklich an jedes Wort erinnern, was ich je zu euch gesagt habe.“

Der Jedimeister lachte erfreut auf und meinte: „Nun bisher war jedes Wort von dir wichtig! Doch nun sage uns was genau deine Bedenken sind.“

„Meine Brüder! Ich habe noch eine älteren und einen jüngeren Bruder, alle werden sich auf dem Heimatplaneten der Sith befinden. Wenn wir diesen Planeten finden, werden wir unweigerlich auch bemerkt werden. Darum müssen wir sofort Maßnahmen ergreifen, wenn wir den Planeten finden. Es darf den Sith keine Möglichkeit geben zu entkommen. Aber dafür müssen wir sie ablenken. Genauer gesagt muss EINER sie ablenken!“

Alle sahen die junge Frau an, diese setzte einen todernsten Blick auf und sprach weiter: „Und wenn ich diese Mission anführen soll, dann werde ich niemanden aus meinen Team dieser Gefahr aussetzen!“

„Du willst die Ablenkung also selbst übernehmen.“ schlussfolgerte Depa Billada.

„Ja, aber ich gedenke nicht auf dem Planeten zu sterben!“

Anerkennend nickten ein paar der Jedimeister und Meister Yoda stand auf: „Bevor von jener Sache erfahren wir haben, etwas beschlossen wir haben. Zeit es wird, zu erheben dich in den Stand, in den du gehörst!

Ritterin Skywalker, vom heutigen Tage an eine Jedimeisterin du bist.“

Mai starrte ihre alter Meister an und war sprachlos. Dann huschte ein Lächeln auf ihre Lippen und sie verneigte sich leicht: „Danke Meister Yoda, es ist mir eine Ehre. Ich nehme den Titel an.“
 

Anakin stand nun mit seinem Meister und Jedimeister Obi-Wan vor einer großen Tür, schon viele Padawane waren vor ihm dort hinein gegangen um als Jediritter heraus zukommen! Anakin war beunruhigt, denn Padmé war nun allein mit dem Jedirat dort drinnen.

Nun die Anwesenheit von Maikora beruhigte ihn etwas. Sie hatte Padmé abgeholt, nachdem Anakin und sie den Jedimeister ihren Beschluss mitgeteilt hatten.
 

*Flash-Back begins*

Padmé und Anakin traten vor die Jedimeister, griffen zeitgleich nach den Hand des anderen und sagten zeitgleich: „Wir akzeptieren die Bedingungen!“

Meister Windu hatte nur genickt und dann war Mai aufgetaucht. Sie nahm Padmé mit und seitdem hatte Ani sie nicht mehr gesehen. Anakin war mit Meister Windu gegangen.

*Flash-back ends*
 

Anakin spürte Mai's Präsenz, sie war ruhig und kraftvoll, wie immer. Doch etwas war anders; ein leichtes Pulsieren ging von ihr aus. Das mit dem Pulsieren verbundene Gefühl konnte er nicht einordnen.

Plötzlich öffnete sich die Tür und Maikora trat hinaus. „Meister Qui-Gon und Padawan Skywalker, tretet bitte ein.“

Wortlos folgten beide der Bitte und Mai trat zu Obi-Wan. Die Türen schlossen sich leise und Mai lehnte sich mit dem Rücken an die Wand.
 

Der Jedimeister tat es ihr nach und meinte: „Es ist lange her, Mai!“

„Ja das ist es, Obi-Wan. Sag mal, warum hast du dich für diese Mission freiwillig gemeldet?“ Mai sah zu Boden und Obi-Wan lachte leise.

„Weil ich dich doch nicht alleine lassen kann mit diesen zwei Katastrophen!“

Mai sah den Mann neben sich nachdenklich an und lachte dann auch.
 

Anakin trat in den abgedunkelten Raum, unwillkürlich fragte er sich, wann er wohl bereit sei die Prüfungen abzuschließen! Sein Meister meinte, dass seine Ausbildung sehr unkonventionell sei und es sich mit seine Prüfungen wohl auch so verhalten würde. Dann erblickte er Padmé, sie trug ein langes weißes Kleid mit einer Schärpe, das man Mai einmal geschenkt hatte. Aber es schien wie für Padmé gemacht zu sein. Padmé stand neben Meister Yoda. Dieser blickte Anakin unentwegt an.
 

Früher war es ihm unangenehm gewesen. Doch nun wusste er, dass der Jedimeister ihn nur prüfen wollte. Anakin erwiderte den Blick mit einem Nicken und blieb auf der rechten Seite und einen Schritt hinter seinem Meister stehen. Qui-Gon aber ging zu Meister Yoda und drehte sich langsam zu Ani um.

„Anakin Skywalker, entschieden du dich hast einen Bund mit Padmé Amidala einzugehen. Doch diesen Bund können wir nicht gestatten! Denn du bist kein Jediritter!“
 

Anakin stand einfach nur da, er konnte nichts tun weder denken noch sonst was! Die gleiche Stille wie im Raum herrschte in seinem Kopf. Gerade als er den Mund öffnen wollte, ohne zu wissen was er sagen sollte, sprach sein Meister weiter.

„Darum wurde folgendes entschieden; du erhältst den Rang eines Jediritters! Denn schon seid einem Monat haben verschiedene Meister dich getestet! Und alle beendeten diese Prüfungen mit der Meinung, dass du bereit bist.

Nun knie nieder, mein Padawan.“
 

Sprachlos ging Anakin in die Knie und sah seinem Meister an, wie dieser auf ihn zu kam. Qui-Gon zog im Gehen sein Lichtschwert und trennte mit einer flüssigen Bewegung Anakins Padawanzopf ab. Dieser landete in Qui-Gons einen Hand.

„Erhebe dich Ritter Skywalker.“ Anakin stand auf und Padmé erschien an seiner Seite. Plötzlich öffnete sich die Tür und Mai trat mit Obi-Wan ein. Beide hielten ein Kästchen in den Händen. Maikora trat neben Padmé und Obi-Wan neben Anakin.
 

Meister Windu trat vor die vier und die Ratsmitglieder stellten sich in den hinteren Teil des Raumes.

Anakin sah Padmé erstaunt an und sah die gleiche Unwissenheit in ihren Augen.

In dem Moment erhob Meister Windu die Stimme: „ Padmé Amidala, Senatorin und Vertreterin von Naboo! Jediritter Anakin Skywalker, Verteidiger des Friedens und der Republik!

Heute hat sich der Hohe Rat der Jedi hier versammelt um eure Bindung zu prüfen. Dies haben wir gemacht und im Namen aller Jedi akzeptieren wir diese Bindung!“

Padmé sah den Jedimeister erschrocken an, doch Anakin griff nach ihrer Hand und beide lächelten sich an.
 

„Padmé Amidala, wirst du den hier anwesenden Anakin Skywalker zum Manne nehmen, in guten wie in schlechten Tagen, in Achtung aller Bedingungen? So antworte mit; Ja ich will!“

Padmé schluchzte leise und sagte: „Ja, ich will!“
 

„Anakin Skywalker, wirst du die hier anwesende Padmé Amidala, zur Frau nehmen, in guten wie in schlechten Tagen, in Achtung aller Bedingungen? So antworte mit; Ja ich will!“

Anakin lächelte die Frau neben sich an und sagte leise: „Ja, ich will!“
 

Maikora und Obi-Wan reichten ihnen die Kästchen, beide enthielten einen Ring. Nur langsam dämmerte es Padmé und Anakin, dass diese zwei das hier schon länger geplant hatten. Dennoch nahmen sie die Ringe an und streifen sie dem anderen über.

„Hiermit ernenne ich euch zu Mann und Frau.“

Anakin zog Padmé zu sich und hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen. Alle Anwesenden klatschten und Mai gratulierte ihnen leise.

Seltsame Flitterwochen

Seltsame Flitterwochen
 

Es war später Abend als die Heiwa-gādo den Orbit von Coruscant verließ. Das Schiff war scheinbar von älterer Bauart, beherbergte aber den bester aller Antriebe und die besten Schild die es gab. Das Schiff hatte vier Quartiere, drei Nasszellen, eine Küche und einen Medicraum. Außer Anakin und Padmé hatte jeder ein Einzelquartier, die Räume waren recht klein gehalten, doch es reichte um darin für ein paar Wochen zu leben.
 

Padmé grinste frech, als Anakin missmutig in die kleine Kabine schaute, die ihnen zugeteilt wurde. Obwohl sie die größte von allen bekamen, war sie dennoch klein!

„Tolle Flitterwochen!“ meinte er mürrisch. Woraufhin Maikora ihm mit einem Tritt in den Rücken durch die Tür beförderte.
 

„Hey!“ empört richtete Anakin sich auf und Mai sagte grinsend: „Das Wohl der Republik hat Vorrang!“
 

„Jaja, Meisterin Skywalker.“ spottete der Jediritter und setzte sich neben seine Frau. Padmé legte ihre Hand auf seine und lehnte sich an ihn: „Hauptsache wir sind zusammen.“
 

„Padmé!“ hauchte Anakin und beide hörten, wie sich die Tür schloss. Ein Zettel hin an der Wand und Padmé las ihn mit errötenden Wangen laut vor: „Die Wände und die Tür sind übrigens schalldicht! Wünsche eine gute Nacht (^.°)v “
 

Anakin stand auf und legte kichernd seine Arm um sie herum. Padmé küsste ihn stürmisch und der Jedi trug sie auf das Bett. Padmé konnte nur noch kurz auf keuchen, als sich schon Anakins Lippen auf ihre legten und sie ganz in Anspruch nahmen. Anakins Finger tastete sich langsam über ihren Körper und sie keuchte erregt auf.
 

Langsam tastet sich ihre Finger unter seine Tunika und fuhren die Konturen seine Muskeln nach. Anakin lachte leise und küsste sie erneut. Padmé gab sich dem Kuss voll und ganz hin.
 

Mai kicherte als sie das Cockpit betrat und auf den Copilotensitz Platz nahm. Dort waren bereits Obi-Wan und Qui-Gon und sahen sie fragend an. Mai grinste nur und wandte sich dem Bordcomputer zu. Nach einer Weile ging Qui-Gon schlafen und Obi-Wan fragte neugierig: „Was war denn so lustig?“
 

Mai kicherte wieder und nuschelte: „Anakin und Padmé sind so niedlich!“

Noch verwirrter als vorher sah der Jedimeister sie an, doch sie schwieg eisern.
 

Nach sechs Stunden platzte Obi-Wan vor Neugier und er sagte: „Nun komm schon sag es mir!“
 

Mai schüttelte nur den Kopf und pressen ihre Lippen aufeinander. Obi-Wan stand auf und legte seine Hände auf die Armlehnen ihres Stuhls und sein Gesicht verharrte nur weniger Millimeter vor ihrem.
 

„Komm schon, erzähl.“ Er sah sie mit einem Hundeblick ohne gleichen an, doch Mai schüttelte erneut den Kopf. Obi-Wan rührte sich nicht von der Stelle und Mai drückte sich nach hinter in die Polster. Obi-Wans Gesicht folgte ihr und er meinte: „Warum?“
 

„...“ Mai schwieg beharrlich und biss sich auf die Unterlippe.

„Willst du einfach nicht darüber reden? Oder bin ich das Problem?“
 

Schuldbewusst sah Mai zur Seite und der Jedi richtete sich auf. Er wollte schon weggehen, als Mai nach seine Hand griff.
 

„Obi-Wan, es tut mir Leid! Ich wollte dich nicht kränken, es ist einfach nur ein Thema, das ich nicht mit einem Mann besprechen will.“

Mai sah immer noch zu Boden und ihre Wange wurden mit jedem Wort röter.

Obi-Wan schaute skeptisch: „Ach und das wäre?!“
 

„Nu.. nu.. nun ja ähm... Sex!“ brachte Mai mit viel Mühe hervor und der Mann sah sie stirnrunzelnd an. Mai ließ ihn los und starrte interessiert ein paar Instrumente an. Doch Obi-Wan ließ das Thema nicht los. Der griff ihre Schulter und zwang sie ihn anzusehen. Neugierig fragte er:„Mai, kann es sein dass du noch überhaupt keine Erfahrung in solchen Dingen hast?“
 

„Ieks!“ entwich es Mai und sie versuchte sich aus seinem Griff zu befreien. Doch Obi-Wan griff nun mit seiner zweiten Hand nach ihrer anderen Schulter und drückte sie gegen die Wand. Maikora keuchte erschrocken auf, als er sich gegen sie lehnte und seine Lippen sanft auf ihre legte.
 

Anstatt ihn von sich zu drücken, hielt Mai ihn fest und erwiderte den Kuss ebenso sanft. Obi-Wans Hände wanderten zu ihren Hüften und blieben dort liegen. Obi-Wan küsste nun stürmischer und Mai drückte ihn von sich weg. Atemlos standen beide zwei Schritt voneinander weg und Mai verließ wortlos das Cockpit. Eine halbe Stunde später erschien Qui-Gon und Obi-Wan verabschiedet sich mit einen knappen: „Gute Nacht.“
 

Leicht verwundert setzte sich Qui-Gon an die Instrumente und las ein Datapet-Roman.
 

Obi-Wan seufzte erschöpft: 'Was habe ich mir nur gedacht? Ich bin so dumm!' Er trat in sein Quartier ohne das Licht an zumachen, legte seine Tunika ab und legte sich in sein Bett. Plötzlich wurde ihm klar, dass dort jemand lag.

Er wollte schon aufspringen, als er trotz der Dunkelheit das Gesicht von Mai erkannte. Aus irgendeinem Grund lag sie in SEINEM Bett, er wollte sie wecken, aber ließ er es sein. Er erhob sich und wollte aufstehen. Doch dann sah er, dass Mai wach war!
 

„Bitte bleib hier.“ flüsterte Mai und Obi-Wan legte sich wieder zu ihr.

„Was ist los Mai?“ fragte er besorgt. Mai lehnte ihre Stirn an seine Brust und nuschelte: „Ich hatte ein Vision und konnte nicht mehr schlafen. Und dann, ich weiß nicht wieso! Ich kam an deinen Quartier vorbei, ich wollte zu dir und doch wieder nicht. Also ging ich einfach rein, es tut mir Leid.“
 

Obi-Wan zog die Decke über Mai und flüsterte: „Es muss dir nicht Leid tun, ich werde auf dich aufpassen! Schlaf nun.“ Mai seufzte beruhigt und der Mann legte einen Arm um sie.
 

Etwas kitzelte Padmé auf der Nase, langsam wachte sie auf. Anakin ließ eine Haarsträhne von ihr immer wieder über ihre Nase streichen und lächelte sie mit einem sonnigen Lächeln an. Padmé kuschelte sich an ihren Mann und schloss ihre Augen. Das Kitzeln verschwand und wurde ersetzt durch einen sanften Kuss. Padmé wusste nicht, ob sie sich je so wohl gefühlt hatte.
 

Anakin liebte es ihr beim Schlafen zuzusehen, doch noch mehr liebte er es ihre Augen zu sehen. Er strich mit einer Haarsträhne solange über ihre Nase, bis Padmé aufwachte. Padmé kuschelte sich an ihn und Anakin hatte sofort das Verlangen sie zu küssen. Sofort stillte er das Bedürfnis und Padmé legte ihre Arme um seinen Hals.
 

Padmé löste den Kuss und sagte: „Es mögen seltsame Flitterwochen sein, aber ich könnte mir nicht vorstellen, sie anders zu verbringen!“
 

Anakin grinste und meinte: „Da bin ich ganz deiner Meinung. Ich habe keine Abneigung, die nächsten 4 Tage so zu verbringen!“

„4 Tage?! Aber wir sind doch schon in zwei Tagen im Outer Rim!“ fragte Padmé erstaunt.
 

„Nun wir werden auf Tatooine einen Zwischenstopp von zwei Tagen einlegen und dort nach Informationen suchen. Dabei können wir auch noch meine Mutter besuchen!“ Anakin schien sich bereits jetzt irrsinnig zu freuen. Padmé lachte leise und meinte: „Das hört sich wunderbar an! Aber wir haben jetzt Wachdienst!“
 

Anakin seufzte und stand auf. Langsam ging er zur Nasszelle in ihrer Kabine und Padmé folgte ihm.

Visionen, die trennen

Visionen, die trennen
 

Mai wollte nicht aufwachen, wollte sich nicht dem stellen, was sie beim Aufwachen erwartet. Doch sie wusste, dass Obi-Wan wusste, sie wach war! Also schlug sie ihre Augen auf und erschrak sofort. Denn der Jedi hat nicht mal einen Zentimeter Abstand zu ihr und sagte nun: „Na auch schon wach?“

„Jaahh!“ „Erzähl mir von deiner Vision!“
 

Mai sah den Mann für ein paar Minuten einfach nur an. Ihr wurde erst jetzt bewusst, dass sein Arm um ihre Hüfte lag und ihr Herz immer schneller schlug.

„Eigentlich waren es zwei Visionen! Aber nur eine war wirklich verstörend!“ meinte sie schließlich. Obi-Wan nickte als Zeichen, dass er zu hörte.
 

„In der einen Vision war ich in einer Wüste, es wehte ein grausamer Wind, man hörte kein gesprochenes Wort und um mich herum war unzählige Sith. Ich konnte nicht entkommen, also bereitete ich mich auf meinen letzten Kampf vor. Sie kamen immer näher und griffen zusammen an. Ich nahm einem Sith sein Lichtschwert ab und tötete fast alle. Doch dann griff ein menschlicher Sith an und ich unterlag ihm!

Doch er tötete mich nicht, sondern schlug mich ohnmächtig. Als ich in der Vision aufwachte, war ich gefesselt und er betrat das Zimmer in dem ich lag. Er legte seine Kleider ab und kam auf mich zu... kurz bevor er mich erreichte, riss ich mich selbst aus der Vision!“ Mai schluckte um den Klos im Hals loszuwerden und Obi-Wan hielt sie fester.

Er zitterte etwas und Mai erzählte weiter: „Ich lag wieder in meiner Kabine und dann kam sofort die nächste Vision. Ich saß in einen verschlossenen, dunklem Zimmer und hielt ein Neugeborenes in meinen Armen. Ich hatte Angst um das Kind und etwas näherte sich uns. Doch ich konnte es nicht mit der Macht ertasten und es kam immer näher. Dann wurde die Tür aufgerissen und du stürmtest hinein. Sofort ranntest du zu mir und hast mich hoch gehoben. Zusammen verließen wir den Ort und flogen weg... “
 

Mai verstummte und Obi-Wans Griff um sie verstärkte sich noch mehr. Mai spürte Obi-Wans aufgebrachten Geist und sie sagte: „Es sind doch nur Visionen!“
 

Obi-Wan atmete tief durch und erwiderte: „Und warum warst du dann so aufgewühlt?“
 

Mai sah ihn an: „Als du mich gerettet hast, war ich so glücklich! Und als ich dachte, dass ich sterbe, konnte ich nur an dich denken! Ich wusste einfach nicht, warum das so war!“

„Und weißt du es nun?“ fragte der Jedi atemlos.

„Ja!“

„Und?“

„Ich...“

Obi-Wans Nase berührte ihre und er flüsterte: „Sag es. Bitte!“

„Ich... ich liebe dich!“ Hauchte Mai und senkte ihren Blick. Plötzlich lagen seine Lippen auf ihren und beide gaben sich den Kuss voll und ganz hin. Nach dem sie den Kuss beendet hatten, sagte er: „Ich liebe dich auch, mein Engel!“
 

Qui-Gon wartete auf Anakin und Padmé, welche nach ihm den Wachdienst übernehmen sollten. Doch er wusste, dass das wohl etwas auf sich warten lassen würde. Darum nahm er die Tasche, die Mai ihm gegeben hatte und öffnete sie. Immer noch erstaunte ihn der Inhalt!
 

Er zog eines der Holocrone hervor und aktivierte es. Sofort erschien die Gestalt von einer alter Jedi, welche einen Vortrag über den Outer Rim begann. Aufmerksam hörte der Jedi ihr zu und merkte sich die wichtigsten Dinge. Mit fast einer Stunde Verspätung erschienen Padmé und Anakin kichernd und lachend im Cockpit. Padmé entschuldigte sich höflich und Anakin setzte sich auf den Copilotensitz.
 

Qui-Gon lachte nur und meinte zu Padmé: „Nicht so förmlich, meine Liebe. Ich sehe Anakin als meinen Sohn und somit dich als meine Tochter.“ Erstaunt verstummten die zwei und sahen dem Jedi hinterher, wie dieser zu seinem Quartier ging. Padmé wurde ganz warm ums Herz und Anakin seufzte glücklich. Anakin griff nach dem Holocron, das Qui-Gon hatte liegen lassen und aktivierte es. Padmé setzte sich auf seinen Schoss und zusammen hörten sie sich den Vortrag an.
 

Qui-Gon ging zuerst zu dem Quartier von Maikora und klopfte an. Als niemand antwortete, trat er ein. Doch das Quartier war leer und so tastete er mit der Macht nach der Frau. Er fand sie in Obi-Wans Bett, plötzlich überkam den Jedimeister die Wut und er stürmte los. Ohne anzuklopfen riss er die Tür auf und brüllte: „Was denkst du eigentlich was du hier machst, Obi-Wan? Sie ist erst 18!“
 

Obi-Wan fiel vor Schreck aus dem Bett und Mai starrte den Jedimeister mit offenem Mund an. Dieser kam mit schnellen Schritten zu ihr und ergriff ihr Handgelenk, woran er sie hinter sich her zerrte. Angelockt von dem Lärm erschienen Ani und Padmé an der Tür und sprangen aus dem Weg, als Qui-Gon mit Maikora an der Hand an ihnen vorbei stürmte.
 

Obi-Wan saß fassungslos auf dem Boden und starrte aus der Tür. Anakin sah seinen besten Freund an, der total aufgelöst auf dem Boden saß und verstand nichts mehr. Padmé seufzte ergeben und kommandierte: „Ani, bleib bei Obi-Wan, ich kümmere mich um Qui-Gon und Mai! Na los!“ Anakin ging langsam auf den Mann zu und zog ihn hoch.
 

„Was ist passiert?“ Fragte Ani und setzte sich neben Obi-Wan aufs Bett.

„Mai hatte in der Nacht eine Vision und konnte nicht schlafen, da kam sie in mein Quartier und legte sich hierhin. Ich bemerkte sie erst gar nicht als ich von meiner Schicht kam. Sie schlief sofort ein vor Erschöpfung! Als wir wach waren, erzählte sie mir alles und wir küsste uns. Dann stürmte plötzlich Qui-Gon herein! Und denn Rest kennst du ja!“
 

Anakin sah seinen Freund erstaunt an: „Hätte nicht gedacht, dass du und Mai...“

„So war es auch nicht! Was habe ich nur getan?! Ich habe ihre Situation ausgenutzt und nun...“
 

Plötzlich verpasste Anakin ihm eine auf den Hinterkopf und sagte mit ernster Stimme: „Mai wusste, was sie tat als sie zu dir kam. Es triff weder dich noch sonst wenn die Schuld. Aber ich sage dir, wenn du sie verletzt, dann verletzt ich dich!“

Obi-Wan sah den Mann neben sich dankend an. Auf einmal verschwanden die erbosten Auren von Qui-Gon und Mai und machten der besorgte Aura von Qui-Gon Platz. Sofort sprangen die zwei Jedi auf und eilten die wenige Schritte zu Mai's Quartier.
 

Padmé folgte den anderen zwei in Mai's Quartier, dort erwartete sie einen lautstarken Streit.

„Was bildest du dir ein?!“ schrie Maikora aufgebracht und fuchtelte mit dem Hände herum.

Qui-Gon schrie zurück: „Verdammt noch mal du bist erst 18! Du bist einfach zu jung und dann auch noch mit Obi-Wan!“

„Was hast du gegen Obi-Wan? Er hat nichts gemacht!“ Mai war den Tränen nahe, sie war immer noch mitgenommen von den Visionen und nun stritt sie sich noch mit dem Mann der wie ein Vater für sie war.

„Er ist über dich hergefallen! Du bist noch ein Kind!“

„Noch ein Kind!!! EIN KIND?! Sag mal wo warst du die letzte 12 Jahre? Ich bin eine Jedimeisterin! Ich.. ich...

Du kannst mich doch nicht einfach mittels meinem Alters abstempeln!“

„Dennoch bist du erst 18 und zu jung für solche Dinge!“ Qui-Gon wurde immer lauter.

Auch Mai schrie nun: „Verdammt noch mal, ICH bin in SEIN Quartier gegangen und ICH habe MICH zu IHM ins Bett gelegt! Ich kann meine eigenen Entscheidungen treffen.“

Plötzlich wurde Mai ganz blass und brach zusammen. Qui-Gon fing sie schnell auf und Padmé half ihm sie auf ihr Bett zu legen.
 

Erschrocken erschien nun auch Anakin und Obi-Wan an der Tür und sahen die junge Frau besorgte an. Padmé legte ihre Hand auf das Handgelenk von Mai und prüfte ihren Puls. Besorgte drehte sie sich um und sagte: „Ihr Puls ist viel zu langsam, wir brauchen sofort den Medidroiden!“ Anakin eilte in den Mediraum und aktivierte den Droiden. Qui-Gon verließ den Raum und machte dem Medidroiden Platz. Obi-Wan ignorierte ihn und betrachtete Mai mit steigender Sorge.
 

Mit einem Mal riss Mai ihre Augen auf und sog erschrocken die Luft ein.

Ihre Augen blickten in weite Ferne und sie flüsterte ängstlich: „Vater. Obi-Wan. Helft mir! Ich bin hier, bitte geht nicht weg!“
 

Sofort drängten sich die zwei in das kleine Quartier und ergriffen je eine Hand von Mai. Erschrocken sogen auch sie die Luft ein und glitten zu Boden, ohne die Hand los zulassen.

Visionen, die zusammenführen

Visionen, die zusammenführen
 


 

Mit einem Mal riss Mai ihre Augen auf und sog erschrocken die Luft ein.

Ihre Augen blickten in weite Ferne und sie flüsterte ängstlich: „Vater. Obi-Wan. Helft mir! Ich bin hier, bitte geht nicht weg!“
 

Sofort drängten sich die zwei in das kleine Quartier und ergriffen je eine Hand von Mai. Erschrocken sogen auch sie die Luft ein und glitten zu Boden, ohne die Hand los zulassen.
 

Obi-Wan und Qui-Gon ergriffen zeitgleich eine Hand von Maikora und wurden sofort in ihre Vision gezogen.
 


 

Die Luft war staubig und brannte in ihren Lungen. Unzählige Jedi standen auf einer riesigen Ebne. Vor ihnen stand eine Armee aus Sith, welche unaufhörlich vorrückte.
 

Beide Jedimeister sahen sich um, konnten aber nirgends Mai entdecken. Plötzlich erschien Anakin neben ihnen, sein Gesicht war eisern, verbittert und tief traurig.
 

„Obi-Wan, Qui-Gon! Egal was passiert, ich werde Mai rächen. Und die Sith werden untergehen.“ Kein Hass sprach aus Anakin, nur Entschlossenheit.

Die Jedi fächerte aus und machten sich auf den Ansturm der Sith bereit.
 

Die Szene wechselte; ein Schiff schwebte über der Heer der Sith. Dort standen mehrere Sith-Meister und koordinierten die Truppen.
 

Hinten im Schatten lagen unzählige Kissen und darauf lag eine zierliche junge Frau. Sie war komplett in weiß gekleidet und war gefesselt. Einer der Sith ging zu ihr hin und sagte mit hämischer Stimme: „Bald meine Schöne wirst du mir gehören! Dort unten kämpfen dein Mann, dein Vater und dein Bruder! Und alle werden sterben. Dann steht unserer Heirat nichts mehr im Weg!“
 

Die Frau sah den Sith nur ernst an und wandte den Blick ab. Dem Sith entwich ein böses Lachen und er kehrte zur Aussichtsform zurück. Die Frau sah auf und begann ihre Hände zu verrenken. Mit einen leisen Knacken rutschten ihre Knochen aus den Gelenken und ihre Hände rutschten aus den Fesseln. Die Knochen rutschten zurück und die Frau stand langsam auf. Kurz bevor sie einen Ausgang erreichte, schrie einer der Sith erstaunt auf und sie rannte los. Mehrere Sith rannten ihr hinterher und die Frau sprang aus einer Öffnung des Schiffs.
 

Sie sprang direkt in die Armee der Sith, welche soeben auf die Jedi traf. Sie trat einen Sith nieder und rettete eine junge Jedi.
 

„MAI!!“ schrie diese erschrocken.

„Adria, hinter dir!“ erwiderte die Frau und ließ einen Sith mit der Macht nach hinten fliegen. Mai hob ein Vibroschwert hoch und gemeinsam mit ihrer Patentochter kämpfte sie sich bis zu den drei besten Kämpfer der Jedi durch.
 

Anakin spürte sie im selben Moment wie Obi-Wan und Qui-Gon; Mai lebte und kam immer näher. Und da sahen sie sie, gemeinsam mit dem Padavan Adria kämpfte sie sich zu ihnen durch.
 

„Obi-Wan!“ rief Mai und überwandte den letzten Schritt zwischen ihnen. Beide umarmten sich kurz. „Wo ist Keresi?“ fragte die junge Frau.

„In Sicherheit!“ antwortete der Jedi.
 

Sofort wandten sie sich wieder dem Kampf zu, dieser schien bereits eine schiere Ewigkeit zu dauern. Gerade als Maikora dachte, dass die Jedi endlich die Überhand gewannen, hörte sie ein erstickendes Geräusch hinter sich. Sie drehte sich um und sah wie der Sith, der sie gefangen gehalten hatte, sein Lichtschwert in die Brust von Obi-Wan bohrte.
 

Ein tiefer, schrecklicher Schmerz breitete sich in Mai Herz aus, als sie Obi-Wan vor sich zu Boden stürzen sah. Sie rannte zu ihm und zog seine Oberkörper auf ihren Schoss. Langsam drehte sie seine Kopf um und blickte in sein Gesicht. Ein glückliches Lächeln zeigte sich Maikora mit den Worten: „Ein Glück, dass es dir gut geht, mein Herz.“ Dann erlöschte das Glitzern in seine Augen und sein röchelnder Atem verstarb.
 

„Neiiiiiiiin“ verzweifel schrie sie auf, schrie ihren Schmerz heraus. Doch es half nichts, die Trauer erdrückte sie und Dunkelheit legte sich auf ihren Geist. Tränen rannen über ihr Gesicht, hinterließen weiße Spuren im Dreck auf ihrer Haut.

„Nein, bitte nicht. NEIIIN!!!“
 

Eine Wellen aus purer Macht wälzte sich durch den Kriegsplatz und es wurde gespenstisch still.
 


 

Obi-Wan riss seine Augen auf und sah auf Qui-Gon neben sich auf dem Boden sitzen. Padmé saß neben der ohnmächtigen Maikora auf dem Bett und hielt ihre Hand. Beide Jedimeister war das Entsetzen ins Gesicht geschrieben.
 

Anakin kniete vor den beide und sah sie aufmerksam an: „Was habt ihr gesehen?“

Qui-Gon sah den älteren seiner ehemaligen Padawane an und flüsterte: „Obi-Wans Tod!“
 

Anakin zog nur eine Augenbraue hoch und meinte: „Schon wieder! Man, Mai ist echt auf Obi-Wan fixiert!“
 

„Was, was.. wie meinst du das?“ stotterte Obi-Wan.

Anakin seufzte: „Nun Mai hat des öfteren Visionen, sie betreffen meist Dinge, die sie nicht kennt oder weit von ihr weg sind. Doch manchmal betreffen sie auch Personen um sie herum! Diese Visionen sind sehr anstrengend für Mai und es geht oft um Obi-Wan! Aber auch wir anderen kommen vor!“
 

Etwas beruhigt lehnte sich Qui-Gon zurück und er sagte: „Es tut mir Leid Obi-Wan, das was ich gesagt hatte und wie ich gehandelt habe! Ich habe mich von meinen Gefühlen übermannen lassen.“
 

Der junge Jedi stützte seinen Kopf auf seiner Hand ab und meinte: „Nein, ich sollte mich entschuldigen. Es tut mir Leid!

Lassen wir das Vergangene ruhen! Wichtiger ist wie es Maikora geht!“
 

Padmé hatte dem Ganzen still zugehört und betrachtete die andere Frau genau, sie schien zu schlafen. Dennoch hielt sie weiterhin ihre Hand und ertastete den Puls. Anakin verließ das Quartier, auf Dauer wurde es ihm darin zu eng. Der Medidroide kümmerte sich um seine Schwester, also wandte er sich unbesorgt dem Cockpit zu. Kurz darauf erschien Padmé mit der Nachricht, dass es Maikora gut ginge und sie momentan schliefe.
 

Schnell hatten sie sich wieder gefangen und sie sahen die Holocron-Aufzeichnung fertig an.
 

Nachdem der Medidroide Padmé über den Gesundheitszustand von Mai aufgeklärt hatte, ging sie zu ihrem Mann in Cockpit. Die beiden Jedimeister blieben alleine zurück. Padmé hatte Qui-Gon noch aufmunternd zugenickt und die Tür hinter sich geschlossen.
 

„Wann haben wir eigentlich das letzte Mal einfach nur so zusammen gesessen und geredet, Obi-Wan?“

Obi-Wans Lippen verrutschten zu einem Schmunzeln: „Ich weiß es nicht! Es ist schon lange her.“
 

„Ja, waren wir damals nicht auf einer Mission zur Schlichtung eines Streits zwischen zwei Regierungen? Anakin war 12 oder 13 und hatte in den ersten zwei Stunden die wir dort waren, bereits eine Staatsfehde verschlimmert, ein Herz gebrochen und einen persönlichen Feind gefunden!“ Qui-Gon lachte über die Erinnerungen.

„Und du hast versuchte es vor mir geheim zu halten, doch Anakins Verehrerin hat von ihm geschwärmt und alles verpetzt.“
 

Obi-Wan lachte nun auch und warf ein: „Aber ich habe mich doch gut geschlagen?! Aber ich werde niemals die Standpredikt vergessen, die du mir gehalten hattest und das obwohl ich bereits ein Jediritter war.“
 

„Anakin, Maikora und du seid für mich wie meine Kinder! Ich will nur das beste für euch. Auch wenn ich nicht immer erkenne, was das beste ist! Diese Mission wird uns alle auf eine persönliche, harte Probe stellen und wir müssen unser Bestes tun um diese zu bewältigen.“

„Du weiser, alter Mann!“ witzelte Obi-Wan und Qui-Gon legte seinen Arm um ihn. Der junge Mann lehnte sich an seinen alten Meister.
 

„Darf ich auch kuscheln oder ist das nur für Männer?!“
 

Beide Jedi sahen überrascht auf und erblickten Mai, welche sich mit einem schwachen Lächeln auf beiden Ellbogen abstützte. Obi-Wan grinste und zog sie mit einem sanften Ruck vom Bett. Die Frau landete im Schoß von beiden und lachte leise auf. Sie legte jedem Mann einen Arm um den Hals und sagte: „Ihr zwei seid mir sehr wichtig, jeder auf seine Weise. Doch bitte streitet nie wieder wegen mir oder etwas was mit mir zu tun hat! Ja?!“
 

Beide nickte und umarmten sie. Qui-Gon meinte aber noch: „Aber nur wenn du uns nie wieder so einen Schrecken einjagst!“

Mai lachte wieder und Obi-Wan erhob sich mit ihr auf dem Armen. Qui-Gon schlug die Decke zurück und meinte: „Ruh dich aus! Wir werden deine Wache übernehmen.“

Mai nickte und der Jedi verließ der Raum. Obi-Wan setzte sich zu Mai ans Bett.

„Ich hatte mir solche Sorgen gemacht.“ „Tut mir Leid!“
 

Mai lehnte sich nach vorn und küsste Obi-Wan. Diese zog sie zu sich heran und unterbrach den Kuss: „Schlaf jetzt, ich werden aufpassen!“

Sie nickte und er hielt ihre Hand, bis sie eingeschlafen war.

Rückkehr nach Tatooine

Rückkehr nach Tatooine
 

Mai schlief fast 20 Stunden lang und Obi-Wan wich erst von ihrer Seite als er mit dem Wachdienst dran war und Qui-Gon übernahm seinen Platz.
 

Als sie aufwachte, war er wieder an ihrer Seite, hielt ihre Hand und schlief friedlich. Mai streichelte sanft über seine Wangen und wischte dann eine Träne auf ihrer weg.

„Es wird alles gut, das weiß ich.“
 

Obi-Wan nuschelte etwas im Schlaf und Mai legte sich so hin, dass sie ihm ins Gesicht sehen konnte. Es klopfte leise an der Tür und Mai rief leise: „Herein!“

Die Tür öffnete sich und Padmé steckte ihren Kopf hinein: „Du hast doch sicher Hunger!“
 

Mai nickte und richtete sich auf. Padmé stellte ein Tablett vor ihr ab, das etwas zu trinken und eine Suppe trug und meinte: „Wenn du noch mehr, ruf einfach!“

„Danke.“ Mai griff nach dem Löffel und schmeckte die Suppe vorsichtig. Padmé lachte leise: „Ich habe gekocht, denn Anakins Suppe hätte dich wahrscheinlich ins Grab gebracht!“
 

Mai grinste wissend und ein empörtes Schnauben, erinnerte die zwei junge Frauen daran, dass sie sich in einem kleinen Schiff befanden. Beide kicherten hinter vorgehaltener Hand und Padmé schloss die Tür.
 

„Ani, deine Suppe war grauenerregend!“ Stellte Padmé nüchtern fest und legte beide Arme um seinen Hals. Anakin schmollte dennoch leicht und sie lachte erneut. Qui-Gon rief ihnen etwas zu, doch beide überhörten es und verschwanden in ihr Quartier. Der Jedimeister kam aus dem Cockpit und griff nach eine Schüssel.
 

'Wenigstens kann einer der zwei kochen.' Dachte der Mann und schüttelte den Kopf als er den massakrierten Topf von Anakin ansah. Er schöpfte sich schnell etwas von der Suppe und wollte sich ins Cockpit zurückziehen, als Mai die Küche betrat.
 

„Vater!“ Mai lächelte erfreut und stellte ein Tablett auf den Tisch.

Qui-Gon stellte seine Schüssel wieder ab und umarmte sie zögernd. Mai erwiderte die Umarmung sofort und wollte erst gar nicht loslassen. Der Jedi lachte sein typisches, gütige Lachen und küsste sie auf die Stirn. Auch Mai holte sich noch etwas Suppe und zusammen setzten sie sich in das Cockpit.
 

„Es wird nicht zwischen uns stehen?!“ fragte Mai leise und Qui-Gon schüttelte den Kopf.

„Nein, was wären wir denn für Jedimeister, wenn uns so etwas bereits entzweien würde!?“

„Wir müssten uns Anakin nennen!“ witzelte Mai auf die Kosten ihres Bruder und Qui-Gon grinste.

„Na ja um fair zu sein; Anakin mit 14 Jahren!“ „Stimmt, das trifft es besser!“
 

Maikora sah nachdenklich nach draußen und fragte abwesend: „Das was ihr gesehen habt, ist nur ein von vielen Möglichkeiten! Wenn wir die Sith finden, bevor sie ausrücken, dann könnten wir alles verhindern! Oder?“
 

„Vielleicht. Aber du solltest nicht allzu sehr mit deinen Visionen dein Vorgehen planen, das könnte mehr schaden als helfen!“ Qui-Gon nahm ihre Hand und sprach weiter: „Doch wir werden dir helfen und die Republik in eine gute Zukunft führen!“

„Ja das werden wir!“ stimmte Mai ihm zu und lehnte sich im Copilotensitz nach hinten.
 

Nach ein paar Stunden kamen Anakin und Padmé die zwei ablösen. Mai ging wieder in ihr Zimmer, wo Obi-Wan immer noch schlief. Qui-Gon zog sich ebenfalls zurück und außer dem Gekicher von dem Ehepaar im Cockpit war es angenehm still im Schiff.
 

Es war warm. Dies war auch der Grund warum Obi-Wan aufwachte. Mai schien sich nicht so sehr an der Hitze zu stören, sie schlief ruhig in seinen Armen weiter. Als er vor ein paar Stunden aufgewacht war, hatte sie ihn zu sich aufs Bett gezogen und ihn seit dem nicht mehr losgelassen. Obwohl er schwitzte, fühlte er sich wunderbar.
 

Wenn es nach ihm gegangen wäre, wäre er ewig so liegen geblieben. Doch ein leises Tuscheln ließ ihn aufhorchen. Sofort weckte er Mai und zusammen versteckten sie sich hinter der Tür. Kaum waren sie hinter der Tür hinter, stürmte Anakin mit lautem Gebrüll hinein. Obi-Wan schob die Tür lautlos zur Seite und Mai sprang Ani hinterrücks an. Der Mann schrie erschrocken auf und landete mit seines Schwester auf dem Bett.
 

Mai lachte erheitert und Anakin zwickte sie grinsend in die Seite. Die Frau verstummte schlagartig und stand auf. „Sind wir..?“ Fragte sie.

„Ja sind wir!“ Antwortete Ani und Mai drängte sich an ihm vorbei. Die Männer folgten ihr und sahen noch wie sie in den Sand sprang.
 

Mai rannte los. Wie konnte sie das nur nicht bemerkt haben, schallte sie sich in Gedanken und sprang die letzten Meter aus dem Laderaum.
 

Sie landete in weichem Sand, sah die endlosen Sanddünen und spürte die Hitze Tatooines. Vor ihr standen Qui-Gon und eine ältere Frau, erst nach ein paar Minuten erkannte Mai sie im grellen Licht.

„Mom!“ „Mai, mein Engel!“ erwiderte Shmi und beide Frauen umarmten sich lange. Erst jetzt sah Mai den kleinen Jungen, der neben ihrer Mutter stand. Shmi lächelte und deutete dem Jungen zu ihr zu kommen.

„Das hier ist mein Sohn Tenbus Lars. Ten, das hier ist deine Schwester Maikora Skywalker!“
 

Mai ging in die Knie und reichte dem Jungen die Hand: „Sehr erfreut, Tenbus Lars.“

Dieser nahm die Hand schüchtern, doch Mai zog ihn in den Arm und hob ihn hoch. Der Junge jauchzte erschrocken, doch dann fing er an mit lachen. „Du bist genau so wie Ani!“

„Wir sind ja auch Geschwister, oder?!“ Mai grinste und sah Anakin an, der mit Obi-Wan das Schiff verließ.

Ten zog ihr sanft an den Haaren: „Stimmt, es dass ihr alle Jedi seid?“

„Ja das ist wahr, wir sind alle Jedi. Außer Padmé, sie ist die Senatorin von Naboo!“
 

Der Junge sah sie mit großen Augen und nuschelte: „Aber du bist viel zu hübsch um eine Jedi zu sein!“

„Ach und warum das denn?!“ fragte Mai interessiert.

„Na weil Jedi doch nicht heiraten, also kannst du keine Mami werden!“

Mai errötete leicht und setzte den Jungen ab. Sie legte ihm eine Hand auf die Schulter: „Weißt du Ten, unsere Schüler und Padawane sind unsere Kinder! Also auch wenn ich keine Kinder kriege, so bin ich dennoch Mutter!“

Der Junge sah sie erstaunt an und nickte dann verstehend.
 

Shmi sah ihre Kinder mit einem glücklichem Lächeln an, dann dachte sie kurz nach. Doch bevor sie etwas sagen konnte, meinte Anakin: „Keine Sorge ich kann für alle kochen!“

„NEIN!!!“ schrien vier Leute gleichzeitig. Shmi riss erstaunt ihre Augen auf und fragte Mai: „Seine Kochkünste sind immer noch die gleichen, was?!“

Mai lächelte entschuldigend und meinte: „Aber ich kann dir helfen, die anderen können sich dann etwas ausruhen oder umsehen!“

Beide gingen hinein und Tenbus hängte sich an Anakin und Padmé. Diese war entzückt von dem Jungen und zu dritt durchstreiften sie die Umgebung. Qui-Gon und Obi-Wan gingen spazieren und trafen auf Cliegg Lars, welcher gerade einen Roboter reparierte. Obi-Wan ging alleine weiter, während die zwei älteren Männer sich über alles Mögliche austauschten.
 

Padmé lief Ten hinterher, da dieser ihr einen Schuh geklaut hatte.

„Ani hilf mir doch!“ brachte Padmé lachend hervor, während sie vergeblich nach dem Jungen fasste. Tenbus schlug scharfe Kurven und hielt den Schuh hoch. Plötzlich verlor der Junge den Boden unter den Füßen.
 

Anakin hatte sich seiner Frau erbarmt und ließ seinen Bruder zu sich hin schweben. Er nahm ihm grinsend den Schuh ab und reichte ihn seiner Frau mit einem anzüglichem Grinsen: „Nun Senatorin, ihr solltet eure Kondition bessern! Ihr schaffte es nicht einmal ein Kind einzuholen.“

„Nun, ich denke, ich kann meine Kondition heute Abend trainieren!“ Konterte Padmé genau so anzüglich. Ten sah aufmerksam zwischen den zwei hin und her und fragte: „Wie willst du den deine Kondition trainieren, Padmé?“
 

Beide sahen den Jungen an, der vergessen in der Luft hing. Dem schienen lauter Fragezeichen um den Kopf zu schweben, Anakin ließ ihn runter und meinte trocken: „Durch ein paar Trainingseinheiten, aber frage das am besten deine Mutter, wenn wir weg sind! Ja?“
 

Der Junge nickte brav und zog an der Hand seines Bruders.

„Komm, wir helfen Mama in der Küche!“ Anakin ließ sich hinter herziehen und ergriff Padmés Hand. Zusammen gingen sie zur Feuchtfarm zurück und fanden Shmi Skywalker alleine vor.
 

„Ah da seid ihr ja! Ten decke doch bitte den Tisch, Ani hilf ihm. Padmé, könnten Sie bitte das Wasser aus dem Kanister holen.“

„Ja mache ich, aber Sie können mich ruhig duzen, Shmi.“

„Dann du mich aber auch!“

„Ja, mach ich. Bis gleich!“ Padmé eilte mit schnellen Schritt hinaus über den Hof, als Qui-Gon mit Cliegg Lars eintraf. Zu drei gingen sie in die Küche, wo Ten den Tisch für 6 gedeckt hatte.
 

„Fehlt da nicht was?“ Fragte Padmé. „Nö, meine Schwester und Jedimeister Obi-Wan sind vorhin zusammen weg gegangen!“

Anakin sah den Jungen erstaunt an: „Woher weiß du das denn? Ich hab es nicht mal bemerkt!“
 

„Na C3PO hat es mir erzählt.“ Der Junge deutete hinter sich, wo ein goldener Roboter herum watschelte.

„C3PO!!“ rief Anakin erfreut und lief zum Droiden. „Master Anakin!“ Der Droide kam zu ihnen hin gewatschelt und Anakin sah ihn von oben nach unter an.

„Mom, wann hast du ihm denn diese Hülle verpasst?“ Shmi hob eine Topf hoch und stellte ihn auf den Tisch. „Von dem restlichen Geld das du bei dem Podrennen gewonnen hast.“

„Was ist denn nun mit Obi-Wan und Mai?“ fragte Padmé neugierig.

„Die sind zusammen weggefahren!“ erklärte der Droide stockend.
 

Alle sahen recht ratlos drein, doch dann setzte sich Cliegg an den Tisch und meinte: „Genug gegrübelt, jetzt essen wir erst mal! Danach können wir ja noch nach den zwei schauen.“ Alle stimmten ihm zu und begannen mit essen.

Alte Dinge

Alte Dinge
 

Weit weg in der Wüste stieg Mai aus dem Flitzer. Obi-Wan folgte ihr und sah sich aufmerksam um. Es war kein Lebewesen in der Nähe und ein unheimlicher Wind strömte aus der zerklüftete Schlucht. Mai sah in die Schlucht, erst als der Mann neben ihr stand, ging sie weiter. Zusammen gingen sie in das Zwielicht hinein. Mai griff nach Obi-Wans Hand, dieser erwiderte den Druck sanft und fragte: „Warst du je mit jemandem hier?“

„Ja mit Ani! Aber nur einmal. Ich hatte damit abgeschlossen.“ Mai sah ihn von der Seite an und atmete tief durch. „Da vorne ist es!“
 

Obi-Wan sah auf und erblickte im Halbdunkeln eine kleine, verbeulte Rettungskapsel. Mai ging langsam darauf zu und strich mit einer Hand über den Rumpf. Zusammen umrundeten sie das Schiff und traten durch die offene Tür. Drinnen hatte sich Sand angehäuft, doch es war nichts geplündert worden.
 

„Niemand kommt hierher! Es ist ein Ort der Ruhe, noch heute wandern viele Wesen hierher zum sterben. Hier gibt es nichts zu holen.“ Mai's Blick wanderte über die Felswände um sie herum, dann trat sie in das Schiff. Obi-Wans Hand fuhr über die alten Konsolen. Mai sah ihm zu wie er den kleinen Raum der Kapsel durchquerte und die Blutspur an der Wand entdeckte.

„Deins?!“
 

„Mhmm..“ antwortete sie abwesend. „Der Landeanflug war ziemlich holprig! Ich kann mich nur noch an meine Amme erinnern, welche mich in den Wald schickte. Ich verteidigte mich gegen jemanden, der danach tot war.

Und dann wie ich in der Hitze des Eintritts wach wurde.

Ich weiß nichts was dazwischen war!...“ Mai stockte und sie streckte sich. Oben in der Decke der Kapsel war etwas, das sie bis jetzt nicht bemerkt hatte. Obi-Wan trat hinter sie und sah ihr über die Schulter.
 

„Mein kleiner Engel,

Wenn du das hier liest, dann lebe ich nicht mehr! Ich war zwar bloß deine Amme, doch ich habe dich geliebt wie mein eigenes Kind.

Auch wenn ich nicht bei dir sein kann, so weiß ich dass die Macht dich immer leiten wird.

Deine Mutter hat dich geliebt, obwohl sie dich nicht aufwachsen sehen konnte. Sie hat dich mir mitgegeben, damit du eine Chance hattest zu leben. Und damit du deine Pflicht erfüllten kannst.

Du musst die Sith besiegen, egal was es kostet. Ich glaube an dich, du wirst es schaffen.

Möge die Macht mit dir sein.
 

Deine dich liebende Amme.“


 

Las Mai laut vor und ließ den Arm mit einem Schluchzen sinken. Sofort schlossen sich zwei starke Arme um sie und hielten sie fest. Obi-Wan nahm ihr den Brief ab, als er den Brief umdrehte, stockten beiden der Atem. Auf der Rückseite waren Koordinaten!
 

„Das Holocron brauchen wir dann wohl nicht mehr!“ meinte Obi-Wan trocken und festigte seinen Griff um die Frau. Mai lehnte sich an ihm und er steckte den Brief in seinen Gürtel.
 

Obi-Wan drehte sie zu sich um und küsste sie sanft. Mai erwiderte den Kuss und legte beide Arme um seinen Nacken. Der Man hob sie hoch und drückte sie gegen die Wand der Kapsel. Plötzlich piepten die Kommunikatoren der zwei, entnervt griff Obi-Wan nach seinem und fauchte: „WAS?“
 

„Kommt zurück, es wird spät und ein Sturm zieht auf!“ antwortete Anakin trocken und beide standen etwas verlegen auf. Mai sah sich noch einmal um und verließ die Kapsel mit dem Gefühl sie nie wieder zu sehen. Obi-Wan folgte ihr und zusammen liefen sie zum Flitzer zurück. Der Sturm erreichte sie mitten auf dem Rückweg und sie kamen nur mit Mühe heil an.
 

Shmi umarmte ihre Tochter erleichtert und Obi-Wan bekam eine Standperdikt von seinem ehemaligen Meister. Doch dann erzählten die zwei von der Karte und man ließ die Daten von R2D2 überprüfen. Nach einigen Minuten wurden sie fündig; eine halbe Tagesreise von Tatooine weg wurde ein Planet gefunden. Er war dicht von Meteoren umgeben und galt als unbewohnt, doch sonst gab es fast keine Informationen, so als hätte man den Planeten einfach vergessen! Qui-Gon dachte lange nach und auch die anderen waren ins Schweigen verfallen.
 

Tenbus stand auf und stellte sich vor Anakin. „Ihr müsst jetzt gehen oder?!“ stellt er fest und der Jedi nickte zustimmend. „Aber erst nach dem Sturm.“
 

Shmi sah alle an und verließ den Raum. Dann rief sie: „Qui-Gon muss übrigens im Raumschiff schlafen! Wir haben nur zwei zusätzliche Schlafplätze.“

Ten runzelte die Stirn, man sah ihm regelrecht an, wie er nachrechnete und er rief aus: „Aber Mom sie sind doch zu fünft!“
 

Shmi steckte den Kopf hinein: „Ja, aber Anakin und Padmé teilen sich ein Zimmer und Mai und Obi-Wan auch!“
 

Alle starrten sich kurz fragend an und Shmi lachte: „Als würde ich nicht bemerken, dass ihr zusammen seid! Ich darf doch bitten, ja?!“
 

Mai lief rot an und Obi-Wan hüstelte gekünstelt. Der alte Jedimeister hatte seid der Landung aufgegeben, sich ein Kopf über seinen ehemaligen Schüler und seine Tochter zu machen. Mühelos erhob er sich und lief schnell zum Raumschiff. Doch kontrollierte er nochmal alle Konsolen und ging dann schlafen.
 

Es war tief in der Nacht, der Sturm hatte sich gelegt und Mai verließ ihr Zimmer mit leisen Schritten. Draußen traf sie auf Padmé, welche sich einen Schal um die schmalen Schultern zog. Atemwolken bildeten sich vor ihren Gesichtern, doch Mai stand nur im dünnen Nachthemd da.
 

„Es ist so kalt hier!“ Padmé sah nach oben. „Das hatte ich schon vergessen.“

Mai folgte ihrem Blick und zusammen betrachteten sie den Nachthimmel.

„Ja, so war es schon immer! Das kommt von den fehlenden Wolken, welche die Wärme auffangen sollten.“ Erklärte Mai leise. Padmé lachte und meinte: „Du bist wahrhaftig die geborenen Lehrerin! Sag mal, du und Obi-Wan, was soll aus euch werden?“
 

Mai wandte den Blick von den Sternen ab und sah Padmé an. Entsetzt sah diese Tränen in den Augen der Jedi. Die Senatorin nahm sie in den Arm und sagte: „Es tut mir Leid! Ich wollte doch nicht...“
 

„Ich weiß nicht, was aus uns werden soll! Ich weiß nicht, was ich tun soll! Warum muss Liebe nur so kompliziert sein?!“ Mai heulte nun richtig, sie konnte kein Wort mehr sagen.
 

Padmé hielt sie fest und murmelte: „Liebe ist nun mal nicht nur wundervoll, sie erfordert auch schwierige Entscheidungen! Aber das ist es alle Mal Wert. Glaube mir, es wird alles gut!“

Mai nickte und zusammen standen sie noch lange unter den Sternen, ohne zu wissen, dass zwei Männer sie von ihren Zimmern aus betrachteten.
 

Anakin hatte gespürt, dass seine Frau das Bett verlassen hatte und wollte ihr folgen, doch dann erschien seine Schwester auch auf dem Balkon. Er sah den zwei zu, ohne einzugreifen, obwohl die Tränen seiner Schwester an ihm zerrten. Auch Obi-Wan ging es so. Beide blieben still außer vor stehen und wartete auf die Rückkehr der Frauen, die sie liebten.

Planet Warriun

Planet Warriun
 

Als Qui-Gon die Feuchtfarm betrat, war es noch sehr still. Er spürte Shmi Lars, welche mit ihrem Mann in der Küche saß und die nächste Ernte besprachen. Alle anderen schliefen noch. Er schaute in den Himmel, die Morgendämmerung brach soeben ein. Mit einen mentalen Ruf weckte er Anakin, Maikora und Obi-Wan, dann ging er in die Küche. Dort reichte Shmi ihm sein Frühstück und er setzte sich zu Cliegg.
 

Ein paar Minuten später kamen Padmé und die anderen rein und es wurde recht eng in der Küche.
 

Plötzlich stürmte Tenbus herein und sprang kurzerhand auf Anis Rücken. Er klaute dessen Frucht mit einem Haps und Anakin fragte den Jungen, der nun an seinem Kragen vor ihm baumelte: „Sag mal bist du unter die Primaten gegangen oder so?!“

Ten grinste: „Neee, aber jetzt kann ich damit angeben einen Jedi ausgetrickst zu haben! ^v^ “
 

„WAAAS?!“ knurrte Ani und alle fingen an mit lachen. Der Junge wurde auf dem Boden abgesetzt und Anakin schnappte sich dessen Frucht und aß sie komplett auf. Ten protestierte, doch es war schon zu spät.
 

Kaum war die Sonnen aufgegangen, machten alle sich fertig für den Aufbruch. Ten hing weinerlich an Padmé Rockzipfel.
 

Als alle nach dem Abschied sich zu Schiff begaben, wollte er sie nicht loslassen und Anakin löste seine Finger: „Tenbus Lars, du bist doch schon 10 Jahre alt! Sei stark und glaub an uns. Denn dann kommen wir schon bald wieder vorbei!“
 

„Wirklich?!“ „Ja, wenn es der Rat erlaubt!“

Padmé beugte sich vor und zwinkerte verschwörerisch: „Und wenn nicht, dann kommst du halt nach Coruscant!“
 

Ten's Augen leuchten und das Ehepaar ging zum Schiff. Ten winkte ihnen noch lange hinterher, dann rief ihn seine Mutter, damit er seinem Vater bei der Ernte helfen soll.
 

Mai saß im Cockpit und gab die Daten vom Brief in den Computer ein. Neben ihr bereitete Anakin den Hyperantrieb vor. Ohne Problem verließ das Schiff die Atmosphäre Tatooines und nahm Kurs auf.
 

Alle anderen bereiteten sich vor, soweit sie konnten. Padmé zog bequemere Kleidung an und versteckte mehrere Waffen darin. Qui-Gon und Obi-Wan hatten sich zum meditieren zurückgezogen. Anakin folgte dem Beispiel und Mai blieb alleine zurück.
 

Sie kontrollierte alle Anzeigen und lehnte sich nachdenklich zurück.

„Über was denkst du nach?“ Padmé nahm den Platz ihres Mannes ein.

„Über unser Vorgehen! Wir dürfen nichts übereilen, darum versuche ich einen Platz in der Nähe des Planeten zu finden, wo wir uns zu Observierung zurückziehen können.“
 

„Du glaubst, die Meteore könnten diesen Ort beherbergen?!“ Padmé betrachtete die Holokarte vor Mai.

„Ja, durch unseren Unsichtsbarkeitsschild sind wir nicht zu entdecken! Aber unsere Auren müssen stets verhüllt sein, was mir mehr Sorgen bereitet. Wir haben eine Waffe, mit der wir die Sith auf diesem Planeten für alle Zeit unschädlich machen können. Natürlich wird die dunkle Seite der Macht immer bestehen, aber so kann sie zumindest geschwächt werden!“
 

Padmé lächelte ermutigend und deutete auf einen Meteor mittler Größe. „Der dort oder?!“ stellte sie fest.

„Jop!“ Mai lächelte nun auch und sie deutete auf eine dunkle Stelle: „Diese Stelle ist von stetiger Dunkelheit, dort wird man uns nicht entdecken! Wir werden uns zuerst einen Überblick verschaffen und dann nach Absprache mit dem Rat, eingreifen.“

„Genau genommen sind wir also nur ein Observationsteam!“
 

Mai nickte und deaktivierte die Karte. „Ich gehe meditieren, könntest du dich um die Kontrollen kümmern?“

„Klar mach ich. Aber es kann ganz schön langweilig werden mit euch Jedi, wenn alle nur meditieren!“ Padmé seufzte ergebend. Doch Maikora beruhigte sie: „Keine Sorge Anakin kommt gleich her!“
 

Tatsächlich erschien dieser 10 Minuten, nachdem Mai gegangen war.
 

Mai saß mit dem Rücken zur Wand und atmete langsam und gleichmäßig. Sie verwendete die Übung, welche Meister Yoda ihr gezeigt hatte, um ihre Visionen zu kontrollieren. Nur nebenbei merkte sie, wie die Tür ihres Quartier geöffnet wurde und Obi-Wan setzte sich neben sie. Langsam erwachte Mai aus der Meditation und sah Obi-Wan an. Dieser spielte gedankenverloren mit ihrem Haar.
 

„Heirate mich, Maikora Skywalker!“

„Was?!“ Mai sah den Mann entgeistert an und Obi-Wan wiederholte: „Heirate mich, werde meine Frau!“

„Ich... ich...“ Mai war sprachlos und Obi-Wan spielte weiter mit ihrem Haar. Nach einer Weile schaffte die Frau es endlich wieder zu sprechen.

„Ja!“

„Ja?!“

„Ja, ich werde dich heiraten!“

Obi-Wan umfasste mit beiden Händen ihr Gesicht und küsste sie: „Ich liebe dich.“

„Ich liebe dich auch.“
 

„Wir erreichen den Meteoritengürtel in einer halben Stunde.“ Sprach Anakin durch die Sprechanlage und wenige Minuten später erschienen alle im Cockpit. Mai war immer noch leicht rot im Gesicht. Doch als sie den Planeten auf dem Bildschirm sah, wurde sie schlagartig ernst.
 

Anakin aktivierte den Tarnschild und steuerte auf einen der großen Meteore zu. Gespannt landeten sie auf dem Felsbrocken und alle begannen damit die Instrumente vorzubereiten. Nach einer Weile liefen alle problemlos und das Abscanen des Planeten begann. Qui-Gon betrachtete angespannt die Anzeige für Lebewesen, während Mai das Holocron aktivierte. Es leuchtete hell, doch das Licht schien auf eine seltsame weise getrübt zu sein.
 

Padmé beugte sich vor und meinte: „Das sieht aus als wären da Schlieren drin!“

„Das ist die dunkle Seite! Das Artefakt ist am nächsten bei uns, doch die Nähe zu anderen Seite überschattet die helle Seite.“
 

Qui-Gon betrachtete das Holocron nachdenklich und Mai stellte es auf die Konsole vor ihr ab. Plötzlich erlosch das helle weiße Licht und ein düsteres rot ersetzte es.

„Scheint wohl der richtige Planet sein!“ Meinte Anakin und betrachtete ein paar Anzeigen. „Wir sollten uns nicht alle gleichzeitig hier rein drücken, also raus!“

„Warum hast du uns dann gerufen?!“ Fragte Qui-Gon mit hochgezogener Augenbraue.

„Na ja... also ...“
 

Padmé und Mai kicherten und verließen schnell das Cockpit. Obi-Wan folgte den zwei, doch er begab sich zu der Schleuse, durch die man in ein kleines Shuttle gelangte. Damit sollte drei von ihnen auf den Planten gehen und eine kurze Observierung der Luftabwehr machen wenn möglich. Zwei sollten im Raumschiff bleiben. Aus dem Grund war auch Padmé mitgekommen, damit die Aufteilung passte. Bisher war noch nicht geklärt, wer gehen und wer bleiben sollte.
 


 

Ein paar Stunden später
 

Obi-Wan legte Padmé eine Hand auf die Schulter: „Keine Sorge, die drei schaffen das schon!“ Padmé legte besorgt ihre Hand auf ihre Lippen und nickte.

„Ja das werden sie.“ Gemeinsam sahen sie zu, wie das Shuttle in die Atmosphäre von Warriun eintrat.
 

Anakin steuerte das Shuttle in die obere Atmosphäre des Planeten und aktivierte den Tarnschild. Plötzlich durchlief das Schiff ein gewaltiger Ruck und Anakin versuchte die Balance wiederherzustellen. Doch die Turbulenzen hielten an!l Plötzlich war es, als tauchten die drei in eisiges Wasser. Die Dunkle Seite der Macht umhüllte sie gnadenlos und vernebelte ihre Sinne. Geistesgegenwärtig aktivierte Qui-Gon den Autopilot und das Shuttle verharrte in der mittleren Atmosphäre.
 

Nur langsam erholten die drei sich und als sie aus dem Frontfenster sahen, erstreckte sich vor ihnen ein ewiger Wald! Im Horizont war ein Funkeln zu sehen und nach einiger Zeit erkannten sie, dass es eine einzige große Stadt war. Nachdem sie die Stadt überflogen und die Abwehrsysteme erkundet hatten, flogen sie wieder in den Wald. Sie landeten in großer Entfernung und schickten eine Botschaft an Padmé und Obi-Wan, dass sie gelandet seien und nun sich umsehen würden.
 

Sie zogen unauffällige Umhänge an und liefen in Richtung Stadt. Unterwegs entdeckten sie ein kleines Haus, es sah verlassen aus. Mai sah das Haus an und wandte den Blick verwirrt ab. In der Stadt blieb sie nur kurz; die Gefahr entdeckt zu werden war zu groß. Alle waren in langen Umhängen gekleidet und gingen stumm aneinander vorbei. Eine unangenehme Stille lag auf allem.
 

Plötzlich griff Mai nach Qui-Gons Arm und deutete unauffällig auf eine Gruppe von Leuten.

Ein großer, dunkel gekleideter Mann ließ einen anderen gegen eine Hauswand fliegen. Der Mann sah wütend auf und stand auf. Plötzlich stach die Spitze eines Lichtschwertes aus seinem Bauch und der Mann ging stöhnend in die Knie. Eine Frau hielt ihr Lichtschwert in der Hand und trat den Mann, sodass dieser erneut zu Boden ging. Das sahen sie das Gesicht der Frau.
 

Anakin zog seine Schwester und seinen alten Meister in eine kleine Gasse und zusammen gingen sie schnell in Richtung Wald zurück.

„Das ist unmöglich!“ raunte Anakin und Mai nickte.

„Ja, meine Mutter ist tot!“ „Und sie sah weitaus jünger aus als damals!“ Gab Qui-Gon zu bedenken.

„Aber sie war es!“
 

Sie liefen schnell zum Shuttle zurück. Unterwegs sahen sie erneut das Haus, eine Frau lief hinaus und auf die drei zu. Wortlos drückte sie Maikora einen Rucksack in die Hand und nickte. Mai brachte kein Wort hervor. Mai rannte los und ihr Bruder und ihr Vater folgten ihr schnell. Im Shuttle aktivierte sie alle Systeme und trat in die einzige Rettungskapsel. Dort nah sie einen Brief aus dem Rücksack, schrieb etwas auf dessen Rückseite. Dann steckte sie den Brief an die Decke und legte den Rucksack in die Ecke. Dann programmierte sie den Autopilot, sodass dieser nach Tatooine flog.
 

Dann ging sie zu den Männern, diese hatten die Frau wortlos arbeiten lassen.

„Wie ist das möglich?“ fragte Anakin verwirrt. Mai meinte nur: „Diese Turbulenzen und die Vergenz der Macht! Wir sind in der Vergangenheit!“
 

Plötzlich setzte sich Qui-Gon mit einem Ruck gerade hin: „Mai!“

„Was ist?!“ Qui-Gon schüttelte den Kopf.

„Nicht du Mai, sondern dein Ich in der Vergangenheit! Deine Mutter hatte doch erzählt, dass Jedi dich mitgenommen hätten!“ Mai wurde blass im Gesicht: „Das heißt doch, dass ich gleich...!“

Plötzlich rannte Mai aus dem Shuttle und zog im Sprung ihr Lichtschwert.
 

Die 2-Jährige Maikora stand in ihrem Laufstall, als ihre Mutter rein kam. „Mai komm her!“ sagte sie und das Kind kletterte elegant über die Gitter.

„Was ist denn Mama?“ Mai blickte der Frau ins Gesicht, als diese sich vor ihr hinkniete.
 

„Hört mir nun genau zu mein Kind; ich bin nicht deine Mutter, sondern deine Amme! Aber dein wahre Mutter kommt her um dich zu töten!“ Ängstlich riss das Kind die Augen weit auf. Die Frau legte ihr einen Rucksack auf den Rücken und sprach weiter: „Ich werde sie aufhalten! Doch du musst fliehen! Lauf zu deiner Lieblingslichtung! Doch findest du Hilfe.“
 

Mai blinzelte ihre Tränen weg und die Frau schob sie zur Hintertür.

Mai sah sie flehend an: „Komm mit mir! Lass uns Papa suchen und zusammen weglaufen!“
 

Der Frau liefen nun auch Tränen über die Wangen: „Es tut mir Leid mein Schatz, aber dein Papa ist tot!“

„Nein!“ Hauchte Mai entsetzt.

Die Frau drückte ihr einen Kuss auf die Wangen und schob sie in den Wald.
 

„Lauf mein Kind! Sie dürfen dich nicht kriegen. Du bist die einzige Hoffnung, die wir noch haben. Lauf und blicke nicht zurück, egal was passiert. Egal was du hörst oder spürst, lauf so schnell du kannst.“

Sie ging wieder ins Haus und aktivierte ihr Lichtschwert; es war gelb, nicht rot. Dann trat sie vor die Tür.
 

Mai lief so schnell sie konnte. Immer noch hallten die Worte ihrer Mutter... nein ihrer Amme in ihren Ohren wider.

Tränen sammelten sich in ihren Augen und stahlen ihre Sicht. Plötzlich ging ein Ruck durch ihren Körper, sie stolperte über eine Wurzel und schlug mit dem Kopf hart auf dem Boden auf. Sie sah über sich noch eine schemenhafte Figur mit einem roten Lichtschwert über sich. Dann glitt sie langsam in die Dunkelheit hinab, begleitet von Schmerz, Trauer und tiefe Erleichterung.
 

Mai sprang aus dem Shuttle und parierte den Schlag des Sith, welcher sein Lichtschwert auf die jüngere Mai herab schnellen ließ. Der junge Mann sie sie erstaunt an und sprang nach hinten. Mai ließ ihr jüngeres Ich auf ihrem Arm schweben und nahm eine Abwehrstellung ein. Plötzlich standen Qui-Gon und Anakin neben ihr und mit einem Nicken verschwand Mai mit dem Kind in das Shuttle.
 

Ein starke Erschütterung der Macht zeigte Mai, dass der Sith tot war und sie legte das Kind in die einzige Rettungskapsel. Schnell befestigte sie die Sicherheitsgurte um das Kind. Dann legte sie ihre Hand auf den Kopf des Kindes und schloss kurz die Augen.
 

Als die Männer in das Shuttle stürmten, saß Mai bereist am Steuer und schloss die Tür. Sofort stieg das Shuttle hoch. Als sie die mittlere Atmosphäre erreichten, kamen erneut Turbulenzen auf und plötzlich aktivierte sich das Alarmsystem. Anakin kam Mai zur Hilfe, zusammen brachten sie das Shuttle wieder auf Kurs. Plötzlich ließ ein Zischen sie sich umdrehen. Die Tür zur Rettungskapsel schloss sich. Mai wollte aufspringen, doch dann sank sie wieder in ihren Sitz. Schweigend sahen sie zu wie die Kapsel sich schloss und abgesprengt wurde.
 

Erneute Turbulenzen zogen dann ihre Aufmerksamkeit auf die Instrumente, dann traf sie erneut eine Vergenz der Macht. Sofort fielen die drei in Ohnmacht.

Gefühle, Geständnisse & Bindungen

Gefühle, Geständnisse & Bindungen
 

Entsetzt sahen Padmé und Obi-Wan zu wie der Shuttle in Turbulenzen geriet und einfach verschwand.
 

„Was war das? Dieses Gefühl...“ Padmé hielt entsetzt eine Hand vor den Mund und Obi-Wan hauchte: „Ein mächtige Vergenz der Macht.“
 

Sofort aktivierten sie ihre Langstreckensensoren, doch sie fanden keine Spur vom Shuttle. Padmé kontrollierte hektisch alle Anzeige und Obi-Wan legte eine Hand auf ihre Schulter. „Geduld, Padmé! Ich spüre, dass es ihnen gut geht. Wir können nun nur noch warten.“ Auch in Obi-Wan stauten sich die Angst und der Drang etwas zu tun an. Doch er ließ diese Gefühle an sich vorbei gleiten und konzentrierte sich auf den Gedanken an Mai.
 

Immer noch lag Panik in den Augen der Senatorin, doch sie nickte langsam und legte ihre Hände betont langsam in ihrem Schoss. Sie scannten den Planeten und suchten nach Informationen. Zusammen warteten sie, manchmal sprachen sie etwas. Doch immer wieder glitten sie ins Schweigen ab. Plötzlich schnellte Obi-Wan an die Geräte: „Sie sind wieder da!“
 

Padmé aktivierte die Sprechanlage. Ungeduldig warteten die zwei auf eine Antwort, doch es kam keine.
 

Langsam kam Qui-Gon zu sich, vor ihm lagen Anakin und Maikora ohnmächtig über die Konsolen gebeugt. Eine blinkendes Licht zog seine Aufmerksamkeit auf sich. Qui-Gon lehnte sich nach vorn und drückte einen Knopf.
 

„Endlich. Was ist passiert?“ Obi-Wans Stimme drang schneidend aus den Lautsprechern. „Lange Geschichte! Wie lange waren wir weg?“

„Über eine Stunde! Wir brechen die Mission ab, noch wurden wir nicht entdeckt. Dockt schnell an, wir sollte sofort weg!“ Der Kontakt wurden unterbrochen und Qui-Gon steuerte das Shuttle zu Schiff hin. Langsam wurden auch die Geschwister wach und als sie andockten, spürten sie wie die Heiwa-gādo abflog. Sobald das Schiff die Gefahrenzone verlassen hatte, berichteten die drei in der Küche sitzend, was passiert war. Ungläubig sahen Padmé und Obi-Wan sie an und rangen um Worte. Mai aber ging nachdenklich auf und ab.
 

„Mai, setze dich.“ Qui-Gon drücke sie an den Schulter auf einen Stuhl und stellte sich neben sie.
 

Mai folgte ihm ohne Widerstand und fragte: „Was nun? Wir sind hergekommen um Informationen zu sammeln, doch nun können wir das nicht mehr!“ Sie sprach mehr mit sich selbst als mit den anderen. Doch Obi-Wan fing ihr Argument auf: „Nun nicht ganz! Während ihr weg ward, haben wir den gesamten Planeten abgescannt. Darum haben wir auch fast alles Informationen, die wir benötigen! “
 

„Außerdem haben wir uns in einen der Satelliten eingehakt und konnte etwas über ihr Kommunikationssystem lernen.“ Fügte Padmé hinzu und hielt ein Datapet hoch.

„Wir haben von allem mehrere Sicherheitskopien gemacht und werden die Informationen verschlüsselt nach Coruscant schicken, sobald wir weit genug von dem Planeten weg sind.“
 

Anakin sah seine Frau erstaunt an und grinste dann: „Weißt du Padmé, dein Mann hat einen Glückstreffer mit dir gelandet!“ Padmé knuffte ihren Mann in die Seite und lachte dann. Qui-Gon drückte Mai schweigend die Schulter und Mai nickte.
 

Der Jedimeister sagte: „Nun sollte wir auf dem schnellsten Weg nach Coruscant fliegen. Wir haben ein paar Dinge zu klären!“ Er wandte sich Mai zu und fragte: „Was hast du getan, als du allein mit deinem jüngeren Ich warst?

Ich habe etwas gespürt, das ich einfach nicht einordnen kann...“

Mai sah den Mann an und ein weiches Lächeln legte sich auf ihre Lippen. „Ich habe mich zu dem gemacht, was ich bin!“ Erklärte sie kriptisch.
 

Qui-Gon richtete sich ernst auf und wirkte plötzlich sehr bedrohlich.

Mai schloss kurz die Augen und murmelte: „War es nicht seltsam, dass ein 6-jähriges Kind, ein derartiges Talent hatte. Ohne Lehrer oder dergleichen... ich wusste Dinge ohne sie je zuvor gesehen, gehört oder gelesen zu haben...“

„DU selbst hast dir dieses Wissen gegeben.“ Stellte Der Jedimeister fassungslos fest und Mai nickte zur Antwort.

„Wie eins sich selbst erfüllenden Prophezeiung!“ Warf Anakin ein und alle stimmten ihm leise zu.
 

„Nun gut, es ist wie es ist... Doch das darf nie wieder passieren, verstanden Mai! Ihr anderen, ruht euch aus! Sobald wir auf Coruscant sind werden wir nicht viel Ruhe haben.“ Mai nickte erneut und Qui-Gon ging ins Cockpit. Obi-Wan sah seinen alten Meister nach und wusste sofort was er meinte.
 

„Qui-Gon, ich...“ Der ältere Mann winkte ab und meinte, während er den Hyperantrieb startete: „Das besprechen wir wenn die Zeit dazu ist.“

Maikora sah Obi-Wan in die Augen und lächelte aufmunternd. Dann stand sie auf und zog ihn mit sich von der Küche in den Mediraum.
 

„Obi-Wan, es tut mir Leid!“ Mai hauchte die Worte so leise, dass Obi-Wan sah fast nicht hörte. „Was meinst du?“ Obi-Wan sah sie ratlos an. Mai wandte den Blick ab und sprach leise weiter: „Ich kann nicht!“
 

„Was meinst du, Mai? Erkläre dich doch!“ Obi-Wans Herz zog sich zusammen, in Angesicht dessen was sie sagen könnte. Mai sah ihn wieder an und rang um Worte.

„Ich liebe dich so sehr, Obi-Wan! Ich habe dich schon immer geliebt. Seid ich dich kenne. Am Anfang war es nur Liebe wie von Geschwister, doch dann... “

Tränen liefen über ihre Wangen und ihre Stimme versagte immer wieder.

„Als ich dich vor 2 Jahren im Tempel wiedersah nach 4 Jahren Trennung, ich konnte nicht mehr atmen, so sehr hat mein Herz geschlagen. Ich wollte zu dir rennen und dich umarmen. Aber... “ Ihre Stimme brach erneut.

Obi-Wan war auch sprachlos, Mai's Worte brannten sich in seine Seele und er wollte sie niemals wieder vergessen.
 

„Aber?“ Fragte er. Mai hielt sich die Hände vor den Mund und nuschelte: „Ich habe Angst! So furchtbare Angst, dass dir etwas passiert. Was wenn man unsere Beziehung nicht gestattet? Was wenn...“ Obi-Wan drückte ihre Hände gegen ihre Mund und sagte: „Auch ich habe Angst gehabt, aber als du mir dein Ja-Wort gabst, war die Angst weg. Es wird schwer werden, aber ich werde dich beschützen und nie verlassen. Und ich werde für unsere Liebe kämpfen.“
 

Mai sah ihn zweifelt an. Plötzlich schlich sich ein Grinsen auf Obi-Wans Lippen.

„Sag mal, hast du vor 2 Jahren nicht das Gesetz für die Erlaubnis eine Beziehung eines Jedi vor den Rat gebracht?!“
 

Mai's Augen wurden größer und sie stotterte: „Das ist... das war...

NEIN, das habe ich davor gemacht. Was für eine Behauptung!“ Mai sah den Mann empört an, doch dieser grinste nur und legte beide Hände um ihr Gesicht.

„Weiß ich doch! Aber damals sah ich dich auch, du hattest dich über ein Datapet gelehnt und warst vollkommen abgelenkt. Dein Haar fiel offen über deine Schulter, du sahst bereits so erwachsen aus und vollkommen. Ich konnte dich nicht ansprechen, ich wusste nicht, was ich hätte sagen sollen! Dann kam Salon und ihr gingt zusammen weg.“
 

„An all das erinnerst du dich noch!“ Mai blinzelte ihre Tränen weg und sah Obi-Wan fasziniert an. Obi-Wan lächelte immer noch: „Ja und dann sah ich dich noch einmal! Es war der Abend bevor du wieder nach Ossus reisen solltest. Ich lag auf einem großen Ast eines Baumes im der Halle der Tausend Quellen. Es war recht spät, die Dämmerung war bereits eingebrochen und plötzlich kamst du aus dem Schatten.

Dein Haar war offen und fiel über deinen Rücken. Du trugst einen schlichten Umhang und ein Tuch bei dir. Ich sah dir zu wie du schwammst und wie du wieder gingst.
 

Obwohl ich den Blick vorher abgewandte hatte, spürte ich dich so deutlich, dass es mir die Luft raubte. Ich wäre runter gestiegen und hätte dich erschreckt, doch ich konnte mich einfach nicht bewegen.

Damals erwachte meine Faszination für dich und seitdem wuchs sie mit jedem Wort und jeder Tat von dir.“
 

Mai rannen erneut Tränen über die Wangen und sie küsste ihn stürmisch. Obi-Wan legte eine Hand um sie und zog sie fest an sich. „Lass uns schlafen gehen!“ Meinte der Mann. Mai stimmte zu und sie zogen sich in sein Quartier zurück. Obi-Wan sah wie Qui-Gon sich aus dem Cockpit lehnte und er lehnte die Tür nur leicht an. Der ältere Jedi nickte und wandte sich wieder seiner Arbeit zu.
 

Nachdem seine Frau eingeschlafen war, verließ Anakin seine Quartier und trat in das Cockpit.

„Meister?!“ „Es ist lange her, dass du mich so angesprochen hast!“ Qui-Gon schmunzelte und sah den Mann auffordernd an.
 

„Es geht um meine Schwester! Ich weiß, dass sie ihre eigenen Entscheidungen treffen darf. Aber sie sollte solche Dinge nicht überstürzen!“

Frustriert sah Anakin in die Weiten des Alls. Qui-Gon schwieg und ließ seinen ehemaligen Padawan nach Worten suchen. Nach langem Überlegen sprach Anakin: „Ich vertraue Obi-Wan und Mai, doch was ist wenn sie einen Fehler machen?“
 

Qui-Gon schmunzelte: „Du begehst Fehler um aus ihnen zu lernen, Ani! Doch in diesem Fall Mai und Obi-Wan machen keinen Fehler. Weißt du, schon damals als wir zum ersten Mal zu den Bibliotheken von Ossus reisten, haben die zwei eine Bindung zueinander gehabt! Damals konnte ich sie mir nicht erklären, obwohl Mai und ich eine starke Bindung zu einander hatten.
 

Diese Bindung wuchs über die Jahre und nun hat sie in ihrer Liebe ihre Vollendung gefunden! Den beiden steht ein wunderschöne und schwierige Zukunft bevor, doch nur zusammen können sie sie meistern. Genauso verhält es sich mit dir und Padmé.“
 

Qui-Gon sah nun auch aus dem Cockpitfenster und Stille legte sich über die zwei.

Heirat = Geheule und viele Taschentücher

Heirat = Geheule und viele Taschentücher
 

Die Rückkehr nach Coruscant verlief ereignislos und nun saßen Mai und Obi-Wan getrennt voneinander in zwei Meditationsräume. Sie warteten auf die jeweiligen Jedimeister, die ihre Bindung prüfen sollten. Es war nervenaufreibend, seid 4 Stunden saßen sie bereits still da und dachten an den anderen, denn mentaler Kontakt war verboten.
 

Dann öffneten sich fast zeitgleich die Türen zu den Räumen und mehrere Jedi traten ein.

Nach fast ein Stunde hatten die Jedimeister ihrer Prüfung beendet und alle trafen sich im Ratssaal des Hohen Rats. Nervös standen Obi-Wan und Maikora neben einander und sahen zu wie die Jedimeister ihren Platz einnahmen. Yoda erhob die Stimmen: „Zu welchen Urteil eure Prüfung gekommen sein?“
 

Alle Prüfer standen auf und nickten stumm. Meister Yoda sah nun Obi-Wan und Mai an und sprach: „Akzeptieren wir werden eure Bindung, wenn akzeptieren ihr die Bedingungen!“

Mai und Obi-Wan strahlten um die Wette und sprachen einstimmig: „Wir akzeptieren die Bedingungen.“

„Doch heiraten ihr müsst in den nächsten 2 Wochen! Jediritter Skywalker und seine Frau euch helfen werden!“ Yoda sah mit einem wohlwollendem Blick auf die zwei und entließ sie aus dem Ratssaal. Qui-Gon hatte die gesamte Zeit über still auf seinem Sessel gesessen und sprach nachdem die zwei den Raum verlassen hatte.
 

„Es wird Zeit zu entscheiden, was mit dem Artefakt passieren soll!“ Er entnahm seiner Tasche einem Beutel, langsam nahm er das Holocron heraus.
 

„Gefunden wir haben, was wir suchten. Nicht mehr benötigen wir das Holocron werden.“ Aufmerksam beobachtete Meister Yoda alles Anwesenden. Ein bedrückendes Gefühl der Uneinigkeit machte sich breit.
 

„Wir müssen es zerstören, es bringt mehr Gefahr als nutzen.“ Sagte Meister Windu energisch. Nach vielen Diskussionen wurde entschieden, dass das Holocron zerstört werden soll. Nur das 'Wie' konnte nicht entschieden werden.
 

Mai stand in einem kleinen Raum, mit entzweiten Gefühlen sah sie ihr Spiegelbild an. Sie hatte bereits geahnt, dass sie für ihre Einmischung bei der Hochzeit ihres Bruders und Padmé büßen würde, aber das...!
 

Die Jedi war sprachlos. Die Senatorin hatte sie in ein cremefarbenes Kleid mit einem bestickten Oberteil gesteckt, welches schlicht und doch elegant war. In ungewohnter Eleganz drehte sich Mai einmal im Kreis, Padmé klatschte entzückt in die Hände.

„Du siehst wundervoll aus! Genau so sollte eine Braut aussehen!“ Padmé zupfte an Mai's offenen Haaren herum.
 

„Sag mal Padmé, kann es sein dass das hier die Rache für deine schlichte Hochzeit ist?“ Mai sah sie etwas zögerlich an. Padmé grinste über das ganze Gesicht und meinte: „Nein! Weißt du, du und Obi-Wan habt meine Hochzeit organisiert und es war wunderschön! Das gleiche wollten Anakin und ich auch für dich!
 

Und ich weiß dass du nie etwas extravagantes trägst oder kaufst. Daher dachte ich dass das hier perfekt wäre für dich. Dieser Tag soll für dich unvergesslich sein.

Außerdem ist das die Rache dafür, dass du mich derart unvorbereitet erwischt hast! ÒvÓ “ Padmé grinste fies und legte Mai noch etwas Lippenstift auf. Diese seufzte ergebend und ließ die Schultern hängen.
 

Padmé grinste süffisant und legte den Schleier an. Mai schränkte nervös ihre Hände ineinander, doch Padmé zog sie auseinander: „Keine Sorge, alles wird gut. Qui-Gon warte vor der Tür.“
 

„Er soll reinkommen!“ Mai wandte sich vom Spiegel ab und sah wie sich die Tür öffnete. Qui-Gon trat ein, während Padmé raus ging mit den Worten: „Ich gehe schon mal vor!“
 

Der Jedimeister lächelte über ihren Anblick: „Die wunderschönste Jedibraut aller Zeiten.“
 

Mai errötete leicht und murrte leise: „Ist auch nicht schwer, bin ja die erste!“

Der Mann griff lachend nach ihrer Hand und zusammen gingen sie zur Tür. Beide lächelten, als sie den kurzen Weg auf die andere Seite des Ganges überschritten und den kleinen Raum betraten, in dem die Zeremonie stattfinden sollte.
 

Obi-Wan wartete neben Anakin, anfangs war er nervös gewesen. Doch nun hatte eine mächtige Gewissheit das Gefühl verdrängt und er konnte es kaum erwarten, dass Mai kommt. Anakin hingegen konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, obwohl er immer noch der Meinung war, dass es zu früh sein. Doch genau wie sein ehemaliger Meister Qui-Gon hatte er sich damit abgefunden und wartete nun auf seine Frau. Obwohl die Hochzeit klein gehalten werden sollte, hatte Padmé sich durchgesetzt und eine richtige Feier organisiert ohne aufzufallen. Padmé öffnete die Tür nur ein Stück, als sie eintrat und schlüpfte hindurch. Mit einem Nicken als Zeichen stellte sie sich auf ihren Platz und nur ein paar Minuten später öffnete sich die Tür ganz.
 

Qui-Gon führte Mai am der Hand nach vorne neben Obi-Wan und zu Mace Windu, der sich aus irgendeinem Grund für jede Zeremonie als Zeremonienmeister angemeldet hatte. Mit einem Nicken reichte er Obi-Wan Mai's Hand und lächelte Mai aufmuntert zu und stellte sich neben Yoda.
 

Alles war still und als Meister Windu anfing zu sprechen, hörte man plötzlich ein ergreifendes Schniefen. Ohne sich irritieren zu lassen fuhr der Zeremonienmeister fort. Doch nach und nach wurde das Schniefen aufdringlicher und der Jedimeister schaute streng in die Runde. Erstaunt riss er seine Augen auf und alle folgten seinem Blick.
 

Meister Yoda, Meister Qui-Gon und Meister Moldret standen in der Ecke und versuchten nicht loszuheulen. Emifa reichte jedem in weiser Voraussicht Taschentücher und schüttelte ungläubig den Kopf. Irritiert fuhr Meister Windu fort und fragte: „Jedimeisterin Maikora Skywalker, Verteidigerin des Friedens und der Republik und Jedimeister Obi-Wan Kenobi, Verteidiger des Friedens und der Republik!
 

Vor wenigen Tagen hat sich der Hohe Rat der Jedi hier versammelt um eure Bindung zu prüfen. Dies haben wir gemacht und im Namen aller Jedi akzeptieren wir diese Bindung!
 

Maikora Skywalker, wirst du den hier anwesenden Obi-Wan Kenobi zum Manne nehmen, in guten wie in schlechten Tagen, in Achtung aller Bedingungen? So antworte mit; Ja ich will!“
 

Mai sagte leise: „Ja, ich will!“
 

„Obi-Wan Kenobi, wirst du die hier anwesende Maikora Skywalker, zur Frau nehmen, in guten wie in schlechten Tagen, in Achtung aller Bedingungen? So antworte mit; Ja ich will!“
 

Genau so leise wie Mai sprach Obi-Wan: „Ja, ich will!“
 

Wie bei ihrer Hochzeit reichten Anakin und Padmé den beiden zwei Kästchen, sie enthielten je einen Ring. Obi-Wan und Mai nahmen die Ringe und streifen sie dem anderen über.
 

„Hiermit ernenne ich euch zu Mann und Frau.“ verkündete Mace Windu stolz und Mai und Obi-Wan küssten sich.
 

Ein erneutes Schniefen ließ alle sich zur Seite umdrehen, dort standen nun auch noch ein paar andere Jedis und griffen nach den Taschentüchern von Emifa, die leicht genervt dreinschaute. Obi-Wan griff nach Mai's Hand und führte sie aus dem Raum. Anakin reichte ihnen zwei bodenlange Umhänge und grinste.
 

„Wohin gehen wir?“ fragte Mai als Obi-Wan. „Das ist eine Überraschung!“ Erwiderte er und zog sie in seinen Arm. Langsam legte er ihr einen der Umhänge um und zog die Kapuze etwas ins Gesicht. Als er seinen Umhang trug, führte er sie zu einem Lufttaxi, das auf sie gewartet hatte. Durch die abgedunkelten Fenster konnte Mai nicht sehen, wohin sie flogen. Doch Obi-Wan lenkte sie immer wieder ab, sodass Mai sich auch nicht richtig orientieren konnte.
 

Doch schon nach 5 Minuten endete die Fahrt und Obi-Wan bat Mai die Augen zu schließen. Geschickt führte er sie aus dem Lufttaxi und Mai hörte ein leises Zischen.

Dicht an ihrem Ohr flüsterte Obi-Wan: „Du darfst deine Augen jetzt öffnen!“

Zuhause

Zuhause
 

Doch schon nach 5 Minuten endete die Fahrt und Obi-Wan bat Mai die Augen zu schließen. Geschickt führte er sie aus dem Lufttaxi und Mai hörte ein leises Zischen.

Dicht an ihrem Ohr flüsterte Obi-Wan: „Du darfst deine Augen jetzt öffnen!“
 

Mai öffnete langsam ihre Augen und betrachtete ihre Umgebung. Sie stand in einem hellen, offenen Raum, der gemütlich und zugleich elegant eingerichtet war. Die Wände waren in einem sanften Beige-braun gehalten und die Möbel in weiß. Nur wenig goldene Dekoration verzierte die Regale und helle Vorhänge verschleierten das grelle Licht das von außen einfiel. An das Wohnzimmer grenzte eine Terrasse die gleichzeitig als Landebucht diente. Fragend drehte sie sich zu ihrem Mann um, dieser hielt ihren eine Schlüsselkarte vor das Gesicht und Mai verstand. „Das hier ist...“ Begann sie und Obi-Wan endete: „das Wohnzimmer unsere Wohnung! Anakin, Padmé und ich haben sie gemeinsam gekauft. Wir vier werden hier zusammen wohnen, wenn du es willst!“
 

Hoffnungsvoll sah Obi-Wan die junge Frau an und sie fiel ihm um den Hals: „Das ist wundervoll.“
 

Der Mann umarmte sie: „Und heute haben wir die Wohnung für uns alleine!“

Mai sah ihn an und zog eine Augenbraue hoch: „Und weswegen?!“
 

Obi-Wan sah sie kurz fassungslos an und Mai lachte sofort los. Er stimmte in ihr Lachen ein, doch Mai brachte ihn mit einem Kuss zum schweigen. Nach einer gefühlten Unendlichkeit ließen sie voneinander ab und Obi-Wan führte sie in der Wohnung herum. Die Wohnung hatte mehrere Schlafzimmer mit Bad, ein großes Wohnzimmer und eine Küche. Das Zimmer von Anakin und Padmé und ihr Zimmer lagen je am anderen Ende der Wohnung.
 

„Schließe bitte noch mal deine Augen, Mai!“ Bat Obi-Wan erneut. Mai folgte seiner Bitte und er führte sie mit zärtlichen Bewegungen in ihr Zimmer. Wieder staunte Mai über den Anblick, der sich ihr bot. Wie im Wohnzimmer waren die Wände in einem sanftem beige-braun und die Möbel in sehr hellen Tönen gehalten. Blau-türkis farbene Akzente ließen den Raum gemütlich wirken.
 

Frei in der Mitte des Zimmers stand ein großes Himmelbett, die Vorhänge waren fast blickdicht und in weiß gehalten. Ein großer Schreibtisch, der für zwei Anwender ausgerüstet war, stand unter einem der zwei Fenster. Neben der Tür befanden sich ein Kleiderschrank und ein großer Spiegel, welche dem sonst eigentlich leeren Zimmer das gewisse Etwas gab. Mai trat in die Mitte des Raumes neben das Bett und breitete die Arme aus.
 

„Es ist wundervoll, Obi-Wan. Danke!“ Der Mann legte beide Arme um sie und Mai küsste ihn zärtlich.
 

Langsam gingen sie zum Bett und ließen sich darauf nieder. Obi-Wan legte eine Hand auf ihren Rücken und zog Mai fest an sich heran. Mit einer leichten Handbewegung dämpfte er das Licht und Mai ließ die Vorhänge des Bettes zugleiten.
 


 

Vier Monate später
 

Ein Geräusch ließ Maikora aufwachen, das Licht der Dämmerung drang sanft durch die Vorhänge des Bettes. Mit geschlossenen Augen tastete Mai mithilfe der Macht die Umgebung ab, doch es war nichts Bedrohliches in der Nähe. Mai spürte Obi-Wans warmen Körper neben sich, seine Arme lagen um sie herum. Mit einem Lächeln rückte sie noch näher an ihn heran und fiel wieder in einen sanften Schlaf. Nach einer Weile spürte sie wie ihr Mann wach wurde und ihr einen Kuss auf die Stirn gab. Mai schlug die Augen auf und Obi-Wan lächelte erfreut.
 

Obi-Wan erwachte durch das Licht, das durch die Vorhänge direkt auf sein Gesicht schien. Mai schien bereits wach zu sein, doch ihr Geist dämmerte im Wachschlaf dahin. Mit einem sanften Kuss auf der Stirn wurde sie vollends wach und schlug die Augen auf. Der Mann konnte nicht anders als lächeln, als er die wunderschönen Augen seiner Frau erblickte.
 

Er flüsterte: „Guten Morgen, mein Herz.“

Mai lächelte nun auch und erwiderte: „Guten Morgen, mein Herz!“
 

„Ziemlich einfallsreich, meine Liebe!“ Neckte Obi-Wan mit einem Lächeln und Mai meinte nur: „Ich kann nichts dafür wenn mein Herz das gleiche sagt wie das deine! Aber ich will auch nicht anderes!“
 

„Ich auch nicht!“ Obi-Wan streichelte über ihre Wange und sagte: „Es wird Zeit! Wir müssen bald zurück zum Tempel.“
 

Mai seufzte und küsste ihn enttäuscht. Obi-Wan erwiderte den Kuss sofort und meinte schnell: „Aber wir haben noch 2 Stunden. Und anziehen geht schnell!“ Mai kicherte, als er die Deck über sie zog und küsste ihn noch mal.
 

Nachdem beide geduscht hatten und fertig angezogen waren, traten sie aus dem Wohnzimmer zur kleinen Terrasse. Dort wartete bereits ein Speeder mit dem sie zum Tempel flogen. Es war noch früher Morgen, Qui-Gon erwartete sie bereits mit einem besorgtem Gesicht und sofort eilten sie zum Versammlungsraum des Hohen Rates. Die Tür öffnete sich noch bevor sie davor standen und sie traten ein. Mit einer Verbeugung grüßten sich alle und Qui-Gon erhob die Stimme: „Wir erhielten beunruhigende Nachrichten aus den Bibliotheken von Ossus. Ein paar Kinder von Agri Korps werden vermisst, sie sollten in den Bibliotheken einen Fortbildungskurs besuchen. Sie alle waren Machsensitiv! Ein paar Hinweise deuten darauf hin, dass die Kinder nach Rugosa gebracht wurden.“
 

Yoda nickte und fuhr fort: „Morgen früh, aufbrechen Ihr werdet, Meisterin Skywalker. Begleiten euch wird, Meisterin Tachi Siri und ihr Padawan! Aufnehmen die Ermittlungen auf Ossus Meister Qui-Gon und Meister Obi-Wan werden.“
 

Alle nickte verstehen und Mai wartete bis Obi-Wan und Qui-Gon den Raum verließen: „Meister Yoda, ich hätte eine Bitte an Euch!“

„Ich höre.“
 

„Es geht um den Jüngling, Dinek Freetaa. Er soll nach Agri Korps geschickt werden!“ Mai sah den Jedimeister ernst an und nach ein paar Minuten nickte dieser langsam.

Ein Padawan für die ehemalige Oberbibliothekarin

Ein Padawan für die ehemalige Oberbibliothekarin
 

Es war früher Morgen kurz nach der morgendlichen Meditation, Dinek Freetaa stand vor Meister Yoda und sah den alten Mann scheinbar ruhig an. Doch in Wahrheit war er total nervös. Oft wurde er getadelt, wenn er tolpatschig war oder unaufmerksam. Doch noch nie wurde er alleine, während des Unterrichts vor den Jedimeister gerufen.
 

Nachdenklich wurde er betrachtet und schließlich sagte der Meister: „Dinek Freetaa, hergerufen ich dich habe, denn etwas wichtiges dir mitteilen ich muss. Entschieden wurde, dass morgen nach Rugosa du reisen wirst im Auftrag von Agri Korps.

Zusammenpacken dein Sachen und vorbereiten du dich nun musst.

Dein Unterricht für heute entfällt. Nun geh!“
 

Wie betäubt gehorchte der Junge und verließ den Ratssaal. Langsam steuerte er auf sein Quartier zu und trat ein. Obwohl er sich dort immer wohl gefühlt hatte, kam es ihm auf einmal so trist und leer vor. Langsam zog er einen kleinen Rucksack aus seinem Schrank und packte alles Wichtige ein; Kleidung, Datapets, ein kleines Spielflugzeug und ein paar weitere Sachen. Den Rest ließ er daneben liegen. Dann setzte er sich auf sein Bett und starrte die gegenüberliegende Wand an.
 

Nur nebenbei hörte er die Stimmen und das Lachen der Jünglinge die vom Unterricht kamen und ihre Trainingskleider anzogen. Er saß still da, als sie zum Essen gingen und als sie sich bettfertig machten. Ein paar Mal wurde an seiner Tür geklopft, doch Dinek hatte es ignoriert. Erst nachdem alles still war, stand er auf und zog sich um.
 

In Trainingskleidern verließ er sein Quartier und ging in seinen Lieblingstrainingsort.

Er traf niemanden unterwegs und begann mit einer kurzen Meditation. Nach und nach wiederholte er alle Trainingseinheiten, die man ihn einmal gezeigt hatte. Er merkte nicht, dass noch jemand in dem Raum war.
 

Mai stand im Schatten einer Säule und betrachtete den Jungen. Obwohl er morgen zu den Agri Korps geschickt werden sollte, trainierte er weiter. Sie betrachtete seine Beinarbeit und seine stockenden Bewegungen. Dann sah sie, dass er weinte. Der Junge ging in die Knie und wischte die Tränen mit seinem Ärmel weg.
 

Dinek Freetaa trainierte bis er nicht mehr stehen konnte. Er verstand einfach nicht, warum er bereits morgen nach Rugosa geschickt werden soll. Dort würde er ein Farmer von Agri Corp werden, eigentlich wird man mit 13 hin geschickt. Dinek war aber erst 12 Jahren alt. Er konzentrierte sich auf die Macht und lauschte ihr. Dann konnte er nicht mehr auf den Beinen stehen und ging in die Knie. Etwas tropfte auf seinen Handrücken.
 

Erst jetzt merkte Dinek, dass er weinte. Trotzig wischte er sie weg, doch es kamen immer mehr. Seine Sicht verschwamm und mit ihr begann er langsam zu akzeptieren, dass er nichts daran ändern konnte. Doch er merkte nicht, dass jemand auf ihn zu kam und neben im stehen blieb.
 

Mai spürte den inneren Kampf des Jungen und merkte, wie er sich langsam damit ab fand, dass man ihn wegschickte. Mai ging zu ihm und kniete neben ihm nieder. Sie hielt ihm ein Taschentuch vor die Nase, der Junge bemerkte es zuerst nicht. Doch dann sah er auf und Maikora legte ihm tröstend eine Hand auf den Kopf.
 

„Danke Meisterin Skywalker.“ „Wie heißt du, Junge?“

„Dinek Freetaa, Meisterin Skywalker.“ Der Junge schniefte noch etwas, doch er weinte nicht mehr und sah der Jedi ruhig in die Augen. Mai betrachtete den Jungen in Ruhe und reichte ihm eine Hand. „Komm mit, Dinek Freetaa!“
 

Er griff nach ihrer Hand und zusammen verließen sie den Trainingsraum. Schweigend ging Mai mit ihm in die Halle der tausend Quellen. Dort setzten sie sich an das Ufer eines Sees und Mai sprach: „Morgen wirst du nach Rugosa reisen!“

Dinek nickte.
 

„Was glaubst du wirst du dort machen?“ Mai sah den Jungen nicht an, ihr Blick fiel auf den See.

„Ich werden dort für Agri Korps arbeiten.“ murmelte Dinek.

„Ah ja!“ Erwiderte Mai und reichte ihm ein Datapet. „Das hier ist eine Liste aller Standorte von Agri Korps verzeichnet!“
 

Dinek sah die Liste an und zog die Stirn in Falten. „Aber ich werde nach Rugosa geschickt und der steht...“

„Nicht auf der Liste!“ Ergänzte Maikora. „Und weißt du warum?!“

Dinek schüttelte den Kopf.
 

„Nun ganz einfach, weil es Agri Korps nicht dort gibt und auch nicht dorthin gehen wird. Du aber schon.“

„Aber warum Meisterin?“ Der Junge war total verwirrt. Doch Mai lächelte ihn an und sagte: „Aber ich und mein Padawan werden dort sein.“

„Euer Padawan?!“
 

Mai sah den Jungen ernst an: „Ja mein Padawan. Willst du seinen Namen wissen?“

Lustlos zuckte der Junge mit den Schultern.
 

Mai beugte sich zu ihm runter und sagte langsam: „Dinek Freetaa!“

Fassungslos sah der Junge die Jedimeisterin an und als das Wissen zu ihm durchdrang, sprang er auf und jubelte. „Ich werde ein Padawan! Ich werde ein Padawan! Ich werde ein Padawan! Ein Padawan!!!!!“

„Also nimmst du meine Wahl an?“ Mai sah dem Jungen belustigt zu, als dieser mitten in seiner Bewegung und starrte sie an.
 

Er wurde knallrot und versuchte schnell eine passable Haltung anzunehmen: „Meisterin Skywalker, es wäre mir eine Ehre und eine Freude.“ Er verneigte sich leicht und Mai erwiderte die Geste. Mai stand auf und zusammen gingen sie zum Hohen Rat der Jedi. Unterwegs fragte Dinek: „Warum habt Ihr mich als euren Padawan gewählt?“
 

Mai legte ihm wie beiläufig eine Hand auf den Kopf und antwortete: „Als du und dein Clan in den Bibliotheken von Ossus ward, bist du mir sofort aufgefallen. Obwohl deine Leistungen meist unzureichend waren, hast du nicht aufgegeben. Und als ich dann noch herausfand, warum du keine so schnellen Fortschritte gemacht hast, wurde mir klar, dass du der geborenen Jedi sein würdest! Ich wusste, wenn kein anderer es tun würde, würde ich dich als meinen Padawan nehmen.“
 

Der Junge griff nach ihrer Hand und sagte: „Danke Meisterin.“

In Aufzug sprach der Junge das an, was ihn die ganze Zeit störte: „Warum sagte Meister Yoda, dass ich zu den Agri Korps geschickt werde?“
 

Mai lächelte leicht und erwiderte: „Nun wir brauchen ein paar unbeeinflusste Aussagen von Agri Korps- Mitarbeiter! Im Moment pausiert es dort ein reisendes Forschungsschiff der Organisation, wir vermuten die Kinder dort. Darum werden du und der Padawan von Meister Tachi Siri euch dort einschleichen und euch umhören. Dein Talent im Aufbauen von Verbindungen und Freundschaften werden ein großer Vorteil sein!

Aber vorher wirst du offiziell mein Padawan.“

Die Prophezeiung der Auserwählten

Die Prophezeiung der Auserwählten
 

Mai trat gefolgt von Dinek Freetaa den Ratssaal. Nur noch Meister Yoda und Meister Windu waren dort und warteten bereits. Dinek blieb aufgeregt hinter seiner Meisterin stehen und sah die Jedimeister mit großen Augen an.
 

Meister Yoda wackelte leicht mit den Ohren. „Dinek Freetaa, als Padawan erwählt dich Jedimeisterin Skywalker hat. Annehmen die Wahl du wirst?“

Dinek holte kurz Luft und sagte schnell: „Ja Meister Yoda.“
 

Der alte Jedimeister wandte sich an Mai: „Nun aber erklären du mir kannst, warum als Padawan ihn haben du wolltest...“

Mai legte ihre Hand sanft auf den Kopf ihres Padawans und sagte: „Zu Beginn war Dinek Freetaa in meine Augen nicht als möglicher Padawan geeignet...

Doch dann beobachtete ich ihn mit ein paar seiner Mitschüler. Obwohl er noch viel Arbeit hatte und selbst noch nicht alles gut konnte, half er den Anderen mit ihren Sachen und bei ihrem Training. Ich erkannte schnell, dass er ein unglaubliches Talent hatte, Probleme jedweder Art zu lösen. Er hat mir wahrlich imponiert, als er mit nur ein paar Worten, alle zur Ruhe rief und allen innerhalb weniger Minuten weiter half.

Ich könnte mir keinen besseren Padawan wünschen.“

Dinek errötete leicht und sah zu Boden.
 

Meister Yoda nickte leicht. „Gut. Obwohl es unüblich ist, werdet ihr sofort auf eine Mission geschickt...

Deine Meisterin hat dich sicher schon eingeweiht, oder?“

Der Junge nickte und Mai erklärte: „Ich habe ihn in alles eingeweiht und wir werden morgen früh aufbrechen. Jeder im Tempel glaubt, dass mein Padawan zur Agri Korb geschickt wird. Wir werden ihn zur Tarnung als Schutz begleiten.

Auf Rugosa werden sich die Padawan von uns trennen und wir werden unterschiedliche Nachforschungen beginnen.“

Meister Windu nickte zustimmend, doch sein finsterer Gesichtsausdruck macht Mai stutzig.
 

„Din! Geh bitte in dein Quartier und packe all deine Sachen zusammen... es muss so aussehen, als hättest du den Tempel verlassen. Ich werden nachkommen und dir helfen zu tragen.“ Der Junge bemerkte sofort den ernsten Ton seine Meisterin und nickte als Antwort.

„Auf wiedersehen Meister Yoda und Meister Windu.“ Mit einer Verneigung verließ er den Ratssaal und trat in den Turbolift. Schnell lief er in sein Zimmer. Dort begann er fieberhaft alle Sachen in mehrere Kisten tun werfen.

Plötzlich klopfte es an der Tür.
 


 

Mai stand nicht mehr, sondern saß in einem Sessel. Die Jedimeister Yoda, Windu, Qui-Gon, Obi-Wan, Moldret und Siri saßen ebenfalls in den bequemen Sessel und schwiegen sich an.
 

Nach ein paar Minuten erhob Mai ihre Stimme: „Der Sith der früher Palpatin hieß, hat Kontakt mit den Sith auf Warriun aufgenommen... sie haben bereits damit begonnen, eine Krieg vorzubereiten! Wir müssen sobald wie möglich handeln.

Sobald mein Schüler und ich abgereist sind, wird die Kommunikationszentrale diese Nachricht an alle Jedi weiterleiten. Danach werden auch wir Vorbereitungen machen.

Die Jedischüler werden allesamt nach Ossus verlegt und die Sicherheitsmaßnahmen um den Tempel erhöht.“
 

„Hilfe zugesprochen der Kanzler uns hat.“ Fuhr Meister Yoda fort. „Eine Klonarmee in Auftrag gegeben ein Jedimeister hat vor zehn Jahren. Ausgewachsen die ersten Truppen nun sind...

Mit ihnen den Outer Rim verteidigen wir werden. Verhindern wir werden, dass zu weit vordringen die Sith können.“
 

„Das ist schön und gut Meister Yoda, aber wir können die Sith nicht ewig bekämpfen... Wir müssen einen endgültigen Schlag vor nehmen!“ Die Jedi Siri Tachi sah energisch in die Runde.

Meister Windu antwortete ruhig: „Auch dafür haben wir einen Plan!“

Die Frau schaute etwas finster, schwieg aber.

Qui-Gon sah kurz auf seinen ehemaligen Schüler und sagte: „Der Plan steht und fällt mit Anakin und Maikora! Anakin ist bereits unterwegs um den Plan umzusetzen. Doch vorerst werden wir keinen einweihen, außer jenen die heute hier anwesend sind!“

„Wie meinst du das, dass es von Anakin UND Mai abhängt?“ Fragte Obi-Wan verständnislos.
 

Qui-Gon und Mai sah sich kurz an und Mai nickte. Auch Meisterin Siri sah nun neugierig zu der jungen Frau hin.

„Nun es geht um die Prophezeiung um die Auserwählten... Offiziell war von dieser nur der erster Teil bekannt. Doch es gibt noch einen zweiten Teil, welcher nur einen der Auserwählten betrifft.

Die gesamte Prophezeiung lautete:
 


 

'Zur einer Zeit, wenn die Gegensätze ausarten, beginnt es erneut. Und kommen werden, jene die auserwählt sind, um die Macht ins Gleichgewicht zu bringen.
 

3 Jahre trennen jene und jener der Auserwählten, der geboren in Liebe umgeben von Dunkelheit, wird Leben und Tod führen und über Welten entscheiden.'
 


 

Der zweite Teil bezieht sich auf Anakin oder Maikora!“ Erklärte Qui-Gon.

„Mmmh... das heißt, dass Jediritter Skywalker im Outer Rim darauf wartet, dass wir kommen.“ Schlussfolgerte Meisterin Siri. Mai nickte und erklärte weiter: „Ein Technologie, die wir vor ein paar Monaten in den Bibliotheken von Ossus fanden, ist der Grundstein unseres Vorhabens.... wir werden den Planten Warriun, von unserer Galaxie trennen!“
 

Die Jedi starrte die junge Frau fassungslos an.

„Es ist eine grobe Einmischung in die Gefilde des Universum, aber auch dafür haben wir eine Lösung gefunden... Genau das gleiche werden wir am anderen Ende unserer Galaxie mit einem Planeten machen, auf dem eine Vergenz der hellen Seite der Macht besteht. So erhalten wir das Gleichgewicht und hindern die Sith daran an die Macht zu kommen!“
 

„Und wo ist der Hacken?“ Fragte Obi-Wan ernst.

„Es muss je einer auf dem jeweiligem Planeten sein, um die Technik zu starten.“ Endete Mai ihre Erklärung.

„...“
 

Sprachlos schwiegen alle. Obi-Wan knirschte leise mit den Zähnen, bevor er seine Stimme wiederfand. „Und du wirst zu diesen 2 Personen gehören!“

„Ja...“ Mai blickte ihren Mann direkt an und er erkannte die gleiche Zerrissenheit darin, die auch in ihm herrschte. Sie waren beide der Republik verpflichtet, aber auch sich gegenseitig.
 

Mai schmerzte es, dass sie ihren Mann nicht eingeweiht hatte. Doch sie hatte es nicht getan und musste nun damit leben.

Obi-Wan schloss kurz seine Augen und sagte: „Wenn du auf den Planeten gehst, werde ich dich begleiten. EGAL was du sagst...“
 

.......

Pläne

Pläne
 

Mai schmerzte es, dass sie ihren Mann nicht eingeweiht hatte. Doch sie hatte es nicht getan und musste nun damit leben.

Obi-Wan schloss kurz seine Augen und sagte: „Wenn du auf den Planeten gehst, werde ich dich begleiten. EGAL was du sagst...“
 

Schweigend nahm sie seine Entscheidung hin und Meister Yoda fuhr fort: „Auf Warriun Anakin bleiben wird, Maikora den anderen Planeten übernimmt!“
 

Jedi Meister Moldret sah nachdenklich zu Boden: „Seid vielen Jahren arbeiten die besten Wissenschaftler von Ossus und Coruscant daran einen Teleporter zu erbauen. Nach viele Fehlschlägen ist es ihnen nun endlich gelungen, doch es gibt nur einen und es ist unmöglich in so kurzer Zeit noch einen zu bauen. Die Distanz zwischen den zwei Planeten ist zu groß um beide hochzuteleportieren!

Einer der zwei Auserwählten wird zurückbleiben müssen.“

Maikora sah ihren Mann ernst an und er blickte zurück, stumm kamen sie überein.

„Die Macht wird entscheiden, wer gerettet wird!“ Entschied die junge Jedimeisterin. „Auch wenn es mich sehr schmerzt, werde ich meinen Padawan hier auf Coruscant lassen. Zuvor werden wir den Auftrag auf Rugosa in Angriff nehmen.“
 

Mit einer Verneigung verließ Dinek den Ratssaal und trat in den Turbolift. Schnell lief er in sein Zimmer. Dort begann er fieberhaft alle Sachen in mehrere Kisten tun werfen. Plötzlich klopfte es an der Tür.
 

Der Junge hielt mitten in der Bewegung inne und öffnete die Tür. Dort erblickte er seiner besten Freunde. Nalan Taki, Ganrax Nabayen, Lania Makturus und Tarquin Rha standen aufgeregt vor ihm und drängten sich in sein kleines Zimmer.

Tarquin, ein türkis-häutiger Nautolaner erklärte: „Wir haben gehört, dass du zur Agri Corp auf den Planeten Rugosa geschickt werden sollst.“

Lania, ein Mädchen mit lila Augen und Haaren griff nach seinem Arm und berichtete aufgeregt: „Doch auf diesem Planeten gibt es keine Basis von den Agri Corps!“

„Also kann etwas bei dieser Geschichte nicht stimmen!“ Schlussfolgerte Nalan ein grün-äugiger, braun-haariger Menschenjunge. „Also warum sollte man dich dorthin schicken?“ Fragte Ganrax, ein beige-häutiger Itotchi mit roten Schattierungen.

Etwas sprachlos sah Din seine Freunde an, ein lautes Lachen ließ die vier zur Tür blicken.
 

Dort standen Obi-Wan und Maikora und beobachteten die Kinder. Dinek errötete leicht und stellte alle untereinander vor. Mai schloss die Tür hinter sich. Obi-Wan setzte ein finsteres Grinsen auf und sagte: „Es tut mir Leid Kinder, aber ihr wisst einfach zu viel! Nun müssen wir die Konsequenzen daraus ziehen...“

Alle Kinder gingen erschrocken einen Schritt zurück, als der Mann auf sie zu kam. Plötzlich lachte Mai erneut los und Obi-Wan konnte sich nicht mehr zurückhalten. Verwirrt sahen die Kinder die Erwachsenen an.
 

„Meisterin... was ist denn los?“ Mai unterdrückte mit Mühe ihr Lachen und sagte kichernd: „Es tut mir Leid, Padawan. Aber es war einfach eine Steilvorlage.“

„Padawan...“ Wiederholte das Mädchen fassungslos.

Die Jedimeisterin nickte und erklärte: „Dinek ist ab heute mein Padawan. Unser erster Auftrag wird auf Rugosa sein, er musst mit größter Diskretion behandelt werden! Darum müssen alle glauben, dass Dinek zu den Agri Korps geschickt wurde.

Ihr dürft kein Wort darüber verlieren!“

„Ja Meisterin.“ Antworteten die Kinder im Chor. Immer noch verwirrt setzten sich die 5 Kinder auf das kleine Bett. Obi-Wan atmete einmal kurz durch.

„Es tut mir Leid, wenn ich euch erschreckt habe... Aber wie Meisterin Maikora bereits sagte, es war eine perfekte Steilvorlage!“
 

Der Mann griff nach den zwei Kisten und trug sie aus dem Zimmer. Mai sah ihm kurz nach und sagte: „Dinek wird euch, sobald er zurück ist, alles erklären. Doch vorerst müsst ihr Stillschweigen schwören!“ Die Kinder nickten stumm und die Jedi sprach weiter: „Und nun verabschiedet euch, ihr solltet schon lange schlafen. Dinek und ich werden morgen um halb 6 Uhr abreisen. Gute Nacht.“

„Meisterin!“ Rief Dinek. „Und was soll ich...“

„Du und deine Freunde dürft diesen Abend noch etwas plaudern. Ich werde dich morgen hier abholen, mit deinen restlichen Sachen.“
 

Mai ging langsam ihrem Mann hinterher und traf ihn am Turbolift an. Mai nahm ihm eine Kiste ab und zusammen gingen sie zum Speeder. Zuhause stellten sie die Kisten in einem der freien Zimmer ab und Obi-Wan legte seine Arme um sie: „Warum?“

„Was meinst du?“ Nuschelte seine Frau.

Obi-Wan küsste sie kurz auf die Wange und sagte: „Warum nimmst du einen Padawan wenn die Möglichkeit besteht, dass du ihn nie unterrichten wirst...“

„Meister Yoda wird sich um ihn kümmern, sollte der schlimmste Fall eintreten...“

Die junge Frau seufzte. „Aber ich werden alles daran setzten, es nicht soweit kommen zu lassen. Versprochen.“

Obi-Wan zog sie in ihr gemeinsames Zimmer und küsste sie lange.

„Und ich werde die ganze Zeit über an deiner Seite sein!“ Flüsterte Obi-Wan.
 

Es war 5 Uhr Morgens. Dinek wartete bereits auf seine Meisterin, seine Freunde standen um ihn herum und sahen zu wie der Speeder unweit von ihnen landete. Mai stieg aus den Gefährt und schlenderte auf die Kinder zu.
 

Plötzlich rannte sie los neben ihr sprintete Obi-Wan los, der Mann war schneller bei den Kinder und riss sie zu Boden. Eine Explosion ließ alles erschüttern und Mai wurde zu Boden geschleudert. Rauch bedeckte die Ladebucht und alle standen schwankend auf. Mehrere Jedi kamen angerannt, und riefen herum um die Verletzten zu finden.
 

Mai ließ den Rauch mit einer Handbewegung zu Boden sinken und schrie erschrocken auf. Im Bruchteil einer Sekunde hatte sie ihr aktiviertes Lichtschwert in der Hand und wehrte den Sith vor sich ab. Dieser riss seine Kapuze ab und Mai erstarrte vor Schreck. Vor ihr stand der Sith aus ihrer Vision, der Sith der sie ohne Mühe besiegt hatte.

Feinde!

Kapitel 18: Feinde!


 

Mai ließ den Rauch mit einer Handbewegung zu Boden sinken und schrie erschrocken auf. Im Bruchteil einer Sekunde hatte sie ihr aktiviertes Lichtschwert in der Hand und wehrte den Sith vor sich ab. Dieser riss seine Kapuze ab und Mai erstarrte vor Schreck. Vor ihr stand der Sith aus ihrer Vision, der Sith der sie ohne Mühe besiegt hatte.
 

Mai verstärkte den Griff etwas und sah den Sith unentwegt an. Dieser ließ plötzlich seine Waffe sinken und ging auf Maikora zu. Diese bewegte sich nicht, erst als er ihr zu nahe kam, wich sie seitlich aus. Ohne dass die Frau es merkte, bewegte sich der Sith mit einem mal rasend schnell auf sie zu und ergriff ihr Handgelenk.
 

Erschrocken versuchte Mai ihre Hand aus seinem Griff zu reißen, doch er war eisern. Mit einem gezielten Schlag in den Magen brach Mai in seinem Arm zusammen und schnappte nach Luft. Ein feiner Schnitt zog sich durch ihre Kleidung und ihrer Haut, die Ränder der Wunde verfärbten sich sehr schnell dunkel, als das Betäubungsmittel zu wirken begann.

Mit einer elegante Bewegung beförderte er Mai auf seine Schulter, ihr Lichtschwert glitt aus ihrer Hand und der Sith sprang hoch. Obwohl er scheinbar in die Luft griff, umfassten seine Finger eine feste Oberfläche und er zog sich in ein Raumschiff. Wütend gab er den Befehl abzufliegen. Mai wurde in eine Zelle geworfen und eingesperrt.
 


 

Wie in Zeitlupe sah Obi-Wan wie der Sith seine Frau überwältigte und ihr Lichtschwert zu Boden fiel. Er rannte zu ihr hin... doch er wusste, dass er es nicht rechtzeitig schaffen würde. Er sah wie der Sith Mai auf die Schulter hob und hoch sprang. Dann verschwand er in einem scheinbar unsichtbaren Raumschiff. Entsetzt ging Obi-Wan in die Knie und blickte fassungslos in den Himmel. Um ihn herum rückten die Rufen und Geräusche weit von ihm weg und Stille legte sich über ihm.
 

„Obi-Wan...“ Ein Flüstern ließ ihn aufsehen. Erst nach langem Konzentrieren erkannte er Dinek und die Jedimeisterin Siri Tachi vor sich. Der Junge sah den Mann entsetzt an und der Jedi erkannt, dass sein Gesicht wohl noch schlimmer aussehen musste. Er wurde von beiden auf die Beine gezogen.
 

Ein Raumgleiter landete neben ihnen, ein Jedi sprang hinaus und rief: „Ich habe ein nicht sichtbares Raumschiff geortet, das Coruscant verlassen hat. Mein Astrodroide hat die Hyperantriebsignatur gespeichert. Ein Zweimann-Team kann sofort aufbrechen!

Mein Gleiter hat Platz für drei Passagiere!“
 

Obi-Wan sah Siri an und diese nickte langsam. Obi-Wan sprang auf und sofort war Dinek an seiner Seite. Mit einen ernsten Blick sagte dieser: „Sie ist meine Meisterin!“

Der Mann nickte wieder und beide stiegen in den Speeder.
 

Mai war schwindelig, als würde sie nicht genug Luft bekommen. Das Betäubungsmittel vernebelte ihre Sinne. Sie nahm Meditationshaltung an und konzentrierte sich auf ihre innere Ruhe. Mit einem letzten tiefen Ausatmen stand sie auf, verschleierte ihre Aura und legte die Hand auf die Tür ihrer Zelle. Mit einem Quietschen öffnete sich die Tür und Mai verließ die Zelle. Langsam schlich sie durch das Schiff und entdeckte eine unbewachte Konsole. Sofort begann sie mit der Arbeit.
 

Obi-Wan ließ den Raumgleiter auf Hochtouren laufen. Neben ihm schloss Dinek seine Augen und er sagte: „Obwohl ich erst seit zwei Tagen ihr Padawan bin, könnte ich es mir nie verzeihen, wenn ihr etwas passiert... ich habe sie schon damals auf Ossus bewundert!“
 

Obi-Wan wandte seinen Blick von den Konsolen ab und legte dem Jungen tröstend eine Hand auf die Schulter. „Wir werden sie retten... mit allen Mitteln!“

Dinek sah den Mann an und fragte kleinlaut: „Ihr und meine Meisterin... wie steht ihr zueinander? Wenn ich fragen darf...“

Obi-Wan trat unwillkürlich ein Lächeln auf die Lippen und er antwortete: „Sie ist meine Frau!“

„Was?!“ Dinek Augen weiteten sich und er stammelte: „Aber.. das... Jedi dürfen doch... nicht... das..“

„Es gibt Ausnahmen! Wir werden es dir erklären wenn die Zeit dafür ist, ja?“ Obi-Wan wandte sich wieder den Anzeigen zu und riss erstaunt die Augen auf. Sofort verließ das Gleiter den Hyperraum.
 

Mai hielt sich an den Rohren im Lüftungsschacht fest. Das Schiff wurde heftig durch gerüttelt, als es ungeplant aus dem Hyperraum fiel und direkt auf einen kleinen Planeten namens Duro zuraste. Duro hat eine hochgiftige Atmosphäre aus Schwefelsäure, in der so gut wie kein Leben entstehen kann. Mai begann sehr viel Sauerstoff um sich herum zu sammeln und wartete bis das Schiff auf dem Planeten notgelandete. Der Pilot schaffte es das Schiff fast in einem Stück zu landen, doch durch das Überladungsprogramm von Mai würde das Schiff nicht mehr starten. Mai spürte, dass Obi-Wan ihnen gefolgt war in Begleitung von ihrem Padawan. Sie musste also nur so lange auf dem Planeten überleben, bis diese ankamen.
 

Durch eine Notfallluke verließ sie das Schiff und lief los. Die Sauerstoffhülle schützte sie vor der aggressiven Säure, doch langsam aber sicher stiegt die Kohlendioxid-Konzentration. Plötzlich war die Präsenz von Obi-Wan durch ein Welle dunkler Macht überschattet. Mai hört das Geräusch des Landgleiters, bevor sie ihn sah. Die Frau ging in Deckung hinter einem großen Felsen. Der verschlossene Gleiter raste an ihr vorbei und Staub mischte sich in die Säure-Atmosphäre.
 

Obi-Wan ließ den Gleiter in die Atmosphäre eintauchen, sofort schlugen ein paar System Alarm. Mit ein paar Handgriffen ließ Dinek diese verstummen, was dem Jungen ein anerkennendes Nicken vom Jedimeister einbrachte.
 

Sie flogen das Schiff bis dicht an die Oberfläche. Nach wenigen Minuten fanden sie das abgestürzte Schiff. Sie riefen die Besatzung per Funk an, doch als niemand antwortete, zog Obi-Wan einen Schutzanzug an und betrat das feindliche Schiff. Die giftige Atmosphäre hatte bereits das ganze Schiff eingenommen und begann die Leichen der Besatzung anzuätzen. Alle wiesen die Zeichen von Lichtschwertverletzungen auf.
 

Obi-Wan verließ sofort das Schiff und lief los. Plötzlich sah er jemandem vor sich, er ging in Deckung und wartete. Mit einem Mal verschwand die giftige Atmosphäre und ein Sauerstoff- Kohlendioxid-Gemisch umgab ihn.
 

Mai spürte, dass Obi-Wan angekommen war und lief ihm entgegen. Erst kurz bevor sie ihn erreichte, ließ sie ihre Schilde fallen und breitete ihre künstliche Atmosphäre um Obi-Wan herum aus. Obi-Wan seufzt erleichtert auf und Mai lächelte erleichtert zurück. Ein Surren ließ beide aufmerksam umsehen.
 

Ein Raumgleiter landete unweit von ihnen. Dinek winkte energisch und beide liefen auf den Gleiter zu. In dem Moment als die zwei den Gleiter betraten, tauchte der Landgleiter wieder auf und Dinek schloss die Luke und hob ab.
 

Eine Welle von Kälte ließ die drei die Wut des Sith spüren. Doch sie flogen sofort los


Nachwort zu diesem Kapitel:
Nach laaanger Abwesenheit geht es endlich weiter =) ich hoffe ihr seid immer noch dabei und hattet Spaß mit Kapitel 18 =D ab jetzt versuche ich wieder regelmäßig zu posten
Liebe Grüße, Sali Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (16)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Rinnava
2015-06-17T17:47:04+00:00 17.06.2015 19:47
gutes kapi :)
Antwort von:  -salira-eki-
18.06.2015 08:16
danki sehr =D
Von:  Rinnava
2015-06-16T21:12:52+00:00 16.06.2015 23:12
gutes kapi
Antwort von:  -salira-eki-
17.06.2015 08:41
danki schön ^^ das Kapitel sollte eigentlich schon lange on sein... aber i-wie komme ich mit dem neuen Layout noch nicht richtig klar... aber dafür kommt das nächste gleich on ^^
Von:  Rinnava
2015-05-28T11:28:38+00:00 28.05.2015 13:28
tolles kapi :)
Antwort von:  -salira-eki-
28.05.2015 13:51
Danki sehr =D
dickes Knuddelchen, Sali
Von:  Rinnava
2015-05-12T21:20:06+00:00 12.05.2015 23:20
Wunderschönes kapi Mach weiter so Lg Rin
Antwort von:  -salira-eki-
13.05.2015 08:49
Vielen lieben Dank =D
ohne deine süßen kleinen Kommis wäre ich nicht halb so weit =D
LG Sali
Von:  Rinnava
2015-05-07T18:58:33+00:00 07.05.2015 20:58
Gutes kapi Mach so weiter Lg Rin
Antwort von:  -salira-eki-
08.05.2015 08:36
vielen lieben Dank =3 bald gehts weiter ^^
LG Sali
Von:  Rinnava
2015-04-28T15:24:43+00:00 28.04.2015 17:24
Tolles Kapi ich liebes es mach weiter so
Antwort von:  -salira-eki-
29.04.2015 08:11
vielen Dank für deine Unterstützung =D
das nächste Kapi wird schon bald kommen =3
LG Sali
Von:  Rinnava
2015-04-25T12:39:42+00:00 25.04.2015 14:39
Tolles kapi
Mach weiter so
Ich freue mich schon auf das nächste
Lg Rin
Antwort von:  -salira-eki-
26.04.2015 11:55
Danki schön für dein Kommi =D
es freut mich total, dass du immer noch dabei bist ^^
das nächste Kapi wartet bereits darauf freigeschaltet zu werden, also dürfte es nicht mehr so lange dauern
LG Sali
Von:  Rinnava
2015-04-13T18:20:02+00:00 13.04.2015 20:20
Tolles kapi ☺
Antwort von:  -salira-eki-
14.04.2015 08:36
Danki schön =D bald gehts weiter
Von:  Rinnava
2015-04-05T18:21:53+00:00 05.04.2015 20:21
Super tolles kapi ☺
Antwort von:  -salira-eki-
05.04.2015 21:50
Danki schön (^v^)
Von:  Rinnava
2015-04-02T03:28:04+00:00 02.04.2015 05:28
tolles kapi :)
Antwort von:  -salira-eki-
02.04.2015 08:27
danki schön für dein Kommi =D


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