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Ich liebe/hasse den größten Idioten dieser Welt!

Idiot!!!
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hi, hier beginnt meine Fanfiction;)

Welcome

Ich weiß, manchmal ist Erzas Charakter (also erza Iarumas) unerträglich, aber ich hoffe, ihr gewöhnt euch dran.

Wenn nicht, ist es auch nicht tragisch. ich habe mich selbst noch nicht dran gewöhnt...

Achja, es könnte etwas gekünstelt werden. Ich bin nicht besonders gut im meckern. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hi, hier bin ich wieder;)
es geht weiter, in der Vergangenheit, wie sie sich mit Gaajely anfreundete.
Wobei ich erwähnen muss, dass ich derzeit mit den ganzen Arbeiten unter Zeitdruck stehe und mich jetzt ein wenig beeilen muss. Sprich: Es könnte zwischendruch etwas aufgelistet wirken. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Wir befinden uns noch immer in der Vergangenheit^^ Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich weiß, es hat ein wenig gedauert, bis das nächste Kapi herausgekommen ist, aber ich hatte in letzter Ziet viel zu tun. Aber nochmals möchte ich mich bei allen Lesern dafür bedanken, dass sie sich alle die Zeit nehmen meine Storys zu lesen und zu kommentieren, denn ich bin noch ein ziemlicher Anfänger. Das so viele meine FFs lesen hilft mir immer, mich anzuspornen. Bitte macht euch weiterhin die Mühe meine Storys zu lesen. Es tut gut, wenn manche mein Tuen gut heißen, denn meine Freundinnen sagen zu dem Thema einfach nur, dass es unnormal sei, mit 12 als Hobby Geschichten zu schreiben.

Naja, viel Spaß beim Lesen^^ Wir befinden wir uns wieder ind er Gegenwart... Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hier geht es also endlich weiter^^ Sorry, dass ich mich solange nicht merh gemeldet hatte, aber über die Feiertage hinweg gab es echt viel zu erledigen^^ Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hi, hier bin ich schon wieder^^ Nun, einmal zur Erklärung, die beiden Streithähne sind bereits hinter den Kulissen verschwunden und jetzt in der Küche, statt vor allen Gästen, da Elfman Angst um den Ruf seines Kafees hatte. Zwar war dieser schon beschädigt, noch zu retten.
Nun hab ich aber genug geschwafelt^^
Viel Spaß=) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich will mich gar nicht erst mit langen Reden aufhalten^^
Viel Spaß beim Lesen^^ Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hier bin ich also wieder;) Viel Spaß beim Lesen^^ Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Entschuldigt, dass es so lange gedauert hatte^^ Aber hier ist nun das nächste Kappi^^

Viel Spaß!!!^^ Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey!

Nun haben wir also schon das 10 Kapitel erreicht^^ Danke, dass ihr mir so lange treu geblieben seid^^ Besonders danken will ich wenigermike, onepiecefan21701, melany2567 und fahnm, die diese FF auf ihrer Favoritenliste haben^^ wenigermike, Libre-sama und fahnm noch einmal ein Danke schön, dafür dass sie sich die Zeit genommen haben Kommis zu hinterlassen^^

ARIGATO!!!!!!

Nun aber genug^^ Viel Spaß beim Lesen^^ Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Viel Spaß^^ Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey^^
Willkommen in Kapi 12^^Hier erstmal eine kleine Durchsage:
nächste Woche Freitag, werde ich in Urlaub nach Holland fahren und dann wird für eine Woche kein Nachschub mehr kommen. ICh werde zwar weiter schreiben, habe dann aber kein Internat und werde daher keine neuen Kapitel hochladen können.
Das wars auch schon

Viel Spaß^^ Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey^^
Hier bin ich also wieder^^ Bevor ich mich hier wieder festquatsche, wünsche ich euch einfach
Viel Spaß^^
und beende hier mit das Vorwort;) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Viel Spaß^.^ Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey^^
Um es einfacher zu machen, nenne ich meine Erza weiterhin Erza, während ich bei der Orginal Erza zu Elsa wechsle.
Viel Spaß;) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey^^
Hier bin ich wieder^^
Viel Spaß beim Lesen^.^ Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey^^
Herzlich willkommen in Kapi 17^^
Viel Spaß^^ Komplett anzeigen

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Verdammte Optimisten

Kapitel 1
 

Vedammte Optimisten
 

Erza Iarumas
 

lustlos stocherte ich in meinem Müsli herum. Wie jeden Tag stand meine Mutiviation auch Heute auf dem Null Punkt. Am besten, ich beeilte mich mit dem Frühstück, sonst werde ich nicht mehr fertig, bevor mein kleiner Bruder kommt. Er würde mich nur damit nerven, dass die Englisch Klausur heute gar nicht schiefgehen konnte, so viel wie ich gelernt hatte, aber eines hatte er nicht bedacht, denn die letzte Arbeit war nur ein gut!!! Und damals hatte ich noch mehr, als jetzt gelernt. Mehr, als ein ausreichend konnte man diesmal also nicht erwarten.
 

Das knarren der Holzdielen unter meinen Füßen ließ mich unweigerlich zusammenzucken, denn in dieser Familie hatten alle Ohren, wie Luchse und wenn mein Bruder hören würde, dass ich schon wach war, würde es nicht mehr lange dauern, bis die Folgen eintreten würden.
 

Fluchtartig riss ich die Tür auf und sprang in die Freiheit. Meine, noch offenen Schnürsenkel intressierten mich dabei nicht sonderlich. "Du siehst manchmal schon merkwürdig aus, dass weißt du, oder?" kommentierte meine beste Freundin Gajeely meine Aktion und kicherte, wobei sie ihr strahlendes Kleinkind-Lächel zeigte.
 

Dieses niedliche Lächeln war auch der Grund gewesen, warum ich sie damals, bei unserer ersten Begegnung, sofort ins Herz geschlossen hatte. Damals, in der fünften Klasse hatte ich sie, wie eine Irre mit Blicken verfolgt, mich aber nie getraut, sie anzusprechen. Erst, als ich einen, nicht gerade graziösen Köpper auf der Bordsteinkante hinlegte, schenkte sie mir ihre Aufmerksamkeit. Eine Gruppe von Mädchen, die um sie herumstand, kicherte und ich weiß noch, wie eine von ihnen brüllte:"Na, weich gefallen?" Schon damals hatte ich ein aufbrausendes Temprament, weshalb ich den Kopf hochriss und ihr mitten ins Gesicht rief:"Ich falle nicht, sondern atterkiere den Boden!" Das brachte sie natürlich noch mehr zum Lachen. Frustriert und peinlich berührt biss ich mir auf die Innenseite der Wange. Ohne ein weiteres Wort wollte ich aufstehen und mich verdrücken, aber das Mädchen, was mich zuvor angebrüllt hatte, machte es mir nicht so leicht. Innerhalb einer einzigen Bewegung kam sie auf mich zu, packte mich am Kragen und hob mich hoch, sodass ich nur noch wild mit den Beinen in der luft herumstrampeln konnte. Erst jetzt fiel mir auf, wie Groß das Mädchen war. Mindestens zwei Meter. "Warte doch, es beginnt gerade lustig zu werden.", zischte sie mir drohend ins Ohr.
 

In solchen Momenten hasste ich einfach alles.

Ich hasste die vielen Optimisten um mich herum. Ich hasste die Kinder, die unbekümmert am Straßenrand spielten, als wäre nichts los.

Ich hasste all die Menschen, die ihre ganze Energie daraufverwendeten, die Gruppe aus 15 Jährigen zu ignorieren.

Ich hasste den Jungen, der dem Mädchen, das mich festhielt, zurief:" Lass gut sein, Wendy, die ist doch noch nicht mal 11."

Aber vor allem hasste ich dieses verdammte ADHS, was mir das Leben zur Hölle machte.

Leg dich nie mit einer von den Iarumas an

Kapitel 2
 

Lege dich nie mit einer von den Iarumas an
 

Die Angts, vor den älteren Teenagern war wie weggeblasen. Geblieben war nur der Hass. Der Hass und die Wut.
 

Ich muss irgendeine Grimasse geschnitten haben, oder ähnliches, denn plötzlich fing Wendy an, noch lauter, als zuvor zu Lachen. Dieses Lachen hallte hysterisch über den ganzen Platz, so dass sich einige nach ihr umsahen. Leider interresierte Wendy das nicht sonderlich, denn ihr Grinsen sprach Bände, über ihre Brutalität. "Dachtest du wirklich, du könntest uns weiterhin ausspionieren? Mir ist es egal, ob du uns wierterhin hinterherdackelst, wie eine traurige Töle, aber es nervt, wenn du meinst, irgendwelche angeberischen Saltos hinlegen zu müssen." Zischte sie mir drohend ins Gesicht, wobei ich ihren warmen Atem riechen konnte, der nach faulen Eiern stank. Ich hatte nicht die geringste Lust, klein bei zu geben, also ging ich, ohne zu zögern in Angriff über:" Hast du wirklich gedacht, ich hätte mich absichtlich hingelegt? Wenn ja, solltest du besser aufpassen, bevor du irgendwelche falschen Anschuldigungen von dir gibst. Sonst hast du noch irgendwann eine Zunge weniger!" Während ich gesprochen hatte, hatte sich Spucke in meinem Mund gebildet, die mir gerade Recht kam. Ohne groß darüber Nachzudenken, was ich tat, spuckte ich dem Biest von einem Mädchen mitten ins Gesicht:"Du kannst mich mal!"
 

Erschrocken über die Reaktion hätte mich Wendy fast fallen gelassen, um sich die Spucke aus dem Gesicht zu wischen, dann überlegte sie es sich aber anders, packte mich, statt am Kragen an der Kehle und drückte mich mit voller Wucht gegen das Schaufenster eines Secoundhandladens:"Deine Wahrnemungen, wenn es um Gefaht geht scheinen nicht gerade die besten zu sein."

"Dafür ist meine Nase aber umso besser!", murmelte ich nüchtern, während ich das besagte Körperstück abfällig kraus zog.
 

Während ich geredet hatte, verfärbte sich ihr Gesicht immer mehr, bis ihr die Zornesröte geradezu ins Gesicht geschrieben war. "Erwartest du nach dieser Aktion ernsthaft noch Gande von mir?", brüllte Wendy zornig und ich spürte, wie sich ihr Griff um meinen Hals verstärkte. Ich wollte antworten, aber stattdessen kam nur ein krächtzen heraus:" Ich habe nie Gnade erwartet!" Das hatte ich tatsächlich nicht, aber dennoch hatte ich auch nicht vor, im Alter von 10 erwürgt zu werden. Ich hatte schon lang genug wehrloses Opfer gespielt.

Wie automatisch suchte mein Gehirn alle Informationen über das wenige Zusammen, was ich noch aus dem Selbstverteidigungskurs wusste. Ich hatte ihn mit fünf am Besten von allen Teilnehmern abgeschlossen, worauf ich damals richtig stolz gewesen war, denn es hatten sogar Erwachsene teilgenommen.

"Es gibt einen wunden Punkt an der Seite, der Hüfte. Wenn man an dieser Stellle getroffen wird, öffnet sich die Hand automatisch. Es ist ein angeborender Reflex, den jeder Mensch besitzt."

"Wenn man sich wehren will sollte man entweder die Nase, oder das Brustbein als Ziel anpeilen."

"Niemals mit den Fingerknochen schlagen, sonst brichts du dir etwas. Immer den Handballen benutzen. Der ist ohnehin viel effektiver."

"Behalte denjenigen, der hinter dir steht immer im Auge."

"Unterschätze niemals deine Gegner!"

"Man hebelt, indem man Gelenke in ihre entgegengesetzte Richtung durchdrückt."

"Eine Kopfnuss ist effektiv, aber man muss aufpassen, dass man sich dabei nicht selbst verletzt."
 

Erleichtert atmete ich auf. Viel war nicht hängengeblieben, aber für diese Situation muss es erstmal reichen. Ich war froh, dass ich mich überhaupt noch an etwas erinnern konnte, den seitdem hatte ich es nicht ein einziges Mal mehr angewendet. "Warum hast du so einen wiederlich, zufriedenen Gesichtsausdruck?", fauchte Wendy, wobei sie den Kopf ein wenig nach vorne beugte, sodass mir eine ihrer blauen Locken ins Gesicht fiel. Statt zu antworten schaukelte ich mit meinen Beinen, die noch immer in der Luft baumelten einmal vor und zurück, um Schwung zu hohen. Dann streckte ich die, bis gerade noch angewinkelten Beine auf und trat ihr mit voller Wucht in die Magengrube. Zwar gehörte das nicht zu den Dingen, die ich damals gelernt hatte, aber es verfehlte seine Wirkung nicht. Augenblicklich ließ sie mich los, um ihre Arme vor dem Bauch zu verschränken, und sich vor Schmerz zusammen zu krümmen. Aber ich hatte nicht vor, sie einfach so zu überlassen. Unsanft packte ich sie bei den Haaren und risss ihren Kopf zurück, um meinen Handballen mit voller Wucht auf ihrere Nase treffen zu lassen. Es knackte und sie war merkwürdig verbogen. Ohne dem Blut, dass auf meinen Ärmel getropft war, weitere Beachtung zu schenken stand ich auf, um einem Tritt auszuweichen, der von einem der Begleiter kam. Mehr unbedacht, als geplant griff ich nach dem Bein und zog es mit einem Ruck in meine Richtung, sodas er der Länge nach hinfiel. Gut das ich meine roten Haare heute Morgen noch zu einem hohen Pferdeschwanz hochgebunden hatte. Sonst würden sie mir vermutlich wieder im Gesicht hängen, damit ich gegen jeden Pfosten rannte, der in Reichweite stand.
 

Gerade, als ich aufschaute, entdeckte ich: Nichts! Die hatten sich alle verdünnisiert! Sie waren vor einem kleinen Mädchen, mit scharlachroter Zottelmähne davon gelaufen! Missmutig blickte ich zur Seite und entdeckte mein Spiegelbild in der Schaufensterscheibe. Doch das, was ich sah, war nicht ich. Ich sah ein fremdes Mädchen mit irrem, blutrünstigen Blick. Die Wangen und die Kleidung des Mädchens waren blutverschmiert. Von der, heute Morgen noch ordentlich und disziplienierte Frisur, die viel zu erwachsen für ein Kind gewesen war, war nichts merh zu sehen. Der Zopf hatte sich fast vollstädnig gelöst. Nicht so, das die Haare wild im Gesicht herum hingen, sondern so, dass sie in einer wilden Löwenmähne vom Kopf abstanden. Das war also das Mädchen, vor dem alle flohen. Das war also das Mädchen, über dass alle lästerten: "Seht nur, da ist diese kleine Irre mit ADHS." oder "Kennt du schon Erza?" "Ist das nicht dieses Tollwütige Mädchen von den Iarumas?" "Kennst du die etwa?" "Klar! Deren Vater sitzt doch schon seit Jahren im Knast, weil er lebenslänglich verurteilt wurde. Wer kennt die nicht?" "Der einzige von denen, der normal ist, ist der Kleine Bruder." "Ja, der soll richtig niedlich sein." "Der geht in die Klasse meiner kleinen Schwester. Bei den Mädchen kommt er richtig gut an. Die Mutter ist aber auch in Ordnung. Die hat nur eine heiden Angst vor ihrem Mann. Ich glaube, der Sohn kommt direkt nach der Mutter." "Aber dennoch sollte man sich niemals mit den Iarumas anlegen. Da kommt nie was Gutes bei raus. Die Tochter ist genau wie der Vater ein richtiger Teufel. Es wäre eine Erleichterung für uns, wenn sie endlich mal ihrem Vater in den Knast folgen würde." "Was besseres Verdient hat sie ja auch nicht." "Wusstest du, dass sie schon 4 Mal die Schule wechseln musste, obwohl sie erst in die 5 Klasse geht?"
 

Dieses Mädchen wollte niemand haben. Es würde für immer allein bleiben.
 

"Ich bin nicht wie du.", warf ich dem Spiegelbild an den Kopf und holte mit der Faust aus.

Das Klirren, als das Fenster in tausend Stücke zerbarst hatte einen Befriedigenden Klang. Ohne dem Mädchen, was sich noch immer in den Scherben spiegelte, einen weiteren Blick zuzuwerfen, zog ich den Kopf ein, warf mir die Kaputze meines schwarzen Pulluvers über den Kopf und tauchte in der Menge unter.

Willst du meine Freundin sein?

Kapitel 3
 

"Warte!", brüllte plötzlich jemand hinter mir her, woraufhin ich kerzengerade zur Salzsäule erstarrte. Diese Stimme kannte ich. Es war das Mädchen mit dem zotteligen, schwarzen Bob, was mich so fasziniert hatte. Ruckartig machte ich eine 180° Wende, um ihr in die Augen sehen zu können. "Was ist?", fragte ich so unfreundlich, wie möglich. Sie sollte nicht bemerken, dass ich ihr bereits aus der Hand fressen würde, wie ein Esel. "Willst du nicht auch lieber wegrennen, wie all die anderen?", warf ich ihr vor den Kopf. Verlegen trat sie von einem Fuß auf den anderen, wobei mir auffiel, dass sie einen Kopf kleiner, als ich war, obwohl sie bereits 14 war. "Wendy hatte es verdient!", murmelte sie zaghaft. Als ich nichts erwiederte, setzte sie noch einen oben drauf: "Ich will mich bei dir bedanken!" Dann schenkte sie mir zum ersten Mal dieses Lächeln. Es strahlte voller Glück und Gutmütigkeit. Aber nicht so, wie das Lächeln meines kleinen Bruders. Nicht so optimistisch. Man konnte darin die unendliche Intelligenz erkennen, welche mich faszinierte. Doch der Höhepunkt war die Erfahrung. Sie lächelte nicht einfach nur, weil sie dachte, dass es nichts böses ind er Welt gäbe, sondern, weil sie wusste, was es heißt, etwas durchgemacht zu haben, es nun aber hinter sich lassen konnte. Obwohl ich wusste, wie kindlich es klingen musste und wie albern es war, konnte ich einfach nicht anders. Ich musste sie einfach fragen. Entweder jetzt oder nie, sagte ich mir und gab mir einen Ruck. "Willst du meine Freundin werden?", fragte ich reflexartig und hätte mir am Liebsten einen Moment später die Zunge abgebissen. Was musste sie nun von mir denken?

Gerade, als ich mich zum gehen abwenden wollte, pakte sie mich blitzschnell beim Arm. "Ist das Ernst gemeint?", erkundigte sie sich eindringlich.
 

Am liebsten wäre ich vor Scham im Boden versunken, doch schließlich konnte ich ein einziges Wort heraus prssen: "Ja!" Mehr konnte ich nicht sagen. Selbst, als sie mich in eine Umarmung schloß und mich feste an sich drückte, war ich zu keiner Reaktion fähig. Sie aber störte das nicht sonderlich. "Mein Name ist Gajeely.", hauchte sie mir ins Ohr und ließ mich dann los, um mich genauer zu betrachten. "E..rza.", stotterte ich. Gajeely lächelte: "Ich schau morgen mal bei dir vorbei. Deine Adresse hab ich schon. Bis dann"

Schneller als ich gucken konnte, war sie schon wieder verschwunden. Ich hingegen blieb mitten in der Menge stehen und wurde nur noch vom Strom der Menschenmenge mitgetrieben.
 

Immer hatte ich gekämpft und es nachträglich bereut. Ich war eine Bestie, die einfach schlug und trat, weil es ihr Spaß machte. Doch von diesem Tag hatte ich nun endlich etwas, was sich zu beschützen lohnte. Ich hatte nun endlich einen Grund gefunden, warum es sich lohnt sich zu kämpfen.

Als Gajeely und ich dann auf eine Schule gingen, verbrachten wir immer die Pausen zusammen, obwohl wir in verschiedene Klassen gingen. Gajeely und ich trafen uns nach der Schule zum lernen, da ich nicht gerade die Hellste war. Leider war ich noch immer sehr hitzig. Allerdings war es mir nun egal geworden, was man über mich sagte. Aber das war auch ganz gut so, denn ich prügelte mich schon oft genug mit Gajeelys Klassenkameraden, wenn diese wieder über sie ablästerten. Meinstens schaffte Gajeely es immer nur mit Mühe mich wieder zu beruhigen.
 

Doch dann kam ihr Schulabschluss und sie trat ins Berufstleben ein. Inzwischen war ich ebenfalls Berufstätig. Wir arbeiteten beide in einem Gasthof als Kellnerinnen. Zwar wurde der Job gut bezahlt, aber dennoch planten wir, bald zu wechseln. Dafür sparrten wir schon sein Jahren, denn unsere beiden Familien waren nicht besonders reich.

Bald sind wir hier weg!

Kapitel 4
 

Bald sind wir hier Weg!
 

"Wie spät ist es?", erkundigte ich mich bei Gajeely und strubbelte ihr dabei freundschaftlich zur Begrüßung durch die schwarze Igelfrisur. Sie kicherte und rammte mir spielerisch den Ellebogen in die Seite: "Halb drei! Wir haben noch drei Stunden, dann fährt unser Zug nach Tokyo los." Diese Antwort ließ mich grinsen: "Lust auf einen Abstecher, vor der Arbeit?" Gajeely nickte erwartungsvoll, wobei sich ihr freundliches Lächeln in ein schelmisches Grinsen verwandelte. "Immer wieder!"
 

Den Weg kannte ich mittlerweile fast auswendig: Durch den Hintereingang, an all den Putzfrauen vorbei, in den Flur. Dann mit dem Aufzug 6 Etagen hinauf, dann in die Abstellkammer, aus dem Fenster, eine Etage an einer Regenrinne hinauf und schon befand man sich auf dem Dach, des höchsten Hauses in unserer Stadt. Die Aussicht war einfach wunderbar und Gajeely und ich kletterten jeden tag, vor der Arbeit hier herauf.
 

Staunend ließ Gajeely ihren Blick über die Stadt schweifen. Wäre es möglich, würde ich sagen, ich könnte ein Glitzern in ihren Augen erkennen. Amusiert musste ich zwinkern. Gajeely war immer so leicht für alles zu begeistern. Sie war und bleib doch der einzige Lichtblick in meinem Leben. "Siehst du dieses Haus?", fragte sie aufgeregt, beugte sich übers Gelender und zeigte aufgeregt in die Richtung, die sie meinte. "Ja!", erwiederte ich geduldig und musste über beide Wangen grinsen. Diese Frage stellte sie mir jedes Mal, wenn wir hier waren. Ihr hingegen schien es gar nicht aufzufallen, denn fröhlich mit den Händen am hin und her fuchteln berichtete sie mir, worüber sie gerade nachgedacht hatte: "Das ist eine rießige WG! (mit den Händen beschreib sie einen riesigen Bogen.) Wenn wir einen guten Job und damit das nötige Kleingeld haben, ziehen wir dort hin! Nur wir zwei. Dann sind wir immer zusammen und sind unsere lästigen Familien los!" Diesmal war ich mir vollkommen sicher, dass ihre Augen im wahrsten Sinne des Wortes leuchteten.
 

"Ganz sicher!", grinste ich und drückte sie an mich. "Nur noch 4 ein Halb Jahre und es ist soweit!" Aufgeregr nickte sie und drückte sich noch mehr ans Geländer: "Niemand wird uns mehr verlachen und alle werden sehen, dass es nicht nur ein Traum, sondern Realität ist!" Sofort wurde ich wieder ernst und das Grinsen verschwand aus meinem Gesicht: "Ich würde niemals ein Träumer sein. Ich bin nicht wie mein Bruder! Ich jage keinen Warnvorstellungen nach, so wie er es damals getan hatte..." Gajeely unterbrach mich: "Du musst aufhören, so über ihn zu reden. Ja, er ist der Grund, warum du alle Träumer so hasst, aber dennoch kann er nichts dafür, wie er ist. Auch wenn er euch damals mit dieser Aktion ins Verderben gezogen hat." Bei ihren Worten strich sie mir beruhigend über die Schulter. "Du hast Recht...", seufzte ich ergeben, was allerdings nicht hieß, dass ich ihm das verzeihen würde...
 

"Wir müssen los, wenn wir den Zug noch bekommen wolen.", erklärte ich dann nachdenklich und mussterte dabei die Krichenuhr, auf welche man von hier aus einen wunderbaren Blick hatte. Gajeely nickte und schlüpfte unter dem Geländer hin durch "Nach unten gehts schneller, als nach oben!", verkündete sie zuversichtlich, sprang vom Rand herunter und packte die Regenrinne mt beiden Händen, sodass sie grinsend über dem Abgrund baumelte: "Kommst du, oder willst du da Wurzeln schlagen?" Seufzend sprang ich ihr hinterher. Auch, wenn sie Gajeely Spaß machten, ich war mir sicher, auf einer dieser waghalsigen Touren würden wir uns noch den Hals brechen.
 

Eilig hasteten wir in durch den Hintereingang in die Küche des Elfman Restaurants. Leider hatte wir das Pech, unserem Küchenchef Elfman in die Arme zu laufen. "Ihr seit nun schon zum dritten Mal in Folge zu spät zur Arbeit erschienen!", klagte er, während er mit dem Zeigefinger auf die Uhr deutete. Gajeely wurde unter dem aufgebrachten Blick des Muskelprotzes immer kleiner, doch mich konnte dieser Kerl nicht einschüchtern. Er war doch nur einer von diesen aufgeblasenen Kerlen, die sich für was besseres hielten. Ich machte mir nicht einmal die Mühe ihm zu antworten, sondern packte Gajeely wortlos an der Hand und zog sie hinter mir her, an dem Küchenchef vorbei.
 

Während Gajeely im Türrahmen stehenblieb mischte ich mich unter die Gäste, denen ich Bestellungen abnehmen musste. Gajeely hatte das Glück, dass sie nur die Sachen bringen musste, wo hingegen ich jeden einzelnen nach seinem Wunsch fragen musste. Am besten, ich brachte zu erst das schwierigste hinter mich. Suchend blickte ich mich nach der größten Herausvorderung umund erblickte sie schließlich: Ein Haufen von jungen Männern, die alle am rauchen waren, obwohl hier ein stricktes Rauchverbot herschte.
 

Entnervt stöhnend steuerte ich auf sie zu. Am besten, ich brachte es schnell hinter mich...

Ich mache das nicht aus Spaß! Das ist mein Beruf!

Kapitel 4
 

Ich mache das nicht aus Spaß! Das ist mein Beruf!
 

"Was wollen sie bestellen?", fragte ich so höflich wie möglich, wobei sich mir innerlich der Magen umdrehte. Ich hasste es, so tun zu müssen, als würde ich mich freuen, irgendwelche Leute zu sehen, während ich ihnen am Liebsten einfaach befohlen hätte abzuhauen. Aber ich stand ohne hin schon beim Boss auf der Kippe. Würde ich mir nur einen Ausrutscher erlauben, konnte ich mir einen Neuen suchen, worauf ich gut und gerne verzichten konnte, denn ohne Gajely wollte ich nirgendwo hin. Zwar hatten wir uns schon öfters wo beworben aber es wurde immer nur eine von uns angenommen und Gajely brauchte das Geld. Sie konnte also nicht für kurze Zeit arbeitslos sein, bis wir etwas besseres gefunden hatten. Demnach konnte sie auch nicht kündigen, falls ich gefeuert wurde.
 

"Hey Süße, nicht so eilig, ich bin noch am gucken.", murmelte einer der Männer, wobei ich ihn misstrauisch msuterte. Im Gegensatz zu den anderen war er weder groß, noch jung, noch gut aussehend. Er war ein alter, kleiner Mann. Auffordernd zog ich eine Augenbraue nach oben, als er die Karte beiseite legte. Er grinste über biede Backen und berichtete mir überglücklich: "Ich nehme einmal dich bitte." Nun war es endgültig vorbei mit meinem immer-freundlich-bleiben-Gesichtsausdruck. Mit soviel gift in der Stimme, wie es überhaubt möglich war fauchte ich ihn an, wobei ich den Notizblock fest vor meinen Auschnit presste, als ich bemerkte, dass der Opi die Frechheit besaß hineinzu glotzen: "Erstens hat dieser überaus DÄMLICHE Witz schon so einen langen Bart (ich umschrieb einen großen Bogen) und zweitens können sie nur bestellen, was AUF der Speißekarte steht und nicht DANEBEN!"

Erschrocken wich der alte Mann vor mir zurück, woraufhin seine Begleiter in schallendes Gelächter ausbrachen. "Tja, dass war wohl nichts Makarov! Versuch es beim nächsten Mal lieber bei nicht so Energie geladenen Frauen!", grölte einer von ihnen vergnügt und klopfte sich dabei prustend aufs Knie. Mit stechendem Blick musterte ich ihn. Er hatte schulterlanges Blondes Haar und große braune Augen, welche wie von einer Brille, von eier Narbe umrundet wurden.
 

"Denk an deinen Job!", rief ich mir warnend ins Gedächtnis. So schade es auch war, ich durfte diesem Kerl meine Faust NICHT vorstellen.
 

Ich verlieh meinem Geischt erneut einen strahlenden Gesichtsausdruck, wobei dieser bestimmt noch zwanghafter aussehen musste, als der Letzte. "Was wollen sie denn bestellen?", erkundigte ich mich mit zuckersüßer Stimme bei dem Mann, der gerade so laut gelacht hatte. "Liegt das nicht auf der Hand?", fragte er zwinkernd, sprang auf und packte mich schenller, als ich reagieren konnte beim Kragen, um mich zu sich herunter zu ziehen.
 

"Denk an den Job!"
 

Mit zusammengeniffenen Augen machte ich mich los und trat einen Schritt rückwärts. Reine Vorsichtsmasnahme. So freundlich, wie ich in dieser Situation noch sein konnte stellte ich ihn zur Rede: "Was denken sie eigentlich, warum ich den Job hier mache?" Eintönig zuckten die Männer mit den Schultern. "Woher sollten wir das wissen? Vielleicht um ein paar Typen kennen zu lernen?", riet der Blonde, der offenbar so viel Hirn hatte, wie Blondinen nachgesagt wurde (offenbar zu Recht). "NEIN!", brüllte ich nun lauter als gewollt, um mir dann wieder die Hände vor den Mund zu schlagen.
 

"Denk an den Job!"
 

"Ich mache das nicht aus Spaß! Das ist mein Beruf!", klärte ich ihn auf, damit ihm endlich klar wurde, dass ich mich nicht freiwillig mit ihm unterhielt. Leider war er zu dumm, um das zu kapieren: "Ach komm schon . Es macht bestimmt auch ein bisschen Spaß." Erneut glotzte der alte Mann in mein Dekolté und kurzer Hand überlegte ich es mir anderes.
 

"Vergiss den verdammten Job!"
 

Die folgende Backpfeife hatte sich gewaschen.
 

Gaajelys Sicht
 

Ich war gerade dabei die Speißekarte zum gefühlten Hundertsten Mal durchzugehen, als ein lauter, durchdringender Knall durchs Kafee schallte. Mit der schlimmsten Vermutung im Kopf blickte ich auf, um nach dem Überltäter zu fanden, welcher gerade so laut geworden war. Hektisch ließ ich meinen Blick über die Menge schweifen, um mir endlich versichern zu können, dass keine Gefahr bestand und Erza diesmal wirklich unschuldig war, doch meine Hoffnung schwand auf der Stelle, als ich sie erblickte. Ihre Hand war noch erhoben und vor ihr saß ein junger blonder Mann, dessen Wange gerötet war. doch das schien er gar nicht zu bemerken. Er sah meine beste Freundin einfach nur, wie vom Donner gerührt an. Ich fühlte mich genauso Bewegungsunfähig, wie er. Was dachte sie sich nur dabei?!? Sie wusste doch, welcher Gefahr sie sich ausgab!
 

Ausgerechnet Erzas Ausholen zum nächsten Schlag hauchte wieder Leben in den Mann und mich. Während er schützend einen Arm vors Gesicht hob, stürtzte ich auf Erza zu, um sie bei beiden Armen zu packen. "Beruhig dich Erza! Das ist ein Gast! Du darfst ihn nicht schlagen!", versuchte ich sie zu beschwichdigen, während ich mich an ihre Arme hänge, wie ein Kleinkind sich an seine Mutter klammerte, wenn es diese zum Bleiben überreden wollte.
 

Zu meiner Überraschung ließ sie die Hand tatsächlich sinken. Ich wusste, sie hätte mich mühelos lösen können, doch sie tat es nicht. Sie tat mir nie weh, egal was ich tat. Dabei brauchte sie sonst nur jemand schief an zusehen und schon wurde er mir Blicken fixiert. Sie war wirklich ein Energiebündel mit einer gewaltigen Menge Temperament für sich.
 

"Schaff diesen verdammten Köter aus meinen Augen!", knurrte Erza agressiv zwischen zusammengebissenen Zähnen hindurch. Ich beeilte mich schleunigst ihrer Aufforderung nach zu kommen, ließ sie los und eilte auf den Blondschopf am Boden zu um diesen unter die Arme zu greifen und hoch zu ziehen. Er schien noch immer in einer Schockstarre zu verweilen, denn er tat selbst nicht das Geringste, um von alleine aufzustehen. Es war fast so, als würde man versuchen eine Statur zu bewegung.

"Dieser dumme Klotz!"

Wenn der schuld war, dass Erza eventuell flog, dann sah ich schwarz für meine Regel, nie Handgreiflich zu werden. Ein Tritt in den Hintern wäre schon drin!
 

"WAS IST HIER LOS?", brüllte der Sklaventreiber (so nannte ich Elfman) aufgebracht durch das Kafee und sofort wurde ihm alle Aufmerksamkeit, welche bis gerade eben noch Erza gehört hatte, uneingeschlossen zugesichert.
 

Erschrocken landete der Kerl erneut auf dem Hosenboden (ich hatte ihn gerade bis zur Kniehöhe anheben können) nur diesmal mit dem Unterschied dass ich auf ihm drauf landete, was er mit einem ziemlich unorginellen "UFF!" kommentierte.

Der Höllenwerter hingegen stürmte schnaufend in Kampfstimmung auf uns zu, wobei ich beschloß, lieber dort zu bleiben, wo ich war, statt hoch zu kommen, als ich seinen Blick sah, welcher im wahrsten Sinne des Wortes glühte. Wie immer wenn er total auf die Palme gebracht wurde (das geschah, wenn es um Erza ging nicht zu selten)schnaufte er drohend durch die Nase: "Erza *schnauf* du bist *schnauf* gefeuert!"
 

Mir gefrohr das BLut in den Adern. Unser Boss machte keine Witze. Wenn er etwas sagte, gab es kein wenn und aber... Erza war nun endgültig gefeurert!

Alte Bekannte

Kapitel 6
 

Alte Bekannte
 

Erza Iamuras Sicht
 

"Ist dir eigentlich bewusst was du getan hast?! Man schlägt NIE einen Gast, sondern bleibt IMMER FREUNDLICH, egal was er gemacht hat!", brüllte Elfman aus vollem Halse, wobei sein Gesicht einen roten Anstrich bekam, doch ich hatte nicht vor, ihm aus dem Weg zu gehen. Schlimmer konnte ich es ohnehin nicht mehr machen: "Er hatte es aber verdient! Ich sehe nicht ein, warum ich soetwas über mich ergehen lassen müsste. Du kannst mich zu nichts zwingen!" Augenblicklich wurden seine Augen zu schmalen Schlitzen und er funkelte mich zornig an: "Was genau hast du an den Worten "Egal was er gemacht hat!" nicht verstanden?" "Den Teil, andem ich gekündigt wurde und mich das von da an nicht mehr zu interessieren hat.", erwiederte ich schnippisch und erwiederte seinen Blick mit genau dem Gleichen Ausdruck. Eigentlich hatte ich erwartet, dass ich an diesem Punkt traurig wäre oder einfach nur am Boden zerstört, doch merkwürdiger Weiße war ich glücklich. Endlich konnte ich mal all den Frust auslassen, den ich Elfman gegenüber hegte, seit ich hier arbeitete. Nun musste ich ihn nicht einfach nur ignorieren und konnte ihm meine Meinung offen ins Gesicht schreien.

Gerade, als Elfman mit dem nächsten Vorwurf beginnen wollte, riss ich mir mit einer einzigen Bewegung die Schürze herunter und drückte sie ihm so heftig in die Arme, dass er ein wenig rückwärts stolperte. "Auf nimmer wieder sehen!", verabschiedete ich mich höflich, wirbelte auf dem Absatz herum und stolzierte hoch erhobenen Haubtes durch den HInterausgang des Personals, ohne mich um den, noch immer tobendem Koch zu schären. Vor ihm würde ich mir sicherlich nicht eine einzige Blöße geben.
 

Erst, als ich draußen angekommen war, blieb ich ruckartig stehen und ließ mich gegen die Hauswand sinken. Wo sollte ich nun hin? Zu meinen Cousins Millianna, Shô, Simon und Wally konnte ich nicht, da diese sich fest in den Kopf gesetzt hatten, eine Weltreise zu veranstalten, um die Welt mit allen ihren Facetten kennen zu lernen. Und nach Hause konnte ich erst Recht nicht. Da würde nur mein nerviger kleiner Bruder warten und mich löchern, bis ich damit rausrückte, warum ich heute so früh von der Arbeit und den Abenkursen kam.

Erst da vielen mir die Abendkurse wieder ein. Dort würde ich Elfman begegnen, da dieser den Gleichen besuchte, wie ich und darauf konnte ich mehr als gut verzichten. Wenn er direkt eine Reihe hinter mir saß konnte ich mich unmöglich konzentrieren. Vielleicht war es besser, ich würde den Kurs wechseln, aber dass hatte bis morgen Zeit. Heute würde ich einfach nicht hingehen, überlegte ich und fischte dabei mein Handy aus der Tasche, um dem Leiter des Kurses mein heutiges Fehlen mitzuteilen.

Nachdenklich scorlte ich meine Kontaktliste herunter und wollte gerade auf Mr Geralt drücken, als mein Blick eine Zeile nach unten schweifte, wo in dicken Buchstaben Gerard stand. Zu ihm konnte ich gehen, zwar hatten wir uns lange nicht mehr gesehen, aber soweit ich wusste, arbeitete er noch immer in der 24 Stunden Discothek als DJ und Baarkeeper. Die Discothek war noch nicht einmal weit entfehrnt, sondern nur ein paar Straßen weiter und gegen einen kleinen Besuch beim Sandkastenfreund war ja nichts auszusetzen.
 

Bei dem Gedanken an Gerard musste ich leicht grinsen. Er war sieben Jahre älter als ich und im letzten Jahr im Kindergarten gewesen, als ich hineinkam, denn er war ein ziemlicher Unruhestifter gewesen und man hatte sich mehrmals überlegt, dass er noch nicht zur Schule gehen konnte. Wir hatten uns schon vorher über unsere Väter gekannt (Dad hatte seinen Vater mir als seinen Arbeitskollegen vorgestellt. Das die Beiden als Bankräuber Kollegen waren wusste ich damals noch nicht.) und waren gut befreundet. Von ihm hatte ich mir auch meine Art mich mit jedem zu prügeln abgeschaut. Schon damals war er eher wie ein großer Bruder für mich gewesen und nicht wie ein Freund. Irgendwann sind wir dann aber doch getrennte Wege gegangen und ich hatte ihn immer seltener gesehen.
 

Kurz entschlossen verschickte ich eine kurze SMS an Mr Geralt und steckte das Handy zurück in die Tasche, um mich gemächligen Schrittes auf den Weg zu machen. Ich hatte mich ohnehin bald wieder bei ihm melden wollte. Warum also nicht jetzt.

Möchtest du hier arbeiten?

"Gerard?", brüllte ich durch das kleine Studio hinter dne Kulissen. Ich war durch den Hinterausgang herein gekommen, den er mir einmal gezeigt hatte, falls ich ihm bei der Arbeit einen Besuch abstatten wollte, aber nicht vor allen Gästen in die Umkleidekabine und Schminkraum, gehen wollte. Sofort tauchte der Kopf meines Sandkastenfreundes hinter dem kleinem Schrank in der Ecke auf und blickte mich feindsehlig: "Wer bist du?" Seufzend verdrehte ich die Augen. Damit hätte ich rechnen müssen, denn immerhin hatten wir uns in den letzten 7 Jahren nicht ein einziges Mal gesehen. Damals war ich ja gerade mal 12 gewesen. Kein Wunder also, dass er mich nicht wieder erkannte. "Ich bin's... Erza Iamuras.", stellte ich mich vor und musste dabei unwillkürlich grinsen, denn seine Augen waren bei meinen Tellergroß geworden und seine Kinnlade hatte sich nun zur vollen Größe geöffnet. "Du bist... groß geworden...", brachte er mühsam heraus und glotzte mich einfach nur vollkommen überrumpelt an. Eine Weile sahen wir uns einfach nur an und gaben einander Zeit, den anderen zu betrachten, auch wenn Gerard sich, bis auf seine Haarlänge nicht verändert hatte. Vieleicht bildete ich mir das ja nur ein, aber mir kam es so vor, als wären sie noch kürzer und stacheliger, als vorher. "Schön, dich zu sehen...", durchbrach er schließlich doch die Stille und grinste dabei über beide Wangen. Offenbar hatte er den ersten Schock schon überwunden. Als ich das Grinsen erwiederte konnte ich beobachten, wie das Lachen auch seine Augen erreichte, welche ein angenehmes Strahlen zu versprühen begannen. Diese Gabe hatte er also auch nicht verlohren... Die Menschen, die er mochte um sich herum immer in gute Stimmung zu versetzen, egal wie schlecht sie bis eben noch gewesen war. "Wie alt bist du jetzt genau?", hakte er noch einmal nach und musterte mich dabei erneut von oben nach unten. "Neunzehn.", antwortete ich und kam langsam auch ihn zu, um mich auf den kleinen Hocker, dem Schrank, hinter dem er saß, direkt gegenüber, was er nickend zur Kenntnis nahm: "Womit hab ich ausgerechnet jetzt deine Anwesenheit verdient?" Ein leises Lachen huschte über mein Gesicht. Schon wieder etwas, was ich mir hätte denken können. Er kannte mich noch immer viel zu gut und wusste, dass es für meinen Besuch noch einen anderen Grud gab. Leugnen brachte da nichts, dass wusste ich aus Erfahrung, also brachte ich es gleich auf den Punkt und redete nicht erst um den heißen Brei herum: "Ich wurde gefeuert und da das Geschäft, in dem ich gearbeitet habe nur eine Straße weiter liegt, dachte ich, ich schaue einfach mal vorbei, was du so machst." "Gute Idee. wie wäre es, wenn du bei mir im Geschäft mit eisteigst? Ich könnte noch ein paar Angestellte gebrauchen und kurz, bevor du plötzlich abgetaucht bist, hatte ich dir ja auch alles gezeigt, was man hier können muss.", schlug er vor und schaute mich dabei erwartungsvoll an, doch ich fiel bei seinen Worten fast rückwärts vom Hocker. Mit so einem Angebot hatte ich nicht im Geringsten gerechnet, aber bei dem Gedanken taten sich plötzlich völlig neue Möglichkeiten auf. Gerard bezahlte seine Mitarbeiter gut. Besser als Elfman und ich konnte ihn auch bitten, Gajeely einzustellen.

Ich zauberte ein glückliches Lächeln auf mein Gesicht und erwiederte dankabr: "Ja, gerne, ich nehme das Angebot an."
 

Ich war ehrlich überrascht dankbar darüber, dass er nicht auf die Umstände ansprach, unter denen, ich mich, damals scheinbar für immer, von ihm verabschiedet hatte. Vielleicht war der Job ja auch endlich die Gelegenheit, auf die ich all die Zeit gewartet hatte, um mich zu für damals zu revangieren...

Jobwechsel

Kapitel 8
 

Jobwechsel
 

Erza Iamuras
 

Auf Gerards Angebot hin, saß ich nun hier alleine an der Theke und kippte einen kostenlosen Drink nach dem Anderen meine Kehle herunter, genau wie Gerard. Ich wusste, was für einen Anblick wir darboten mussten, da vor uns beiden ein Haufen Gläser stand, die trotz der vielen Aufräumbemühungen der Kellnerinen immer mehr wurden und wir einander die ganze Zeit über dümmlich angrinsetn und abwechslend fragte, ob er nicht bal einmal aufgeben wollte. Gerard hatte mit 12 Jahren begonnen in der Discothek seines Vaters auszuhelfen. Damals hatte ich ihn dabei immer unterstützt, soadass jeder nur die Hälfte an Arbeit machen musste. Irgendwie hatte es jedenfalls einmal damit geendet, dasssein Vater meinte, wir sollten den übrig gebliebenen Rum wegschmeißen. Da kam dann Gerard auf die Idee, wir könnten ja mal davon probieren und so kam es, dass die beiden Küchenjungen Arm in Arm lachend durch die Discothek torkelten, während sie davon sangen, dass man eine gelegenheit nicht verscheifen lassen konnte. Seitdem hatten wir immer wieder etwas getrunken und lernten mit der Zeit die Erwachsenen unter den Tisch zu saufen. Allerdings war ich ein wenig außer Übung gekommen, denn als Gajeely davon erfuhr, war sie fuchsteufelswild geworden und meinte, cih würde noch zum Alkoholiker werden, wenn ich es nicht schon war. Also hatte ich von da an nie wieder einen Tropfen Alkohol angerührt.
 

"Spürst du schon etwas?", erkundigte ich mich schelmisch grinsend und kippte dabei ein Glas Rum auf EX herunter. "Noch lange nicht. Du etwa?", stellte er die Gegenfrage, wobei ich ein hinterhältges Zucken in seiner Augenbraue entdecken konnte. "Natürlich nicht!"wiedersprach ich ihm, während ich mit einer abfälligen Handbewegung das Kommentar beiseite wischte und zum nächsten Glas, welches schon bereit stand, griff, um es seinem Vorgänger hinterher zu schütten. Gerard tat es mir grinsend gliech, doch dann griff seine Hand ins Leere und das Grinsen verschwand. "Wo st mein Glas hin?", murmelte er genervt und blickte sich suchend um, als sich plötzlich die Kellnerin zu Wort meldete: "Sie müssen weiter arbeiten, Chef, statt unseren Laden in die Pleite zu jagen. Der Rum ist für die Gäste und nicht für die Angestellten da! Noch dazu mit einer solchen Frau.Nur, weil sie gut aussieht, muss nicht auch ihr Charakter so vorteilhaft sein, dass man für sie gleich alles Geld zum Fenster heraus werfen muss." Wärend ihren Worten ignorierte sie mich voll und ganz und redete einfach so, als ware ich gar nicht da und könnte sie nicht hören. Seufzend blickte Gerard zu ihr auf und erwiederte ihren warnenden Blick: "Du hast recht, ich sollte nicht die Ware weg trinken, aber mit wem ich meine Zeit verbringe und mit wem nicht, entscheide noch immer ICH selbst. Da brauche ich keine Hilfe von DIR, Ultear! Bitte geh jetzt die anderen Gäste bedienen." "Jawohl.", stimmte sie aufeinmal völlig gehorsam zu und trat wieder beiseite, weg von unserem Tisch, doch als ich ihr ein letztes Mal hinterher blickte, sah ich, wie sie mich zornig anfunkelte... Was auch immer ich falsch gemacht haben sollte... "Mach dir nichts daraus. Ultear hat ein wenig schlechte Lauen, seit ich ihr letztens den Laufpass gegeben habe.", unterbrach Gerard mich plötzlich, woraufhin mir ein Licht aufging. Darum also... Wenn ich in Zukunft gemeinsam mit ihr würde arbeiten müssen, wäre es besser, wenn ich ihr erklärte, dass es für mich nur ein Sandkastenfreund von früher war und ich daher nicht plante, mit ihr um ihn zu kunkorrieren, oder auch nur in diesem Gebiet Interesse hatte. "Dennoch hat sie Recht. Ich sollte arbeiten, immerhin bin ich der Chef. Du kannst ruhig weitertrinken, denn heute bist du ja noch ein GAST. Geht alles aufs Haus!", erklärte er zwinkernt, stand auf und zog sich wieder in sein Büro zurück, zum umziehen.
 

In Gedanken verlohren trank ich noch ein weiteres Glas Rum. Alleine zu Trinken machte noch lange nicht so viel Spaß, wie zu zweit, doch dann musste ich an Gajeely denken und stellte das Glas eiligst weg. Verdammt, ich hatte ihr doch versprochen, nie wieder zu Trinken! Ich war wirklich unverantwortlich... Kaum verlohr ich den Job hing ich schon in einer Diskothek herum udn trank, was das Zeug hielt. Wie armsehlig! Wieder einmal musste ich feststellen, dass ich offenbar mehr von meinem Vater geerbt hatte, als mir lieb war... Aber ich war nicht vollständig wie er! Vielleicht hatte ich sein Temperament und die Art zu feiern von ihm übernommen, aber niemals würde ich in eine Bank einbrechen, oder andere kriminelle Aktionen unternehmen.
 

"Hey, Erza, seit wann trinkst du denn Rum?", riss mich plötzlich jemand aus den Gedanken und als ich aufsah, saß da plötzlich ein Mädchen mit langen braunen Locken vor mir, wo bis gerade eben noch Gerard gesessen hatte und trank direkt aus einem riesigen Fass Rum. Sie hob es sich einfach an die Lippen, um daraus auf EX zu Trinken. "Wer bist du?", stellte ich die Gegenfrage und schob dabei demonstatif das Glas noch weiter von mir weg, während das Mädchen in schallendes Lachen ausbrach: "Du bist ja schon ganz schön angetrunken, wenn du mich bereits nicht mehr erkennst." Pötzlich beugte sie sich vor, um mit ihrer Hand vor meinem Gesicht herum zu wedeln: "Ich bins, Kana!" "Jaja, schon gut, cih habs kapiert.", schnauzte ich und schlug die Hand weg. Vermutlich einfach nur eine gewöhliche Betrunkene, die mich mit einer anderen Erza verwechselte.
 

Ohen ein weiteres Wort stand ich auf und ließ das Mädchen alleine,doch kurz bevor ich die Discothek verließ zögerte ich noch einmal an der Theke. Nach kurzem Überlegen rief dann schließlich, damit er mich nicht suchte: "Ich gehe jetzt, Gerard. Bis morgen!" Kaum hate ich das gerufen, tauchte auch schon sein Kopf unter der Theke hevor, woraufhin ich knallrot wurde. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass er direkt vor meiner Nase, hinter der Theke gekniet hatte. "Warum? Ist was passiert?", befragte er mich verwundert, wobei mir beim genauen Hinsehen auffiel, dass in seine Haare nass waren. Vermutlich reperierte er gerade die kaputte Spühle, die ihm vorhin schon aufgefallen war, als wir aus der Umkleide zu den Tischen gingen. "Hab nur gerade genug von betrunkenen Leuten, da meine Nerven von dem Streit vor meinem Jobverlust noch immer blank liegen.", erklärte ich, während ich auf das Mädchen an dem Tisch. Verwirrt folgte er meinem Zeigefinger mit den Augen, bevor sein Blick wieder zu mir wanderte: "Da sitzt niemand. Du bist der einzige Gast in der Diskothek, um die Uhrzeit kommt hier nie jemand vorbei." Was zum Teufel hatte er? "Da an dem Tisch, wo wir gerade gesessen haben, sitzt ein Mädchen!", beharrte ich, doch er schüttelte lediglich den Kopf: "Da ist niemand, Erza!" Schnaubend drehte ich mich noch einmal herum, um ihn zu zeigen, dass Kana noch da war, doch sie war weg. Wie vom Erdboden verschluckt! Sie konnte sich doch nicht einfach in Luft auflösen! Wo zum Teufel war sie? War sie nun schon so betrunken, dass sie mit mir Verstecken spielen wollte? "Ich glaube, du gehst wirklich besser nach Hause. Der Alkohol scheint dir zu Kopf gestiegen sein...", riet er nachdenklich und kratzte sich dabei am Kinn. Vielleicht hatte er damit auch recht... Was sollte es sonst sein? Versteckmöglichkeiten gab es hier jedenfalls keine und nur einen Ausgang, was bedeutete, dass sie zum Verlassen des Lokals an mir vorbeilaufen hätte müssen.
 


 

"Du willst unsere Abendkurse nicht weiter besuchen kommen?", vergewisserte sich mein Abendkurslehrer noch einmal und zog dabei so auffällig wie möglich die Stirn kraus. Ich nickte, denn von nun an würde ich es nicht mehr nötig haben, hier zu lernen, um einen besseren Job zu bekommen: "Ja. Ich werde von nun an ihrem Unterricht fernbleiben." Zum Abschied winkte ich ihm noch einmal zu, bevor ich mich auf den Absätzen herumdrehte und den Raum verließ.
 

Statt nach Hause, war cih hier her gekommen, um mich abzumelden. Jetzt musste ich nur noch auf Gajeely warten, um ihr von den guten Neuigkeiten zu berichten. vin Lächeln umspielte meine Lippen, während ich mein Gewicht von einem Bein auf das andere Verlagerte. Ich war so in Gedanken vertieft, dass ich fast zur Seite umkippte, als plötzlich Gajeely mit lautem "Buuh!" Geheule mir auf meine Schultern sprang.
 

"Erschreck mich gefälligst nicht so!", meinte ich kichernd, wobei ich sie von meinen Schultern hob und mit dem Kopf nach unten durchschüttelte, was sie dazu brachte lauthals loszulachen, doch ich wurde schnell wieder ernst, als mir einfiel, warum ich hier war, denn der Gedanke an einen neuen Job brachte auch die Erinnerungen an den alten mit sich. Gajeely spührte, wie die Stimmung sank und machte sich los, um zu mir aufsehen zu können. Mit einer Handbewegung verscheuchte ich die Erinnerungen und teilte ihr die gute Neuigkeit mit: "Ich hab schon einen neuen Job! Einen,d er viel besser bezahlt wird, als der Alte!" Sofort war sie Feuer und Flamme. "Als was arbeitest du? Kann ich auch dahin wechseln? Wie viel verdienst du denn?", verlangte sie sofort zu wissen, was mich zum grinsen brachte: "Ich arbeite jetzt in Gerards Diskothek!"
 

Stille... das war die Antwort, die ich bekam. Was hatte ich denn nun wieder falsch gemacht? Doch bevor ich Fragen konnte, zeigte Gajeely auch schon, was sie störrte: "Ich werde dort nicht arbeiten. Nicht bei diesem Kelr!"

Streit unter Freunden

Kapitel 9
 

Streit unter Freunden
 

Erza Iamuras
 

Ich fühlte mich, als wäre ich gerade von tausenden Wolken herunter, hinab auf den Boden gefallen, auf welchem ich keuchend ankam, während sich mein Brustkorb schmerzvoll zusammenzog. "W..w..wieso denn nicht?", stammelte ich verwirrt, wobei ich vermutlich aussah, wie ein getretenes Schaf. Gajeely hatte sich breitbeinig vor mir aufgebaut, während sie mit einem Blick zu mir auf starrte, der hätte töten können: "Ich will, dass du dem sofort absagst, bevor du dort auch nur eine Stunde gearbeitet hast!" Ihre scharfe Stimme schnitt in mein Bewusstsein ein, wie eine Klinge und brachte mir meine Fassung wieder. Gajeely war zwar für mich der wetvollste Mensch der Welt, für den ich jeder Zeit mein Leben geben würde und dem ich immer verzeihen könnte, egal was er sagt, aber das ging dann nun doch entschieden zu weit.
 

Ich verlieh meinem Gesicht denselben Ausdruck, den sie aufsetzte und erwiederte aufgebracht: "Mit Sicherheit nicht! Gerard ist mein Freund, genauso wie du, egal ob ich ihn jahrelang nicht mehr gesehen habe!" Noch während ich redete, zogen sich ihre Augen zu Schlitzen zusammen und nahmen einen, mir unbekannten Glanz an, welchen ich nicht deuten konnte. Was war nur mit ihr los? Seit ich sie kannte hatte ich sie noch nie so feindselig erlebt, wie in diesem Moment. "Was hast du gegen ihn?", versuchte ich es nun sanfter, wobei ich zart ihr Kinn in die Hand nahm und es anhob, damit sie mir in die Augen sah, denn das Gefühl, dass hier etwas nicht stimmte, beschlich mich immer mehr, bis es nun vollkommen von mir Besitz ergriffen hatte. Das Abfällige Stöhnen, welches die Antwort war, die ich bekam, schwächte meine Vermutung nicht im Geringsten, aber half mir auch nicht sonderlich weiter und offenbar hatte Gajeely nicht vor, mit einer Auskunft heraus zu rücken. "Wo liegt das Problem mit ihm?", drängte ich weiter und ignorierte ihre vergeblichen Versuche, ihr Kinn aus meiner Hand zu lösen. Als sie begriff, das es keinen Sinn haben würde und ihre Wangen bereits mit rötlichen Fingerabdrücken bedeckt waren, ergab sie sich seufzend und stierrte drohend zu mir auf, während sie warnend zu Knurren begann: "Ist dir eigentlich bewusst, was für ein Kerl er ist? Andauernd prügelt er sich mit jemanden, bis dieser Krankenhausreif aufgeben muss und überall ist bekannt, dass er Läden beklaut. Leslie hat ihn sogar eigenhändig erwischt, wie er mit beiden Händen heimlich in ihrer Tasche herum gewühlt hat, als diese an der Gaderobe hing und anschließend fehlte der Geldbeutel mit 3000 Yen!" Die Summe, die sie mir als Letztes nannte, spie sie mir förmlich ins Gesicht, doch auch in mir begann es zu Kochen und vermutlich konnte mein Gesicht einer überreifen Tomate eine deutliche Konkurrenz bieten. Meine Wangen glühten förmlich, so als würde man mir brennende Kohlen dagegen pressen.
 

Niemals hätte ich gedacht, so etwas jemals aus Gajeelys Mund zu hören und es gab nichts, was mich mehr hätte verletzen können. Was sollte das nur? Was wollte sie damit bezwecken? Sie wusste, doch, wie ich auf dieses Thema reagierte! das war doch nicht die Gajeely, die ich seit meiner Kindheit kannte, die, die nie über irgendeinen Menschen schlecht redete, nie wütend wurde und zu allen Zeiten, in jeder Situation nicht einmal unfreundlich geworden war. Die Gajeely, die ich kannte, sammelte Streuner vond er Straße auf, spendete jedes Wochenende Almosen für die Armen, nahm Verbrecher in Schutz, die ich beim Zeitungslesen kritisierte und brachte dämliche Teenangerjungen dazu, mit dem Klauen aufzuhören. "Was ist los mit dir?", wollte ich besorgt wissen, während ich ihr hassverzerrtes Gesicht genauer betrachtete und mühsam die aufkeimende Wut in mir herunterschluckte. "Das sollte ich wohl eher dich fragen!", fauchte sie zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor, ohne dabei damit aufzuhören, mich aufgebracht anzufunkeln, während mir der Kragen endgültig platzte.
 

Ruckartig, schneller, als sie mir mit Blicken folgen konnte, packte ich sie an beiden Handgelenken, damit sie mir bis zum Ende zu hörte udn nicht die Flucht ergriff, so wie es bei Konflikten bei ihr sonst üblich war. "SPINNST DU?", brüllte ich zornig, ohne wahr zu nehmen, dass ich den Druck auf ihren Handgelenken verstärkte. Auch, wenn ich sie sonst nur mit Samthandschuhen anpackte, war das, was ich ihr gegenüber empfand, pure, blinde Wut udn die Wörter, die unkontrolliert aus mir herausprasselten, wie ein Wasserfall, wollten nicht mehr enden: "Denkst du tatsächlich, die Gerüchte würden stimmen? Über mich haben sie doch das Gleiche damals erzählt! Sie sagten ich würde stehlen, rauben und sogar morden, dabei hatte ich mich lediglich hin und wieder mit jemanden geprügelt..." "Und wer war schuld für diese Angewohnheit?", unterbrach sie mich, mit einem funkelden Blick. Wolte sie etwa damit meinen Gerard wäre schuld dafür gewesen? Es stimmte schon, dass er mir beigebracht hatte, wie man sich verteidigte und ich erst damit begann, als ich ihn kennenlernte, aber das hätte ich so oder so eines Tages getan. Ich hatte nun einmal meine aufbrausende Art von meinem Vater geerbt, wie so vieles, was ich an mir verabscheute. "Und wer hat dafür gesorgt, dass du damit aufhörst?", ging sie weiter auf das Thema ein, wobei mir ein triumphierender Blick nicht entging. Dachte sie twa, mit damit in die Enge getrieben zu haben? Nun, damit hatte sie recht, doch zu diesem Thema viel mir noch etwas anderes ein: "Du hast dafür gesorgt, dass ich zu einem normalen Mädchen wurde, trotz der schlechten Gerüchte, die sich um mich rankten und bereits begannen einzuschließen. Es hatte dir nichts ausgemacht, als sie begannen, auch über dich abzulästern, weil du immer mehr Zeit mit mir verbrachtest. Du hattest nicht ein einziges Mal daran gedacht, die Gerüchte würden stimmen. Du wusstest, dass Leslie, die behauptete, ich hätte einen alten Mann von dem Balkon herunter gestoßen, lügt, da sie denkt, es würde sie interessanter machen, wenn sie jeden selbsterdachten Tratsch als erste kennt! Warum glaubst du es also bei Gerard nicht? Es ist genau die Gleich Situation, wie damals, doch deine Reaktion ist eine völlig andere! Warum..."
 

Wieder wurde ich unterbrochen, doch diesmal nicht von Gajeely, sondern von ihrem Nachhilfelehrern, der sich entschieden dazwischen drängte: "Jetzt ist genug! Was ist denn auf einmal mit dir los, Erza? Warum brüllst du Gajeely so an?" Doch kaum hatte er mich von Gajeelys Handgelenk gelöst, wirbelte sie herum, um in Eiltempo das Weite zu Suchen. Alles, was ich noch von ihr hören konnte, war das schmatzende Geräusch ihrer Stiefel auf dem schlammigen Boden, als sie mit der Finsternis verschmolz und uns nichts anderes mehr blieb, als ihr verwirrt hinterher zu starren.
 

Die Tränen, die mir in Bächen über die Wangen rannen, nahm ich nicht wahr. Nicht einmal, als der Lehrer mit einem Taschentuch vor meiner Nase herum wedelte. Meine Aufmerksamkeit galt allein dem immer leiser werdenden Geräusch, der schmatzenden Stiefel. Bis es schließlich von der Dunkelheit erbarmungslos verschluckt wurde. Und mit ihr meine einzige Freundin.

Zelten

Kapitel 10
 

Zelten
 

Erza Iamuras
 

"Bin wieder da!", rief ich durch die Wohnung, als ich Füße abputzender Weiße die Wohnung betrat und meine Jacke am Hacken aufhängte. Hoffentlich hatten die Tränen keine Spuren hinterlassen, den nervige Fragen seitens meiner Familie konnte ich nun wirklich im Augenblick nicht gebrauchen. Wie zu erwarten tauchte auch schon, kaum das ich gerufen hatte, der rote Wuschelkopf meines kleinen Bruders im Türrahmen mit dem üblichen Friede-Freude-Eierkuchen-Happy-End-Grinsen auf und zögerte nicht eine Sekunde mit seinem üblichen ADHSgeplapper. Es stimmte wirklich, dass wir beide einiges von unserem Vater geerbt hatten, wie z.B die roten Haare und die Art, immer in Bewegung sein zu müssen, doch er hatte nicht seine Griesgrämigkeit, sowie den Rest all seiner Angewohnheiten. Mom pflegte immer wieder zu wiederholen, dass ich ein komplettes Ebenbild meines Vaters sei und wirkte dabei unglaublich glücklich, doch in mir machte sich dann immer nur eisige Kälte breit. Nichts hasste ich so sehr, wie mit meinem Vater verglichen zu werden. Mein Vater hatte nichts an sich, was man als Liebenswürdig bezeichnen könnte und noch immer hatte ich ihm das, was er uns allen angetan hatte nicht verzeihen können.
 

"Hat Mom es dir schon erzählt?", plapperte Sessy aufgeregt los und sah mich mit vor Freude funkelnden Augen an. "Nein, wie denn auch? Ich bin als Erste aufgestanden und gerade erst zu Hause angekommen!", giftete ich ihn an, verdrehte dabei genervt die Augen und entledigte mich derweil meiner Schuhe. Denn zickigen Unterton schien er gar nicht wahr zu nehmen, denn genauso begeistert, wie vor meiner Antwort brabbelte er auch schon weiter: "Morgen fangen doch schon die Sommerferien an, ich habe Geburtstag und du einen Führerschein!" Ich ahnte nichts Gutes... "Worauf genau willst du heraus?", erkundigte ich mit besorgt, während sich langsam die Sorgenfalten auf meiner Stirn zu Bilden begannen. Sessy zögerte nicht lange, sondern schoss, wie aus der Pistole geschossen mit der Antwort los: "Mom meinte du fährst mit mir und meinen Freunden an meinem Geburtstag für ein Wochenende campen!"

Ade, entspannende Sommerferien

Ich fahre mit!

Kapitel 11
 

Ich fahre mit!
 

Erza Iamuras Pv
 

"Und darum kann ich am ersten Wochenende in den Sommerferien nicht arbeiten.", fasste ich die Lage noch einmal zusammen und schlenkerte dabei weiterhin mit den Beinen, sodass ein dumpfes Klopfen durch die Kneipe hallte, da meine Füße dabei immer wieder gegen die Schranktüren unter der Theke, auf der ich saß stießen. "Warum freust du dich nicht?", erkundigte sich Gerard, während er kritisch die Oberfläche der Theke musterte, um zu überprüfen, ob er nicht doch irgendwelche Flecken übersehen hatte, fand aber keine und warf den blauen Lappen schulterzuckend ins Waschbecken. Seufzend ließ ich das Zappeln Zappeln sein und starrte auf meine Knie, während sich meine Hände zu Fäusten ballten und die Nägel mir in die Handballen stachen: "Mir ist eben gerade nicht zu Freuen zu Mute." "Na dann...", beendete er das Thema, hockte sich hin, um mit dem Kopf unter der Theke zu verschwinden. Vermutlich um nach dem Trockentuch zu suchen, um die Theke zu trocknen. Beinahe hätte ich gelächelt. Ds war es, was ich an ihm so mochte. Er ließ einem immer Freiraum und bemerkte sofort, wenn man über etwas nicht sprechen wollte und ging dan nicht weiter darauf ein. Was Gajeely wohl gerade tat? Wahrscheinlich wurde sie gerade wieder von irgendwelchen Gästen im Kaffee belästigt.
 

"Die Kneipe hat dann ohnehin geschlossen.", bemerkte Gerard plötzlich, ohne mit dem Kopf unter der Theke hervor zu kommen. "Warum denn?", fragte ich verwirrt und runzelte die Stirn, so wie ich es immer tat, wenn ich nach dachte. Stand irgendein Feiertag, aus dem Geburtstag meines Bruders an? Grinsend, aber ohne Tuch, tauchte Gerard wieder auf, schwang sich ebenfalls auf die Theke und setzte sich neben mich: "Weil der Chef nicht da sein wird." "Was machst du denn?", hackte ich weiter nach und blickte ihm Augenbrauen hochziehend in die Augen. "Ich komm natürlich mit!", erklärte er grinsend und sprang elegant wieder von der Theke, während ich beinahe vor Schock weit aus uneleganter hinter her gefallen wäre.
 

"Wie bitte?"
 


 


 

So kam es also, dass Sessy, drei seiner Kumpels, Gerard und Ich uns in einem Auto mit ein paar Zelten im Kofferraum, auf den Weg machten zu einen Campingplatz auf dem Land. Nur, dass damals noch keiner von uns ahnte, wie weit Gerard und ich wirklich reisen würden...

Eine Autofahrt umzingelt von singenden Volltrotteln

Kapitel 12
 

Eine Autofahrt umzingelt von singenden Volltrotteln
 

Erza Iamuras
 

Wie in Zeitlupe lief die Landschaft an dem Autofenster neben mir vorbei, um dann hinter unserem Auto zu verschwinden, sodass ich ihr nur noch hinterher starren konnte. Seit etwa drei Stunden war ich völlig fasziniert damit beschäftigt, die Landschaft um uns herum zu bewundern, da ich Tokyo noch nie verlassen hatte und daher noch nie so viel Natur um mich herum hatte entdecken können, während Gerard desinteressiert auf die Autobahn starrte und seine Hände sich verkrampft in das Lenkrad krallten, was vermutlich daran lag, dass er Angst vor Autounfällen hatte, seit er mit seiner Mutter einen Autounfall erlitten hatte, wobei sie ums Leben gekommen war und er ein zwei Jahre im Rollstuhl hatte sitzen müssen. Damals war ich gerade mal im ersten Jahr der Grundschule, doch da unsere Väter immer den ganzen Tag über, bis in die Nacht hinein gemeinsam „arbeiteten“ und er mein einziger Freund war, fuhr ich schon damals nach der Schule mit dem Bus direkt zu Gerard nach Hause. Als er dann im Rollstuhl saß kümmerte ich mich immer um den Haushalt und kochte für uns beide Essen, da er selbst so etwas nie gelernt hatte. Jedenfalls hatte ich danach beobachten können, selbst als er wieder normal laufen konnte, dass ich immer die Schweißperlen herunter rannen, sobald er sich auf der Autobahn befand. Warum er dann den Führerschein gemacht hatte und darauf bestanden hatte, dass er selbst fahren würde und nicht ich, begriff ich noch immer nicht, hatte aber auch keine Lust, mir weiter den Kopf darüber zu zerbrechen. Stattdessen drehte ich mich auf meinem Beifahrersitz zu den vier Zwergen auf der Rückbank herum und wies sich zurecht, dass sie endlich mit diesem dämlichen Volksliedern aus der Grundschule aufhören sollten, die sie seit etwa zwei Stunden fröhlich, aber absolut unmusikalisch und schief ununterbrochen lauthals herumträllerten, was sie allerdings gekonnt ignorierten.
 

"Lass sie doch.", versuchte Gerard mich zu beruhigen, indem er mir eine Hand auf den Oberarm legte und verschwörerisch zu zwinkerte, was mich dazu brachte ihn verwirrt anzustarren, denn offenbar störte ihn das Ganze nicht halb so viel, wie mich. Grinsend legte Gerard den Kopf schief: "Wenn man singt, lenkt das von Angst, oder Reiseübelkeit ab." Wieder einmal überkam mich, wie schon so oft in letzter Zeit, ein ungutes Gefühl: "Du willst doch nicht etwa mitsingen?" In meiner Stimme konnte man das Entsetzen regelrecht heraushören, was vermutlich nicht einmal nötig gewesen wäre, wenn man sich meine verzerrte Grimasse einmal anschaute, was Gerard nur dazu brachte, sein Grinsen nur noch zu verbreitern, bevor auch er den Mund öffnete und grölend in das Lied mit einstimmte, wobei er wunderbar hineinpasste, denn genau wie die Zwerge war er… schlicht und ergreifen schlecht und das schon immer, seit ich ihn kannte. Wenn er zu singen begann, war es ratsam, eiligst die Flucht zu ergreifen, glaubt mir, da spreche ich aus Erfahrung.
 

So kam es also, dass unsere gesamte Reistruppe fröhlich durchs Auto sang, falls man diese unmusikalischen Töne überhaupt Gesang nennen konnte, ohne gleich ein schlechtes Gewissen gegenüber der Musik zu bekommen, um das zerstörte Radio eigenhändig zu ersetzen, abgesehen von meiner Wenigkeit, die es bevorzugte, sich mit beiden Händen auf die Ohren gepresst, in meinem Sitz zusammen zu kauern, während unser Auto immer weiter Kurs auf Osaka setzte.

Gerüchte

Kapitel 13
 

Gerüchte
 

Erza Iamuras
 

Lachend wuselte der Haufen aus kleinen Kindern an mir vorbei, wie ein aufgeschreckter Schwarm Hühner, die eifrig gackernd das Weite suchten, doch noch ehe ich mich zu ihnen umdrehen konnte, um zu hinterfragen, wo sie hin wollten, waren sie auch schon im Dickicht verschwunden.
 

Nichts als Ärger hatte man mit diesem Pack…
 

„Ich hab sie lediglich Feuerholz holen geschickt, als sie mich zu sehr mit Fragen zu löchern begannen, ob die Gerüchte stimmen, da sie die Vorstellung, mit einem Verbrecher zu Zelten wohl irgendwie spannend fanden.“, teilte mir Gerard mit, dem natürlich sofort klar gewesen war, woran ich gedacht hatte, doch zugeben würde ich das natürlich nicht: „Ich habe mir keine Sorgen um dich gemacht!“ Wissend grinsend zuckte er mit den Schultern, bevor er sich wieder seinem Zelt zuwandte, welches er gerade mit Heringen am Boden befestigte, ohne mir weiteres Interesse zu schenken, denn wir wussten beide, dass es doch so war. Da konnte ich es abstreiten, wie ich wollte, er würde immer bemerken, dass ich lüge. Allerdings machte mich ein Teil seines Satzes stutzig: „Macht es dir denn nichts aus, dass solche Gerüchte über dich verbreitet werden?“ Seufzend ließ er Heringe, Heringe sein und blickte mir direkt in die Augen, sodass sich unsere Blicke kreuzten, um sich ineinander zu verwickeln, sodass ich nicht weiter fähig dazu war mich von ihm abzuwenden. „Nein, es macht mir nichts aus.“, antwortete er ehrlich, mit ernstem Blick und musterte mich einen kurzen Moment, der mir erschien, wie eine halbe Ewigkeit, forschend, bevor er fortfuhr: „Die Leute können reden, was sie wollen, es interessiert mich ohnehin nicht. Die meisten verbreiten diese Gerüchte ohnehin nur, weil sie eifersüchtig sind und im Prinzip könnte man es ja auch als Kompliment nehmen.“ Ein leises Lächeln schlich sich auf sein Gesicht: „Denn wenn andere über einen reden, müssen sie einen ja auch interessant finden, sonst fänden sie es ja langweilig, über mich zu reden.“ Aus dieser Sicht hatte ich nie darüber nachgedacht, würde es aber auch jetzt nicht tun, denn nur weil sie einen interessant fanden, hieß das ja noch lange nicht, dass es positiv gemeint war. Ich hatte keine Lust, dass alle über mich lästerten, bloß weil sie mich und mein Leben interessant fanden.
 

„Und wie sieht es bei dir aus?“, riss er mich plötzlich aus den Gedanken, sodass ich mich verschreckt umschaute, bis ich ihn entdeckte, da er sich inzwischen neben mich gesetzt hatte, ohne dass ich es bemerkt hatte. „Was meinst du damit?“, erkundigte ich mich verwirrt, ohne den blassesten Schimmer, was genau er von mir wollte. Zwinkernd verschränkte er beide Arme hinterm Nacken: „Ich meine, wie du zu den Gerüchten um dich herum stehst.“ Es fühlte sich falsch an, ihm die Wahrheit zu sagen, doch lügen wollte ich auch nicht, auch wenn ich bei der Realität das Gefühl hatte, ihn im Stich gelassen zu haben: „Seit ich keinen Kontakt mehr mit dir hatte, klangen die Gerüchte, die sich um mich rankten langsam ab, bis sie inzwischen vollständig verschwunden waren.“ Verwirrt zog Gerard beide Augenbrauen nach oben: „Wieso hast du dich dann wieder bei mir gemeldet? Immerhin hast du damit deinen gerade erlangten, guten Ruf gleich wieder verloren. Vor allem, als du die Stelle in meiner Kneipe angenommen hast und dich bereit erklärtest, mit mir in Urlaub zu fahren.“ Ich konnte nicht anders, als in schallendes Gelächter auszubrechen, während er mich einfach nur anstarrte, als hätte ich gerade verkündet, ich wäre ein Alien mit Magendarm, weshalb ich mich verantwortlich fühlte, ihn aufzuklären und begann den Versuch zwischen mehreren Kicherattacken einen verständlichen Satz hindurch zu keuchen: „Ein GUTER Ruf?!?….. Ich?!?… Nie!… Nur…. kein… Lästeropfer… aber nie gut…. Immer von allen… verabscheut… wollte dich sehen….“ Das einzige was ich verloren hatte war Gajeely, doch noch mehr hassen könnten mich die Leute nicht mehr, denn eigentlich hatten sie sich die ganze Zeit nur aus einem Grund zurückgehalten. Und dieser Grund war Gajeely, die von allen gemocht und akzeptiert wurde und sich nie Feinde machte. Sie hatten die ganze Zeit nur Rücksicht auf meine beste Freundin genommen, doch die Blicke, die mir Löcher in den Rücken starrten, sobald ich ihn ihnen zuwandte, die gesengten Stimmen, die von allen Seiten auf mich einströmten, sobald ich durch die Stadt lief und der Misch aus Angst und Hass in den Blicken der Leuten, die ich ansprach, um nach dem Weg zu fragen, hatten nie geendet.
 

„Wohin mit dem Zeug?“, machten sich plötzlich die Knirpse bemerkbar und mein Bruder strahlte mich offen, wie immer, mit dem gleichen, fröhlichen Gesichtsausdruck an: „Wollen wir dann mit der Zeltverteilung anfangen, damit wir wissen, in welchen Gruppen wir schlafen?“

Manchmal erwacht man an Orten, mit denen man nicht gerechnet hatte…

Kapitel 14
 

Manchmal erwacht man an Orten, mit denen man nicht gerechnet hatte…
 

Erza Iamuras
 

Grinsend durchwühlte ich die Aktivitäten Tasche. Meinen Laptop hatte ich schon gefunden, nur die Filme, die mein kleiner Bruder eingepackt hatte, musste ich noch suchen… Gut, dass ich das einzige Einzelzelt bekommen hatte, so konnte ich mir noch einen Film angucken, während die anderen schon schliefen, mit der Ausnahme von Gerard, der noch ein wenig am Feuer sitzen wollte, bevor auch ich mich schlafen legte. Triumphierend angelte ich die DVD Box heraus, öffnete sie und… mein Grinsen verschwand. Alle DVDs, die mein Bruder eingepackt hatte, waren Fairy Tail Filme, oder Fairy Tail Folgen… Na toll, was sollte ich, Manga Hasser mit Leib und Seele bitte schön damit anfangen?
 

Grummelnd legte ich den Laptop beiseite, schlüpfte ich in meinen Schlafsack, drehte mich auf den Rücken und knipste die Taschenlampe aus, bevor ich die Augen schloss. Wieder meinen Erwartungen schlief ich sofort ein.
 

Gerard Jonk
 

Erschrocken schreckte ich aus dem Schlaf hoch und sah mich verwirrt um. Ich war neben dem Lagerfeuer eingeschlafen, welches inzwischen allerdings völlig abgebrannt war, sodass nur noch ein Haufen Kohle übrig geblieben war. Seufzend rieb ich mir die Schläfen, bevor ich mich schließlich stöhnend aufrichtete… und erschrocken das Brennholz fallen ließ, welches ich in der Hand gehalten hatte. Ich befand mich nicht mehr mitten im Wald, nein, ich stand mit einem Lagerfeuer mitten in einer Großstadt und wurde von allen Leuten dämlich angeglotzt.
 

„WAS ZUM TEUFEL SOLL DAS HIER?!?“
 

Erza Iamuras
 

„WAS ZUM TEUFEL SOLL DAS HIER?!?“, riss mich plötzlich Gerads Stimme aus dem Schlaf, die durchdringend und schrill schallte. „Kannst du nicht mal ruhig sein?“, murrte ich verschlafen, rieb mir den Schlafsand aus den Augen, richtete mich auf und befand mich direkt Auge in Auge mit einem pink haarigen Kerl in merkwürdiger Kleidung: „Erza, warum zeltest du mitten in der Gilde?“
 

1. Wovon zum Teufel redete der Blödmann?
 

2. Warum hockt ein wildfremder Kerl vor meinem Zelt?

Fairy Tail

Kapitel 15
 

Fairy Tail
 

Erza Iamuras
 

Auge in Auge saßen wir uns einfach gegen über und glotzten in die Augen des anderen, so als wären es drei. „Was genau machst du vor MEINEM Zelt?“, versuchte ich es so höflich wie möglich, aber dennoch so, dass die Schärfe in jedem Ton mitschwang und deutlich zu hören war, um dem Kerl klar zu machen, dass er hier absolut NICHTS verloren hatte! Es war kaum zu übersehen, wie er bei meinen Worten kalkweiß wurde und ein wenig blau an lief… Der musste ja echt Angst vor mir haben… „Aber Erza du…“, begann er wie aus der Pistole geschossen los zu brabbeln, wurde jedoch von einer Stimme unterbrochen, die mir irgendwie bekannt vor kam… Sehr bekannt, doch ich wusste nicht woher…. „NATSU, DU VOLLIDIOT, HAST DU TOMATEN AUF DEN AUGEN?!? ICH BIN DOCH HIER, WAS REDEST DU FÜR EINEN…!“, doch auch diese Stimme brach abrupt ab, als sie sich ebenfalls vor meinem Zelt niederlies, direkt neben der offenbar, nicht gerade hellen Pappnase, und mich sah…
 

Es war, als säße ich meinem eigenen Spiegelbild in einer Rüstung gegen über, als wir uns einander einfach nur Auge in Auge gegen über hockten und den anderen aufs Genauste musterten.
 

„Bist du die Edo-Erza?“
 

Können die eigentlich auch vernünftige Fragen stellen?
 

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„…Und darum sehen alle aus Edolas gleich aus, wie wir!“, endete das weißhaarige Mädchen, dass eine Frisur hatte, als wollte sie mit der Antenne irgendwas empfangen, namens Mirajane ihre Rede über die Parallelwelten und schob mir noch einen Humpen voll Sake hin, den ich danken annahm, um einen großen, gierigen Schluck daraus zu trinken, bevor ich ihn schließlich wieder vor mir auf die Theke knallen ließ. „…Und ihr denkt, mein Planet, die Erde ist ebenfalls so eine Parallelwelt und ich bin somit ein Klon von eurer Elsa.“, fasste ich die der zeitige Situation noch einmal zusammen, so wie ich es verstanden hatte und blickte auffordernd in die Runde, wobei ich trotzig das Kinn reckte, um zu über spielen, dass ich mir den rechten Oberarm immer wieder mit schmerzverzerrtem Gesicht rieb, da ich ihn während Mirajanes Rede so oft gekniffen hatte, dass er inzwischen ganz rot war. Ergebnis des Tests: es war kein Traum! Nüchtern und einfach zu begreifen. Blieb nur die Frage, wie ich schnellstens aus diesem Irrenhaus wieder entkommen und zurück zu unserem Campingplatz kehren konnte.
 

Grinsend setzte sich ein Mädchen mit braunen Haaren, die ihr in langen Locken, die ihr bis zur Hüfte wallten und nichts am Oberkörper trug, als eine Art blauer BH, vor mir auf den Tresen mit einem riesigen Fass Bier: „Und ich dachte schon, ich spinne, als ich gesehen habe, wie du dir in der Bar die Kante gegeben hattest! Kein Wunder, dass du mich nicht erkanntest, immerhin hattest du mich noch nie zuvor gesehen.“ Erst jetzt erkannte ich sie. Es war das Mädchen Kana, welches mich in Gerards Bar plötzlich zu gequatscht hatte…
 

Langsam lasse ich den Blick über die Gilde, wie sie diesen Ort nennen gleiten. Irgendetwas stimmte hier nicht, Kana hätte gar nicht in Gerards Bar sein dürfen, immerhin lag diese auf der Erde.
 

„Mag sein.“, stellte ich nüchtern fest und trinke meinen Humpen in einem Zug aus. Ich hatte nicht vor, weiter darüber nach zu denken am Besten war es, wenn…
 

Ich hatte nicht mehr Zeit, den Gedanken weiter zu Ende zu fassen, sondern wurde auf einmal von einer hohen Mädchenstimme unterbrochen: „Ich finde, sie sollte unserer Gilde beitreten. Natürlich nur solange, sie hier bei uns ist. Neulich war da ein Auftrag, der verdächtig nach dem Auftreten eines Anima klingt. Wenn du dich Fairy Tail anschließt kannst du im Namen der Gilde den Auftrag erledigen, vielleicht bringt dich das ein Stück weiter!“ Überrascht schiele ich zu dem Mädchen herüber, dass sich auf dem Barhocker neben mir niedergelassen hat und mich nun freundlich anlächelt. Ihre kurzen, aber dennoch stürmischen Haare werden von einem geblümten Band zurückgebunden, sodass sich die seichten blauen Locken sanft an den Kopf anpassen, daran bis zum Kinn herabfallen und eine Art Rahmen um ihr sanft blasses Gesicht bilden, aus dem zwei rehbraune Augen einen lebensfroh und freundlich entgegenfunkeln. Ihre offene Art, sprach von Leidenschaft und bildete einen leichten Klos in meinem Hals, da sie mich ungemein an Gajeely erinnerte… „Endschuldige, dass ich mich nicht vorgestellt habe, mein Name ist Leavy und ich bin ebenfalls ein Mitglied von Fairy Tail, wie auch Elsa, Kana, Mirajane und Natsu hier.“, plapperte sie munter weiter und deutete dabei auf die entsprechenden Personen: „Natürlich kannst du erst mal noch überlegen, ob du dich uns anschließt, immerhin ist das keine Sache, die man kurzfristig aus dem Stehgreif entscheiden sollte. Wir drängen dich nicht, du…“
 

„Ich trete Fairy Tail bei!“, unterbreche ich lautstark ihren Redefluss und stehe dabei ruckartig auf, was sie den Kopf in den Nacken legen lässt, um zu mir aufzusehen. Ihre einzige Reaktion fiel in einem unorginellen: „Oh!“ aus.
 

Es war vielleicht wirklich nicht die schlauste Idee gewesen, derart schnell und unüberlegt zu handeln, doch in diesem Moment dachte ich an nichts anderes, als raus aus diesem Haufen von Möchtegerncosplayern zukommen. Das ich dabei zuerst ein Teil von ihnen werden musste, war mir dabei egal.

„Moment!“

Kapitel 16
 

„Moment!“

Was will die denn nun schon wieder?!?
 

Erza Iamuras Sicht
 

„MOMENT!“, zweifelte plötzlich Elsa lautstark meine Zustimmung an, sodass sich alle Blicke zu ihr wandten, während sie mit klappernder Rüstung die Gilde durchquerte, um sich dann drohend vor mir aufzubauen. „Was ist denn jetzt schon wieder, Klon?“, grummelte ich genervt und legte den Kopf in den Nacken, um ihr mit skeptisch zusammengekniffenen Augen ins Gesicht sehen zu können. Ein leises Grinsen schlich sich in mein Gesicht, als ich beobachte, wie eine Ader bedrohlich auf Elsas Stirn zu pochen begann. Eine Prügelei war im Augenblick eigentlich so ziemlich das Beste was mir passieren konnte… Ich hatte lange nicht mehr so große Lust verspürt, mich grundlos mit irgendwem zu prügeln. Vielleicht war mit Gajeely auch mein gutes Benehmen verschwunden, welches ich überhaupt erst durch sie erlangt hatte.
 

Leider schien Elsa eine bessere Selbstbeherrschung als ich zu besitzen und ging nicht weiter auf meinen schnippischen Unterton in der Stimme ein, sondern teilte uns allen stattdessen mit, was ihr derartig auf dem Herz lag: „Wir wissen doch nicht einmal, ob sie überhaupt Magie anwenden kann! Dies hier ist eine Magier Gilde! Es mag sein, dass sie vielleicht gut kämpfen kann, so wie bisher jede Erza, der ich begegnet bin, ohne eingebildet zu klingen, doch solange sie keine Magie anwenden kann, kann sie auch keiner Magier Gilde beitreten!“ Ach du je, war die Pingelig! Und ich hatte schlechte Laune! Wem auch immer es noch nicht aufgefallen sollte…
 

„Klar beherrsche ich Magie!“, lüge ich arrogant grinsend und lege den Kopf schief. Bis die dumme Tante schnallen würde, dass ich nicht die Wahrheit sagte, hatte ich doch längst Magie erlernt!
 

Erneut wendete mein Klon sich an mich, wobei er nicht gerade überzeugt beide Augenbrauen in die Höhe zog: „Ach ja, wirklich? Was denn für welche?“
 

Denk jetzt scharf nach, Erza!
 

Was für eine Magie besaß die Tusse noch mal, wenn dein Bruder wieder einmal diese schwachsinnige Anime Serie guckte?
 

Es wäre doch logisch, wenn deine Magie ähnlich wäre, oder? Also setzt deine dämlichen Gehirnzellen in Funktionsbereitschaft und streng dich mal an! So schwer kann es doch gar nicht sein…
 

„SIE KANN DIE RÜSTUNGEN WECHSELN!“, rufe ich triumphierend, woraufhin ich von allen Seiten mit skeptischen Blicken bedacht wurde.
 

„Ähm, ich meine natürlich ich kann das… Nicht sie...“
 

Ach du je, das fing ja schon mal super an! Hoffentlich nehmen Sessy und seine Freunde nicht das gesamte Zelt auseinander, während ich nicht da bin! Naja, solange sie sich die paar Tage selbst mit Nahrung versorgen können, bin ich ja schon zufrieden…
 

Aber was, wenn es noch länger dauert, bis ich dieses Irrenheim verlassen kann?
 

Wenigstens war Gerard bei ihnen…
 

Gerards Sicht
 

„Verdammt wo zum Teufel bin ich hier?!?“

Greif mich an!

Kapitel 17
 

Greif mich an!
 

Gerards Sicht
 

Hilflos kratzte ich mich am Hinterkopf, während mein Blick suchend über den Marktplatz um mich herum glitt.

Wo zum Teufel war ich hier gelandet?
 

Ich war umgeben von Läden, deren Verkäufer allerdings ihre Werbeschilder aus der Hand gelegt hatten, da sie zu sehr von der Tätigkeit abgelenkt waren, mich anzugaffen, so als ob sie noch nie einen blauhaarigen Kerl mit Lagerfeuer gesehen hatten…
 

Gott, wie mich diese Blicke nervten, die mich ständig verfolgten… Hatten die Leute denn keine anderen Hobbys, als mich wie das siebte Weltwunder anzuglotzen?
 

Seufzend richtete ich mich auf, klopfte mir ein wenig Staub von der Hose und schaute mich erneut um, wobei ich einem kleinem Mädchen mit zwei roten Zöpfen, die senkrecht vom Kopf abstanden eine Grimasse schnitt, damit sie ihren Blick endlich mal wieder dem schmelzenden Eis in ihrer Hand zu wandte, an welchem Hörnchen bereits rosafarbene Rinnsale herunter rannten. Gerade, als ich mich in Bewegung setzen wollte, auf die Suche nach irgendeinem Hinweis, der mir sagte, wo genau ich mich befand und wie zum Geier ich hier her gekommen war, schlug mir plötzlich freundschaftlich eine Hand kräftig auf die Schulter: „Hey, Yo, Jellal! Was machst du denn hier? Wolltest du nicht bei den Vorbereitungen fürs Kirschblütenfest nächsten Monat mithelfen? Oder haste dich wieder verlaufen, hm? Das Fest findet hinter der Stadt auf der ganz anderen Seite am Strand statt!“ Die Stimme war rau und erschien mir auf undefinierende Art und Weiße bekannt… Ich war mir sicher, sie irgendwo gehört zu haben, wenn auch vielleicht ein bisschen anders… vielleicht… weiblicher?
 

Kurzer Hand warf ich diese Überlegungen einfach mal beiseite, drehte mich einmal um 180° und betrachtete den Sprecher. Er hatte langes schwarzes Haar, welches ihm unordentlich bis zur Hüfte herunter reichte, altmodische Kleidung, in verschiedenen grau und schwarz Tönen und lauter Piercings im Gesicht.
 

Er erweckte weder, das Gefühl in mir ihn zu kennen, noch zu kapieren, was der sich gerade zusammen geschwafelt hatte, oder warum er meinen Namen auf die europäische Weiße, also Jellal statt Gerard aussprach.
 

„Ähm… Ja genau!“, gab ich dem Idioten grinsend recht, entfernte seine Hand, die bis gerade eben noch immer eifrig auf meiner Schulter herumgeklopft hatte, drehte mich wieder herum und wollte mich gerade eiligst aus dem Staub machen, als der Type mich plötzlich von hinten am Schlafittchen packte und zum Stehen bleiben zwang: „Moment, willst du dich etwa drücken?!?“
 

Verdammt, warum passiert so etwas nur immer mir?!?
 

Erzas Sicht
 

Lächelnd legte Mirajane den Kopf schief: „Dann steht es also fest. Wie möchtest du dein Zeichen denn haben? Vielleicht in blau auf dem rechten Oberarm, so wie Elsa? Dann säht ihr aus, wie zwei Spiegelbilder nebeneinander! Wäre doch toll!“ Alles, bloß das nicht! Ich will nicht aussehen, wie ein billiger Klon von diesem Weib! Nur will wir beide Erza heißen und identisch aussehen, muss man mich doch nicht wie eine andere Version von ihr bezeichnen! Ich bin ein eigenständiger Mensch!
 

Mirajane setzte einen enttäuschten Gesichtsausdruck auf, so als hätte sie meine Gedanken gelesen: „Gut, dann eben nicht… Wo möchtest du es denn haben?“ „Irgendwo, wo es nicht so auffällt!“, murmelte ich nachdenklich und rieb mir dabei die Stirn.

Mein Vater hatte früher immer gesagt, dass wenn ich einen Baum verstecken wolle, in den Wald gehen sollte und da hatte er Recht! Wie hieß es doch so schön? Man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht…
 

„Ich hätte es gerne in schwarz zwischen den Schulterblättern!“, erklärte ich lautstark und zog mir dabei mein Nachthemd ruckartig über den Kopf, sodass Mirajane der Blick auf meinen von oben bis unten mit Drachen Tattoos übersäten Rücken frei wurde. Ich zeigte die Tattoos zwar nur ungern, aber was soll’s? Ich befinde mich doch ohnehin nur in einer Welt, die es nicht gibt!
 

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»Suche jemanden, der bereit ist in andere Welten zu reisen=D Könnte sich womöglich dabei selbst begegnen… ;)

^^Bitte bei mir melden!

Meister Otamu!!!!

Adresse: Blumenstraße 1^.^«
 

Ich glaube, es ist nicht sonderlich verwunderlich, dass ich mir irgendwie ein wenig vorkam, wie in einem schlechten Film, als ich noch immer im Pyjama mit dieser alles anderes als vertrauenserweckendem Auftrag durch die Weizenfelder marschierte. Da es in der Blumenstraße nur ein Haus gab, konnte ich die Adresse laut Mirajane gar nicht verfehlen… Ich jedoch hatte da ziemlich meine Zweifel, richtig zu liegen. Ob es daran lag, dass es hier nicht einmal eine Straße gab, die ich entlang laufen hätte können, oder an der Tatsache, dass ich ihre Wegbeschreibung nach bereits 5 Minuten wieder vergessen hatte, kann ich nicht genau sagen.
 

„Sie wirken nicht sonderlich, wie eine Magierin!“, riss mich plötzlich eine raue tiefe Männerstimme aus meinen Gedanken und ließ mich ruckartig herumwirbeln, um den Neuankömmling genau in Augenschein zu nehmen. Es handelte sich um einen nicht besonders bedrohlich aussehenden, kleinen, alten Mann, der mich ein wenig an diesen schrägen Tattagreiß aus Ranma ½ erinnerte, nur dass dieses Exemplar eine grüne Latzhose mit einem Namenschild auf dem in kleinen Buchstaben der Name Otamu abgedruckt war, trug.
 

Das sollte also mein Arbeitsgeber sein… Grinsend blickte ich auf den Zwergen Meister herab: „Ich bin noch relativ neu in dem Job, aber keine Sorge, ich bin schon gut genug für sie. Also, was soll ich machen?“ Ebenfalls grinsend legte er den Kopf in den Nacken: „Ob du gut genug bist, werde ich selbst beurteilen! Greif mich an!“ Machte der jetzt Witze? Ich verprügle doch keine alten Klappergestelle!
 

Jetzt brach der Irre auch noch in Gelächter aus! Der sollte dringend mal zum Arzt gehen, irgendwas im Hirn funktioniert bei dem nicht richtig!
 

„Keine Sorge, ich will nur wissen, ob du stark genug bist! Andernfalls muss ich dich erst trainieren!“
 

Ach so war das! Pah! Der Job ist mir schon so gut, wie sicher! Als ob ich Training von so einem Greis brauchen würde! Wer brauchte bei sowas schon Magie? Ich setz einfach auf Muskelkraft, damit habe ich bisher noch immer gesiegt!
 

Es bleibt, wie es war! Ich werde nie wieder verlieren! NIE WIEDER! Ich bin nicht so schwach, wie mein Vater und Sessy!
 

ICH BIN UNBESIEGBAR!

Training

Kapitel 18
 

Training
 

Erzas Sicht
 

Anders, als angekündigt überließ mir die alte Trockenpflaume nicht den ersten Schlag, sondern holte blitzschnell mit der Faust auf und zielte damit auf mein Gesicht. Naja, besonders beeindruckend war das jetzt auch nicht, ich musste mich einfach ein bisschen bücken und nein warte… Glaubte dieser Kerl wirklich, ich würde auf den alten Trick herein fallen? Oben deutet man eine Attacke an, während man in Wirklichkeit dem Gegner die Füße unterm Körper wegzieht. Wer kennt diese Anfängertechnik denn bitte schön nicht? Elegant machte ich einen Schritt beiseite und… lief geradewegs in einen Seitenhieb des Mannes von der rechten Seite, genau auf den Athenpunkt oberhalb des obersten Hüftknochens. Nichts dramatisches, ich taumelte bloß ein wenig zur Seite und verlor für wenige Sekunden das Gleichgewicht, ehe ich mich wieder fangen konnte. Am liebsten hätte ich aufgebrüllt vor Wut. Schon wieder so ein Kindertrick und ich Dummkopf fiel auch noch darauf herein! Dieser alte Mistkerl machte sich doch über mich lustig! Was erlaubte der sich eigentlich? So ein… So ein… So ein verdammter alter Opi! Na dir werde ich es zeigen! Pah, reinlegen kann ich dich auch! Wenn du nicht fair gegen mich kämpfen willst bitte, aber erwarte nicht, dass ich dann fair zu dir sein werde! Soweit ich konnte, holte ich mit dem linken Fuß zu einem Beinfächerschlag aus, um mit dem Gegenangriff zu starten.
 

Es war zum verrückt werden! Jeden meiner Schläge fing er ab und besaß dabei auch noch die Dreistheit dumme Kommentare ab zu geben, wie: „Bewahre steht’s dein Pokerface!“, „Zeige keine Emotionen und wenn, dann spiele sie nur und täusche deinen Gegner!“, oder „Benutze deine Wut, aber lass dich nicht von ihr leiten!“. Dass sich meine Wut dabei bloß immer weiter steigerte, schien ihm nicht aufzufallen, oder er wollte es einfach nicht bemerken. Ich kam mir dabei irgendwie vor, wie einer dieser dummen Superhelden, aus diesen dämlichen Filmen, in denen die Charaktere, die später mal die Welt retten werden, zu Beginn tollpatschig und ungeschickt sind, bis sie ihr Meister belehrt und eher ruppig langsam von seinem Können überzeugt, bevor sie sich dazu entschließen ihn anzuflehen, sie auszubilden. Pah, fehlt nur noch, dass mir dieser Möchtegern-Yoda (ihr wisst schon, ich meine diesen schrägen, grünen Gnom mit den langen Elfen Ohren, während der Rest des Körpers dafür ziemlich klein ausfällt. Der Typ, der immer nur in halben Sätzen spricht) ein Angebot macht, weil ich laut ihm Potenzial habe, nur noch nicht stark genug bin, damit ich eines Tages seinen Erzfeind besiegen darf. Aber sollte das jetzt auch noch passieren… Ich glaube ich würde durchdrehen! Training war das letzte was ich jetzt gebrauchen konnte!
 

Seufzend legte der Amateur-Yoda den Kopf schief: „Du benutzt ja noch nicht einmal Magie… Tja, ich hab nichts anderes zur Auswahl, aber wenn ich dich so wie geplant in die verschiedenen Welten schicke… Nein, in manchen würdest du höchstens 3 Minuten überleben! Mir bleibt nichts anderes übrig, ich werde dich trainieren!“
 

VERDAMMT ICH HATTE ES GEAHNT!!!!! DAS WAR DOCH NICHT ZUM AUSHALTEN!!!!
 

ICH WILL DOCH EINFACH NUR NACH HAUUUUUUSE!!!!
 

Gerards Sicht
 

„So ist das also…“, brummte ich und fasste mir dabei genervt mit den Fingern an die Stirn, während Elsa bloß weiter mit ihren Haaren herumspielte. So wirklich glauben konnte ich das Ganze noch immer nicht, aber da es ohnehin nur wieder irgendein sinnloser Traum sein wird, spiel ich einfach mit und tue so, als würde ich diesen Komikern glauben. Als ob man wirklich einfach so in ein anderes Universum reisen könnte, vor allem in eins, deren Geschichte als Anime veröffentlicht ist. Tze… Meine Träume verloren immer mehr an… Qualität? Nur eine Sache beschäftigte mich noch.
 

Freundlich lächelnd blickte ich zu der Erzakopie auf: „Du sagtest, Erza wäre auch hier. Wo ist sie?“ Die Fässer, auf denen wir saßen begannen bedrohlich zu knarzen, als sich Elsa seufzend streckte: „Ich ahnte, dass diese Frage kommen würde… Sie ist der Gilde beigetreten und hat sich zu einem Auftrag aufgemacht. Ohne Magie sie kann das nicht schaffen, egal wie stark sie ist, darum will ich, dass du ihr nachläufst! Ich weiß, dass du ebenfalls keine Magie beherrscht, aber wenn sie wirklich so ist, wie ich, wirst du sie noch am ehesten davon abhalten können.“ Ihr Gesichtsausdruck veränderte sich von abwartend, zu entgeistert bis hin zu entsetzt, als ich in lautes Gelächter ausbrach. „WAS ZUM TEUFEL IST SO LUSTIG DARAN?! LACH NICHT ÜBER MICH!“, fauchte sie aufgebracht und mein Grinsen wurde dabei noch ein Stückchen breiter. Wenn sie sich so aufregten, glichen die beiden dem anderen wirklich wie ein Ei dem anderen.
 

Noch immer schüttelnd vor Lachen richtete ich mich auf und sprang von den Fässern herunter: „Erza ist die Letzte, die meine Hilfe benötigt, glaub mir. Ich kenne sie gut.“ „ABER-!“, hilfesuchend streckte sie eine Hand nach mir aus, um mich daran zu hindern, jetzt zu verschwinden, die ich jedoch gekonnt ignorierte. Nur zu gerne würde ich Erza helfen, den Instinkt von damals auf sie auf zu passen und zu beschützen verspürte ich noch immer, doch sie hatte sich verändert. Seit dem Vorfall damals versuchte sie ständig allen zu beweisen, wie stark sie war. Ich wusste, dass sie sich geschworen hatte nie mehr zu verlieren und immer stärker als sie anderen zu sein, nie mehr Schwäche zu zeigen. Sie würde mich bloß wütend weg schicken. Abgesehen davon hatte sie recht: Sie war nicht mehr das kleine Mädchen von damals und brauchte meine Hilfe nicht. Sie war stark.
 

„Hey, Jellal, da bist’e ja endlich, hab dich überall gesucht!“, lachte Gajeel plötzlich lauthals neben mir „Lust auf ein bisschen feiern? Kann ja nicht schaden, nach dem wir so fleißig alles erledigt haben…“
 

„Klaro!“, stimmte ich ihm zu und grinste über beide Wangen. Alkohol… Genau das, was ich jetzt brauchte! Gut, dass es das Zeug auch im Traum gab.
 

Erzas Sicht
 

Es sind nun schon mehrere Wochen rum, in denen mich der alte Mann trainierte. Ich würde euch gerne davon erzählen, doch während des Trainings war ich den ganzen Tag aktiv und fiel abends nur noch ins Bett, ehe ich mir auch nur den Schlafanzug anziehen konnte, darum verschwimmen meine Erinnerrungen zu einem bunten Misch und ich kann kaum noch Traum und Realität in dieser Zeit voneinander trennen. Nur einzelne Erinnerungen sind hängen geblieben, wie z.B. als wir, der Mann und ich, gemeinsam am Lagerfeuer saßen und er mir erzählte, dass er selbst einmal einer Gilde angehört hatte und seine Magie die Fähigkeit Grenzen zu überschreiten gewesen war. Also konnte er beispielweiße den Intelligenzgrad überschreiten, denn ein Mensch nutzt lediglich immer nur 10 % seines Gehirns. Mehr können wir nicht einsetzen, egal was wir versuchen. Er jedoch kann sich auf bis zu 50 % steigern. Eigentlich sogar nicht weiter, doch er meint es wäre zu riskant, dass er dann kein Mensch mehr wäre, sondern gefühlskalt und abweisend, denn die Menschen kämpfen ab einem gewissen Grad nur noch ums eigene überleben. Liebe ist dabei eine der größten Schwächen. Eine andere Szene die sich in meinem Gedächtnis festgesetzt hatte, war als wir durch die Stadt zogen, um heraus zu finden was meine Stärken waren, damit wir feststellen konnten, was für eine Magie geeignet für mich wäre. Inzwischen beherrsche ich die betroffene Magie voll und ganz und empfinde sogar ein wenig Wehmut, wenn ich daran denke, dass man auf der Erde keine Magie einsetzen kann.
 

Seufzend schnappe ich mir das Haarband auf der Anrichte, binde mir die Haare zu einem einfachen Zopf hoch, sodass sie mir im Falle eines Kampfes nicht ins Gesicht fallen und die Sicht rauben und blicke meinem Spiegelbild misstrauisch entgegen. Ja, ich bin eine Magierin, aber nicht mehr lange… Hoffentlich kann ich heute endlich in meine Heimat zurückkehren… Ja, heute würde ich auf die Erde reisen!
 

Und hoffentlich nie mehr hier her zurück…

Reise in die eigene Vergangenheit…

Kapitel 19
 

Reise in die eigene Vergangenheit…
 

Erzas Sicht
 

„Okay, alles kapiert? Du wirst jetzt zu einem Planet, der sich selbst Erde nennt reisen. Es besteht keine Verwechslungsgefahr, da dein Parallel- Ich bei deiner Ankunft erst 12 Jahre alt sein wird. Normalerweise reist man immer zu dem Zeitpunkt, wo das jeweilige Alter mit deinem Doppelgänger übereinstimmt, doch die Teleportmaschine, welche ich eigenhändig gebaut und nun mit einem Magier ausprobieren möchte, jongliert gerne mal ein wenig mit den Daten vor sich hin, weshalb du laut ihrer Zeitrechnung vermutlich irgendwann im Jahre 2007 vor Christus, frag ich jetzt bitte nicht, wer das ist, ich habe selbst keine Ahnung, landen wirst.“, erklärte die wandelnde Trockenpflaume grinsend und tippte dabei wie wild auf dem Tastenbildschirm herum, der an der Außenwand des Raketenartigendingsbums hing. Gerade, als ich den Mund öffnen wollte, um zum Widerspruch anzusetzen, unterbrach er mich auch schon: „Reichst du mir bitte mal den Schraubenzieher dort neben dir auf dem Schreibtisch?“ Genervt seufzend packte ich das Ding und reichte es ihm: „Ich würde aber gerne der Erderza begegnen… Wenn es daran liegt, dass ihre Maschine automatisch ein paar Jahre zurückstellt, könnten sie doch einfach eine Zukunftsziffer eingeben!“ Man ich will einfach nur nach Hause… Wenn ich Zuhause in meiner Vergangenheit leben würde, brächte mir das nicht wirklich was. Dieser ganze Auftrag hätte sich nichts gelohnt!
 

Lächelnd reichte er mir das Ding wieder zurück: „Tut mir Leid, nein, das geht nicht. Da man nicht in die Zukunft reisen kann, habe ich auch keine Zukunftsziffern eingebaut.“ Verdammter Dreck… Das war ja… Moment! „Ich bin doch ihr Versuchskaninchen, welche das hier als erstes testet! Woher wollen sie wissen, dass es die Daten verändert?“ Seufzend kletterte er von seiner kleinen Trittleiter herunter, welche er sich zuvor dort aufgebaut hatte, um groß genug zu sein: „Ich habe so eine Maschine schon früher einmal gebaut, das ist nun aber länger her. Die Testperson, ein guter Freund von mir, ist bereits nach einem Versuch ausgestiegen und seitdem habe ich nie wieder etwas von ihm gehört. Die Maschine war zerstört, weshalb ich sie reparieren musste. Ursprünglich wollte ich selbst reisen, aber wer überwacht dann das Zentrum und sorgt dafür, dass der Reisende zurück kehrt? Nein… Ich muss hier bleiben. Würdest du nun endlich bitte einsteigen?“ Wiederwillig leiste ich der Bitte folge, klettere in diese… Zeit und Raumreise Maschine, oder wie man das nennen soll und legte mich auf den ausgepolsterten Boden. Genauer gesagt bestand der Hohlraum der Maschine nur aus roten Polstern, in denen man sofort versank, sobald man hineinkrabbelte. „Starte das Ding!“, brummte ich schlechtgelaunt und verschränkte demonstrativ beide Arme. Lachend zog er die Metalltüre hinter mir zu: „Wie du willst!“
 

Dann war es dunkel
 

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„Fester! Schlag fester zu!“, ermutigte mich mein Vater und fing dabei einen weiteren Faustschlag von mir mit beiden Händen ab. Lachend warf er den Kopf in den Nacken: „Wie willst du dich denn verteidigen, wenn du noch nicht einmal einen deiner Gegner K.O. schlagen ka…“ „Lass es, Shitaro! Sie ist ein Mädchen! Die anderen Mädchen in ihrem Alter tun so etwas nicht! Ich musste heute schon wieder in ihrer Schule antanzen, weil sie drei Jungen ihrer Klasse verprügelt hat!“, unterbrach ihn plötzlich meine Mutter und schob mich beiseite, um ihrem Mann drohend ins Gesicht zu starren, doch der brach bloß in noch lauteres Gelächter aus und wuschelte mir stolz durch die Haare: „Das ist mein Mädchen! Lass dich nicht unterkriegen, von den Dummköpfen, ja?“ Glücklich strahlte ich meinen Vater an und schenkte ihm das lückenhafte Lächeln einer sechsjährigen, die gerade ihre Milchzähne verlor, aber noch ehe ich Dad antworten konnte, hatte Mom ihn schon beim Kragen gepackt und zog ihn zu sich herunter, sodass die beiden sich auf Augenhöhe anstarren konnten: „Ich glaube du nimmst das Ganze nicht ernst genug! Sie hatte sich zwar schon im Kindergarten immer gemeinsam mit diesem Gerard geprügelt, was mich aber auch nie gestört hatte, aber das ist was anderes! Shitaro, deine Tochter hat einem Jungen in ihrem Alter den Arm gebrochen, als er, wie so ziemlich alle aus dem Dorf, dich mal wieder als einen alkoholisierten Schläger bezeichnet hat! Du hast zwar auch schon mal eine Menge derartigen Unsinn gebaut und ich weiß, dass sie als deine Tochter auch von dieser Seite viel von dir geerbt hat, aber sie ist ein Mädchen! Mädchen im Alter von 6 Jahren spielen mit Puppen, statt sich mit den Jungs von der Mittelschule zu streiten! Du musst aufhören, sie auch noch zu ermutigen! SIE IST EIN MÄÄÄÄÄÄDCHEEEN!!!“ Grinsend löste sich mein Vater von Mom, nahm mich auf den Arm und setzte mich auf seine Schultern: „Gerade darum ist es wichtig, zu wissen, wie man sich verteidigt! So, ich bringe sie nun ins Bett, immerhin ist es schon spät!“ Seufzend den Kopf schüttelnd blickte uns Mom hinterher, während ich mich lachend an den Kragen meines Vaters klammerte. Er war so schön warm und ich konnte den Puls spüren, der beruhigend unter meinen kleinen Patschhändchen pulsierte, als ich diese sanft auf seinen Hals legte.

Keuchend schreckte ich auf. Ich saß nicht mehr als 6 jähriges Mädchen auf den Schultern meines Vaters, sondern lag, wieder im Körper 19 Jährigen, auf dem Boden einer Seitengasse, zwischen mehreren Müllsäcken. Eine Katze jagte maunzend im Eiltempo an mir vorbei, während ich mir die roten Haare aus der Stirn wischte und mich suchend umsah. Ich war also wieder auf der Erde und muss bei der Reise eingeschlafen sein. Also bloß ein Traum. Enttäuschung machte sich in mir breit, obwohl ich ja eigentlich hätte wissen müssen, dass es nicht Wirklichkeit sondern bloß eine im Traum abgespielte Erinnerung sein musste. Kopfschüttelnd richtete ich mich auf, klopfte den Staub von meiner Hose herunter und trat aus der Gosse aus, um mir ein bisschen die Zeit zu vertreiben, während ich auf meine Rückkehr wartete, doch kaum hatte ich das getan blieb ich auch schon wieder wie angewurzelt auf der Stelle stehen, denn der große Marktplatz, der ich vor mir auftat, war mich nur allzu gut bekannt. Mitten auf dem Platz stand eine große Menschenmenge im Kreis um ein Mädchen und einen Polizisten herum, der das Mädchen an ihrem dürren, blassen Arm festhielt, während sie wie verzweifelt versuchte, sich von ihm los zu rammen und so fest sie konnte beide Füße in den Boden stemmte. „Wenn es stimmt, was du behauptest, dass du keine Yakuzatattoos, hast, dann hast du doch bestimmt keine Probleme damit, uns deinen Rücken zu zeigen, oder? Los, zeig deinen Rücken und ich glaube dir!“, erklärte der Polizist grinsend, während sich die braunen Augen des Mädchens erschrocken zu weiten schienen, bevor es begann hektisch herum zu kreischen: „I… I… Ich habe wirklich kein Tattoo! Glauben sie mir! Mein Bruder sagte, ich hätte auch so ein Tattoo, als sie uns fragten, ob wir noch jemanden kennen, der so ein Yakuzatattoo, wie mein Vater trägt, weil ich an Fasching mal so eins trug! Ich hatte mir mal so eins aufgemalt! Bitte lassen sie mich los!!!“ Eine junge Frau mit den gleichen purpurroten Haaren versuchte sich an dem Polizisten vorbei zu drängen, der sie fest hielt: „Ist das wirklich nötig?!? Selbst wenn es so wäre, wäre es doch egal! Sie ist ein kleines Mädchen, sie wäre kein richtiger Yakuza, wie mein Mann, sie hätte noch nicht so eine bescheuerte Gehirnwäsche hinter sich, sondern wäre ganz normal, sie wäre noch zu jung für sowas! Egal ob mit oder ohne Tattoo, hat sie keine Ahnung, was es eigentlich bedeutet!“ Die ganze Zeit hatte das Kind wild auf und ab genickt, sodass ihre langen Haare auf und ab flogen, als sich nun auch ein blauhaariger 19 jähriger Junge mit blauen Haaren und einem roten Schnörkelmustertattoo im Gesicht einmischte: „Sie ist ein kleines Mädchen, mein Gott! Nun lassen sie sie doch endlich los!“ Doch der Polizist machte keine Anstalten auf die beiden zu hören, sondern packte sie fest am Nacken und drehte sie ruckartig herum. Jetzt stand sie mit dem Rücken zu ihm, während ihre weit aufgerissenen entsetzen Augen hilflos zu dem Jungen starrten. „Ich will mich bloß vom Gegenteil überzeugen!“, brüllte der Mann lachend, packte ihren Pullover beim Saum, an dem er sie bisher festgehalten hatte und riss ihn ihr in einem Ruck vom Leibe. Sie taumelte kurz, konnte sich nicht auffangen und fiel so vorwärts geradewegs mit dem Gesicht in eine Regenpfütze auf dem Asphalt.

So lag sie da nun: obenherum bis auf einen weißen BH oben herum Splitter Faser nackt, die unzähligen Drachen Tattoos offen zu Show gelegt, während alle Schaulustigen versuchten noch näher an sie heran zu rücken, um sie noch besser an zu starren, wie ein seltenes, vom Aussterben bedrohtes Tier im Zoo.
 

Ich wäre am liebsten losgerannt, hätte mich an den Männern vorbeigerannt und das Kind dort weggezerrt, doch ich wusste, dass ich es nicht tun durfte. Ich wusste, dass diesem Mädchen niemand helfen würde, denn ihr Bruder hatte sie unausweichlich dem Verderben ausgeliefert. Woher ich wusste, dass es so kommen würde? Ganz einfach, denn dieses Mädchen war ich! Das war ich mit 12 Jahren, als plötzlich eine Gruppe Männer in Uniformen ins Haus stürmten und mir den Vater, den ich so geliebt hatte, einfach wegnahmen. Auch wenn ich ihr helfen wollte, durte ich die Vergangenheit nicht verändern!
 

Ich warf der kauernden, hilflosen Kreatur am Boden noch einen letzten wehleidigen Blick zu, wirbelte dann herum und lief weiter. Ich ließ sie einfach hinter mir… Hoffentlich kann ich eines Tages meine Vergangenheit tatsächlich einfach so hinter mir

lassen und für immer vergessen…
 

---------------
 

„Wie war’s?“, empfing mich mein Meister lächelnd und half mir beim heraus klettern. Ich wollte ihm nicht sagen, dass ich in Wirklichkeit nicht in die Vergangenheit eines Doppelgängers, sondern in meine eigenen gereist war, also brummte ich einfach bloß ohne ihn anzuschauen: „Alles funktioniert Einwand frei, aber noch mal zur Erde möchte ich nicht, zumindest nicht in die Vergangenheit… Die Vergangenheit meiner Parrallelperson ist der meinen einfach… viel zu ähnlich!“ Damit ließ ich ihn einfach stehen. Ich verließ das Arbeitszimmer, ohne mich noch einmal umzudrehen, oder auch nur ein Wort des Abschieds. Ich hatte genug, ich wollte einfach bloß nur noch meine Ruhe!
 

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„Hmm…“, brummte ich bloß und stocherte dabei desinteressiert in meinen Cornflakes herum, welche schon inzwischen ganz pappig waren und an meinem Löffel klebten. Empört über meine Gleichgültigkeit sprang er auf und schlug dabei aufgebracht mit beiden Händen auf den Tisch, der dabei bedrohlich ins Schwanken kam, sodass einige Milch im hohen Bogen über den Rand der Schüssel, auf meine Hand schwabbte: „SAG MAL HADT DU MIR ÜBERHAUPT ZU GEHÖRT?!?“ Seufzend blickte ich auf, ihm in die zu Schlitzen zusammengekniffenen Augen: „Ja, ja, hab ich! Sie wollen, dass ich noch einmal reise, diesmal allerdings zu einem Planeten namens Mogolu, stimmt’s? Allerdings verstehe ich nicht, welchen Grund sie dafür haben sollten! Ich sollte die Maschine testen, das habe ich getan und ich habe sie als funktionstüchtig empfunden! Warum wollen sie, dass ich noch woanders hin reise?!?“ Seufzend ließ er ließ wieder auf seinen Stuhl zurück fallen, legte den Kopf in den Nacken und starrte an die Decke: „Du wirst deinen Auftrag nicht ausfüllen, solange du noch keine Antwort bekommen hast, oder?“ Ich schüttelte den Kopf: „Nein!“ Als er sich wieder stöhnend aufrecht hinsetzte und mir in die Augen sah, wirkte er plötzlich alt… Gut, er hatte schon vorher immer ziemlich alt gewirkt, aber jetzt sah er wirklich alt aus. Sowohl geistig, als auch körperlich. Ein einziges Wrack.
 

„Ich habe dir gestern von einer letzten Testperson erzählt, oder? Das war gelogen. In Wirklichkeit ist er nicht ausgestiegen, sondern nie wieder heimgekehrt. Die Maschine funktionierte nicht mehr und so konnte ich ihn nicht zurück zu uns zurück bringen, sondern musste ihn dort allein lassen. Leider war mein werter Magier Freund schon immer sehr machtbesessen und stellte schnell fest, dass sie Gattung, die auf diesem Planeten wohnt sehr gehorsam und leicht handzuhaben war. Sie verehrten ihn wie einen Gott. Er missbrauchte diese Gutmütigkeit, um sie zu einer Art Sklaven zu machen. Erst später erfuhr ich, dass er ein gesuchter Verbrecher war, auf den eine hohe Belohnung ausgesetzt war. Er hatte sich bloß darauf eingelassen, um von diesem Ort zu fliehen. Vermutlich hatte er zuvor absichtlich die Maschine sabotiert, damit kein Rückflug möglich war. Da ich derjenige war, der diesen Verbrecher auf diesen Planeten losgelassen hatte fühle ich mich den Bewohnern schuldig und will sie gemeinsam mit deiner Hilfe von diesem Monster befreien! So lautet dein eigentlicher Auftrag, doch zuerst wollte ich diese Maschine bei einem ruhigen Planeten testen.“
 

„Achso…“, brummte ich, denn mehr hatte ich dazu nicht zu sagen. Ich hatte diesen Auftrag angenommen und würde ihn ausführen, ob es mir gefiel, oder nicht, diese Regeln von Fairy Tail musste ich wenigstens beachten.

Wir gehen!

Kapitel 20
 

Wir gehen!
 

Gerards Sicht
 

Ruckartig betrat stieß ich die Tür zur Bar auf und trat mit schweren, dumpfen Schritten in den Raum ein, wobei mir auch sogleich der übliche Gestank nach Alkohol, Schweiß und Rauch entgegen schlug, begleitet von ohrenbetäubenden Wummern der Bässe. Kopfschüttelnd hielt ich nach meinem Zielobjekt, der rothaarigen neunzehnjährigen Ausschau. Irgendwie hatte Elsa es geschafft, dass ich tatsächlich nach Erza suchte, doch als ich auf ihren Auftragsgeber traf, ein schrumpeliger Liliputaner, mit eindeutiger Qualität fürs Altersheim, übermittelte der mir bloß, dass sie sich seit Tagen in irgendeiner Diskothek namens »Harem« verkroch. An besagtem Ort stand ich nun also und blickte mich suchend nach ihr um.
 

Es dauerte nicht lange, bis ich den feuerroten Schopf endlich in der ganzen Masse schwitzender, tanzender Leiber entdeckt hatte. Sie saß in einem enganliegenden, schwarzen Cocktailkleid an einer Bar und trank ein Glas auf EX nach dem anderen. Seufzend drängte ich mich durch die Menge, steuerte ihren Barhocker an und ließ mich mit einem tiefen Seufzer neben sie fallen: „Hey, Erza, nett dich zu sehen. Jetzt wir also beide in diesem irren Manga gelandet, was?“ Kein besonders origineller Anfang, ein Gespräch zu beginnen, aber immerhin besser als nichts. Leider sah sie das offenbar ganz anders, denn mit einem gebrummten: „Hm“ schien für sie das Thema wieder beendet und sie schnappte sich das nächste Glas.
 

//Ich habe anscheinend keine andere Wahl… //
 

Bestimmt schnappte ich es ihr aus der Hand und kippte es im hohen Bogen über irgendwem hinter mir aus, der das zwar mit einem empörten „HEY!“ kommentierte, dann aber nichts weiter dazu sagte, im Gegensatz zu Erza. Die ließ das alles zwar über sich ergehen, das aber alles andere als still: „GERARD!! WAS ZUM HENKER SOLL DAS?!“ Erneut richtete ich mich an sie, diesmal allerdings mit ihrer vollen Aufmerksamkeit. „Ich möchte, dass du mir folgst! Raus aus diesem ganzen Chaos!“, erklärte ich schlicht und einfach und schaute ihr dabei eindringlich in die weit auf gerissenen Augen.

„Häh?“
 

//Fehlschlag! Eindeutig Fehlschlag! So funktioniert das nicht!//
 

Ich versuchte es ein weiteres Mal: „Wir verlassen auf der Stelle die Bar!“ Schnippisch wirbelte sie herum und schnauzte den Kellner an, er solle ihr gefälligst etwas Neues zum Trinken holen. Wenigstens lallte sie noch nicht… Aber so erfreulich das auch war, meinen Gedultsfaden zerstückelte sie dennoch ziemlich schnell: „WIR GEHEN! AUF DER STELLE!! DRINGT DAS IN EIN HIRN VOR?!“
 

Ich konnte es nicht fassen: Sie begann zu kichern! Nein, sie empörte sich nicht, oder fauchte mich erneut an, nein, sie warf lauthals kichernd den Kopf in den Kopf in den Nacken und gackerte sich einen zusammen, was das Zeug hielt! „Dummerchen, in mein Hirn dringt nichts vor, dafür habe ich viel zu schnelle Reflexe… Hihi…“
 

//Ja, die ist von oben bis unten dicht, nichts zu machen, eindeutig!//
 

Genervt schüttelte ich den Kopf. Aufgeben käme niemals in Frage! Wenn Worte nicht helfen, dann…

Kurzer Hand packte ich Erza an der Hüfte und warf sie mir über die Schulter: „So, wir gehen!“ Tja, und dann ging ich los, wobei ich ihr wütendes Trommeln auf meiner Schulter gekonnt ignorierte.
 

--------------------
 

„Yo, Jellal, bin wieder da!“, brüllte ich beim Betreten der Wohnung und lauschte dann grinsend auf das zustimmende Brummen. Seit ich in dieser Welt hier lebe, wohne ich aus den verschiedensten Gründen bei meinem Namensvertreter, auch wenn ich ihn am Anfang gar nicht abkonnte. Noch immer stört mich seine geradezu masochistische Art ein wenig, aber was soll’s, so sind eben die Parallelmenschen: gleich und dennoch vollkommen verschieden. Die inzwischen schlafende Erza noch immer über die Schulter gehängt, steuerte ich das kleine Wohnzimmer im Nachbarraum an und warf sie dort auf die graue, ein wenig kratzende Coach, auf der sie sich auch sogleich genüsslich aufstöhnend zu einer Kugel zusammen rollte. Ich kann nicht verhindern, dass sich ein leises Schmunzeln auf meine Lippen schleicht. Sie sieht einfach zu niedlich aus, wie sie da bewegungslos auf dem Sofa lag. Man hätte sie glatt für Tod halten können, wenn sich ihr Brustkorb dabei nicht in einem langsamen Rhythmus seicht auf und ab heben würde.
 

Schnell vertrieb ich alle Gedanken mit einem Kopfschütteln aus meinem Kopf, noch bevor sie sich vertiefen konnten und ließ mich neben sie auf die weichen Kissen fallen. Das Gespräch konnten wir auch morgen noch führen, den Augenringen nach zu Folge hatte sie eine Menge schlaf nach zu holen… Lächelnd legte ich eine Decke über sie, lehnte mich weiter in die Rückenlehne und schlief selbst ein.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Sry, aber ich mus schon schlafen gehen. Dieses Kappi ist nicht besonders lang geworden, aber ich versprech euch, das nächste wird nicht so eine Kurzgeschichte.
Vorrausgesetzt ihr wollt weiter lesen, wie Erza sich aus dieser Position befreit, oder ob ihr geholfen wird.
Dann bis demnächst;)

Ich freue mich über jedes Kommentar:D Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Irgendwer muss mir erklären, wie man ein Cover für eine FF erschafft! (total am verzweifeln)
Ich bekomms einfach nicht hin. O__O

Nebenbei.... Dieses Kappi widme ich....
wenigermike!!!

Weil sie die erste ist, die ein Kommentar zu meiner FF abgegeben hat.
Danke;) Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ähm, es ist doch fertig... Der Rest kommt ins nächste Kapi;) Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So, das war's^^ sorry, ist ein bisschen kurz geworden. Hoffentlich hat es euch trotzdem gefallen^^ Ich würde mich über jedes Kommi freuen^^

Eure Bloody^^ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So, dass wars wieder^^ Hoffentlich gefällt es euch;) Vielleicht ahnt ja der eine oder andere, wer der "Kerl" in der Fairy Tail Welt ist^^ Wenn ja, teilt es mir doch einmal mit^^
Kritik ist wie immer willkommen^^
Eure Bloody^^ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Das wars auch schon wieder, wenn auch wieder nicht sonderlich lang^^ Aber was solls, offenbar bin ich einfach in solchen Sachen ein Kurzschreiber, da ich am Stück nicht so viel Zeit habe. Danke fürs Lesen^^

Bis demnächst, eure Bloodnight^^ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So und schluß^^ Danke fürs Lesen^^ Übrigens noch einmal, schön, dass du dich wieder gemeldet hast, wenigermike^^ Ich hatte schon befürchtet, du liest das alles hier ga nicht mehr^^ Und dir auch noch ein fettes Dankeschön, fahmn, dass du zu fast jedem Kappi ein Kommi abgibst^^
LG
euer Bloodnight^^ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Fertig^^ Wer wissen will, wie es weiter geht dun warum sie so reagiert... liest am Besten in Kappi 9 weiter, wenn es da ist;)

Bis dahin,
LG eure Bloodnight^^ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ende von Kapitel 9!!!

Danke, für`s Lesen^^ Ich würde mich über jegliche Kommis, oder weitere Leser freuen^^

LG,
eure
Bloodnight^^ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich weiß, es ist ziemlich kurz geworden, hoffe aber, es hat euch dennoch Spaß gemacht zu Lesen^^
Danke, fürs Lesen^^

LG
Bloodnight^^ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Entschuldigt, dass es so kurz geworden ist^^ Ich hoffe, es hat euch trotzdem gefallen^^
Bis demnächst,
LG
Bloodnight^^ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Danke, fürs Lesen^^

Bis demächst,
LG
Bloodnight^^ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Danke, fürs Lesen^^

Bis demnächst,
LG
Bloodnight^^ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Danke, fürs Lesen,

Bis demnächst,

GLG
Bloodnight^.^ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Danke, fürs Lesen^^
Bis demnächst,
LG
Bloodnight^^ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Danke, fürs Lesen^^
Bis demnächst,
LG
Bloodnight^^ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Danke fürs Lesen^^
Bis demnächst,
LG
Bloodnight^^ Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (25)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2014-08-27T21:13:01+00:00 27.08.2014 23:13
Cooles Kapitel! Freu mich schon wenns weitergeht :))

Antwort von: abgemeldet
28.08.2014 18:38
Hey, ein neuer Leser! *Freudentanz aufführ*
Danke schön^.^
Fortsetzung kommt bald;)
LG
Bloodight^^
Von:  minaakocerry
2014-08-04T11:30:05+00:00 04.08.2014 13:30
nice kap:-)

Antwort von: abgemeldet
04.08.2014 13:51
thanks
Von:  minaakocerry
2014-08-04T11:13:46+00:00 04.08.2014 13:13
ob das stimmt, was gajeely sagt? :/
ich hoffe nicht, gerard ist mein favorite XD
arme erza._.
toles kapitel<3
Antwort von: abgemeldet
04.08.2014 13:51
Wer weiß;) Allerdings erzählte man ja auch über Erza sowas und nichts stimmte...
Aye... Aber sie hat ja noch Gerard;)

Thanks>.<
Von:  minaakocerry
2014-08-04T11:10:44+00:00 04.08.2014 13:10
uhh cliffhänger, fies:D
tolles kapitel wie immer^^
Antwort von: abgemeldet
04.08.2014 13:49
Donkeeee>.<
Von:  minaakocerry
2014-08-04T11:08:51+00:00 04.08.2014 13:08
Gèrard *-* Na endlich!! :D
Super Kapitel :3♥

Antwort von: abgemeldet
04.08.2014 13:47
Danke schön^.^
Von:  minaakocerry
2014-08-04T10:42:00+00:00 04.08.2014 12:42
Uhh spannendes kapi =]
Bin mal gespannt, wie es weiter geht*-*
Antwort von: abgemeldet
04.08.2014 12:47
Danke schön^.^
Von:  minaakocerry
2014-08-04T10:34:47+00:00 04.08.2014 12:34
Typisch erza xD
Ich find sie so klasse! :D
Spitzen kapi^^
Antwort von: abgemeldet
04.08.2014 12:40
Ja, ja, die Erza macht, was sie will^.^
Von:  minaakocerry
2014-08-04T10:31:55+00:00 04.08.2014 12:31
Gajeely find ich irgendwie toll :D
Super Kapitel, hat mir gut gefallen :-)
Antwort von: abgemeldet
04.08.2014 12:39
Danke schööön^.^
Von:  minaakocerry
2014-08-04T10:24:24+00:00 04.08.2014 12:24
Schön beschrieben, gefällt mir :)
Und sorry dass ich so spät antworte>.<
Antwort von: abgemeldet
04.08.2014 12:39
Danke schön^^
Ich finde nicht, dass du spät oder so bist;) Außerdem ist es doch egal, wann du schreibst;) Man soll froh sein, wenn überhaupt jemand die Story kommentiert^.^
Von:  minaakocerry
2014-08-03T19:28:29+00:00 03.08.2014 21:28
tolles kapi :-)
Antwort von: abgemeldet
03.08.2014 22:51
Danke schön^^ Ich hoffe, du bleibst dabei;)


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