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The last tear of the dragon

Die Schlacht um Merula
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Schon lange ist angekündigt, eine FF von <LTD> zu lesen. Von nun an ist das auch endlich möglich. Der Trailer dazu ist bereits in Bearbeitung. Eventuell gestalten die Künstler auch einige Kurzdojis, die ihr alle selbstverständlich mitverfolgen könnt. Im Play befindet sich die Geschichte bereits im Mittelteil der Story, weswegen bis dahin geschrieben wird. Monatlich kommen dann die Abschnitte wieder herein, welche ihr natürlich mitverfolgen könnt. Nun wünsche ich euch allen sehr viel Spaß beim Lesen, ich bedanke mich herzlichst an alle und freue mich, wenn unser Projekt euch gefällt. Kommentare dazu sind nur im Allgemeinen möglich.

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Prolog

Vor langer, langer Zeit herrschte Krieg zwischen den drei Großmächten in einer phantastischen Welt, wo mystische, phantastische und unnatürliche Wesen ihr Zuhause fanden. Auf dem Gebiet der Menschen, auf dem Eisland, regierte ein großer, starker Fürst, der als mutiger Krieger und Rechtschaffener galt. Mithilfe der Schmiede der Zwerge schaffte er es, die Dämonen, Urgestalten und Unterweltler herauszufordern. Denn in Knaraz, in der Nähe des Titangipfels, saß der Diktator des Gebietes auf dem Thron: Burakku. Zwischen seinem Volk und dem der Menschen gab es Unstimmigkeiten, wo sich die Grenzen befanden. Augenblicklich erklärten die sogenannten „Titanen“ jedem Kontinent den Krieg, nachdem sie die Menschen in die Unterzahl beorderten. Das Volk der Elfen, Alben und Fabelwesen aber versuchte stets, Frieden zu bewahren und suchte auf ihrer Zone in Solaria nahe einer Schlucht Unterschlupf. Dieses nannten sie bis heute die Relikte der Elfen, da nur Jener unter ihnen wohnte und wusste, wie man dahin gelang. Währenddessen erweiterten die Titanen ihr Gebiet, bis eines Tages ein junger Alb nach 50 Jahren Krieg und unter Herrschaft eines Teufelstitanen alle drei machtsüchtigen Herrscher mithilfe einer nicht allzu großen Rebellengruppe stürzte. Somit beendete er die Schlacht um Merula und half mit, die Welt wieder in Ordnung zu bringen. Er erschuf eine neue Region, die Merulascholle, und ließ sich dort in der Handelsstadt Asad mit seiner treuen Begleiterin und Frau nieder.
 

Lange Jahre vergingen, bis er ein adliges Elfenpaar reines Herzens mithilfe eines weisen Freundes, einem Drachen, zu neue Könige Merulas ernannte. Sein Tod wurde bis heute als Tag des Friedens gefeiert, bis sich ihnen ein neuer Gegner zeigte: Der Lord der Finsternis. Weil er selbst auch ihresgleichen war, verbannte der König ihn mithilfe eines Juwels, das ihm der Drache zur Krönung schenkte, unter die Erde und es kehrte wieder Frieden ein. Auch dieses Mal hinterließ der Feind Wunden des Kampfes. Das Königspaar zog einige Jahre später in ein Elfendorf in Solaria. Dort wurde die Königstochter geboren: Arrandel Xiana. Diese sollte unbeschwert und adelig aufwachsen, entschieden ihre Eltern und verboten ihr, das Dorf jemals zu verlassen. Selbst ihre Leibgarden verfolgten sie überall hin. Kurz nach ihrem fünften Geburtstag nahm das Paar einen Alb ihres Alters auf und erlaubten ihm, einige Kampftechniken von mehreren Kampfmeistern zu erlernen. Er entschied sich für die Schwert- und Magiekunst und ließ sich ausbilden.

Arrandel und Melas wurden beste Freunde und verbrachten jede Minute miteinander. Fünf Jahre später erfuhr der nun 12Jährige aber, was mit seinen Eltern geschah und was es mit seiner Vergangenheit auf sich hatte. Schon immer wollte er wissen, woher er kam und warum er von dem Königspaar aufgenommen wurde. Seither kannte ihn Jeder in dem Dorf außerhalb der Mauern als gefühlskalt, seelenlos und wortkarg. Nur drei Jahre später befreite Melas den Lord der Finsternis, indem er das Juwel stahl und den König verriet. Von seinem Feind hatte er einen Wunsch frei, der lautete: „Bringt mir die Schwarzmagie bei, um mit Euch gemeinsam gegen den Frieden zu kämpfen!“ Melas und sein neuer Meister tauchten unter und kehrten fünf Jahre später wieder auf, um die Könige zu stürzen. Die Tochter blieb unversehrt. Was mit der Mutter geschah, konnte man nur erahnen. Als das Elfendorf in Trümmer zusammenfiel, nahm der nun mächtige Schwarzmagier Arrandel in Gefangenschaft und folgte seinem Meister. Mit ihm zog er von Stadt zu Stadt um für Unruhe zu sorgen. Auffällig war dabei seine lange Narbe, die von der Brust bis zum rechten Auge über reichte.
 

Der König war also gefallen und erneut brachte ein Schwarzmagier Unheil über Merula.

Neue Hoffnung

„Wenn Melas davon Wind bekommt, was machen wir dann, hm?“, wollte einer der Bewerber wissen. Die Antwort daraufhin bekam er von einer Kämpfertruppe, die sich dazu entschied, eine Rebellion zu starten: „Es ist ganz einfach: Entweder du folgst uns und gehst das Risiko ein, zu sterben, aber Teil des Friedens zu werden oder du bleibst in Asad und wartest, bis Melas' Männer kommen und euch alle nach und nach umbringt!“ Viele fürchteten sich vor Melas. Sie wussten, dass er mithilfe von Dusk noch mächtiger und gefährlicher war. Schon damals galt er als Seelenloser, der auf Kommando Wesen umbrachte. Für Dusk war er lediglich ein gehorsamer Diener, der nur leben durfte, weil er ihn befreite und Loyalität schwor. Wenn es einen gab, der für diesen Posten in Frage kam, dann der ehemalige Freund der Königstochter. Diese galt es, ausfindig zu machen, damit der Frieden wiederkehrte. Wie aber konnte eine königliche Adlige den Krieg schlichten? Dann gab es neben Melas und seinen Leuten bereits eine Gruppe, die versuchte, wieder Ordnung nach Merula zu bringen. Sie nannten sich die White Spiders. Die Rebellion aber kämpfte nicht nur gegen das Böse, sondern auch gegen die selbsternannte Regierung, die zusätzlich für Chaos sorgte. Zumindest dachte die Rebellion das, denn immerhin halfen sie nur in großen Städten, die Anwendung von Magie war verboten und Drachen gehörten für sie als Diener Dusks. Einige Magier, Drachen und Rebellen saßen bereits im Gefängnis. Wo genau sich dies aufhielt, wollte die Rebellion unter anderem herausfinden. Nicht nur Melas und Dusk waren also ein großes Problem, auch die Regierung schienen, eine Bedrohung zu sein und unter so einer Herrschaft wollten die Bewohner Merulas nicht mehr weiterleben.

In der Nähe der Handelsstadt Asad versammelten sich etliche Bürger und Bürgerinnen und klärten den neuen Plan auf. Einer der Krieger war Kyu Hanso, den man den einsamen Falken nannte. Seit Beginn des Krieges war er dabei. Von seinen Alleingängen gegen Melas' Leuten träumte der Anführer der Rebellen und nahm in in seine Gruppe mit auf. Seine roten Haare unter einem Helm, den er niemals abnahm, und seine vielen Narben im Gesicht waren sein Kennzeichen. Außerdem trug er eine feuerfeste und massive Rüstung, die für seine Familie spezialangefertigt wurde. Er trug also die Rüstung seines Großvaters und schwor, als er bei einem Feldzug wieder heimkehrte Rache für seine Familie, die bei dem Attentat auf den König fiel. Stillschweigend verschränkte er einfach nur die Arme vor die Brust und lauschte, was sein Anführer verkündete. Obwohl er weder mit dem Anführer, noch mit den anderen aus der Gruppe klarkam, blieb er, weil sein Vater es sich so gewünscht hätte. Als ehemaliger Königsdiener sah er es als seine Pflicht, gegen das Böse zu kämpfen. „Was sagst du denn dazu, Hanso?“, wollten die Bewohner Asads wissen, da dieser diese Stadt verteidigte und beschützte. Um ihre Ängste zu nehmen, stellte er sich zu den anderen und ballte seine Hände. Fest entschlossen ermutigte er sie: „Die Regierung verspricht, uns den Frieden zu bringen, solange wir das tun, was sie von uns verlangen! Die ganze Tyrannei, die von Dusk, von Melas und auch die der White Spiders, muss ein Ende haben. Ich bin für die Rebellion! Helft mit und vertraut uns! Schließt euch uns an! Kämpft endlich für den Frieden und seht nicht nur tatenlos zu! Arrandel wartet darauf, endlich von uns befreit zu werden!“ Mit diesen Worten gewann er tatsächlich das Vertrauen der anderen. Noch in derselben Nacht schlossen sich ein Dutzend Kämpfer der Rebellion an und schworen, bis zum Ende zu kämpfen. Auch Kyu Hanso hatte dies vor. Roens neidischen Blick unter der Maske konnte man allerdings nicht sehen, als sein Mitglied sich wieder von ihm abwandte und stolz in seinem Zelt verschwand. Gerade waren sie noch zu Fünft und nun führte Roen bereits 16 Männer.
 

Am selben Abend lief Kyu gerade seine Patrouille und hörte, wie zwei seiner Kameraden darüber sprachen, wie sie den Plan im Alleingang durchführen wollten. Noch bevor er dazwischen gehen konnte, lief er zu dem Zelt seines Anführers und wollte gerade eintreten, als er Geräusche wahrnahm, die er lieber nicht gehört hatte. Kyu wusste schon lange, dass etwas zwischen Roen und Aan lief, auch wenn Zara etwas dagegen hatte. Die Drei waren zusammen ein Kämpfertrio und ihr Markenzeichen war die Maske, die sie noch immer trugen. Diese war einfach nur weiß. Unter dem rechten Schlitz fürs Auge befanden sich drei kleine, rote Tränen. Dieses Symbol trugen sie auch auf ihren Harnischen auf der Brust. Darunter war Roen der mutige und stärkste Schwertkrieger, Aan der Bogenschütze und mehr taktisch veranlagt und Zara die dominante Peitscherin. Sie alle waren mit Kyu in dem Dorf aufgewachsen, aus dem das Königspaar später ein Elfendorf machte. Dort gingen sie zusammen auf die Kampfschule, während Roen und Kyu sich immer stritten und sich verabscheuten und Zara und Aan Gefühle für Roen entwickelten. Gemeinsam wurden die Drei dann vor genau 17 Jahren beauftragt, eine alte Freundin nach Asad zu bringen und wieder zurückzukehren. Als sie wiederkamen hatte Dusk Kyus Mutter und Schwester und Roens Familie auf dem Gewissen und wurden von dem stärksten Schwertkrieger des Dorfes, Kyus Vater, unterrichtet. Als es hieß, dass der Täter seine Taten einbüßte, zogen die Vier auf ein Feldzug gegen noch übriggebliebene Untertanen des Bösen. Währenddessen wurde das Dorf zerstört. Ausgerechnet Kyus Vater war nirgends aufzufinden, aber als er seine Rüstung fand, zog er sie sich über und schwor den Schwarzmagiern bittere Rache. Dazu kam es, dass das Trio Kyu nach zwei Jahren um Unterstützung bat und ihn auch aufnahm.

„Was machst du hier, Hanso?“, hörte der Krieger Zara sagen „du sollst doch auf Patrouille gehen und die Leute hier beschützen!“, sah allerdings die Tränen in ihren Augen „Außerdem hörst du doch, dass die beiden gerade beschäftigt sind, verdammt!“ und fasste ihr auf die Schulter. Mit einem Kopfschütteln drückte er ihr Roens Langschwert in die Hand, kehrte um und rannte davon. Es war keine Zeit für Erklärungen und er sah es als seine Pflicht, die zwei Rekruten von ihrem Plan abzuhalten. Währenddessen sah Zara Kyu noch hinterher und weinte bitterlich. Dabei hörte man immer wieder das Keuchen der beiden Männer und nebenbei ahnte die Frau bereits, dass Kyu sich in Gefahr begab.
 

Bei Asad hielt Kyu hinter einem Felsen an und beobachtete welche von den White Spiders. Denen wollte er eigentlich nicht begegnen, doch glücklicher Weise musste er nicht allzu lang warten, bis er das Tor zur Handelsstadt passieren konnte. Dies tat er auch, nachdem die Drei auf ihren Rossen verschwanden und rannte durch den Durchgang. Am Eingang stand er erst einmal fasziniert von der Größe der Stadt mit offenem Mund da und schluckte schwer. Wo sollte er nun anfangen, zu suchen? Er wusste von Roen, dass sich die Prinzessin hier befinden sollte, doch wo genau sagte er ihm nicht. Nichtsdestotrotz rannte er los, um die zwei Rebellen zu suchen. Vergeblich. Fast die ganze Nacht suchte er nach ihnen, doch jede Spur fehlte. Als er zur Morgendämmerung beobachtete, wie die Zwei mitten auf dem Markt erschossen wurden, stockte ihm der Atem. Ein kalter Schauer fuhr ihm durch den Rücken. Mit langsamen Schritten lief er direkt auf die beiden Männer in Uniform mit geballten Händen zu und verpasste ihnen jeweils eine mit der Faust. Als sie auf ihn schossen, prallten die Schüsse nur an Kyus Brustpanzer ab und sofort war klar: „Das ist der einsame Falke!“ Die beiden Toten legte er zur Seite, drehte sich dann zu den Tätern um und sammelte seine Energie, um den beiden Angst einzujagen. Seine Gegner kannten dies bereits und wussten, dass er sein Chi nur dann sammelte, wenn er ihnen den Gnadenstoß verpasste. Als anscheinend der Anführer der kleinen Gruppe vor Kyu auftauchte und fragte, was los war, fügte Kyu noch hinzu: „Das will ich auch gern wissen, warum meine beiden Freunde hier grundlos in der Öffentlichkeit erschossen wurden!“ In Gedanken tat es ihm weh, die beiden in dem Zustand zu sehen. Sicherlich hätte er es verhindern können, aber nichts konnte die Zeit zurückdrehen und wenn er sich um Jeden sorgte, würde man ihn auch nicht den einsamen Falken nennen. Immerhin musste er überleben. Kälte und Gelassenheit waren dabei die beste Medizin, eine Schlacht zu gewinnen. Dies wusste Kyu und provozierte weiterhin, als einer der Männer meinte, dass die Zwei Magie auf unerlaubten Boden anwandten: „Und wenn ich euch mit meinen bloßen Fäusten niederlege? Bestraft ihr mich dann auch wegen der Anwendung der Magie?!“ Der Anführer der beiden verstand sofort, was hier los war. Anscheinend handelte es bei den Dreien um Rebellen. Zwar würden diese in Gefangenschaft genommen werden, aber auch nur, wenn sie etwas gegen die Regierung taten. Da dies wohl nicht der Fall war, legten die Zwei ihre Opfer aus Jux um. Dies kam oft vor, dass Unschuldige von der Regierung grundlos angegriffen oder sogar umgebracht wurden. Kyu war allein deswegen absolut verhasst auf sie und wieder drohte die Situation zu eskalieren. Der Anführer aber schickte die Zwei von dem Ort weg, während andere Passanten sich um Kyu und dem Mann mit zwei Waffen an seinem Gurt herum stellten. Einige Minuten dauerte es, bis der Rebell realisierte, dass bei einem jetzigen Kampf Unschuldige verletzt werden könnten. Also beschloss er, die Zwei an sich zu nehmen und sie wegzutragen, nachdem der White Spider noch erklärte: „Es handelt sich wahrscheinlich um ein Missverständnis und ich entschuldige mich vielmals für den Fehler meiner Leute. Nehmt als Entschuldigung doch bitte folgenden Kompromiss an: Ihr Rebellen haltet euch von Asad und Umgebung fern und wir lassen euch in Ruhe. Das ist doch für alle das Beste, nicht wahr, einsamer Falke?“ Breit und hinterhältig grinste er, als er sah wie Kyu die Stadt verließ.

Direkt davor stand Zara, die sofort zu Kyu rannte und ihm dabei half, die beiden zum Lager zu tragen. Sofort wollte sie wissen, was passiert war und erkannte auch, dass Kyu an der Schulter getroffen war. Nachdem die Rebellen ankamen, legten sie die Leichen ab und hörten, was Aan ankündigte: „Roen will dich sofort sprechen, Kyu! Zara, schaff die Toten hier weg, sofort!!!“ Sauer, wie er sich anhörte, nickte der Schwertkämpfer nur, fasste an Zaras Schulter, um ihr somit zu zeigen, dass alles in Ordnung war und ging. Seufzend schüttelte sie den Kopf und schrie, dass die Zwei es verdienten, vergraben zu werden. Stattdessen aber schlug er Zara zu Boden und folgte Kyu in Roens Zelt. Dort wurde er gehörig zusammengeschrien und als der Anführer hörte, was mit den beiden geschah, fasste er einen Entschluss: „Das darf einfach nicht sein, Hanso. Leider sehe ich mich gezwungen, dich zu bitten, meine Gruppe zu verlassen. Für uns stellst du bereits eine höhere Bedrohung dar als die Regierung!“ Statt darauf einzugehen, sah Kyu ihm in die Augen durch die Löcher und informierte Roen noch, dass der Anführer der Regierung eine Forderung stellte: „Sie wissen über euch Bescheid. Wenn ihr Asad in Ruhe lasst, dürft ihr weiterleben und bleibt verschont. Was mit den Rebellen passiert, liegt von nun an in deiner Hand, Roen.“ Ohne auch nur die Mine zu verziehen, verbeugte er sich vor ihm und sprach: „Verzeiht mir bitte, dass ich die Zwei nicht aufhalten konnte und dich nicht informiert habe.“ Eines Tages würde Kyu es vielleicht bereuen, aber heute war er alles andere als traurig darüber, die Rebellion zu verlassen. Beim Hinausgehen traf er noch auf Zara, die kopfschüttelnd vor ihm weinte und Roen und Aan anschrie: „Es war doch nicht seine Schuld! Vielleicht hätten wir alles verhindern können, wenn ihr euren Liebesakt woanders treiben würdet! Außerdem haben wir heute Morgen nur durch Kyus Rede wieder 48 neue Krieger bekommen! Er darf uns nicht verlassen!“ Wieder legte der Rothaarige seine Hand sanft auf ihre Schulter, schüttelte den Kopf und lächelte. „Glaub immer an den Frieden und gib niemals auf“, wünschte sich Kyu noch von ihr „vergiss nicht, wofür ihr kämpft und eines Tages werden wir uns sicherlich wiedersehen. Und dann werden wir Seite an Seite kämpfen, Zara!“ und ging auch schon. Draußen hörte er noch, wie die junge Frau Roen zusammenschrie und dabei bitterlich weinte. Sie wollte nicht, dass er ging und auch Aan bereute wohl seinen nächtlichen Akt und sah nur stillschweigend zu Boden, als Zara darum bat, Kyu wieder zurückzuholen.
 

Kyu Hanso war ein mutiger Krieger, 27 Jahre alt und bekannt für seine legendären Einzelkämpfe. Bevor er sich dem Trio anschloss, hielt er sich mit kleinen Aufgaben unter Wasser und half Wesen dabei, in dem Krieg zu überleben. Gerade erinnerte er sich daran, wie er ein nettes, blondes Mädchen kennenlernte, das wahnsinnig verrückt, aber auch unheimlich stark war. In einem Kampf gegen das Böse aber fiel sie und wünschte sich von Kyu, dass er niemals allein kämpfte. All seine Begegnungen waren nicht gerade von langer Dauer oder für die Ewigkeit, weswegen er irgendwann von einem Gegner der einsame Falke genannt wurde, allerdings stand er immer wieder auf und glaubte an das Licht der Hoffnung zu der Zeit der Dunkelheit und Tyrannei. Schon lange wollte er wieder allein sein. Es passte einfach nicht zu ihm, dass er einer großen Gruppe angehörte. Aus dem Grund nahm er sich fest vor, neue Anhänger gegen das Böse zu finden. Dieses Mal aber achtete er darauf, wen er einlud und stellte sich bereits vor, wie er mit seinen Partnern gegen Melas kämpfte.

Zwei Tage später saß der einsame Falke noch immer in der Stadt Asad fest. Er wollte zuerst herausfinden, ob sich die Prinzessin tatsächlich in der Stadt befand. Noch immer aber hatte er nicht genug Informationen darüber und wartete ab, bis vielleicht etwas passierte. Dabei lernte er einen flinken Jungen kennen, der immer wieder Kyus Brot stahl und dann auch schon verschwand. Er musste von hier sein. Vielleicht konnte er ihm sagen, was er wissen wollte? Am nächsten Morgen packte er ihn also und nahm ihn zur Seite, damit auch keiner auf die Idee kam, Kyu bei dem Verhör zu stören. „Du bist ein Bewohner Asads, richtig?!“, wollte er wissen „Verrat mir, ob die Prinzessin noch hier in Asad ist!“ und drückte den Jungen an die Wand. Dieser schüttelte nur verängstigt den Kopf. In dem Moment spürte der Krieger, wie dürr der Fremde doch war und ließ ihn wieder los. Dieser fiel zu Boden, hielt sich beide Hände an die Schläfe und schüttelte nur den Kopf. Sonst tat er nichts anderes. Nicht einmal sprechen tat er. Etwas verzweifelt, weil Kyu nicht wusste, wie er damit umgehen sollte, sah er zu ihm herunter und schenkte ihm ein freundliches Lächeln. Als er anbot, mit ihm täglich zusammen zu essen, bekam er eine knochige Faust ins Gesicht gedrückt. Dabei traf der Kleine seine Nase, stand wieder auf und rannte mit zwei Brötchen in der Hand davon. Kopfschüttelnd lachte der Ältere darüber.

Er hörte, wie sein Magen knurrte, hielt sich am Bauch und setzte sich wieder an den Tisch. Seufzend stellte er jedoch fest, dass nichts mehr an Gold in seinem Beutel waren. Entweder musste er die Initiative ergreifen und sich in der Stadt Aufgaben suchen oder er stahl das Essen einfach und machte sich dann davon. Beides wäre ziemlich zeitaufwendig. Daher beschloss er einfach, zum Gastwirt zu gehen und seine Situation zu erklären. Als dieser ihn gerade rausschmeißen wollte, betraten drei Zwerge die Taverne und schienen, nach Ärger zu suchen. Noch flehte der 27Jährige um etwas Mitleid und Beistand, doch vehement stritt der Betreiber ab und schickte den Krieger hinaus. Als Kyu an die Zwerge vorbeilief, konnte er noch reagieren, bevor einer von ihnen mit einem Hammer auf ihn zielte. Also duckte er sich, machte einen Satz nach vorn und befand sich direkt hinter ihnen. Die Absicht, dem Verhungerten etwas zu tun, hatten sie nicht, eher, den Laden hier kurz und klein zu schlagen. Breit grinsend beobachtete er, wie die Zwerge mit ihren Äxten und einem Hammer die Tische zu Kleinholz verarbeiteten. „Hast du nun Mitleid mit mir, Gastwirt?“, schrie Kyu ihm herüber, der antwortete: „Mach, dass diese Viecher mein Gasthaus verlassen und du darfst soviel essen und hier übernachten, wie du willst!“ Gerade, als der Zwerg mit dem Hammer auf eine unschuldige, junge und bildschöne Frau zielte, stellte sich der mutige Ritter vor ihr und fing den Schlag mit seinem Arm ab. Die Frau bedankte sich verängstigt bei ihm, zuckte aber bei jeder kleinen Bewegung zusammen und hörte noch Kyus Worte, bevor er die Zwerge allesamt im Alleingang vermöbelte: „Wenn ich mit denen fertig bin, geht Ihr mit mir aus, einverstanden, schöne Maid?“ Natürlich nickte sie. Während die Zwerge nun gefesselt an einem Seil vor dem Gastwirt saßen, verschränkte der Retter die Arme und grinste erneut breit: „Ich hoffe doch, du hältst dich an deine Worte, guter Mann.“

Seit dem Tag an aß und schlief Kyu unentgeltlich in dieser Taverne. Dabei lernte er immer mehr Frauen kennen und half der Stadt ein wenig, etwas gegen die Unruhestifter zu tun. Während einige Bürger Kyu ehrten, waren andere auf ihn verhasst. Immerhin stellten sie sich die Frage, warum er in Asad war und Normalsterbliche rettete und nicht die Prinzessin. Andere wiederum waren neidisch auf seine Verehrung und die Regierung hatte sowieso etwas gegen den Samariter. Eines Abends saß er an einer Bar im Zentrum Asads und trank ein Bier nach dem anderen, um den Erfolg zu feiern, denn nun wusste er, dass sich Prinzessin Arrandel nicht mehr in der Stadt aufhielt. Er entschied, am nächsten Morgen abzureisen, sich deswegen heute zu betrinken und etwas mit hübschen Frauen zu feiern. Nach Ladenschluss verschwand er dieses Mal nicht mit einer Frau auf seinem Zimmer, denn heute Nacht wollte er anscheinend auf der Straße schlafen. Zumindest war er dermaßen trunken, dass er Asad verließ und mitten auf der Straße zu Boden fiel. Dort konnte er kaum noch seine Augen offen halten und kritisierte sich selbst dabei: „So räche ich meine Familie doch nie!“ Beschwipst schlief er ein.

Am nächsten Morgen hörte er die Geräusche einer Herde, die immer näher kam. Dabei ahnte er mit seinem Kopfschmerz nicht, dass er direkt auf dem Handelsweg lag und somit der Fußabtreter der Pferde und ihre Karren wurde. Von einer sanften und weiblichen Stimme wurde er dann wieder geweckt, obwohl er weiterschlafen wollte. Als er sich einfach wegdrehte, wandte die Fremde Windmagie an, um ihn unter die Bank zu legen. Noch immer wollte er nicht aufstehen, hörte aber, wie die Händler auf ihren Vierbeinern vorbeiritten. „Wach auf!“, brüllte sie dann, als die Reiter nicht mehr sichtbar waren und ließ Wasser auf seinen Kopf schütten. Schon davor wurde er durch die lauten Geräusche etwas wach, allerdings war er zu müde, um aufzustehen. Jetzt aber ging die Dame sichtlich zu weit und als Kyu bemerkte, eine Magierin vor sich stehen zu sehen, packte er den Griff seines Schwertes und schrie sie zurück an: „Wer seid Ihr und was wollt Ihr?“ Schon immer war die Rede von Magiern und anderen Wesen mit unnatürlichen Fähigkeiten die Rede, doch einem wie dieser hier war ihm noch nie begegnet. Dann hatte sie auch noch goldenes Haar und blutrote Augen. Was sollte das? Und wer ist diese junge Frau? Statt ihm direkt zu antworten, verschränkte sie nur emotionslos ihre Arme vor die Brust und weigerte sich, sich ihm vorzustellen. Dann sah sie auch noch an ihm herunter und schüttelte den Kopf: „Kein Wunder, dass die Prinzessin noch immer nicht gerettet werden konnte! Bei den nutzlosen Kriegern heutzutage muss sie wohl noch lange warten.“ Wütend ballte er seine Hände und spürte dann, wie sie ein kleines Feuer unter der Holzbank entfachte. Ohne zu zögern stampfte er das Feuer aus und wollte dann wieder etwas sagen, als er sah, wie die Unbekannte bereits Kehrt machte. Dann sollte sie ihn auch noch gerettet haben. Nur vor was? Unglaubwürdig klangen diese Worte schon in seinen Ohren, dass er von so einer Frau gerettet wurde. Wütend rannte er ihr hinterher und wollte sich direkt vor sie stellen, als er allerdings gegen einen Baum knallte und zu Boden fiel. Dort schloss er seine Augen und dachte sich dabei, was für ein Vorführeffekt es doch war und Schuld an seiner momentanen Tollpatschigkeit nur seine Müdigkeit war. Der Tag konnte ja nur besser werden, denn nun gab sogar die Magierin ihren Senf dazu: „So ein Vollidiot aber auch! Tu mir einen Gefallen und halt mich nicht länger auf, ja? Ich muss nämlich die Prinzessin finden.“ Noch bevor er aufstehen konnte, wurde seine Wunde an der Schulter, die er wohl beim Aufprall mit dem Baum bekam, von der Frau mit einem Wasserstrahl geheilt. Schielend sah er auf die Wunde und wollte sofort wissen, wie sie das denn anstellte. Vorhin das Feuer, dann musste sie auch noch unglaublich stark gewesen sein, ihn von der Straße wegzutragen und nun auch noch das Wasserbändigen. Irgendetwas war da faul und Kyu wollte wissen, wer oder was diese Frau war. Noch dazu kam, dass sie auf seiner Seite war, denn sie wollte die Prinzessin befreien. Kyu hörte dann Pferdeschritte, packte die Magierin und versteckte sich mit ihr hinter einem Felsen, der groß genug war, die Zwei zu verdecken. Allen Anschein nach handelte es sich um den White Spider, der zwei seiner Leute damals auf dem Gewissen hatte. Händeballend folgte er sie mit seinem Blick und erklärte dann: „Psh! Das sind die weißen Ritter. Seit das Königreich gefallen ist, regiert eine kleine Organisation Merula. Sie nennen sich die White Spiders.“ „Nein, das wusste ich nicht, aber das interessiert mich auch nicht, solange ich ihnen fern bleibe und sie mir“, antwortete sie ehrlich und klopfte sich den Dreck von ihrem langen Rock. Augenverdrehend schüttelte er den Kopf und wollte nun endlich wissen, was es sich mit der Prinzessin auf sich hatte. Wieder antwortete sie nicht und stellte ihm stattdessen eine Gegenfrage. Dass sie mehr als nur ein Element beherrschte, machte ihn jetzt allmählich stutzig und misstrauisch wie er war, sprang er wieder auf, stellte sich ihr mit geballten Händen vor ihr und wollte wissen: „Bist du etwa einer von den Bösen? Immerhin siehst du aus wie eine Kämpferin und schwarze Magie beherrschst du anscheinend auch, Hexe!“ Als ehemaliger Königsdiener wollte er nicht zulassen, dass jeder Untertan des Bösen weiterlebte. Auch, wenn sie eine Frau war, lag es nicht in seiner Natur, Mitleid mit ihr zu haben. Eiskalt würde er sie hier und jetzt umlegen. Dabei wusste er natürlich, wie schwierig es sein würde, gegen eine Schwarzmagierin anzutreten. Noch nie hatte er so einen Gegner. Demnach wäre die Hexe eine echte Herausforderung, auch wenn sich gerade das absolute Gegenteil herausstellte, denn sie wusste, sich zu verteidigen: „Jetzt hör mal zu, du aufgeblasener Mistkerl! Nenn mich noch einmal Hexe und ich lasse dich absichtlich ersaufen!“ In dem Augenblick breitete sie ihre Arme aus und fuhr sie immer weiter zusammen, bis sich ihr Oberkörper anhob und sich eine gigantische Träne bildete, in der Kyu nun gefangen war. Wenn er sich vor etwas fürchtete, dann vor dem Wasser und nun drohte sie auch noch mit seinem Leben. „Ich bin keine von den Kerlen, die die Prinzessin entführt haben“, begann sie „sondern von denen, die sie befreien und retten wollen!“, löste die Bewegung, um die Blase platzen zu lassen „Du vergeudest nur meine Zeit mit deinen voreiligen Schlüssen und deinem trotteligen Verhalten! Lass mich in Ruhe, kapiert?“ und zog einfach wieder weiter.

Dieses Mal folgte er ihr nicht. Kyu seufzte. Die Fremde war wieder verschwunden. In dem Moment, als sie ihm beibrachte, dass sie auf seiner Seite stand, blieb für einen Moment sein Herz stehen. Sowieso musste er nach Luft schnappen, nachdem er endlich aus dieser Blase befreit wurde. Kurz hielt er sich am Hals fest und seufzte dann erneut. Vielleicht hätte er wirklich keine voreiligen Schlüsse ziehen sollen. Sowieso hielt er diese Frau für ziemlich arrogant und zu zielsicher. Immerhin konnte er nicht ahnen, auf so einen Gegner zu treffen. Er setzte seine mentalen oder physischen Kräfte ein, aber gegen Magie hatte er noch nie etwas ausrichten können. Die Begegnung mit der Magierin machte ihn nachdenklich. Was tat er, wenn er den Schwarzmagiern entgegentrat? Wie sollte er seine Freunde alle beschützen? Er wusste sich nicht einmal gegen eine Frau zu verteidigen.

Etwas niedergeschlagen lief er in den Wald. Dort machte er eine kleine Rast und entkleidete sich. Bis auf seinen Helm behielt er nichts mehr an, um sich zu waschen. Auch dort ging ihm die seltsame Frau nicht mehr aus dem Kopf. Nachdem er sich auf dem Boden hinlegte, um wieder zu trocknen, blieb er einfach nur so liegen und dachte nach. Wie die Zukunft aussah, wusste niemand, doch im Moment war Kyu einem Magier hilflos gegenüber. Seufzend zog er sich seine Unterwäsche wieder an. Derweil hing er die anderen Sachen nach dem Waschen auf einen Ast und entfachte in der Nähe einer Höhle ein kleines Feuer auf einem Holzhaufen. Versehentlich schlief er ein und wachte erst am Abend wieder auf. Von kleinen Kobolden getragen wollte er sich befreien, bemerkte aber, dass er gefesselt und verbunden wurde. Selbst sein Mund wurde zugeklebt und dann fehlte auch noch seine Rüstung. Sein Schwert war auch nicht in Sichtweite. Krampfhaft versuchte der Krieger, sich zu befreien, doch vergeblich. Die Winzlinge hielten direkt an einem See und sangen plötzlich. Anschließend schmissen sie ihn ins Wasser. Genau in dem Moment tauchte aus dem Wasser ein Ungeheuer in Schlangenform und mit zwei Mäulern auf. Kopfschüttelnd wollte er wieder aus dem Wasser, aber auch diese Aktion schlug fehl. Als er drohte, von dem gigantischen Monster aufgefressen zu werden, kniff er seine Augen zu und hörte dann, wie die Schlange kreischte. Einige Feuerbälle wurden auf das Vieh geworfen, während Kyu sich endlich von dem Mundverband befreite und vor dem Abschaum gerettet wurde. Die Kobolde durften Windsicheln spüren, woraufhin Kyu gepackt und von dem Ort weggetragen wurde. Vor dem Wald konnte er wieder den Boden berühren, richtete sich und erkannte das Gesicht seines Retters: Die Magierin von vorhin. Sofort stritten sich beide. Während sie sich aufregte, ihn wiedereinmal gerettet zu haben, wünschte er sich, lieber als Fischfutter geendet zu haben. Erst wenig später bemerkte sie, dass seine Ausrüstung fehlte und als sie wissen wollte, wo er sie ließ, antwortete er noch leicht wütend: „Was kann ich denn dafür? Man hat mich beim Rasten erwischt und von dort aus weggetragen. Wenn ich meine Sachen wieder habe, kann ich dir etwas Gold geben und dann sind wir quitt! Warte in Asad auf mich, bis dann!“ Erneut ließ einer von ihnen den anderen stehen und dieses Mal war es Kyu, der sich garantiert nicht unbewaffnet und ohne Ausrüstung in diesem Ort befinden wollte. Also machte er sich einfach auf den Weg zu seinem Rastplatz, ohne auf eine Antwort zu warten. Dass er nur noch zwei Gold in seiner Tasche mit sich trug, konnte sie ja nicht ahnen und so hoffte er, ihr somit nichts mehr schuldig zu sein.

Bevor er dort ankam, wartete auch schon die Magierin vor ihm und lachte, als sie seinen Magen knurren hörte. Etwas überrascht errötete er und nickte. „Nenn mich bitte nicht mehr Hexe“, begann sie „außerdem habe ich auch Hunger“ und fing mithilfe ihrer Fähigkeit Fische in einer Wasserblase „ich fange und du tötest... Na los!“ Wieder nickte er, doch vorher zog er sich noch seine restlichen Stoffe und die eiserne Rüstung über, die ihn sichtlich langsamer machten. Sein Schwert in der Hand sprang er empor und schwang die Klinge, um die Fische damit niederzumetzeln. Diese fielen alle zu Boden, als die Frau wieder die Blase löste. An einer Feuerstelle, die die Elementarmagierin entfachte, grillte der mutige Krieger die Fische und reichte ihr einen Spieß, den sie annahm. Beide stellten sich vor. Seine Schuld schien, beglichen zu sein und sie meinte: „Schon vergessen. Solange du mich nicht Hexe nennst und mit den abscheulichen Wesen in einen Topf wirst, klar?“ „Ja, einverstanden.“ „Was willst du eigentlich von der Prinzessin, dass du sie retten willst?“, wollte sie wissen, woraufhin er ruhig und ernst antwortete: „Ich schulde ihr noch was und habe noch eine Rechnung mit dem Lord der Finsternis zu begleichen. Und du?“ „Ich bin der Königin etwas schuldig“, warf sie ein und seufzte. In dem Moment ballte er seine Hände wieder fest zusammen und schlug auf die Erde. Stinksauer war er auf Melas und Dusk. Die Welt im jetzigen Zustand verabscheute er einfach nur und wünschte sich für alles und Jeden den Frieden. Außerdem sollten die Wesen da draußen wissen, wer die wahre Thronfolgerin war. Kyu Hanso war nicht so einer, der den Frieden kaufte, sondern wollte wirklich, dass ein Geschöpf wieder normal leben konnte, ohne sich dabei zu fürchten, einem Killer zu begegnen. „Die Königin ist tot“, fing er an „du wirst ihr immer etwas schuldig sein, aber weißt du was?“, stand auf „Du machst es wieder gut, wenn du ihre Tochter rettest und ich helfe dir dabei“ und sah wieder Hoffnung „wir beide schließen uns zusammen und retten Merula! Was hältst du davon?“ „Nun... Wir haben beide dasselbe Ziel. Solange kann ich dich begleiten, einverstanden“, erwiderte sie und nickte. Ihre Stimmung war auch wieder ganz anders, wenn sie sich darüber unterhielten. Nicht mehr so monoton gefühllos. Kyu lachte, nahm ihre Hand, schüttelte diese und schrie: „Dann aufgepasst ihr Bösewichte da draußen! Ab heute habt ihr noch eine Gruppe als Hürde zum Sieg: Kyus Bande!“

Outro~


 

Du bist nicht allein!

Sieh dich um, kannst du mich hören?

Ich bin nur die Stimme in dir.

Schau nach vorn und nicht zurück

Auch wenn es noch dunkel ist

Diese Welt ist zwar kaputt

Heb dein Kopf und sieh, wer da steht

Ein grelles Licht zur Rebellion

Die Hoffnung stirbt zuletzt!

Kyu Hanso reicht dir die Hand, damit du mitgehst

Und auch nicht einfach aufgibst~

Träume, Wünsche und Bitten

Werden plötzlich wahr; sieh doch mal dahin

Fang endlich an zu leb'n

Weil du weißt, du kannst noch stehen

Hörst du tief in dir die Stimme,

Merkst du wohl, du hast Herz

Sag doch Carpe Diem

Vor dir steht schon fast dein Ziel~

Es gibt noch immer einen Morgen,

Auch wenn du kriechen musst

Der Frieden ist so nah

Die Zukunft liegt in deiner Hand!
 



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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Von: abgemeldet
2016-03-23T22:55:22+00:00 23.03.2016 23:55
Grüß dich,
ich habe jetzt erst durch Zufall gesehen dass du bereits eine FF zu LTD 1.0 erstellt hast. Ich habe bisher allerdings nur den Prolog gelesen, weshalb ich noch nicht viel zum Inhalt sagen kann. Geschrieben ist es mal wieder ganz wunderbar und ich freue mich schon sehr darauf mehr über Kyu, Lish und ihre Freunde zu erfahren - auch wenn ich gestehen muss das mich die böse Fraktion mehr in ihren Bann zieht ;)
 
Gruß,
Vincent
Von:  xUriel
2015-10-08T07:04:53+00:00 08.10.2015 09:04
Lad die andern auch hoch.-.
Von:  Chatta
2014-08-27T11:00:27+00:00 27.08.2014 13:00
dankee ;** dann kann ich ya demnächst kap. 2 hochladen xD
Von:  SielaNeal
2014-08-26T21:10:10+00:00 26.08.2014 23:10
So, ich habs dann auch (schon) gelesen ;)
Hut ab, Süße. Ist echt klasse geworden !
Von:  xYuyu
2014-08-21T07:57:29+00:00 21.08.2014 09:57
Juhu ich bin auch drauf^^ Danke für die Verlinkung und ich finde die FF super geschrieben. Ein Lob an die Admina,die sich die Zeit nimmt alles noch einmal zusammenzufassen und für die Neuen und andere eine richtige Geschichte als Zusammenfassung schreibt! Ich freue mich schon auf Kapitel 2 :-)


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