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The Demon inside You

Von Engeln und Dämonen - NejixTenten
von

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Engel und Dämon

Vögel zwitschern. Die Sonne scheint durch mein Fenster. Mein Wecker klingelt. Ich schlage die Augen auf. Sofort weiß ich das heutige Datum: Dienstag, 29. Mai im Jahre 356 nach der Konoha Zeitrechnung. Ich stehe auf, gehe duschen, ziehe mich um und laufe in Richtung Trainingsplatz. Wie an jedem anderen Tag auch, bin ich der erste. Deswegen setze ich mich unter den Baum, direkt in seinen Schatten, und beginne zu meditieren. Nach einer Weile höre ich die Stimmen von Lee und Tenten, meinen beiden Teamkollegen. Ok, Teamkollege traf nur auf Lee zu, Tenten war meine beste Freundin, eigentlich sogar noch mehr, denn ich war in sie verliebt. Aber ein Hyuga zeigt keine Gefühle, deshalb zeige ich auch nicht, dass ich sie liebe. Mal davon abgesehen, erwidert sie meine Gefühle mit Sicherheit nicht. Also immer schön weitermachen wie bisher, Neji! Trotzdem gefällt es mir nicht, dass Lee Tenten gerade dankbar umarmt. Lass die Finger von ihr Ampelmännchen! Woher ich das weiß? Ich beobachte sie eigentlich immer während meinen Meditation auf dem Trainingsplatz mit Hilfe meiner Byakugan. Der andere grüne Hampelmann, alias unser Sensei Guy, taucht auf: „So meine lieben Schüler, die ihr alle in der Blüte eurer Jugend steht. Das Training beginnt!“ Jeden Morgen exakt die selbe Begrüßung. Und wie jeden Tag sonst auch, trainieren die beiden Klone zusammen und Tenten und ich. Genau deshalb liebe ich auch das Training so sehr, ich brauche keine Ausrede um in ihrer Nähe zu sein.

Tenten holt ihre beiden, identischen Schriftrollen heraus, um ihr stärkstes Jutsu durchzuführen. „Jutsu der fliegenden Zwillingsdrachen“, ruft sie aus und springt in die Luft. Schnell bestreicht sie die Schriftzeichen mit Blut und beginnt sich sehr schnell zu drehen. Schon regnen ihre Waffen auf mich nieder. „Rotation“, ist es nun von mir zu hören. Ich drehe mich sehr schnell und nutze dabei den Wind aus, um ihren Waffen auszuweichen. Es gelingt mir auch perfekt und ohne Kratzer, genau so wie sonst. Zufrieden mit mir selbst, bemerke ich, dass Tenten eine Pause braucht. Sie sagt zwar nichts, aber ich sehe es ihr an. Ihre körperliche Kondition wird immer besser. Vor einem Monat noch, haben wir schon immer eine halbe Stunde früher die erste Pause gemacht. Auch sind ihre Jutsus jetzt kraftvoller und effektiver. Sie verbraucht zu dem, viel weniger Chakra als noch vor einem viertel Jahr. Sie ist wirklich zurecht vor einem Jahr Chunin geworden. Ich gebe ihr ein Zeichen, dass wir eine Pause machen. Dafür ernte ich zwar einen leicht trotzigen Blick ihrerseits, aber das ist jeden Tag so. Deswegen brauch ich mir auch keine Sorgen zu machen.

Wir setzen uns in den Schatten des Baumes, wo ich immer meditiere. Nach einer Weile fällt mir auf, dass Tenten mir schon länger einen besorgten Blick zu wirft. Fragend hebe ich eine Augenbraue. „Ist alles in Ordnung bei dir, Neji?“, fragt sie besorgt. Wieso fragt sie mich denn das jetzt. Gut, sie fragt mich immer offen heraus, wenn sie etwas wissen will, aber das. „Ich meine nur, heute ist doch der Tag wo Tenshi…“, sie bricht ab. Ist das heute?! Stimmt, es ist heute. Heute am 29. Mai.

Vor genau einem Jahr hat sich meine Zwillingsschwester Tenshi in einem Kampf für mich geopfert. Sie ist ihrer Bestimmung gefolgt und wurde zu einem Engel. Jetzt wacht sie im wahrsten Sinne des Wortes von oben aus über uns. Ja, meine Schwester ist ein Engel. Wirklich, auch wenn mir das nie einer glaubt. Ich erinnere mich noch so klar und deutlich daran, als wäre es erst gestern gewesen.
 

Ein Jahr zuvor:

Unser Team war auf dem Rückweg von einer Mission, als wir von sehr starken feindlichen Shinobi angegriffen wurden. Der Kampf zog sich in die Länge und wir waren alle schon vollkommen entkräftet. Einer der Ninjas griff mich an, ich war mir meines Todes sicher. Doch es sollte anders kommen, denn meine Schwester Tenshi stellte sich dazwischen. Der Angriff traf sie und nicht mich. Der Gegner, unser letzter, fiel Tod um, ein Kunai im Herzen. Er hatte ihr Herz nur knapp verfehlt. Sie fiel nach hinten, ich fing sie an. Tenten, Lee und unser Sensei kamen schnell hinzu. Ich weinte, zum zweiten Mal in meinem Leben. „Hör auf zu weinen Niisan“, erklang die Stimme meiner Schwester, „ich werde nicht sterben.“ „Was wirst du denn dann?“, fragte ich sie. „Ich werde zu einem Engel“, sie lächelte mich an. Erst jetzt bemerkte ich, dass ihre Wunde nicht mehr blutete. Gleißend weißes Licht hüllte sie ein. Erschrocken lies ich sie los. Zwei schneeweiße Flügel entfalteten sich auf ihrem Rücken. Ihr Stirnband fiel zu Boden. „Wir werden uns wiedersehen“, dann war sie verschwunden. Erstaunt sahen wir ihr nach. Tenten bückte sich und hob ihr Stirnband auf. Dann legte sie den Kopf in den Nacken: „Bis bald, Tenshi!“
 

Sie war nie wirklich gestorben. Zwei Tage später fand ich heraus, dass unsere Mutter die Tochter eines Engels war und ihre Fähigkeiten Tenshi vererbte. Es war ihr Schicksal ein Engel zu werden. All ihre Freunde traf ihr Verlust damals stark. Vor allem aber Kiba, der mit ihr zusammen war. Bis heute sagt er jedem Mädchen, dass ihn anmacht, dass er eine Freundin hat, die bald zurückkommt. Er hat ihren Verlust nie wirklich verarbeitet, oder? Obwohl er nach zwei Monaten wieder glücklich war und jedem, der es wissen will, glücklich von ihr erzählt.

„Hallo ihr zwei“, ertönt auf einmal eine liebliche Stimme, die sich uns nähert. Tenten und ich blicken zu erst uns an, dann drehen wir synchron unsere Köpfe in die Richtung, aus der die Stimme kam und da steht sie. Tenshi. Meine Zwillingsschwester. Keine fünfzig Meter von uns entfernt. Ich stehe auf und gehe zu ihr. Sie lächelt mich an und umarmt mich. Zögerlich erwidere ich sie. „Was machst du hier?“, will ich wissen. „Ich habe doch gesagt, dass wir uns wiedersehen werden“, sie sieht noch genauso aus wie damals. Nur mit dem Unterschied, dass sie jetzt ein weißes Sommerkleid trägt. „Hier, das ist für dich Niisan“, sie reicht mir eine Schriftrolle. Dann holte sie noch von irgendwo zwei identisch aussehende Ketten hervor. Beide mit Lederbändern als Kettenband. Jedem von uns reicht sie eine: „Solltet ihr je meine Hilfe brauchen, werde ich kommen.“ Sie dreht sich um und will wieder gehen. „Tenshi, warte noch kurz“, bitte ich sie. Sie dreht sich zurück zu uns: „Ja?“ „Musst du schon wieder gehen?“, frage ich. „Nicht direkt, aber ich kann nur eine bestimmte Zeit hier unten bleiben und… naja… jetzt wo ich schon mal hier bin… möchte ich noch Kiba besuchen“, gesteht sie leise. „Machst du das öfters?“, spreche ich meinen Verdacht aus. Sie nickt leicht und geht dann. Doch bevor sie aus meinem Sichtfeld verschwindet, bleibt sie noch einmal stehen: „Neji, egal was auch passiert, ich hab dich lieb.“ Dann geht sie. Was sollte denn das jetzt bitteschön bedeuten.

Ich öffne die Schriftrolle und bemerke kaum, wie Tenten mir meine Kette umlegt. Aufmerksam lese ich den Inhalt der Schriftrolle durch. Und stocke, was steht dort:

Die Tochter des Engels Luzifers und des Dämons Ecláir, Tiara, gebar Zwillinge – ein Junge und ein Mädchen. Einer von beiden mit dem Schicksal ein Engel zu werden, der andere der beiden mit einer dunklen, dämonischen Seite, welche hervortreten wird, 370 Tage nach dem der andere Zwilling zu einem Engel geworden ist. Die Namen ihrer Kinder sind Neji und Tenshi. Ihre Tochter gab sie den Namen Tenshi, der Engel bedeutet, in der Hoffnung, dass sie die himmlischen Kräfte geerbt hat.

Die dämonische Seite zeigt sich 370 Tage nach der Engelwerdung des andern Zwillings. Tenshi wurde vor 360 Tagen ein Engel, in zehn Tagen wird sich meine dämonische Seite zeigen! Panik befällt mich. Was soll ich denn dann machen. Ich trage seit meiner Geburt einen Dämon in mir und wusste es nicht. Wahrscheinlich wusste es meine Schwester selbst nicht oder? Nein, dann hätte sie es mir gesagt. Ich hoffe inständig, dass ich meine dunkle Seite unter Kontrolle haben werde. Nein darauf darf ich nicht hoffen, dass muss ich schaffen.

Erwacht

Die letzten zehn Tage verbrachte ich damit, so viel wie möglich über Dämonen herauszufinden. Was nicht gerade sehr viel war, da es sich meistens um die Bijus drehte. Was mir nicht weiterhalf. Am Morgen merke ich keine Veränderung. Ich fühle mich wie sonst auch, gehe wie sonst auch zum Training und freue mich wie sonst auch, darauf wieder Zeit mit Tenten zu verbringen. Alles ist wie sonst auch. Denke ich jedenfalls. Wie auch schon vor zehn Tagen, kommen Tenten und Lee heute wieder gemeinsam an. Das passiert mittlerweile jeden Tag. Will das Ampelmännchen etwa was von meiner Tenten. Er umarmt sie auch heute wieder, hält sie dabei aber länger fest. Aufmerksam beobachte ich Tenten, welche versucht, sich aus dieser Umarmung zu lösen. Es gefällt ihr nicht. Doch das ist der buschigen Augenbraue egal. Mir platzt die Hutschnur. Ich entknote meine Beine, stehe auf und marschiere wütend auf die beiden zu. Grob packe ich Lee hinten am Kragen und ziehe ihn von ihr weg. Finster starre ich ihn an. „Mach das noch einmal und du liegst auf der Intensivstation im Krankenhaus“, knurre ich ihn bedrohlich an und werfe ihn locker durch die Luft. Er kracht mit dem Rücken gegen den nächsten Baum. Vorsichtig steht er auf und reibt sich mit schmerzverzerrtem Gesicht seinen Rücken. Guy taucht auf und betrachtet die Szene, die sich ihm bietet. Dann geht unser Sensei zu Lee hinüber und erkundigt sich nach dessen Gesundheitszustand. „Lass uns trainieren gehen, Tenchan“, meine Stimme ist wieder ruhig und gelassen. Genauso wie sie sein sollte. Habe ich sie gerade Tenchan genannt? Na egal! Verwundert folgt sie mich. Während dem Training frage ich mich, woher diese unbändbare Wut auf Lee kam. Ich war wütend auf ihn, weil er sie zu lange umarmt hat und es ihr nicht gefallen hat. Aber sonst reagiere ich doch auch nicht so. Ob das vielleicht meine dunkle Seite war? Wahrscheinlich, schließlich hatte ich mich nicht mehr unter Kontrolle. Das darf nicht noch einmal passieren.

Kannst du mich lieben?

Ein Monat sind seit dem ersten Vorfall mit Lee und mir passiert. Leider folgten darauf noch einige weitere passiert, aber Lee war nicht an allen Schuld. Mit ist aufgefallen, dass ich seit einem Monat auch stärker und schneller als davor bin. Ich führe es auf meine dämonische Seite zurück. Glücklicherweise artete nach dem ersten Mal kein weiterer mehr so sehr aus. Allerdings geschahen alle wegen Tenten. Aber was kann ich denn dafür, wenn irgendsoein Typ meine Tenten anmacht und sie bedrängt. Genau, nichts. Tenshi ist mir seit fünf Wochen auch nicht mehr begegnet, obwohl ich das Gefühl habe, von ihr beobachtet zu werden. Heute treten wir wieder eine Mission an. Dieses Mal passt wir nicht so ganz, da nur Tenten und ich sie ausführen werden.

Pünktlich kommen wir zeitgleich am Eingangstor an und machen uns auf den Weg. Ich habe das Gefühl, dass sich Tenten von mir distanziert. Bilde ich mir das jetzt ein oder nicht? Seltsam ist auch, dass sie kein Gespräch anfängt, wie sonst auch. Obwohl so in den letzten zwei Wochen hat sie mich immer so merkwürdig angesehen. Habe ich ihr etwas getan? Nicht das ich wüsste. Ich muss sie später unbedingt mal fragen.

Als es immer dunkler wird und meine Tenten bereits über jeden Stein stolpert, halte ich es für sehr unklug noch weiter zu laufen. An einer kleinen, unbewohnten Höhle machen wir halt. „Lass uns für heute aufhören“, schlage ich ihr vor. Sie nickt und betritt die Höhle. Ich suche noch rasch Feuerholz und folge ihr dann ins Innere. Als unser kleines Feuer endlich glücklich vor sich hin flackert, sehe ich sie an und spreche sie auf meine Gedanken hin an: „Tenten, habe ich dir irgendetwas getan?“ Verwundert sieht sie auf. „Nein, wie kommst du darauf“, dabei meidet sie tunlichst meinen Blick. Das hat sie doch früher auch nicht gemacht! „Weil ich das Gefühl habe, dass du dich von mir distanzierst. Ich wüsste gerne warum“, erkläre ich. Schuldbewusst sieht sie zu Boden. „Du hast sie recht. Ich habe mich etwas von dir distanziert. Aber nicht, weil du mir etwas getan hast. Sondern…“, sie bricht ab und betrachtet angestrengt ihre Fingernägel. „Sondern…“, hacke ich nach. „Sondern weil ich Angst vor dir habe. Du benimmst dich manchmal so gewalttätig und so anders als sonst. Das, nein du, machst mir Angst“, flüstert sie leise. Sie hat Angst vor mir. Nein, das wollte ich nicht. Ich kann doch nichts dafür. „Das… das wollte ich nicht. Nur es ist so…“, ich erzähle ihr alles. Was in der Schriftrolle stand, die ich von meiner Schwester bekommen habe und was daraufhin geschehen ist, dass ich versuche, mich zu kontrollieren und es zu verhindern, es mir aber nicht gelingt. Und dass es mir Leid tut, dass sie nun Angst vor mir hat.

Nach meinen Ausführungen sieht sie mich aus großen Augen an. „Ich weiß, dass ich mich manchmal wie ein… Monster verhalte, aber ich liebe dich Tenchan!“, gestehe ich ihr. „Du verhältst dich wie ein Monster. Ich liebe dich auch, aber so wie du früher warst und jetzt nicht mehr immer bist“, sagt sie. „Glaubst du, du könntest auch den Dämon in mir lieben?“, ich bin auf alles, was sie jetzt sagen wird gefasst. „Ich weiß es nicht. Lass mir bitte noch etwas Zeit“, bittet sie. „Klar“, ihre Antwort hat mich traurig gestimmt, aber noch herrscht Hoffnung. Denn die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zu letzt.

Abschied vielleicht für immer

Unser Gespräch war vor zwei Wochen. Noch immer hoffe ich darauf, dass sie mich auch mit dämonischer Seite lieben kann. Und wenn sie es nicht kann, dann werde ich ihr nicht böse sein. Heute jedoch bekomme ich während meiner Meditation unerwarteten Besuch von meiner Zwillingsschwester Tenshi. Sie taucht einfach so aus dem nichts heraus aus. „Niisan“, sie begrüßt mich mit einer kurzen Umarmung. „Sind Engel und Dämonen nicht Feinde?“, ich sehe sie an. „Wir sind in erster Linie Geschwister, sogar Zwillinge und somit durch ein untrennbares Band miteinander verbunden. Egal was wir noch sind“, erklärt sie. Eine Weile sitzen wir schweigend nebeneinander. „Ich habe Angst um dich Neji. Du musst kämpfen, dann wirst du es kontrollieren können“, endlich erfahre ich den Grund für ihr kommen. „Bist du deshalb hier?“, frage ich trotzdem. „Nicht nur. Ich bin auch hier um mich fürs erste von dir zu verabschieden. Kiba ist ebenfalls der Sohn eines Engels und wird mit mir in den Himmel gehen, wo wir gemeinsam leben wollen. Trotzdem bin ich immer für die da, wenn du mich brauchst. Du musst mich nur rufen“, sagt sie. „Rufen?“, will ich wissen. „Nimm den Anhänger in beide Hände und sage meinen Namen, dann werde ich kommen“, klärt sie mich auf. Ich nicke zustimmend. Wir stehen beide auf und ich schließe sie fest in meine Arme. Ich bemerke Kiba, der auf uns zukommt. Sie löst sich aus meiner Umarmung und entfaltet, wie auch Kiba ihre Flügel. Sie geht auf ihn zu und er umfasst ihre Hand. „Bis dann Niisan“, schon sind beide verschwunden.

Ich spüre wieder die eiskalte unbändbare Wut in mir aufwallen. Dieses Mal richtet sie sich gegen meine Schwerster, die ja das Glück hatte als Engel geboren zu werden. Sie kann ja in den Himmel gehen und sie ist auch mit ihrer Liebe vereint. Im Gegensatz zu mir. Wütend laufe ich in den Wald zu unserem Trainingsplatz. Von Sinnen schlage ich auf die eine Trainingspuppe ein. Zerfetze sie mit einem Kunai. Dann die nächste, erst schlagen, dann zerfetzen. Immer so weiter.

Zwischendurch kommt Lee und fragt vorsichtig, was ich denn da täte. Ich knurre ihn nur bedrohlich an und er sucht das Weite. Ich habe kein Zeitgefühl mir. Es gibt nur noch die Puppen und wie ich sie zerstöre.

Ich liebe dich!

Den restlichen Tag und die gesamte Nacht mache ich das. Am nächsten Morgen versucht Lee zum wiederholten Male, mich davon abzuhalten. Leider sind mir die Puppen ausgegangen und ich gehe daher auf ihn los. Ich dresche auf ihn ein und attackiere ihn mit meinem Kunai. Schnittwunden und Prellungen zieren schon nach kurzer Zeit seinen Körper. Er wehrt sich so gut er es eben kann.

Ich will ihn gerade gefährlich verletzten, als ich eine Stimme höre: „Hör auf Neji!“ Tenten! Was macht sie denn hier. Egal, ich bin noch nicht mit Lee fertig. Ich hebe wieder das Kunai, um da weiterzumachen wo ich gerade aufgehört habe, doch da werde ich unerwartet von hinten umarmt. Zwei zierliche Arme schließen sich um meinen Bauch. Tenten drückt ihr Gesicht in meinen Rücken. „Hör auf, er hat dir doch nichts getan. Bitte hör auf“, fleht sie. Ich lasse den Kunai fallen und Lee sucht das Weite, so schnell es ihm möglich ist. Ich drehe mich in Tentens Armen um und sehe sie an. „Ich liebe dich, Neji! Egal wie du bist“, sie sieht mich aus großen Augen an. „Ich dich auch Tenten“, ich beuge mich nach vorne und küsse sie. Erleichterung durchströmt mich. Sie liebt mich, auch den Dämon in mir.

Das war vor zehn Jahren. Heute sind Tenten und ich verheiratet und haben eine Tochter mit Namen Hikari, was Licht bedeutet. Meine Zwillingsschwester habe ich seit damals nicht mehr gesehen, aber das ist nicht schlimm. Schließlich weiß ich, dass sie glücklich ist. Seit damals habe ich auch meine dämonische Seite gut unter Kontrolle. Und wenn dem einmal nicht so ist, ist Tenten zur Stelle und hilft mir. Mit ihr an meiner Seite bin ich der glücklichste Mensch der Welt.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So das war's. Mit diesem Kapitel endet die Geschichte. Ich hoffe sie hat euch gefallen! Komplett anzeigen

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