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Lost in the Echo

von

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Der Fremde

Hey, ich weiß ich hbe noch andere FFs, die dringend fertig geschrieben werden müssen, aber diese hier hab ich an einem Tag verfasst, als ich Fernweh nach Brasilien hatte, und nun ja...

das ist daraus was geworden.

Aber an die anderen setzte ich mich heute noch und stelle die nächsten Chapters davon online ;)
 

Natürlich freue ich mich über Kommentare, oder was ich demnächste besser machen kann.
 

Glg und viel Spaß beim lesen!

Hutzi
 


 

Kapitel 1: Fremder
 

„ARGH!“, wütend stapfte ein junger Halbtiger durch den Dschungel.

Wenn sein Vater ihn nicht einmal mit den Gesetzten, Pflichten und Frauen bis auf die Schnurrhaare reizen würde, dann wäre er sicher nicht hier im nirgendwo und würde nur so vor Wut brüllen.

Ja, er war sich seiner Pflichten bewusst, seine Pflichten als Häuptlingssohn der Uhreinwohner bewusst, respektierte alle Gesetzte und ihren Glauben, und besonders die Rituale, aber was er nicht respektierte ist, dass sein Vater ihn eine Katzendame nach der anderen Vorstellte, in der Hoffnung er würde sie zu seinem 18. Geburtstag als Gemahlin nehmen, dabei hatte er noch ganze 3 Sommer Zeit.
 

Aber als Stammeshalter hatte man so seine Pflichten, und dass er ohne Erlaubnis das Dorf verlassen würde mit großer Sicherheit gewaltigen Ärger geben.

Wie dem auch sei, er war schon öfter ohne Erlaubnis weg gewesen, und wusste wie er auch ohne jegliches Werkzeug zurecht kam.

Immerhin waren sie alle doch halbe Raubkatzen, und wussten wie man ohne jegliche Waffen jagte, was zwar nicht so schön endete doch es war nützlich.

Ohren, Schnurrhaare, Eckzähne und Schwanz stammten vom Tier, der Rest glich eher einem Menschen. Nur wenn man den im wahrsten Sinne des Wortes die Krallen ausfuhr sah man schon etwas mehr nach einer Raubkatze aus.

Genervt von allem dem kratze er sich hinter seinen Ohren und fuhr mit der Hand durch sein ungewöhnliches grünes Haar.
 

Nun meldete sich auch sein Magen, sagte er habe Hunger, was nicht sonderlich zu seiner guten Laune beitrug. Nach einiger Zeit war er nun endlich auf der Pirsch und konnte am Dschungelrand eine kleine Gruppe Antilopenartiger Tiere ausfindig machen.

Schmeckten sicher lecker.

Zwischen den Gräsern versteckend schlich er sich immer näher an die Gruppe heran, und hatte sich schon sein neustes Opfer ausgesucht. Es war ein Jüngeres der Gruppe, schien schlicht weg die Gefahr noch nicht genau einschätzen zu können, wenn man sich zu weit von der eigenen Gruppe entfernte.

Sich genau im Wind befindend, die ganze Situation – wie es ihm von seinem Vater beigebracht wurde – größt möglichst unter Kontrolle zu haben nahm er seine richtige Position ein und wollte gerade zum Angriff ansetzen, als die ganze Gruppe sich wie ein Blitzschlag aufmachte und davon sprang.

Verdammt!

Schlagartig nahm er die Verfolgung auf, jagte – dank seiner tierischen Kräfte war es für ihn ein leichtes mit ihnen Schritt zu halten- dem Jüngstem hinterher und musste schließlich feststellen, dass es nicht so leicht es zu reißen.

Nach einer ganzen Hetzjagd, die ihm quer durch eine Steppe und dann wieder zurück in den Dschungel führte, wollte er schon die Jagd abbrechen, als eines der älteren Tiere stürzte. So schnell wie er konnte warf er sich darauf und wollte kurzen Prozess machen, als er einen fremden Geruch in der Nase wahrnahm.

Die Nase prüfend hebend, ließ er das in Angst versetzte Tier los, welches sich augenblicklich davon machte, und er dem Geruch auf allen Vieren folgte.
 

Blätter aus seiner Sicht schiebend, konnte er nicht glauben was er da sah.

Ein kleines Wesen, mit großen Ohren und einem weichen Schwanz, saß zusammengeknäult zwischen anderem Gestrüpp und wimmerte vor Angst. Sein Gesicht hinter seinem Schwanz versteckt, hoffte es sicherlich noch nicht entdeckt worden zu sein, doch jeder geübter Jäger hätte es längst entdeckt und es sich mit großer Wahrscheinlichkeit als Imbiss gegönnt.

Klingt hart, aber die Uhrstämme ließen nur ungern ihre Feinde am Leben und waren berüchtigt für ihre Brutalität. Besonders der Stamm zu dem der junge Jäger angehörte. Sein Vater regierte diesen mit eisener Disziplin und machte noch nicht mal halt vor seinem Jungen.
 

Aber dieses kleine Wesen zu töten...Wäre das nicht unfair?

Zögernd packte er es im Nacken und zog es zu sich auf Augenhöhe. Doch das kleine Geschöpf schaffte es sich hinter seinen zarten Händchen zu verbergen und versteckte schützend seinen Körper hinter seinem plüschigen Schwänzchen.
 

Der ganze Körper zitterte vor Angst, und wenn man die Ohren spitze, hörte man die kleinen Zähnchen klappern.

Ohne zu zögern packte er das kleine Ding an seinem plüschigen Schwanz, und hielt es sich Kopfüber vor die Nase.

Viel war nicht dran, und es hatte ihm seine eigentlich so reiche Beute davon kommen lassen. Nun ja auch egal, als Snack würde es durchgehen.

Noch einmal nahm er den fremden Geruch in sich auf, stellte fest, dass dieser anders war als alles was sein Geruchssinn bis jetzt kannte. Unvorsichtig hielt er es sich näher vor die Nase, versuchte zu verstehen warum es so roch, oder was es genau war.
 

Doch er rechnete nicht damit, dass das kleine Ding mit dem was er vorhatte überhaupt nicht einverstanden war und kurzerhand anfing wie wild um sich zu fuchteln und zu zappeln, sodass es den Jäger traf, welcher damit gar nicht gerechnet hatte.

Fauchend ließ er das kleine Ding zu Boden fallen, welches sofort die kleinen Beißerchen zeigte und dessen Fell an der Rute aufstellte.

Der Jäger hatte nun ein verkratztes Gesicht, zeigte keinerlei Anzeichen das Kleine wieder zu packen, sondern setzte sich in die Hocke davor und beobachtete es für eine ganze Weile, während es ihn anfauchte und seine kleinen Krallen zeigte.
 

Es war wie er, und irgendwie auch nicht. Hatte Anzeichen eines Tieres und glich auch einem Menschen. Sein Blondes Fell, die hellen Schnurrhaare und die blauen Augen verleiten ihm Etwas fremdes. Dem jungen Jäger erinnerte das kleine Wesen an eine Art Fuchs, von der sein Vater ihm mal erzählt hatte, doch keinem Glauben geschenkt hatte. Und dann dieser betörende Geruch. Ja, genau. Der Geruch des kleinen war Betörend, so wie dass einiger Frauen in ihrem Stamm, und doch nicht so aufdringlich wie bei deren weiblichen Geschlecht.
 

„Ganz...ruhig...“, kam es etwas zögerlich von ihm, da er nicht wirklich wusste, ob es ihn verstehen würde, doch es reagierte auf die Worte , fauchte noch lauter, was den jungen Jäger dazu veranlasste beschwichtigend die Hände zu heben.

Hoffentlich verstand das kleine Ding dieses Zeichen.

Das Fauchen ließ etwas nach, wurde aber zugleich wieder lauter, als der Jäger es unerwartet packte und in den nächsten Busch verschwand.
 

Etwas gefährliches war ganz in ihrer Nähe. Sehr gefährliches, wenn sein Geruchssinn ihn nicht trübte, und vorsichtshaltbar hielt er dem kleinen – für ihn genannten – Fuchs, die Schnauze zu, doch spürte wie es ihm in die Hand biss.

„Sorry Kleiner...“, flüsterte er leise, und schaffte es sich geräuschlos in eine Position zu bringen, von der aus die Gefahr im Auge haben konnte.
 

Laute Geräusche drangen durch das Dickicht, ließen die Erde beben, ehe einige unbekannte laute eigenartige Tiere ohne Fell über die Stelle fuhren an der sie beide gerade noch waren. Diese ‚Tiere’ kamen zum stehen, und aus ihnen kletterten Wesen die dem jungen Jäger ähnelten. Nur ihnen fehlte die Rute, die Ohren, die Schnurrhaare und irgendwie sahen sie nackt ohne all dies aus, obwohl etwas ihren Körper bedeckte. Komische Kleidung, und die Füße steckten in komischen Dingern drin, und bei einigen war etwas rundes, was deren Haupt bedeckte. Warum trugen diese Menschen Schüsseln verkehrt herum auf dem Kopf? So kann man doch kein Wasser Transportieren.
 

Das kleine Ding in seiner Hand hörte mit den Bissen auf, schien zu verstehen, dass die Situation nicht ungefährlich war, und blickte mit dem Großen hinab auf die eigenartigen Wesen dort unten.

„Ich mag die nicht...“, zischte der Jäger leise zu ihm und sah dabei zu wie die Fremden etwas Längliches aus den Rollenden Monstern zog, welche vieles in ihren Magen auf bewahren konnten. Dieser komischen Stocker hatten vorne ein Loch und wurden mit etwas kleinem gefüllt. Es klirrte, machte komische Geräusche und zuletzt hielten es sich einige diese Stäbe vor die Augen. Sah irgendwie prüfend aus. So wie die Jäger des Stammes wenn sie ihre Pfeile und Speere für die Jagd vorbereiteten.
 

Jagd!
 

Waren diese Wesen hier um zu jagen? Aber was?!

Ein zittern nahe seines Körper riss ich aus seinen Gedanken, und er blickte zu dem kleinen Fuchs hinunter.

Dieser hatte einen finsteren Gesichtsausdruck bekommen, schien jedoch nicht zu bemerken wie einige kleine flüssige Perlen seine Augen verließen, wie sich sein Fell wieder aufrichtete und sich seine Öhrchen zurücklegten.

Dann blickte er wieder zu den Fremden, sah wie sich versuchten unbemerkt durch den zu dicht werdenden Dschungel zu schlagen, und vernichteten wahllos Grünzeug, welches ihnen den Weg versperrte.
 

„Was haben die vor?“, dem kleineren verstehen gebend keinen Mucks von sich zu geben, wollte er den Fremden folgen, doch ein leise Knurren lies ihn inne halten.

Der Fuchs schüttelte den Kopf, hatte immer noch die Ohren nach hinten gelegt und blickte ihn eindringlich an. Warum dieses kleine Wesen alleine war und warum es so aggressiv war, schien mit diesen Fremden in Verbindung zu stehen.

„Nur ein bisschen...“, antwortete der junge Jäger, und setzte das kleine Ding auf seine Schultern. Sich in den grünen Haaren des Großen festhalten, welcher nur ein Grummeln dazu geben konnte, ließ er den anderen machen. Als sei der Größere der Wald selbst folgte er unauffällig den Fremden, die von einem dunkleren Fremden angeführt wurden.

Sich schützend hinter großen Blättern versteckend, wiegte er sich und seinen kleinen Begleiter für einen Moment in Sicherheit.
 

„Wenn sie eine dieser ‚Verfluchten Kinder des Waldes’ fangen wollen, ist diese Stelle genau richtig. In diesen Bäumen wächst ihre All zu beliebte Frucht und lässt sie unvorsichtig werden. Wenn man Glück hat, muss man sie nicht betäuben, denn wenn sie sich Wohl fühlen, legen sie ihre Scheu ab. “
 

Wovon sprachen diese Fremden nur? Und was Sprachen sie nur? Einige Laute kamen den jungen Jäger bekannt vor, doch so wirklich verstehen konnte er diese eigenartigen

„Was wollen die hier?“, flüsterte er leise zu sich selber, was dennoch zu laut schien und den Führer umdrehen ließ. Die Luft beinahe inne halten, verharrte er auf seine Stelle, bereit an zu greifen oder wenn ihm nichts anderes übrig blieb zu fliehen. Letzteres würde er erst dann vorziehen, wenn es wirklich eng werden würde.

Zu seinem Glück drehte sich der dunkle um, schien ihn nicht bemerkt zu haben und redete mit den anderen Fremden weiter.

„Aber wenn sie sich bedroht fühlen, werden aus ihnen furchteinflößende Bestien. Dafür haben wir auch noch anderes Geschütz dabei...“
 

Erleichtert legte er den Kopf in den Nacken, und merkte sofort, dass etwas fehlte.

Der kleine Fuchs!

Wo war er nur. So leise wie es ging, blickte er sich um, versuchte ihn ausfindig zu machen, und fand ihn in einem höher gelegenen Ast, knabbernd an einer dunkelroten Frucht.
 

Wie konnte man nur so unvorsichtig sein?! War er es nicht gewesen, der den Fremden nicht folgen wollte, hätte sie am liebsten angefaucht und nun saß es auf einem Ast und fraß eine ziemlich süß riechende Frucht. Versteh einer mal dieses Ding!

Nicht weiter über sein Handeln nachdenkend, packte er grob dessen Rute.
 

Ein Fauchen durchhallte den Dschungel, ließ den jungen Jäger zusammenzucken und der kleine Fuchs schaute ihn erschrocken und wütend an.

Bevor der größere etwas sagen konnte, ertönten laute Geräusche durch das Dickicht, und etwas Kleines kam durch die eigentlich schützenden Blätter geflogen. Sich samt den Kleinen auf den Ast duckend, versuchte er zu verstehen was gerade passierte.
 

Ein Gebrüll gab ihn zu verstehen, dass sie nicht mehr sicher waren, und dass Flucht nur noch der einzige Ausweg war, denn dass womit die Fremden die lauten Geräusche produzierten war nicht ungefährlich.

„Dort oben! Im Baum! Dort ist einer!“

Noch ehe der junge Jäger sich richtig aufrappeln konnte, durchbohrte etwas seine Schulter, ließ ihn abrutschen und auf die harte Erde stürzen.

Doch schaffte er es noch sich so elegant wie es ging anzufangen, und hielt weiterhin den kleinen Fuchs im Arm. Ihn feste an sich drückend begann er zu renne.
 

Das blieb von den Fremden nicht unbemerkt. Schnell richteten sie ihre gefährlichen langen Stöcke auf ihn.

Aber konnten nicht so schnell abdrücken wie sich ihre Beute aus dem Staub machen konnte. So schnell zu rennen wie es seine Kräfte zu ließen, bahnte er sich einen Weg durch das Dickicht, konnte zum ersten mal nach voll ziehen wie sich seine Beute fühlen musste, wenn er auf die Jagd ging. Die Geräusche der Fremden immer noch in den Ohren habend, schlug er wahllos irgendwelche Routen ein, die ihm in jenem Moment für richtig erschienen.

Tief hinein in den Dunklen Wald, wo niemand dieser Fremden ihn finden konnte. Und so trugen ihn seine Füße durch das Dickicht, abwechselnd sprang er durch die Äste der Bäume oder setzte seine Reise auf den Boden fort, wenn er das Gefühl hatte, es sei nicht mehr all zu gefährlich.

Mond

Kapitel 2: Mond
 

Also, dass er nicht im Ansatzweise die Ehre seines Stammes gerecht geworden war stand ganz außer Frage. Wie ein Feigling musste er zu Flucht ansetzten, rastete nun unter dem Mondschein an einem kleinem Bach und sah dem kleinem dabei zu wie er sich das zerzauste Fell putze. Und irgendwie brannte seine Schulter höllisch. Was auch immer das für Stöcker waren, sie waren gefährlich, denn daraus kamen kleine heiße Dinger die brannten, schmerzten und sich durch etwas durch fraßen, wie durch seine Haut. Blut lief aus der Wunde heraus.
 

Ein Grummeln störte die nächtliche Stille, erinnerte den jungen Jäger daran, dass er Hunger hatte. Aber er konnte jetzt nichts zu essen besorgen, zu müde war er und bei jeder kleinsten Bewegung die er mit seiner Schulter machte, schmerzte sie noch mehr. Wenn er für einen Moment die Augen schließen könnte, würde es ihm mit Sicherheit gleich besser gehen.

Einen kleinen Moment nur.
 

Hinab in ein Reich verwirrender Fantasien, verwirrender Bilder und merkwürdigen Gefühlen ließen ihn unruhig schlafen.

Als sehe er renne er durch einen Wald, verfolgt von etwas was er selber nicht kannte, doch wusste wenn er sich erwischen lassen wurde, wäre es aus. Rannte vorbei an toten Waldwesen, an seinem Stamm was ihn am meisten schockte, doch blieb stehen als er es sah.

Es.

Ein Fuchs.

Größer als den, den er gefunden hatte.

Eine Art große Version des Kleinern.
 


 

Ein Rascheln riss ihn aus seinen Träumen, ließ ihn aufschrecken und aggressiv seine Zähne zeigen. Wenn es diese Fremden waren, dann würde er ihnen den Kopf abreißen. Noch einmal davon zu laufen käme nicht in Frage. Nein, so was würde selbst sein Vater als feige Tat ansehen und er würde die Ehre seiner Familie zerstören.

Doch hinter dem Gebüsch wo sich das Grün bewegte und raschelte, traten zwei kleine Beinchen hervor. Wackelig und unsicher setzte ein kleines Ding, versteckt hinter einem Berg von Früchten und Hülsenfrüchten, einen Fuß vor den anderen, ehe es das gesammelte zu Boden fallen ließ und sich eine kleine Frucht nahm, die fast so groß war wie es selbst. Wieder war es eine dunkelrote Frucht. Anscheinend liebte das kleine Ding diese Frucht. Er sah dem kleinen Ding einige Zeit beim Essen zu.

Etwas stieß gegen seine Hand, und er erblickte eine Frucht die der kleine ihm zu geschoben hatte.

„Mmphf“, mehr bekam er nicht über seine Lippen, und begann die Frucht zu essen. Der kleine Fuchs schien wohl so etwas wie Mitgefühl zu haben, was der junge Jäger glaubte seid einigen Jahren verloren zu haben.

Seid jenem Tag als sein Bruder davon gegangen ist. Es brauchte lange bis er wieder etwas von sich gab, doch er verdrängte immer noch die Tatsache, dass jener davon gegangen ist. Aber so war das Leben im Dschungel nun mal. Es musste immer das Gleichgewicht zwischen Tod und Leben gehalten werden.

Er schüttelte die lästigen Gedanken ab und fing an zu essen.
 


 

So schlugen sie sich den Bauch voll mit den Früchten und Nüssen, ehe das kleine Ding einschlief.

Ihren Reste beseitigend, blickte der Wachende zum Schlafenden, vergewisserte sich, dass hier keine Gefahr bestand und suchte einen spitzen Gegenstand um das was sich in seiner Schulter steckte raus zu bekommen. Doch er scheiterte daran, dass er diese Stelle nicht erreichen konnte.

Letztendlich sich mit dem Ding in seiner Schulter abfindend packte er vorsichtig das kleine Ding und hatte vor in einem der Baumkronen zu übernachten, um Sicher zu gehen, dass keiner ihnen gefolgt war. Das kleine Ding im Arm haltend stand er vor ihrem neuen Schlafplatz und schien ratlos zu sein wie er da hoch kommen sollte, nur mit einem guten Arm, wenn er zugleich den kleinen halten musste. Mehr oder weniger freiwillig steckte er das kleine Ding in seinem Tuch, was seine dunkle Hosenartige Bekleidung festhielt, und kletterte mit einem Arm den Baum hinauf. Es kuschelte sich an den warmen Körper und schien nichts gegen den Ortswechsel zu haben. Als er den Boden vor lauter Gestrüpp nicht mehr sehen konnte, und einen Ast gefunden hatte der breit genug war, beschloss er dort zu rasten und ein wenig zu schlafen.
 


 

Als der Dschungel wieder aus seinem tiefen Schlaf erwachte, die Sonne der Dunkelheit Beine machte und die Tiere anfingen Lieder zu singen, rieb sich ein nur all zu bekanntes Gesicht ermüdet die Augen. Gähnend streckte und reckte er sich, ehe er es wagte seine Augen zu öffnen.

Als er sich jedoch den Bauch kratzen wollte, fühlte er dort etwas ungewohntes weiches, was unter seiner Bauchbinde hervorschaute und noch tief schlummerte.

Schnell die Hand zurück ziehend musste er feststellen, dass dieser kleine ‚Fuchs’ es sich unter seiner Bauchbinde gemütlich gemacht hatte und mit Sicherheit nicht wach werden wollte.

Aber er wollte es, musste aber einen Moment inne halten als er ihn so betrachtete, bevor er ihn sanft weckte. Verschlafen und sichtlich noch müde gähnte das kleine Ding vor sich hin, rieb sich die Augen.

„M-morgen...“, kam es leise vom Großen, welcher versuchte zu lächeln. Der Kleine schaute ihn nur mit großen blauen Augen an, ehe er verstand, dass sie beide ihr Schlafplatz verlassen müssen um eine kleine Katzenwäsche zu nehmen.
 

Das seine Schulter schmerzte stand ganz außer Frage, als er sich das kalte Wasser ins Gesicht klatschte. Aber alleine sich zu verwunden konnte er nicht.

Ein Platschen lockte ihn aus seinen Gedanken und er sah wie der Fuchs ins Wasser gefallen war, was diesem so sichtlich gar nicht passte. Wild strampelte es um sich, fauchte aufgebracht als sei das Wasser sein Feind, ehe ihn eine große Hand zur Hilfe eilte und aus dem gefährlichen Nass heraus zog.

Nichts sagend setzte er das blonde nasse Knäul neben sich, welches sich sofort hinter ihm versteckte und das Wasser anfauchte.

„Kannst wohl nicht schwimmen was?“, stellte der Retter fest, und spritze etwas Wasser in die Richtung vom Fuchs. Wütend fauchend zeigte er jenem die kleinen Zähne, was den Großen zum lächeln brachte.

Wie lange hatte er nicht schon gelächelt? Zu lang ist es her...
 

„Ist nur Wasser. Schwimmen kann man lernen...“, um das zu demonstrieren, stieg er ins Wasser, machte einige Züge, tauchte unter und verschwand.
 

Fuchs wunderte sich warum so einer einfach so in das ungewohnte nass ging, auf die Gefahr hin nicht mehr heraus zu kommen. Sah zu wie der andere mit Freuden sich durch das Nasse bewegte, und dann ganz plötzlich verschwand.

Nervös und fragend was passiert sein könnte, trat er misstrauisch näher ans Ufer, bis er seines Gleichen im Wasser sehen konnte. Es war klein, hatte große Ohren und Blaue Augen, kleine Schnurrhaare und war plitsch nass.

Die kleine Hand austreckend um das andere Wesen zu berühren wurde er von diesem nachgeahmt. Das gefiel ihm gar nicht, fauchte und seine Haare stellten sich wieder auf.

Dieses andere Wesen, machte ihn nach, besaß die Frechheit ihn ebenfalls an zu fauchen, aber aufgeben würde er nicht.
 

Doch der andere fing an sich komisch zu bewegen, bis sich das Nass teilte und etwas Zappelndes in einem Mund steckte.

Erschrocken fiel der kleine Fuchs auf seinem Popo, starr vor Angst, während er in ein grinsendes Gesicht blickte.

Es war der Große, mit einem anderem Tier im Mund, welches er neben den kleinen spukte.

„Schau nur...“, fing der Jäger an. „Frühstück“
 


 

Noch schnell die Feuerstelle mit Sand überdeckend, und die restlichen Spuren von ihrem Lager beseitigend, bemerkte er, dass es schon mitten an Tag war. Die Sonne stand ziemlich hoch am Horizont und es war unangenehm heiß. Der kleine Fuchs hatte ihn seid der Mahlzeit nicht mehr angesehen, wich jedoch nicht von seiner Seite.

Ohne ein Wort zu sagen machten sie sich auf.

Der Kleine folgte dem Großen, der sich immer wieder umsah, versuchte sich zu erinnern wo sie lang mussten, was sie unzählige Wege einschlugen lies.

Ohne eine Pause ging es weiter. Es musste doch hier irgendwo sein. Sein Dorf musste doch hier irgendwo sein. Doch bald musste er sich eingestehen, dass er nicht mehr so genau wusste wo es war. Hoffnungslos blickte er in den Himmel.

Das wohlige blau, wechselte in eine fast schwarze Nacht.

So lange waren sie schon unterwegs?

Verdammt, und immer noch nicht war er in seinem Dorf, um sich die Standpauke von seinem Vater an zu hören. Vielleicht endete es wieder mit Schlägen oder Strafarbeit.
 

Etwas stupste ihn an. Es war der kleine Fuchs , welcher sichtlich erschöpft war vom ganzen gehen. Wer konnte es ihm verübeln, der Häuptlingssohn war nicht gerade langsam gewesen, zum Teil auch einfach nur sinnlos gerannt, wenn er dachte er hätte die richtige Richtung gefunden.

Ohne Worte nahm er den Kleinen mit einer Hand und verfrachtete ihn auf seine heile Schulter.

„Aber nur für einen kleinen Moment, ja?“, hörte der kleine Fuchs seinen Gefährten sagen. Der Häuptlingssohn betrachtete weiterhin den Himmel. Ein leichter Rotschimmer durchzog die tiefschwarze Nacht, lies sie etwas gelblich wirken.

Die Sonne war doch bereits untergegangen und dennoch ließen ihre Strahlen die Nacht nicht gewähren? Sonnenstahlen?! Moment mal!

Hastig suchte er den Himmel, um den Ursprung der Lichtquelle zu finden. Irgendwie überkam ihn ein ungutes Gefühl, besonders als er den Uhrsprung fand.
 

Der kleine Fuchs stieß sich ruckartig die Nase an dem grünem Kopf, wollte schon seinen Unmut kund tun, doch als er das ernste und unbeschreibliche Gesicht des Jägers sah, verstummte er. Was hatte er nur?

Dieser Gesichtsausdruck wirkte fremd.

Dann wieder eine ruckartige Bewegung, und der Wald zog an ihnen schnell vorbei. Als ob sie auf einer Hetzjagd wären.
 

Das kann doch nicht sein! Bitte nicht! Diese und ähnliche Gedanken schossen dem jungen Jäger und zukünftigen Stammeshäuptling durch den Kopf. Schneller! Schneller! Schneller! Durch den Dschungel rasend, versuchte er ohne Stürze oder weiterer Behinderung zu seinem Dorf zu kommen.

Bitte nicht!

Fuß vor Fuß, immer schneller und schneller hetzte er durch das Gestrüpp, während ihn einige Äste entgegen schlugen oder er unvorsichtig auftrat.
 

Dieser Rauch, dieses Licht. Beides kam aus einer, nur all zu bekannten, Richtung. Das sagte sein Gefühl.
 

Dass der Himmel sich langsam verdunkelte bemerkte niemand. Wie auch. Es war eine Pech schwarze Nacht, verziert durch einen dünnen leuchtenden rauchenden Faden, der sich seinen Weg in den Himmel bahnte.

Immer näher kam er der trügerischen lauten, einem Knistern und das Ungute Gefühl wuchs von Sekunde zu Sekunde.

Die letzten Blätter die ihm seine Sicht versperrten brachen auf als er hastig durchrannte und sich auf eine kleine Klippe fand, hinunter blickend auf sein Dorf.

Sein Atem war schnell, schweiß rann ihn von der Stirn, sein Körper brannte, seine Verletzung schmerzte und sein Kopf war vollkommen leer.
 

Es war wie damals...

Wie er mit ansehen musste als sein Bruder gestorben war...
 


 


 

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So...das wäre das zweite Chapter...^^

ich hoffe es hat euch gefallen und hatte nicht all zu viele Rechtschreibfehler...>_>
 

glg Hutzi :)

Fire & Dust

Kapitel 3: Fire & Dust
 

Rauch, beißendes Licht und das Knistern von Holz durchbrach die einst so stille Nacht. Durchbrach sonst das immer so gefasste Gesicht des jungen Jägers als er das Spektakel sah, was sich im bat. Der finstere dunkle Himmel, der selbst ihm Angst einjagte, ihm einen kalten Schauer über den Rücken jagte und dafür sorgte, dass sich der junge Jäger zum ersten Mal negative Gedanken hatte.

Und all das wurde durch das schlimmste Szenario was sich vor seine Augen abspielte - die noch entsetzter wirkten als seine entgleisten Gesichtszüge - verstärkt.
 

„Nein!“ , noch ehe der kleine Fuchs etwas unternehmen oder verstehen konnte was da vor sich ging, sprang der Jäger die Klippe hinunter, rutschte ein Stück, stolperte fast über die eigene Beine als er sich seinem Ziel näherte.

Äste bohrten sich in seine Fußsohlen, Gestrüpp peitsche ihn ins Gesicht, und doch wusste er wo er hin musste. Es glich wie dem Szenario, was er versuchte zu vergessen. Immer schneller trugen ihn seine Beine, aber hoffend sich zu irren, in einem Albtraum gefangen zu sein und müde unter einem Baum mit einer großen Beule zu erwachen.
 

Doch der harte Sturz - verursacht durch einen Stein und seine Unaufmerksamkeit - brachte ihn zu verstehen, dass er sich täuschte.

Der beißende Geruch von verbrannten Fleisch, Rauch und lodernden Feuer, reizten seine Augen. Selbst der kleine Fuchs musste sich die Augen zuhalten, da er das Horroszenario nicht mit ansehen konnte. In Brand stehende Hütten, gefesselte Leichen, man hörte sogar noch die Schmerzensschreie, doch schon bald versiegten sie als sich die Schritte des Jägers immer mehr dem Dorf näherten, bis er vor einer großen in Hütte stand. Die Schreie kamen aus einem der Hütten.
 

Er musste was tun!

Etwas unternehmen!
 

Ohne zu überlegen, stürmte er in eine brennende Hütte, versuchte die glühend heißen Balken aus dem Weg zu räumen, die die Tür versperrten, doch alles brannte und die Schreie waren noch deutlicher zu hören. Bestialische Schreie...

Es war brüllend heiß. Als er die Balken anfasste, zischte es nur so und es war hörbar wie sich die heiße Glut in seine Haut fraß. Am liebsten hätte er vor Schmerzen gebrüllt, doch er biss die Zähne zusammen.

Lange schaffte er es aber nicht und ließ ab. Seine Hände brannten. Nicht nur seine Hände. Die glühende Hitze bahnte sich einen Weg durch seine Haut, in seinen Körper machte jegliches Denken schwer.
 

Und doch waren die Schreie zu hören.
 

Höllische Schreie, die ihn von diesen Zeitpunkt immer wieder in seinen Träumen ein holen würden.

Doch er konnte nichts machen. Rein gar nichts. Es waren seine Kameraden. Die, die mit ihm auf die Jagd gingen, oder ihm zeigten wie man was machte, ihn teils aber auch fürchteten wenn er wütend war, oder zeigte wie viel Spaß er bei der Jagd hatte.

„HEY!“, schrie er gegen den tosenden Tod an. „HEY! HÖRT MICH JEMAND?!“

„HILFE! HELFT UNS!“, hörte er seine Kameraden rufen.

„WARTET! Ich-“, nicht überlegend griff er die Klinke, versuchte den aufkeimenden Schmerz zu ignorieren, und die klemmende Tür auf zu kriegen, doch musste schnell einsehen, dass es keine Hoffnung mehr gab. Immer wieder zog er an der verbarrikadierten Klinke, versuchte unter höllischen Schmerzen, brüllender Hitze die Balken zu bewegen, doch nichts half.

Nein er würde sich nicht verlieren.

Nicht so wie sein Bruder...
 

Gegen die Tür schmeißen?
 

Doch alles um ihn herum brannte, drohte einzustürzen.

„BITTE!“, hörte er seine Kameraden schreien vor Schmerzen.

Er...er musste doch etwas tun...

Hilfe suchend blickte er sich um, doch alles stand in Flammen. In Flammen, die seine Kameraden in den Tod reißen würden. Unüberlegt griff er nach etwas, spürte die höllischen Schmerzen in seinen verbrannten Handflächen, und versuchte mit Gewalt die Tür aufzukriegen, doch alleine würde er es nicht schaffen. Immer und immer wieder versuchte er es, bis ihn die Funken nur so ins Gesicht sprangen, seine Haut verletzten und er es einsehen musste...
 

Wiederwillig, und unter der drohenden Gefahr von dem heißen lodernden Tod erfasst zu werden, trat er einige Schritte zurück, bevor die Hütte die schmerzerfüllten Schreie unter sich begrub, und einen geschockten, wenn nicht leicht verstörten jungen Jäger da stehen.

Unmerklich bewegte er sich weiter, immer schneller werdend, suchte nach etwas bis er völlig außer Atem stehen blieb, spürte wie sich seine Brust zusammen zog und er hart schlucken musste, ehe er wirklich verstand was er da sah.

Wen er da sah.

Wer da vor im auf den Boden lag.
 

„Se...sensei...“die Worte krochen nur langsam aus seinem Mund, ehe er zu dem Corpus eilte, der sich nicht rührte, oder auch nur den Anschein machte nicht zu Atmen.

„SENSEII!“, wurde der ältere Jäger angesprochen, sachte hob der Jüngere den Oberkörper an. „SENSEI! Bitte sagen sie mir was hier passiert ist?!“

Doch der Schüler blickte in ein sich nicht regendes Gesicht. Seine Stimme bebte, zitterte vor Angst.

„Sensei!? Bitte, sagen sie doch was?!“

Ein Schluchzen konnte er gerade noch unterdrücken, ließ den kleinen Fuchs völlig außer acht, der mehr geschockt und ängstlich sich an seinem Retter kauerte. Seinen Retter der nun selber Hilfe brauchen wird, ob er will oder nicht.
 

„Zo...ro...“
 

Eine Hand berührte das verdreckte Gesicht des Jüngeren, welcher sofort aufschreckte und ungläubig in ein glasiges grünes Augenpaar guckte.

„D-du...bist...wie...der zu spät...“

Ein blutiges Husten überkam den Älteren, bespritze dessen Brust und die Arme des Jüngeren. „Wa...wann l-lernst du pün...pünkt...lich zu kom...kommen?“

„Sensei! E-es tut...es tut mir leid!“, die Tränen musste er sich verkneifen, sonst würde sein Sensei ihn wieder ermahnen oder gar sagen er sei kein Mann, der eines Tages in der Lage sein wird, das zerstörte Dorf zu führen.

„Halte durch! I-ich hol Hilfe!“, doch der Geschwächte winkte gutmütig ab, was den Jüngeren - der Zorro genannt wurde - stutzen ließ. Selbst in der schlechten Verfassung war sein Sensei - der Häuptling dieses Stammes - voller Ehre und Stolz. Die zerbrochenen Pfeile und Speere sagten Zorro, dass niemand sich hier freiwillig ergeben hat.

„W...wo sind...die an...deren?“

Der Jüngere stutze.

Die Anderen?

Die Anderen die er versucht hatte aus der brennenden Hütte zu holen!

„Sie...“, der zu Lernende schaute Schuldbewusst weg.

„Wo...warst du?!“, kam es leicht vorwurfsvoll von seinem Sensei, doch sein Blick sagte mehr als es der Jüngere wahr haben wollte. Vorwürfe, keimender Hass als jener das kleine verängstigte Etwas auf der Schulter des Jüngeren erblickte. Es schaute umher, aus Angst diese Haarlosen Wesen konnten wieder auftauchen.
 

„Sensei...Was ist hier geschehen?“, fragte Zorro gezügelt, versuchte seine Besorgnis zu kontrollieren.

Doch bevor sein Sensei anfangen konnte, spuckte dieser wieder Blut. Wieder einmal konnte sein Schüler das warme Blut auf seinen Armen spüren, spürte den geschwächten Körper in seinen Armen, wie der Sensei damit kämpfte nicht auf zu geben.

„Sie kamen....“ Ein Husten unterbrach seinen Anfang. „Tö...töten alle...die sich wehrten. Nahmen sie mit....die Frauen....die Kinder...

Sper...sperrten sie in roll...ende Monster ein... Bra....brachten sie fort...“
 

Der Schüler schluckte schwer.
 

„U...und die Krieger...“

„Verbrannten in einer Hütte...“, beendete der junge Jäger den Satz mit beißender Reue und schuldigem Gewissen, nichts getan zu haben.

„Woher...hast du das da?!“ entsetzt klangen diese Worte in den Ohren des Jüngeren, was ihn fast erschreckte, denn so sprach sein Sensei nur mit ihm, wenn er was ganz schlimmes angestellt hatte.

Das Fuchsartige Wesen auf Zorros Schulter war gemeint .

Der junge Jäger wusste nicht wie er es seinem Sensei erklären sollte.

„Ich...es...“

„Ein verfluchtes Kind des Waldes...

Brin...gt jedem Unglück...sobald man es...anfasst. Wenn...nicht die von dir berührten Person...da...dann deren Verwandte....“

Zorro verstand nicht genau was sein Sensei damit meinte.

„Ver...verschwindet!“, kam es gereizt von Sensei.

„Sofort!“

Eine Hand faste die Schulter des Schülers, welcher hinunter zu seinem Sensei gezogen wurde, ehe leise gebrochene Worte den Mund des Sterbenden verließen.

Ein Husten unterband sein weiteres Fluchen, ehe er langsam die Augen schloss und einen geschockten jungen Nachfolger da ließ.
 

Das lodernde Feuer, die tosenden Winde und die Einsicht auf ganzer Linie versagt zu haben, schlugen auf das junge Gemüt des Schülers.

Nun hatte er wieder versagt. Wie damals, nichts getan zu haben als sein Bruder starb. Nein er hat nur zugesehen...
 

„Sen...sei...“, kroch es leise und langsam seine Kehle hinauf, ehe er merkte dass lebst seine Worte kein Gehör fand. Verzweifelt ließ er seinen Kopf hängen, versuchte zu verstehen was sein Sensei ihm gesagt hatte.

Dass das kleine Wesen seiner Schulter verschwunden war kümmerte ihn zuerst nicht.

Vorerst nicht.
 

Aber er tat das was sein Volk immer tat, wenn einer verstarb. Behutsam nahm er den leblosen Corpus auf seinen Armen.

Langsamen schweren Schrittes trat er dem lodernden Flammen entgegen, konnte spüren, dass seine von diesen Flammen verletzten Hände, schmerzten, und immer mehr brannten als er den Flammen gegenüber stand.

Ein tiefer Atemzug, ehe er sich noch einmal das tote Gesicht ansah. Noch ein Atemzug bevor er ihn den tosenden Flammen übergab.

Dass die Hitze des Feuers auf seiner Haut brannte, nahm er nicht wahr. Dass es eine Träne schaffte auf der Wange hinunter zu perlen, war für ihn nicht mehr machbar gewesen zu spüren.

Dass es ihn verletzte, was sein Sensei ihm gesagt hatte, war nicht zu verleugnen, doch dank der Erziehung schaffte er es irgendwie im innersten seiner Seele weg zu sperren.

„Leb wohl...Oto-sama...“
 

Das Weinen übernahm der Himmel für ihn. Langsam, aber sicher vielen abertausend kleine Regentropfen auf die Erde hinab, ehe sie sich zu einem erdrückenden starken Regen umwandelten, ohne auch nur wirklich das tobende Feuer Einhalt gebieten zu können. Aus kleinen Pfützen bildeten sich riesige tiefe Wasserfurchen, aus den sanften und angenehmen Geräusch der einzelnen Regentropfen wurde ein Trommelwirbel eines aufkommenden Sturmes.
 

Den Schlamm unter den Füßen spüren können lief er zu der großen Hütte, welche er nun selbst in Brand stecken wollte, doch inne hielt, als er sich an den kleinen Fuchs erinnerte der verschwunden war.

Für Worte hatte er gerade keine Gedanken, keine Zeit, keine Kopf und trat so in die Hütte ein, um nach dem Kleinen zu sehen. Es herrschte hier totale Verwüstung. Völlig zerstört, doch er fand eine Decke, gut genug um sie noch als Regenschutz zu verwenden. Der Rest war zu nichts mehr zu gebrauchen, und dennoch konnte er nur schweren Herzens die Hütte verlassen.

Wiederwillig nahm er etwas von den Brennenden Holz, übergoss einiges der Hütte ehe er den brennenden Holzbalken in die Hütte warf. Den Rücken zu ihr gewandt hörte er wie es begann zu zischen, konnte förmlich die Flammen vor seinen Augen sehen. Wie sie sich durch die Verwüstung fraßen. Gierig auf mehr und so lange wüten würden bis alles vernichtet war.

Es zerrte jetzt schon an seiner Seele. Seinen Gefühlen.

Selbst die Schmerzen in den Händen waren verschwunden, gingen unter bei dem was in ihm aufkeimte.

Alles was weg.

Einfach alles.
 

Alles was er liebte.

Alles was er hasste.

Alles was er lieben könnte...
 

Und er war Schuld...

War nicht da gewesen um für sein Volk zu kämpfen...

Um es zu beschützen....
 

Etwas schmiegte sich an ihn an, riss ihn aus seinen Schuldgefühlen, ehe er nach unten schaute und den völlig verdreckten kleinen Fuchs ansah, der einen grünen Zweig in der Hand hielt.

Große blaue Augen sahen ihn an.

Entschuldigend an.
 

Doch anstatt diesen kleinen Unglücksbringer anzuschreien, oder gar fort zu jagen, nahm er ihn auf den Arm, drückte ihn fest an sich.

„Das...“, fing der junge Jäger an. „Das alles tut mir leid, Kleiner...“
 

Den Kleinen traf keine Schuld. Er war sicher auch in solch einer Lage gewesen...
 

Den fast schon kalten Körper drückte er auf seine nackte Haut, konnte spüren wie der kleine anfing zu zittern, ehe er weiter ging, und sich den Regenschutz über den Kopf warf.

Zu diesem Zeitpunkt wusste der kleine Fuchs schon längst, dass der junge Jäger von seiner Vergangenheit wusste. Dass dieser wusste, dass auch seine Familie von denselben Wesen umgebracht wurden und somit einen Verbündeten hatte.

Seine kleinen Hände fassten die warme Brust an, doch zugleich konnte er die schmerzenden Hände spüren, mit denen er gehalten wurde.
 

Sowie auch ein Regentropfen der auf ihn abperlte. Dann noch einer.

Sein Köpfchen nach oben bewegend, blickte es in ein Gesicht was jeglichen Ausdruck verloren hatte, fast beängstigend kalt wirkte, während sich eine Träne einen Weg hinab bahnte.
 

Unfreiwillig hatte sich dieses kleine Träne hervor gekämpft...
 

Doch ansprechen wollte er ihn nicht, nur sich weiterhin an seine Brust anschmiegen, ihm zeigen, dass er nicht allein war und dass, auch wenn er klein war, immer für ihn da sein wird und ihn beschützen wird.
 


 


 

-FORTSETZUNG FOLGT-

My Guardian

My Guardian
 


 

Wieder einmal war der Dschungel vom Regen heimgesucht worden. Wieder einmal suchten alle Tiere Flucht vor den steigenden mitreißenden Flüssen, die in der Trockenzeit nicht einmal Wasser für wenige Fische hergeben konnten und nun innerhalb kürzester Zeit zum mitreißenden Tod mutierten.

Doch selbst die dichte Regenwalddecke konnte den brutalen Regen aufhalten. Dieser bahnte sich einen Weg dadurch, die Äste entlang, die Baumstämme hinunter, bis sich die Spuren der Regentropfen auf den Boden in Pfützen, Matsch oder in Felsspalten verirrten.

Und kaum ein Lebewesen war in diesem dichten Regen zu sehen. Nicht einmal die schönsten Paradiesvögel konnten in diesem tristen Wetter mit ihrer Schönheit glänzen. Nein, der Regen nahm all die Schönheit in sich auf, stellte sich in den Vordergrund und ließ alles andere nebensächlich erscheinen.
 

Auch, dass eine dunkle Gestalt in den Bäumen hockte, den Regen kaum Beachtung schenkte und den Wald beobachtete, während der Regen ihn nass machte und die Sicht ziemlich erschwerte.

Doch die brauchte er nicht. Nein, dazu hatte er seine feine Nase, seine Ohren und seinen Instinkt. Anmutig gekonnt schlängelte er sich durch das Dickicht, bahnte sich getarnt durch der Geräuschkulisse des Regens einen weg hinab auf die Erde.

Selbst die Last auf seinem Rücken
 

Schien ihn bei keiner Bewegung zu hindern. Als sei sie nicht da, als wäre er nicht da, verschwand er mit dem Bäumen, Pflanzen, mit dem Dschungel.

Gefährlich.

Gefährlich für di,e die ihn nicht sehen, und für die, die er sieht.
 

Etwas abseits gelegen vom Dickicht, versteckt zwischen Felsen, gut versteckt und kaum zu finden, befand sich eine kleine Höhle. Eine Höhle, die ihren Flüchtlingen Schutz gab, ihnen ein neues Zuhause bot, fern ab von jenen die einst ihre Familie, Verwandten und Freunde getötet haben. Und doch mussten diese immer wieder mit der Angst kämpfen nicht entdeckt zu werden, gegen den Gedanken kämpfen nicht einfach aufzugeben und sich ihnen auszuliefern. Dies alles blieb ein Geheimnis der Höhle. Sie lauschte den Selbstgesprächen des einen und den sorgen des anderen, sobald der Jäger fort war. So wie diese mal.
 

Endlich und völlig erschöpft hielt jemand inne, blickte sich um, um mögliche Verfolger gleich zur Strecke zu bringen, wusch sich mit dem Handrücken das Blut und den Dreck, welches der Regen vermischt hatte, aus dem Gesicht und atmete noch einmal tief durch. Niemand war zu sehen. Gut, dann könne er sich weiter anschleichen.

Selbst der kleinste Regentropfen machte mehr laute als seine gekonnten Bewegungen auf dem matschigen Boden oder auf den nassen Blättern.
 

Immer noch saß der Sorgende in der Höhle, wurde ungeduldig doch wollte sich nicht bewegen um jedes Risiko ein Geräusch zu verursachen zu vermeiden und hoffte nur dass niemand unerlaubtes diese Höhle fand. Diesmal wartete er einfach zu lange, bekam es mit der Einsamkeit zu tun, die ihm seid jenem Tag Angst machte und konnte fast seinen eigene Herzschlag hören. Was wenn diese Monster doch ihn geschnappt haben, ihn verschleppt haben...?

Ein Geräusch, ein Knacken, riss ihn aus seinen Sorgen, ließ ihn aufhorchen und sich weiter im Schatten der Höhle verstecken. Wartete ab. Keine Geräusche mehr.

Nur der Regen war zu hören.

Ungewohnte Ruhe kam in ihm auf.

Ruhe die zugleich unterbrochen wurde als ein Schatten im Eingang der Höhle stand. Das gedämmte Licht von außen ließ nur eine schwarze Silhouette erscheinen, ließ den Versteckten inne halten ehe er auch nur etwas näheres erkenne konnte.
 

Der Fremde setzte vorsichtig seine Schritte fort, ehe er die wachsamen Augen bemerkte, die jene seiner Bewegungen beobachteten und ihn inne halten ließen. Seine Mimik war steif und kalt wie an jenem Tag, doch genau inspizierte er die Höhle auf jenes Lebewesen.

Wo genau er war wusste er nicht, spürte nur wie zwei Augen ihn beobachteten und nicht so schnell von ihm ablassen würden.

Zu schnell kam der Verängstigte aus seinem Versteck, als er die grimmigen Gesichtszüge des anderen erkannte und fiel diesem um dem Hals.
 

Völlig unerwartet von diesem Angriff wurde der grimmige von diesem Überraschungsangriff überfallen, doch konnte es dem anderem nicht verübeln. Sachte fuhr er durch dessen Haare, ehe er spüren konnte wie sich die zierliche Gestalt feste an ihn drückte.

„Bin wieder da...“, kam es ruhig und etwas erschöpft vom jungen Jäger.

Dabei drückte sich das kleine zierliche Wesen noch fester an ihm, aus Angst er könne wieder verschwinden.

Ja, das kleine Fuchswesen, war größer geworden. Nicht viel, aber dennoch ein ganzes Stück. Es reichte dem jungen Jäger jetzt nun bis zum Bauchnabel, doch nahm immer ähnlichere Züge vom jungen Jäger an, der nun die gefangene Beute zu Boden gleiten ließ.

Egal ob er nun in den Monaten in den sie hier nun hausten gewachsen ist oder nicht, sein buschiger Schwanz, die großen Ohren und die Schnurrhaare waren geblieben, ließen ihn immer noch wie ein junges Kind aussehen und änderte nichts daran, dass dieser kleine Fuchs immer noch nicht wirklich sprach.
 

Warum der Kleine innerhalb der letzten Monate so einen Wachstumsschub gemacht hat, blieb dem jungen Jäger verschwiegen. Und auch was sein Senpai mit „Verwunschenes Kind des Waldes“ meinte?
 

Nachdenklich wuschelte er dem Kleinerem durch die Haare, bevor er sich aus der Umarmung löste. Wenn sie nicht bald ein neues Versteck finden, ist es nur eine Frage der Zeit bis die nackten Monster sie finden und jagen werden.

Denn diese Streifen hier immer noch rum, auf der Suche nach weiteren Clans seiner Art, und leider waren sie dabei erfolgreich.

Allein der Gedanke daran verursachte Wut und Hass im innersten des jungen Jägers, doch zeigen durfte er es nicht. Damit würde er den Fuchs in Sorge versetzten, vielleicht auf dumme Gedanken bringen diese Monster zu jagen.

Nein, es war seine Aufgabe diese Bestien aufzuhalten. Das war er wenigstens seinen verstorbenen Bruder schuldig...
 

Eine Hand hielt seinen Arm fest, und er blickte in besorgte große Augen eines jungen Fuchses, der die Wunden des Jägers sah. Sorge und Angst schlimmeres hätte passieren können spiegelten sich darin. Wenn gar nicht die Angst allein gelassen zu werden.
 

„Sind nur Kratzer...“, den Kleinen durch eine ruhige Stimme zu beruhigen, gab er sich keine Blöße und reinigte die kleinen Kratzer.

Doch es passte dem Jüngeren nicht wie der Jäger mit sich um ging. Immer wieder kam dieser verwundet von der Jagd zurück, zwar mit Beute aber verletzt, immer wieder untersagte er dem Kleinem ihn zu begleiten, immer wieder blieb der Jäger zu lange weg und immer wieder hatte der Fuchs die Sorge ihn nie wieder zu sehen.
 

Aber was daran ändern konnte der Kleine nicht, also hockte er sich neben seinem großen Freund und wollte ihm helfen, wurde aber ignoriert. Das gefiel diesem nicht und er versuchte immer wieder die Aufmerksamkeit seines großen Begleiters auf sich zu lenken.
 

Immer noch schmerzte dieses Ding in seine Schulter, immer noch hatte der Jäger den bissigen Geruch von damals in der Nase und immer noch war er an solchen dichten Regentagen ziemlich aggressiv. Eine ruckartige und minder nette Geste von ihm zeigte dem Fuchs ihn in Ruhe zu lassen. Diese aufdringliche Generve ihm helfen zu wollen mochte er gar nicht.

„Verschwinde! Lass mich in ruhe!“, zischte er den anderen wütend an.

Eingeschüchtert wich dieser zurück und eine unangenehme Stimmung herrschte in der Höhle, die wieder einmal deren Sorgen mit ansehen durfte.
 

Langsam und quälend vergingen die Stunden, bis die Sonne den Platz mit dem Mond tauschte, bis die Wolken den Sternen den Himmel übergaben und bis die Nachttiere dem Regen ausgeliefert waren.
 

Und immer noch saß der junge Jäger auf einem Felsvorsprung auf dem er sich immer verzog wenn ihn die Gedanken plagten. Wenn die Vergangenheit an ihm zerrte und wenn er wusste, dass er falsch gegenüber dem kleinem Fuchs gehandelt hatte. Aber einfach so dahin gehen und sich entschuldigen...

Das fiel ihm schwer. Schwerer als er es gedacht hatte, und so bevorzugte er die Einsamkeit. Das kleine Ding wäre sicherlich woanders besser aufgehoben. Er ist einfach nicht wirklich dazu fähig sich um den Fuchs zu kümmern. Zu sehr hängen seine Gedanken woanders...

Er kann ihm nicht das geben was das kleine Ding braucht...

Und vor allen Dingen hat der kleine Fuchs immer noch keinem Namen.
 

Wie um alles in der Welt soll er es schaffen so ein kleines Wesen aufzuziehen? Am besten wäre es wenn er eine Bleibe für ihn findet wo man sich gut um ihn kümmert. Er selber hatte nur gelernt wie man jagte, den Wind, den Wald und Spuren zu lesen, aber definitiv nicht wie man sich um kleine Kinder kümmerte. Die ersten Monate ging das ja noch ganz okay. Irgendwie hatte es immer geklappt aber nun war er mit seinem Wissen am Ende. Nicht dass er eines über Erziehung und Pflege von Kindern hatte, es war ja schließlich eine Aufgabe der Frauen in seinem Stamm gewesen und es wäre gelogen wenn er behaupten würde er habe ihrer Aufgabe Beachtung oder Aufmerksamkeit geschenkt. Vielleicht war auch deshalb sein Bruder der bessere Nachfolger für den Stamm gewesen als er.

Er hat wirklich nur Ärger gemacht.

Und durch seinen Leichtsinn hatte er den Tod seines Bruders zu Verantworten. Zu Verantworten, dass sein Stamm ausgelöscht wurde, zu Verantworten mit diesen Schuldgefühlen zu leben.
 

Erst als er die Anwesenheit eines anderen Lebewesens spüren konnte, wurde er aus seinen Gedanken gerissen. Der kleine Fuchs leistete ihm Gesellschaft.

Zorro wollte gerade losschimpfen, was der Fuchs hier mache, doch hielt inne.
 

Unmerklich wagte es das kleine Kind näher zu kommen, blieb jedoch auf abstand und beobachtete seinen Begleiter.
 

Dass sie beide das gleiche Schicksal teilten war beiden nicht unbekannt. Und immer noch zweifelte der Jäger daran ob es so gut war den Fuchs bi sich zu behalten.
 

Wieder rückte der Fuchs ein Stück näher an ihn ran. Hatte aber angst, dass der Jäger wieder böse werden könnte wenn er ihm helfen wollte.
 

Wenn er so über den Fuchs nachdachte, könnte er fast denken, dieser habe sich wieder verlaufen, auf der Suche nach seiner Familie, die aber nicht mehr exsistiert. Genauso wie seine.
 

Wieder konnte er hören wie sich der kleine sich ihm näherte, diesmal spürte er fast das zittern des kleineren, denn die Nächste konnten ziemlich kalt werden. Unüberlegt wagte es der kleine seinen Kopf an den Rücken des Älteren zu lehnen.
 

Vielleicht war es doch nicht so schlecht, dass er sich um ihn kümmerte. Auch wenn er immer noch nach Rache sehnte. Nach Vergeltung. Sicherlich wird er sie noch bekommen, doch ihm wurde mit einem mal klar, dass es momentan etwas wichtigeres gab als seine Rache.

Seine Wut, seine Enttäuschung durfte er nicht an einem unschuldigen Kind auslassen.
 

Den kleinen weg schicken konnte er nicht. Nein, dieser irrte, genauso wie er damals, im Dschungel herum auf der Suche nach halt.

Nein, er wollte den Kleinen nicht gehen lassen, ihn nicht mehr anschreien, ihm keine Angst mehr machen und ihn nicht wieder alleine lassen.
 

„Darf...bleiben...?“, hörte er die zaghafte Stimme des kleinen ihn fragen, worauf der Angesprochene nur nickte und nach der zierlichen Hand des Fuchses tastete. Wenn sie jetzt nicht zusammenhalten, wenn der junge Jäger sich nicht jetzt am Riemen reißt und sich um den anderen kümmert würden sie schneller als gedacht ihren Familien Gesellschaft leisten.
 

„Ja Sanji... Wir bleiben zusammen...“
 

„San...ji...“, wiederholte der kleinere während er dem Größeren auf dem Schoß kroch und sich an eine warme Brust kuschelte. Beinahe fürsorglich schloss er den kleinen mit seinen Armen ein und vergrub die Nase in das goldene weiche Haar, während der Regen weiter auf die beiden niederprasselte.

„Mag...ich...“
 


 


 

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So ich hoffe ihr hattet schöne Feiertage und habt ordentlich gefeiert :D

Ja, die Story ist zuende, und ich hoffe sie hat euch gefallen. BEim ENde hab ich mir ziemlich shcwer getan, aber habe versucht es geschmeidig und schön zu getsalten...>_> obwohl ich lieber Actionszenen mag....
 

Nun denn, die Story is vorerst zuende, aber ich überlege eine Fortsetzung zu schreiben.

Sicher bin ich mir noch nicht...^^
 

dnenoch eine Schöne Woche!

Glg Hutzi



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Kommentare zu dieser Fanfic (9)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  BlackLion
2014-09-12T09:22:32+00:00 12.09.2014 11:22
Das war das Ende? O.o Hört sich für mich eher an wie das Ende vom Prolog! Die Vorstellung der beiden, des Jägers und des Fuchses zusammen ist einfach zu schön. Du hast Sanji so niedlich beschrieben, ich würde ihn am liebsten knuddeln und nie wieder los lassen. Die Story schreit und bettelt nach einer Fortsetzung!
LG BlackLion (dein Keks :3)
Von:  Agust_D
2013-08-16T04:40:43+00:00 16.08.2013 06:40
Nein!!! Es darf noch nich vorbei sein! Fortsetzung! Fortsetzung! Fortsetzung! Ich will mehr! Mehr! Mehr! Mehr! Das war so schön! Ich möchte eine Fortsetzung! Sanji soll da groß sein und nicht so ängstlich ^^ Komm schon! Bitteeee!

Glg deine Nudel
Von:  Agust_D
2013-08-16T04:23:04+00:00 16.08.2013 06:23
Oh Gott das ist ja so traurig! *losheul* Aber Sanji ist ja da :')
Ich freu mich schon so aufs weiterlesen ^^

Glg deine Nudel
Von:  Agust_D
2013-08-16T04:00:59+00:00 16.08.2013 06:00
Yeah! Super Kapitel :D und sooo niedlich!

Glg sweetZoSan
Von:  Agust_D
2013-08-16T03:43:49+00:00 16.08.2013 05:43
Ich stell mir Sanji so richtig süß vor! <3
Das Kapitel war Hammer XD Besser hätte man es nicht machen können
Ich freue mich schon drauf das nächste zu lesen ^^

Glg sweetZoSan
Von:  NightcoreZorro
2013-05-22T11:50:38+00:00 22.05.2013 13:50
total traurig, als die hütten verbrannt sind..
aber das ende ist voll schön^^
total knuffig x3
Von:  dasy
2013-04-04T08:26:07+00:00 04.04.2013 10:26
oh, Ende?
Aber die beiden bleiben zusammen und das ist gut so!
Egal, was noch passiert, sie werden es gemeinsam durchstehen!
Von:  Shakti-san
2013-04-02T21:18:37+00:00 02.04.2013 23:18
Ist die geschichte knuffig und spannend.
die beschreibung vom aussehen ist gut gelungen.
Bin mal gespannt, ob du weiterschreibst.
Lg shakti
Von:  dasy
2013-02-24T10:04:54+00:00 24.02.2013 11:04
Wow, echt spannend! Niedliche Vorstellung, wie die beiden als eine Mischung aus Raubtier, Mensch und was weiß ich nicht noch, durch den dichtesten Dschungel rennen.
Ich bin gespannt, wie es weiter geht!


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