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Was sich liebt, das neckt sich... (ZoSa)

von

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Hallooooo!!!

Tja, ich versuch mich jetzt auch mal an ner One Piece Story... aber ich glaub, das wird auch ein Schuss in den Ofen... naja, i will try it!

So, geht um Sanji und um Zorro, mehr will ich noch net verraten...

Würde mich auch riesig über Kommis freuen, auch Kritik nehm ich an, will j aschließlich auch was dazulernen... *g*

Bye bye Lea
 

Was sich liebt, das neckt sich
 

Es war eine klare Nacht als ein Schiff, die Flying Lamp, von einem Hafen aufbrach und sich von den sanft im Wind wiegenden Wellen hinaus ins Weite tragen ließ. Der Mond stand in seiner vollen Blüte am Himmel und abertausende Sterne flimmerten über das Firmament. Keine einzige Wolke verdeckte den Himmel in dieser Nacht. Alles war in eine einzige Stille gebettet, nur das leise Lied des Windes und das Rauschen des Wassers konnte man vernehmen.

Auch an Deck des Schiffes war nichts zu hören, geschweige denn zu sehen. Alle seine Besatzungsmitglieder schienen nach dem Aufbruch spurlos verschwunden zu sein, nur einer saß auf dem Deck, angelehnt an die Reling des Piratenschiffes. Zorro.

Er saß da, seine Schwerter neben sich liegend und starrte in den mit Sternen überzogenen Himmel. Seine Gedanken schweiften in der Vergangenheit... bei seinen vielen Kämpfen, die er in seinem bisherigen Leben immer mit Bravour gemeistert hatte. Doch auch erinnerte sich der einstige Kopfgeldjäger gerne an seine erste Begegnung mit den anderen Mitgliedern des Schiffes, bis auf eine, die er verfluchen würde, wenn er gekonnt hätte...

Der Wind wehte leicht über das Deck, streifte seine Haare und umgab ihn mit einer Aura der Ruhe. Er war gerne hier draußen auf Deck, wenn alles ruhig war und wenn nur der Wind und die Wellen die Ruhe brachen. Aber es waren keine unangenehmen Geräusche, die die beiden von sich gaben. Nein, das ganz gewiß nicht... Es beruhigte ihn irgendwie, er fühlte sich dann unbeschwert und konnte seine Seele baumeln lassen. Außerdem lenkten ihn diese Geräusche von dem Deppen ab, den er am liebsten bei lebendigem Leibe begraben würde... diesen elenden Koch...

Zorro lauschte gerade dem Lied des Windes, als ein lautes Scheppern ihn zusammenfahren ließ. Was war denn das schon wieder gewesen? Hatte man denn nicht mal nachts seine Ruhe vor diesen lästigen Geräuschen, die immer wieder diese Idylle brachen?

Mißmutig stand er auf, krallte sich seine Schwerter und ging in Richtung Küche, aus der er das Geräusch vermutete. Er öffnete die Tür und sah sich um. Sanji stand mit einer seiner Kippen zwischen seinen Lippen gegen die eine Wand gelehnt, die Arme vor der Brust verschränkt und starrte auf den Boden, der bedeckt war mit Töpfen, Löffeln, Messern, Bechern und was das sonstige Küchenzubehör sonst noch zu bieten hatte. Sein Blick war auch immer noch starr auf die ganzen Sachen gerichtet, als Zorro in die Küche eintrat und einige Schritte entfernt vor dem ganzen Schlamassel stehenblieb. Die Sachen lagen kreuz und quer verteilt. Die Teller und Gläser konnte man womöglich gleich bei der nächstbesten Gelegenheit wegwerfen und die Töpfe... naja... sahen auch schon mal besser aus. Denn riesige Beulen prangten an den Außenseiten und verliehen ihnen somit einen ziemlich miserablen Anblick.

"Sag mal, Sanji... Geht's noch?! Was soll der ganze Mist hier? Was hast du um alles in der Welt mit den Sachen hier angestellt?! Oder was ist hier passiert?", fragte Zorro den Koch in einem barschen Ton. "Geht dich doch nichts an, oder?! Leg dich wieder schlafen oder lausch deinem Gesang des Windes oder weiß der Geier was, aber verzieh dich wieder! Dir muss ich gar nichts erzählen!", entgegnete der Smutjie ohne den Blick auch nur von dem Scherbenhaufen abzuwenden. "Ach ja? Das wollen wir ja erst mal sehen, du hirnverbrannter Nichtsnutz!" Zorro war wütend. Erst störte dieser Dummkopf von Koch seine Ruhe, dann bekam er dieses Chaos zu Gesicht und dann so ne freche Antwort! Das konnte doch nicht wahr sein! Was dachte der sich überhaupt dabei?!

Der Grünhaarige wollte sich gerade auf Sanji stürzen, als die anderen hinter ihm auftauchten und ein entsetzlicher Schrei Namis ihn daran hinderte.

"Was ist denn hier passiert? Zorro, Sanji hattet ihr euch etwa schon wieder in der Wolle?!", rief das Mädchen aufgebracht und hob einen Henkel einer Tasse auf. Lysop war neben sie getreten und starrte fassungslos auf die ganzen Tassen und Teller, von denen nicht mehr übrig war als Scherben oder halbe Henkel. "Herrje!", seufzte der Lügenbold, "Euch kann man keine Sekunde aus den Augen lassen! Kaum tut man das, geht irgendetwas dabei zu Bruch, ob es eine Nase oder das Küchensouvenir ist! "

"Moment mal", meldete sich Zorro zu Wort, "ich habe damit rein gar nichts zu tun! Ich war die ganze Zeit über seit dem Aufbruch auf dem Deck gelegen! Und dann hat es gescheppert und ich wollte mal nachschauen gehen, welches Arsch so nen Lärm verbreitet und dann fand ich diesen Saustall hier vor!" Sauer, das er nun in diesen ganzen Fall verwickelt wurde, zeigte er auf das Chaos zu seinen Füßen.

Ruffy, der mittlerweile auch in der Küche stand und wehleidig auf einen Kochtopf hinabsah, meinte: "Müssen wir halt neues Geschirr kaufen..." "WAS!?!?!?", schrie Nami. "Bist du noch gescheit?! Weißt du überhaupt, was so was kostet?" "Nö!" Nami und Lysop seufzten grottentief. "Das dachte ich mir schon! Und wer soll das ganze bitte zahlen?" "Ich bestimmt nicht, ich hab auch gar kein Geld! Aber du hast doch genügend Nami, oder?" "Was!? Das ist doch jetzt nicht etwa dein Ernst! Ruffy!? Das kannst du nicht von mir verlangen..." "Keine Panik, Nami! Sobald wir das ,One Piece' gefunden haben, kriegst du auch alles wieder zurück!", versprach Ruffy lächelnd. Nami grübelte nach. Sie konnte Ruffy einfach keine Bitte abschlagen... das war zwar irgendwie eigenartig, aber es ging einfach nicht. Ihr gefiel seine sorgenfreie Art, wie er in den Tag hineinlebte, die Dinge so nahm, wie sie kamen und sein freudiges Gemüt, das sie immer wieder zum Lachen brachte. Schließlich erklärte sie sich dazu bereit, jedoch nur unter dem Vorwand, dass das ganze dann mit Zinsen zurückgezahlt werden müsste.

Ruffy sah sie einen kurzen Augenblick schräg von der Seite an, meinte dann jedoch: "Von mir aus... hab zwar keine Ahnung was das sein soll, aber wenn es dir gefällt, mir solls recht sein! Und jetzt geh ich wieder schlafen! Also, bis morgen früh dann!"

Ruffy verließ die Küche und ließ 4 verdatterte Gesichter zurück. Lysop schüttelte den Kopf und fragte dann in die Runde: "Und wer beseitigt das ganze Chaos hier? Ich bestimmt nicht! Ich muss mich noch um dieses verdammte Leck kümmern, das ist immer noch nicht dicht genug!" "Ich auch nicht... ich hab das ganze hier ja nicht angerichtet und außerdem... brauch ich meinen Schönheitsschlaf!" Nami sah Lysop an, der erwiderte ihren Blick und auf beiden Gesichtern machte sich ein diabolisches Grinsen breit. Sie sahen beide zu Zorro und Sanji und sagten dann wie im Chor: "Bleibt nur noch ihr beide! Bis später dann!" Zorro wollte noch was erwidern, ließ es aber dann doch bleiben. Als er sich umdrehte, bemerkte er wie Sanji anfing die Töpfe zu sortieren. Er hatte sich kein einziges Mal zu Wort gemeldet und hatte sich auch nicht mit Händen und Füßen gewährt, dass Zorro ihm helfen sollte, was der Schwertkämpfer so wieso nicht vorhatte.

Er lehnte sich gegen eine Wand und beobachtete den Koch, wie der das ganze Chaos allmählich beseitigte. "Wie ist das passiert?", fragte Zorro nach einiger Zeit. "Ich sagte dir doch schon mal, dass ich dir nichts erzählen werde! Warum sollte sich das jetzt auf einmal geändert haben?" Zorro schnaubte. Dieser Kerl brachte ihn doch immer wieder auf die Palme. Das war bald schon nicht mehr zu ertragen.

"Gut, wie du meinst! Mir kann es ja letztendlich egal sein, ich habe mich ja schließlich nicht gerade vor Nami blamiert! Die Arme, muss doch jetzt glatt neues Geschirr kaufen und nur weil unser Koch zu blöd ist, um auf sein eigenes aufzupassen!" Zorro schüttelte mitleidig den Kopf.

Da reichte es Sanji. Er ließ sich ja vieles gefallen, aber wenn dieses Arsch von Schwertkämpfer nicht mal wusste, wie das ganze hier überhaupt geschehen war, dann sollte es doch besser mal seine vorlaute Klappe halten, bevor sich da noch sonst was hinein verirrte! "Halt deine verdammte Sabbel! Du hast doch gar keine Ahnung! Und lass Nami aus dem Spiel!"

Er war nun aufgestanden und lief mit gefährlicher Miene auf Zorro zu, der stand immer noch lässig da und verzog keine Miene. "Soll ich jetzt etwa Angst haben, großer Nikotinschlucker? Oh, mir zittern die Knie!", meinte Zorro und ein verächtliches Grinsen machte sich auf seinen Lippen breit.

Sanji stand jetzt direkt vor Zorro und er wusste ganz genau worauf das ganze hinaus lief. Sie würden sich mal wieder gehörig in der Wolle haben und danach würden die anderen sie fast tot am Boden liegend vorfinden. Aber das ließ ihn im Moment so ziemlich kalt, denn wenn Zorro wüsste, warum er am Geschirr seine Wut ausgelassen hatte, dann würde er ihn sicherlich auslachen. Und das wollte Sanji lieber nicht riskieren.

"Ja, du solltest lieber zittern, denn ich werde dir gleich den Boden unter deinen verfluchten scheiß Latschen wegfegen!" "Oh, da bin ich aber mal gespannt!", flötete Zorro ironisch. "Arschgesicht!", schimpfte Sanji und holte zu einem Tritt aus. Zorro, der ja vorgewarnt war, brachte sich gerade noch rechtzeitig durch einen Hechtsprung zur linken Seite in Sicherheit. Aber Sanji war noch lange nicht am Ende, denn bei ihm hatte das kleine Spiel erst angefangen.

"Uuh! Jetzt hast du es mir aber gegeben, Smutjie! Jetzt hab ich ja richtig Angst!", sagte Zorro spöttisch und bekam daraufhin gleich einen gewaltigen Tritt im Magenbereich zu spüren. "Urghn!", stöhnte der grünhaarige Junge und hielt sich seinen Magen. "Du miese kleine Ratte!" "Tja, waren wir wohl ein bisschen zu voreilig mit unserer vorlauten Klappe."

Zorro sah Sanji böse an und rappelte sich wieder auf. Nein, so leicht würde er es diesem Fliegengewicht schon nicht machen. Er zog eines seiner Schwerter und stürzte sich auf Sanji, der Zorros Angriff leicht auswich. "War wohl nichts!", meinte der Smutjie und fühlte daraufhin gleich wie ihm jemand das Schwert gegen die Kehle hielt. "Was... wie...?" "Das würde ich auch sagen, mein lieber Smutjie. Deine Ausweichtechnik lässt zu wünschen übrig, aber wir können es ja gleich noch mal probieren." "Oh, du fieses, kleines, rattenähnliches..." "Pass lieber auf, was du sagst, denk dran... mein Schwert trennt ziemlich gern fliegengewichtigen Leuten den Kopf ab..."

Sanji konnte Zorros hinterhältiges Lachen hören und spürte zudem auch noch seinen heißen Atem in seinem Nacken, was aber eigentlich gar nicht so schlimm war. Irgendwie gefiel es ihm sogar.

>Argh, du Narr! Welche Gedankengänge gehst du denn hier?! Das ist ja schon regelrecht pervers! Der droht dir hier mit dem Tod und was machst du, dummer Junge? Achtest nur auf seinen warmen, angenehmen Atem! Argh, ich bring ihn irgendwann noch um!!!<, ohrfeigte er sich selbst.

Der blonde Junge wollte gerade etwas sagen, als Nami hereingeplatzt kam. "Schnell, ihr müsst uns helfen! Das Meer ist total unruhig! Die Wellen werden von Minute zu Minute höher! Und das Wetter hat umgeschlagen, es ist nicht mehr so freundlich wie vorhin. Es... ARGH!!!"

Nami wurde durch einen gewaltigen Stoß, der das Schiff gefährlich hin und her schaukeln ließ, der Boden unter den Füßen entrissen und sie landete unsanft zwischen Tellern und Töpfen, die wiederum wild durch die Gegend fielen.

Auch Sanji und Zorro war es nicht anders ergangen. Nachdem Nami in die Küche getreten war, hatte Zorro sein Schwert von Sanjis Kehle genommen und hatte sie ungläubig angeschaut. Das Meer war doch aber noch vor ein paar Minuten seelenruhig gewesen? Wie war das denn nun möglich? Aber zu einer Antwort war er nicht mehr fähig gewesen, da auch er durch den gewaltigen Stoß regelrecht durch die Luft geschleudert wurde und dadurch eine nicht gerade sanfte Berührung mit dem Boden machte.

Als er wieder die Augen öffnete, musste er erkennen, dass er genau unter Sanji lag, der sich mit beiden Armen über ihm abstützte und ihm nur mit geweiteten Augen entgegenblickte... Nur noch wenige Zentimeter trennten ihre Gesichter voneinander...

Ende???

Verwirrende Gefühle...

Halli hallo hallöle!

Hier ist Teil Nummer 2 und ich find den total misslungen, aba egal. Ich hoffe, dass er trotzdem ein wenig Anklang findet. Und tausend Dank an die 3, die mir Kommis geschrieben haben, hab mich voll gefreut, echt! *euchknuddelntu*
 

@ Kirusuchino: Sorry, dass das Ende klischeehaft geworden ist, hab ich net beabsichtigt gehabt, aba danke dass du es mir gesagt hast!! Versuche es bissel besser zu machen in Zukunft... Hoffe auch diesmal auf deine Meinung!

Und wie ist eigentlich Band 25?
 

@liquid: Danke schön!!! Hoffe, du liest auch diesen Teil und schreibst mir wieder deinen Kommi...
 

At last, but not least (heißt doch so oder?) @ CelebrinEdhel: Du bist klasse! mach ich auch imma... (^-^). Denk mir auch imma meinen teil, wenn ne Story irgendwo aufhört... Find ich toll, dass du dazu stehst! Ja, ich liebe dieses Pairing auch, ich find die beiden geben ein echt süßes pärchen ab... *g*

So, natürlich würde ich mich ebenfalls freuen, auch von deiner seite aus eine Meinung zu bekommen!
 

Jetzt hab ich aba genug gelawert! *schlimmichbin* Sorry!!!! Jetzt aba schnell zur Geschichte!!!

Viel Spaß und ein riesieges 'Danke' an euch!

Let's go....
 

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Als er wieder die Augen öffnete, musste er erkennen, dass er genau unter Sanji lag, der sich mit beiden Armen über ihm abstützte und ihm nur mit geweiteten Augen entgegenblickte... Nur noch wenige Zentimeter trennten ihre Gesichter voneinander...
 

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Verwirremde Gefühle...
 

Zorro wusste nicht was auf einmal mit ihm los war. Normalerweise würde er jeden kurz und klein schlagen der ihm auch nur halb so nah war wie jetzt Sanji. Aber er brachte es nicht fertig, Sanji einfach von sich runter zu werfen.

Da war etwas an diesem kleinen Scheißer, das ihn regelrecht zum Träumen einlud. Seine blonden Haare, die durch den Stoß ein wenig verstrupelt waren und den Schwertkämpfer schon fast an der Nasenspitze kitzelten, sein leiser Atem, der ihm sanft übers Gesicht strich, seine kleine Stupsnase, die wunderbar in dieses Gesicht passte und dann waren da noch diese schwarzen Augen, in denen man glaubte, versinken zu können und die einfach gerade zu perfekt mit der Gestalt, mit diesem Gesicht harmonierten.

Solche Augen waren Zorro noch nie zuvor untergekommen. Natürlich hatte er schon oft in die Augen anderer Kerle geschaut, aber dann nur in Kämpfen, als es darum ging, wer diesen als Sieger und wer ihn als Verlierer verlässt. Auch die Augen von Frauen waren ihm wohlbekannt, wenn sie einen mit diesem unverschämten Augengeklimpere vollkommen aus dem Takt brachten, und einen versuchten mit ihren Blicken an sich festzunageln. Ja, das war nichts Neues für ihn, aber diese Augen... die hatten etwas Magisches... etwas, was er noch nie zuvor gesehen hatte... Es kam ihm so vor, als könnten sie tief in ihn hineinblicken, ja... als könnte dieser blonde Kerl ihn mit seinen Blicken regelrecht ausziehen. (^-^°)

Zorro konnte sich nicht mehr von diesen Augen abwenden, sie hatten eine solche Macht auf ihn, dass es ihm schon allein bei diesem Gedanken einen kleinen Schauer über den Rücken jagte. Selbst wenn er dazu im Stande gewesen wäre, diese unsichtbare Macht zu brechen, wäre er sich nicht darüber im Klaren gewesen, ob er es auch tatsächlich in die Tat umgesetzt hätte.

Diese Augen, so schwarz und unergründlich, so tief wie das weite Meer und mysteriös, so geheimnisvoll, als würde sich hinter ihnen ein noch ungelüftetes Geheimnis verbergen, dass darauf wartete von jemandem gelöst zu werden und doch waren sie voller Strahlen, verkörperten so viel Wärme und waren einfach wunderschön.

Aber nicht nur das war es allein, was den Grünhaarigen regelrecht lähmte. Es war auch dieser einzigartige Geruch, der diesen zerbrechlich wirkenden Körper umgab. Er war geprägt von einer undefinierbaren Süße, von einer Brise verschiedener Gewürze und doch roch er gleichzeitig nach Frische (nicht Fische! *bg*).

Zorro nahm nichts mehr um sich herum wahr, es gab nur noch ihn und Sanji, der die Frechheit besaß, solche schwarzen Augen zu besitzen, die dem Schwertkämpfer gehörig zusetzten.

>Scheiße, scheiße, scheiße und nochmals scheiße! Warum muss dieser Kerl so unbeschreiblich schöne Augen haben?! Kann mir das mal bitte jemand erklären! Und wieso um alles in der Welt komme ich mir momentan so schwach vor? So als hätte man mir meinen ganzen Lebensgeist geraubt? Oh, ich kapier das nicht! Außerdem woher kommt denn jetzt dieses komische Kribbeln im Bauch? Ich glaub, ich bin reif für die Insel!!!<

Sanji, der mit beiden Händen sich auf dem Boden abstützte, wusste nicht, was er nun tun sollte. Er war von diesem Stoß im wahrsten Sinne des Wortes durch die Gegend gewirbelt worden, hatte unendlich viele Bekanntschaften mit Töpfen und andren schmerzhaften Sachen gemacht und dann fand er sich auch noch zu allem Übel auf Zorro liegend vor.

Und als wäre das nicht schon schlimm genug gewesen, mussten sich ihre Gesichter auch fast gleich ,Guten Tag' sagen. Am besten hätte er heute Morgen gar nicht aufstehen dürfen, er hätte liegen bleiben sollen, sagen sollen, dass ihm furchtbar schlecht ist... oder irgendetwas in dieser Art. Nur nicht hier über diesem Fiesling liegen, der in ihm ein furchtbares Chaos veranstaltete.

>Wenn der wüsste... was ich weiß, dann würde er mich umbringen... da bin ich mir sicher... zu sicher... leider...<

Und der zu allem Übel noch dazukommend einen Geruch hatte, der zwar sehr eigen war, aber keinesfalls unangenehm. Im Gegenteil, er roch zwar etwas nach Schweiß, aber auch nach etwas, dass Sanji nicht genau deuten konnte... Schlicht und ergreifend, er roch nach Zorro... (sehr einfallsreiche, heute... *g*) Und das vernebelte dem Smutje glatt das Gehirn.

Sanji kam sich hilflos und verloren vor. Er fühlte sich verwirrt und er spürte wie eine nicht kontrollierbare Hitze in ihm emporstieg. Auch sein Herz schlug nicht mehr im vorgesehenen Rhythmus, sondern pochte nun im vielfachen Tempo in seinem Hals, so kam es ihm zumindest mal vor. Vor Panik, dass Zorro es womöglich hören könnte, krampfte er seine Hände, die bis eben noch am flach am Boden geruht hatten, zu Fäusten, jedoch konnte er seinen Blick nicht aus dem von Zorro entwenden, der ihm schon seit sie durchgeschaukelt worden waren, so anschaute.

Auch vernahm er den ruhigen Atem des anderen und er konnte genau sehen, wie sich der Brustkorb von dem Schwertkämpfer senkte und hob, wenn er Luft holte.

>Ob er wohl Bauchmuskeln besitzt? Bestimmt... wie die sich wohl anfühlen? Zu gerne würde ich meine Hände unter sein Hemd schieben, um diesem Geheimnis auf die Schliche zu kommen... <

Sanji stockte. Was lawerte er denn da für einen gequirlten Mist? Er hatte es sich doch strengstens verboten, so was auch nur im Geringsten zu denken!!! Und was tat er? Er dachte an Zorros Bauchmuskeln und wie gerne er sie erforschen würde! Toll, und wann würde das Stadium kommen, indem er sich Zorro nackt vorstellte?!

Es war zum Haare rausreißen! Dieser verdammte Schwertkämpfer brachte ihn noch soweit, dass er sich selbst kochen würde! Oder dass er Selbstmord beging.

Wenn er weiterhin Zorro so nahe war, dann würde sein Hormonhaushalt Purzelbäume schlagen und was dann passieren würde, daran wollte Sanji lieber nicht denken.

>Mist! Warum muss mir der Kerl auch so unverschämt nahe sein?! Da braucht sich ja auch keiner zu wundern, wenn man an solche Sachen denkt!<

Da bemerkte er plötzlich wie Zorro seinen rechten Arm hob und wie er vorsichtig und sanft seine Hand an seine Wange legte...

Ende???
 

Und??? *hintereinereckehervorlug*

Zorros innerer Drang

Halli hallöle!
 

Hier ist Teil 3, hab mal schnell weitergeschrieben, da mir der zweite Teil net so gefallen hat, aba bei euch scheint er ja gut angekommen zu sein! Meine Güte, war ich erleichtert, als ich eure Kommis gelesen hab! *euchalleknuddel*

Und ich habe mich total darüber gefreut, besonders weil ihr gemeint habt, ich soll weiterschreiben, denn da war ich mir um ehrlich zu sein, noch net so ganz sicher... Aber egal, jetzt hab ich es halt gemacht...

Naja, eines vorneweg... in diesem Teil kommt mal wieda ein wenig Handlung vor, wenn auch nicht gerade viel XD... in Teil 2 war es ja eher armselig, was die Handlung betraf. Naja, egal...

Ich hoffe inständig, dass es euch gefällt und dass ich auch diesmal wieda auf Kommis und Verbesserungsvorschläge zählen kann... und... (kanns mal wieda net lassen :P)
 

@liquid: Danke, dass du mir wieder einen Kommi hinterlegt hast, find ich supi! Klar, würde ich mich auch diesmal wieda freuen, wenn du deine Meinung wieda hinterlässt! *g*

@CelebrinEdhel: Auch dir ein dickes Dankeschön! Ich versteh es auch net, dass die imma alle so komisch drauf reagieren, wenn man sich so ne Story weiterdenkt... ich find das toll. Wie schon gesagt. Ja, scheinen echt ne gemeinsame Vorliebe zu haben *bg*. Hoffe auch, dass du mir nen Kommi schreibst! *knuddel*
 

Und @Adonien, Niva, AngelHB, juka: Fettes ,THANX YOU!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!'
 

So, nun habe ich aba wirklich genug gesagt, jetzt bin ich still und wünsche euch viel Spaß beim 3. Teil...

Let's go...
 

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>Mist! Warum muss mir der Kerl auch so unverschämt nahe sein?! Da braucht sich ja auch keiner zu wundern, wenn man an solche Sachen denkt!<

Da bemerkte er plötzlich wie Zorro seinen rechten Arm hob und wie er vorsichtig und sanft seine Hand an seine Wange legte...
 

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Sanji kam es vor, als würde er von einer Hitzewelle gepackt und mitgerissen werden. Er fing an zu schwitzen und seine Hände begannen zu zittern. Was tat dieser verdammte Trottel da?! Der sollte gefälligst seine Hand wieder von seiner Wange nehmen, denn ansonsten würde er...

>Super! Danke auch! Gerade das wollte ich nicht! Was machst du da auch eigentlich... Zorro... was... sag es mir...<

Was Sanji verhindern wollte, war nichts anderes, als dass sich auf seine Wangen ein leichter rötlich Schleier legte, so wie es jetzt der Fall war. Und der seinen leichten Zitteranfall, den er mittlerweile bekommen hatte noch um einiges steigerte. Wenn das so weiter gehen würde, dann bräuchte er sich nicht zu wundern, wenn er bald ganz auf Zorro lag...

Zorro konnte nicht anders. Es war wie ein innerer Drang von ihm. Er wollte auf einmal nichts sehnlicher mehr, als Sanji zu berühren, ihm auf irgendeine Weise noch näher zu sein, als er es ohnehin schon war. So hatte er seine linke Hand halt einfach vorsichtig und ganz zärtlich auf Sanjis Wange gelegt, woraufhin dieser gleich einen leichten rötlichen Schein im Gesicht bekommen hatte. Was ihm eigentlich richtig gut stand. Es machte ihn sogar irgendwie noch süßer...

>Was?! Noch süßer? Fand ich den schon jemals süß?! Argh!!! Was denk ich hier überhaupt... oh man, dieser Kerl macht mich so fertig... ich will ihn doch nur mal kurz berühren... mehr nicht...<

Vorsichtig fing Zorro an mit seinen Fingerkuppen über Sanjis Wange zu streichen, wobei ihm auffiel, dass sich Sanjis Gesichtfarbe noch um einiges verdunkelte. (Aha, mehr nicht, wie?! :P) Er konnte sich ein leichtes Lächeln nicht verkneifen und so wanderte er mit seinem Daumen langsam zu Sanjis Mund, der leicht offen stand und diesem kleinen Stinker einen wahrlich verführerischen Ausdruck verlieh. Ganz zärtlich strich er mit seinem Daumen erst über die Ober- danach über die Unterlippe des Smutjes. Dabei konnte er Sanjis warmen Atem an seinem Daumen vernehmen, der ihm vor ein paar Sekunden noch übers Gesicht gestrichen war und auch hatte es dem Schiffskoch ein leises Seufzen entlockt.

Der Grünhaarige hätte am liebsten gar nicht mehr damit aufgehört, denn es war einfach ein gerade zu himmlischer Anblick wie Sanji ihn mit seinen schönen und klaren Augen ansah, die nun ein wenig geweitet waren; wahrscheinlich weil er keine Ahnung hatte, was Zorro da eigentlich tat; sein leicht geöffneter Mund über den der Schwertkämpfer mit seinem Daumen vorsichtig strich und dieses verdammt süße rote Gesichtlein.

Zorro spürte wie sich ein Gefühl in ihm breit machte, dass er vorher noch nie zuvor empfunden hatte. Er fühlte sich so unbeschwert, ja fast so als wäre gar keine Erdanziehungskraft mehr da, als würde er nun irgendwo in der Weltgeschichte umher schwirren.

Sanji konnte seinen Blick nicht von Zorro lassen, der nun damit angefangen hatte, seine Fingerkuppen über seine Wange gleiten zu lassen und dessen Daumen nun auf seinem Mund ruhte. Was sollte das? Sanji verstand die Welt nicht mehr. Dieser Typ unter ihm hasste ihn doch, so wie er ihn nach außen hin doch auch hasste. Oder doch nicht?

Spielte Zorro vielleicht nur nach außen hin den starken Kämpfer, dem Gefühle scheinbar nichts anhaben konnten, jedoch in seinem Inneren sah das alles ganz anders aus? Nein, bestimmt nicht. Zorro war stark, wusste sich zu helfen und hatte dann auch noch selbst in den unpassendsten oder brenzligsten Situationen einen lockeren Spruch auf Lager oder konnte sich hinlegen und pennen.

Er würde bestimmt nie und nimmer so etwas wie Liebe empfinden, dazu war er viel zu sehr von sich selbst überzeugt und zu kühl. Auch hatte er wahrscheinlich noch nie so etwas wie Liebe von jemandem bekommen, denn anders konnte sich Sanji diese vielleicht nur äußerliche vorhandene Gefühlsbarrikade nicht erklären.

>Zorro... hast du eigentlich schon jemals geliebt? Wahrscheinlich nicht, oder?...<

Sanji lächelte in sich hinein. Zorro mochte eventuell noch nicht geliebt haben, aber hieß das denn gleich auch, dass er es nie tun würde? Nein, oder? Man sollte ja bekanntlich nie die Hoffnung aufgeben...

Ganz sacht fing der Blondschopf an Zorros Daumen mit seiner Zunge anzustupsen.

>Mal schauen, was er jetzt macht... wär eigentlich zu schön, wenn er das tun würde, was mir da so vorschwebt...< (*gg*)

Zorro verharrte im ersten Augenblick. Was war denn das jetzt? Der Hosenscheißer über ihm fing doch tatsächlich an mit seiner Zunge an seinen Daumen zu stupsen.

>Meine Güte, das geht ja durch den Körper wie ein kleiner Stromstoß. Nicht, dass ich das schon mal erlebt habe, nein, einen Stromstoß hat mir in meinem Leben noch keiner gegeben. Aber dieses Gefühl... oh scheiße... fühlt sich das gut an... Sanji...<

Und ohne, dass er vorher noch großartig darüber nachgedacht hatte, was er da jetzt tun würde, wanderte seine Hand, die vorher noch über Sanjis Wangen geglitten war, in den Nacken des Jungen und zog ihn zu sich hinunter. Er wollte ihn... nur noch ihn... es war wie ein unwiderruflicher Drang...

Sanji wehrte sich nicht dagegen. Warum auch? Wenn Zorro genauso empfand wie er, dann sollte es passieren... hier und jetzt!

Sanji schloss die Augen und ihn durchflutete ein Gefühl, dass er nur selten empfand. Es war Glück... er war schlicht und einfach nur glücklich...

Und dieses Gefühl schien von seinem ganzen Körper Besitz ergriffen zu haben. Denn alles kribbelte, alles schien zu hüpfen. Es war wunderbar...

>Zorro... ich... ich... liebe... dich...<

Ganz sanft und zart trafen sich ihre Lippen...
 

Doch zu etwas weiterem sollte es nicht kommen, denn kaum hatten sich ihre Lippen aufeinandergelegt, erklang ein lautes Rumpeln und Scheppern und zerstörte somit die ganze Atmosphäre.

Denn was die beiden vergessen hatten, war das Nami noch vorhanden war und die hatte sich nun endlich unter all den Töpfen und Tellern hervorgegraben, die sich während des Stoßes auf sie gestürzt hatten, wie ein Rudel blutrünstiger Wölfe. (Oh, je meine Fantasie schweift wieda mal weit aus... *tutmirsorry*)

Zorro und Sanji hatten sich sofort von einander gelöst und starrten nun verwirrt einander an. Hatten sie sich eben gerade wirklich...?

Zorro wandte sich von Sanji ab und schaute irritiert durch die Gegend, doch einen weiteren Blick zu Sanji vermied er. Was hatte er sich dabei eigentlich gedacht? Einen Kerl zu küssen! Und dann dazu auch noch ausgerechnet diesen Schleimscheißer!

>Argh! Was denkst du hier noch groß rum, mach lieber das dieses Giftnickel von dir runterkommt, bevor Nami das hier noch sieht! Der ihre Fantasie wird dann nämlich wieder mal Blüten tragen und darauf habe ich echt null Bock!!<

Mit einem kräftigen Stoß schupste der Schwertkämpfer Sanji, der immer noch über ihm gelehnt hatte, von sich. Der landete wiederum ziemlich unsanft auf seinem Hosenboden in der Mitte des Zimmers.

Erst war Sanji total perplex gewesen, doch dann atmete er tief durch und schnauzte Zorro an: "Au! Du kleiner Giftzwerg, hättest du das nicht auch etwas sanfter machen können?!" Mürrisch rieb er sich sein Steißbein, auf das er gefallen war. *autsch*

Nami, die das alles gar nicht mitbekommen hatte, da sie viel zu sehr damit beschäftigt gewesen war, die Töpfe zur Seite zu stoßen, so dass sie endlich wieder aufrichtig stehen konnte, sah von einem zum anderen und zuckte nur mit den Schultern. Dann schrie sie:

"Bewegt euch endlich mal! Ruffy und Lysop sind da draußen und kämpfen gegen die meterhohen Wellen an, versuchen alles das die Flying Lamp nicht untergeht und ihr haut euch hier gegenseitig die Schädel ein! Macht dass ihr da raus kommt! Aber dalli!!!!"

Mit ihrem Ziegefinger deutete sie in Richtung Tür.

"Bin schon weg, Nami!", rief Sanji, rappelte sich mühsam auf, wobei er leise fluchende Wörter von sich gab und stürzte dann regelrecht mit einer Hand sein Steißbein haltend zur Tür. Er wollte plötzlich nur noch weg von hier, weg von diesem Raum, in dem er eben gerade einen ehemaligen Kopfgeldjäger geküsst hatte, und vor allen dingen weit weg von eben diesem. Der ein einziges Chaos in ihm hinterlassen hatte, das auf ihn zugekommen war, wie eine unsichtbare Schneelawine... aber er hatte es ja ohnehin schon geahnt, dass er so für diesen Saftsack empfand... aber was empfand dieser Saftsack für ihn? Er wusste es nicht...

>Nur schnell weg von hier! Man war das eben vielleicht peinlich... wenn Nami das gesehen hätte... Nicht auszudenken!<

Zorro starrte dem Smutje abwesend hinterher, dann als dieser aus der Küche entschwunden war, folgte er ihm missmutig. Immer noch kreiste in seinem Kopf die Szene von eben herum und er wurde aus seinen plötzlichen Gefühlen gegenüber Sanji nicht schlau. Warum hatte er so ein komisches Gefühl in der Magengegend gehabt, so als wenn tausend Schmetterlinge da drin einen Ausweg gesucht, aber nicht gefunden hätten? Warum hatte er sich von seinen Gefühlen überrumpeln lassen und diesen Kerl geküsst!? Naja, eigentlich war es ja kein richtiger Kuss gewesen, es war ja nur ein leichtes Auflegen seiner Lippen auf denen von Sanji gewesen. Mehr doch nicht, oder?! ODER?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!

Ende???
 

Nicht böse sein, wenn der Teil net gelungen ist... ja???

Der Sturm

Aloa!!

So... hier ist Nummer 4. Aber ich muss noch was loswerden, bevor ihr diesen Teil hier lest und euch zu Tode langweilt oder gar darüber einschlaft, denn ich hab diesmal weniger Feelings reingebracht, wie in den Teilen zuvor. Weiß jetzt net ob das gut oder schlecht ist, aba ist mehr Handlung drin... irgendwie... XD

So, ich bedanke mich auch diesmal wieder recht herzlich bei meinen Kommisschreibern.
 

@liquid: Hoffe, dass ich es auch diesmal wieda voll zu deiner Zufriedenheit geschrieben habe... Nami ist echt ein bissel doof geworden, aber ich konnt net anders... Auch bedank ich mich voll, das du mir so treu Kommis schreibst, ich hoff dass das so bleibt... *knuddel*
 

@Niva: Danke! Ich bin echt froh, dass du mich verfolgen willst mit deinen Kommis... *gg*

Und ich versuchs mit deinem ,Ratschlag' meine FF nicht mehr so schlecht zu machen, aber versprechen kann ich nichts.... *g*

Natürlich danke ich auch dir total für deine Kommis und ich bin echt gespannt, ob auch dieses Mal wieda was von dir dabei ist... *knuddel*
 

So, jetzt wünsch ich euch viel Spaß beim Lesen (oder Schlafen - konnt ich mir nicht verkneifen... SORRY!!! - ) Und ich hoffe auch diesmal wieder, dass ihr mir Feedbacks hinterlasst! THX!!!!

Let's go....
 

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Warum hatte er sich von seinen Gefühlen überrumpeln lassen und diesen Kerl geküsst!? Naja, eigentlich war es ja kein richtiger Kuss gewesen, es war ja nur ein leichtes Auflegen seiner Lippen auf denen von Sanji gewesen. Mehr doch nicht, oder?! ODER?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!
 

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Der Sturm (mir ist nix gescheiteres eingefallen...)
 

Erschrocken blieb der Schwertkämpfer stehen. Nami, die hinter ihm gelaufen war, stieß gegen ihn und motzte gleich wieder: "Was ist denn nun schon wieder? Mach endlich dass du raus kommst, Zorro! Oder ich verpass dir einen Tritt in deinen Allerwertesten, der sich gewaschen hat! Und ich verspreche dir, dass du den noch 2 Wochen später spüren wirst!" Als Zorro ihr keine Antwort gab, tippte sie ihn an der Schulter an, aber selbst dass löste nicht die geringste Reaktion bei diesem Mann aus.

>Was hat der denn schon wieder? Warum steht der da wie bestellt und nicht abgeholt? Oh, man(n), der soll machen, dass er rauskommt!<

"Zorro!? ....... Zorro!? ....", fragte Nami immer wieder nach.

Doch Zorro hörte Namis Drohung erst gar nicht. Er war viel zu sehr mit seinen Gedanken beschäftigt, als er sich um so etwas hätte kümmern können.

>Könnte es wirklich sein, dass ich... ihn... nein... nie und nimmer! Ich bin nicht so einer, der sich in Typen verknallt! So weit käme es wohl noch! Und schon gar nicht in so einen dahergelaufenen gerissenen Saftsack! Außerdem bin ich doch gegen diese Art von Gefühlen immun! So etwas wie Liebe... bäh, wie sich das schon anhört... habe ich noch nie empfunden, nicht mal für irgendein Weib. Genau! Also, Zorro, warum machst du dir dann so einen Kopf? Es war nichts... rein gar nichts!......

Mein Gott, wie gern hätte ich ihn geküsst...< (°"°)

"AU!!!" Entrüstet über den gewaltigen Tritt in seinen Po, den er gerade von Nami bekommen hatte, drehte er sich zu ihr um. "Nami, was sollte das denn jetzt?!?!"

"Du sollst dich endlich wieder in Bewegung setzen und nicht hier in der Gegend rumträumen, Zorrolein!", war die einfache Antwort ihrerseits.

"Ich hab nicht geträumt! So was hab ich nicht nötig, schließlich bin ich wunschlos glücklich!", murrte dieser zurück und ging weiter. (Bist du dir da auch ganz sicher?? ;P)

Doch aus einem wurde er nicht schlau. Da war diese undefinierbare Leere in seinem Herzen, die ein wenig Unbehagen mit sich brachte.

Das war doch alles vorher auch nicht da gewesen, warum dann jetzt?! Und warum um alles in der Welt sah er die ganze Zeit vor sich diesen blöden Sanji, mit diesen schönen schwarzen Augen, unter dem er sich noch vor wenigen Minuten befunden hatte?! Und wieso prickelten seine Lippen so eigenartig, es grenzte ja schon fast an ein leichtes Brennen?! Konnte es doch sein, dass...

Zorro trat nun nach draußen und so gleich waren seine Gedanken nicht mehr vorhanden. Es war glatt so, als hätte sie der Wind, den man auch schon gleich mit einem Orkan hätte vergleichen können, denn die Unterschiede würden wahrscheinlich eher sehr gering ausfallen, sie mit sich mitgenommen.

Der Grünschopf musste sich erst mal an den Türrahmen klammern, denn ansonsten hätte der Wind ihn höchstwahrscheinlich gleich mit auf Fahrt genommen. Es war ein angsteinflößendes Spektakel, das sich da vor seinen Augen bot.

Regen peitschte auf ihn nieder und Donner grollte über den Köpfen der Besatzungsmitglieder hinweg. Zorro erkannte, das der Himmel seine Farbe von nachtschwarz in tiefschwarz verändert hatte und dass dicke Wolken sich quälend über das Firmament hinwegzogen.

>So schwarz wie Sanjis Augen... Scheiße, nee! Was denk ich hier!?! Argh!!! Weg mit euch, ihr Gedanken! Verflucht seid ihr!!!<

Er schüttelte den Kopf und sah sich um. In der Ferne durchzog ein gleißender Blitz den schwarzen Himmel und es sah so aus, als ob er diesen gerade geteilt hatte. Auch der Wind hatte zugenommen und heulte gehörig in seinen Ohren und die hohen Wellen sahen mehr als nur unfreundlich aus und schienen wirklich alles unter sich zu begraben, was ihnen über den Weg kam. Gewaltige Stürme hatte Zorro zu genüge erlebt, aber dieser überschritt wirklich alles!

Nami, die hinter ihm auftauchte, schrie gegen den tobenden Wind an: "Geh zu Ruffy und hilf ihm bei dem Segel! Los, mach schon! Ich werde die Route im Auge behalten und Lysop und Sanji helfen, das Leck verschwinden zu lassen!"

"Ist gut! Aber seid bloß vorsichtig! Nicht das wir euch nachher noch aus dem Meer fischen müssen!", schrie Zorro ihr noch hinterher und verschwand dann um Ruffy zu helfen. Der hatte nämlich erhebliche Probleme, was das Segel betraf. Denn anstatt es zusammenzurollen, wurde er wie ein Jojo durch die Gegend geworfen. Mit der einen Hand hielt er sich am Mast fest, die andere schwang irgendwo in der Luft mit seinem Körper rum und fand keinen Halt.

"Ruffy, was machst du da denn wieder!? Los, hör auf mit dem Mist und helf mir!", rief Zorro dem jungen Kapitän zu. "Würd iiiiiich ja gern, Zorroooooo. Aber ich kaaaaaaaann niiiiiiicht!", kam es laut zurück. Zorro kämpfte gegen den starken Wind an, kletterte den Mast hinauf und packte Ruffy. Dann zog er ihn vom Mast weg und brachte ihn sicher wieder auf den Boden. Der atmete erleichtert auf, las er wieder Boden unter den Füßen spürte. Lange wäre das sicherlich nicht gut gegangen, auch wenn er ein Gummimensch war. Denn schwimmen war mit diesem Gummikörper nicht drin.

"Danke, Zorro. Das war echt verdammt knapp!", bedankte sich Ruffy. "Kein Problem, aber jetzt haben wir erst mal wichtigeres zu tun. Deine Lobeshymnen kannst du dir für später aufheben!" "Ist gut!", entgegnete Ruffy und half Zorro das Segel irgendwie einzurollen, sodass das Schiff nicht zum Kentern verurteilt war.

Ein lauter Schrei riss die beiden aus ihrer Arbeit. "Das war doch Nami, oder?", fragte Ruffy Zorro besorgt, der wiederum nickte nur. "Ich geh mal nachsehen, bleibst du da und machst weiter?", rief Ruffy Zorro zu. "Ist gut, aber beeil dich! Allein schaff ich das nie!" "Okay!" Und schon war Ruffy verschwunden, wie als wäre er von der Dunkelheit verschluckt worden, die sich mittlerweile über die ,Flying Lamb' gelegt hatte. Zorro schüttelte den Kopf.

> Meine Güte hat der eben besorgt ausgesehen, als Nami so geschrieen hat... versteh ich gar nicht... naja... jeder das seine...<

Ruffy rannte zu der Stelle, an der er Nami vermutete und stellte erschrocken fest, dass dort, wo Nami und der Rest saß, ein riesiges Loch im Holz klaffte. "Oh nein!", schrie der Kapitän und rannte sofort zu seinen Freunden, die alles möglich versuchten um das Wasser, das ins Schiff eindrang, zu stoppen. Nami sah Ruffy flehend an, so als könnte er dem ganzen Spuk hier ein Ende bereiten.

"Ruffy?! Schnell du musst was unternehmen, ansonsten saufen wir hier gleich alle ab! Irgendwas hat uns gerammt und uns dieses verdammte Loch verpasst!", schrie Sanji ihm entgegen. Ruffy zwängte sich zwischen Lysop und Sanji und rief, denn normal unterhalten konnte man sich schon lange nicht mehr, da das Tosen und Brausen des Meeres immer stärker wurde und der Wind durch sein immer lauter werdendes Seufzen und Stöhnen seinen Senf noch dazugab: "Okay! Sanji geh zu Zorro, hilf ihm das Segel einzurollen und dann kommt ihr beide sofort hierher! Ist das klar? Es ist zu gefährlich alleine gegen den Sturm zu bestehen! Wir müssen diesmal wirklich alle zusammenarbeiten!"

Sanji sah Ruffy alles andere als glücklich an. Er sollte zu Zorro, ihm helfen? Jetzt, auf der Stelle und sofort? Warum denn er? Warum nicht Lysop? Oder Nami? Warum um Himmels Willen er?!?!

>Warum denn ausgerechnet ich, Ruffy? Ich kann das nicht... nicht jetzt, nicht heute... weißt du eigentlich was da vorhin vorgefallen ist, als Nami bei uns war um Zorro und mich zu holen? Bestimmt nicht, denn wenn du es wüsstest, würdest du mir das hier sicherlich ersparen...<

Sanji sah Ruffy zu, wie dieser sich zu einem Ballon aufblies und wie er somit das Leck stopfte. Mit seinen Armen packte er Lysop und Nami und hielt sie fest.

Sanji wollte gerade noch etwas erwidern, aber da stieß Lysop ihn in Richtung Mast und nickte ihm zu. Sanji sah unsicher zurück. Wieso war er heute Morgen nicht an einer Seekrankheit erkrankt oder warum hatte er sich beim Aufstehen kein Bein gebrochen? Wieso nicht? Damit heute sein ganzes Leben auf den Kopf gestellt werden konnte?

Sanji kämpfte sich gegen den starken Sturm an und erreichte somit auch bald schon den Mast. Er war klatschnass, alles klebte an ihm, es war schrecklich. Seine Haare, die ihm größtenteils im Gesicht hingen, versperrten ihm teilweise die Sicht, sodass er des Öfteren stolperte. Auch bemerkte er, dass die Wellen immer höher wurden.

>Verdammte Schande... jetzt geht dieses ganze Theater mit den Gefühlen schon wieder los...<

Sanjis Herz klopfte so stark gegen seine Brust, dass er dachte, es würde jeden Augenblick explodieren und sein Brustkorb gleich mit. Er musste sich ohnehin nur Zorro vorstellen, da fuhren seine Gefühle schon Achterbahn. Der junge Koch atmete tief durch, bevor er zu Zorro nach oben auf den Mast rief, auf welchem dieser seine akrobatischen Fähigkeiten zu vollziehen schien... mehr oder weniger...:

"Zorro! Zorro! Wir sollen sofort zu Ruffy kommen, wenn wir das Segel zusammengerollt haben! Wir müssen nun alle zusammenhalten! Hast du gehört? Alle!!!"

Zorro drehte sich verwundert um, als er die Stimme von Sanji unter sich vernommen hatte. Als er den Smutje entdeckte, musste er umgehend grinsen. Er sah einfach zu goldig aus... so unschuldig... wie er da so dastand, mit seinem zarten und zerbrechlich wirkendem Körper.

Für einen Augenblick hatte Zorro Angst, dass der Wind Sanji gleich von den Füßen reißen und mit sich nehmen würde, doch er wusste, dass dieses Bild - welches nur durch Sanjis zerbrechliches Aussehen verursacht wurde - nur in seinem Gehirn existierte, was ihn innerlich aufatmen ließ.

Dann schrie er gegen den starken Wind an: "Ich habs verstanden, Hirnie! Hilf mir lieber, lange dauert es nämlich nicht mehr, bis wir uns im Meer wieder finden, wenn wir noch länger rumtrödeln!"

Immer noch mit ziemlich klopfendem Herzen kletterte Sanji zu Zorro auf den Mast und half ihm das Segel zusammenzurollen und es festzumachen. Der Sturm hatte schon wieder zugenommen und die Wellen schwappten nun schon gefährlich über das Schiff hinweg.

Als die beiden wieder unten standen, musste Zorro erschrocken feststellen, dass sie es nicht zu Ruffy schaffen würden, denn nicht mehr weit von ihnen entfernt, rollte schon die nächste Monsterwelle an.

>Oh, nein! Das wird uns nicht mehr bis zu Ruffy und den anderen reichen! Verdammt! Was nun?<

Zorro drehte sich zu Sanji um, der angespannt die Welle musterte. "Sanji! Das schaffen wir nie und nimmer zu Ruffy! Wir müssen uns was anderes überlegen!" "Was!? Wie was anderes? Wie denn bitte? Wir können uns nirgends festhalten, nirgends!", schrie der Blonde zurück. Die Welle näherte sich und wenn sie nicht schnell machen würden, würden sie das alles hier nicht überleben. Da fiel Zorro der Mast ins Auge...

Ende???
 

Nicht gut... egal... ich hoffe es hat Anklang gefunden... wenig ein bisschen...

Die Mastidee

Halli Hallo!!!

So, erst mal ein riesiges Dankeschön an alle die, die mir Kommis schreiben! Ich knuddel euch alle! Danke!!!

Naja, ich habe diesmal einfach drauflos geschrieben, aber ich hoffe trotzdem dass ihr das, was ich mir da wieda zusammengereimt habe, versteht und dass es euch auch gefällt... *unsicherdurchdiegegendschau*

Auch enthält dieser Teil nicht gerade viel Handlung, aba ich hab mein bestes versucht... naja, egal... wem es nicht gefällt, der muss es ja nicht lesen... schließlich will ich ja niemanden zwingen...

Natürlich würde ich mich - wie imma - total über Feedbacks freuen... ^-^
 

@liquid: Ja, Lysop... er tut mir irgendwie auch leid, aba so scheint sein Schicksal es zu wollen... ;P (kleiner Scherz am Rande...) Danke, für deinen Kommi und ich kann nur ebenfalls sagen, dass du gut bist! ^-^ *dichknuddeltu*
 

@Nojiko-chan: Danke schön! Ich hoffe auch, dass ein Kommi von dir nicht fehlen wird...
 

@GoddessBastet: Hab weiter geschrieben, darf ich jetzt am Leben bleiben? ^-^°
 

@Sadira: Auch dir danke ich und hoffe, dass auch dieses Mal wieda ein Kommi von dir dabei sein wird!
 

@Niva: Danke! *dichknuddeltu* Es tut mir leid, dass ich die FF schon wieda schlecht gemacht habe, aba ich sag nur das, was ich denke... Aba dieses Mal hab ich es mir verkniffen... *g*

Und auch tut es mir leid für diesen Cliffhanger, aba es geht ja jetzt weiter... Hoffe, dass es dir gefällt und dass du deinen Kommi wieda hinterlässt...
 

So, jetzt hab ich wieder genug geschnabelt und nun wünsche ich denjenigen, die es bis hierher geschafft haben viel Spaß beim Lesen... *ggg*
 

Let's go...
 

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Zorro drehte sich zu Sanji um, der angespannt die Welle musterte. "Sanji! Das schaffen wir nie und nimmer zu Ruffy! Wir müssen uns was anderes überlegen!" "Was!? Wie was anderes? Wie denn bitte? Wir können uns nirgends festhalten, nirgends!", schrie der Blonde zurück. Die Welle näherte sich und wenn sie nicht schnell machen würden, würden sie das alles hier nicht überleben. Da fiel Zorro der Mast ins Auge...
 

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Die Mastidee...
 

Ja, das war es! Das konnte sie jetzt noch retten!

>Das ist unsere Rettung! Ha, Zorro, du bist genial! (konnt ich mir nicht verkneifen, sorry! ;P) <, ging es Zorro durch den Kopf.

Schnell wand er sich zu Sanji um, der immer noch damit beschäftigt war, das Monster von Welle anzuglotzen. "Sanji! Komm hierher, mach schon!", schrie der Schwertkämpfer dem blonden Jungen zu. Der wiederum drehte sich wie vom Blitz getroffen zu Zorro um und sah diesen dumm an. Was wollte der denn jetzt schon wieder machen?! Sie mussten sich doch eine Strategie überlegen und das möglichst schnell!!! Ansonsten fanden sie sich bittend vor dem heiligen Petrus wieder und dass wollte bestimmt keiner von ihnen...

"Warum?! Denk dir lieber mal was aus, dass uns vor dieser anrollenden Walze da bewahrt! Und das schnell, wenn das bei deinem Hirn möglich ist!"

Zorro verdrehte die Augen. Konnte dieser Typ nicht mal das tun, was er wollte? Konnte er seine dummen Bemerkungen nicht mal auf sich beruhen lassen und sich um wichtigere Dinge kümmern? Und musste er dabei auch noch so unverschämt süß und zugleich dümmlich durch die Gegend schauen?!? Außerdem... wer hatte hier denn das eindeutig kleinere Hirn?! Er bestimmt nicht... aber das spielte nun auch keine Rolle. Darüber konnten sie sich auch noch streiten, wenn sie das alles überstanden hatten und dann würde Zorro dieses Rippengewölbe um einen Kopf kleiner machen! Jawohl!!!

"Halt die Klappe und komm auf der Stelle hierher! Mir ist vielleicht was eingefallen, du hirnloser Idiot! Außerdem was hat Ruffy denn vorhin laut deinem Mundwerk gesagt? Das wir alle zusammen arbeiten sollen, oder? A-L-L-E! Das gilt ja dann wohl oder übel auch für uns beide! Also, komm hierher!"

Zorro deutete auf den Fleck neben sich und sah den jungen Koch mit einem vielsagenden Blick an.

Sanji sah Zorro unsicher an. Was hatte der Kerl vor? Was um alles in der Welt? Naja, wenn er hier weiter so rum stand, würde er es bestimmt nie erfahren, denn dann würden die Wellen ihn mit sich zerren. Aber andererseits war er gar nicht scharf darauf es zu erfahren. Denn wenn er nun zu dem ehemaligen Piratenjäger ging, dann würde er wahrscheinlich wieder überall mit seinen Gedanken sein, nur nicht da, wo sie eigentlich sein sollten! Sanji atmete tief durch und zwang sich möglichst lässig zu wirken. Dann ging er auf Zorro zu.

Als er schließlich neben diesem stand, meinte er: "Also, dann lass mal... ARGH!!!"

Zorro hatte Sanji am Arm gepackt und ihn - wenn auch etwas härter als er eigentlich gewollt hatte - mit dem Bauch an den Mast gestoßen. Danach hatte er sich hinter Sanji gestellt, seinen Körper an den Rücken des Smutjes gedrückt und mit seinen Armen um den Mast gefasst.

Sanji, der mit dem Bauch am Mast hing und dessen Rücken an Zorros Brustkörper klebte, atmete tief ein. Das war doch jetzt nicht Zorros Ernst! Das konnte dieser kleine Angeber doch definitiv nicht machen!? Oder, etwa doch?!?!

Dem blonden Jungen wurde abwechselnd warm und kalt. Er spürte Zorros Wärme, die sich auf seinen Körper übertragen zu haben schien und wie sich diese rasend in ihm einquartierte, das Herz des anderen, das in einem gleichmäßigen und beruhigenden Takt schlug und den Atem Zorros, der zärtlich an seinem Ohr leckte (*bfg* ;P).

"Ähm... Zorro... Was.. was soll das ganze hier?", fragte Sanji leicht irritiert nach; die Nähe Zorros machte ihn verrückt.

"Ich versuche nur dein und mein Leben zu retten und jetzt halt die Klappe! Und schling deine Arme um diesen verdammten Mast, damit du dich auch festhalten kannst, wenn diese Welle versucht uns mit sich zu reißen! Denn ich kann nicht versprechen, dass ich mich festhalten kann!"

Sanji schluckte schwer. Er fühlte sich auf einmal so schwach, so hilflos, so schutzlos - wie als hätte jemand die Wände, die ihn all die Zeit über vor Ängsten und Gefahren beschützt und bewahrt hatten, eingerissen oder sie einfach auf unerklärliche Weise verschwinden lassen.

Auch spürte er wie sein Gesicht wieder die Farbe einer überreifen Tomate annahm. Zum Glück konnte Zorro das nicht sehen, da dieser mit ernster Miene zur Monsterwelle blickte, soweit Sanji das aus den Augenwinkeln erkennen konnte.

Langsam - und wie in Trance - schlang der Smutje seine Arme um den Mast und er kam sich so ziemlich bescheuert dabei vor. Aber das war wahrscheinlich die beste Möglichkeit dieser Welle zu entkommen, die sich nun gefährlich vor ihnen aufblähte, um dann nur wenige Sekunden später in sich selbst zusammenzufallen und mit voller Wucht auf das Schiff niederschlagen zu können.

Sanjis Herz pochte schneller als zuvor und auch sein Verstand schien unter der momentanen Situation erhebliche Schaden davongetragen zu haben, aber er konnte beim besten Willen nicht sagen, ob es die Angst vor dieser monsterartigen Welle oder ob es die Nähe Zorros war, die ihn vollkommen aus dem Konzept brachte.

Dieser Typ machte ihn in letzter Zeit emotional so was von fertig, dass es sich nur schwer in Worte fassen ließ. Vor einigen Tagen hätte er noch mit Leichtigkeit diesen Gedanken mit einer Handbewegung abgetan und sich gesagt, dass er diesen verdammten Schwerterfreak hasste und ihn bei der nächstbesten Möglichkeit von Bord schupsen würde. Doch nun war er sich da überhaupt nicht mehr sicher...

Klar, es gab Tage da wollte er ihn am liebsten über Bord werfen, ihn den Fischen zum Fraß vorsetzen, wenn er sich wieder mal über ihn lustig machte, wenn er sich auf seine Kosten amüsierte. Aber dann gab es auch Zeiten, in denen er Zorro bewunderte für seinen Kämpfergeist, für seinen Mut... ja, wie vor kurzem in Whiskey Peak, als sie alle geschlafen hatten und nur Zorro es mit diesen Halunken aufgenommen hatte. Und manchmal war es sogar so, dass er nichts lieber tun würde, als Zorro zu umarmen, ihm ganz nahe zu sein und ihn letztendlich zu...

"Halt dich ja gut fest, ist das klar?!", fragte plötzlich eine Stimme direkt neben seinem Ohr und riss ihn somit aus seinem Tagtraum. Sanji nickte nur; dann spürte er auch schon die gewaltige Wucht der Welle, die versuchte ihn mit sich zu nehmen, ihn mit sich zu ziehen, in die unergründlichen Tiefen des Meeres. Doch Sanji ließ nicht los. Er hielt sich so gut es nur ging am Mast fest und kniff die Augen zusammen, damit das Wasser nicht in seine Augen kam.

Zorro drückte seine Körper noch fester an den von Sanji, da er das Gefühl nicht los wurde, dass dem Smutje bald die Kraftreserven ausgehen würden und dass dann die Haie - so fern es hier welche gab - mit dem armen Kerl spielen würden. Auch hatte er plötzlich Angst um den Blonden.

Ja, Angst.

Angst, diesen blöden Idioten zu verlieren, sich nie wieder mit ihm streiten zu können, sich nie wieder seine dummen Kommentare anhören zu müssen und... nie wieder seine Nähe spüren zu dürfen. Zorro wusste nicht warum, aber er würde die Bohnenstange, die hier mit ihm um das nackte Überleben rang, vermissen. Er hatte noch nie Angst um Leute gehabt, noch nie in seinem ganzen Leben, doch nun kam da dieser kleine Klugscheißer und machte dieses Bild zunichte.

>Komisch... ich habe mir noch nie über solche Sachen den Kopf zerbrochen, hatte noch nie in meinem ganzen Leben Angst um meine Mitmenschen und nun? Nun habe ich solche verdammte Angst diese Pestbeule vor mir zu verlieren, dass es kaum noch auszuhalten ist... Ich versteh das nicht... Mir kommt es so vor, als würde die Welt plötzlich Kopf stehen! Ich meine, ich hasse ihn doch, so war es doch schon seit wir uns das erste Mal über den Weg gelaufen sind... oder...<

... Oder war es etwa doch kein Hass, den er da gegenüber Sanji hegte? War das, was er da empfand vielleicht noch tiefgehender und stärker als er es zulassen wollte? Vor Angst, dass es ihn am Schluss verletzen, verraten und enttäuschen würde? Er konnte es nicht sagen... das einzige, was er wusste war, dass da in ihm sich ein Gefühl eingenistet hatte, welches ihn beunruhigte... denn es war eindeutig stärker, als dieser Hass, den er gegenüber Sanji empfand...

>Irgendwie scheint mir dieser Kerl doch mehr zu bedeuten, als ich es zulassen will... ich glaub ich brauche ihn mehr, als die Luft zum Atmen...<

Die Stimme Sanjis riss ihn zurück in die kalte Realität. "Zorro! Ich kann nicht mehr! Die Wellen sind zu stark, sie reißen einen fast mit! Ich glaub, ich bin am Ende!" Die Stimme des Kochs bereitete Zorro Unbehagen, denn sie klang kläglich und erschöpft. Aber er würde es nicht zulassen, dass Sanji so einfach aufgab. "Nein, bist du nicht!", keifte der Schwertkämpfer zurück. "Und das weißt du auch! Reiß dich gefälligst am Riemen und kämpf weiter gegen diese Wellen an!"

Sanji versuchte sich zusammenzureißen, aber es wollte ihm nicht so recht gelingen, er konnte nicht mehr. Diese Wellen entwickelten von Welle zu Welle eine extreme Kraftsteigerung, dass es schon fast wieder unmöglich war.

>Wie es wohl den anderen nun geht? Ob sie auch so zu kämpfen haben?<, ging es ihm durch den Kopf und da bemerkt er wie seine Hände nachgaben und diese am Mast hinunterglitten. >Es ist aus und vorbei. Tschüß du schöne Welt, hat mich gefreut dich kennen lernen zu dürfen...<

Ein lauter Schrei drang aus seiner Kehle, doch der Wind schien seinen Schrei zu verschlucken oder wegzutragen, denn er hörte ihn selber nicht... er würde ertrinken!!!

Doch da hatte Sanji seine Rechnung ohne den Wirt gemacht...

Ende???

Ein Kuss...

Hola!

Here I am again oder schon wieda... je nachdem wie man es sieht... oder sehen will.

Naja, hab auf alle Fälle weiter geschrieben und hoffe auch diesmal wieda, dass es jemandem gefällt. Ist auch diesmal ein bissel länger, ist glaube ich zumindest mal der längste Teil, den ich geschrieben habe... hoffe, ihr lest ihn trotzdem... ist zwar net viel Handlung... ach, lest einfach selbst...

Um ehrlich zu sein, hab ich dieses mal null Ahnung gehabt, wie das alles nun weitergehen soll, aba als ich dann erst mal angefangen hatte zu schreiben, ging es wie von Geisterhand... mehr oder weniger... *bfg*

Naja, trotzdem würde ich mich auch dieses Mal wieda riesig über Kommis freuen und dank an meine Kommisschreiber! Ihr seid echt total lieb!! *euchknuddel*

@liquid: Danke, für deinen Kommi! Hab mich echt gefreut... *knuddel*

@Yuuki-Chan: Danke! Freut mich echt, dass dir meine FF gefällt... und sorry, dass Sanji ne Memme is, war irgendwie net wirklich eingeplant... Sorry!! ^-^

@Niva: Nicht sauer sein, wegen dem Cliffhanger, ich hoffe du bist auch noch am Leben... *gg* Ja, ich hab mich diesmal zusammengerissen und hab es diesmal (extra für dich *gg*) auch wieda getan! (;p) Danke für den Applaus! (XD) Kriegst auch einen von mir, dafür dass dir das Sprichwort wieda eingefallen ist, ich werde es mir versuchen zu merken, danke!! *klatsch* und *knuddel*

@GoddessBastet: Danke!! Ich hoffe, das ist mir soweit jut gelungen, dass ich weiterleben darf... *ggg*

@Sanny-chan: So, jetzt gehts weiter! Ich hoffe, du lebst noch... *zwinka*

@Shanah: Sorry, für diesen weiteren Cliffhanger! Ich hoffe, du schreibst mir wieda nen Kommi! Danke!!! *knuddel*
 

So, genug gelabert, jetzt geht's los... let's go...
 

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Ein lauter Schrei drang aus seiner Kehle, doch der Wind schien seinen Schrei zu verschlucken oder wegzutragen, denn er hörte ihn selber nicht... er würde ertrinken!!!

Doch da hatte Sanji seine Rechnung ohne den Wirt gemacht...
 

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Ein Kuss...
 

Sanji wurde mit der nächsten Welle nach hinten gerissen und wenn Zorro nicht hinter ihm gestanden hätte, dann wäre er jetzt sicherlich mit den Fischen um die Wette geschwommen. Denn der hatte bemerkt, wie sich die Hände des anderen vom Mast entfernten und griff somit sofort mit seinen eigenen Händen nach ihnen. Er bekam sie zu fassen und legte sie zurück an den Mast, wo sie vorher geruht hatten. Seine eigenen legte er dann über die Hände des jungen Kochs. Dabei bemerkte er wie zart und zerbrechlich diese sich anfühlten.

>Oh je, da muss man ja richtig Angst haben, dass man was kaputt machen könnte! <

Sanji hatte das alles wie durch einen Schleier wahrgenommen. Seine Hände, die abgerutscht waren; wie er nach hinten gedrückt worden war; Zorros Hände, die nach seinen gegriffen hatten und sie zurück an ihren ursprünglichen Platz gelegt hatten und wie die warmen und starken Hände, des anderen nun auf seinen ruhten, damit diese sich nicht wieder selbständig machen konnten.

>Warum macht er das alles? Er hätte mich doch locker ersaufen lassen können und den anderen dann einfach nur erzählen zu brauchen, dass mich so eine Welle erwischt hat. Die hätten ihm das bestimmt abgekauft... Also, warum???<

Auch war ihm nicht entgangen wie sich Zorro nach diesem kleinen Theater noch enger an ihn gedrückt hatte und wie dessen Gesicht nun auf seiner rechten Schulter lag.

Zorro konnte nicht beschreiben, was in ihm vorgegangen war, als Sanjis Hände den Mast losgelassen hatten. Er hätte es vielleicht so beschreiben können, dass ihm sein Herz beinahe in die Hose gerutscht war oder dass er in jenem Moment nicht mehr gewusst hatte, ob er Männlein oder Weiblein war, so unglaublich und fassungslos war dieser Augenblick für ihn gewesen - aber selbst das würde seinen Gefühlszustand im jenem Moment nicht im Entferntesten beschreiben.

Der Schwertkämpfer hatte sein Gesicht in die Schulter des jungen Kochs vergraben, hatte für einen kurzen Moment die Augen geschlossen und versuchte nun sein Herz, welches in seinem Inneren so heftig schlug, dass es schon regelrecht wehtat, zurück zu seinem normalen Rhythmus zu verhelfen, in dem er ruhig ein und aus atmete.

Schließlich, nachdem es halbwegs mit dem Rhythmus-finden geklappt hatte, hob er vorsichtig sein Gesicht und ließ seine Augen über den Hals Sanjis wandern, so weit dieser verdammte Kragen dessen Hemdes ihm das erlaubte. Sein Blick wanderte von Sanjis Kinn über dessen Hals bis zu dessen Hemdkragen hinab. Zorros Atem ging zwar ruhig, doch in seinem Inneren herrschte schon längst keine Ruhe mehr. Schon gar nicht seit dem er Sanji so nahe war, seit seine Hände über diesen zarten Händen des anderen lagen und ihn dieser einzigartige Duft in der Nase kitzelte. (;P)

Er war ihm so unendlich nah... so nah war er in seinem ganzem Leben noch nie jemandem gewesen.

Natürlich hatte er schon so manchen Typen am Kragen gepackt und ihm mal die Leviten gelesen oder ihm klar gemacht, wer hier der Boss war... doch das war ja etwas ganz anderes gewesen. Für diese Kerle hatte er ja nichts anderes empfunden, wie Verachtung oder Hass und somit war es nichts Besonderes gewesen, wenn man diesen mal auf die ein oder andere Art ziemlich nahe gekommen war.... aber bei Sanji...?

Da blickte er selbst nicht mehr durch. Diese verdammte Gefühlsduselei konnte einem wirklich jedes letzte Fünkchen Verstand rauben, dass man(n) noch besaß oder besessen hatte.

> Verdammt! Verdammt! Verdammt! Warum bin ich nur so schrecklich nervös auf einmal?! Das ist mir doch sonst noch nie passiert? Ich steh doch nur hier hinter diesem kleinen Schiffskoch und versuche zu verhindern, dass er nicht mit den Fischen um die Wette schwimmen muss. Mehr nicht! Genau, mehr nicht!...

Argh! Gut, okay! Es ist mehr! Und das weiß ich auch ganz genau... es sind seine verdammten schönen schwarzen Augen, in denen ich mich verloren habe, es sind seine verführerischen Lippen, die ich am liebsten küssen würde, sein Duft, den ich unter 30 verschiedenen wieder erkennen würde, sein graziöser Körper, den ich gerne erforschen und mit Küssen bedecken würde und seine kleine süße Stupsnase, die einfach hervorragend in diese ganze Erscheinung passt! So, jetzt ist es draußen! Und trotzdem... ich krieg die Krise! Dieser bescheuerte Nikotinfreak vernebelt mir doch glatt all meine vorhandenen Sinne! Wie hört sich das denn an, was ich da eben gedacht habe? Dafür sollte ich mich schon allein verhauen, dass darf der nie spitz bekommen!! Oh, so eine scheiße, warum muss das Leben denn immer so ungerecht sein? Sanji... ich kann nicht anders...<

Und mit diesen Worten fängt Zorro an Sanjis Hals zärtlich zu küssen. Gleitet mit seinen Lippen auf und ab und streicht dabei mit seinem Daumen behutsam über den Handrücken des Smutjes.

Sanji, dem es schon genug Kraft und Mühe kostete, ruhig vor Zorro zu stehen ohne dass der gleich mitbekam, welche Gefühle er für ihn hegte, schien zur Salzsäule erstarrt, als Zorro anfing mit seinen Lippen seinen Hals zu verwöhnen. Erst dachte er, dass seien die Wellen oder der Regen, der mittlerweile schon nachgelassen hatte, aber als er seine Augen zu seiner rechten gewendet hatte, hatte er feststellen müssen, dass es weder das ein dennoch das andre war. Es war Zorro, der mit seinen Lippen sanft über seinen Hals glitt, die Augen dabei leicht geschlossen.

"Zorro? Was machst du... da?", fragte er überflüssigerweise. Seine Stimme klang schwach und leise... ja, fast zerbrechlich seiner Ansicht nach. Er erkannte sie kaum wieder.

Zorro, der die Frage gehört hatte, ließ von dem Hals ab und sah Sanji direkt in die Augen. Er vergaß so gleich auch alles, dass sie hier eigentlich nicht stehen und reden (oder was auch immer) sollten, sondern dass sie ihre ganze Konzentration darauf verwenden sollten, wie sie die nächste Welle heil überstehen sollten. Doch in jenem Moment schien anderes viel wichtiger zu sein, als diese ungeheure Welle, die da auf sie zukam.

Sanji hatte seinen Kopf leicht zu Zorro gedreht, sodass er ihm besser ins Gesicht sehen konnte. Er konnte spüren, wie sich in ihm alles zusammenzog, wie alles zu kribbeln begann und wie das Bild von vorhin - als er kurz Zorros Lippen berührt hatte - sich in seinem Kopf wieder zusammensetzte. Er sah Zorro an, dann dessen Lippen, die bis eben noch über seinen Hals geglitten waren und die nun nur noch wenige Millimeter von seinen entfernt waren.

> Wenn ich könnte würde ich dich jetzt küssen... ohne jede Hemmung, ohne große Worte... aber ich kann meinen Kopf ja leider nicht weiter verdrehen...<

Zorro blickte in diese schwarzen funkelnden Augen, die ihn so an das weite, tiefe Meer erinnerten und die ihn in ihren Bann gezogen hatten. Er bemerkte wie die Blicke von Sanji sich langsam von seinen Augen abwendeten und schon fast schüchtern zu seinen Lippen übergingen. Dabei entging ihm auch der sehnsüchtige Blick des Smutjes nicht.

> Du kannst es vielleicht nicht... ich hingegen schon...<

Ein kleines diabolisches Grinsen machte sich auf dem Gesicht des Schwertkämpfers breit und just in diesem Augenblick verlor er jegliche Denkfunktionen. Ohne sich groß darüber irgendwelche Gedanken zu machen, welche (möglichen) Konsequenzen, das nach sich ziehen könnte, was er nun tat, legte er vorsichtig seine Lippen auf die von Sanji.

Er fing an leicht an ihnen zu saugen, seine Lippen sacht auf denen von dem anderen auf und ab zu bewegen und es zu genießen.

Sanji war im ersten Augenblick vollkommen perplex gewesen, als sich Zorros Lippen auf seine gelegt hatten und wie dieser dann angefangen hatte leicht an seinen zu saugen. Doch diese ,Perplexheit' (gibt's das Wort? Wenn net, dann hab ich es hiermit mal eingeführt... XD) hielt nicht lange an, sodass er schon nach wenigen weiteren Sekunden in der Lage gewesen war, den anfangs noch ziemlich zurückhaltenden Kuss etwas zu intensivieren. Er tat es Zorro nach...

Zorro konnte es nicht glauben, was er da gerade tat und doch war es wunderbar. Er küsste einen Kerl... ja, jemanden, der dasselbe Geschlecht besaß wie er. Und dieser Kerl küsste zudem auch noch zurück! Es war gerade zu herrlich... und dennoch war es ganz anders, als er sich seinen ersten Kuss ausgemalt hatte.

Klar, hatte er so was eigentlich gar nicht nötig, aber er hatte sich halt mal ab und zu so seine Gedanken darüber gemacht, wen er küssen und wo er diesen Jemand küssen würde. Aber ihm wäre nicht mal im Traum eingefallen, dass die Person, die er küssen würde mal ein Mann sein würde... und schon gar nicht Sanji! Und erst recht nicht, wäre ihm in den Sinn gekommen, diese Person in solch einer fast schon aussichtslosen Lage zu küssen. Festgeklammert an einem Mast, fest aneinander gepresst, damit niemand hier im Meer ersaufen musste und wenn der Sturm einem nur so um die Ohren fegt! Nein, nicht mal in seinen schlimmsten Alpträumen wäre ihm das eingefallen.

Eigentlich war er auch immer davon ausgegangen, dass es eine Frau sein würde, der er sein Herz schenken und mit der er einmal einen Kuss austauschen würde und nicht ... mit einem Jungen...

Denn dass ausgerechnet sie beide sich lieben würden... nein, dass hätte er nie und nimmer zu glauben gewagt. Das war für ihn eine mehr als absurde Hoffnung gewesen, verkoppelt mit leisem Wahnsinn. Aber nun war das Unmögliche möglich geworden, ansonsten würde er hier wohl oder übel nicht stehen und den Schiffskoch küssen oder?!

Vor 2 oder 3 Stunden hätte er sich über solche Gedanken vielleicht noch krankgelacht. Er und Sanji!? Pah! Aber nun... so wie es nun aussah?!

Nein... nun gab es da partout nichts mehr zum Lachen, zumindest für ihn nicht. Ihm war eigentlich erst gerade in diesem Augenblick, in dem sie - wenn auch auf etwas eigenwillige Weise - diesen Kuss austauschten, bewusst geworden, wie viel Sanji ihm bedeutete. Und dass er die ganze Zeit über nur versucht hatte, seine Gefühle zu verstecken. Er war vor ihnen davongelaufen, hatte versucht sie zu unterdrücken und je länger er dies getan hatte umso größer war die Flamme geworden.

Ja, auch wenn er es nur zu ungern zugab... er liebte diesen kleinen Hosenscheißer mit den wunderschönsten Augen, die ihm bisher untergekommen waren, mit diesem zartgliedrigen Körper, bei dem man aufpassen musste nichts kaputt zu machen, mit dieser so süßen Nasen, die wunderbar mit der ganzen Gestalt im Einklang stand und diese verdammten Lippen, die er gerade küsste.

Die so weich waren, so besinnlich... Er konnte es nicht beschreiben, nicht in Worte fassen, was da in ihm vorging. Selbst wenn er die Worte dazu gefunden hätte, wäre er sich darüber im Unklaren gewesen, ob sie auch genau das wiedergaben, was er hier empfand.

Diese Lippen... die so sanft waren, die einfach nur süßlich schmeckten, waren der reinste Wahnsinn. Das schönste Geschenk, das man ihm hätte geben können. Nein, er würde sie nie wieder missen wollen. Nicht nachdem, was hier gerade geschehen war. Nicht nachdem, was sie gemeinsam gemeistert hatten.

Sanji hatte seien Augen geschlossen und genoss den Kuss. Am liebsten hätte er Zorro nun umarmt, ihn festgehalten, denn irgendwo in ihm machte sich die Angst bemerkbar. Er hatte Angst, dass Zorro weglaufen könnte, aber auf der anderen Seite, war das so ziemlich das absurdeste, was er nun hätte machen können. Denn wohin sollte er auch schon großartig hingehen? Und dass noch bei diesem Unwetter?! Denn er müsste nur einmal den Mast loslassen, er wäre sofort wo anders. Der Regen hatte zwar zwischenzeitlich nachgelassen, aber der Wind war immer noch in Hochform.

>Zorro... ich will dich... nur dich...<

Sanji intensivierte den Kuss und stupste schließlich mit seiner Zunge an Zorros Lippen, um diesem deutlich zu machen, dass er mehr wollte, als nur das, was sie bisher getan hatten.

Zorro öffnete seine Lippen und gewährte Sanjis Zunge somit Einlass, diese durchforstete erst einmal seine Mundhöhle, bis sie letztendlich Zorros Zunge fand. Eher scheu begann das kleine Zungenspiel, doch dann artete es sich zu einem kleinem leidenschaftlichen Duell aus, bei dem es weder Verlierer noch Gewinner gab.

Vorsichtig stupste Sanji die Zunge von Zorro immer wieder aufs Neue an, spielte mit ihr oder umkreiste sie zärtlich. Zorro hielt es nicht mehr aus und begann sein eigenes Spiel mit Sanjis Zunge zu spielen. Es war das schönste Gefühl, das den beiden je widerfahren war und am liebsten hätten sie nie wieder aufgehört, hätten weiter gemacht...

Jedoch als Sanji anfing Zorros Unterlippe mit kleinen Bissen zu bedecken, hörte er plötzlich ein gewaltiges Rauschen. Sofort löste er sich von Zorro und wendete sein Gesicht wieder nach vorne. Auch Zorro war dieses eigenartige Rauschen nicht unbekannt... und so hatte auch er sich der Richtung, der Sanji schon seine ganze Aufmerksamkeit geschenkt hatte, gewidmet.

Und da kam sie... größer als die anderen... ihre Vorgänger...

Sie wirkte bedrohlicher... größer... wuchtiger... und wenn sie nun Pech hatten, würden sie dieses Mal nicht so viel Glück besitzen...

Die nächste Welle rollte mit ohrenbetäubendem Lärm auf sie zu und war um einiges größer als die anderen, mit denen sie schon Bekanntschaft geschlossen hatten.

Obwohl Sanji so gut wie keine Kraft mehr besaß, drückte er sich an den Mast und kniff die Augen zusammen. Er wollte lieber erst gar nicht zu sehen, wie die Welle sie angriff.

>Oh, Mist! Wie konnten wir nur vergessen, dass diese Wellen noch existieren? Wie?! So eine Scheiße! Zorro, was ist wenn wir das jetzt nicht überstehen?...<

Zorro blieb fast die Spucke weg, als er dieses Ungeheuer von Welle auf sie zu rasen sah.

>Wenn wir die schaffen, sind wir gut... wenn nicht, dann haben wir gelitten... aber das haushoch! Argh! Ich will jetzt aber noch nicht sterben... oder von diesem Monstrum in die unendlichen Weiten des Meeres eingeweiht werden. Nicht jetzt, wo ich doch gerade gemerkt habe, wie viel mir Sanji bedeutet... Nicht jetzt, wo ich gerade über meinen eigenen Schatten gesprungen bin... Nicht jetzt, wo ich mein Herz verschenkt habe...<

"Sanji, halt jetzt bitte durch und egal, was passiert... tu nichts unüberlegtes!!!", schrie der Grünhaarige dem Blonden ins Ohr. Der öffnete sein nicht mit Haaren verdecktes Auge und drehte seinen Kopf zu Zorro hin. Da erkannte der Schwertkämpfer, wie sich Angst und Unsicherheit in den schwarzen Kristallen breit machte.

>Sanji... wie gern würde ich dich jetzt in die Arme schließen... dir sagen, dass du dir keine Gedanken zu machen brauchst! Ich bin ja bei dir... Sanji... wir schaffen das...<

Zorro schüttelte den Kopf. Er konnte jetzt keine Rücksicht auf seine Gedanken nehmen, er musste sich nun mit ganzer Kraft auf diese Welle da konzentrieren. Schließlich musste er jetzt nicht mehr nur sich schützen, sondern auch den kleinen Schwächling von Smutje, der ihn immer noch mit diesen Augen ansah.

Da kam auch schon die monströse Welle mit einer Kraft, die Sanji den Atem anhalten ließ. Zorro drückte sein Gesicht an die Schulter des Smutjes, auf dem es schon einmal vor wenigen Sekunden geruht hatte, damit die Wucht des Wassers nicht seinen Kopf mitnahm. Er hielt sich so gut es ging fest, drückte sich ganz dicht an Sanji... doch dieses Mal war die Wucht der Welle selbst für Zorro zu stark.

Ende???
 

Hoffe auf eure Meinung... und danke fürs Lesen... *knuddel*

Panik...

Aloa, ihr alle!!

Hab schweiße gebaut, musste das Kapitel noch mal löschen und es dann neu hochladen, war das ein Act... *puh*

Naja, hoffe das das jetzt auch geklappt hat, wenn net... tuts mir echt SORRY!!!!

Und ein weiterer Teil!!! *jeah!!!* ^-^°

Aber irgendwie... naja, macht euch am besten selbst ne Meinung zu dem, was ich da geschrieben habe. Über Feedbacks würde ich mich wie immer riesig freuen! ^-^

Auch knuddel ich alle, die mir wieda Kommis geschrieben haben! Danke!!! Ich habe mich echt voll gefreut!!! *euchnochmalknuddel*

So, wieda mal null Handlung drin... oder en bissel, aba net viel... aba egal... was solls...

Hab halt mal wieda drauflos geschrieben, falls Rechtschreibfehler vorhanden, einfach nicht beachten... *bfg*

Kanns mal wieda net lassen *mir ne Kopfnuss geb* ... könnts ja überspringen... *gg*
 

@Kivy: Danke schön! Freut mich, dass es dir gefällt... echt! Auch finde ich es toll, dass meine FF das Gefühl vermittelt, dass man genau mitten im Geschehen steht... mehr oder weniger... *g* Also, ich hoffe, dass du auch dieses Mal wieder zufrieden bist... *knuddel*

@shimi: Hier ist die Fortsetzung, ich hoffe sie gefällt dir... *dich fragend anguck* Und danke für deinen positiven Kommi, find ich toll, dass du das so siehst! Danke! *knuddel*

@Sanny-chan: Danke für deine Lobeshymne... das hat echt noch niemand für mich gemacht! *ganz gerührt bin* Danke!!!

@liquid: Du bist echt supi! Aba leida konnte da selbst die ,Göttin der Hoffnung' nix tun... es war Schicksal! *poetisch tu* *mir eine auf den kopf geb*

Sorry... ich hoffe, dass die dieser Teil auch gefallen wird... und danke für das Kommi... hab mich echt gefreut!! *knuddel*

@Niva: Schon kapitscht, was du meintest... *gg* Sorry wegen dem Cliffhanger, aba ich wusste net wie ich weiterschreiben sollte, deshalb hab ich da halt aufgehört...

Sorry!! Aba trotzdem würde ich mich freuen, wenn du auch diesen Teil liest! Danke! *knuddel*
 

So und auch an: moony_moon, Nojiko-chan und Shanah: DANKE!!!!!!

Ihr seid alle so lieb!!!! *euch abermals knuddel*
 

Aba jetzt gehts los... also, let's go....
 

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Da kam auch schon die monströse Welle mit einer Kraft, die Sanji den Atem anhalten ließ. Zorro drückte sein Gesicht an die Schulter des Smutjes, auf dem es schon einmal vor wenigen Sekunden geruht hatte, damit die Wucht des Wassers nicht seinen Kopf mitnahm. Er hielt sich so gut es ging fest, drückte sich ganz dicht an Sanji... doch dieses Mal war die Wucht der Welle selbst für Zorro zu stark...
 

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Panik... (mir ist nix gescheiteres eingefallen... sorry!)
 

Eh der Schwertkämpfer auch nur begriffen hatte, was nun geschah, hatte die Welle sich einen Weg zwischen seinen Fingern gesucht und war in den Zwischenraum von seinen und Sanjis Händen geschlüpft.

Dann riss sie seine Hände von denen von Sanji fort.

Zorro, der nun keinen Halt mehr fand, wurde schließlich mit der Gewalt der Welle mitgerissen. Allein Sanjis Reaktionsvermögen war es zu verdanken, dass er (noch) nicht in die Tiefen des Meeres eingeweiht wurde.

Der Blondschopf hatte, nachdem er bemerkt hatte, wie Zorros Hände sich von seinen lösten, seine Beine um den Mast geschlungen, und mit seiner einen Hand nach Zorros gegriffen. Dabei hatte er nur einen Ärmel von Zorros Shirt zu fassen bekommen, aber das war immerhin besser, als dass der Grünhaarige nun mit den Wellen trieb.

Mit der anderen umschlang er noch so zur Hälfte den Mast, was nicht gerade leicht war. Und schon gar nicht dann, wenn Akrobatik nicht zu einer deiner Spezialitäten zählte. Aber das war nun ja auch so ziemlich das Egalste, was es momentan auf diesem blauen Planeten gab.

Hier ging es immerhin um weit mehr, als um Akrobatik... hier ging es um ein Menschenleben und nicht um irgendeines... nein, hier ging es um das Leben der Person, der Sanji sein Herz geschenkt hatte, die alles daran gesetzt hatte ihn zu beschützen vor diesen Wellen und mit der er sich eigentlich tag aus tag ein nur gezofft hatte... und die er eben gerade noch geküsst hatte... deren Leben nun praktisch an einem Stück Stoff hing, welches Sanji in der Hand festhielt...

Denn als dieser gemerkt hatte, dass sich das Wasser Zorro als Opfer rausgesucht hatte, dass es ihn mit sich nehmen wollte... war seine Kraftlosigkeit wie weggeblasen gewesen und anstelle dessen war Angst getreten.

Er wollte diesen Menschen um nichts in der Welt mehr missen; er wollte, dass er bei ihm blieb; dass er ihn in die Arme nahm, wenn er Angst hatte; dass er seine Tränen trocknete, wenn sie ihm einst wieder mal über die Wangen laufen sollten und... vor allen dingen wollte er die Lippen und die Nähe des anderen nie wieder vermissen... kurz: er brauchte Zorro zum Leben, so wie die Luft zum Atmen.

Er brauchte ihn, so wie die Vögel den Wind; die Eulen die Nacht; die Blumen das Tageslicht und den Regen, um zu gedeihen; die Fische das Wasser, ohne das sie nicht leben könnten...

Zorro, der schon gedacht hatte, dass das Meer ihn in seine Geheimnisse einweihen wollte, war abwechselnd warm und kalt geworden. Ja, richtige Panik hatte sich in ihm breit gemacht und das war schon so ziemlich ungewöhnlich für ihn.

Gut, wundern brauchte es ihn eigentlich nicht mehr. Er hatte sich ja auch in einen Kerl verliebt... genauer genommen in den Kerl, den er vor wenigen Stunden noch am liebsten über Bord geworfen oder ihn mit seinen 3 Schwertern umgebracht hätte, weil ihm seine Casanovafratze auf den Leim ging. Und jetzt...?

Der Schwertkämpfer war erst mal erstaunt gewesen über Sanjis Reaktion, damit hätte er nun wirklich nicht mehr gerechnet. Auch wenn sein Leben mittlerweile an einem Stück Stoff hing, war es immer noch besser, als die Muscheln auf dem Meeresgrund zu zählen oder jämmerlich in den Fluten zu ertrinken.

Das war sicherlich das Ende, was sich ein gefürchteter Piratenjäger namens Lorenor Zorro unter einem gelungenem Tode vorstellte. Ganz im Gegenteil! Das war ja ein Schlag unterhalb der Gürtellinie!!! So könnte man das ungefähr vergleichen... ja...

Es war einfach nicht der Tod, den sich ein Mann... nun ja... jetzt passte wohl eher eine liebeskranke und hilfslose Schwuchtel... unter einem würdevollen Tod vorstellte. Nein, das gewiss nicht... Unter einem solchen Tode stellte sich der Grünschopf schon etwas anderes vor. Wenn er schon sterben sollte, dann in einem harten und aussichtslosen Kampf, in dem er letztendlich als Sieger hervortrat und nach welchem er dann durch das Schwert seines Gegners, welches in seinem Herzen steckte, zu Grunde ging. Dass er durch eben dieses seinen letzten Atemzug tat und mit dem Wissen von der Welt gehen konnte, etwas vollbracht zu haben... aber doch nicht in einer solchen Situation!

Das wäre ja wie ein schlechter Krimi; ein Riss in einem Film oder ein plötzliches, unerwartetes und schlechtes Ende eines Buches, das am Anfang so vielversprechend geklungen hatte.

Nein, hier wollte er nicht seinen letzten Atemzug getan haben... er musste und würde kämpfen... selbst wenn es bis zum Erbrechen gehen würde... er würde nicht aufgeben... nie und nimmer! Nicht umsonst war er Lorenor Zorro, ein Kopfgeldjäger...

> Baah! Das ist jetzt echt nicht die richtige Situation um sich über so etwas Gedanken zu machen, Lorenor Zorro! Darüber kannst du dir immer noch den Kopf zerbrechen, wenn du tot bist oder du diese ganze Sache heil überstehen solltest...

aber dann würde ich gern in Sanjis Armen sterben... Uargh!!! Ich bin elendig verloren! Oder verdorben... je nachdem, wie man es gerne sehen möchte...<

Die Stimme Sanjis riss ihn aus seiner kleinen Traumwelt zurück in die nackte krasse Realität.

"Pack meinen Arm mit deiner Hand! Los, mach schon!!! Und lass dann ja nicht los! Denn nachspringen werde ich dir sicherlich nicht!", rief Sanji ihm zu.

Zorro nickte nur und folgte Sanjis Aufforderung. Er umklammerte mit seinen Händen den Arm des blonden Jungen, wobei ihm abermals auffiel, wie zerbrechlich Sanji doch war. Dann richteten sich seine Augen schon fast automatisch auf die nächste bedrohlich wirkende Welle. Und mit ihr, kamen auch seine Bedenken. Würde er sich wirklich festhalten können? Würde das alles ein gutes Ende nehmen, oder war schon alles entschieden?

> Mist! Die größte von denen haben wir ja gerade hinter uns gebracht! Wenn auch mit viel Not und Mühe! Aber ob wir die jetzt auch schaffen und die darauffolgenden? Ich weiß ja nicht! Argh! Seit wann bin ich so pessimistisch eingestellt?! Das geht wohl jeder Schwuchtel so wie mir ... ich hoffe es mal... denn eine Ausnahme will ich nicht bilden!!<

Aber auch trotz den Bemühungen und dem ungebrochenem Kampfgeist der beiden war das Wasser auch diesmal wieder stärker.

So konnte Zorro sich nicht mehr an Sanjis Arm festhalten und wurde Sanji regelrecht entrissen, denn der Fetzen Stoff nützte da auch nicht mehr viel. Er war nutzlos gegen diese Welle und deren Wucht...

Sanji kam es vor als wäre die Zeit stehen geblieben. Er konnte dieses Bild wie Zorro ihm ,entrissen' wurde einfach nicht realisieren. Es war als wäre da ein Stau in seinem Hirn, da die Ampeln dort auf rot standen und somit seine Fähigkeit zu denken und zu handeln nur begrenzt waren.

Sanji starrte Zorro hinterher, der - durch die Reling, die er genau mit seinem Rücken in tausend Stücke zerbarst hatte - ins Weite geschleudert wurde.

Die letzten Worte von Zorro, die der Smutje wahrgenommen hatte und die der Wind nicht verschluckt hatte, wie als wäre es eine Abschiedsbotschaft, waren gewesen: "... halt dich gut fest, Sanji!"

Aber selbst diese sonst so simple zu verstehenden Worte hatten in jenem Moment einen äußert schwierigen Hintergrund bei dem Sanji erst mal denken musste, um dieses zu verstehen. Er sollte sich festhalten? Wo denn? Warum?

"Nein! NEIN... ZORRO!!! KOMM ZURÜCK!!!"

Immer noch starrte Sanji Zorro, der schon längst in den Fluten verschollen war, nach, bis er vom Mast losließ und sich mit der nächsten Welle ins Meer werfen ließ.

Er dachte gar nicht erst daran sich festzuhalten! Nicht dann wenn er - der nun wahrscheinlich wichtigste Mensch in seinem Leben - zu ersaufen drohte!

>'Halt dich ja gut fest!' Pah, du kannst mich mal! Ich denk nicht dran! Ich werde dich da nicht einfach so ersaufen lassen, was wäre ich denn für einer?! Der denjenigen, den er am meisten liebt, ertrinken lässt? Nie und nimmer! Du magst ja gut reden haben, aber ich werde handeln und nicht tatenlos dabei zu sehen, wie du in diesem Meer ein jähes Ende haben wirst! Schließlich bist du doch ein Schwertkämpfer und hast einen besseren Tod als diesen hier verdient! Und außerdem werde ich mein Glück, welches ich eben erst gefunden habe, sicherlich nicht einfach so wieder aus den Händen geben! Dann gehen wir halt beide drauf!<

Später würde er sich dann sicherlich die Schuld an Zorros Tod zuschreiben, wenn er ihm nicht geholfen hatte und mit dem Gewissen leben müsste, dass er womöglich daran schuld war, dass Zorro tot war.

Denn wie hatte der alte Jeff mal gesagt: ,Das Typische an einem Menschen ist nicht die Art wie er fühlt oder wie er in den Tag hinein lebt... nein, das Typische an ihm ist, dass er immer versucht die Schuld, bei sich zu suchen...'

Das Wasser war eisig und machte es dem Koch erst mal schwer sich zu bewegen. Doch er musste Zorro retten! Hoffentlich lebte der überhaupt noch und war nicht an nem Herzinfarkt oder so was gestorben... und hoffentlich blutete er nicht am Rücken, da wo er mit der Reling Freundschaft geschlossen hatte... ansonsten hatte Sanji ein ernstes Problem... aber das hatte er ja auch jetzt schon.

Was war, wenn er Zorro nicht finden sollte?! Wenn er schon längst tot war, wenn er ihn fand? Was dann???

In Sanji stieg die Panik ins Unermessliche...

Ende???
 

Danke fürs Lesen!!

Alles anders, als erwartet...

Salut! XD

Hat jemand von euch wieda Schule? Wenn dann spreche ich ihm hiermit mein herzlichstes Beileid aus. Hab mir vorhin meine Fremdwörter in Deutsch angeschaut, die wir mal lernen mussten... beurk... Hab zum Glück erst übernächste Woche wieda... obwohl, das auch nicht mehr grad lang is... *schmollmundzieh*

Hab keine Lust in die Schule zu gehen, aba egal...

Jetzt geht's erst mal hier weiter... also, ich hoffe, dass euch dieser Teil auch gefallen wird, auch wenn es vielleicht alles ein bissel anders kommt, wie ihr euch das eventuell vorgestellt habt... *sorry*

Naja, zwingen diesen Part zu mögen, kann ich keinen... (net mal mich... *mir die Hände vor den Mund schlag*)

So, ich bedanke mich mal ganz herzlich wieda bei meinen Kommisschreibern... ihr seid die Besten!! *euchknuddel*

Hoffe auch diesmal wieda auf eure Feedbacks und bedanke mich schon mal hier fürs Lesen... DANKE!!! *knuddel*
 

@liquid: Sorry, wegen Zorro... aba war schon irgendwie so in meinem Hirn verankert, da konnt ich es nicht mehr weglassen... hoffe du liest den Teil hier trotzdem... und hinterlässt wieda nen Kommi... Danke!! Auch für dein Kommi... wirst vielleicht net die einzige sein, die darüber so denkt... Und noch was: Supi FF' s, die du grad schreibst!

@Yuuki-Chan: Danke schön!! Du musst mir mal sagen, wie deine FF heißt, würde sie nämlich gern lesen. Auch finde ich es klasse, dass ich dir Lust gemacht hab, an deina weiterzuschreiben! *knuddel* Und tut mir wie gesagt leid, dass Sanji ne kleine Memme is... trotzdem würde ich mich auf nen Kommi von dir freuen...

@moony_moon: Hoffe dir gefällt die Fortsetzung, wenn net dann tuts mir echt sorry!!!
 

Und an den Rest: Nojiko-chan, shimi, Shanah und Sanny-chan... und ich glaub... Romey-chan... ich hoffe, der Name stimmt... weil ich musste das Kapitel ,Panik' noch mal löschen, weil ich hab scheiße gebaut und da ist dein Kommi mit dem von liquid drauf gegangen *mir die haare ausreiß und euch auf knien anfleh um verzeihung* Dich natürlich besonders, falls der Name net stimmt, SORRY!!! *knuddel*
 

So und jetzt geht's weita... im text... Let's go...
 

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Was war, wenn er Zorro nicht finden sollte?! Wenn er schon längst tot war, wenn er ihn fand? Was dann???

In Sanji stieg die Panik ins Unermessliche...
 

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Alles anders als erwartet... (ist nix gescheiteres eingefallen... *einfallslos bin*)
 

Nami, Lysop und Ruffy hatten sich zwar schon gewundert und fingen auch schon langsam an sich Sorgen zu machen, um Zorro und Sanji, weil die immer noch nicht beigekommen waren - trotz Ruffys ernst gemeinter Aussage - aber, dass die beiden über Bord gespült worden waren, daran hatten sie nicht gedacht.

Bis zu jenem Moment, als Nami Zorro durch die Reling flogen sah und nach kurzen Augenblicken auch Sanji gefolgt hatte.

"ZORRO! SANJI! NEIN!", schrie sie deshalb laut aus. Sie wusste dass das auch nicht viel bringen würde und dass das die Tatsache, dass Zorro und Sanji nun im Meer rumtrieben, auch nicht änderte, aber sie fühlte sich danach etwas besser.

Lysop und Ruffy hatten erst gar keine Peilung von dem gehabt, was Nami da eigentlich schrie und warum sie dies überhaupt schrie. Bis Nami die beiden aufklärte.

"WAS?! Die beiden sind über Bord gespült worden?!", rief Ruffy entsetzt aus und hätte beinahe Lysop, der Nami aus geweiteten und ungläubig dreinschauenden Augen entgegenschaute, zerquetscht.

"Hey, Ruffy! Pass doch auf, oder verlierst auch noch deinen besten Kanonier! Und das willst du doch bestimmt net!"

"Ach, Lysop! Das ist doch jetzt egal!", keifte Nami zurück und schaute sich suchend im Meer um, soweit das überhaupt möglich war. Denn die Sicht war zwar deutlich besser geworden und man konnte in der Ferne sogar schon wieder etwas die Sonne durch das graue Wolkenmeer scheinen sehen, aber trotzdem war immer noch alles in ein einziges Dunkel getaucht - zumindest was den Fleck betraf auf dem sie sich hier befanden.

Auch die Flying Lamp schaukelte noch gefährlich hin und her, her und hin...

"Das ist nicht egal, Nami!", schrie Lysop entrüstet. "Doch, ist es! Wir haben hier nämlich momentan ein ganz anderes Problem, du angeblich bester Kanonier! Wir müssen zu sehen, dass wir Sanji und Zorro da aus dem Wasser rauskriegen, vielleicht sind sie noch net ertrunken... oder was weiß ich was!"

Nami sah Ruffy an, der schaute in den Himmel. "Was meinst du zu dem ganzen, Ruffy?", erkundigte sich das Mädchen. "Du hast Recht, Nami. Wir sind eine Gemeinschaft, also halten wir auch demnach zusammen, oder?" Lysop und Nami nickten.

"Gut. Dann lasst uns mal etwas aushecken, wie wir die beiden, da wieder rauskriegen. Ich meine schwimmen kann ich nicht, ich bin immerhin aus Gummi. Nami ist zu schwach, um die beiden aus dem Wasser zu ziehen und Lysop..." Ruffy stutzte.

Lysop sah ihn an. "Ja? Was ist mit mir...?" "Ich weiß nicht... eigentlich könntest du die beiden doch da raus holen, oder?", meinte Ruffy und lächelte.

Nami schüttelte den Kopf. "Lysop?", fragte sie schließlich nach, als Lysop keine Antwort gab. "Der hat doch viel zu viel Angst, dass ihn die Haie holen könnten oder die Fische mit ihm Pingpong spielen!" "Gar nicht wahr!", schrie Lysop zurück. "Ach, nein und warum hast du dann Ruffy eben gerade keine Antwort gegeben?"

Lysop schwieg abermals. Schließlich meinte Nami: "Das hat doch alles keinen Sinn. Wir müssen uns etwas anderes überlegen. Und das möglichst schnell..."

Die beiden anderen nickten ihr zu.
 

Das Wasser war eisig und machte es Sanji erst mal schwer sich zu bewegen. Doch er musste Zorro retten! Hoffentlich lebte der überhaupt noch und war nicht an nem Herzinfarkt oder so was gestorben... und hoffentlich blutete er nicht da wo sein Rücken mit der Reling Freundschaft geschlossen hatte... ansonsten hatte Sanji ein ernstes Problem... aber das hatte er ja auch jetzt schon.

Was war, wenn er Zorro nicht finden sollte?! Wenn er schon längst tot war, wenn er ihn fand? Was dann???

In Sanji stieg die Panik ins Unermessliche...

> Ach, was! Der doch nicht! Der ist doch knallhart im Nehmen, der hat ja schließlich sein Training absolviert!<

Sanji schüttelte den Kopf darüber. Wie konnte er auch nur so an Zorro zweifeln... naja, allen Grund hatte er ja dazu. Schließlich hatte er ja auch nicht daran geglaubt, dass Zorro irgendwann seine Gefühle mal erwidern würde... aber das waren 2 vollkommen unterschiedlich zu schnürende und zu anziehende Paar Schuhe!

Mit ein paar geübten Schwimmbewegungen war er auch schon wieder mit seinem Kopf an der Wasseroberfläche. Das Meer war unruhig, die Wellen waren immer noch extrem hoch, der Sturm tobte ihm nur so um die Ohren und von Zorro fehlte jede Spur.

Als er einen Blick auf die Flying Lamp richtete, musste er mit ansehen, wie dieses sich gefährlich im Wind hin und her wog und die Wellen wie Tatzen eines riesigen Geschöpfes nach dem kleinen Schiff schlugen. Auch hörte er wie eine ihm wohlbekannte Stimme schrie: "ZORRO! SANJI! NEIN!!!" Es war eindeutig Nami. Meine Güte, hatte die ein Organ!

Doch dass interessierte Sanji in diesem Augenblick nicht und so schaute der Koch von Angst gepackt über das Wasser hinweg in die unendlich erscheinende Weite. Doch er sah nichts was Zorro auch nur im entferntesten Sinne ähnlich sah, da schwammen Tische, Stühle, Töpfe - die wahrscheinlich zu ihrem Schiff gehörten - und sonst war da nichts.

>Verdammt... wo kann der nur sein?... Klar! Ist doch logisch... wenn er nicht hier oben ist... dann muss er da unten sein!<

Sanji holte tief Luft und begab sich abermals weit in die Tiefe des Meeres, um nach Zorro zu suchen. Doch auch dieses Mal ohne einen größeren Erfolg.

Als der Blondschopf wieder zurück an die Oberfläche schwimmen wollte, drückte ihn eine erneute Welle zurück nach unten, so dass es ihm nicht gelang seine Lungen mit frischer Luft zu füllen. Auch machte sich die Kälte stark bemerkbar, denn Sanjis Kraft hatte um einiges nachgelassen. Er fühlte sich schwach und durchgefroren, wie als hätte man ihn in den Gefrierschrank gesteckt.

>Das hat mir gerade noch gefehlt! Scheiße, Alter! Wie soll ich denn jetzt bitte da hoch kommen?! Ich brauch Luft!!!<

Doch was Sanji auch versuchte, es wollte ihm einfach nicht gelingen an die Oberfläche zurück zu kommen. Die Wellen drückten ihn immer wieder zurück in die klirrende Kälte des Wassers, die sich schon längst durch Sanjis Kleider gefressen hatte und ihn schrecklich am ganzen Leib zittern ließ. Irgendwann meinte er sein ganzer Körper bestünde nicht mehr aus Fleisch und Blut, sondern aus Blei und Eis. (gute Kombi...*gg*)

Seine Arme und Beine wollten und konnten nicht mehr schwimmen, sein ganzer Körper zitterte, seine Gedanken kreisten immer nur bei dem Menschen, dem er helfen wollte, und er fühlte die stets zunehmende Müdigkeit in sich aufsteigen.

Was hatte er denn um Gottes Willen verbrochen, dass das ganze sich jetzt in so etwas ausarten musste? Was?! Er wollte doch einfach nur Zorro helfen, er wollte nicht, dass sein eben erst gewonnenes Glück jetzt schon wieder aus seinem Leben entschwand. War es weil er nicht auf Zorro gehört hatte, als er ihn gebeten hatte, sich fest zu halten...? War das jetzt die Strafe für etwas, das nicht befolgt hatte?

Das konnte doch nun wirklich nicht der Grund sein. Oder?!?! In Sanjis Kopf ging es drüber und drunter. 1000 von Gedanken und Fragen, auf die er wahrscheinlich nie eine Antwort erhalten würde, spukten in seinem Kopf umher und bereiteten ihm Unbehagen.

Sanji kämpfte gegen den inneren Drang an, sich einfach fallen zu lassen, die Augen zu schließen und sich der Müdigkeit hinzugeben und probierte es ein letztes Mal zurück an die Oberfläche zu kommen. Doch es gelang ihm auch dieses Mal nicht...

Er spürte, wie ihm die Luft nun endgültig ausging und musste - ohne etwas verhindern zu können - mit ansehen, wie sich die Luft in der Form von kleinen Sauerstoffbläschen aus seinem Mund entfernte. Jetzt war alles verloren. Er war viel zu weit von der Wasseroberfläche entfernt und seine Hoffnung Luft einatmen zu können so angeknackst, als das er es noch ein weiteres Mal probieren wollte.

Auch gewann die Müdigkeit immer mehr an Oberhand, aber Sanji wusste nur zu gut, was ihn erwarten würde, wenn er sich dieser hingeben würde. Also versuchte er gegen sie anzukämpfen, so gut es ihm möglich war.

Doch schließlich konnte er nicht mehr und fiel in schwarze weiche Watte... *höhöhöhö*

Jedoch bevor ihn endgültig dieses Gefühl überkam, spürte er wie sich eine Hand um seinen Bauch schlang und ihn zurück an die Oberfläche zerrte. Danach war alles in ein einziges Dunkel gehüllt...
 

Zorro war zwar mit vollem Karacho durch die Reling gerattert, aber ohnmächtig war er deswegen noch lange nicht. So war er zurück an die Oberfläche geschwommen, viel mehr hatte er sich hindurchgekämpft, denn die Wellen hatten an ihrer Kraft nicht nachgelassen. Als er sich dann umschaute und sein Blick den Mast schweifte setzte sein Herz einen Augenblick aus. Sanji war weg! Wo war der Depp?! Der war ihm doch wohl hoffentlich nicht hinterhergesprungen, obwohl er ihm deutlich gesagt hatte - mehr oder weniger - dass er sich festhalten sollte.

>Sanji... du hast das doch nicht gemacht, oder? Oder?!?!?! Oh, ich bring dich um, wenn du das getan hast!<

Zorro tauchte nach unten. Erst erkannte er überhaupt nichts, da alles in ein einziges Dunkel getaucht war. Doch der Schwertkämpfer musste nicht lange suchen, da zeichneten sich auch schon die Umrisse einer ziemlich schlanken Person ab. Er tauchte tiefer hinunter und schlang seinen Arm um den Bauch der Person, die niemand anderes war als Sanji... sein Sanji...

Der hingegen hing dann schlaff in seinen Armen da und schien mehr tot als lebendig...

Geschwind schwamm Zorro zurück an die Wasseroberfläche und atmete tief ein. Sanji hatte das Bewusstsein verloren und lag schlapp in seinen Armen. In der Ferne trieb die Flying Lamp auf dem Wasser und kämpfte immer noch gegen den Sturm an, der nicht nachgelassen zu haben schien. Auch eine laute Stimme erhellte die stürmische Nacht immer wieder aufs Neue mit ihrem Gekreische. Es war die von Nami, die immer noch verzweifelt seinen und Zorros Namen hinaus ins Ungewisse schrie.

Zorro hielt Sanji fest in den Armen. Er würde ihn nicht mehr loslassen, dann würden sie halt zusammen untergehen...

Und als hätten die Wellen das gehört, türmten sie sich wieder auf und stürzten sich regelrecht auf die beiden Personen, die schutzlos im Meer rumtrieben. Zorro zog den Bewusstlosen noch näher zu sich und hielt ihn mit einem festen Griff fest. Dieser Trottel von Sanji. Dabei waren seine Kraftreserven ja schon vorhin fast aufgebraucht gewesen... und nun war er ihm waghalsig in die Fluten gefolgt. Zorro schüttelte den Kopf.

"Tststs... Sanji was machst du auch für Sachen... nicht dass mir das hier aber zur Gewohnheit wird... ja?" Er blickte dem Ohnmächtigen ins Gesicht und musste unwillkürlich lächeln. Trotz das Sanji nicht mehr bei Bewusstsein war, war er immer noch genauso süß wie vorher.

Dann wurde Zorro von einer Welle nach unten in die Tiefe gedrückt. Doch er würde sich nicht so einfach unterkriegen lassen, oh nein... nicht mit ihm... nicht mit Lorenor Zorro!

Er kämpfte sich - den bewusstlosen Sanji immer noch eng an sich gedrückt - durch die Welle hindurch wieder zurück nach oben, holte dann tief Luft und schrie dann so laut er konnte: "RUFFY!!! HILF MIR MAL!!!"
 

Ruffy war gerade mit Nami, die auf seine Bitte hin in seinen einen Arm eingewickelt in der Luft hing, am Diskutieren wie sie die beiden da wieder herausholen konnten, als Zorros Stimme ihn aufhorchen ließ. "Hey, das war doch Zorro? Oder?"

Lysop sah von links nach rechts und wieder zurück. "Wo? Wo ist Zorro? Wo?" "Da!!!" schrie Nami lauthals und aufgeregt, als sie Zorro entdeckt hatte. "Du musst ihm helfen, Ruffy! So wie es aussieht, hält er nicht mehr lange durch und Sanji scheint schon mehr tot als lebendig zu sein..."

"Okay... Lysop?", fragte Ruffy und schaute Lysop an. "Ja?", fragte der zurück.

"Halt dich jetzt mal gut fest. Ich schick dich los, um die beiden da raus zu holen!"

"WAS!!!???", schrie der und eh er sich es auch noch anders überlegen konnte, sah er sich auch schon über den Wellen wieder.

>Okay, Lysop! Das Leben von 2 deiner besten Freunde liegt jetzt in deinen Händen! Du musst dich nun zusammenreißen und ihnen helfen! Denk dran, du bist stark, du schaffst das und du bist Kapitän Lysop, der gefürchtete Pirat unter den Piraten..."

Lysop lächelte und fühlte sich gleich besser. "He, Zorro! Ich hol dich da raus und Sanji natürlich auch!" "Oh! Das ist aber ganz nett von dir, Lysop! Hab vielen Dank!", rief der Schwertkämpfer dem Kanonier zu und man konnte sehr gut den beißenden Unterton, der nur so von Sarkasmus strotzte, heraushören.

"DANN MACH AUCH ENDLICH WAS!!! ICH HAB KEINEN BOCK NOCH LÄNGER HIER IN DIESER SUPPE ZU SCHWIMMEN! UND AUßERDEM IST AUCH SANJI SCHON TOTAL DURCHGEKÜHLT!!!" "Ist ja gut... reg dich wieder ab... bist ja gleich aus deiner so genannten ,Suppe' draußen... helf dir ja schon...", sagte Lysop und nahm Zorro Sanji ab.

"Heb dich am besten an Ruffys Arm fest... aber sehr gut... denn noch mal rette ich dich nämlich net!" "Ja... ja... ist ja angekommen...", sagte Zorro knapp und Lysop bemerkte, wie Zorros Blicke an Sanji hingen.

>Macht der sich etwa Sorgen um unseren Koch... oder sollte Zorro etwa... Nein! Nein! Nein! Lysop, deine Phantasie trägt gerade wieder Blüten. Vergiss das ganz schnell wieder! Zorro doch nicht! Pah, dann würde ich mich eher in den Besen in der Abstellkammer verlieben, als dass Zorro etwas für Sanji...< (Dann mal viel Spaß, Lysop...*g* Ich bin so gemein... *mir auf den kopf hau* *autsch* *ne beule hab*)

Lysop schüttelte den Gedanken ab und schrie Nami zu, dass Ruffy sie wieder hoch holen sollte. "Ist gut!" Nami richtete es Ruffy aus und wenige Minuten später fanden sie sich alle wieder vor Ruffy, der Zorro anlächelte und meinte: "Na, alles in Ordnung?"

Zorro nickte nur mit dem Kopf und schaute zu Sanji, dessen Kopf auf Namis Schoß ruhte.

In Zorro stieg ein Gefühl auf, dass er am liebsten gleich wieder verdrängt hätte, doch man war ja bekanntlich gegen Gefühle machtlos.

Er war eifersüchtig... Eifersüchtig auf Nami, auf deren Schoß sein Sanji lag... gut es war zwar nur der Kopf dessen aber trotzdem.

>Scheiß, Eifersucht! Ich hasse dieses Gefühl jetzt schon! Warum kann man sich dagegen eigentlich nicht impfen lassen? He?!?!<

Ruffy schaute zu Nami, welche gleich etwas röter im Gesicht wurde. Schien ihr wahrscheinlich peinlich zu sein, dass Sanji nun auf ihrem Schoß lag und dass noch wenn Ruffy das sah. Ruffy schien mal wieder nichts zu peilen, warum die Navigatorin jetzt leicht rot war und lächelte sie an. Welches das Resultat mit sich zog, dass Nami nochmals um eine Stufe röter im Gesicht wurde.

"So, wir knuddeln jetzt mal ne Runde!", meinte Ruffy dann und lächelte die Crew an, die ihn mit gemischten Gefühlen entgegensah. "WAS?!?!?!", riefen die schließlich im Chor.

Ende???
 

Hoffe es hat euch trotz der (vielleicht) unerwarteten Ereignisse gefallen... wenn net, dann tut es mir echt leid... *euch knuddel*

Ruffys Knuddeln udn Zorros Sorgen...

Hallöle!!!

So und ein weiterer Teil ist geschrieben, ich glaub dieser Teil lässt sich leicht in die Kategorie ,Brückenteile' einordnen... SORRY!!! *mich dafür entschuldigen tu*

Ich hoffe aba trotzdem, dass es irgendwer lesen wird und mir seine Meinung dazu hinterlässt, würde mich nämlich extrem über Feedbacks freuen... ^___^° *ggg*

Auch bedank ich mich wieda inständig bei den Kommisschreibern... ihr seid soooo lieb, tausend Dank an euch!!! *euch knuddel*

Hoffe ihr mögt auch diesen Teil... auch wenn nicht besonders viel Handlung vorkommt...

Der nächste Teil folgt schon bald, den hab ich nämlich schon fast fertig... *freu*
 

@Kivi: Danke, es freut mich echt zu hören, dass es dir gefällt wie ich die beiden darstelle, denn ich hab irgendwie das Gefühl ich verunstalte sie ein wenig... *lol*

Hoffentlich liest du auch den Teil und hinterlässt mir deine Meinung... *knuddel* Braucht dir doch net leid zu tun, dass du mir keinen Kommi hinterlassen hast... echt net. Aba danke, dass du mir wieda einen hinterlegt hast! Find ich supi!!!

@theSilent: Danke für deinen Kommi, den fand ich supi süß!!! *knuddel*

@Nojiko-chan: Also, zu Zorros Rücken kann ich nur eines sagen: Autsch... Mehr verrat ich noch net und der hat die Schmerzen in der ganzen Eile und Aufregung vergessen... ;P

Hoffe, dass dir der Teil auch gefällt... und danke für den Kommi.... *knuddel*

@liquid: Du Arme!! Ich drück dir die Daumen für die Nachprüfung, echt! Das ist aba auch sau gemein, naja... die Schule is halt das Grab der Jugend... ;P XD

Und das mit dem Vergleich bei Sanji... *rofl* Meerschweinchen... cool...!! Also, schreib schnell an deinen FF's weiter, die sin so cool!!! Und auch an dich ein Dankeschön für den lieben Kommi! *knuddel*
 

Naja, dann let's go... und danke noch mal an alle!!!! *abermals knuddel*
 

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Ruffy schaute zu Nami, welche gleich etwas röter im Gesicht wurde. Schien ihr wahrscheinlich peinlich zu sein, dass Sanji nun auf ihrem Schoß lag und dass noch wenn Ruffy das sah. Ruffy schien mal wieder nichts zu peilen, warum die Navigatorin jetzt leicht rot war und lächelte sie an. Welches das Resultat mit sich zog, dass Nami nochmals um eine Stufe röter im Gesicht wurde.

"So, wir knuddeln jetzt mal ne Runde!", meinte Ruffy dann und lächelte die Crew an, die ihm mit gemischten Gefühlen entgegensah. "WAS?!?!?!", riefen die schließlich im Chor.
 

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Ruffys Knuddeln und Zorros Sorgen... (bin momentan sehr einfallsreich *tropf*)
 

>Was will der?! Knuddeln? Warum denn das jetzt? Geht's dem noch zu gut?! Ruffy! Wir sind hier in einer nicht gerade tollen Lage und du denkst nur an Knuddeln???<

Zorro verstand die Welt nicht mehr. Hatte er sie eigentlich schon je verstanden? Mit all ihren Gesetzen, die manchmal so was von lächerlich sein konnten, das er sich zusammenreißen musste, um nicht laut losprusten zu müssen, wenn ihm einer mit so einem Gelawer kam und mit ihren vielen Regeln und ihren Verboten, die nur dafür geschaffen worden waren, um gebrochen zu werden - zumindest seiner Ansichten nach und von denen er noch nie viel gehalten hatte. Ohnehin war ein Leben mit geregeltem Ablauf nicht irgendwo langweilig? Da plante man alles von A bis Z durch, alles hatte seinen geregelten Lauf und am nächsten Tag dasselbe langweilige Geplane. Wo blieb da denn bitteschön der Spaß??? Nee, das war sicherlich nicht das, was er sich unter einem schönem Leben vorstellte.

Er machte das lieber auf seine Art und Weise. Er ließ einfach alles auf sich zukommen, denn warum planen, wenn das Leben sowieso noch genügend nicht vorhersehbare Überraschungen für einen bereit hielt? Wie man doch hier bei ihm nur zu gut erkennen konnte. Hätte er sein Leben geplant, dann bestimmt ohne eine weitere Person an seiner Seite, die zudem auch noch dasselbe Geschlecht wie er besaß. Und auch hätte er sich nie erträumen lassen irgendwann mal mit einer total verrückten Crew über die 7 Weltmeere zu segeln und von einem Abenteuer ins nächste zu purzeln.

Zorro sah Ruffy an als käme er von einem fremden Stern und auch die anderen schienen aus Ruffys so eben ausgesprochenen Worten nicht schlau zu werden. Denn nicht ansonsten würden diese ihn jetzt so - mit seiner Wenigkeit ausgenommen - anschauen, als ob er gerade gesagt hätte, er sei ,Gott' höchstpersönlich.

"Was habt ihr denn auf einmal alle?", fragte Ruffy und deutete auf die Gesichter seiner Freunde, die eigentlich Bänder sprachen, was der junge Kapitän allerdings mal wieder nicht mitbekommen zu schien. Denn dessen Grinsen wurde von mal zu mal breiter, wenn er von Lysop zu Namis Gesicht schaute und von Namis über Zorros wieder zurück zu Lysops.

Lysop atmete tief durch und meinte dann: "Wir haben jetzt aber keine Zeit um Knuddeln, Ruffy! Außerdem... sind wir dazu nicht schon ein wenig zu alt?"

Ruffy entfuhr ein lautes Lachen, welches sich mit dem Donner über ihren Köpfen vermischte und ihm somit einen Touch Grusel verabreichte. Nami und Lysop zuckten daraufhin leicht zusammen und sahen ihren Captain besorgt und leicht verängstlicht an, angesichts der Tatsache, dass er lachte wie ein kleiner Irrer...

Doch plötzlich erlosch das Lachen, welches bis vor kurzem Nami und Lysop noch so beunruhigt aussehen gelassen hatte, und anstatt dessen schlich sich pure Entschlossenheit in das Gesicht des Captains, der dann auch ruhig sagte: "Nami, nimm Sanji in die Arme oder gib ihn Lysop oder Zorro! Denn ich werde euch jetzt mal ein wenig knuddeln..."

Anscheinend hatte Ruffy Gefallen daran gefunden den Ausdruck von Zweifel in den Augen seiner Freuden zu lesen, denn als sich dieser wieder in den Augen eben dieser spiegelte,

schwoll sein Grinsen wieder an und er klatschte in die Hände.

Nami sah unsicher von Zorro zu Lysop. Ihr Blick verriet so einiges über ihren momentanen Seelenzustand. Nicht nur das Unwetter schien ihr gehörig zugesetzt zu haben oder es immer noch zu tun, sondern auch Ruffys jetziges Verhalten schien ihr Sorge zu bereiten. Denn nicht umsonst würde sie gerade einen äußerst besorgten Ausdruck an den Tag legen und so unsicher zu Ruffy sehen, auf dessen Gesicht wieder ein breites Lächeln glänzte.

Zorro rutschte zu Nami hin und sagte: "Dem geht's gut... vielleicht einfach nur zu gut... keine Panik. Glaub mir, der hat nichts ernstes... Du brauchst dir also keine Sorgen um den Bengel zu machen... Gibst du mir Sanji? ... Ich glaub Lysop wäre dazu momentan nicht so wirklich in der Lage..."

"Meinst du, wirklich?", fragte die Navigatorin aufgrund Zorros Bemerkungen zu Ruffys Verhalten nach und Zorro bemerkte die Sorge, die sich in ihrer Stimme wiederspiegelte und in ihren Augen, als sie ihn ansah. Was Nami in den Augen Zorros sah, ließ sie stutzen...

>He? Moment mal! Man sagt doch, das die Augen der Spiegel zur Seele sind, oder? Dann würde das ja in diesem Falle heißen, dass Zorro sich Sorgen macht! Denn wenn mich nicht alles täuschen sollte, dann spiegelt sich in den Augen unseres allmächtigen Schwertkämpfers Sorge!!! Oder bild ich mir das wieder nur mal ein? Ist das nur wieder eins meiner mittlerweile schon fast alltäglichen Hirngespinste?<

"Klar! Du machst dir einfach wieder einen viel zu großen Kopf um unseren Captain, Nami! Kannst mir ruhig glauben!", sagte Zorro und bevor Nami noch irgendetwas erwidern, geschweige denn etwas sagen konnte, hielt Zorro Sanji schon in den Armen. Nami öffnete den Mund, um was zu sagen, schloss ihn jedoch wieder, als ihr auffiel, dass sie gar nicht wusste, was sie sagen sollte.

Dann blickte sie zu Lysop, der Ruffy immer noch mit offenem Mund anstarrte und nicht verständliche Worte vor sich hinmurmelte. Immerhin hatte Zorro in dieser Sache recht gehabt, Lysop wäre in seiner momentanen Lage wirklich nicht dazu im Stande gewesen, Sanji zu nehmen.

>Ach, war wieder eins meiner Hirngespinste... bestimmt... Zorro würde sich doch niemals um Sanji Sorgen machen! Pah, das wäre ja zu schön, wenn die beiden endlich mal das Kriegsbeil begraben würden... aber darauf können wir wahrscheinlich noch lange warten... und Zorro hat sich außerdem noch nie groß um irgendjemanden gesorgt, warum dann jetzt um Sanji?... Und was ist, falls Zorro und Sanji...<

Nami drängte sich ein Gedanke auf, der angesichts der eben geschehenen Ereignisse und aufgrund Zorros plötzlicher Sorge um den Schiffskoch alles ein wenig klarer erscheinen ließ, jedoch versuchte sie diesen ganz schnell wieder zu vergessen.

Nein, daran wollte sie lieber nicht denken. Ihre Fantasie schweifte wieder mal über die Grenzen hinaus. Denn bei einer so lebhaften und blühenden Fantasie wie Nami sie besaß musste man ja irgendwo seine Grenzen setzen und dieser Gedankengang ging nun eindeutig zu weit.

>Nein, Nami! Nein, das war von viel zu weit hergeholt. Also, wirf den Gedanken ganz schnell wieder über Bord...<

Zorro hatte sich Sanji geschnappt und fühlte, wie seine in ihm brodelnde Eifersucht wieder abnahm. Sanji würde er so schnell nicht mehr hergeben. Und teilen würde er ihn sicherlich erst gar nicht!

Ein Schmerz durchzuckte seinen Körper, der sich anfühlte als würde man diesen mit glutheißer Kohler entlangfahren und der den Schwertkämpfer zusammenzucken ließ.

"Au! Scheiße... mein Rücken, den hab ich ja total vergessen..."

Lysop, der aus seinem Gestarre wieder erwacht war, drehte sich zu Zorro um und zog eine schmerzverzehrte Grimasse, als er den Rücken des Schwertkämpfers entdeckte.

"Zorro...", fing der Lügenbold an. "Was?!", sagte Zorro, und drehte seinen Kopf zu Lysop.

"Dein Hemd... es ist... naja... ich glaub... du verblutest..."

"Was?!", riefen Nami und Zorro, der versuchte seinen Kopf so zudrehen, dass er seinen Rücken betrachten konnte, was ihm natürlich nicht gelang.

Ruffy sah Zorros Hemd an und sagte: "Quatsch... das ist nur rot... mehr nicht..." "Oh, Ruffy! Zorro hat sich verletzt!", fuhr Lysop Ruffy an. "Oh...", meinte der und sah Zorros Hemd fragend an, als ob auf diesem die Lösung des ganzen geschrieben stand.

"Egal jetzt! Wir müssen jetzt erst mal gegen den Sturm bestehen, danach können wir weiter sehen...", sagte Zorro bestimmend und blickte vielsagend zu Ruffy, der mit einem leichten Kopfnicken antwortete. Das war es, was Zorro an Ruffy so schätzte, der Strohhutbengel verstand einen auch ohne Worte.

>...falls ich da noch leben sollte<, fügte der Grünhaarige noch im Stillen hinzu.

"Okay... also, dann wird jetzt geknuddelt! Kommt her", rief der Junge mit dem Strohhut lachend und schlang seine Gummiarme um seine Freunde, die total perplex waren, da sie geglaubt hatten, Ruffy hätte durch das Ereignis von eben dieses verdammte ,Geknuddel' vergessen. Was allem Anschein nach, nun doch nicht so zu sein schien.

Er umarmte sie mit seinen Gummiarmen und zog sie zu sich. Erst jetzt begriff der Rest der Crew, was Ruffy mit ,Knuddeln' gemeint hatte.

"Hab ich's mir doch gedacht!", meinte Lysop und lachte. Nami verdrehte die Augen, schüttelte den Kopf und sah besorgt zu Zorro, der Sanji in den Armen hielt und dessen Kopf an Zorros Brust gelehnt war. Auch entging ihr nicht, wie Zorro Sanji enger zu sich zog, was bei ihr sofort einen weiterer Auslöser für einen Spaziergang durch die Gedankenwelt war. Doch wie vorhin schon einmal versuchte sie diesen so gleich wieder aus ihrem Kopf zu vertreiben.

>Nein, Nami! Vergiss es! Zorro doch nicht! Nein... oder... doch...?...<

Ein lauter Schrei lenkte sie von ihren Gedankengängen ab.

"Argh! Pass doch auf Ruffy! Mein Rücken!!!", entfuhr es dem Schwertkämpfer, nachdem Ruffy die Mitglieder umarmt hatte. Er war ja keine Mimose, was Verletzungen anging, schließlich hatte er solche schon zu genüge kennengelernt, aber diese Wunde tat dann doch irgendwo kolossal weh. Da sie auch noch - zu allem Übel hinzukommend - einem das Atmen nicht gerade einfach machte. Er fing den Blick von Nami auf und murmelte etwas Unverständliches.

"Was?", erkundigte sich das Mädchen. "Nichts... nichts... ist nichts...", murmelte der zurück und wieder schnitt ihm der Schmerz die Luft ab.

>Argh, verdammte scheiße... mein Rücken... Ich hab den total vergessen gehabt, in all der Aufregung. Mist, hätte der mit seinen Schmerzen nicht noch ein wenig warten können... wenigstens bis ich alleine bin? Dann würden die anderen nicht ständig irgendwelche bescheuert besorgten Blicke zu mir werfen..."

Auch Lysop und Ruffy warfen Zorro mal hie mal da leise Blicke zu, bei denen er nicht mal lange nachdenken musste um zu erraten, warum sie zu ihm schauten. Doch irgendwann waren ihm selbst die Blicke der anderen egal, denn wenn es einer verdient gehabt hätte, dass man ihm seine ganze Aufmerksamkeit schenkte, dann war es Sanji...

Denn der gab einen Anblick von sich, wie es den seines gleichen nur suchen konnte. Sein Kopf lag angelehnt an Zorros Brust; seine blonden und nassen Haare hingen ihm ins blasse Gesicht und bedeckten das ansonsten immer sichtbare Auge, welches nun geschlossen war; der ruhige und leise Atem seinerseits, der den Schwertkämpfer ab und zu am Hals entlangglitt und ihn leicht kitzelte; seine blasse Haut, die durch die Feuchtigkeit glänzte und seine leicht geöffneten Lippen, die Zorro am liebsten hier und jetzt, auf der Stelle und sofort geküsst hätte, wenn die anderen nicht dabei gewesen wären und er sich nicht so schrecklich beobachtet vorgekommen wäre.

Denn er kam sich unter den ständigen Blicken seiner Freunde vor wie eine neue Sorte von Tier, die man im Zoo präsentiert kam.

>Jetzt weiß ich wenigstens wie sich die armen Tiere da fühlen...<

Auch die Nähe des jungen Koches machte Zorro ganz närrisch, sodass er ihn am liebsten nur noch auf Armen durch die Gegend tragen und ihn nie wieder runter lassen würde vor Angst, dass er ihm weglaufen und ihn alleine lassen würde. Aber das würde er bestimmt nicht tun... oder?

Denn, wenn Zorro sich in genau jenem Moment etwas wünschen gekonnt hätte, dann wäre es gewesen, dass dieser Mensch, den er in seinen Armen hielt ihn nie wieder verlassen und für immer bei ihm bleiben sollte. Denn das, was er am meisten verhindern wollte, war das dieses Gefühl, welches Sanji in ihm verursacht hatte, verschwand... einfach erlosch... wie eine Kerze, die einem die ganze Zeit über immer ein wenig Licht und Hoffnung gespendet hatte, und die dann plötzlich niedergebrannt ist und alles wieder in diese eine triste und trostlose Farbe taucht...

Zorro liebte Sanji, das konnte er sich nun endlich selbst eingestehen ohne sich gleich in Grund und Boden schämen zu müssen, sich zu schelten oder sich umbringen zu wollen. Ja, er liebte diesen Menschen und er brauchte ihn zum Leben, wahrscheinlich mehr als alles andere auf diesem kleinen Planeten, der sich Erde nannte.

Nein, er wollte nicht mehr länger allein sein... er war doch auch nur ein Mensch, der sich manchmal ein wenig nach jemandem sehnte, der ihn verstand, der seine Liebe erwiderte und der ihn zum Lachen brachte, wenn alles um ihn herum dunkel erschien.

Doch trotz das er glücklich war, drängten sich ihm Fragen auf und auch Zweifel waren mitunter, auf die er keine Antwort wusste... oder existierte diese eben gar nicht?

Was war wenn Sanji ihn nur einfach aus Jux heraus geküsst hatte, wenn er in Wirklichkeit etwas ganz anderes für ihn... Zorro... empfand? Was war wenn er es nur als Spaß angesehen hatte und ihm gar nichts an ihm lag? Was war dann?

Was sollte er sagen, wenn Sanji nun die Augen aufschlug? Wie sollte er reagieren? Und wie sollte das denn jetzt mit ihnen weitergehen? Wie...?

>Ich hab einfach enormen Schiss davor, dass er nicht dasselbe für mich empfindet, wie ich für ihn... Aber hätte er dich dann geküsst, Zorro? Wohl eher kaum, also dann hör auf dir über so was Sorgen zu machen! Bist du eine Mimose oder ein Mann, Lorenor Zorro?! Ein Mann von Beruf Schwertkämpfer! Alla, dann benimm dich gefälligst auch so! Aber trotz alle dem... wie soll das zwischen uns jetzt weitergehen, Sanji?... Sag es mir... bitte!...<

Ende???
 

Danke fürs Lesen, hoffe es hat euch gefallen...

Das Ende des Sturms, Ruffys Hilfsbereitschaft udn Namis 'verrückter Einfall'

So, und hier ist der nächste Part und der fällt eigentlich extrem lang aus, aba ich dachte mir, dass ich diesen länger mach, weil ich net weiß, wann ich den nächsten schreiben kann. Hab nämlich leider Gottes wieda Schule und bin nächstes Wochenende net da... aba egal.

Erst mal wieda ein dickes fettes DANKESCHÖN an alle, die mir Kommis geschrieben haben, ich find das total lieb von euch! *euch alle ganz doll knuddel*

Dann weiß ich wenigstens, dass ihr das mögt, was ich mir da so zusammendenke...

Naja, zum Wesentlichen zurück... ich hoffe, dass euch dieser ebenfalls gefallen wird und dass ihr mir wieda eure Meinungen hinterlassen werdet, denn über Feedbacks würde ich mich wie imma supi doll freuen...
 

@Kivy: Danke für deinen Kommi, ich hoffe, dass du mit dieser Fortsetzung zufrieden bist und dass du weiterhin diese FF liest und mir Kommis schreibst! Darüber würde ich mich total freuen! *dich knuddel*

@moony_moon: Keine Angst, ich bin dir net sauer! Echt net! *knuddel* Naja, hoffentlich liest du auch den Teil und schreibst mir ein Feedback! *g*

@Nojiko-chan: Jaja, die sind eben schon eine Klasse für sich... *bfg* Aber sind wir nicht alle ein bissel Bluna? Meine Güte, ich komm heute auf Ideen... *mich inständig bei dir entschuldigen tu* Hab heute ein extrem loses Mundwerk... bitte net sauer sein, ja? *ganz lieb lächeln tu*

@Virginia: *tröst* Hier ist die Fortsetzung und nicht mehr weinen... hoffe dir gefällt sie und ich hoffe, dass du keine Depris (Depressionen) hast... *g*

@Sanny-chan: Da bist du net die einzige, die ZoSa süchtig ist... ich bin auch so ein Mitglied... *g*
 

Naja, ich hoffe total, dass ihr alle weiterlesen werdet - auch wenn dieser Teil etwas länger ausgefallen ist, als ursprünglich geplant und dass ihr keine Langweile bekommt und darüber einschlaft... ^____^

Un dnoch was, nicht sauer auf mich sein, wegen Namis 'Einfall' da am Schluß... *fleh*
 

Na, denne let's go....
 

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>Ich hab einfach enormen Schiss davor, dass er nicht dasselbe für mich empfindet, wie ich für ihn... Aber hätte er dich dann geküsst, Zorro? Wohl eher kaum, also dann hör auf dir über so was Sorgen zu machen! Bist du eine Mimose oder ein Mann, Lorenor Zorro?! Ein Mann von Beruf Schwertkämpfer! Alla, dann benimm dich gefälligst auch so! Aber trotz alle dem... wie soll das zwischen uns jetzt weitergehen, Sanji?... Sag es mir... bitte!...<
 

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Das Ende des Strums, Ruffy Hilfsbereitschaft und Namis 'verrückter Einfall'
 

Das Schiff schaukelte immer noch durch die Gegend und trotz das der Regen nachgelassen hatte und der Sturm nicht mehr so stark war wie zuvor, war das Meer immer noch unruhig. Auch hatten sie bald jegliches Zeitgefühl verloren. Niemand hatte eine Ahnung mehr wie lange sie nun schon durch die Gegend schaukelten und wo sie sich zwischenzeitlich befanden. Auch hatte keiner eine Ahnung, wie viel Uhr es war, ob es schon Zeit zum Mittag essen war (Ruffy beschwerte sich ab und zu, weil er noch nichts zu essen bekommen hatte) oder ob der Tag sich schon dem Ende neigte. Zwar lugte ab und zu die Sonne durch die graue Wolkenverzierung, die den Himmel bedeckte, hindurch, aber war danach dann auch schon wieder dazwischen verschwunden. Sodass man ihren momentanen Stand nicht genau deuten, sondern nur erraten konnte.

Nami war letztendlich irgendwann eingeschlafen, nachdem Lysop angefangen hatte sie wieder mit seinen preisgekrönten Lügengeschichten zu beglücken und Ruffy hörte dem jungen Kanonier eifrig zu und schien an dessen Geschichten Gefallen gefunden zu haben.

Zorro war dies so reichlich egal, was die anderen taten und was sie nicht taten. Für ihn zählte nur diese eine Person, daran hatte sich in den letzten Stunden - oder waren es erst Minuten? - nichts geändert, und die lag gerade ein seinen Armen und das einzige was noch bei diesem Menschen auf Leben hindeutete, war das Senken und Heben dessen Brustkorb und der leichte Atem, der Zorro hie und da mal am Hals kitzelte.

Zorro sah Sanji an und wünschte sich plötzlich nichts Sehnlicher als dass Sanji die Augen aufschlagen und ihn anlächeln sollte. Sodass er wieder in den Genuss der wohl wunderschönsten Augen auf Erden kommen könnte, die ihn doch so sehr an das weite und unergründliche Meer mit all seinen innewohnenden Geheimnissen erinnerten.

>Sanji, bitte öffne doch endlich wieder deine Augen! Bitte... Ich will deine schönen schwarzen Kristalle sehen und mich in ihnen verlieren... Meine Güte, wenn ich vor wenigen Stunden noch so was gedacht hätte, ich hätte mich bei der nächstbesten Gelegenheit erhängt oder mich erdolcht... Der berühmte Lorenor Zorro hat eine Sinneswandlung vollzogen in Sachen ,Liebe'... Aber das ändert immer noch nichts an der Tatsache, dass der Mensch, dem ich mein Herz geschenkt habe, hier in meinen Armen liegt und mir seine süßen Äuglein vorenthält... außerdem fehlt mir deine Stimme... und dein Lächeln... Ich hasse meine Gedankengänge... ich kling richtig... naja... ungewohnt... verliebt eben...< *bg*

Er widmete sich wieder Sanji und musste feststellen, dass sich nichts verändert hatte, dass nichts dergleichen geschehen war, dass die Situation immer noch dieselbe war wie zuvor. Da lag Sanji in seinen Armen und schien alles andere zu wollen, als aufzuwachen.

Zorro wusste nicht, warum er das tat, ob es wieder einmal ein innerer Drang seinerseits oder ein einfacher Wunsch nach Nähe war, der ihn dies nun tun ließ. Er nahm Sanjis Hände in seine eigenen, nur um darauf gleich feststellen zu müssen, dass die von Sanji mittlerweile schon ganz blau angelaufen waren.

"Mist!", entwich es ihm und er hätte sich am liebsten für diesen leisen Ausruf geohrfeigt, denn in weniger als einer Sekunde sahen ihn 6 neugierige Augenpaare an. Lysop hatte seine Erzählungen gestoppt, Ruffy hatte seine Aufmerksamkeit Zorro geschenkt und Nami sah Zorro aus verschlafenen Augen an, welche auf einmal hellwach wirkten als sie das Bild vor sich wahrnahmen.

"Zorro!?", meinte sie und sah ihn leicht verwirrt an. Da stand der Schwertkämpfer, gefangen in Ruffys Umarmung, und hielt Sanjis Hände fest. Das war mehr als nur eindeutig zweideutig! Zumindest für Nami...

"Ähm... das ist alles ganz anders, als es aussieht... Wirklich! Seht!", zog sich der Grünhaarige aus der Affäre und zeigte den anderen Sanjis blaue Hände.

"Oh, mein Gott! Wir müssen ihm helfen... er ist krank... er steht schon mit einem Beine im Grab... HILFE!!!" , schrie Lysop daraufhin gleich los.

"Argh, Lysop! Reg dich ab, ja? Sanjis Hände sind einfach nur unterkühlt. Er ist nicht so gut wie tot, klar?!", sagte Nami forsch und verpasste Lysop einen kleinen Kopfschlag mit der Begründung: "Leichte Schläge auf den Hinterkopf erhöhen die Kapazität des Geistes, mein Lieber! Und das scheint mir bei dir die genaue Medizin zu sein!" "Du bist so was von gemein, Nami! Die Leute in deiner Heimat hatten schon Recht, dass sie dich eine Hexe nannten... du bist nämlich eine!"

Das hätte Lysop besser nicht sagen sollen, denn eh er sich so recht versehen hatte, hatte er schon einen gewaltigen roten Handabdruck auf seiner linken Backe.

"Ich hoffe wie haben uns verstanden, Lysop! Oder soll ich mich noch deutlicher ausdrücken?!" "Nee... besser nicht!", wehrte dieser schnell ab, währenddessen er sich mit seiner linken Hand seine mit einem roten Handabdruck verzierte und angeschwollene Wange hielt und widmete sich wieder Zorro und Sanjis blauen Händen.

"Wir müssen seine Hände warm halten, irgendwie...", sagte Nami leise und schaute sich fragend um, als suchte sie nach einer Antwort. Lysop sah Nami an und richtete seinen Blick danach wieder auf die Hände Sanjis. Der Kapitän sah den anderen interessiert zu und fragte dann unnötigerweise, was los sei.

"Oh, Ruffy! Das ist ungefähr so, als würdest du fragen, warum du unbedingt das ,One Piece' finden willst. Sanji ist unterkühlt!!!", sagte Nami und sah Ruffy an nur um danach gleich wieder um einiges röter im Gesicht zu sein. Was Zorro und Lysop lächeln ließ.

"Ich weiß was...", sagte Zorro und nahm kurz nachdem er diesen Satz ausgesprochen hatte, Sanjis Hände in seine und versuchte sie somit zu wärmen. Lysop und Nami sahen von ihm zu Sanji und von da wieder zurück. Jedoch wurden sie aus der plötzlichen Hilfsbereitschaft ihres Freundes nicht schlau. Jedoch ein Kommentar verkniffen sie sich. Auch Ruffy schien endlich mal etwas begriffen zu haben und sah dem ganzem mit großem Interesse zu.

Zorro rieb seine gegen Sanjis Hände, die so langsam und allmählich wieder ihre gewöhnliche blasse Farbe annahmen. Schließlich fragte Ruffy: "Sagt mal... muss man das immer machen, wenn jemand blaue Hände hat?" Woraufhin ihm Lysop antwortete: "Klar! Wenn man sich nicht gerade besser zu helfen weiß. Dann muss man es so tun!"

"Dann muss das auch jemand bei Nami machen!", rief der Captain plötzlich aus, woraufhin alle Augen auf Nami gerichtet waren, die unsicher ihre Hände musterte. "Wie... ich meine... was... wie konnte das denn passieren?", fragte sie verwundert und sah immer noch ihre Hände an, die blau angelaufen waren ohne das sie es bemerkt hatte.

Jedoch anstatt das ihr jemand eine Antwort gab, legten sich zwei Hände um ihre. Und diese Hände konnten nur einem gehören, dessen Stimme dann auch gleich darauf ertönte und die Namis Herz immer schneller pochen ließ.

"Ich halt deine Hände einfach fest, sodass sie nicht noch mehr blau anlaufen und dass sie dir nicht absterben können, ja?" Nami sah Ruffy ins Gesicht und für einen winzigen Moment verharrten die beiden, bis Nami ihren Kopf senkte und leise sagte: "Danke, Ruffy...". Danach sah sie noch einmal kurz auf und bekam ein Lächeln von Ruffy geschenkt, was die Navigatorin schon wieder ihren Kopf sinken lassen ließ. Sie konnte ja nix dafür, dass sie sich ausgerechnet in Ruffy verliebt hatte... das war einfach so geschehen... und man war ja bekanntlich gegen diese Gefühle machtlos...was sie in diesem Falle nur mit einem kräftigen Kopfnicken befürworten konnte.

Auch hatte sie wieder diesen leicht rötlichen Flaum im Gesicht, den sie immer bekam, wenn sie mit Ruffy längere Gespräche führte oder sich bei ihm bedankte, wie in diesem Falle.

Lysop und Zorro tauschten wissende Blicke aus und beide lächelten dem jeweils anderem vielsagend zu. Da war ja mal wer extrem verknallt... Bloß schade, dass das Ruffy nicht zu kapieren schien. Aber vielleicht würde das ja noch kommen... und falls nicht, musste man halt ein wenig nachhelfen, daran sollte es nicht hängen! (Oh oh, was das wohl gibt?)

In Zorro hatte sich alles verkrampft, als er festgestellt hatte, dass Sanjis Hände blau gewesen waren, doch nun konnte er deutlich spüren, wie sich diese innere Verkrampfung löste. Worum er sehr dankbar war.

Auch wenn sein Rücken immer noch höllisch schmerzte, versuchte er sich nichts anmerken zu lassen, und überspielte diesen Schmerz mit Sorge um Sanji. Was soweit auch gut klappte, da er sich wirklich um den 19-jährigen Jungen sorgte, welcher in seinen Armen lag und dessen Hände er hier hielt, damit diese ihm nicht womöglich abstarben - schließlich brauchte er diese noch zum Kochen! ^__^° *bfg*

Und dies alles unter 6 neugierigen Augenpaaren, die ihn beobachteten wie als wäre er irgendeine neue Art von einem Tier, das man im Zoo präsentiert bekam.

>Wenn die nicht bald aufhören so zu gaffen, dann können die was erleben! Sobald mein Rücken nicht mehr so scheiß wehtut und wir das alles hier überlebt haben. Jawohl! Autsch! Scheiß Rücken... bin mal gespannt wie viele Narben ich mir dieses Mal angeeignet habe...<

Nami beobachtete Zorro noch eine zeitlang, wendete ihre Aufmerksamkeit dann jedoch dem Himmel zu, der immer noch übersät war mit schweren grauen Wolken. Einen weiteren Blick zu Ruffy vermied sie jedoch. Lysop hatte schon lange wieder seine Geschichten aufgegriffen und erzählte sie voller Enthusiasmus Ruffy. Von dem man in er ganzen Zeit nichts anderes zu hören bekam wie: "Neee..." oder "Wow..." oder "Genial, Lysop...". Nur manchmal hörte man wie Ruffy Nami fragte: "Geht's deinen Händen wieder besser, Nami? Oder sind die immer noch so blau? Weißt du was?! Ich werde sie einfach noch ein bisschen festhalten, ist das in Ordnung?"

Daraufhin erhielt Ruffy nichts anderes als ein stummes Kopfnicken der angesprochenen Person oder ein kaum vernehmbares "Ja". Danach widmete Ruffy sich wieder Lysops Geschichten, die nur so vor Lügen trieften, was dem Captain allerdings nichts auszumachen und ihn erst recht gar nicht zu interessieren schien. Im Gegenteil der Strohhutbengel schien wirklich begeistert zu sein von den vielen diversen Geschichten, die Lysop aus dem nichts heraufbeschwor und sie einem gekonnt unter die Nase rieb.

Zorro nahm jedoch an, dass Ruffy einfach nur froh war von dem ganzen Chaos um sie herum abgelenkt zu werden.

Dann schrie Nami plötzlich laut auf: "Da! Da! Seht doch mal! Da hinten! Die Sonne! Die Wolken lichten sich wieder. Was heißt, dass der Sturm vorbei ist! Oh, wir haben es überstanden!" Alle richteten ihre Augen auf den Himmel, der bei weitem nun wieder um einiges freundlicher wirkte und hinter der den schon abklingenden Wolken strahlte doch tatsächlich die Sonne.

>Wunder geschehen also auch noch! Schön... endlich mal wieder die Sonne im Gesicht zu spüren, nachdem man die ganze Zeit nichts anderes mehr gefühlt hat, außer Ungewissheit und Kälte...<, dachte Zorro und sah zur Sonne empor, die ihn seine Augen zu Schlitzen schließen ließ.

Auch Ruffy schien über den Wetterwechsel äußerst glücklich zu sein, denn nicht umsonst hätte er von sich ein lautes und ausgiebiges "Wow!" verlauten lassen. Lysop hingegen atmete tief durch und wollte schon zu einer neuen Geschichte ausholen, die so begann: "Ach, ja... das erinnert mich doch glatt an jenes Abenteuer... Ich war gekidnappt worden und hatte schon seit Tagen nicht mehr die Sonne zu Gesicht bekommen...". Da fuhr Nami ihm auch schon schroff ins Wort, denn die hatte überhaupt keine große Lust sich noch eine dieser Fantastereien von Lysop antun zu müssen: "Nach dem Stand der Sonne ist es jetzt so ca. gegen Mittag! Und ist euch eigentlich auch schon aufgefallen, dass die Wellen gar nicht mehr über unser Schiff hinwegrollen und dass das Meer ruhig ist? Auch dass es gar nicht mehr regnet oder donnert oder so was? Ha! Das Unwetter ist vorbei! Wir haben es geschafft Matrosen!"

Nami war so endlos glücklich über diese Tatsache, sodass sie sogar vergaß rot zu werden als sie Ruffy anlächelte und der ihr freudig gestimmt ein Lächeln zurück schickte. Die Welt spielte manchmal wirklich sehr verrückt...

Da fiel auch Zorro bewusst auf, dass die Wellen schon längst nicht mehr so ohne jegliche Ordnung in ihrem System durch die Gegend peitschten und dass der Regen sich mit dem Donner und dem Blitz verzogen hatte. "Endlich...", stöhnte der Schwertkämpfer und schloss für einen kurzen Moment die Augen, was Lysop gleich wieder daraufhin schließen ließ, dass Zorro jeden Augenblick pennen würde: "Hey, du kannst doch jetzt nicht einfach schlafen, Zorro!"

"Argh! Das will ich doch auch gar nicht, du Trottel!! Darf man denn hier nicht mal für nen kurzen Augenblick seine Augen schließen?" "Nein! Du schon gar nicht! Denn bei dir besteht schon Extremgefahr, dass du gleich darauf wegschnarchst!", entgegnete Lysop. Was Zorro nur noch mehr anreizte dieses Gespräch nicht einfach so unter den Tisch fallen zu lassen. "Erstens: Kann dir das ja sonst wo vorbei gehen, wo und wann ich mich schlafen lege, ist ja immerhin nicht dein Problem und zwotens: Ich schnarche NICHT!!! Ist das klar??!" Lysop zuckte zusammen, als Zorro seine Stimme anhob und sie gefährlich klingen ließ. "Ja... und trotzdem..." "Was und trotzdem? Überleg dir ja gut, was du sagst, Lysop! Ansonsten hat es sich nämlich ausphantasiert!", erwiderte Zorro mit einem gefährlichen Unterton in der Stimme. "Nichts... nichts, Zorro! Lass uns das einfach wieder vergessen, ja? Hach, ist das nicht wirklich ein schöner Tag!", meinte Lysop und sah Zorro fragend an, der nur mit den Augen rollte und wieder Sanji ansah. Er wirkte so zerbrechlich, so schutzlos... so zart... Zorro musste lächeln als er daran dachte, dass dieser Typ nun ihm gehörte...

>Ich liebe dich... mein kleiner Smutje....<

"Wisst ihr was?", fragte Ruffy auf einmal und ließ Namis Hände los. "Ich geh jetzt was essen, ich hab nämlich nen Motzhunger!"

Nami entfuhr ein leises "Oh", das eher traurig als glücklich klang. Sie hätte anscheinend lieber gehabt, dass Ruffy ihre Hände weiterhin hielt anstatt dass er das Essen vorzog. Aber sie konnte es ihm nicht einmal Übel nehmen, so war er halt... ein kleiner süßer Strohhutbengel und Captain obendrein...

Zorro und Lysop konnten nur laut aufseufzen. Das war Ruffy, ihr Captain, wie er leibte und lebte... ein Chaot in Person und doch einfach liebenswert mit seine naiven Ader und seiner freundlichen und fröhlichen Art, mit denen er einfach jeden zum Lachen bringen konnte.

Zorro spürte wie sich die Gummiarme entfernten und sah gleich darauf Ruffy an ihnen vorbei gehen und in Richtung Küche spazieren.

"BARGH! Ruffy, kannst du nicht mal nachdenken, bevor du handelst!", schrie Lysop und sah entgeistert zu dem riesen Leck in der Wand des Schiffes, das Ruffy bis vor wenigen Sekunden noch mit seiner ballonartigen Fülle ausgefüllt hatte und durch welches jetzt ein wenig Wasser eindrang. Doch Ruffy war schon in der Küche verschwunden und hatte so Lysops Worte gar keine Beachtung schenken können, was er ohnehin nicht getan hätte.

Und so sah Zorro auch den mittlerweile fluchenden Lysop loseilen, um sich um das Leck zu kümmern, welches in der Wand schlummerte.

"Und wir beide kümmern uns derweil um Sanji, okay?", fragte plötzlich eine Stimme neben Zorro. Als sich der Grünhaarige zur Seite wendete, blickte er in das Gesicht der Navigatorin, die er total vergessen hatte. "Äh... gut...", entgegnete er und richtete sich auf. Was das Resultat mit sich zog, dass ein gleißender heißer Schmerz durch seinen Körper ging, dem er sich am liebsten gebeugt und laut losgeschrieen hätte. Aber das war ja mehr als peinlich, zu so was wollte er sich auf keinen Fall erniedrigen lassen. Da konnte sein Rücken noch so schmerzen, er würde es schon aushalten...

Vorsichtig hob er Sanji auf seine Arme und sah die besorgt aussehende Nami an.

"Oh! Was ist denn? Warum guckst du so dämlich?" "Er tut dir also doch weh, nicht war?", wollte diese wissen.

"Wer?", meinte Zorro mürrisch, da er diese Blicke so allmählich satt hatte.

"Dein Rücken!"

"Pah! Quatsch, mit dem ist alles in bester Ordnung! Um den brauchst du dir die allerwenigsten Sorgen zu machen!"

"Dann wird es dir ja auch sicherlich nichts ausmachen, wenn ich mir den nachher Mal genauer anschaue... oder?" Zorro schwieg.

"Einer genaueren Untersuchung unterziehen!", sagte Lysop im Vorbeigehen; der gerade wieder aufgetaucht war mit allem möglichen Zeugs, das er zum Reparieren des Lecks benötigte und der das Gespräch so halbwegs mitbekommen hatte; als Zorro Nami ansah, als hätte sie was im Gesicht hängen oder als hätte er ihre Worte nicht ganz verstanden.

"Das weiß ich selbst, Schlauberger!", keifte Zorro und seufzte. Lysop würde es wirklich irgendwann noch schaffen ihn vorzeitlich ins Gesegnete zu schicken und das aufgrund eines Herzinfarktes. Da war ich Zorro sehr sicher!

"Das kann ich selber machen!", sagte Zorro zu Nami, die ihn aufgrund dieser Worte misstrauisch anschaute. "Lass das mal lieber mich machen, Zorro! Ansonsten kommt dasselbe dabei heraus wie bei der Wunde, die dir Falkenauge beschert hat!" "Ach, mach doch was du willst! Aber lass diesen Falkenauge aus dem Spiel!", murrte Zorro, was Nami frech und zugleich zufrieden lächeln ließ, da sie Zorro genau da getroffen hatte, wo es wehtat. Das war zwar nicht gerade die feine piratenähnliche Art, aber sie wollte ja nur Schlimmeres verhindern. Das war alles!

Lysop hantierte mit dem Hammer und Blechteilen herum, schraubt da und dort und sang heiter sein Liedchen: "Es war einmal ein mutiger Captain namens Lysop, der die 7 Weltmeere bereist hatte und den alle vergötterten und alle wollten sie so großartig sein wie er... doch leider war keiner so grandios und famos wie er es eben war!! HAHAHA!!!"

Nami schüttelte den Kopf und sah Zorro an, der nur laut stöhnte. "Ich hasse dieses Gejaule, das der Kerl singen nennt! Das ist grauslich!", meinte der Schwertkämpfer und musterte Sanji. "Wir sollten ihn wohl jetzt besser ins Bett bringen, bevor er uns hier noch wegstirbt. Denn seine Hände sind auch nicht gerade hautfarben... und seine Lippen nehmen auch immer mehr diesen Blauton an...", meinte Nami, der der besorgte Blick Zorros nicht entgangen war und packte Zorro am Arm, um ihn mitzuziehen, doch als sie merkte, wie kalt Zorro war, ließ sie mit einem heißeren Schrei gleich wieder dessen Arm los. "Wuah! Du bist ja ein Eisberg, Zorro! Meine Güte, da braucht es ja wirklich keinen zu wundern, wenn Sanjis Hände nicht ihre ursprüngliche Farbe angenommen haben!"

Zorro schnaubte und verkniff sich einen Kommentar und meinte daraufhin nur: "Ja, wird wohl wirklich das beste sein, wenn wir Sanji jetzt in sein Bett bringen...".

So liefen die beiden die die Treppe zu den Kajüten hinab und hielten letztendlich vor Sanjis Kajüte an.

"Also, Zorro...", fing Nami an und sah Zorro durchgehend an, "...du legst ihn nun ins Bett und deckst ihn ja gut zu, sodass er nicht mehr frieren kann. Ich hole derweil noch Decken..." Nami lächelte dem Schwertkämpfer kurz zu und ging dann in die Entgegengesetzte Richtung davon. Jedoch kurz vor den Treppen machte sie Halt und drehte sich noch einmal zu Zorro um und sagte:" Ach ja... und... zieh ihm vorher noch die nassen Klamotten aus! Wir wollen doch schließlich vermeiden, dass er sich eine Erkältung zuzieht, nicht wahr? Und danach ziehst du ihm frische und vor allem trockene Sachen an, alles klar?!..."

Ende???
 

Nicht für Namis Aussage hauen! Bitte, das hat mein krankes Hirn so ausgebrütet und ich konnte dem Drang nicht widerstehen, dass einzubauen... lasst mich bitte am Leben... *fleh*

Und nicht sauer deswegen sein... bitte!!!!

Erwachen....

Halöle!!!

I am back!!! Jeah! *freu*

Nee, mal ganz ohne scheiß... ich hab schon echt gedacht, ich komm gar nimmer zum Schreiben, da mich die Schule voll eingespannt hat. Naja, aba wie man sieht, hab ich's doch geschafft. Also, ich hoff euch gefällt dieser Teil, denn ich hatte zwischendurch mal ein Schreibtief, wo ich null Peilung hatte, was ich schreiben soll... trotzdem würds mich freuen, wenn ihr es lesen würdet und mir eure Meinung schreibt... sprich: ein Feedback ^___^ *g*

Auch danke ich denjenigen, die mir imma so fleißig Kommis schreiben und die mir wieda ein Kommi hinterlassen haben zu diesem Part!! *euch danken tu und euch knuddel*

Tausend dank!!!! *verbeug*
 

@Ichigatsu: Hier ist schon die Fortsetzung... ,schon' ist gut... *tropf* Naja, hoffe dass es dir gefällt! Danke fürs Kommi, hoffe ich krieg wieda eins! *g*

@Yuuki-Chan: Danke für dein Kommi, ich hoff echt, dass dir dieser Part auch wieda gefällt und du mir nen Kommi hinterlässt! *knuddel*

@Niva: Na klar, hab ich dich vermisst, was denkst du denn? *g* Nee, ich dank dir echt, dass du mir wieda ein Kommi gegeben hast, find ich echt total klasse von dir! *knuddel*

Hoffe, dass dieser Teil dir auch gefallen wird und ich wieda ein Kommi bekomm... Danke noch mal!

@Chariki-Chan: No, das war net das Ende und ich nehms dir auch net böse... warum auch? Egal! Schule, ja, ja das ist so ein Thema, das wir gleich wieda unter den Tisch fallen lassen wollen... ^_____^° *g* Hoffe dir gefällt der Teil...

@Naco: Oh je, da hab ich ja echt Glück, dass hier der nächste Part kommt. Hoffe du liest ihn, danke auch für dein Kommi *knuddel*
 

Auch noch mal ein Danke an die anderen!! *euch knuddel* So, jetzt geht's wirklich weita, hab eure Zeit genug in Anspruch genommen...
 

Let's go.... *ggg*
 

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"Also, Zorro...", fing Nami an und sah Zorro durchgehend an, "...du legst ihn nun ins Bett und deckst ihn ja gut zu, sodass er nicht mehr frieren kann. Ich hole derweil noch Decken..." Nami lächelte dem Schwertkämpfer kurz zu und ging dann in die entgegengesetzte Richtung davon. Jedoch kurz vor den Treppen machte sie Halt und drehte sich noch einmal zu Zorro um und sagte:" Ach ja... und... zieh ihm vorher noch die nassen Klamotten aus! Wir wollen doch schließlich vermeiden, dass er sich eine Erkältung zuzieht, nicht wahr? Und danach ziehst du ihm frische und vor allem trockene Sachen an, alles klar?!..."
 

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Erwachen... (is nix gescheiteres eingefallen, sorry!!! ^-^° *tropf*)
 

Mit diesen Worten ließ Nami den total perplexen Zorro stehen, der ihr irritiert nachsah und es nicht glauben konnte, was Nami da gerade von ihm abverlangt hatte.

"WAS?!?!?!?!?", rief dieser schließlich der Navigatorin entrüstet nach.

"Du hast mich schon richtig verstanden! Bis gleich dann!", sagte diese nur und winkte ihm frech und locker zu, bevor sie die Treppe hinaufhüpfte.

>Ich... soll... ihn... ausziehen?? Nee... das kann ich net... auch wenn ich ihn liebe... aber das geht zu weit... ich meine... was würde er dazu sagen?<

"Argh! Scheiße!", stieß Zorro leise hervor und verpasste Sanjis Tür einen leichten Tritt, sodass diese gleich darauf aufflog. "Das kann ich nicht... auch wenn ich es noch so sehr will (^_^° *bg*)... oh.... Scheiße, was denk ich hier oder vielmehr sag ich hier!??"

Zorro trat in die Kajüte Sanjis ein und machte die Tür mit einem abermals sanften Tritt mit dem Fuß zu. Mit einem leisen Seufzen sah er sich in der kleinen aber dennoch gemütlichen Kajüte um und beschloss, dass er Sanji besser nicht auf sein Bett legen sollte, da er dort ansonsten alles nass machen würde. Also musste er sich eine bessere Alternative einfallen lassen, die auch nicht all zu lange auf sich warten ließ. So legte er Sanji vorsichtig und mit aller Behutsamkeit, die er besaß, auf den Boden.

Dann betrachtete er eine ganze Weile den Menschen, der ihm in den letzten paar Stunden gezeigt und bewiesen hatte, dass auch der kühlste und kühnste Schwertkämpfer Liebe empfinden konnte. Er konnte ihn doch unmöglich die Kleider vom Leib ziehen... wahrscheinlich würde er dabei selbst noch vergessen, was seine eigentliche Aufgabe gewesen war und sich über Sanji hermachen. Nein, das konnte er einfach nicht riskieren! Und gerade jetzt nicht, wo er doch gerade zum ersten Mal in seinem Leben so richtig glücklich war... nein, vor allen dingen jetzt nicht! Dieses Glück wollte er nicht so leichtsinnig aufs Spiel setzten, dafür bedeutete es ihm einfach zu viel! Er wollte den Menschen, der ihm so unendlich vieles bedeutete, nicht gleich wieder verlieren!

Da hallten ihm plötzlich wieder Namis Wörter durch den Kopf, die lauteten: "Ach ja... und... zieh ihm vorher noch die nassen Klamotten aus! Wir wollen doch schließlich vermeiden, dass er sich eine Erkältung zuzieht, nicht wahr? Und danach ziehst du ihm frische und vor allem trockene Sachen an, alles klar?!..."

Und wenn er diesen Aspekt zur Rate zog, dann riet ihm eben dieser das zu tun, wovor er sich ein wenig fürchtete... Auf der anderen Seite... was war daran so schlimm den Smutje umzuziehen?

>Oh, es sprechen viele Gründe dagegen! Aber es gibt auch einen ziemlich guten, der mir besagt, dass es besser wäre die Kleider zu wechseln... Denn wenn ich eben dies missachte, dann könnte er sich womöglich eine Erkältung zuziehen und dann würde er unter Umständen.... NEIN! Aus, Stop, Schnitt! Das geht zu weit, Zorro! So weit wird es nie kommen, wenn du deinen inneren Schweinehund überwindest! Verdammt! Warum ist es auch nur so verflixt schwer? Früher hätte es mir sicherlich Freude bereitet ihm die Kleider zu wechseln... da war ja auch noch alles anders... aber nun? Nun habe ich... scheiße, ja... ich habe Angst! Und weiß net mal warum eigentlich! Scheiß Gefühlsduselei!!! Wahrscheinlich vor einem plötzlichen Aufwachen seinerseits... und vor seiner Reaktion, wenn er dann erst mal merken würde, was ich mit ihm mache! Wobei das ja net mal wirklich schlimm ist! Ach du heilige Scheiße! Jetzt fang ich schon an mir über Dinge Gedanken zu machen über die ich mich vorher einen Mist geschert habe! Ich sollte endlich aufhören so viel zu denken und anfangen zu handeln! Schließlich ist auch mir kalt und mein Rücken tut zudem noch weh... verdammte Schmerzen... Aber ausnahmsweise muss ich dir mal Recht zusprechen, Nami.... Ich kann nicht riskieren, dass sich Sanji eine Erkältung zuzieht... also werde ich es wohl oder übel tun müssen... verzeih mir Sanji... aber ich... ach, bringen wirs hinter uns...!Ich werde auch versuchen nicht zu schauen... als ob das so einfach wäre... egal, man(n) muss tun, was man(n) für richtig hält!<

So lehnte sich Zorro über den auf dem Rücken liegenden Smutje und fing behutsam an dessen Jackett, das sich ziemlich mit Wasser vollgesogen hatte, aufzuknöpfen und es diesem auszuziehen. Wobei er schon deutlich merkte, wie dieses Jackett eine leichte Nervosität in ihm auslöste. Doch er versuchte so gut es ihm möglich war nicht darauf zu achten, sondern sich abzulenken. Danach widmete er sich dem blauen Hemd, welches Sanjis Lieblingshemd war und das er so gut wie nie auszog. Langsam öffnete er den ersten Knopf... dann den zweiten und dann den dritten....

Auch diesmal versuchte er sich gegen das aufkeimende Gefühl von Nervosität und Begierde aufzulehnen. Was ihm aber nicht gelang und was dazu führte, dass all seine Sinne schwanden und seine Kräfte versagten.

Zorro konnte nicht anders, diese blasse Haut, die so sanft und zart wirkte und die er schmecken wollte... der Brustkorb, der sich langsam und regelmäßig hob und wieder senkte und dieser unglaublich zartgliedrige Körper. Das alles gehörte jetzt ihm und keinem anderem sonst! Er würde diesen Bengel mit den wunderschönen schwarzen Augen und diesem graziösen Körper nie wieder hergeben. Selbst wenn man ihm mit dem Tode drohen würde, würde er Sanji noch verteidigen! Ja, er hatte sich in dieses Fliegengewicht verliebt, na und? Was war daran so schlimm?!

Liebe ging ihre eigenen Wege und auch wenn sie manchmal für Menschen unbegreifbar und nicht evident war, konnte man nichts an ihr ändern. Sie war nun einmal eine nicht greifbare und nicht zu erzwingende stark emotional ausgeprägte Sache, genauso wie sie unbezahlbar und nicht zu kaufen war. Sie war und führte ihr eigenes Leben...

Sie erfüllte Herzen mit Wärme und Geborgenheit, tauchte leere und verlorene Seelen in ein sanftes Licht, das sie wieder aufblühen ließ, spendete dem Leben diese vielen unterschiedlichen Facetten der Gefühle, welche es erst richtig lebenswert machten und hüllte die Menschen in einen Schleier des Glücks und der Zufriedenheit...

>Oh verdammter Scheißdreck! Warum musst du auch so unglaublich anziehend auf mich wirken, he? Warum?!?!<

Der Schwertkämpfer senkte seinen Kopf und küsste sanft Sanjis Brustkorb, der zwar eisig kalt war, was den Schwertkämpfer jedoch nicht im Geringsten zu stören schien, denn er ließ nicht von Sanji ab. Im Gegenteil er fing an die noch nicht geöffneten Köpfe allmählich zu öffnen und Sanji letztendlich - wenn auch mit kleinen Komplikationen verbunden - von seinem Lieblingshemd gänzlich zu befreien. Ohne von dem Körper Sanjis abzulassen, den er mit kleinen Küssen bedeckte, legte er das Hemd, welches durch das Aufsogen des Wassers recht schwer für seine Verhältnisse war - neben sich auf den Boden.

Er liebte diesen Typen so sehr... dieser einzigartige Duft, den er die ganze Zeit lang vermisst hatte und der ihn jetzt wieder in der Nase kitzelte. Dann dieser Körper, der so sanft und graziös wirkte und den er am liebsten an allen erdenklichen Stellen mit Küssen bedeckt hätte und dazu kommend diese unvergleichbaren schwarzen Augen und die blasse Haut, die so unbeschreibbar zart war und die immer noch einen leichten nassen Schimmer durch das Wasser besaß.

Seine Hände wanderten vorsichtig über die Brust des anderen, während seine Lippen sich daran gemacht hatten, Sanjis Hals zu verwöhnen. Erst ein leises Geräusch ließ ihn in seiner Bewegung inne halten und aufhorchen. Prüfend sah er in das Gesicht Sanjis, der jedoch immer noch ohnmächtig zu sein schien.

"Eigenartig... ich hätte schwören können, dass Sanji eben ein leises Stöhnen von sich gegeben hat... war wahrscheinlich nur Einbildung... aber ich sollte mich zusammenreißen und ihm endlich die Kleider ausziehen... bevor Nami wieder hier auftaucht.... Als nächstes... oh, nein... die Hose..." Zorro schluckte, wenn er sich schon bei Sanjis Oberkörper nicht in Zaum halten konnte, wie sollte das dann erst in diesem bestimmten Bereich werden?!

>Keep cool... versuch an etwas anderes zu denken und öffne ihm dabei die Hose... also gut... was hat Lysop doch gleich heute Mittag erzählt? Wie ging diese verfluchte Geschichte noch mal... also, da war ein Mädchen... nein, halt... es war ein Junge! Genau, ein Junge... was hat der doch gleich noch mal... oh, mein Gott... ich hab ihm tatsächlich die Hose geöffnet... Fuck.... Jetzt werde ich auch noch rot...<

Und tatsächlich... Zorros Gesichtsfarbe hatte die Farbe einer Tomate angenommen. Ja ja, diese bescheuerte Schammesröte brachte es doch immer wieder fertig, selbst den besten und begnadetsten Schwertkämpfer zu entblößen. Zorro wendete seinen Blick von dem Bund der Hose, den er soeben geöffnet hatte, ab und schaute an die Wand.

>Zum Glück ist Sanji noch ohnmächtig und sieht das hier alles nicht... geschweige denn bekommt es nicht mit! Hoffentlich erzählt Nami ihm das auch nicht... meine Schande, ist mir das unangenehm... ich wollte ihm sicherlich mal nahe kommen, aber doch nicht auf so eine Art und Weise...<

Zorro wollte gerade tief durchatmen und sich seinen Zweifeln - welche wieder aufgekeimt waren und an ihm nagten - stellen, als er zwei Hände spürte, die zärtlich seinen Kopf umfassten und welche eben diesen sacht aber dennoch mit einem gewissen Druck nach unten drehten. Woraufhin Zorro gleich in den Genuss jener schwarzen Augen kam, die ihm so sehr gefehlt hatten und in denen sich ein liebevolles Glitzern widerspiegelte. Sanji war aufgewacht... naja, eigentlich hatte er ja nie geschlafen...

Zorro wusste nun nicht was er sagen sollte. Nur eines war ihm so ziemlich sicher. Das eine Menge Fragen in seinem Kopf ohne die geringste Lösung zu kennen, herumspuckten. Was ging jetzt gerade im Kopf des jeweils anderen vor? Hasste er ihn jetzt? Hatte er Sanji gerade eben wieder verloren? Jedoch nach dem so liebevollen Gesichtsausdruck diesem und dessen Glitzern in den Augen konnte er dieses schon mal ausschließen. Jetzt blieb nur noch zu klären, was er sagen sollte...

"Sa.... Sa... Sanji... ich..."

"Pscht...", machte Sanji und legte seinen einen Zeigefinger auf Zorros Mund, um ihm damit zu symbolisieren, dass er nicht weiterreden sollte.

"Danke, Zorro... danke dafür, dass du dir Sorgen um mich gemacht hast und dass du mich... nun, ja... selbst umgezogen hättest, damit mir eine Erkältung erspart bleibt und deren eventuelle Folgen... danke..."

Sanji lächelte Zorro sanft an, dieser wiederum nahm zärtlich Sanjis Hand, die ihm bis eben noch an jeglichen Worten und Sätzen gehindert hatte, in seine Hand und sagte leise: "Dafür brauchst du dich doch nicht zu bedanken. Ich meine..."

Wieder unterbrach Sanji den Schwertkämpfer. Aber dieses mal nicht durch irgendwelches Auflegen eines Fingers auf seinen Mund... nein... dieses mal waren es seine Lippen, die den Schwertkämpfer nicht weitersprechen ließen. Nachdem Zorro den ersten Satz ausgesprochen hatte, hatte Sanji seine Hand, die noch immer den Kopf des Kopfgeldjägers festhielt, in den Nacken eben dessen gelegt und ihn zu sich hinuntergezogen. Daraufhin hatten sich ihre Lippen zu einem innigen Kuss zusammen gefunden. Ganz zärtlich begann Sanji das kleine Spielchen und ließ Zorro erst ein wenig zappeln, bevor er seinen Mund öffnete und die Zunge des Grünhaarigen hereinließ, welche sich dann auch gleich auf die andere ,stürzte' und diese zu umspielen begann. Und wieder konnte Zorro dieses einmalige Glücksgefühl empfinden, das er noch nie zuvor empfunden hatte und welches ihm bis vor kurzen noch vorenthalten worden war. Er lag nun gänzlich auf Sanji drauf und strich sanft über die Seiten des Oberkörpers des anderen hinweg, was den Blonden immer wieder aufs Neue ein leises Kichern entweichen ließ und welches den gesamten Raum zu füllen schien. Zorro fühlte sich wohl und seine Schmerzen rückten in die hintersten und dunkelsten Ecken seines Gehirns. Dahin, wo sie ihn nicht stören konnten in seiner momentanen Situation.

Sanji hingegen hatte angefangen mit seiner rechten Hand, die im Nacken des Kämpfers verweilte, eben diesen zu massieren, was Zorro hätte aufschnurren lassen, wenn er nicht gerade mitten in einem Zungenkuss verwickelt gewesen wäre und den er nun nicht unterbrechen wollte.

Erst kurz als sie vor dem Ersticken standen, lösten sie sich voneinander und sahen sich an. Sanji lächelte zufrieden und auch Zorro konnte dieses kleine Lächeln nur erwidern.

"Ich bin so froh, dass du wieder aufgewacht bist, Sanji. Ich dachte schon du willst gar nicht mehr zu uns zurückkehren..."

"Das hätte dir wohl so gepasst! Obwohl..." Sanji hob eine Augenbraue hoch und fragte mit hinterlistigem Grinsen auf den Lippen: " ...wäre dir das denn nicht lieber gewesen, Zorrolein? Bestimmt! Dann hättest du eine Last weniger!" "Bist du verrückt!", rief Zorro empört darauf aus, was Sanji gleich wieder leise auflachen ließ und erst jetzt begriff Zorro, dass der Smutje ihn ein wenig veräppelt hatte.

>Na, warte!! Rache ist süß! Und zudem ist mein Name Zorro und nicht Zorrolein!!<

"Jetzt hör auf zu schmollen, Zorro! Mach dir nichts draus, jeder kann mal ne lange Leitung haben! Und... die rote Farbe vorhin stand dir äußerst gut! ...hey, Zorro! Was ist denn? Bist du mir jetzt böse, oder was? Zorro?! Hallo??? Was..."

"Verdammt! Ich mache mir da vorhin totale Sorgen um dich und du?! Was machst du?! Du machst dich hier einfach auf meine Kosten lustig! Ich finde das aber gar nicht zum Lachen, Sanji!"

Sanji erschrak. So hatte er Zorro ja noch nie erlebt! Seine Stimme klang gekränkt und traurig zugleich! Da hatte er wohl einen wunden Punkt getroffen. Aber wer hätte denn bitte wissen können, dass Zorro so darauf reagieren würde?

"Zorro... ich... dass wollte ich nicht! Wirklich... Verzeih mir, ja? Es tut mir echt leid... ich..." Da fing Zorro plötzlich laut an zu lachen und zitierte Sanji, der ihm im ersten Augenblick total perplex ansah: "Mach dir nichts draus, jeder kann mal ne lange Leitung haben!" Zorro hatte ihn also ebenfalls hereingelegt...

"Argh! Ich hasse dich, Lorenor Zorro! Weißt du das eigentlich?!", rief Sanji und trommelte leicht mit seinen Fäusten auf Zorro ein, dessen Lachen sich dadurch nur steigerte. Sanji konnte einfach zu goldig sein, wenn er wollte - aber auch konnte er extrem peinlich sein...

Aber gerade das machte diesen Kerl so richtig interessant. Diese vielen Rollen, in die er sich hineinversetzte und die er perfekt beherrschte. Ja, diese vielen Rollenspiele und doch war dies alles er selbst! Einmal war er extrem kühl und unberechenbar, dann wieder der freundliche Koch, der immer das beste an Essen für die Strohhutbande zauberte und im nächsten Augenblick wirkte er wie ein kleines Kind, das nach Schutz und Geborgenheit suchte und daraufhin konnte er manchmal so erwachsen wirken, dass Zorro sich neben ihm wie ein Anfänger fühlte...

"Zu schade, eigentlich, dass du mich hasst... kleiner Smutje... denn wenn es anders wäre, dann würde ich dir hiermit sagen, wie..."

"ZORRO!!", rief auf einmal eine Stimme, die nur einer Person gehören konnte - da sie nur eine Frau an Bord hatten - durch die geschlossene Tür. "Bist du schon fertig? Und warum lachst du so?!"

"Scheiße... Nami! Die hab ich total vergessen!", sagte Zorro und sah Sanji an, der in seinen Bewegungen inne gehalten hatte und die Tür nun ansah, so als könnte die was dafür, das Nami nun aufgekreuzt war. Schließlich entfuhr dem Blonde ein leises Seufzen, woraufhin er leise sagte: "Schade, eigentlich... naja, dann werde ich mich mal umziehen... oder willst du mir etwa immer noch dabei behilflich sein, Zorro?"

Am liebsten hätte Zorro ,JA' gesagt, aber dann würde das hier sich gleich alles wieder in eine Situation ausarten und das konnten sie nicht riskieren, schon gar nicht jetzt wo nur die Tür sie beide und Nami trennte.

Zorro richtete - wenn auch eher wider seinen eigentlichen Willen - sich auf, wobei sich gleich wieder seine Schmerzen bemerkbar machten, die er jedoch zu ignorieren versuchte. "Ich bin gleich soweit! Noch einen Augenblick!", rief Zorro und drehte sich zu Sani um, der mittlerweile aufgestanden war und den Schwertkämpfer mit geweiteten Augen ansah, in denen sich Erstaunen und Empörung zugleich wiederfinden ließ.

"Was ist?", wollte Zorro wissen. "Dein Hemd, das ist ja blutgetränkt an deinem Rücken!! Zorro... wie..." Sanji stoppte und schnappte nach Luft, dann redete er mit leiser und zugleich heißerer Stimme weiter, "... die Reling, nicht wahr??!??! Oh, mein Gott... du machst dir Sorgen um mich und kümmerst dich um mich, anstatt dass du erst mal an dich denkst und deine Wunden versorgen lässt!"

Zorro sah Sanji in die Augen und was er darin sah, gefiel ihm gar nicht... in ihnen hatten sich Tränen angesammelt, die darauf auch schon so gleich seine Wangen hinabglitten...

Langsam schritt der Schwertkämpfer auf den Blonden zu, der ihn unglaublich ansah, so als wäre er ein Mondauto oder ein Außerirdischer, jedoch kein Mensch, und dem nun Tränen über sein so schönes Gesicht liefen. Als er direkt vor ihm stand, lächelte er Sanji an und nahm ihn in seine Arme. Woraufhin Sanji nur noch mehr zu weinen anfing...

"Hör auf zu weinen, Sanji! Bitte, das steht dir nämlich nicht besonders gut! Ich möchte dich viel lieber lächelnd sehen... als so traurig!!! Bitte!!

Und warum habe ich das wohl gemacht!? Verdammt noch mal! Ich habe mir die ganze Zeit über Sorgen um dich gemacht, dachte du würdest mir wegsterben! Ich hatte Angst, verstehst du?! Angst dir nie wieder in die Augen sehen zu können, Angst deine Stimme nicht mehr vernehmen zu können und Angst, dich einfach zu verlieren! Mir ist es egal geworden, was aus mir wird, Sanji! Ich will nur, dass es dir gut geht! Der Rest interessiert mich nicht, hast du gehört? Und wenn du jetzt fragst warum... dann kann ich dir nur eines sagen... weil ich dich liebe, Sanji!!"

Ende???
 

Hoffe euch hats gefallen und auch wird's mit dem nächsten Part wieda ein bissel länger dauern, sorry!! Aba ich versuch mich echt zu beeilen!!! *versprechen tu*

Cu Lea

Tränen der Freude...

Hallöle!

Ich habe es endlich geschafft weita zu schreiben! *freu*

Naja, als erstes will ich mich mal bei allen bedanken, die mir Kommis geschrieben haben! Tausend und abertausend Dank!!! *euch knuddel*

Ich habe mich echt total riesig darüber gefreut...

Also... ich hoff auch dass euch dieses Kapitel wieder gefällt und wie immer würde ich mich sehr über Kommis freuen... ^^

Naja, ich bin dieses Mal net so wirklich zufrieden (war ich das schon je?? *g* Oh, je... ich glaub ich bin verrückt geworden.... *Mich entschuldigen tu* ^^°), besonders net damit, wie ich Sanji hab reagieren lassen, nach dem Geständnis Zorros... auch hab ich danach net wirklich gewusst wie ich weita schreiben soll, was man glaub ich auch merkt... naja, trotzdem würde ich mich freuen, wenn es jemandem gefällt... Bildet euch einfach mal eure eigene Meinung! ^^ *knuddel*
 

Also, nochmals Danke für die vielen Kommis *abermals knuddel* und jetzt wünsch ich euch viel Spaß mit dem nächsten Teil... *g*
 

Let's go.... ^^
 

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"Hör auf zu weinen, Sanji! Bitte, das steht dir nämlich nicht besonders gut! Ich möchte dich viel lieber lächelnd sehen... als so traurig!!! Bitte!!

Und warum habe ich das wohl gemacht!? Verdammt noch mal! Ich habe mir die ganze Zeit über Sorgen um dich gemacht, dachte du würdest mir wegsterben! Ich hatte Angst, verstehst du?! Angst dir nie wieder in die Augen sehen zu können, Angst deine Stimme nicht mehr vernehmen zu können und Angst, dich einfach zu verlieren! Mir ist es egal geworden, was aus mir wird, Sanji! Ich will nur, dass es dir gut geht! Der Rest interessiert mich nicht, hast du gehört? Und wenn du jetzt fragst warum... dann kann ich dir nur eines sagen... weil ich dich liebe, Sanji!!"
 

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Sanji, dessen Kopf auf Zorros Schulter ruhte und auf welcher er bis eben noch Tränen vergossen hatte, hielt inne und glaubte sich verhört zu haben. Hatte Zorro ihm wirklich gerade diese Worte gesagt, die er schon immer hatte von ihm hören wollen? Die der Schwertkämpfer immer in seinen Träumen ihm ins Ohr geflüstert hatte und wobei er ihn fest umarmt hielt, sodass er nicht hatte weglaufen können? Und welche ihm zum glücklichsten Menschen der Welt gemacht hatten? Und von denen er gewusst hatte, dass der Grünhaarige ihm jene nie sagen würde, dass das für ewig ein Wunschtraum von ihm sein würde...?!?

Denn jeden Morgen, wenn er seine Augen aufgeschlagen und somit das Gefühl der Zufriedenheit und der Geborgenheit ins Dunkle verbannt hatte, war ihm immer wieder aufs Neue bewusst geworden, dass diese Liebe nur einseitig war und niemals von Zorro erwidert werden und sie somit nie eine Zukunft haben würde. Und nun war alles anders geworden... ja... nun hatte sich der Wind gedreht... und segelte mit ihnen... (^.^°)

Zorro hatte ihm so eben gerade gesagt, dass er ihn lieben würde... ihn... und niemanden sonst...

Sanji konnte es einfach nicht realisieren und genauso wenig konnte er den Tränenfluss, der gerade seine Wangen hinabkullerte, stoppen. Alle Emotionen, die sich seit Tagen in ihm angesammelt hatten, schienen sich schlagartig und von der einen auf die andere Minute zu entladen, sodass sich auf seinem Gesicht ein Lächeln abzeichnete und über seine Wangen Tränen hinabglitten. Er war so unendlich glücklich und er fühlte sich geborgen... ja, bei Zorro war er sich sicher, dass er dort Schutz finden würde und dass er verstanden wurde... ja, mit diesem Menschen... und nur mit diesem... konnte er sich ein gemeinsames Leben... eine gemeinsame Zukunft... vorstellen... (°''°)

Auch war Sanji gegen dieses Gefühl, welches sich nun in ihm breit gemacht hatte, welches sich anfühlte wie Freiheit und doch war es schöner, machtlos. Er war so unbeschreiblich glücklich, alles in ihm hatten sich bei den Worten des anderen zusammengezogen, hatte zu kribbeln begonnen und es war ihm so vorgekommen, als würden Abermillionen von Schmetterlingen einen Weg hinaus ins Freie suchen; jedoch daran scheitern.

Sanft krallte sich der Blondschopf in das Hemd des Schwertkämpfers fest und vergrub sein weinendes Gesicht an dessen Schulter.

Auf Zorros Gesicht machte sich ein freundliches Lächeln breit. Er hätte nicht damit gerechnet, dass Sanji mit diesen so ehrlich gemeinten Worten noch mehr anfängt zu weinen... Es gab halt doch noch kleine Überraschungen....

"Hey... nicht noch mehr weinen... Sanji...", flüsterte er leise und drückte mit eben jenen Worten den Smutje zärtlich von sich, um ihm in die Augen sehen zu können, in welchen sich Freude und Glück widerspiegelten. Daraufhin legte der Schwertkämpfer vorsichtig seinen Zeigefinger unter das Kinn des anderen und küsste jenen.

Zorro spürte die Tränen, die Sanjis Wangen hinabglitten und versuchte sie sanft mit seinen Fingerkuppen zu vertreiben, während er den jungen Koch küsste. Er hätte nie zu träumen vermocht, dass solche Worte so eine Macht auf einen ausüben konnten. Entweder man hatte danach einen Menschen mehr auf dieser Welt, der glücklich war, oder man hatte spätestens nach dieser Aussage sein Gesicht für immer verloren. Zum Glück war ersteres bei ihm der Fall gewesen... ja, Glück...

Ja, er hatte sein Glück, seinen Schatz, schon längst gefunden... und diesen würde ihm keiner mehr nehmen können...

Als die beiden sich dann wieder von einander lösten, sahen sie sich gegenseitig tief in die Augen, woraufhin sich auf Sanjis Gesicht ein kleines verlegenes Lächeln breit machte, was die Tränen, welche immer noch ihren Weg kullerten, erblassen ließ und welches Zorro, der immer noch das Kinn des jungen Koches festhielt, erwiderte.

Vorsichtig beugte sich Sanji dann ein wenig vor, sodass sich seine Lippen und die des Schwertkämpfers wieder berührten, dennoch dass immer noch genügend Zwischenraum bestand um zu reden. Und so flüsterte der blonde Koch leise:

"Ich dich auch, Lorenor Zorro..."

Zwar hatte Zorro sich das schon gedacht, aber da zwischen Denken und Wissen ja bekanntlich Welten lagen, war es ein ganz eigenartiges, jedoch wunderschönes Gefühl genau diese Worte aus dem Mund desjenigen zu hören, der bis vor wenigen Stunden noch sein schlimmster Feind gewesen war und welcher nun sein Herz besaß.

Zorro grinste und wollte den Kuss schon wieder intensivieren, als sich Nami, die sie mittlerweile beide wieder total vergessen hatten, zu Wort meldete: "Hey, Zorro! Führst du da drin etwa Selbstgespräche!? Und wie lange soll ich hier noch stehen, man(n)! Beeil dich mal, die Decken werden so langsam schwer!"

Sofort lösten sich die beiden von einander und schraken anhand der Tatsache auf, dass Nami noch vor der Tür stand und sie jeden Moment reinplatzen könnte.

"Verdammt! Hoffentlich hat sie nichts von dem mitbekommen, was wir gesagt haben...", sagte Zorro leise und sah Sanji an, der einen unsicheren Blick zur Tür warf.

"Ja, das hoffe ich auch..." "Ich glaube, du solltest dich schnell umziehen, bevor Nami reinkommt... die wird sich dann nämlich sicherlich fragen, was ich die ganze Zeit über getrieben habe... und dann fängt ihr Gehirn wieder an Gedanken auszuspucken, die... manchmal sogar unter die Gürtellinie gehen können..."

Sanji musste lächeln, anhand der schönen Beschreibung Zorros zu Namis Gedankenspaziergängen. Aber wo er Recht hatte, hatte er Recht! Und so ließ der Smutje, dessen Hände immer noch im Stoff des Hemdes des anderen vergraben waren, eben dieses los und ging zu seinem Schrank, woraufhin er auch gleich damit begann sich umzuziehen. Zorro - auf dessen Gesicht immer noch ein kleines Lächeln gegenwärtig war - hingegen wendete sich der Aufgabe zu Nami noch ein wenig hinzuhalten und wandte sich zur Tür.

"Also... ich bin gleich fertig, Nami... das ist doch alles... nun ja..." "Hast du Probleme, Zorro?", fragte die Navigatorin. "Also, ich meine damit, ob du beim Anziehen Sanjis Schwierigkeiten hast... soll ich vielleicht doch nicht besser reinkommen und dir helfen...?"

"Was?! Äh... ich meine... nein, nein... ich... ich... habs gleich! Einen Augenblick!"

"Dann, mach aber bitte auch etwas schneller! Oder soll ich vielleicht doch nicht besser..." "Nein, Nami! Ich bin ja ohnehin gleich fertig... noch einen minimalen Augenblick..."

Zorro blickte zu Sanji, der gerade damit beschäftigt war seinen Gürtel zuzumachen, jedoch noch ohne Hemd dastand...

>So stehen wir noch morgen früh da...<, ging es dem Grünschopf durch den Kopf, woraufhin er auf Sanji zu ging und sich vor jenen hinkniete, was den Koch in seinen Bewegungen inne halten ließ.

"Äh... Zorro... was wird das wenn's fertig ist?", fragte er deshalb nach und schaute den Schwertkämpfer fragend an. "Zieh endlich dein Hemd an! Ich mach dir den Gürtel zu... (°''° *rotwerd*)... denn wenn du dich nicht beeilst haben wir hier gleich ein mega dickes Problem... und zwar Nami! Jetzt guck nicht so! Setz dich endlich in Bewegung... und ich will kein ,Wenn' und ,Aber' hören..."

Mit diesen Worten biss Zorro zärtlich in Sanjis Bauch, was dem jungen Smutje ein leises Kichern entlockte.

"Is ja gut...", gab der wiederum kleinlaut bei.

Als Zorro dann jedoch anfing den Gürtel von Sanji zuzumachen, machte sich auf den Wangen des Blondschopfs eine dezente Röte breit. Um jene zu kaschieren, schnappte er nach einem Hemd in seinem Schrank und zog jenes an.

Zorro, dem es ebenfalls ein wenig peinlich gewesen war wie Sanji, dass er den Gürtel zu gemacht hatte, hatte sich zusammenreißen müssen um diesen Typen nicht gleich wieder auszuziehen. Dieser Smutje schaffte es doch tatsächlich jedes Mal wieder aufs Neue ihn vollkommen aus dem Konzept zu bringen... war ja eigentlich auch kein allzu großes Wunder bei diesem Aussehen... und da meinte er nicht nur allein das Gesicht des jungen Koches... *gg*

Nachdem Zorro den Gürtel von Sanji zu hatte, stand er wieder auf und sah dem Smutje, der peinlich berührt zu Boden schaute, ins Gesicht.

"Zorro!?! Ich zähl jetzt bis drei und dann komm ich rein... ob du nun fertig bist... oder nicht... das wird mir nämlich zu blöd... was machst du da eigentlich auch?!"

Zorros Augen weiteten sich, wenn Nami mitbekam, dass Sanji wach war, dann waren sie beide vor ihren Gedanken nicht mehr sicher. Dann würde diese anfangen sich ihre kleine Geschichte zusammenzuspinnen und dann würde sie sicherlich bald dahinter kommen, dass Sanji und er sich ineinander verliebt hatten.

Nein, auf diese Weise sollten es ihre Freunde nicht erfahren... nie und nimmer! Klar eines Tages mussten sie es ihnen wohl oder übel mitteilen, aber jetzt doch noch nicht! Und schon konnte man Nami zählen hören... "Eins..."

>Wenigstens zählt sie vorher noch und platzt nicht gleich rein...< So schnappte Zorro sich Sanji und transportierte ihn so schnell er konnte ins Bett, deckte ihn zu und sagte: "Du bist immer noch ohnmächtig, okay? Wenn Nami das rauskriegt, dass du noch wach bist..." "... dann fängt sie an sich Geschichten zusammenzureimen, die uns beide womöglich verraten könnten... das wolltest du doch sagen, oder?", beendete Sanji den Satz und schloss daraufhin die Augen. Zorro lächelte abermals und gab ein leises ,Ja' von sich. "Drei! Ich komm jetzt rein...!"

Und schon konnte Zorro hören, wie Nami die Tür öffnete und in den Raum eintrat. Auch musste sie wieder gleich mal gehörig Dampf ablassen...

"Oh, Zorro! Wie lang hattest du eigentlich noch vor mich draußen warten zu lassen, he?"

"Ich hab ihn grade noch ins Bett gelegt, mehr net... konnte ihn ja schlecht auf dem Boden liegen lassen. Nachher wärst du noch über ihn geflogen und dann hätte ich wieder den Anschiss kassiert."

Nami schnaubte, warf Zorro die Decken zu und stellte sich letztlich neben diesen und unterzog Sanji einer genauen Musterung. Zorro hingegen begann Sanji mit Decken einzupacken, da dessen Hände immer noch bläulich gewesen waren und auch seine Lippen waren noch nicht zu ihrer ursprünglichen Farbe zurückgelangt. Dies war ihm vorhin zu mindest einmal aufgefallen, als er Sanji... nun... ja... ausgezogen hatte...

Nachdem Zorro Sanji eingemummelt hatte in zisch verschiedene Decken, setzte sich Nami auf die Bettkante von Sanji und strich dem Jungen eine Strähne aus dem Gesicht. Zorro musste sich zusammenreißen, um die in ihm aufsteigende Eifersucht, die sich plötzlich in ihm ausbreitet, wieder hinunterzuschlucken. Das war ja schon fast absurd, dass man so schnell eifersüchtig werden konnte... vorher wäre ihm das sicherlich sonst wo vorbei gegangen, wer Sanji berührte und wo (°''° *g*)... aber jetzt?!?

"Der Arme! Er hat so viel durchgemacht heute... ist bestimmt total fertig... naja, jetzt kann er sich ja erst mal ausruhen, hoffen wir, dass er sich trotz allem keine Erkältung zugezogen hat...", sagte Nami leise.

>Ja, mir geht's auch gut, Nami! Danke der Nachfrage... an mich denkt mal wieda keiner! Danke auch...< Und als hätte Nami die Gedanken von Zorro lesen können, wandte sie sich plötzlich zu ihm um und meinte: "Und jetzt schaue ich mir deinen Rücken an, Zorrolein... der sieht nämlich nicht gerade toll aus..."

"Was?! Äh... klar, ja...!", sagte der schnell. Nami zog eine Augenbraue hoch und sah den Schwertkämpfer fragend an. "Heute bist du irgendwie nicht wirklich auf Empfang, oder?" "Doch... eigentlich schon...", sagte der nur knapp und sah aus dem kleinen runden Fenster von Sanjis Kajüte. "Okay, dann lassen wir unseren Koch mal schlafen und ich schaue mir deinen Rücken an, ja?"

"Ja, ja... du wiederholst dich, Nami..." "Sei nicht immer gleich so gemein, wenn man dir Hilfe anbietet, Zorro!", entgegnete diese, stand auf und verließ mit den Worten ,Ich erwarte dich in der Küche und wehe du kommst nicht, Zorro!!!' das Zimmer. Zorro wollte sich zum Gehen wenden, als Sanjis Stimme ihn noch einmal sich umdrehen ließ.

"Ich wollte mich nur noch einmal für alles bei dir bedanken, Zorro... Danke...!" Zorro lächelte, ging auf den liegenden Mann zu und gab ihm einen Kuss. "Keine Ursache... aber das nächste Mal bitte keine gewagten Rettungsaktionen mehr, ja?"

Sanji schlug die Augen auf und schaute Zorro aus trotzigem Blick an. "Habs ja nur gut gemeint... is halt schief gegangen... kann ich doch nix dazu..."

Der Schwertkämpfer kniff dem Blonden sanft in die Wange und sagte: "Ich geh dann mal zu Nami und lass sie Doktor spielen... Du solltest besser hier liegen bleiben und dich ein wenig ausruhen... deine Lippen und Hände sind nämlich immer noch ganz blau. Also, schön liegen bleiben und selbst wenn ich schreien sollte, bleibst du hier liegen, ja?"

Mit einem Zwinkern stand Zorro auf und verließ das Zimmer. Gerade als er die Tür schließen wollte, meinte Sanji noch mal trotzig: "Zorro?! Du bist blöd..."

Was Zorro auflachen ließ.

"Ja, ich hab dich auch zum Fressen gern, mein kleiner Baka... und jetzt schlaf schön und träum was Schönes... zum Beispiel von mir..."

Mit diesen Worten ließ er Sanji in seiner Kajüte allein und schloss die Tür. Danach ging er mit einem Grinsen auf den Lippen hoch in die Kombüse, in der Nami mit allem möglichen Arztzeugs auf ihn wartete, Ruffy immer noch am Essen war und Lysop an einer neuen Erfindung bastelte. Ja, er hatte sein Glück, seinen Schatz, schon längst gefunden... und um nichts auf der Welt würde er ihn wieder hergeben... da konnte kommen was wollte...

Sanji drehte sich auf die rechte Seite und starrte die Holzwand an, nachdem Zorro gegangen war. Er konnte es irgendwie immer noch nicht realisieren, dass das alles wirklich zwischen ihnen beiden passiert war. Vor weniger als 2 Tagen hätte er noch alles Mögliche daran gesetzt, dass Zorro niemals seine wahren Gefühle ihm gegenüber kennenlernt und nun hatte sich in weniger als 2 Tagen auch alles geändert. Das Leben war wirklich eigenartig und nicht gerade sehr evident, jedoch rentierte es sich wirklich es zu leben, jede noch so kleinste unbedeutenste Minute zu genießen, denn zu schnell wurde man erwachsen, verlor seine Kindheitsträume, sah die Welt mit anderen Augen, hatte man Angst vor der Zukunft und zu schnell verstrich die Zeit... zu schnell wurde aus Vergangenheit - Gegenwart - Zukunft... ja, zu schnell... war alles vorbei... doch eines blieb das ganze Leben lang bestehen die Angst, die jeder einzelne mit sich schleppte und die kein anderer einem abnehmen konnte.

Manchmal war es vielleicht einfacher davonzurennen, aber vor Ängsten und der Zeit konnte man nicht fliehen... sie waren die einzigen Elemente, die immer gegenwärtig waren... das hatte auch immer Jeff gesagt...

"Jeff... was er wohl gerade macht? Ich vermisse ihn... und die Crew... naja, bestimmt steht er in der Küche des Baratie und kocht... für die Gäste, die nur darauf warten bedient zu werden und das Essen vor sich zu haben... Ja, ja... der gute alte Jeff... hoffentlich geht es ihm gut..."

Mit diesen Gedanken schlief Sanji schließlich ein... und auch wenn er das Baratie tief in seinem Inneren vermisste und es immer noch sein zu Hause darstellte und er dort seine Familie hatte, hatte er hier - auf diesem Schiff bei einer total durchgeknallten Piratenbande - eine neue Heimat und eine neue Familie gefunden, dessen Glück in einer Person versteckt lag, der er sein Herz geschenkt hatte.
 

Zorro ließ währenddessen alles stillschweigend über sich ergehen. Nami hatte ihm zuerst befohlen sein Hemd auszuziehen, danach hatte sie sich seinen Rücken - gemeinsam mit Ruffy, der von seinem Essen abgelassen hatte (Oh, Wunder!... ;P)- genau angeschaut und kam dann letztendlich zu dem Beschluss, dass die Wunde - zum Glück des Schwertkämpfers - nicht genäht werden musste, da es sich lediglich um Schürfwunden schlimmerer Art handelte.

"Es sind zum Glück nur schlimmere Schürwunden, die sich über deinen gesamten Rücken erstrecken... (Na, wenn's weiter nix ist... XD) aber gebrochen oder so was scheinst du dir nicht zu haben...", meinte Nami als sie aufstand um in ihre Kajüte zu gehen, damit sie eine Salbe holen konnte, die die Wunden des Grünschopfs desinfizieren sollte.

"Da hast du echt Schwein gehabt, Zorro...", sagte Ruffy, der immer noch den Rücken des Schwertkämpfers betrachtete, als handle es sich dabei um ein Prachtexemplar, was ihm zuvor noch nie unter die Nase gekommen war. "Was glotzt du denn so, Ruffy?!", entgegnete der. "Ach, nur so... dein Rücken sieht total witzig aus... hihi..." Und sofort fing Ruffy an zu kichern... was Zorro partout nicht nachvollziehen konnte.

>Argh! Was lacht der denn jetzt so bescheuert? Kann der sich nicht mal gescheiter ausdrücken?!<

Lysop, der die ganze Zeit stillschweigend in der Ecke gesessen und an irgendwas herumgebastelt hatte, hatte sich mittlerweile zu Ruffy gesellt und starrte ebenfalls auf Zorros Rücken, als wäre eben jener ein Ausstellungsmodell. Woraufhin auch der Lügenbold anfing breit zu grinsen, was allmählich zu einem Lachen agierte.

"Ruffy! Lysop! Ich will jetzt auf der Stelle wissen, warum mein Rücken eurer Meinung nach so witzig aussieht! Und wenn ihr mir nicht sofort eine Antwort gebt, dann ramm ich meine Schwerter durch eure Körper...", drohte Zorro den beiden Jungen, von denen der Kapitän sich mittlerweile die Hand vor den Mund hielt um nicht noch lauter losprusten zu müssen.

"...hihi... warum bist du denn gleich... haha... immer so böse? Aber okay... ich sag's dir...", kicherte Ruffy und meinte gleich darauf: "...hoho... dein Rücken... vielmehr... haha... deine Wunden erinnern mich... hihi... an eine... Melone... mit Gesicht... HAHAHAHA!!!!"

Ruffy prustete laut los und auch Lysop stimmte in das Gelächter mit ein. Jedoch Zorro konnte an dem ganzen Gelächter nicht teilnehmen. Was war das nur für eine Crew hier? Einer verrückter und verfressener als der andere... aber er hatte sie ja gern. Es war ja nicht so, dass er die anderen nicht respektierte und mochte... aber manchmal benahmen sie sich wirklich mehr als kindisch...

Zorro fing frech an zu grinsen und meinte zu den anderen beiden: "Eigenartig... dann sieht ja dieses grinsende Gesicht auf meinem Rücken, was einer Melone so sehr ähnelt, dir ja recht ähnlich, Ruffy..."

Ruffy und Lysop hielten beide inne und musterten abermals den Rücken des Schwertkämpfers nur um letztlich zu dem Ergebnis zu gelangen, welches durch lautes Lachen bestätigt und bestärkt wurde, dass es tatsächlich Ruffy ähnelte.

"Mensch! Du hast Recht, Zorro! Das bin ja wirklich ich! Haha, guck mal Lysop!", strahlte der Kapitän und deutete auf den Rücken Zorros, dem nur ein leises Seufzen entfuhr. Ruffy konnte man beleidigen so viel man wollte, er kehrte alles wieder ins Gute um. Er nahm immer nur das Gute wahr, das schlechte ließ er einfach wegfallen... er ließ es einfach außer Acht, so als wäre es gar nicht vorhanden... als würde es nicht dazu gehören oder gar wichtig sein...

Er war einfach ein lebenslustiger Mensch, der es liebte zu lachen und der sich an den noch so kleinsten Sachen erfreuen konnte. Vielleicht war es auch gerade das, was Ruffy als Person ausmachte... dieses ständige Dauergrinsen, welches er stets und überall an den Tag legte und einfach seine Art in den Tag hinein zu leben ohne jegliche Planung... ziellos so wie Zorro... und diese Eigenschaft verband sie beide...

Zorro war eine rastlose Seele, die es noch nie an irgendeinem Ort länger ausgehalten hatte... nein, er musste immer und stets auf Achse sein... er hielt es an einem bestimmten Ort nun mal nicht aus, das war schon immer so gewesen... und würde sich wahrscheinlich so schnell auch nicht ändern... davon war er zumindest noch vor ein paar Tagen ausgegangen, jedoch sah dies nun auch wieder ganz anders aus...

Kaum wusste er, dass Sanji genauso empfand wie er, war alles anders, hatte sich die ganze Welt um 180° Grad gedreht... es war doch einfach verrückt!! Aber waren sie das nicht alle irgendwo? (Sind wir nicht alle ein wenig Bluna?? *lol*) Nun ja, zumindest konnte sich Zorro vor wenigen Tagen noch nicht im Geringsten vorstellen sich irgendwo einmal nieder zu lassen und dort auch zu bleiben... denn er hatte noch niemals zuvor auch nur das geringste Belangen danach verspürt... aber jetzt konnte er sich dies sogar recht gut vorstellen, ja... gemeinsam mit Sanji könnte er dies...

Und wieder hatte Ruffy etwas gefunden, was seine Freude noch steigerte. Er sprang durch die Gegend und lachte. Manchmal hatte man wirklich das Gefühl es mit einem kleinen Kind zu tun zu haben, das versehentlich in den Körper eines jungen Mannes geraten war, und nicht mit einem 17- jährigen Jungen, der zudem noch Kapitän einer Piratenbande und auf dessen Kopf ein ganz schönes Sümmchen ausgesetzt war.

"Juhuuuuuuuuuuuu!! Hahaha!!" Lysop schaute Ruffy dabei zu wie er wie ein kleines Kind durch das Zimmer sprang und zudem sich wie jenes auch freute.

Nami kam zurück und sah fragend Ruffy dabei zu wie jener durch die Gegend sprang, während sie sich hinter Zorro setzte um dessen Rücken mit der Salbe zu desinfizieren.

Vorsichtig fing sie an den Rücken mit jener einzucremen. Als sie mit ihrer Tätigkeit fertig war, sagte sie: "Dein Rücken ist soweit fertig... nur ich nehme an, dass wir die Salbe noch ein weiteres Mal auf deine Rücken auftragen müssen, damit sich das Ganze nicht doch noch verschlimmert. Und... Ruffy jetzt hör doch mal endlich auf so rumzuhampeln... das macht ja einen ganz nervös! Und was ist überhaupt der Grund deiner plötzlichen Freude?"

"Ganz einfach, Nami!", sagte Ruffy mit einem breiten Grinsen und setzte sich neben die Navigatorin. "Zorros Wunde sieht aus wie ich! Haha! Ist doch toll, nicht wahr?" Nami sah die Wunde auf Zorros Rücken noch einmal genauer an und erkannte daraus nichts, das Ruffy auch nur im Geringsten ähnelte. Aber vielleicht besaß sie auch einfach nicht genügend Phantasie um dies zu sehen, was Ruffy da sah. Denn auch Lysop, der sich mittlerweile wieder seinem Gebastle gewidmet hatte, schien aus diesen Wunden einen zweiten Ruffy erkennen zu können.

>Ich nicke am besten einfach mal... dann kann nix schief gehen...<

Gedacht, getan. Nami nickte und lächelte, was Ruffys Lächeln noch um einiges breiter werden ließ.

Nami spürte sofort wieder wie sie rot im Gesicht wurde und wendete sich auf der Stelle von dem Kapitän ab. "Kann ich mein Hemd jetzt wieder anziehen?", fragte Zorro schließlich in die Runde. "Ach... das hätt ich fast vergessen!", kam es gleich von Nami. "Du brauchst natürlich noch nen Verband..." "Darf ich das machen, Nami? Bitte!!!", flehte Ruffy und lächelte Nami an, auch wenn es eher ihr Rücken war, da Nami ja mit dem Rücken gewandt zu Ruffy saß. "Ähem... also... okay...", gab Nami nach und holte darauf Verbandszeug. Von Zorro hörte man zwar eindeutig Widerworte, aber das schien Ruffy nicht daran zu hindern Zorros Wunden zu verbinden oder einzupacken wie er es nannte.

Das sah zwar dann alles andere aus, als besonders professionell, aber es hielt wenigstens.

"So, jetzt kannst du dein Hemd wieder anziehen, Zorro!", sagte Nami, als Ruffy fertig war und ganz stolz sein Werk betrachtete. "Aber du solltest die erste Zeit nicht trainieren, hast du gehört? Ist nicht gut für die Wunden und du willst doch bestimmt bald wieder gescheit dich bewegen und deinem Training nachgehen können, oder?"

Nami grinste ihn kess an, da sie genau wusste, dass Zorro es hasste vorgeschrieben zu bekommen, was er zu tun und was er zu lassen hatte.

Ruffy hingegen hatte wieder angefangen durch den Raum zu hüpfen, da er sehr zufrieden mit seiner Arbeit war. "Oh Ruffy! Jetzt hör doch mal auf mit diesem Rumgehüpfe!"

Ruffy blieb stehen und ging auf Nami zu, die ihn verwirrt ansah.

>Was .... Was hat... er denn.... jetzt wieder vor???<

Ruffy lächelte Nami breit an und nahm einer ihrer Hände, wobei er sagte: "Dann hüpf doch einfach mit! Das macht Spaß, wirklich, Nami!" Und somit zog er Nami mit sich...

Ende???
 

Hoff es hat euch wenigstens ein bissel gefallen... über Kommis würde ich mich echt riesig freuen!! Danke fürs Lesen! *knuddel*

Ruffy schwingt das Tanzbein und der Knutschfleck

Hallöle... *in einer dunklen Ecke hock und mich schäm*

ES tut mir echt sooooooooooooooooooooooooo mäßig leid, dass dieser Part so sehr lange hat auf sich warten lassen. SORRÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜ!!!!!!! *bei jedem einzelnen von euch entschuldigen tu*

Ich kann es zudem auch sehr gut verstehen, wenn manche diese FF nun überhaupt nicht mehr interessiert, trotzdem möchte ich all denjenigen danken, die mir immer so fleißig Kommis schreiben und auch zum letzten Teil wieder ihre Meinung abgegeben haben. Vielen herzlichen Dank!!! *mich vor euch verbeug* *knuddel*

Natürlich würde ich mich auch dieses Mal wieder sehr riesig über Kommis freuen... also, dann hoffe ich, dass ihr mir verzeihen könnt und wünsche euch viel Spaß beim Lesen!

*wink*

Und ich versuche mich beim nächsten Chap mehr anzustrengen, versprochen! ^.-*

So, jetzt geht's aba wirklich los...
 

Let's go...
 

Licht aus und Vorhang auf, für
 

"Was sich liebt, das neckt sich..." *bfg*
 

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"Oh Ruffy! Jetzt hör doch mal auf mit diesem Rumgehüpfe!"

Ruffy blieb stehen und ging auf Nami zu, die ihn verwirrt ansah.

>Was .... Was hat... er denn.... jetzt wieder vor???<

Ruffy lächelte Nami breit an und nahm einer ihrer Hände, wobei er sagte: "Dann hüpf doch einfach mit! Das macht Spaß, wirklich, Nami!" Und somit zog er Nami mit sich...
 

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Ruffy schwingt das Tanzbein und der Knutschfleck...
 

Nami, die total überrumpelt war durch Ruffys plötzliche Handlung, ließ es einfach geschehen und ließ sich mitziehen.

Zorro hingegen betrachtete sein Hemd, das er wahrscheinlich erst einmal einer gründlichen Wäsche unterziehen musste, wenn er es je wieder anziehen wollte. Denn mit roten Blutsflecken, die fast das gesamte Hemd bedeckten, hatte er nun wirklich keine allzu große Lust rumzulaufen, zudem war es auch nicht gerade sehr hygienisch...

>Ich sollte mir ein neues Hemd holen gehen... jep, das ist das beste!<

So stand Zorro auf und wandte sich zum Gehen, jedoch konnte er es sich nicht verkneifen sich das Bild, was sich da vor ihm abspielte, einzuprägen. Das in ihm ein Gefühl der Freude verursachte... auch, wenn er nicht genau wusste, wieso...

Nami, deren Wangen leicht gerötet waren - und somit den Eindruck erweckten als hätte sie leichtes Fieber - und die trotz dessen wieder aus ihrer Verwirrung aufgetaucht zu sein schien, wollte Ruffy beibringen, dass sie jetzt keine Lust hätte mit ihm ,zu tanzen', wie sie es ausdrückte, da sie tänzerisch total unbegabt sei. Woraufhin Ruffys Grinsen noch breiter wurde und er meinte: "Ach, wenn das dein Problem ist... da hab ich ne Idee..."

Und eh Nami noch etwas sagen konnte geschweige denn realisieren konnte, was Ruffy im nächsten Moment für ein kleines Attentat auf sie ausübte, fand sie sich auch schon auf den Armen des Kapitäns wieder, der seinen kleinen Freudentanz wieder aufgenommen hatte und jenen mit Nami auf seinen Armen und einem fetten zufriedenen Grinsen im Gesicht weiterführte. "Juuuuhhhuuuuuuuu!!! Hahaha!! Macht das Spaß!!!"

Zorro musste augenblicklich lachen und auch Lysop konnte nur grinsen. Das Bild war einfach zu genial! Nami, die sich an Ruffy klammerte und deren Gesichtsfarbe von mal zu mal sich dunkler verfärbte und Ruffy, der lachend durch die Gegend sprang mit der Navigatorin auf den Armen und zudem auch noch angefangen hatte zu singen... (^^°)

Lysop hatte angefangen sein Werkzeug zur Seite zu schieben und mit seinem Fuß, welchen er im Takt auf den Boden aufstampfen ließ, den Rhythmus vorzugeben und auch in Ruffys Gesang mischte er ordentlich mit...

Nami hingegen hielt sich immer noch an Ruffy fest, indem sie ihre beiden Arme um den Hals des Captains geschlungen hatte und ihr Gesicht an seinen Oberkörper gelehnt hatte.

Und auch wenn Namis Gesicht größtenteils an Ruffys Oberkörper vergraben war, entging Zorro nicht das leise Grinsen, welches sich auf Namis Lippen gebildet hatte... Er war zwar nicht sie, aber er konnte nur allzu gut nachvollziehen, was die junge Navigatorin, mit dem Traum einmal die weltbeste Weltkarte zu zeichnen, gerade empfand... es war nichts anderes als Glück...

... sie lag in dessen Armen, von dem sie vielleicht nachts träumte oder von dem sie sich nichts sehnlichster wünschte, als dass er sie in die Arme nahm und somit vor jeglichen Gefahr beschützte; ihre Tränen trocknete; ihre Sorgen ins Nichts verbannte; der in der Dunkelheit ihr Licht darstellte; der das Lächeln war, wenn sie nur noch weinen könnte... und von dem, der ihre Ketten sprengen, damit sie endlich ihre Flügel entfalten und frei sein konnte, und der ihr die Freiheit schenken würde........

Zorro lehnte sich an die Wand und betrachtete das Geschehen noch einige Zeit, wobei er mit seinen Gedanken wieder einmal ganz woanders war...

>Ob Sanji und ich auch irgendwann einmal so glücklich sein können... unsere Liebe nicht verstecken müssen... einfach nur frei sein... ohne Angst, dass wir nicht respektiert werden... ohne Zweifel, ob es wirklich richtig ist... wie wir fühlen... Verdammt, was denk ich hier?! Ich liebe ihn... und das kann mir niemand auf diesem gottverdammten Planeten verbieten! Und wer es demnach doch wagen sollte, derjenige kann sich schon mal darauf gefasst machen, Lorenor Zorro richtig kennen zu lernen.<

Zorro blickte ein letztes Mal zu Nami und Ruffy... die beiden waren wirklich ein süßes Paar... und zu Lysop, der grinsend ebenfalls dem Geschehen seine Aufmerksamkeit geschenkt hatte und welcher heiter mitsang und den Takt vorgab, den Ruffy, die taktlose Melone (^.-*), sowieso nicht einhielt.

Mit einem Grinsen auf den Lippen ging der einstige Kopfgeldjäger hinaus und musste zu seinem eigenen Erstaunen feststellen, dass es schon zu dämmern begonnen hatte, dass die Sonne schon ihre letzten Sonnenstrahlen entsendet hatte um der Welt wenigstens noch ein bisschen Licht zu spenden und dass der Himmel schon leichtglitzernd mit Sternen übersät war...

Wie lange war er in der Küche bei den anderen gesessen? Wie lange hatte er Ruffy und Nami seine Aufmerksamkeit geschenkt? Und vor allem wie lange hatte er seinen kleinen Smutje schon nicht mehr gesehen?

Zorro hielt einen Augenblick inne und atmete die frische und klare Luft ein... diesen Tag würde er beim besten Willen nie wieder vergessen... was heute alles vorgefallen war, das wäre glatt guter Stoff für eine Geschichte... vielleicht sollte er sich demnächst mal hinsetzten - wenn er Zeit fand - und anfangen zu schreiben: "One Piece - Das Leben der durchgedrehten Crew Monkey D. Ruffys"... oder so ähnlich...

Wer wusste denn, was die Zukunft ihnen bringen würde, denn vielleicht würde diese Geschichte in ferner Zukunft ja sogar ein Bestseller sein...

Denn wer konnte schon sagen, was in der Zukunft sein würde... ob es überhaupt ein Morgen geben würde, ob sie noch einmal leben dürften... den morgigen Tag noch erleben dürften... wer konnte das schon sagen... es war wahrscheinlich Schicksal...

Schließlich hatte er ja auch nicht gewusst, dass er einmal mit dem wohl liebsten und süßesten Menschen der Welt zusammen sein würde... und hätte man ihm jenes einmal vorausgesagt, dann hätte er denjenigen wahrscheinlich... HÖCHSTwahrscheinlich... für verrückt erklärt und jenen ausgelacht... aber jetzt würde er grinsen und nicken...

Ein letztes Mal blickte Zorro in den Himmel und ging mit einem kleinen Grinsen auf den Lippen in seine Kajüte.

Dort fischte er ein frisches Hemd aus seinem Schrank und begutachtete noch einmal seinen von Ruffy verpassten Verband. Der Junge sollte auf keinen Fall Arzt werden... das würde nur noch zu weiteren Katastrophen führen... (^_^*)

Mit diesem Gedanken zog Zorro das Hemd an und verlies seine Kajüte um in die von Sanji zu gehen. Als er gerade die Tür öffnen wollte, wurde diese aufgemacht und der wohl süßeste Koch dieses blauen Planetens stand vor Zorro, bei dessen Anblick Zorros Herz schon fast an Rhythmusstörungen zu leiden schien.

Doch etwas beunruhigte den Schwertkämpfer an seinem Gegenüber... er wusste nur nicht was... aber irgendetwas war da, was ihn innerlich zusammenzucken ließ und in ihm Angst hinterließ... nur was war das???!!!!

Zorro wusste es nicht, er wusste nur, dass er beunruhigt war... jedoch der Grund dessen, lag im Dunkeln verborgen...

Sanji stand da und sah Zorro mit leichtem Lächeln an. "Was verschafft mir die Ehre, dass mein kleines Zorrolein sich zu mir gesellen wollte?"

"Er dürstet nach Blut... nach deinem... kleiner Smutje...", entgegnete Zorro und ein diabolisches Grinsen schlich sich auf die Lippen Zorros. Sanji verdrehte theatralisch die Augen und schüttelte schauspielerisch den Kopf. Woraufhin er von Zorro ohne jegliche Vorwarnung in die Arme genommen und geküsst wurde.

Vorsichtig tastete sich die Zunge des Schwertkämpfers nach vorne und stupste an die Lippen des anderen, die der Nachforderung gerne nachkamen und sich somit öffneten. Sofort entfachte der kleine Kuss zu einem innigen Zungenkuss, in dem sich die Zungen immer wieder aufs Neue suchten, die jeweils andere umspielten oder sie kitzelten.

Sanjis eine Hand hatte sich in das Haar des Grünschopfes verirrt und strich sanft durch jenes.

Die andere lag auf der Brust des Schwertkämpfers und wanderte ab und zu mal den Hals des anderen hoch und wieder hinab, was Zorro stets ein kleines Geräusch des Wohlbefindens aus der Kehle lockte.

Zorro hingegen hielt Sanji fest, indem seine eine Hand die schlanke Taille seines Gegenübers sanft umschlungen hielt und die andere im Nacken Sanjis ruhte, die dessen Nacken sanft massierte. Oh, wie liebte er diesen kleinen verflucht hübschen Koch doch! Das Ganze grenzte ja schon bald an Wahnsinn...

Nie, aber wirklich nie mehr wieder, wollte er diesen kleinen zartgliedrigen Körper hergeben... nie wieder wollte er das Lächeln des anderen missen und nie mehr wieder wollte er überhaupt einen einzigen Tag ohne diesen verdammten Idioten verbringen... denn dieser war zu einem besonders wichtigen Bestandteil in seinem Leben geworden, ohne den dem Schwertkämpfer ein Teil fehlen würde.

Ja, wie oft hatte er sich gesagt, dass er nie lernen wollte, was es hieß zu lieben... wie oft hatte er es sich geschworen... und doch... wie oft hatte er es sich insgeheim doch gewünscht, dass ihm jemand eben jene Worte sagte... die Worte, die ein ganzes Leben verändern konnten, die Worte, die trotz ihres leichtverständlichen Inhalts so schwer zu sagen waren und jene Worte, die einen auch manchmal in die Schlucht zurückwarfen aus der man eben erst gekrochen war, um der Person, die einem das Herz gestohlen hatte, eben diese Worte zu sagen...

Ja, ja... wer hatte gesagt dass die Liebe einfach war??? Wer hatte gesagt, dass Liebe etwas Sinnloses oder gar etwas Sorgloses war? Niemand... oder?!?!

Entweder sie baute etwas auf oder sie zerstörte ein ganzes Leben... ein ganzes menschliches Weltbild... eine ganze Vision, für die es sich gelohnt hatte zu leben, diesen Kampf um Leben und Tod fortzuführen, die einem Kraft gegeben hatte, wenn man verloren am Boden lag und keine Lebenskraft mehr besaß...

Zorro drückte Sanji leicht gegen die Wand und wanderte mit seinen Lippen über den Hals des anderen, der die Augen geschlossen hatte und die Berührungen des anderen sichtlich genoss. Sanft glitt die Hand des Schwertkämpfers, die vor wenigen Sekunden noch die Taille des Gegenübers umschloss, über das geschlossene Hemd und schob den Kragen des Hemdes leicht zur Seite.

Seine Zunge zärtlich über den Hals des Koches wandernd, der leise ab und an aufkeuchte anhand der kleinen zärtlichen Berührungen des anderen, näherte sich Zorro immer bewusster der Stelle an der er ein kleines Manöver auf den 19-jährigen Smutje vorhatte...

Sanji, der von Zorros kleinen Gedankengängen nichts ahnte, quiekte leicht auf, als er bemerkte, was Zorro da beabsichtigt hatte... wie der Schwertkämpfer an der einen Stelle seines Halses mit seinen Lippen zu saugen begann...

Nachdem Zorro sein kleines Attentat vollzogen hatte, ließ er - mit sich und der Welt vollkommen zufrieden - von Sanji ab und schaute mit einem kleinen fiesen Grinsen auf sein kleines Meisterwerk... das ab sofort - wenn auch nur für max. 3 Tage - den Hals Sanjis zieren würde... zwar würde es niemand zu Gesicht bekommen, da das Hemd die Sicht zu eben diesem versperrte, aber das war ja schließlich auch volle Absicht gewesen...

Nie würde jemand auch nur im entferntesten Sinne damit rechnen, dass Sanji einen kleinen Knutschfleck mit sich rumtrug, der zudem auch noch von Zorro stammt...

Sie würden nichts von der bloßen Existenz des Zeichens wissen, das für Zorro mehr symbolisierte, als es vielleicht für andere täte. Für ihn war es nicht irgendein Knutschfleck, der eben mal so entstanden war... nein, für ihn war es weit mehr als dies...

Für ihn war es wie ein kleiner Beweis, dafür dass er diesen verfluchten Schiffskoch liebte... schließlich musste er ja auch an irgendeiner Stelle am Körpers des anderen markieren, dass dieser Kerl nun ihm... zu ihm... gehörte...

Zorro lächelte immer noch vor sich hin und begutachtete abermals sein von ihm inszeniertes Meisterwerk. Und nachdem er sich sicher war, dass er seine Arbeit gut gemeistert hatte, sah er zu Sanji, der ihn anlächelte und ihn zu sich herzog, woraufhin er Zorro innig küsste. Sanft strich er dem Schwertkämpfer durchs Haar und flüsterte leise: "Ich liebe dich..."

Zorro konnte daraufhin nicht anderes tun, als den zartgliedrigen und den beschützungswirkenden Körper noch enger an sich zu ziehen und jenem Menschen, den er am liebsten nie wieder aus seinen Armen gehen lassen würde, dieselben Worte zu sagen.

Sanji legte darauf die Arme ebenfalls um Zorro und liebkoste sein Ohr. Zorro schloss die Augen und wenn nun die Welt untergehen würde, so wäre es ihm dennoch scheißegal gewesen. Denn hier zu stehen - in den Armen von demjenigen den man liebt - war weitaus schöner als das Ende der Welt zu preisen und zudem war er so unendlich glücklich, dass es sich nicht in Worte fassen ließ.

Es kam Zorro so vor, wie in einem wunderschönen Traum, aus dem er gleich aufwachen und zu seinen Ungunsten feststellen würde, dass sich jener nie bewahrheiten würde...

Aber dies war ja kein Traum... dies war die Realität und dies stimmte ihn zum glücklichsten Menschen der Welt!

Zärtlich berührte Zorro noch einmal jene Stelle an Sanjis Hals, die er vor kurzem noch mit seinen Lippen erforscht und zu seinem eigen gemacht hatte, was Sanji ein kleines, jedoch liebliches Lachen entlockte. Woraufhin Zorro nur grinsen konnte.

>Ich will dich einfach nur noch festhalten... nie wieder loslassen... hörst du... du bist mein Licht in der Dunkelheit... durch dich habe ich gelernt, was es heißt zu lieben!<, dachte sich Zorro.

Da hörte man plötzlich laute Schreie, die scheinbar vom Deck kamen und welche bis nach unten drangen, die nur einem gehören konnten: RUFFY!!!

"ICH HAB HUNGER!!! SANJIIIIIIIIII!!!"

Zorro schüttelte den Kopf. Wieso mussten sie nur so einen Vielfrass zum Koch haben?!?

Sanji lachte. Das war Ruffy, wie er leibt und lebte! Immer auf der Suche nach einer geeigneten Beschäftigung und immer auf Ausschau wer denn sein nächstes Opfer werden könnte, dass er mit Fragen löchern konnte...

Aber vielleicht war es auch gerade das, was ihren Kapitän auszeichnete. Dieses Talent, welches er besaß, vom einen auf den anderen Moment seine Maske abzulegen und im gleichen Augenblick eine neue wieder aufzuziehen.

Ja, Monkey D. Ruffy... er war ein Mensch, der die Kunst des Wandelns zu verstehen schien und jene auch geschickt anwenden konnte. Im einen Moment erschien er einem wie ein kleines Kind, das es nicht verstand sich in dieses Erdenleben einzufügen und immer wieder aus der Reihe tanzen musste - so als hätte es Angst durch das Erwachsenwerden in einen Käfig gesperrt zu werden, worin man sich nicht mehr bewegen konnte - und in anderen Momenten zeigte er sich von einer solchen Art und Weise, dass es selbst Zorro meist erstaunte, da kam er einem so vor, als sei er die Ruhe in Person selbst und nicht so, wie man es normalerweise von ihm gewohnt war. Ja, Ruffy... das war ein Kapitel für sich selbst, dass er wohl nie verstehen würde... zumindest nicht wirklich...

Dennoch wurde er von all denen geliebt, die er kannte und die ihn kannten... und manchmal hatte man das Gefühl, dass selbst jene, die ihn noch niemals zuvor gesehen, geschweige denn von ihm gehört hatten, ihn schon vom aller ersten Moment gern hatten.

Und so war es wahrscheinlich auch Nami ergangen, die sich in diesen Menschen mit den tausend Gesichtern verliebt hatte. Aber wenn man doch mal ganz ehrlich war, konnte man sich doch kein besseres Paar vorstellen als die beiden, oder?!?? (^.-*)

Zorro ließ von Sanji ab und sogleich hörte man die Stimme Namis über das Deck schallen: "Ruffy!!! Sanji schläft! Außerdem hast du doch erst vor maximal 2 Stunden etwas gegessen, da kann es doch wohl nur zu unwahrscheinlich sein, dass du jetzt schon wieder Hunger hast!? Oder??!"

"Ich habe aber Hunger, Nami! Und Tanzen macht sehr hungrig, musst du wissen! Und außerdem habe ich vorhin nichts Gescheites zu essen gehabt!", hörte man Ruffy daraufhin sagen.

"Na, dann will ich mich mal in die Kombüse begeben und unserem Kapitän seine Mahlzeit zubereiten... habt ihr eigentlich schon was zu essen gehabt?" "Äh... *knurr*... ich glaube, dass war Antwort genug, oder??", sagte Zorro und kratzte sich am Hinterkopf.

"Ihr seid mir vielleicht welche!", lachte Sanji, rückte den Kragen seines Hemdes wieder richtig und gab Zorro einen kleinen Kuss auf die Wange.

"Dann lass uns mal hochgehen... und den anderen was schönes kochen!" "Wir?!?", fragte Zorro erstaunt nach. "Jep... Wir!! Du hilfst mir doch sicherlich sehr gerne, nicht wahr...?"

>Fieses, arrogantes, blödes, intrigantes, verfluchtes... und... argh, verdammt noch mal... verdammt süßes Klappergestell!<

"Ja... ich helf dir... aber nur ausnahmsweise, weil ich heute so großherzig bin..." "Oh, vielen Dank, gnädiger Herr... eure Barmherzigkeit und Großzügigkeit kennen keine Grenzen... ich bin gerade zu davon geblendet..."

"Ja, ja... ich weiß, wie toll ich bin! Und jetzt mach endlich! Ich möchte nicht den ganzen Tag damit zubringen in der Küche zu stehen und den Tisch einzudecken und wieder ab zu räumen, Teller zu spülen und abzutrocknen, Sachen klein zu schneiden... und so weiter!", sagte Zorro schnell, der anhand Sanjis Worte ein klein wenig an röte im Gesicht gewonnen hatte. Dieser lächelte nur stillschweigend vor sich hin und lief vorne raus. Zorro folgte ihm und lief neben seinem kleinen geliebten Smutje her, an dem er heute irgendetwas vermisste - nur wusste er einfach nicht was dies war...

>Verdammte Schweinehachse!! Er ist doch wie sonst immer auch und trotzdem werde ich das seltsame Gefühl nicht los, das irgendetwas nicht mit ihm in Ordnung ist! Aber wie hat Kuina früher immer zu sagen gepflegt?! ,Einbildung ist auch eine Bildung, Zorro'!!<

Auf Zorro machte sich ein kleines Grinsen breit.

Immer wenn er an seine beste Freundin dachte, die damals von einer Treppe stürzte und sich dadurch den Tod holte, bereitete es ihm immer wieder aufs Neue Freude dieses Mädchen als Freundin gehabt zu haben. Denn von ihr hatte er vieles gelernt und er wäre mit Sicherheit nicht der Lorenor Zorro, der er heute war. Nein, mit Sicherheit... absoluter Sicherheit... nicht!!!

Während Zorro seinen Gedanken nachging, tat Sanji nichts anderes, als dem Wortwechsel zwischen Ruffy und Nami weiter Gehör zu schenken, deren Stimmen - mit jedem Schritt von ihm - näher kamen und klarer wurden.

Sanji stieg die Treppen hinauf und als er schon beinahe oben angekommen war und er vor sich auch schon Nami und Ruffy erblickte, die wenige Meter von ihm entfernt standen und immer noch lauthals am Diskutieren waren, fing sich urplötzlich alles um ihn herum an zu drehen und auch erschien es Sanji so als würde er gerade Karussell fahren, welches nicht mehr zum Stehen kommen wollte. Er vernahm nicht mehr die Worte von den beiden Diskutierenden, sondern nur noch aneinandergereite nicht für ihn verständliche Laute... die vielleicht auch Worte sein konnten...

Ebenso fand er keinen Halt mehr, er griff mit seiner Hand immer wieder nur ins Leere, doch nie fand er irgendetwas an dem er sich festhalten konnte und somit diese Karussellfahrt verlangsamen... ja, sogar stoppen konnte...

Und ehe er begriff, was los war, verlor er sein Gleichgewicht und fiel nach hinten...

Sanji schloss die Augen und ließ seine Hand ein letztes Mal nach etwas, das ihm Halt gab, suchen - schon darauf gefasst wieder in vollkommene Leere zu greifen und zu fallen - jedoch dieses Mal erwischte er etwas, an dem er sich automatisch festklammerte... was die aufkeimende Panik und Angst, die sich sehr schnell in Sanji breit gemacht hatte, ersticken ließ...

Gleich darauf spürte er wie jemand ihn - wenn auch eher unsanft - am Kragen packte und wieder hochzog. Auch konnte er im nächsten, darauffolgenden Augenblick feststellen wie ihn jemand in die Arme nahm...

Immer noch zitternd, was sich durch die Panik in seinen Körper eingeschleust hatte, und leicht ängstlich, doch noch womöglich zu fallen, klammerte er sich an den Körper... dabei hörte er wieder die Stimmen Ruffys und Namis, die von dem Vorfall anscheinend nichts mitbekommen hatten.

Aber was war das eben gewesen? Warum war ihm so ganz plötzlich schwindelig geworden? Was hatte das zu bedeuten??? Was?!?!?!

Er wusste es nicht und auch konnte er sich auf das Ganze keinen Reim machen... Immer noch mit geschlossenen Augen hielt er sich fest...

Eine leise Stimme, die ihm vertraut vorkam, flüsterte in sein Ohr: "Hey, was machst du denn für Sachen?? Ich sagte doch, keine waghalsigen Aktionen mehr! Ach, es ist doch einfach immer wieder dasselbe mit dir, Kleiner!"

Aber die Stimme klang nicht böse... nein, in ihr lag schon etwas Sorge... und dennoch etwas Warmes und Liebliches...

Sanji spürte den Schwindel in seinem Kopf noch immer anhalten, jedoch rang er sich dazu durch seine Augen zu öffnen. Das erste, was er wahrnahm war etwas Weißes...

>Klarer Fall... Zorros Shirt...<

Er sah auf und schaute in ein fragendes Gesicht...

"Ich... ich... ich bin ausgerutscht... ja... hab die Stufe verfehlt... mehr nicht...", sagte der Smutje schnell. Er wusste zwar selbst nicht genau, warum er das gesagt hatte und nicht wie dieser kleine Vorfall eben wirklich zu Stande kam, aber vielleicht war es weil er Zorro ohnehin schon genug genervt hatte... und er ihn einfach nicht beunruhigen wollte...

Naja, wahrscheinlich war er einfach nur ein wenig müde und das Wetter würde bestimmt auch bald wieder umschwenken... daher kam auch bestimmt das Schwindelgefühl ... er wurde einfach langsam wetterfühlig...

Er lächelte Zorro an und ließ von jenem ab. "Na dann will ich euch mal was zu Essen machen...", sagte Sanji und nickte zustimmend. "Sanji...?" "Mmh? (soll so viel wie "ja" heißen... ^.-* ^^*) "Alles in Ordnung?", fragte Zorro langsam.

Sanji sah ihn verwundert an. "Ja... wieso? Seh ich irgendwie krank aus oder so...?"

"Nein... es ist nur... ach, nicht so wichtig... vergiss es einfach... hat sich erledigt...", sagte der Schwertkämpfer schnell und lächelte müde. Der Smutje hingegen blickte immer noch ein wenig irritiert durch die Gegend.

"Komm, gehen wir in die Küche, damit du endlich was Kochen kannst... ich hab nämlich doch Hunger...", meinte Zorro und gab Sanji einen freundschaftlichen Schlag auf die Schulter.

>Er versucht abzulenken... aber warum? Und wieso hat er überhaupt gefragt, ob mit mir alles in Ordnung sei? Also, ich muss sagen, Lorenor Zorro manchmal bist du echt ein Rätsel...<

"Gut, dann wollen wir mal...", entgegnete Sanji und stieg die letzten Treppen empor, bis er letztlich auf dem Deck stand und in den Nachthimmel hochblickte. "SAAAAAAAAAAANJIIIIIIIIIIIIIIIIII!! Hunger! Hunger! Hunger! BITTÖÖÖÖÖÖÖÖÖ!!!!", rief mit einem Mal eine laute Stimme und im nächsten Moment sah der junge Koch in zwei flehende Hundeaugen..., die sich in das Gesicht des Kapitäns verirrt hatten.

"Du Vielfrass von Kapitän!!!! Oh, Ruffy!!! Und Sanji, du solltest noch lieber das Bett hüten! Denn du scheinst mir immer noch ein wenig müde zu wirken...", sagte Nami, die Ruffys Ohr festhielt und an welchem sie immer wieder ein wenig zog, was Ruffy allerdings gering wenig auszumachen schien... denn dieser fing immer wieder leise an zu kichern...

"Nein, nein... der Eindruck täuscht nur. Mir geht es bestens. Wirklich! Und keine Angst, Ruffy! Ich mach dir ja jetzt was zu essen..." Und mit jenen Worten ging er in die Kombüse. Zorro sah ihm hinterher.

>Er sieht wirklich noch sehr müde aus... und außerdem vermisse ich etwas an ihm, was mir zudem noch riesige Angst bereitet. Aber, verdammt noch einmal!!! Was ist das nur??!! Wenn ich doch wenigstens draufkäme, aber nein... Sag mir, Sanji... geht es dir auch wirklich gut...<

"JIPIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIEEEEEEEEEEEEEEEE! Komm, Nami! Wir tanzen noch ne Runde!!"

"WAAAAAAAAAAAAAAAS?! Nein... nein... und nochmals... ARGH!!!!!!"

Und schon befand sich Nami wieder mal auf den Armen des Captains, der lauthals sein Lied sang und versuchte zu tanzen, was für manch einen ausgesehen hätte wie das Rumgehupse in einem Kasperletheater!

Zorro lehnte sich an den Mast, der zu seinem Lieblingsplatz geworden war und sah den beiden zu. Das lenkte ihn wenigstens für jenen Augenblick von seinen Sorgen um Sanji ab. Er hätte niemals gedacht, dass man sich mal solch immense Sorgen um einen Menschen machen könnte...

Ruffy hingegen trällerte sein Lied, welches sich um nichts anderes drehte als um Essen...
 

"Marmelade, Pudding und Schokolade,

ja, ich breche deren Fassade!

Ich bin ein Feinschmecker,

Obst, Gemüse, Fleisch, Mmh lecker!

Ich genieße und schlinge nicht,

in meinem Magen landet zudem noch der Fisch!!

Sanji kocht mir jetzt was,

und dazu gibt's ein Bier aus dem Fass!

Oh, Essen hier und Essen da,

tralalalalalalalalala,

Mein Hobby ist das Essen,

viele nennen es auch Fressen...

Ohne meine Mahlzeit bin ich gaaaaanz traurig,

und das ist wahrlich schaurig...

drum geh ich jetzt gleich was essen,

und werde mich nicht mit Zorro messen!

HAHAHAHAHA!!!!"
 

"HILFEEEEEEEE!!! Kann mal jemand kommen und mich retten????", rief Nami... was Zorro ein kleines Lächeln auf die Lippen setzte. Denn man konnte eindeutig sehen, wie glücklich Nami war, dort auf den Armen Ruffys...
 

Ende???
 

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Hoffe es hat euch gefallen und ich entschuldige mich aber mal, dass es solange gedauert hat, bis der Teil hier erschienen ist... SORRÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜ!!! ^^*

Naja, ich würde mich sehr über Feedbacks freuen... und auch hoffe ich, dass das nächste Chap nicht mal halb so lange dauert... *g*

Bis denne und vielen, vielen Dank fürs Lesen!!!! *knuddel*
 

CU Lea
 

Bah!!!!! *krise krieg*

Jetzt wollte ich das hier freischalten lassen und was ist, die Seite lässt sich nicht öffnen!!!

Das ist nicht fair... ich weiß, dass ich bestraft gehöre, aba doch net so... *seufz*

Das Leben ist eines der Härtesten... ARGH!!!! *heul*

Sorry, dass ich euch jetzt noch mit dem hier belästige, aba das musste ich jetzt noch loswerden.... Sorry.... *knuffl* ^^*
 

Heute is einfach net mein Tag... *seufz*

Wenn Sterne verglühen und man Seelen Stimmen verleiht...

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Ein neuer Morgen...

Ein neuer Morgen...
 

Welcome!! ^^°

Also, wie gesagt viel Spaß beim Lesen und immer schön an die Kommis denken... *bfg*

(Just Kidding; obwohl ich mich sehr freuen würde, wenn jemand dran denkt...&#61514;)

Gut, hab ich jetzt oft genug erwähnt!! *kopfschüttel tu* XD

Warnungen und Widmungen werf ich jetzt schnell in einen Topf:

Nehmt euch in Acht ist Kitsch... lieb ich aba trotzdem...

Is ja klar, wie vorhin schon erwähnt: @liquid

@Saburina

@Gilli-chan

@Naco

Also, bis denne und let's go on....
 

_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-
 

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Nach einiger Zeit hatte sie dann die Müdigkeit übermahnt und sie in ein anderes Land getragen.

Zorro hatte seinen einen Arm um Sanji geschlungen, der sich an dessen Körper geschmiegt hatte und der mit seiner linken Hand sanft Zorros Hemd festhielt. Die beiden anderen Hände lagen zwischen ihnen und hielten sich fest, so als wollten sie zu einer werden...

Und so hatten sich nun auch die letzten Besatzungsmitglieder der Flying Lamp schlafen gelegt und sich ihrer Träume angenommen...

***************************

Ein neuer Morgen...
 

Ein leises Zwitschern und ein darauffolgende Ruf ("Ruffy lass doch endlich den armen Vogel in Ruhe und -") welcher durch ein lautes "BATSCH" unterbrochen wurde und worauf wieder dieselbe Stimme rief: "Siehste! Das hast du jetzt davon! Du, Trottel! Rennst da voll gegen den Mast!!", ließen Sanji langsam die Augen öffnen. Er erkannte die in Holz gefasste Decke und rieb sich erst einmal den Schlaf aus den Augen.

Es war eindeutig die Stimme von Lysop, die er da eben gerade vernommen hatte. Aber halt! Das würde ja bedeuten, das die anderen schon wach waren!!

Nach dieser Erkenntnis richtete er den Blick neben sich... doch da, wo gestern Nacht noch der Schwertkämpfer eingeschlafen war, war jetzt nichts als Leere...

Sanji seufzte. Also hatte sich Zorro in der Nacht heimlich davongeschlichen oder es war einfach nur ein von seinem Hirn realistisch projizierter Traum gewesen, was gestern Nacht passiert war, der ihn heute morgen so richtig glücklich stimmte. Jedoch schien Sanji dieser Traum schon wieder zu real, um dass es sich einfach nur um einen Traum hätte handeln können.

Lautes Klopfen an seiner Tür ließ ihn aufschrecken und sich zu jener hinwenden. Als sie geöffnet wurde erschien die Navigatorin im Schlepptau von Ruffy, der auch schon gleich im Zimmer stand und dessen Stirn rot war. Wahrscheinlich war er mit vollem Karacho gegen den Mast geprallt, doch seine Laune schien das keines Falls zu trüben, denn er war immer noch der Strahlemann...

"Bist du jetzt endlich wach, Sanji? Weil wenn nicht, dann muss ich noch ein Weilchen auf mein Essen warten und ich hab doch solchen Hunger... aber Nami hat gesagt, ich soll dich schlafen lassen... warum eigentlich?", erkundigte sich Ruffy und wendete sich der orangehaarigen Frau zu.

Sanji spürte schon wie sich in ihm ein ungutes Gefühl ausbreitete und wie das leise Glück schwand. Vielleicht hatte Nami ja gar nicht geschlafen, vielleicht hatte sie ja alles mitbekommen, was gestern Nacht geschehen war... er betete inständig dafür, dass es einen anderen Grund dafür geben mochte...

Nami kam mit einem frohen Lächeln auf den Lippen ins Zimmer und meinte (Sie schien heute Morgen sehr gut gelaunt zu sein):

"Sanji hat gestern Abend einfach so total müde ausgesehen und da er schon gestern nach dem kleinen Massaker nicht richtig zum Schlafen gekommen ist, habe ich halt - in Zusammenarbeit mit Lysop und Zorro - beschlossen ihn heute mal ausschlafen zu lassen.

Außerdem habe ich gestern Abend noch entdeckt, dass wir in gut 6 Tagen die nächste Insel erreichen... ihr Name ist ,Freakyisland'. Dort wachsen die verrücktesten Sachen an den Bäumen und da gibt es die schönsten Quellen, die ihr je gesehen habt! Sie entspringen alle an ein und demselben Ort und doch hat jeder dieser Quellen eine andere Farbe!! Und dort kann man einfach wunderbar einkaufen gehen, besonders wenn du was total ausgeflipptes brauchst!!! Ist das nicht endlich mal eine gute Nachricht?!"

"Gab es denn schon ne schlechte?", fragte Ruffy in seiner naiven und zugleich lieben Art, doch Nami schien ihn gar nicht erst zu hören... so sehr war sie mit Schwärmen dieser Insel beschäftigt.

Ruffy hatte anstelle auf eine Antwort abzuwarten, sich hinuntergebeugt und eine dunkelgrüne Socke aufgehoben, die er jetzt scharf musternd betrachtete. Doch diese Nachdenklichkeit blieb nicht lange in seinem Gesicht haften, sondern wurde im nächsten Moment schon wieder von einem breiten und wissenden Grinsen abgelöst.

"Hab ich es doch gewusst, dass ich dich von irgendwoher kenne!! Aber wie kommst du denn hierher?!", sagte Ruffy, wohl eher zu der Socke als zu sich selbst oder zu den anderen. Darauf sah er Sanji an und meinte:

"Guck mal, Sanji! Du hast dir ausversehen ne Socke von Zorro gemopst!"

"Was?!?", sagte Sanji erschrocken und er bemerkte, wie sein Herz schneller zu pumpen begann. "Oh... äh... so was... ich..."

Was sollte er denn jetzt sagen?! Sollte er etwa sagen, dass er und Zorro heute Nacht etwas anderes zu tun gehabt hatten, als zu schlafen oder sollte er sich auf Ruffys kleines Spielchen einlassen?!

>So, eine verdammte...<

"Wer hat sich was von mir gemopst?", erklang die Stimme von Zorro hinter Nami, die die Augen verdrehte, da sie wieder einmal im Vorhinaus ahnen konnte, was als nächstes kam. Sanji jedoch atmete innerlich tief aus, als sich Ruffy lieber gleich auf Zorro stürzte, als dass er eine Antwort von ihm verlangte oder abwartete.

Der Kapitän hatte sich zu Zorro umgedreht, der nun neben Nami getreten war, und wedelte freudig gestimmt mit dem Socken vor Zorro herum, mit einem Gesicht, so als wäre es etwas einmaliges eine Socke in der Hand zu halten.

"Nichts... Sanji hat sich nur die Socke hier von dir ausgeliehen..."

Zorro musterte die Socke, die vor seiner Nase herumbaumelte und meinte dann mehr genervt als alles andere: "Und was macht dich da so sicher, dass es meine ist?"

"Naja... ich hatte mal keine mehr, waren alle irgendwie verschwunden - keine Ahnung, wo die waren, sind auch nicht mehr aufgetaucht... aber egal - und da hab ich mir mal welche von dir geborgt... und die waren alle dunkelgrün!!!"

Ruffy bestätigte das ganze mit einem kräftigen Kopfschütteln. "Da waren nur dunkelgrüne Socken in deinem Schrank und ich meine so viele waren das ja nicht..."

"Davon weiß ich ja gar nichts... ich meine, dass du meine Socken genommen hast", knurrte Zorro und ging ein paar Schritte auf Ruffy zu.

"Sollst du ja auch nicht wissen, sonst bekomm ich ja Ärger und das will ich ja nicht!", entgegnete Ruffy, drückte Zorro die Socke in die Hand und wendete sich Sanji zu ohne Zorro weiter zu beachten. Nami stand da und musste sich einen Lachkrampf verkneifen.

Ruffy war einfach zu niedlich, wenn er in seiner naiven Ader sich verriet und es dann noch nicht einmal selbst bemerkte.

"Also, bist du jetzt wach?", fragte der Gummijunge noch einmal seinen Smutje, der ebenfalls wie Nami mit einem Lachen zu ringen hatte. "Ja, ja... ich mach dir was zu essen. Aber zu erst würd ich mich noch gerne anziehen, wenn das gestattet ist..."

"Beeil dich aber, okay? Ich hab nämlich KOHLDAMPF!!! So, und was mach ich jetzt noch so lange? Mhm, mal überlegen... ah, genau!! Ich werd Lysop bei seiner neuen Erfindung helfen, genau!!", überlegte der junge Kapitän laut und verließ ohne ein weiteres Wort das Zimmer, gefolgt von Nami, die sich immer noch herrlich zu amüsieren schien.

"Er ist eindeutig verrückt!", sagte Zorro mit seiner Socke in der Hand. Sanji stand auf, lief zum Schrank holte sich seine Sachen und gab Zorro einen Kuss auf die Wange.

"Tja, deswegen haben wir ihn ja auch alle so gern! Ich geh duschen..."

Zorro wollte schon rufen, er komme mit. Aber er verkniff es sich und verstaute nach längerem Hin und Her seine Socke, die er - als er in der Nacht, naja, es war eher morgens gewesen, Sanjis Zimmer verlassen hatte - vergessen zu haben schien, in seinem Schrank.

>Na, immerhin weiß ich ja jetzt, dass Ruffy der kleine Übeltäter war, der sich meiner Socken bemächtigt hat! Naja, egal!<

Danach ging er aufs Deck und lehnte sich an den Mast. Erst das Rufen Sanjis, es gebe Essen ließ ihn aufstehen und zur Küche wandern.

Er konnte es noch nicht wirklich glauben, dass dieses kleine und zierliche Wesen dort nun ihm gehörte und dass sie gestern Nacht wirklich mit einander geschlafen hatten. Wie sehr hatte er sich nach so jemandem gesehnt und nun war er hier... es schien immer noch wie ein Traum...

Das Essen verlief wie immer. Lysop erzählte ihnen von irgendeinem Märchen, das er angeblich selbst erlebt haben sollte und in dem er eine wunderschöne Prinzessin angeblich von einem 4-köpfigen Riese befreit hatte und das Volk ihn unbedingt als König haben wollte, er jedoch dankend abgelehnt hatte, was zu vielen Tränen geführt hätte, sodass das ganze Dorf nun unter Wasser stand; Ruffy futterte wieder wie ein Heudrescher und lauschte nebenbei Lysops Lügengeschichten, die immer turbulenter zu werden schienen; Nami hatte sich ihre Karten neben das Essen gelegt und studierte sie genau; Zorro aß und hing seinen Gedanken nach und Sanji tat auch nichts anderes. Nur ab und an warfen sie sich vielsagende Blicke zu und lächelten daraufhin.

"Okay... ich muss dann mal ganz schnelle weiter an meiner Erfindung basteln! Du bist ja nicht sauer, wenn ich jetzt gehe, Sanji! Danke fürs Essen!" "Warte, Lysop ich komme mit!", rief Ruffy und schnappte sich noch das letzte Lammkotelett. Danach war auch er verschwunden. "Sie sind einfach unverbesserlich, die beiden! Naja, ich will mich dann auch mal wieder meinen Berechnungen widmen. Danke, Zorro, dass du Sanji in der Küche hilfst!", meinte Nami und machte, dass sie das Weite fand.

Ein breites Grinsen machte sich auf Zorros Lippen breit. "Mach ich doch gerne...", sagte er und zwinkerte Sanji zu, der nur lächelnd den Kopf schüttelte und sich dran machte

die Teller zur Spüle zu tragen. Zorro stand auf und half ihm dabei. Während sie so nebeneinander standen, der eine spülend, der andere abtrocknend, fragte Sanji in die Stille hinein:

"Sag mal, wo warst du eigentlich heute Morgen? Ich meine, hast du in der Nacht wieder das Weite gesucht?"

"Hast du mich etwa vermisst, Sanjilein?", fragte Zorro neckend, stellte sich hinter Sanji, umschlang mit seinen Händen die schmale Taille und beugte sich zu dem jungen Koch, um dessen Hals zu küssen.

"Nein... nein, eigentlich nicht.................. natürlich hab ich das...", kicherte der und ließ das Glas, welches er gerade abgespült hatte und noch in den Händen hielt zurück in die Spüle sinken und drehte seinen Kopf zu Zorro um.

"... Ich hab dich lieb... Schwertfuchtler...", flüsterte er, wobei er seine Hände auf die von Zorro legte, dessen Grinsen bei den Worten des anderes sich nochmals gesteigert hatte.

"Oh... mehr nicht??", fragte er und gab Sanji einen langen Kuss.
 

Nachdem sie beide beinahe an Atemnot gestorben wären, spülten sie weiter ab und unterhielten sich über Gott und die Welt, wobei das gegenseitige Ärgern auch ein wichtiger Bestandteil dieser Unterhaltung war.

"Aber jetzt sag mal, warum du heute Nacht das Weite gesucht hast! Das würde mich schon mal interessieren!", sagte Sanji und gab Zorro ein frisches Handtuch, da seines schon sehr nass war und eher alles verteilte, als zu trocknen.

"Du hast einfach zu laut geschnarcht, da hab ich es nicht mehr ausgehalten!", sagte Zorro daraufhin und warf Sanji einen vielsagenden Blick zu. Dieser klatschte mit seiner Hand dem Schwertkämpfer auf den Hintern und griff zu. (Also, Sanji!! Du kleines Schlitzohr!!! ^^*)

"Hey!!!", rief der aus und sah den jungen Smutje mit einer Mischung aus leichter Verwunderung und Belustigung an.

"Also... raus mit der Sprache oder willst du wirklich weiterhin sagen, ich würde schnarchen! Ich glaube, da hast du was verwechselt, Schätzchen! Denn derjenige, der hier schnarcht, bist du, mon ami!!!", entgegnete der Blondhaarige belustigt und kniff noch mal in Zorros Po.

>Der hat echt nen knackigen Hintern, unser Zorro...<

"Na warte, Bürschchen! Wenn ich dich bekomme, dann setzt es was!! Nur weil ich dich liebe, heißt das noch lange nicht, dass ich dich in Ruhe lasse!! Und das du ohne meine Einwilligung mein privates Eigentum für deine perversen Absichten missbrauchst!!!", sprach Zorro mit gespielter Entrüstung - wobei sich doch deutlich Spaß aus seinen Worten abhob - und wollte den Koch packen, der war jedoch schneller gewesen und stand nun hinter dem Tisch.

"Oh, war wohl nichts! Tja, vielleicht beim nächsten Mal!" Und mit diesen Worten streckte er Zorro kess die Zunge entgegen.

>Du kleines, süßes, hinterhältiges Fliegengewicht!!<

Der lief um den Tisch herum und fand sich kurz darauf wieder gegenüber von Sanji. So ging es eine zeitlang, bis Zorro beschloss über den Tisch zu laufen und dem blonden Smutje somit das Handwerk legte.

Er packte ihn von hinten und hob ihn hoch, worauf jener strampelnd in der Luft hing und lachte. "Lass mich runter, Zorro!! Du sollst mich runter lassen!!", rief er, doch Zorro ignorierte es und warf sich Sanji anstatt dessen über die Schulter.

"Und was machst du jetzt, du Kartoffelsack!"

"Ich beiß dir in deinen Hintern, wenn du mich nicht sofort wieder runterlässt!!!"

"Was für eine gewaltige Drohung!! Oh, mir zittern dir Knie!! Das wagst du dich doch eh nicht!"

"Ach, nein??! Wetten doch!"

"Wetten nicht!"

Sanji grinste und wollte Zorro gerade demonstrieren wozu ein ehemaliger Koch des Baratie alles im Stande war, als plötzlich dir Tür aufgeschlagen wurde und Nami im Zimmer stand. Die den beiden einen genervten Blick zuwarf.

"Wegen was rangelt ihr denn nun schon wieder?! Ihr seid doch einfach unverbesserlich! Es ist auch immer wieder dasselbe mit euch!"

Sie verdrehte die Augen und seufzte laut auf. "Naja, wegen was ich eigentlich hier her gekommen bin, ist dass ich meine Karten hier hab liegen gelassen..."

Sie lief zu einem der Fässer, die im Raum platziert waren und nahm die darauf liegenden beschrifteten Papierstücke mit.

Kurz bevor sie den Raum verließ, meinte sie noch: "Wegen was habt ihr euch eigentlich dieses Mal in der Wolle? Doch hoffentlich nicht wegen dem Geschirr..."

Ein schräges Grinsen der beiden, war Antwort genug.

"Ihr seid doch echt... total bescheuert... sich wegen so einer Kleinigkeit zu streiten...

Naja, wenn ihr meint, dass es sein muss... bitte schön..."

Damit verließ sie den Raum und ging zurück in ihr Zimmer. Sanji und Zorro fingen daraufhin an zu lachen und Zorro ließ Sanji runter.

"Dieses Mal lass ich noch Gnade vor Recht walten, aber das nächste Mal... da gibt es kein Entrinnen mehr!!"

"Okay!", sagte Sanji gelassen und wendete sich wieder der Spüle zu um an jener seine angefangene Arbeit weiter zu verrichten. Auch Zorro hatte schon bald wieder das Handtuch in der Hand und erzählte:

"Ich hab das Zimmer heute morgen verlassen, weil ich es ja schlecht hätte verleugnen können, dass ich bei dir gepennt habe, wenn die anderen uns entdeckt hätten. Die hätten das doch sofort kapiert! Und ich finde, sie müssten es noch nicht unbedingt wissen... und schon gar nicht sollten sie es auf solch eine Weise erfahren...

Von mir aus wär ich ja gern noch länger geblieben, aber ich hab mich echt gefragt, was passieren würde, wenn jetzt die anderen reinplatzen würden... und so hab ich es dann für besser empfunden, mich in mein Zimmer zu legen, wobei es da echt kalt war..."

"Glaub ich dir... so, das war der letzte Teller!", verkündete Sanji, räumte das gespülte und abgetrocknete Geschirr weg und setzte sich auf seinen Platz und steckte sich sogleich eine Zigarette an.

Zorro beendete seine Arbeit ebenfalls und ließ sich dann neben Sanji nieder, der sich sogleich an die Schulter des anderen lehnte.

"Soll ich dir mal was sagen, Zorro?"

"Alles, was du magst! Aber frag mich bitte nicht, was du heute Mittag kochen sollst!"

"Nein, nein! Keine Angst! Es handelt sich eigentlich gar nicht ums Essen, sondern um gestern Nacht... ich kann es einfach noch nicht glauben, dass wir das auch wirklich gemacht haben... ich realisiere das - glaube ich noch gar nicht wirklich - für mich ist das noch wie ein Traum, aus dem ich gleich aufwachen und feststellen werde, dass wir uns wieder geprügelt haben oder wie eine Seifenblase, die zerplatzt, sobald ich sie anfasse...für mich ist das etwas total Neues... auch weil ich nicht weiß, wie es jetzt mit uns weitergehen soll... so wie bisher auf keinen Fall... ich meine, uns beinahe umbringen und so weiter... es hat sich alles so schnell geändert, wenn man bedenkt, dass ich vor 4 Tagen mir noch so sicher war, dass ich dir nie etwas von meinen Gefühlen sagen werde und dich sie auch so gut wie möglich nicht spüren lasse... tja, war wohl nix...

Verstehst du, was ich meine? Ich habe Angst vor dem Kommenden... was ist, wenn sich auch alles genauso schnell wieder ins Negative umändert... was dann?"

Zorro legte seinen Arm um Sanjis Schulter und sagte:

"Das glaube ich weniger, Sanji! Mach dir darum doch keine Sorgen! Ohnehin würde ich mir mal über das, was morgen oder übermorgen eintreffen oder geschehen wird, so viele Sorgen machen, wie um den Regentropfen, der in 5 Jahren auf die Erde fällt.

Und ich denke nicht, dass sich das alles so schnell ins Negative umändert... dafür würde ich zu sehr kämpfen... jedoch musst auch du dafür bereit sein... denn wir können nur gemeinsam für diese Sache kämpfen... einer allein, kann nichts ausrichten... okay?"

"Okay! Dann lass uns mal anfangen!", sagte Sanji und drückte Zorro einen Kuss auf, in dem er mit seiner Zunge an den Lippen des Schwertkämpfers entlang fuhr und sie um einen Einlass bat. Diese öffneten sich auch sogleich bereitwillig und die Zunge des Smutjes erforschte den Mundraum des anderen, suchte dessen Zunge und umspielte, kitzelte sie oder neckte sie, doch endlich mal die Initiative zu ergreifen, was Zorro dann auch gerne tat.

Der Zungenkuss wurde zunehmend härter und fordernder, doch keiner hatte besonders große Lust aufzuhören, auch als Sanji nebenbei bemerkte, dass er keine Luft mehr bekam, sagte Zorro einfach nur: "Dann lass es doch einfach..."

Er strich Sanji durchs Haar und zog ihn näher zu sich, jedoch ohne von den süß schmeckenden Lippen abzulassen. Mit seiner Hand fuhr er an dem Hals des einstiegen Kellners und Koches im Baratie entlang und schaute nach, ob der Knutschfleck noch da war.

Und da wurde er nicht enttäuscht... er war noch da, sichtbar und unverfehlbar! Was auch kein Wunder war, nachdem er gestern Nacht noch einmal an der gleichen Stelle gesaugt hatte...

Sein Zeichen, dass dieser kleiner Bengel ihm gehörte und nur ihm die Erlaubnis zu teil wurde diesen Körper zu streicheln, diese Lippen zu berühren und diese Wärme zu spüren, die von diesem Typen ausging!

Gerade hatten sie sich eng umschlungen und fochten immer noch ihre kleinen Duelle aus, als sie laute Rufe von draußen vernahmen und Schritte, die sich eilends der Kombüse zu nähern schienen.

Sie lösten sich voneinander und setzten sich wieder normal hin und sahen sich genervt an.

Hatte man denn auf diesem Schiff kein bisschen Privatsphäre? Musste denn immer einer kommen, der einen störte?!

Und schon öffnete sich die Tür und Ruffy trat ein, dicht gefolgt von Nami, auf deren Gesicht ein breites Grinsen lag. Und auch Lysop trat nun hinter die beiden und schien sich mächtig zu freuen.

"Leute, ich habe eine noch bessere Nachricht!", verkündete Nami, die die beiden Männer glücklich ansah. "Wir erreichen die Insel doch schon in 4 Tagen! Ist das nicht toll?! Ich habe alles noch einmal genaustens berechnet, weil es ja gestern Abend schon so spät war und ich mir sicher war irgendwo einen Fehler gemacht zu haben, was dann auch prompt gestimmt hat! Meine Güte!! In 4 Tagen sind wir auf Freakyisland!!!"

"Das wird sicherlich ein Heidenspaß!!", sagte Lysop und klatschte in die Hände. "Ja, das wird es sicherlich! Ich freu mich schon so wahnsinnig!! Ich bin auch total gespannt, ob das auch alles stimmt, was man sich so über die Insel erzählt! Angeblich sollen dort ja nur 4 große Städte existieren, die über Hunderte von Meilen auseinander liegen! Kein einziges Dorf dazwischen! Dörfer soll es nach Angaben nicht mal geben... einzelne Häuser verstreut auf der ganzen Insel, aber immer wieder total weit auseinander liegend!

Stellt euch vor, freie Länder, große Bäume, verschiedenfarbige Quellen... argh, ich freu mich einfach!!"

Nami war wieder total ihrem Schwärmen verfallen.

"Hoffentlich hält diese Insel auch deine Versprechungen! Nicht, dass wir dich nachher noch total fertig vor Trauer trösten müssen!", sagte Sanji und zog eine Augenbraue hoch.

"Ach, da macht euch mal keinen Kopf! Und ich glaub, selbst dir Sanji wird sie schon allein deswegen gefallen, weil es dort ne Menge gut aussehender Frauen gibt! Also, wie schnell änderst du nun deine Meinung?!"

"Ich wart lieber ab und überzeug mich selber davon!", sagte Sanji und zog ein weiteres Mal an seiner Zigarette.

"Na, da bin ich gespannt!!!", sagten Nami, Lysop und Ruffy im Chor und verschwanden wieder aus der Kombüse.

"Aber nicht, dass du mir dort auf falsche Gedanken kommst, hörst du?!", sagte Zorro und Sanji merkte, wie in den hübsch eingepackten Worten Zorros, die er versuchte möglichst locker klingen zu lassen, Ernst mitschwang.

"Keine Angst... ich werd dich nicht enttäuschen und dir weh tun... ich versprech es dir hiermit hoch und heilig, dass ich nicht einmal jemanden angucken werde, den ich nicht kenne!! Außerdem sind mir andere nun egal, ich hab ja mein Glück schon gefunden..."

"Ich hoff es...", nuschelte Zorro leise.

"Hey! Du kannst mir ruhig etwas mehr Glauben entgegenbringen... oder glaubst du... ich würde gleich mit jemand anderem rummachen?! Zorro?! Nein... sag dass das jetzt nicht wahr ist... du glaubst, dass doch nicht wirklich! Okay! Sag mir, was ich machen soll, damit du mir glaubst... soll ich mich verunstalten, sodass alle vor mir wegrennen? Gut, mach ich!!", sagte Sanji und wollte schon aufstehen, als Zorro ihn zu sich auf den Schoß zog.

"Nein! Das war doch nur ein Scherz! Ich wollte sehen, wie du darauf reagierst, mehr nicht! Und zudem hab ich dir doch gestern schon gesagt, dass ich dir vertraue!! Und jetzt hab ich den Beweis dafür! Ich hätt dir auch so geglaubt, Sanji!! Kein Thema!"

"Bist du dir da auch sicher?! Zorro, ich muss das wissen... wir haben doch abgemacht, dass wir mit offenen Karten spielen! Dann sei auch ehrlich..."

"Das bin ich, ehrlich Sanji! Es tut mir leid, das war ein scheiß Joke... kannst du mir verzeihen?!"

"Schon passiert!", sagte Sanji und drehte sich grinsend zu Zorro um.

"Du musst mir echt glauben, das war nicht so gemeint... Ich weiß doch, dass du nun mal gern deinen Charme spielen lässt... und dass du gern deine kleinen Spielchen mit ihm treibst... aber ich würde sicherlich nie behaupten, dass du andere damit angraben willst..."

"Bis auf dich..., du kleiner eifersüchtiger Meister des Schwertkampfes...", lachte Sanji, was ihm einen kleinen Seitenhieb von Zorro einbrachte, ".... und natürlich, weiß ich, dass du das nicht so gemeint hättest! So, und jetzt ist Schluss mit dieser absolut sinnlosen und unnötigen Diskussion, da wir uns beide ja gegenseitig Vertrauen schenken, ist ja auch alles gut!! Hab dich lieb, Knuddeltiger!

Und argh, ich bin um ehrlich zu sein, auch schon total gespannt auf diese Insel!! Ich freu mich echt schon darauf... da kann ich auch endlich neues Küchensouvenir einkaufen gehen... is ja leider zu Bruch gegangen... haben zwar noch welches, aber... naja... das fällt aber echt extrem spärlich aus... ", sagte Sanji, wobei er bei dem letzten Teil immer leiser geworden war.

"Du bist vielleicht gut! Es ist nicht zu Bruch gegangen, es wurde zu dem gemacht! Und zwar von einem gewissen Sanji, der hier gerade und zufälliger Weise auf meinem Schoß sitzt... und das ist noch nicht mal so lange her!

Sag, mal warum hast du das eigentlich gemacht? Das hast du mir immerhin net verraten, obwohl ich sagen muss, dass es mich doch schon ziemlich kitzelt, es zu wissen...

Also... warum?! Ich meine, es muss ja einen simplen Grund für diesen plötzlichen Wutanfall geben... also, verrätst du es mir??"

Ende???
 

Weiß ich noch net... vielleicht... vielleicht aba auch net... *fies grins*

(bin ich blööööööööd!! *lol* mir gehts zu gut... *tropf*) Sorrüü!!!

So, hoffe es hat jemandem gefallen... dieser Part ist net so lang geworden wie sein Vorgänger... ^^*

Wann ich den nächsten Part posten werde, weiß ich leida noch net... *mich entschuldige*

Hoffe trotzdem, dass es net all zu spät wird... *mich ranhalten muss* *lol*

Also, bis denne und auf hoffentlich Bald *euch alle knuddel*
 

CU Lea

Scherben bringen Glück...

Scherben bringen Glück... oder eben das zu Bruch gemachte Küchensouvenir...
 

Aloa, all together!!! *wink*

Ich hoffe bei euch ist alles soweit im grünen Bereich... mir geht's eigentlich soweit gut... (als würd das jemanden interessieren... *lol* ^.-*)

Naja, sorry, dass es auch dieses Mal wieda so lange gedauert hat bis dieser Teil gepostet wurde... der Part besteht eigentlich zum größten Teil aus einem Rückblick, der sich dann auch noch im nächsten Chap weiterzieht... ich weiß nicht, ob das jemanden interessieren wird... aber ich wollte einfach mal zeigen und auch schreiben, wie Sanji sich seiner Gefühle gegenüber Zorro mehr als bewusst wurde...

...und erst wollte ich den Teil gar net unterbrechen, aba das wäre dann doch zu lang geworden... und deshalb habe ich mich nach langem Hin und Her dazu durchgerungen ihn doch zu unterbrechen... ^-^°

Nyo, ich würde mich natürlich auch dieses Mal wieder total über Kommis freuen (^^*) und danke an all diejenigen, die mir ihre Meinungen zu dem adult-Teil hinterlassen haben und auch die mir ansonsten imma so fleißig Kommis hinterlassen!! *euch knuddel*

Tausend Dank!!!!!!!!!!!!!!!!
 

Mein besonderer Dank gilt hier an dieser Stelle Saburina, die etwas getan hat, wofür ich ihr wahrscheinlich nie genug danken kann... und sie mich wahrscheinlich schon mehr als

,satt' hat... trotzdem Sabu... ich lieb düüüüüüüsch und ich dank dir!!!! *knuddelattacke*
 

Diesen Teil widme ich all denjenigen, die mir imma so fleißig Kommis schreiben und die imma noch Lust und die Geduld aufweisen diese Story zu lesen!!! Danke!!!
 

So, und zum Schluss wünsch ich euch noch viel Spaß beim Lesen und kann euch sagen, dass der nächste Teil, der bereits schon fertig ist... nicht lange auf sich warten lassen wird... ^^
 

P.S.: @ liquid: Keine Angst... ich hab mir was anderes ausgedacht... ^^* ... hoff, dass stört dich net!!!! Danke!!! *knuddel*
 

Also, dann let's go...
 

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"Du bist vielleicht gut! Es ist nicht zu Bruch gegangen, es wurde zu dem gemacht! Und zwar von einem gewissen Sanji, der hier gerade und zufälliger Weise neben mir sitzt...

und das ist noch nicht mal so lange her!

Sag, mal warum hast du das eigentlich gemacht? Das hast du mir immerhin net verraten, obwohl ich sagen muss, dass es mich doch schon ziemlich kitzelt, es zu wissen...

Also... warum?! Ich meine, es muss ja einen simplen Grund für diesen plötzlichen Wutanfall geben... also, verrätst du es mir??"

***************************
 

Sanji sah an die Wand und grübelte, wobei er dem aus der Zigarette entrinnenden Rauch zusah, wie er sich durch die Luft schlängelte und sich in Nichts auflöste...

"Sag mal, Zorro..."

"Ja?"

"Kannst du schweigen?"

Eine leise Schweigepause folgte daraufhin, in der der Schwertkämpfer abwiegte welche Antwort nun die passendere war und nach welcher dieser letztlich sagte:

"Äh... ich glaub schon... doch, kann ich!!"

"Gut... ich nämlich auch!", entgegnete Sanji und rutschte von Zorros Schoß, um sich neben jenem niederzulassen.

"Hey!!! Das ist unfair, Sanji!! Ich will doch nur ganz unvermeintlich wissen, was oder wer der Auslöser des ganzen war!! Mehr doch nicht!"

Sanji grinste und hüllte sich weiter in Schweigen. Es war ja eigentlich nicht schwierig das zu erraten, wenn man eins uns eins zusammenzählen konnte. Auch war erst recht nichts dabei es Zorro zu erzählen, dennoch war es einfach zu süß wie sich eben jener neben ihm ihn dazu bat ihm es zu berichten...

Die Augen des jungen Schwertmeisters wie sie ihn ansahen, das leise Funkeln in ihnen und Zorros Gesichtszüge, die ausnahmsweise mal nicht so angespannt waren, sondern eher Gelassenheit widerspiegelten, dies waren schon Gründe genug den Menschen neben sich noch ein wenig zappeln zu lassen und ihn zu mustern.

"Also?? Ich höre...", sagte Zorro und beugte sich zu Sanji vor, der daraufhin leicht zu kichern anfing.

"Du bist einfach zu süß, wenn du nicht gleich das bekommst, was du gerne haben würdest. Wenn man deine Geduld auf die Folter spannt, weißt du das?"

"Blödmann!", murmelte Zorro und verengte seine Augen zu Schlitzen, was zur Folge zog, dass sich auch genauso schnell die Gelassenheit in seinem Gesicht verzog und anstelle dessen sich etwas Gefährliches darauf ausbreitete.

Tja, wenn es darum ging seine Gegner zu verunsichern und dass nur auf der Tatsache basierend seine Gesichtszüge sprechen zu lassen, war er wirklich Meister in dieser Kategorie. Darin konnte ihm keiner so schnell was vormachen...

Was sich auch in jener Situation wieder bewahrheitet hatte, denn kaum war die Ruhe gewichen und hatte einem gefährlichen Funkeln den Platz geräumt, hatte Sanji seine Augen vor Verwunderung weit geöffnet und ihn verunsichert angeblinzelt.

"Ähm... Zorro...?"

"Ich bin ganz gespannt auf die Antwort...", lächelte dieser nur fies.

Sanji seufzte und meinte: "Was deine Geduld angeht so bist du echt unmöglich... aber was die Methode betrifft, wie du das bekommst, was du haben möchtest, so bist du echt unschlagbar... ein kleines Funkeln hier und dort, gekoppelt mit dieser gefährlichen Mimik und schon suchen die meisten das Weite, die bis eben noch eine dicke Lippe riskiert haben..."

"So wie du... nicht wahr, Sanjilein?", unterbrach Zorro leise den jungen Koch, was ihm gleich einen trotzigen Blick aus dessen Augen einbrachte, die Zorro so sehr mochte.

"Baka... aber weil ich heute ohnehin schon so gut gelaunt bin, verzeih ich dir noch mal die Worte von eben..."

"Eure Großzügigkeit in Gottes Gehörgang, mein edler Herr!", stichelte Zorro weiter und

nahm mit seiner Hand Sanjis Ohrläppchen und zog sanft daran. Woraufhin Sanji den Kopf schüttelte und wiederum ein leises Lachen die Kombüse erhellte.

"Is ja schon gut... ich sag es dir ja..."

Zorro lächelte siegessicher und ließ von Sanjis Ohr ab.

"Also... lass mich mal kurz überlegen, wo ich am besten anfange... ah, gut! Okay, also ich weiß nicht, ob du dich noch an den Vorfall vor 4 Tagen auf dieser Insel da erinnern kannst... Bestimmt, ich meine so lange ist das ja immerhin nicht her..."

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Rückblick:

Die ganze Crew war an jenem Abend in einer der vielen Kneipen der Stadt unterwegs gewesen und hatten es sich dort wie immer richtig gut gehen lassen. Ruffy hatte sich den Magen mit den diversesten Gerichten, welche die Küche zu bieten hatte, vollgeschlagen, Nami hatte wieder einmal ihr Talent im Geldergattern zum besten gegeben, Zorro trank ein Bier nach dem anderen und sah Nami beim Gewinnen zu, Lysop schlief schon halbwegs auf dem Tisch und auch Sanji starrte mit müdem Gemüt durch die Gegend, wobei er noch nicht einmal sein bestelltes Bier angerührt hatte und auch die Bedienung schien er nicht mal zu beachten. Obwohl die ziemlich hübsch aussah, wie selbst Zorro aufgefallen war. Das einzige was jedoch Sanji tat, war rauchen und Löcher in die Luft starren... mehr nicht...

Nach längerer Zeit meinte dieser dann schließlich: "Ich geh schlafen... Gute Nacht!" und schob Zorro sein noch nicht angerührtes Getränk zu, der war nämlich gerade dabei gewesen, sich sein nächstes bestellen zu wollen. "Hier, kannste trinken... und keine Angst ich hab es noch nicht angerührt!"

Lysop war demnach auch gleich aufgesprungen und hatte sich Sanji angeschlossen.

"Schon?", fragte Nami nach und sah sie irritiert an und auch Zorro hatte etwas verwundert die beiden Personen gemustert. "Ja... ich bin hundemüde... und außerdem musstest du ja auch nicht das Deck schrubben und noch fürs Essen sorgen... und zudem haben wir schon... Mitternacht...", entgegnete Sanji knapp und auch Lysop stimmte da Sanji zu, denn er war es dieses Mal gewesen, der dem jungen Koch tatkräftig beim Wischen geholfen hatte.

"Na, okay! Wie ihr meint! Aber könntet ihr dann bitte meine Taschen auch mitnehmen? Das wär lieb! Danke schön...", bedankte sich Nami und wendete sich ihren Mitspielern zu ohne die Antwort des Lügenboldes oder von dem Smutje abzuwarten: "Also, Leute wo waren wir stehen geblieben? Ah, ja ich weiß!! Shuro du bist an der Reihe! Na, dann lass mal sehen!!"

Lysop schüttelte den Kopf und nahm seine Einkäufe, die von Nami durfte Sanji tragen.

Ruffy sah ihnen nach, wobei er sich eine Gabel voll Spaghetti in den Mund stopfte. Zorro schenkte dem kein weiteres Interesse mehr.

So liefen Sanji und Lysop vollgepackt mit Namis Einkaufstaschen und denen von Lysop obendrein durch die dunklen und schwach beleuchteten Strassen der Stadt Nivgehan, an deren Hafen die Flying Lamp lag und auf die Rückkehr ihrer Besatzungsmitglieder wartete.

Der Mond war durch dunkle Wolken zum Teil verdeckt und schenkte dem blauen Planeten so nicht allzu viel seines Lichtes. Auch die Bevölkerung schien sich der Dunkelheit anzupassen, denn in kaum einem Haus hatte noch das Licht gebrannt und Personen traf man schon gar nicht mehr zu einer solchen Stunde draußen an. Alles lag still und scheinbar verlassen da, nur ab und an konnte man das Aufheulen eines Hundes vernehmen oder das laute Lachen von Leuten, wenn sie an einer Kneipe vorbei liefen.

Sanji konnte die Müdigkeit in jedem Knochen fühlen und auch schien der Alkohol den er intus hatte seinen Teil dazu zugeben - auch wenn er heute nicht so viel getrunken hatte, es schien genug gewesen zu sein. Zwar war er nicht betrunken, aber er spürte wie der Schlaf ihn zu sich rief. Ebenso schien es Lysop zu ergehen, denn jener hatte nichts mehr seit dem Aufbruch in der Kneipe gesagt, er schlurfte nur still vor sich hin und neben Sanji her. Man hörte ihn nur ab und zu meckern, wenn er sich über das Gewicht der Tüte, die er in der Hand hielt, beschwerte.

Zu ihrer rechten lag nun eine kleine in Dunkelheit getünchte Gasse, durch die sie gehen mussten, wenn sie zum Hafen gehen wollten.

"das ist doch die Gasse, oder?", erkundigte sich Lysop und Sanji bemerkte, wie sein Gegenüber ein Gähnen unterdrücken musste. Er sah zu dem Haus auf der linken Seite und nickte: "Ja! Das ist die Bäckerei, die wir uns merken sollten, damit wir nachher auch wieder den Weg finden können! Also, dann ab nach Hause und ins Bett!!"

Lysop stimmte dem Ganzen mit einem verträumte Blick zu und so traten sie in die besagte Gasse ein, die sie dann auch gleich mit dem Mantel der Dunkelheit empfing.

Hätten Sanji jedoch einmal genauer hingesehen, dann hätte er bemerkt, dass das Haus auf der linken Seite keine Bäckerei gewesen war, sondern ein Lebensmittelgeschäft.

Demnach kamen sie auch nicht beim Hafen an, sondern auf einem riesigen Platz in dessen Mitte eine große Laterne stand und die Umgebung in ihr Licht tauchte.

Lysop sah sich um und bemerkte, dass das wohl schlecht der Hafen sein konnte. Sanji nickte nur daraufhin, denn er hatte Schritte vernommen, die sich ihnen nun näherten.

Er drehte sich herum und erkannte 7 Männer vor sich und Lysop stehen, die sie freundlich anlächelten. Was Sanji schon sofort Auffällig vorgekommen war...

Lysop hingegen lächelte zurück und fragte die Fremden: "Entschuldigen Sie, aber könnten sie uns vielleicht helfen? Wissen sie mein Freund hat sich verlaufen und da ich auch nicht von hier komme, kenne ich mich auch nicht aus. Wir wollen zum Hafen!"

Einer der Männer trat nach vorne, er war ziemlich groß; wahrscheinlich über die 2 m und sagte in einer sehr tiefen Stimme:

"Natürlich! Haben sie ein Glück, das wir gerade in der Gegend waren. Sie sollten vorsichtig sein, denn dieses Gebiet ist berühmt berüchtigt für seine Brutalität und für das Stehlen. Aber nachts ist hier sowieso meist nichts los, da sitzen sie in ihren Kneipen und zählen ihre erbeutete Summe."

"Sie kennen sich gut aus, so erscheint es mir zumindest", entgegnete Sanji, welcher neben Lysop getreten war, mit einer Spur Vorsicht und Misstrauen in der Stimme.

Woher kannte sich dieser Kerl hier so gut aus? Das war ihm nicht ganz geheuer.

"Ha! Wachsen Sie mal in dieser Gegend auf, dann würden sie das sicherlich auch alles wissen! Stets und ständig von Angst umgeben das nächste Opfer dieser Bastarde zu sein... Es ist der Horror! Naja, ich denke wir bringen sie dann lieber mal zurück zum Hafen! Folgen Sie uns! Sie brauchen auch keine Angst zu haben, dass wir zu diesen Leuten zählen... ich habe mir damals geschworen niemals so zu werden wie diese verdammten Idioten! Man sollte die Welt von ihnen säubern lassen!"

Mit diesen Worten lief er zurück in jene Richtung aus der sie eben gerade aufgetaucht waren. Lysop und Sanji folgten den beiden. Sanji allerdings hatte das ungute Gefühl diesen Leuten nicht trauen zu können. Lysop hingegen unterhielt sich trotz seiner Müdigkeit prächtig mit den anderen und erzählte wieder mal eine seiner Lügengeschichten, in der es sich darum handelte, dass er der Captain der Mitglieder der Flying Lamp war und dass er schon die tollsten Wunder vollbracht hätte.

Sanji hatte mit der Zeit aufgehört sich die Lügengeschichten des Lügenboldes anzuhören und sah sich die Umgebung genauer an. Sie liefen nun schon seit geraumer Zeit durch diese Gasse, die kein Ende zu nehmen schien.

Gelangweilt und voller Müdigkeit steckte er sich eine Zigarette an und folgte den anderen weiterhin, jedoch quälte ihn diese Ungewissheit, ob sie auch tatsächlich den richtigen Weg eingeschlagen hatte und ob sie überhaupt diesen Männern vertrauen konnten.

>Wenn Lysop diesen Leuten Vertrauen entgegenbringt, dann kann ich das auch tun... Ich mach mir einfach zu viel Gedanken... ob die anderen immer noch in der Kneipe sind? Bestimmt!<

Er erkannte wie die anderen stehen blieben und auch er tat es ihnen gleich. Jedoch war nirgends ein Meer oder ein Hafen oder dergleichen zu erkennen. Nein, sie standen nun auf einem kleinem Platz, der einem Hinterhof zu ähneln schien und immer noch war alles mit diesem grauen Stein überzogen. Auch fiel hier das Licht eher spärlich aus.

Sanji atmete tief ein und zog gelassen an seiner Zigarette, wonach er dann mit Entschiedenheit und ohne auf die Männer zu achten, sagte:

"Ich will ja nicht nerven, aber das hier ist ja wohl nicht der Hafen! Okay, was wird hier gespielt? Ihr habt uns reingelegt, ja? Toller Witz! Komm, Lysop lass uns zurückgehen. Ich will endlich ins Bett!"

Mit diesen Worten drehte er sich um, er war müde und gereizt. Jetzt wollte man mal schlafen und wieder wurde nichts daraus! Verdammt, er war seit den frühen Morgenstunden auf den Beinen und selbst jetzt kam er nicht dazu sich einfach ins Bett zu legen und zu schlafen!! Das konnte ja nicht wahr sein!

Die ängstliche Stimme Lysops ließ ihn sich wieder umdrehen.

"... äh... ich glaub, dass wär keine so gute Idee, Sanji!"

Sanji erstarrte als das Bild, welches sich in just diesem Moment vor seinem geistigen Auge abspielte, so langsam und allmählich in seinem Hirn ankam. Da stand Lysop, seine eine Hand auf den Rücken gedrückt und an seiner Kehle ruhte ein kleines Messer, dessen Klinge im schwachen Licht gefährlich aufglitzerte. Schlagartig wurde Sanji bewusst, dass sie auf die Masche des Mannes hereingefallen waren und sie somit in der Patsche saßen.

Die Tüte von Lysop hatte sich schon längst einer dieser 7 Leute geschnappt und durchforstete sie.

Sanji entfuhr ein leises "Scheiße" und sah Lysop an, dessen Knie zitterten. Auch bemerkte er wie sich der 2m Mann langsam auf ihn (Sanji) zu bewegte und ihm letztlich, als er vor ihm stand, die Zigarette aus dem Mund schlug, indem er ihm ohne jegliche Vorwarnung auf die rechte Backe geschlagen hatte und dass mit ganzer Kraft, wobei Sanjis Gesicht sich zur linken Seite gewendet hatte.

Sanji hatte nichts weiter tun können, als den Mann langsam auf sich zu gehen sehen, jedoch sich zu wehren, dass war seinem müden Hirn erst später eingefallen. Ohnehin schienen seine Glieder der Müdigkeit verfallen zu sein, denn ansonsten wäre sicherlich schon längst sein Fuß im Gesicht seines Gegenübers gehangen. Doch der Reflex, auf welchen Sanji sich sonst immer hatte verlassen können und dem er schon so allerlei zu verdanken hatte , schien es dieses Mal gar nicht zu geben.

Sanji spürte den kräftigen Schmerz, der sich durch den Schlag durch seine Wange fraß und langte sich auf die geschlagene Wange, die ziemlich warm war.

"Rauchen gefährdet die Gesundheit, Kleiner! Das solltest du doch wissen!", sagte der Mann höhnisch und lautes Gelächter folgte den Worten.

"Sehr witzig!", keifte Sanji zurück, wobei er die Einkaufstüten, die er noch festhielt - an der Zahl 3 - auf den Boden hinter sich sinken ließ.

Er war sauer auf sich, auf Lysop und auf diese Männer! Warum hatten sie sich verlaufen? Weil er zu blöd gewesen war nicht darauf zu achten wo seine Füße ihn hintrugen oder gar ein Geschäft nicht mit einem anderen auseinander halten zu können? Warum hatte er nicht seinen Gefühlen vertraut und war gleich wieder mit Lysop abgehauen? Warum hatte Lysop auch nichts gesagt und sich lieber mit den Männern unterhalten? Und warum um alles in dieser Welt mussten diese elenden Saftsäcke auftauchen? He, warum???!!!

>Reiß dich am Riemen, Sanji und mach gefälligst was, sodass dieses ganze Schlamassel ein Ende hat!<

Und mit diesem Gedanken ging er zum Angriff über und versetzte seinem Gegenüber einen gekonnten Tritt in die Magengegend. Dieser spuckte darauf ein wenig Blut und fiel schwankend und sich mit der Hand den Magen haltend zu Boden. Sanji hörte nur noch ein lautes Gemurmel, das durch die Gasse halte und im nächsten Moment sah er wie sich ein paar andere Männer auf ihn stürzten. Er wusste, dass er es nicht lange aushalten würde, seine Tritte verfehltem mehr und mehr ihre Ziele und auch schien ihre Trittkraft zu sinken, denn die Männer standen nach wenigen Sekunden wieder auf den Beinen und auch rüttelte die Müdigkeit so sehr an ihm, dass seine Lider sich schon manchmal schließen wollten.

Da zerriss plötzlich ein lauter Schrei die Luft und Sanji sah gerade noch wie sich die Silhouette Lysops in einer Gasse verlor mit den Worten: "Ich hole Hilfe!!"

Der markerschütternde Schrei kam von einem Mann, der Lysop hatte festhalten sollen, doch der Lügenbold war ihm scheinbar ziemlich stark auf den Fuß getreten, wa zur Folge gezogen hatte, dass jener sich eben jenen haltend durch die Gegend sprang und laut fluchte. Doch schon im nächsten Moment schien der Schmerz verschwunden zu sein (oder die Erkenntnis, dass Lysop Hilfe holen würde war stärker als jener) und der Mann lief in die Gasse hinein, in die Lysop verschwunden war - wahrscheinlich um ihm mal gehörig die Leviten zu lesen.

>Mist!<

Da hörte Sanji wie jemand an den Tüten sich zu schaffen machte.

"Hey, nimm deine schmierigen Griffel da weg!! Du, Idiot!!!", rief er und verpasste dem Typen einen gehörigen Tritt gegen den Kopf, der ihn in das Land der tausend Wünsche entführte.

Sanji verteidigte also somit nicht nur sich selbst, sondern auch die Tüten, die von Nami stammten. Aber das war nicht der einzige Grund, warum er sich so verbissen darum bemühte diese Tüten zu hüten. Nein, in ihnen war etwas, was Nami viel bedeutete, das wusste er. Es war ein Geschenk für Ruffy, auch wenn sie nicht erzählt hatte, was, so wusste er doch sehr genau, dass es ihr sehr am Herzen lag.

Denn Nami hatte sich in Ruffy verliebt, worüber Sanji nicht mal traurig gewesen war, nein, er hatte sich sogar vielmehr für sie gefreut.

Er drehte sich um und holte erneut zu einem Tritt aus, der jedoch durch das Festhalten seines Beines gestoppt wurde und er somit seine Probleme hatte auf einem Bein zu stehen...

Ende???
 

Vielen Dank fürs Lesen!!!! *bussel und Knuddel*
 

CU zarlea

Scherben bringen Glück... Part 2

Scherben bringen Glück oder das zu Bruch gemachte Küchensouvenir Part2
 

Erst einmal Halööö!!! *wink*
 

So, hier ist jetzt der neue Teil... ich hoff echt, dass jemand ihn überhaupt lesen wird... naja, auch über Kommis würd ich mich echt riesig freuen. ^.-*
 

Dieses Mal widme ich dieses Chap:
 

- Liquid

- DarkSaharu
 

Die so lieb waren und mir Kommis hinterlassen haben zum letzten Chap!! Ich dank euch zweien!! *knuddel* ^^*
 

- Saburina, die ich einfach total lieb hab!! Danke für alles!!
 

- Gilli-chan, bei der ich mich noch gar nicht bedankt habe, und die meine FF zum 3. Mal gelesen hat!! Du bist doch echt einfach verrückt!! *Dich lieb hab*
 

- mystic_shaddow, die ich einfach mal knuddeln muss!! Du bist net doof!!!
 

- Neo-Viola, auch wenn ich weiß, dass sie meine FF net liest... *dumm bin* ^^°
 

Jetzt hab ich mir mal vorgenommen net so viel zu reden und schwup... schon wieda isses passiert... nyo, egal... ich hoff, ihr seid mir jetzt net bös... *entschuldigen tu*
 

Also, jetzt bleibt mir nichts anderes mehr übrig als euch viel Spaß beim Lesen zu wünschen und darauf zu hoffen, dass es euch gefällt... *knuddel*
 

Let's go....

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Scherben bringen Glück... oder eben das zu Bruch gemachte Küchensouvenir... Part2
 

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Sanji verteidigte also somit nicht nur sich selbst, sondern auch die Tüten, die von Nami stammten. Aber das war nicht der einzige Grund, warum er sich so verbissen darum bemühte diese Tüten zu hüten.
 

Nein, in ihnen war etwas, was Nami viel bedeutete, das wusste er. Es war ein Geschenk für Ruffy, auch wenn sie nicht erzählt hatte, was, so wusste er doch sehr genau, dass es ihr sehr am Herzen lag.
 

Denn Nami hatte sich in Ruffy verliebt, worüber Sanji nicht mal traurig gewesen war, nein, er hatte sich sogar vielmehr für sie gefreut.

Er drehte sich um und holte erneut zu einem Tritt aus, der jedoch durch das Festhalten seines Beines gestoppt wurde und er somit seine Probleme hatte auf einem Bein zu stehen...

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Vor ihm erstreckte sich wieder die Gestalt des Mannes, der sie hinter das Licht geführt hatte und der nun Sanjis Fuß festhielt. Und mit einem mehr als diabolischen Grinsen zog er an jenem, was Sanji dazu veranlasste das Gleichgewicht zu verlieren.
 

Und so baumelte er kopfüber schließlich und am Knöchel seines Fußes festgehalten und umringt von den Fratzen der Männer, denen er alle die Pest an den Hals wünschte.
 

Und wieder einmal konnte er spüren, was es bedeutete absolut hilflos und ausgeliefert zu sein... Wie er diese Gefühle doch hasste...

Der Mann, welcher Lysop gefolgt war, war zurückgekommen und wie es schien hatte er ihn bekommen, denn ein selbstsicheres Lächeln lag auf dessen Lippen.

Er spürte wie die Kälte in seinen Körper eindrang und das Blut in seinen Kopf floss, der bereits an allen Seiten dröhnte und pochte, als würde er jeden Augenblick explodieren wollen.
 

Das Lachen hörte sich grauenhaft in seinen Ohren an und er war so unendlich müde... er wollte doch nur schlafen... war das denn schon zu viel, nachdem er fragte? Scheinbar ja...
 

Seine Hoffnung, dass es ihm irgendwie durch zappeln oder rufen gelang Hilfe zu bekommen, schwand merklich und machte der Melancholie Platz.
 

Da ertönte plötzlich ihm eine sehr vertraute stimme und er wusste nicht warum, jedoch sein Herz begann auf einmal Purzelbäume zu schlagen und er war richtig glücklich, dass genau jene Person nun da war... und wenn er ehrlich war, hatte er sogar im Unterbewusstsein darauf gehofft, dass jene kommen würde. Er war so unbeschreiblich froh die stimme der Person zu vernehmen und einfach zu wissen, dass sie nun da war!
 

"Hey, ihr Saftsäcke! Lasst gefälligst Sanji in Ruhe und sucht euch einen gleichgesinnten Gegner!" Eindeutig... es war Zorro...
 

Und nun erschien auch noch eine zweite Stimme: "Genau, lasst auf der Stelle und sofort meinen Smutje und Freund los oder ich wird böse!!"

Und im nächsten Moment hörte man schon wie Ruffy Leute durch die Gegend pfefferte und sich mit ihnen ein Gemetzel lieferte.
 

Zorro hingegen hatte sich auf den größten der Bande beschränkt und der hielt Sanji immer noch baumelnd und kopfüber fest.

"So, so... Sanji heißt der Kleine also... und ist euer Smutje... ist ja äußerst interessant... naja, bald schon nicht mehr... das Blut wird seinen kleinen Kopf zum Platzen bringen!!"
 

"Arsch!! Lass ihn runter oder ich schlag dir deine Rübe ab!!", schrie Zorro und zog seine 3 Schwerter, worauf er sich gleich auf den Typen stürzte, der Sanji unsanft zur Seite warf und Zorro auswich, wenn auch mit viel Mühe und Not.
 

Doch Zorro war es geschickter angegangen und so dauerte es nicht lange und er traf den Mann mit seinen Schwertern, der sank auf den Boden und stöhnte vor Schmerz auf.
 

"Verpiss dich! Oder ich werde dir wirklich die Rübe abschlagen! Verdient hättest du es nämlich! Also, mach dass du deinen Arsch hier wegbekommst! Und nimm deine ganze Bangasch (wie schreibt man das? ?-? ;P) hier mit!!"

Und als wäre Zorro eine hohe Person befolgte der Mann die Anweisung, drehte sich jedoch noch einmal herum und sagte: "Du bist doch dieser Lorenor Zorro, nicht wahr?
 

Das ist nicht das letzte Mal, das wir uns sehen, dass schwöre ich dir hiermit... Wir sehen uns wieder..."

So schleppte er sich blutend davon und die wenigsten seiner Truppe, die sich noch dazu in der Lage befanden, folgten ihm. Die anderen blieben am Boden liegen.
 

Ruffy räumte derweil die Taschen wieder ein und Zorro sah dem Typen nach.

"Ist das ein arrogantes Schwein!", sagte er schließlich und ging auf den an einer mauer lehnenden Sanji zu.
 

"Alles in Ordnung?", fragte er kühl.
 

Sanji hielt sich den Kopf und versuchte seine Schwindelgefühle wieder in den Griff zu bekommen. "Ja, ja... geht schon... scheiße, tut der dröhnen..."
 

Zorro sah sich einen Augenblick um und entdeckte dann in der Nähe eine Regentonne stehen. "Schaffst du das? Ich meine da rüber zu der Tonne da?"

Sanji sah auf und musste sich anstrengend überhaupt was zu erkennen, denn immer wieder ergriff ihn dieser Schwindel.
 

"Glaub schon...", entgegnete dieser und richtete sich auf, wobei ihm schwarz vor Augen wurde und er sich an der Wand abstützte.
 

"Setz dich lieber wieder!", sagte Zorro und drückte Sanji zurück auf den Boden, ging zu der Regentonne, nahm sein Kopftuch, tauchte es in das Wasser und kam zurück.
 

"Hier!", meinte er nur und drückte es Sanji in die Hand. Der sah es einen Augenblick fragend an, dann verstand er was Zorro wollte und legte es sich kurzerhand auf die Stirn, sofort breitete sich ein wunderbares Kühl auf seinem Kopf aus, dass das Schwindelgefühl allmählich weichen ließ.
 

"Warum?", fragte Sanji nach längerer Zeit. "Warum hilfst du mir? Ich meine... wir sind nicht gerade die besten Freunde, wenn wir uns überhaupt als solche nennen dürfen."
 

Zorro zuckte mit den Schultern.

"Nicht mal der schlechteste Mensch der Welt hat es verdient nicht geholfen zu bekommen. Und so ist es auch jetzt... außerdem mögen dich die anderen sehr... ich kann dich ja schlecht in dem Zustand sitzen lassen und heile Welt spielen! Ich hab nämlich keinen Bock darauf mir dann das Gesülze der anderen anhören zu müssen, wenn du dir das Gras von unten an anschaust..."
 

Mit diesen Worten wendete er sich von dem Koch ab und rief zu Ruffy: "Bist du jetzt endlich mal fertig mit dem Zusammenkramen? Ich will endlich gehen, schon schlimm genug, dass wir so frühzeitig aus der Kneipe verschwinden mussten... weil sich unser verehrte Smutje nicht selbst zu helfen wusste!!"
 

Sanji wusste, dass das eine Beleidigung gewesen sein sollte, doch er hatte gerade etwas anderes mit seinem inneren auszufechten... Denn allen Anschein nach hatte sich sein Körper gerade dazu entschieden seine Gefühle gegenüber Zorro noch zu verstärken...
 

Alles hatte sich zusammengekrampft, alles schien zu hüpfen, sich zu freuen aufgrund der Worte des Schwertkämpfers ... und doch war alles kalt und leer in ihm... denn er wusste, dass Zorro niemals so empfinden würde wie er... nein, niemals...
 

...und das schmiss ihn zurück auf die Bahn der Melancholie... und auch sein Herz zog sich zusammen und es schien wie als wäre gerade ein kleiner Teil in ihm gestorben......er wusste nicht wieso oder warum... aber diese Erkenntnis mit seinen Gefühlen auf ewig alleine zu bleiben... schien einen Teil absterben zu lassen...

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"Naja... und da ist mir halt aufs Neue wieder bewusst geworden... dass du eigentlich der einzige Mensch bist, den ich liebe... und doch dachte ich, dass ich mit meinen Gefühlen alleine bleiben werde... dass du mich nie lieben wirst... und dass machte mich innerlich kaputt es tat so unbeschreibbar weh sich das... genau das... eingestehen zu müssen...
 

Mit der Gewissheit klar zu kommen, das du mich hasst und ich dich liebe... es war alles so enorm verzwickt und ich war so enttäuscht und gleichzeitig traurig... und da sich ja bekanntlich aus Trauer... Wut entwickelt und sich daraus letztlich Hass... war es auch bei mir nichts anders.
 

Ich war traurig und wütend zugleich und ich hasste dich und die ganze Welt in jenem Augenblick, weil ich doch noch niemals zuvor solche starken Gefühle zu jemandem gehegt habe und dazu doch nicht mal zu einem Mann... ich kam mir so allein gelassen, so... ich weiß nicht, wie ich das beschreiben soll... verarscht vor... ach, es war einfach alles zu viel!
 

Und ich war halt so in Rasche, dass letztlich das Besteck und der Rest der Küche dran hat glauben müssen! Ich hab mich abreagieren müssen und dass erschien mir in jener Situation das richtige! Ich weiß, es ist total hirnverbrannt so was zu machen - aber ich war in diesem Augenblick so emotional unten, dass mich selbst das Rauchen nicht mal mehr aufheitern konnte... es tat so kohöllisch weh... ich wusste weder ein noch aus und schon gar nicht, wie ich dir jetzt gegenüber treten sollte... ich meine, ich wusste schon lange, dass ich so für dich fühle, aber ich wollte es nicht wahrhaben...
 

...ich hatte Angst davor... so schreckliche Angst... ich habe in meinem bisherigen Leben noch nie jemanden geliebt... ich war verknallt - aber da hat es auch schon ein Ende gehabt... aber geliebt habe ich noch nie jemanden - bis auf dich, Zorro... und Liebe...
 

...nun ja, das war halt Neugebiet für mich... aber an jenem Abend als du dir - wenn auch eher aus Mitleid - Sorgen um mich gemacht hast, da konnte ich es einfach nicht länger verleugnen... und ich war in jener nacht noch lange wach und habe gegrübelt... denn es war nicht einfach sich selbst einzugestehen... schwul zu sein...
 

Aber ich finde, es ist überhaupt nicht schlimm... denn wir empfinden ja nicht anders als auch andere Liebende... und ich bin so froh darüber, dass ich nun nicht mehr so traurig bin und mich dieser Schmerzen hingeben muss, dass ich - wenn ich dich ansehe - weiß, dass ich ein zu Hause gefunden habe, in dem ich immer wieder einkehren darf und ich habe jemanden, auf den ich warten kann... und schon allein deswegen rentiert es sich zu lieben und für diese Liebe zu kämpfen..."
 

Zorro sah Sanji an und ein zufriedenes und glückliches Lächeln zierte sein Gesicht, das wieder diesen entspannten Ausdruck angenommen hatte.
 

Es war einfach ein herrliches und zugleich einzigartiges Gefühl, wenn man sich in dem Gewissen schaukeln durfte, geliebt zu werden und auch das jemand sein Vertrauen in seine Hände legte und man einem anderen Menschen genau dasselbe Gefühl entgegenbringen konnte. Das war einfach einmalig und nicht weiter zu beschreiben...
 

Zorro zog Sanji wieder auf seinen Schoß und flüsterte ihm ins Ohr: "Da haben dir die Scherben wohl Glück gebracht, oder?"
 

"Nein, Zorro... nicht mir allein, sondern wohl eher... uns... und zudem waren es nicht die Scherben allein, sondern das ganze Küchensouvenir hat uns Glück gebracht..."
 

"Ja... vielleicht sollten wir mal das ganze Schiff in kleine Einzelteile auseinander legen, vielleicht finden dann auch Ruffy und Nami ihr Glück zusammen... was meinst du?"
 

Sanji lachte zur Antwort und meinte: "Ja... das wäre doch mal eine gute Idee... ich liebe dich, Zorro... das wollte ich dir noch einmal sagen..."

"Ich dich auch... Sanji!", entgegnete Zorro und zog den Blonden in einen innigen Kuss...

Ende???
 

Vielen Dank fürs Lesen... und wie gesagt, ich würd mich tierisch über ein Kommi freuen!! *gg* *knuddel* Beeil mich mit dem nächsten Teil... ich versuchs zumindest... *sorry*
 

Bis denne Lea

Tymphilitasie...

Hallooo!!! *wink*

Sooo, ich bin auch mal wieda da... *lol* *doof bin*

Naja, ich hoff, dass es euch allen soweit jut geht und ihr net so im Stress lebt wie ich momentan!! Das ist echt die Hölle auf Erden... da knallen die Lehrer einem doch tatsächlich noch in den Wochen vor den Ferien voll die Arbeiten rein... So was gehört verboten!!! *Demo veranstalt*

So aber eigentlich wollt ich was ganz anderes sagen, womit ich jetzt auch mal anfang:

Ich hab mich heute (endlich ^.^°) mal hingesetzt und endlich diesen Teil geschrieben... ich weiß nicht, ob ihn jemand lesen wird oder ob er überhaupt jemanden interessieren wird... geschweige denn, ob er überhaupt jemandem gefallen wird...

Trotzdem hoff ich einfach mal darauf, dass euch die Länge dieses Kapitels net abschrecken wird... und ihr es trotz allem lesen werdet... das nächste wird auch echt wieder kürzer... *versprechen tu*

Aber ich wollte dieses Kapitel net einfach irgendwo unterbrechen und hab es deshalb am ganzen Stück gepostet... Zudem auch, weil ich mich so lang nimmer hab blicken lassen, was diese FF betrifft und ich den Teil echt etwas länger gestalten wollte, aber so lang sollte er eigentlich nicht werden. Und um ehrlich zu sein, war vieles gar net eingeplant. Aber wie das mal so ist, machen sich die Figuren ja sehr gerne selbstständig... *seufz*

Ich hoffe trotzdem echt drauf, dass es jemand lesen wird und mir sagt, wie es ihm gefallen hat - auch wenn dabei nix positives rauskommen wird... *snif*
 

Naja, wie auch immer... Ich danke euch hiermit auch vielmals und abertausend Male für die lieben Kommis! *euch knuddel* Tausend Dank!!! @-->-->-

Das war echt total lieb von euch, ich hab mich wieder einmal echt voll gefreut!!

Und natürlich würd ich mich auch dieses Mal wieder sehr über Kommis freuen... =)
 

Also, bis denne und jetzt viel Spaß beim lesen... *danke sag*
 

Ach, noch was! Es betrifft den Titel zu diesem Chap... klingt wahrscheinlich total blöd, ich mein den Titel... aber ich hab einen Namen für eine Krankheit gesucht und dann ist mir nur der Name in den Sinn gekommen... nyo, dat wars noch.... jetzt, hab ich aba genug gelawert... jetzt reichts... jetzt geht's los... XP
 

Bis denne Zarela
 

Let's go....
 

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Tymphilitasie
 

4 Tagen waren seither vergangen. 4 Tage, an denen sich das Schiff unaufhaltsam über die ruhige See wiegte und der Insel, auf die sie zusteuerten, immer näher kam. 4 Tage mehr in dem Leben der Besatzungsmitglieder der Flying Lamp... die von Neugier und Sehnsucht auf die neue Insel geprägt waren, die sie gegen Abend erreichen sollten...

Und so waren auch 4 Tage vergangen seit Zorro und Sanji friedlich in der Küche gesessen hatten und sich über Gott und ,Das Küchensouvenir' unterhalten hatten... und seit genau 2 Tagen - seit vorgestern - ging irgendetwas in Sanji vor von dem keiner wusste oder vielleicht wissen sollte.
 

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Es war noch recht früh. Die Sonne war gerade am Aufgehen und sendete der Welt schon ihre ersten rötlichen - wenn auch noch recht schwachen - Strahlen, die trotz ihrer fehlenden Intensität einen schönen Tag vorankündigten. Nur wenige Vögel kreisten schon über dem Schiff und ließen ihr freundliches oder nerviges - je nachdem wie man es auffassen wollte - Geschreie erklingen.

Doch selbst diese ruhestörenden Klänge konnten die Stille, die sich noch auf dem Schiff befand, nicht unterbrechen. Nur ein Besatzungsmitglied lag wach da und lauschte den ersten Geräuschen des Morgens. Zorro...
 

Er lag auf seinem Bett und hatte wenig in dieser Nacht geschlafen. Zu sehr beschäftigte ihn die eine Frage, auf die er keine Antwort fand. Die aber dennoch immer und immer wieder kehrte, so als wolle sie endlich selbst gelöst werden...
 

Mit dieser Frage im Kopf schaute der junge Schwertkämpfer schon seit geraumer Zeit an die hölzerne Decke, die ihn mit müdem Ausdruck anstarrte. Demselben müden Ausdruck mit dem auch Sanji seit 2 Tagen herumlief... dem gleichen Ausdruck, der nichts wieder gab als blanke Leere.

Und genau dies war der springende Punkt, warum Zorro das Gefühl hatte, dass es Sanji nicht gut ging und der in ihm das Gefühl der Sorge hervorrief. Und genau dies war auch die Sache, die Bestandteil seiner Frage war, auf die es keine Lösung zu geben schien und nach der Zorro trotz allem verkrampft suchte.

Er hatte zwar Sanji schon auf seinen Gesundheitszustand angesprochen, doch dieser tat das Ganze mit einer lockeren Handbewegung ab, gekoppelt mit einem verzerrten Lächeln. Bei dem man sich nicht sicher sein konnte, ob das nun ein Lächeln sein oder eher eine Grimasse darstellen sollte.

"Mir geht's gut... ehrlich! Mach dir keine Sorgen! Alles in Ordnung!", hallte es immer wieder in Zorros Kopf herum und doch konnte und wollte er diesen Worten des Smutjes nicht glauben. Denn schließlich hatte er selbst Augen in seinem Kopf, mit denen er nicht gerade blind durch die Zeiten wandelte...
 

Irgendetwas war da, was ihn beunruhigte und das nicht erst seit 2 Tagen. Ja, irgendetwas fehlte in dem sonst immer so lieblichen Gesicht des jungen Koches aber er fand dieses fehlende Glied einfach nicht! Und diese Gewissheit, dass da etwas war und er es nicht fand oder gar erkannte, ließ ihn beinahe verrückt werden...
 

<Verdammt... was ist nur mit ihm los... ich begreif das nicht... irgendetwas ist doch los! Irgendetwas MUSS einfach los sein. Tief in seinem Inneren! Der Ausdruck in seinen Augen ist doch Indiz genug darauf! Ich meine, wer läuft denn schon vom einen auf den anderen Tag mit leeren müden Augen durch die Gegend, die nicht mehr dieses einmalige Strahlen in sich bergen wie noch einen Tag zuvor?! Bargh!! Da stimmt was nicht!! Da bin ich mir sicher!!!<

Zorro seufzte und drehte sich auf den Bauch. So starrte er eine zeitlang sein weißes Kissen, das sich vor seinen Augen erstreckt hatte, an. Doch auch dieses gab ihm das gleiche Gefühl wie die Augen von Sanji und die Decke. Nämlich in absolute Leere zu blicken... in schwarze tiefe müde Leere...
 

<Boargh! Das ist einfach nur unaushaltsam! Bei allem, was ich anschaue... egal, was es ist, habe ich das Gefühl in seine Augen zu schauen, die momentan nur noch ein großes nichtsaussagendes Loch sind...

Aber das ist ja noch nicht einmal das Schlimmste! Das Schlimmste ist diese ständig zunehmende Ungewissheit, warum er uns seit 2 Tagen aus dem Weg geht - allem voran mir - und warum er sich so seltsam verhält!! Wenn ich jetzt schon bedenke wie lang ich keinen Kuss mehr von ihm bekommen hab! Da komm ich locker auf einen Tag.

Da muss ich was ändern, ich werde ihn heute darauf ansprechen und dieses Mal wird er sich nicht herausreden können! Oh, nein! Dieses Mal nicht, denn ich will endlich - verdammt noch mal ist das denn so schwer zu schnallen - wissen, was mit ihm los ist! Warum er seit 2 Tagen so eigenartig durch die Gegend wandelt und uns stets und ständig versucht auszuweichen! Genau, das werde ich heute tun... aber erst mal leg ich mich noch ne Runde hin... ich hab kaum geschlafen. Und immerhin bekomm ich heute die Antwort auf meine Frage!!! Oh, ja ich werde sie bekommen, meine Antwort auf meine Frage... Warum du so seltsam geworden bist...

So, jetzt penn ich aber erst mal... und dann bist du an der Reihe, Sanjilein... und heute kannst du dich nicht rausreden, das versprech ich dir...<
 

Zorro legte sich wieder auf den Rücken und schloss die Augen, um vor dem leeren Blick der Decke gerettet zu sein. Doch trotz, dass er seine Lider geschlossen hatte, konnte er den leeren Blick spüren, den Blick, der ihm so sehr wehtat. Der ausdruckslose Blick, mit dem Sanji nun schon seit 48 Stunden durch die Gegend lief und allen weiß machen wollte, dass es ihm gut gehe...

Doch Zorro glaubte dem nicht. Nein, er mochte vielleicht in manchen Angelegenheiten echt gefühlskalt sein, aber wenn es um einen seiner Freunde ging und dazu noch um den wohl wichtigsten Menschen in seinem Leben, wollte er nichts mehr weiter als das es ihnen gut ging!

Ein leiser Seufzer trat über seine Lippen und er versuchte sich seinen nicht abgeholten Träumen in dieser Nacht hinzugeben, was sich als mehr als nur schwierig herausstellte, da seine Gedanken immer nur diesen einen Namen zu bilden scheinen konnten.
 

Sanji....
 

"Ich will doch einfach nur wissen, was mit ihm los ist... mehr doch nicht! Ist das denn schon zu viel, nachdem ich hier verlange? Verdammt! Ich mach mir doch nur Sorgen um den Jungen! Sanji, was ist los...?", fragte Zorro leise und spürte eine gewisse Leere in sich aufkeimen. Die ihm wieder einmal bewusst werden ließ, wie viel dieser kleine Koch ihm doch bedeutete...
 

* * * *
 

Hätte Zorro jedoch gewusst, dass auch noch ein anderes Besatzungsmitglied wach war und das dieses auch kaum ein Auge zu bekommen hatte in dieser Nacht und es überdies noch jenes war mit dem er so dringend reden wollte, weil er sich Sorgen um jenes machte, dann hätte er den Schlaf dieser Person vielleicht nicht vorgezogen...
 

Sanji lag ebenfalls wach in seinem Bett und starrte an die Decke. Er lauschte der noch vorherrschenden Ruhe und wünschte sich innerlich sehnlichst, dass jene schnell gebrochen wurde und dass nicht nur alleine durch das Geschnatter der Vögel.

Wie lange lag er nun eigentlich schon wach und starrte an diese Decke, die seine Schmerzen auch nicht linderte? Die ihn einfach nichtssagend ansah und ihn in seinem schmerzenden Körper ließ? Wie lange wartete er nun schon auf den Anbruch des Tages?
 

Darauf, dass die Sonne das Dunkel vertrieb und mit ihm auch gleich seine Schmerzen verbannte, die seinen ganzen Körper zu lähmen schienen? Darauf, dass der Tag ihn aus seinem Bett zog und ihm die Kraft gab aufzustehen?

Und wie lange würde er noch warten müssen bis die anderen die Augen öffneten und er ihre glücklichen und gutgelaunten Stimmen vernehmen würde? Die ihn wenigstens ein wenig von seinen inneren Qualen ablenkten?! Wann würde das geschehen? In 2 oder gar 3 Stunden? In ein paar Minuten? In wenigen Sekunden?? Wann war es endlich soweit?!?!
 

Sanji lag still da, den Blick starr auf die Decke gerichtet, und fühlte sich schlecht und schwach. Ja, so als hätte er einen ganzen Tag nichts anderes getan, als einen Marathon zu laufen. Und hätte er diese Schmerzen nicht gespürt, die ihn nun schon seit 2 Tagen in ihren Bann schlugen und nicht mehr freiließen, dann hätte er mit absoluter Sicherheit eine Wette abgeschlossen, dass er mehr tot als lebendig war. Und nur noch am Rande seines Bewusstseins lebte, jedoch schon bald über diese Grenze springen und frei sein würde...
 

Diese verfluchten Schmerzen waren also praktisch mit einem Seil zu vergleichen, das den Betroffenen noch am Leben hielt und somit vor dem sicheren Tod bewahrte. Doch würde es reißen, dann würde dieser Mensch fallen - tiefer als es ihm lieb war - und somit würde er unten nicht heil ankommen...
 

Diese Qualen vermittelten Sanji das Gefühl von absoluter Schwäche und Leere, was scheinbar auch schon Zorro und den anderen aufgefallen zu sein schien, denn nicht ansonsten hätten sie sich nach seiner Gesundheit erkundigt. Doch er wollte sie nicht unnötig beunruhigen und hatte sie auf mehr oder weniger beruhigende Art von ihrem möglichen Verdacht abgebracht.
 

Dennoch wusste er, dass diese Symptome, die er nun seit 2 Tagen aufwies und von denen nur er bisher wusste, nicht auf die leichte Schulter zu nehmen waren. Zu sehr waren ihm diese Symptome bekannt...

Dieser Schwindel, der ihn manchmal schwarz vor Augen werden ließ; dann dieser Druck in seinem Kopf; die manchmal auftretende Verschwommenheit seines Blickfelds; die plötzlichen Hitzeschübe; die Halsschmerzen; der Ausschlag, der sich über seinen gesamten Brustkorb zog und sich weiter ausdehnte, und zu guter letzt der Brechreiz, den er seit vorgestern Nacht hatte...
 

Ja, er kannte diese Symptome sehr gut. Vielleicht zu gut... und genau diese Erkenntnis machte ihm Angst...
 

Einer der ehemaligen Baratiekellner, sein Name war Kira gewesen, hatte dieselben Symptome eines Morgens aufgewiesen und sie auf die leichte Schulter genommen. Leider auf die zu leichte Schulter.

Sanji erinnerte sich noch sehr gut an ihn. Auch wenn er damals vielleicht gerade 10 Jahre gewesen war. Kira war einer der ersten Mitarbeiter auf dem Baratie gewesen und ein netter Mensch. Ständig gab es mit ihm was zu lachen und auch die Gäste hatten ihn sehr geschätzt, was nicht nur allein an seinem Aussehen gelegen hatte, sondern allen voran an seinem Charakter.

Doch das Schicksal hatte andere Wege mit ihm vorgehabt und so wies Kira eines Morgens diese Symptome auf, von denen auch Sanji nun gebeutelt war und welche ihm die Angst in die Glieder schleuste.
 

Sanji sah wieder Kiras lächelndes Gesicht vor sich, seine schwarzen Haare, die hinten zu einem Zopf gebunden waren und seine Grübchen, die sich immer gebildet hatten wenn er gelacht hatte. Ja, er sah jenen Tag vor 9 Jahren, an dem ein guter Freund von ihm und Kellner des Baraties für immer aus diesem Leben entschwunden war.

Da stand er, Kira, lächelnd und wie immer scheinbar vor Energie sprühend. Und doch fehlte irgendetwas an ihm, irgendetwas hatte Sanji an diesem Tag an ihm vermisst... doch war er nicht darauf gekommen, was gewesen sein könnte. Heute wusste er es...

Kiras Augen hatten nicht gelacht, wenn es ihr Besitzer getan hatte. Nein, sie waren nicht von diesem Lachen ergriffen worden...
 

Auch wusste er noch ganz genau, wie Kira ihm an jenem Tag gesagt hatte, dass es ihm eigentlich ganz und gar nicht gut ginge und dass er auch Fieber hätte. Aber dennoch wolle er sich nicht hinlegen, denn es sei wahrscheinlich nur eine kleine Erkältung...

Sanji hatte ihn daraufhin nur verständnisvoll angesehen und ihm geglaubt... heute würde er es nicht mehr tun...
 

Sanji sah sich wieder im Alter von 10 Jahren. Er saß da, Tränen rannen seine Wangen hinab und er schluchzte tief. Vor ihm erstreckte sich der kalte Küchenboden, auf dem noch vor wenigen Stunden Kira einfach zusammengebrochen war und reglos dagelegen hatte. In diesem Augenblick war in der Küche Panik ausgebrochen, sofort war man zu Kira geeilt, hatte man versucht ihm zu helfen... doch alles vergebens... er war tot gewesen.
 

Der junge Koch hörte wieder die Stimmen eines Kellners: "Jeff! Holt Jeff! Schnell!!" Und im nächsten Augenblick dann die Schreckensnachricht: "Oh, mein Gott! Das gibt es doch nicht! Kira! Kira... ist... TOT!!"

In genau diesem Moment war Jeff hereingekommen und für Sanji war wahrlich die Zeit stehen geblieben. Er konnte es nicht glauben, noch nie war ein Mensch, ein Freund, aus seinem Leben gegangen, aus seiner Mitte gerissen worden, und jetzt?! Jetzt war das geschehen, von dem er geglaubt hatte ein Leben lang verschont zu bleiben...
 

Und im darauffolgenden Augenblick waren ihm die Tränen in die Augen gestiegen und er war auf Kira zugelaufen, hatte ihn gebeten die Augen aufzumachen und nicht tot zu sein.

Hatte ihn regelrecht angeschrieen, angefleht ihm das nicht anzutun. Aber auch dieser Versuch blieb ohne jegliche Wirkung.

Jeff war darauf zu ihm getreten und hatte ihn in die Arme geschlossen, in die er schrecklich geweint und geschrieen hatte. Er hatte das alles damals noch nicht verstanden. Für ihn war es unbegreifbar gewesen, warum ausgerechnet dieser Mensch hatte gehen müssen...
 

Auch erinnerte sich Sanji noch ganz genau daran, wie damals eine weite Stille und schwarze Leere über ihn herein gebrochen war. Wie sich nichts mehr um ihn herum geregt hatte und auch er selbst schien innerlich gestorben zu sein. Kira war für ihn ein guter Freund gewesen, mit dem er so allerlei Scherze getrieben hatte und der ihm am meisten zum Lachen gebracht hatte von allen. Er war für ihn so etwas gewesen, wie ein großer Bruder... ein Teil Familie...
 

Mehrere Tage hatte er nichts mehr gegessen, nur planlos durch die Gegend geschaut und war tief geplagt von diesem Schock gewesen. Und es hatte seine Zeit gedauert bis er endlich begreifen konnte, was an jenem Tag geschehen war und langsam aber allmählich darüber hinwegkam...

Und er wieder zu seinem alltäglichen Rhythmus zurückkehren konnte...und durfte...
 

Leise atmete Sanji aus, jedoch behielt er den Blick starr an die Decke gerichtet.
 

"Du hast dich damals morgens übergeben, nicht wahr, Kira? Ich hab es gesehen... hab es aber nicht gesagt. Erst als Jeff mir erzählt hatte, woran du gestorben bist, hab ich meinen Mund aufgemacht. Ich war damals noch zu klein gewesen, um den Ernst der Lage zu verstehen. Ich habe lieber anderen Leuten geglaubt, als meinen eigenen Augen zu vertrauen, heute würde ich anders reagieren.

Du hattest gar keine kleine Erkältung, sondern die ,Tymphilitasie' [die Krankheit gibt's net... glaub ich zumindest mal, die hab ich mir selbst ausgedacht... *tropf* ^.-*]. Eine Krankheit, die bei nicht sofortiger Behandlung tödlich enden kann. Kaum einer hat sie bisher überlebt. Und ich bin mir sicher, dass du es gewusst uns es jedoch verschwiegen hast. Denn ansonsten wärst du wohl kaum mit einem Schal durch die Gegend gelaufen, um die Übertragung dieser zu verhindern. Denn jeder Mensch weiß, dass diese Krankheit sich sehr schnell verbreiten kann...

Tja... aber wahrscheinlich würdest du jetzt nur lachen und auf mich deuten, nicht wahr? Du würdest fragen, warum ich nicht endlich den anderen sagen würde, welchen Verdacht ich habe. Warum ich es ihnen vorenthalten würde, sie wären schließlich meine Freunde und Freunden sagt man je bekanntlich alles! Also, warum würde ich es ihnen verheimlichen?

Und soll ich dir was sagen...? Ich mache es wahrscheinlich aus ein und demselben Grund wie du damals vor ungefähr 9 Jahren...

Ich habe Angst... das ist der Ursprung des Punktes. Ich habe Angst es ihnen zu sagen und auch wenn sich mein Verdacht als Wahrheit entpuppen sollte, so behalt ich es dennoch lieber für mich... Sie haben so viel für mich getan und ich will sie nicht noch mehr beunruhigen... und vielleicht habe ich ja doch Glück und es ist nur eine ähnliche Krankheit und nicht die ,Tymphilitasie'...

Auch, wenn ich das eher weniger glaube... aber wir erreichen ja heute noch Festland und da wird bestimmt auch jemand sein, der mir helfen kann...

Naja... egal! Ich werde jetzt erst einmal ins Bad gehen oder es zumindest versuchen und dann Frühstück vorbereiten. Das lenkt mich wenigstens ab..."
 

Sanji ignorierte die mit dem Aufstehen verbundenen Strapazen, schnappte sich frische Kleider und wankte eher - anstelle zu gehen - ins Bad. Dort angekommen, bekam er erst einmal einen Schrecken. Denn er sah direkt in sein Spiegelbild oder vielmehr in das Gesicht eines Menschen, der eher an einen Toten erinnerte, als an ihn...
 

Er wirkte noch blasser als sonst und wirklich gesund sah er nicht gerade aus mit den tiefen Ringen unter den Augen und den fiebrigen Wangen, die gerade zu hervorstachen und wunderbar in Kontrast zu seiner noch blasser wirkenden Haut standen. Auch seine Gesichtszüge wirkten schwach und gaben ein weiteres Indiz darauf, wie elend ihm zu Mute sein musste und auch die Augen, in die er blickte und die eigentlich ihm hätten gehören sollten, erkannte er nicht wieder.

Sie bargen nicht dieses Leuchten, das er normalerweise in ihnen sah und auch nicht die Lebensfreude, die sich manchmal in ihnen finden ließ. Sondern alles, was er in ihnen erkannte, war leere tiefe und schwarze Müdigkeit.
 

Und wieder konnte er die Schwäche in jedem einzelnen seiner Knochen und Nerven vernehmen und auch die Müdigkeit, die an ihm zerrte. Gegen die er sich dennoch versuchte aufzulehnen, doch lange würde er es nicht mehr schaffen...

Vielleicht war er doch einfach zu schwach. Und auch der Schwindel saß wieder da, wo er schon seit 2 Tagen ununterbrochen saß und die Schärfe des Sehbildes einzurichten schien. Sanji schluckte und schloss für wenige Momente die Augen, um die in ihm aufkeimende Übelkeit vorbeiziehen zu lassen.
 

Verdammt! Er hatte sich doch heute Nacht schon übergeben und dabei das Gefühl verspürt seine Seele mit seinem Magen entleert zu haben. Warum ging es ihm dann immer noch nicht besser? Er verstand es nicht.

Mit zittrigen Händen ließ er kaltes Wasser über eben jene rinnen und befeuchtete damit ein wenig sein Gesicht, sodass er für wenigstens ein paar Sekunden die Übelkeit vergessen konnte.

Daraufhin entledigte er sich seiner nass geschwitzten Kleider und stieg in die Dusche.
 

Die heutige Nacht wollte er sich nicht noch einmal geben müssen. Das war wohl eine Nacht des Horrors gewesen. Er hatte geschwitzt, wie als würde er durch eine Wüste wandeln, hatte zugleich gezittert und ihm war schlecht gewesen, sodass er sich letzten Endes übergeben hatte müssen.

Bei diesem Gedanken wurde Sanji wieder ganz elend zu Mute und er musste sich zusammenreißen, um sich nicht wieder gleich übergeben zu müssen.

Er hasste es so verdammt schwach zu sein und nichts dagegen ausrichten zu können. Er kam sich dann vor wie ein kleines Baby, das gerade erst auf die Welt gekommen und noch total schutzlos war und noch nicht wusste, wohin es sich nun zu wenden hatte, wem es folgen sollte, was Gut und was Böse war und woran man dies überhaupt erkannte.
 

Nachdem er geduscht hatte, zog er sich an. Stets und ständig die aufsteigenden Kopfschmerzen und den Schwindel ignorierend, der ihn wieder zurück auf den Boden drücken wollte. Ein letzter Blick in den Spiegel verriet ihm, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis die anderen hinter seine Fassade schauen konnten. Er fühlte sich ja jetzt kaum noch im Stande dazu lange zu stehen oder sich zu konzentrieren, so hatte er gestern auch anstatt Salz Zucker in die Suppe gekippt. Dennoch schien es den anderen nicht aufgefallen zu sein oder sie hatten einfach nichts gesagt.
 

Doch Sanji wurde mehr und mehr bewusst, dass auch er sich von den anderen besser fern halten sollte, ihren Kontakt meiden sollte. Denn wenn er wirklich nicht wollte, dass sie auch an seiner möglichen Krankheit erkrankten, war es für sie wirklich das Beste.

Er wollte sie doch nur nicht beunruhigen, sie hatten schon so viel für ihn getan und außerdem wollte er nicht, dass man sich um ihn sorgte.

Schon schlimm genug, dass sie es vor wenigen Tagen bei dem Sturm getan hatten, da musste er jetzt nicht schon wieder gleich angekrochen kommen und ihnen sein Leid klagen!
 

>Ja, es ist wohl wirklich das Beste, wenn ich mich ein wenig von ihnen distanziere, wie ich es auch schon die letzten beiden Tage getan habe. Zwar wird es mir nicht einfach fallen, aber es wird das Beste sein... So wie für sie als auch für mich!

Besonders wird es mir bei Zorro schwer fallen, aber es ist ja nur zu ihrem Wohl! Das wird schon klappen und immerhin muss ich es auch nur noch heute aushalten und dann kann ich mich durchchecken lassen. So, jetzt fehlt nur noch irgendetwas um meine geröteten Wangen ein wenig zu verstecken, müssen ja nicht gleich alle sehen!

Am besten ist wohl Kiras Idee... ein Schal!<
 

Sanji ging langsam zurück in sein Zimmer und holte seinen Schal aus dem Schrank. Auch wenn das leicht lächerlich aussah auf sein hellblaues Hemd und seine schwarze Hose einen dunkelbraunen Schal anzuziehen. Denn der stand ja wohl für den Winter und nicht gerade für etwas Sommerliches. Aber das war ihm egal, dann würde er ihnen halt einfach auftischen, dass er Halsschmerzen hatte - was ja auch stimmte.

Dann würde er erstens immerhin nicht lügen und sie müssten sich nicht solche Sorgen um ihn machen, denn immerhin waren Halsschmerzen nichts Äußergewöhnliches. Das konnte schon mal öfters vorkommen, ohne dass man gleich Schlimmeres befürchten musste!
 

Auch bemerkte Sanji jetzt wie die ersten intensiven Sonnenstrahlen durch das Fenster schienen und sein Zimmer erhellten. Der Tag brach an! Endlich...

Ausatmend trat er aus seinem Zimmer und ging in die Kombüse. Was ihn mehr als ein paar Strapazen kostete. Doch als er endlich in der Kombüse ankam, wartete auch schon die nächste Strapaze auf ihn... Wahrscheinlich eine noch größere Herausforderung als die Treppe, die er gerade hinter sich gebracht hatte und die ihm demonstriert hatte, wie schwächlich er doch war.

Sein Schädel pochte und gab ihm das Gefühl gleich zu platzen. Zudem war ihm auch noch unbeschreibbar heiß...
 

Warum war dies alles kein Traum, aus dem er gleich aufwachen würde und feststellen durfte, dass es nichts weiter gewesen war, als eine dumme hirnlose Geschichte? Die sich sein Hirn im Schlaf hatte einfallen lassen um ihn ein wenig zu ärgern? Warum musste dies nur die Realität sein?
 

Warum?!?!?!
 

"Morgen, Sanji!", sagte die ,Herausforderung', die bis eben noch auf der Bank gesessen hatte und in ein Glas voll Wasser geblickt hatte, und jetzt schon auf dem Weg war sich Sanji zu nähern.

"Morgen, Zorro...", sagte Sanji leise und wendete sich dem Herd zu.

>Nur nichts anmerken lassen... so tun als wäre alles in Ordnung! Lalalala... ist doch auch alles in Butter, oder etwa nicht?!<

Der dröhnende Schmerz in seinem Kopf verwies ihn daraufhin, dass ganz und gar nichts in Ordnung war.

Und schon im nächsten Augenblick konnte Sanji spüren wie sich eine Hand auf seine Schulter legte und sich auch sogleich wieder entfernte.
 

"Du bist ja total warm!?! Sag mal... du hast doch nicht etwa Fieber? Oder, Sanji?!", fragte Zorro ihn mit besorgter Stimme und war schon im Begriff seine Hand auf die Stirn von Sanji zu legen.

Doch jener stieß sie mit seiner Hand zur Seite und meinte:

"Nein, hab ich nicht! Alles okay! Hab ich doch schon mal gesagt! Bin so warm, weil ich heute Morgen zu heiß geduscht hab! Mehr nicht! Wirklich!!"
 

Sanji blickte in die Spüle, die sich langsam mit Wasser füllte. Er musste noch Geschirr spülen, das er gestern Abend hatte stehen lassen. Und zudem fühlte er sich jetzt nicht gerade in der Lage Zorro in die Augen zu schauen.
 

Zorro schnaubte, bevor er meinte:

"Und das soll ich dir jetzt glauben, oder was?! Vergiss es! Was ist los? Warum weichst du uns seit fast 2 Tagen aus? Warum, sag mir den Grund! Oder liegt das etwa jetzt im Trend nicht mehr mit seinen Freunden zu reden, alle Probleme in sich hineinzufressen und überdies nichts mehr zu essen, oder vielmehr kaum noch was?!! Was ist los, Sanji?! Sag es mir!!"
 

Sanji hörte die Besorgnis aus jedem einzelnen Wort heraus. Auch fühlte er den leicht mitschwingenden Zorn von Zorro. Der ihm verriet, dass Zorro sich sicher in der Sache war, dass mit ihm etwas nicht in Ordnung war.

Trotzdem erwiderte er nur:

"Hab ich doch schon längst getan! Es ist nichts! Wie oft denn noch, Zorro?"

"Sanji! Ich warne dich, sag mir endlich was los ist! Du bist hier nämlich nicht der einzige, der Augen im Kopf hat!! Und warum rennst du überhaupt mit nem Schal durch die Gegend? Also, so kalt ist es jetzt auch nicht!!"
 

Zorro begriff das alles nichts. Sanji war wirklich seltsam. Rannte mit einem Schal durch die Gegend obwohl es doch recht warm war.

"Hab Halsschmerzen... mehr nicht! So zufrieden? Und jetzt lass mich bitte in Ruhe! Ich hab noch einiges zu tun bis die anderen aufwachen!!", sagte Sanji knapp und drehte dabei das Wasser ab.

Das Gespräch mit Zorro strengte ihn ungemein an. Er hatte doch noch gar nicht so viel gesagt, warum kam er sich dann so ausgelaugt vor? So unbeschreiblich müde und leer...

Er spürte jeden seiner Knochen und die sich darin befindende Müdigkeit. Verdammt!

Er wollte doch nur in Ruhe gelassen werden bis er sich sicher war, dass diese verdammte Krankheit eine andere war, als die, die Kira das Leben gekostet hatte!
 

Doch im nächsten Moment fühlte er nur noch wie er gegen die Wand gedrückt wurde und er in die Augen des Menschen blickte, den er so sehr liebte.

Trotzdem änderte das leider nichts an der Tatsache, dass es ihm echt beschissen ging.
 

"So, lieber Sanji! Es ist mir jetzt gerade zu mal egal, was du von mir denkst! Ob du nun gerade Angst verspürst oder Groll gegen mich hegst!

Denn ich will nichts weiter wissen, als was mit dir los ist! Sag mir endlich, warum du dich so komisch verhältst! Warum du uns seit 2 Tagen ausweichst, fast nichts mehr isst! Und überdies noch gestern die Suppe versalzen hast und auch so mit einem Blick durch die Gegend läufst, als wärst du nur körperlich anwesend!

Sag es mir endlich!! Haben wir uns verstanden?! Verdammt, Sanji! Wir machen uns doch nur Sorgen, verdammte Scheiße! Und vor allem ich! Also, bitte! Sag mir was los ist!! Ich will dir doch nichts tun, als dir zu helfen!! Ist das denn so schwer zu begreifen? Ist es denn so schlimm, dass man dem Menschen helfen möchte, der für einen alles bedeutet?"

Zorro hatte bei diesen Worten seine Hände in die Schultern von Sanji gekrallt, wenn auch nicht fest. Und trotzdem konnte er die Hitze nur allzu deutlicher vernehmen, die von diesem Körper ausging. Und die ihn noch mehr an Sanjis Wohl zweifeln ließ.

So sah er sein Gegenüber tief und eindringlich an. Gerade zu so, als wolle er dem Geheimnis dieser Seele auf die Schliche kommen. Endlich die Antwort auf seine Frage finden und etwas in ihm verriet ihm, dass er es heute noch herausfinden würde.
 

Sanji schloss wieder einmal die Augen. Er wollte nicht in diese Augen blicken, nicht in diese grünen Augen, die wahrscheinlich momentan nur vor Sorge und leichter Wut funkelten. Nein, er konnte es einfach nicht.

Zu groß war seine Angst, dass Zorro in ihnen das finden würde, was der Schwertkämpfer suchte. Zu groß die Ungewissheit, ob er dem Blick Zorros überhaupt Stand halten konnte und zu groß die Panik, die sich gerade wieder in ihm breit gemacht hatte.
 

"Es ist wirklich nichts... ich hab nur Halsschmerzen! Und lass mich jetzt bitte los! Ich hab noch den Abwasch zu machen. Außerdem tust du mir weh!"
 

Zwar nahm Zorro seine Hände nun von Sanjis Schultern und setzte sie neben diese an die Wand, dennoch hörte er nicht damit auf Sanji in Ruhe zu lassen.
 

"Oh, nein, Sanji!! So, einfach kommst du mir nicht davon! Weißt du eigentlich, dass ich heute Nacht fast kein Auge zu bekommen habe und dass alles nur wegen der Person, die ich liebe und um die ich mir momentan riesige Sorgen mache?! Und dass dies auch der Punkt ist, warum mich heute Morgen nichts mehr im Bett gehalten hat, nachdem ich gehört habe, wie du ins Bad gelaufen bist!?? Ich bin in die Küche gegangen um hier auf dich zu warten und um endlich Gewissheit zu bekommen! Verdammt, ich merk doch dass was nicht mit dir stimmt, so sag es mir auch endlich!

Ich meine, dass kann dir doch nicht einfach alles so egal sein! Sanji... bitte...!

Und zudem schuldest du mir noch was!! Denn immerhin hab ich seit genau 24 Stunden keinen Kuss mehr gekriegt!! Und diese 24 Stunden hätte ich jetzt gerne wieder zurück! Aber dies ist nur ein weiterer Grund, warum ich noch hierher gekommen bin... allem voran wegen meinen Sorgen, die mich quälen und die du in mir verursachst! Trotz allem hätte ich jetzt gerne meinen Kuss..."
 

Sanji schluckte schwer. Das konnte Zorro doch jetzt nicht ernst meinen! Nein, das durfte er einfach nicht! Diese Krankheit übertrug sich in Sekundenschnelle und besonders dann, wenn man sich auf die eine oder andere Art näher kam... wenn man miteinander schlief oder bei einem Kuss... und das wollte Sanji nicht verantworten!! Er wollte das einfach nicht!

Warum war er auch nur aufgestanden, warum hatte dieser Tag so verdammt bescheuert anfangen müssen? Warum hatte Zorro nicht geschlafen? Woher hatte er gewusst, dass er es gewesen war, der ins Bad gegangen war? Warum das alles nur....
 

Warum?!?!?!
 

Etwa, weil das Schicksal seine eigenen Wege ging und nun beschlossen hatte, dass jemand erfahren sollte, was in Sanji vorging? War es deshalb?! Wie makaber!

Aber falls es wirklich so sein sollte, dann war er der letzte, der dieses Urteil unterschrieb.
 

>Ich kann und darf ihn nicht küssen!! Ansonsten wäre die Gefahr zu groß, dass sich die Krankheit auch auf ihn überträgt! Auch wenn ich mir in dieser Sache noch nicht sicher bin, ob es sich tatsächlich um diese Krankheit handelt... Trotzdem will ich es nicht verantworten, wenn Zorro auch so leiden muss...

So eine verdammte Scheiße... was soll ich jetzt nur tun?! Ich darf ihn nicht zu nahe kommen lassen! So viel steht fest...<
 

Zorro lächelte und näherte sich Sanji, der dem ganzen Schauspiel scheinbar nicht gerade freudig gegenüber gesinnt war...

Was sich auch schon im nächsten Moment bewahrheitete, als er Sanjis Hände gegen seine Brust drücken spürte. So als wollten sie ihm damit bedeuten nicht weiter zu machen, sondern aufzuhören.
 

>Hää?? Jetzt versteh ich echt rein nichts mehr!!! Fährt der jetzt etwa auf der kindlichen Schiene oder was ist los??<, fragte sich Zorro und stoppte in seiner Bewegung.
 

"Nicht, Zorro! Hör auf! Bitte!!", kam es endlich - wenn auch kleinlaut - aus Sanjis Mund.
 

>BITTE WAS?!?!?!!!!!!!!!!!<, rief Zorro innerlich aus. Was war denn plötzlich in Sanji gefahren??
 

"Sanji, ich...", fing er an, doch wurde schon im nächsten Augenblick unterbrochen.

"Lass das! Bitte! Okay? Und jetzt lass mich los!", sagte Sanji und versuchte sich aus Zorros Griff zu wenden. Der allerdings dachte erst gar nicht daran und sah Sanji mit einem gemischten Blick an, der aus Unverständnis und Sorge bestand.
 

"Zorro, ich sag es ein allerletztes Mal! Lass mich los! Hier auf der Stelle und sofort!"

"Nein!", sagte Zorro bestimmend und sah Sanji weiter an. "Was ist los? Ich erkenn dich kaum wieder! Verdammt, Sanji!! Was hast du?!?!?", rief er letztlich aus und Sanji schmerzte es ihn so zu sehen. Er wusste, dass Zorro es nur gut meinte und dass er nichts weiter wollte als ihm zu helfen. Dass er sich tatsächlich nur Sorgen um ihn machte, aber das war ja gerade das, was er nicht wollte! Er wollte nicht derjenige sein, um den sich die anderen sorgten! Er war kein kleines Kind mehr, er konnte sehr gut alleine auf sich aufpassen! Und wusste sehr wohl, wann es Zeit war sich seiner Qualen hinzugeben!! Und diese Zeit war definitiv noch nicht angebrochen!!
 

"Lass mich einfach nur los!! Damit wäre mir schon sehr geholfen!", sagte Sanji kühler, als er es beabsichtigt hatte. Verdammt, er konnte bald nicht mehr. Er hatte das Gefühl gleich zusammenzuklappen und dass sein Kopf explodieren würde.

Er hatte doch schon so große Probleme dabei sich auf den Beinen zu halten und dann jetzt auch noch so ein Gespräch, das war einfach zu viel...
 

Doch anstatt ihn loszulassen, zog Zorro Sanji zu sich und sah ihm wieder einmal tief in die Augen, sodass Sanji dachte Zorro könnte bis auf den Grund seiner Seele schauen...

Dahin, wo er eigentlich hätte niemals blicken sollen...

Jedoch diese kleine Aktion war nicht das Schlimmste an der Sache, sondern das was darauf folgte. Denn Zorro näherte sich Sanji und wollte einfach nichts weiter als den anderen zu schmecken, ihn zu küssen...

Doch merkte Zorro nicht, was das in Sanji hervorrief. Was sich tief in seinem Gegenüber abspielte, welchen Kampf es gerade mit sich ausfocht!
 

Sanji atmete tief ein, konnte Zorros Atem schon fast auf seinen Lippen spüren und er hätte wahrlich nichts lieber getan, als den Schwertkämpfer zu küssen und ihm zu erzählen, was ihn so sehr quälte und doch tat er etwas ganz anderes....
 

Der junge Koch zog seinen Kopf zurück und versuchte sich mit seinen Händen aus dem Griff Zorros zu lösen, von ihm wegzukommen. Jenem nicht mehr so schrecklich nahe zu sein, so dass es wehtat. Denn die Gewissheit einem Menschen unglaublich nah zu sein und ihn jedoch nicht berühren oder gar küssen zu dürfen, schmerzt unglaublich...
 

Sanji flehte, wehrte sich und wollte doch nichts weiter, als dass Zorro von ihm abließ. Er wollte nicht, dass ihm das gleiche Schicksal zuteil wurde, wie ihm!

Er sollte gesund bleiben, er sollte leben...
 

"Zorro! Hör auf, lass das!!!", rief er und versuchte den Schwertkämpfer mit seinen Händen abzublocken. "Du sollst das lassen! Ich will nicht!! BITTE!!!"

Panik mischte sich unter die Hilflosigkeit und unter das zunehmende Schwindelgefühl, dass Sanji glauben ließ sich bald wieder übergeben zu müssen. Mittlerweile war er so verzweifelt, dass er sich nicht einmal mehr gegen die aus Angst entstanden Tränen wehren konnte, die seine Wangen hinabliefen und in dem Stoff seines Schals ihr Ende fanden...

"ZORRROOOOOOOO!! HÖR AUF!!!!", schrie Sanji jetzt laut und in jenem Moment war es ihm vollkommen egal, was man von ihm dachte, wie er sich nun fühlte, ob es ihm nun schlecht ging oder nicht. Ob er weinte oder nicht, ob er Angst verspürte oder ob es wohl eher dem Gefühl der Panik gleichkam.
 

In jenem Moment sah er nur in 2 Augen, die ihm fast die Luft raubten. Deren Anblick kohöllisch schmerzte und tiefe Narben auf seiner Seele hinterlassen würden...

Er blickte in 2 dunkelgrüne Augen, deren Anblick er wohl nie wieder vergessen würde...
 

Er (Sanji) hatte ihn (Zorro) verletzt... er hatte zu tief gezielt... und getroffen... er hatte seine Seele geschnitten und sein Herz getroffen... es ihm vielleicht bei lebendigem Leibe gebrochen...
 

Ende???
 

So... Tausend Dank fürs Lesen!!! *knuddel* Ich hoff ihr habt es einigermaßen überlebt... *tropf* Also, wie gesagt würd mich sehr über Kommis freuen... und tut mir noch mal sehr leid, dass das Chap so lang geworden is... =) *seufz*
 

Bis denne Zarela
 

P.S: Eigentlich hätte man dem Cap auch den Namen , Tymphilitasie - oder das zu lang geratene Kapitel' geben können. Ist echt ein bissel zu lang geraten... *sorrüüüüü*

Werde mich anstrengen beim nächsten das Chap kürzer zu machen... *schlümm bin*

Eiskalt... aber warum?!?!?!?!

Eiskalt... aber warum?!?!?!?!
 

Öhöm... *hüstel* *verlegen aus der Versenkung auftauch* *drop*

Ja, also, wie ihr seht, hab ich es endlich geschafft mich mal wieder durchzuringen ein weiteres Kapitel zu schreiben... *drop*

Ich hoff inständig, dass ihr mir verzeihen könnt, aber irgendwie krieg ich das net gebacken... *wein*

Naja, ich hatte ja eigentlich versprochen dieses Chap kürzer zu fassen, ich wollte es am Anfang auch gar nicht so lange werden lassen, aber dann hab ich geschrieben und geschrieben und kein Ende mehr gefunden...

Und da ich ohnehin nicht weiß, wann das nächste Kapitel erscheinen wird, was wahrscheinlich wieder etwas länger dauern wird - ich mich aber trotzdem anstrengen werde - dacht ich mir mal einfach, ich setz das Chap so rein wie es ist. Mit Länge und allem drum und dran...

Naja, ich hoffe es schockt jetzt niemanden oder hält ihn davon ab es nicht zu lesen...

^^°

Tja... dann bleibt mir im Übrigen nichts weiteres mehr als mich bei euch allen recht herzlich zu bedanken, dass ihr immer noch dabei seid und tapfer weiter lest auch wenn es sehr lange dauert bis ich mal ein neues Chap schreibe und dass ihr mir Kommis schreibt!! Tausend Dank!!! *euch alle megaknuddlz* *mich vor euch verbeuge*
 

Also, ich wünsch euch allen viel Spaß beim nächsten Chap!!! Let's go... ^.-*
 

***++++****+++++****+++++*****+++++*****+++++****++++
 

Eiskalt... aber warum?!?!?!?!
 

//Stehe hier und sehe auf das hinab,

was du hinterlassen hast,

was tief in mir zerbrach und in tausend Stücke barst...

Dunkle offene Wunden klaffen auf meinem Herzen

Verzehren sich vor Schmerz,

vor Sehnsucht,

dass doch alles nur ein Trugbild gewesen ist...

Sehe dein Gesicht vor mir,

deine Augen spiegeln Kälte und Leere,

so als hätten sie das Licht niemals geborgen,

das ich einst in ihnen vernahm...

so als wäre jegliches Leben aus ihnen

entwichen und du bist allein zurückgeblieben...

Einsam und von allen verlassen...

Eine verlorene Hülle,

die vor langer Zeit mal Leben in sich trug...

und jetzt nichts weiter mehr ist,

als eine kalte Erscheinung...

die ich trotz allem zurück in meinem Leben haben will...

für die ich allein atme...

und ohne die ich weiß,

dass es kein Ende haben wird...

mit all diesen Schmerzen und Qualen,

die nur ein gebrochenes Herz hervorrufen kann...

in dessen dunkelsten Schatten

ich dich immer noch... liebe...//
 

(So... ich dachte mir mal ich fang zur Abwechslung mit nem Gedicht an, dessen Inhalt aber wahrscheinlich erst in diesem Teil geklärt werden kann... naja, wer weiß, vielleicht gibt's auch welche, die wissen sofort was Sache ist... egaaaaal... fühlt euch geknuddelt und nochmals viel Spaß!!! ^.^')
 

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Er (Sanji) hatte ihn (Zorro) verletzt... er hatte zu tief gezielt... und getroffen... er hatte seine Seele geschnitten und sein Herz getroffen... es ihm vielleicht bei lebendigem Leibe gebrochen...

************************************
 

Sanji sah in 2 Augen, die sonst immer etwas Wildes, ja etwas Lebendiges, in sich trugen, etwas, was einen von Anfang an faszinierte und die manchmal nur so vor Rebellionslust und Kampfbereitschaft feurig glänzten, da sie die Vorfreue auf das Kommende nicht mehr länger zu unterdrücken wussten.

Doch nun war da nichts mehr, was an die Seelenspiegel vorher erinnerten.

Alles, was von ihnen übrig geblieben war, schien eine gewisse Dumpfheit und Ausdruckslosigkeit zu sein, die sich deutlich in den ansonsten klaren dunkelgrünen Augen abzeichnete und Sanji zu dem festen Entschluss kommen ließ, dass er nicht verfehlt hatte.

Er hatte dem Schwertkämpfer wehgetan... nicht mit körperlicher Gewalt, sondern mit einer Art und Weise, die für die meisten Menschen schlimmer war als alle anderen Waffen auf der Welt...

Er hatte ihm mit seiner Haltung und mit seinen Wörtern zugesetzt...
 

Denn wie stand es irgendwo doch so schön geschrieben??
 

//Der Schmerz eines Schlages kann verletzen,

jedoch der Schmerz von bösen Wörtern,

der sich in die Seele brennt,

kann innerlich töten...//
 

Und eben dies hatte er gerade getan. Er hatte Zorro mit seinen Worten verletzt, mit seinen einfach ausgesprochenen Worten, die mitten in sein Herz eingedrungen waren und seine Seele tief geschnitten hatten.
 

Während Sanji Zorro weiterhin musterte und langsam in Schuldgefühle versank, ließ eben jener von Sanji ab und wand seinen Blick aus dem des Smutjes. Denn das war das letzte, was er momentan brauchte. In die Augen von Sanji zu sehen...

Zorros Blick konzentrierte sich an die kühle Holzwand, wo er lange Zeit hinstarrte, gerade so als wäre das eines der interessantesten Dinge dieses Schiffes.

Er hatte sich zurückgezogen. Dahin, wo er sicher war vor allem anderen, besonders vor Handlungen, die ihn verletzten, wie gerade eben. Er hatte sich wieder in seinen kleinen Käfig gesperrt, dorthin wo er sich sicher vor all dem fühlte, wo er Angriffen von außerhalb gezielt trotzen konnte.

Oh ja, in dem war er schon immer gut gewesen!! Einfach isolieren, wegsperren, unnahbar, tough wirken...
 

Wenn jemand ihm zu nahe gekommen war, hatte er sich genau an jenen Ort in seinem Inneren zurückgezogen, der ihn in jenem Falle auf Distanz hielt. Aber ebenso hatten sich auch schon Fälle ergeben, in denen er die Kontrolle über sich verloren hatte, da er nun mal kein Mensch war, der lange über etwas fackelte bevor er zur Tat schritt.

Packte ihn halt die Wut und der Zorn dann brachen bei ihm nun mal sämtliche Dämme...

Er war halt schon seit klein auf eine Kämpfernatur mit Temperament gewesen, da konnte er ja wohl mal gar nichts dafür!!

Und trotzdem hasste er solche Augenblicke, in denen er verletzt worden war und nicht wusste, wie er reagieren sollte. Wohl war, wenn er sagte, dass es selten solche gab, und dennoch hasste er sie einfach abgöttisch. Wie sie sich heimlich grinsend anschlichen, um dann mit einem breit verzerrtem Gelächter einzufallen und dich halbwegs aus der Bahn warfen...
 

Auch wenn er nicht gerne über etwas wie Gefühle nachdachte und es trotz dessen fast tagtäglich tat - vor allem seit er Sanji hatte kennen gelernt - , konnte er spüren wie sich eine leichte Wut in seinem Bauch anstaute, welche die nach außen nicht sichtbare Wunde für Zorro vergessen machen wollte.

Es aber scheinbar nicht schaffte, denn ansonsten hätte sich der Schwertkämpfer in jenem Augenblick nicht so zerrissen gefühlt.
 

Auf der einen Seite nagte die blanke Wut und auf der anderen Seite versuchten Niedergeschlagenheit und der Schmerz, den Sanji in ihm verursacht hatte, den Kampf zu bestreiten...

Er kam sich bei dem Theater, das in seinem Inneren gerade sein Bestes gab, nur wie ein billiges Opfer grober Zerspaltungskünste vor. Kein wenn und aber...

Es geschah einfach...
 

Kein einziges Lebenszeichen ging von Zorro aus, der seit Minuten schon die Wand anstarrte und somit scheinbar alles andere interessanter zu finden schien, als Sanji in die Augen zu blicken.

Auch meinte der Blondhaarige fühlen zu können, dass Zorro sich in jenem Moment irgendwo anders befinden würde, nur nicht hier... nicht hier in diesem Raum, nicht hier auf diesem Schiff und schon gar nicht hier gegenüber von ihm.

Sanji kam sich unwohl vor. Er hatte eigentlich nicht so reagieren wollen... dass war einfach so gekommen. Verdammt! Und wie es nun aussah, hatte er Zorro wirklich verletzt...

Gerade dem Menschen hatte er wehgetan, dem er nicht mehr hatte wehtun wollen... Warum musste es auch nur so kommen?! Warum...???!
 

Sanji hatte gerade seinen Mut in sich zusammengenommen, hatte auch schon angefangen das Anfangswort mit seinem Mund zu formen, als ihm mit einem Mal schlagartig bewusst wurde, dass Zorro gar nicht länger die Wand mehr anblickte, sondern vielmehr ihn...

Zorros Augen waren von der kahlen ungeschmückten Wand zu Sanjis Augen gewandert und musterten jenen nun genaustens... Und auch, wenn Sanji seinen Mund wieder geschlossen hatte und seinen Blick nun doch lieber wieder aus Zorros entwand hätte, tat er genau dies nicht. Er hielt dem Blick des anderen stand (auch wenn ihm das schmerzte...)

Wobei er bemerkte, dass Zorros Körper leicht angespannt wirkte und sein Gesicht die zerbrechlichen Konturen, die es eben gerade aufgewiesen hatten, verloren hatte. Anstelle derer ruhte da nun wieder die unberührbare, kühle Maske.
 

Die Maske, die Sanji noch nie an Zorro gemocht hatte und die ihn doch in irgendeiner Art und Weise interessant und anziehend erscheinen ließ und die einem zudem das Gefühl vermittelte, dass dieser Mensch das bewahren und schützen konnte, was er liebte...
 

Eine ganze Weile standen sie so da...
 

Nur wenige Zentimeter von einander getrennt, den Atem des anderen vernehmend, sowie jede seiner einzelnen Bewegungen - hätte jemand mal welche ausgeführt... und den Blick unbeirrt weiterhin auf jeweils den anderen gerichtet...
 

Zorro, der weiterhin in Sanjis Augen starrte und somit den Eindruck erweckte, etwas aus eben jenen lesen zu wollen, jedoch nicht die Buchstaben entziffern konnte. Und Sanji, der zu nichts anderem im Stande war als dem Blick des Piratenjägers entgegenzusetzen, indem er ihn schlicht und einfach erwiderte. Jedoch darauf bedacht Zorro keine Gelegenheit zu geben aus ihm zu lesen wie aus einem offenen Buch. Denn das war nun wirklich das letzte, was er wollte...
 

Und umso länger sie beide da standen und sich einander anblickten, umso lächerlicher erschien das alles Sanji - besonders wenn man die vorherige Szene in Betracht zog.

Was mochte wohl gerade in Zorro vorgehen? War er sehr verletzt? Hatte er deshalb sein Pokerface wieder aufgesetzt, dass ihn vor jeglicher Emotion abschirmte, die er nicht riskieren wollte oder gar konnte??! Hatte er sich deshalb dorthin in sein Innerstes verzogen, wo es fast unmöglich war ihn zu erreichen??!
 

>Irgendwie ist diese Situation eigenartig... Normalerweise hätte ich nun mit allem gerechnet, von einem Tobsuchtanfall bis hin zu einer Prügelei... Aber womit ich am wenigsten mit gerechnet hätte war eine solche derart ruhige Reaktion. Zorro ist doch normalerweise mehr der impulsivere Typ... Komisch...

Häää?!? Was macht er denn jetzt?! Wo will er denn hin?!! Halt!! Ich versteh nix mehr...<
 

Zorro hatte sich einfach ohne ein Wort an den anderen zu wenden, was er scheinbar nicht für nötig hielt, von eben jenem abgewendet und stand nun an der Tür. Mit dem Rücken zu Sanji gewandt, meinte er kurz angebunden und mit deutlichem Sarkasmus in der Stimme: "Verzeih die Störung, Küchenschabe! Ich konnte ja nicht ahnen, dass wir besseres zu tun haben..."

Und mit diesen Worten verschwand der Grünschopf hinter der Holztür, die mit leisem Knarren zurück ins Schloss fiel. Stille...

Sanji atmete tief aus. Zorro war deutlich gekränkt gewesen...
 

Sich wieder zur Spüle hinwendend, musste er erkennen, dass ihm die Szene nicht aus dem Kopf ging und diese ihm Kopfzerbrechen verursachten.

>MIST!!! So sollte das unter keinen Umständen laufen... das war ja mal ein Paradebeispiel zu einem Griff ins Klo!! Verdammt... dabei wollte ich das doch eigentlich gar nicht. Es ist halt einfach so geschehen... ich hab alles falsch gemacht...

Und warum hab ich vorhin nicht einfach irgendetwas gesagt, als ich Gelegenheit dazu hatte? Als wir uns nur angeschaut haben?! Da wäre doch der geeignete Zeitpunkt gewesen, um irgendetwas zu sagen... etwas, dass die Situation aufgelockert hätte... Argh!! Ver- <
 

Ein plötzliches Übelkeitsgefühl hatte Sanji so schnell ergriffen, dass jener es gerade noch so geschafft hatte sich in einen der in den Schränken verstauchten Eimer zu übergeben...
 

*****+++++****+++++*****+++++*****
 

Zorro hatte sich ins Krähennest verzogen und starrte in den Himmel. Er hatte eine solche Wut auf den Koch und doch war da noch etwas anderes, das ununterbrochen an seiner Seele nagte. Verdammt hoch zwei!! Seine Seele war doch kein Kaugummi auf der man einfach nach Belieben mal draufrumkauen konnte!!
 

Wie konnte Sanji sich auch nur so stur aufführen?!! Das war ja schon fast peinlich...

>Ich meine, wir machen uns doch nur einfach Sorgen um ihn... Will er das nicht kapieren oder kann er es nur einfach nicht? Ist das etwa zu viel für seinen Kopf?

Und dann seine Reaktion von eben, als sich ihn küssen wollte... Ich versteh das alles einfach nicht. Der ist ja fast schwieriger als eine Frau... und ich dachte immer nur die Frauenwelt sei eine hochkomplizierte mathematische Gleichung... Aber wenn ich mir da unseren Koch ansehe... boah... Frauen aufgepasst, die Konkurrenz schläft nicht... Was denk ich hier eigentlich?! Ich hab grade mal ganz andre Probleme, als Sanjis Verhaltensweise mit der einer Frau abzugleichen...

Mal ganz genau überlegen, hab ich denn irgendetwas falsch gemacht!??................

Nein... definitiv nichts... zumindest nichts, was mir mal spontan einfallen würde...

Also, warum führt der sich dann bitte so dermaßen scheiße auf??!! Ich ralls nicht... ich mein, das kann doch nicht nur wegen seiner Halsschmerzen zusammenhängen... oder etwa doch?? Neeeeeeeeeeeeeeeeee..........................

Ach verdammt... er hat mir mehr Schmerz zugefügt mit dieser absolut hirnrissigen Szene als es wohl jemand anderes mit einer Waffe getan hätte. Wenn lieben auch gleichzeitig Schmerz bedeutet, dann Gute-Nacht schöne Gegend... Dann brauch ich wohl bald nen Panzer...

Und...arrghhhh... dieser kleine Hosenscheißer!! Was hat er nur??? Ich versteh das alles nicht... ich meine, ich konnte ja nicht einmal was in seinen Augen erkennen, was auf etwas hätte schließen lassen können... wenn er doch nur mal reden würde, anstelle zu schweigen und so zu tun, als sei alles im grünen Bereich...

Das treibt mich in den Wahnsinn!! Was geht nur in seinem kleinen kranken Gehirn vor?!

Fuck alors!! Na warte, Sanji!! Wir haben uns nicht das letzte Mal heute gesprochen. Wir werden unser Gespräch gleich nach dem Frühstück fortführen!! Ich lasse solange nicht locker, bis du mit der Sprache rausrückst!!!<
 

Mit diesem festen Entschluss vor Augen widmete sich Zorro mit voller Aufmerksamkeit dem grauenden Morgen, der gerade angebrochen war und bemerkte, dass es ein warmer Tag zu versprechen schien.

Denn die Sonne brannte schon jetzt auf seiner ohnehin schon gebräunten Haut...
 

***********************
 

Nach einiger Zeit der Stille hörte man auch schon Ruffys morgendliches Gekreische, Namis Rumgejammere von wegen Ruffy solle sich mal angewöhnen etwas leiser zu werden und Lysops lautes Gähnen. Der Tag begann also wie jeder andere auch und doch spürte Zorro, dass sich heute etwas ereignen würde, womit keiner gerechnet hatte. Heute würde ein solches Ereignis eintreten, das eine entscheidende Wende mit sich bringen würde und bei dem man erst später sagen könnte, ob gut oder schlecht...

Und dieses Gefühl ließ ihn nicht mehr los. Nein, anstelle dessen wurde es nur intensiver, als er Ruffy rufen hörte: "ESSEN FASSEN!!!!!!!!!!"

Denn ansonsten war es Sanji, der die Mannschaft zum Essen zusammentrommelte und nicht Ruffy.
 

Mit einem tiefen Seufzen begab sich der Schwertkämpfer in die Kombüse zu den anderen, wo bereits schon am frühen Morgen es recht laut zuging. Besonders, da Ruffy sich gerade über das Essen von Lysop hergemacht hatte und jener nun drauf beharrte, dass Ruffy es so zurückgab wie er es sich genommen hatte. Was natürlich alles andere, als Möglich war...

Und was Ruffy mit einem breiten Grinsen abwinkte...
 

Zorro setzte sich neben Lysop und begann zu essen, aber nicht bevor er einen Blick zu Sanji geworfen hatte, der nur dasaß und aussah als wollte er das Leiden Christi inszenieren.

Über diese Tatsache hinweggesehen, sah er auch noch blasser aus als er es ohnehin schon tat und genau das gefiel Zorro ganz und gar nicht. Und bekräftigte ihn nur noch mehr mit dem Smutje noch einmal zu reden. Und dieses Mal würde er herausfinden, was in Sanji vor sich ging - komme was wolle...
 

"Ach, im Übrigen...", meinte Zorro und sah Ruffy an, der sich 4 Brötchen auf einmal in den Mund schob ohne dabei den tötenden Blick Namis zu bemerken. "Ich hab gerade gesehen, dass wir uns der Insel nähern, von der Nami da erzählt hat! Ich nehme an, es sind noch so ungefähr 3 Stunden... dann können wir an Land gehen..."

"Uih, toll!! Dann können wir auch Melonen mit Schinken einkaufen gehen und Anananas...", rief Ruffy voller Begeisterung aus, wobei er noch in die Hände klatschte, was seiner überschwänglichen Freude nur noch mehr Ausdruck verlieh.

"Das heißt Ananas, Ruffy! Und nicht Anananas... wie oft denn noch??!", meldete sich Lysop genervt, wobei er genervt die Augen verdrehte.
 

"Sag ich doch, Lysop! Anananas!!! HAHAHAHAHAHAHA!!!", lachte Ruffy, schob sich einen Apfel in den Mund und sprang aus der Küche hinaus.

"Dieser Junge bringt mich noch vorzeitig ins Grab...", sagte Nami und wandte sich Sanji zu. "Du hast noch gar nichts gegessen... Ist alles okay?? Naja, weißt du, Sanji. Vielleicht war das alles ein wenig viel in der letzten Zeit für dich. Du solltest dich vielleicht einfach ein wenig aus -"

"NEIN! Verdammt noch mal! Mit mir ist alles in Ordnung! Wirklich!! Ich glaub, ich mach jetzt lieber den Abwasch und ihr solltet euch auch euren Arbeiten widmen. Heute brauch ich niemanden in der Küche... Danke!!", unterbrach Sanji Nami barsch, die ihn nur mit leicht vor Schock geweiteten Augen anblickte, da sie mit einer solchen "Unterhaltung" nicht gerechnet hatte.
 

Sanji seufzte. War ja alles lieb und gut von ihnen. Er wusste auch, dass sie es nur gut meinten, aber er wollte sich nicht hinlegen. Er wollte arbeiten, sich von all den Schmerzen ablenken, seiner Übelkeit, seinem dröhnenden Schädel, seinen sich stets und stetig wiederholten Gedanken...

Er wollte das alles nicht mehr spüren, wollte es verdrängen - zumindest vorerst.
 

Nami zog die Schultern hoch, meinte sie hätte es ja nur gut gemeint und ging. Gefolgt von Lysop, der sich sowieso recht gerne vorm Spülen drückte und Zorro, der sich allerdings vornahm bald wieder zu kommen...
 

Sanji legte seinen Kopf auf die Tischplatte, sobald alle aus der Kombüse verschwunden waren und schloss für wenige Sekunden die Augen. Tiefe Schwärze umgab alles, welche ihn für wenige Sekunden Ruhe empfinden ließ. Das wonach er sich so sehr sehnte und wovor er momentan doch große Angst verspürte. Denn wenn die Ruhe kam und zu lange anhielt, wurde ihm immer wieder aufs Neue vor Augen geführt, dass es ihm wirklich schlecht ging.

Doch ein kleiner Lichtblick war die Tatsache, dass er sich nur noch durch diesen Tag kämpfen musste. Und wenn er dann vielleicht das Glück besaß, würde er in einem der 2 Städtchen einen Arzt auftreiben können, der ihm mit großer Wahrscheinlichkeit helfen würde können.

Aber solange hieß es halt noch Durchhaltevermögen zu haben und nicht aufzugeben...
 

Die müden Augen wieder öffnend, richtete er sich mühsam auf und begann den Tisch abzuräumen, wenigstens hatten sie ihn alleine gelassen. Und hatten nicht noch darauf bestanden ihm zu helfen...

Und selbst Zorro war gegangen. Was Sanji irgendwo verletzte. Er hatte irgendwo gehofft, dass wenigstens er bleiben würde, aber auf der anderen Seite war es so wohl besser...
 

>Ja... es ist einfach besser so. So und nicht anders. Und auch war es ja irgendwo klar, dass er nicht hier bleiben wird, nachdem was ich heute Morgen abgezogen hab. Da hätte ich mich auch verdrückt...

Verflucht, warum wünsch ich mir dann so sehr, dass er dageblieben wäre?! Warum würde ich ihn gerade jetzt gerne küssen... ihn berühren... ach, weg mit den Gedanken! Weiter mit der Arbeit...<
 

Sanji räumte den Tisch vollständig ab, ließ Wasser in die Spüle einlaufen und begann damit den Abwasch zu erledigen. Das, was er ansonsten auch immer tat und doch war er heute langsamer als sonst...

Und die Zeit schien auch nicht vorüber ziehen zu wollen. Nur noch 4 Stunden... Dann, ja, dann hatte er es geschafft! Dann waren sie auf dieser Insel, die vielleicht bereits schon die Medizin zu seiner Genesung bereithielt!!

Ein Gefühl der Erleichterung breitete sich in der Magengegend von ihm aus und ließ ihn kurz auflächeln, bevor ihn ein stechender und dröhnender Schmerz in seinem Kopf die Augen zukneifen und sein Gesicht schmerzhaft verzerren ließ. Wie er es doch hasste, sich seinen Schmerzen so hingeben zu müssen...!!!
 

Endlich hatte Sanji es nach längerer Zeit, was nicht zuletzt daran lag, dass er heute auch alleine gearbeitet und keine Hilfe von seinen Freunden erhalten hatte, geschafft das Geschirr ganz abzuspülen und weitgehend abzutrocknen. Das nasse Handtuch zur Seite legend, setzte er sich zurück an den Küchentisch und starrte Löcher in die Luft. Sein Kopf war mit einem Male so schwer, wie als wäre er aus Blei gegossen. Er wirkte so müde, gerade so als hätte jemand mit einem Gegenstand auf seinen Kopf gezielt und getroffen. Das würde zumindest das aufkeimende Gefühl der Müdigkeit erklären... nur leider hatte keiner mit irgendeinem Gegenstand auf seinen Kopf gezielt, geschweige denn getroffen!

Sich die Augen reibend, hatte er seinen Kopf auf die Platte des Tisches gelegt und lauschte den leichten Schlägen des Schiffes, soweit man es hier drinnen vernehmen konnte. Es musste eine ziemlich lange Zeit verstrichen sein, wie er nur so dasaß, nichts tuend und nur den leichten Wellenschlägen lauschte.

Aus seinen Gedanken wurde er erst dann gerissen, als er hörte wie die Tür der Kombüse aufging und jemand eintrat.
 

Genauso leise wie die Tür geöffnet worden war, wurde sie auch wieder geschlossen. Sanji brauchte nicht lange darüber zu rätseln, wer diese Person war. Ein Blick in Richtung Tür verriet es ihm.

Somit blickte er auf und sah zu Zorro, der ihn wie bereits einige Male zuvor musterte.

>Haltung bewahren, Sanji!! Vergeig diese Situation nicht auch wieder!! Reiß dich am Riemen! Vergiss diese elenden Kopfschmerzen und alles andere...<
 

"Ähm... kann ich dir irgendwie irgendwo bei irgendetwas behilflich sein, Zorro?", fragte Sanji und seine Stimme klang eher schwächlich als alles andere.

"Ja, das könntest du durchaus, verehrter Sanji!", entgegnete Zorro und nahm gegenüber von Sanji Platz. "Du könntest mir beispielsweise dabei helfen die vielen Rätsel zu lösen, die du mir und den anderen momentan aufgibst!"

"Was für Rätsel, denn bitteschön? Ich geb gar nichts auf und schon gar keine Rätsel!", meinte Sanji unschuldig und doch wusste er genau auf was Zorro herauswollte. Doch lieber erst einmal Zeit schinden und sich dumm stellen, als alles gleich auf eine Karte zu setzen.
 

Zorro seufzte leicht auf. Das war ja so klar gewesen, dass Sanji nun die nichtswissende Schiene fuhr und so tat als wüsste er von nichts und wieder nichts.

>Na warte, mein Lieber! Wenn ich mir etwas vorgenommen habe, dann bekomme ich es auch! Und ich will jetzt endlich wissen, was mit dir los ist!!<
 

Und mit ruhiger Stimme meinte Zorro: "Du weißt ziemlich genau wo von ich spreche, mein Lieber! Also, versuch dich nicht rauszureden! Leg endlich die Karten auf den Tisch und hör um Gottes Willen mit dieser Lügnerei auf von wegen es sei alles im Lot! Das mag vielleicht bei den anderen ziehen, aber nicht bei mir!! Also, was ist los?? Warum-"

"Verdammt, Zorro! Mir geht's gut, ganz ehrlich! Ich weiß gar nicht wo dein Problem liegt... es ist ja schön zu wissen, dass ihr euch sorgt, aber was soll ich denn noch mehr tun als euch stets und ständig zu sagen, dass es mir bestens-"

"Wie wärs beispielsweise mal mit der Wahrheit... nur mal so zur Abwechslung, Sanji!", brach ihm Zorro grob ins Wort. In dessen Kopf so allmählich der Verdacht aufkeimte, dass dieses kleine Spielchen Sanji Spaß bereiten zu schien. Doch er allerdings hatte genug von alle dem! Er hatte genug von den ständigen Ausweichmanövern Sanjis. Er wollte jetzt endlich die Wahrheit wissen, die ungeschminkte Wahrheit, bitte!! Und sonst nichts anderes!!!
 

"Ich sag die Wahrheit, Zorro! Nur wollt ihr mir nicht vertrauen und genau da hängt euer Problem!! Ihr verrennt euch da in etwas! Ihr hängt einfach viel zu sehr an dieser Einbildung!!!"

"Wir sollen uns da in etwas verrennen, Sanji?? Oh, nein! Du meinst wohl eher du hast dich da schon längst in etwas verrannt! Du willst doch nur nicht wahrhaben, dass in dir etwas nicht stimmt und genau deshalb versuchst du es mit aller Gewalt zu unterbinden. So ist es doch nicht wahr??! So und nicht anders...!! Das ist keine trügerische Einbildung, der wir uns da hingeben! Oh nein, mein Guter! Das ist alles andere als eine billige Illusion!!!"
 

Schweigen herrschte nach diesen Worten in der Kombüse. Zorro starrte Sanji aus verengten Augen heraus an und seine Hände waren zu Fäusten geballt und lagen auf dem Tisch vor ihm. Sanji hingegen wich den Blicken Zorros aus und spielte mit seiner rechten Hand an seinen linken Fingern herum.

So gerne er auch all den schweren Ballst von seinen Schultern nehmen und ihn verteilen würde, er konnte es nicht tun. Noch nicht!! Und gerade deshalb würde er es nicht tun...

Er wollte nicht bemitleidet werden, wollte nicht die ganze Zeit über gefragt werden wie es ihm denn ginge, wollte nicht verhätschelt und vertätschelt werden. Er wollte doch nur einfach seine Ruhe haben und seine Gedanken verdrängen.

Aber genau das wiederum ließ Zorro durch seine ständige Fragerei nicht geschehen.
 

"Du hältst mich also für einen Lügner, ja? Habe ich das so richtig aufgefasst?! Du vertraust deinem Instinkt - nennen wir es jetzt einfach mal so - mehr wie mir? Na herzlichen Dank auch, Sherlock Holmes!!"

"Quatsch! Von Lügner habe ich jetzt gar nichts gesagt! Ich habe nur lediglich eine Behauptung aufgestellt, die für mich in Erwägung gezogen werden könnte und durchaus plausibel ist! Du sagst ja gar nichts über deinen Gemütszustand außer dass es dir angeblich gut geht... aber so leid es mir auch tut dir das sagen zu müssen, Sanji. Ich kann dir nicht glauben... ich nehme einfach an, du hast dich da in etwas-"

"Halt doch einfach mal die Luft an, ja? Tust du mir mal bitte den Gefallen?!!" Sanji war aufgesprungen, was sich sofort an dem bemerkbar machte, dass sein Schädel noch mehr zu dröhnen anfing, als er es ohnehin schon tat. Verdammt! Er wollte doch nicht so reagieren...

Aber verdammt, diese ganze Lage war so verdammt konfus, dass es schwer war sie noch zu überblicken.

Eigentlich sollte er doch froh darüber sein, dass jemand bemerkt hatte, dass es ihm dreckig ging und alles andere als gut. Und dennoch war es genau diese Tatsache, die ihn so in Rage versetzte. Er hatte nicht gewollt, dass jemand es bemerkte!!

Er wollte das nicht! Und schon gar nicht Zorro hatte es bemerken sollen... Er wollte nicht in die Gesichter seiner Freunde blicken müssen und in ihnen nichts anderes wiederfinden als Besorgnis, Angst und vielleicht sogar Trauer...!
 

"Zorro! Ich denke es reicht mit all den hirnrissigen Behauptungen und Spekulationen! Mir geht es sehr gut! Verdammt noch mal, warum glaubst du mir nicht einfach...

Oh, verzeih! Ich vergaß, dass man(n) jetzt nur noch auf seine eigene Intuition vertraut und den anderen Leuten misstraut!"

Sanji hatte den Satz genau da betont, wo er betont werden musste, dass seine Wirkung den anderen erreichte. Zorro war nun ebenfalls aufgesprungen und hatte seine Hände um die Handgelenke Sanjis geschlungen.

"Sanji! Jetzt hör aber mal auf! Siehst du denn nicht, dass ich dir nur versuche zu helfen? Ich will dich doch nicht angreifen, verdammte scheiße! Ich will dir nur helfen!"

"Und du würdest mir enorm helfen, wenn du mir vertrauen würdest! Ist das denn so schwer zu begreifen?!"

"Nein! Aber ist es denn so schwer uns, deinen Freunden, zu vertrauen? Sag, Sanji!! Fällt es dir so unsagbar schwer, dass du es nicht einmal fertig kriegst uns die Wahrheit zu sagen, was nicht mit dir stimmt!??"

"Wenn du jetzt nicht gleich damit aufhörst, Zorro, dann-"

"Dann was?!?"

"... dann werde ich sauer! Ich weiß echt nicht, was ich euch noch sagen soll, damit ihr es endlich begreift! Wenn es mir schlecht gehen würde, würde ich mich schon melden!! Und jetzt lass meine Handgelenke los!"

"Und da hätten wir wieder fast dieselbe Situation vor Augen wie heute Mittag bereits schon einmal! Aber ich werde dieses Mal nicht so einfach gehen, Sanji! Ich will eine Antwort und die werde ich auch bekommen! Und jetzt rück schon endlich mit der Sprache raus!"

Zorro war nun sichtlich gereizt und auch Sanji hatte so allmählich keine große Lust mehr nur um den heißen Brei zu schwafeln, weshalb er leicht den Kopf schüttelte.

Da konnte Zorro noch so sehr darauf bestehen den Grund für Sanjis Verhalten herauszubekommen, von ihm zumindest würde er es mit absoluter Sicherheit zuletzt erfahren!!

>Er soll gehen... verschwinden, mich alleine lassen... einfach verschwinden, gehen! Sich in Luft auflösen, weiß der Geier was! Aber er soll einfach nicht mehr da sein... nicht hier!!

Gehen, verschwinden, sich auflösen...< ,geisterte es in Sanjis Kopf herum.
 

Sein Schädel pochte und pochte. Es schien gerade so als ob sein Gehirn sich dazu entschlossen hätte, die Schädelwand zu durchstoßen, seinen bisherigen Raum zu vergrößern...
 

Und kaum hatte Sanji den Kopf geschüttelt, da hatte Zorro seine Handgelenke losgelassen und schlug laut und mit voller Wucht auf den Tisch.

"Warum nicht?!! Meine Güte, Sanji!! Das ist doch kein Staatsgeheimnis und du solltest auch keines daraus machen! Es kann doch wohl nicht so schwer sein zu sagen, was in einem vorgeht!!"

"Man muss ja wohl nicht immer alles gleich rumposaunen!"

"Also gibst du es zu, dass etwas mit dir nicht stimmt!", schlussfolgerte Zorro aus Sanjis Antwort.

"Das hast du gesagt!"

"Sanji! Ich rate dir eines: Reg mich nicht unnötig auf!"

"Tu ich nicht. Ich versuche dir nur beizubringen, dass es mir gut geht und dass ihr euch da in etwas verrannt habt..."

"Erzähl das deiner Großmutter!"

"Die habe ich nie kennen gelernt und wahrscheinlich sieht sie sich auch schon längst das Gras von unten an!"

"Argh!!! SANJI!!! Verdammt nochmal!", fluchte Zorro, dem das alles so langsam aber sicher zu viel wurde.

Sanji war währenddessen wieder an die Spüle getreten und hatte das Wasser abfließen lassen, dem er jetzt genaustens bei seinem Abfließen zusah.

"Ich glaube es wäre besser, wenn du nun zu den anderen gehen würdest. Ich glaube, wir erreichen gleich Land...", sagte Sanji und tatsächlich, wenige Atemzüge später spürte man ein leichtes Rucken durch das gesamte Schiff gehen, welches ankündigte, dass sie bald wieder Boden unter den Füßen haben würden. Und von draußen rief Ruffy laut:

"Werf den Anker! Wir habens geschaaaaaaaaaaaaafft!!!! Juhhuuuuuuuuuuu!!"
 

"Du glaubst wohl es wäre immer einfach jemanden mal so nach Belieben abzuschieben, aber das läuft bei mir nicht so!", sagte Zorro mit entschlossener Stimme und schritt auf Sanji zu, der immer noch mit dem Rücken zu dem Schwertkämpfer stand, nur um sich wenige Minuten wieder einmal gegenüber von jenem zu befinden.

Mit dem Rücken an die Wand gedrückt, die Hände am Körper hinabhängend und der Nähe Zorros ausgesetzt, sah Sanji Zorro scheinbar gleichgültig in die Augen. Doch in seinem Inneren ging es alles andere als ruhig zu. Ihm war schrecklich warm, sodass der Gedanke in seinem pochenden Schädel zum Leben erwachte, er hätte vielleicht Fieber.
 

>Ich muss etwas machen um Zorro loszuwerden... mir ist so furchtbar warm... scheiße, wo kommen diese plötzlichen Hitzewallungen her... an Zorro liegt es sicherlich nicht, auch wenn seine Nähe mehr als Nervosität in mir aufsteigen lässt...<
 

Zorros Hände lagen flach an der Wand neben Sanjis Kopf und er besah sich sein Gegenüber genau, das momentan nur gleichgültig zu ihm sah.

"Also, verehrter Koch! Dann verraten sie doch bitte einmal dem Onkel Zorro welche Beschwerden sie heimsuchen! Nur keine falsche Scheu! Ich werde schon nicht beißen. Ich möchte lediglich nur wissen, was sie quält, damit ich und mein Team, in diesem Falle ihre Freunde, ihnen auch helfen können... Denn das Erraten und Deuten von Gedanken haben wir leider und zu meinem größten Bedauern noch nicht gelernt", sagte Zorro und sein linker Mundwinkel zuckte leicht, was verriet, dass er leicht wütend war.
 

"Hör damit auf, Zorro. Das ist kindisch...", entgegnete Sanji kühl. Die Hitze in seinem gesamten Körper schien es ihm nicht mehr möglich zu machen einen klaren Gedanken zu fassen. Er wusste nur eines er wollte, dass Zorro ging. Er brauchte Ruhe! Und es war ihm mittlerweile irgendwie gleichgültig geworden, wie er Zorro loswurde, er war sich nur dessen bewusst, dass es möglichst schnell passieren musste. Denn keiner konnte ihm die Sicherheit gewähren, dass er sich noch lange auf den Beinen halten konnte. Nein, das konnte nun wirklich keiner ihm geben...

Zorros Mund verzog sich zu einem spöttischen Lächeln.

"So, so! Ich bin also kindisch! Und was bist du dann?? Erwachsen?!!"

"Zumindest erwachsener als du! Und jetzt hör damit auf! Du hast deine Antwort erhalten! Mit mir ist alles in Ordnung und wenn du es nicht wahrhaben kannst, dann tut es mir zwar Leid, aber ich sehe es nicht ein, dass ich mich länger mit dir über dieses Thema auseinander setzen werde..."

>Schande! Strengt das alles an... geh doch endlich, verdammt! GEH!!!<
 

Es war schon irgendwie verrückt wie schnell sich Gefühle wandeln konnten. In dem einen Augenblick wollte man nichts anderes, als den anderen bei sich zu haben und im nächsten wollte man dass eben jene Person wieder verschwindet! Die Hitze nahm stetig mehr zu und Sanji wurde wärmer und wärmer. Auch die Müdigkeit schleuste sich erneut in seinen Körper, drang in seine Knochen ein und schien mit dem Blut in jede erdenkliche Stelle seines Körpers zu gelangen.
 

"Gut! Du meinst vielleicht hiermit wäre das Thema beendet, aber für mich hat es erst angefangen. Ich werde solange hier bleiben, bis ich eine Antwort - und ich meine eine gescheite Antwort - erhalten habe! Vorher werde ich nicht gehen..."

"Darauf kannst du lange warten! Solange bist du alt und grau geworden bist! Mit mir ist nichts!! Verdammt rall es doch endlich!!!!", rief Sanji leicht angesäuert aus.

Was Zorro dazu veranlasste seine Hände nun an die Oberarme Sanjis zu legen und seine Finger in den Stoff des Hemdes und der Haut darunter zu verkrampfen. Sanji kniff wehleidig die Augen kurz zusammen und funkelte Zorro darauf aus nicht minder bösem Blick an.
 

"Klar! Mit dir ist nichts! Wie kommen wir auch nur auf diese absurde Idee!!? Du wirkst ja auch kaum schwach oder blass! Nein, überhaupt nicht und ausweichen tust du uns ja auch erst gar nicht!", meinte Zorro mit beißendem Sarkasmus in der Stimme, den selbst ein Tauber noch aus den Worten heraus triefen hätte hören können.

Jetzt reichte es Sanji. Nun war seine Geduld am Ende. Er konnte nicht mehr...

Ihm war es so ziemlich gleichgültig, was nun gleich passieren würde. Wenn Zorro ihm nicht vertraute - was ja auf einem ziemlich guten und durchaus wahren Grund basierte - dann war es ihm auch egal. Alles was er sich in diesem Moment nur wünschte, war in seinem Bett zu liegen, zu schlafen und die Wärme aus seinem Körper zu verbannen.
 

Er atmete tief ein und meinte dann, den Blick auf einen der Töpfe auf dem Herd gerichtet:

"Du willst also wirklich den Grund für mein seltsames Verhalten wissen, ja? Nun gut, ich werde ihn dir nennen... Aber sag danach nicht, ich hätte nicht versucht ihn dir schonender beibringen zu wollen...

Der Grund ist eigentlich ganz einfach und doch wird er euch verletzen, besonders dich, aber das ist mir momentan recht egal. Es wird mal langsam Zeit, dass es euch jemand sagt und vor allem dir, Schwertkämpfer!

Nun gut... fangen wir doch einfach mal an. Ach, und noch was, ich will dir hier nur lediglich die Wahrheit, die wahre, ungeschminkte, bittersüße Wahrheit erzählen, die Wahrheit auf die du doch die ganze Zeit über so scharf warst, also werfe mir nachher ja nichts vor von wegen wie ich nur gekonnt hätte und so einen Kram vor..."
 

Sanjis Stimme war eiskalt und auch seine Augen, die immer noch auf den Topf gerichtet waren, drückten nichts anderes aus, als bittere Kälte. Kälte, die einem dazu verleitete zu frieren...
 

"Also, um ehrlich zu sein schließt mein Verhalten euch gegenüber daran an, dass ich es so langsam aber allmählich satt geworden bin mir tagtäglich ein und dieselben Gesichter immer und immer wieder geben zu müssen. Jeden Tag dasselbe erleben. Das wird auf die Dauer extrem langweilig, da ist einfach keine Spannung mehr da. Der Tag ähnelt einfach all den anderen zuvor und du spürst einfach keinen Unterschied mehr. Aber wenn du etwas hast, mit dem du vielleicht jeden Tag etwas Neues entdecken könntest, dann wäre der Tag doch schon mal etwas anders.

Und somit fing ich halt an mir meine Dauer ein wenig mit dir zu versüßen. Hat ja auch anfangs alles ganz gut geklappt. Du bist aus deinem Schneckenhaus gekrochen und hast mal nicht mehr den starken Mann markiert. Aber auch das Neue wird irgendwann langweilig, verliert seinen Reiz und genauso erging es mir mit dir. Ich glaubte, wenn ich dich aus der Reserve locken würde, würde es vielleicht ein wenig anders werden hier auf diesem öden Schiff, aber da hatte ich mich wohl erheblich getäuscht. Denn es entpuppte sich als totaler Reinfall! Denn selbst als Spielzeug meiner Zwecke hast du dich nicht gerade sehr lange behaupten können. Ich hab zu schnell die Lust an dir verloren gehabt. War zwar mal ganz witzig was anderes auszuprobieren, aber wie gesagt für mich hast du als mein kleines privateigenes Spielzeug zu schnell den Reiz verloren gehabt! Ich hatte einfach kein Bedürfnis mehr danach mich zu dir zu gesellen und dir etwas vorzutäuschen.

Kurz und schmerzlos: Ich habe dich in eine Ecke geworfen und vergessen... wie ein kleines Kind halt mit seinem Spielzeug umgeht! Ich habe dich niemals wirklich geliebt, Zorro. Du warst nur das Mittel zum Zweck. Mir war langweilig, ich suchte Abwechslung und fand sie für kurze Augenblicke in dir. Mehr war da nicht...

Zwischen uns war also nichts, ist nichts und wird nie etwas sein. Weil du für mich nur ein Spielzeug gewesen bist, das seinen Zweck erfüllt hat, wenn auch nicht mit allzu großer Bravour!

Vielleicht verstehst du ja nun, warum ich mich von euch distanziert habe. Einerseits ihr alle habt mich leicht angestresst und du... dir wollte ich vorerst nicht über den Weg laufen oder dir zu nah kommen. Aus Angst vor deiner Reaktion...

Also, musste ich mir etwas einfallen lassen und habe ein wenig gekränkelt vorgespielt, nur zu schade, dass du nicht darauf hereingefallen bist... aber kann man wohl nichts machen... jetzt weißt du ja immerhin deine wahre ungeschminkte und bittersüße Wahrheit, nicht wahr? Die wolltest du doch hören, oder etwa lieber doch nicht?!!"
 

Zorro starrte Sanji aus großen vor lauter Unglaube geweiteten Augen an und glaubte nicht an die Worte, die soeben über die Lippen des Menschen getreten waren, von dem er geglaubt hatte er würde ihn lieben.

>Lüge, alles Lüge! Fall nicht darauf herein!!! Tus nicht! Es ist alles... alles... gelogen...<, sagte er sich leise in Gedanken immer und immer wieder. Doch die Worte Sanjis wogen so schwer in seinem Kopf, dass sie seine Gedanken stets und ständig unterbrachen und dazu führten, dass Zorros Augen gefährlich brannten. Das konnte einfach unmöglich der Grund sein, warum Sanji sich so dermaßen scheiße aufgeführt hatte!! Das durfte und konnte er einfach nicht sein!!! Nein, das durfte nicht wahr sein...
 

Sanji hatte all die Worte einfach ausgesprochen ohne wirklich deren Inhalt zu erkennen. Er wollte nur noch seine Ruhe. Ihm war das alles zu viel. Wärme brodelte seinen Körper entlang, erstreckte sich in alle Richtungen. Machten ihn schwindelig und müde.

Sein Blick haftete immer noch auf dem Topf, sodass ihm Zorros unglaubwürdiger und enttäuschter sowie verletzter Gesichtausdruck entging.

>Schlafen, Ruhe finden... das ist das einzige, was ich möchte! Und überdies hinweggesehen möchte ich nicht, dass ihr von meiner Krankheit erfahrt. Ich habe einfach zu große Angst vor eurer Reaktion und ich glaube, da ist diese Lüge besser als die Wahrheit... in diesem Falle ist es ja eine Lüge, die zu eurem Schutze und vor allem zu Zorros Schutze dient... Ich will nicht, dass sich jemand an mir ansteckt... Ich will nicht in ihre erkennenden und schmerzhaften Gesichter blicken müssen, wenn sie erfahren was ich habe! Das will ich alles einfach nicht!!! Es ist besser so als anders...

Aber nun will ich allerdings nichts mehr sehnlichster als in mein Bett... Schlafen...<
 

Erst Zorros Stimme unterbrach ihn in seinem Gedankenwirrwarr und ließ ihn seinen Blick von dem silbernem Utensil abwenden und in die Augen seines Gegenübers blicken.

"Sag mir das nochmal... aber sieh mir dieses Mal dabei in die Augen und tu nicht so als würdest du es diesem Topf da beichten. Ich will es noch einmal aus deinem Mund hören, Sanji! Ich will dass du mir dabei in die Augen schaust und es mir dabei sagst! Erst dann werde ich deinen Worten Glauben schenken können...", sagte Zorro leise und seine Augen wirkten wieder dumpf und ausdruckslos. Sanji konnte daraus erkennen, dass er wieder kurz davor stand sich in seinen selbst erbauten Käfig zu sperren...
 

Und ohne groß darüber nachzudenken, was er tat, hatte Sanji die Worte wiederholt und Zorro dabei ununterbrochen in die Augen geschaut.

"Ich liebe dich nicht, Zorro! Es war nichts zwischen und, ist nichts und wird auch nichts sein, verstehst du? Ich liebe dich einfach nicht! All die Worte, die ich dir gesagt hab, entsprangen der Lüge. Nichts davon war wahr. Du hattest nur einfach das Pech und wurdest mein Spielzeug, das mir dabei half meine Langeweile zu vertreiben... mehr nicht..." Und mit letzter Kraft fügte der Blondschopf mit eiskalter Stimme bei: "ich hasse dich vielmehr... ich kann dich nicht ausstehen und gerade deshalb hat es mir Spaß gemacht dich in dem Gewissen, dass ich dich angeblich lieben würde, zu lassen nur um dich am Schluss fallen zu lassen. Das ist die Wahrheit, weswegen ich mich von dir distanziert habe. Ob du mir nun glaubst oder nicht ist mir wie gesagt gleichgültig, denn du wirst es ohnehin am eigenen Leib zu spüren bekommen..."
 

Zorro starrte in 2 Augen, die gerade zu auch Eisberge hätten sein können und die nichts mehr mit dem gemein hatten, was sie einst wiedergespiegelt hatten. Es konnte doch nun unmöglich aus sein...

Das war eine Lüge, eine Lüge und nichts weiter. Das durfte einfach nicht der Wahrheit entspringen! Er wollte Sanji nicht verlieren... er wollte es nicht!!

Für Zorro brach in dem Moment, in dem Sanji die Worte ausgesprochen hatte, die wohl jeder Mensch fürchtet, eine Welt zusammen...

Er war wieder allein... und eigentlich war er es doch immer gewesen...
 

Wut, Zorn, Rebellion machten sich in ihm breit und rebellierten in seinem Inneren und er konnte sie nicht länger unterrücken. Er ließ seine Aggression frei, was Sanji auch gleich zu spüren bekam. Indem Zorro ihm mit voller Wucht erst in den Magen schlug und daraufhin ihm gleich eine Ohrfeige mit der Faust. Sanjis Kopf wurde mit der ganzen Kraft, die Zorro in seinen Schlag gelegt hatte, herum gerissen und knallte an der wand hinter ihm ab, was seinem ohnehin dröhnenden Kopf noch um einiges an Dröhnen dazu gewinnen ließ.

"Ich war also nichts weiter für dich, als ein Spielzeug, ja!? Du willst mir also tatsächlich weis machen, dass du mich niemals geliebt hast, sondern dass du dich nur wegen deiner scheiß bescheuerten Langeweile auf mich eingelassen hast, ja?! Und dass du mich hasst, soll ich dir auch glauben...?!!", schrie Zorro aufgebracht. Noch nie in seinem gesamten Leben hatte man ihn so gewaltig mit Füßen getreten, wie Sanji es getan hatte. Und auch war er noch nie dermaßen verletzt worden, wie von dem Menschen, der hier nun leicht gebeugt vor ihm stand mit roter Backe, die sicherlich ein schönes blau violett annehmen würde.
 

"Du, Arsch! Ich dachte die gesamte Zeit über, du würdest wahrlich etwas für mich empfinden, aber da scheine ich mich wohl geschnitten zu haben. Und ich mache mir doch noch tatsächlich Sorgen um dich! Warum habe ich es nicht bemerkt, warum bin ich so blind in deine Falle getappt?! Wieso?!

Noch nie hat mich ein Mensch so dermaßen verletzt wie du es gerade getan hast, Sanji! Noch nie in meinem Leben wurde ich so gedemütigt!

Und ich habe schon wahrlich viel in diesem Leben gemeistert, aber das ist mir noch nie passiert! Da sieht man es mal wieder!! Man sollte sich niemals auf andere verlassen, die bringen einen nur zu Fall, lassen einen das empfinden, wogegen er dachte, er sei immun und verkörpern die bösartigen Intrigen diesen Lebens...

Ich hatte anfangs so seht gehofft mich in dir getäuscht zu haben, Sanji! Ich hatte gehofft, dass du doch nicht so ein angeberischer Großkotz bist, wie du mir den Anschein erwecktest. Ich hatte gehofft, dass du doch nicht so ein großmäuliger Casanova bist, der die Weiber reihenweise in Ohnmacht fallen lässt und der mit unschuldigen Gefühlen spielt! Das alles hatte ich gehofft und es hatte sich bewahrheitet als ich dich näher kennen lernte.

Und jetzt... gerade jetzt, wo ich gedacht habe etwas gefunden zu haben, für das es sich lohnt zu sterben, für das es sich lohnt zu kämpfen um es vor allem Bösen zu bewahren, gerade jetzt, wo ich entdeckt hatte, wie sehr ich dich brauche - da zerbrichst du mir genau diese Welt! Du trittst sie mit Füßen und spuckst zu allem Überfluss noch auf sie!! Ich frage mich hier an dieser Stelle nicht, wie oft ein Mensch noch fallen muss um zu lernen... aber es scheint mir als wäre es bei mit scheinbar noch nicht genügend gewesen, damit ich mich vor so einem Fehler hätte retten können...

Also, bin ich dir wohl gleichgültig... gut, dann habe ich ja zumindest die Antwort die ich immer haben wollte, nicht wahr?!!

Du bist echt das letzte, was mir jemals unter die Augen getreten ist, Sanji! Du bist echt das letzte... Arsch!!!!!!!!!"
 

Zorro drehte sich um ohne Sanji noch eines Blickes zu würdigen und schritt auf die Tür zu. Was hatte er bloß verbrochen, dass der liebe Gott ihn so auflaufen hatte gelassen?!

Was um alles in der Welt hatte er verbrochen, dass man ihm das entriss, was er bis vor kurzem noch seins genannt hatte und dass er über alles geliebt hatte und dass er immer noch liebte...??!! WAS?!!!!!!!?? Und warum traf es ausgerechnet immer ihn? Warum war alles so ungerecht??! Warum hatte Sanji das überhaupt getan? Langweile war doch kein Grund für das was er getan hatte! Es war keine Rechenschaft für dieses Werk, was er in Zorro hinterlassen hatte.

Zorro war aufgewühlt, alles war kalt und leer in ihm. Er hatte soeben alles verloren...

Alles, was er geliebt hatte, war ihm mit einem Mal entrissen worden und schien auch niemals mehr zurückzukehren...
 

Die Hand auf die Türklinke der Kombüsentür gelegt, riss er sich noch einmal zusammen und meinte mit dem Rücken zu Sanji gewandt:

"Egal, wie es sich nun anhören mag, Sanji... Aber ich will nicht, dass du dich genauso fühlst wie ich, denn es wäre falsch nur aus Wut und innere Verzweiflung heraus zu sagen, dass ich dich nicht geliebt habe. Ich habe dich geliebt, Sanji und ich werde es auch weiterhin tun. Je größer dein Hass auf mich wird, desto größer wird meine Liebe. Denn ich werde niemals den Fehler begehen, den viele Menschen begehen.

Ich werde die Leute hassen, die ich hasse; ich werde die Leute lieben, die ich liebe; aber ich werde niemals die Leute hassen, die ich einst geliebt habe... und zu eben diesen Personen zählst du... nur mit dem Unterschied, dass ich dich immer noch liebe...

Leb wohl..."
 

Zorro spürte das Verlangen in sich aufkeimen sich umzudrehen, Sanji anzuschreien, ihn an sich zu ziehen und zu sagen, dass er es doch bestimmt nicht so gemeint hatte, wie er es gesagt hatte...

Doch alles war vergebens... Es war aus, das hatte Sanji selbst gesagt. In seinen Augen war Zorro niemals mehr gewesen wie ein Spielzeug oder ein Pflaster, das man nach Gebrauch einfach wegwirft... so etwas wie Liebe, war da niemals gewesen...

Und so schwer es auch war es zu begreifen, daran zu glauben. Hätte man während den Worten Sanjis in dessen Augen gesehen, so hätte man tatsächlich feststellen können, dass Sanji mit Sicherheit nicht gelogen hatte. Seine Augen waren eiskalt gewesen, sowie auch seine Stimme geklungen hatte.
 

Der Schwertkämpfer schloss die Kombüsentür hinter sich und bemerkte, wie etwas Heißes über seine Wangen lief. Etwas, dass auf seinen Lippen salzig schmeckte, fast sowie Meereswasser. Und in genau diesem Moment wurde ihm schlagartig bewusst, dass er Sanji verloren hatte. Den Menschen, den er mehr als alles andere liebte und für den er sogar seinen größten Traum wie eine Seifenblase hätte platzen lassen.

Und was tat dieser?!! Er trat ihn mit Füßen!!!

Zorro spürte den leichten Wind, wie er sich in sein Gesicht verirrte und in seinen Haaren spielte. Die Tränen liefen über sein Gesicht. Wie lange war es her, dass er nicht mehr geweint hatte? Wie viel Zeit war seit diesem vergangen?!! Und wie viel Zeit würde es dauern bis er von dem beißenden Schmerz loskam, der sich in seine Seele gebrannt hatte???! Wie lange?!! Wie viele Male musste der Frühling ins Land gehen, bis er sich nur noch leicht an dieses Gefühl erinnern konnte?! Und wie viele Male musste er morgens mit roten Augen aufwachen, bis er vollends über die Trennung hinweg war?!!
 

Zorro lief los. Erst langsam, dann immer schneller. Bis er letzten Endes anfing zu rennen. Keiner sollte die Tränen sehen, die sich einen Weg über sein Gesicht schlugen. Niemand sollte wissen, was in ihm vorging, was ihn dazu trieb sich solche einer Scham hinzugeben...

Er schwang sich das Schiff hinab und rannte einen Stück in den Wald hinein, vor dem sie angehalten hatten, vorbei an Ruffy und Lysop, die ihm mit fragenden Gesichtszügen hinter her schauten.

"Was ist denn mit dem los?", wollte Lysop wissen und sah seinen Kapitän fragend an. Dieser schüttelte nur den Kopf und zuckte mit den Schultern. Doch Ruffy war nicht entgangen, dass auf Zorros Gesicht Tränen gewesen waren, doch diese Tatsache musste er Lysop nicht unbedingt auf die Nase binden. Es war vielleicht einmal ganz gut für Zorro zu weinen... Nur aus welchem Grund tat er dies??!
 

Sanji starrte immer noch die Kombüsentür an, so als würde jeden Augenblick Zorro wieder reinkommen und ihm erklären, wie kindisch sie beide doch seinen...

Aber er wusste genau, dass dies nicht geschehen würde...

Er hatte es wieder einmal geschafft, er hatte Zorro verletzt und sich obendrein. Prima!!!

Der Kandidat hat 1000 Punkte!!

Wie hatte er auch nur sich so dermaßen fallen lassen könne, wie hatte er überhaupt so einen Stuss von sich geben können... wie-

Der stechende Schmerz in seinem Kopf ließ ihn leise aufschreien und bewegte ihn dazu sich schleunigst an die Spüle zu begeben, wo er sich herzhaft ein weiteres Mal übergab. Doch dieses Mal war es schlimmer als die anderen male zuvor. Er hatte das Gefühl sich seine gesamten Eingeweide mit aus zu speien. Überdies pochte sein Kopf nun so stark, dass ihm immer häufiger schwarz vor Augen wurde und seine Gedanken formten immer nur ein und denselben Namen: Zorro...
 

Er hatte ihn verloren... er war daran Schuld gewesen, nur weil er sich vehement gegen eine Erklärung, die auf der Wahrheit beruhte, gesträubt hatte. In Zorros Augen war er nun nichts mehr, als das letzte Arsch... das er doch noch liebte, aber das er sicherlich nie mehr zurückhaben wollte in seinem Leben...
 

>Es tut mir so leid, Zorro... ich wollte dich nicht verletzen... nicht dich, nicht die Person, die ich liebe... es tut mir wirklich aufrichtig leid...<
 

Und mit diesem Gedanken im Kopf wurde alles schwarz um ihn herum. Er spürte wie der Boden sich unter seinen Füßen in Wellen aufzulösen schien, spürte die schwere tintenschwarze Müdigkeit in sich aufsteigen und spürte, dass er den Kampf gegen seine Krankheit verloren hatte...

Er fiel in schwarze weiche Watte.........................................................
 

Ende??? (weiß ich noch net... *fg* =P)
 

Soooo, wieda mal nach langem ein Kapi fertig.... auch, wenn es dieses Mal extrem lang geworden ist, gratulier ich denjenigen, die es trotz allem gelesen haben. Hat das überhaupt jemand getan???? *umher späh* ^^°

Naja, ich würde mich auf alle Fälle riesig über Kommis eurerseits freuen und hoffe mal, dass es wem gefallen hat.

Wann das nächste kommt, kann ich auch noch nicht sagen, nur ich habe mir vorgenommen diese FF dieses Jahr noch fertig zu bringen! Ich weiß, einige von euch haben jetzt wahrscheinlich die selbe Vermutung wie ich, wenn cih so weiter mache dann wird das sicherlich nie was... Naja, ich lass mich trotz allem nicht entmutigen udn hoffe auch weiterhin, dass ihr dabei bleibt!!! Tausend Dank!!! Und ich hoffe, dass mein Vornehmen klappt... ^^*

Also, ich wünsch euch dann mal schöne Sommerferien!!! *alle abknuddlz*
 

Bis denne lea^^
 

@-->-->- *rose euch allen schenk*
 

*---*---*---*---*---*---*---*---*---*---*---*---*---*---*---*---*

Innere Verzweiflung... die einen zum Fall zwingt...

Hallöööö!! *wünks*

Soooo, zuerst einmal tausend dank an: Dragoran, Franzivenus, shadow-lady, Sianna, Saburina, Sadira, Gilli-chan... *euch einfach abknuddlz muss*

Tausend Dank für eure lieben Kommis!!! Für euch hab ich extra weita geschrieben!!! Und deshalb widme ich euch auch dieses Chap!!
 

[Einer Person aber ganz besonders! Diese hat zwar rein gar nichts mit Mangas und Anime zu schaffen, aba die vor 2 Wochen eine unglaubliche Dummheit - meines Erachtens - begangen hat und die wahrscheinlich nie mehr die sein wird, die sie einst war!

Auch, wenn wir kaum noch was gemeinsam zu tun haben, so geht mir das alles wahnsinnig nahe!! Dies widme ich allen voran dir: Ch. G. - hoff, dass alles wieda gut wird!!!]
 

Danke für alles!!! Hab euch alle lüb!!! ^^
 

Und jetzt geht's los...
 

Bis denne lea^^
 

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Innere Verzweiflung... die einen zum Fall zwingt...
 

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Und mit diesem Gedanken im Kopf wurde alles schwarz um ihn herum. Er spürte wie der Boden sich unter seinen Füßen in Wellen aufzulösen schien, spürte die schwere tintenschwarze Müdigkeit in sich aufsteigen und spürte, dass er den Kampf gegen seine Krankheit verloren hatte...

Er fiel in schwarze weiche Watte...................................................................
 

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Innere Verzweiflung... die einen zum Fall zwingt...
 

Zorro rannte und rannte. Nichtsahnend, wohin seine Beine ihn trugen. Und es war ihm im Endeffekt auch gleichgültig. Nichts konnte schlimmer sein, als diese hohle Leere in ihm, die ihn ganz eingenommen zu haben schien. Warum?!! Warum tat Liebe so dermaßen beschissen weh?!! Warum?!!
 

Tränen bannten sich weiter ihren Weg über seine mittlerweile leicht geröteten Wangen, lösten sich von seiner Haut um mit seiner Kleidung eins zu werden. Der leichte und kühle Wind presste sich unverschämt in sein junges Gesicht, ließ die nassen Spuren sich weiter verbreiten.

Und je weiter dieses feuchte Bildnis seine Formen annahm, desto größer wurde der unignorierbare Schmerz, diese verdammte kalte tote Leere, in ihm. Noch nie in seinem Leben hatte er eine solche Leere vernommen...
 

Oder doch!! Bei Kuinas Tod war dasselbe Gefühl in ihm empor gekrochen, hatte ihn tagelang weinen lassen, hatte ihn gelehrt sich nicht mehr an andere zu binden...

Und doch hatte er es wieder getan. Er hatte sich an eine Person gebunden, hätte sie beschützt, hätte alles für sie gegeben und doch war er wieder einmal enttäuscht worden.
 

Diese Gewissheit, Gefühle in sich zu tragen, die niemals erwidert werden, zerstörte ihn innerlich. Schien ihn auszuhöhlen, aufzufressen.
 

Seiner trockenen Kehle entrann ein leises Schluchzen, das die bis eben herrschende Stille brach und vom Winde hinaus in die weite Welt getragen wurde.

All die vielen Stunden, die Zorro mit Sanji verbracht hatte und die zweifelsohne zu den schönsten Augenblicken in seinem bisherigen Leben zählten, brachen über ihm zusammen. All diese Bilder lösten in ihm ein Gefühl der Schwäche und Übelkeit aus. Das war alles zu viel in seinem jetzigen Zustand. So schwach hatte er sich noch niemals zuvor gefühlt - mit Ausnahme an dem Todestag seiner einst besten Freundin...
 

Wo war der starke Schwertkämpfer hin, den Ruffy damals aus den Händen der Marine befreit hatte? Wo der Kopfgeldjäger, der Falkenauge den Titel streitig machen wollte? Wo der kalte Klotz, der es bis vor kurzem noch nicht ansatzweise verstand, was Liebe bedeuten konnte?! Wo war dieser Mensch hin?????!! Wo, verflucht noch eins???!!
 

In seinem Kopf schwirrten all die Bilder, all die festgehaltenen Erinnerungen, umher. Auf der Suche nach einem Platz, wo sie sich festkrallen und bleiben konnten. Doch so einen Platz schien es nicht zu geben. Völlig losgelöst und orientierungslos flatterten sie in Zorros Gehirn umher...
 

Ein einziges Chaos regierte seinen Kopf. Flüchtige Gesprächsfetzen hallten in seinem Gehörgang wieder, starben, um wenige Sekunden später durch einen neuen Schwall wieder zurückkehren zu können. Da waren so unendlich viele Bilder. So unendlich viele Farben, die ineinander über zu verlaufen schienen, ein einziges Wirrwarr hinterlassend.
 

Zorro sah vor seinem inneren Auge so viele ihm bereits bekannte Szenen zwischen ihm und Sanji.
 

Wie sie sich stritten, wie sie kleine Machtkämpfe ausführten, wie er Sanji am Mast festgehalten hatte, wie er ihn geküsst hatte, wie sie miteinander geschlafen hatten, wie sich Sanji mehr und mehr distanziert hatte und letztlich die schmerzhafte Trennung. Er verband mit diesen Bildern so viele verschiedenartige Empfindungen, dass es schwer war dies alles zu verkraften. Zu begreifen, dass das Gefühl des Glücks - vor wenigen Stunden noch so unsagbar greifbar - verebbt war... entschwunden war aus seinem Leben...
 

Und doch konnte er die Bilder nicht festhalten, sie nicht zurückspulen, sie nicht aus seinem Kopf, aus seinen Gedanken, verbannen. Sie liefen einfach weiter und weiter, ohne jeglichen Zwischenstopp einzulegen und ohne auf die Gefühle eines zerstörten und verwirrten Schwertkämpfers zu achten, welchen sie mit dieser banalen Tätigkeit regelrecht dazu zwangen sich den facettenartigen Emotionen zu unterbinden.
 

Zorro wollte sich gegen diese aufwogende Welle währen, wollte sich nicht unterkriegen lassen und doch konnte er nichts weiter tun, als sich letztlich die Hände gegen den Kopf zu drücken und sich im freien Lauf auf seine Knie fallen zu lassen.
 

Mit immer zunehmendem Druck, den er gegen seinen Kopf ausübte, und in welchem immer noch all diese Bilder herumgeisterten, die er loswerden wollten, schrie er im nächsten Moment auf.
 

"AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAARRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRGGGGGGGGGGGGGGGGGGHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!"

(an dieser Stelle kurze Werbeunterbrechung: ^.^° Ihr solltet wirklich mal ,Rockstar' lesen!! Die FF is klassöööö!!! An dieser Stelle: Danke, Sabu! *auch mal für dich gewerbt hab* ^-^*)
 

Doch die Absicht mit welcher er diesen Schrei verbunden hatte, erfüllte sich nicht. Die unterschiedlichen Bilder verschwanden nicht oder lichteten sich, sodass man wieder hätte einen klaren Gedanken fassen können.
 

Nein, das Durcheinander in seinem Kopf blieb bestehen und forderte Zorro bis hin zu der Grenze seiner Kräfte. Er war nie jemand gewesen, der sich hatte leicht von Gefühlen einwickeln lassen. Stets hatte er versucht seinen Stolz zu wahren, sein Selbstbewusstsein aufrecht zu erhalten, dass ja nichts und niemand ihn erschüttern konnte. Und nun??!!
 

Nun war da dieser Schmerz - hergerührt von solch banalen Emotionen - so unerträglich für ihn, dass er nicht mehr wusste, was er tun sollte!!
 

Er, Lorenor Zorro, der sich schon dazu niedergelassen hatte für jemanden etwas zu empfinden, das weit hinaus über Freundschaft und alles andere ging, war innerlich zerrissen...
 

Vorhin hatte er förmlich sein Herz brechen gehört, hatte die Scherben dumpf in seinem Inneren aufkommen hören, hatte gesehen, wie sich an jener Stelle, an der mal sein Herz geschlagen hatte, ein Loch gebildet hatte, aus dem langsam aber allmählich Blut herausgequollen war...
 

Ja! Er! ER!!! Lorenor Zorro!!!
 

Er lag am Boden...
 

...zerstört und resigniert...
 

...innerlich blutend und umgeben von zu vielen Empfindungen,
 

als dass er sie erfassen und in Ruhe verarbeiten könnte...
 

... und doch schmerzte am meisten diese riesige klaffende Leere in ihm...
 

... er konnte sie nicht daran hindern aufzuhören zu schmerzen...
 

... ja, er...
 

... ausgerechnet ER...
 

... Er hatte aufgegeben...
 

... war an so einer inhaltslosen Sache zu Grunde gegangen...
 

... war an dem Gefühl zerbrochen, dem er eigentlich niemals begegnen wollte...
 

... er war eben doch nur ein Mensch...
 

... eine fadenlose Marionette dieses wunderschön verzierten Bilderbuches...
 

... er war einer von vielen...
 

... eben ein hoffnungsloser Narr...
 

... wie sollte es nun weitergehen??????...
 

Immer noch mit Tränen benetzter Haut, öffnete Zorro langsam die Augen. Er wollte diesen sich ständig wiederholenden Film nicht mehr sehen...
 

Er hatte es akzeptiert. Er war nur ein Mensch, wie jeder andere auch. Ebenfalls reich ausgestattet an Emotionen, die einen Menschen verweichlichten und ihn zu solch einem seelischen Wrack werden ließen, wie er nun eines war.
 

Zorro musste ein paar Mal blinzeln um seine Umgebung nicht mehr allzu verschwommen wahrnehmen zu können. Aus seinen Augen wanderten immer noch ein paar Tränen hinab, die er sich mit einer wirschen Handbewegung fortwischte.
 

Er war kein nervlich zerstörtes Wrack! Er wollte keines darstellen! Er musste sich selbst wiederfinden, musste vergessen, was da gewesen war... musste es in der Vergangenheit ruhen lassen...
 

Doch dies war einfach gedacht, als getan...
 

Selbst, wenn er kein verweichlichter und zerbrochener Mensch sein wollte, so wusste er dass er es dennoch unterbewusst war. Denn, wer einmal einen markerschütternden Schmerz erlitt, trägt tiefe Wunden in sich, die für andere unsichtbar sind.

Doch für einen selbst, sind sie sichtbar... stellen den tragischen Verlust da...
 

Seine Hände immer noch mit Druck gegen seinen Schädel gepresst, atmete Zorro tief ein und blickte stumm auf den braunen leicht aufgelockerten Boden vor sich. Ignorierend die Bilder, die sich weiterhin in seinem Kopf befanden, nahm er seine Hände von seinem Kopf, der es ihm mit einem befreienden Gefühl dankte und ließ seinen Blick ein wenig in seiner Umgebung schwelgen.
 

Hohe Bäume säumten den Wegrand, deren Wurzeln sich vereinzelt protzend aus dem Boden emporhoben und den Weg sich uneben hinfort schlängeln ließen.

Unterschiedliche Blumen strahlten ihn mit ihren warmen Farben an. Zumindest wären ihm diese Farben warm vorgekommen, wäre er wegen eines anderen Grundes hierher geflüchtet.
 

Ohnehin war diese ganze Angelegenheit mehr als konfus und bizarr. Er war geflüchtet. Geflüchtet vor seinen eigenen Gefühlen. Geflüchtet vor seiner Angst jemand von seinen Freunden könnte ihn so sehen. So dermaßen aufgelöst, so verweint... so verweichlicht, das es schon im Nachhinein wieder peinlich war.
 

Wie hatte er sich so gehen lassen können!?? Das Leben geht weiter! Es musste weiter gehen! Immerhin hatte er ein Ziel! Und bevor eben jenes nicht erreicht war, würde er dieser Welt auch nicht abdanken! So viel stand für ihn fest...
 

Sanji mochte ihn gebrochen haben. Mochte ihn zu tiefst verletzt haben. Doch er würde weiterhin aufrecht gehen und seinen Mann stehen! Da konnte kommen, was wollte!

Er würde sich kein weiteres Mal mehr die Blöße geben und so erbärmlich heulen... nicht wegen solch einer Sache, die es im Grunde genommen nicht einmal wert war für sie zu flennen oder gar zu kämpfen...
 

Zorro wusste, dass er sich gerade in die eigene Tasche log. Dass er sich versuchte etwas weiß zu machen, was gar nicht den Tatsachen entsprach. Natürlich war die Liebe etwas für das es sich lohnte zu kämpfen! Etwas, wofür es sich sogar lohnte ab und an eine Träne zu vergießen!!
 

Doch würde er sich genau dies eingestehen, dann würde er sicherlich wieder zusammen brechen. Ohnehin war er noch viel zu sehr angeschlagen, als das er die Gefühle in seinem Inneren vertreiben konnte.

Sein Blick wanderte gen Himmel, der hier durch die vielen Verästelungen der Bäume kaum zu erkennen war. Er wandte seinen Blick ab, als er erkannte, dass er wieder anfing seine eben erst neu gewonnene Kontrolle wieder zu verlieren...
 

Er war stark! Er war ein Mann, keine Maus! Verdammt!!! Warum konnten dann diese bescheuerten Tränen kein Ende finden???!!
 

Sanji liebte ihn nicht?!!! Na, und??!! Davon ging die Welt jetzt auch nicht unter!!
 

Zorros Hände vergruben sich krampfhaft in dem gelockerten erdigen Boden. Erneut wurde er gepackt von einer heftigen emotionsgeladenen Woge, die ihn wieder einmal dazu antrieb leise Schluchzer in die Welt zu hauchen...

Wie er sich doch für diese Schwäche verabscheute!!! Warum hatte er sich doch dem Gefühl der Liebe hingeben müssen??! Warum??!! Warum war er nicht standhaft geblieben???!!!
 

>Warum um alle sin der Welt?? Dann bliebe mir dieses mitleiderregende und erschütternde Bild meinerseits erspart!!! Ich hasse mich dafür!!!!<
 

"ARGH!!!! VERDAMMT!!! ICH KANN NICHT MEHR!!!! SAAAAAANJIIIIIIIIIIIIIIIIII!!!"
 

Mit seinen Händen auf den Boden einschlagend, versiegte der Schrei und die bedrückende schwere Stille gekoppelt mit der Leere hielt wieder Einzug. Und Zorro war sich fast sicher, dass er diese bleischwere Leere nie mehr loswerden würde....

Zumindest solange nicht mehr, wie er leben würde...
 

Es war so jämmerlich! Wie er hier auf dem sandigen Grund kniete, inmitten einer grünen Idylle. Seine Hände, die mittlerweile zu Fäusten geballt waren, immer wieder auf die Erde hauend. Tränen, die einfach nicht mehr aus seinem Gesicht weichen wollten. Und zuletzt sein schmerzverzerrtes Gesicht, aus dem so vieles sprach, was aber unausgesprochen blieb...
 

Fehlte nur noch, dass es anfing zu regnen und das ganze wäre perfekt gewesen!! Hach, wär das denn nicht ein geniales Bild für einen Film??!! Oder gar perfekter Stoff für ein Buch??!!

Wenn Falkenauge wüsste, wie verletzlich und sensibel er doch eigentlich war, würde er sich bestimmt eins ins Fäustchen lachen!!
 

Dieser Gedanke brachte in Zorro das Verlangen auf jemanden kurz und klein zu schlagen. Irgendetwas zu tun!!! Nur nicht mehr so jämmerlich auf dem Boden zu hocken und ein gerade eben zu Ende gegangen Liebe nachzutrauern, in der es sowieso nichts mehr zu retten gab.
 

Vielleicht waren sie doch einfach zu unterschiedlich? Vielleicht stimmte es wirklich, was die meisten Leute über eine homosexuelle Beziehung sagten oder dachten. Dass es einfach unmöglich war eine halbwegs anständige Liebesbeziehung zu einem Partner desselben Geschlechts zu führen! Vielleicht hatte es einfach nicht sein sollen!

Ja... vielleicht war es sogar einfach besser so...

Er und Sanji hätten sowieso nie zusammen in die Öffentlichkeit gekonnt, schon gar nicht als Paar! Sie hätten so viele ekelerregende Blicke geerntet, dass sie wahrscheinlich schon nach kurzer Zeit beschlossen hätten, dass es besser wäre getrennte Wege einzuschlagen...
 

Und wieder einmal ertappte sich Zorro dabei, wie er dachte, dass er es niemals hätte zugelassen, dass Sanji ihn verlassen hätte! Weil er ihn so sehr liebte, dass es schon wieder wehtat.
 

Er war eindeutig verloren... ertrunken in Sanji. Er hatte sich in ihm verloren. Da war kein Weg, der zurückführte. Dahin, wo alles begonnen hatte...
 

Er musste stark sein. Vor allem jetzt. Stark für sich allein... Egal, wie viele Gefühle auf ihn niederzuprasseln drohten. Er musste Stand halten... egal, ob er nun gebrochen war oder nicht... es gab andere Sachen, die wichtiger waren, als sein Problem...
 

Er sollte sich ablenken. Versuchen den Schmerz und die Leere somit zu vertreiben. Vielleicht würde es klappen... Ja, vielleicht...
 

Mit einer letzten wirschen Handbewegung ließ er die Tränen und deren Spuren verschwinden, stand auf, zog eines seiner Schwerter aus der Scheide und brachte mit einem gekonnten Schwung dessen einen Baum in unmittelbarer Nähe zu Fall.

Sein Schwert in die dafür vorgesehene Hülle zurücksteckend, streckte er seine Glieder und meinte mit frostiger Miene zu dem gestürzten Baum:
 

"Jetzt bin ich wenigstens nicht der Einzige, der hier am Boden liegt..."
 

Da ertönte plötzlich ais dem vollkommenen Nichts ein lauter und entsetzlicher Schrei...
 

*^°*^°*^°*^°*
 

Nach einer Weile, in der Nami sich noch einmal in einem ihrer Bücher über diese Insel schlau gemacht hatte, blickte sie auf und entdeckte Ruffy und Lysop in ihrer Nähe. Es war jetzt eindeutig an der Zeit aufzubrechen!

Zwar wusste sie nicht, wohin Zorro entschwunden war - doch eines wusste sie dafür umso besser. Auf Zorros Gesicht lag ein Ausdruck, den sie noch nie bei ihm erblickt hatte. Da war etwas vorgefallen, was dem Schwertkämpfer sehr zu gesetzt haben musste...
 

>So sehr, dass er sogar vor uns geflüchtet ist. Hinein, in die Tiefen des Waldes. Dorthin, wo man sich sicher sein kann, keine Zuschauer zu haben...<
 

Leise seufzte sie auf. Sie sollte ihre Nase lieber nicht in die Angelegenheiten von Zorro stecken. Er würde sich ihr sowieso nicht öffnen...
 

Und mit einem letzten Blick auf ihr Buch, rief sie Ruffy entgegen:

"Wollen wir nicht langsam mal aufbrechen? Ich meine, wir sollten uns mal ein wenig hier umsehen, oder?! Und Proviant müssen wir auch einkaufen! Ich hol mal Sanji... wartet ihr solange?!"
 

Ruffy winkte ihr als Antwort mit seinem Hut und setzte sich neben Lysop, der nur auf ihre Frage hin nickte, aufs Gras.

Doch da fiel Lysop mit einem Mal etwas einzufallen, weshalb er mit einer abrupten Bewegung wieder aufstand und Nami zurief:

"Sollten wir nicht lieber noch Zorro suchen gehen??? Der is immerhin schon ne längere Zeit nicht mehr aufgekreuzt?!!"
 

Nami sah Lysop lächelnd an. "Nein! Ich denke nicht, dass wir das sollten, Lysop! Zorro ist alt genug, um auf sie alleine aufzupassen. Außerdem glaube ich, braucht er momentan ein wenig Abstand..."
 

Lysop setzte sich wieder hin und zuckte dabei mit den Schultern. "Wenn sie halt meint...!" Ruffy legte Lysop eine Hand auf die Schulter und sagte:

"Vertrau ihr! Ich bin derselben Ansicht!" "Mann.... Euch soll mal jemand verstehen...", meinte Lysop irritiert.

>Wissen die etwa was, was ich nicht weiß??<, fragte er sich und besah sich Ruffy, der ihn freundlich anlächelte.

Seine Hand wieder von Lysops Schulter nehmend, lauschte Ruffy aufmerksam den einheimischen Geräuschen dieser Insel. Man konnte nur die diversen Melodien der verschiedenen Vögel hören und der Wind, der mit den bunten und großen Bäumen, die eine Größe von bestimmt 70m aufwiesen, einen stummen Tanz zur ungleichen Melodie der Vögel formte.
 

Alles in allem war es jedoch sehr ruhig hier, sodass es Ruffy sogar für eine Sekunde genoss, die Augen zu schließen und den Geräuschen auf dieser Insel intensiver zu lauschen. Normalerweise war er kein freund von Ruhe. Er liebte das Abenteuer. Doch selbst ein Abenteurer wie er es war, brauchte ab und zu einfach mal seine Ruhe...

Und wenn es dann noch gleich eine Umgebung wie diese hier gab, die einen regelrecht dazu verleitete seinen Träumen ein wenig nachzuhängen, so nahm er sich gerne seiner Träume für wenige Sekunden oder gar Minuten an und ließ sie gewähren...
 

Jedoch kaum hatte er sich mit seinem Rücken ins Gras sinken lassen, um dieser idyllischen Stille näher lauschen zu können, da ertönte ein markerschütternder Schrei, dass ihm beinahe schlecht wurde. (Kurze Erklärung meiner Wenigkeit XP: Das war auch der Schrei, den Zorro vernommen hat... ^.^°)
 

Mit einem schnellen Ruck war er aufgesprungen und spähte in Richtung Flying Lamp. Dort schien alles ruhig zu sein. Das Schiff wiegte sich leicht im Wind hin und her und zeigte keine Anzeichen von feindlicher Belagerung.

Erschrocken blickte er Lysop an, der auf der Stelle zu schlottern angefangen hatte und mit einer äußerst zittrigen Stimmlage flüsterte: "Oh mein Gott!! Das war Nami!!"
 

Kaum war dieser Satz ausgesprochen, erschien auf Deck Nami und schien vollkommen aufgelöst zu sein. Ruffy begann zu rennen, ließ Lysop einfach stehen und rannte auf Nami zu. Die aussah, als hätte sie einen Geist erblickt. Alle Farbe war aus ihrem Gesicht gewichen, sie erschien blass wie eine Wand.
 

"Nami! Nami, was ist los??!", rief Ruffy seiner Navigatorin zu, die ihn mit verdächtig glitzernden Augen ansah. Wohl kaum im Stande etwas zu sagen.
 

Ruffy kletterte geschickt hinauf zu ihr und legte seine 2 Hände auf ihre schmalen und zierlich erscheinenden Schultern, wobei er ihr tief in die Augen blickte.

"Nami, was um alles in der Welt ist..."
 

Weiter kam er nicht, da Nami sich - nicht mehr länger an sich haltend können - in seine arme fallen ließ und anfing zu schluchzen.

"Oh... Ruffy... Sanji... er... er... Küche... tot..."
 

"Nami! Was sagst du da? Was ist mit Sanji!?? Was, Nami?!??"
 

Nami sah zu ihrem Kapitän auf und sah ihn an, als würde sie erst jetzt realisieren, dass er hier vor ihr stand. Sie sammelte sich, indem sie kurz die Augen schloss, das Bild dabei, das in ihrem Kopf aufkeimte, unterdrückend, und sagte schließlich:
 

"Ruffy... es ist... so... furchtbar... Sanji liegt da in der... Kombüse... ich... ich glaub... er... er ist... TOT!!!! VERSTEHST DU??? TOT!!!!!!"
 

Nami trommelte mit ihren Händen gegen Ruffys Brustkörper. Ruffy sah sie mit vor Schock und Unglaube geweiteten Augen an. Beide hatten sie nicht bemerkt, wie sowohl Lysop als auch Zorro auf das Schiff geklettert waren.
 

Zorro war sofort, nachdem er Namis lauten Schrei vernommen hatte, zurückgekehrt und hatte Lysop verwirrt dastehend vorgefunden und Ruffy und Nami in dieser Pose. Gemeinsam mit Lysop hatte er sich den beiden dann genähert. Doch nun wünschte er sich, dass er es nicht getan hätte... Wünschte sich, alles rückgängig machen zu können!!

Als würden seine inneren Schmerzen nicht schon genügen, musste Nami nun auch noch mit ihren soeben ausgesprochenen Worten Salz in die offene Wunde reiben...
 

Er wollte das nicht hören! Das war nicht wahr!!! Sanji war wohlauf!! Sie hatte sich das eingebildet!! Das konnte nicht wahr sein!! Der innere Schmerz in ihm wurde länger, größer und schien ihn zu verschlingen...
 

Hoffnungslosigkeit mischte sich in die unerschütterliche Leere in ihm und erschwerte ihm das Atmen... was hatte er nur verbrochen, dass man ihm heute alles nahm??? WAS?!!!

Raschen Schrittes ging er an Ruffy und den anderen beiden vorbei in Richtung Kombüse, in welcher sich ein Bildnis darbot, das sich wohl für immer in sein Gedächtnis eingebrannt hatte...
 

Seine Gedanken waren mit einem Male alle fort...
 

Seine erst neu erkämpften Kräfte verließen in alle wieder und er fiel auf seine Knie und sackte in sich zusammen...
 

Was hatte er verbrochen, das man ihn so bestrafte??? WAS????!!!!!!!!!!!!!!
 

//She's on her knees

And begging please

She wonders if there's somebody out there

To make things wrong

To make things right

It might be

That there's somebody out there...//
 

(Ist ein Auszug aus einem Lied von 'The Calling' - *Somebody out there*)
 

Ende???
 

Uuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuunnnnnnnnnnnnnnnnnnnd??? Hats euch gefallen, oder eher nicht?? Zu lang? Zu kurz? Würd mich auf alle Fälle wieder einmal riesig über Kommis eurerseits freuen, in denen ihr mir sagt, was ihr hiervon haltet. Ich hab versucht mir echt viel mühe zu geben... aber ich hab den Schluss vollkommen verpatzt... Die Szene, in de Zorro Sanji findet... und Zorros Gefühle?? Herrje... alles mies... *buhu*

Naja, liegt wahrscheinlich, das wir gerade 23:37 Uhr haben und mich die Schreibsucht gepackt hat... ^.-*

Hoff, ihr könnt mir das mit der Widmung oben verzeihen... aba mir war es verdammt wichtig... Sowas is echt hart...
 

Also, hope to hear from U!!!! *knuddelz* Und tausende Dank fürs Lesen!!!
 

Bis denne lea^^
 

@-->-->-- *euch alle mit rosen bewerf* ^^°

Fesselnde Erinnerungen

Salut!!! *aus der tiefsten Versenkung hervorgekrochen komm*
 

Ja, ja... is schon ein ganz schönes weilchen her, seitdem ich das letze Mal

was gepostet habe... *mir ganz dolle leid tut*

Wirklich, ich hatte den Teil hier schon seit längerem (nachdem ich ihn des öfteren gelöscht habe) geschrieben, hab ihn dann aber nicht gepostet...

Zu viel Stress sowohl zu Hause als auch in der Schule... und da ich auch nicht weiß, wann ich das nächste Chap schreibe und poste habe ich dieses Kappi in seiner vollen Länge reingesetzt... *drop*
 

Aber ich möchte hier nicht zu viel reden, nur noch zum Schluß:
 

Dieses Chap widme ich vor allem: Janina!! *rosenstraus überreich* Tausend Dank fürs Beta-lesen und dass du mir deine ehrliche Meinung gesagt hast! Ohne dich wäre ich mit absoluter Sicherheit heute noch nicht fertig!! *many kisses*

Vielen, vielen Dank, mein kleiner Öngel!!! Du hast mir wirklich ziemlich geholfen und mich angespornt!! Danke!!! ^.-* Love U!!! (Hab dich nich vergessen, meld mich bald!! versprochen!!! ^^)
 

Und natürlich gilt mein Dank auch all den anderen, die sich immer noch durch diese FF quälen und mir Kommis hinterlassen! Tausend Dank!! Ich freu mich wirklich einfach immer und immerw ieder! ^.-*
 

Ich hab euch alle einfach tierisch lüb!! Tausend Dank!!

*euch alle knuddlz und schokoherzen geb* ^^°
 

Hoffe ihr bleibt dabei und über Kritik, Verbesserungsvorschläge, etc. wäre ich sehr dankbar!! *smile* ^^
 

Bis denne lea^^
 

Sooo... und jetzt kann ich nur noch sagen:
 

Let's go... ^.-*
 

*euch ein letztes mal knufflz und euch viel spaß wünscht*
 


 

Fesselnde Erinnerungen...
 

Dir kann alles genommen werden,

alles,

was dir lieb und teuer ist,

doch vergiss niemals,

dass es etwas auf dieser Welt gibt,

dass dir niemand nehmen kann,

was immer bleiben und nie erlischen wird:
 

Deine Erinnerungen!!!
 

****----*****------**
 

Hoffnungslosigkeit mischte sich in die unerschütterliche Leere in ihm und erschwerte ihm das Atmen... was hatte er nur verbrochen, dass man ihm heute alles nahm??? WAS?!!!

Raschen Schrittes ging er an Ruffy und den anderen beiden vorbei in Richtung Kombüse, in welcher sich ein Bildnis darbot, das sich wohl für immer in sein Gedächtnis eingebrannt hatte...
 

Seine Gedanken waren mit einem Male alle fort...
 

Seine erst neu erkämpften Kräfte verließen in alle wieder und er fiel auf seine Knie und sackte in sich zusammen...
 

Was hatte er verbrochen, dass man ihn so bestrafte??? WAS????!!!!!!!!!!!!!!
 

****--------****-------***
 

Leise Dunkelheit schlich sich in den starken Körper... tiefe schwarze und leere Dunkelheit geprägt von einer unerschütterlichen Stille, dass es schon beinahe wieder angsteinflößend wirkte...

Eisige Kälte schwächte und lähmte ihn zugleich, sodass er sich nicht mehr regen konnte...

Schwache Erinnerungsfetzen, die sich in seinem Gehirn festgebissen hatten, flogen wirr durch das dunkle Chaos, hinterließen zarte Spuren auf der gebrochenen Seele, die einst nur so von einer Kämpfernatur gestrotzt hatte...

Ungehaltene Leere labte sich an seinen inneren Wunden, die er zu verbergen versucht hatte und die nun aufzureißen drohten... ihn dahin zurückzuschleudern, wo er sich so mühsam wieder empor gehoben hatte...
 

Und trotz, dass er den markanten Schmerz mehr als nur intensiv wahrnahm, der sich gerade in seinem Inneren ausbreitete, war dort in dieser monotonen Umgebung, welche nur durch diese eine Farbe gekennzeichnet war, keinerlei Regung auszumachen...

Nichts, an das er sich hätte halten können, um wieder den Anschluss an das zu finden, was von allen so liebevoll ,Leben' genannt wurde und doch nichts weiter war als ein riesengroßes buntes Bilderbuch mit lauter dummen Marionetten, die immer wieder auf dieses Theater hineinfielen...
 

Kein einziger Lichtstrahl war in diesem gefestigten Dickicht der bleiernen Trauer und des verzehrenden Schmerzes auszumachen, der auch nur annähernd stark genug erschien diesem schwarzen Drama ein Ende zu bereiten...

Nein... da war nichts weiter, als die sich immer weiter ausbreitende Leere gekoppelt mit der bleiernen Dunkelheit, die sich um den Schwertkämpfer gelegt hatte, wie ein schützender Mantel...
 

Mit einem einzigen Schlag waren all diese warmen und freundlich erscheinenden Farben um ihn herum gewichen, um dieser einen dunklen den Platz zu säumen, um ihr das zukommen zu lassen, nach dem sich diese Farbe meistens sehnte...

Jeder kannte sie, jeder hatte seine Meinung zu ihrer Existenz und doch unterschieden sich die Meinung oftmals in drastischer Weise...

Doch für den Schwertkämpfer hatte diese Farbe schon seit langem einen Wert angenommen, vor dem sich vielleicht viele Menschen fürchten würden...
 

Die Ängste, die er anfangs gegenüber der Dunkelheit und der Einsamkeit verspürt hatte, waren mit der Zeit gewichen... zu oft hatte er sich mit diesen auseinander setzen müssen und zu oft hatte er sie selbst erlebt...

Sie waren ein Teil von ihm... unsichtbar, aber dennoch existent...
 

Selbst, wenn er sie versuchte abzulegen, waren sie doch so tief in ihm verankert, dass er sie nicht einfach loswerden würde. Sie hatten sich ihm angepasst, wie der Schatten dem Menschen, sie gehörten zu ihm... und doch wurde manchmal der Wunsch in ihm größer sie würden verschwinden...

Auch, wenn er sie nicht fürchtete, sie waren da und er erkannte sie, spürte sie wie jeder andere auch...
 

Nie hatte es jemand geschafft ihn von dieser transparenten Last zu befreien, die er in Kindertagen hatte schon bereits kennen lernen dürfen...

Nein, niemand hatte es auch nur annäherungsweise versucht... aber niemand schien auch je davon gewusst zu haben, dass auch er nur ein einfacher Mensch war, der nach außen hin stark zu sein schien... innerlich aber oft kurz vor seinen Grenzen stand und an eben jenen wuchs und auch bereits schon gewachsen war...
 

Und dennoch gab es in seinem Leben eine Person, die ihn von Anfang an durchschaut zu haben schien, die in sein Inneres hatte sehen können, ohne dass er es ihr erlaubt hatte...

Die ihn jeden Tag aufs Neue gereizt und die ihm doch von Zeit zu Zeit immer mehr bedeutet hatte...

Sie hatte ihm beigebracht, wenn auch eher unbewusst, wie es sich anfühlte, zu leben... sich sachte den Regeln in diesem Bilderbuch anzupassen... und doch hatten sie sich gegen den Strom gerichtet...

Waren ausgebrochen aus den kunterbunten Bildern...

Ja, mit dieser Person hätte er sich wahrlich vorstellen können eine Zukunft zu haben, gleichgültig, was die anderen darüber dachten...

Dieser Mensch war der einzige gewesen, der ihn für wenige Momente seines Lebens vergessen gelassen hatte, dass es so etwas wie Einsamkeit oder gar dergleichen gab...

Nein, in ihrem Beisammensein hatte er niemals daran gedacht eines Tages wieder alleine durch dieses Bilderbuch zu schreiten...

Gebrochen, mit blutender Seele und mit Erinnerungen, die so tief waren wie das Meer selbst...
 

Ja, er hatte mit einem Schlage all das verloren... all das und noch weitaus mehr...
 

Aus Zorros Mund trat ein schwerer Seufzer, der die ruhende Stille für kurze Zeit brach und der in seinem Gehörgang hallte, wie ein unendliches Echo, in dem sich all das wiederfinden ließ, was gerade in seinem Inneren vor sich ging...
 

Da war nichts weiter, was diese bedrückende Einsamkeit hätte zerspalten können, was ihn aus dieser plötzlich einsetzenden Schwere holen könnte. Nein, da war nichts mehr, was ihn hätte zurückholen können... aus dieser einnistenden triefenden Verzweiflung, die so sehr an seiner zerschundenen Seele zehrte, dass es ihn nicht wundern würde, wenn jene gleich noch einmal zerbrechen würde...
 

Zerbrechen in tausend und abertausende kleine Splitter, in solche, die keiner mehr zusammensetzen konnte, solche an denen man sich die Hände blutig schnitt, wenn man sie auch nur ansatzweise berührte... solche, die einfach liegen blieben und niemals mehr zurück in die Erinnerung anderer traten... solche, die einfach das Ende eines Menschenlebens bedeuten würden...

Ja... und da war auch gewiss kein Weg mehr, der aus dieser vollkommen eskalierenden Situation zurückführte, der den Schwertkämpfer dahin zurückführte, wo er hergekommen war... und da war auch kein Weg, der mit Steinen der Hoffnung ausgelegt worden war, um den Menschen, die des Schicksals überdrüssig geworden waren, einen sicheren und Halt gebenden Ausweg zurück in das Leben zu schenken...
 

Nein, da war weder dieser eine noch dieser andere Weg... weder die Zuversicht zurückkehren zu können, noch die Hoffnung an etwas Neues glauben zu können...
 

Hier an jener Stelle, an der Zorro nun stand und nicht weiterwusste, wo die totale Verzweiflung und Leere an ihm nagte, war jeder Mensch auf sich alleine gestellt... hier, zeigte sich wer Stärke und wer Schwäche besaß... hier, bewies man, ob man der Einsamkeit entkommen konnte oder aber für immer ihr Sklave blieb...

Ja, hier gab es niemanden, der einem den richtigen Weg weisen konnte... hier war alles, was zählte den Mut aufzubringen der Einsamkeit eiskalt ins Gesicht zu lachen... ihr zu beweisen, dass man auch alleine stark genug sein konnte...
 

Und dennoch waren an genau dieser Stelle bereits schon unendlich viele Menschen verzweifelt, hatten sich vor innerer Unruhe auf dem Boden gewälzt, hatten es nicht geschafft der Einsamkeit ins Antlitz zu sehen und hatten dadurch den falschen Schritt gewagt. Der Schritt, der ins aussichtslose Aus geführt hatte...

Andere wiederum hatten sich hier total verloren, hatten nicht mehr zu sich selbst gefunden und schwirrten nun nur noch mit seelenlosen Körpern durch die Geschichte des Zyklus...
 

Doch dann gab es noch diejenigen, die sich zusammengerissen hatten, die einen Traum zu erfüllen hatten, die die Hoffnung gepackt hatte, die hier nicht ihr Leben fristen wollten...

Die hinaus in die weite Welt des kunterbunten Buches gehen wollten, die etwas Neues finden wollten, etwas, das ihnen half zu vergessen... etwas, das sie wieder lehrte zu lieben und zu leben...

Etwas, dass ihnen das zurück gab, dass sie verloren hatten...
 

Und nun war es an Zorro zu entscheiden, wohin er zählte... welchen Weg er wählen würde, um dieser inneren Leere zu entkommen...
 

Und doch war es für den gestandenen Kämpfer immer noch eine ungelöste und unaufgeklärte Frage, wie sich ein Gefühl der Schwäche und der Gleichgültigkeit so schnell in einem starken Menschen einnisten konnte....

Wie war das möglich?! Wie um alles in der Welt?! Und warum hatte es ausgerechnet er sein müssen?!! Warum?!! Und wieso hatte das Schicksal Sanji ausgewählt...?!!!

Er verstand es nicht... er verstand es einfach nicht...
 

Vollkommen in sich zusammengesunken, saß der einst standhafte Schwertkämpfer da. Seine Augen ruhend auf der Person, die er so sehr liebte, nach der er sich regelrecht verzehrte, und die trotz des geringen Abstandes so unerreichbar weit fort für ihn erschien.

Ja, dort lag sie... einsam, verlassen und unbehütet...

Gebettet in ein Tuch der Dunkelheit, das einem sämtliches Leben entzog.
 

Und trotz, dass er nur seinen Arm ausstrecken und 2 Schritte vorwärts hätte machen müssen, um die Person in die Arme zu schließen, die man eben gerade verloren hatte, aber die man dennoch so in seinem Herzen verankert hatte, dass sie nicht aus diesem Leben wich, spürte er nur wie die kalte Leere Einzug in ihm hielt.

Sanji war so unendlich weit weg, obwohl er keine 2 m von ihm entfernt lag und trotzdem war gerade dieser - wenn auch eher geringe - Abstand ein Hindernis, welches Zorro nicht überwinden konnte oder wollte...

Er wollte Sanji gerade in diesem Moment festhalten, in seinen Armen; wollte ihm sagen, dass er ihn immer noch liebte; wollte ihm durch seine Haare streichen; ihn sanft auf die Stirn küssen...

Nur eines wollte er in diesem Moment nicht, etwas, vor dem er sich fürchtete...
 

Und gerade diese schwere Erkenntnis erschrak den jungen Mann. Er fürchtete... ER!!!
 

Er, Lorenor Zorro, der sich seit letzter Woche so sehr verändert hatte und der trotz all dieser Ereignisse noch immer irgendwo derselbe war, fürchtete gerade in diesem Moment nichts mehr, als die Distanz zwischen ihm und Sanji zu Nichte zu machen...

Denn dann war es nicht mehr rückgängig zu machen. Dann würde er einsehen müssen, dass dieser Mensch wirklich aus seinem Leben verschwunden war.

Dann würde er den Beweis fest in seinen Armen halten... und genau davor hatte er Angst...
 

Angst es sich selbst eingestehen zu müssen; Angst, diese noch anhaltende Ungläubigkeit, die ihn übermahnte, zu verlieren; Angst, sich endgültig im Strudel der Gefühle zu verlieren; Angst, mit dieser fremden und doch schon vertrauten Situation umzugehen... Angst, diese Hoffnung, die irgendwo tief in ihm da war, endgültig fortschreiten zu sehen...

Einfach... Angst...
 

Nicht mehr und auch nicht weniger...
 

Doch, wer bereits schon einmal einen geliebten Menschen verloren hatte, der wusste, dass man solche harten Schicksalsschläge nicht einfach wegstecken konnte... sie einfach der Geschichte angehörig machen konnte...

Nein, das ging nicht so einfach und erledigte sich auch nicht einfach so, dass man eines schönen Morgens aufwachte und alles vergessen hatte...
 

Nein, sie war immer da... diese Erinnerung, wenn auch eher schwächlich ausfallend, sie war da und erinnerte einen stets und ständig an das, was an jenem Tage vorgefallen war...
 

Wer noch keinen Verlust in seinem Leben hatte einstecken oder gar verkraften müssen, der sollte an dieser Stelle lieber schweigen. Doch der Schwertkämpfer hingegen konnte sich sehr wohl an jenen Tag zurück entsinnen, an welchem sein Leben bereits schon einmal eine entscheidende Wende durchgemacht hatte. Ja, er sah alles ganz deutlich vor sich... und wenn auch die Farben leicht verblasst waren und die Stimmen leicht verzerrt, so wusste er dennoch, dass er genau an diesem schicksalhaften Tag, so wie es heute einer war, seine beste Freundin verloren hatte...
 

Er hatte ihr damals nicht helfen können, hatte sie nicht vor ihrem Todessturz bewahren können, hatte das alles nicht verhindern können... und hatte sich auch damals nichts sehnlicher gewünscht wie jemand, der ihn zurückholte, zurück aus dieser schweren dunklen und tristen Zeit...

Und da war tatsächlich jemand gewesen, der ihm geholfen hatte, der ihn zurückgeholt hatte...

Dieser Jemand war Kuinas Vater gewesen, der ihm das Schwert seiner Tochter übergeben hatte. Und letzten Endes war es auch der Wunsch Kuinas und seinerseits gewesen, der ihn hatte den richtigen Weg wählen lassen, der ihn zurück geholt hatte...
 

Also, war er bereits schon einmal hier an dieser Stelle gestanden, an der er nun stand...

Hier, wo so unendlich viele gescheitert waren... Und er hatte es geschafft, er hatte gekämpft und hatte gesiegt... Doch wie würde es dieses Mal ausgehen? War er wirklich stark genug auch einen 2. Tod zu verkraften...??!
 

Wie viel vertrug ein Mensch, bis er fiel und nicht mehr aufstehen konnte?!! Wie viel?!!
 

Zorros Schädel fing an zu pulsieren, er konnte die aufkeimenden Bilder der letzten Tage in sich aufsteigen spüren, wie sie sich langsam und bedächtig in seinem Gehirn festzukrallen schienen, um ihn erneut von heftigen Gefühlen überwältigen zu können. Ja, er spürte ihre scharfen Umrisse, die sich in seine Kopfhaut bohrten, um ihn an das zu erinnern, was er vielleicht lieber vergessen sollte...

Was er aus seinem Kopfe löschen sollte, dass es ihn nicht mehr angreifen und zurück drängen konnte. Das es ihn niemals mehr dahin schicken konnte, wo er sich vorhin im Wald mühsam wieder hochgehangelt hatte...
 

Doch dieses Mal war etwas anders...
 

Er konnte zwar die Bilderfetzen vor seinem inneren Auge wahrnehmen, konnte die dazugehörigen Laute vernehmen, spürte auch die Schmerzen, die sich in seinem Kopf ausdehnten und doch blieb er von den überwältigenden Gefühlen, die ihn im Wald zu einem nervlichen Wrack hatten wachsen lassen, verschont...
 

Alles, was ihn bei diesem Anblick überkam, war eine kalte, klaffende und graue Leere. Eine Leere, die schlimmer war, als jene, die er bereits vor wenigen Augenblicken bereits gespürt hatte...

Eine Leere, die alle anderen Gefühle verdrängte und die sich in sein Inneres eingeschlichen zu haben schien, welches nun von ihr eingenommen wurde, so, dass keine anderen Emotionen mehr im Stande dazu waren ihn von dieser einen doch so schwerwiegenden zu erlösen...
 

Und mit der Leere war die Kombination einen Menschen an sein äußerstes Ende zu treiben nahezu perfekt... Denn, was konnte der Mensch mehr fürchten als die schwere Dunkelheit, die erdrückende Einsamkeit und die bleierne Leere...??!

Was forderte dieser Leben eingehauchten Marionette mehr ab, als diese Verzweiflung bringende Kombination?!! Was brachte sie mehr an den Rande des Wahnsinns?!!
 

Die Erkenntnis, die auf diese Qual folgte...
 

Sein Leben weiter zu leben... oder dem ganzen ein jähes Ende zu bereiten...
 

Und da wurde Zorro erst richtig bewusst, dass er von nun an wieder alleine sein würde...
 

Der Grünhaarige nahm nichts mehr weiter um sich herum wahr. Alles, was er verspürte, war eine riesige Leere und das, was er sah, war nur die Dunkelheit persönlich, die die anderen Farben in sich aufgesogen und diese verschluckt hatte...
 

Alles um ihn herum schwirrte in schwarzer Farbe, tanzte mit jener einen stillen Trauertanz und nicht weit von ihm entfernt, lag die Person zu der er sich nicht traute hinzugehen, vor lauter Angst der Wahrheit ins Gesicht sehen zu müssen. Denn er erwischte sich selbst dabei, wie er sich einzureden versuchte, dass alles sei nur ein schlimmer Traum, ein sogenannter Alptraum... doch dass es ein Alptraum war aus dem man nie wieder aufwachen würde, das hatte er außer acht gelassen...
 

Das tief belastende Dunkel presste sich dicht an Sanji heran, dessen blondes Haar geradezu herausstach, tauchte ihn ganz ein und für einen minimalen Augenblick erschien es Zorro so, wie als würde er wirklich verschwinden. Wie als würde sich der schmale Körper des Koches in der Schwärze, die sie beide umgab, verlieren...
 

Und wieder konnte Zorro nicht verhindern, dass es geschah... er konnte nichts sagen, starrte auf den Menschen, der sich vor seinem Auge aufzulösen schien... konnte sich nicht bewegen...

Nein, alles was er tat war zusehen...
 

Dann mit einem Mal kniff er fest die Augen zusammen. So fest, das es zu schmerzen begann, doch dies war Zorro in jenem Moment egal. Wenn es erst dazu kommen musste, um ihn zurückzuholen dann sollte es ihm mehr als nur recht und lieb sein...
 

Nach kurzer Zeit öffnete er sie wieder und erblickte Sanji, welcher immer noch an ein und derselben Stelle zu verweilen schien wie zuvor auch.

Seine Augen hatten ihm wohl nur einen kindlichen Streich gespielt... und er hatte für wenige Sekunden geglaubt, es würde wirklich geschehen...
 

Zorros Körper schien erschlafft zu sein. Weder seine Augen, noch sein Gehirn führten die Tätigkeiten richtig aus, für die sie eigentlich da waren.

>Ich kann nicht mehr... das ist mir alles zu viel auf einmal... verdammt!! Ich bin doch auch nur ein Mensch!! Eine willenlose Marionette in diesem verfickten Buch!! Warum tust du mir das an?!! Sag es mir, du, der da oben auf seiner Wolke sitzt und schelmisch grinsend auf deine Puppenschar siehst?!!<
 

Zorro konnte sich nicht rühren, er saß da... wenige Meter von Sanji entfernt und konnte ihn dennoch nicht erreichen...

Von stillen Schmerzen begleitet, beäugte er den Boden vor sich, der sich schwach aus dieser eintönigen Umgebung abhob...
 

Und genau in jenem Augenblick empfing er das Gefühl, das er schon aus dem Walde kannte und welches er am meisten verachtete... Schwäche...

Sie schlängelte sich unsichtbar über den Boden, stieg in seine Kleidung, durchfraß sie und drang unbemerkt von ihrem Opfer in eben jenes ein...Und erst, wenn sie sich fest genug in dem Herzen, dem Schwachpunkt eines jeden, festgesetzt hatte, machte sie sich in jeder einzelnen Faser des Körpers bemerkbar...
 

Eben diese Empfindung schien ihn in ein tiefes Loch zu ziehen, ihn mit sich zu nehmen, dorthin, wo er sicherlich niemals mehr solch ein mit Grauen bespanntes Bild hätte sehen müssen. Dorthin, wo er bleiben könnte für alle Ewigkeit... Inmitten dieser idyllischen Schwärze...

Denn dort, wo ihn diese Schwäche hinführen wollte, gab es mit absoluter Sicherheit keine Farben, keine Pflanzen, keine Menschen, keine Liebe... nein, dort regierte nur die niemals endende schwarze Dunkelheit...
 

Er spürte wie diese ihm verhasste Emotion seinen gesamten Körper zu durchfluten schien, ihn auszufüllen schien, in jedes noch so kleinste Loch drang. Nichts, aber auch wirklich gar nichts sollte verschont von ihr bleiben...

Sie kroch in ihm herum, durchwühlte ihn und hinterließ lauter taube Stellen und trotzdem, dass er jede der Bewegungen ihrerseits fühlen konnte, konnte er sie nicht abschütteln...
 

So sehr er auch gewollt hätte, so sehr er auch versuchte diese eigentlich leicht verständliche Tätigkeit zu seinem Gehirn durchsickern zu lassen, es gelang ihm nicht. Selbst sein gesamter Körper schien schon mit Taubheit überzogen zu sein...
 

Er konnte nichts tun... Er konnte nicht dagegensetzen... Er wurde innerlich von der Empfindung zerstört, an der er niemals hatte zu Grunde gehen wollen...
 

Keinerlei Kraft brachte er mehr auf, um gegen dieses verhasste Gefühl anzukämpfen. Er schaffte es nicht mehr seine allerletzten noch vorhandenen Kräfte zusammenzunehmen, bevor auch diese noch diesen gefräßigen Emotionen zum Opfer fallen würden...
 

Sein Herz schien sich bei jedem seiner Atemzüge schmerzhaft zusammen zu ziehen, gerade so als wollte es nicht mehr länger schlagen, als hätte diese lastende Schwere es müde werden lassen. Als hätte es beschlossen vor diesem Leben zu flüchten...

Beschlossen fortzugehen um etwas Neues zu suchen, etwas, das besser enden würde, wie es nun den Anschein erweckte...
 

Sollte er sich fallen lassen? Sollte er sich den Gefühlen hingeben und in ein Leben kehren, das nur noch aus einer Art Scheinwelt bestand... oder sollte er weiterkämpfen...??!

Aber für was sollte er denn noch kämpfen?!!............................................................

Alles, für das er kämpfen würde, war aus diesem Leben gewichen. Lag vor ihm........
 

Und mit einem Mal durchfuhr es ihn wie ein eiskalter Blitz, der sein müde gewordenes Zahnrad wieder in Bewegung brachte.

Was war mit seinem Traum?!! Was hatte er Kuina versprochen?!! Was?!!!!!!
 

................Er wollte der beste Schwertkämpfer der Welt werden!..................
 

Ja, das hatte er sich damals geschworen... und nicht nur sich allein! Nein auch ihr! Auch Kuina, die diesem Traum nicht mehr vollenden konnte! Es war ein Versprechen, eines, das wohl zu den kleinsten und dennoch bedeutendsten Kostbarkeiten in dem Leben des Schwertkämpfers zählte...
 

Ja...das war sein Traum... sein Versprechen... der Sinn weiter zu leben...
 

...............Und er würde es werden! Er und kein anderer!!!..................
 

Wie hatte er diesen Traum außer Augen lassen können?!! Wie um alles in der Welt?! Er hatte ein Ziel vor Augen... einen Traum, der erfüllt werden musste...

Er hatte eine Aufgabe und diese verlangte, schrie gerade zu nach Erfüllung!!!
 

Er musste kämpfen... musste sich gegen diese Gefühle auflehnen, durfte nicht zu lassen, dass sie ihn mit sich rissen. Er hatte für heute genug geschwächelt!
 

>Reiß dich am Riemen! Du schaffst es!! Mach schon!! Hol dich hier raus... du hast dich hier rein gebracht, dann hol dich auch alleine wieder heraus!! MACH SCHON!!!!!<
 

Seine Blicke schweiften Sanji, blieben an ihm hängen, und erfüllten Zorros Denken. Er war die rettende Verbindung zwischen Verzweiflung und Leben. Er musste es schaffen seinen Körper wieder frei zu bekommen. Er musste ihn befreien von diesen lästigen Emotionen, die einen zu Fall brachten, er musste zeigen, dass er stärker war! Er musste der Einsamkeit ins Gesicht lachen, so wie er es bereits schon einmal getan hatte....

Er musste stärker sein, als diese vielseitigen Empfindungen.......
 

Sein Kopf dröhnte, als er sich die facettenreichen Erinnerungen zurück in sein Gedächtnis rief, die ihm helfen sollten, dahin zurückzukommen, wo er hergekommen waren, die ihm einen neuen Weg beschreiten lassen sollten. Er müsste mit der Vergangenheit abschließen, ihr aber nicht vollends den Rücken zukehren. Sie gehörte zu ihm. Das war ihm nun klar geworden...

Sie war ein Teil von ihm, der immer da sein würde...
 

Sowie Sanji ein Teil von ihm geworden war...

Es mochte sein, dass er sie verlassen hatte, aber solange er und die Truppe den Koch nicht vergessen würden, wäre er nicht tot. Denn ein Mensch war erst dann tot, wenn keiner mehr an ihn dachte...

Und dass würde Zorro tagtäglich tun. Er würde an den Menschen denken, der ihn dank seiner hinterlassenen Erinnerungen an die Gegenwart fesselte und bei dem es Zorro schon fast wiederum so vorkam, wie als hätte jener doch nie wirklich existiert....
 

Wie als wäre Sanji eine Halluzination seinerseits, um sich endlich von dieser in ihm wohnenden Schwärze befreien zu können. Um endlich zu dem Sprung ansetzen zu können, vor dem er sich gefürchtet hatte und es immer noch tat...
 

Und doch wusste er es tief in seinem Inneren besser...

Dieser Mensch war keine selbsterschaffene Einbildung gewesen. Nein, er hatte wirklich existiert...

Und er existierte immer noch. Er war das dünne Seil, an dem sich Zorro nun langsam aber Schritt für Schritt aus seiner selbst erschaffenen Selbstverzweiflung zurückführte...
 

Er war das, was andere Leute als Engel bezeichneten...
 

Zorro hatte diesem Menschen eine Menge zu verdanken, denn jener hatte ihm gezeigt, dass ,zu leben' nicht nur einfach zu bedeuten hatte, dass man da war und sich einen Traum erfüllen konnte, sondern dass diesem so unendlich viele Bedeutungen mehr beigemessen wurden...

Dass das Leben so vieles offen ließ, was man erst erkunden und auffinden musste...

Ja, und selbst wenn er ihn am Anfang einen ,hirnamputierten Schwertfuchtler' geschimpft hatte, selbst wenn es genau eben dieser Mensch gewesen war, den er gehasst hatte, bei dem er sich versucht hatte etwas vorzumachen, wusste er doch, dass es genau diese Person gewesen war, die er mehr geliebt hatte, als alles andere....

Und trotz der Erinnerung, dass eben jene Person ihm sein Herz bei lebendigem Leibe herausgerissen hatte und ihm ins Gesicht gesagt hatte, sie würde ihn hassen...
 

...liebte er sie immer noch...
 

Auch wenn er sich vor wenigen Minuten noch gegen diese Person ausgesprochen hatte, wenn er sich gesagt hatte, dass das Leben weitergehen würde, so war er sich doch sicher gewesen, dass er noch da sein würde...

Hier bei ihm, wenn er auch nur als Spielzeug für ihn fungiert hatte, so wäre dies doch besser gewesen als alles andere. Und vor allem besser, als die jetzige Situation...
 

Denn Zorro wusste, dass er ohne die Nähe des Menschen, den er so sehr liebte, nicht mehr der gleiche sein konnte. Er wusste, dass er ohne diesen einzigartigen Menschen nur noch von Leere regiert werden würde... er wusste es... woher auch immer...
 

Er wäre körperlich noch hier, würde mit seinem Körper noch an diesem Zyklus hängen, doch mit seinem Geiste, mit seiner Seele, würde er woanders wandeln...

Zu sehr hatte er sich an Sanji gehängt und zu spät hatte er die Einsicht gehabt, dass er nur ein kleiner Zeitvertreib für eben jenen gewesen war...

Man konnte sagen, was man wollte, die Wahrheit wog schwerer...
 

Es war zu spät...
 

Zorro würde innerlich zu Grunde gehen...
 

Und genau jene Erkenntnis war es, die Zorro zurück ins Leben schleuderte, die die vielen Emotionen vertrieb, die die Schwärze weichen ließ und die Leere verbannte sowie sie die Schwäche aus seinem Körper schleuste und die Einsamkeit sich auflösen ließ...

Genau diese Erkenntnis hatte er die gesamte Zeit über benötigt... Genau diese! Er durfte nicht einfach alles nur so hinnehmen, wie es gerade war! Wann würde er das endlich einmal lernen!??!

Es war nun an der Zeit zu handeln, etwas für andere zu tun und nicht sich selbst in Zweifel zu hüllen und daran beinahe jämmerlich zu Grunde zu gehen sowie er es heute bereits schon zum Besten gegeben hatte...
 

Diese Erkenntnis brachte die Wut mit sich, die das verbannte, was in seinem Körper drin gesteckt hatte - zu tief, als dass er es hätte selbst erreichen können. Doch die Wut, die er mit einem Mal so intensiv vernahm und die größtenteils auf ihn selbst gerichtet war, sprengte die Ketten und ließ ihn endlich begreifen.....
 

Unkontrolliert fing Zorro an zu zittern, wobei ihm ein leiser Schluchzer entfuhr. Die Wut auf sich selbst nahm seinen ganzen Körper gefangen und ließ ihn erbeben...
 

Warum?!! WARUM??!!! WARUM?????????!!!
 

Diese eine Frage umkreiste seine Gedanken, schien ihm bewusst werden zu lassen, dass es vorbei war...
 

"SAAAAAAAAAAAAAAAAAAANNNNJJJIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII!!!!!!!!!!!!!!"
 

Mit voller Wucht ließ er seine Faust auf dem hölzernen Boden aufkommen. Ein ihm bekannter Schmerz machte sich in ihm breit und aus seinem leisen Schluchzen hatten sich verzweifelte und qualvolle Töne entwickelt, die nur zu gut das innere Empfinden von Zorro frei gaben.

Das, was er eigentlich nie jemandem hatte zeigen wollen, füllte nun gerade die Luft der Kombüse aus und ließ sich zudem auch noch in seinem Gesicht wiederfinden...
 

Und erst jetzt realisierte Zorro, dass etwas Heißes seine Wangen hinab glitt...
 

Feucht glitzernde Tränen fielen auf den braunen Boden, zersprangen dort und wurden sanft in das unebene Holz eingezogen. Und in Zorros Kopf hallte ein Gedanke immer und immer wieder, als hätte er eine Schallplatte drin, die einen Kratzer abbekommen hatte und nun an dieser Stelle hing.
 

>Ich liebe dich... Ich liebe dich... ich liebe dich...<

(Oh Gott!! Ich hör auf... das kann doch keina lesen... *verzweifelt hin und her renn* Was mach ich hier nur?!!! Verzeiht mir für dieses gesülze!!! *drop* ^^°°)
 

Es war aussichtslos... hoffnungslos... es war vorbei...
 

"NEIN!!! ES IST EBEN NICHT VORBEI!!! Das lass ich nicht zu, hörst du?!! Hörst du, du verdammtes Arsch?!! Du wirst dich nicht so einfach aus dem Staub machen, nachdem was du mir angetan hast!! Das lass ich einfach nicht zu!!", schrie Zorro aufgebracht, während weitere Tränen sein Gesicht bedeckten und deutliche Zeugnisse von Trauer waren...
 

Mit anhaltendem Zittern zog er sich zu Sanji hin, die feuchten Spuren in seinem Gesicht ignorierend. Unsanft packte der junge Schwertkämpfer den blonden Mann und zog ihn in seine Arme.

Schlaff lag der zierliche Körper darin, wie ein kleines Kind, das gerade erst eingeschlafen war und wusste, dass es hier wohlgeschützt vor jeglicher Gefahr war. Einzelne blonde Strähnen hatten sich in das blasse Gesicht mit den geröteten Wangen und den tiefen hervortretenden Augenringen verirrt...
 

"Das lass ich nicht zu, hörst du, Sanji?? Ich werde dich nicht so einfach davonkommen lassen... Bleib bei mir, bitte... Oh, bitte...", flüsterte er unter erstickter Stimme.

Zorro wollte nicht schon wieder schwach sein, wollte diese verhasste Geste nicht zum Ausdruck bringen, doch nun wo er den Körper in seinen Armen hielt, fiel es ihm so unsagbar schwer genau dies nicht zu tun.

Er verstand dieses ganze Schauspiel nicht mehr. Er begriff nicht, warum er heute schon sich der Empfindung hingegeben hatte, die er eigentlich abgrundtief hasste...
 

Was war heute nur für ein Tag?!! Was war heute nur los?!!
 

Am liebsten hätte er Sanji nun gepackt und ihn mit voller Wucht gegen die nächste Wand gedonnert, ihm entgegen geschrien, er solle endlich aufhören so ein jämmerliches Theater zu veranstalten. Er solle endlich diese beschissene Nummer sein lassen, die er hier vor allen zum Besten gab. Er solle seine noch bescheuerteren Augen öffnen und sagen, dass alles nur ein dummer Scherz gewesen sei...

Doch selbst, wenn es so gewesen wäre, wäre das Ganze sicherlich kein dummer Scherz gewesen...

Und im Moment war auch alles, was Zorro zu Stande brachte, den Körper, den er bereits schon schützend in seinen Armen hielt, noch fester an sich zu ziehen.

Von Angst getrieben jenen gleich entrissen zu bekommen...
 

Sein Gesicht, welches mittlerweile nur so von sicheren Gefühlsindizien gebeutelt war, vergrub er Schutz suchend an Sanjis Schulter.

So hatte das alles nicht enden sollen! Nein, so sicherlich nicht...
 

>Bitte nicht... Verlass mich nicht... Sanji... ich brauch dich... verstehst du das, du Idiot?!! Ich brauche dich... weil... weil... weil ich dich liebe... Ich liebe dich...<
 

Zorro riss die Augen auf, als er etwas nahe an seinem Ohr spürte.
 

Und plötzlich war sie einfach da... Wie als wäre sie niemals abwesend gewesen, wie als hätte sie schon immer so herrlich vertraut geklungen und wie, als hätte sie schon immer großen Ballast in leichte Ware verwandelt...
 

"Zorro... wa... warum... weinst... du?" (Übaraschung! *smile* Damit habt ihr gerechnet, oder?!! ^.-*)
 

Schwach, aber dennoch Dämme brechend drang die Stimme in Zorros Ohr und ließ den jungen Mann in das Gesicht des Koches blicken, welches ihn fragend ansah und einen fiebrigen Ausdruck verbarg...
 

"Sanji... du lebst... Nami... sie... hat sich geirrt... ich meine... wir haben uns... geirrt..."
 

Ein erleichtertes kleines Lächeln wohnte dem stammelnden Satz bei und Zorro atmete ebenfalls erleichtert aus. Sanji lebte. Er lebte. Er saß hier bei ihm und sah ihn an.

Und er konnte wieder nichts anderes tun, als ihn zurück in seine Arme zu ziehen und ihn festzuhalten, während Tränen über seine mittlerweile erhellendere Miene traten.
 

>Danke... Danke, dass du ihn mir nicht weggenommen hast... Marionettenfummler...!!!<
 

"Ich muss dir was sagen... Zorro..."
 

Sanjis schwache Stimme kitzelte in seinem Gehörgang und hinterließ eine kleine Gänsehaut... und doch lag etwas in ihr, was den Schwertkämpfer aufhorchen und aufmerksam werden ließ.
 

"Es ist wichtig... also, hör bitte zu... ich weiß nicht... ob ihr es... nun schon... wisst... oder nicht... falls... wird es kein Schock sein... falls aber... nicht, dann... tut es mir... leid... dir das nun hier sagen... zu müssen... aber... vorher... will ich... dass du... etwas weißt................."
 

Zorro konnte hören, wie der Atem des anderen schwerer wurde und bemerkte kalte Hände, die sich in seinen Oberarmen festkrallten. Was war nur mit Sanji los?!!
 

Sanji holte hörbar tief Luft und sprach dann mit genauso leiser und schwacher Stimme weiter. Eine Stimme, die Zorro zutiefst beunruhigte...
 

"Ich... hasse... dich nicht... ich musste... es sagen... verzeih mir... aber es... war nur zu deinem... Besten... du wirst es... begreifen... glaub mir... Zorro... ich... liebe dich..."
 

Sanji spürte den Schwindel erneut in sich aufsteigen, fühlte den Hitzewandel, der gerade in seinem Körper vor sich ging und merkte, wie langsam aber allmählich sich wieder alles in diese eine Farbe hüllte...

Er hatte nicht mehr lange, dann würde er zurück ins Komma fallen, oder aber endgültig sterben...

Warum er zu sich gekommen war, wusste er nicht...

Vielleicht war dies ja auch ein Anzeichen dieser Krankheit, die ihn zu einer Lüge gezwungen hatte, dass er sich dafür selbst am liebsten ohrfeigen würde...
 

Aber nun hatte er wenigstens die Gelegenheit gehabt diese Lüge aufzuheben, sodass er nicht mit dem Gewissen aus diesem Leben schreiten musste einen Menschen zutiefst verletzt zu haben. Denn nur zu gut wusste der Blondschopf was er Zorro vorhin angetan hatte... zu gut konnte er es nachempfinden.

Nun hatte er diese Lüge behoben. Und dies war ihm wichtig gewesen. Zorro sollte wissen, dass er für ihn wichtig war, dass er ihn liebte, dass er am liebsten bei ihm bleiben wollte... es aber nicht konnte...
 

Sanji schluckte schwer und kam zu dem Entschluss, dass es nun langsam an der Zeit war Zorro anzuvertrauen, warum er sich so seltsam verhalten hatte in den letzten Tagen, wieso er ihnen aus dem Weg gegangen war und allen voran ihm...

Ja, er sollte ihm jetzt lieber das sagen, was er ihm noch zu sagen hatte...
 

"Zorro..." - Sanji kniff die Augen fest zusammen um den Schwindel überdecken zu können - "... ich... habe... die Tymphilitasie... du weißt... was, dass heißt..."
 

Zorro zuckte innerlich schwer zusammen und sah Sanji erschrocken an, auch wenn jener seine Augen fest aufeinander kniff - aus welchen ihm unbekannten Gründen auch immer. Natürlich hatte er von dieser Krankheit schon einmal etwas gehört, fast jeder hatte das...

Aber dass es einmal so weit kommen würde, dass jemand, den er liebte, sie in sich tragen würde... dies hätte er niemals für möglich gehalten...
 

Nein.. niemals...
 

"Das... ist unmöglich... Sanji, das... das kann nicht wahr sein. Dann würde das ja heißen, dass du bei nicht sofortiger Behandlung... sterben... würdest... Nein! Nein! Und nochmals nein! Das ist und kann nicht wahr sein! Du kannst nicht die Tymphilitasie haben! Du musst dich irren!!! Das geht nicht... Sag, dass das nicht wahr - ..."
 

Zorro blickte in Sanjis Gesicht, der nur wiederum still nickte und gleichgültig meinte:

"Es ist... aber so..."
 

Damit waren Zorros stille Hoffnungen zerstreut worden, hatten sich zerspalten lassen und kamen wahrscheinlich auch niemals mehr zurück...
 

"Er.. hat die Tymphilitasie?!!!"
 

Zorro drehte seinen Kopf und blickte in die verweinten Augen Namis, die ihn erschrocken musterten. Neben ihr standen Ruffy, der ein ernstes Gesicht machte, das klar werden ließ, dass die Lage nicht mehr zum Spaßen wahr und welches einen Kapitän aufwies, der gewissenhaft war und rein gar nichts mehr mit dem naiven kindlichen Jungen gemeinsam hatte, der Ruffy sein konnte; und Lysop, der eher Halt an der Wand zu suchen schien als alles andere.
 

"Ja...", wurde es leise in Zorros Ohr geflüstert...
 

Und Zorro nickte daraufhin nur stumm, um ihnen somit zu zeigen, dass es dieser Tatsache entsprach.
 

Nami kniete sich zu den beiden hinunter, sodass sie letztlich neben ihnen saß und Sanji auf einmal ernst und doch mitleidig ansah. Und da wusste Sanji, warum er es ihnen nicht hatte sagen wollen...

Er hatte genau diese Geste erwartet, die Geste, die jeder Mensch dann zu Gesicht bekam, wenn er am Boden lag und man ihm sein Mitleid ausdrücken wollte. Doch dieses Mitleid konnte er nicht gebrauchen... nicht hier... nicht jetzt... und auch nicht irgendwo und irgendwann anders...
 

"Warum hast du nichts gesagt? Warum... Verdammt... warum?!!!", fragte Nami, einen Schluchzer unterdrückend. Sie hatte die gesamte Szene beobachtet, seit Zorro mit ganzer Kraft auf den Holzboden geschlagen hatte... und von da an wusste sie, dass etwas zwischen dem Koch und dem Schwertkämpfer war, dass sie alle nicht für möglich gehalten hatten...

Was zwar irgendwo in ihrem Kopf herumgegeistert war, aber sie für zu unwahrscheinlich hielt, als dass es der Wahrheit hätte entsprechen können... und doch hätte es ihr auffallen müssen...
 

"Was... hättet ihr... denn tun können?... Nichts... und... ich wollte eure Gesichter... nicht sehen... ich... wollte kein... Mitleid... ich... wollte das alles nicht... ich... wollte... mich... nur noch... ein klein... wenig lebendig... fühlen... es... tut... mir... leid... wirklich..."
 

Mit jenen letzten Worten, die zum Ende hin immer schwächer geworden waren, schloss Sanji die Augen und wurde von der kalten Schwärze herzlich willkommen geheißen...
 

Nami schrie leise auf, als sie Sanji genauso reglos wieder daliegen sah, wie zuvor - nur mit dem Unterschied, dass er dieses Mal gestützt an Zorros Brust war.

Zorro sah auf den Körper hinab, der so nah bei ihm lag und ein leichtes Lächeln löste sich von seinen Lippen. Sanji... hasste ihn nicht... er liebte ihn...
 

Und er Idiot hatte sich das alles so zu Herzen genommen! Er hätte doch gerade derjenige sein müssen, der merkte, was Sanji da tief in sich vergraben hatte, was da nicht ans Tageslicht treten sollte. Und doch hatte er lieber den lügenden Worten des Koches vertraut, in denen er vielleicht - wenn er besser aufgepasst hätte - einen Hinweis, ja eine undichte Stelle, hätte finden können, die ihn begreifen hätte lassen, dass Sanji ihn schützen und ihm nicht schaden wollte.

Warum hatte er sich nur auf seine Worte so versteift, warum hatte er nicht hinter die Augen, hinter die kühle Oberfläche, Sanjis blicken können?!! Warum?!! Warum war ihm dies nicht gelungen?!! Warum nicht?!! WARUM???!!!!!!!!!!!!???????
 

Er hatte lieber den Worten geglaubt, hatte in diesem Falle wohl eher mit seinen Ohren gesehen, anstelle mit seinen eigenen Augen...
 

Warum hatte er die Lage nicht erkannt?!! Warum hatte er nichts tun können?! Wieso nicht?!!
 

Und was war nun?!!! War nun wirklich alles aus und vorbei? Hatte nun alles sein Ende gefunden, nachdem er Sanji nun noch einmal hatte so nah sein dürfen?!! Hatte er nun wirklich endgültig alles verloren?!!!!!
 

Eine Hand auf seiner Schulter ließ ihn aufblicken und in 2 schwarze Augen starren, die nur geradezu voller Entschlossenheit zu glänzen schienen.
 

"Es wird alles wieder gut werden... vertrau mir... ich weiß es..."
 

Ruffy wandte seinen entschlossenen und hoffnungsvollen Blick Nami zu, die - wie Zorro erst jetzt bemerkte - Sanji aus seinen Armen gelöst und jenem den Schal weggenommen hatte. Er schluckte, als er erkennen musste, wie die ansonsten blasse und weiche Haut des blonden Mannes rot angeschwollen war und an manchen Stellen eine gelbe - ähnlich einer dünnflüssigen eitrigen Masse - Flüssigkeit hervorquoll, die nicht nur allein den Hals Sanjis zu tyrannisieren schien, sondern sich auch über dessen Brustkörper zog, was Nami sogleich auch bestätigte, als sie die ersten Knöpfe des Hemdes von Sanji öffnete und ihnen der gleiche Anblick entgegen sprang...
 

"Er hat einen roten eitrigen Ausschlag, scheinbar Fieber, kalte Hände, musste sich übergeben, nach dem Inhalt in der Spüle zu urteilen und ist noch einmal zu sich gekommen, nachdem ich gemeint hatte, er sei... tot... Das sind typische Anzeichen für die Tymphilitasie...

Besonders der Zustand, nachdem er aus der Bewusstlosigkeit aufgewacht ist, lässt darauf schließen, dass es sich wirklich um diese Krankheit handelt. Denn bei der Tymphilitasie ist es meistens so, dass der Betroffene noch einmal zu sich kommt, aber danach wieder zurück ins Koma fällt... und in diesem Zustand... stirbt er dann..................................

Wenn er nicht so schnell wie nur irgendwie möglich Hilfe erhält, dann wird es für ihn bald zu spät sein. Es zählt nun jede Minute... jede noch so kleine Sekunde kann für ihn von Bedeutung sein!... Wenn wir es schaffen einen Arzt innerhalb der nächsten 26 Stunden hierher zu schleppen, dann ist es vielleicht noch nicht ganz aussichtslos. Dann kann Sanji vielleicht noch geholfen werden!!!

Ich nehme an, dass Sanji es maximal noch 26 Stunden - höchstens!!! - aushält, bis er... ihr wisst schon!! Also, was ist?!!"
 

"Lysop und ich werden gehen! Du und Zorro ihr bleibt hier und kümmert euch um Sanji! Ich will ihn als Koch behalten und auch als Freund! Also, wehe ihr lasst ihn sterben!! Lysop und ich schaffen das locker innerhalb der nächsten 26 Stunden!! Oder, Lysop?!!", fragte Ruffy den schwarzhaarigen Jungen, der mittlerweile direkt neben ihm stand.
 

"Klar! Wäre doch gelacht, wenn wir das nicht schaffen würden!!", meinte Lysop und er schien es ganz ernst zu meinen. Weder seine Stimme noch seine Beine zeigten, dass irgendeine Angst in ihm vorherrschte. "Wir beide schaffen das, Ruffy! Ganz sicher! Verlasst euch auf uns!!"

Zorro sah zu seinen Freunden auf. Und in diesem Moment konnte er niemandem sagen, wie glücklich er war eben solche an seiner Seite zu wissen, wie beruhigend es auf eine Art und Weise wirkte...
 

"Also, guuuuuuuuuut! Lysop und ich machen uns dann mal auf den Weg!!! Bis in 26 Stunden... und... Nami?!"
 

Ruffy drehte sich zu seiner Navigatoren um und sah sie mit einem Gesichtsausdruck an, den Zorro an ihm nur selten wahrnahm. Er lächelte Nami sanft an und schritt auf eben jene zu.

Diese blinzelte verwundert in die Richtung Ruffys.

"Ähm... ja?", meinte sie letztlich als Ruffy vor ihr stand und sie sanft und dennoch ernst musterte.
 

Doch anstatt auf ihre Antwort einzugehen, beugte sich der junge Kapitän zu ihr hinab und küsste sie zart auf den Mund. Nami, die mit einer solchen Situation nicht gerechnet hatte, lief rot an und ihre Augen weiteten sich leicht. Doch dann verwandelte sich ihre eher erschreckte Gestalt in ein lächelndes Wesen, das den Kuss mehr als nur gerne empfing.
 

Ruffy löste sich wieder von ihr und strahlte sie regelrecht an. Dann nahm er seinen Strohhut, setzte ihn ihr auf den Kopf und verschwand mit den Worten:

"Trag ihn bis ich wieder komme, dann gib ihn mir zurück! Er wird mir noch mehr Glück bringen, wenn du ihn aufhast! Und dann... wenn ich wieder da bin... werde ich es dir endlich sagen...!!"
 

Und noch ehe Nami darauf etwas erwidern konnte, war Ruffy gemeinsam mit Lysop, der bis über beide Ohren gegrinst hatte - trotz der bedrückenden Stimmung -, auch schon durch die Tür verschwunden.
 

Nami lächelte verlegen und griff mit der Hand an den Strohhut, der nun auf ihrem Kopf thronte und welcher sie ein Stückchen näher an Ruffy herangebracht hatte...

"Er ist wie der Wind... kommt und geht, wann es ihm passt... und dennoch trägt er eine fesselnde Magie in sich... eine, über die er sich wahrscheinlich nicht einmal selbst bewusst ist..."

Erschrocken über die Worte, die sie eben gerade laut ausgesprochen hatte, sah sie zu Zorro, der sie einfach nur ansah und auf einmal legte sich ein wissendes Lächeln auf seine Lippen, das Nami die Röte zurück aufs Gesicht huschen ließ.
 

"Äh... Glotz nich, sondern mach, dass wir Sanji ins Bett bekommen!", meinte sie schließlich, um die Röte auf ihrem Gesicht zu kaschieren...
 

Zorro seufzte nur, stand auf und hob Sanji behutsam auf seine Arme, wobei ihm bewusst wurde, wie sehr dem jungen Koch die unfreiwillige ,Diät' zugesetzt hatte. Er war noch leichter geworden, als er es ohnehin schon war... (nach 3-4 Tagen?? Der nimmt ja schnell ab... *doppldrop* ^^°)
 

Ohne ein weiteres Wort mit Nami zu wechseln, die hinter ihm - ganz abgesunken in ihre eigene Gedankenwelt - herlief, trat er hinaus in die kühle Nachtluft von neuer Hoffnung genährt, dass Lysop und Ruffy es packen würden einen Arzt aufzutreiben und dass es ihnen gelingen würde Sanji retten zu können....
 

Doch es sollte alles anders kommen, als erwartet...
 

Nichts sollte sich so verhalten, wie es sich die Besatzung der Flying Lamb gedacht hatte...
 

Nein... alles sollte einen ganz anderen Standpunkt annehmen................................
 

//Baby there's no goodbyes

I'll always be right by your side

I may be far away

You know that my heart will stay, with you,

always....//
 

(written by ,Blue' - *No Goodbyes*)
 

Ende???!
 

Wie wäre es mit ,ja'????!! ^.-*
 

Naja, lebt ihr alle noch???????????????????????? *es inständig hoffen tu*

Ich weiß, das Ding is wieder mal sehr lang geworden, aber ich hatte so lange nichts mehr von mir hören lassen, dass ich beschlossen habe es so rein zu setzen... *drop*

Vielleicht habe ich den Bogen auch überspannt, falls es wirklich so sein sollte, tut es mir leid... *mich entschuldige*

Naja, würde mich freuen, wenn ihr mir eure Meinung bezüglich diesen Chaps per Kommentar oder ens hinterlassen würdet! Natürlich nehme ich auch sehr gerne Verbesserungsvorschläge und/oder Kritik entgegen... ^^
 

Auch bedanke ich mich hier an dieser Stelle gaaaaaaaaaaaaaaanz herzlich bei euch für das Lesen und dass ihr es bis hierher geschafft habt!!!!! Tausend Dank!!!! *jedem eine Schachtel Pralinen überreich und eine Rose* *euch alle abknuddlz*
 

Vielen, vielen Dank!! Hoff, ihr bleibt dabei!!!! *busslz*
 

Bis denne klein-ela^^

Ein Hauch von Trauer

Hallöle!! *winks*
 

Ich hoffe euch geht es allen gut, nachdem so ne gemeine Grippewelle ihr Unwesen treibt. Richtig doof. Naja, falls ihr aber angeschlagen sein solltet oder es euch weniger gut geht, dann wünsche ich euch Gute Besserung. Mich hat es auch erwischt, wenn auch nicht so stark... *drop*
 

Aber das wollte ich jetzt eigentlich nicht schreiben... *smile*
 

So, nach längerem habe ich mich mal wieder hingesetzt und weitergeschrieben.

Also: The Story goes on right now!! =0)
 

Das Fieber hat mich irgendwie gepackt gehabt, nachdem mir aufgefallen ist, dass ich schon länger nicht mehr hier weitergetippselt hab.
 

Also, hab ich mich drangesetzt und losgeschrieben... ^.-* Und eines kann ich euch versprechen, ab jetzt wird's ein paar ,schöner' Überraschungen geben und eine kommt auch schon sogleich hier in dem Kapitel drin vor... Also, ich hätt ja niemals gedacht, das so was möglich ist, aber da der Phantasie ja bekanntlich keine Grenzen gesetzt sind, isses halt passiert... *smile*
 

Aber ich möchte nicht so viel verraten. ;0)
 

Zum Schluss bedanke ich mich für die lieben und aufmunternden Kommis und widme dieses Chap: Adsini, Janina, ShadowODarkness, erolan, Takahara, Akila, Sadira, Saburina, Gilli-chan... *dolle knuddlz* ^^
 

Vielen Dank!!! *busslz*
 

Zuletzt wünsche ich euch nun viel Spaß beim Lesen!!
 

Bis unten! *löl* klein-ela^^
 

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Let's go....
 

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Ein Hauch von Trauer...
 

Der Himmel verdüsterte sich mit jedem weiteren Schritt, den die 2 Freunde zurücklegten, mit jedem Atemzug schien ein Teil der Hoffnung zu entschwinden. Der Hoffnung, die sie leitete und die jetzt wohl das Wichtigste war, was für sie momentan von Bedeutung zu sein schien.
 

Kalter Regen schlug durch das große grüne Blätterzelt der riesigen Bäume auf sie hinab, drückte sich unverschämt in die jungen Gesichter, durchtränkte ihre Kleidung ohne darauf Rücksicht zu nehmen, dass die Last, die sie schon auf ihren Schultern trugen damit noch bedeutend an Ballast gewann.

Keiner der beiden schweigenden Personen wusste wie lange sie nun schon unterwegs waren, geschweige denn wie lange sie noch unterwegs sein würden. Aber eines stand fest...
 

Und das war ihr Ziel...
 

Sie mussten es schaffen einen Arzt aufzutreiben. Jemanden, der sich mit Medizin auskannte, der das nötige Fachwissen besaß um die Krankheit, die Sanjis Körper regelrecht lähmte, zu heilen.
 

<Ich nehme an, dass Sanji es maximal noch 26 Stunden - höchstens!!! - aushält, bis er... ihr wisst schon!!...>, hallte es immer und immer wieder in Ruffys Gehörgang wie ein schallendes Echo, eines das nie mehr wieder zu entschwinden drohte, eines, das dich ein Leben lang begleiten würde, sowie der Schatten jedes einzelnen Lebewesens auf der Erde.
 

"Wir müssen uns beeilen, Lysop...", rief Ruffy gegen den langsam zunehmenderen Wind an, der immer lauter wurde. Sich in den großen Blättern der Bäume verlor und diese zu einem gespenstischen Tanz formte, ihr schwebendes Lied dabei immer leise erklingend lassen...
 

Ein Lied, das so viel Traurigkeit in sich trug, das Ruffy es niemals mehr wieder vergessen würde. Es erschien dem jungen Kapitän gerade zu so, als hätte man diese melancholische Melodie der windenden Äste und Blätter exakt auf ihre jetzige Situation zugeschnitten, gerade zu so, als wollte der Wind ihnen mit eben diesem Lied begreifbar machen, dass sie mit ihrem Schmerz und ihrer nagenden Verzweiflung, die wohl in jedem von ihnen wohnte - immerhin ging es um das Leben eines engen Freundes - nicht alleine waren, dass auch er dieses Leid schon zu oft gespürt und gesehen hatte...
 

/Könnte der Wind sprechen... was würde er wohl für Geschichten erzählen? Traurige? Witzige? Geschichten zum Fürchten? Geschichten, in denen man sich selbst verliert? Geschichten, die das Leid anderer Menschen beinhalten? Oder aber nichts von alle dem?.......................

Aber... erzählt der Wind uns denn nicht schon längst seine Geschichten, seine tiefsten Geheimnisse? Tut er nicht genau eben dies schon sein Leben lang? Doch... genau dies tut er seit Anbeginn seiner Existenz... Wir hören nur nicht genau hin.........

Dabei müssen wir nur unsere Herzen öffnen und den sanften Hauch spüren, mit dem er uns auf Kommendes vorbereiten möchte... Ja... auch der Wind kann weinen.../
 

Mit einem abrupten Ruck blieb Ruffy stehen. Regen floss durch das grüne Dach über seinen nassen Körper hinweg, schlich sich in seine Kleidung. Doch Ruffy blieb einfach dort stehen, wo er war...

Sein gesamter Körper schien sich versteift zu haben, seine Hände waren zu Fäusten geballt, seine Oberarme zitterten und sein Gesichtsausdruck war nicht der des Ruffys wie Lysop ihn kannte.
 

Nein, dieser Gesichtsausdruck gehörte nicht zu dem kindlichen Ruffy... Nein, dies ganz gewiss nicht!
 

Dies war der Gesichtsausdruck eines Königs....... dem König... der Piraten...
 

Lautlos prasselte der Regen neben Lysop, der sich mittlerweile zu seinem Kapitän umgedreht hatte, und Ruffy ein, ließ das dünne Gras sich unter seiner Last tief verbeugen und es sich unter dem leisen Wehen des Windes langsam bewegen...
 

Lysop stand da. Nass, frierend, zitternd. Kein einziger Laut drang aus seinem Mund heraus. Obwohl die Zeit drängte und sie unter allen Umständen schnell einen Arzt ausfindig machen mussten und nicht zu trödeln hatten, konnte er in diesem Moment nichts weiteres tun, als Ruffy, der mit gefestigtem und ernstem Blick seinen Kopf gen Himmel und somit zugleich auch gen Blätterkronen hob, den fallenden Regen ignorierend, mit Faszination und Bewunderung anzuschauen.
 

Dieser schwarzhaarige junge Mann, auf dessen Kopf normalerweise der Strohhut thronte, war mit einem Male wie ausgewechselt. In seinen Zügen lag nichts mehr von dem, was vorher dort noch so harmonisch geruht hatte... nein, da war nichts mehr von all dem. Auf dem jungen Gesicht lag der Ausdruck eines selbstbewussten und standhaften Mannes, der sich seiner Ziele und seines Tuns sicher war...
 

Doch woher kam dieser so plötzlich eintretende Sinneswandel Ruffys? Woher?! Und warum vor allen Dingen erst jetzt und nicht schon bereits vorhin, als sie genaueres über Sanjis Zustand erfahren hatten? Warum um alles in der Welt erst hier und jetzt??!
 

Ruffy hatte die Augen geschlossen und spürte das sachte Perlen des Regens auf seiner ohnehin schon längst getränkten Haut, wie es ihn freudig umschloss und ihn einhüllte. Wieso war er nicht schon viel früher auf diesen Gedanken gestoßen? Wieso fiel es ihm erst jetzt wieder ein? Warum drang dieser Gedanke, diese Erinnerung erst jetzt wieder fest in sein Bewusstsein ein?!
 

Sein Herz öffnend, lauschte er dem weinenden Lied des Windes. Spürte die darin hausende Trauer, die zerstörte Hoffnung und die beißende Verzweiflung...

All diese Emotionen waren wie fest verankert, schienen einen weiteren Bestandteil des trauernden Windspieles auszumachen und doch war der Wind mit all diesen Empfindungen alleine, da niemand es verstand ihm zuzuhören, ihm Gehör zu schenken...
 

Nein, niemand auf dieser Welt konnte die verschlüsselte Botschaft heraushören....
 

Niemand...
 

... nur eine Person, die Ruffy kannte und tief in sein Herz geschlossen hatte, konnte dieses Zauberwerk vollbringen. Die Person, die seinetwegen ihren Arm verloren hatte. Die Person, die ihm diesen Strohhut geschenkt hatte und der er eines Tages wieder begegnen würde... und dann würde sich Ruffy bedanken...
 

Bedanken... für all das, was Shanks ihm beigebracht hatte... bedanken, dass dieser Mann sein Leben in diese Richtung geprägt hatte... und vor allem für letzteres...
 

Er würde sich für die Gabe des Windlesens bedanken......................................
 

Ruffy lauschte dem Wind. Seinem Schmerz und seinem Kummer und fing daraufhin leise an zu Summen. Leise, bedächtig und dennoch voller Emotionen, sodass selbst Lysop, der einige Meter entfernt von dem jungen Mann stand, es noch hören konnte.
 

Und dann geschah etwas, was Lysop bis heute noch nicht verstand. Etwas, das so außergewöhnlich wie zugleich auch wunderschön war, dass es so etwas gar nicht geben konnte. Etwas, das gleichermaßen gespenstisch wie auch bezaubernd wirkte... Etwas, das man mit bloßen Worten nicht beschreiben konnte...
 

Der Wind sammelte sich oben in den Baumkronen, heulte laut auf, schien gerade zu quälend aufzuschluchzen, und ließ die um sich gesammelten Blätter und Zweige sich in einem wirbelnden und gleichmäßigen Tanz bewegen... Sein weinendes Lied dabei immer lauter werdend... und Ruffy...?
 

Er stand immer noch an Ort und Stelle. Wie, als wäre er mit der Natur verschmolzen, wie, als hätte er in den dunklen durchtränkten Boden seine Wurzeln entfaltet...

Und doch war etwas in genau diesem Augenblick wieder verändert in dem jungen Gesicht des Kapitäns. Tränen, durchsichtig schimmernde Tränen, rannen seine leicht geröteten Wangen hinab, fielen auf den unebenen Boden, wo sie auf Ewig verschwanden.

Und als dies geschah, stürzte sich der Wind mit lautem Geheule auf den schwarzhaarigen Jungen hinab und umschloss ihn mit all seiner Kraft. Doch Ruffy blieb stehen... war wie ein Fels in der Brandung... Loses Geäst und Blätter wirbelten um den Körper des Jungen, streiften seine Kleidung und seine Oberarme...
 

Aber Ruffy ließ sich nicht beirren und summte weiter. Einfach immer weiter...
 

"Hmmmhhmm....Hmmmhmhh...", drang es an Lysops Ohren, der das leise Summen seines Kapitäns immer noch verstehen konnte, trotz des tosenden Windes, der sich um Ruffy angesammelt hatte...
 

Und dann geschah es... einfach so... vollkommen unverhofft... etwas, dass Lysop noch niemals zuvor gesehen hatte... Natürlich es existierten Legenden und Sagen über die Windleser und jedes Kind kannte diese Geschichten... aber... das es sie tatsächlich gab, hätte Lysop nicht gedacht...
 

Der Wind veränderte seine Farbe, wurde weiß, dann gelblich und zu allerletzt färbte er sich in einem sanften Grün, das beruhigend von Lysop Besitz ergriff und ihn für einen geringen Augenblick die Augen schließen ließ.
 

Ruffy öffnete die Augen. Er nahm seine Umgebung nur verschwommen wahr. Tränen rannen weiterhin seine Wangen hinab, fielen in den rauschenden Wind um ihn herum und zerstreuten sich darin hoffnungslos...
 

Dann öffnete er den Mund und sagte leise:

"Ich benötige deine Hilfe! So, weise mir den Weg in die nächstgelegene Stadt... Ich muss einem meiner Freunde unbedingt helfen... wir müssen uns beeilen. Es zählt jede Minute für ihn..."
 

Der mittlerweile sich grün verfärbte Wind schlug langsame Wellen und heulte dann zaghaft auf. Und nur Ruffy verstand in jenem Augenblick, was er sagte:

"Du bist ein Windleser... einer, der wenigen, die mich verstehen, die meinen Schmerz und meine Sehnsucht teilen können. Du hat mir dein Herz geöffnet, hast mich in deiner Seele lesen lassen, nur um für mich weinen zu können. Nur, damit du das vollbringen konntest, was für mich unmöglich ist... du hast mir die unbändige Last der Tränen genommen... Dafür bin ich dir mehr als dankbar...

Aber du hast es nicht nur für mich getan, nicht wahr? Sondern auch für deinen jungen Freund... Sanji, nicht wahr? Du bist innerlich aufgewühlt, weil dich die Angst prägt nicht schnell genug einen Arzt ausfindig zu machen, um ihn retten zu können... Deshalb verlangtest du meine Hilfe..."
 

Sanftes Rauschen verirrte sich in Ruffys Gehörgang. Dann erklang erneut die ruhige Stimme des Windes: "Nun gut... Ich habe genug Leid und Schmerz gesehen. Genügend Tote haben meinen Weg gekreuzt. Aber überall, wo Licht herrscht, ist auch Dunkelheit. Das eine kann ohne das andere nicht existieren... Ich bin älter, als die Zeit zählen kann, habe den Ursprung und den Zusammenfall mehrerer Völker miterlebt, habe Frieden und Zerstörung gesehen... Aber nur selten begegne ich Menschen wie dir... Ruffy... voller Magie und Leben..............................................

Ich möchte deiner Bitte nachkommen und dir den Weg weisen... Ich werde euch geleiten... Folgt mir!"
 

Und leise flüsterte er noch: "Glaube mir, junger Kapitän... Shanks wäre stolz auf dich..."
 

Ruffy nickte und fühlte im darauffolgenden Moment, wie der Wind sich zurückzog, ihn gehen ließ und der Regen wieder Einzug hielt. Er begegnete Lysops verwirrten Blick, lächelte ihm kurz zu und mit einem letzten Blick gen Himmel, flüsterte er leise: "Ja... das hoffe ich... und danke..."
 

Der Wind streifte sanft seinen Körper und änderte seine Richtung, so dass er Lysop und Ruffy nun in den Rücken wehte. Ein letztes Mal erklang die Stimme nahe Ruffys Ohr:

"Das ist die Richtung, die ihr einschlagen müsst. Immer in Richtung Norden. Lasst uns aufbrechen... es ist für euch noch ein Stück zu Fuß..."
 

Folgend atmete Ruffy noch einmal tief durch und begann dann von Neuem zu rennen. Lysop fiel neben ihm - nach einiger Zeit - ein und fragte leise, fast ängstlich: "Woher... kannst du... das, Ruffy?"
 

Der junge Kapitän strahlte Lysop an und fragte in seiner kindlichen und naiven Art:

"Was denn, Lysop?"
 

"Na... du weißt schon... woher... kannst... du das... Windlesen?"
 

"Das? Ach... das hat mir Shanks beigebracht... als ich noch ein kleiner Junge war. Es ist nicht schwer... man muss nur sein Herz öffnen und dem Wind gewähren in es eindringen zu dürfen. Ohne dabei ihm etwas vorzuenthalten... Das ist das Geheimnis des Windlesens...", lachte Ruffy und erntete einen ehrfürchtigen Blick von Lysop.
 

/Ja... das ist das Geheimnis der Windleser. Sie haben keine Geheimnisse vor dem Wind. Nein, sie öffnen ihr Herz und ihre Seele und lassen ihn darin lesen. Das kann nicht jeder Mensch. Nicht jeder ist dazu bereit in sich lesen zu lassen, wie in einem offenen Buch. Zu groß ist die Furcht, man könnte etwas in einem entdecken, dass zugedeckt bleiben sollte.................

Deshalb können nur die Menschen den Wind verstehen, die mit sich und ihrer Umgebung in Einklang leben und sich vor ihrer Vergangenheit nicht fürchten.................................... vor ihren tiefen und wohl versteckten schwarzen Geheimnissen, die jeder Mensch in sich trägt.../
 

So begaben sich Lysop und Ruffy mit Hilfe des Windes in Richtung Norden, dahin wo das nächste Städtchen lag. Dahin, wo ein Arzt eventuell aufzufinden war und dahin, wo sie die Rettung von Sanji erhalten könnten...
 

***********************************************
 

Zorro saß mit ernster und versteinerter Miene auf einem Holzstuhl in Sanjis Zimmer und blickte fortwährend auf den so leblos erscheinenden Körper in dem weißen Bett vor sich. Sah wie sich dessen Brustkorb langsam hob und senkte und nur manchmal von einem weiteren Zitteranfall unerbrochen wurde, so wie es nun gerade der Fall war.
 

Sofort sprang der Schwertkämpfer auf und hob den Oberkörper des blonden Smutjes sanft an, drückte ihn an sich und sagte leise:

"Ist gut... Ich bin ja da... Ich bin ja hier..."
 

Auch, wenn er wusste, dass Sanji ihn wahrscheinlich nicht hören würde, auch, wenn ihm mehr als bewusst war, dass seine Worte nichts brachten, so tat er es doch immer und immer wieder. Seit er sich vor 4 Stunden hierher gesetzt hatte, sprang er jedes Mal auf um Sanji in die Arme zu schließen, wenn dieser in seiner Ohnmacht von einem Zitteranfall überfallen und geschüttelt wurde.

Das Fieber des jungen Koches war mittlerweile auf 40° C gestiegen und trotz der Tatsache, dass seine Stirn glühte und er Fieberbäckchen hatte, war sein restlicher Körper wie mit einer einzigen Eisschicht überzogen. Alles an Sanji war mehr tot, als lebendig...
 

Und so ungern er es sich selbst eingestehen wollte, so musste er dennoch zugeben, dass er schreckliche Angst hatte Sanji zu verlieren. Den Menschen in seinem Leben zu verlieren für welchen er wahrlich bereit wäre seinen Traum aufzugeben, wenn er ihm das Leben somit retten könnte. Ja, er würde es wirklich tun! Er würde für Sanji seinen Traum der beste Schwertkämpfer der Welt zu werden und Falkenauge zu besiegen aufgeben, nur damit dieser leben könnte! Er würde es tun!
 

Ohne wenn und aber!
 

Auch, wenn dieser Wunsch in ihm brannte, auch wenn er es einst seiner besten Freundin Kuina versprochen hatte, so war die Liebe zu Sanji einfach stärker als all diese Erinnerungen und all diese tief in ihm verwurzelten Träume! Ja, er würde dies alles für Sanji tun! Ja... er würde es tun... und das alles nur aus diesem einen banalen Grund heraus, der so einfach zu erklären war und dennoch so unendlich schwer auf einer einsamen und verlassen Seele lasten konnte. Er würde dies alles für den jungen Mann tun, weil dieser ihm mehr bedeutete, als jeder andere Mensch oder Wunsch auf diesem blauen Planeten!
 

Weil sein Herz Sanji gehörte, weil er ohne den anderen niemals mehr der gleiche sein konnte, weil

er - verdammt noch einmal! - nicht schon wieder verlassen werden wollte! Weil er das Gefühl der Trauer und der absoluten Leere nicht noch einmal wieder erfahren wollte! Weil er Sanji so sehr liebte, dass es schon fast wieder absurd war! Weil er an seiner Einsamkeit zugrunde gehen würde! Weil er jede Nacht sich nach Sanji sehnen würde! Weil kein Morgen mehr anbrechen würde können, ohne dass Zorros Gesicht in jeder Nacht vor schmerzender Sehnsucht gestraft tränenbedeckt sein würde! Weil er ohne Sanji einfach nicht mehr sein wollte! Weil der Koch ein Teil in seinem Leben war! Weil es so sein würde, als würde man ihm das Herz herausreißen, würde man ihm Sanji wegnehmen!
 

Und weil er nicht wollte, dass sie so auseinander gehen würden! Nein, er wollte nicht, dass Sanji und er sich so von einander entfernten...

Nein... er wollte den jungen Koch noch einmal lächeln sehen, wollte dessen Stimme noch einmal nahe an seinem Ohr fühlen, wollte ihn in seinen Armen festhalten und niemals mehr gehen lassen!

Verflucht! Er wollte doch Sanji nur noch einmal sagen, dass er ihn liebte... wie schrecklich leid ihm das alles tat! Was für ein Idiot er doch war und dass er etwas Besonderes war!
 

/Vor weniger als zwei Wochen hätte ich niemals zu glauben gewagt, dass ich einmal in der Lage bin solche Gedanken überhaupt zuzulassen... und nun? Nun kommen sie fast wie von selbst... und ich muss mich dafür nicht einmal selbst umbringen, weil sie auf der Wahrheit beruhen... Weil ich weiß, dass verleugnen und sich selbst zu belügen einen im Leben nicht weiterbringen... was war ich doch für ein Idiot, Sanji............................./
 

Langsam und vorsichtig legte er den schmalen Koch zurück in sein Bett und deckte ihn erneut mit den 4 Decken zu, die Nami ihm vorhin gegeben hatte, bevor sie sich in ihr Zimmer zurückgezogen hatte, um Bücher über die Tymphilitasie herauszusuchen.

Zärtlich strich er Sanji ein paar Strähnen aus dem Gesicht, die sich dorthin verirrt hatten und lächelte matt, als er einen gewissen süßlichen Druck in seinen Augen wahrnahm.
 

Er hatte sich wirklich in den letzten Tagen sehr verändert. Er war vielleicht immer noch derselbe, sein Name lautete immer noch Lorenor Zorro, sein Markenzeichen war immer noch der 3 Schwerter Kampf und sein Register bei der Marine wurde wohl auch ständig länger und dennoch hatte sich etwas tief in ihm verändert... sich geöffnet...
 

"Durch dich habe ich zu lieben gelernt, Sanji. Durch dich bin ich ein anderer Mensch geworden, habe an mir Seiten entdeckt, die ich entweder niemals bei mir zu finden geglaubt hätte oder aber bei denen ich mir sicher war sie in meinem Selbstbewusstsein ertränkt zu haben. Ich war niemals der Mensch für große Gefühle, war niemals jemand, der großen Wert darauf gelegt hat, ob man ihn jetzt mag oder nicht. Es war mir immer egal gewesen, was die Leute über mich gedacht haben... Aber dann kamst du, bist einfach so in mein Leben gepurzelt und hast von Grund auf alles durcheinander gewirbelt! Hast mir deutlich vor Augen geführt, dass es mir nicht bei allen Menschen gleichgültig erschien, was sie von mir denken... nein, bei Leuten, die ich nicht kannte und die ich nicht mochte, war es mir scheißegal... aber, was meine Freunde betraf, so wollte ich doch irgendwo dazugehören, wollte, dass man mich so nahm wie ich nun einmal bin, dass man mich mochte... und wiederum bei dir... da war ohnehin alles anders... von dir wollte ich nicht nur gemocht werden, nein... ich wollte dir gefallen, wollte mich in dem Gefühl wiegen, dass deine Blicke mehr beinhalten, als nur Freundschaft oder gar Wut, wenn wir uns stritten...

Verdammt! Ich wollte dir von Anfang an imponieren! Ich wollte nicht, dass du mich für schwach ansiehst, weil ich dir doch gefallen wollte, weil du mich nicht auslachen solltest, wenn mir mal etwas nicht so gelang wie ich es mir vorgestellt hatte!

Ach... scheiße... und was ist jetzt los? WAS?!! Ich sitze hier und bete... ja, verdammt ich FLEHE, dass du mich nicht alleine lässt, dass du überlebst, dass diese bescheuerte Krankheit dich endlich wieder gehen lässt! Und obwohl ich weiß, dass du mich nicht hören kannst, rede ich und rede ich... wie jemand, der jahrelang nicht mehr reden durfte und es jetzt wieder erlaubt bekommen hat! Und warum das alles?! Weil ich immer noch am Glauben bin, dass du mich doch hören kannst! Dass du weißt, dass ich da bin und dich nicht alleine lasse! Weil ich... dich liebe!!!"
 

Zorro zuckte zusammen und stützte seine Ellenbogen auf seinen Knien ab, wobei er sein Gesicht, das mit leichten Tränen überzogen war, in seine Hände vergrub.
 

Verdammt, er wollte nicht, dass Sanji aus seinem Leben entschwand. Er wollte nicht, dass man ihm den Menschen nahm, den er so abgrundtief und ehrlich liebte, dass es schon beinahe in einen Roman passte und nicht in dieses Leben hier! Aber es war nun einmal so und nicht anders!

Dies hier war kein Roman oder gar ein toller dramatischer Film! Nein... leider nicht... dies hier war die bittere und eiskalte Realität... die sogenannte Ironie des Schicksals...
 

"Wenn du jetzt stirbst, Sanji... werde ich mir das nicht verzeihen können. Dann werde ich mich niemals mehr wieder selbst im Spiegel ansehen können, ohne zu wissen, dass du uns - vor allem

mir! - etwas vorgespielt hast und ich dir nicht auf die Schliche gekommen bin. Dann werde ich mich für mein Leben lang mit dem Gedanken herumschlagen, dass ich es hätte verhindern können! Dass ich zu schwach gewesen bin, es in deinen Augen zu lesen... Verflucht! Dabei hätte ich es sehen müssen... sehen in deinen Augen! Verdammt! Ich hätte es sehen können und müssen! Aber ich habe es nicht!!! Hörst du?!! Ich habe es nicht gemerkt! Ich habe dir alles geglaubt, was du mir gesagt hast und es für die Wahrheit gehalten, weil ich dir vertrauen wollte! Aber dies war in jenem Falle falsch! Selbst, als du mir in die Augen geblickt hast und mir gesagt hast du würdest mich hassen, hättest mich als eines deiner Spielzeuge benutzt, um dir die Zeit zu vertreiben, hab ich dir geglaubt - und glaube mir, ich wäre wahrlich lieber dein Spielzeug gewesen, als dich zu verlieren! Ich hätte mich eher in diese Rolle unterordnen lassen, als den Menschen zu verlieren, den ich liebe!!!

Verfluchter Mist! Dabei hätte ich deine Lüge - deine verdammte beschissene Lüge - gerade in diesem Augenblick aus deinen Augen heraus lesen können! Ich hätte es gekonnt, das weiß ich! Hätte ich doch nur ein wenig besser hingeschaut! Hätte ich hinter dein Desinteresse und deine gespielte Fröhlichkeit geschaut! Ich meine, immerhin habe ich es doch auch geschafft hinter deine Fassade zu sehen!!! Warum konnte ich dann nicht in deine Augen blicken und die Wahrheit hinter all diesen vorgeheuchelten Lügen finden? Wieso war mir dies nicht möglich? Wieso nicht?!!! Ist es etwa, weil ich zu schwach bin... zu schwach, um den Menschen bei mir halten zu können, der mir das Wichtigste in meinem Leben geworden ist?! Ist es deshalb?!"
 

Zorro schluckte und spürte die warmen und feuchten Tränen seine Wangen hinablaufen, sich in seinen Händen verlierend. Dieser tiefe und zerreißende Schmerz machte es ihm unmöglich all seine Emotionen unter Verschluss zu halten. Nur selten war er so verzweifelt gewesen, wie es nun gerade der Fall war... ja, nur selten kam er in solche Situationen, in denen er nicht mehr an sich halten konnte, wo die Gefühle so intensiv waren, dass er glaubte, daran zerbrechen zu müssen.
 

Und dieses Loch, dieses klaffende und riesige Loch, in seinem Herzen würde sich niemals mehr schließen können, wenn Sanji sterben sollte... Dessen war er sich mehr als nur bewusst...
 

/Es ist einfach alles so dermaßen verworren. Diese ganze Situation ist so... argh... verdammt verstrickt, dass es mir vorkommt, als würde ich mich langsam aber allmählich in ihr verlieren. Ich kann ja nicht einmal mehr meine eigenen Gefühle unter Kontrolle behalten... Verdammt... Sanji... wenn es jetzt schon so sehr schmerzt, wie wird es dann erst sein... wenn... wenn ich dich niemals mehr sehen und berühren kann... wie soll... ich denn dann weiter leben?! So wie bisher? Auf keinen Fall... in diesem Fall gibt es kein Zurück mehr, nein... es gibt nur noch ein Vorwärts... und wie dies aussehen

wird, ob es ein ,UNS' oder nur ein ,ICH' geben wird... ja, das wird sich wohl bald entscheiden... die Zeit... ist es... die es uns zeigen und begreifbar machen wird... an der wir zerbrechen oder bestehen bleiben... sie ist unser aller Richter.../
 

Ein leises Knarren der Tür hinter ihm, ließ Zorro zusammenzucken und sich geschwind die Tränen von den Augen abwischen. Er konnte nur hoffen, dass es keine verräterischen Spuren mehr auf seinem Gesicht zu sehen gab, denn was er jetzt am wenigsten gebrauchen konnte, war ein Gespräch dessen Knotenpunkt es sein sollte, die Frage zu ergründen, was Sanji Zorro bedeutete...

Und wie er Nami einschätzen konnte, quälte diese Frage die junge Navigatorin schon länger... Immerhin war diese Frau alles andere als das, was man unter einem Menschen mit wenig IQ verstand...
 

"Alles in Ordnung... bei dir, Zorro?", erkundigte sich sogleich auch schon die Stimme Namis hinter ihm, während die Tür abermals leise knarrte als sie geschlossen wurde.

Zorro seufzte, nickte mit dem Kopf und stand von seinem bisherigen Sitzplatz auf, um sich seitlich an die Wand bei dem kleinen Bullauge zu lehnen, damit er hinaus blicken konnte...
 

Er vermisste Sanji jetzt schon... wie sollte er nur damit umgehen, wenn das eintrat, was er momentan versuchte so herrlich in die hinterste Ecke seines Gedächtnisses zu sperren?!
 

Er wusste es nicht... und vielleicht war dies auch besser so... ja... aber nur vielleicht...
 

Nami trat auf Sanji zu und wollte ihm das feuchte Tuch, das auf seiner Stirn lag und zur Temperatursenkung dienen sollte, wechseln, als sie bemerkte, dass es schon zuvor ausgewechselt worden sein musste. Denn es war noch recht feucht und kalt...
 

Ein winziges Lächeln schlich sich auf ihre Lippen. Sie setzte sich auf den Stuhl, auf dem Zorro zuvor gesessen hatte und starrte an die gegenüber liegende Holzwand.
 

"Wie ich sehe, hast du dich gut um Sanji gekümmert, während ich mich noch einmal durch sämtliche Bücher gewälzt habe...", durchbrach sie die Stille und fixierte weiterhin einen Punkt an der braunen Holzwand. Ihre Stirn war in leichte Falten gelegt. So, als würde sie sich über etwas ernsthafte Gedanken machen...
 

Langsam sog Nami die Luft ein. Sie musste diese in ihr brodelnde Frage stellen. Sie musste es tun. Egal, in welche Peinlichkeiten das ausarten würde... Sie musste es tun... Sie musste diese Frage stellen, um es in Erfahrung bringen zu können... Gleichgültig, wie es ausgehen würde...

Diese Frage musste gestellt werden... nur wie?!!
 

/Mist! Ich muss in Erfahrung bringen, was genau zwischen Zorro und Sanji gewesen ist. Immerhin könnte hier mehr als nur ein Leben auf dem Spiel stehen... Ob Zorro sich schon Gedanken darüber gemacht hat? Ich denke es weniger... aber vielleicht hat er es doch... Ach, verflixt und zugeschnürt! Genau um diese Unschlüssigkeiten abzulegen, muss ich es wissen! Ich MUSS!!! Denn, falls es so ist, wie ich denke, dass es sein könnte, würde das bedeuten, dass auch Zorro diesen verfluchten Virus haben könnte............ Nur wie schneide ich dieses Thema an... Wie?!!/
 

Nami krampfte ihre Hände in ihrem kurzen Roch zusammen und schaute weiterhin wie gebannt auf die robuste Holzwand, gerade zu so, als sähe sie diese heute zum ersten Mal. Dann atmete sie tief ein und sagte leise, aber dennoch so, dass Zorro sie gut verstehen konnte:
 

"Zorro... ich hab doch noch einmal in den Büchern, in denen etwas über die Tymphilitasie verzeichnet steht, nachgesehen... und... also... die Wahrscheinlichkeit, dass man sich ansteckt, ist sehr hoch... um genau zu sein liegt die Chance bei 85%..."
 

Zorro schnaubte leicht verächtlich auf und fragte daraufhin, den Blick aus dem Fenster gerichtet:
 

"Und warum erzählst du mir das jetzt?"
 

/Jetzt! ......................... Jetzt ist der Augenblick gekommen, um ihn zu fragen! Jetzt muss ich mit der Tür ins Haus fallen... JETZT!! Es gibt kein Zurück mehr, Nami! Du musst es tun! Mehr entgegen kommen, kann er dir nicht mehr!.......................es tut mir leid... aber ich MUSS einfach.../
 

"Zorro... ich... also... diese 85% sind nicht einfach so zu unterschlagen! Das ist wirklich eine sehr verdammt hohe Chance sich diese Krankheit, die zum möglichen Tode führen kann, einzufangen! Verstehst du?! 85% beträgt die Ansteckungsgefahr, wenn man mit der Person, die die Tymphilitasie

hat, schläft oder sich der Speichel durch einen möglichen Zungenkuss vermischt! Das ist nicht gerade wenig!!! Verdammt noch einmal, Zorro! Ich... ich bin doch nicht blind und dumm bin ich schon gar nicht! Ich renne zufälligerweise nicht mit Scheuklappen durch die Gegend und ich verschließe auch nicht meine Augen vor Dingen, die ausgesprochen gehören! Verstehst du?!! Zorro!! Ich muss wissen, was zwischen dir und Sanji gewesen ist! Hörst du?!! Ich muss es einfach wissen..."
 

Namis Worte wurden immer leiser, sodass sie zum Schluss nur noch einem heißeren Flüstern glichen:
 

"Zorro! Ich weiß nicht, ob es dir so weit schon bewusst ist, ob du dir darüber überhaupt schon Gedanken gemacht hast, aber..."
 

Nami schluckte heftig, um die tränenreiche Woge in ihr zu unterbinden:
 

"... aber... verflixt noch mal! DU KÖNNTEST DICH BEI SANJI MIT DER TYMPHILITASIE ANGESTECKT HABEN! VERSTEHST DU?!?!"
 

Die junge Navigatorin zitterte am ganzen Oberkörper. Die Frage, die nun folgen würde, fiel ihr unsagbar schwer, da es sie eigentlich nichts anging. Aber Zorro würde ihr wohl kaum einfach so die Antwort zukommen lassen. Nein... denn dies erzählte man nicht einfach so jedem, der seinen Weg kreuzte. Das war eine Sache, die wohl zu den Intimsten auf diesem Planeten zählte und somit etwas Besonderes darstellte.

Und dennoch musste sie es in Erfahrung bringen... immerhin wollte sie keinen ihrer Freunde sterben sehen! Nein... das wollte sie bestimmt nicht...
 

/ Es tut mir leid, Zorro. Aber es muss sein.......... Es muss einfach sein....................../
 

Tief holte sie noch einmal Luft. Dann wandte sie ihren Kopf dem Schwertkämpfer zu, der sie mit ausdrucksloser Miene ansah und in dessen Augen doch so viele unausgesprochene Dinge lagen und fragte:
 

"Zorro........hast.... hast du....... mit................. Hast du mit Sanji geschlafen?"
 


 

**********########***********
 

// And I'd give up

forever to touch you

Cause I know that you feel me somehow

You're the closest to heaven that I'll ever be //
 

[Goo Goo Dolls - Iris]

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Ende???/ TBC
 

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Juhu!! Und wieder einmal ist ein weiteres Chap fertig! *mit konfetti werf und durch die gegend tänzelt* *freudig sing*
 

Naja, jetzt wird's so langsam aber sicher ernst... *smile*

,Was sich liebt, das neckt sich' geht allmählich in die letzten Runden! Also ein paar Pitelchen müsst ihr mich schon noch ertragen, aber... hach, jetzt kann ich bald das schreiben, was mir schon die gesamte Zeit im Kopf herumspuckt!! =0) *fg*
 

Und dann?? Fertisch!!! *löl* *heut ein wenig spinnt* *grippe hat*
 

Ich hoffe, es hat euch auch dieses Mal wieder (etwas) gefallen und bedanke mich an dieser Stelle ganz lieb bei euch, dass ihr dieses Chap gelesen habt!! DANKE!! *umknuddlz* ^.-*
 

Und auch für die lieben und motivierenden Kommentare zum letzten Kapitel bin ich mehr als dankbar! Das ist einfach lieb von euch! Tausend Dank!! *euch alle umarmt und dolle busslz* *sich immer wieder aufs Neue drüber freut* ^.^ DANKE!!! *Gummibärchen verteilt*
 

Also, ich würde mich auch wirklich wieder sehr über Kommentare jeglicher Art (von Kritik über Verbesserungsvorschläge bis hin zu Lob ^^°) zu diesem Teil freuen! Denn mich würde es wirklich sehr interessieren, ob euch dieses Kapitel gefallen hat oder eher weniger... ;0) Und ob sich die Mühe, die man hineingesteckt hat, rentiert hat... oder eher nich...
 

Und das mit Ruffy und dem Windlesen (die ,Überraschung'... *grins*)war eigentlich absolut nicht geplant, aber irgendwie kam mir die Idee dazu als ich anfing einfach darauf loszuschreiben. Also, ich für meinen Teil, hätt ja nich gedacht das so was geht, aber es geht ja bekanntlich alles, ne? ^.^*

Tja, Resultat? Kann man ja jetzt hier sehen... ;) Hoff, es hat euch nicht allzu sehr gestört und ihr ward nicht so sehr aufgrund der ,Überraschung' enttäuscht...
 

Also, vielen Dank noch einmal! Hoffe ihr bleibt dabei und wir sehen uns beim nächsten Mal wieder!! *euch abermals dolle knuddlz*
 

*wünks*
 

Liebe Grüße und bis denne lea^^
 

@--->--->--------

Zeichen der Verbundenheit

Hallo!! *wünks*
 

So, nach langem geht es auch hier endlich mal wieder weiter. *smile* Ich hoffe, euch gefällt dieses Chap ein wenig. Hab mir versucht wieder Mühe zu geben und dieses Mal fällt es auch nicht lange aus, also das Kapitel... ^.-*

Da ich momentan sehr im Stress stecke, kann ich noch nicht sagen, wann es weitergeht, aber ich werde versuchen, dass es schneller geht, als bei diesem Chap hier! Sorry, an dieser Stelle, dass ihr so lange habt warten müssen... *sich verbeug*
 

Auch möchte ich mich herzlich bei euch allen dafür bedanken, dass ihr immer noch lest und mir fleißig Kommentare schreibt! Danke! *euch alle knuddlz*

Auch ein gaaaaaaaaaaaaaanz fettes Dankeschön an alle Kommischreiber bisher! Dank euch hat ,Was sich liebt, das neckt sich' über 200 Kommentare. Das ist einfach Wahnsinn! Als ich angefangen habe die FF zu schreiben, hätte ich niemals geglaubt, dass ich das mal jemals erreichen kann... *übers ganze gesicht strahl*
 

Vielen, vielen, vielen Dank dafür!! *euch alle knufflz und lieb hat* Dankööööööö!!! *sekt verteilt*

Ihr seid einfach total lieb!!! *sich rießig freuz*
 

Widmung: Euch allen! ^.-*
 

Also, dann wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen und hoffe, dass es euch gefällt! *wünks*
 

Bis denne lea^^
 

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Zeichen der Verbundenheit...
 

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Tief holte Nami noch einmal Luft. Dann wandte sie ihren Kopf dem Schwertkämpfer zu, der sie mit ausdrucksloser Miene ansah und in dessen Augen doch so viele unausgesprochene Dinge lagen und fragte:

"Zorro........hast.... hast du....... mit................. Hast du mit Sanji geschlafen?"

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Zeichen der Verbundenheit...
 

Unantastbar. Abweisend. Stolz. Kühl...
 

All das waren Eigenschaften, die zu Zorro passten. Die ihn zu dem werden ließen, was er war und was er schon all die Jahre lang dargestellt hatte. Sie waren ein wesentlicher Bestandteil seines ,Ichs', die sich schon mehr als nur einmal bewährt gemacht hatten.

Er war kein Mensch großer Worte. Nein... er handelte und entschied danach darüber, ob es nun rechtens gewesen war oder doch eher eine Reaktion, die sich aus dem Affekt ergeben hatte...
 

Und trotz all dieser imaginären Barrieren konnte Nami in genau diesem Moment so viele diverse Emotionen in den grünen Augen ihres Gegenübers finden, dass sie fast glaubte, sie selbst empfinden zu müssen, sie gerade am eigenen Leibe spüren zu können.
 

Dennoch blieb die Antwort auf ihre Frage aus...
 

Zorro sah sie nun schon seit einigen Sekunden einfach nur an. Blickte ihr direkt in die Augen ohne seine Maske der scheinbaren Gleichgültigkeit abzulegen. Keine einzige Emotion drückte sich durch eine Geste in seinem Gesicht aus. Alles, was er zu sagen hatte, wurde durch seine Augen weitervermittelt. So schien es zumindest...
 

Dann seufzte er schließlich schwer auf und wand sich wieder dem kleinen runden Fenster zu seiner linken zu und ließ seinen Blick kurz über die kleinen tanzenden Wellen schweifen, ehe er sich wieder Nami zudrehte. Diese sah ihn immer noch mit fragender Miene an, die aber keinesfalls aufdringlich wirkte, sondern eher Besorgnis wiedergab.
 

"Du meintest, dass die ersten Anzeichen nach maximal 3 Tagen auftauchen würden...", sagte Zorro unmittelbar und schaute Nami an.
 

"Ja...", erwiderte die orangehaarige junge Frau langsam und gedehnt, wobei sie aufmerksam jede einzelne Bewegung ihres Gegenübers wahrzunehmen versuchte. Was würde nun folgen?
 

"Mir geht es aber bestens. Also, kann ich keine Tymphilitasie haben... Ich fühle mich weder krank noch spüre ich irgendwelche Anzeichen... Deine Sorge ist somit vollkommen unbegründet..."
 

Nami sah Zorro mit leicht verwunderten Augen an. Seine Antwort: Kurz und schmerzlos. Unmissverständlich... Und dennoch war das keine Antwort auf ihre eigentlich Frage gewesen. Zumindest nicht diese, die sie sich vielleicht erhofft hatte. Hätte sie diese nämlich erhalten, dann müsste sie sich nicht immer noch solche Sorgen machen...
 

"Aber vielleicht...", setzte sie an, geleitet einen neuen Versuch zu wagen. Jedoch wurde ihr zugleich schon dieser Versuch genommen, als Zorro sie sanft, aber dennoch bestimmend unterbrach...
 

"Nami! Ich denke, dass es im Leben Angelegenheiten gibt, die nur manche Menschen etwas angehen und diese hier ist so eine. Denn das ist etwas, was nur Sanji und mich betrifft und sonst eigentlich niemanden... Also, vertrau mir einfach, okay? Mir geht's gut..."
 

Nami seufzte resigniert. Was hatte sie denn auch schon großartig erwartet, dass Zorro ihr gleich seine gesamten Sünden beichten würde? Dass er ihr jedes noch so kleinste Detail seines bisherigen Lebens anvertrauen würde? Wohl kaum...

Und konnte sie es sich denn nun nicht denken, was sich da zwischen den zweien entwickelt hatte?! Konnte sie denn das nicht? Zorro hatte es vielleicht nicht direkt auf den Punkt gebracht, aber in einer gewissen Art und Weise war es ihr bewusst, was dort, tief in Zorros Innerem - unberührt und ganz alleine - vor sich ging...
 

Ein sanftes und durchaus erleichtertes Lächeln legte sich auf ihre Lippen.
 

"Okay... Du hast ja Recht. Die Frage war unberechtigt... Es geht mich wirklich nichts an... Tut mir leid, Zorro... aber ich bin wirklich einfach nur beunruhigt, das ist alles. Es ist schon schwer genug einfach nur hier zu sein, so nah bei ihm und doch nicht helfen zu können... Das ist einfach nur grausam... und ungerecht..."
 

Zorro erwiderte daraufhin nichts. Er hüllte sich in Schweigen, innerlich allerdings teilte er diese Auffassung. Denn das Schlimmste war immer noch einem Menschen bei seinem Leid und seinen Qualen zusehen und sich gleichzeitig mit der Gewissheit auseinander setzen zu müssen diesem geliebten Menschen nicht helfen zu können. Machtlos in jeglicher Hinsicht zu sein... Ein Gefühl, das seines gleichen suchte und doch so einzigartig und tiefgründig war wie jede andere Emotion...
 

"Naja, ich werde mich dann mal wieder nach oben begeben. Bleibst du noch bei Sanji oder sollen wir mal tauschen?", fragte Nami schließlich, nachdem Zorro nichts mehr weiter gesagt hatte.

Äußerlich schien ihn die ganze Situation vielleicht nicht allzu sehr belasten, aber was in seinem Inneren geschah, das konnte keiner sehen... Doch Nami nahm an, dass es weitaus mehr war, als man zu glauben vermutete...
 

"Nein. Du kannst ruhig gehen, ich bleib noch ein wenig..."
 

"Gut! Soll ich dir noch irgendwas holen, was zum Trinken oder was zum Essen?"
 

Zorro wandte sich verwundert zu Nami um.

Seit wann konnte diese Frau so nett, ja fast fürsorglich sein?
 

Nami lachte leicht auf, als sie Zorros Gesichtsausdruck sah. Sie konnte sich nur allzu gut denken, was gerade in dem Kopf des grünhaarigen Mannes vor sich ging.
 

"Keine Angst! Ist nur ein Ausnahmezustand... aber hey! Eigentlich bin ich doch immer nett! Naja, nicht immer, aber immer öfters!"
 

Zorro nickte, wobei seine abwinkende Bewegung mit der Hand deutlich zum Ausdruck brachte, dass er Nami in ihrer Feststellung nicht unterstützte.

"Danke für das Angebot, aber momentan brauch ich nichts..."
 

"Wunschlos glücklich? Na dann...", meinte Nami und öffnete die hölzerne Tür, wobei sie sich noch einmal zu Zorro drehte und sagte: "Ruffy und Lysop haben bestimmt schon jemanden gefunden und sind auf dem Weg hierher. Es dauert bestimmt nicht mehr lange... und dann geht's Sanji wieder besser..."
 

Dann war sie verschwunden.
 

Zorro schaute noch eine zeitlang auf die geschlossene Tür. Hatte Nami ihn nun beruhigen wollen oder hatte sie eher versucht ihre innere Sorge mit aufmunternden Worten zu ersticken? Oder aber hatte sie Sanji wissen lassen wollen, dass er durchhalten sollte?
 

Nachdenklich setzte sich Zorro auf den Stuhl vor Sanjis Bett, auf dem er bereits schon vorhin gesessen hatte und sah in das blasse Gesicht des Smutjes. Namis Frage fiel ihm wieder ein, auf die er nicht geantwortet hatte - zumindest nicht so, wie man normalerweise auf eine Frage antwortete...
 

/ Hast du mit Sanji geschlafen?......... Oh man... So viel Unentschlossenheit wie bei dieser Frage habe ich noch niemals zuvor gespürt. Aber was hätte ich Nami schon großartig sagen sollen? Ja, wir haben zusammen geschlafen und erstaunt, liebe Navigatorin? Tja, hättest du wohl nicht erwartet, nicht wahr?............ Bestimmt nicht!!! Das ist eine Sache, die allein nur Sanji und mich etwas angeht und die nicht gleich jeder erfahren muss. Oh je... was wird Ruffy machen, wenn er erfährt, dass er in seiner Mannschaft einen schwulen Koch und einen schwulen Schwertkämpfer hat? Und das ausgerechnet diese beiden, die sich angeblich bis aufs Mark gehasst haben, sich ineinander verliebt haben... Oh man...... was dann?...............................................

Wird er es tolerieren oder uns haushoch rauswerfen? Scheiße!!! Ich weiß es nicht.../
 

Vorsichtig strich Zorro mit seinem Zeigefinger Sanji ein paar Strähnen aus dessen leicht verschwitzten Gesicht und wechselte das inzwischen warm gewordene Tuch in ein kühles um.
 

/ Egal, was er machen wird... ich werde mein Versprechen einhalten und der beste Schwertkämpfer der Welt werden... und mir ein gemeinsames Leben mit Sanji aufbauen.../
 

Entschlossen griff Zorro mit beiden Händen nach einem seiner Ohrringe - der letzte von den drein - und nahm ihn ab.

"Mag sein, dass ich abergläubisch oder sonst was bin, aber ich möchte, dass du weißt, dass hier jemand ist, der dich im Leben hält... also, hör ja nicht auf zu kämpfen, Sanji... Du kannst ihn mir wiedergeben, wenn du wieder auf den Beinen bist..."
 

Sanft legte er den Ohrring in Sanjis Hand, schloss sie fest um ihn und küsste seine Stirn. Er konnte nichts machen, er war kein Arzt, er besaß nicht das nötige Fachwissen, aber eines hatte er damals, als er fast seinen Vater verloren hatte, gelernt. Ein Mensch spürte, wenn es noch jemanden gab, der um ihn kämpfte, der noch an seine Genesung glaubte, selbst dann wenn die Ärzte seinen Tod schon mit fast hundertprozentiger Sicherheit prophezeit hatten...
 

Seine Mutter hatte damals Tag und Nacht am Bette seines Vaters verbracht und ihm immer wieder aus seinem Lieblingsbuch vorgelesen, obwohl alle ihr gesagt hatten, dass er sie nicht mehr hören würde. Doch seine Mutter glaubte daran nicht...

Sie vertraute auf ihr Gefühl. Und so legte sie ihm eines Tages ihren Ehering in die Hand und erzählte ihm aus ihrem früheren Leben...
 

Und tatsächlich öffnete sein Vater irgendwann darauf wieder die Augen. Es war für Zorro damals wie ein Wunder gewesen. Alle hatten gesagt er würde seinen Vater verlieren und doch geschah genau dies eben nicht. Sein Vater wurde gesund und erzählte ihm eines Abends, dass er mitbekommen habe, dass seine Frau ihm immer wieder sein Lieblingsbuch vorlas, mit ihm erzählte und wie sie ihm den Ring in die Hände gelegt hatte...
 

"Da war etwas in meinem Leben, das mich nicht gehe lassen wollte oder es nicht konnte. Es brauchte mich und ich brauchte es... Ich wusste nicht, wer oder was es war, aber ich spürte es immer und immer wieder um mich herum... es war deine Mutter. Sie ist es letztlich gewesen, die mich zurückholte. Glaub mir, Zorro, ein Mensch spürt es, wenn es jemanden gibt, der ihn liebt und ihn nicht gehen lassen möchte... selbst, wenn er dir nicht antwortet und nur daliegt. Er spürt es..."
 

Worte, die Zorro damals mit seinen 5 Jahren nicht verstanden hatte und die dennoch so tief in seinem Gedächtnis ruhten, dass es ihn selbst erstaunte. Und sein Vater hatte Recht! Er hatte es erlebt, er musste es wissen und gerade deshalb wollte Zorro es versuchen, egal, welchen Eindruck er damit vermittelte... Er würde Sanji nicht gehen lassen. Nein... er würde dieser Jemand sein, der den blondhaarigen jungen Mann in diesem Leben hielt...
 

Zorro streckte sich. Er hatte keine Tymphilitasie. Er hatte sich selbst schon darüber Gedanken gemacht, aber es waren keinerlei Anzeichen da und krank fühlte er sich erst recht nicht... Außerdem waren 3 Tage schon längst vorbei. Die Krankheit hätte ausbrechen müssen, aber er schien sie nicht in sich zu tragen...
 

/ Siehst du, Sanji? Dein ganzes Theater war letztlich umsonst... Weder ich noch jemand aus unserer Crew hat sich angesteckt................ Wieso nur musste das auch passieren...? Wieso?/
 

Ein lautes Poltern über ihm und ein erstickter Schrei, ließen ihn inne halten. Was stellte Nami da oben nun schon wieder an? Was war da los? Seine geschulten Gefühle ließen nichts gutes verlauten, aber was sollte ihnen hier auf so einer abgelegenen Insel schon großartig zustoßen? Wenn, dann waren es sicherlich nur kleine Banditen, die versuchten ein wenig Geld zu stibitzen und wenn möglich noch etwas Essbares... mehr nicht... oder doch?
 

Seufzend stand Zorro auf.
 

"Bin gleich wieder da... ich seh kurz nach, was da oben so durch die Gegend poltert..."
 

Eigentlich hätte er nichts sagen müssen. Aber er glaubte, dass Sanji ihn hörte. Es war verrückt, ja, dass wusste er selber, aber diese Tatsache beruhigte ihn innerlich ein wenig und stürzte ihn nicht in die totale Verzweiflung hinab...

Er hatte schon so viel Leid und Schmerz am eigenen Leib erfahren, er wollte nicht schon wieder brechen...
 

Leise schlich er sich aus dem Zimmer, schloss die Tür und fand sich wenige Augenblicke schon auf dem Deck wieder. Alles war in eine einzige Stille gebettet. Aus der Kombüse drang dumpfes Licht, am Himmel funkelten schon die ersten Sterne...

Nichts war auch nur ansatzweise verdächtig... Mit langsamen Schritten ging Zorro auf die Kombüse zu und öffnete die Tür.
 

Leer...
 

Nami war nicht da. Nur ihre Bücher lagen aufgeschlagen auf dem Tisch in einsamer Gesellschaft mit einem Glas Orangensaft. Mehr auch nicht...
 

"Nami?", fragte Zorro und drehte sich um, wobei sein Blick nach unten auf das Deck fiel. Binnen weniger Sekunden musste er realisieren, dass sich weitaus mehr Menschen auf der Flying Lamb aufhielten, als Nami, Sanji und er...
 

Unterhalb von ihm standen geschätzt sieben Männer - aufgetaucht wie aus dem Nichts -, die ihn mit einem sonderbaren Blick musterten. Und in deren Mitte nun Nami zum Vorschein kam, deren Arme von einem dieser Bastarde auf den Rücken gedrückt wurden.
 

"Lass los, du Walross!", rief sie empört und versuchte sich loszureißen, was ihr allerdings nicht gelang.
 

Zorro griff zu einem seiner Schwerter und wollte diese Lackaffen angreifen, die es gewagt hatten ohne jegliche Vorankündigung auf ihr Schiff zu kommen, als er hinter sich Schritte wahrnahm.
 

/Aus der Kombüse?!! Aber da war doch niemand! Oder ist mir da etwas entgangen? Scheiße... die Vorratskammer! Ich, Idiot!! Aber wer kann auch schon ahnen, dass man hier in dieser gottlosen Gegend Räubern begegnet! Besonders dann, wenn man gerade ganz andere Probleme hat?!!/
 

"Das würde ich an deiner Stelle unterlassen, Lorenor Zorro... Ansonsten müssten sich meine Männer gezwungen fühlen deiner kleinen Freundin die Kehle durchzuschneiden... Und das wollen wir doch beide nicht, oder?"
 

/Diese Stimme! Ich kenne sie! Aber... woher??/
 

"Hey! Ich bin nicht klein und schon gar nicht seine Freundin!! Klar?!", rief Nami, deutlich erbost. Der Mann, der hinter ihr stand und sie festhielt, drückte ihre Arme weiter nach hinten und deutete ihr damit zu schweigen. Nami wimmerte leise auf vor Schmerz und bis sich dann leicht mit ihren Zähnen auf die Lippen. Warum mussten Männer immer gleich so brutal werden?
 

Zorro - Namis Worte ignorierend - wandte sich, von Vorsicht geleitet, um, sein Schwert weiterhin in seiner rechten Hand haltend. Zuerst schweiften seine Augen das eben hölzerne Braun, aus dem das gesamte Schiff bestand, dann einzelne Bestandteile der Kombüse und dann...
 

Dann blickte er genau jenem Mann entgegen, der vor ungefähr einer Woche versucht hatte, Sanji und Lysop zu überfallen, der Sanji damals hart gegen die Wand geschleudert hatte...
 

Zorros Augen verengten sich zu Schlitzen. Irgendetwas stimmte hier nicht. Irgendetwas war ganz gewaltig faul an dieser Sache... da war etwas, was er wissen sollte, nur konnte er sich nicht mehr daran erinnern...

Ja, irgendetwas musste sein...
 

Denn was um alles in der Welt führte diesen 2m Mann hierher? Hier auf die Flying Lamb? War er auf Rache aus, wollte er sich aufgrund seines missglückten Überfallversuches rächen?
 

Oder aber war es etwas ganz anderes, was ihn trieb und an das Zorro sich nicht erinnern konnte?!
 

"So sieht man sich wieder... Nicht wahr, Lorenor Zorro?! Oder sollte ich lieber sagen: Mörder!?"
 

------------------------------------------------------
 

(Ende)/TBC...
 

*euch nochmals alle schmus*

Hoffe es hat euch gefallen! Wie bereits oben erwähnt, werde ich mein bestes versuchen, dass es schnell voran geht, aber versprechen tu ich mal lieb er nichts! =0)
 

Vielen Dank fürs Lesen und auf bald - hoffentlich! ^.-*
 

Liebe Grüße lea^^

Rachegelüste

Salut!!! *euch alle knuddlz*
 

Ich machs kurz und schmerzlos, steck mal wieder vollkommen im Stress ^.-*...

Also: Vielen, vielen lieben Dank für all eure aufmunternden und motivierenden Worte, ich bin euch wirklich sehr dankbar, dass ihr immer noch Interesse an dieser FF habt. Danke!! *knuddlz*
 

Hier ist somit das nächste Chap, hoff der ein oder anderen wird es

gefallen... ^^°
 

Widmung: Allen...
 

Liebe Grüße und auf bald (hoffentlich^.^°)
 

Lea^^
 

*********************************************
 

Rachegelüste...
 

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Ja, irgendetwas musste sein...
 

Denn was um alles in der Welt führte diesen 2m Mann hierher? Hier auf die Flying Lamb? War er auf Rache aus, wollte er sich aufgrund seines missglückten Überfallversuches rächen?
 

Oder aber war es etwas ganz anderes, was ihn trieb und an das Zorro sich nicht erinnern konnte?!
 

"So sieht man sich wieder... Nicht wahr, Lorenor Zorro?! Oder sollte ich lieber sagen: Mörder!?"
 

------------------------------------------------------
 

Tiefe graue Augen bohrten sich in die von Zorro, schauten auf den Grund seiner geschundenen Seele.

Schienen das auszumachen, was sie eigentlich nicht sehen sollten können.

Augen, die nichts wiedergaben als Kälte und Zorn. Augen, denen man lieber auswich...
 

Doch Zorro blieb standhaft. Da war etwas, an das er sich erinnern sollte. Etwas, das der Grund für diesen seltsamen Besuch auf der Flying Lamb war und etwas, das noch nicht allzu lange her sein konnte. Leise Denkfalten zogen sich über die braungebrannte Stirn des Schwertkämpfers, während er sein Gegenüber genauer in Augenschein nahm.
 

Ein schwarzhaariger Mann von einer ungefähren Größe von zwei Metern, breite Schultern und eher von muskulöser Gestalt. Seine Kleidung erschien abgetragen und an manchen Stellen war die Hose aufgerissen. Doch das Seltsamste an der ganzen Präsenz waren diese grauen trüben Augen. Irgendetwas musste ihren Blick, ihr Glänzen, abgestumpft haben...
 

>Aber was?! Was ist der Grund dafür gewesen? Er kennt mich und ich weiß, dass er mir bereits schon einmal über den Weg gelaufen sein muss... Ich kenne diese Augen... ich weiß es ganz genau... da war etwas... da muss...................... scheiße....... ich weiß es wieder......... Tai! ...<
 

Zorros Blick verdunkelte sich unmerklich. Die kaum vorhandenen Denkfalten vertieften sich aufgrund seiner nicht gerade erfreulichen Feststellung. Sein Körper verfiel in eine ihm ungewohnte Spannung, gerade zu so, als würde etwas in ihm schon genaustens wissen, welche Folgen und Konsequenzen dieses Treffen haben sollte...

Das Treffen, welches keinesfalls zufällig gewesen sein konnte und welches ein Ziel verfolgte, von dem Zorro sich mehr als nur bewusst darüber war, dass es nichts Gutes verhieß.
 

Wie hatte er diese Begegnung nur vergessen können?

Wie?!

Zudem noch in einer solch kurzen Zeit?
 

Und war dieses Wort ,vergessen' hier überhaupt angebracht, gab es genau das wieder, was er mit diesem Begriff bezwecken wollte oder passte hier schon eher das Wort ,verdrängen'?
 

Hatte er gar nicht ,vergessen', sondern anstelle dessen ,verdrängt'?
 

"Meinst du nicht auch, dass der Begriff ,Mörder' ein wenig übertrieben ist? Ich habe immerhin damals nur das getan, was jeder in meinem Falle wohl getan hätte... Dass es dein Bruder war, war ein dummer Schicksalsschlag. Ich war Piratenjäger. Jemand, der sich mit diesem ,Beruf' seinen Lebensunterhalt sicherte. Und dass Tai, dein Bruder, zu einem der Opfer wurde, dazu kann ich am wenigsten... Pirat ist Pirat und bleibt ein Pirat. Dass ich wohl selbst zu solch einem geworden bin, ist wohl die uns allseits bekannte Ironie des Schicksals. Aber damals galt es vor allem mein Leben zu sichern und dass ich derjenige sein würde, der dafür verantwortlich ist, dass sie deinem Bruder den Prozess gemacht haben, ist Zufall. Eines Tages wäre er dem Ganzen sowieso erlegen...

Also, hör auf mit diesem lächerlichen Theater, Kira... Was bringt es dir Rache zu üben, wo du die Tatsache ohnehin nicht ungeschehen machen kannst? Aber, wenn es dir so wichtig ist, dann soll es mir nur mehr als Recht sein...

Immerhin ist es schon ein wenig her, seitdem ich das letzte Mal kämpfen durfte..."
 

Zorro erwiderte den standhaften Blick seines Gegenübers, dessen Mundwinkel sich nun zu einem diabolischen Grinsen verzogen.
 

""Wie Recht du doch hast mit deinen Worten, Lorenor Zorro. Ungeschehen kann ich diese Tatsache nicht mehr machen. Nein, aber ich kann versuchen diese Tatsache für mich persönlich erträglicher zu machen... indem ich denjenigen, der meinen Bruder auf dem Gewissen hat, leiden lasse. Solange bis ich meinen inneren Frieden gefunden habe. Solange bis ich mir darüber bewusst sein kann, dass der Mörder von Tai TOT ist! Ihm soll das gleiche Schicksal zuteil werden wie meinem Bruder! Du dachtest vielleicht, dass seien alles nur leere Drohungen damals gewesen. Damals, um genauer zu sein vor fast 8 Monaten, als du meinen Bruder der Marine ausgeliefert hast - mehr tot als noch lebendig und diese Schweine entschieden ihm den Prozess zu machen!!! Aber ich habe dir versprochen, dass meine Rache kommen wird und ich mache es wahr, Lorenor Zorro!

Und jetzt wo ich weiß, dass selbst du Schwachstellen besitzt, werde ich mir diese zunutze machen... Denn das Wertvollste was du mitunter besitzt, ist zugleich deine Schwachstelle, nicht wahr?

Ist es denn nicht so, dass du für deine Freunde sogar sterben würdest? Und das ist zugleich Stärke wie auch Schwäche... Aber es wird meine Stärke sein und dein Untergang, Zorro! Und dieses Mal wirst du derjenige sein, der Leiden und am Boden liegen wird, während ich DICH der Marine ausliefern werde!!! Ich werde meinen Bruder Tai rächen und deine Freunde werden mir dabei helfen!"
 

Graue Augen, die siegessicher zu funkeln begannen und grüne Augen, die verächtlich die Person vor sich musterten, trafen aufeinander...
 

Zorro zog eine Augenbraue in die Höhe. Was dachte Kira eigentlich wen er vor sich hatte? Dachte der Kerl etwa, dass er seine Freunde ihm so einfach überlassen werden würde? Falls dieser so denken würde, war dieser mehr als nur naiv... Seine Freunde mochten Stärke und Schwäche zugleich darstellen, dass wusste er selbst am besten, aber sie würden niemals seinen Untergang kennzeichnen! Niemals!!! So weit würde er es nicht einmal kommen lassen...
 

>Außerdem haben wir schon einmal gegeneinander gekämpft. Kurz nachdem Kira erfahren hat, wer dafür verantwortlich gewesen ist, dass die Marine seinen Bruder gefasst und umgebracht hat. Ja, wir haben schon einmal gegeneinander gekämpft und ich habe triumphiert... Warum sollte es dieses Mal also anders sein?! Weil Kira ein paar Leute mehr hat als damals, die ihm helfen werden?! Lächerlich!

Er wird wieder verlieren und ich werde ihn eher der Marine ausliefern als er mich!<
 

Doch was Zorro nicht wusste, war, dass Kiras Plan weitaus tiefgründiger war. Er beinhaltete etwas, dass der Schwertkämpfer nicht im Geringsten ahnte...
 

"Du hast damals schon gegen mich gekämpft und jämmerlich verloren, Kira. Warum sollte es dieses Mal anders sein? Vielleicht hätte ich dich damals auch der Marine ausliefern sollen, aber da du mir ja Rache geschworen hast, dachte ich mir ich lasse dich noch ein wenig leben...

Die Qual ist schlimmer, als der Tod... Nicht wahr, Kira?

Ich weiß, du hasst mich, da ich dir das genommen habe, was dir am wichtigsten war... Aber ich war nur derjenige, der deinen Bruder ausgeliefert hat. Ich bin nicht sein Mörder gewesen! Das war die Marine. Falls du also Rache verüben willst, dann tu es an denen, die ihn umgebracht oder diese Entscheidung seines Todes verrichtet haben, aber ziehe keine unschuldigen Menschen mit hinein... Und ich bezweifle es sehr stark, dass du MICH der Marine übergeben wirst, weil ich derjenige sein werde, der DICH der Marine ausliefern wird!"
 

"Ja, schwelge noch ein wenig in deinen Illusionen, Lorenor Zorro. Die Wahrheit wird für dich nachher schwerer zu tragen sein als all die Sünden der Menschheit gemeinsam!"
 

Wieder legte sich dieses abfällige und siegessichere Lächeln auf die Lippen Kiras. Er schien sich seiner Sache sicher zu sein. Eine Tatsache, die Zorro nicht gefiel und ihn vorsichtiger werden ließ. Gleichgültig, was Kira vorhaben würde, er musste den Umstand bedenken, dass er, Zorro, im Grunde alleine war. Lysop und Ruffy würden wohl kaum vor Morgenanbruch wieder da sein, Nami hatte momentan ihre ganz eigenen Probleme sich aus dem Griff des Mannes zu befreien, auf Sanjis Hilfe konnte er auch nicht hoffen - wenn schon ein Wunder würde geschehen - und ansonsten war keiner mehr da außer ihm...
 

>Ich muss vorsichtig sein. Diese Sicherheit, die er an den Tag legt, ist mehr als ungewöhnlich. Etwas stimmt hier nicht... Nur was?!! Oder versucht Kira zu bluffen. Das würde ihm ähnlich sehen, immerhin hat er es vor wenigen Wochen auch bei Lysop und Sanji geschafft... Da wäre es doch nicht weiter verwunderlich, wenn er diese Taktik auch hier wieder anwendet... Aber was ist, wenn dem Ganzen doch nicht so ist... Die Rache für seinen Bruder scheint ihm ernst zu sein, also wird er wohl hier keine waghalsigen Aktionen wagen... Verdammt.......................<
 

"Naja, ich würde dann doch einmal vorschlagen, dass während meine Männer sich ein wenig um euer Schiff und um diese Göre da kümmern, wir beide zu dem weitaus wichtigeren Teil übergehen. Meine Rache für meinen Bruder!!"
 

Kaum waren diese Worte ausgesprochen, sah Zorro vor sich auch schon eine scharfe Schwertklinge durch die Luft wirbeln. Er würde also nicht nur das Schiff und seine zwei Freunde beschützen müssen, sondern überdies noch auf sich selbst Acht geben müssen...
 

>Na, dann...<
 

Geschickt wich er der schwingenden Klinge aus und ging sogleich in den Angriff über. Seine Umgebung weiterhin im Auge behaltend.
 

Nami währenddessen war es gelungen dem Mann aus seinem festen Griff zu entkommen und sich etwas mehr Bewegungsfreiheit zu erkämpfen. Ihren Stock zusammensteckend, behielt sie Zorro und Kira im Auge. Ihr gefiel diese ganze Situation überhaupt nicht. Hier war etwas faul... Nur was es war, darüber war sie sich noch nicht sicher...

Dieser Mann musste sich seiner Rache mehr als nur sicher sein. Er musste sich lange mit diesem Plan auseinander gesetzt haben, aber eine Rache mit nur 6 Mann auszuführen, erschien ihr ungewöhnlich. Sie kannte diesen Kira nicht. Sie wusste nicht, was genau vor 8 Monaten geschehen war, außer dass Zorro scheinbar den Bruder Kiras der Marine ausgeliefert hatte und somit indirekt für dessen Tod verantwortlich gewesen war und auch wusste sie nicht zu was dieser Mann alles im Stande war...
 

>Wenn ich doch nur ein paar Informationen über ihn kennen würde, aber ich habe ihn niemals zuvor gesehen und von ihm gehört habe ich auch nicht! Mensch, warum müssen wir momentan auch nichts als nur Probleme haben?!! Ruffy... Beeil dich!<
 

Während Nami versuchte einige der Angreifer davon abzuhalten das Schiff einer genaueren Untersuchung zu unterziehen und sich selbst zu beschützen, war Zorro in den Kampf mit Kira vertieft.

Und zu Zorros Verwunderung hatte Kira sich seit ihrem letzten Aufeinandertreffen sehr verbessert, was seine Kampftechnik und Verteidigung betraf. Er erkannte ihn kaum wieder...
 

>Damals erschien es mir mehr als nur einfach diesen 2-Meter-Mann niederzustrecken, aber jetzt gerade erscheint es mir alles andere als das! Verdammt... Der Kerl muss damals geblufft haben. Er wollte herausfinden, wie ich kämpfe. Was ist, wenn schon das gemeinsame Zusammentreffen von Lysop und Sanji und ihm alles andere als zufällig gewesen ist, wenn er auch dort nur sichergehen wollte, dass ich zu ihnen gehöre. Aber woher hätte er sicher gehen sollen, dass ich ihnen zur Hilfe kommen würde... Woher?!! Verdammt... Irgendetwas passt hier ganz und gar nicht zusammen!

Nur was - verdammt noch einmal - ist es?!!?!<
 

Zorro zwang Kira immer weiter nach hinten, sodass dieser bald darauf die Reling im Rückenbereich spürte. Er musste Kira von der Flying Lamb bekommen. Irgendwie...

Kiras Gesicht verdunkelte sich, als er geschickt über die Reling nach unten auf festen Boden sprang und sich sogleich wieder umwandte, als er bemerkte, dass Zorro ihm gefolgt war. Ein Fehler Zorros, wie sich herausstellen sollte...
 

Nami, die diese Handlung bemerkt hatte und erleichtert war, dass wenigstens der gefährlichste Gegner die Flying Lamb verlassen hatte, war einen kurzen Augenblick unachtsam. Einen Augenblick, der Zeit genug beinhaltete, sie ihrem Stock zu entledigen und sie somit fast außer Gefecht zu setzen.

Nami kniff die Augen fest zusammen und spürte nur noch den harten Aufprall des kühlen Holzbodens und Arme, die sie unsanft wieder nach oben rissen. Sie hatte doch nur diesen winzigen Moment nicht aufgepasst und schon war es diesen elendigen Idioten gelungen sie wieder in ihre Gewalt zu bringen, aber so einfach würde sie es ihnen nicht machen. Oh nein! So schnell würde sie nicht aufgeben...

Nicht mit ihr!!!
 

"Lass mich los, du Idiot!", rief sie und trat dem Mann, der sie festhielt, mit aller Kraft auf den Fuß. Dieser wimmerte jämmerlich auf und leistete Namis Befehl Folge, wenn auch eher unfreiwillig. Doch schon einen Wimpernschlag später, spürte sie schon die nächste Hand um ihren Oberarm, die sie unwirsch fortschlug. Wo war ihr Stock hin? Ihre Augen das Deck absuchend, versuchte sie sich so gut es ihr geling zur Wehr zu setzen...
 

Sie schlug um sich, trat und verpasste dem ein oder anderen einen festen Ellenbogenhieb. Bisher hatte sie die Angreifer gut im Griff gehabt, doch ihre Kraft schwand. Sie war noch niemals zuvor darauf angewiesen gewesen solange sich zu verteidigen und wie es aussah, konnte sie sich so schnell auch nicht auf Hilfe von Zorro oder jemand anderem erhoffen...
 

>Eigenartig... waren das denn nicht vorhin noch 6 von diesen Affenmenschen, hier... Aber ich zähle nur noch... vier... Scheiße! Da fehlen doch zwei! Wo sind die? Doch nicht hoffentlich... Oh Gott! Bitte nicht!!! Die sind doch nicht irgendwo auf der Flying Lamb und durchsuchen sie! Meine Schätze!! Hilfe!! Und... Sanji ist auch noch unten! Verdammt!!! Ich muss... oh nein, bitte nicht... lass das jetzt nicht wahr sein...<
 

"SANJI!", schrie Nami geschockt auf, als ihre Augen die bis eben vermissten Männer entdeckte, die gerade die letzte Stufe der Treppe, die nach unten in die Schlafbereiche führte, erklungen hatten. Doch das Erschreckendste war nicht etwa die Tatsache, dass sie unten gewesen waren, sondern eher die Situation, die sich vor Nami gerade darbot. Der eine dieser Fieslinge trug in seinem Arm Namis angesammelte und durchaus kostbare Wertsachen, während der andere den blassen Sanji sich über die Schultern geworfen hatte.
 

"IHR IDIOTEN! GEBT MIR MEINE SCHÄTZE WIEDER! DAS IST DIEBSTAHL!!! AUßERDEM LEGT SANJI WIEDER IN SEIN BETT! ER IST KRANK, IHR SCHWACHKÖPFE! DAS SIEHT MAN DOCH!!! IHR BRINGT IHN AUF DER STELLE WIEDER NACH UNTEN, SONST SETZT ES WAS! ABER DANN GANZ GEWALTIG!!!", rief Nami und entriss sich aus den sie packen wollenden Händen.
 

Was fiel diesen Idioten nur ein ihre gesamten Schätze und den kranken Sanji so einfach sich aufzuladen? Wo waren sie denn hier?!! Merkten die denn nicht, dass es dem jungen Koch gar nicht gut ging?! Oder wollten sie es erst gar nicht bemerken?!
 

Nami war sichtlich angespannt und wenn sie sich nicht zusammenreißen würde, würde sie die Angst du die damit zusammenhängenden Tränen nicht zurückhalten können. Sie war ein Angsthase in manchen Fällen, ja das gab sie zu. Aber sie versuchte sich ja zusammenzureißen. Und dies hier war mit Sicherheit einer der schlechtesten Momente in Tränen auszubrechen.
 

"ZORRO!", schrie die junge Frau, gerade rechtzeitig, da sie im darauffolgenden Augenblick auch schon den Mund zugehalten bekam und von starken Händen daran gehindert wurde auf die beiden Männer, die ihre gesamten Schätze und einen ihrer Freunde trugen, zuzugehen. Obwohl sie versuchte sich aus dem harten Griff zu befreien, ihren Gegner mit verschiedenen Angriffen attackierte - soweit es ihr möglich war - gelang es ihr nicht sich aus dem eisernen Griff loszureißen.
 

>Verdammt! In was artet das hier aus??! RUFFY!!!!<
 

Zorro war gerade dabei einem Angriff Kiras auszuweichen, als er die erschrockene und teils brüchige Stimme Namis wahrnahm, wie diese lauthals den Namen ihres Koches aussprach.

Ein Vorgang, der Zorro missfiel. Der seinem gesamten Körper jegliche Konzentration zu rauben

schien - zumindest für einen winzigen Moment.
 

Kira stoppte seinen Angriff, als er die kurze Abwesenheit Zorros feststellen durfte. Er hatte also die Schwachstelle des Schwertkämpfers gefunden. Die Quelle, die er versiegeln musste, damit Lorenor Zorro leiden und daran verzweifeln konnte... und letztlich würde er den Mörder Tais umbringen...
 

Zorro bemerkte das Stoppen von Kiras Angriff und wendete sich verwundert aufgrund dieser Feststellung um. Wieso hatte er seinen Angriff nicht ausgeführt? Es wäre die beste Gelegenheit gewesen, den Moment seiner eigenen Unachtsamkeit auszukosten und ihn umzubringen.

Aber anstelle dessen stoppte sein Gegenüber seine Attacke und verweilte an Ort und Stelle...
 

Zorro verstand diese Geste nicht...
 

Sein Angreifer stand knapp einen Meter von ihm, dasselbe abfällige Grinsen, das immer auf seinem Gesicht zu haften schien, und besah den Schwertkämpfer eindringlich. Zorro sah auf die Klinge, die auf ihn gerichtet war, schnaubte verächtlich und schlug die Klinge mit einem seiner Schwerter seinem Gegner aus der Hand.
 

"Ich weiß nicht, welches Ziel du verfolgst, aber du wirst es niemals erreichen, Kira!", sagte Zorro ernst und mit beißender Stimme, als er sich umwandte, seinen Feind stehen ließ und zurück zur Flying Lamb rannte. Denn es galt vor allem jetzt jemanden zu beschützen, der für ihn selbst viel wichtiger war als sein eigenes Leben...
 

"Bist du dir sicher, Lorenor Zorro?", erklang flüsternd die kalte Stimme Kiras, die Zorro dennoch nicht mehr erreichte, " ... Ich würde mir an deiner Stelle eher Sorgen machen, denn ich habe mein Ziel schon längst erreicht. Ich habe deine größte Schwachstelle gefunden... Und jetzt, wo ich dich hier außerhalb von der Flying Lamb hatte, abgelenkt von meinem kleinen eigentlichen Plänchen, wird es dir sehr schwer fallen deine Freunde noch rechtzeitig zu retten... Denn meine Männer sind schon lange nicht mehr zu sechst auf eurem Schiffchen... Oh nein! Du hast schon längst verloren...

Du wirst leiden, Lorenor Zorro... Leiden und dann sterben!! Ich werde dir das nehmen, was dir am wichtigsten ist! Und dann - ganz zum Schluss - wirst du sterben!!!

Meine Rache für Tai wird für dich mehr als nur schmerzlich sein.............."
 

Ende/TBC???



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Von: abgemeldet
2007-02-28T17:35:36+00:00 28.02.2007 18:35
*wink*
wollt dich ma knuddeln, is echt eine der besten FF die ich gelesen hab, guter Spannungsbogen...ich mag deinen Schreibstil
würd mich freun, wenn du weiter schreibst...
büdde....*knicks*
*nochma schüchtern wink*
cu
Von: abgemeldet
2007-01-28T13:31:34+00:00 28.01.2007 14:31
Das ist echt ne geile FF!!! Ich warte schon gespannt wies weitergeht!!!
Das ist alles so spannend du musst unbedingt weiterschreiben!!!
Sonst verzweifel ich noch wenn ich nicht weiß wies weitergeht!!!
BITTE!!!!!!!!!
Von:  Shep
2006-12-02T17:48:00+00:00 02.12.2006 18:48
mach ganz schnell weiter, ich find des ja so spannend. Bitte ganz schnell weitermachen, sonst verzweifel ich noch. *heul* Armer Sanji! *Buahh*
Von:  EulenSchlumpf
2006-01-16T20:12:43+00:00 16.01.2006 21:12
Ich liebe deine ff aber wann machst du denn weiter ich warte schon so lange und ich will das zorro seinen sanji retten kann und dabei schwerverletzt wird und über all blu ....ups ich schweife ab ^^ hehe also immer weiter so alles liebe nessa
Von: abgemeldet
2005-10-24T10:54:28+00:00 24.10.2005 12:54
Mann das war ja voll bös!!!
Mein armer Zorro
Von: abgemeldet
2005-10-16T16:20:54+00:00 16.10.2005 18:20
also für mich ist das auch ein guter ff aber
ich glaub da gibt es kein aber es
ist einfach genial *hehe* ^-^
Von: abgemeldet
2005-10-14T12:51:31+00:00 14.10.2005 14:51
Man ich könnte wasserfälle heulen
das ist dooch soooooooooo
hoooooooo traurig man/frau
und wenn Sanji stirbt dann streike ich *^-^*
Von: abgemeldet
2005-10-09T15:07:03+00:00 09.10.2005 17:07
Scheisse war das gut!!!
Ich dachte ich sterbe bei den letzten Sätzen! Kiras Plan darf nicht Erfolg haben!!!*heult* ärmster Sanji...
*sich wieder aufrappelt* Aber ich glaube fest daran dass alles gut wird.*nick*
Also schnell weiterschreioben. Du weisst garnicht was für Saltos ich machte als ich sah dass ein neues Kapi da ist!
*grins* Also dann: Freu mich schon auf nächsten Teil!
Von:  Lalla
2005-10-09T12:41:52+00:00 09.10.2005 14:41
hi,
deine ff gefällt mir total! sie is so schön dramatisch und herzzerreißend, weiter so!
Von: abgemeldet
2005-10-07T15:37:41+00:00 07.10.2005 17:37
wow ich bin sprach los diese geschichte ist so geil
ich hoffe du machst weiter so und der nächste teil kommt bald raus
junge junge
wow einfach nur geil
respect
nessa


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