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Angelwings

Das Band der Freundschaft
von

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Sternschnuppen?!

Ich bin bei dir dein Leben lang

halt über dich meine schützende Hand

manchmal siehst du mich an

obwohl du mich nicht sehen kannst
 

Meine Welt liegt in schwarz weiß

nur du machst sie farbenreich

ich existiere allein für dich

nur wenn du fällst spürst du mich
 

Mein Herz mein Geist meine Seele

lebt nur für dich

mein Tod mein Leben meine Liebe

ist nichts ohne Dich
 

Wenn du träumst bin ich bei dir

wache jede Nacht neben Dir

manchmal suchst du meine Hand

obwohl du mich nicht sehen kannst
 

Unheilig: Schutzengel
 

Yume

Es ist ein warmer, schöner Frühlingstag. Nicht eine einzige Wolke ist am Himmel zu sehen. Ich sitzt auf einer Parkbank und schaue ungeduldig auf die Uhr. Mann, wo bleibt der Kerl? Ich und warte auf meinen Bruder. Naja, besser gesagt, auf meinen Stiefbruder.

„Wo bleibt er bloß?“ Er hat verspätung, wie immer.

Ein junge mit blonden Haar und blauen Augen kommt auf mich zugerannt.Wird auch langsam Zeit. Er ist völlig außer Atem.

„Sorry!“ Eigentlich wollten wir uns heute treffen, weil wir beide noch kein Geschenk für unsere Eltern haben. Heute ist ihr erster Hochzeitstag und es war seine Idee, dass wir zusammen gehen. Ich glaube er nimmt mich nur mit, damit er sich zuhause keine Standpauke von seiner Mutter anhören muss oder weil er nicht möchte, dass ich unseren 'Eltern' etwas anderes schenke als er Ich war gestern sehr verwundert, dass er mich gefragt hat. Schließlich ist Zoff vorprogrammiert, wenn wir beide uns in einem Raum aufhalten. Nur widerwillig habe ich zugestimmt, keine Ahnung warum.

„Bin ja nix anderes von dir, Mike!“ Mike runzelt die Stirn und stemmt die Hände in die Hüften und zieht die Luft scharf ein.„Was soll das denn jetzt heißen!“

Ich mag es ihn zu reizen, insbesondere weil er sehr schnell an die Decke gehen kann. Ich wollte gerade etwas kontern, doch plötzlich höre ich einen lauten Knall. Ich zucke usammen und schaue umher. Was war das. Verwundert sehe ich zu meinem Stiefbruder. Mike starrt mit weit aufgerissenen Augen auf den Himmel.

Er ist immer noch wolkenlos, aber an einer Stelle bildet sich ein riesiges schwarzes Loch, wie als hätte jemand den Himmel aufgerissen. Violett...

Was um alles in der Welt passiert da?

Seine Ränder sind violett. Eine junge Frau rempelt mich an und läuft weiter. Wie als würde nichts passieren. Was geht hier vor? Auch die anderen Menschen im Park laufen, lachen und spielen weiter, wie als wäre nichts geschehen. Ein Mädchen jedoch in meiner Nähe schreit ebenfalls laut auf. „Was ist das?“ Kaum hat sie es gesagt, werde ich von einem Sog gepackt und in das Loch hineingesaugt. Verzweifelt versuche ich dagegen anzukämpfen, aber es bringt nichts. Nur wir drei werden hineingezogen.

„Warum hilft mir den niemand!“ schreie ich so laut ich kann. Doch niemand reagiert.

Wir fliegen durch einen schwarzen Tunnel. Und dann fallen wir. Das letzte was ich mitbekomme ist ein starker Aufprall, dann wird alles schwarz.
 

Zoe

Nachdem wir Kerubimon besiegt haben, haben wir bisher keine Möglichkeit gefunden, wieder nach Hause zu kommen. Irgendwie, habe ich die Hoffnugn bereits aufgegeben, jemals wieder meine Eltern zu sehen. Oder Shibuya.

Plötzlich knurrt etwas sehr laut neben mir auf und reißt mich aus meinen Gedanken. Ich drehe mich um und sehe, wie Takuya seien Hände uaf seinem Bauch gelegt hat.

„Ich habe Hunger...“ Und irgendwie muss ich lachen. Alle fangen an zu lachen.

„Mensch, Takuya, dein Magen knurrt lauter als ein Löwe...“ JP stößt ihm freundschaftlich in die Seite.

„Bei so einem Knurren, weiß die komplette Digiwelt wo wir sind...“ Wütend funkelt Takuya Koji an. Die beiden lieben es, gegenseitig ihre Kräfte zu messen. Obwohl das manchmal sowas von kindisch und nervig ist. Männer halt...

„Na und, ich habe gegen Kerubimon gekämpft und der Kampf war sehr kräftezerrend. Da darf man doch Hunger bekommen...“

Erneut müssen wir alle lachen. Plötzlich erhellt sich der Himmel und drei Sternschuppen ziehen über unsere Köpfe hinweg. Am Tag?

„Was war das?“ frage ich leise. „Sternschnuppen!“ antwortet Tommy.

Koichi schüttelt neben mir den Kopf. „Am hellichten Tag? Ausgeschlossen!“

Takuya hat mal wieder seine Abenteuerlust gepackt. Der Hunger ist, so wie es aussieht, vergessen. „Schauen wir mal nach, Leute!“ Und schon rennt er los.

Und wir hinterher.

Besuch aus der Menschenwelt

Besuch aus der Menschenwelt
 

Mike
 

Aua, ich fasse mir an den Kopf. Mein Kopf schmerzt, wie als wäre eine Elefantenherde darauf herumgetrampelt. Verdammt! Das gibt garantiert eine Beule. Mühsam rappele ich mich auf und schaue mich um. Ich scheine in einem Wald zu sein, aber in dem Park bin ich nciht mehr. Um mich herum sehe ich nur Bäume, soweit das Auge reicht.

Wo bin Ich?

Bestimmt nicht in Tokio… aber wo dann? Plötzlich raschelt ein Gebüsch neben mir. Yume tritt gefolgt von einem anderen Mädchen heraus. Sie sehen beide etwas mitgenommen aus. Yume hat sogar Blätter im Haar. nur unter äußester Selbstbeherrschung muss ich mir ein Lachen verkneifen.

„Alles in Ordnung?“ frage ich stattdessen.

Yume sieht an sich herab. „Ich denk mal schon. Ausgenommen, das mein Schädel brummt und ich Kreuzschmerzen habe, ja mir geht es blendend.“ Sagt sie sarkastischDas Mädchen enben ihr nickt stumm.

Erneut raschelt es im Gebüsch. Wir hören Schritte. Ich greife nach einem Stock in meiner Nähe um die Mädchen zur Not zu verteidigen.

Doch plötzlich treten aus dem Gebüsch 6 Kinder.

Wie vom Blitz getroffen bleiben sie stehen. Und schauen usn verwundert an. Ich werfe den Stock zur Seite. Von denen geht garantiert keien Gefahr aus.

„Menschen hier? Wie ist das Möglich?“ ruft ein kleiner, dicklicher Junge völlig verdattert.

„Ne, weißt du wir sind Aliens.“ Antwortet ich. Der kann vielleicht blöde Fragen stellen.

Yume stellt sich vor mich. „Hör auf!“ sagt befehlerisch. Ich schnaube genervt. Und wieder muss sie sich aufspielen, diese Zicke. Sie lächelt mich breit an.

„So, da wir jetzt fertig sind. Könnt ihr uns ein paar antworten geben. Erstens, wo sind wir und zweitens wer seid ihr?“

Ihr Blick wandert von einer Person zur anderen. Bei dem Jungen mit den schwarzen Haaren und dem blauen Kopftuch bleibt sie hängen. Warum? Ihr Lächeln wird immer breiter...
 

Yume

------------------------------------*Flashback*-----------------------------------------------------

Verwundert siehst du mich an. „Ist das für mich?“ Ich nicke. „Happy Birthday!“ Du lächelst. „Mir hat noch niemand etwas geschenkt, außer mein Dad und meine Stiefmutter.“ Argwöhnisch betrachtest du das Geschenk. „Na los, pack es aus!“ Du lächelst , nickst und packst es aus. Deine Augen strahlen, als du das blaue Kopftuch siehst. „Danke, Yume. Vielen Dank.“ Ich winke ab. ‚ Keine Ursache. Jetzt musst du net ständig diese komische Kappe tragen.“Deine blauen Augen leuchten.

-------------------------------------*Flashbackende*----------------------------------------------
 

Er hat sich vom Aussehen her nicht viel verändert… Koji...

ich würde ihn unter tausenden von Menschen wiedererkennen. Mike räuspert sich. „Ich warte….“

„Ihr seid hier in der Digiwelt. Einer Dimension hinter der Menschenwelt. Joah.. und ich heiße Takuya, das ist Zoe, JP, Tommy, Koji und Koichi. So ende der Einweihung. Und wer seid ihr.“ Er zeigt auf die jeweiligen Personen.

Und wo sind wir? In der Digiwelt? Nie etwas davon gehört. Vielleicht träume ich das ja nur...

„Ich heiße Yume und das ist Mike.“ Stelle ich uns beide vor.

Das Mädchen mit dem schwarzen Haar und den 2 Zöpfen verneigt sich. „Ich heiße Kim.“ Koji sieht mich an. Vielleicht überlegt er, wer ich bin. Ich hoffe, er weiß es.

Er runzelt die Stirn. Röte steigt mir ins Gesicht. Und ich versteckt ihr Gesicht aber, sodass es niemand sehen kann. Hoffentlich.
 

Plötzlich hören wir einen lauten, ohrenbetubenden Schrei. Kim zuckt zusammen.

Was war das? Plötzlich habe ich Angst. Und mein ganzer Körper zittert. Hoffentlich gibt es hier keine Ungeheur. Takuya, Koji, Koichi, JP, Zoe und Tommy stellen sich mutig vor uns.

Und dann kommt plötzlich hinter einem Baum kommt ein seltsames Monster hervor. Die beiden kleinen Monster, die sich hinter den anderen versteckt haben hüpfen auf meine Schulter.

„Geht da runter ihr Monster!“ Das kleine mit einer Hose antwortet darauf: „Monster wo?“ und das mit dem Gürtel lacht nur laut auf. „Hier gibt es keine Monster, Yume. Wir sind Digimon! Ich bin Bokomon und das ist Neemon. Wir sind gutmütige Digimon.“

Mir fehlt die Stimme... um laut zu schreien...

„Das ist Babamon!“ Antwortete Bokomon auf meiner Schulter. Die 5 Kinder holen seltsame Geräte aus ihrer Hosentasche heraus und streckten sie Babamon entgegen.

„Takuya, H- Spirit- Digitation zu……………..Agunimon!“

„Koji, H- Spirit- Digitation zu…………………..Lobomon!“

„Koichi L- Spirit- Digitation zu ………………Loewemon!“

„Zoe H- Spirit- Digitation zu…………………….Kazemon!“

„JP H- Spirit- Digitation zu……………………..Beetlemon!“

„Tommy H- Spirit- Digitation zu……………….Kumamon!“
 

Mike

Babamon grinste herausfordernd. „Ich hab keine Lust zu kämpfen. Ich möchte nur die 3 Kinder,“ Babamon grinst und zeigt auf Kim, Yume und mich.

„Also ihr habt die Wahl. Entweder ihr kommt mit mir und es wird niemanden etwas geschehen, oder ihr kommt nicht mit und ich werde euch alle töten. Na, was sagt ihr dazu?“ Babamon grinst böse. „Dann musst du aber erst an uns vorbei!“ Antwortet Lobomon. „Nichts leichter als das. Babamon digitiert zu………… Marinedevimon.“
 

Bokomon erklärte mir, dass die andern Kinder digitiert und Digiritter sind. Und sie griffen mutig Marinedevimon an. Dieser nutzte seine Chance. „ Jetzt werdet ihr was erleben: Flamme der Finsternis….“

Ich dachte zu Beginn, dass die Attacke auf die Digiritter zielt, aber die Attacke geht direkt auf Kim, Yume und mich zu..... Verdammt!

Ich packe die beiden Mädchen an den Händen und stoße sie weg.
 

Die beiden kommen hart auf.

Ich höre noch wie Yume mir zuruft: „Mike, pass auf!“ Als ich von der Attacke mit voller Wucht getroffen werde. Verdammt! Ich bezweifele, dass ich träume. Die Schmerzen sind einfach zu heftig. Marine- Devimon lacht böse. Seine Augen funkeln angriffslustig.

„War das nun deutlich genug?“

„Licht – Kugel!“

„Rotglühendes Salamanderfeuer!“ „Na, wartet! Flamme der Finsternis!“ Lobomon und Agunimon können gerade noch ausweichen. Da ruft Marine Devimon erneut.

„Feuer der Vernichtung!“ Diesmal reagieren die Digiritter zu langsam. Sie digitierten alle zurück.

“Verdammt!“ ruft JP und hebt sich an der Seite. Die Attacke hat ihn direkt am Arm getroffen. Blut tränkt sein T- Shirt.
 

Yume kriecht langsam zu mir, ich kann mich vor Schmerzen kaum rühren. Zitternd hebt sie ihn auf.

„Mike?“.ich nicke und versuche mich aufzusetzen. Yume hilft mir, eine Seite, die ich ihr niemals zugetraut hätte.

„Alles Ok?“ „ Seid wann interessiert dich das?“ antworte ich und stoße sie weg. Yume schluckt schwer. Ich rappele mich auf, erst da bemerke ich, dass ich es laut gesagt habe.

„Sorry, war nicht so gemeint..“ Yume nickt mir lächelnd zu. Ist das die Yume, die ich kenne?

Dann wendet sich ihr Blick erneut zum Kampf. „ Wir müssen Ihnen helfen…“ sagt sie leise.

Ich nicke. Sie hat recht.

Kim antwortet. „Aber wie sollen wir das machen? Wir können doch nicht digitieren.“ Wild fuchtelt sie mit ihren Armen umher. Ich würde so gerne helfen, aber wenn ich ihnen helfe würden würde alles nur schlimmer werden. Welche Wahl hatten wir?

Wir sind zu schwach… und verletzlich.
 

Aber ich kann nicht nur rumsitzen. Und nichts tun.

„Ist mir egal, was ich mache, aber bestimmt nicht herumsitzen und Däumchen drehen…“ Ich knie nieder, nahm einen stein in die Hand und warf nach diesem MarineDevimon.

Und traf direkt an den Kopf.

Wütend dreht MarineDevimon sich herum und brüllt. Ich schlucke.

„ Ups..“ Das war nicht geplant. MarineDevimon schleudert erneut seien Attacke auf mich. Agunimon stellt sich direkt vor mich.

Takuya scheint erneut digitiert zu sein.

„Mike, nimm Yume und Kim und verschwinde von hier!“ ruft er mir zu. So schnell ich kann, sprinte ich zu Yume und Kim zurück, und verstecke mich mit ihnen. Auf den Weg bricht plötzlich der Boden unter meine Füßen zusammen und ich falle in die Tiefe.

Yume und Kim versuchen noch mich zu halten, aber ihre Reaktion ist zu langsam. "MIKE!"
 

„AAAAHHHH……“ Ich falle und falle. Hart komme ich auf. Aua, mein Hintern…

Erstaunt schaue ich mich um.

„Wo bin ich?“ Um mir herum ist alles dunkel. Die Einzige Lichtquelle ist das Loch, durch das ich fiel. Aber sonst ist alles dunkel.

Nur schemenhaft erkenne ich, dass ich in einer Art Raum gefallen bin.

„Na super. Und wie komme ich wieder hoch?“

Yume ruft.“ Mike ist alles ok?“

„ Jaja, es geht mir gut…“ Mein Blick schweift im Raum umher. Eigenartig, ich dachte ich wäre schon einmal hier gewesen. Das Licht fällt auf eine Statue. Sie ist wunderschön. Ein Engel, der seine Arme mir entgegen hält. Mein Blick bleibt bei ihr hängen.

Mike... höre ich eine Stimme in meinem Kopf.

„Was ist das?“ Instinktiv weiß ich, dass es die Statue ist. Sie ruft leise nach mir.

Langsam gehe ich auf die Statue zu. Zögernd berührt ich die Hände der Statue. Sie beginnt zu leuchten ein Regenbogen-Farbenspiel tanzt an den Wänden und erhellt die Höhle… und sie zerbricht.
 

Allgemeine Sicht

BurningGreymon wird getroffen. Takuya ist am Ende seiner Kräfte. Er kann nicht mehr.

„ Nein, ich werde nicht aufgeben…“ KendoGarurumon stellt sich vor ihn. „ Alles in Ordnung?“ „ Ja, es geht schon?“ MarineDevimon lacht hönisch. Er hatte sich den Kampf härter vorgestellt. „ Es ist mir zu eintönig.“ Ergeht auf Yume und Kim zu und packt sie von hinten. Die beiden haben nicht damit gerechnet und verscuhen sich zu wehren, aber sie sind zu schwach.

„So und was macht ihr jetzt?“ lacht er. Yume und Kim schreien vor Schmerz. MarineDevimon verschärft sich seinen Griff. Die Digiritter sind in der Falle...

Ein neuer Krieger erwacht

Ein neuer Krieger erwacht
 

Mike

Die Statue zerbricht und eine Lichtkugel erscheint. Mir wird es ganz warm ums Herz. Erneut höre ich die Stimme in meinem Kopf. Der Spirit ruft nach mir. Und ich spüre, dass er zu mir gehört. Es ist ein seltsames Gefühl, wie als würde ich etwas hinzubekommen, was mein ganzes leben gefehlt hat.

„Komm zu mir Spirit!“

Die Höhle wird plötzlich taghell. Wohltuendes, warmes Licht hüllt mich ein. Es ist warm und gibt mir das Gefühl stark und geborgen zu sein.

Seltsame Datenströme umhüllen meinen Körper. Mein Körper wird von D-Codes umhüllt. Ich umschließe mein neues Gerät noch fester. Na, dann wollen wir mal.

„Mike….A-Spirit-Digitation zu…..Angemon.“ Mit einem kräftigen Flügelstoß stoße ich mich vom Boden ab und fliege empor.
 

Koji

MarineDevimon hält Yume und Kim immer noch in seinen Händen. „ Na, habt ihr etwa Angst, oder warum greift ich nicht an?“ Wütend knurre ich leise. Nein, ich möchte nicht das Yume und Kim etwas geschieht. Wir können ihn nicht angreifen, ohne die Mädchen zu verletzen. Was können wir nur tun? wir haben es einkesselt, aber dennoch sind wir machtlos.

Er hat uns in der Hand...

Zephyrmon ruft:“ Lass sie los, sie haben dir nichts getan….“ „ Noch nicht, aber bald.“ murmelte er leise. Was meint er damit?

Plötzlich sehe ich einen Funken am Himmer. MarineDevimon schreit auf und lässt Yume fallen.

„Wer wagt es…“ weiter kam er nicht. „Himmelslicht.“ Ein Lichtstrahl geht direkt durch MarineDevimon durch. Engelsdigimon erscheint.

Nach der Attacke läßt er auch Kim fallen. Yume robbt zu Kim, und zieht sie in Sicherheit.

„Wer bist du?“ fragt MarineDevimon. „Mein Name ist Angemon!“ MarineDevimon kneift seien augen zusammen. Ich erkenne Mikes Stimme. Er ist also digitiert.

MarineDevimon grinst.“Vielleicht wird es jetzt riochtig interessant. Flamme der Vernichtung.“ Angemon weicht aus und kontert. „ Himmelslicht!“

Wir helfen ihm:

„Flammentornado!“

„ GiGa- Laser!“

„Kreisende Blitzkugeln!“

„ Axtlawine!“

„ Spiralorkan!“

„ Ebenholztornado!“
 

Ihre Attacken vereinen sich und gemeinsam besiegen wir MarineDevimon. Angemon scannt seine D- Codes und bricht dann erschöpft zusammen.

Angemon digitiert zu Mike zurück. Takuya rennt auf ihn zu und hält im seine Hand hin. Mike zögert kurz, doch dann nimmt er lächelnd an. JP schlägt Mike anerkennend auf die Schulter, sodass dieser fast sein Gleichgeweicht verliert. „Reife Leistung!“ Mike lächelt und sein Blick sucht Yume.
 

Allgemeiner Erzähler

Nach dem Kampf machten sich die Digiritter auf die Suche nach einem Nachtlager. Die Suche stellt sich aber als schwierig heraus, da sie mitten in einem dichtbewachsenen Wald waren und kaum eine Stelle nicht von Pflanzen überwuchert ist.

Yume und Kim laufen in der Mitte. Neben ihnen Zoe und Koichi. Schweigend.

„Schon komisch, nicht?“ reißt Takuya Koji aus seinen Gedanken. Die anderen laufen einfach weiter. „Was meinst du?“ „ Na, dass mit Mike. Ich dachte immer wir wären die einzigen Digiritter. Ich habe echt nicht damit gerechnet.“

„Glaubst du ich? Ich frage mich, welche Elemente sie besitzen."

Takuya nickt und wendet sich an Bokomon. „Was sagt denn dein Buch?“

„Nichts, ich hab auch schon nachgeschaut. Da steht nichts darüber nur über euch… aber vielleicht, nein, das kann nicht sein… das geht gar nicht.“ „Was Bokomon..“ „Ich weiß es nicht.“ Takuya musterte die drei. Sie sind seit kurzer Zeit da, aber schon hatte einer einen Spirit gefunden, den, laut Bokomons Buch, nicht geben konnte. Was kann das bedeuten?

Mike war immer noch erschöpft, trottete aber langsam hinterher. Nach einer Weile finden sie eine Lichtung, machen Rast und richten ihr Nachtlager.

Von der Lichtung haben sie eine wunderbare Sicht auf den sterneklaren Himmel. Mike, Koji und JP sammeln Feuerholz. Tommy, Zoe und Yume suchen Früchte. Koichi und Kim suchen Blätter für das Nachtlager.

Nach einer Weile brennt das Feuer und tauch die lichtung in warmes Licht. Die Sonne ist bereits untergegangen und 2 der 3 Monde der Digiwelt erschienen stattdessen am Himmel.

Alle sitzen um das Feuer herum und essen gemeinsam seltsame, grüne Früchte, die vom Geschmack aber an Zimt erinneren, dachte Yume.

Danach knobbeln sie noch aus, wer Wache halten muss. Koji verlor. Missmutig bezog er seinen Posten und lehnte sich gegen einen Baum.. „Ich kann es auch machen….“ Meint Koichi, weil er sieht, wie müde sein Bruder ist.,a ber Koji winkt ab. „ Nein, nein, es geht schon…“ mit diesen Worten setzt er sich ans Feuer. So konnte er wenigstens in Ruhe nachdenken. Einer nach den anderen legte sich hin und schlief rasch ein.
 

----------------------* Yumes Traum*----------------------------------------------------------------

Ein kleines Mädchen sitzt am Bett seiner Mutter. Tränen rennen über ihr Gesicht. „ Maus, hör mir zu. Egal was passiert, versprich mir, dass du auf Papa aufpasst. Ok?“ Das Mädchen greift nach der Hand seiner Mutter. „ Nein, Mama. Du darfst nicht gehen!“ „ Meine kleine Maus, versprich mir das!“ Das kleine Mädchen schluchzt. Und wischt seine Tränen weg, die unaufhörlich über ihr Gesicht laufen. „Ich verspreche es!“ Die Frau lächelte schwach.

„Ich hab dich lieb und ich werde immer über dich wachen!“ dann erschlafft die Hand und wurde kalt. Das Mädchen legte sich in das Bett, legte die Arme ihrer Mutter, schmiegte sich an sie und begann zu weinen.

---------------------------Ende------------------------------------------------------------------------
 

Schweißgebadet wacht Yume auf. Ihr Herz pocht. Ihre Augen sehen alles verschwommen. Tränen. Ein Alptraum. Langsam werden die Konturen klarer. Am Lagerfeuer sitzt immer noch Koji. Yume nimmt all ihren Mut zusammen und setzt sich zu ihm. In der Hoffnung mit ihm reden zu können. Ungestört.

Verwundert schaut er sie an. „Du hast mich nicht sofort erkannt, Koji!“ Er zögerte und warf ein kleines Holzstück ins Feuer. „Nein hab ich nicht, obwohl du dich nicht sehr verändert hast.“ Sie musterte Koji. Sie hatte ihn schon lange nciht merh gesehen. Er hat immernoch seine wunderschönen blauen Augen, jedoch wirken sie kalt und leer.

„Aber du hast dich verändert. Das habe ich schon mitbekommen.“ Koji schnaubt verächtlich.

„Was weißt du schon darüber?Gar nichts…“ Yume schaut zu Koichi hinüber und zeigt auf ihn. „Wer ist das?“ „Mein Zwillingsbruder Koichi..“ „Du hast mir nie…“ Er unterbrach sie. „Weil ich nichts davon wusste, ganz einfach.“

Yume schaut zu Boden. Koji hatte sich wirklich verändert. Früher hat er sie immer zum Lachen gebracht. Aber jetzt? Tränen schießen in ihre Augen, sie lässt sich aber nichts anmerken. „Tut mir Leid, das habe ich nicht gewusst.“ Ehe Koji aber antworten konnte, ertönte ein Schrei. Es war Kim. Ein Digimon hat sie gepackt. Koichi steht auf und will sofort digitieren, aber das Digimon verpasst Kim einen Schlag auf den Kopf und verschwindet, es waren nur sekudnen, es ging zu schnell.

Eine Wolke schiebt sich vor den Mond und die Lichtung wird in komplette Finsternis gehüllt.

Die Digiritter rennen hinterher, können sie aber nicht mehr einholen. Kim ist verschwunden, wie vom Erdboden verschluckt. Von weit her hören sie ein bedrohendes, böses Lachen und ihr Schreien. Es hallt jedoch von allen seiten. Sie könnte überall sein.

"Sie ist weg..." murmelt Zoe leise.

Die Suche nach Kim

Die Suche nach Kim
 

Yume

„ Sie ist weg..“ murmelt Koichi leise. Sein Blick wird glasig. Man sieht es ihm an, dass es ihm schwerfällt. Aber was ich mich gerade am meisten Frage ist, warum nur Kim? Warum nur sie und nicht die anderen? Komisch, nervös schaue ich hin und her.

„Hättest du nur besser aufgepasst..“ wütend drehe ich mich zu Mike um. „Woher hätte ich das wissen sollen… kann ich im Dunkeln sehen oder was?“

Er runzelt die Stirn, macht den Mund auf um etwas zu sagen, dann fährt aber Koji dazwischen. „Wir haben beide nichts gesehen, es ging einfach zu schenll… und außerdem wer hätte sowas ahnen können. In die Zukunft können wir alle noch nicht schauen.“

Mikes Augen funkeln angriffslustig, doch dann seufzt er nur. „Sorry Yume..“

„Vergiss es…“ auf seine Entschuldigung kann ich dankend verzichten.

“Hey, Leute..” fängt Takuya an. Mike dreht sich wortlos herum und setzt sich etwas abseits von uns hin. Ich denk mal, wenn das heute nicht passiert wäre, dann würde er jetzt abhauen. Aber er hat wahrscheinlich Angst, auch wenn er es nicht zugibt. Ich glaube wir sind alle beunruhigt.

„Ok, dann legen wir uns alle wieder schlafen. Wenn wir jetzt nach Kim schauen, hat das sowieso kein Wert. Es ist zu dunkel. Und schlaf brauchen wir alle“ Takuya schaut in den Wald. Alle nicken.“Ich halte Wache,“ meint Koichi und Koji sieht ihn nur verwundert an. Er runzelt die Stirn.
 

Koji

Koichi möchte freiwillig die Nachtwache halten, obwohl er sehr müde aussieht. Aber vielleicht kann er nicht schlafen, wie ich auch. Vorhin, als ich Nachtwache gehalten habe, habe ich gesehen wie Koichi sich ständig hin und her gewälzt hat und irgendetwas gemurmelt hat. Ich glaube, es hat was mit Kerubimon zu tun. Er hat bestimmt Gewissensbisse. Ich möchte so gern mit ihm darüber reden, traue es mir aber nicht.

Wer weiß, wie er reagieren wird. Koichi setzt sich ohne ein weiteres Wort zu verlieren ans Feuer. In seinen Augen sehe ich die Dunkelheit. Irgendwie kommt es mir so vor, als würden seine Gedanken offen vor mir liegen. Er macht sich Sorgen, wahrscheinlich um Kim.

Ich seufze. Und lege mich hin. Yume kommt auf mich zu. „Rede doch mit ihm...“ flüstert Yume mir zu. Ich schüttele den Kopf. Ich glaube, ich bin noch nicht soweit.

„Gute Nacht.“ Antworte ich stattdessen und lege mich hin. Die Müdigkeit legt sich wie eine Decke über meinen Körper. Dann wird alles schwarz.
 

Yume

Die Sonne weckt mich auf. Verschlafen versuche ich meine Müdigkeit von den Augen zu wischen. Alle anderen sind schon wach.

„Wird auch mal Zeit, Schlafmütze!“ meint Mike vorwurfsvoll. Warum kann mich dieser Typ nicht einfach in Ruhe lassen. Das nervt. Ich tue einfach so, als hätte ich ihn nicht gehört.

„So ein schöner Morgen….“ „ Ja, in der Tat,“ meint Zoe strahlend. Wenn Kim doch nur hier wäre...

Wir packen unsere Sachen und machen uns auf den Weg, den Spuren von Kims Entführer nach, oder besser gesagt folgen wir allen Spuren, die von unserem Lager wegführen. Außer unserer eignen versteht sich, aber ständig kommen wir an unserem Lager an.

„Wir laufen im Kreis.“ Meint Tommy kleinlaut. „ So ein Mist.“ JP lässt sich genervt auf den Boden fallen. „Diese hier haben wir aber noch nicht untersucht.“ Koichi zeigt auf ein paar große Fußabdrücke im Gras. Mike kniet sich nieder und schaut sich die Fußabdrücke an.

„Die sind frisch…“ Tommy schaut ihn verwundert an. „Woher weißt du das?“

Mike zuckt nur mit den Schultern und schaut mich an. Er möchte wahrscheinlich auf keinen Fall Preis geben, dass er bei den Pfadfindern war. Er findet sowas peinlich. Ich hingegen nicht.

Unwillkürlich muss ich lachen. Was ist schon dabei? Aber das ist halt Mike, ein Dickkopf seit eh und je. Ich schüttele den Kopf. Kojis Bruder sieht mich verwundert an und runzelt die Stirn.

Wir folgen den Fußspuren. Sie führen aus dem Wald hinaus. Takuya und Mike gehen voraus. Keiner sagt etwas, aber man kann die Anspannung schon regelrecht fühlen.

Ich schaue zu Koji, der scheint anscheinend wieder in Gedanken versunken zu sein. Er schaut nur auf den Boden und bleibt immer weiter zurück. Sein Zwillingsbruder Koichi läuft neben Tommy. Ich schaue zum Himmel. Warum denke ich ständig über Koji nach? Ich habe meine eigenen Probleme, aber irgendwie kann ich nicht anderst. Über unseren Köpfen ziehen sich schwarze Wolken zusammen. Oh je, es wird bestimmt bald gewittern.

„Hey, Leute! Haltet ihr es nicht für ratsam einen Platz zum Unterstellen zu suchen?“ Takuya schaut ebenfalls hoch. „Yume hat Recht, kommt wir suchen eine Höhle oder irgendetwas zum unterstellen!“ Wir entscheiden uns unter einen großen Baum zu setzen. Ist zwar nicht gerade die ideale Lösung, aber weit und breit ist nichts anderes in Sicht. Und es nieselt schon.

Was folgt ist ein Wolkenbruch, der seinen Namen alle Ehre macht. Danach klärt sich der Himmel wieder auf, wir rappeln uns auf und folgen den Spuren weiter, aber durch den Regen sind alle verwischt.

„So ein Mist!“ schreit Takuya laut und schlägt mit seiner Faust in einen Baum. „Jetzt beruhige dich mal, es ist noch nicht alle Tage Abend!“ „Ach ja, kannst du vielleicht die Spur erkennen, Herr Neumalklug?“ Mike schüttelt den Kopf. „ Siehst du…“ seine Worte bleiben in seinem Halse stecken. Koji fährt herum.
 

Koji

Ich höre etwas rascheln und dasselbe höhnische Lachen, wie gestern. Ich drehe mich im Kreis. Woher kommt es? „ Zeig dich!“ „ Warum sollte ich?“ lachte es zurück.

Mike stellt sich vor Yume. Auch er sieht nervös aus. „Na los, zeig dich, wenn du Mumm hast!“ schreit Takuya. Ein Digimon tritt aus dem Schatten eines Baumes hervor. „Damit ihr wisst, wie euer Untergang heißt, hm?“ Na, warte dem werden wir es zeigen.

Ich hole meinen D- Tektor aus der Hosentasche, mein Blick huscht zu Zoe, Takuya, JP, Tommy und Koichi. Koichi hält seinen D- Tektor fest in seiner linken Hand.
 

„ Koichi… H- Spirit Digitation zu…………Löwemon.“

„ Zoe, H- Spirit Digitation zu………….Kazemon.“

„ Jp, H- Spirit Digitation zu………..Beetlemon.“

„ Tommy, H- Spirit Digitation zu……..Kumamon.“

„ Takuya, H- Spirit Digitation zu……..Agunimon.“
 

Und ich als letzter:

„ Koji, H- Spirit Digitation zu………..( ich spüre wieder das vertraute Gefühl der Schwerelosigkeit und das Gefühl, wie ich und Lobomon verschmelzen)…..Lobomon.“
 

Auch Mike versucht zu Digitieren, aber es klappt nicht.

Erschrocken sieht er uns an.

„Warum klappt es nicht?“ nervös schaut er auf seinen D- Tektor. „ Na, kleiner, jetzt hast du schon so einen mächtigen Spirit und kannst nicht einmal digitieren!“ das Digimon lachte. „Bringe Yume von hier weg!“ ruft Kazemon Mike zu. Er nickt und nimmt Yume’s Hand und verschwindet. „Ihr braucht nicht glauben, dass ihr mir entkommen könnt.“ Das Digimon brüllt und aus dem Schatten des Baumes tritt ein weiteres Digimon hervor. „Schnapp sie dir! Beezlemon!“

Beezlemon lädt seine Waffen. „Mit dem größten Vergnügen!“ „Thors Hammer!“

Mit Leichigkeit weicht er Beetlemons Schlag aus. Es kontert und wirft Beetlemon zu Boden. Verdammt, es ist stark. „ Lobomon, folge den anderen!“ Löwemons rote Augen schauen mich an. Sein Blick fällt auf das andere Digimon. Es ist weg. Ich nicke. Und renne Yume und Mike hinterher.
 

Yume

Mike ist völlig außer Atem. Er lässt sich auf den Boden fallen. Wir sind so tief in den Wald gerannt, dass ich völlig die Orientierung verloren habe. Plötzlich höre ich wieder dieses höhnische ALchen und das Digimon von vorhin steht wieder vor uns. Mike steht auf und stellt sich schützend vor mich.

„Wer bist du? Und was willst du von uns?“ Das Digimon lachte wieder. „Ich heiße Skarmon und ich möchte nichts von dir. Nur von ihr!“

Seine schwarzen Augen scheinen mich zu durchdringen.“Nein, das wirst du nicht…“ meint Mike fest entschlossen.Seine Augen funkeln. Er versucht noch mal zu digitieren und diesmal klappt es.

„Mike, A- Spirit Digitation zu…. Angemon.“
 

Der Engel schwebt wieder über mir. „Davor musst du erst an mir vorbei!“

Das Digimon grinst. Und greift an. Angemon wird nach hinten geschleudert. Skarmon packt ih und drückt ihn mit seinem Fuß zu Boden.

„Mike, nein…“ ich schreie, er darf Mike nichts tun. Wenn ich ihm doch nur helfen könnte....

„Lichtkugel!“ Plötzlich taucht Lobomon auf. „ Such dir doch ein Digimon in deiner Größe!“ Skarmon nimmt seinen Fuß von Angemon runter und Mike digitiert zurück. Schwer atmend sitzt er auf dem Gras. Er schlingt die Arme um seine Brust. Ich robbe zu ihm. "Alles in Ordnung?" Er nickt.

Mein Blick wandert wieder zu Lobomon und Skarmon. „ Lichtkugel!“ „Dunkelheit!“ Die Attacken prallen aufeinander und die Druckwelle wirft uns alle um.

Jedoch gibt Lobomon nicht auf. Er attacktiert Skarmon noch mal.

Wenn ich ihm nur helfen könnte. Eine Träner rennt über mein Gesicht. Ich würde es mir niemals verzeihen, wenn Koji und Mike etwas passieren würde.. niemals. Eine Träne fällt auf mein Handy, es beginnt zu leuchten und verwandelt sich. Aber...

Dieses Gerät kenne ich. Es ist dasselbe, wie die anderen immer zum digitieren benutzen. „ Hör auf!“ schreie ich Skarmon mutig entgegen. Es soll aufhören!

Es entwaffnet Lobomon und kommt auf mich zu. „Was soll ich?“ „Du sollst aufhören.“ Es kommt immer näher und der Mut in meinem Herzen schwindet je näher es kommt. Es lacht wieder. „Nein, das werde ich nicht. Finsternis!“ Die Attacke rast auf mich zu. „Yume!“ höre ich nur noch und sehe wie Lobomon sich vor mir wirft. Er digitiert zurück und bleibt bewusstlos liegen. Koji...

„Koji…“ zitternd hebe ich ihn auf und lege ihn auf meine Knie. Hätte ich doch nur aufgepasst… ich und meine große Klappe.

Tränen sammeln sich in meinen Augen. Koji. Daran bin nur ich Schuld... Wenn ich doch nur helfen könnte.... „ Koji!“ schreie ich so laut ich kann.

Plötzlich beginnt hinter den Bäumen etwas zu leuchten. Zuerst ist das Leuchten sehr schwach, doch dann nimmt es immer mehr an Stärke zu.

Es ist wunderschön. Die Bäume tanzen in allen Farben um mich herum.

Das Leuchten, das Licht komm immer näher. Ich spüre keine Angst, im Gegenteil. Fasziniert lege ich Koji zur Seite, stehe auf und gehe auf das Licht zu.

Yume... immer wieder höre ich eine sanfte, glockenspielähnliche Stimme in meinem Kopf...

Meine Umgebung nehme ich nicht mehr wahr. Vor meinen geistigen Auge sehe ich ein Digimon, ein Engel, dass auf mich zu schwebt und spüre wie ich mich mit ihm verschmelze. Mir wird warm ums Herz. Unwillkürlich Ich muss lächeln. Yume.. ruft die Stimme in meinem Kopf erneut.

Ich hebe meinen D- Tektor in die Höhe und rufe:“ Komm zu mir Spirit!“ Der Spirit kommt auf mich zu.
 

„Yume, A- Spirit Digitation zu…..Angewomon!“
 

Ich bin digitiert. „Nicht schlecht!“ schmunzelt Skarmon. Ich öffne meine Augen und spüre, wie zwei Herzen in meiner Brust schalgen. Ich fühle mich stark und bin nicht allein. Ich kann Skarmon besiegen! Ich kann ihnen helfen und sie beschützen!

„Himmelspfeil!“ Ich spanne einen Bogen und ziele mit einen Pfeil aus reinen Licht auf das Digimon und ich treffe ihn frontal, mitten in die Brust. Skarmon liegt am Boden. „ Beezlemon! Komm wir hauen ab!“ schreit es verzweifelt. Beezlemon kommt zwischen den Bäumen auf uns zugerannt.

Plötzlich steigt Nebel auf und kurze Augenblicke später sind die beiden verschwunden. Auch die anderen kommen vom Wald aus auf uns zu gerannt. Sie sind alle wieder Menschen. Koji setzt sich ebenfalls auf und ich digitiere zurück. Sie sind weg. Erschöpft lasse ich mich auf den Boden fallen.

Mike kommt auf mich zu und grinst. „ Nicht schlecht Yume.“ Ich muss lächeln und spüre wie mir die Röte ins Gesicht steigt.

Lucemons List

Das Kapitel ist aus der Sicht von Kim und Koichi geschrieben... würde mich über kommis sehr freuen^^... viel spaß beim lesen;)...
 

Lucemons List
 

Kim

Jemand ruft mich. Immer wieder... Mühsam öffne ich meine Augen. Jeder Zentimeter meines Körpers schmerzt. Nebel tanzen vor meinen Augen. Benommen fasse ich an meine Stirn. Sie ist nass. Was ist passiert?

Verwundert schaue ich mich um. Wo bin ich? Ich sehe nichts, nur gähnende Dunkelheit. Ich versuche mich aufzurichten, aber meine Beine versagen ihren Dienst.

Zitternd breche ich zusammen. Warum bin ich so schwach?

„Du bist also endlich aufgewacht!“, ertönt eine dunkle, sanfte Stimme neben mir. Erstaunt drehe ich den Kopf und schaue in das lächelnde Gesicht eines Digimons, sie hat Schwingen, wie ein Engel. Und sieht aus wie ein kleines Kind mit kurzen blonden Haaren. Irgendwie sieht sie nett aus.

„Wer bist du?“ Das Digimon lächelt sanft und streicht mir sanft über meine Wange.

„Mein Name ist Lucemon, ich bin dein Freund.“ Sie hält mir ihre Hand hin und hilft mir aufzustehen. „Danke…“

Sie winkt ab und lächelt mich an. „Das macht man doch unter Freunden… Als ich dich gefunden habe, warst du bewusstlos .Ich habe dich gepflegt, Kim. Zum Glück bist du wieder aufgewacht.“

Ich frage mich, woher sie meinen Namen weiß. Und warum war ich bewusstlos? Ich kann mich nur noch an einen Schlag auf meinen Kopf erinnern, was danach passiert ist, weiß ich nicht mehr.

„Ich weiß viel von dir, und den anderen…“ Ich habe die Frage nicht laut gestellt. Woher weiß sie meinen Namen. Und was ist mit Takuya, Koji, Koichi, JP, Tommy, Zoe, Mike und Yume?

„Wie geht es den anderen…?“ „Denen geht es gut…“ Ihr Gesicht wirkt besorgt, sie legt ihren Arm um mich.

„Kim, ich muss dir was zeigen.“ Vor meinen Augen sammeln sich die Schatten, die um uns herum an den Händen hafteten zu einer Art Bilderrahmen zusammen...

In der Mitte formt sich ein Bild und dann sehe ich sie alle:

Takuya, Koji, Zoe, JP, Tommy, Mike, Yume und ….Koichi. Sie sitzen unter Bäumen, scherzen und lachen. Das Bild sticht mir mitten ins Herz. Machen die sich etwa keine Sorgen?

„Wie es aussieht nicht….Tut mir leid, Kim!“ sagt der kleine Engel, wie als hätte sie meine Gedanken gelesen, aber das ist mir gerade egal. Tränen steigen mir in die Augen Warum suchen sie nicht nach mir?

Das Bild verschwimmt. Die Rahmen verwehen. Um mich herum bildet sich ein anderes Bild. Ich stehe in einer Wohnung. Sie kommt mir bekannt vor. Im Wohnzimmer steht eine Frau und ein Mann. Eine alte Frau läuft aufgeregt hin und her. Meine Mutter, mein Vater und meine Oma. „Wie könnt ihr Kim das antun? Sie wartet seit Jahren bis ihr wieder herkommt und jetzt, und jetzt … warum denkt ihr nur an euch? Ist sie euch nicht wichtig?“ Aufgeregt läuft sie im Wohnzimmer hin und her. „Aber Mutter, wir haben lange darüber nachgedacht… und wir fanden das es das Beste für Kim ist...“, redet meine Mutter ruhig auf sie ein.

Mein Vater nickt. „Sie wird mit mir gehen. Der Rechtsanwalt weiß Bescheid und außerdem haben wir uns zu sehr auseinander gelebt." Wovon reden sie?

Ich verstehe sie nicht. „Kim hat sich verändert, Jack. Sie wird es nicht dulden, dass sie mit euch gehen muss. Das wird sie nicht…“ Meine Großmutter beginnt zu weinen. „Wir sind ihre Eltern, sie wird auf uns hören….“ Großmutter...

Lucemon legt mir ihre Hand auf meine Schulter. „Komm, Kim wir gehen…“ Der Raum verblasst. Heiße Tränen steigen mir in die Augen. Ich bin wieder in den dunklen Raum. Mein Herz rast vor Wut.

Warum? Warum tun sie mir das an? Das ist nicht fair…

„Noch kannst du dein Schicksal verändern. Indem du stark wirst. Ich möchte dir dabei helfen, Kim.“ Sie lächelt. Ihre Hand zeigt auf ein kleines Licht in der Dunkelheit. Es funkelt wie ein Stern in der Dunkelheit. Das Licht kommt näher. Es ist ein Spirit. Ein D- Tektor erscheint und ich digitiere.
 

„Kim.. A- Spirit Digitation zu….. SaintLopimon!“
 

Lucemon lacht. „Und jetzt töte die anderen, meine Dienerin!“

Sie werden dafür bezahlen, dass sie mich nicht beschützt haben und sie werden dafür bezahlen, dass sie mich nicht suchen. Ich spüre unbändigen Hass in mir, jetzt bin ich stark. Ich kann sie alle besiegen! Und genau das werde ich tun, sie sollen leiden... so wie ich...
 

Koichi

„Verdammt,“ brüllt Takuya. „Wenn wir doch nur wüssten, in welche Richtung wir müssen!“ Wir stehen an einer Weggabelung, und die Spuren von dem Digimon und Kim sind von dem Regen weggespült worden.

„Jetzt beruhige dich einmal,“ meint Koji. „Wie soll ich mich um alles in der Welt beruhigen! Wir wissen nicht, wo Kim ist und haben nicht einmal eine Ahnung, wo wir überhaupt sind!“ Koji sieht richtig genervt aus. “Wenn du aber so herum brüllst ändert das auch nichts an unserer Situation,“ er antwortet einigermaßen ruhig, obwohl ich spüre, dass er genau das Gegenteil davon ist.

„Und außerdem verstehen wir dich auch im Normalton!“ „Bist du dir da sicher!“ Kojis Augen funkeln. „Ja,…!“

JP geht dazwischen bevor mein Bruder weitersprechen kann...

„Hey Jungs, deshalb braucht ihr euch doch nicht streiten.“ „Halt den Mund!“ rufen beide gleichzeitig.. JP schnaubt verärgert. Einerseits verstehe ich die beiden ja. Sie machen sich Sorgen. Seit Kim verschwunden ist, suchen wir sie. Hoffentlich ist ihr nichts passiert. „Hört einfach mit eurem Gestreite auf! Wir vergolden nur Zeit. Am besten wir suchen weiter,“ meint Mike. „Ach ja, hast du vielleicht eine Idee, Herr Neunmalklug!“ Mikes Schultern straffen sich. Yume geht dazwischen. Sie sieht Mike an und schüttelt den Kopf. „Euer Streit ist ja lächerlich, fast wie im Kindergarten!“ „Immerhin Schlägern sie sich noch nicht,“ meint Zoe unberührt. „Die beiden streiten sich öfters…“ fährt sie fort.

Koji dreht sich genervt um und setzt sich abseits unter einen Baum. Soll ich zu ihm hingehen? Ich kann seine Wut spüren. Langsam gehe ich auf ihn zu. Bokomon holt eine Karte aus seiner Tasche und breitet sie auf den Boden aus. Alle anderen setzen sich hin, Koji steht auf und setzt sich ebenfalls zu den anderen. Er läuft an mir vorbei, wie als wäre ich nicht da. Warum macht er das? Hat er nicht gesehen, dass ich zu ihm wollte? Ich glaube ich kenne die Antwort. Er vertraut mir nicht. Seit dem Kampf gegen Kerubimon haben wir kein Wort miteinander geredet. Wie sooft bereue ich es, damit ich als Duskmon gegen ihn gekämpft habe.

Was wäre, wenn all das niemals passiert wäre? Ich wünsche mir, ich könnte die Zeit zurückdrehen...

„Du Koichi, kommst du auch?“ Tommy hält mir seine Hand hin und lächelt. Ich nicke.

Ich setze mich neben Takuya und suche mit meinem Blick Kojis Augen. Er lächelt, aber ich sehe in seinen Augen auch Angst, aber wovor?

„Also, ich wette, dass Kim von Lucemon entführt wurde,“ Erwidert Bokomon. Lucemon? Der gefallene Digiengel? Das ist nicht gut. Als ich noch unter Kerubimons Diensten stand habe ich bereits von dem gefallenen Digiengel gehört, der beinahe die ganze Digiwelt zerstört hätte.

„Ja und weiter?“ Takuya ist nervös und angespannt.

“Wo ist ihr Schloss oder ihr Haus oder wo auch immer sie sein kann?“ „Das ist ja das Problem, Lucemons Schloss befindet sich im inneren der Digiwelt!“ Nein, dahin können wir nicht gehen. Er meint die Zone der Finsternis. Wir wissen nicht einmal, wie wir dahin kommen können. Es ist zu gefährlich. Aber ich sage nichts, auf mich würden sie bestimmt nicht hören...

„Moment mal, wer ist eigentlich Lucemon?“ fragt Yume.

„Lucemon ist ein gefallener Digiengel, der von den 10 Ancients in das Innere der Digiwelt verbannt wurde.“ erklärt Bokomon kurz und knapp. Er lässt das mit Kerubimon aus… ist auch besser so. „Und nun versucht sie zurückzukommen.“ Yume reißt ihre Augen auf. „Wie denn das?“ „Keine Ahnung.“ Bokomon zuckt mit den Achseln. „Na prima…“ Mike verdreht genervt die Augen.

Plötzlich springt Koji auf. „Was ist, Koji?“, fragt Yume. Er schaut sich um. „Ich dachte…“, weiter kommt er nicht.

Eine Druckwelle trifft uns und wir werfen auseinander geworfen, ich werde gegen einen Stein gworfen. Verdammt!

Ich rappele mich auf. „Wer ist da?“ Mein Blick sucht die Bäume ab. Ein Digimon erscheint aus dem Schatten eines Baumes. Es hat Schwingen, wie ein Engel, jedoch lange hellbraune Ohren, die jeweils von einem Ring umschlossen werden. Es trägt ein langes schwarzes Kleid. Und es lächelt. Irgednwie kommt es mir so bekannt vor...

„Wer bist du?“ Takuya ballt seine Hand zu einer Faust und holt seinen D-Tektor heraus. Wir tun es ihm gleich..

„Ich wusste es, ihr habt mich schon vergessen…“, sagt es sarkastisch. Vergessen? „Ich bin SaintLopimon und bin euer Untergang, Digiritter!“

Die Stadt in den Bäumen

Die Stadt in den Bäumen
 

Yume

„Auf geht’s Leute…“ Takuya holt seinen D- Tektor aus seiner Hosentasche heraus und sieht uns auffordernd an. Wir tun es ihm gleich.
 

„Takuya, H- Spirit Digitation zu… Agunimon!“

„Koji, H- Spirit Digitation zu…. Lobomon!“

„Tommy, H- Spirit Digitation zu… Kumamon!“

„Zoe, H- Spirit Digitation zu…Kazemon!“

„JP, H- Spirit Digitation zu…. Beetlemon!“

„Mike, A- Spirit Digitation zu… Angemon!“
 

Alle digitieren außer Koichi und ich. Irgendetwas hält mich davon ab zu digitieren... ich weiß nur nicht was...

„Koichi, was ist?“ Er schüttelt den Kopf. „Nichts!“

Seine Augen werden dunkler, sein Blick weicht nicht von Lobimon. Er runzelt die Stirn.

SaintLobimon attackiert uns. Lobomon stellt sich schützend vor uns und lädt seine Waffe. „Lichtkugel!“ Seine roten Augen weichen nicht von seinem Gegner. „Ihr müsst digitieren…!“ ruft er uns zu, dann holt er sein Lichtschwert heraus und greift mit Agunimon SaintLobimon an. Leichter gesagt, als getan. Nervös tippe, ich auf meinem D- Tektor herum. Verdammt! Plötzlich nimmt Koichi meine Hand.

„Nein, Yume!“ sagt er sanft und leise. Verwundert sehe ich ihn an.

„Du darfst nicht digitieren.“ „Warum?“ Meine Verwunderung ist deutlich zu hören. Warum soll ich nicht digitieren dürfen? „Sie ist nur eine Marionette, sie tut es nicht freiwillig!“

Was meint er damit?

Ich sehe zu SaintLobimon. Im Moment kämpft sie gegen Kazemon und Kumamon. Takuya, Koji, Mike und JP liegen zurück digitiert am Boden. Lobimon weicht geschickt und flink allen Attacken aus. „Was mehr haben die Legendären Digiritter nicht zu bieten?“ Sie zeichnet mit ihrer Hand einen Stern in die Luft. „Rotglühendes Pentagramm!“ Kurze Zeit später digitieren Zoe und Tommy zurück.

Lobimon wendet ihren Blick zu mir und Koichi und grinst. „Rotglühendes Pentagramm!“ Jemand stürmt auf uns zu, wirft mich zur Seite und wirft sich schützend vor Koichi. „Verdammt…!“ Lobimon dreht sich herum und ist plötzlich verschwunden.

Mike hilft mir auf. „Sag, mal, geht’s noch? Du hättest tot sein können!“ brüllt er mich an.

„Mir ist aber nichts passiert, wie du bestimmt sehen kannst!“ Er schnaubt verächtlich. „Du spinnst…“ „Eine kleine Info, Herr Okazaki… ich konnte nicht digitieren!“ wütend drehe ich mich um und gehe zu Koichi. So ein Idiot! Meint immer, er kann alles und weiß alles...

Koichi liegt am Boden, neben ihm liegt Koji.

„Alles ok?“ Koichi sieht seinen Bruder besorgt an. Koji nickt. Zoe kniet sich zu ihm hin. „Wirklich?“ „Ja, alles ok.“ Antwortet er knapp. Wie zur Bestätigung steht er auf. „Los, wir müssen SaintLobimon folgen!“ Mit diesen Worten rennt er los. Takuya sieht ihm verwundert hinterher. „Halt warte…“ dann stürmt auch er los, alle anderen hinterher
 

Koji

Jeden Schritt spüre ich. Jeder Schritt zieht in meine Schulter. Jammern hilft mir aber auch nicht weiter. Ich und Koichi rennen, so schnell wir können, hinter uns Takuya. Er ist der einzige, den ich aus meinen Augenwinkel erkennen kann. Ich muss SaintLobimon finden. Sie hätte Koichi und Yume beinahe getötet.

Der Wald lichtet sich und plötzlich höre ich Stimmen. Ich bleibe stehen und schaue staunend nach oben. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass sie aus den Wipfeln der Bäume kommen.

In den Bäumen stehen viele pflanzen ähnliche Digimon und schauen staunend und erschrocken auf uns herunter. Mit einen Aufschrei springen sie herunter.

Immer mehr Digimon kommen auf uns zu, und bilden einen Kreis um uns herum. Wir rücken eng aneinander. Yume, Zoe und Tommy sehen staunend nach oben. Auf alles gefasst, hat jeder seinen D-Tektor in der Hand. „Wow, ist das schön!“ rufen Zoe und Yume gemeinsam. Die einzigen, die keinen D-Tektor in der Hand halten. Typisch...

„Lasst mich durch.“ Ertönt eine helle Stimme in der Gruppe. Die Digimon treten zur Seite.

Ein Digimon das wie ein Schmetterling aussieht fliegt auf uns zu.

Sie fixiert uns mit ihrem Blick.

„Was wollt ihr hier?“ Dann wandert ihr Blick zu Mike und Yume. Ihre Augen weiten sich und dann... lächelt sie gutmütig.

„Willkommen Digiritter! Fühlt euch wie zuhause!“ Sie verbeugt sich. Was soll denn das jetzt? Mit einer Geste deute sie ihr zu folgen. „Seid unsere Gäste…“ Tommy springt freudig hin und her. „Das heißt wir können heute Nacht in einem richtigen Bett schlafen?“ Das Digimon nickt.

Können wir ihr aber trauen. Ich schaue zu Koichi. Auch er hat die Augenbrauen hochgezogen.

Wir folgen dem Digimon, dass sich als LadyFairymon vorgestellt hat, in einem der Bäume hinein.

Voller Verwunderung stellen wir fest, dass der Baum hohl ist. Damit meine ich, dass in dem Baum Wohnungen sind. Ich denke, dass es in allen Bäumen so aussehen wird.

Treppen führen zu den Wohnungen hinauf, die an den Rinden der Bäume angebracht sind.

LadyFairymon führt uns in eine Wohnung in der Baumkrone. In ihrer Wohnung angekommen steht schon eine festlich gedeckte Tafel bereit, wie als hätte man uns erwartet.

Seltsam. Alle stürmen auf die Tafel zu und machen sich über das Essen her. Ich habe aber keinen Hunger sehe mich ein wenig um. Ist glaub das Beste... für alle Fälle.

Also, die Wohnung hat 2 Räume, ein Esszimmer und ein Schlafzimmer. Im Schlafzimmer sind 8 Betten. Es besteht alles aus Holz. Die Regale sehen aus, wie als wären sie aus den Wändern geschlagen. Irgendwie beeindruckend.

Ich gehe hinaus und setze mich auf einen Ast. Jemand setzt sich neben mich: „Hast du keinen Hunger, Koji?“ Ich schaue in die blauen Augen von Koichi. Er meint es gut, ich schüttele aber den Kopf. „Koji.. ich.. ich.. ich wollte dir danken wegen vorhin…“ Er lächelt. „Du hättest dasselbe getan!“ Koichi nickt lächelnd.
 

Yume

Mensch hab ich einen Hunger. Ich esse eine Melone nach der anderen. Mike sieht mich staunend an. „Manchmal frage ich mich, wie du das machst…“ Zoe hat ebenfalls der Heißhunger gepackt. Selbst JP, Takuya und Tommy staunen.

Nachdem ich meinen Hunger gestillt habe sehe ich mich um. Es ist atemberaubend, wo wir gerade sind. So was gibt es bestimmt nicht in der Menschenwelt.

Wo ist Koji? Koichi kommt zur Tür herein. „Ich leg mich hin..“ Mit diesen Worten geht er an uns vorbei ins Schlafzimmer.

Ich stehe auf und gehe hinaus. Koji sitzt alleine auf einen Ast. Ich setze mich neben ihn.

Ich habe vorhin gesehen, dass er sich verletzt hat, als er uns beschützen wollte. Ich hoffe nicht, dass er sich schwer verletzt hat, aber nachsehen möchte ich trotzdem. Ich denke nicht, dass Koji es zulassen würde, also gibt es nur eine Möglichkeit.
 

Koji

Yume packt meinen Arm. Ich beiße mir auf die Zunge. Es tut weh. Ich lasse mir aber nichts anmerken. „Lass mal sehen…“ ich versuche mich aus ihrem Griff zu winden, aber irgendwie schafft sie es meine Hand festzuhalten…

„Lass mich los..“ raune ich ihr zu. Fest entschlossen krempelt sie meinen Ärmel hoch. Zum Vorschein kommt ein Bluterguss. Yume macht mir das Kopftuch herunter und bindet es um den Bluterguss. Still schaue ich ihr zu. Als sie fertig ist sieht sie mich an und lächelt. Sie ist so.. nein, nein…Ich auf.

„Ich bin müde,“ sage ich leise. Yume sieht traurig zur Seite und nickt. Es tut mir schon leid, aber ich werde das nicht zulassen. Ich geh hinein.
 

Yume

Traurig sitze ich draußen und horche wie der Wind um die Weiden spielt. Meine Gedanken kreisen immer nur um Koji. Ich dachte, ich hätte solche Gefühle schon seit Jahren vergraben, aber da hab ich mich geirrt. Schmetterlinge flattern in meinen Bauch. Eine Träne benetzt mein Gesicht. Ich brauche mir nichts vormachen, aus mir und Koji wird niemals was werden. Ich bin so in Gedanken vertieft, dass ich nicht einmal merke, wie jemand von hinten auf mich zukommt. Erst im Letzten Moment merke ich es und weiche einer Attacke aus. Verliere mein Gleichgesicht und falle schreiend in die Tiefe.

Die Falle

Die Falle
 

Mike

Ich höre einen Schrei…

Yume...

Ich stehe auf und renne so schnell nach draußen. Koji steht hinter mir. „Mike, was ist los?“ Ich zucke mit den Achseln. „Ich dachte, ich hätte Yume gehört…“ „Ich auch…“ murmelt er leise.

Suchend drehe ich mich im Kreis. „Wo ist Yume?“ Zoe, Takuya, Tommy, Koichi und JP sind ebenfalls herausgekommen. Ich lehne mich über das Geländer. Ein Mensch liegt zusammen gekrümmt am Boden.

„Nein!“ flüstere ich und renne die Treppen hinab. „Yume, wach auf..!“ Yume liegt bewusstlos am Boden. Sie muss gestürzt sein. Ich drehe sie herum und lege sie auf meinen Schoß. Zoe hält sich die Hand vor den Mund. „Oh nein..“ haucht sie leise. Blut läuft über ihren Kopf… und auch meine Hände sind voller Blut.
 

Takuya

Plötzlich, wie aus dem nichts packt uns ein Sog und wirbelt uns durcheinander. „Was war das?“ verwundert schaue ich auf den Boden. Ranken kommen aus dem Boden und fesseln sich um meinen Körper. Ich bekomme kaum noch Luft.

Eine Falle…mit all meiner Kraft versuche ich die Ranken von mir wegzureißen „Verschwindet!“ Aber es nützt nichts. Mit den Ranken am Körper versuche ich an meinen D- Tektor zu kommen…es nützt nichts, ich bin zu schwach und der D-Tektor ist zu weit weg!

Die Ranken heben mich in die Luft und beruhigen sich. Ich versuche mich herauszuwinden, kann mich aber nicht bewegen…

Mein Blick wandert umher. Alle sind gefangen in diesen Ranken außer Mike und Yume. Mike sieht mich angstvoll an. Er versteht genauso wenig wie ich, was passiert ist.

Er legt Yume unter einen Baum. „Sieh ,mal einer an…was sich da alles in einer Pflanze verhaken kann…“Skarmon funkelt ihn angriffslustig an. Mike steht auf. „Was wollt ihr von uns?“ brüllt er ihn entgegen. „Von denen nichts..nur von dir und deiner reizenden Freundin…“
 

Mike

Reizende Freundin, was glaubt der wer er ist? Er weiß gar nichts. Yume ist meine Stiefschwester. Am liebsten würde ich es ihm entgegen brüllen, lasse es aber lieber sein. Das würde sie ihn Gefahr bringen. Mein Blick schweift zu ihr. Sie ist immer noch bewusstlos. Bestimmt war er es, der Yume herunter gestoßen hat…bestimmt.

Ich muss sie beschützen, ich habe keine andere Wahl. Ich muss digitieren.
 

„Mike, A- Spirit Digitation zu….Angemon!“
 

„Himmelslicht!“ rufe ich schleudere meine Attacke Skarmon entgegen. Er wicht aus und rennt auf mich zu. Ich bin zu langsam und bekomme seine Attacke direkt in meinen Magen. Verdammt!

Ich würge. Ich weiß nicht wie aber es gelingt mir aufzustehen. Erneut greife ich ihn an. „Himmels…AAAHHH!“ Mein Rücken schmerzt, wie als würde er gleich explodieren. Beezlemon hebt mich am Kragen und schleudert mich gegen einen Baum und meine Digitation bricht zusammen.

Schmerzen und Taubheit machen sich in meinem Körper breit. Ich sehe wie Skarmon Yume aufhebt…“Nein!“ brülle ich und sammele all meine Kraft zusammen und renne auf Skarmon zu. Beezlemon lacht. „Mike pass auf!“ schreit mir Takuya entgegen. Beezlemon packt mich erneut am Kragen. Mit der anderen Hand schlägt er mir in den Bauch. Meine Umgebung wird unklarer…“Willst du sehen, was ich noch so alles kann?“ brüllt Skarmon. Er schnippst mit den Fingern. Die Digiritter schreien. Ich wende meinen Kopf zu Takuya. Die Ranken, sie schließen sich um seinen Hals.

„Hör auf! Hör sofort auf!“ Skarmon lacht. In seiner Hand formt sich eine Kugel. Er schleudert sie den Digirittern entgegen. Sei schreien erneut. „Nein! Hör auf!“ „Wenn du mit uns kommst, werde ich sie in Ruhe lassen!“
 

Takuya

Ich bekomme keine Luft. Die Ranken schließen sich um meinen Körper. Noch dazu trifft mich Skarmons Attacke. Ich habe das Gefühl, wie als würde ich bei lebendigen Leibe brennen. „Nein! Hör auf!“ schreit Mike. „Wenn du mit uns kommst, werde ich sie in Ruhe lassen!“ Ich versuche ihm was zuzurufen. Er darf nicht mit ihnen gehen. Auf keinen Fall! Jedoch bekomme ich keinen Ton heraus.
 

Mike

Beezlemon lässt mich fallen. Ich muss handeln. Ich suche meinen D- Tektor, aber ich habe ihn nicht. Wo ist er?

„Suchst du denn hier?“ Skarmon hebt ihn in die Höhe. Er lacht. „Siehst du? Du hast nur eine Wahl.. entweder du kommst mit uns oder du wirst deine Freunde auf den Gewissen haben!“ Ich schaue zu Zoe, Koji, Koichi, Tommy und JP. Sie gekommen kaum noch Luft. Was soll ich tun? Sie werden sie töten, darauf habe ich keine Zweifel. Und Hilfe werde ich nicht bekommen. Alle Digimon schauen unserem Kampf zu, aber keines hilft mir. Das werden sie auch bestimmt nicht. Zu groß ist ihre Angst...Also habe keine andere Wahl...

Ich nicke...nur so kann ich ihnen helfen. Als Mensch bin ich zu schwach. Erneut formt sich eine Kugel in Skarmons Hand. Diesmal zielt er auf mich. Die Kugel hüllt mich ein. Ich kann mich nicht mehr bewegen, alles verschwimmt vor meinen Augen. Ich taumele.
 

Takuya Skarmon lässt die bewusstlose Yume fallen und geht auf dem an Boden liegende Mike zu.

Er packt ihn. „Was ist mit dem Mädchen?“ fragt Beezlemon. „Die macht es nicht mehr lang.“ Wut packt ich. Sie wollten Mike. Es war eine Falle. Ich reiße an den Ranken. „Nein! Lasst ihn hier!“ schreie ich so laut ich kann. Skarmon schnibbst mit den Fingern und die Ranken verschwinden wieder im Boden. Sogleich hole ich meinen D-Tektor und möchte digitieren, aber Skarmon, Beezlemon und Mike sind weg.

Zoe hält Yume in den Armen. Sie ist immer noch bewusstlos. Auf ihrem Kopf bilden sich Schweißperlen. Koichi legt seine Hand auf ihren Kopf. „Sie glüht!“ Koji packt sie, zieht sie hoch und schreit um Hilfe.

Wenn das Licht des Lebens erlischt...

Wenn das Licht des Lebens erlischt...
 

Zoe

Schweißperlen bilden sich auf der Stirn von Yume. LadyFairymon legt ihr ein Tuch auf die Stirn. Yume rührt sich nicht. Ich frage mich, ob sie überhaupt etwas mitbekommt. Sie sieht blass aus und hilflos. Nur das leichte heben und senken ihres Brustkorbs zeigt, dass sie noch lebt. Nichts erinnert an die Lebenslust von ihr. Gar nichts.

Das Schmetterling Digimon sieht ebenfalls besorgt aus.

„Zoe, gib mir den Verband!“ Ich nicke. Und gebe ihr das Leinen. Hier in der Digiwelt gibt es keinen Verband, wie in der Menschenwelt. Im Gegenteil. Es ähnelt eher einem durchgeschnittenen Leinen. Sie verbindet Yumes Oberkörper.

„Wir können nur hoffen, dass sie weiterschläft, bis ihre Wunden verheilt sind.“

Ich schlucke den dicken Kloß herunter, der mir im Hals steckt und mir die Luft zuschnürt. Tränen steigen mir heiß in die Augen.

LadyFairymon hebt Yume auf und trägt sie zur Tür hinaus. Ich folge ihr. Vor der Tür, werde ich von Takuya gepackt und sanft gegen die Wand gedrückt.

In seinen Augen sehe ich, wie es lodert. Ich weiß nicht, ob es Hass auf Lucemon ist, oder die Hoffnung, dass Yume bald aufwacht. Ich schaue zur Seite.

Er soll auf keinen Fall meine Tränen sehen.

Stattdessen lächele ich. „Sie wird es schon schaffen!“ Sanft zieht Takuya seine Hände zurück. Es steht schlecht um sie, aber ich möchte die Hoffnung nicht zerstören. Dann schreit Takuya mich an.

„Vergiss es Zoe! Ich glaube dir kein Wort! Du lügst! Was ist mit ihr? Sag schon, wie schwer…?“ Weiter kommt er nicht. Auch ihm fallen die Worte schwer.

Seine Worte stechen mir Dolche ins Herz. Koji sieht mich erwartungsvoll an. Alle auch JP, Koichi, Tommy und JP schauen mich mit demselben Blick an.

Ich versuche zu reden, aber meine Worte kommen mir nur stockend heraus: „Yume ist sehr schwer verletzt! Wenn kein Wunder passiert, dann…dann…“ So sehr ich mich auch bemühe, meine Worte bleiben mir im Hals stecken, aber die anderen verstehen was ich meine.

Tommy fängt an zu schluchzen. JP hebt sich die Hände vor den Mund. Koji und Koichi schauen zu Boden. Ich ducke unter Takuyas Armen hindurch und renne zu LadyFairymon.
 

Yume

Meine Umgebung wird langsam klarer,aber wo bin ich? Langsam setze ich mich auf. Um mich herum sehe ich nichts außer Licht. Ja, alles leuchtet hier. In welchen Part der Digiwelt bin ich gelandet? Und wo sind die anderen?

Meine Augen gewöhnen sich langsam an das Licht und ich erkenne, dass hier wirklich alles leuchtet. Selbst die Blumen schimmern und leuchten in den Farben eines Regenbogens.

Vor mir glitzert ein Fluss über den eine Brücke hängt. Auf der anderen Seite steht jemand und ruft meinen Namen, aber ich nehme diese Person nur als verschwommene Schatten wahr. Wer ist das? Immer wieder ruft die Person meinen Namen...
 

Zoe

Yumes Fieber steigt immer weiter. Schweißperlen glitzern auf ihrer Stirn. Immer wieder schwenkt sie ihren Kopf hin und her. Wie als hätte sie Albträume. Was geht hier vor?
 

Yume

Ich steh auf und möchte, auf die Person zugehen. Ihre Umrisse werden klarer. Ich kenne sie. Sie gleicht mir aufs Haar. Die Erkenntnis trifft mich wie ein Schlag. Meine Mutter! Nach all den Jahren...endlich...
 

Zoe

Takuya, Koichi und Koji stellen sich neben mich an Yumes Bett. Sie wird zunehmend schwächer.

Es brennt tief in meinem Herzen, ich will aber kann ihr nicht helfen. Es ist zum Verzweifeln. Es zerreißt mir das Herz. Jede Minute die wird die Flamme des Lebens in ihr kleiner und schwächer, bis sie schlussendlich ganz erlöschen wird. Und ich kann nichts tun...

Hoffentlich wird es niemals soweit kommen. Ich nehme ihre Hand Und drücke sie ganz fest. Mir ist es egal, ob sie hört was ich sage ich möchte nur, dass sie weißt, dass sie nicht allein ist. Heiße Tränen steigen mir in die Augen. Und ich beginne mit ihr zu reden. Ich erzähle ihr, wie sehr wir sie brauchen. Und dass ich sie zu meinen besten Freunden zähle. Ich kenne sie nicht sehr lange, aber dennoch bedeutet mir ihre Freundschaft sehr viel.
 

Yume

„Mum?“ Meine Mutter winkt mir fröhlich zu. „Komm her mein Kind!“ Sie breitet ihre Arme aus. Meine Mutter! Mein Herz hüpft vor Freude. Wie lange, habe ich auf diesen Augenblick gewartet? Ich renne auf sie zu. Meine Tränen kann ich nicht unterdrücken. „Mum!“ schreie ich so laut ich kann und renne auf sie zu. Als ich die Brücke fast überquert habe ruft jemand meinen Namen! „Halt, Yume! Bleib stehen!“

Ich möchte weiter rennen, aber der Ton von der Stimme hinter mir bringt mich zum stehen. Langsam drehe ich mich um. Wer hat nach mir gerufen?
 

Zoe

Ihr Herz hört auf zu schlagen. Verstört reiße ich die Augen auf und schreie. Tränen brechen aus meinen Augen hervor und ich kann sie nicht zurückhalten. „Yume, bitte nicht! Yume! NEEEIIINN!!“ LadyFairymon stürmt in das Baumhaus herein.
 

Yume

Ich drehe mich langsam herum. Vor mir steht ein Engel. Strahlend schön. Seine Schönheit bringt mein Herz zu schmelzen. „Wer bist du?“ ich flüstere. Der Engel lächelt mich an. „Ich bin du!“
 

Zoe

Koji drückt mich zur Seite. Er schüttelt an Yumes Schulter. Sie regt sich nicht. LadyFairymon versucht sie wiederzubeleben, aber das nehme ich nur schemenhaft war. Kojis Schrei verhallt und die Leere macht sich in meinem Kopf breit. Alle anderen um mich herum verschwinden hinter einer dicken Nebelwand. Ich bin allein. Yume, sie ist tot. Diese Erkenntnis reißt mir beim lebendigen Leibe das Herz aus der Brust.
 

Yume

„Du bist ich?“ Verwunderung schwingt in meiner Stimme. Der Engel nickt. „Ich bin du!“ Ich kenne diesen Engel. Ich weiß nicht woher. Ohne, dass ich es möchte ertastet meine Hand meinen D-Tektor und hole ihn heraus.

„Ophanimon!“ Meine Stimme ist wie ein Hauch. Der Engel nickt wieder. „Ja, ich bin Ophanimon! Einst im Kampf gestorben um die Digiritter und die Digiwelt zu beschützen, aber ich wurde wiedergeboren, in dir!“ Ich drehe den Kopf zu meiner Mutter.

Sie ist weg. „Warum!“ schreie ich Ophanimon an. Tränen rennen über mein Gesicht. Ich habe sie wieder verloren!

Ich habe sie schon wieder verloren...

Ophanimon lächelt und kommt auf mich zu. Sanft legt sie mir ihre Hand auf die Schulter.

„Weil deine Aufgabe noch nicht beendet ist, Yume Mia Okazaki!“
 

Zoe

Plötzlich schreit Tommy auf und reißt mich aus meiner eigenen Welt. „Yume!“ Stöhnend setzt Yume sich auf und grinst mich an. Schwach, aber sie lächelt. Koji hat seine Hände von ihren Schultern weggezogen. Ich renne auf sie zu und umarme sie und werfe sie dabei um. Sie lebt!

Ich weine, ich kann die Tränen einfach nicht zurückhalten. Doch diesmal ist es kein Schmerz, sondern Erleichterung, Freude und Glück. Yume erwidert meine Umarmung. Auch die anderen stürmen auf sie zu und umarmen sie. Alle außer Koji. Er bleibt an der Wand stehen und schaut uns nur zu....

Das Irrlicht

Das Irrlicht
 

Unachtsam lässt Beezlemon Mike fallen. Er schlägt hart auf. Erschöpft öffnet er seine Augen. Jede Faser seines Körpers schmerzt.

Jede einzelne.

Für einen Moment glaubt er einen Schatten vor sich hin und her huschen zu sehen.

Was war das? Spielen seine Sinne ihm einen Streich?

Es war keine Täuschung! Die Schatten verformen sich und bilden die Flügel und den Körper eines Engels. Die Augen des Engels sind kalt, sodass Mike glaubt, ihm gefriert das Blut in den Adern. Und der Engel lächelt.

Mühsam richtet er sich auf. Er darf keine Schwäche zeigen. Er wird niemals zeigen, dass der Engel gewonnen hat. Irgendetwas in ihm warnt ihn davor.

Lucemon lächelt. „Schön, dass dich zu sehen, Mike!“ Sie lacht. Sein Blick bleibt fest auf Lucemon gerichtet.

Hass, endloser Hass brodelt in ihm. Sie hat befohlen, dass Kim entführt werden soll. Und sie hat auch ihre treue Gefolgschaft losgeschickt, die Yume verletzt haben. Vielleicht ist sie sogar tot. Wütend ballt er seine Fäuste. Lucemon entgeht dies nicht. „Na, los Mike. Nimm den Spirit von Seraphimon und töte mich! Mach schon!“ Mike schüttelt den Kopf. Wenn er Lucemon jetzt tötet, dann spielt er somit ihr in die Hand. Darauf wartet sie nur. „Nein!“

Er ist über sich selbst verwundert, wie sicher seine Stimme ist. „Dann eben nicht!“ Lucemon macht eine schnelle, einfache Geste. „Werft ihn in den Kerker!“ Beezlemon packt ihn von hinten und trägt ihn in den Kerker. Mike strampelt und schreit, er ist aber zu schwach und Beezlemon ist zu stark.
 

Yume

Die Tasse fliegt mir aus der Hand. Ihr heißer Inhalt ergießt sich über meine Decke. Toll. Schnell strampele ich die Decke zur Seite.

„Was?“

Zoe nickt traurig. „Mike ist ein Gefangener von Lucemon!“ Sie weicht meinem blick aus. Auch die anderen weichen meinen Blicken aus. Sie haben Schuldgefühle. Und so wie es mir Zoe gerade erzählt hat zu allen Recht. Sie haben Mike im Stich gelassen!

Wie als würde Koji meine Gedanken lesen, antwortet er: „Wir konnten nichts tun.“

Ich glaub es einfach nicht. Ich stehe auf und laufe nervös auf und ab. Nein, das kann nicht sein! Nicht Mike! Nicht er! Und warum nur er?

Dann kommt mir eine Idee. Ich weiß doch jetzt, wer mir den Spirit gegeben hat. Der Digiengel Ophanimon, aber ich müsste noch einen B- Spirit haben, oder? Wie bei den anderen. Und wo konnte ich den finden? So könnte ich die beiden eventuell retten. Ich hoffe, dass ich ebenfalls einen habe.

„Sagt mal, ihr kanntet doch diesen Digiengel Ophanimon, oder?“ „Warum fragst du?“ Takuya sieht mich neugierig an. Ich kann ihm wohl schlecht sagen, dass ich den Spirit von ihr habe. Das würde er mir niemals glauben. Am besten ist es, wenn ich es vorerst für mich behalte.

„Aus reinem Interesse…“ lüge ich. Ich hoffe mal, dass niemand meine Lüge durchschaut.

Takuya schaut mich misstrauisch an. Bokomon hüpft aufgeregt hin und her. „Ophanimon war der Engel, der Liebe und des Lebens. Zusammen mit Seraphimon und Kerubimon hat sie über die Digiwelt geherrscht. Sie war weise und gütig….“ Das weiß ich doch schon alles. Ich möchte etwas anderes wissen. „Wo hat sie gewohnt?“ unterbreche ich ihn. Bokomon streckt seinen rechten Arm aus. „Ungefähr, zwei Tagesmärsche Richtung Norden in einem Palast.“ Vielleicht hat sie dort meinen B-Spirit versteckt. Ein Versuch ist es wert. Die anderen haben auch einen, also müsste ich theoretisch auch einen haben. Hoffentlich.

„Warum interessierst du dich für Ophanimon?“ Alle schauen mich verwundert an. Ich ignoriere die Frage. Und packe mein Zeug. Je schneller ich zum Palast komme, desto schneller kann ich Kim und Mike befreien. Ich muss einfach. Das bin ich Mike schuldig.

Eine kleine Träne kullert über meine Wange.

Mike, er ist nur wegen mir bei Lucemon.

Nur wegen mir….
 

Zoe

Yume rennt an mir vorbei. Ihre Augen glitzern. Sie weint. Ich möchte hinter ihr her, aber Koji hält mich zurück und schüttelt den Kopf. „Lass sie…“Besorgt schaut er ihr hinterher. Ich würde gern wissen, was gerade in seinem Kopf vorgeht. Bestimmt kämpft er gerade ebenfalls gegen den Drang an, ihr hinterher zu laufen. Irgendetwas verbindet die beiden. Auch wenn beide nicht sagen, was.

Er schüttelt nur den Kopf und hilft Takuya beim packen. Sagen wir es mal so, LadyFairymon meint, wir könnten auf den Weg verhungern oder erfrieren. Deshalb packt sie 2 Rucksäcke zusammen. Einen mit Essen und Trinken. Der andere mit ein paar Decken. Irgendwie lieb von ihr.

Nach einer Weile meint Takuya, er sei fertig und zieht den Rucksack auf. Der Rucksack ist aber so schwer, dass er rücklings hinfällt. Alle fangen an zu lachen. Ein wenig unbeholfen steht Takuya auf. „Ja ja, lacht nur!“ meint er mürrisch. Ich klopfe ihm auf die Schulter.

„Ach komm Takuya, lass uns doch auch mal lachen…wer weiß, wann wir es das nächste mal tun!“ JP senkt seinen Kopf. „Irgendwie hab ich das Gefühl, wie als würden finstere Zeiten auf uns zukommen.“
 

Yume

Die Tränen laufen über meine Wangen. Tapfer versuche ich sie wegzuwischen. Ich darf jetzt nicht weinen. Das hilft den beiden auch nicht weiter, leider. „Warum weinst du, meine kleine?“ Verwundert drehe ich mich um. Es ist LadyFairymon.

Ich zucke mit den Achseln. „Ich weiß nicht, warum.“ lüge ich. Warum soll ich mich einem fremden Digimon anvertrauen? Jedoch, sie hat mir das Leben gerettet LadyFairymon nimmt meine Hand und legt etwas hinein. „Weißt du Yume, als ich dich zum ersten mal sah, da dachte ich Ophanimon sei wieder da.“ Sie lächelt sanft. „Du kanntest sie?“ Sie nickt. „Ja, wir waren einmal die besten Freunde.“ Traurig sieht sie zu den .Bäumen hinauf. „Ist schon sehr lange her…“

Neugierig betrachte ich das Amulett. Es ist ein weiß-goldener Stern, mit einem schwarzen Lederband. „Dieser Stern ist das Symbol des Friedens und der Hoffnung. Er soll dir Glück bringen!“ „Gehört er dir?“ „Nein jetzt nicht mehr. Er gehört dir!“ Ich muss lächeln. „Danke…“

LadyFairymon verneigt sich und streicht mir sanft über meine Wange. Sie wischt meine Tränen weg. „ Ich danke dir! Und nun geh wieder zu deinen Freunden…“ Ich nicke und hänge mir den Glücksbringer um de Hals. „Danke!“
 

Zoe

Wir laufen nun schon seit mehreren Stunden durch eine karge, waldlose Landschaft. Irgendwie macht mir diese Gegend Angst, aber ich lasse mir nichts anmerken. Überall spürt man des Tod, die Leere, das nichts. Die anderen sagen nichts, aber ich sehe an ihren Gesichtern, dass ihnen diese Gegend auch nicht geheuer ist. Überall tanzen Nebelschwaden um uns herum und wenn wir nicht so dicht hintereinander laufen würden, dann hätten wir uns bestimmt schon verloren, aber wenigstens scheint die Sonne.

Yume läuft dicht vor mir. Takuya als erster und Koji als letzter. Auf Kojis Schultern sitzen Bokomon und Neemon. Der Boden unter uns ist matschig und uneben.Wir sind in einer Art von Moor. Bokomon meinte, es sei das Moor des Todes. Kein Wunder, überall sieht man Skelette von Digimon, die hier qualvoll verendeten. Irgendwie ist der Name passend.

Ich schlucke. Ich hab normalerweise nicht so schnell Angst, im Gegenteil. Mein Blick fällt auf Yume. Teilnahmslos setzt sie einen Fuß vor den anderen. Bestimmt denkt sie darüber nach, wie sie Mike befreien kann. Erst Kim dann Mike. Warum hat es Lucemon auf die drei abgesehen? Welches Geheimnis verbindet die Drei?

Yume hatte Glück. Ich denke, wenn Beezlemon und Skarmon nicht gedacht hätten, dass Yume stirbt, hätten sie sie bestimmt auch mitgenommen…
 

Yume

Mike… Ich mache mir Sorgen um ihn. Was Lucemon wohl mit ihm macht? Und was ist mit Kim passiert? Warum hat sie uns angegriffen? Wird Mike dasselbe tun? Fragen über Fragen. Jemand stupst mich an. Ich schrecke hoch.

Zoe sieht mich ermutigend an. „Wenn wir diese Gegend überleben, dann werden wir sicher auch Mike und Kim befreien können, ok?“ Sie grinst über beide Backen.

Unwillkürlich muss ich lächeln. „Ok!“ Ihre Augen beginnen zu leuchten und fröhlich pfeift sie vor sich her. Etwas unpassend. Diese Gegend jagt mir einen Schauer nach dem anderen über den Rücken. Und Zoe scheint das gar nichts auszumachen. Takuya sieht sie stirnrunzelnd an. „Es gibt kaum was, das dir die Laune vermiesen kann, nicht?“ Sie wird rot. „Doch schlechtes Wetter und miese Laune…“ Koji verdreht die Augen, Koichi grinst ebenfalls und JP beginnt zu schwärmen: „Ich werde persönlich dafür sorgen, dass es meiner Zoe immer gut gehen wird!“

Tommy und Takuya prusten los und ernten todbringenden Blick von JP. Hilfesuchend sieht mich Zoe an. Ich zucke nur mit den Schultern. Und muss mir mit viel Mühe verkneifen nicht loszulachen.

„Also ich bin dafür, dass wir weitergehen, wenn wir dieses Moor vor dem Dunkel werden verlassen möchten.“ Koji verschränkt seine Arme vor der Brust. „Schwarzseher!“ faucht Takuya ich ihn an. „Nein nur Realist!“

Bevor die beiden wieder anfangen können zu streiten nehme ich Koji an der Hand und gehe mit ihm voraus. Solche Sturköpfe!

„Du musst dich auch immer auf diese Streitereien einlassen!“ Koji schweigt.

Wir gehen schneller, weil es schon fast anfängt zu dämmern. Als es Dunkel wird, erreichen wir die Grenze des seltsamen Moors. Erschöpft lassen wir uns nieder.

„Ich hab Hunger!“ jammert Tommy. Takuya öffnet den Rucksack und holt uns ein paar Äpfel heraus. Für jeden einen. Danach legen wir uns schlafen.
 

Mitten in der Nacht schrecke ich hoch. Irgendetwas hat mich geweckt. Ich reibe meine Augen und sehe mich in unserem Lager herum.

„Yume...“

Etwas oder irgendjemand ruft leise meinen Namen. Wer ruft nach mir? Dann sehe ich etwas leuchten. Mein Blick bleibt an einer Lichtkugel hängen. Sie ist wunderschön und erhellt unseren ganzen Schlafplatz...

„Yume...“ sie ruft nach mir.
 

Zoe

Yume steht auf. „Yume, was ist?“ frage ich leise. Doch sie reagiert nicht. Wie in Trance steht sie auf. Ich stelle mich vor sie, packe sie und rüttele an ihren Schultern. „Yume, was ist?“ Keine Reaktion. Was ist los mit ihr?

Ich schreie sie an. „YUME!“ Ich halte Yume fest, aber sie duckt sich unter meinen Armen hinweg und geht auf eine Lichtkugel zu.

Ihre Augen sind leer. Koji stellt sich ihr und den Weg. „Yume bleib stehen!“ Yume stößt ihn zur Seite. Was ist nur los mit ihr? Sie geht auf das Licht zu.

„Das ist ein Irrlicht!“ schreit Bokomon. „Es wird sie zum Moor führen!“ Das Irrlicht wird heller. Yume folgt ihm. Koji rennt ihr hinterher. Kleine Sterne tanzen in meinem Augen. Ich kann nichts sehen, renne den beiden jedoch ebenfalls hinterher. Warum wachen die anderen nicht auf? Mein Schrei hätte sie doch wecken müssen.

Das Irrlicht bleibt über einen Moorast stehen. Yume geht weiter. Koji schreit noch. „Yume, nein bleib stehen!" Sie reagiert jedoch nicht.

Koji rennt auf sie zu, er versucht noch ihre Hand zu packen. Die Lichtkugel verschwindet. Die Augen von Yume werden leer, sie schließt ihre Augen und sie fällt kopfüber ins Moor...

Das Wappen der Leidenschaft

Yume

Ich schließe meine Augen und versuche meine Atmung wieder unter Kontrolle zu bekommen. Es fühlt sich an, wie als hätte mir jemand um meine Luftröhre einen Faden gelegt und ihn zuzieht, sodass nur sehr wenig Luft durchkommt.

Ich öffne meine Augen. Koji, Zoe, JP, Tommy, Koichi und Takuya stehen neben mir und schauen, nein, starren mich an.

Dann fährt Koji ich an: „Kann man dich nicht mal eine Minute aus den Augen lassen, ohne dass du gleich umkommst?“

Müde setze ich mich auf. Kojis Kleider sind nass und voll mit Schlamm bedeckt, wie er mich aus dem Moor geholt hat ist mir aber ein Rätsel. Meine Kleider sind nass, aber nicht mit Schlamm bedeckt. Seine Augen funkeln wütend. „Ich kann nicht die ganze Zeit auf dich aufpassen! Ich bin doch nicht dein Kindermädchen!“ „ Nein das bist du nicht, aber deshalb brauchst du mich nicht gleich so anzuschreien!“ Koji winkt ab. Koichi geht dazwischen. „Hey, das war bestimmt keine Absicht!“ „Das glaubst auch nur du…“ murmelt JP. „Was soll das jetzt heißen!“ brülle ich ihn an. Mit Müh und Not muss ich mich zurückhalten um JP nicht eine zu knallen. Warum sagt er so was? Glaubt er tatsächlich ich falle freiwillig in ein Moor?

„Ganz einfach. Seit du hier bist, wirst du entweder getötet oder verschleppt. Und seit DU hier bist, verfolgen uns die Diener von Lucemon. Ist das etwa kein Zufall?“

„Erstens, verschleppt wurde ich nicht und zweitens: Was zum Teufel doch mal kann ich dafür, dass ich von Baum gestoßen wurde?“ „Besser aufpassen!“ „Hey Leute es bringt nichts, wenn wir uns streiten!“ Zoe stellt sich vor mich.

Ich habe aber gerade ganz andere Sorgen. Ich drehe mich weg, damit niemand sieht wie mir die Tränen in die Augen steigen. Sie misstrauen mir. Das sehe ich in ihren Augen, und zwar alle, aber warum, was habe ich denn falsches getan? Wenn ich irgendetwas falsches gemacht habe, dann was?

„ Es ist verständlich, was du sagst, aber ich denke mal, dass es dafür eine Erklärung gibt…“ Takuya geht auf mich zu und legt mir seine Hand auf die linke Schulter. „Du darfst JP nicht so ernst nehmen. Er hat es nicht so gemeint. Ok?“ Ich nicke und wische mir die Tränen aus dem Gesicht. Tapfer schaue ich Takuya an. Er lächelt mir aufmunternd zu. „So ist es doch schon besser!“

Unwillkürlich muss ich lächeln. Zoe reicht mir ein Taschentuch. Ich wische meine Tränen weg und gebe es ihr zurück. „Behalte es!“ meint sie lächelnd.
 

Koji

Klatschen… wir zucken zusammen...

Jemand klatscht.

„Eine echt bemerkenswerte Vorstellung!“ Ich drehe mich um Beezlemon und Skarmon kommen hinter den Bäumen hervor. Ich lange in meine Hosentasche und meine Hand umschließt meinen D-Tektor. „Was wollt ihr hier?“ ruft Takuya Ihnen entgegen. „Von euch, noch nichts, aber von IHR!“ Beezlemon zeigt auf Yume. „Dann musst ihr aber erst an uns vorbei.“ Beezlemon schnaubt verächtlich.
 

Ich nehme meinen D- Tektor und strecke meine Hand in die Luft.
 

„Takuya…Doppelte Spirit-Digitation zu……Aidamon!“

„Koji, doppelte Spirit-Digitation zu…… BeoWolfmon!“

„Zoe, B- Spirit-Digitation zu….Zephyrmon!“

„ Tommy, B- Spirit-Digitation zu….KorrIkakumon!“

„JP, B- Spirit-Digitation zu……MetallKabuterimon!“

„Yume, H- Spirit-Digitation zu…..Angewomon!“

„Koichi….B- Spirit Digitation zu KaiserLeomon!“
 

Wir greifen an. „Lichtjäger!“ ich schieße auf Beezlemon. Geschickt weicht er aus. Immer wieder schieße ich oder die anderen auf sie aber sie sind schneller!

Angewomon schließt ihre Augen. „Himmelsschuss!“

Skarmon weicht aus. Und schleudert ihre Attacke gegen Angewomon zurück.

Angewomon fällt zu Boden und digitiert zurück. „Alles ok?“ Yume nickt.

„Ja, alles ok!“

„So wird das nichts!“ ruft mir Takuya zu. Skarmon lacht. „Gebt ihr schon auf, wir haben noch nicht einmal richtig angefangen!“ Mit seiner Hand zeichnet er etwas in die Luft:“ Nebel der Nacht!“ Plötzlich wird um uns herum alles dunkel. Selbst Beezlemon, der genau vor mir stand, sehe ich nicht mehr. Plötzlich spüre ich einen Schlag auf den Kopf.
 

Yume

„KOJI!!!“ schreie ich als er zusammenbricht und zurück digitiert. KaiserLeomon stellt sich schützend vor ihm. Schnell rappelt er sich wieder auf. „Alles in Ordnung?“ Er fasst sich kurz an den Kopf, dann nickt er. „Ja alles in Ordnung!“ Aidamon stellt sich zu uns. „So wird das nichts, Koji! Wir müssen etwas anderes machen! Wir sind so zu schwach.“

Er digitiert zurück und nickt Koji zu. „Ich glaub es wird Zeit für KaiserGreymon und MagnaGarurumon!“ Takuyas Blick ist ernst.

„Für wen?“ Verwirrt sehe ich Takuya und Koji abwechselnd an. Koji nickt ihm zu. Die anderen Digirittern digitieren ebenfalls zurück.

Dann strecken Koji und Takuya und die anderen Digiritter ihre D-Tektoren in die Höhe.

„Wind mit Feuer!“ „Eis mit Feuer!“ „Donner mit Licht! „Finsternis mit Licht!“
 

Die Spirits von JP, Tommy, Zoe und Koichi gehen auf die D-Tektoren von Koji und Takuya über.

Dann digitieren die beiden...

„Takuya, Hyber- Spirit Digitation zu……Kaisergreymon!“

„Koji, Hyber- Spirit Digitation zu….. MagnaGarurumon!“

Und greifen sofort an. „Magnaraketen!“ „Hyrodrache!“
 

Zoe zupft an meinem Top. „Komm, verstecken wir uns, dass kann ganz schön gefährlich werden!“ Mein Blick fällt auf MagnaGarurumon. Die beiden...

die beiden...

die haben ihre Sprits vereinigt. Wie geht das? Wie ist das möglich?

„Warum haben sie das noch nicht eher gemacht?“ Zoe zuckt mit den Schultern und seufzt.. „Weiß ich nicht….“

Aus dem Augenwinkel nehme ich ein Leuchten war. „Koji, pass auf!“ schreit JP, aber er reagiert zu spät. Er feuert gerade einen Schuss aus seiner Pistole auf Beezlemon ab, als ihn eine Attacke frontal von hinten trifft.

Ich drehe mich herum. Auf einem Ast steht Lobimon und klatscht. Ich umgreife meinen D- Tektor noch fester.

Auch KaiserGreymon hat aufgehört zu kämpfen. Er drückt Skarmon mit seinem Schwert gegen einen Baum. Wütend dreht sich MagnaGarurumon um. Seine roten Augen blitzen auf wie Blitze. „Blutrotes Pentagramm!“ sie dreht sich zu mir um und feuert ihre Attacke ab. Koichi, der neben mir stand, und ich werden zu Boden geworfen! Um seinen Körper bilden sich D- Codes.

So schnell es geht versuche ich mich aufzurappeln, aber irgendetwas drückt mich zu Boden.

Auch JP, Tommy und Zoe werden weg geschleudert, als sie mir helfen wollen. Bewusstlos bleiben sie am Boden liegen. D-Codes kreisen um ihre Körper.

„Zoe! Tommy! JP!“ hauche ich in den Schlamm.

MagnaGarurumon kommt mit einem Schrei auf mich und Lobimon zugerast. „Lass sie gehen!“ Lobimon lacht. Sie weicht seiner Attacke aus und zieht dann zieht sie ein Schwert. Koji sieht es zu spät. Mit einer schnellen Bewegung sticht sie zu.

Blut tropft aus seiner Brust. Er sinkt zu Boden und digitiert zurück. „KOJI!“ schreie ich. KaiserGreymon greift Lobimon an. Ich packe ihren Fuß, mit dem sie auf mir steht und werfe sie mit einer schnellen Bewegung zu Boden.

Zitternd renne ich zu Koji und nehme ihn in den Arm. „Koji!“

Sein gelbes T- Shirt färbt sich rot.

Das ist alles meine Schuld….

Koji…. Bitte nicht...

Mein Herz beginnt zu zerreißen…

Er darf nicht sterben… bitte....
 

Meine Augen füllen sich mit Tränen, die heiß über meine Wange laufen. „Koji!“ schreie ich noch einmal und drücke meinen Kopf an seine Brust. Sein Kopf klappt leblos nach hinten.

Sein Herz klopft schwach.

„Hahaha…..“ lacht Lobimon. Eine endlose Wut macht sich in meinem Körper breit. Mit einem hasserfüllten Blick sehe ich Lobimon an.

„Warum tust du das? Was hat er oder ich dir getan? Was haben wir dir getan?“

„Mehr als du glaubst..." „Ich weiß nicht einmal was. Sag es mir!" Ich schreie vor Verzweiflung und vor Wut. Koji wird von Minute zur Minute schwächer. „Du verweigerst dich Lucemon!"

„Nur, weil ich für das kämpfe, an das ich glaube..? Ich würde alles tun, um ihm zu helfen…“ flüstere ich. Koji...

„Alles?“ eine glasklare Stimme dringt an mein Ohr. „Alles!“ antworte ich fest. Eine Lichtkugel erscheint. Ich erkenne sie. Es ist die selbe Kugel, die mich zum Moor geführt hat!Ich kann es spüren... Das Licht hüllt mich und Koji ein.

„Du kannst ihn heilen!“ „Aber wie?“ Die Lichtkugel verändert sich und ein Engel erscheint. Ophanimon.

„Ophanimon! Du musst ihm helfen…“ „Das kann ich nicht…“ „Warum nicht…?“

„Ich bin nur ein Geist, ein Spirit….“ Sie lächelt.

Dann ist er verloren…

„Du kannst das!“ Verwirrt sehe ich sie an. „ Steh auf, Yume!“

Was hat sie vor? Ich lege Koji zu Boden und stehe auf. Ich vertraue ihr, sie weiß schon, was sie tut.

„Strecke deine Hände hin!“ Ich tue was sie mir sagt und schließe meine Augen.

Eine wollige Wärme macht sich in mir breit. Ein Gefühl der Geborgenheit. „Lege deine Hände auf seine Brust!“

Ich lege meine Hände auf seine Brust. Meine Hände kribbeln. Die Wunde unter meinen Fingern schließt sich. Erneut stehe ich auf. Ich habe ihn geheilt... Ophanimon lächelt.

Jedoch wie weiß ich nicht...

„Mit der nötigen Leidenschaft in deinem Handeln und in deinem Herzen, kannst du alles schaffen!“ Ophanimon verwandelt sich. Zu beginn formt sich ihr Geist wieder zu der Lichtkugel und dann verändert sie sich weiter. Ein Spirit schwebt in der Luft. Das Spirit saugt das Licht in sich hinein. Ist das mein B-Spirit?

„Schnappen wir ihn uns!“ höre ich nur noch jemand rufen. Vergesst es! Der gehört mir!

Lobimon, Beezlemon und Skarmon versuchen den Spirit zu bekommen. Ich hebe meinen D- Tektor in die Luft. „Komm zu mir Sprit!“

Der Spirit kommen auf mich zu. Ich kann sie spüren...

Ophanimon... ich muss Lobimon besiegen! Ich muss sie alle beschützen!

„Digi-Armorwappen der Leidenschaft erstrahle! Yume, B- Spirit Digitation zu…..Goldhaphyremon!“

Bewundernd sehe ich mich an. Ich bin Digitiert... aber nicht zu Angewomon. Die Digitation war schmerzvoller, aber als Gegenzug spüre ich, dass ich stärker bin.

Mit einem kraftvollen Flügelschlag erhebe ich mich in die Lüfte. Meine Arme sind meine Flügel. Mein Gefieder ist weiß.

„Wie ist das möglich?“ schreit Beezlemon.

Meine Sinne sind hellwach. Selbst, als ich höher fliege, sehe ich noch genau, was unter mir passiert.

„Na dann... Blutrotes Pentagramm!“ Lobimon springt vom Boden ab und zielt mit ihrer Attacke auf mich. Ohne mein zutun weicht men Körper aus.

Ist das der B- Spirit gewesen? Sind das ein paar von den Kräften, die mir diese Digitation verleiht?

Abermals weiche ich aus und rase auf Lobimon zu. Wir prallen gegeneinander.



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