Don`t fear the Reaper! von Akami ((16+)) ================================================================================ Kapitel 13: Der Anfang vom Ende ------------------------------- Itachis Sicht: Schon wieder erreichte mich eine Nachricht über einen Todesfall in der Schule. Diesmal war es Sasori, der erst vor kurzem ein Lehrer an der Schule gewesen war. Da Sakura Haruno unter Beobachtung stand und so unmöglich den Mord begangen haben kann, stand ich erneut vor einem Rätsel. Immer wenn jemand stark unter Verdacht stand und ich glaubte ich hätte den Mörder endlich verhaftet, dann wurde wieder jemand getötet. Es war, als ob mich dieser Mistkerl extra auf eine andere Fährte locken wollte. Schon die ganze Zeit zerbrach ich mir den Kopf darüber, doch so gesehen konnte es jeder aus der Schule sein. Moment... vielleicht war es ja nicht nur ein Mörder?! Vielleicht waren es ja mehrere?! Ich hatte keine Ahnung. Verzweiflung brach in mir aus. Was wenn ich den Täter nicht finde? Was wenn mein Bruder das nächste Opfer sein würde? Eines war klar, der Mistkerl würde nicht aufhören zu morden, bis ich ihn enttarnt habe. Ich durfte jetzt noch nicht aufgeben. Nicht solange ich wenigstens ein paar Leben retten konnte. Es ist immerhin meine Pflicht die Kinder zu beschützen. Nein, an nachlassen war jetzt noch nicht zu denken. Statt ans aufgeben zu denken, sollte ich mir lieber Gedanken über das wahre Gesicht des Killers machen... Der letzte Hinweis, den ich bekommen habe, war die Nachricht, die der Täter mit Blut an die Wand geschrieben hatte. Morgen 22 Uhr...Speisesaal... Sollte ich morgen wirklich um diese Uhrzeit dort hingehen? Immerhin konnte es eine Falle sein. Aber vielleicht war es DIE Chance den Mörder hinter Gitter zu bringen... Nach einigen Überlegungen, fasste ich schließlich einen Entschluss. Ich würde morgen um 22Uhr mit einem Polizeitrupp zum Speisesaal gehen, um dieses Arschloch endlich zu fassen. Narutos Sicht: Man, war das ein Stress. Nachdem Tsunade Hinata und mich verhört hatte, durfte Sakura sich endlich wieder ohne Aufsicht im Schulgebäude bewegen. Obwohl Hinata jetzt eine der Hauptverdächtigen war, ließ man sie auch wieder gehen. Meiner Meinung lag es wahrscheinlich daran, dass die Polizei im Moment echt verwirrt war, die hatte gar nichts mehr unter Kontrolle. Um ehrlich zu sein, waren die Polizisten total nutzlos. Bis jetzt haben sie es nicht einmal auf die Reihe bekommen einen von uns Schülern zu beschützen. Immer wenn ich an diesen kaltblütigen Psychopathen denken musste, bekam ich Gänsehaut und so ein komisches Gefühl im Magen. Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll, aber es fühlte sich wie eine Mischung aus Angst, Hass und Trauer an. Angst, weil ich befürchtete, dass der Täter auch unter meinen Freunden sein könnte oder einer meiner Freunde das nächste Opfer werden könnte. Hass, weil ich diesen Menschen, der meinen Mitschülern und Lehrern all das angetan hat, einfach nur verachte und ihn am liebsten selber umlegen würde. Trauer, weil er viele Menschen hat leiden lassen und sie auf brutalste Weise getötet hat... Ich hoffte nur, dass das Arschloch gestoppt wurde, bevor es noch mehr Schüler und Lehrer auf dem Gewissen hatte. Hinatas Sicht: Egal wie sehr ich es versuchte, ich konnte einfach nicht einschlafen. Immer noch schwirrten mir die Ereignisse der letzten Tage im Kopf herum. In meinem Nacken konnte ich Narutos Atem spüren, er hatte seine Arme um meine Taille geschlungen und kuschelte seinen Kopf an meine Schulter. Mein Freund und ich hatten beschlossen, dass wir niemals alleine in einem Bett schlafen, damit die Chancen geringer waren, dass wir als nächstes dran glauben mussten. Zugegeben, es beruhigte mich, dass ich in der Nacht nicht mehr alleine sein musste. Außerdem fand ich es schön, wenn Naruto mit mir kuschelte. Bei ihm fühlte ich mich sicher. Plötzlich hörte wie jemand die Tür öffnete. Ich wusste Sakura oder Ino konnten es nicht sein, da diese schon in den Betten neben uns lagen. Angst machte sich in mir breit. Mein Herz hämmerte laut gegen meine Brust. Ich versuchte so zu tun als würde ich tief und fest schlafen. Vielleicht war es ja nur Sasuke, der etwas bei Sakura vergessen hatte. Die Gestalt betrat das Zimmer und schlich durchs Zimmer. Sie schaute sich im Zimmer um, bis ihr Blick an mir hängen blieb. Mein Herz machte einen Satz, als die Person genau auf mich zusteuerte. Desto näher sie kam, desto mehr Panik bekam ich. Das Atmen fiel mir schwerer, als sie genau vor meinem Bett stehen blieb. Gerade, als ich die Gestalt ansprechen wollte, sah ich ein Messer aufblitzen. Ich wollte schreien, doch kein Laut kam über meine Lippen. Das Messer raste auf mich zu, doch genau in diesem Moment schnellte Narutos Hand nach vorne und fing die Hand der unheimlichen Gestalt auf. Dann verdrehte er diese blitzschnell, sodass sie das Messer fallen lassen musste. Sofort sprang mein Freund auf und warf sich auf den Angreifer. Die beiden stürzten zu Boden, schlugen aufeinander ein. Ich wollte Naruto helfen und rappelte mich auf. Doch die unbekannte Person befreite sich aus Narutos Griff und stürzte aus dem Zimmer, hinaus in die Dunkelheit der Schulgänge... Inos Sicht: "Was?! Sakura wird nicht mehr verdächtigt?!" kreischte ich überrascht, als Sai mir darüber berichtete. "Ja... das heißt, dass wir falsch lagen..." "Das heißt, dass ich mich bei ihr entschuldigen muss..." murmelte ich bedrückt. Immerhin hatte ich auf sie eingeschrien und sehr mit meinen Worten verletzt. Hoffentlich kann ich meinen Fehler wieder gut machen... Hoffentlich verzeiht sie mir... Ich beschloss sie sofort aufzusuchen. Tatsächlich fand ich sie in unserem Zimmer. Sie saß mit Sasuke auf ihrem Bett, die beiden schienen gerade herumzublödeln, laut dem Lachen zu urteilen. Als ich das Zimmer betrat, wurde es totenstill. Sie starrten mich an, durchbohrten mich mit ihrem undefinierbaren Blick. "Hallo..." sagte ich. " Hallo,... Ino." "Dürfte ich kurz mit Sakura unter vier Augen sprechen?" fragte ich Sakuras Freund. Dieser nickte nur, stand auf und schlenderte lässig aus dem Zimmer. Schweigen. Es kam mir vor wie eine Ewigkeit, bis ich endlich die Stimme erhob. "Ich wollte mich bei dir entschuldigen... es war echt scheiße von mir, dass ich dich gleich angeschrien hab, dich beleidigt hab, dass ich dich beschuldigt hab.", tränen kullerten über meine Wangen und ich begann zu Schluchzen,"Ich kann es auch verstehen, wenn du jetzt nichts mehr mit mir zu tun haben willst". Sakura regte sich nicht. Ich wusste sie würde mir nicht verzeihen!!! Schnell drehte ich mich um, um das Zimmer zu verlassen. Doch Sakura hielt mich fest. Verwirrt sah ich das rosahaarige Mädchen an. "Ich kann dich verstehen, du wolltest Sai doch nur in Schutz nehmen... ich weiß, dass du ihn liebst. Und was die Haare vor der Leiche angeht: Hinata wurde dazu gezwungen, sie dort zu platzieren. Vergessen wir diesen Vorfall einfach, ok?" "Wirklich?!" Sofort umarmte ich meine wiedergewonnene Freundin. In diesem Moment war ich so glücklich, dass ich hätte Bäume ausreißen können. Itachis Sicht: Nachdem mir Naruto und Hinata erzählt hatten was gestern Nacht vorgefallen war, war ich nur noch entschlossener, den Täter zu fassen. So wie es aussah, wollte dieser gestern Narutos Freundin töten, weil diese zugegeben hat, dass sie gezwungen wurde die Haare vor die Leiche zu legen. Da sich der Mörder schon öfters gezeigt hatte, hoffte ich, dass er auch im Speisesaal auftauchte... Endlich war es soweit. Um 21 Uhr 45 versammelte sich meine Polizeieinheit in Tsunades Büro. Wir waren alle bewaffnet, falls wir doch Gewalt anwenden mussten. Schließlich hatten wir es mit einem kaltblütigen Killer zu tun, der dazu noch unberechenbar war. Als wir uns alle abgesprochen hatten machten wir uns auf zum Speisesaal. Natürlich hatten wir alle Schüler gebeten sich vom Speisesaal fern zu halten und in ihrem Zimmer zu bleiben, damit ihnen nichts passierte. Am Treffpunkt angekommen, warteten wir angespannt, ob sich der Mörder nun zeigen würde oder nicht. Ich schaute auf die Uhr. Nur noch 3 Minuten. Man konnte förmlich spüren, wie die Luft hier dicker wurde. Jede Sekunde kam mir wie eine Minute vor, es war nicht auszuhalten. Jetzt war es genau 22 Uhr. Auf einmal ertönte eine Stimme. "Ihr seid ja ganz schön angespannt. Habt ihr etwa Angst? Denn ihr habt allen Grund dazu. Jeder der mich aufhalten will, stirbt! Absolut jeder!!! Ich werde keinen am Leben lassen, nicht ein Schüler wird das Gebäude hier lebend verlassen!!! Auch ihr nicht!" tönte die Stimme aus den Lautsprechern der Schule. Es war eine Stimme, die ich sehr wohl kannte und ich war im ersten Moment sehr überrascht, sie zu hören. Das diese Person sich Zugang zum Direktorat verschafft hat, war aber ganz und gar nicht gut. Es würde ja bedeuten, dass Tsunade in sehr großer Gefahr war oder schon tot. "Ok, die eine Hälfte von euch bleibt hier und die andere Hälfte kommt mit mir mit zum Büro!!!" entschied ich und wollte gerade die Türen öffnen, als ich bemerkte, dass sie fest verriegelt waren. Mit Entsetzen bemerkte ich einen komischen Geruch, der in der Luft lag. Einige meiner Männer, die näher an der Klimaanlage standen, fingen schon an zu keuchen und zu röcheln. Jetzt verstand ich. Der Mistkerl hatte tatsächlich Giftgas durch die Klimaanlage geleitet. Wenn wir hier nicht schnell einen Weg nach draußen finden, dann würden wir alle vergast werden... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)