Don`t fear the Reaper! von Akami ((16+)) ================================================================================ Kapitel 15: Überlebenskampf --------------------------- Narutos Sicht: Eng aneinander gekuschelt lagen Hinata und ich auf meinem Bett. Ihr sanfter Atem und das langsame Heben und Senken ihrer Brust ließ vermuten, dass sie tief und fest schlief. Nur ich wollte keine Ruhe finden, da ich das Ereignis gestern Nacht einfach nicht aus meinem Kopf kriegen wollte. Ich hatte einfach zu viel Angst, dass der geheimnisvolle Angreifer zurückkommen würde, um meiner Freundin etwas anzutun. "Verdammt!" knurrte ich zwischen zusammen gebissenen Zähnen hervor. Ich schloss die Augen, versuchte an etwas anderes zu denken. "N...Naruto?" Überrascht drehte ich meinen Kopf zu Hinata. Völlig verschlafen, schaute sie mir in die Augen. "Oh, hab ich dich geweckt?" fragte ich sie besorgt. "Nein, nein, passt schon, ich wollte sowieso aufstehen..." murmelte sie. Gähnend erhob sich Hinata. Mit errötetem Gesicht, den Blick auf den Boden gerichtet, stotterte sie: "Äh...Na...Naruto....ich...ich..müsste...mal...fü..für....ich meine....ich muss.....ich muss mal.... Könntest.....du mich.....be....begleiten?" Jetzt wurde ich auch rot. Das war das erste mal, dass ich ein Mädchen auf die Toilette begleiten sollte. "Klar doch! Immerhin will ich nicht, dass dir was passiert!" Also machten wir zwei uns, Hand in Hand, auf den Weg zur Mädchen Toilette. Wir bogen gerade in den Gang, der zum stillen Örtchen führte, ein, als mir ein bekannter Geruch in die Nase stieg. Sofort schob ich Hinata hinter mich und ging langsam weiter. Am Ende des Gangs, vor der Jungentoilette lag eine Leiche. Erst wenn man genauer hinschaute sah man, was die Todesursache gewesen war. Ein grober Schnitt durch die Kehle hatte das Mädchen getötet. Geschockt und mit angstgeweiteten Augen starrte Hinata sie an. Ihr Griff um meine Hand verstärkte sich. Um sie zu beruhigen drückte ich ihr einen Kuss auf die Stirn, doch im Inneren wusste ich, dass ich eigentlich genau so viel Angst hatte, wie sie. Allerdings durfte ich ihr das nicht zeigen, ich musste stark sein. Schnell zog ich sie vor die Tür der Mädchen Toilette. "Ich warte hier draußen auf dich, OK?" Ich spürte, wie sie zögerte. Sollte ich sie etwa mit hinein begleiten? Nein! Vielleicht würde sie dann denken ich sei ein Perversling (zugegeben war ich auch), aber es wäre mir trotzdem unangenehm. Auf einmal spürte ich, wie Hinata sich an mein T-Shirt klammerte, sich gegen meine Brust drückte. Ihr Puls raste. Sie hatte wirklich Angst. Mir blieb also nichts anderes übrig, als mit hineinzugehen. Hinatas Sicht: Es beruhigte mich, dass Naruto bei mir war. In seiner Gegenwart fühlte ich mich immer sicher. Vorsichtig betraten wir die Mädchentoilette. Niemand war da. Trotzdem war mir nicht wohl zumute. Natürlich wollte ich meinen Freund nicht warten lassen und suchte mir eine der Kabinen aus. Gerade, als ich sie öffnete, hörte ich, wie jemand einen Motor startete. Erschrocken sprang ich einen Satz nach hinten, gerade noch rechtzeitig, da kurz danach die Klinge einer Kreissäge durch die Kabienentür brach. Schnell packte mich Naruto am Arm und stürzte mit mir aus dem Raum. Wir rannten, wie gehetzte Tiere, an das andere Ende des Ganges, um aus dem Gebäude herauszukommen. Doch uns versperrte ein großer, stämmiger Mann, mit Piercings am ganzen Körper, den Weg. Er zielte mit seiner Pistole genau auf uns. Sofort stellte Naruto sich vor mich, um mich, zu beschützen. Jetzt schien der Mann zu zögern. Genau diesen Zeitpunkt, nutzte Naruto und stürzte sich auf den Unbekannten. Während er versuchte ihm die Waffe aus der Hand zu reißen, bemerkte ich, dass der Typ mit der Kreissäge uns eingeholt hatte. Er war so vermummt, dass man nur seine Augen sehen konnte, doch nach seiner faltigen Haut zu urteilen, war er schon alt. Was allerdings nicht hieß, er sei weniger gefährlich. Dieser steuerte nämlich geradewegs auf mich zu. Ich wollte weglaufen, doch mein Körper wollte sich einfach nicht bewegen. Wie eingefroren, stand ich da, nicht in der Lage der scharfen Klinge auszuweichen. Noch bevor die Kreissäge auf mich herabsauste, rief ich meine letzten Worte: "Naruto, ich liebe dich!" Plötzlich knallte es. Der Typ mit der Kreissäge fiel zu Boden, doch die Klinge streifte mein Bein. Schmerzerfüllt schrie ich auf, knickte ein und blieb verkrampft am Boden liegen. Ich hörte noch einen Schuss. Dann wurde alles schwarz um mich herum. Itachis Sicht: Im Saal wurde es immer unerträglicher. Das Gift hatte sich schon im ganzen Raum verteilt und würde uns sicher allen den Tod bringen, wenn wir nicht schnell was unternehmen würden. Während meine Männer und ich vergeblich einen Ausgang suchten, tauchten schon die ersten Symptome einer Vergiftung auf. Mir wurde übel, schwindlig und ich bekam Kopfschmerzen. Ein paar Leute meines Einsatztrupps, begannen sich schon zu übergeben. Verdammt!!! Denk nach Itachi! Ich überflog den Saal mit meinen Augen, als mir die Klimaanlage in den Sinn kam. Dort, wo das Gas herkam, muss es auch einen Ausgang geben. Allerdings ist es ein sehr riskantes Manöver, da man dort das Gas verstärkt inhaliert. Doch wir hatten keine andere Wahl, es war unsere einzige Chance, wieder lebendig herauszukommen. Das der Eingang zum Schacht nicht allzu hoch an der Wand war, gelang es mir das Metall, das mir den Weg versperrte leicht zu entfernen. Nun kroch ich allen voraus, mit einer Hand vor dem Mund, in den Schacht. Es war nicht gerade hell da drinnen, also holte ih meine Taschenlampe hervor. Eilig robbte ich immer weiter geradeaus, dorthin, woher das Gift kam. Schließlich erblickte ich einen Meter vor mir die Quelle des Gases. Es war eine Giftgasbombe. Hastig kletterte ich über diese, um mich so weit wie möglich von dem Gift zu entfernen. Mein nächstes Ziel war das Büro der Direktorin... Wir mussten nur noch zwei mal nach rechts abbiegen, dann waren wir schon über dem Büro. Mit einem kräftigen Tritt entfernte ich das Metallgitter und sprang hinunter. Mir folgten fünf weiter Polizisten aus meinem Trupp. Die anderen schienen es nicht geschafft zu haben. Ich sah Tsunade an einem Stuhl gefesselt, neben ihr stand SIE. Diese verhasste Person, die alle in Angst und Schrecken versetzt hatte. Dieses Monster, dass unschuldige Menschen getötet hatte. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht, sagte sie: "Soso, Itachi, du hast es also geschafft das Gift zu überleben, doch wirst du auch MICH überleben?!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)