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MST-Shots

Dummheit in einer neuen Dimension
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Nachdem ich schon begonnen hatte, diese Fanfic zu MSTen, kam es damals zu leichten Unstimmigkeiten zwischen mir und der Autorin. Soll heißen: Sie fand mein Werk zu fies, also hab ich´s wieder runtergenommen.
Inzwischen hat sie begonnen, ihre Fanfic zu überarbeiten und mir gestattet, das Kapitel wieder hochzuladen, worüber ich mich sehr freue >w<
Ich verlinke mit Erlaubnis der Autorin einfach mal werbungsmäßig zu ihrer in Überarbeitung befindlichen Version der Fanfic, vielleicht findet ja der ein oder andere Leser Gefallen an OC x Gaara :>
http://www.fanfiktion.de/s/5060428600029b5a0660a029/1/Don-t-look-back-Look-forward- Komplett anzeigen

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Schwach angefangen und stark nachgelassen

Ein kleines Dorf irgendwo im Nirgendwo.

Grillen zirpen in der Mittagshitze, die über dem bereits halb geschmolzenen Asphalt flirrt, und eine leichte Brise wirbelt Staub und Blätter und Spelzen aus den abgeernteten Weizenfeldern auf, die den Ort vor kaum drei Wochen noch malerisch eingerahmt haben, und trägt all diesen Dreck mit sich, trägt ihn über die Hauptstraße, unter Scheunentoren hindurch, durch Hühnerställe, in denen die Hennen mit ihren Küken leise gackernd schlafen, über das holprige Kopfsteinpflaster eines Hinterhofes hinein in eine dreckige kleine Seitengasse zwischen zwei Häusern, in der es nach von der Hitze gebackenem Hundekot und Müll riecht.

Tatsächlich stehen in besagter Gasse drei, vier große Abfallcontainer, die von den Bewohnern des nahen Wohnblockes, hauptsächlich Menschen mit Migrationshintergrund, nicht nur genutzt werden, um Glasflaschen und Plastik und Papier darin zu entsorgen, sondern auch alle Arten von Restmüll und organischen Abfällen, weswegen die Container einen unangenehmen, starken, süßlich-fauligen Duft verströmen. Seltsamerweise hält sich tatsächlich jemand trotz der Mittagshitze in jener kleinen Seitengasse am Rande des Dorfes auf; ein kleines, spilleriges Mädchen in einem weiten, schwingenden weißen Leinenkleidchen, das ein seltsames Gerät in den bleichen Händchen hält, daneben ein muskulöser, hochgewachsener junger Mann, dessen Bekleidung aus einem roten Muskelshirt und Karoshorts besteht, und der gelegentlich einen Schluck aus seiner mitgebrachten Trinkflasche nimmt.

Gin Tonic, das einzig wahrhaft erfrischende Getränk bei diesen Temperaturen.

Neben dem Mädchen, das ihm stehend wahrscheinlich kaum bist zur Brust reichen würde, wirkt er seltsam fehl am Platze und irgendwie bullig; vor allem aber blickt er missmutig und misstrauisch drein, und streichelt abwesend ein kleines schwarzweißes Kätzchen, das sich auf seinem Schoß eingerollt hat.
 

“Erklär mir noch mal, was wir hier machen”, grummelt er, woraufhin das Mädchen von ihrem Gerät aufsieht und missbilligend mit der Zunge schnalzt.

“Ich hab dir doch gesagt, hier geht gleich was Großes ab, und ich brauch deine Hilfe.”

“Um irgendwas irgendwohin zu verfrachten, ja.”

“Genau”, meint die Kleine, “allein kann ich das, was ich transportieren muss, nicht tragen… bin viel zu schwach dafür. Zu mickrig. Aber dazu bist du hier- um mir zu helfen.”

“Aber jetzt erklär mir doch noch mal, wozu ich aus dieser verdammten Gärtnerei den Kleinlaster klauen musste. Ich kapier´s einfach nicht! Wozu, zur Hölle, brauchst du einen so großen Wagen mit abgedunkelten Scheiben?”

Er sieht zu, wie das Kätzchen auf seinem Schoß gähnt, sich streckt und ein paar tapsige Schritte tut, um sich anschließend auf seinem Knie niederzulassen, und knetet nervös seine Hände.

Das Mädchen grinst und wischt sich eine Strähne ihres kurzen blonden Haars aus der Stirn.

“Erfährst du gleich”, verkündet sie enthusiastisch, “sie sind hier.”

“Wer, zur Hölle?”, harkt der Junge nach und erhält nur ein gelalltes: “SIE!” zur Antwort.

Und im nächsten Moment passieren mehrere Dinge gleichzeitig.
 

Zum Einen beginnt das seltsame Gerät, das die Kleine bei sich trägt, wie wild zu piepsen und zu blinken, was die Besitzerin besagten Gerätes dazu veranlasst, vom Container, den sie als Sitzgelegenheit genutzt hat, herunterzuspringen, energisch ihr Kleidchen zurechtzuzupfen und die Arme auszubreiten.

Die aufkommende Brise weht ihr Staub, Blätter und Spelzen ins Gesicht und ins Haar, doch es scheint sie nicht zu stören, und sie steht noch immer mit weit ausgestreckten Armen da, voll Staub und Dreck und breitbeinig in ihrem Sommerkleidchen, als sich vor ihr knisternd ein rosa Schimmer in der Luft ausbreitet.

Der Junge nimmt vorsichtig das Kätzchen von seinem Knie hinunter, setzt es auf den Containerdeckel und versucht panisch, seine kleine Begleiterin wegzuzerren, als sich vor ihr mit ungeheurem Lärm und schwefligem Gestank ein pinkfarbener Blitz durch die Gasse zieht, das verdreckte Kopfsteinpflaster spaltet und alles in ein seltsam grellpinkes Licht taucht. Vom Hauptstrang des Blitzes ziehen sich kleinere, fein gefächerte Stränge durch die Gasse, schlagen in Mauern und Container und den Boden ein, bis sich vor der Kleinen ein feinmaschiges rosa Netz entsponnen hat. Direkt vor ihrem Gesicht flirrt ein pinkfarbener Ball gleißender Energie, als das Netz senkrecht der Länge nach einreißt und ein kleines Loch freigibt, etwa von der Größe eines Kombis.

“Komm da weg!”, brüllt er und versucht, sie von dort wegzureißen, aber sie scheint am Boden festgewachsen zu sein.

Über die ganze Szenerie legt sich das Piepsen des Gerätes, das sich nach und nach zu einem grellen Kreischen steigert, einem durchdringenden, trommelfellzerreißenden Heulen.

“Zieh dich zurück!”, entgegnet sie lautstark, schüttelt seinen Arm ab, streift sich ein silbernes Bändchen über das magere Handgelenk, lehnt sich vor und greift in das Loch hinein.
 

Was dann geschieht, ist schwierig zu beschreiben.
 

Ein Weilchen fischt die Kleine in jenem Loch herum, bis sie triumphierend brüllt: “Ich hab SIE!”, sich ruckartig nach hinten wirft, wie um etwas aus jener knisternden Energie herauszureißen, und das ganze Netz tosend explodiert.

Sekundenlang reißt die Welt um die beiden her ein, verschwimmt der Himmel, färbt sich grün, verwandelt sich der Boden in ein schleimiges Gewimmel von Insekten.

Die Kleine presst ihr jaulendes Gerät an ihre Brust, sammelt das Kätzchen auf und packt die linke Hand ihres Begleiters, während ihr vor Lachen die Tränen aus den Augen strömen.

Sie schweben, zerfließen zu einer einzigen Masse, entstehen aus jener Masse wieder neu.

Sie sehen das Weltall, den Boden eines urzeitlichen Ozeans, mehrere verschiedenfarbig brennende Schwestersonnen und riesige Wesen mit zahllosen Tentakeln, die donnernd im Kampf aufeinandertreffen.

So schnell, wie alles geschehen ist, ist es auch wieder vorbei, und ein enormer rosafarbener Wirbel von Blitzen, Körperteilen, Tentakeln und gleißendem Licht speit sie am Feldrand wieder aus, und Sekunden später auch mehrere vermummte, dunkel gekleidete Gestalten.
 

So werden das Kätzchen, die bleiche Kleine mit dem fiependen Gerät und jener hochgewachsene junge Mann die einzigen Zeugen dessen, wie fünf Menschen und etwas, das einer gigantischen Sukkulente sehr nahe kommt, in einen Haufen Brombeerbüsche geschleudert werden und stöhnend liegen bleiben, blutverschmiert und unfähig, auch nur einen Finger zu rühren.
 

Ein Weilchen sitzen sie nur da, der Junge, das Mädchen und die Katze, bis das Mädchen irgendwann ihren zerrauften Dreadlocks ordnet, auf den Waldrand deutet, an dem ein unter einigen Zweigen und Tarnplanen verborgener Kleinlaster steht und meint: “Ben, fessle bitte diese Leute in den Büschen, pack sie in den Wagen und steig ein.”

“Was zur Hölle ist gerade PASSIERT?”

“Steig einfach ein. Ich fahre.”

“Nein! Nein, das erklärst du mir jetzt!”

Sie fixiert ihn drohend und widerspricht: “Wenn du nicht bald mit anpackst, sind wir gleich alle beide tot! Also tu, was ich gesagt habe, und steig ein!”

“Wie wär´s mal mit nem Bitte?”

Sie verdreht die Augen.

“Bitte.”
 

Nachdem die Gestalten aus den Brombeerbüschen geklaubt, gefesselt, jeder mit einem Jutesack über dem Kopf versehen und im Wagen verstaut sind, steigen die Kleine und ihr Begleiter ein, welcher nervös das schnurrende Kätzchen im Arm hält.

“Was nun? Kannst du überhaupt fahren?”

“Sicher”, erwidert sie grinsend und fischt einen nagelneuen, gefälschten Führerschein aus ihrem BH, “aber du solltest dich anschnallen. Ich fahre schnell.”

“Na klar, als ob”, spottet der Ältere und streichelt das Kätzchen vorsichtig.

Als seine mickrige Begleiterin den ersten Gang reinhaut und aufs Gaspedal tritt, dass der Motor aufjault, schnallt er sich so schnell an, wie es ihm nur möglich ist.

Sie fahren.

Schnell.

Offensichtlich ist die Kleine im weißen Kleid keine Ortsfremde, denn sie kurvt quer durch den Wald und über verlassene, verwucherte Feldwege, fährt in einem Affenzahn und ignoriert geflissentlich, dass von unten Steine und Ästchen gegen den Boden des Autos prasseln, und dass niedrig hängende Zweige einige hässliche Kratzer in das ohnehin schon hässliche Wägelchen zaubern.

Grinsend dreht sie das Radio auf und singt mit, als “Highway To Hell” gespielt wird, und ihr Begleiter schließt die Augen, klammert sich totenbleich am Autositz fest und versucht, an vergnügliche Dinge zu denken, wie Kätzchen, Sport, Sex- und zwei weitere Flaschen Gin, die bei ihm daheim im Kühlschrank stehen und auf einen warten, der sie leeren mag.

“Genießt du das alles hier etwa nicht, Ben?”

Die Kleine lacht höhnisch, als er gequält herausbringt:

“Irgendwie absolut nicht, Jette, absolut nicht.”

“Spießer.”
 

Es dauert eine knappe Stunde, bis die holprige Fahrt durchs Unterholz endlich ein Ende findet. Mitten in der Pampa, irrsinnig weit ab von Schuss, parkt die Kleine den Wagen in einem lichten Hain, direkt vor etwas, das eine verlassene Fabrik gewesen sein könnte, wäre es nicht in Tarnfarben angestrichen und von einem meterhohen, mit Stacheldraht versehenen Zaun umgeben gewesen.

Nach einem Blick in den Kofferraum des Wagens nickt die Kleine ihrem Begleiter zu.

“Ben”, verkündet sie, “jetzt ist der Moment, in dem es an dir ist, zu brillieren.”

Enthusiastisch.

“Wie darf ich das verstehen?”

“Nun”, erwidert sie gedehnt, “Wie es aussieht, sind diese Leute dort bereits wieder wach… das ist nicht im Plan enthalten, aber gut. Ich möchte dich bitten, sie einen nach dem anderen heraus zu holen und in mein Haus zu bringen. Und falls es dir schwerfällt, benutz das hier.”

Sie reicht ihm das fiepende Gerät und schmunzelt.

“Du musst es nur in ihre Richtung halten, dann wird was Interessantes passieren.”

“Was genau?”, fragt Ben misstrauisch und hält das Gerät auf Armeslänge von sich.

“Elektroschocks. Und jetzt entschuldige mich bitte… ich muss noch ein paar Snacks auftreiben. Bin ja Gastgeberin.”

Ben blickt der Kleinen nach, deren weißes Kleidchen ihr um die Beine weht und sie seltsam unschuldig aussehen lässt, als sie der Fabrikhalle zustrebt, viel zu unschuldig. Unpassend.

Seufzend schüttelt er den Kopf, denn dieses verrückte Unterfangen bestätigt ihn in seinen Befürchtungen. Viel zu lange schon lebt seine Schwester ohne Kontakt zu den Eltern, viel zu lange schon bewegt sie sich in den falschen Kreisen, und viel zu lange schon hat er weggesehen, als seine kleine Schwester sich immer mehr von allem, was gut und richtig ist, abgekapselt hat und ein merkwürdiges Leben geführt hat. Als ihn mitten in einer Vorlesung über Biologie- eines seiner beiden Studienfächer- ein Anruf mit russischer Vorwahl erreicht hatte, und er ihre Stimme gehört hatte, zum ersten Mal seit Jahren, war es ihm kalt den Rücken hinunter gelaufen.
 

Ben. Benni. Bruderherz, ich brauche dich. Komm heim, ich brauche dich so sehr wie noch nie zuvor. Es geht um was Großes. Wichtiges. Die ganze Welt hängt davon ab, dass du mir hilfst. Die Menschheit steht auf dem Spiel. Ben. Benni. Bitte, Bruderherz, bitte, stör dich nicht an der Vorwahl, ich könnte abgehört werden, stör dich nicht dran, dass mein Plan komisch ist, nur komm am Donnerstag nach Grauburg und hilf mir. Und nein, unsere Eltern werden nicht anwesend sein. Im Übrigen, du studierst zwei Fächer? Nicht schlecht. Biotechnik, was? Nun… wir haben uns ähnlichen Studiengängen zugewandt, scheint mir. Das ist gut. Du bist mein Fleisch und Blut, Benni. Wir sind nicht wie unsere Eltern. Also bitte, komm am Donnerstag nach Grauburg und hilf mir.
 

Wie lange hatten sie keinen Kontakt mehr gehabt? Drei Jahre vielleicht, seit sie von daheim geflohen war, und ihn einfach so zurückgelassen hatte. Und auf einmal hatte es wieder dieses dynamische Duo gegeben, Benni und Jette. Erstaunlich, wie schnell sich die Dinge änderten.

Er hatte alles stehen und liegen gelassen für seine Schwester, und war aus Berlin hergefahren, um ihr zu helfen. Alles für seine kleine Jette.

Und jetzt steht er in einem Wäldchen fernab jeglicher Zivilisation, starrt geistesabwesend auf einen aus einer nahen Gärtnerei gestohlenen Kleinlaster, in dem sich sechs entführte Personen befinden, die seine Schwester aus einem rosafarbenen Loch gefischt hat, und fragt sich, wie um Himmels Willen er all diese Personen in die nahe Fabrikhalle schaffen soll, die seiner Schwester offensichtlich als eine Art Wohnstatt dient.

So schnell änderten sich die Dinge.

Er seufzt schwer und macht sich ans Werk.
 

Zwar ist Benni kein besonders zartfühlender Mensch- wie auch, mit der Vergangenheit?-, aber es kostet ihn einige Überwindung, seinen Elektroschocker auf die gefesselten, mit Jutesäcken geblendeten und geknebelten Gefangenen zu richten, als sie ihn angreifen, und es tut ihm beinahe leid, als er die zierlichste Gestalt im Bunde aus dem Kofferraum des Lastwagens hebt und ihm oder ihr mit dem Gerät einen Schock versetzt. Sicher, diese Person hat ihn mehrfach attackiert, aber er war es ja, der ihn oder sie zuerst einmal entführt hatte, und somit verdiente er ja eigentlich Prügel.

Die Person schreit gellend auf, als ihm oder ihr der Strom durch den Körper fährt, und sinkt zu Bennis Füßen in sich zusammen; ein kleines zuckendes Häuflein Elend, genau wie die anderen. Sie scheinen zusammen zu gehören, zumindest einige von ihnen, denn vier Personen tragen die gleichen Mäntel: Dunkel, weit und mit Wölkchen bestickt. Und irgendwoher kennt der hochgewachsene junge Mann diese Mäntel auch, aber es will ihm partout nicht einfallen, woher.

So gibt er ein gemurmeltes “Sorry” an die zierliche Gestalt zu seinen Füßen von sich, hebt das zarte Persönchen halbwegs vorsichtig auf und trägt es- als letzten im Bunde- in die Fabrikhalle. Schnarrend schließt sich das metallene Rolltor hinter ihm und seiner Last.

Sie sind gefangen.
 

“Benny-Boy!”, tönt nach einigen endlosen Minuten im Dunklen zwischen den stöhnenden Gefangenen schließlich seine Schwester, “Benni-Boy, findeste den Schalter nicht? Wart kurz, ich mach Licht!”

“Nenn mich nicht Benny-Boy, zur Hölle!”, grummelt er, aber die Kleine lacht nur.

Ihr weißes Kleidchen schimmert zart im Dunklen, ein bleicher Fleck in der Düsternis, als sie durch die Halle hüpft, um Licht zu machen.

Und als das Licht angeht, kann der Ältere sich vor Staunen kaum fassen.

Er hatte mit einer trostlosen Halle gerechnet, staubig und öd, aber diese Halle, die nun von zartrosa Licht aus unzähligen kleinen Lichterkettchenbirnen beschienen wird, ist wohnlich und schön.

Dunkle Dielen bedecken den Boden, von den Geländern einer die Halle umlaufenden Plattform ranken sich wilder Wein, Hopfen, hängende Erdbeeren, Bohnen und Wicken auf die untere Ebene herab, an den hohen, hellgrün und hellblau und rosa getünchten Wänden stehen Bücherregale und diverse Obstgehölze in Töpfen, in einer Ecke findet sich eine kleine, liebevoll eingerichtete Kochnische samt leise summendem Kühlschrank und in der Mitte des Raumes steht ein Halbkreis aus Stühlen, vor dem eine gewaltige Leinwand und ein Beamer aufgebaut sind. Zudem ist an das Geländer der oben liegenden, die Halle umlaufenden Plattform eine gigantische Hängematte gespannt, so groß wie ein sehr großer Teppich, und mit verschiedenfarbigen Plüschtierchen, Kissen und Decken angefüllt. In einer der Ecken der Plattform brummt eine kinderkopfgroße Wärmeleuchte in einem gigantischen, selbstgebauten Terrarium, und im wärmenden Infrarotlicht derselben haschen handtellergroße Wolfsspinnen nach ihrer bedauernswerten Beute- Grashüpfern.
 

“Okay, Big B, dann bring unsere Gäste doch bitte zu ihren Sitzplätzen, ja? Aber bind sie gut fest!”
 

Kopfschüttelnd tut er, wie ihm geheißen, schleppt jeden einzelnen dieser bedauernswerten Gäste zu einem Stuhl, fesselt ihn oder sie an denselben und zieht die Fesseln- extrareißfeste Kunststoffseile, genauer gesagt aus Nylon- noch mal gründlich nach.

Und wieder tun ihm diese seltsamen Persönchen leid, die er da herumträgt.

Sie wirken so elend, wie sie da an den Stühlen festgebunden schlapp in den Seilen hängen; die kleinste Person im Bunde, diejenige, die er eben nur widerwillig hatte schocken können, wirkt am schwächsten.

Langes, hellblondes Haar, mit Staub und Schweiß verschmutzt, quillt unter dem Rand des Jutesacks hervor, und er oder sie keucht leise.
 

“Jette-”, beginnt der Ältere zweifelnd, wird aber von seiner Schwester unterbrochen.

“Die Nachwirkungen des Schocks. Die verlieren sich gleich. Nun sei so gut und zieh dies hier an.”
 

Sie reicht ihm mit versteinerter Miene eine schusssichere Weste; das dicke Material fühlt sich unter seinen Fingern rau und unnachgiebig an.

“Spezial- Kevlar”, erklärt sie, “das beste, was ich bekommen konnte. Hitzefest und säurebeständig. Zieh sie an, denn du wirst sie brauchen.”

Dumpf streift er sich die Weste über und zieht die Verschlüsse zu, dann murmelt er:

“Jette, was wird hier eigentlich gespielt, zur Hölle? Schusssichere Westen, diese Fesseln, Elektroschocker- was soll das? Wieso entführst du Leute, sperrst sie ein und folterst sie? Jette, das ist FALSCH!”

Er ist entsetzt, als sie mitleidslos zu ihm hochblickt und erwidert: “Für das größere Wohl. Für unser aller Wohl. Und sie werden nicht allzu lange leiden- nicht körperlich.”

“Was soll das heißen?”

“Das soll heißen, dass du dir jetzt aus dem Kühlschrank da was Feines zu trinken holst, und dass ich unseren Gästen ein fröhliches Willkommen bereite!”

Sie lächelt herzerwärmend.

“Jette, du machst mir Angst.”

“Ich weiß, Big B, ich weiß.”
 


 

Unter dem Jutesack, den man ihm über den Kopf gestülpt hat, ist es heiß und stickig und dunkel. Er kann nichts sehen, ist aber eigentlich fast froh drum, denn so sehr, wie ihm alles weh tut, muss er schwer verletzt sein. Und das letzte Mal, dass er solche Schmerzen gehabt hatte, waren ihm beide Arme abgerissen worden- darauf, solche blutigen Stumpen nochmals zu sehen, ist er absolut nicht scharf.

Aber Glück gehabt, alle Gliedmaßen scheinen funktionsfähig.

Die Münder in seinen Handflächen lecken ihm tröstend die verschwitzte Haut, kühlen angenehm und sind beruhigend vertraut.

Beunruhigend ist nur, dass er sich nicht bewegen kann, auch als die Schmerzen abebben.

Er kann mit seinen Fingern und Zehen wackeln, spürt Beine und Arme, aber ist unfähig, sich zu rühren.

Bald merkt er auch, warum.
 

“Warte, ich nehm dir den Sack ab”, sagt eine Mädchenstimme, und urplötzlich dringt Licht in seine Augen.

Er flucht und wendet das Gesicht ab, und bemerkt endlich, dass er an seine Sitzgelegenheit gefesselt ist.

“Du musst keine Furcht haben”, spricht sie weiter, “hier bist du in Sicherheit.”

“Was laberst du für einen Scheiß, hm?”, blafft er die Kleine an.

Und ist erstaunt, festzustellen, dass sie lächelt. Die meisten Leute, denen er begegnet, lächeln nicht. Zumindest nicht lange.

“Ich hab dich und deine Freunde aus dem Äther gefischt. Du solltest mir dankbar sein, Blondinchen, denn ohne mich könntest du jetzt ertrunken auf dem Grund des Ozeans liegen, oder im All grade qualvoll ersticken, oder einfach so lange ein Spielball der interdimensionalen Gezeiten sein, bis du verhungerst”, entgegnet sie und als er zu einer Antwort ansetzen will, stopft sie ihm einen Schokoladenkeks in den Mund.

“Iss”, befiehlt die Kleine, “du musst hungrig sein.”

Erst versucht er, den Keks wieder auszuspucken, aber als ihm die Kleine eine Hand auf den Mund legt- eine beunruhigend kräftige Hand mit einem Griff wie ein Schraubstock-, würgt er ihn widerstrebend hinunter. Als sie die Hand wieder wegnimmt und lächelnd nickt, lässt er sich in seine Fesseln zurücksinken und sitzt dann nach Luft schnappend da; seltsam erschöpft von einem sonst absolut nicht kraftraubenden Vorgang. Er schließt daraus, dass ihn diese Kleine unter irgendwelche Drogen gesetzt haben muss.

“Zappel nicht so sehr”, meint sie, indem sie ein Stückchen weiter zum nächsten Gefesselten geht und ihm oder ihr den Jutesack vom Kopf zieht, “die Reise hat dich angestrengt. Ich meine… auf dem Weg hierher habt ihr alle euch aufgelöst und wieder verstofflicht, das kostet Energie. Ruh dich aus. Dir droht keine Gefahr, und auch deinen Kameraden nicht.”

“Kameraden, hm?”, lallt er und blickt nach links, zu der Person, der die Kleine gerade den Jutesack abnimmt.

Unter dem rauen, kratzigen Stoff kommt zunächst ein Wust blauen Haars, und unter demselben Kisames Gesicht zum Vorschein.

Kisame.

Und Pain.

Und Zetsu.

Nach und nach befreit die Kleine alle ihre “Gäste” von ihren Masken, und als unter den letzten beiden jene Göre mit den rosafarbenen Haaren und der Jinchuriki des Ichibi zum Vorschein kommen, offensichtlich gesund und munter, gibt der Blonde ein frustriertes Stöhnen von sich. Nicht mal einen Kratzer haben die beiden mehr, und allein schon vom Anblick der Feinde aus Suna und Konoha jucken die Narben an seinen Armen. Was allerdings merkwürdig ist: Jeder der Anwesenden bekommt einen Keks in den Mund gestopft und wird gezwungen, ihn auch zu essen. Seltsam.

“So”, seufzt die Kleine und lächelt zufrieden, “nun, da ihr alle wach seid, werde ich euch erklären, was es mit diesem Treffen auf sich hat, und wer ich bin. Benni, komm du auch her und setz dich. Du wolltest es doch wissen, oder?”

“Komme schon, Jette”, grollt aus einer der Ecken der Halle jemand, und aus dem Halbschatten der Kochnische tritt ein baumlanger Kerl ins weiche rosa Licht der Glühbirnen. Mit einer Flasche Rotwein bewaffnet setzt er sich auf den freien Stuhl, der noch im Halbkreis steht, und das Mädchen im weißen Kleidchen schaltet den Beamer an.

Surrend springt das Gerät an, und als die Kleine mit einem Fingerschnipsen die Beleuchtung ausschaltet, wird ein greller Lichtstrahl sichtbar, der ein Bild auf die surreal große Leinwand wirft.
 

“INTERDIMENSIONALER ZERFALL”, ist in Großbuchstaben auf der Leinwand zu lesen, darunter sind verschiedenfarbige Diagramme abgebildet.

“Das ist der Grund, warum ihr hier seid”, eröffnet die Kleine ernsthaft, “interdimensionaler Zerfall und daraus folgende Kollision.”

“Dimensionalwas?”, fragt der Blonde spöttisch.

“Interdimensionaler Zerfall. Mein Name ist Jette, und ich habe vor drei Jahren erstmals mit dem Phänomen der Interdimensionalreise Bekanntschaft gemacht. Genau wie es mit euch sechsen geschehen ist, wurde ich aus meiner heimatlichen Dimension gerissen und habe mich in einer fremden Dimension wieder verstofflicht.”

“Das ist doch völliger Blödsinn!”, wirft das einzige Mädchen unter den Gefangenen ein, ein zierliches, drahtiges Geschöpf mit kinnlangem, rosafarbenem Haar. “Sowas gibt es nicht!”

“O doch”, entgegnet Jette ruhig, “das gibt es. Wissenschaftler nehmen an, dass es elf Universen, beziehungsweise Dimensionen, auf einmal geben kann. Dieses Multiversum besteht aus elf Parallelwelten, von denen jede im Grundbau gleich ist, die aber verschiedene Realitäten beherbergen. Bisher war das Multiversum in sich stabil, doch die Wand zwischen eurer und unserer Dimension beginnt zu bröckeln. Das liegt vermutlich daran, dass es in unserer Realität viele Menschen gibt, die von euch wissen, Bilder von euch zeichnen, Manga und Geschichten über euch schreiben und- kurz gesagt- Fans von euch sind. Insbesondere von den Halbgöttern in Schwarz dort drüben.”

“… wir haben Fans?”

“Das ist der Punkt. Es gibt erstaunlich viele Geschichten im Internet- das ist unsere Hauptkommunikationsplattform, müsst ihr wissen-, die von Interdimensionalreisen berichten. Die meisten sind natürlich der reinste Humbug, aber einige wenige sind wahr… und das Wissen um euch ist es, das die Wand bröckeln lässt. Es gibt tausende, ja, Millionen Mädchen und Jungen, die sich in eure Dimension wünschen, und dadurch verschwimmt die Grenze zwischen unseren Welten. Dieses Verlangen nach eurer Welt ist der Ursprung jener Energiewirbel, die Risse in der Trennwand verursachen. Ein solcher Wirbel hat sich in eurer Welt aufgetan und euch in den Äther gesaugt- das ultimative Nichts sozusagen, eine schwammige Nicht-Welt zwischen zwei Welten-, und zeitgleich entstand in unserer Welt ein ebensolches Loch, durch das mein Bruder Benni und ich euch herausgezogen haben. Dadurch, dass ihr alle etwas aus dieser Welt zu euch genommen habt, seid ihr an diesen Ort gebunden, auch wenn unser Universum versuchen wird, euch wegen eurer fremdartigen Molekularstruktur abzustoßen. Hättet ihr nichts aus dieser Welt, würdet ihr irgendwann wieder in eurer Heimat landen.”

“Und was ist das Problem daran? Wir würden wirklich überaus gern wieder zurück nach hause”, mischt sich ein bleicher Rotschopf mit einem Tattoo auf der Stirn nun ein. “Ich habe Geschäfte zu machen, weißt du?”

Jette seufzt.
 

“Das Problem”, antwortet sie, “ist, dass es mit der Zeit unmöglich wird, zurückzukehren. Die Realitäten verschwimmen ineinander und vermischen sich, und ohne eure Hilfe wird dieser Vorgang nicht zu stoppen sein. Ihr seid die energiereichsten Individuen, die ich bisher finden konnte, und ich benötige euch, um die Trennwand wiederherzustellen.”

“Warum das?”

“Na… weil ich nicht will, dass solcher Abschaum wie der Blonde da in unser Universum schwappt!”

Sie deutet geringschätzig auf Deidara, der zuerst protestieren will, es aber dann lieber sein lässt- der hochgewachsene Kerl, der neben ihm hockt, sieht ihn drohend an, und momentan ist ihm nicht danach, mit irgendjemandes Fäusten Bekanntschaft zu machen.

“Wir haben genug eigene Probleme!”, fährt die Kleine fort. “Abgesehen davon würden die meisten von euch wohl ins Gefängnis wandern, erschossen werden oder in Labore oder Zoos gesperrt werden. Es ist leider die Natur der Menschen dieses Universums, alles Exotische zu bekämpfen, zu töten oder zu sezieren, und das habt ihr nun auch nicht verdient- nicht alle.”

“Es gibt noch eines, was ich nicht verstehe”, sagt das Mädchen mit den seltsam gefärbten Haaren und blickt verwirrt in die Runde, “wenn du energiereiche Leute brauchst, Leute mit viel Chakra, warum hast du dann nicht jemand anderes geholt? Jemand wie Naruto?”

Jette lächelt diabolisch.

“Sagen wir es so… eure Aufgabe verlangt auch Intelligenz, Sakura.”

Ihr Gegenüber grinst schief.

“Ich verstehe.”
 

Sie sitzen.

Sie schweigen.
 


 

Als es Abend wird, kommt Jette wieder zu dem Stuhlkreis, in dem auch ihr Bruder noch sitz.

Er schläft tief, schnarcht leise, die erste Weinflasche steht leer neben ihm auf dem Boden. Die zweite, die noch zur Hälfte gefüllt ist, hält er fest in der rechten Hand.

Die Gefangenen sind noch immer wach, zumindest halbwegs. Einzig das Wesen, das einer Pflanze so sehr ähnelt, scheint zu schlafen, die anderen blicken die bleiche Kleine misstrauisch an, als sie wieder in den Kreis tritt

“Ich bin müde”, murrt das Mädchen mit der absonderlichen Haarfarbe, kaum dass Jette in Hörweite ist, “und dieser Stuhl tut mir im Kreuz weh. Ich will mich hinlegen, also mach mich doch los. Ich… ich bin eine von den Guten.”

“Ist mir scheißegal”, entgegnet Jette ruhig, beugt sich zu ihrem Gegenüber hinab und hält ihr die linke Hand hin. Auf der fahlen Haut ihrer Handfläche liegen zwei kleine bunte Kapseln, die eine blau, die andere grün.

“Dies hier”, so erklärt sie leise, um Benni nicht zu wecken, “ ist eine Vitamintablette, die blaue Tablette versorgt euch mit allen Antikörpern, um für einen Monat lang gegen die gröbsten Krankheitserreger unserer Welt geschützt zu sein.”

“Einen Monat? So lange?”, fragt Sakura ebenso leise nach. “Gaara und ich, wir werden daheim gebraucht.”

“Nimm die Tabletten.”
 

Jette legt ihrem Gegenüber die kleinen bunten Pillen in den Mund, lässt Sakura einen Schluck Wasser aus einer mitgebrachten Flasche nehmen, damit die Medizin besser rutscht, und nickt zufrieden, als selbige verabreicht ist. Reihum gibt sie allen Gefangenen zwei solcher kleiner Tablettchen und einen Schluck Wasser.

Und als die Aufgabe vollbracht ist, wendet sie sich ihrem Koloss von Bruder zu, der auf seinem Stuhl zusammengesunken ist, volltrunken wie jeder beliebige Penner von der Straße, und leise vor sich hin schnarcht. Sie nimmt ihm die Weinflasche aus den verkrampften Fingern, holt eine Decke und breitet sie über ihn, so gut es eben geht. Sie seufzt leise und steht nur da, scheint in Gedanken versunken zu sein, bis die Stimme eines ihrer Gefangenen sie in die Wirklichkeit zurückholt.
 

“Ey, du. Was ist in der Flasche?”

“Wein.”

“Sake?”

Kisame, der ihr die Frage gestellt hat, grinst erwartungsvoll; ganz so, als müsse er selbstverständlich einen Schluck abbekommen, sollte das Fläschchen voll Reisschnaps sein.

“Nein, Traubenwein.”

“Gibst du mir was?”
 

Jette nickt, tritt an ihn heran und setzt ihm die Flasche an die Lippen. Der hünenhafte, blauhäutige Mann nimmt einen tiefen Schluck, leckt sich zufrieden die Lippen und urteilt:

“Lecker. Komisch, aber lecker.”

“Trink den Rest, du kannst ihn haben… ich will dieses Gesöff nicht”, erwidert die Kleine und ist im Begriff, ihm abermals die Flasche anzureichen, als sich der Mann neben Kisame zu Wort meldet; ein ebenso hochgewachsener, wenn auch weniger massiv wirkender Mann, dessen hellrotes, strubbliges Haar im Licht der Glühbirnchen ein sanftes Bonbonrosa angenommen hat und dessen Gesicht nur aus Piercings zu bestehen scheint.

“Ich will auch probieren”, fordert er. “Ich leite die Organisation, mir gebührt eigentlich der erste Schluck.”

Auch ihm hält sie die Flasche an den Mund, und auch er ist sichtlich angenehm überrascht davon, dass vergorener Obstsaft so gut schmecken kann.

“Mehr!”, fordert er.

“Mehr!”, fordert auch Kisame.

Und sie beide bekommen mehr.
 

Kaum fünf Minuten später ist die vorher halbvolle Weinflasche ebenso leer, wie Kisame und der Anführer sternhagelvoll sind. Sie beide hängen entspannt in ihren Fesseln, Kisame grinst in einem fort und Pain murmelt geistesabwesend vor sich hin. Die beiden anderen Mitglieder der Organisation, der kleine Blonde und die Sukkulente, betrachten das Schauspiel mit mildem Interesse- hauptsächlich deshalb, weil es sonst nichts Unterhaltsames gibt.

Sakura lehnt sich in ihrem Stuhl zurück und seufzt, kann sich aber angesichts dieses jämmerlichen Anblicks, den die beiden betrunkenen Akatsuki-Mitglieder bieten, ein Lächeln nicht verkneifen. Kurz hört man noch Pains Gemurmel, dann löscht Jette das Licht in der Halle.

Dunkelheit schwappt über die sechs Gefesselten und Benni hinweg, hüllt sie in eine stille, weiche, wohlbekannte Decke; und die Nacht senkt sich wie ein Vorhang über die absonderliche Versammlung von Interdimensionalreisenden, die hier auf Stühlen in einem Halbkreis hocken.

Traumata zu Schleuderpreisen, Zeitsprünge und die ultimative Papifizierung

Der Morgen bricht an, so schön, wie er nur sein kann.

Die Vöglein zwitschern, die letzten schläfrigen Grillen zirpen im Unterholz und machen sich daran, ins Bett zu gehen, und über dem Waldstück, in welchem die Fabrikhalle liegt, reißt die dichte nächtliche Wolkendecke auf, und enthüllt so einerseits den in wunderschöne, warme, sahnige Farben getauchten Horizont, an dem die Sonne langsam emporklettert, und lässt andererseits einen Lichtstrahl selbiger durchs Geäst brechen, huldvoll wie eine Segnung göttlicher Herkunft.

Auf der Lichtung vor der Halle äst ein prächtiger Hirsch mit ausladendem Geweih, in seiner Begleitung und unter seinen wachsamen Augen knabbern zwei Ricken und ein Hirschkalb an den zarten Knospen der Bäume und am weichen Gras des Waldbodens.

Nichts, absolut nichts, könnte diesen Morgen noch vollkommener machen.
 

“GOTTVERDAMMTE SCHEISSE!”
 

Deidaras liebliches Stimmchen lässt das Rudel Rotwild entsetzt die Beine unter den Arm nehmen- metaphorisch-, und der Gesang der Vögel verstummt, als die zarten, anmutigen Klänge sich fortsetzen.
 

“KISAME HAT MIR AUFS BEIN GEKOTZT, HMM!”
 

Und auf das wundervolle, absolut plotrelevante Zirpen des Künstlers antwortet eine andere Stimme, ungleich höher und angepisster.
 

“WAS GLAUBST DU EIGENTLICH, WIE SPÄT ES IST?”
 

Genug der Peripherie; im Inneren der Fabrikhalle beginnt die morgendliche Routine. Irgendwie.

Deidara, dessen Bein unleugbar mit einer teilweise festen, teilweise flüssigen Masse vollgeschmoddert ist, scheint nicht allzu guter Dinge zu sein. Vor allem das Mitgefühl seiner gerade erst erwachenden Leidensgenossen ist nicht besonders hilfreich; sie lachen sich krumm.

Insbesondere Sakura scheint außerordentlich amüsiert zu sein. Sie hockt zwar leicht schmerzverkrümmt da, denn auf einem Holzstuhl hockend zu schlafen, ist nicht besonders angenehm, aber sie lacht, dass ihr die Tränen aus den Augen laufen. Selbst Kisame, offenbar der Verursacher dieses Malheurs, grinst peinlich berührt. Dafür, dass er soeben sein gestriges Essen wieder von sich gegeben hat, ist er erstaunlich gut gelaunt, nur ein bisschen blasser als sonst.

Die einzige, die nicht amüsiert zu sein scheint, ist Jette.
 

Von der Hängematte, die im oberen Stockwerk der Halle baumelt, kommt gedämpftes Gefluche, und nachdem die blonde Kleine sich unter ihren Bettdecken hervorgewunden hat und nach unten blicken kann, bessert sich ihre Stimmung nicht wirklich. Angesichts der Tatsache, dass die absurd große Wanduhr im oberen Stock fünf Uhr morgens anzeigt, nicht unverständlich, aber sie ist wach, alle anderen sind wach- daran ist jetzt nichts mehr zu ändern.

Sie grummelt leise, hangelt sich aus der Hängematte auf die Plattform herüber und beginnt den Abstieg ins Erdgeschoss der Halle. Auf nackten Füßen, im Pyjama mit absonderlichem Entchenmuster darauf und schlaftrunken klettert sie die Leiter herunter, begibt sich in den Kreis der Gefangenen und besieht sich das Malheur.

“Na, wenigstens ist nichts auf dem Boden”, urteilt sie und rümpft pikiert die Nase; der Geruch sagt ihr denkbar wenig zu.

“Wenigstens ist der Boden sauber? Darum sorgst du dich? Ich bin voll mit Kotze, hmm!”

“Und? Ziehste halt was anderes an.”

“Hab ich Zeugs mitgebracht, was ich anziehen könnte, du Kackschranze, hm?”

“Ziehste halt was von mir an, so viel größer bist du nicht. Warte…”

“Ich will keine Mädchenkleider, hm!”

“Ich hab nichts für Jungs da, bin nämlich keiner. Außerdem, was musst du das auch noch mal machen? Den ganzen Scheiß noch mal? Das hätte echt nicht passieren sollen…”

“Was, hm?”

“Ah, nichts, was dich angehen würde.”
 

Sie streift sich die Pyjamahose mit den obskuren Entchen darauf ab, streicht den Stoff glatt und lächelt so freundlich wie ein dicker, fetter, hungriger Alligator, dem gerade die Beute direkt vor´s Maul geschwommen kommt.

“Benni, kannst du ihm die Sachen wechseln? Ich hol n bisschen Raumspray und mach Frühstück”, fügt sie noch an ihren Bruder gewandt hinzu und huscht dann davon. Dass sie im Wald in einer alten Halle wohnt, nur mit sich selbst und ein paar Wolfsspinnen, heißt ja nicht, dass sie keine Manieren mehr hat und erst recht nicht, dass sie ihre Gäste mit knurrendem Magen herumhocken lässt.

Nein, das geht nicht. Und sei es auch nur, um sich der Leistungsfähigkeit ihrer Gefangenen ganz sicher sein zu können, jeder würde soviel bekommen, bis er satt war.

Diese armen Idioten, die nicht wissen, was auf sie wartet. Die würden später jede einzelne Kalorie nötig haben, wenn es zur Sache ging.

Jette grinst in sich hinein und beginnt, mit Geschirr herumzuklappern, Vorräte durchzugehen und ihren Gefangenen eine halbwegs essbare Mahlzeit zuzubereiten.
 

“Nein, hm!”, wehrt sich der Blonde zum wiederholten Male und windet sich in den Seilen; er tritt nach Benni, so gut er kann, aber viel ausrichten kann er nicht. Zwar hat der Ältere ihm die Fesseln an den Beinen gelöst, um ihm die Hosen wechseln zu können, doch Deidara ist wenig erpicht auf Körperkontakt mit einem Fremden, und auch die Aussicht darauf, von selbigem Fremden die Hosen gewechselt zu bekommen, erfreut ihn nicht wirklich.

Und das Gefühl, das alles schon einmal durchlebt zu haben, verbessert seine Laune nicht gerade.

“Nein, hm! Lass mich!”

“Halt endlich still, oder ich polier dir die Fresse.”

“Ja, das wärs noch, hm! Noch mehr Trauma, hm! Schlag mich doch, bin ja nur gefesselt und nen halben Meter kleiner als du, hm… voll fair.”

Benni seufzt resigniert, hockt sich auf den Boden, sodass er auf Augenhöhe mit dem Blonden ist, und frag: “So besser?”

“Du ziehst mir trotzdem nicht die Hose aus, hmm!”

“Bitte, dann warte halt, bis der Fleck da richtig tief reinzieht und zu gammeln anfängt. Ich muss das ja nicht den ganzen Tag lang riechen, geht mich ja nix an-!”

“Pff, mach halt, hm. Aber wehe, du grabschst!”
 

Langsam und vorsichtig, um nicht mit dem Kotzfleck in Berührung zu kommen, zieht der Hüne Deidaras Hose herunter, bis sie diesem schlaff um die Knöchel hängt und er bequem die Füße herausziehen kann.

“Und nu, hm?”

“Entchenhose, Jette?”

“Entchenhose, Big B!”

“Entchenhose, hmm?! Schon WIEDER?!”

Wohl oder übel muss Deidara sich schließlich fügen und den Tatsachen ins Auge sehen: Er besitzt keine Kleidung zum Wechseln, auch keiner seiner Mitgefangenen; Bennis Klamotten sind zu groß für alle bis auf Kisame und Pain, und die kleine Blonde, Jette, besitzt nur mädchenhafte Kleidung. Bis auf diese krude Entchenpyjamahose eben, und selbige trägt er nun.

Wenn man vom brüllenden Gelächter seiner Leidensgenossen absieht, ist die Entchenhose an sich nicht mal übel; zumindest ist sie weich und bequem und- wichtig!- riecht nicht nach Kotze.

Auch wenn diese Lösung zufriedenstellend für die meisten Beteiligten ist, bleibt von all dem irgendwie ein schaler Nachgeschmack, eine leichte Verwirrung zurück, die keiner so recht zu definieren weiß.

Kisame trifft die allgemeine Verunsicherung am besten:
 

“Ich hab das Gefühl, dass ich das hier schon mal mitmachen musste… weiß nur nicht, wieso.”
 

Verwirrung hin oder her, es ist Tag, es ist hell, und Jette lockt mit dem Versprechen, ihnen bei gutem Benehmen die Fesseln abzunehmen.

Zudem wird ihnen allen ein halbwegs essbares Frühstück gegönnt, auch wenn es absonderlich aussieht und irgendwie merkwürdig schmeckt.
 

Die kleine Blonde geht mit Tellern in Händen herum, auf denen kleine viereckige Scheibchen Brot, Rührei und ein kleines Schälchen mit einer zähen, glibberigen Masse darin getürmt sind.

Dazu gibt es Becher mit Tee und einem ekelhaft bitter schmeckenden, aber irgendwie erfrischenden Getränk.

Sie alle werden vorerst nur soweit losgebunden, dass sie selbst essen können und auch eine bequemere Haltung einnehmen. Jette und Benni hocken dem Kreis der Gefangenen auf zwei weiteren Stühlchen, doch während der hochgewachsene junge Mann selbst etwas isst, schlürft Jette hin und wieder an ihrem bitteren Getränk und beobachtet die übrigen beim Essen.

Verdammte Timeskips, die hatten es wirklich in sich. Sie war noch ganz fertig von ihren nächtlichen Aktivitäten, aber es war unvermeidbar gewesen. Wenn die Gilde der Badfic-Autoren sich meldete, dann war es ratsam, vorerst noch keinen Shitstorm loszutreten, nicht in dieser empfindlichen, frühen Phase… selbst wenn dieses selbstlose Verhalten bedeutete, dass sie die halbe Nacht wach sein und arbeiten musste, um all das, mit dem sie ihre bedauernswerten Opfer am vorangegangenen Tag gequält hatte, wieder ungeschehen zu machen.

Irgendjemand musste dringend Pillen gegen Zeitreisekrankheit erfinden, ganz dringend.
 

Als das Frühstück beendet und Stille eingetreten ist, tritt Jette in den Kreis ihrer Gefangenen, blickt sich kurz um und verkündet strahlend: “Guten Morgen! Und willkommen zu Phase eins der Weltrettungsmaßnahmen!”

“Langweilig, hm!”

“Halts Maul und hör zu, Blondie. Das ist jetzt nämlich wichtig. Ihr sechse seid hier, weil ich euch mit einer wichtigen Aufgabe betreuen will- einer Aufgabe, an der Normalos scheitern würden. Ihr seid allesamt ziemlich komisch und nicht besonders sauber im Oberstübchen, aber das macht euch nur umso geeigneter für meine Pläne. Ich erklärte euch gestern bereits, wieso ihr hier seid-”

“LANGWEILIG, HM!”

“Sei ruhig, oder ich komm rüber! Wie dem auch sei, eure Aufgabe wird darin bestehen, Energie zu sammeln. Wie ihr wisst, zerbricht die Wand zwischen unseren Welten langsam, und für den Wiederaufbau brauchen wir Energie. Aber nicht irgendeine; MSTing- Energie ist vonnöten.”

“Bitte was?”
 

Die Kleine lächelt, schaltet erneut den Beamer ein und auf der Leinwand hinter ihr erscheint das Bild einer wunderschönen jungen Frau, umwabert von Glitzer und rosa Herzchen, welche verführerisch mit ihren “polangen”, rosa-hellblau gestreiften Haaren spielt.
 

“Was… was zur Hölle ist DAS? Und wieso kommt die mir bekannt vor?”, hört man es fassungslos aus den Reihen der männlichen Gefangenen.

“Nun”, beginnt Jette zu erklären, “dies hier ist eine typische Mary Sue. Ihr Lebensraum ist die sogenannte Badfic, also eine schlechte Geschichte, und ihr Lebensinhalt ist es, männliche Charaktere in dieser Geschichte um den Finger zu wickeln- also euch- und supercool sowie fehlerlos zu sein. Diese Mary Sues zerstören das Gleichgewicht der Universen. Das Lustige ist allerdings, dass eine solche Sue, wenn man ihren Lebensraum zerstört, verschwindet und dabei MSTing- Energie in Form von Kommentaren freisetzt- also die Energie, die wir wollen.”

“Und wie zerstört man ihren Lebensraum, hmm?”

“Ganz einfach, man macht eine Parodie der Geschichte, in welcher sie haust, also ein sogenanntes MSTing. Das MSTing desintegriert die Geschichte und zieht sie ins Lächerliche. Da Sues aber ernst genommen werden wollen, lösen sie sich auf, wenn man sich über sie lustig macht.”
 

Sie schaltet um; die Leinwand wird kurz schwarz, dann flimmert eine bedrohliche Textzeile auf:
 

“MSTing- Training”
 

“Bevor ihr allerdings anfangen könnt, müsst ihr zunächst üben. Zu diesem Zwecke werdet ihr euch einige Stunden lang bereits fertige, höchst energiereiche MSTings ansehen, damit ihr lernt, wie man es richtig macht. Es gibt nämlich außer mir noch viele, viele andere MSTer; wir sind sozusagen ein Orden oder eine Bruderschaft, die gemeinsam Sues bekämpft. In unseren Reihen gibt es überaus witzige und geistreiche Kämpfer, an deren Werken ihr euch jetzt erfreuen werdet.”

“Warte, was? Es… es gibt VIELE von euch kranken Irren, hm?”

“Durchaus. Wir kommunizieren übers Internet. Ihr werdet die Ehre haben, MSTings von einigen der Leitfiguren unseres Ordens lesen zu dürfen, unter anderem ein Werk des richtulösen Richters, der die Sues hinrichtet wie kein Zweiter. Prägt euch alles gut ein und verinnerlicht es! Ich wünsche euch viel Vergnügen. Und wehrt euch nicht, ihr könnt ohnehin nicht entkommen.”
 

Mit diesem Satz verabschiedet sich die Kleine, und simultan beginnt der Beamer zu surren.

Gebannt starren die sechs Gefangenen- und Benni- auf die Leinwand, auf welcher nun ein fast offensiv grell neonblauer Hintergrund eingeblendet wird. Die allgemeine Verunsicherung kehrt wieder- neonblau? Ernsthaft neonblau? Das kann ja nichts Gutes bedeuten.

Als wäre das noch nicht genug, schwurbeln sich von allen Seiten Buchstaben, die einer schlechten Powerpoint-Präsentation entsprungen sein könnten und die Form von kleinen rosa Makkaroninudeln haben, in einem unsäglichen Font herein, bis ein ominöser Satz, offensichtlich der Titel des originalen Textes, sichtbar wird:
 

“Plötzlich in da Narutuh-Weltt!”
 

Man hört noch gedämpft ein langgezogenes kollektives Aufjaulen der Gefangenen, danach wird es vorerst still um sie, die Leinwand und die Fabrikhalle im Wald.
 

Er lässt schon seit einiger Zeit nur noch den Kopf hängen und wippt abwesend vor sich hin, die Hände verkrampft, die Augen geschlossen. Zwar muss er nun die grässlichen Texte auf der Leinwand nicht mehr lesen, aber ein Audio-System spielt die visuellen Geschehnisse auch als eine Art “Hörbuch” ab. Jette hat nicht gelogen; man kann dem Grauen tatsächlich nicht entkommen.

Vor allem hasst er sich dafür, dass er bei den meisten Geschichten schon am Anfang weiß, wie sie enden. Ist er so weit gesunken; so unkreativ, dass er schlechte Fanfics im Geiste mitsprechen könnte?

Und wie viel Stunden wohl vergangen sind, seit die Kleine sie hier hat sitzen lassen, nur in der Gesellschaft ihres komischen Bruders und der Leinwand? Drei, vier? Fünf, vielleicht?

Er für seinen Teil hat es jedenfalls satt, sich diese beschissenen Geschichten noch weiter anzuhören. Die Kommentare sind durchaus lustig, ja, die gefallen ihm- aber die ursprünglichen Geschichten sind stellenweise dermaßen verstörend, dass er jedes Mal, wenn wieder eine lustlos beschriebene Sexszene oder die obligatorische Vergewaltigung des weiblichen Hauptcharas dran sind, das dringende Bedürfnis hat, sich einfach mal gepflegt zu übergeben. Er kann einfach nicht verstehen, wie man so etwas schreiben und dann auch noch für so gut befinden kann, dass man es veröffentlicht- und die Vorstellungskraft der AutorInnen in Bezug auf das Verhältnis der einzelnen Akatsuki-Mitglieder untereinander ist ebenso gewöhnungsbedürftig.

Er sieht sich um; wenigstens sehen die anderen auch nicht besser aus.

Sakura scheint vor Wut zu kochen; die rosafarbenen Haare stehen ihr wirr und zerrauft vom Kopf ab und eines ihrer Augenlider zuckt permanent nervös vor sich hin. Eigentlich kein Wunder. Mehrere der gehörten Geschichten spielten teilweise in Konoha, und aus irgendeinem Grund war sie stets die beste Freundin der Sue, oder die dumme Oberzicke. Meistens eher letzteres. Der rothaarige Jinchuuriki blickt ein bisschen verstört drein, aber das tut er ja immer. Und bis auf ihn selbst scheinen die übrigen Akatsuki-Mitglieder in eine Art Katatonie verfallen zu sein. Sie dämmern vor sich hin und lassen auch die nächste syntaktische Vergewaltigung über sich ergehen. Einzig er selbst und Kisame sind noch halbwegs anwesend. Bei Kisame, dessen Haut mittlerweile ein fahles Lavendelblau angenommen hat, sind es vermutlich nicht nur die strapazierten Nerven und die Gratwanderung am Wahnsinn, die ihn wach halten. Man sieht es ihm nicht an, aber Kisame ist recht intellektuell und liest viel… all die Rechtschreibfehler und vertauschten japanischen Prä- und Suffixe setzen ihm ziemlich zu. Vorhin, bei einer besonders delikaten Vertauschung des Akkusativs mit dem Dativ, hat er sogar ein bisschen weinen müssen.
 

“Na Kinder? Habt ihr euch gut amüsiert ohne mich?”
 

Strahlend wie immer tritt Jette in den Kreis der Gequälten; welch Glanz in dieser armseligen Hütte! Sie schenkt jedem einzelnen ein Lächeln, drückt auf ein Knöpfchen am Beamer und sofort wird das MSTing-Training abgebrochen.

“Ich sehe, dass ihr ziemlich fertig zu sein scheint… was es doch nicht so leicht, wie es klang, hm?”

Deprimiertes Nicken reihum.

“Naja, das war ja nur ein Vorgeschmack. Ein Rantasten an die eigentliche Aufgabe. Ihr seid allesamt halbwegs intelligente Menschen und habt ein paar Beispiel- MSTs gelesen. Jetzt, da ihr euren Feind und euren Schlachtplan kennt, seid ihr bereit!”
 

Aus dem Audiosystem dudelt pathetisch “Eye of the Tiger”, als Jette ihnen diese euphorische Ankündigung macht. Die Begeisterung der Gefangenen bleibt allerdings aus; viel eher sehnen sie sich nach einer warmen Dusche und noch etwas Essen. Unmotiviert lümmeln sie auf ihren Stühlen, bis etwas ihre Aufmerksamkeit erregt: Jette bückt sich, wendet sich kurz ab und hievt endlich unter angestrengtem Keuchen ein seltsames Gerät hoch, welches sie auf einem soeben aus dem Äther aufgeploppten Beistelltisch platziert, auf dem bereits ein kleines Kästchen thront.

Das Ding hat die Gestalt eines alten Grammophons, nur dass in der Mitte des Kastens keine Drehvorrichtung für die Platte, sondern ein stilisiertes Ohr aus Messing angebracht ist. Als die Kleine das Ding einschaltet, summt es kurz leise. Daraufhin fahren aus den Seiten des Kastens zwei kleine, wie Lippen geformte Lautsprecher aus und das große glänzende Messingohr beginnt aufgeregt zu wackeln.

“Was in aller Welt ist das, hm?”

“Das hier ist ein MSTophon. Ich habe es selbst gebaut. Während ihr alle MSTet, wird das MSTophon eure Leistung beurteilen und je nachdem, ob ihr gut oder schlecht abgeschnitten habt, hinterher Punkte verteilen, erkennbar am hellen Signalton. Es kann euch auch verbal und körperlich züchtigen, also seid gefasst!”

“Und… wozu das?”, erkundigt sich Sakura vorsichtig. Die ganze Situation ist ihr suspekt; hier heißt es: aufpassen!

“Nun, damit ihr auch einen Anreiz habt, euch überhaupt zu irgendwelchen Geschichten zu äußern, habt ihr die Möglichkeit, verschiedene Komfortstufen oder auch Nahrung und Wasser zu erspielen. Je besser ihr kommentiert- also je geistreicher und lustiger-, desto höher eure Wertung, und desto besser der Gewinn. Wenn ihr die Charaktere niedermacht oder den Autor angreift, dann gibt es Minuspunkte, erkennbar an dem tiefen Signalton des MSTophons. Ihr seid ein großes Team. Versagt einer, versagen alle. Und macht einer fiese Witze… dann kriegen eben alle von euch eine Strafe.”

“Aber es macht doch keinen Spaß, wenn wir nicht irgendwelche dreizehnjährigen Bratzen mit Logorrhoe zusammenstauchen können, hmm!”

Jette mustert ihn streng und schüttelt den Kopf.

“Nein, nein. Wir MSTer , zumindest die ehrbaren, haben einen Kodex, von dem abzuweichen das Versinken in Banalität bedeutet! Kein Flaming, kein Bashing, keine Beleidigung an den Autor!”

“Is ja gut, hmm…”

“Und damit ihr euren Ehrenkodex nicht vergesst- ab sofort gehört ihr unserer Bruderschaft an-, gibt es das hier.”
 

Sie öffnet das Kästchen, und im hölzernen Schoß desselben finden sich jede Menge Kleinteile, metallisch glänzend und hübsch anzusehen.

“Was, willst du uns mit Schmuckperlen steinigen? Das kann aber dauern!”, wendet Gaara ein und kassiert dafür einen Tritt gegen die Stuhllehne, der ihn schwer ins Wanken bringt.

“Das sind keine Perlen, du Banause! Das sind PuSys.”

“Pussies, hm?”

“Nein, keine Vaginas! PuSys steht für Punishing Systems. Es sind Miniaturgeneratoren, die ich speziell für euch gebaut habe.”

“… keine Hobbies, hm?”

“Sei still, Kotzfleck! PuSys dienen dazu, euch eine gewisse Freiheit einzuräumen. Man spritzt sie unter die Haut, wie einen Chip, und sobald ihr damit markiert seid, seid ihr wieder freie Menschen.”

“Ja wirklich?”

Sakura scheint begeistert. Die Vorfreude, dieser arroganten, fiesen Göre richtig schön einen reinzuwürgen, ist beinahe übermächtig.

“Jaja, seid ihr. Sofern ihr euch benehmt und in dieser Halle bleibt. PuSys laufen mit Strom, und produzieren welchen- was für euch bedeutet, dass ihr einen potentiell tödlichen Schock bekommt, wenn ihr mich oder Benni angreift oder zu fliehen versucht. Und dass ich euch hin und wieder einen wischen kann, wenn ihr beim MSTen Witze macht, die mir nicht passen oder unseren Kodex verletzen.”

“… potentiell tödlich, hm?”

“Bei deiner Körpergröße auf alle Fälle. Und selbst wenn ihr raus kommt: Wo wollt ihr schon hingehen? Dies hier ist meine Welt, mein Universum, und ihr würdet keine drei Meter weit kommen. Wir waren nämlich nicht nur mit Krieg beschäftigt… wir haben uns weiterentwickelt, anders als ihr... und können jetzt richtig effizient morden. Benni? Sei so nett!”
 

Aus einer dunklen Ecke kommt Benni angeschlurft, in der linken Hand eine Flasche Rotwein, halb leer, in der rechten Hand ein ominöses, langes Metallteil, das ein bisschen aussieht wie ein Rohr mit deformierter Bratpfanne daran.
 

“Schaut da oben die Lichterketten an”, befiehlt Jette, hievt sich das klotzige Teil auf die Schulter, zielt irgendwie und-
 

PENG!
 

Die Opfer zucken synchron zusammen, als das daumengroße Gaslämpchen, auf das Jette gezielt hat, zerbirst. Scherben rieseln hernieder, und die Kleine lächelt zufrieden.

“Das hier”, erklärt sie, ihre Waffe tätschelnd, “ist ein Gewehr. Verständlicher für euch wäre es, zu sagen, dass dieses Teil funktioniert wie eine Schleuder, angetrieben mit Bomben. Es schießt Projektile. Und ihr könnt euch denken, was passiert, wenn ihr mir entwischen wollt. Ihr seid nur wenige, aber ich habe noch elf Schuss, und ich kann gut schießen, also- brav sein.”

Kurz verschwindet sie wieder, das Gewehr geschultert, nur um kurz darauf mit einer beunruhigend großen Spritze und Desinfektionsmittel wiederzukommen. Aus dem Kästchen entnimmt sie PuSys, gibt jedes einzeln fast liebevoll in Kochsalzlösung und beginnt ihren Gang durch den Kreis der Gefangenen.

“Aua, hm! Lern spritzen, hm!”

“Still. Big B, mach sie los.”
 

Nachdem alle versorgt sind, geht Benni herum und löst jedem einzelnen die Fesseln, während die verrückte Kleine kurz verschwindet. Zurück kehrt sie mit einem Haufen Kissen, mehreren Decken und zwei Flaschen Wein, die sie ihren bedauernswerten Opfern zur freien Verfügung überlässt.

Momentan sind diese allerdings noch zu sehr damit beschäftigt, ihre Wunden zu lecken, die wundgescheuerten Handgelenke zu massieren und sich ausgiebig zu strecken.

“Deidara, nach so langem Sitzen solltest du nicht-”

“Halt´s Maul, hm! Ich will aufstehen und rumlatschen, und ich werde, hm!”

Er erhebt sich wackelig, tut ein paar unbalancierte Schritte und fällt wieder hin, lauthals maulend:

“Meine Beine sind eingeschlafen, hm!”

“Ich sehe, ihr seid alle bereit. Nun denn… wir haben den Einzugsbereich des Zeitsprunges überwunden-”

“Den was, bitte?”

“Ach, nichts. Jedenfalls, wir können anfangen. Ihr hattet euren Film, ihr wisst wie´s geht… und euer Leben hängt davon ab, ob ihr gut MSTet oder nicht. Also frisch ans Werk, Kinder!”
 

Jette tätschelt sanft das riesige Messingohr des MSTophons und drückt nochmals ein Knöpfchen am Beamer. Auf der Leinwand wird ein Titel eingeblendet: “Traumata im Sonderangebot- die Abenteuer eines indischen Kleidchens.”

Die Buchstaben wackeln verlegen und sehr kawaii hin und her, verschwurbeln sich ineinander und winken den perplexen Gefangenen aufgeregt zu. Unglücklicherweise ist die Schreibart abermals schlecht gewählt, denn mit der pastellrosa Farbe sehen die Buchstaben aus wie Penisse. Und-

“Ist das da Ketschup auf dem Bildschirm, hmm?”

“Sei still und spare dir deine Kraft, denn du wirst sie brauchen.”

“Wieso das?”, erkundigt sich Kisame zaghaft, mittlerweile dezent hallblau verfärbt.
 

“Für den Anfang kriegt ihr eine meiner liebsten Badfics, aus meiner privaten Sammlung. Sie wird einfach zu MSTen sein, weil sie soviel Angriffsfläche bietet wie die Breitseite einer Scheune… und wenn man bei euch psychische Schäden hinterlässt, fällt das nicht mal weiter auf. Gebt euer Bestes! Viel Spaß!”

Sie drückt nochmals das Knöpfchen; auf der Leinwand beginnt die Geschichte, sich abzuschwurbeln. Das Audio-System ist ausgeschaltet, zwecks MSTophon; und die unglücklichen sechs Interdimensionalreisenden haben einen echten Anreiz, diesen Scheiß über sich ergehen zu lassen.
 

Das MSTophon wackelt zum Aufwärmen noch ein bisschen mit dem Ohr und bringt sich in Positur. Der Spaß kann anfangen.
 

Sari Uchiha

Wie alles begann
 

Deidara: Noch mehr Uchihas? Ihhh, hm!

Kisame: … Itachi hat keine Verwandte außer seinem Bruder, nur mal vorweg… nur mal so.

Sakura: Kommt nur mir das so vor, oder riecht hier sonst noch jemand Dark Sue?

Deidara: (schnuppert) Joa, es liegt sowas von schlecht geschriebenem Drama in der Luft, hm…
 

Vergangenheit (7 Jahre):

Ich wurde im Uchiha-Clan hineingebohren.
 

Pain: (mit steinerner Miene) Ich bohre auch gern in fremde Clans rein. Hihi.

Kisame: Könnte man jetzt auch so deuten, dass irgendwer aus dem Uchiha-Clan was in sie reingebohrt hat…

Pain: Mit sieben? Ich hoffe ernsthaft, dass dem nicht so ist.

Deidara: (leicht blass) Das… kommt noch, hm. Ich sage es vorher…

Sakura: Ihh.

Deidara: (noch blasser) Es ist eine Fanfic mit Uchiha-OC. Fürchtet euch und verklebt eure Öhrchen; ich verkünde euch… Kindesmissbrauch, hm.
 

Da mein Vater ein Uchiha war, aber meine Mutter nicht, war klar, das ich oder meine Zwillingsschwester Yuki das Sharingan hatte.
 

Sakura: Pschhhh, offenes Geheimnis! Genetik funktioniert so nicht!

Deidara: Ja, es sollte besser keine der Bratzen das Sharingan haben, hm! Je weniger, desto besser, hmm!

Sakura: (evil stare) Wenn ich so oft mit irgendwelchen wildfremden Sues Familien gründen und Kinder zeugen würde, wie du es tust, würde ich hier mal ganz konkret die Fresse halten.

Deidara: Bitte, wer von uns wirft denn hier dauernd irgendwelche Uchiha-Sues, hm? Soweit ich unterrichtet bin, bist du ja eine echte Sue-Geburtsmaschine, hm. Also ja- mal ganz konkret die Fresse halten, hm.

Pain: Spaß beiseite, Kinder… wieso entweder das Mädel oder ihre Schwester? Soweit ich weiß, sind Kekkei-Genkais dominant vererbbar, und bei eineiigen Zwilligen haben´s eh entweder beide oder keine.

Sakura: Würd ich so unterschreiben, ja.

Deidara: Leider gilt das nicht für Uchiha-OCs, hm. Die sind so ultimativ cool, dass Genetik sie nicht tangiert, hm.
 

Da meine Zwillingsschwester Yuki meinem Vater sehr änlich sah, dachten alle sie hätte es. Yuki hatte schwarze Haare und schwarze Augen, ich dagegen blonde haare und blaue Augen.
 

Sakura: Blonde Gene setzen sich nicht gegen schwarzhaarige Gene durch. Blond ist immer rezessiv, da kann die Mudda blond sein, wie sie will.

Pain: Es ist das Sue-Gen! Sie trägt es in sich… es lebt in ihr! (kriegt einen gewischt) Hey, hm!

Gaara: Pfui, das hattest du verdient. Und warum müssen Sues immer ethnischen Minderheiten angehören?

Deidara: Weil Blondinen einfach besser sind, hmm!

Sakura: In… inwiefern besser?

Deidara: (grinsend) Wende dich zwecks Klärung dieser Frage an Pain, der weiß es, hmm.

Pain: (mit zuckendem Unterlid) Schweig.

Sakura: Will ich das wissen? Will ich das wirklich wissen?

Gaara: Im Sinne deines sexualbezogenen Seelenheils rate ich dir davon ab.
 

Meine Eltern und meine Schwester hassten mich wegen meines aussehens und ließen mich das spüren. Ich musste alles im Haus machen und war sowas wie der persönliche Sklave meiner Schwester.
 

Pain: Jaja, das ist ne Logik. Die Haarfarbe verdammt einen zum Aussätzigen.

Kisame: Ich weiß ja nicht, was die wollen… in Kiri galten Blonde als Glückssymbol.

Sakura: Also, das ist ja echt mies. Erst ein Kind adoptieren und es dann versklaven… und es bringt auch so viel, ein Kleinkind Hausarbeit machen zu lassen! (sarkastisch)

Gaara: Bitte, es weiß doch jeder, dass Kinder, die gerade erst lernen, ihre Augen mit den Händen zu koordinieren, besser Teller waschen als jede Spülmaschine.

Deidara: Meinst du die Kinder, die so in der Phase sind, in der sich das Hirn mal aktiviert und die Blagen nicht mehr alles auf dem Kopf stehend wahrnehmen, hm? Wenn sie lernen, richtig rum zu sehen, hm? Genau dann?

Gaara: (nickt diskret)

Pain: Wieso eigentlich adoptieren?

Sakura: Na, wenn die Eltern schwarzhaarig sind, wie sollen die sonst zu nem blonden Kind gekommen sein?

Pain: Das sind die Super-Späschl-Besonderheits-Gene. Sari ist super-blond. Komm auf die Welt, Mädchen. (zuckt, als er einen sanften elektrischen Schlag bekommt)
 

An meinem 5 Geburtstag, habe ich meinen Vater gefragt ob ich auch etwas bekomme. Der ist aber durchgedreht, hat sich ein Kunai genommen und mein Oberteitl nach oben geschoben, so das mein Rücken frei war.
 

Deidara: (verstört) Aah, ich wusste doch, dass es früher oder später so kommt! Da ist sie, die erste sexuelle Belästigung! Daaaaa! Daaaaa! (deutet entsetzt auf die Leinwand)

Gaara: (noch verstörter) Was ist denn das für ein kranker Psychopath von Vater? Wer hat dem Kerl überhaupt erlaubt, sich ein Kind zu halten?

Pain: (zuckt unbeteiligt mit den Schultern) Bei uns in Ame kastrieren wir Geistesgestörte noch, damit genau sowas halt nicht passiert. Aber dafür ist Konoha ja scheinbar zu weich.

Gaara: … stimmt.

Sakura: (schielt zu Deidara) Wieviel verlangt ihr denn dafür… und was wertet ihr als geistesgestört?

Kisame: (zuckt mit den Achseln) Je nachdem. Deidara fällt nicht in unsere Zielgruppe… du allerdings schon, Mädchen.

Sakura: Schon gut, hab nichts gesagt!
 

Dann nahm er das Kunai und schnitt mir das Uchihazeichen in den Rücken. Danach Kreutzte er es noch durch.
 

Zetsu: Uhh, Piktogramme!

Pain: Sofort alle Mann antreten zum Montags-Maler Spielen!

Deidara: (murmelt) Nur heute in der beliebten Fleischwunden-Version, hm.

Sakura: Ein Spaß für alle von acht bis achtundachtzig.

Kisame: (als Vadder) “Das ist das Haus vom Ni-ko-laus… Scheiße! Schon wieder verkackt!”

Zetsu: (als Sari) “Was hassu denn gemalt?”

Kisame: (als Vadder) “Ach, es ist schon wieder nur so´n ödeliges Uchiha-Wappen geworden.”

Zetsu: (als Sari: “… was KANNST du eigentlich, Oller?”
 

Nachdem er fertig war, musste ich mein Blut wegwischen.
 

Kisame: Reinigungskraft Consuela Uchiha ist am Werk!

Sakura: (betrachtet geistesabwesend ihre Fingernägel) Nicht, dass mich ihr Leid nicht interessiert… aber sollte sie nicht wenigstens ein “frisch-gewischt”-Schild aufstellen oder so?

Deidara: Versuchst du, dich durch Nagelpflege in die höheren Sphären deines Geistes aufzuschwingen, um diesem Gewurschtel zu entkommen, hm?

Sakura: Ich muss auch irgendwann wieder arbeiten gehen. Da brauch ich keine Vietnam-Flashbacks, wie ein Adoptivkind, an dem irgendwer Linolschnitt-Skizzieren geübt hat, einen Blutsee aufwischt.

Deidara: Bestimmt hat sie nicht mal einen Lappen gekriegt und muss es mit ihren ach-so-unsittlich blonden Haaren wegfeudeln, hm…
 

Jede Nacht träume ich von meinem 5 Geburtstag und wache mit schmerzen an der stelle auf wo die riesige Narbe ist.
 

Gaara: Erzähl mir was von Traumata.

Deidara: Bitch please, hm.

Pain: Hallo? Waise aus einem kriegsgebeutelten Kackland, der im Körper seines toten Freundes rumrennt und mit einer Frau lebt, die nur den Körper besagten Freundes will?

Deidara: (nickt anerkennend) Okay, du hast gewonnen, hmm.

Gaara: (grummelnd) Gary Stu…
 

Eines Abens wollte ich in mein Zimmer gehen. Obwohl Zimmer konnte man das nicht nennen, ich musste zwischen Eimern und Putzzeug auf dem Boden schlafen.
 

Sakura: Sie ist Harry Potter!

Zetsu: Was?

Kisame: (ihn übertönend) Was?

Sakura: Sie… sie leidet unter ihrer Familie, sie hat eine Narbe und wohnt in einem Schrank voll Putzutensilien, vermutlich unter der Treppe!

Deidara: (erbleicht) Ein Crossover.

Kisame: (erbleicht ebenfalls) Oh Scheiße, jetzt stecken wir ganz tief drin.
 

Zum Glück hatten meine Eltern mir noch ein Kissen und eine Decke gegeben.
 

Pain: Mag sein, dass ich mich irre, aber das Kind ist fünf und der Uchiha-Clan sicherlich nicht dermaßen grausam, es ohne irgendwas in der Besenkammer schlafen zu schicken.

Kisame: Soweit ich mich da auf Itachi verlassen kann, hatte er selbst im Kreise seines Clans eine ganz nette Kindheit… und Itachi ist auch kein Vollblut-Uchiha, also auf einer Stufe mit Sari.

Deidara: Hört doch einfach auf, dieser Fanfic mit Logik kommen zu wollen… ihr könnt nur verlieren, hmm. (sanfter elektrischer Schlag; er schaudert)

Kisame: Stell dich nicht zwischen mich und meine genetische Disposition!

Deidara: Wat, hmm?

Kisame: Meine Eltern waren Lehrer. Grammatik und Logik liegen in der Familie.

Deidara: Lehrer sind aber meistens dumm und unlogisch, hmm…

Kisame: Schweig, du Dirne! Und wieso gabs dafür jetzt keine Strafe?

Jette: (aus der Distanz brüllend) Weil ich Lehrer hasse und er recht hat!

Deidara: (triumphierend) Ha!
 

Ich ging an dem Wohnzimmer vorbei als ich eine Unterhaltung von meinen Eltern mit bekahm. Mein Vater war wütend er sagte zu meiner Mutter "Yuri, wir müssen Sari töten damit wir uns voll auf das training mit Yuki konzentrieren können.
 

Deidara: (fuchtelt mit den Armen) FANFIC-LOGIK! IT´S FLAWLESS!

Gaara: Ja, meine Eltern wollten meine Geschwister auch weghaben. Weil man sich ja immer nur auf ein Kind konzentrieren und die Aufmerksamkeit keinesfalls auf mehrere Kinder aufteilen kann. Kein Multitasking und so.

Kisame: Ein-Kind-Politik, sage ich da nur. Saris Eltern sind Chinesen. (kriegt einen gewischt)

Sakura: (als Yuri) “Jaja, mach doch, Vadder. Blondinen hat´s eh genug. Is ja nich mein Kind.”

Deidara: (als Vadder) “Joa, abschlachten und so, hurrhurrdurr!”

Sakura: Ich find ja die Namen am besten. Sari, Yuki und Yuri- daraus lassen sich alle Standard-Sue-Namen bilden.

Zetsu: (zählt auf) Sayuki, Sayuri, Yukisa, Yuki Saki, Sakiyuki, Saki Yuri…

Gaara: Mit dem Suffix “-ko” werden eure Möglichkeiten endlos!

Zetsu: (begeistert) Yuriko, Sakiko, Koyuki, Yukiko…
 

Es ist schon schlimm genug das Yuki noch nicht ein einzieges mal ihr Sharingan gezeight hat.
 

Pain: Fünf Jahre. Die meisten Kinder haben da nicht mal das leiseste Fünkchen Chakra, geschweige denn genug, ein Kekkei-Genkai zu aktivieren.

Kisame: (als selbsternannter Uchiha-Experte) Das Sharingan tritt meist im Alter zwischen zehn und fünfzehn auf, kann aber auch erst im Erwachsenenalter aktiv werden. Und nur weil Itachi das als Kind konnte, heißt nicht, dass das auch jeder andere können kann.

Deidara: Schluss mit der Logik, das ist ja grausam, hm!

Gaara: Noch kein Einzieges Mal? Brauchen diese Leute eine Ziege? Lockt das Sharingan Ziegen an? Mögen Uchihas Ziegen?

Sakura: (als Ziegenhändler) Wolle Ziege kaufe?

Kisame: (als Uchiha-Abkömmling) Jaja, wir lieben Ziegen!

Sakura: Doch nur, weil ihr ultra-idealen personifizierten Japaner-Klischees keine Laktose abkönnt.
 

Zudem dürrfen wir unsere sicherheit nicht gefährde und erst recht nicht die von Yuki." Ja meine Eltern wollten das sie es wie Itachi schon mit 7 Jahren kontrolliert. Aber was meinen sie mit sicherheit gefährden? Dann hörte ich meine Mutter sagen:" Aber wehr soll dann den Haushalt machen?
 

Sakura: (läuft krebsrot an vor Wut und pumpt wie ein Maikäfer)

Gaara: … alles okay?

Sakura: (spontaner Ausraster) WER DEN HAUSHALT MACHEN SOLL, WENN DIE FÜNFJÄHRIGE ABKRATZT? DU NATÜRLICH, DU INKOMPETENTE KACKSCHRANZE VON MUTTER!

Deidara: Alternativ könnte man auch eine Reinigungskraft einstellen und seinem Kind eine Kindheit gönnen, aber nein, hm…

Pain: Die einzigen Skrupel dieser Frau, ihre Tochter zu ermorden- nebenbei bemerkt nur deshalb, weil sie blond ist-, ergeben sich aus der Tatsache, dass besagte Tochter dann nicht mehr da wäre, um den Haushalt zu schmeißen… das ist widerlich auf einer ganz neuen Stufe.

Sakura: (schnaufend) Sag bloß, dich schockiert das?

Pain: Minimal, aber ja.
 

Außerdem ist Madara tot und wenn weiß er nichts von ihr. Aber du hast recht." Als ich das gehöhrt hatte lief ich leise in mein Zimmer und begann zu weinen. Wer war Madara?
 

Pain: Bessere Frage: Was hat Madara mit diesen x-beliebigen, halbblütigen Uchiha-Kindern zu tun? Es ist ja nicht so, dass der überall rumrennt und Kinder einsammelt… der hat auch andere Sachen zu tun.

Deidara: Was, zum Beispiel, hm?

Pain: Krieg führen, zum Beispiel.

Sakura: Madara… klingt vertraut…

Pain: Das denkst du nur. Sei still!
 

Dann hörte ich plötzlich Schritte die auf mein Zimmer zu kamen. Die Schritte hilten vor der Tür an,
 

Deidara: (brüllt) HILTEN? PARIS HILTON, HM!

Sakura: Warum kreischt der Depp so?

Kisame: Er sozialisiert sich mit seinen Artgenossen.

Gaara: (zaghaft) ... a night in Paris?
 

jetzt wurde die Tür aufgemacht und mein Vater stand im Türramen. Mein Vater lachte mich an und mein Blick viel auf etwas das er in der Hand hatte. Es war ein Kunai.
 

Sakura: Das ist so grausam, ich will das nicht mehr sehen.

Deidara: So… so gestört und kacke, hm.

Sakura: So richtig Banane.

Zetsu: (hält sich die Äuglein zu, wird aber mit einem sanften Stromschlag an seine Pflicht erinnert) Ich… ich will das nicht lesen! Ich habe Angst…

Kisame: Viel grausamer als der anstehende Mord dieses Vaters an seinem Sprössling ist die Grammatik. Von den Fehlern hier rollen sich mir die Zehennägel auf. Ich frage mich, wie alt die Autorin ist… und warum der Papa im Türrahmen steckt. Die Vorstellung… (kriegt einen gewischt)

Deidara: Da sie nicht zwischen “viel” und “fiel” unterscheiden kann, würde ich sagen, nicht sehr alt. Und nicht sehr intelligent. Hm. (zuckt zusammen, als er einen stärkeren Stromschlag bekommt)
 

Er kam auf mich zu und sagte:"Jetzt kannst du dich mal nützlich machen."
 

Deidara: (als Vadder) “Da, nimm das heilige Kunai von deinem Opa, geh deinen Ninja-Weg mit Stolz und lebe deinen Traum, hmm!”

Kisame: Du fällst minimal aus deiner Rolle.

Deidara: Künstlerische Freiheit, hm?

Gaara: Künstlerische Freiheit oder sowas wie “Das ist halt mein Zeichenstil11!!!1!” entschuldigen keine Inkompetenz.

Sakura: Nachdem sie jahrelang den Haushalt gemacht hat, ist sie jetzt endlich zu was gut. Ich kotz gleich.

Deidara: Nicht auf meine Hose, bitte, hm. Da hinten ist das Klo.
 

Mit diesen Worten hob er seine Hand und wollte gerade zu stechen.
 

Sakura: (wedelt mit den Armen) Huuuh, ist das dramatisch! Diese Spannung!

Zetsu: Es ist so vorhersehbar… und trotzdem so verstörend. Können wir nicht was anderes machen?

Gaara: (sich die Augen zuhaltend, bekommt Stromschlag) Aua! Vermutlich nicht. Leider.
 

Ich schloss noch davor meine Augen, denn ich wollte nicht sehen wie ich sterbe.
 

Deidara: (als Sari) “Weil da isch hatte so Stielaugen und voll krass und so, hm, und ich konnte mir selbst imma beobachten von das Decke aus und so, hmm!”

Sakura: Hör doch auf, es ist auch so schlimm genug.

Deidara: Du glaubst, das Niveau wäre schon niedrig genug? Ich kann immer noch weiter runter, hm!

Kisame: Niveau-Limbo.

Sakura: (lustlos) Du… bist ein Profi im Sich-Bücken.

Deidara: Also bitte, du lässt nach, hm.
 

Doch der Schmerz kam nicht. Ich öffnete meine Augen wieder und sah wie mein Vater Blut spuckte.
 

Kisame: OMFG! Wer außer mir das vorhergesehen hat, hebt bitte die Hand.

Alle: (heben die Hände)

Pain: Also bitte, die Geschichte heißt “Geschichte von Sari Uchiha”. Da kann sie nicht im ersten Kapitel sterben.
 

Dann sah ich hinter ihm einen Mann mit einer Weiß-Roten Maske. Sie hatte nur ein guckloch.
 

Kisame: Ahh, seht nur! Die Plot-convenience hat Madara ausgekotzt!

Deidara: Eine Maske mit nur einem Guckloch, hm? Also, das erinnert mich jetzt irgendwie an Tobi…

Kisame: (schweigt betreten)

Pain: Nein, nein, wie kommst du denn auf den Trichter?

Deidara: (achselzuckend) Weiß auch nicht, hm.
 

Mein Vater fiel Tod um und der Mann kam dann auf mich zu. Ich wollte weglaufen aber ich konnte nicht, denn er blockierte den einziegen Aussgang.
 

Sakura: Da ist ja schon wieder die verdammte Ziege.

Pain: Uchihas lieben doch Ziegen, vermutlich rennen die da überall rum.

Kisame: Deswegen hat die Besenkammer auch nur einen Ausgang für Ziegen. Sari darf da nich raus, die muss ja putzen.
 

Als er vor mir stand und sich gerade hinkniehen wollte, kamen wieder schritte auf uns zu. Der Mann hielst mir den Mund zu und drehte sich zur Tür um.
 

Deidara: (schauder) Er… er steht vor ihr. Und ihr Kopf is auf Höhe von… ogott, neinneinneinnein, hm! Bitte, lieber Autor, lass das jetzt nicht passieren, hm.

Pain: Aber wir können doch nicht einfach so ein Trauma auslassen! Die gibt’s jetzt im Sonderangebot! (elektrischer Schlag, zuckt zusammen)

Deidara: (entschlossen) Nein! Nicht schon wieder so eine Missbrauchs-Trauma-FF, hm! Nein!

Pain: Nimm es einfach hin und entspann dich. Es tut viel mehr weh, wenn du dich so verkrampfst.

Deidara: Das hast du schon mal gesagt, und ich weiß, dass es nicht stimmt, hm.
 

Dann kam meine Mutter und sah meinen Vater Tod in meinem Zimmer liegen. Sie wollte anfangen zu schreien, doch dann sagte der Mann:"Wenn du nicht willst das das Mädchen stirbt dann halt den Mund."
 

Sakura: Und jetzt wird die Mutter eingreifen und Madara mit ihren Kunoichi-Skills weghauen, um die Frucht ihres Leibes zu verteidigen! Jetzt!

Kisame: Du, ich glaube nicht, dass-

Sakura: (bedrohlich) Sie wird ihrem Kind jetzt sofort gefälligst das Leben retten!

Deidara: (verstört) Und gleich vergewaltigt er noch die Mutter, hm… gleich, hm…
 

Doch meine Mutter fing an zu lachen und sagte denn satz den ich nie wieder vergessen werde. "Das ist ein bedeutungsloses kleines Mädchen, mehr nicht. Sie bedeutet mir nichts."
 

Sakura: (zornesrot) DU WIDERLICHE ALTE KUH!

Pain: (ungewohnt enthusiastisch) Mach die Olle platt, Madara! Fort mit Schaden!

Kisame: Ach, ach, dieses Drama. Wäre dramatischer, wenn die Mutter sich nicht dauernd wiederholen würde. (Stromschlag!)

Sakura: Hast du denn gar keine Gefühle, du… du-!

Kisame: Bitte, wenn ich mich dieser FF so öffne wie du oder Deidara, trag ich vermutlich bleibende Schäden davon… also nein, nicht für Sari.
 

Ich fing an zu Weinen, ich wusste das sie mich nicht mochte aber dass? Das hätte ich niemals erwartet.
 

Zetsu: (schnieft) Das arme, arme Mädchen! Von ihrer eigenen Mutter dem Tod preisgegeben… das ist so grausam!

Deidara: (wippt vor und zurück) Bitte nicht noch mehr Trauma, hm, nicht noch mehr Trauma…

Sakura: (eisig) Diese eklige alte Schlampe von Mutter, ihrer Tochter sowas anzutun! Hoffentlich foltert dieser Madara sie wenigstens zu Tode.
 

Der Mann ließ mich los und ging auf meine Mutter zu. Sie wollte gerate Wegrennen, als der Mann sie an den Haaren ferst hielt und ihr die Brust mit einem kunai durchbohrte.
 

Sakura: (voller Inbrunst) DAS war nicht mehr als verdient, du… du verkackte Schlampe, du! Eigentlich noch viel zu gnädig!

Deidara: Ich stimme der verrückten Ische zu, hm. Endlich hat dieses Gewurschtel ein Ende, hm!

Sakura: (zufrieden) Sie ist tot. Endlich!

Zetsu: Aber… aber ein Mord! Vor den Augen des Kindes!

Deidara: Was solls, sie hat doch eben schon ihren Vater sterben sehen. Ein Kapitel mehr im Buch der Traumata, hm.

Zetsu: Aber-

Deidara: (eindringlich) Traumata, hm!
 

In der Zeit wo er abgelenkt war, rannte ich in die richtung von Yuki´s Zimmer. Der Mann bemerkte das und lief mir hinterher. Ich machte die Tür zum Zimmer auf und rannte zu ihrem Bett.
 

Pain: Fangen spielen mit einem Psychopathen? Das… ist selbst an FF-Maßstäben gemessen extrem dumm.

Kisame: Ich glaube, sie rennt mehr um ihr Leben, als dass sie mit Maddy Fangen spielt, aber bitte. Du bist der Boss.

Pain: Sehr richtig.

Deidara: Wieso rennt sie eigentlich zu ihrer Schwester, hm? Um den Kerl da hinzulocken? Zu der einzigen Person, die sie genauso sehr hasst wie ihre Mudda, hm?

Kisame: Machs wie in Mathe. Nicht hinterfragen, einfach ertragen.
 

Ich schrie sie an und sie Wachte auf bevor der Mann kam. Als der Mann rein kam, wollte er gerade auf Yuki losgehen als sie schrie:" Du darft mich nicht töten, meine Schwester hat nicht das Sharingan, die kannst du töten.
 

Sakura: (zähneknirschend) So ein liebenswürdiges kleines Geschöpf…

Deidara: Mh, erinnert mich an meine Geschwister. Die haben auch immer erstmal alles auf mich geschoben, hm… kleine Drecksviecher, hm.

Pain: Wenn ich mir Saris Familie so ansehe, bin ich eigentlich froh, dass ich nie wirklich eine hatte.

Kisame: Wenn die Rechtschreibung jetzt noch okay wäre, würde ich mit dir feiern.

Pain: (sich Partyhütchen aufsetz) Okay, ich kann warten.
 

Dann würdest du meinen Eltern einen gefallen tun." Ich schaute sie erschrocken an, sie hatte davon gewusst das meine Eltern mich umbringen wollte. "
 

Sakura: (als Sari) “OMFGGGGGG, sie hatte davon gewusst tuten tun?!11!!????? OMG nooooin! Wie schlimm und so!” (Stromschlag!)

Zetsu: Mach dich nicht so über dieses Mädchen lustig! Sie hatte es nie leicht!

Sakura: (kühl) Ich hatte es auch nie leicht und stelle mich trotzdem nicht so blöd an.

Deidara: Man könnte sich jetzt streiten, ob das bisschen Mobbing an Saris Traumata ranreicht oder nicht, hm…

Sakura: Das hat mich tief verletzt damals!

Deidara: Nun ja, wenn man sich ansieht, wie du selbst auf Naruto rumgehackt hast damals, kann das Trauma ja nicht so tief gesessen haben, hm.
 

Keine sorgen, eure Eltern sind schon Tod. Und was das mit dem Sharingan angeht, dass bezweifel ich das du es besitzt,
 

Kisame: Ja! Deftigen Applaus für Plothole- Madara und seine Ansprache of Doom!

Gaara : Woooohooo!

Sakura: Jawoll, Madara! Gibs der kleinen Bratze!

Deidara: (blickt verstört drein) Bitte nicht, hm.
 

deine Eltern haben wohl dran geglaubt, sie gingen nur von eurem aussehen aus aber das aussehen hat nichts damit zu tun",
 

Pain: Kekkei-Genkai haben nichts mit dem Aussehen zu tun. Welch… revolutionäre Erkenntnis.

Kisame: Lass doch, es ist der erste vernünftige Satz in diesem Kapitel. Genieße ihn.

Deidara: So spricht Madara, die Stimme der Weisheit, hm.

Gaara: Man muss aber sagen, dass es Madara extrem leicht hatte, was Sinnvolles zu sagen… ich meine, gemessen an der FF im Ganzen… (Stromschlag!)
 

dass hatte der fremde Mann alles zu meiner Schwester gesagt und die schaute mich an und schrie auf einmal:" Wieso hast du dich nicht nützlich gemacht und hast dich für deine Familie geopfert."
 

Sakura: Langsam wird das ganze Drama irgendwie langweilig… Pfff. Hat einer von euch ne Nagelfeile? Wäre mal wieder nötig.

Zetsu: Ja, hier! Kann ich dir die Nägel machen?

Sakura: Äh-? Nun… wenn´s dir Freude macht?

Zetsu: Oh ja! (beginnt mit professioneller Maniküre)
 

Plötzlich mischte sich der Fremde ein:" Wieso sollte sie sich für so eine schrekliche Familie opfern?"
 

Kisame: Huldigt Madara, denn aus ihm spricht die Logik!

Gaara: Oder der gesunde Menschenverstand. Oder auch beides.
 

"Weil das ihre pflicht ist sich für mich, Mutter und Vater zu opfern, weil sie kein Uchiha ist deswegen."
 

Deidara und Sakura: (synchron) Ekelhafte kleine Kackbratze.

Pain: (gedehnt) Jaaaaah, sie ist blond, total schlimm, Trauma Trauma Drama, kein Sharingan, blah blah…

Kisame: Sie ist wohle ein Uchiha. Die Leute da haben sie doch adoptiert!

Gaara: Ich will nach hause und ich muss Pipi. Können wir fortfahren?
 

Der Mann konnte sich kaum noch zurück halten, das hat man an seiner Stimme erkannt:" Das werden wir ja sehen wenn du Tod bist, ob du das Sharingan besitzt."
 

Pain: Jaja, wenigstens hat Madara Spaß an dem Elend, das da grassiert.

Gaara: Man gönnt sich ja sonst nichts.

Deidara: (verstört) Ogott, hoffentlich hält er sich zurück, hoffentlich… hnnn…

Sakura: Meine Damen und Herren, beruhigen Sie ihre Brüste!
 

Als er das sagte hatte ich Angst um meine Schwester. Eigendlich musste man denken, das ich sie hassen müsste, so wie sie mich behandelte. Aber ich bin so aufgewachsen, ich kannte sie nur so.
 

Pain: Man kann Arschlöcher auch hassen, wenn man mit ihnen aufgewachsen ist und sie nur als Arschlöcher kennt. Ist ganz einfach. Machen viele.

Sakura: Nein. Sari ist so toll und großmütig, sie liebt ihre Schwester trotzdem! Ha!

Zetsu: (gerührt) Dieses Mädchen hat so ein gutes Herz!

Gaara: Alter, das war ein Witz. Jetzt macht hinne, ich hab Druck!
 

Als der Mann auf Yuki zulief um sie umzubringen, stellte ich mich dazwichen und schloss meine Augen.
 

Pain: (seufzend) Wer wusste, dass es so kommen wird? Dramatische Rettung, anyone?

Alle: (heben die Hände)

Kisame: Wir wussten alle, dass Sari “dazwichen” gehen würde. Gib auf, Pain.

Pain: Ich hab nichts zu tun und mache mir Sorgen um den Rest meiner Terrorgruppe. Irgendwie muss ich mich doch ablenken.
 

Der Mann hielt vor mir an und sagte:" Wieso tust du das?" "Weil ich so von meinen Eltern aufgezogen wurde.
 

Sakura: Freud wäre stolz. Was ne Prägung!

Deidara: Prägung auf Bullshit, Pinkie, hm. Hoffentlich tötet Madara sie beide gleich, dann ist es wenigstens vorbei, hm. (Stromschlag!)

Gaara: Kann ich dann aufs Klo?

Deidara: Herrgott, jetzt halt doch mal die Fresse, hm! Du bist sechzehn, kannst du deine Schließmuskeln immer noch nicht kontrollieren, hm?

Jette: (aus der Distanz) Hier geht keiner Pipi machen, bevor ihr nicht fertig seid!
 

Ich sollte alles tun was eigendlich meine Mutter im Haushalt tun musste, ich musste die Schläge meines Vaters aushalten wenn ich was falsch gemacht habe und musste der persönliche Sklave meiner Schwester sein. Aber ich wahr glücklich."
 

Deidara: (eine Sirene nachahmend) MÖRP MÖRP MÖRP, BULLSHIT-ALARM, HMM! (Stromschlag!)

Pain: Nun, ich bin zwar kein Experte… aber ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass eine so zerrüttete Kindheit nicht besonders glücklich macht.

Sakura: (nickt zustimmend) Jaja, ich war auch voll glücklich, als die anderen Mädchen auf mir rumgehackt haben, früher in der Schule. Ist doch nur logisch.

Pain: (mit versteinerter Miene) Ja mann, Leid ist derbe geil, jo!

Deidara: Dass sie auf dir rumgehackt haben, ist allerdings verständlich, hm.

Sakura: Pff, wenigstens musste ich mich auf der Akademie nicht hochschlafen!

Deidara: (grinsend) Bloß weil dich keiner ficken will, hm.
 

Der Mann schupste mich zur Seite und drückte Yuki an die nächste Wand. "Ich lass euch am Leben aber ihr kammt mit.
 

Deidara: Braucht man ja immer, so ein oder zwei persönliche Kamm-Sklaven, hm.

Zetsu: Was willst du eigentlich? Die Traumata willst du nicht, wenn Madara diese Kinder aus ihrem zerrütteten Umfeld rettet, magst du das auch nicht…

Deidara: (grummelnd) Ich bin mit der allgemeinen Situation unzufrieden, hm!
 

Du kommst mit mir und du...", er guckte zu mir. "...du kommst zu einem Freund von mir. Wenn ihr alt genug seit werdet ihr gegeneinander Kämpfen und dann wird sich ja zeigen wer von euch beiden ein würdiger Uchiha ist."
 

Deidara: Das ist wie… wie Pokemon, hm. Zwei ähnliche Anfangsviecher, die man dann hochpäppeln muss, damit sie irgendwann ein episches Battle gegeneinander bestreiten, hmm.

Kisame: Nur dümmer. (Stromschlag!)

Gaara: Kann man die Kinder da auch schneller durch die Pubertät kriegen, wenn man sie mit Sonderbonbons vollstopft?

Kisame: Schon, aber dann sind sie hinterher fett und Diabetiker noch dazu.

Gaara: How unfortunate.
 

Ich sah wie er meine Schwester KO schlug und dann stand er plötzlich hinter mir. Ich spürte wie ein Schmerz durch meinen Nacken ging und dann wurde alles Schwarz.
 

Sakura: DÖM DÖM DÖM!

Pain: Wie primitiv, ein Schlag in den Nacken! Madara hat viel bessere Methoden.

Sakura: Bitte, für Sari und Yuri oder wie die heißen, reicht doch die Holzhammermethode. Und auch wenn er ihnen mitm Nudelholz auf den Kopf geschlagen hätte- schadet nichts, ist ja nichts drin. (Stärkerer Stromschlag!)

Pain: Das kommt von deiner Arroganz.
 

Als ich zu mir kam, fand ich mich in einem mir fremden Zimmer wieder. Es gab ein Bett, einen Schreibtich, ein Regal und einen Kleiderschrank.
 

Kisame: … und eine unauffällige, dunkelgraue Ledercouch?

Deidara: (entsetzt, aber eindringlich) Nein, hm! Einfach nein!

Kisame: Wieso sträubst du dich so sehr gegen sexuell traumatisierte Sues? Die sind doch Standard. (Stromschlag!)

Deidara: (schaudernd) Ach, nach diesen MSTings, die wir uns vorhin antun mussten… ich will das nicht zum zehnten Mal lesen, wie der Chara vergewaltigt wird, hm. Das ist immer so deprimierend und verstörend…

Sakura: Oder alternativ: Mitleid mit dem armen kleinen Mädchen?

Deidara: (gedehnt) Jaaa… Mitleid, hm.
 

Ich stand auf und ging zum Fenster. Ich schaute raus. Was ich sah machte mir Angst, ich war nicht mehr in Konoha-Gakure sondern in einem mir fremden Dorf. Ich sah viele Hochhäuser und es regnete die ganze Zeit.
 

Pain: (leichenblass) Mir gefällt die Wendung, die diese Geschichte grad nimmt, absolut nicht…

Gaara: Nach all diesen subtilen Hinweisen wirst du wohl kaum drumrumkommen. Wehr dich nicht. Lass es einfach zu.

Kisame: Wie in Mathe! Nicht hinterfragen, einfach ertragen!

Pain: (unglücklich) Nein! Ich… ich will keine Sue adoptieren! Ich muss ein Land regieren, ich kann nicht nebenher irgendein Halbblutkind hochleveln!

Sakura: Alleinerziehender Vater von jetzt auf gleich. Du tust mir leid…

Kisame: Das ist schon ganz anderen passiert.

Deidara: Tja, wenn Mr. Bumsnudel seinen Chakra-Stab auch nicht bei sich behalten kann, muss er halt damit rechnen, dass ihm irgendwer irgendwann sein erstgeborenes Blag vorbeibringt, hm.

Kisame: (mustert Deidara und Pain) Ach… deshalb also?

Pain: (eindringlich) THEMAWECHSEL.
 

Ich dachte an den Abend nach, an dem meine Eltern umgebracht wurden. Ich wollte wissen wo meine Schwester war, hatte aber Angst aus dem Zimmer zu gehen. So blieb ich in diesem Zimmer und dachte nach. Ich dachte über mein Leben nach, ich stellte fest das ich nicht mehr von meinen Eltern rumkommandiert werden kann.
 

Kisame: Tote kommandieren auch selten noch irgendwas rum.

Gaara: Hundert Gummipunkte für diese mordsmäßig wichtige und absolut nicht naheliegende Erkenntnis!

Sakura: Nicht so abfällig, Sari hat beim Grübeln darüber, wieso ihre Eltern sie jetzt nicht mehr rumkommandieren können, mindestens zwei ihrer drei Gehirnzellen verbraucht. Diese Leistung muss man würdigen. (Stromschlag!)

Gaara: (tut so, als würde er Konfetti schmeißen) Tote kommandieren nicht! Logik-Party!

Deidara: Nachdem sie eben nicht mal richtig denken konnte, profiliert sie sich jetzt als Philosophin und analysiert ihr verkorkstes Leben, hm. Sari, du bist ja so vielseitig, hm! ♥ (Stromschlag!)
 

Ich begann den Uchiha-Clan zu hassen. Ich hasste meine Eltern, meine selbstsüchtige Schwester und dieses scheiß Erbe.
 

Gaara: Von “Ich liebe meine gewalttätige Familie und den Missbrauch da, ich bin so glücklich!” auf “Ich hasste meine Eltern, meine selbstsüchtige Schwester und dieses scheiß Erbe” in unter zehn Sekunden.

Deidara: Respäääääääkt, hm.

Sakura: Nun, wären ihre Emotionen ein Auto… würde ich sagen, sie verkörpert diesen turbinengetriebenen Raketenwagen aus Texas.

Deidara: (nickt fachmännisch) Schon ungewöhnlich, diese unglaublichen Stimmungsschwankungen… und das ein knappes Jahrzehnt VOR der Pubertät, hm!

Gaara: Sie ist halt was ganz Besonderes.
 

Ich wurde aus meinen gedanken gerissen als die Tür sich öffnete. Ich guckte zur Tür und sah einen Großen Mann mit Oranschenen Haaren und vielen Pircings im Gesicht.
 

Pain: (während alles Blut aus seinem Gesicht weicht) Das… muss nicht gezwungenermaßen ich sein. Meine Haare sind nicht “Oransch“, und ich habe weder “Pircings” noch bin ich mit dem Ahnherrn des Uchiha-Clans auf Du.

Deidara: (gehässig) Gib´s auf, hm. Du bist grad Papi geworden.

Sakura: Du… wurdest papifiziert.

Gaara: (in debilem Tonfall) Herzlichen Glühstrumpf!

Kisame: (noch immer über Pains “Oranschene Haare” kichernd)
 

Er kam auf mich zu und sagte:"Hallo, ich bin Pain.
 

Pain: (völlig entsetzt) NEEEEEEIN! ICH WILL SIE NICHT! ICH HASSE KINDER!

Deidara: (sanft) Entspann dich und lass es einfach zu, hm. Es tut mehr weh, wenn du dich so verkrampfst…

Sakura: Und das sagt dir einer, der es wirklich wissen muss.

Deídara: … schweig still, du Standgebläse, hm!

Kisame: Das ist eine sehr… sehr neutrale Vorstellung dafür, dass du grad ein Baby gekriegt hast. Einfach ma hallo, ne?

Pain: (kurz vorm Nervenzusammenbruch) ICH WILL SIE NIIIIICHT!
 

Du bist hier in sicherheit. Wie heißt du?" Er schaute mich fragend an. "Ich heiße Sari. Was ist mit meiner Schwester passiert?"
 

Deidara: Das hat Evil-Madara doch eben gesagt, hm! Er hat die Kackbratze mit-ge-nom-men, hm! Sie ist jetzt im Pokemon- Team von Plothole- Man!

Kisame: Sari ist wie ein Karpador, die vergisst alle drei Sekunden ihr gesamtes Leben. (Stromschlag!)

Gaara: Kann man aber verstehen, dass sie´s nicht mehr weiß… der dramatische Mord an ihrer Familie ist ja schon mindestens zehn Sätze her. (Stromschlag!)

Kisame: Ach, das? Das ist im Plothole verschwunden, genau wie Saris Traumata und ihre Schwester.

Pain: Ich will hier nebenher nur mal drauf hinweisen, dass ich Nukenin bin, tausende Menschen getötet habe, eine Organisation von Massenmördern leite und die Weltherrschaft an mich reißen will. Ein kleines Mädchen wäre vermutlich bei Hidan noch sicherer als bei mir.

Deidara: Hidan ist aber nicht Madaras ABFF, hm.
 

"Um die musst du dich nicht mehr kümmern. Hast du Hunger?"
 

Deidara: Ich wusste nicht, dass du dir heimlich eine Tochter hältst und ihr Essen anbietest, hmm. Sollte ich da noch mehr wissen… vielleicht, hm?

Pain: Ich… habe kein Kind. Und ich will auch keines. Und ich füttere erst Recht kein Kuckuckskind durch, das mir Madara mal nebenbei untergeschoben hat.

Sakura: (stichelnd) Aber wieso denn nicht, bist doch so´n idealistischer Kerl?

Pain: Weil ich bereits acht große, geistesgestörte Kinder zu verpflegen habe, die teilweise noch kackblöder sind als Sari und mir die Haare vom Kopf fressen.

Zetsu: (versucht etwas Beleidigendes zu erwidern, stellt aber fest, dass ihm keiner zuhört, und klappt sich beleidigt zu.)
 

Ich nickte und er sagte:"Ich komm gleich wieder." Er ferließ denn raum und kam nach 10 Minutern wieder mit einem Tablett wo eine Suppe und ein Loffel drauf war.
 

Gaara: (summend) Loffeloffeloffel, Loffeloffelooo…

Sakura: (hoffnungsvoll) Luffa?

Gaara: Neeh, Loffel.
 

Er gab mir das Tablett und ich aß die Suppe schnell auf.
 

Deidara: (als Sari) “Jaaah, so richtig omnomnomnomnom und so!”

Sakura: Mund weit auf, das kennst du ja bereits.

Deidara: Ey, bloß weil du noch Jungfrau bist, hm!

Sakura: I-ich warte auf den Richtigen!

Deidara: (frotzelnd) Da kannst du lange warten, du Gesichtspfannkuchen, hm!
 

Dann fragte er mich ob ich noch was wollte, aber ich schüttelte nur den Kopf und fragte ihn schüchtern wo die Toilette war.
 

Sakura: (als Sari, in debilem Tonfall) “Kackaaaa machen?” (Stromschlag!)

Deidara: (als Pain) “Nicht in meinem Haus.”

Sakura: (als Sari) “Aba… aba Kacka?”

Deidara: (als Pain) “Geh, häng deinen Arsch vom Balkon und kack da, aber bis du achtzehn bist, kannst du hier nicht aufs Klo gehen. Ist nämlich mein Klo, hm.”
 

Er zeigte mir die Toilette und wartete draußen auf mich. Als ich raus kam stand er da und sagte ich solle wieder in mein Zimmer gehen.
 

Pain: Ich finde es beunruhigend, wie… wachsam mein Alter Ego ist. Steht immer rum und schiebt Wache. Was soll das Kind schon tun? Sich aus dem Klofenster 40 Stockwerke tief abseilen und abhauen?

Deidara: Das verheißt nichts Gutes, hm.

Pain: Beten wir, dass das Zimmer nicht eigentlich meine SM-Grotte ist und hoffen auf das Beste.

Deidara: Das Beste wäre, den laufenden Meter wieder abzuschieben, bevor irgendwer sie beschädigt, hm.

Pain: Aber ich hab den Kassenbon doch schon entsorgt, ich kann sie nicht zurückgeben!

Deidara: … das ist jetzt blöd, hm.
 

Also ging ich wieder zu der Tür wo das Büro war, in dem Büro gab es noch zwei weitere Türen, eine führte zu meinem Zimmer bei der anderen wusste ich es nicht. Dann ging ich schlafen.
 

Sakura: Wie toll informativ. Und so gar nicht langweilig.

Gaara: (gähnend) War was? Ich hörte so ein weißes Rauschen…

Pain: Nichts wichtiges. Nur mein kinderfreies Büro und mein kinderfreies Klo. In meinem absolut kinderfreien Haus.
 

Pain hat mir am nächsten Morgen gesagt das ich in Ame-Gakure bin. Er meldete mich sofort bei der Ninja-Akademie an.
 

Kisame: Das ist ja auch das erste, was man mit einem komplett traumatisierten Kind machen sollte- es in die Schule schicken. Weil Kinder untereinander so verständnisvoll und lieb sind.

Deidara: (grinst) Ah, die Schule, hm! Gute Zeiten!

Sakura: DU warst doch sicher nicht beliebt.

Deidara: (nostalgisch seufzend) Nee, aber nachdem ich einen von den “Coolen” abgefackelt hab, war ich der King, hm.

Sakura: … gestört. Einfach gestört.

Deidara: Ich mag gestört sein, aber wenigstens bin ich erfolgreich in meinem Beruf, hm.
 

Nach der Schule trainierte er immer mit mir wenn er Zeit hatte so ging das bis ich 12 jahre alt wurde. Inzwischen hatte ich die Akademie abgeschlossen
 

Kisame: Sieht sonst noch wer diese hübschen Parallelen zu Sasuke? Dramatische Kindheit, OP bis zum Gehtnichtmehr, die hochnäsige Attitüde…?

Deidara: (abfällig) Uchihas, alle gleich blöd und gleich eingebildet… hm. (Stromschlag!)

Sakura: Nicht wahr!

Deidara: Sagte die, die von einem Uchiha eiskalt abserviert und fast umgebracht wurde, hm. Aber du wärst für den Genpool kein großer Verlust, hm. Geh, lauf ihm nach, Mädchen!
 

und wurde mit zwei schwechlingen in ein Team gesteckt. Die beiden heißen Sahit und Mark.
 

Sakura: MARK. Der japanischste Name ever. Also, das ist… nee wirklich, Respekt. Respekt dafür, dass die Autorin scheinbar zu faul ist, im Internet nach japanischen Jungennamen zu suchen. (Stromschlag!)

Kisame: Sahit klingt indisch… kommt immerhin halbwegs aus dem gleichen Umfeld wie die Namen der Canon-Charas.

Deidara: (kalt) Sahit klingt wie Shit. Also Scheiße. Und Sari ist bloß ein indisches Gewand, hm!

Kisame: Also besteht das Team aus Scheiße, einem Kleidchen und….

Sakura: Und MARK.

Gaara: Team “Scheiße, Kleidchen und Deutsche Währung des späten 20. Jahrhunderts“, go!
 

Und unser Sensei war Sensei Kuraiko.
 

Deidara: Wenn man nich weiß, wo japanische Wörter hingehören, einfach mal die Fresse halten, hmm.

Sakura: Es heißt ja auch nicht Sensei Kakashi, sondern Kakashi-sensei. Oder Shishou.

Kisame: (sarkastisch) Eeeeeeehrliiiiiich?
 

Sahit und Mark waren echt ängstlich und Sensei Kuraiko war am verzweifeln, da die beiden bei jeder Mission heulend am Boden lagen.
 

Pain: (vergnügt) Flachwitz, ahoi.

Gaara: Oh ja, das machen alle zukünftigen Ninja…

Sakura: Nur damit Sari mit ihrem geilen Kekkei-Genkai und allem noch viel supercooler dasteht als vorher, macht die Autorin das ganze Team inkompetent. Das ist einfach so armselig…

Deidara: Ach bitte, hm! Das ist doch genau wie bei Mädchen. Wenn die beste Freundin fett und hässlich ist, sieht die eigene Hackfresse gleich richtig sexy aus, hm.

Sakura: Ja, wenn Scheiße und Geld zusammen auf dem Boden liegen und weinen, ist selbst Kleidchens lächerlicher Auftritt fast schon cool. (Stromschlag!)
 

Ich musste mir immer ein lachen verkneifen, denn ich wollte keine Emotionen Zeigen dass hatte ich mir bei meinem neuen Vater abgeguckt.
 

Pain: (stolz) Keine Emotionen? Naja… vielleicht is das Kind ja doch nicht so übel. Konan wollte ja eh eines, warum also nicht Sari?

Deidara: (überrascht) Ah ja, hm? Du und Konan vermehrt euch bereits, hm? Und wieso hast du dann-?

Pain: (unterbricht ihn) Wir besprechen das noch!

Deidara: (erbost) Ja, und wann, hm?!

Pain: Nachher… und LEISE.

Kisame: Ist es... ist es zuende?

Zetsu: Scheint so. Glücklicherweise.

Gaara: (springt auf und rennt los) Jetzt kann ich endlich aufs Klo gehen!
 


 


 

Nachdem jedes einzelne der bedauernswerten Opfer seiner persönlichen Bedürfnisse Genüge getan hat, mit Nahrung und Wasser versorgt und einigermaßen entspannt ist, beruft Jette eine kurze Gesprächsrunde ein.

"Was wird das hier, Gruppentherapie, hm?"

Elegant übergeht sie Deidara, strahlt bedrohlich in die Runde und erklärt:

"Ich habt euch sehr gut geschlagen für den ersten Versuch! Sehr gut!"

"Natürlich, hm."

"Ich meine das ernst. Ich hätte nie gedacht, dass mein Plan überhaupt eine Chance hat, zu funktionieren, und hab mich schon auf den Weltuntergang eingestellt... und jetzt kommt ihr daher, und seid viel weniger scheiße, als ich erwartet hätte."

"Na dankeschön."

"Immer gerne", erwidert sie, "und ich habe eine Belohnung für euch."

"Eine... Belohnung?"
 

Die Belohnung entpuppt sich als ein Haufen Isomatten, Kissen, Decken und Schlafsäcke, in einer der Ecken der unteren Ebene aufgestapelt. Kuschelig zwischen Obstgehölzen und Lichterketten gelegen, ist das tatsächlich ein netter kleiner Rückzugsort und eine annehmbare Schlafstatt.
 

"Stürzt euch drauf und gönnt euch. Wasser steht hier vorne auf dem Tisch, tötet euch bitte nicht gegenseitig und seid nachts wenigstens ein paar Stunden lang ruhig. Wir sehen und morgen. Komm, Benni."
 

Die blonde Kleine schnappt sich ihren Bruder, erklettert mit ihm gemeinsam die Sprossenleiter auf die höhere Ebene und löscht das Licht. Unten rascheln und knistern Schlafsäcke, Decken und Matten, als sich die neuen Bewohner der Halle häuslich einrichten, es ist eigentlich ganz angenehm und hat was von Jugendfreizeit im Zeltlager. Fehlt nur noch, dass irgendwer die "Bravo" auspackt und im Licht einer Taschenlampe aus "Doktor Sommer" vorliest.

Während Benni mühselig auf die riesige Hängematte krabbelt, kann er sich des Eindrucks nicht erwehren, dass irgendetwas Schlimmes bevorsteht. So freigiebig mit ihrem Zeug zu sein, das passte nicht zu seiner Schwester- irgendwas war da faul im Staate Dänemark.
 

"Du, Jette?", fragt er, nachdem er sich halbwegs bequem hingelegt und in die Bettdecken eingekuschelt hat, "Was soll die Show? Was steckt hinter der ganzen Nettigkeit?"

Sie lächelt ihn verschwörerisch an, kichert leise und ausnehmend mädchenhaft und antwortet:

"Ach, nicht viel... außer dass die armen Irren da unten morgen eine hässliche Überraschung erleben werden, wenn das MSTophon ihre Arbeit ausgewertet hat... und dass übermorgen jemand zu Besuch kommt, den sie nicht mögen werden, denke ich."

"Wer? Du meinst doch nicht etwa-?"

"Doch, genau die meine ich! Sie ist immerhin genauso Mitglied der MST-Bruderschaft wie ich. Und sie ist eine gute Freundin."

"Du weißt, ich mag sie nicht..."

"Setz dich einfach in die Ecke und trink, oder sowas... davon abgesehen kommt sie nicht, um dich zu quälen. Sie wird jemand ganz Besonderes mitbringen, und mir ihre neue Erfindung zeigen."

"Das klingt geheimnisvoll."

Er lächelt auch, endlich.

"Fast bin ich ja versucht, mich dann dazuzuquetschen und diese geheimnisvolle Erfindung mal anzusehen, denn-"

"Das ist Technologie, die ausschließlich der Bruderschaft vorbehalten ist!", unterbricht sie ihn, plötzlich ganz ernst, "Sie ist nicht für die Hände von Zivilisten bestimmt!"

"Ist doch gut, ich wollt ja nicht..."
 

Sie grummelt.

"Schlaf jetzt, Jette. Morgen wird wieder ein langer Tag."

"Mmh."
 

Abermals legt sich gnädige Stille über die Fabrikhalle im Wald, nur unterbrochen von gelegentlichen Schnarchgeräuschen, dem Huschen der Wolfsspinnen im Terrarium und dem Ticken der Wanduhr. Allerdings ist noch längst nicht für alle Schlafenszeit, leider.
 


 

Auf einer ansonsten komplett unbefahrenen und unbelebten Landstraße, zum Beispiel, sind zwei zwielichtige Gestalten auf einem kleinen Mofa unterwegs. Die größere von beiden, deren Geschlecht sich auf den ersten Blick nicht genau festlegen lässt, trägt dicke Armeestiefel, dunkle Jeans und ein schlecht geschnittenes Top voller Löcher und Flicken. Unter dem Rand ihres (oder seines) Helms quillt büschelweise grellgrünes Haar hervor, und vervollständigt wird das Ganze durch eine lächerlich dicke Schweißerbrille über seinen oder ihren Augen. Er/ sie/ es steuert das Mofa, summt vergnügt eine Melodie und scheint allgemein gut gelaunt, trotz so später Stunde und der obskuren Situation, in der sie beide sind.

Die kleinere Gestalt- eindeutig ein Mädchen- ist deutlich weniger euphorisch. Sie klammert sich mit beiden Armen an ihrer Begleitung fest, hustet gelegentlich und beugt sich ab und an nach links oder rechts über den Rand des Mofas, um sich zu übergeben. Ihre schlecht geschnittenen, fransigen und irgendwie verfilzten weißen Haare zittern im Fahrtwind, sie steckt in einem knalligen, orangefarbenen Gefängnisoverall und als der Mond vollends hinter einer besonders fetten Wolke hervorkommt, kann man sehen, dass ihre komplette linke Gesichtshälfte von dicken, knubbligen Narben durchzogen ist, die sich ihren Hals hinab und unter den Rand des Overalls ziehen. Das linke Auge fehlt ihr, dafür ist das verbliebene umso größer, umso weiter geöffnet und glänzt manisch.
 

"Sind wir bald da?", krächzt die Weißhaarige und wischt sich über den Mund, "Ich kann eure Verkehrsmittel nicht leiden. Die sind noch schlimmer als Shunshin..."

"Es dauert noch", grummelt es vom Fahrersitz her, "aber wenn es hell wird, machen wir Pause und holen uns ein bisschen Kaffee, in Ordnung?"

"Das schwarze Zeugs da? Aber gern!"

Sie leckt sich über die Lippen, scheint kurz zu überlegen und fährt dann fort:

"Bist du sicher, dass sich der Aufwand lohnt? Ich weiß, ich stehe in deiner Schuld, aber... ich hab meine Familie zurückgelassen, um dir zu helfen. Meinen Mann und meine Töchter... Und bisher haben wir nicht viel getan, um dieses Weltenzeugs zu verhindern..."

"Wenn du mir nicht hilfst, wirst du bald keine Familie mehr haben, um die du dich sorgen kannst. All das hier wird bald Dimensionen annehmen, die du dir nicht einmal vorstellen willst."

"Ich verstehe."

Sie nickt, scheinbar zufrieden. Und ein Weilchen herrscht Stille, bis:
 

"Eins verstehe ich auch nicht... du hast gesagt, dass er dabei sein würde, und Kisame, Pain- sama und Zetsu. Das... wie kann das sein? Ich habe ein paar von ihnen mit eigenen Augen sterben sehen! Und wieso muss er dabei sein? Ich will ihn nicht sehen... ich hasse ihn..."

"Das erkläre ich dir alles, wenn wir irgendwo Rast machen können, okay? Nur soviel: Die Leute, die dort sitzen, sind nicht dieselben Shinobi, die du kanntest. Dieser Kisame dort hat noch nie mit dir gesprochen, keiner von ihnen hat Ahnung von deiner Existenz. Es sind äußerlich dieselben Leute, ja... aber sie entstammen nicht deiner Welt."

"Okay, ich verstehe..."
 

Sie sitzen, sie fahren.

Der Mond scheint hell und leuchtet ihnen den Weg, und die Weißhaarige schmiegt sich an ihren Begleiter, seufzend.

"Geht es dir besser?"

"Ja, etwas... ich hab mich an dieses Mofa-Ding gewöhnt, denke ich."

"Dann versuch zu schlafen, der Weg ist noch weit."
 

Die kleinere Gestalt gähnt, streckt sich ausgiebig und schließt endlich erschöpft die Augen- es war ein langer, komischer, aufregender Tag. Und das in vielerlei Hinsicht.

Sie seufzt noch ein bisschen, dann murmelt sie:
 

"Gute Nacht... Mama."

"Gute Nacht."

Deus Ex Machina und die "Wall of Text"- Sues auf Abwegen

“Bist du bereit?”

“Ja, Mama.”
 

Sanftes Quietschen, als der Roller abbremst und schließlich zum Stehen kommt. Die größere der beiden Gestalten erhebt sich vom Sitz, nimmt den Helm ab und streckt sich genüsslich, um sich anschließend der dicken Jacke, die sie gegen den Fahrtwind getragen hat, zu entledigen- wobei offenbar wird, dass das merkwürdige Neutrum mit den grünen Haaren tatsächlich eine Sie zu sein scheint. Das mottenzerfressene, fadenscheinige Top, das unter der Jacke zum Vorschein kommt, wölbt sich auf der Brust verräterisch, wenngleich nur minimal.

“Gib mir dein Zeugs, bitte.”

Ihre Beifahrerin klettert verschlafen von ihrem Gefährt herunter, streckt sich ebenfalls genüsslich und blinzelt ins kalte, opalgraue Licht dieses Morgens. Es ist noch kalt, der Tau glitzert auf der Wiese, an deren Rand sie angehalten haben, und weit und breit keine Spur von Zivilisation.

Suspekt.

“Wie, geben? Ich soll meine Sachen ausziehen?”

“Genau das. Wir werden gleich abgeholt und müssen die Beweise vernichten, dass wir hier waren.”

“Mama”, protestiert die weißhaarige Frau energisch, “ich hab nichts drunter! Und mir ist jetzt schon kalt!”

“Das ist egal”, beharrt ihr Gegenüber, “du musst. Es ist wichtig und dient unserer Sicherheit. Wenn jemand bemerkt, dass wir hier waren… wenn jemand von deiner Existenz erfährt… dann kannst du dich von deiner Familie endgültig verabschieden. Hast du verstanden?”

“Mmh…”

“Ich sagte: Hast du VERSTANDEN?”

“Ja, Mama.”
 

Widerstrebend zieht die Kleinere ihren knallig orangefarbenen Gefängnisoverall aus- Nummer 2377, nebenbei bemerkt- und beobachtet fröstelnd und von einem Bein aufs andere tretend, wie ihre Begleiterin den Overall säuberlich faltet, ihn zusammen mit der Motorradjacke und dem Helm auf den Motorroller legt, aus dem kleinen Transportkästchen hinten auf dem Roller einen großen, weißen Kanister holt und ihn aufschraubt. Aus dem Kanister übergießt sie den Haufen mit einer stechend riechenden, gelblichen Flüssigkeit; dann läuft sie ein bisschen um den Roller herum und schließlich legt sie noch eine Spur aus jener Flüssigkeit auf der Straße, etwa fünf Meter lang und einen Meter breit.

Nummer 2377 reibt sich frierend die Arme, sich nicht ganz im Klaren darüber, was dieses Theater soll.

Ihre “Mama” ist definitiv merkwürdig… so viele komische Sachen, die sie tut und nicht erklärt, und dann diese komischen Fortbewegungsmittel und der Kaffee und das Gefluche dauernd…

Eine unangenehme Person, so würde Nummer 2377 ihre “Mama” beschreiben. Undurchsichtig und irgendwie verschlagen, scheinbar immer besser im Bilde als sie selbst- das konnte einem schon auf den Nerv fallen.

“Komm”, befiehlt Besagte jetzt und kramt aus den schmuddeligen Taschen ihrer ebenso schmuddeligen Jeans ein Sturmfeuerzeug heraus, lässt es aufschnappen und dreht das Gas soweit auf, wie es nur irgend geht, “hier zu mir. Wir müssen gleich in Deckung.”

Sie wirft das Feuerzeug in die stinkende Pfütze, packt Nummer 2377 am Handgelenk und zerrt sie zum Straßenrand, von dort aus die Böschung hinunter, quer durch ein Meer aus Gras und Löwenzahn und-

Hinter ihnen, auf der Landstraße, geht mit Getöse der Roller in die Luft. Ein Feuerball erhebt sich in die Lüfte, gefolgt von dichtem schwarzen Rauch. Ganz schnell ist es wieder vorbei, nur der schale Gestank von verbrennendem Gummi bleibt und das dezente Knistern der Flammen.

Als sie sich die Böschung wieder hinauf kämpfen, nähert sich irgendein Fahrzeug. Nur allzu deutlich ist das Brummen der Motoren zu hören, kommt immer näher und näher, und verstummt schließlich abrupt.

“Mama, was-?”

“Bleib unten”, flüstert die Größere und späht hinter einigen Grasbüscheln zur Straße hinauf, “und sei still.”
 

Langsam zieht sie einen metallisch glänzenden Gegenstand aus der Hosentasche, etwa handtellergroß, und drückt ein Hebelchen daran nach unten. Das leise Klicken, das folgt, kommt Nummer 2377 bekannt vor, und es gefällt ihr ganz und gar nicht. Dieses Klickgeräusch verheißt niemals Gutes.

Sie zittert vor Kälte, und ein bisschen vor Angst, aber als ihre grünhaarige Begleiterin beginnen will, den Abhang hinauf zu klimmen und sich dem, was auch immer da oben sein mag, zu stellen, hält Nummer 2377 sie zurück.

“Ich komme mit, Mama”, flüstert sie, “ich lasse dich nicht allein.”

“Und ich sag dir, bleib hier. Du kennst diese Welt nicht… und die Leute da oben sind wahrscheinlich auch bewaffnet. Unsere Kontakte sind sie jedenfalls nicht.”

“Aber ich will dir helfen. Ich… du hast mich erschaffen! Ich kann dich nicht allein lassen, das geht nicht.”

“Papperlapapp. Hör mir zu.”

Die Grünhaarige streicht ihr über den Kopf, lächelnd.

“Ich verspreche dir, dass mir nichts passieren wird, Kiara. Ich passe schon auf, okay? Du bleib schön hier, und warte auf mich.”
 

Sie fummelt aus der anderen Hosentasche ein Klappmesser, lässt es mit unangenehm metallischem Sirren aufschnappen und überwindet mit einigen Schritten die letzten Meter, die sie noch von der Landstraße trennen.

Kurze Stille.

Dann: Stimmengewirr, Aufregung, jemand brüllt, und dazwischen mischt sich die hellere Stimme der grünhaarigen jungen Frau, durchsetzt mit Nervosität.

Immer ängstlicher klingt sie, verhaspelt sich beim Sprechen.

Erneutes Schreien, diesmal Männerstimmen, und das Klickgeräusch.
 

Männer. Und das Klicken.
 

Nummer 2377 krallt ihre Finger in die Grasbüschel vor sich, bemüht, nicht einfach loszusprinten und sich da einzumischen. Sie bleckt die Zähne, und auf ihrer Stirn wird die altbekannte Zornesfalte sichtbar, während oben auf der Straße weiterdiskutiert wird.

Dass sie an einem kalten, bewölkten Morgen nur mit Boxershorts und Bustier bekleidet und ohne jede Waffe im Straßengraben liegt, während auf der dazugehörigen Straße irgendwelche Männer mit den Klickdingern rumfuchteln, heißt ja nicht, dass sie nichts tun kann. Im Gegenteil; diese merkwürdige Welt hier scheint ihre Kräfte nur zu verstärken. Geringere Erdanziehungskraft oder sowas, aber das tut ja nichts zur Sache. Das einzig Wichtige sind folgende Tatsachen: Sie liegt halb nackt im Gras und soll liegenbleiben. Ihre “Mama”, ihre Schöpferin, ist oben, weg von ihr. Kämpfen oder verhandeln. Und da oben sind Leute mit Waffen.

Männer und das Klicken.

Die zwei Dinge, die sie am wenigsten leiden kann, besonders nach den paar Monaten, die sie inzwischen in dieser Welt lebt. Aber es ist nicht die Zeit, über sowas nachzudenken, denn noch während sie zu entscheiden versucht, ob Gehorsam oder Ungehorsam hier mehr angebracht sei, fällt ein Schuss.

Dann noch einer und noch einer.

Immer wieder reißt das laute Knallen Löcher in die morgendliche Stille, ein beißender Pulverdampf breitet sich aus, und dann-

Dann schreit “Mama”. Laut. Ungemein dringlich. Und schmerzvoll.

Und Nummer 2377 fällt die Entscheidung plötzlich sehr leicht.
 

Sie gräbt die nackten Zehen in den weichen Boden, stößt sich mit aller Kraft ab und ist mit einem Satz auf der Straße, der kalte Asphalt unangenehm rau und ungewohnt an den Füßen, als sie landet.

Überrascht stieben die Männer auseinander, die Waffen im Anschlag, den Finger am Abzug- es sind sehr viel größere Klickdinger als das, was ihre “Mama” dabei hat, bemerkt sie-, und offensichtlich verwirrt. Und am Boden, nahe am gegenüberliegenden Straßenrand, kauert die Grünhaarige, lässt ab und zu einen leisen Schluchzer vernehmen und hält sich ihren blutüberströmten linken Arm. Sie krallt die Finger so fest ins Fleisch, dass ihre Knöchel ganz weiß werden und ist selbst beunruhigend bleich unter dem grellgrünen Haarschopf.

“Mama!”, ruft Nummer 2377 und stürzt zu ihr, “Mama, was ist passiert?”

“Sie haben geschossen”, keucht ihr Gegenüber. Eine feine Schweißperle rinnt ihre Stirn hinab, sie blinzelt verwirrt. “Sie… sie wissen davon… du musst weg, schnell, sonst-!”

“Hey, seht mal!”, ergreift plötzlich einer der Männer das Wort, ein schmieriger Kerl mit nach hinten gegeltem Haar und Zigarette im Mundwinkel, “die da, das ist doch die, die wir mitnehmen sollen.”

“Stimmt! Die sieht aus wie auf dem Bild. Nur nackiger. Und dünner.”

“Was auch immer. Sie ist es jedenfalls, guckt euch doch die Narben da an. Lasst uns loslegen.”
 

Die Männer legen an, es sind fünf an der Zahl.

Sie bilden einen Kreis um Nummer 2377, ganz langsam und gemütlich, als hätten sie alle Zeit der Welt.

Zwei oder drei lachen, der Rest mustert sie misstrauisch und irgendwie interessiert. Eigentlich nachvollziehbar; sie sieht aus wie ein wandelndes Kuriosum. Die Narben hören nämlich nicht da auf, wo ihre Kleidung anfängt. Und erst jetzt, da sie nicht mehr angezogen ist, wird offenbar, dass ihr linker Arm durch eine metallene Prothese ersetzt ist, die beim Bewegen sanft klickt und quietscht. Ein altes Modell eben, aber zuverlässig. Schon immer gewesen.

Nummer 2377 ist angespannt, aber nicht allzu ängstlich. Das einzige wirkliche Hindernis ist ihre “Mama”, die da verletzt rumliegt… die Kerle mit ihren Klickdingern kriegt sie locker irgendwie aus dem Weg.

“Hey, Fettsack”, ruft sie in Richtung des ältesten Mannes der Gruppe, einem fetten Kerl in den Mittvierzigern mit einem unfassbar hässlichen Schnurrbart, “hübsches Klickding. Kann ichs mal anfassen?”

“Bis blöd du?”, erwidert er, sichtlich verwirrt, “Nix anfassi! Töten! Musst du sterben jetzt, peng peng!”

Er fuchtelt mit seiner Waffe, tut einen Schritt auf sie zu, und will den Abzug betätigen.

Leider kommt er niemals dazu. Jemand schießt nämlich, bevor er die Chance hat.

Nummer 2377 zuckt zusammen und ist sogar ernstlich entsetzt über diese sinnlose Gewalt- zum ersten Mal seit Jahren. Allerdings ist das viel eher dem Umstand geschuldet, dass es nicht schön ist, jemand gegenüber zu stehen, wenn er eine zusätzliche Körperöffnung verpasst bekommt. Mit zittrigen Fingern wischt sie sich ein paar Spritzer Blut und Hirnmasse aus dem Gesicht und beobachtet, wie der Fette röchelnd in die Knie geht, stürzt und in einer dunkelroten Lache liegenbleibt.

“Was hast du mit ihm gemacht?”, herrscht einer der verbliebenen Männer sie an, presst ihr die Pistolenmündung an die Stirn, mit der freien Hand wild gestikulierend. “Sags schon! Was hast du gemacht, du Hexe!”

“Nichts”, antwortet Nummer 2377 wahrheitsgemäß, wenngleich ein bisschen ängstlich.

Da, wo sie herkommt, in ihrer Welt, gibt es solche Klickdinger nicht. In ihrer Welt muss man sich noch persönlich die Hände schmutzig machen, wenn man jemand töten will, und deshalb überlegt man sich länger, ob es wirklich sein muss oder nicht. Aber hier, in dieser Welt, ist sogar das Töten modern geworden, nicht nur die Fahrzeuge.

Der Mann zieht die Pistole wieder ein bisschen zurück, sodass Nummer 2377 jetzt genau in die kleine schwarze Öffnung hineinschauen kann, die drohend vor ihrem Gesicht schwebt. Klicken; der Mann grimassiert wütend. Das kann jetzt eng werden.

“Hey, Tobias! Was sollen wir eigentlich mit der da hinten machen? Am Leben lassen?”

“Nein, natürlich nicht! Überleg mal, was passiert, wenn die irgendwie entwischen kann. Leg sie um!”

“Mit Vergnügen.”
 

Ein anderer, kleinerer Mann mit dunklem Haar und lächerlichem Hütchen klickt mit seinem Klickding, geht gemessenen Schrittes zu der grünhaarigen jungen Frau herüber, die am Straßenrand kauert und weint, setzt die Mündung seines Klickdings an ihre Stirn und-
 

Er kommt nicht dazu, noch abzudrücken. Diesmal ist es allerdings kein Schuss, der ihn erwischt- ernsthaft, woher kam der Schuss von vorhin eigentlich?-, sondern ein ziemlich dicker Felsbrocken.

Der Klumpen trifft ihn mit voller Wucht, sodass es ihm wortwörtlich die Schuhe auszieht, schleudert ihn einige Meter weit und zermantscht ihn mit recht unappetitlichem Geräusch auf der harten Asphaltstraße.

“So, wer will noch einen? He?”

Nummer 2377 steht breitbeinig da, zwei weitere Felsbrocken, herausgerissen aus der Straße, schweben vor ihr in der Luft. Und auch wenn ihr die Knie zittern, blickt sie doch sehr entschlossen drein.

“Denkst du, deine Erdklöpschen könnten irgendwas gegen uns ausrichten? Das hier, meine Kleine, ist eine Maschinenpistole mit 45 Schuss. Bevor du dich überhaupt bewegen kannst, wirst du schon tot sein. Was uns jetzt nicht wirklich unrecht kommt.”

“Halt die Fresse!”

Ein bisschen unsicher und ungeschickt schießt sie einen der Felsbrocken ab. Und verfehlt ihr Gegenüber meilenweit.

Er lacht, dass sein dicker Bauch schwabbelt, wischt sich ein paar Tränchen aus den Augenwinkeln und befiehlt: “Jungs, anlegen… so lustig das auch war. Feuer auf mein Kommando.”

Nummer 2377 weicht bis an den Straßenrand zurück, wo die Grünhaarige kauert und sie aus vor Angst geweiteten Augen anstarrt.

Dezentes Motorengeräusch in der Ferne.

“Mama”, wispert sie, “was machen wir? Mama, sag doch irgendwas!”

Sie packt die Größere an den Schultern und schüttelt sie energisch.

“Du kannst mich doch nicht hergeholt haben, nur damit wir beide hier sterben! Meine Töchter und mein Mann warten auf mich! Tu irgendwas! Sag mir, was ich machen soll!”

Brummen; das Motorengeräusch nähert sich. Niemand schert sich darum.

Und “Mama” nickt resigniert und meint: “Dich hinsetzen, und in Würde sterben.”

“Ich kann nicht sterben! Nicht jetzt!”

“Akzeptier es. Die Bruderschaft wird ohne mich auskommen müssen… und deine Kinder ohne dich.”

“Ich will nicht!”, schreit Nummer 2377

Penetrant lautes Brummen, das Motorengeräusch ist jetzt verdammt nahe.

“In dem Fall”, flüstert die Grünhaarige lächelnd, “SPRING!”

Und Nummer 2377 springt.

In den Straßengraben, und mit den nackten Beinen voll in die Brennnesseln. Auweh.

Kurz darauf kommt “Mama” die Böschung heruntergekollert, ebenfalls volle Breitseite in die Brennnesseln, während auf der Straße etwas sehr Unschönes seinen Lauf nimmt. Unschön zumindest für die Männer, die sich da oben aufhalten.

Man hört sie schreien, wimmern, und dann folgen schreckliche, unbeschreibliche Knirschgeräusche.

Nummer 2377 geht es durch Mark und Bein; sie schaudert und hält sich die Ohren zu, so gut es geht, duckt sich in die Nesseln und sieht nicht nach oben. Ihre Begleiterin hingegen scheint ganz ruhig, fast entspannt. Sie zieht sich bedächtig ihr Top aus, legt einen Druckverband auf ihren blutenden Oberarm an und wartet geduldig, bis das grausige Spektakel oben auf der Straße vorbei ist. Dann tippt sie die zitternde Weißhaarige an, meint: “Komm mit”, und klettert wieder nach oben.
 

Auf dem Asphalt sieht es wüst aus; Blutlachen überall, kleine Fleischfetzchen, zersplitterte Teile dieser Klickdinger und ein einzelner Fuß in einer geschmacklos grellpinken Tennissocke verunzieren die Straße. Von den Männern und ihrem Auto fehlt ansonsten jede Spur, genau wie von dem Ding, das sie überrollt hat.

“Mama… was zum Teufel-?”

Nummer 2377 tapst auf nackten Füßen umher, betasten die Brennnesselquaddeln an ihren Beinen und stupst den abgerissenen Fuß vorsichtig mit den Zehen an. Schon wieder so ein merkwürdiges Phänomen, das sie nicht versteht! Diese Welt ist wirklich rätselhaft.

“Du fragst dich, was das war, Kiara?”

Sie nickt eifrig.

“Das, meine Liebe, war ein Geschenk der Bruderschaft an uns… die Deus Ex Machina. Ist nur selten im Einsatz, aber wenn wir sie mal rausholen…”

Sie lässt den Satz unbeendet, aber Nummer 2377 kann sich denken, was gemeint ist.

“Also war auch der Schuss von vorhin-?”

“Ja, ganz genau. Deus Ex Machina, oder auch Plot-Convenience. Wir benutzen sie eigentlich nicht gern, ist nämlich ziemlich niveaulos. Aber sie wirkt gut. Und schau mal, Kiara, da hinten!”

Die Grünhaarige deutet enthusiastisch in die Ferne. Hinter der Wegbiegung am nahen Waldrand taucht ein unauffälliger, heller Van mit abgedunkelten Scheiben auf, der sich rasant nähert.

“Jette kommt, um uns zu holen!”
 

Nur Minuten später sind sie endgültig in Sicherheit.

Sie klettern in den Van, die Grünhaarige schließt die Autotüre hinter ihnen, hilft Nummer 2377 dabei, sich anzuschnallen und lässt sich schließlich zufrieden grinsend auf dem Beifahrersitz nieder. Allerdings nicht, ohne Jette, die deutlich weniger vergnügt scheint, noch einen Kuss zur Begrüßung zu verpassen.

Das Gefährt röhrt auf, als die blonde Kleine den Gang reinhaut und das Gaspedal durchdrückt; ihre Augenbrauen scheinen schon an den Lidern festzukleben, so wütend blickt sie drein, und an ihrer Stirn pulsiert eine Ader. Kein guter Tag.

“Was machst du für einen Scheiß?”, fährt sie ihre grünhaarige Beifahrerin an, die sich inzwischen aus dem Handschuhfach eine Packung Minzkaugummi genommen und auch Nummer 2377 einen Streifen davon abgegeben hat, gegen die Reisekrankheit.

“Ich hab gesagt, du sollst herkommen, dein Zeug verbrennen und dich hinsetzen und im Versteck warten! Und was machst du? Du legst dich mit den Schergen des Bösen an! Den Butthurt-Author-Chans! Herrgott, Emma, das ist doch kein Spiel!”

“Und? Kann ich was dafür, wenn die Spasten einfach auftauchen? Und nenn mich gefälligst nicht Emma!”

Sie verzieht angewidert das Gesicht.

“Du kannst was dafür, dass du hingehst und schießt, statt dich zu verstecken! Die Bruderschaft hat ihre Deus Ex Machina eingesetzt, damit du nicht abkratzt, ist dir das klar? Emma ist außerdem dein Name, falls du das vor lauter Paranoia schon vergessen hast. Und wer ist die Nackte da?”

“Jetzt komm, reg dich nicht so auf, Jette… sei lieb zu mir, hm?”
 

Die Grünhaarige lächelt, schiebt sich einen Streifen Pfefferminz in den Mund und erwidert:

“Das da ist übrigens Kiara-chan.”

“Kia und Kiara?”

Jette schüttelt den Kopf.

“Willst du mich verscheissern, oder was? Erklär mir das, sofort. Und wehe, das ist nicht die beste Erklärung aller Zeiten! Wer ist sie?”

“Du hast von mir die Technologie bekommen, die Dimensionsbarriere zu umgehen, ohne sie zu beschädigen. So kriegst du die Leute für dein Vorhaben, genau wie ich… und während du im Wald gehockt und dich versteckt hast, hab ich noch ein bisschen dran rumgetüftelt… und ein paar Sachen rausgefunden.”

“Aha, ich höre?”

Jette schaltet und wird langsamer, fährt jetzt ruhiger. Die schlimmste Gefahr liegt hinter ihnen, es ist Zeit, sich zu entspannen.

“Nun”, beginnt Kia, “seit Whist arbeiten muss und ich mein Abitur vorbereite, hab ich mir eine Wohnung nahe der Schule gemietet und sehr viel Zeit da verbracht- gezwungenermaßen. In dem Swastika-Haus in Langenhain kann ich leider nicht mehr wohnen, das ist leider ein bisschen zu Bruch gegangen. Äh, ja… Jedenfalls, wenn ich nicht gerade arbeite oder lerne, bastle ich an Geräten für die Bruderschaft… und dabei hab ich entdeckt, dass es wesentlich mehr Dimensionen gibt, als wir bisher angenommen haben. Stell es dir so vor, Jette… bisher gingen wir von elf in sich geschlossenen Parallelwelten aus, getrennt durch die Vierte Wand und umschlossen vom Äther. Allerdings ist das nur ein schlechter Abklatsch dessen, wie das Multiversum wirklich funktioniert.”

“Mmh? Gib mir auch so´n Kaugummi.”

Kia reicht ihr einen Streifen und fährt fort.

“Wo war ich? Nun, das Multiversum ist wesentlich größer, als die alte Theorie besagt. Tatsächlich ist es nicht statisch, sondern wächst exponentiell. Und rate mal, wie?”

“Keinen Plan.”

“Es kann dadurch wachsen, dass die Bewohner der einzelnen Welten denken, Jette! Jedes Mal, wenn sich irgendwer eine Geschichte, einen Film, ein Comic ausdenkt und dazu eine Welt kreiert, entsteht sie! Das Multiversum besteht aus einer unfassbaren Anzahl von Welten… es gibt außer Googolplexplex nichts, das auch nur annähernd diese Zahl beschreiben kann. Und selbst Googolplexplex, also eine Zahl mit zehn hoch zehn hoch zehn hoch hundert Nullen dahinter, reicht nicht dazu aus.”

Jette nickt, ganz aufs Fahren konzentriert, aber dennoch fasziniert. Diese Vorstellung…

“Jedenfalls ist es gigantisch! Und wenn man dem Gedanken folgt, dass aus jeder erdachten Welt eine tatsächliche entsteht, dann kommt man auch darauf, diese Welten gezielt aufzuspüren und ihnen einen Besuch abzustatten. Daher kommt Kiara-chan.”
 

Kia deutet nach hinten auf die Rückbank, wo Nummer 2377 in ihrem Gurt hängt, von der ganzen Aufregung ermüdet und in einen unruhigen Schlaf gefallen. Sie murmelt etwas, streckt sich ein bisschen, gähnt und döst danach unbeirrt weiter.

“Augenblick”, unterbricht Jette die Ausführungen ihrer Freundin, “warte! Ist es dieselbe Kiara, die du-?”

“Ganz recht”, bekräftigt Kia, zufrieden lächelnd, “sie ist mein alter OC. Sie entstammt einem RPG, das ich mal mit Freundinnen geführt habe, und ist vermutlich die schlimmste Sue, die mir je untergekommen ist. Mittlerweile hab ich ganze zwei Fanfics über sie geschrieben, sie überarbeitet, sie hat einen Mann und zwei Töchter… und ich hab mich entschlossen, als ihre Schöpferin, sie für dein Projekt zu nutzen. Wer könnte besser Sues zerstören als eine ehemalige Sue selbst? Außerdem mag ich sie fast sogar ein bisschen, inzwischen.”

“Na ganz toll. Ganz toll, Emma! Dein komischer Self-Insert OC ist die große Überraschung? La grosso Surpriso?”

“Mh, nein. Die Überraschung kriegst du, wenn wir angekommen sind.”
 

Sie lächelt, ordnet bedächtig ihre grellgrünen Haarsträhnen wieder und fügt hinzu:
 

“Und wenn du mich noch einmal Emma nennst, dann werde ich, bei allem, was mir heilig ist, dieses Auto anhalten und dich rauswerfen.”

“Mh, ganz toll… hab dich auch lieb, du Arschloch.”

“Was willst du? Ich hatte einen überaus langen, harten Tag. Ich hab seit drei Nächten nicht mehr geschlafen, und du kommst her und nennst mich Emma… Pfff.”

“Selber Pfff, du Möchtegern- McGuyver.”
 

Die restliche Fahrt über schweigen sie dumpf, das Autoradio düdelt leise vor sich hin und die kleine Weißhaarige schläft auf dem Rücksitz, im Gurt hängend und sichtlich geschafft. Ab und an grummelt sie, wenn das Auto über Bodendellen holpert.

Und auch ihre Ankunft ist nicht weniger trist; Jette verzieht sich aus dem Kleinlaster nach drinnen, ins Innere der Halle, und ward nicht mehr gesehen, womit es nun an Emma-Kia-Was-auch-immer ist, ihre kleine, halbnackte Begleiterin reinzutragen und irgendwie anzukleiden.

Und sie ist nicht besonders erfreut, im Inneren der heimeligen Fabrikhalle gewisse ihr bereits bekannte Herr- und Damschaften vorzufinden, allen voran Jettes komischer Alki-Bruder, der ihr lustlos den Mittelfinger zeigt-

Für einen angeblich Hochbegabten hat er erschreckend wenig Kontrolle über sich selbst oder sonst irgendwas, stellt sie missbilligend fest. Aber da ist er ja nicht der einzige, da ist er ja in guter Gesellschaft.

In einem Eckchen der Halle liegen Deidara, Pain und Kisame bäuchlings auf dem Boden und spielen miteinander irgendein komisches Kartenspiel- ohne erkennbare Regeln, der Sinn scheint darin zu bestehen, eine Karte zu legen und seinen Mitspielern daraufhin weh zu tun-, Sakura lümmelt in der riesigen Hängematte, gemeinsam mit Gaara, der verzweifelt ein Nickerchen zu halten versucht und sich doch irgendwie nicht traut. Und Zetsu, der nicht viel von seinen Mitstreitern zu halten scheint, klebt vor Jettes Terrarium und beobachtet die fetten Wolfsspinnen, die darin über den Boden huschen.
 

“Jette, Süße?”

“Hier hinten, Emma!”

“Wo?”

“Na hier, du dummes Stück!”
 

Das liebreizende Stimmchen tönt von weit her aus irgendeiner Abstellkammer, ist aber nicht wirklich abschreckend. Zudem hat Emma ja durchaus was zu tun, sie hat ja jetzt- und bei dem Wort schaudert sie- Verantwortung. Verantwortung für ein lebendiges Wesen, auch wenn besagtes ja nicht wirklich zählen dürfte, da weil Schinken und so.

Mit Nummer 2377 in den Armen schwankt sie zum Kämmerchen, und inzwischen ist auch den MSTing-Opfern aufgefallen, dass etwas anders ist als die Tage zuvor. Ein neuer Gast, ein neues Gesicht im Kreise der glücklosen Glücksritter. Wenngleich ziemlich mickrig und nackig.

Die Grünhaarige lässt ihre Bürde auf einen Stuhl plumpsen- nicht übermäßig vorsichtig, muss man sagen, und wendet sich Jette zu- nur, um von selbiger missmutig einen Stapel Klamotten in den Arm gedrückt zu bekommen.

“Zieh deinen Nackedei-OC an und dann bring sie mit. Wir haben noch viel vor.”

Nicole, Blockaden und der Wunsch nach Branntwein

Keine zwanzig Minuten später ist die Runde wieder komplett.

Die paar kümmerlichen Akatsuki-Mitglieder, Naruto, Sakura, Gaara und, Emma und Benni hocken im Halbkreis am Boden, in einem wahren Traumland von Kissen und Decken. Andächtig lauschen sie, die Weinflasche kreist bereits zwischen den nicht mehr Minderjährigen- Zeit für Jettes Auftritt.

Durchaus weniger enthusiastisch als sonst tritt sie vor ihr mickeriges Publikum, Kiara an der Hand, lächelt in die Runde und verkündet:

“Hallo, Opfer! Heute ist unser Team vollständig geworden! Freuet euch, frohlocket und gebt mir einen ganz, ganz lieben Applaus für Kiara-chan! Sie wird sich gleich vorstellen, aber zuvor kriegt ihr noch euren Lohn für die beeindruckende Leistung gestern!”

Alle Mann aufmerksam, es könnte ja für den ein oder anderen ein besonders dicker Brocken abfallen.

Jette räuspert sich, überlegt kurz und meint dann:

"Nun, eure Leistung war fürs erste Mal wirklich gut. Man muss aber auch sagen, dass die Geschichte extrem leicht aufs Korn zu nehmen war, also müsst ihr da runterschrauben. Insgesamt habt ihr euch, nach der Wertung des MSTophons, pro Person ungefähr zwanzig Gummipunkte erspielt- das macht eine Gesamtwertung von hundertzwanzig Punkten. Nicht schlecht, aber auch nicht weltbewegend. Dafür erhaltet ihr heute Abend vier Flaschen Wein und noch ein Kissen für jeden! Applaus!"

Sie klatscht unmotiviert ein bisschen, hievt das bereitgestellte MSTophon vom Boden auf ein ebenfalls bereitgestelltes Tischchen und verzieht sich wieder.
 

"Viel Spaß, Kinder! Kiara, stell dich vor!"
 

Freundlich-desinteressiertes Klatschen; Kiara strafft sich und hebt zu Sprechen an.

Sie steckt in einem knallblauen Kleidchen, hat Sandälchen an den Füßen und weiß sichtlich nicht damit umzugehen, dass sie ausnahmsweise einmal ein Kleidungsstück trägt, das nicht berufsbedingt praktisch und vor allem keine Hose ist. Auf ihren kleinen Keilabsätzen schwankend, beginnt sie:

“Hallo, mein Name ist Kiara Insei.”

“Hallo, hm”, ertönt es lustlos aus dem Kreis der Opfer.

“Ja, hallo. Ich wurde hierher gebracht, um eure fruchtlose Mission voranzutreiben, und zwar mit professionellem Wissen um selbst kleinste Details der Sueigkeit. Ich weiß alles darüber, wie Sues sich verhalten und wie man sie ausschalten kann- denn ich bin eine.”

Geschocktes Murmeln ob dieser skandalträchtigen Enthüllung. Kiara streicht ihr Kleidchen glatt und fährt bescheiden fort:

“Ich bin eine dieser Dark Sues, die dem Naruto-Fandom entstammen, und war mal als eine Kunoichi mit dem vollen Klischeepaket konzipiert. Sharingan, Rinnengan, Byakugan, Vergewaltigung… naja. Glücklicherweise hat man mich ein bisschen überarbeitet. Kurzum: Die Dark Sue bin ich immer noch, inklusive tragischer Kindheit, versiegeltem Dämon und Akatsuki-Mitgliedschaft-”

Dezentes Würgen seitens der anwesenden Nukenin; man hört Sakura gehässig lachen.

“- allerdings bin ich eine dieser Charaktere, die ihre Akatsuki-Stellenbeschreibung gelesen und ihren Nukenin-Status auch verdient haben und sich sorgfältig und erbarmungslos durch die Gegend metzeln. Man halte also die Fresse.”

Stille tritt ein; die kleine Weißhaarige ringt sich ein Lächeln ab.

“Nun ja. Ich kenne die gängigen Klischees, hab sie ja am eigenen Leib erfahren. Bin also als Beraterin und Nonplusultra in Sue-Dingen hier. Allerdings möchte ich doch darum bitten, diesen Schmodder möglichst schnell hinter mich zu bringen- mein Mann und meine Kinder warten auf mich, und das hat doch mehr Gewicht für mich als eure kümmerlichen Existenzen. Okay?”

Die Versammlung nickt, Jette weist nochmals darauf hin, dass Vergehen gegen die MST-Ethik mit Stromschlägen geahndet werden, woraufhin sich Kiara elegant zwischen Sakura und Kisame niederlässt und nonchalant nach der Flasche greift.
 

“Hey, du nicht! Du bist doch garantiert noch nicht achtzehn!”

“Ich bin fünfundzwanzig, du Milchbrötchen. Jetzt gib her, ich kann´s gebrauchen.”
 

Auch ohne Vorkenntnisse der Badfic klingt das irgendwie zu prophetisch-düster, um nicht zu stimmen. Man wird sehen, es ist unglücklicherweise tatsächlich so. Alkohol hilft, am besten in großen Mengen.

Denn diesmal heißt es: Vorhang auf für Nicole Ayamoto.
 

Blockaden bringen bei einer aus dem Ayamoto-Clan überhaupt nichts.
 

Pain: Das ist doch mal ´ne Ansage. Nicht.

Kisame: Uhh, ein Clan! Ein OC-Clan!

Deidara: (sarkastisch) Yay, hm.

Kiara: Was soll so toll sein an Blockaden? Jeder Idiot von Genin kann sowas überwinden.

Deidara: Ja, aber diese Ayamotos sind doch späschl, hm.

Kiara: Aber das macht keinen Sinn.

Deidara: (beharrlich) Sie. Sind. Besonders! Hm!
 

Nicole trainiert gerade in einem Wald, in der Nähe von Konoha-gakure. Als sie plötzlich Chakra wahr nehmen kann.
 

Sakura: Da-Da-Damm!

Kiara: Chakra? Nahe bei nem Dorf? Also, das ist jetzt ganz schön hardcore. Und so UNGEWÖHNLICH.

Zetsu: (mit künstlich hoher Stimme) “Wer ist da? Sind Sie ein Triebtäter?”

Deidara: Oh herrlich, Konohanin. Hoffentlich steht da wirklich ein Triebtäter hinterm Baum, hm. (Stromschlag!)

Pain: … wieso diese passiv-aggressive Einstellung?

Deidara: Aus Konoha kommen nur Kunstbanausen und Idioten, hm!

Sakura: Das ist nicht wahr!

Deidara: … und hässliche Mädchen, hm.
 

Sie schaut verwirrt auf und schleicht sich leise ran. Hinter einem Baum, glaubt sie ihre Augen nicht richtig zu trauen. Das ist doch Serina, denkt sie sich.
 

Deidara: Nicole und Serina, hm. Ich glaub, ich sterbe. (Stromschlag!)

Sakura: Die beiden sind sicher typisch japanisch! Tragen Yukata, trinken Ocha, machen ihre Shôji auf und zu…

Kiara: Übertreffen deinen arschbescheuerten Chara-Entwurf mit links…

Sakura: Hey!

Deidara: Ja was. Du heißt “Kirschblüte Frühjahr” bist rosa-hellgrün designt und recht nutzlos, hm- setzen, sechs! Da hilft auch der japanische Name nicht, hm!
 

Sie aktiviert ihr Bluterbe und sucht nach weiteren Personen, die Umgebung ab.
 

Pain: (mit versteinerter Miene auf seinem Arm rumtipp) Piep! Bluterbe aktiviert!

Zetsu: Verwandlung in Sailor Radaranlage! Go, Usagi!

Pain: (tut, als ob er die Umgebung scannt) Bzzz. Döt döt döt!
 

Jedoch sieht sie niemand und wollte gerade wieder zu Serina sehen, als diese verschwunden war.
 

Kisame: Äh, was? Stand da eben ihre Schwester, und Nicole guckt einfach drüber weg? Das kann aber unangenehm werden, wenn sie mal jemand begegnet, der ihr Böses will…

Deidara: (als Nicole) “Baum, Baum, Assassine, Baum… “

Kiara: Und sowas will Ninja sein? Ich bin enttäuscht von Konoha. Zu meiner Zeit…

Gaara: Überraschung! Das da ist gar nicht Konoha, sondern das Tempus-Jonglier-Land!
 

Warum tust du, das Schwester, fragt sie sich und geht langsam nach Hause.
 

Sakura: (als Serina) “Hohoho, dummes kleines Schwester! Hab ich dir schon wieder so richtig verarscht!” (Stromschlag!)

Kisame: Geschwister trollen… *seufzt melancholisch*

Kiara: Wenn deine Schwester vermisst wird, dann frag dich nicht, warum sie irgendwat tut, sondern geh ihr nach! Herrgott, wo hat dieses Mädchen denn ihr Hirn geparkt? (Stromschlag!)

Sakura: Gib auf, Junge. Sie ist eine Sue. Und wenn sie ihre Schwester jetzt schon findet, hat die Story genau null Komma null Substanz mehr für ein weiteres Kapitel.
 

Wo sie erst mal ihr Top auf die Couch warf und sich etwas zum Essen macht. Nachdem sie fertig war, legt sie sich ins Bett und versucht einzuschlafen, doch irgendwie gelingt ihr dies nicht.
 

Kisame: Ich wollt sowas ja eigentlich lassen… aber dieses lustige Tempus-Jonglieren hier verleitet mich dazu. Kauf. Dir. Nen. Duden. (Stomschlag!)

Zetsu: Im Duden stehen doch nur Wörter drin-?

Kisame: (wird rot) Sei still!

Gaara: (trocken) Kochen oben ohne. Das ist seksi.
 

Doch irgendwann schläft sie dennoch ein.
 

Kiara: (eisig) Euthanasie? Ewiger Schlaf? (Stromschlag!)

Gaara: Ich befürchte, das ist es nicht.

Kiara: Nicht? Man reiche mir das Strychnin.
 

Am nächsten Morgen geht sie zum Treffpunkt von Team 7. Sie ist mit Sakura Haruno, Naruto Uzumaki und Sai in einem Team, nachdem Sasuke verschwunden ist.
 

Sakura: (entschieden) NEIN. Sai allein ist schon schlimm genug, wir brauchen keine geistig Behinderten mehr. (Stromschlag!)

Pain: Aber doch! Und davon abgesehen, dass Teams immer nur aus DREI Leuten mit Chef bestehen und Nicole demnach nicht reingehört, ist sie wirklich zu bedauern. Mit diesen Trotteln im Team…

Deidara: Der Kyuubi-Dummkopf, Pinkie und ein schwuler Pseudo-Künstler… wirklich, hm. Das arme Mädchen, hm.

Gaara: Bedauert sie nicht zu sehr. So wie sich das alles hier anlässt, würde ich vermuten, dass Nicole in nicht allzu ferner Zukunft an eurem Arsch kleben wird statt an dem von Team sieben.

Kisame: (erbleicht rapide)
 

Seid Nicole die Anmerkungen fallen gelassen hat, sie kennt Sasuke wird sie ständig von Sakura genervt.
 

Deidara: Jaja, diese bescheuerten Weiber und ihr Fangirlie-Benehmen, hm.

Sakura: Weil du auch soviel Ahnung von Frauen hast, ja?

Deidara: (grinsend) Mehr als du von Kerlen, möchte ich behaupten, hm.

Sakura: I-ich warte auf den Richtigen! Die große Liebe!

Deidara: Falsch. Du klebst seit fast vier Jahren einem Kerl an den Hacken, der dich töten will, hm. Das ist keine “große Liebe”, das ist einfach nur dumm, hm.

Kiara: (ätzend) “Der Richtige” hat vermutlich mehr zu bieten als du mit deinen fünfzehn Zentimetern.

Deidara: (errötet) H-hey, was soll der Scheiß, hm? Was meinst du damit, hm?

Kiara: Deine Lenden sind ganz schön mickerig, und das soll ruhig jeder wissen. Du. Hast. Nen. Kleinen. Und ein hässliches Muttermal.
 

An sich sind die beide, gute Freundinnen doch wenn es wieder um das Thema Sasuke geht. Würde Nicole sie am liebsten Umbringen.
 

Gaara: Umbra, das. Anorganisches Pigment, das einen hellen Braunton ergibt, auch als Erdbraun oder Römischbraun bezeichnet.

Deidara: Klartext, Nicole will sie anmalen. In Braun, hm.

Sakura: So… arm. Ich will nicht geumbringt werden, Braun steht mir nicht!
 

Nicole sieht auf und erkennt Naruto der auf einem Baum sitzt und in Gedanken versunken ist.
 

Gaara: … verwirrend.

Kisame: Naruto denkt? Das ist tatsächlich ein bisschen verwirrend.

Pain: Man könnte es auch unrealistisch nennen.
 

Etwas von ihm entfernt steht jemand hinter dem Baum. Nicole macht einen Schritt zurück und schleicht sich, in Schütz der Büsche weiter heran.
 

Zetsu: (summt) Ein Schritt vor, dann zwei zurück…

Kiara: (ärgerlich) Was ist das denn für eine Kunoichi? Ja klar, erstmal gucken gehen, super Plan! Ist ja auch unwahrscheinlich, dass da irgendwer mit bösen Absichten hinter dem Baum klebt.

Sakura: Davon abgesehen, dass sie ihn nicht sehen kann, wenn er HINTER einem Baum verborgen ist… (Stromschlag!)

Zetsu: Aber ihr Clan ist doch so späschl! Bestimmt hat sie auch das Byakusharinnengan! (Stromschlag!)

Kiara: Trotzdem. Sie benimmt sich, als wolle sie von ihrer Umgebung selektiert werden.
 

Jedoch erkennt sie nur Hinata. Glück gehabt, denkt sie und nimmt ein kleines Steinchen vom Boden.
 

Kisame: Randale, Randale! Nicole geht den Waldschlümpfen jetzt die Fensterscheiben einschmeißen.

Gaara: Denn wenn man seine Kameraden im Wald findet, muss man das mit einer zünftigen Demolition Party zelebrieren.

Sakura: Sie muss nicht sterben, und das feiert sie jetzt, indem sie Hinata steinigt. Was für eine Freundin!

Zetsu: Bitte, die Lage ist doch klar. Bestimmt taucht gleich ein See auf, weil Sues ja romantische Orte anziehen wie die Scheiße die Fliegen. Nicole braucht den Kiesel da zum Steineflitschen.

Pain: Tummaleid, aber da hat Evil-Madara schon das Monopol drauf.
 

Sie will Hinata endlich helfen, sonst wird nach Tausenden von Jahren, immernoch kein Paar aus denen zwei werden.
 

Sakura: Hinata kann das schon alleine, das hat sie bereits bewiesen.

Deidara: Ja toll, Teenie-Lovestories, hm. Wie will sie ihr denn mit dem Steinchen helfen, hm?

Pain: Sie könnte es höchstens werfen… aber das ist bei der Romantik nicht besonders hilfreich, also…

Kiara: Denn auch als junge, aufstrebende Kunoichi braucht man einen Kerl. Widerlich! Sind wir im Mittelalter? Hat diese Hinata nichts Besseres zu tun?

Deidara: … sagte die Verheiratete, hm.

Kiara: Nun, ich bin trotzdem unabhängig. Und ich musste mich zumindest nicht verkuppeln lassen.
 

Sie wirft es, wobei Hinata heftig zusammen zuckt. Naruto sieht auf und erkennt Hinata hinter einem Baum stehen.
 

Gaara: Ich schnall ab, sie hat´s geworfen.

Deidara: Und wie´s aussieht, hat sie die Baumschmuserin erwischt. Headshot, hm!

Zetsu: Da muss man ja direkt dankbar sein, dass sie grad keinen Backstein zur Hand hatte.

Pain: (als Hinata) “Äh, du, Naruto-kun, ich will dir meine übergroße Liebe geste-! AUA!” *tut, als sei er von einem Backstein getroffen worden und ins Koma gefallen*

Gaara: Schädel-Hirn-Trauma, die Basis jeder seksi Beziehung.

Sakura: Ja, fast wie bei dir und Lee.
 

„Hinata, was machst du hinter einem Baum?“, fragt er verwirrt.
 

Kisame: Ich tippe da spontan mal auf zwei Möglichkeiten: a) Defäkieren oder b) Weinen.

Sakura: c) Vor Naruto verstecken.

Kiara: d) Eigentlich ein Feind sein und im Schutz von Henge den Idioten auflauern.

Sakura: Zuviel Realität, entspann dich mal.

Kiara: (entschieden) Nein! Entspannen kann den Tod bedeuten!

Sakura: Zum Glück nur in unserem Metier. In Nicoles Ninja-Flauscheland gibt es keine Feinde und keine trickreichen, tödlichen Pläne. (Stromschlag!)
 

„Öhm…ich…hehe“, meint sie stotternd und tippt ihre Zeigefinger aufeinander.

„Suchst du etwas?“, fragt Naruto verwunder.
 

Kisame: Ein Medikament gegen meine Logorrhoe.

Pain: Ausverkauft, Sorry.
 

Trottel, denkt sich Nicole dabei nur.
 

Deidara: Und damit hat sie auch verdammt Recht, hm.

Sakura: (stichelnd) Wenn ich mich recht erinnere, hat Naruto dir doch ganz schön auf die Fresse gegeben, oder?

Deidara: Das, und die Tatsache, dass er ein infantiler Trottel ist, widersprechen sich ja nicht, hm. Außerdem hätte dich Sasori auch weggep0wnt, hättest du nicht die Olle dabei gehabt, hm.

Pain: Fakt ist, Naruto kann wenigstens sprechen. Der Trottel ist viel mehr Hinata mit ihrem geistlosen Gestammel.
 

„Öhm…nein…ich…ähm“, meint sie weiter.

„Ja?“, fragt er nach.
 

Pain: Gehaltvollster Dialog aller Zeiten.

Kisame: Müssten wir uns vom literarischen Wert und dem Sinngehalt dieses Textes ernähren, wären wir schon längst verhungert. (Stromschlag!)

Deidara: Sozusagen schriftstellerische Anorexie, hm.

Kisame: Eher Hungersnot, aber ja.

Kiara: Konoha ist auch nicht mehr das, was es mal war… diese Shinobi sind ja nicht mal in der Lage, sich selbst zu schützen, geschweige denn andere! Nicole läuft in ihren Tod, dieses Mädchen hier kann nicht kommunizieren… das Dorf ist dem Untergang geweiht.
 

„Naja….ich“, weiter kommt Hinata überhaupt nicht, da sich Naruto vorbeugt und ihre Lippen mit seinen versigelt.
 

Gaara: Suddenly… sexual harrassment.

Kiara: Wenn jetzt gleich noch der Quickie im Busch folgt, und danach idyllisches Familienleben, suche ich die Authorin dieses Schmodders und kotze ihr auf die Schuhe. (Stromschlag!)

Pain: Ganz ruhig, Brauner. Und hast du nicht gesagt, du hast selbst Kinder?

Kiara: Meine Familie ist aber nicht idyllisch und auch nicht so dumm. In meinem Heimatland herrscht erstens Krieg, zweitens hat mein Mann mich noch nie so schamlos überfallen, und drittens wissen meine Kinder, dass man nicht einfach gucken geht, wenn man irgendwo nen Fremden zwischen den Bäumen findet.

Sakura: Von der offensichtlichen Fragwürdigkeit dieser Szene abgesehen, vers-igelt Naruto ihr gerade die Lippen. Schmerzhafte Küsse sind NICHT sexy!
 

Nicole nickt zufrieden und geht etwas in dem Wald um spazieren zu gehen.
 

Deidara: (als Nicole) “Jajaja, da hab isch doch wieder denen zwai liebändä Härzen in Liebä vereint, hurrhurr!” (Stromschlag!)

Zetsu: Die große Kupplerin macht einen Spaziergang. Und wenn Big Nicole dann zurückkommt, kann sie auch noch die Sexytime in den Büschen beobachten.

Gaara: Und mit Steinchen werfen.

Deidara: (als Nicole) “Neein, Naruto! Dir soll deinen Pimmel doch nicht in die Popoloch reinstecken, hm! Und Hinata, dir ist nicht sexy genug, hm!” *wirft mit imaginären Kieseln* (Stromschlag!)
 

Doch nach kurzer Zeit bemerkt Nicole, dass sie sich verlaufen hat.
 

Kiara: (brodelt) Ichglaubichwerdirregnagna…

Deidara: Äh, Dingens, geht’s dir nicht gut, hm?

Kiara: (aggressiv) Sie hat sich nach fünf Minuten verlaufen! In einem Wald vor ihrer Haustür, den sie kennen müsste! FÜNF MINUTEN! Nicht überlebensfähig! Setzen, sechs!

Deidara: Meine Damen und Herren, hm, beruhigen Sie ihre Brüste, hm.
 

Sie kann schon richtig, die Stimme ihrer Schwester hören. ‚Du bist doch so ein Dummkopf‘, ja das hat sie immer gemeint, wenn sie sich mal wieder verlaufen hat und Serina sie suchen dürfte.
 

Sakura: Sie sagt sich selbst also immer, dass sie dumm ist. Naja, Selbsterkenntnis ist ja bekanntlich der erste Schritt zur Besserung. (Stromschlag!)

Pain: Wie, Besserung? Ist sie doch nicht perfekt?

Kisame: Der humoristische Anklang dieser Selbstbeschimpfung zeigt: Doch, sie ist perfekt. Nicole denkt ja nicht, dass sie dumm ist- ihre Schwester denkt das.

Sakura: Womit auch eine Rechtfertigung dafür gefunden ist, dass die irgendwie verschollen ist: Sie ist ganz, ganz fies und gemein.

Kisame: (melancholisch) Ja, man hat´s nicht leicht, wenn man der Älteste ist…
 

Dann kommt sie auf eine Lichtung, wo von Bäumen eingezäunt war.
 

Kisame: (stöhnend) Eine Lichtung, wo von Bäumen, ich glaub ich sterbe… aaah, sagt meiner Mama, dass ich sie liebe…

Pain: Per SMS oder gesungenes Telegramm? Singen kostet nämlich extra.

Kisame: (röchelnd) Gesungen, bitte…

Zetsu: Nur mal so nebenbei: Die Ents haben die Lichtung eingezäunt.

Pain: Oha, ein Crossover… wir sind verdammt.
 

Sie lehnt sich gegen einen Baum und beobachtet die Sonnenstrahlen.
 

Zetsu: (als Sonnenstrahl) “Ihh, guck mal, da unten! Ein Spanner! Da geht man einmal auf die FKK-Lichtung, und dann das!

Sakura: (als zweiter Sonnenstrahl) “Schnell, Brünhilde! Bedecke deine Nacktheit!”
 

Als sie plötzlich Schritte hören kann und wie die Äste nachgeben.

„Wer da auch immer ist, komm raus bevor ich dich holen“, meint sie aggressiv.
 

Kiara: Ist bestimmt nur diese Hinata von eben. Nach dem ultra-geilen Ikea- Sex muss sie sich jetzt eine Zigarette schnorren gehen.

Pain: Nicole vernichtet ihre Gegner schon im Busch, mit der tödlichen Assi-Slang-Attacke.

Deidara: (als Nicole) “Mir dich jetzt holen tun, hm! Und dann ich dir tun umbringen!” (Stromschlag!)

Pain: (als feindlicher Ninja) “Ouh, mir hat so Angst.”

Kiara: (murmelt, als feindlicher Ninja) “Komm dich nur ran, massakrieren wird mich dir…”
 

„Übernimm dich bloß nicht“, spottet eine ruhige Stimme und tritt auf die Lichtung.
 

Kisame: Und tatsächlich; ihr zukünftiger Mörder nimmt diese schreckliche Drohung nicht ernst.

Zetsu: Von einer stofflichen Stimme gedisst. Und wieso?

Kiara: Weil ernstzunehmende Shinobi nicht erst rumprollen, sondern direkt mal gepflegt auf die Fresse geben. Ich weiß, wovon ich spreche.

Kisame: Also bitte, ja? Versteh doch, Nicole muss doch auch irgendwie cool sein. Wenn schon nicht durch Fähigkeiten, dann wenigstens durch ihre vernichtenden Philippicae. (Stromschlag!)

Kiara: (beharrlich) Und wenn sie die tighteste Bicht im Ghetto wäre, bedrohlich geht trotzdem anders. (Stromschlag!)
 

Nicole glaub ihren Augen nicht zu trauen, da stand der Typ von Akatsuki wo Sakura in die Hölle gejagt hat.
 

Pain: Wir sind atheistisch. Es gibt keine Hölle für uns, Christenweib!

Sakura: (würdevoll) Ja, wo könnt ich denn nur in das Hölle gejagt haben tun? Sasori vielleicht? (Stromschlag!)

Deidara: Dir hat überhaupt niemand wo das Hölle gejagt, hm. Wärst nämlich fast draufgegangen bei, nur die Omma hat dich gerettet, hm.

Sakura: Dann Oma hat Typen wo da aus Gebüsch kriechen tut in das Hölle gejagt. (Stromschlag!) Was kratzt das mich? Tot ist tot.

Pain: Offensichtlich nicht; Badass-Sasori kommt schon wieder angekrochen.
 

Sasori Akasuna.
 

Pain: … warum können wir uns eigentlich nicht mal raushalten?

Kisame: Wüsste ich auch gerne. Du verwaltest den Scheiß doch, wieso schickst du uns immer dahin, wo es irgendwelche wildfremden Mädchen gibt?

Sakura: Bist doch nur sauer, weil du nie eine kriegst.

Kisame: Vielleicht. Ich bin trotzdem der Meinung, Sasori war kein großer Verlust und kann getrost liegenbleiben.

Deidara: Da würde ich dir sogar zustimmen, hm.
 

„Ich dachte du bist tot?“, hackt Nicole ruhig fest.
 

Deidara: Was hackt sie? Gemüse, hm?

Kisame: Sie versucht zu sagen, dass sie nachharkt, und das in ruhiger Manier. Leider können Konohanin scheinbar weder denken, romantische Beziehungen selbst aufbauen noch sprechen. (Stromschlag!)

Pain: “Deutsches Sprache, schweres Sprache”.

Kisame: Geh dich doch zerhacken, und zwar feste.
 

„Das denken viele, doch wie du siehst bin ich am Leben“, meint er monoton.
 

Kiara: Das Bösewicht-Revival-Syndrom, ich schnall ab. Als ob Edo Tensei noch nicht schlimm genug wäre!

Pain: Ist doch gar nicht soo schlimm…

Kiara: Wenn du wüsstest, ich könnte dir Stories erzählen… Diese Zombies sind eine verdammte Landplage!

Pain: Wenigstens erklärt sich Edo Tensei von selbst. Warum Sasori auf einmal wieder rumkreucht und fleugt, wie es ihm passt, kriegen wir wohl nicht mehr erzählt.
 

„Wie schön, für dich und was willst du nun von mir?“, fragt Nicole genervt nach.

„An sich überhaupt nichts, doch meine Frage ist was machst du in diesem Wald?“, hackt der Rothaarige nach.
 

Sakura: Ich will ja jetzt nix sagen, aber… das ist der Wald von Konoha und nicht dem Sasori seiner. Nicole darf das.

Zetsu: (als Nicole) “Was mir hier machen? Rehe umschubsen!” (Stromschlag!)
 

‚Was geht dich denn das an‘ wollte sie gerade patzig antworten, als sie ein Chakra spürt, wo sie lange nicht mehr gespürt hat.
 

Gaara: (verwirrt) Wo spürt sie jetzt bitte welches Chakra?

Kiara: (eisig) Im Vakuum ihres Schädels, vermute ich. Man reiche mir ein Kunai. (Stromschlag!)

Deidara: Wozu, willste ritzen, hm? Machen Sues doch gerne. Und ein bisschen Angsting fehlt noch, hm.

Gaara: Und wenn du dir jetzt verkehrt herum die Pulsadern aufschneiden willst, ist das Ende nahe.

Kiara: Schinken. Ich möchte Nicole grausam hinschlachten, keinen Barcode in meinen Arm schnitzen. Wer bin ich denn, Sasuke etwa?

Deidara: (vergnügt) Körpertreffer, hm!
 

„Ich such jemand“, antwortet sie dann.

„Und wenn?“.

„Wieso willst du das wissen?“, fragt Nicole stattdessen nach.
 

Pain: Da weil. Da weil Informationen. Da weil wieso antwortet sie nicht einfach?

Kiara: Eigentlich steht er nur rum und sabbelt und lenkt hübsch ab, und währenddessen sackt jemand anderes die Geisel ein. Kenn ich schon. In diesem Fall könnte man sogar zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen; Lösegeld für diese Hinata, und noch das Kyuubi!

Pain: (etwas gerührt) Du machst mich stolz, Akatsuki-Sue.

Gaara: (trocken) Gelernt ist halt gelernt.
 

„Ich bin neugierig geworden“, stellt der Nuke-Nin klar.
 

Deidara: Lüge, hm. Sasori betreibt nur gern Konversation mit seinen Opfern, bevor er sie meuchelt, hm.

Kisame: Lüge. Deidara liegt grad aufm Boden und verknotet Nicoles Schnürbändel. Ein falscher Schritt, und sie fällt auf die Fresse.

Sakura: Lüge. Sasori ist in Wirklichkeit Hinata in Verkleidung!

Deidara: (zickig) Das erklärt, warum er sich gegen dich und seine Omama nicht behaupten konnte, hm.
 

„Dumm, dass ich dir nicht sagen werde nach wem ich suche“, meint die Schwarzhaarige lächelnd.
 

Kiara: “Dumm” scheint hier überhaupt das Stichwort zu sein. (Stromschlag!)

Sakura: (nickt würdevoll) Was mich mehr interessiert; wieso schwarzhaarig? Sues sind doch immer blond. Oder haben kreischbuntes Haar.

Kisame: (mit einem scheelen Blick auf Sakuras Haar) Das erklärt so Manches…
 

Sasori bleibt ruhig an einer Stelle stehen, doch in ihm brodelt es vor Wut. Etwa sie ist verdammt mutig oder sau dumm, denkt er sich und mustert die Schwarzhaarige.
 

Pain: (unterdrücktes Kichern)

Sakura: Ich tippe mal auf das Zweite, also auf “sau dumm”. (Stromschlag!)

Zetsu: Weiß ja nicht, wie´s euch geht, aber so schlimm ist das hier nicht mal. Nicole ist lustig.
 

Sie trägt einen Verband um ihrer Brust, darüber einen Jonin-Weste, da sie diese offen gelassen hat, könnte er erkennen, dass sie nur ein Verband um ihrer Oberkörper geschlungen hat. Dazu trägt sie eine schwarze Hose, die etwa bis zum Knie geht und die Shinobi-Schuhe.
 

Gaara: OMG! Ein OC mit ordentlicher Arbeitskleidung, die man auch auf Mission tragen kann! Keine Hotpants! Keine Schlampenstiefel! Das muss ich hoch angerechnet werden, und ja, ich meine es verdammt ernst.

Kisame: Du kommst noch in das Alter, wo du dich über sowas freust.

Kiara: Seit wann hast du es so nötig?

Deidara: Der ist seit zwei Jahrzehnten single, der hat mächtig Druck, hm.

Gaara: Igitt. Und nachdem wir jetzt völlig unnötig erfahren haben, dass Nicole angezogen ist, geht es bestimmt NOCH SPANNENDER weiter!
 

„Na gut, wenn du mir es nicht sagen willst kann ich dir nicht helfen, dennoch werde ich dich mitnehmen“,
 

Pain: (nachdrücklich) NEIN. Dieses Mädchen kann sich nicht mal allein zurecht finden, wozu brauch ich die denn?

Zetsu: (suggestiv) Essen?

Kisame: Putzfrau?

Deidara: Um den Witz vom letzten Mal wieder aufzuwärmen; Consuela Ayamoto ist am Werk, hm!
 

meint er und bevor Nicole etwas machen könnte kippt sie genau in die Arme von Sasori um. Freundlich, geht es ihr noch durch den Kopf als sich ihrer Augen schließen.
 

Deidara: “Freundlich” ist nicht so ganz das richtige Wort für Danna, hm.

Sakura: Ach ja? Was dann?

Deidara: Hmm… “sadistisch”, “scheinheilig” oder auch “grausam” könnten passen, hm.

Sakura: Nicht so viel Respekt vor deinem “Meister”, wa?

Deidara: Klingt komisch, is aber so, hm.

Kiara: (gruselig lächelnd) Der Sasori, den ich kannte, beherrschte das Ohnmacht-No-Jutsu leider nicht. Der hätte Nicole eher so ein bisschen getötet. Aber WAS SOLLS?!
 

Nicole wacht nachdem sie fast ein Tag durchgeschlafen hat wieder auf und sieht sich dementsprechend verwirrt um. Wo zum Henker bin ich hier, fragt sie sich in Gedanken.
 

Kisame: Da, wo sie hingehört! In der Klapse! (Stromschlag!)

Sakura: In der Gosse?

Zetsu: Im Kindergarten!

Kiara: In einem Internat für besonders dumme Stullen. (Stromschlag!)
 

Nicole richtig sich auf und geht mit großen Kopfschmerzen zur Tür, die jedoch verschlossen ist. Gerade will sie ihre Schwarze Puppe heraufbeschwören, als sie bemerkt dass ihr Chakra blockiert ist.
 

Pain: Eine Puppe… zu Hilfe, man klaut von meinen Angestellten!

Gaara: Kankuro is not amused.

Sakura: Drama, ein Chakra-Block! Und nebenbei, die Puppe ist schwarz, ich rieche Angsting.

Pain: Gleich setzt sie sich hin, hört Black Veil Brides und ritzt sich. *schaudert*
 

Ja gebt mir doch noch mehr Gründe, euch in den Boden zu stampfen, mault sie in Gedanken und setzt sich auf das Bett.
 

Kiara: Du kannst diese Leute nicht in den Boden stampfen. Du kannst ja nicht mal richtig denken. (Stromschlag!)

Pain: (lacht herzhaft) Meine Orga in den Boden…? Der Witz ist gut!

Sakura: Nun, wir haben immerhin schon fünf deiner Mitglieder ausgeschaltet. So schwer ist das nicht.

Kiara: (giftig) Du hast doch überhaupt nur überlebt, weil Sasori es so wollte. Davon abgesehen, wenn wir mal kurz die toten Mitglieder abziehen- gegen Konan, Tobi, Pain, Zetsu und Kisame kommt Nicole im Leben nicht an.

Gaara: Und wenn ihr Chakra blockiert ist, kann sie sowieso nichts machen.

Deidara: Sie könnte noch ein bisschen angsten und sich ritzen, hm. Mehr aber leider nicht, hm.
 

Jedoch fängt sie an zu grinsen und macht ein Fingerzeichen. Und fängt an sich zu konzentrieren. Denn diese Bakas
 

Gaara: Ein Applaus-Jodler für das Fangirlie-Japanisch!

Alle: Wapanese-jodel-dodeli-dödeldi!
 

wissen ja nicht, dass sie locker eine Blockierung aufheben kann, wenn sie es will.
 

Sakura: Die Evil-Blockierung, auch bekannt als Genjutsu? Lösbar mit Chakra?

Zetsu: Klingt, als hätte Pokito da seine stummligen Finger im Spiel gehabt.

Kisame: Also kann sie Mauern und Hindernisse aus dem Weg schubsen, ganz toll. Einen Gummipunkt für Nicole.
 

Um Nicole schwebt jetzt eine Finstere Aura, wo ihr Chakra darstellt.
 

Kiara: Also bitte. Main Schakra, wo isch benutzen für die Kämpfen, ist ganz normal blau. Und ich bin der Archetyp einer Sue. (Stromschlag!)

Deidara: Nicole ist eben cooler als du, hm!

Kiara: (ätzend) Und du hast trotzdem nen Kleinen.

Sakura: Ihr Chakra ist ganz nebenbei blockiert, da umschwebt sie also null Komma gar nichts.

Pain: Schon traurig, dass wir scheinbar mehr Überblick über den Handlungsverlauf haben als die Autorin.
 

Nicole macht kurz die Augen auf und schaut traurig zu Boden. Ja, die Leute haben sie immer nur gehasst. Und das nur weil sie schwarzes Chakra, besitzt.
 

Sakura: (triumphierend) Was hab ich gesagt? Gutes altes Angsting!

Kisame: Da ist es wieder, das Trauma. Wie hab ich es vermisst.

Pain: Denn jeder ordentliche Shinobi braucht eine schlimme Kindheit, und Sues ganz besonders.

Kiara: Um mir noch mal Screentime zu erschleichen: Nein! Einfach nein. Das ist doch lachhaft, nur weil sie Chakra hat, das absolut nichts Spezielles tut! Da kann sie auch gleich sagen, sie wurde gemobbt, weil sie Brot isst.

Pain: Ich nehme an, du als Sue kannst dagegen halten?

Kiara: Ich habe immerhin eine plausible und elaborierte dramatische Vergangenheit. Nicole hat Brot.

Gaara: Bestimmt weint sie auch Einhornpipi, wenn sie jetzt zu heulen anfängt.
 

Jedoch hasst niemand diesen Uchiha-Bengel, nein man sucht nach ihm obwohl er so viel schon angerichtet hat, denkt sie sich und macht weiter.
 

Deidara: Ja, hm! Immer drauf auf die Uchihas! Ich gebe es ungern zu, aber Nicole ist mir sympathisch, hm.

Sakura: Dumm und dumm gesellt sich gern. (Stromschlag!)

Deidara: So wie du und der Kyuubi-Junge, hm.

Kisame: Oder du und Itachis Bruder.

Gaara: Oder du und Ino.

Sakura: Gaara! Ich dachte, du bist auf meiner Seite! Du… du Verräter!

Gaara: (schulterzuckend) Man muss mit der Zeit gehen, Sakura.
 

Sie spürt wie die Blockade langsam in sich zusammenfällt.

Im Aufenthaltsraum, versucht Sasori fast schon verzweifelt die Blockade aufrechtzuerhalten. Er schließt die Augen und konzentriert sich, die anderen wagen es zurzeit nicht ihn anzusprechen.
 

Deidara: Macht gar keinen Unterschied, wir machen nämlich auch sonst keinen Stuhlkreis und halten Kaffeekränzchen, hm.

Zetsu: Vor Allem Sasori ist ja sonst immer so kommunikativ und… ansprechbar.

Deidara: (achselzuckend) Sagen wir´s so… wenn man an seinen Innereien hängt, lässt man Danna am besten in Ruhe, hm.

Gaara: Sach ma, beunruhigt hier außer mir niemand, dass Nicole locker gegen einen Nukenin ankommt? Aus MEINEM Dorf?

Kiara: Doch, hier, mich auch. Aber sie ist eine Sue, irgendeine Rechtfertigung ham wa immer.
 

Wieso fällt die Blockade langsam in sich zusammen, fragt er sich in Gedanken und konzentriert sich noch mehr. Hat sie vielleicht die Fähigkeit, eine Blockade zu brechen wenn niemand dagegenhält, fragt er sich weiter.
 

Kiara: Frage. Warum hält Sasori nicht dagegen, wenn diese Stümperin versucht, mit ihrem dark Chakra of Doom da rumzuschmoddern? Das ist eine ganz neue Dimension von Dummheit. (Stromschlag!)

Pain: Zum letzten Mal, sie ist eine Sue, und es gibt keine Logik. Natürlich kann Sasori, ein exzellent ausgebildeter S-Rang Nukenin, sich nicht gegen irgendeine dahergelaufene Genin aus Konoha wehren, das wäre doch völlig absurd!

Kiara: Ich erinnere mich an Zeiten, da war unsereins in Fanfics noch ziemlich hart drauf, mit rumfliegenden Körperteilen, Gedärmgesplatter, Blut und geschäftsmäßiger Auslöschung kleiner Dörfer. Was ist passiert?

Pain: Nicole ist passiert. (Stromschlag!)
 

Wenn das wahr ist, dann ist das ziemlich scheiße verlaufen, egal ich muss die Blockade aufrecht behalten, sie soll erst später ihre Kräfte zurückbekommen, denkt er immer noch nach.
 

Kisame: Trauert, meine Freunde; das Proll-Virus hat auch Sasori erwischt.

Deidara: Wir werden dich nicht vermissen, Danna. Hm.

Sakura: Nicht mal seine Oma kommt zu seiner Beerdigung.
 

Nicole merkt sehr wohl, dass jemand fremdes versucht die Blockade aufrechtzuerhalten.
 

Kisame: Jaja, soll vorkommen. So spannääääänd.

Gaara: Vorspulen, bis es interessant wird, ist leider keine Option.
 

Verdammt, zischt es ihr durch den Kopf. Komm schon Nicole, du hast es schon einmal geschafft obwohl jemand dagegengehalten hat, mach genau das war Serina dir gesagt hat,
 

Deidara: (feixend) “Komm schon, Nicole”? Hmm… so nen schlappen Motivationsspruch hab ich schon mal woanders gehört, hm.

Sakura: (leicht blass um die Nase) Wenn sie es jetzt noch wagen sollte, mich zu zitieren-!

Kisame: Keine Sorge, Sues mögen dich nicht. Zuviel Konkurrenz, zuviel Kompetenz.

Sakura: Zuviel der Ehre.
 

denkt sie sich und langsam spürt sie wie die Blockade den Geist aufgibt, bevor sie Minuten später komplett zerbricht. Nicole grinst, die haben sich mit der Falschen angelegt.
 

Kiara: (wütend) Ich leg mich gleich mit dir an, du Nullnummer! Komm bloß ran, dann kann dich hinterher einer vom Boden aufwischen!

Sakura: Nicht so aggressiv, bitte.

Kiara: (gefasster) Diese Frau tanzt- wortwörtlich- auf den Gräbern meiner Kameraden und verspottet all meine Ideale. Da darf Aggression schon sein.
 

Doch zu fliehen, war sie einfach zu Faul, sie hält nicht mal was in Konoha, also warum fliehen.
 

Pain: Zu faul zum Fliehen? Sowas will ich nicht in meiner Orga. Sasori, räum es weg!

Deidara: (als Sasori) “Bist du wahnsinnig? Die hat bestimmt Borkenkäfer im Kopf, so wie die sich benimmt, das fass ich nicht an, mit meinen teuren Holzfingern, hm!” (Stromschlag!)

Sakura: Wieso fliehen? Nun, Nukenin sind meiner Erfahrung nach weniger anschmiegsam, als man denken möchte.

Deidara: An dich würde sich eh keiner anschmiege, hm.

Kiara: Und du hast immer noch nen Kleinen.

Deidara: Ach, verdammte Scheiße, hm!
 

Nun kann sie sich hoffentlich bald auf die Suche nach ihrer Schwester machen. Sie spürt deutlich, wie langsam ihre Kraft zurück kehrt und das gefällt er sehr.
 

Gaara: Ja was denn nun? Ihr Chakra ist doch immer noch versiegelt oder so, und eben wollte sie noch dableiben und kuscheln. Frauen… sind komisch.

Zetsu: Von uns wollte sie halt keiner beschmusen, und in den Boden gestampft hat sie uns auch nicht… Zeit für den frustrierten Teenie-Görl-Abgang. Mit Türengeknalle, “Ich hasse euch!”-Geschrei und Fäustchengeschüttel.

Kisame: Immerhin, das Alter und die Intelligenz dazu hat sie. (Stromschlag!)
 

Wieder im Aufenthaltsraum, versucht Sasori alles damit die Blockade hält. Doch Minuten später, zerfällt sie komplett.
 

Zetsu: Wo ist unser Aufenthaltsraum? Und war die Blockade nicht eben schon kaputt?

Kisame: Nicoles Timeskip-Magie kennt keine Grenzen.

Gaara: Die ist in jeder Zeitform cool, Präsens, Perfekt, Futur, Plusquamperfekt, nebenbei, bald, ein bisschen vorher, übergestern, demnächst, Schinken… da bleibt sich das doch gleich.
 

Verdammter Mist, zischt er in Gedanken.

„Öhm Danna, alles in Ordung?“, wagt es Deidara zu fragen.

„Nein“, zischt er und verschwindet.
 

Sakura: Zisch, zisch, ich bin eine Schlange!

Deidara: Tummaleid, hm… aber wenn überhaupt ist Sasori doch eher ein Skorpion. Subtil angedeutet durch seinen Namen … ein Skorpion, hm.

Kisame: Wäre mir neu, dass Sasoris Regungen dich irgendwie kratzen. Wieso also jetzt?

Deidara: Das Fandom will es, hm. Ich kann nichts dafür.
 

„Was ist denn in dem Gefahren?“, fragt Deidara.
 

Pain: (trocken) Ein Auto.

Kiara: Was in Sasori für Gefahren sind? Nun, Gift, Messer, Bomben, Gas, Boshaftigkeit…

Zetsu: Sasori ist wie ein Überraschungsei. Außen klebrig und von zweifelhaftem Inhalt.

Pain: Und nebenbei für Kinder ungeeignet. Sagt alle schon mal “Tschüss” zu Nicole.

Alle: “Tschüüüüss, Nicole!”
 

Die anderen zucken mit ihrer Schulter und kümmern sich nicht weiter darum.
 

Kisame: (verstört) Wir… haben alle zusammen nur eine Schulter?

Gaara: Ich hörte ja von Gruppenzusammenhalt und so… aber das, das ist bloß ekelhaft. Bäh.
 

Deidara lässt das nicht los und folgt Sasori in sein Zimmer.
 

Sakura: Und jetzt Yaoi!

Deidara: Was heißt denn das jetzt schon wieder, hm?

Sakura: Heißen, schwitzigen Poposex mit Sasori. Und du liegst unten.

Deidara: Ich wusste es. Mit so einer Haarfarbe kannst du ja nicht ganz gebacken sein, hm.
 

Nicole setzt sich auf, als ihre Tür auffliegt. Und sieht grinsend zu Sasori, der sie mit wutverzerrtem Gesicht ansieht.

„Wie hast, du die Blockade gelöst bekommen?“, fragt er sauer.
 

Gaara: Würde mal einer erklären, was genau diese ominöse Blockade eigentlich war? Und wieso wundert sich dein Freund so, Blondie?

Deidara: … wieso hab ich euch eigentlich nicht alle gesprengt, als es noch ging, hm… warum nur…

Pain: Gehen wir mal von dem UNWAHRSCHEEEEINLICHEN Fall aus, dass das irgendein Standard- Genjutsu war… dann könnte sie es einfach mit Chakra gelöst haben?

Deidara: Nee, zu einfach, hm.

Kisame: Einfacher, als mit Kommata Freundschaft zu schließen. Aber auch das kann sie nicht, ergo… (Stromschlag!)
 

Nicole steht auf und sieht hinter Sasori, wo Deidara verwirrt in der Tür stehen bleibt. Ich wüsste ja, dass wir eine Gefangene hier haben, aber dass es jemand vom Ayamoto-Clan ist das wüsste ich nicht, denkt sich Deidara.
 

Deidara: Was, verfickte Scheiße noch mal, ist dieser Clan? Hm? Woher kenne ich diese ganzen Leute? In meinem Kaff gab´s keinen solchen Clan, und im Ausland hab ich keine Freunde, hm!

Sakura: Du hast doch nirgendwo Freunde.

Gaara: Außer in der nächstbesten Schwulenbar.

Deidara: Immerhin hab ich mehr Fans als du, hm.

Kisame: Ja, aber die schreiben alle nur Poposex-Fanfics über dich.

Kiara: Im Konjunktiv. “Hätte er in Bio mal aufgepasst, wüsste er, dass er seinen Minipimmel in Körperöffnungen stecken könnte”. Oder so.

Deidara: Hör auf, dich über meinen Penis auszulassen, hm!

Kiara: Wenn doch deine ganzen Fangirls der Erkenntnis harren, dass deine Krummgurke ziemlich kümmerlich ist, was soll ich da tun? Ich erweise dem Fandom einen Gefallen… und du hast es verdient.
 

Er schaut in Nicole Gesicht, die am grinsen war.

„Du hast keine Ahnung, wer überhaupt vor dir steht oder?“, hackt sie süßlich nach.
 

Deidara: Bin isch Facebook, hm? Muss isch dich kennen, hm?

Kisame: Wäre besser.

Deidara: Sie ist keine Ex von mir und auch kein Kumpel. Ich kenne sie NICHT näher.

Pain: Das sagst du immer, und dann darf ich die Abtreibung bezahlen.

Deidara: Oh bitte, Oller, ich zahls doch sogar zurück, hm!

Kisame: (verwirrt) Woher hast denn du Geld, um Pain auszuzahlen?

Deidara: Wer sagt denn, dass ich mit Geld zahle, hm?

Pain: (hektisch) Themawechsel! Themawechsel!

Zetsu: Woher sollte er sie denn auch kennen? Bisher hat sie bloß ein bisschen rumgeangstet und mit ihrem Chakra-Schleier gewedelt, berühmt ist sie nicht.

Kisame: Manche Menschen verkraften sowas einfach nicht, Zetsu.
 

„Wäre aber besser für dich. Schon mal was vom Ayamoto-Clan gehört?“, fragt sie weiter.
 

Deidara: Neien. Ne-ein. Nope.

Sakura: Da stand aber eben, dass du diesen Clan kennst. Du Lügner!

Deidara: Und? Die Fanfic ist genauso inkonsequent wie deine Laune, hm.

Kiara: (ätzend) “Wäre aber besser für dich”…? Versteckt euch, Kinder, Nicole macht wieder auf bedrohlich. Vier Buchstaben: L-A-H-M! (Stromschlag!)

Zetsu: Gleich will sie euch verkuppeln und schmeißt Steinchen, Schutzschilde hoch!
 

„Natürlich, sie sollen die besten Kämpfer gewesen sein.
 

Kisame: Hand hoch, wer das vorhergesehen hat!

Alle: (heben die Hände)

Kiara: Wieso auch nicht. Ist ja nicht so, dass Iwa vorher schon Clans hervorgebracht hat. Kamizuru-Clan, meinen Clan… Und ich bezweifle, dass diese Ayamotos meinem das Wasser hätten reichen können.

Pain: Und zu dieser absolut nicht arroganten Annahme verleitet dich-?

Kiara: Die Tatsache, dass du als Verwandter Narutos mal gepflegt die Fresse halten kannst, und außerdem noch die Tatsache, dass die Mitglieder meines Clans zumindest kohärente Sätze bilden konnten. (Stromschlag!)
 

Sie können Nahkampf, können alle Grundelemente kontrollieren und hat jeder noch zusätzliche Elemente, ein Bluterbe und ein paar können mit Marionetten umgehen.
 

Deidara: (grummelig) Warum nicht auch noch Münder in den Händen, hm?

Gaara: Oder den Schutzgeist des Sandes?

Pain: Oder Shinra Tensei?

Kiara: Fehlt nur noch, dass sie euch gleich mit dem “Kristallvärstäck” zuleibe rückt. Sehr beliebt bei unsereiner, leider…
 

Und was hat das damit jetzt zu tun?“, fragt Sasori.
 

Deidara: Häh wat? Hat sie nicht eben noch mich vollgesabbelt, hm?

Gaara: Du bist out, Junge. Sasori ist halt interessanter, mit seinem hohlen Holzkopf und ohne Därme. Und mit gewissen hölzernen Extras…

Deidara: Dumpf ist hier Trumpf, wa?

Zetsu: Eeee-oooh, Niveau-Limbo!
 

„Was weißt du noch?“, stellt Nicole die Gegenfrage.
 

Pain: Seit wann verhört die hier eigentlich meine Leute? Das gehört sich doch nicht.

Sakura: Und das Schlimmste; du hängst vermutlich aufm Klo, liest die Ninja-Bravo und kriegst nichts mit.

Gaara: “Doktor Jiraiya klärt auf!”
 

„Das der Clan ausgelöscht würde. Nur zwei überlebenden, die Schwestern sind. Die ältere ist verschwunden und man munkelt sie sei tot und die jüngere ist ebenso verschwunden, nur bei dieser munkelt man, dass sie in Konoha lebt.
 

Kisame: (kratzt sich am Kopf) Ich könnte schwören, jemand hat grad “Uchiha-Clan” gesagt.

Sakura: Ich glaub, ich habs auch gehört.

Kiara: Es riecht nach Copycat, und das schon länger.
 

Die beiden haben identische Marionetten, wo beide von der älteren Schwester hergestellt würden. Man nennt sie Schwestern der Finsternis.
 

Zetsu: Mmh, Zwillingswaffen für Schwestern. Ganz toll.

Gaara: Nicht, dass man als normale Kunoichi auch ganz prosaisch mit normalen Waffen kämpfen könnte, statt um jeden Preis NOCH BESONDERER zu sein…

Sakura: Du musst grad reden! Temaris Fächer ist auch nicht grad ein 08/15- Kunai, weißt du?

Gaara: (erschöpft)… und wenn sich Nicole den gleich auch noch aus irgendeiner Ritze zieht, bin ich am Ende.
 

Die eine Puppe, die der älteren gehört ist ein Ebenbild der Mutter. Die Puppe der jüngeren soll so aussehen wie die Schwester, der Jüngern“, erklärt Sasori verwirrt.
 

Kisame: Wat? Nochmal, bitte. Wer sieht hier aus wie wessen Puppe?

Deidara: Sasori hat auch ne Puppe von seiner Mama, hm.

Pain: Man höre auf, meinen Untergebenen ihre Spezialfähigkeiten zu klauen!
 

„Wow“, sagt Nicole anerkennend und klatscht leicht auf die Hände.
 

Deidara: Wessen Hände, hm? *vorsichtshalber Hände hinterm Rücken versteck*

Kiara: Da hat jemand ein Synonym für “sarkastischen Applaus” gesucht und es nicht hingekriegt. (Stromschlag!) Kannst deine Wurschtfinger wieder auspacken. Und wo wir grad bei Würstchen sind…

Sakura: (grinsend) Er hat nen Kleinen!

Gaara: Standing Ovations von Nicole… wie viel tiefer wird Sasori denn noch sinken…? (Stromschlag!)
 

„Sasori no Danna, ich wusste gar nicht, dass du so viel reden kannst“, meint Deidara beeindruckt.

„Was machst du denn hier?“, hackt Sasori nach.
 

Deidara: Na, Elefanten jagen, hm. Schon seit ner Viertelstunde. Sieht man doch.

Kisame: Ich muss aber diesen IC grad bewundern. Dass Deidara steht und sabbelt, und Sasori seine Existenz dermaßen vollkommen ausblendet, ist in der Tat sehr wirklichkeitsgetreu.
 

„Ich will ein Blutbad verhindern“, sagt Deidara und sieht auf die Clanerbin, wo er sehr bewundert.
 

Deidara: (ätzend) Ich bewundere überhaupt keinen, hm! Niemals! Nirgendwo, hm!

Zetsu: (singend) Du fandest Nicooooole… doch eben noch toll, yeeeeah…

Pain: Du kannst nichts verhindern, Deidara. Niemand beachtet dich.

Deidara: Ah ja? Du bist doch immer ziemlich aufmerksam, wenn-

Pain: Schluss jetzt!

Deidara: (achselzuckend) Naja, hm. Aber eigentlich will ich das Blutbad auch nicht verhindern. Ich sehe eigentlich ganz gern Menschen sterben, hm… und bevor ich wieder mit irgendwelchen Sues mit “N” am Anfang verpairt werde und dann hinterher n Blag am Hacken hab, sollen sie und Danna sich doch die Köppe einschlagen, hm.

Zetsu: Fünfhundert Ryo auf Nicole. Da weil die suet dich einfach an die Wand.

Deidara: (seufzend) Ich seh mich schon den Serientod sterben, von Nicole zu Tode bedroht, hm...
 

„Ich frag jetzt noch einmal, wie könntest du dich aus meiner Blockade lösen?“, fragt er.
 

Kisame: Begrüßen wir den Konjunktiv-Män, unser aller Freund und Helfer!

Gaara: (Fangirlies imitier) “Konjunktiv-Män, ich würde ein Kind von dir gewollt hätten! ♥” (Stromschlag!)
 

„So viel scheinst, du doch nicht über den Ayamoto-Clan zu wissen. Denn dann wüsstest du, dass jedes Mitglied neben ihren Jutsus, auch noch eine bestimmte Fähigkeit haben, die bei jedem anders ist“, grinst Nicole.
 

Sakura: Also bitte, wie viel muss man denn da noch wissen? Dieser popelige Clan ist schließlich nicht besonders bekannt.

Pain: Ihr seid keine Uchihas, ihr habt keine Fangirls. Ansprüche an meine Mitglieder also runterschrauben, bitte.

Kiara: Wie kann der Autorin eigentlich nicht aufgefallen sein, wie gottlos aufgeblasen Nicole ist? Kommt da mit ihren fünfzehn Jahren oder was angestratzt, kann kaum über die Tischkante gucken und hat noch nix geleistet- aber erstmal rumprollen, erstmal Schwanzvergleich, wer hat die meisten Skills! Gott! (Stromschlag!)

Pain: Solltest du als Sue dich da nicht einfühlen können?

Kiara: Bloß weil ich das kann, heißt nicht, dass ich es auch möchte.
 

Sasori reißt die Augen auf.

„Du willst mir doch nicht gerade erzählen, dass du dem Ayamoto-Clan angehörst oder?“, hackt er verstört nach.
 

Gaara: Sie reden doch seit mehreren Minuten nur über diesen Clan, da hätte Sasori doch mal auffallen können, dass sie vielleicht irgendwas mit besagtem Clan am Hut hat? Ehrlich, er ist eine Schande für mein Dorf…

Kisame: Transferleistung wie immer mies. Ich bin enttäuscht, Sasori.
 

„Doch und meine Fähigkeit ist es nun mal Blockade, egal ob jemand dagegenhält oder nicht zu brechen“, lächelt Nicole.

„Respekt“, lässt Sasori verlauten.
 

Sakura: (Gangsterpose) Yooo, Respäääkt!

Deidara: Yo diggah Ische, Respäääääkt, hm!

Sakura: Yo yo!

Deidara: (brofist)
 

„Asso
 

Kisame: Jawoll, genau das. (Stromschlag!)
 

und was meine Schwester betrifft, alles ist richtig nur eins nicht“, fängt Nicole an.

„Und was?“, fragt Deidara.

„Meine Schwester ist noch immer am Leben, sonst könnte ich ihr Chakra nicht spüren“, stellt Nicole klar.
 

Deidara: Mich nix Interesse an das dumme Schwester, hm! (Stromschlag!)

Kisame: Shut up und nimm sie hin. Ich prophezeie dir, hier werden noch Pairings folgen. Und du hast Interesse gezeigt.

Deidara: Hab ich nicht, hm!

Zetsu: Doch, du hast sie was gefragt. Jetzt bist du dran!

Deidara: (leidend) Nicht schon wieder diese durchgenudelte Nummer, hm, bitte...
 

„Sie kann auch eine Menschen-Marionette sein. Da ist das Chakra fast gleich“, versucht Sasori dagegenzuhalten.
 

Kiara: JAA DOLL. Hitokugutsu haben Chakra, und Tote nicht. Janz wat Neues.

Zetsu: Bitte, Nicole hat grad ihre letzten dreieinhalb Gehirnzellen verbraucht, um zu dieser Erkenntnis zu gelangen. (Stromschlag!) Auch wenn ich mich frage, woher sie von Hitokugutsu weiß…

Gaara: (nickt) Denn nur, weil Sasori die hat, heißt es nicht, dass sie nicht trotzdem ein kleines bisschen illegal sind.

Sakura: Also macht sie auch aus Menschen Puppen. Kein Wunder, dass die Leute in Konoha sie hassen!

Zetsu: Und dieses Milchbrötchen denkt tatsächlich, es ist wegen ihres tollen dunkelschwarzen Glitzer-Chakraschleiers. Pöh! (Stromschlag!)
 

„Das stimmt“, meint Nicole nickend.

„Ha“, sagt schon Deidara, doch als er Nicoles Hand sieht, würde ihm etwas mulmig.
 

Kisame: Wieso, hat sie etwa einen Marienkäfer in der Hand, oder was?

Sakura: (verwirrt) Marienkäfer?

Deidara: (schaudert bei dem Wort) Ich hasse diese Viecher, hm!

Zetsu: Vielleicht hat sie auch so komische, eklige Alte-Leute-Hände, wie Tsunade.

Pain: Bei so faltigen Pranken würde wohl jedem der Stift gehen.
 

„Nicht so schnell, Nuke-Nin aus Iwa-gakure,
 

Kiara: Bitte, wenn man sich keine Synonyme für seinen Namen einfallen lassen kann, dann muss man halt drauf verzichten. Nukenin aus Iwagakure, pöh… es gibt viel schönere Möglichkeiten.

Sakura: (zählt kameradschaftlich auf) “Der Blonde“, “der Künstler“, “der Bombenkünstler“, “der Ex-Iwanin”, “das Akatsuki-Mitglied“, etcetera… und, gemessen am Niveau dieser Fanfic, auch noch “DeiDei“, “Deodara“, “Terrorqueen“, “Blondie“, “blonde Transe” und natürlich “der mit dem Spreewaldgürkchen“.

Deidara: (wütend) Lass das sein, hm!

Sakura: Nein.
 

mein Bluterbe kann das Chakra von einem normalen Menschen und einer Menschen-Marionette auseinanderhalten und meine Schwester ist und bleibt ein Mensch.
 

Deidara: Aus eigener Erfahrung kann ich euch sagen: Es geht nicht. Das Chakra ist absolut vollkommen gleich, hm.

Sakura: Vielleicht kann Nicole es einfach besser als du, heh?

Deidara: Vielleicht solltest du mal die Fresse halten, hm?

Gaara: Bewundern wir lieber dieses vollständig nutzlose Bluterbe, von der Autorin für diese eine Szene kreiert und sonst zu nichts gut.
 

Oder das hoff ich einfach mal für sie“, grinst Nicole.
 

Pain: Da hat Nicole aber wieder nen mordsmäßigen Witz gerissen.

Gaara: So´n echter Schenkelklopfer.

Kiara: Denn was wäre eine echte Sue ohne diesen einzigartigen Humor?
 

„Woher weißt du aus welchen Dorf ich stamme“, bellt Deidara vorschnell.
 

Deidara: (verstimmt) Wuff wuff, hm. Wau, grrrrr. Hm.

Kisame: Willsu´n Knochen? Oder n Bingobuch?

Sakura: Ja hier, ja mach Sitz, ja fein! Braver Hund!
 

Sasori knallt sich die Hand auf die Stirn. Und Nicole verdreht die Augen.

„Baka, du hast dein Stirnband um“, weißt sie ihn darauf hin. Kurz darauf kratzt sich Deidara verlegen am Kopf.
 

Deidara: Ey, so dumm bin ich nicht! Ich protestiere, hm!

Kisame: Wer seinen Satz mit “Ey” anfängt und mit Grunzlaut beendet, hat hier kein Mitspracherecht.

Gaara: Juckende Kopfhaut? Head´n Shoulders hilft!
 

„Was soll ich hier?“, hackt Nicole nach.

„Unsere Leader will dich bei den Akatsuki“, meint Sasori monoton.
 

Zetsu: So, unsere Leader will sie? Pain, du bist eine Frau!

Pain: Lüge. Ich bin ein Mann, und Sasori hat sie ein paar Absätze weiter oben einfach so aufgesammelt, ohne meinen Befehl. Ich will sie nicht. Frauen bringen bloß Ärger.

Sakura: (aggressiv) Ach ja?

Pain: (ungewohnt aggressiv) Oh ja! Ich sammle einfach irgendwelche knackigen, minderjährigen Kunoichi auf und stecke sie mit acht geisteskranken, teilweise noch pubertären Nukenin zusammen, denen kaum jemand etwas entgegensetzen kann- ganz toller Plan!

Sakura: Aber-

Pain: Dein Feminismus in Ehren, aber nein. Ich nehme keine Frauen auf, die sich nicht wehren können oder zu faul zum Flüchten sind, und wenn doch mal eine wie Nicole reinrutscht, ruf ich dich an, um hinterher feucht aufzuwischen.
 

„Und wenn ich mich quer stelle?“, fragt Nicole provokant.

„Dann bist du Tot“, sagt Sasori kalt.
 

Kisame: Ja! Ein IC-Moment!

Pain: Naja… wenn ich jemand wirklich brauche, dann kann ich ihn einfach so lange irgendwo festbinden und foltern, bis er von allein eintritt. Macht sogar Spaß.

Kiara: Hach ja, in den Fanfics ist Akatsuki eben immer viel netter und kuscheliger als in Echt.

Gaara: (bitter) Wie, soll das etwa heißen, ihr macht in echt keine Sleep-Overs und backt Kekse?

Pain: Aber doch. Allerdings nur, wenn keiner hinguckt.
 

„Das glaubst du ja wohl selber nicht“, lacht Nicole.
 

Sakura: Ganz schön rotzig für ´ne Geisel. Vor allem, wenn man bedenkt, dass sie sich mit zehn geistesgestörten Leuten an einem Ort befinden, von denen zwei gerade in ihrem Zimmer stehen, beide ohne langen Geduldsfaden.

Gaara: Das… könnte jetzt in der Tat eng werden.

Kiara: Um noch mal die Stelle von vor einigen Absätzen aufzuwärmen; Sasoris Frage hat sich selbst beantwortet. Sie ist tatsächlich sau dumm. Tötet sie, bevor sie sich vermehrt! (Stromschlag!)

Deidara: Naja, wirklicher Gefahr ist sie ja nicht ausgesetzt, hm. Mein Alter Ego ist auch so sau dumm, der ersticht sich mit dem Kunai eher versehentlich selbst, als Nicole zu erwischen.

Kisame: Und Sasoris Kopf ist scheinbar nur als Trommel gut.

Zetsu: Wenn man sich da andere Fanfic so ansieht, könnte nur das mit dem Vermehren ein Problem werden…

Pain: Na, rate mal, wer da Mudda und Kind abschiebt und keine Alimente zahlt!
 

„Tzz…komm jetzt“, meint er wieder ruhig. Und Nicole folgt ihm grinsend. Sie hat recht, wenn sie nicht will, hat sie die Möglichkeit wieder zu verschwinden, denkt sich Deidara wo hinter den beiden herläuft.
 

Deidara: Hat sie nicht. Ich hab´s versucht und festgestellt- es geht nicht, hm. Pain kommt sie wieder einsammeln.

Kiara: Hier, ich auch. Es geht nicht. Einmal drin, immer drin. Bis dass der Tod euch scheidet- wortwörtlich.

Zetsu: Schade für Nicole. Nichts mehr mit Kuppeln und Shoppen.

Kisame: Ach ja, sie hat doch immer noch ihre sexy Puppen. Und Sasori mit seinen Stimmungsschwankungen.

Sakura: (angewidert) Uäh, Puppen… Gott sei Dank sind wir fertig. Ich brauche Schnaps.

Kiara: (leicht blässlich) Ich möchte mich gern anschließen. Nicole entweiht die ganze Organisation mit ihrem Gedöns… fehlt nur noch schlechter Lemon.
 

Der Lemon wird kommen, aber nicht jetzt.

Noch nicht jetzt.

Jetzt ist erstmal Freizeit angesagt.

Das, und einige Flaschen hart erspielter Spirituosen, Bettruhe und eine Portion Eintopf, um diese hässliche innere Kälte zu vertreiben, die sich beim Lesen der Fanfic irgendwie eingestellt hat.

Man isst, man betrinkt sich gemeinschaftlich und es wird Abend. Auf der Lichtung vor der Fabrikhalle zwitschern müde die letzten Vögelchen und bereiten sich darauf vor, ins Bettchen zu gehen, und genau dasselbe geht im Inneren der Halle vor sich.
 

Rosa Glühbirnchen verbreiten ein anheimelndes, weiches und herrlich diffuses Licht. Auf der Unteren Ebene, eingerollt in Kissen, Decken und Schlafsäcke, liegen die Opfer- und Kiara, die sich spontan zu ihren Leidensgenossen gesellt hat. Hauptsächlich deshalb, weil sie, Kisame und Sakura sich zu verstehen scheinen. So dringt von unten ab und an der Anklang eines schlechten Witzes über Deidaras Intimbereich und leises Gekicher herauf zur oberen Ebene, wo Jette in der überdimensionalen Hängematte liegt und liest. Und ja, diesmal ohne Benni. Der hat notgedrungen unten in einem anderen Eckchen Quartier bezogen.

Mit Emma/ Kia und Jette möchte er nachts lieber nicht im Bett liegen.
 

Und wie aufs Stichwort kommt die grünhaarige junge Frau in die Hängematte gekrochen, angetan mit einem weiteren von Jettes hochnotpeinlichen Pyjamas und dem Oberarm inzwischen kugelfrei und verbunden. Sie grinst, wühlt sich durch einen Berg aus Kissen zu der Älteren durch und gibt ihr einen Kuss auf die Wange.

Jette brummt missgelaunt.
 

“Jee-eette!”

“Lass mich in Frieden und kümmer dich doch um dein Nackedei da, die mags ja”, grummelt die Ältere sie an, und hält es nicht einmal für nötig, von ihrer Lektüre aufzusehen.

“Jette, Süße… bist du deshalb sauer?”

Nur mit Müh und Not kann sie sich ein Lachen verkneifen, als ihre Freundin wütend mit dem dreadgelockten Kopf nickt.

“Du kommst hier an, halb nackig, mit dieser Unterwäschenudel da, und prollst mich dann noch voll? Ehrlich… Emma… auf das kann ich doch verzichten. Und dann erwartest du noch von mir, euphorisch zu akzeptieren, dass du dich mit irgendwelchen leicht bekleideten Mädchen rumtreibst, sobald ich dir den Rücken zudrehe… und mein Auto hast du auch vollgeblutet, ich habs genau gesehen! Und mein gutes Kaugummi geklaut!”

“Bist du eifersüchtig?”
 

Die Grünhaarige lacht erleichtert, woraufhin Jette sich beleidigt abwendet.

“Du bist eifersüchtig! Jette, das ist doch albern. Hör ma zu, hier.”

"Ich höre."

"Jette, diese... Unterwäschenudel, wie du sagst... ist mein Beitrag zu diesem Projekt. Sie ist ein Experiment, mehr nicht, und ich habe kein anderes als ein wissenschaftliches Interesse an ihr. Es... tut mir leid, wenn das falsch rüber kam. Du bist doch meine Süße, was soll ich denn mit einer Unterwäschenudel?"

"Mmh. Du siehst mich mäßig überzeugt."

"Dann warte hier, du wirst schon sehen!"
 

Kurz verschwindet sie, um kurz darauf mit einem wirklich winzigen Päckchen in Händen zurückzukehren, verpackt in rosa Papier und mit einer Schleife verziert, das sie Jette hinhält, unter der Aufforderung:

"Öffne es."

"Na gut, bitte..."

Als es geöffnet ist, ist die Freude nicht allzu groß. Ein rosafarbener Hello-Kitty-USB-Stick eben, nagelneu und niedlich, trotzdem eigentlich nicht weltbewegend.

"Ein USB mit ner Katze? Und das überzeugt mich jetzt?"

"Das ist nicht einfach irgendein USB", widerspricht Emma lächelnd, "das ist ein Stick, der den gesamten Verlauf meiner Nachforschungen und meines Experiments beinhaltet. Und die Bauanleitung für eines der Geräte, mit denen man auch solche albernen Unterwäschenudeln zu sich nach hause holen kann. In rosa."

Sie schaudert, als sie das Wort ausspricht, und ergänzt dann:

"Damit kannst du dir auch mal all deine Fangirl- Wünsche erfüllen... die Bruderschaft weiß noch nichts davon."

"Wer... wer weiß denn davon?", erkundigt Jette sich leise.

"Zwei Menschen auf dieser Welt. Ich, weil ich das alles entdeckt habe... und du, weil ich es mit dir teilen möchte."
 

Und Jette schließt die Finger enger um den kleinen rosa USB-Stick, beugt sich zu der Jüngeren vor und gibt ihr einen Kuss. Einen von den kitschig-unschuldigen, und auch noch auf die Stirn, aber das ist genug.

"Gut, du hast mich überzeugt", sagt sie, packt den Stick wieder in das Schächtelchen und legt ihn beiseite, auf die Plattform. "Jetzt lass uns schlafen, okay? Morgen haben wir viel zu tun."

"Okay..."
 

Emma/ Kia kuschelt sich zu ihr unter die Decke, schmiegt sich an sie und murmelt:
 

"Ich hab dich sehr lieb, Jennifer. Mehr lieb als alles Andere."

"Ich... ich dich auch, Emma."

Zwischen- MSTing: Gaara, der Playboy

Nachdem sich die extra zu diesem Zweck importierte Sue bereits direkt nach ihrer Ankunft am MSTen beteiligt hatte, war sie anscheinend ziemlich ausgelaugt. Wach zu bekommen war sie jedenfalls nicht.
 

"Ach, lass sie doch liegen, Jette ... so dringend nötig ist sie jetzt auch nicht. Und ich meine, wir können für dieses kleine Kapitelchen auch Personal sparen. Soll se sich halt ausruhen."

Jette mustert Kiara misstrauisch, die immer noch in der Schlafecke liegt, in die Decke eingerollt wie ein Burrito.

"Meinst du, Emmi?"

"Ach, sicher doch! So´n kurzes MSTing vor dem Frühstück, bevor es mit Nicole weiter geht, da braucht man die doch nicht zu. Und sieh mal, sie hat fast zwei Tage lang kaum geschlafen und dürfte von gestern noch ziemlich platt sein ... ein bisschen Ruhe hat sie verdient."

"Wie du meinst, Emmi. Dann kann´s ja losgehen!"
 


 

Es war noch sehr früh. Ich schlief, der Vorhang an meinem Fenster verdeckte die Hellen
 

Kisame: Wer ist Hellen?

Sakura: (immer noch grummelig) bestimmt ihre hässliche Schwester.

Pain: Die hässliche Hellen, die keine Sue dieser Welt in ihrem Zimmer haben will. Zumindest nicht unverdeckt. (Stromschlag!)
 

Sonnenstrahlen.
 

Sakura: Ahh. Nicht ihre hässliche Schwester, bloß die Sonne.

Deidara: (schnaubt herablassend) Wie gewöhnlich, hm!

Gaara: Kinder, bitte. Kann ja nicht jeder besonders sein.

Kisame: Bloß weil deine Mami ein Teekessel war, musst du dich nicht aufspielen!
 

Es war jetzt 2 Wochen her, seid ich nach Suna zurückgekehrt war. Ich wusste nicht genau, wie ich mit den Gefühlen zu Gaara umgehen soll. Ich meine, ich war ja auch „nur knapp 14 Jahre“ fort. . .
 

Kisame: … kurze Logikfrage. Gaara, du bist doch sechzehn, nicht?

Gaara: Mmh.

Kisame: Das zwingt mich jetzt dazu, mir die Frage zu stellen, ob die Sue sich in den zweijährigen Gaara verknallt hat, was sie zu einem Pädophilen erster Güte machen würde, oder ob sie auch sechzehn ist und das auf so eine alberne Sandkastenliebesgeschichte hinausläuft.

Pain: Beten wir dafür, dass es das zweite ist.

Kisame: Könnte theoretisch auch so sein, dass sie beide schon alte Knacker sind und so.

Pain: Bishies über zwanzig? Also wirklich, wie unsexxxäy.

Deidara: Tja, du musst es ja wissen.
 

Ein leichter Windstoß huschte durch das gekippte Fenster und der Vorhang flog ein Stück hoch,
 

Sakura: Vorhang ist hier das falsche Wort. Da müsste eigentlich Rock stehen.

Kisame: Sind wir ein kleines bisschen bösartig, ja?

Sakura: (sarkastisch) Neeeeeeeeeeeein.

Pain: (lächelnd) Ich mag diese süße kleine Personifikation. Der Windstoß huscht.

Deidara: Wo wir gerade bei “Stoß” sind, hm-

Sakura: Nein.
 

sodass einige Sonnenstrahlen sich ihren Weg in mein Zimmer bahnten. Sie erreichten schließlich mein träges, schlafendes Gesicht und ich rieb mir die Augen, öffnete sie und mein Blick fiel zum Wecker.
 

Deidara: Ich kann mir nicht helfen, aber als da eben “träges, schlafendes Gesicht” stand, musste ich irgendwie an einen gesichtsförmigen, klumpigen Hefeteig in einer Plastiktüte denken, den sich Reezé als Schoßtier hält.

Pain: Andere Menschen kaufen sich Katzen, wenn sie einsam sind, Reezé hat ihren Trägi.

Sakura: Kommt schon geil, wenn man statt mit seinem Hund mit seinem Gesicht an der Leine Gassi gehen kann.

Pain: (an Gaara) Freu dich, mein Junge… deine Zukünftige ist was ganz, ganz Einzigartiges.

Gaara: Ich schätze aber eher das gesunde Mittelmaß….

Pain: Pech.
 

Es war kurz vor sieben, also hatte ich mir wieder den Wecker umsonst gestellt. Langsam rappelte ich mich auf. Ich strich mir meine hellblauen Haare aus dem Gesicht und kämmte sie mit einer Bürste glatt.
 

Pain: Hellblau? Kisame erwähnte gar nicht, dass er eine Schwester hat.

Kisame: Hab ich auch nicht. Schon gar nicht eine, die auf Schmirgelpapierjungs steht.

Gaara: (beleidigt) Also bitte, das findet ihr lustig? Verdammt noch mal, du hast genug Metall im Gesicht, dass du an jedem Magneten kleben bleibst, und du… du hast verdammt noch mal Kiemen! Warum macht ihr euch also über mich lustig?

Sakura: … weil die Sue dir am Arsch klebt, und nicht denen da.

Deidara: Der erste Wutanfall nach so wenig Text. Das ist ein Rekord, hm! Das … das muss einfach einer sein, hm!
 

Das dauerte immer seine Zeit, da sie mir bis über den Hintern hingen, so lang waren sie.
 

Sakura: SUE.

Deidara: Na, na, nicht so garstig. Du bist doch eh nur neidisch, dass Reezé immerhin schöne Haare hat, im Gegensatz zu dir, hm.

Sakura: (ballt die Fäuste) Das nimmst du SOFORT zurück!

Deidara: (schüttelt seine blonde Mähne) Tut mir ja leid, aber manche von uns sind eben Experten in Stilfragen, hm.

Sakura: (garstig) So wie du aussiehst, bist du nur Experte im Spielen der Pimmelflöte!

Deidara: (ausnahmsweise sprachlos vor Entsetzen)
 

Ich kämmte gerade, als es auch schon an der Tür klopfte. Ich hob die Augenbrauen und mein Blick wanderte zur Tür, als diese sich gerade öffnete und Gaara darin stand.
 

Kisame: (fröhlich) Joa mei, Besuch!

Gaara: (deutlich weniger enthusiastisch) Heißa …

Sakura: Na dann, ran an den Mann!
 

„Oh..Gaara Sama. Was macht ihr denn schon so früh hier?“ Ich stand auf und verbeugte mich kurz, sowie ich es immer, gegen seinen Willen, tat.
 

Gaara: … alle Menschen mit einigermaßen zufriedenstellender Erziehung verbeugen sich zur Begrüßung. Alle. Es gibt keine Ausnahmen. Und irgendwas, das gegen meinen Willen läuft, gibt’s schon gar nicht.

Deidara: In Wahrheit will sie sich nur bücken, um anzuzeigen, dass sie zur Kopulation bereit ist. Wie Bonobos, hm.

Kisame: Sind das nicht diese Äffchen, die Sozialkontakte pflegen, indem sie ununterbrochen ficken?

Deidara: Genau die, hm.

Kisame: … igitt.

Gaara: Ich. Will. Das. Nicht.

Deidara: (leicht traumatisiert) Das kann ich nachvollziehen, hm …
 

„Reezé…“ langsam ging er auf mich zu … „ Wie oft habe ich dir gesagt, du sollst das Sama weglassen? Und du musst dich nicht immer verbeugen. Du bist selbst Kage.“
 

Sakura: (entsetzt) WAS.

Kisame: Ich wusste es … ich habs geahnt, schon als ich dieses absonderliche Accent über ihrem Namen gesehen hab… Accents sind das Zeichen Satans.

Gaara: Ich… ich weiß nicht, was das soll, aber dieser Unsinn hört SOFORT auf!

Pain: Schlechte Taktik. Niederen Kreaturen wie Untergebenen gestattet man niemals das Du.

Deidara: (angesäuert) Es könnte ja einer auf die Idee kommen, du wärst ein bisschen menschlich, hm.

Pain: Bloß weil ich nicht so tue, als läge mir persönlich was an dir, musst du nicht gleich zickig sein. Du kannst mir gerne jederzeit noch mal … Gesellschaft leisten … aber duzen ist nicht drin.
 

Er sah mich neutral an . So sah ich ihn gern.
 

Deidara: So seh ich Autoritätspersonen auch gern. Neutral … und am besten von ganz weit weg. Oder in feinen Stückchen. Hm.
 

„Verzeihung..“ stammelte ich kurz. „Was führt eu-… dich schon so früh zu mir?“

„Ich habe einige Briefe aus deinem Dorf erhalten und wollte dich bitten, mit in mein Büro zu kommen, sie zu lesen und abzustempeln.
 

Gaara: Ich bin verdammt noch mal der einzige Kazekage. Und ich bitte nicht, ich erteile Order!

Pain: So ist´s recht, mein Junge. Immer streng mit Suborganismen.

Sakura: (säuerlich) Ach, muss man das Madämmchen zur Arbeit bitten? Was denn das für ´ne Kunoichi?

Gaara: Und wieso zur Hölle hat sie eigentlich kein eigenes Büro, wenn sie auch Kage ist? Suna mag nicht reich sein, aber eine Abstellkammer für Kazekage Reezé sollte doch drin sein.
 

Die Botenvögel werden gerade in der Poststation für die Rückreise vorbereitet.“ Seine Arme hingen an seinen Seiten herab.
 

Deidara: Sähe ja auch dumm aus, wenn sie an seinem Arsch hängen würden, hm.

Kisame: Sei nicht so streng; ohne diese Füllmaterial-Sätze sähe das Kapitel ganz schön kurz aus.
 

„Oh… Stimmt. Ich werde mich sofort fertig machen und zu dir stoßen. Geh doch

schon einmal vor.“
 

Gaara: … ich möchte nicht zu dieser Person stoßen, ich arbeite allein.

Deidara: Du stößt gleich was ganz anderes, “Gaara Sama”, hm.

Kisame: (imitiert Reezé) “Ohh Gaara Sama, du bist so gaaaiiiil, Garaa Samaaaaaaahhhhh-! ♥”

Sakura: (imitiert Gaara) “Isch stoß so rischtisch zu dir, babyyyy! ♥”

Gaara: … ich kann kaum ausdrücken, wie sehr ich euch hasse.
 

Ich wollte mich umdrehen und zum Schrank laufen, als ich seinen tiefen, innigen Blick bemerkte.
 

Kisame: Tief wie das Meer, wie ein stiller Weiher im Walde, wie ein alter Kohleförderschacht; tief wie die Vagina deiner Mama …

Deidara: Was zum Teufel.

Kisame: Ich wollte nur ein paar Vergleichsmöglichkeiten aufzeigen, um es interessanter zu machen …

Deidara: Verdammt noch mal, nein, hm!

Kisame: Manche Menschen haben eben ein Bedürfnis nach Romantik und Eloquenz, du Illiterat!

Deidara: Ich hab grad irgendwie das Bedürfnis, dir die Fresse einzuschlagen, hm.

Kisame: Kommt vor.
 

Ich wurde sehr schwach rot, dennoch lächelte ich ihm nur kurz zu, schnappte mir meine Klamotten und verschwand im Badezimmer. Ich musste mich nach diesem langen Blick erstmal wieder fangen.
 

Pain: Ein Blick von dir genügt, und sie schmilzt dahin … das solltest du für deine Zwecke nutzen, Junge.

Gaara: (grummelig, in Erwartung weiterer Sexwitze) Inwiefern?

Sakura: Glotz sie noch mal an und schick sie in die Wüste, Sandkörner durchzählen. Konstruktiv sein.

Deidara: Lass dir von ihr den Papierkram und den Haushalt richten, hm! Was Frauen halt tun sollten!

Sakura: Ohh, wenn ich die Hände frei hätte, du kleiner Mistkerl …

Deidara: (grinst zufrieden) Satz mit x, war wohl nix, hm!
 

Mir wird in solchen Momenten immer wieder bewusst, wie sehr ich diesen Mann liebte. Doch ich konnte es ihm nicht sagen. Ich konnte nicht, aus Angst vor seiner Reaktion. Aus Angst vor Abweisung.
 

Zetsu: (mitfühlend) Das arme Kind, sie wird ihm niemals ihre Liebe gestehen können!

Deidara: (Zetsu übergehend) Ich kann kaum ausdrücken, wie SCHEIßE NORMAL und LANGWEILIG das ist, hm!

Sakura: Ja, für dich! Du hast ja garantiert noch nie irgendwen geliebt, du kannst das nich nachvollziehen, wie aufregend das ist … und wie schmerzhaft …

Deidara: Pff, was weißt du denn schon über Liebe, Pissnelke, hm?

Sakura: Mehr als du Missgeburt auf jeden Fall!

Kisame: (intervenierend) Hört ihr wohl auf mit diesem Rumgezicke, das ist ja grauenvoll!
 

Ich stellte mich vor den spiegel und betrachtete meine etwas zu dünn geratenen Körper.
 

Deidara: Essgestört auch noch? Na lecker, hm. Alles, was im Klischeepaket noch fehlte, war sowas.

Sakura: Ich rieche Stereotypisierung.

Deidara: (fachmännisch nickend) In der Tat, hm.

Zetsu: (besorgt) Diesem Mädchen muss geholfen werden! Anorexie tötet jedes Jahr viele Jugendliche!

Sakura: Ich denke, den Verlust von Reezé kann man verschmerzen.

Deidara: (ungehalten) Deinen Verlust könnte man auch verschmerzen, hm.
 

Ich aß nur sehr wenig und war deswegen recht schlank. Ich achtete sehr auf meine Figur, naja vielleicht auch etwas zu sehr.
 

Gaara: Mag sein, dass ich mich täusche, aber bleiben die meisten Shinobi nicht in Form, solange sie arbeiten und Missionen ausführen? Ist das nicht … berufsbedingt?

Deidara: Lebenserhaltende Maßnahme: Sexäyness, hm.

Sakura: (übergeht Deidara dezent) Das würde ja voraussetzen, dass man mal nutzbringend ist und tatsächlich arbeitet.

Pain: (trocken) Mon dieu!
 

Nach ungefähr 20 Minuten im Bad, fertig angezogen und Haare gemacht, kam ich wieder heraus, nahm einige Bücher und Dokumente und machte mich auf den Weg ins Kazekagebüro.
 

Pain: Zwanzig Minuten? So lange würde ich nicht warten. Schon gar nicht auf Reezé.

Sakura: Das ist … lächerlich. Nein, das ist anmaßend, mehr als beleidigend! Keine ernsthafte Kunoichi braucht so lange! Kein Kage mustert sich vor der Arbeit stundenlang im Spiegel!

Kisame: Doch, Reezé tut´s. Bloß weil du keine halbstündige Schönheitspflege vor der Arbeit einschiebst, und das auch sonst keine Kunoichi tut, ist das kein Grund, dieses Klischee nicht zu verwenden.

Pain: (nickt zustimmend) Auch Klischees brauchen Liebe.
 

Auf meinem Weg begegneten mir einige der Wachen, unter anderem auch Temari, Gaaras älteren Schwester.
 

Kisame: (gibt ein gepeinigtes Japsen von sich und sinkt in sich zusammen)

Gaara: Was ist denn mit dem falsch?

Kisame: (röchel) Der Dativ … der Mörderdativ! SCHON WIEDER!

Deidara: … oh verdammte Scheiße nochmal, nein! Nicht das Theater wieder, hm!
 

„Oh. Guten morgen Reezé Sama“, sie verbeugte sich kurz.
 

Pain: Dieses staubtrockene, emotionslose “Oh.” gefällt mir richtig gut.

Sakura: … Reezé-sama klingt wie “Riech mal” wenn mans schnell sagt.

Deidara: Nee, eher nach “Rasierer”.

Zetsu: Ich finde, es klingt wie “WC”.
 

„Der Kazekage erwartet euch.“ Ich lächelte. Wir verstanden uns recht gut.
 

Gaara: Ich kann mich nicht erinnern, dass Temari jemals einen guten Draht zu geistig Minderbemittelten und Faulenzern gehabt hätte … eher im Gegenteil.

Kisame: (als Reezé, lächelnd) "Ach verdammt, jetzt funkt mir schon wieder diese blöde Ische dazwischen ..."
 

Ja, ich weiß. Ich bin schon auf dem Weg zu ihm. Und du? Wurdest du auf eine Mission geschickt oder warum bist du schon wach?“
 

Gaara: Meine Schwester ist wach, weil sie eine anständige Frau und Kunoichi ist, ihrem Dorf dient, und um sechs Uhr früh aufzustehen wirklich zumutbar ist.

Sakura: (zustimmend nick)

Pain: (bestärkend) Zeigs ihnen, Junge! Gib alles!
 

„Ja, allerdings. Ich bin die Botin zwischen Konoha und Suna Gakure. Ich reise ständig von Dorf zu Dorf. Und nun muss ich auch los. Wir sehen uns in 6 Tagen wieder.“
 

Pain: Wenn sie wirklich so eine gute Kunoichi ist, wie du sagst, Bübchen, warum zur Hölle schickst du sie dann als Botin los? Man hat doch Fußvolk für sowas!

Gaara: Das … war ich nicht.

Deidara: Hat garantiert Rasierer selbst angeordnet. So ne Schwester stört ja enorm beim Baggern, hm.

Pain: Im Ernst, schick doch Reezé. Sie als Co-Kage kann sich doch gern um irgendwelche Außenpolitik kümmern. Die nützlichen Leute behält man bei sich, ist das so schwer zu kapieren?

Gaara: Ja, aber-!

Pain: (strafend) Ich will nichts hören! Denk drüber nach, was du getan hast!

Gaara: (schmollt)
 

Sie winkte mir noch kurz hinterher und verschwand dann die Treppe hinunter. Ich schaute ihr noch kurz hinterher.
 

Deidara: Es nervt langsam, wie beschränkt das Vokabular der Autorin zu sein scheint, hm. Ich geh gleich mal kurz los und hau ihr kurz ein kurzes Wörterbuch um die Ohren, hm!

Sakura: Na, wenn selbst du das merkst, muss das ja wirklich furchtbar sein.

Deidara: Sobald ich diese scheiß Fesseln los bin, werde ich dich verdammt noch mal AUFFRESSEN, hm!

Kisame: Von der nicht gerade abwechslungsreichen Wortwahl abgesehen… hat sonst noch jemand den Eindruck, dass diese kurze Begegnung mit Temari nur Füllmaterial war, bevor es zur Sache geht?

Sakura: Man kann sich dieses Gefühls des Verarschtwerdens freilich nicht erwehren.

Kisame: Potzblitz.

Sakura: Meiner Treu!
 

Schließich, im Büro angekommen, nickt6e ich Gaara kurz zu, der mich schwach lächelnd ansah.
 

Kisame: Nickt6e? Nickt-sechste?

Deidara: Nick-Sexte. Sie besext ihn mit ihrem erotischen Kopfgewubbel, hm. Hexe!

Sakura: Das heißt nicht Hexe, das heißt Wicker.

Deidara: … rat mal, worauf sich das reimt, hm.

Sakura: Behalts für dich, Kurzer.
 

Dennoch schenkte ich ihm nur einen flüchtigen Blick.
 

Pain: Uhhhhh, eiskalt.

Deidara: Ja, weck den Jagdinstinkt im Mann, Mädscheee, zeig ihm die kalte Schulter! Hm!

Zetsu: (leise summend) Ice ice baby …
 

Ich setzte mich an einen Extratisch, legte die Bücher und Dokumente darauf nieder und bemerkte den Briefestapel am Rand meines Tisches. Es musste wohl die Post aus meinem Dorf sein.
 

Kisame: (strahlend) Jaa, das Care-Paket von der Mami, inklusive Essen und Wollsocken!

Gaara: Weil man als Kage in Suna auch nicht versorgt wird, nein.

Deidara: Wie soll Essen denn in Briefumschläge passen, hmm? Oder Kleidung? Kisame, du bist-

Kisame: Na, gepresst. Hättest du nicht Lust auf ein saftiges, papierdünnes Steak?

Deidara: (würgend) Nein, verzichte.

Pain: Es sind Liebesbriefe.

Kisame: Ja, und gleich wird Gaara-chan eifersüchtig und macht ihr eine riesige Szene! Uhh! Die Spannung!

Gaara: (ätzend) Bloß weil DU nie eine abkriegst, nicht mal in Fanfics.

Kisame: … aua.
 

Ob sie mich dort so vermissten? Ich grinste. Ich war erst Zwei Wochen von dort entfernt.
 

Sakura: Tja, das haben die Gläubiger wohl mitgekriegt. Die zehntausend Fanpost-Briefe aus dem Kaff sind in Wirklichkeit getarnte Rechnungen.

Pain: (an Sakura) Du bist verdammt fies dafür, dass der Bub jetzt die Gerichtsvollzieher an den Hacken hat, nur weil seine Schnalle nicht für die kostenpflichtigen Pornokanäle zahlen will. (Stromschlag!)

Sakura: (lächelt) Ich weiß.
 

„Was amüsiert dich so?“ , kam vom Nachbartisch und er schaute mich an.
 

Kisame: (als Reezé) “Isch krieg Post, hurrhurrdurr!”

Pain: Also bitte, Kisame, reiß dich zusammen. Niveaulosigkeit ist doch eher Deidaras Metier.

Gaara: (jammert) Ich will aber nicht neben Reezé sitzen!

Kisame: Sei froh, dass ihr beide euch nicht wie in der Schule einen Tisch teilen müsst.

Gaara: … ärgs.
 

„Nun“ , ich wurde etwas verlegen, da es mich so oder so nervös machte, in seiner Gegenwart zu sein,

„Ich dachte mir nur gerade… Nach so kurzer Zeit so viel Post? Sie scheinen mich ja sehr zu vermissen.
 

Sakura: Betonung auf “scheinen”.

Kisame: Denn wie jedes Kind weiß, bedeutet “scheinen” soviel wie “etwas zu sein vorgeben”, und somit ist Reezé ihrer Familie wurscht. Die Arme.

Sakura: Womit wir wieder bei der klassischen Trauma-Sue gelandet wären.
 

Aber, das meiste davon ist sowieso nur der politische Kram.“ Ich kratzte mich an der Wange und lächelte verlegen.
 

Gaara: Man muss ihr aber anrechnen, dass sie immerhin denken kann. Als Kage kriegt man eher selten Fanbriefe.

Sakura: In ihrem leeren Kopf ist halt genug Platz für gelegentliche Gedankenblitze. (Stromschlag!)

Kisame: (imitiert genüsslich Reezés Gekratze) Hmmmm. ♥

Gaara: (sauer) Sakura, halte an dich! Und du! Wieso zur Hölle hast denn du deine Hände frei und ich nicht?

Kisame: Weil ich einfach cooler bin als du. Aber sag mal … juckts dich nicht? Wäre doch schade, wenn du dich nicht mal kratzen könntest, höhöhö.

Gaara: … meine Nase juckt. ARRRRRRRRH.
 

„Ich bin sicher, dass du dort oben schrecklich vermisst wirst.“ Ich vernahm einen Hauch Sarkasmus aus diesem Satz und fing an zu lächeln.
 

Pain: Aber wirklich nur einen verschwindend geringen und klitzeklitzeklitzekleinen Hauch Sarkasmus. Ein Häuchlein.

Kisame: Etwa so klein wie ein ausgewachsener Tornado, ja.

Deidara: Warte, warte, hm … sie wird “da oben” schmerzlich vermisst, hm? Wehe, wenn das wieder so´n Pseudo-Engel ist … wehe!

Pain: Was willst du dagegen tun?

Deidara: (entwaffnet)… ach, lass mich in Ruhe, hm.

Sakura: Du könntest dir immer noch die Zunge abbeißen und an deinem eigenen Blut ersticken.

Deidara: Jaja, das würd dir so passen, hm.
 

„Vergiss nicht, dass ich in der Rangliste auf einer Stufe mit dir stehe. Also achte darauf, wie du mit mir sprichst.“ Wir schauten uns kurz an und er widmete sich langsam wieder seiner Arbeit. Er wusste, dass ich es nicht böse meinte.
 

Kisame: Abgesehen von Gaaras abscheulicher Nettigkeit muss man der Autorin hier immerhin eines anrechnen: Sie kann zumindest auf Schulniveau schreiben. Ich hab da gerade kein aktuelles Vergleichsobjekt, aber sie hat sogar die schwierigste aller Konjunktionen, das “dass”, gemeistert.

Deidara: Darauf darf sich Autor-chan einen Keks genehmigen, hm.

Sakura: Aber nur einen kleinen. Ohne Schokostückchen.

Deidara: (zweideutig grinsend) So streng, hm?

Sakura: Bleib mir ja fern, du!

Kisame: Aber mal ernsthaft, Gaara- ich würd mich nicht so anpampen lassen, wenn ich du wäre.

Gaara: (hilflos mit den Schultern zuckend) Was soll ich sagen, ich bin halt friedliebend …
 

„Verzeih mir.“ Seine Stimme war etwas kälter geworden.
 

Gaara: … was denn jetzt falsch? Ich sagte doch, es ist okay?

Pain: Frag mich nicht. Aber die kalte Klischeestimme, das ist der erste Schritt in Richtung der Macht! Du wirst ein großer Anführer sein, wenn du so weitermachst!

Gaara: Aber ich will nicht!

Deidara: Tut mir ja leid, Eiswürfelchen, aber du hast das nicht zu entscheiden, hm.
 

In diesem Moment schaute ich ihn zum ersten Mal sehr lange an.
 

Sakura: Sie glotzt ihn doch schon die ganze Zeit nur an! Ich könnte mindestens drei Textstellen bezüglich dieses intensiven Blickwechsels zitieren! Reezé hat nur diese eine Daseinsberechtigung! Sie tut NIE was anderes! Gottverdammte blöde SUE! (Stromschlag!)

Deidara: … du bist echt dumm im Kopf, oder? So richtig verkackt blöde, hm?

Sakura: Pff, das war´s mir wert.
 

In meinen Augen war ein Ausdruck von Verwirrung. Ich widmete mich wieder den Dokumenten, doch das konzentrieren fiel mir jetzt sehr schwer.
 

Kisame: Bemerkenswert, wie die Autorin diesen geschwurbselten ersten Satz mit dem zweiten wieder rettet. Nein, ehrlich, über sowas freue ich mich.

Deidara: Du bist langweilig, Kisame. Und wieso ist Reezé noch mal verwirrt?

Gaara: Öh… weil ich pampig bin weil sie pampig war, ist sie jetzt pampig.

Deidara: (gedehnt) Jaaaaa … Teenager- Logik, hm.
 

Das war das erste Mal, dass er so etwas zu mir gesagt hatte. Und es schien mich innerlich anzuspornen, einen Schritt auf ihn zu zugehen.
 

Deidara: (regt sich auf) Jaja. Er wird gefühlskalt, und sie findet´s geil, hm. Ganz was neues, diese Vorliebe für Eisklötze … was die nur alle daran finden, wenn n Typ so desinteressiert ist? Soll das geheimnisvoll sein oder so´n Scheiß?

Sakura: Du als warmer Bruder solltest doch verstehen, was an solchen eiskalten Typen anziehend ist.

Kisame: (lacht) Mädchen, ich mag dich.

Sakura: (mustert ihn abschätzig) Ich dich nicht.

Deidara: (feuerrot im Gesicht) Ich bin nicht schwul, hm! Das will man mir nur permanent anhängen, weil ich lange Haare habe!

Kisame: (grinsend) Ach ja? Man erzählt sich ja einiges …

Deidara: DU erzählst gleich nichts mehr, hm!
 

Das durchforsten und abstempeln der Briefe kostete mich den halben Tag. Dass es so viel war, hatte ich nicht erwartet.
 

Sakura: Ihh, Arbaiiiit! Langweilige Arbaaaaaaaiiiiiit!

Gaara: Das ist aber, was man als Kage so macht: Papierkram. Zumindest in Friedenszeiten.

Sakura: (erbleicht) Das darf Naruto niemals erfahren!

Pain: DER soll bei euch mal der Chef werden? Dieser Idiot? Konoha geht wirklich den Bach runter, tss …

Kisame: Naja, alles besser als Danzou.
 

Tatsächlich war auch ein persönlicher Brief dabei, er war von meinem Vater. Das übliche, wie es mir hier gefällt, wie es mir geht und solche Sachen. Meine ganze Familie hatte auf dem Brief unterschrieben.
 

Zetsu: (gerührt) Ah, wie lieb! Wie rührend! Die ganze Familie kümmert sich um ihre geliebte Reezé und unterstützt dieses ehrgeizige Mädchen! Sie müssen so stolz sein, dass sie es zum Kage gebracht hat!

Pain: (als Reezé) “Lieber Papi, mir geht es gut. Ich mach viel wichtigen Kagepapierkramzeugstransfer und noch mehr Fremdwörter, und mein Mit-Kage ist echt hooooOOooOtTT! In Liebe, dein Rezi”

Kisame: Bist doch nur neidisch, weil du keine Familie hast.

Pain. Und ich schäme mich nicht, das zuzugeben. Außerdem hast du auch keine.

Kisame: Sicher? Weißt du´s?

Pain: (schauder) … wenn du schon so anfängst, will ich´s gar nicht wissen, was du alles für Abscheulichkeiten gezeugt hast.

Kisame: Hey, sprich nicht so über meine Tochter!

Deidara: Ja genau, lass Kisames liebe kleine Heidelbeere zufrieden, hm!

Sakura: Ja, was hast du denn gegen Schlumpfinchen?

Kisame: Ich werde euch verdammt noch mal Samehada auf den Hals hetzen, sobald wir hier raus sind.

Deidara: (streckt ihm die Zunge raus) Du kannst uns gar nichts, du Lusche, hm!
 

Ich musste etwas wehmütig lächeln. Ich habe eine sehr große Familie, Mein Vater, meinen Zwillingsbruder und 7 weitere Halbgeschwister, also wurde es zu Hause niemals langweilig.
 

Deidara: Schon wieder so Leute, die nicht wissen, wie man ein Kondom benutzt, hm. Das muss so´n Sue- Ding sein.

Kisame: Der Vater muss ja ein toller Stecher sein, mit so vielen Kindern …

Deidara: Neun Kinder, alle mit unterschiedlichen Nachnamen. Wie … nett, hm.

Sakura: Man merkt schon, dass du jedenfalls nicht in den Genuss einer großen Familie gekommen sein kannst … du bist scheiße.

Deidara: Ich hab mehr Geschwister, als du an deinen Wurstfingern abzählen kannst. In Iwa kriegt man nämlich deshalb viele Kinder, damit man die nervigen Blagen aufessen kann, wenn mal wieder die Nahrungsmittel knapp sind, hm. (zwinkert Sakura bedrohlich zu)
 

Doch, um diesen ganzen Trubel zu entkommen, zog ich mit 17 Jahren zusammen mit meinem Zwillingsbruder Buredo in eine Wohnung nahe des Kageturmes.
 

Deidara: Buredo klingt nach Boredom. Oder nach Brot.

Sakura: Brot und Rasierer, was ne Kombi.

Pain: Da sag mir noch einer von euch Pappköpfen, eure Eltern hätten euch nicht geliebt- ihr habt zumindest anständige Namen bekommen!

Kisame: … mein Name bedeutet “Dämonenhai”.

Deidara: Tja, soviel dazu, hm.

Pain: Wartet, wartet! Phänomen! Reezé hat eine Familie und ist keine von diesen Trauma-Waisen! Sonderfall, Sonderfall!

Zetsu: (gönnerhaft) Dafür gibt’s einen Keks MIT Schokostückchen. Aber nur einen kleinen.
 

Zwar liebte ich meine Geschwister über alles, dennoch war und bin ich eine Person, die es lieber ruhig und stresslos hat.
 

Pain: Na, mit den Vorlieben brilliert sie sicher in ihrer momentanen Führungsposition.

Gaara: Sicher. Als Kage hat man niemals, unter keinen Umständen, Unruhe oder gar Stress.

Pain: Geradezu lachhaft.

Gaara: Ridukulös.

Kisame: Was für ein hübsches Wort. Noch hübscher als “Füllhorn”.
 

Zu viel Trubel gefiel mir noch nie, daher ging ich normalerweise auch nicht zu irgendwelchen Stadtfesten.
 

Sakura: (verärgert) Mein Gott! Arbeiten will sie nicht, Stress mag sie nicht, und Menschenmassen auch nicht! Was will sie eigentlich? Was macht die eigentlich?

Deidara: Ausgerechnet uns fragst du, was diese Ische will? Ich weiß es nicht. Kein Mann weiß das, hm.

Gaara: Sie mag keine Stadtfeste? Verdammt. Dabei hatte ich darauf gebaut, dass sie dem Volke nahe ist, während ich die richtige Arbeit mache. Sie sollte doch für mich Kindergärten und sowas einweihen gehen!

Sakura: Satz mit X, war wohl nix.
 

All diese Gedanken schossen mir durch den Kopf, als ich den Brief von ihnen las.
 

Kisame: Die interessantesten Assoziationsketten aller Zeiten.

Sakura: Langweilig, weiter im Text.
 

„Aha, also vermissen sie dich wohl doch?“ Gaara hatte seinen Kopf etwas rüber zum Nachbartisch geneigt und die vielen, bunten Unterschriften bemerkt.
 

Deidara: Nein, nein, das Bunte sind nur verschiedenfarbige Mahnungen und so, hm.

Pain: Von allen Firmen, denen Reezé Geld schuldet …

Deidara: Ja, diese ganzen kostenpflichtigen Porno-Seiten sind die reinsten Kostenfallen, hm.

Pain: (streng) Ich wusste nicht, dass du dich mit sowas auskennst, Deidara … ist das etwa dein Hobby? Daher kamen also die ganzen Schmuddelheftchen im Quartier!

Deidara: Das waren nicht meine, hm! Das waren Itachis Hefte.

Kisame: Stimmt, du magst ja keine nackigen Frauen.
 

Ich erschrak leicht und zuckte kurz zusammen. „Ist das deine Art in den Sachen von anderen herumzuschnüffeln?“ Ich musste leise lachen und meinte so etwas nie böse.
 

Gaara: Klang jetzt aber ziemlich böse … mein Fanfic-Ich ist jetzt sicher verletzt und so.

Deidara: Dein Fanfic-Ich ist ein Weichei, hm.

Sakura: Hört, wer da redet!

Deidara: Was meinst du, hm? Ich bin tough.

Sakura: Körperlich vielleicht, aber sobald man deine “Kunst” kritisiert, rastest du aus. Wie ein pubertierendes kleines Mädchen angesichts der Kommentare zu ihren drittklassigen Yaoi-Fanart.

Deidara: (schmollt)
 

Das wusste er.„Nein, es ist mir nur so nebenbei aufgefallen. Wie dem auch sei, ich würde sagen dass für heute Feierabend ist. Ich bin fertig und du offensichtlich auch.“
 

Pain: Es ist gerade Nachmittag, frühestens fünf Uhr. Das Leben als Kazekage muss eine einzige große Party sein.

Kisame: Zumindest sind die Arbeitszeiten angenehm, auch wenn das Kaff scheiße ist.

Gaara: Mein Dorf ist NICHT scheiße! Suna ist wundervoll! Und zweitens sind die Arbeitszeiten, wenn ich das so sagen darf, derbe unrealistisch dargestellt. Ich gehe frühestens um ein Uhr nachts ins Bett, wenn überhaupt.

Pain: Erzähl mir nichts von Verwaltungsarbeit, ich kenn das …

Deidara: Ey, nun aber ma Butter bei die Fische, hm! Ich warte immer noch auf eine heiße Lemon-Szene im Kageturm, und die beiden Herzchen wollen schon wieder schlafen gehen?

Kisame: (nickt zustimmend) In der Tat, enttäuschend. Wenn ich könnte, würd ich dich zum Trost umarmen oder so.

Deidara: (angeekelt) Verzichte, hm.

Gaara: Ich bin ganz froh, dass mir das erspart bleibt. Nachts in der Wüste wird´s schon kalt, und man kriegt überall Sand rein ...
 

„J-ja… Du hast recht.“ Ich faltete den Brief zu einem kleinen Viereck und verstaute ihn in meiner Jackentasche, stand schließlich auf und verließ mit ihm zusammen den Raum.
 

Kisame: Da geht sie hin, die Chance auf eine sexy Sexszene, und kehrt niemals wieder.

Deidara: (gespielt verzweifelt) Nooooin, hm!

Sakura: (wütend) Ist vermutlich besser so. Ich bin es leid, davon zu lesen, wie irgendwelche wildfremden unbegabten Kunoichi ihre Jungfräulichkeit an meine Freunde verlieren und ihnen dann eine Horde Blagen anhängen!

Deidara: (amüsiert) Es ist ja so viel Liebe im Raum, hm.

Sakura: Kann ihn mal bitte einer zum Schweigen bringen? Bitte?

Deidara: Mach ne Antiaggressionstherapie und hör auf zu nerven, Miss Psychose.

Sakura: (resigniert) Geduld, Sakura ... Geduld …
 

An der Weggabelung zu meinem Zimmer trennten sich dann unsere Wege wieder. Ich schaute ihm noch eine Weile hinterher, bis er nicht mehr zu sehen war.
 

Deidara: (als Reezé) “Diesen Knackarsch muss man aber auch einfach mal gesehen haben, hmm! ♥”

Gaara: (wird krebsrot) Ich verbitte mir dieses Gerede über meinen … meinen Podex!

Deidara: (noch immer als Reezé) “Uhh ja, lauf du nur, du Masturbationsvorlage, hm! Ich krieg dich schon noch! ♥”

Gaara: (noch röter) Was auch immer deine Eltern gemacht haben, sie haben es FALSCH gemacht, du… du obszöner Pöbel!

Sakura: Sie haben ihn dreimal hochgeworfen und nur zweimal aufgefangen.

Kisame: Sie haben ihn zu heiß gebadet.

Pain: Und das mit voller Absicht.
 

In dieser Nacht konnte ich nicht sonderlich gut schlafen. Ich musste ständig nachdenken. An seine Worte, an sein lächeln. Einfach an ihn. Ich redete mir immer ein, ich sei nur eine von vielen.
 

Kisame: Angesichts der Tatsache, dass gerade junge, gutaussehende Kages meist recht populär bei der holden Weiblichkeit sind, eine berechtigte Überlegung.

Zetsu: (mitfühlend) Das arme Mädchen, sie hat so viele Zweifel! Aber die Liebe wird immer einen Weg finden!

Pain: Allerdings ist dies hier eine Fangeschichte mit eigenem Charakter. Natürlich wird Reezé ihn kriegen, der OC kriegt immer das, was er will.

Sakura: Obligatorisches Ficki-ficki und dann Happy End, das kennt man ja schon.

Zetsu: (entsetzt) Wie kannst du nur so lästerlich über die Liebesgeschichte dieser beiden sprechen? Das ist ja furchtbar!

Sakura: … weißt du, es wird natürlich nicht besser, wenn man lästert. Aber geringfügig erträglicher.
 

Was für Chancen würde ich wohl bei ihm haben?
 

Sakura: Oh BITTE, das ist doch lachhaft! Autor-chan hat alles gegeben, sie dem gängigen Schönheitsideal gemäß zu beschreiben- wunderschön, schlank, talentiert, intelligent, blah blah-, und dieses pseudo-bescheidene Selbstzweifelgewäsch ist einfach nur widerwärtig!

Deidara: Attention whoring auf einem niedrigen Level, hm. (Stromschlag!)

Sakura: (seufzend) Du sagst es, Kurzer.
 

Ich setzte mich in meinem Bett auf und sah zu Boden, die Arme verschränkt. Es fühle sich an, als würden meine Gefühle mich erdrücken.
 

Kisame: Das hier ist so viel schöner als der ganze Dreck aus diesem MST-Training. Ich bin so glücklich über die zarten Ansätze von Eloquenz, ich könnte weinen.

Deidara: Bepinkel dich mal nicht wegen den paar Wörtern, hm. Oder erdrücken deine Gefühle dich etwa auch?

Kisame: (grinsend) Durchaus, durchaus. Am meisten aber der schreibfehlerinduzierte Konjunktiv da oben.

Deidara: (kichernd) In der Tat, mein Guter … es fühle sich an, als ob da jemand nachlässig war, hm. Es fühle sich wirklich so an.

Sakura: … was ist denn jetzt wieder mit denen falsch?

Pain: Guck mich nicht so an, ich war das nicht! Die … waren schon kaputt, als ich sie gekriegt hab.

Sakura: (gedehnt) Ja klar …
 

Ich stand auf, zog mir eine dünne Jacke an und verließ mein Zimmer. Ich musste einfach mal an die Luft, um klar denken zu können. Also ging ich zu meinem schon damaligen Lieblingsplatz, auf den Kazekageturm und setzte mich auf das kühle Geländer.
 

Gaara: Verwirrung, dein Name ist Weib. War sie nicht die ganze Zeit im Turm?

Deidara: Doch, schon … Mystische OC-Teleportationskräfte und Feenstaub haben diesen plötzlichen Ortswechsel bewirkt, hm.

Pain: Gewagte These, aber mir fällt sonst auch nichts Vernünftigeres ein.

Gaara: Eben war sie doch in ihrer Wohnung! Und die Wohnung vom Kage ist im Kageturm! Wie ist sie dann … was … DIE UNLOGIK! (entsetztes Kreischen)

Sakura: Gaara, bitte-

Gaara: (kreischend) UNLOGIK!
 

Meine Füße hingen nach unten und ich schaukelte sie leicht vor und zurück.
 

Zetsu: Vorsicht, Flachwitz. Wenn die Füße nach oben hingen, hätte Reezé ein geringfügiges Knochen- und- Gelenk- Problem.

Deidara: Oder irgendwas stimmt mit der Schwerkraft nicht mehr.
 

Ein kühler Wind fuhr durch mein Haar. Doch, lange blieb ich nicht allein. Ich wurde wohl beim hinausschleichen bemerkt. Als ich die Schritte hörte, drehte ich mich um.
 

Pain: Ja scheiße. Jetzt hat sie dich bemerkt, Junge.

Kisame: Das nächste Mal, wenn du sie vom Turm schubsen willst, musst du ein bisschen leiser gehen.

Sakura: (strafend) Versager!

Gaara: (gespielt reumütig) Verzeiht mir meine Inkompetenz…

Pain: Vielleicht hast du ja trotzdem was zu lachen… auf den Schreck, dass du nachts in deinem Haus unterwegs bist, hat sie sich bestimmt eingepinkelt.

Deidara: Hurra für Fäkalwitze, hm!

Alle: Hurra!
 

„Wer ist da?“. Als ich mich umdrehte traute ich kaum meinen Augen.

„Gaara? Was zur Hölle… Warum schläfst du denn nicht um diese Uhrzeit?“
 

Gaara: (zornesrot) Soll das witzig sein? Findet die das vielleicht komisch? Ich. Schlafe. Niemals. Mein Biju frisst mich sonst auf und okkupiert meinen Körper. (den Tränen nahe)

Pain: Wenn du´s nicht haben möchtest, ich nehme es jederzeit gerne!

Gaara: … netter Versuch, Flachkopf.

Sakura: Naja, wobei ... wenn du schon Kage bist, könnte es ja auch sein, dass die Flitzpiepen Shukaku schon eingesackt haben. Und dann wäre die Frage gerechtfertigt.

Gaara: Schade, dass wir über solche unwichtigen Dinge wie die Zeit und den Hintergrund, in dem dieses Werk spielt, rein gar nichts erfahren.
 

Er kam näher.

"Dasselbe könnte ich dich auch fragen. Ich habe dich rausgehen gehört. Also, was hält dich wach?" Er und lehnte sich neben mir ans Geländer.
 

Deidara: Guck mal, da kommt was Hässliches, hm!

Sakura: Er schleicht sich an! Hol dein Pfefferspray raus, Reezé!

Gaara: Bitte was? Sogar … sogar du, Sakura?

Sakura: (achselzuckend) Man muss sich auch mal anpassen können.

Kisame: Euren Konflikt beiseite, habt ihr gemerkt, dass da ein Wort fehlt? Ein Verb?

Deidara: Tatsächlich, hm. Mit der Eloquenz isses wohl doch nicht so weit her, hm.

Kisame: Das… das muss eine Ellipse sein! Das muss es einfach sein! Ich gebe den Glauben an diese Fanfic nicht auf!

Pain: Dramatischer Idiot.
 

„Ach… Nun ja weißt du…
 

Gaara: Nee, weiß ich nich. Woher auch?
 

Es ist noch etwas ungewohnt wieder hier zu sein. Ich kann noch nicht so gut schlafen.“ Natürlich war das gelogen. Aber ich konnte ihm doch nicht sagen, dass mich der Gedanke an ihn wach hielt.

„Verstehe… Nun, es ist ja auch 14 Jahre her seit du das letzte Mal hier warst.“
 

Gaara: Daran kann ich keine Erinnerung haben, denn vor vierzehn Jahren war ich kaum fähig, zusammenhängende Sätze zu bilden und allein auf Toilette zu gehen.

Deidara: Ist doch SCHEISSEGAL, HM! MEHR ROMANTIIIIIIK!

Gaara: … was.

Kisame: (erklärend) Es braucht gemeinsame Kindheitserinnerungen, um eine sexy romantische und dauerhafte Beziehung führen zu können, Bub, das weiß doch wirklich jeder.

Gaara: Das ist mir auch klar … ich wollte eher wissen, was mit dem Kerl da nicht stimmt.

Kisame: Deidara? Der war schon so, als wir den gekriegt haben. Fabrikationsfehler und so.

Gaara: (nickt) Verstehe.
 

Ich bemerkte, wie sein Lächeln verging. Es tat mir weh, dass es ihn traurig machte.
 

Gaara: Ich bin keine solche Grinsebacke, das müsste sie doch eigentlich wissen.

Deidara: Nein, du musst ALLES sein! Kalt, liebevoll, geheimnisvoll, seriös, fröhlich … hm!

Gaara: Aber WIESO?

Deidara: Was fragst du mich? Ich bin ein Kerl, ich weiß das nicht, hm. DU bist der Allround- Bishie.
 

„Ja, du hast recht.“ Ich wurde etwas leiser. „Und es tut mir mehr leid, den je. Doch, in diesem Alter konnte ich mich nicht groß zur Wehr setzen. Freiwillig wäre ich niemals gegangen, denn…“ An dieser Stelle brach ich ab, um nicht zu viel zu sagen.
 

Pain: … denn ich war kaum zwei Jahre alt und wäre auf dem Weg durch die Wüste abgekratzt.

Sakura: … denn zu der Zeit konnte ich nicht mal allein gehen.

Kisame: … denn ich hatte meine Lieblingspuppe in meinem Zimmer vergessen.

Deidara: … denn Kleinkinder kommen nicht allzu weit, bevor ihre Eltern sie wieder aufklauben, hm.
 

„Denn?“ Natürlich hatte es ihn neugierig gemacht. Was sollte ich jetzt sagen?

„Denn… Nun ja, du lagst mir sehr am Herzen.
 

Kisame: Pfui bah, Sandkastenliebe.

Sakura: Irgendwo habe ich letzthin gelesen, dass sich fast keine Menschen an die Ereignisse vor ihrem dritten Lebensjahr zurückerinnern können. Also woher will die Sue wissen, dass Gaara ihr SO SEHR am Herzen lag?

Kisame: Er hat sicher immer ihre Sandburgen plattgemacht.

Deidara: (aggressiv werdend) OMG! Ein Omen ihrer schier unääääändlichen Liebäh, hm!
 

Also, das tust du heute auch noch! Sonst wäre ich ja nicht zurückgekommen. Es tat mir weh, dich nicht mehr um mich zu haben…“
 

Deidara: Sie ist doch nur zurückgekommen, weil sie keinen Bock mehr auf Familienleben hatte und Kage geworden ist, hm! Nicht wegen ihrem allerliebsten Gaaralein, hm!

Sakura: (gespielt entsetzt) Mon dieu!

Gaara: (gespielt verletzt) Nicht wegen mir? Sie liebt mich nicht?

Deidara: Nein. Wenn Reezé etwas liebt, dann sind es ihre po-langen Haare, ihr bequemer Job und die schicke Wohnung.

Kisame: Mir tut es auch weh, meine Freunde aus der Kleinkinderzeit nicht mehr um mich zu haben. Ich sag es ungern, aber es muss sein… die Autorin hat keinen Plan davon, wie Kinder einander wahrnehmen. Es gibt keine wahre, ewige Liebe zwischen Zweijährigen. Das ist BULLSHIT. (Stromschlag!)

Deidara: (wütend) Vollidiot, hm!

Kisame: (theatralisch) Ich muss meinem Herzen folgen, du Kleingeist!
 

Mein Gott, fiel mir das schwer. Diese Worte waren die Backsteine in meinem Herzen, denn eigentlich bin ich nicht der Typ, der Gefühle zugab.
 

Pain: Kisame, dechiffriere diesen kryptischen Satz.

Kisame: Äh, aus dem Kontext heraus würde ich sagen, dass das der kläglich gescheiterte Versuch war, intelligent zu wirken und ein Sprichwort einzubauen. Es soll wohl was mit Gewichten sein… ich würde sagen, dass es lauten müsste: “Diese Worte lagen mir wie ein Wackerstein auf dem Herzen”… oder so.

Deidara: Lasst uns das als dumm abhaken und weitermachen, hm!

Zetsu: Eins noch! Ein Witz! Was ist rot und schlecht für die Zähne?

Gaara: Was denn?

Zetsu: Ein Backstein.
 

„So ist das also.“ Er sah immer noch gerade aus, sein Blick wirkte kalt.. „Mir tat es auch weh, als du auf einmal nicht mehr da warst. Ich bin… Mehr als froh, dich wieder hier zu haben. Und ich werde nicht zulassen, dass das noch einmal passiert.“
 

Gaara: Im Klartext: Wenn sie irgendwann mal umziehen will, werde ich sie nicht weglassen.

Pain: Du solltest nicht so klammern, kleiner Psycho. Mädchen wollen keine Kletten. Niemand will Kletten.

Kisame: Jaja, es ist schon leicht, so ein tiefsinniges Versprechen zu geben, wenn man dafür nichts tun muss … natürlich wird es nicht wieder passieren! Reezé ist Kage, die bleibt da in dem Kaff, solange sie lebt! Das ist ganz schön faul, dieses Versprechen.

Gaara: So bin ich. Faul, langweilig und bequem.

Kisame: Ich seh dich direkt vor mir, wie du mit deiner Bierwampe im Sessel hängst und im Sonntags- Feinripp Fußball glotzt.

Gaara: (summend) It´s my life…
 

Ich konnte förmlich spüren, wie sich sein Blick in meine Kristallblauen Augen bohrte.
 

Deidara: (aggressiv) Uhh, kristallblau… wie UNGEWÖHNLICH, hm!

Kisame: Na, du hast jetzt auch nicht gerade braune Augen, mein Freund.

Deidara: Mag ja sein, aber ich geb mit meinen WUNDERSCHÖNEN KRISTALLBLAUEN AUGEN wenigstens nicht so an, hm.
 

Wir saßen noch lange Zeit dort draußen. Nach diesem Satz

hatte weder er noch ich etwas gesagt. Aber, es machte mich glücklich, so glücklich.

Ich war froh, es gesagt zu haben. Mir wurde klar, dass ich ihm keinesfalls gleichgültig war.
 

Zetsu: (gerührt) Schöööön! Noch mal!

Pain: Schmalzig. Fort mit Schaden.

Deidara: Ab dafür, hm.
 

_____________________________________________________________
 

Sooooo :D Das ist also mein Anfang der Geschichte^^

Ich hoffe, sie gefälllt euch, ich hab diese

Geschichte schon JAhre lang im Kopf, sie gemalt, Gedanklich

verbessert und erstmals aufgeschrieben :))
 

Kisame: Öh, also … so schlimm wars doch nicht … glaube ich.

Gaara: (verstört) Ich … ich mag das hier nicht.

Sakura: Lass den Kopf nicht hängen! Wir packen das!

Kisame: Immerhin kann die Autorin schreiben. Zumindest so, dass einem nicht die Augen bluten. Und für eine Erstlingsgeschichte ist das hier wirklich gut.

Deidara: Weil du das ja auch beurteilen kannst, hm. Ich fands doof.

Kisame: Du hast eben keinen Sinn für Literatur. Setz dich hin und sei still.
 

( Reviews? *____* )
 

Sakura: (genießerisch bösartig) Noin, keine Reviews für dich.

Kisame: Brauchst ne Pause, was?

Sakura: Gott, ja!
 


 

Also, Pause. Nach mehrfacher audiovisueller Auspeitschung sei ihnen das auch gegönnt. Außerdem wird es allmählich Mittag, und langsam ist es Zeit, etwas in den Magen zu bekommen.

Zeit für´s Frühstück, Zeit für einen freien Tag. Vorerst haben sich die bemitleidenswerten Entführungsopfer ihre Ruhe redlich verdient.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ja, ich weiß, gestern Abend beim ersten Hochladen war das noch ganz anders, viel länger und so.
Werde ab jetzt plot-vorantreibende Prosatextwalls in separate Kapis packen, damit ihr mehr vom MSTing habt :D

Nicole hat übrigens sehr viel Spaß gemacht, und einen herzlichen Dank an ihre geduldige Autorin für ihre Mitarbeit! >w< (auch wenn Nicole zu MSTen mir irgendwie stellenweise so ein kaltes, totes Gefühl in der Brust gegeben hat, huu.)
Well, die Jagd geht weiter! Jemand muss schließlich in Nicoles Fußstapfen treten. Im Zweifelsfall mal ein Stu ;) Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (11)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Nastergal
2014-06-21T10:37:13+00:00 21.06.2014 12:37
Sooooooooo
hab ich mich endlich dazu durchgerungen einen Kommentar zu hinterlassen ^.^;
ich muss echt sagen: für ein dermaßen geiles MST siehts hier echt ein bisschen... leer aus...

Drauf gestoßen (höhö) bin ich, weil ich für eine Mädels~Sleepover~ noch was schönes zum vorlesen gesucht habe - und du hast uns echt den Abend gerettet!! >w<
sogar die nicht-Naruto-Suchter lagen permanent flach vor Lachen :D

Wirklich wirklich gut geschrieben, interessante OCs und liebevolle sowie durchdachte Darstellung der Narutianer, urst komische Dialoge. Wie kommst du auf sowas?! ^^
Ich liebe ja Kisames Reaktionen auf verkrüppelte Rechtschreibung und Grammatik - mir hat es auch oft die Zehennägel hochgekringelt ^u^;

Dass noch so viel Story drumherum ist, macht das ganze wunderbar lebendig.

Und auch wenn hier jetzt noch ein riesiger Haufen Lob fehlt:
Im Dienste der Sue-Befreiungs-Front: Bitte schreib weiter!

in tiefer Verehrung
leCarou ♣
Antwort von:  Feuermal
25.06.2014 10:05
Ay, vielen Dank für deinen lieben Kommentar! Freut mich total, dass dir das MSTing gefallen hat :>

Oha, Mädels- Sleepover mit MSTing- Vorleserunde? Wenn's noch Korn gibt, klingt das nach 'ner Party, an der ich absolut teilnehmen würde. Was hast du für coole Freunde, dass ihr sowas macht? :'D (*neid*)

Danke, danke, das freut mich >w<
In 'ner Woche oder so sollte 'n neues Kapitel rauskommen, soll ich dir 'ne Nachricht schreiben?

Höchst erfreut,
die Gurke <3
Von:  neko_kiara
2014-04-25T10:25:31+00:00 25.04.2014 12:25
Uh irgendwie kam mir das bekannt vor... vielleicht hatte es schonmal gelesen und die ens nicht gelöscht...
Auf jeden Fall ein schönes MSTing ^^
Ich bin froh, dass du noch weiterschreibst. Und tut mir Leid, dass mein Kommi so auf sich warten ließ, in letzter Zeit ist irgendwie nicht so viel Zeit für animexx und überhaupt ^^

Lg und Kekse
Kiara
Antwort von:  Feuermal
25.06.2014 10:01
(Sorry für die späte Antwort! >__< Hab zwischendurch Abi gemacht, und irgendwie ist alles liegen geblieben.)

Kann gut sein, dass dir das Kapitel bekannt vorkommt. Ursprünglich war's ja das erste, und jetzt hab ich die Erlaubnis der Autorin wieder, also hab ich's in fast gleicher Form neu hochgeladen :'D

Ja klar, ich hab mein MSTing nicht vergessen! Ich bin auch an Nicole noch dran, also ... da kommt noch was. Macht doch nichts >w<
Das Zeitproblem kenn ich ... aber jetzt hab ich Ferien, yay! Das trifft sich sehr gut, ich wollte deine Sue- Saga eh mal lesen + reviewen :>

LG <3
Antwort von:  neko_kiara
25.06.2014 13:22
Du hast "zwischendurch" abi gemacht... das ist mal eine Wortwahl XD
Ich will mich auch gar nicht beschweren, ich bin im Moment selbst mehr inaktiv >_<
Stimmt ich erinnere mich vage, dass da etwas mit einer wankelmütigen Autorin war, die sich plötlich überlegt hat "och nö kritik, mach das dann doch wieder weg"

Ah die super sue sage >_< ich hab seit einem halben jahr das nächste kapi auf dem rechner und komme nicht dazu es korrektur zu lesen. Und so kann ich es nicht auf euch los lassen.
Ich freue mich auch schon auf die Sasuke BF *_* Du hast mir schließlich versprochen das Drama anzugehen (sonst mach ich doch noch ein Reading draus, ich will kein adult MSTing schreiben Q_Q)
Antwort von:  Feuermal
25.06.2014 13:37
OMG, ja, diese schlimme Sasuke- Fic ... da war ja was :'D
Warum nicht einfach beides? Ich hab eh noch keine Erlaubnis, muss ich noch fragen. Und Readings sind super, mach das!
Von:  neko_kiara
2013-06-01T19:48:09+00:00 01.06.2013 21:48
Hmmm *Augen zusammenkneif* Nicole scheint mir die absolute Reinform einer Akatsuki Sue zu sein. Sie erfüllt scheinbar alle Klischees, aber abgesehen davon hat sie nicht viel zu bieten. Auch wenn ich die vernichtung solcher Standard-Sues natürlich auch genieße und das Kapitel (und auch das Story Kapitel) äußerst lustig fand, mag ich persönlich Sues wie diese Sari Uchiha interessanter, weil wenigstens noch ein Funke Außergewöhnliches in der vermutlich für die Geschichte unwichtige Rahmenstory zu finden ist.
Da du die Umfrage gestartet hast, dachte ich ich begründe meine Stimme mal, damit in Zukunft nur noch BF nach meinem Geschmack kommen >:D

Auf jeden Fall gefiehl mir das ganze gut, ich kenne die Sue Kiara zwar nicht sympathisiere aber mit meiner Namensvetterin, was ich leider nicht von allen Kiara-Sues behaupten kann. Kia/Emma hätte ich fast nicht wieder erkannt, da ich sie irgendwie blond in Erinnerung hatte, aber nun gut in unserer Welt wechselt die Haarfarbe ja schon mal.
Das einzige was mich an dem Kapitel ein wenig gestört hatte war, dass ich das Gefühl hatte, dass die Kommentatoren schon Vorkenntnisse über die zu lesesnde Story hatten. Plötzlich fingen die an zu lesen und wussten irgendwie genau über alle Hintergründe Bescheid und ich hab die ersten Absätze des MSTing-Teils da gesessen und nur gedacht "Wut o.O zu schnell >_<" Allerdings könnte das auch daran liegen, dass ich im Moment ziemlich fies erkältet bin.

LG Kiara
*Kekse dalass*
Antwort von:  Feuermal
01.06.2013 23:34
Ah ja, Sari ist eben wat janz wat Besonderes, nä? XD Mir persönlich hat Saris Badfic auch besser gefallen... einfach da weil schlimm und bedrückend und kacka. Nicole hat zwar viele Klischees, und auch Brot und Drama, aber an Sari und ihre Uchiha-Narbä kommt sie nicht ran XD

... Kiara, die Sue, muss man nicht kennen. Sie entstammt diversen trashigen Badfics und schlechten Naruto-RPGs meiner Kindheit und ja. Eigentlich müsste ich sie ja MSTen, aber dann hab ich wieder keine Lust, mich durch 102 Kapitel Badfic zu wurschteln. Tja, so kanns gehen.

Kia/Emma war schon mal blond/ blauhaarig/ dunkelblond/ schwarzhaarig XD Sie wechselt die Haarfarben immer. Vorerst bleibst bei Grün. Tut mir jedenfalls leid, wenn dich das... verwirrt hat :3
Das mit dem "zu schnell, zu schnell!" kann allerdings gut sein. ich hab die Badfic ja vorher schon mal angelesen, kannte das Kapitel bei MSTing beginn dann bereits und weil ich beim Schreiben wütend war, hab ich wahrscheinlich einfach mal Zeugs vorweggenommen. Aber ich hab ja eine Sue dabei, schieben wir´s auf die :3

*Kekse an die Opfer austeil und dir Gürkchen schenk*
Kiara: *ihrer Namensvetterin winkt* :D

LG Gurki
Von:  Palmira
2013-05-14T18:56:23+00:00 14.05.2013 20:56
... Warum existieren solche Fanfictions. Manchmal glaube ich, diese Frage könnte in mir eine Sinnkrise auslösen, doch dann lache ich wieder über Fäkalhumor und erinnere mich, dass ich keine Sinnkrisen haben kann. Macht das ganze einfacher.
Trotzdem hätte ich fast ins Essen gebrochen, als der Vaddern das Brotmesser an Sari ausprobiert hat - es war so schön, ich konnte es mir bildlich vorstellen, zumal das Kindlein da offensichtlich in Duldungsstarre hing wie ein Sack Kartoffeln. Ich will ja nichts sagen, aber Rückenmarkgnagna... Sari könnte querschnittsgelähmt sein, und dann diskriminiert sie Inder und kleine Jungs. Und Klos.
Und Pein ist so pädo, dass es mir unangenehm auffällt. Nachdem ich jetzt all diese politisch höchst brisanten Fakten mit meinem investigativen Journalisisismus aufgedeckt habe, muss ich sagen...
Leider geil.
Und dieses Fazit schreib ich jetzt dem nächsten Kind auf den Rücken, das mir begegnet.
Von:  neko_kiara
2013-05-09T14:35:52+00:00 09.05.2013 16:35
Uh spannend *_*
Ich finde du hast die Lücke super gefüllt. Ich war zwar erst etwas irritiert, dass der Anfang so vertraut war, aber dann kamen die Elemente mit denen seblst das Deja vue Gefühl genau erklärt wurde.
Die Chips finde ich auf jeden Fall besser, als die armen Ninja die ganze Zeit gefesselt zu halten. Die armen Ninja müssen sich ja auch mal bewegen.
Die Sue hat auf jeden Fall schon mal eine sehr sueige Vergangenheit. Wie viel sueiger gehts schon. Ich finde allerdings, dass sie mal den zeitlichen Ramen hätte definieren können. Ich meine ist sie jetzt im Alter von Sasuke oder jünger/älter? Sie muss ja mindestens zwei Jahre jünger sein als Itachi, wenn man nach den Plänen der Eltern geht und eigentlich kann sie maximal acht Jahre jünger sein als er, nämlich wenn der Tod ihrer Eltern beim großen Uchiha Massaker war. In jedem Fall fehlen mir die Informationen in der BF
Ich bin auch schon sehr gespannt auf die nette Dame mit dem halben Gesicht. Das verspricht Spannung ^^

*Kekse dalass*
Von:  Sonnenblume97
2013-05-08T19:48:11+00:00 08.05.2013 21:48
Echt super, bin gespannt auf's nächste Kapitel *-*
Der Anfang hätte auch aus 'nem richtig coolen Film stammen können
Allgemein finde ich die Beschreibung des Ortes und das Verhalten der Charaktere echt gut gelungen.

LG Sonnenblume
Von:  neko_kiara
2013-04-30T17:37:43+00:00 30.04.2013 19:37
*führt einen wilden Tanz auf, der an die Naturvölker Südamerikas erinnert, während aus dem off laute Trommeln ertöhnen*
Heeeeeeeyaaaa, komm Kapitel, komm Kapitel, komm Kapitel, hey!

ähm *räusper* wollte nur mal kurz reinschneien und dich ein wenig motivieren. Ich würde mich auf jeden Fall sehr über ein neues Kapitel freuen. Ist wirklich zu schade, dass das Eine weg musste. Lass blos nicht den Kopf hängen. Du schreibst super und solltest auf jeden Fall weitermachen :D

*tanzt noch ein bischen weiter*
Antwort von:  Feuermal
03.05.2013 20:44
Uhh, danke für den Motivationstanz XD
Kapitel kommt bald, ich hab sogar nen Weg gefunden, mein überaus mühsames, jetzt gelöschtes Kapitel wieder mit einzubinden. Ein bisschen deprimierend ist es schon, aber hey- passiert XD
Vielleicht schaff ich´s noch heute abend! >w<
*sich selbst Motivation zutanz*
Von:  neko_kiara
2013-03-06T14:17:12+00:00 06.03.2013 15:17
Wow, also der Start zu dem MSTing ist ja schon Mal verdammt gut gelungen *_*
Ich bin ja sehr gespannt was für Geschichten du zum lesen auswählst. Leider muss ich zugeben, dass ich die MSTings mit Kia und Whist bislang immer nur angelesen hab (Tut mir Leid, ich bin bei MSTings etwas eigen mit OCs und lese normalerweise nur Sachen, bei denen die Screentime der OCs im Kommentarteil deutlich unter der Hälfte liegt) Daher habe ich bislang keine Ahnung was du so für Vorlieben bei der Story Wahl hast.
Der Schreibstil ist auf jeden Fall klasse und ich freue mich schon sehr auf die folgenden Kapitel.
*legt einen rosa Dekostein auf den Tisch und opfert ihn der Gurke*
Eigentlich kann das MSTing gar nicht schief gehen immerhin hast du meinen Lieblingscharakter, der bislang sogar erfreulich IC wirkt *_* (viele von Deidaras Fans scheinen ja nicht viel von seinem Charakter zu halten, oder sie haben den Manga nie gelesen)
*Motivationskekse dalass*
Von:  Aninemies
2013-02-12T09:36:31+00:00 12.02.2013 10:36
Oh, dickes fettes EDIT: Wöchentliche Updates? Gurke, ich will dir opfern. Wo ist der Altar?
Von:  Aninemies
2013-02-12T09:32:19+00:00 12.02.2013 10:32
Ach, wie schön, dass du die MST-Shots doch noch initialisiert hast ^____^, ich freu mich wie ein Schnitzel.
Mjoah, viel sagen kann man ja zum MST-Stil ja noch nicht, aber leitet sich amüsant an.
Eigentlich hatte ich mich ja auf ein Wiedersehen mit Kia (und vielleicht auch Whist) gefreut, Hidan wird mir sicher auch fehlen, allerdings sollte sich das mit Kisa-Chan, Deidei-Chan und Pain-Sama doch nett entwickeln. Nicht zu vergessen das Frischgemüse! Auf Zetsu freu ich mich, ich glaube, ich habe noch nie ein MSTing mit ihm gelesen.
Itachi-Senpai wird mir auch fehlen, seine trockenen, gequälten Kommentare waren sehr unterhaltsam.
Und Sushi und der Boss geben kein besonders gutes Beispiel ò.ó Sakura, erzeih sie!
Ich habe jedenfalls das Gefühl, dass sich die MST-Shots sehr unterhaltsam gestalten werden. Ngegehehe. ^.~


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