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Die Liebe zweier Menschen (überarbeitet)

von

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Die Liebe zweier Menschen
 

Hallo!

Ich weiss, ich hab diese Story schon mal raufgeladen, aber die die ich raufgeladen habe, aber die war meine erste Story gewesen und mit hatte sehr viele Fehler drin. Jetzt habt ihr die überarbeitete Version vor euch ^^". Ich wünsche euch mal viel Spass beim Lesen!
 

Unsere Freunde Ash, Misty, Tracey und Pikachu sassen an einem späten, schönen Sommernachmittag unter einem Baum und genossen den Tag. Die Sonne schien und schneeweisse Wolken zogen auf dem blauen Himmel vorbei. Der Wind blies und die drei Freunde rochen den Duft der Blumen. Ash kam auf die Idee seine Pokémon rauszulassen, damit sie sich ein wenig auf der naheliegende Wiese herumtollen könnten. Misty stand plötzlich auf und wollte den Wald, der hinter der Wiese war, erkunden. Pikachu wollte sie und Togepi begleiten und gemeinsam gingen sie los. Ash schaute noch kurz Misty und Pikachu nach und legte sich danach auf den Rücken und liess sich ein wenig von den Sonnenstrahlen kitzeln. "Hey Ash!", sagte Tracey, der sich neben ihm niedergelassen hat. "Was ist?", murmelte Ash, der vor sich hinträumte. Ein Marienkäfer krabbelte auf Ash's T-shirt, flog aber im nächsten Moment wieder weg. "Wann willst du es ihr sagen?" "Wer was sagen?", fragte Ash blöd. Natürlich wusste Ash ganz genau was Tracey meinte, aber er wartete mal ab, wie sich das Gespräch weiter entwickelte. "Du weisst genau dass ich von Misty spreche. Wann willst du ihr sagen, dass du sie liebst?" Wiederholte Tracey seine Frage nochmal, aber diesmal war die Frage so klar, dass Ash sich nicht nochmal davon drücken konnte. "Ich weiss doch nicht, ob sie mich auch mag ...", flüsterte Ash und schliesst seine Augen. Auf einmal grinste Tracey. "Sie ist genauso in dich verschossen wie du in sie. Ich weiss es! Und ich muss es wissen, schliesslich bin ich ein Pokémon-Beobachter und kann das gut beurteilen" "Hm ...*tropf* vielleicht sage ich es ihr einmal." "Und kannst du mir sagen, wann das sein wird? Das kann man sich ja langsam nicht mehr mitansehen!", schnaubte Tracey. Ash öffnete wieder seine Augen.

Während Tracey und Ash miteinander redeten, spazierten Misty, Pikachu und Togepi durch den Wald. Togepi sah weiter vorne etwas aufhellen und lief schnell darauf zu. Verwundert folgten Misty und Pikachu dem kleinen Togepi. Nach gut 100 Metern weiteten sich die Augen von Pikachu und Misty. Sie standen an einem wunderschönen klaren See. Ein paar Fische schwammen im See. Togepi war ein wenig ins Wasser gewatschelt und planschte nun vergnügt darin. Misty und Pikachu setzten sich am Ufer. herum. Lächelnd blickte Misty zum Himmel. "Es ist bestimmt sehr schön in der Nacht hier zu sitzen und die Sterne zu bewundern", sprach sie zu Pikachu. "Pika-chu!" (Übersetzung: Das glaube ich auch!) "Ich würde sehr gerne hier mit Ash

sitzen ... Aber ... ich weiss gar nicht, was er von mir denkt." Ein wenig traurig sah Misty in das kristallgleiche Wasser. "Pika-pika-pikachu! Pika-chu!" (Übersetzung: Nicht traurig sein, Misty! Er mag dich doch auch!) Ein Lächeln huschte wieder über Misty's Gesicht. "Danke Pikachu. Wir sollten jetzt wieder zurück gehen, die Sonne geht gleich unter." Nachdem Misty Togepi mit Mühe überredet hatte, den See wieder zu verlassen, gingen sie wieder zurück.

Bevor Ash Tracey antworten kann, erblickte er Misty und verstummte. "Na, hast du was entdeckt?" Fragte Tracey gleich. "Nur einen schönen See, an dem Togepi grossen Gefallen gefunden hat", lachte Misty und knuddelte ihr kleines Togepi, das fröhlich quitschte, als es wieder an den See dachte. Gemeinsam packten unsere Freunde ihren Sachen ein und machten sie auf dem Weg in die nächstliegende Stadt.

Als die Dunkelheit einbrach, kamen unsere Freunde in der Stadt an.

"Wow! Wie es aussieht, findet hier grad ein traditionelles Fest statt. Da können wir mitfeiern!", freute sich Tracey. Staunend sahen sie sich die vielen Stände und Vernügungsanlagen an und gingen dann zum PokéCenter. Die Jungs bekamen ein Zweier-Zimmer und Misty ein Einzelzimmer.

Einige Zeit später warteten Ash und Tracey auf Misty, die noch nicht fertig war. Da Tracey und Ash im Kimono nicht schlecht aussehen, lenkten sie viele Blicke von jungen Damen auf sich. Interessiert sah Tracey die Mädchen an. *tropf* Doch als Misty in einem schönen roten, mit goldene Blumen bestickten Kimono kam, staunte Tracey nicht schlecht. Aus Blickwinkeln sah Tracey, dass Ash von Misty hin und weg war, er konnte gar nicht mehr was anderes anschauen. Tracey grinste fröhlich in sich hinein. Als sich Ash bewusst wurde, dass er die ganze Zeit Misty angestarrt hatte, zwang er sich in eine andere Richung zu schauen. Doch ein Hauch von Purpurrot war noch auf seinem Gesicht zu sehen. Tracey lachte sich kringelig. Misty brachte Togepi noch zu Schwester Joy, damit Togepi in Ruhe schlafen konnte. Danach fragte Misty: "Wo ist denn Pikachu?" "Pikachu wollte sich ein wenig umsehen, er kommt nachher gleich zu uns. Wir können schon losgehen, er wird uns schon finden, hat er gemeint." Antwortete ihr Ash. "Na, dann los! Ab ins Vergnügen!" rief Tracey fröhlich.

Es gab vieles zu entdecken. Ash versuchte, ein paar Goldfische zu fangen, was natürlich misslingt. Stattdessen spritzten ihn die Goldfische nass. Tracey und Misty kriegten sich vor Lachen nicht mehr ein, als sie Ashs verdutztes Gesicht sahen. Grummelnd wollte Ash es noch mal versuchen, als auf einmal was Gelbes auf seinem Kopf hüpfte und rasch einen Goldfisch fangte. Wer war das gewesen? Natürlich Pikachu! "Da kannst du ja noch was von Pikachu lernen!", kicherte Misty. Nun stimmte auch Ash in ihr Lachen ein. "Hey, dort gibt es 'nen Riesenrad! Los, dort müssen wir rauf!", schrie Ash und sprang davon. "Ash! Warte auf uns!" Die Restlichen rannten Ash hinterher.

"Aua!" Ash hatte ein hübsches, braunhaariges Mädchen umgerannt, dass ungefähr so alt wie Ash war. "Oh... verzeihung!" Verlegen half Ash dem Mädchen auf. "Ash, was hast du jetzt schon wieder angestellt?" Tadelnd sah Tracey Ash an. "Ist schon in Ordnung. Mir ist nichts passiert. Wollt ihr etwa aufs Riesenrad? Ich kann euch eine Fahrt spendieren, denn es gehört meinem Vater", grinste das Mädel. "Das ist aber nett", lächelte Misty. "Ich heisse Nadine!" Sie hackte sich bei Ash ein. "Man kann immer nur zu zweit rauf. Ich werde mit Ash gehen!" Darauf hin schleifte sie Ash zu einer der Sitze, schubste ihn auf den Sitz und deutete Tracey und Misty, sich auch in eine der Sitze zu setzen. Tracey entging nicht, dass Misty Nadine giftig anschaute. Wenn Blicke töten können, dachte Tracey. Nadine jedoch bemerkte Misty's Blicke nicht und himmelte Ash weiter an. "Du wärst lieber mit Ash gefahren, nicht wahr?" Tracey konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Misty's Gesicht nahm die Farbe von Rot an, doch sie drehte stur ihren Kopf weg. "Nein, ganz bestimmt nicht. Was soll ich bloss mit diesem Zwerg?" Tracey räusperte sich. "Falls du das nicht bemerkt hast, Ash ist im Moment 5 Zentimenter grösser als du." *tropf* Misty sagte darauf nichts. Pikachu, der sich auf die Schulter von Tracey bequem gemacht hatte, meint: "Pika-pika-pikachu!" (Übersetzung: Aber irgendwann solltest du es ihm schon sagen!) "Was sagen? Ich weiss gar nicht, wovon du redest!" Misty schaute immer noch dickköpfig weg.

Nach dem Riesenrad klebte Nadine immer noch an Ash, was Misty sehr missfiel. Ash fühlte sich sehr unwohl in seiner Haut. "Komm Ashilein, gehen wir zusammen eine Zuckerwatte esssen!", rief Nadine. "Ähm ... ich ..." Ash sah verzweifelt zu Tracey und deutete auf Misty. Misty konnte sich das nicht mehr mitansehen und stampfte weg. Auch wenn sie es nicht zugeben würde, war sie doch sehr eifersüchtig. Lustlos schlenderte sie an den Ständen vorbei und beschloss, zum See im Wald zu laufen. Es war zwar ein kleines Stück entfernt, doch Misty dachte, dass es sich sicher lohnt. In Gedanken versunken lief Misty nur noch automatisch. "Warum bin ich eifersüchtig? Bin ich das? Ja, ich bin eifersüchtig, wenn ich ehrlich bin. Ich liebe Ash mehr als alles andere, aber ... nein, ich kann es ihm einfach nicht sagen ..." Eine Träne lief an ihrer Wange runter und sie lief in den Wald, den sie gerade erreicht hatte.

"Hey Ash. Kann ich kurz mit dir reden?" "Klar Tracey!" Ash schien erleichtert zu sein, als Tracey ihn um ein Gespräch bat. Er meinte zu Nadine, die seinen Arm festgeklammert hatte, dass sie schon mal voraus gehen soll. Nadine zog eine Schnute und stolzierte davon und wartete bei einem Dosen-Stand. "Danke Tracey. Was gibt's?", fragte Ash. "Ash, meinst du nicht, dass du Misty hinterher laufen sollst?" Tracey sah ein wenig besorgt aus. "Ja ... aber, was soll ich ihr dann sagen?" "Na, zum Beispiel das, was wir heute Nachmittag besprochen haben?!" Tracey grinste von einem Ohr zum andern. "Wenn ich du wäre, würde ich es machen, bevor es zu spät ist!" "Nein, das kann ich einfach noch nicht!" Ash lief davon. "Oh je!", ärgerte sich Tracey. Nadine kam zu ihm. "Wo ist mein Schatzilein Ash hingegangen?", war gleich ihre erste Frage. "Keine Ahnung. Aber ich sage dir was. Lass am besten die Finger von Ash. Du gehst ihm auf die Nerven!" "Das ist nicht wahr! Ich werde jetzt Ash suchen" Und schon war sie auch weg. "Oh Gott! Die ist ja schlimmer als die Pest!" "Pika!", stimmte ihn Pikachu zu. Kopfschüttelnd machten sich Tracey und Pikachu auf dem Weg zum PokéCenter.

Verwirrt lief Ash durch die Stadt. Immer wieder gingen Tracey's Worte durch seinen Kopf. "Bevor es zu spät ist ..." murmelte Ash mehrmals vor sich hin. "Ich kann es einfach nicht. Was ist, wenn Tracey sich irrt? Was ist, wenn sie meine Gefühle nicht erwidert? Mein Herz würde zerspringen ..." Niedergeschlagen setzte sich Ash auf eine Bank.

"Hey ... sieh mal. Das ist doch die Kleine ..." Jessie sass mit James und Mauzi hinter den vielen Büschen. "Sie ist alleine", meinte James. "Kommt, wir entführen sie und danach verlangen wir für ihre Befreiung Pikachu!" Mauzi schaute siegessicher.

"Aber ... sie weint ja! Sollen wir sie nicht lieber in Ruhe lassen?", fragte James unsicher. "Nein, du Trottel! Wir werden sie uns schnappen und dann haben wir endlich Pikachu!" Jessie war gleich Feuer und Flamme. "Dann bringen wir Pikachu unserem Boss und vielleicht springt für uns noch eine Belohnung raus!" "Eine Belohnung?" Schon vergass James seine Bedenken und träumte mit Jessie, was sie mit der Belohnung wohl machen würden. "Wir bekommen vielleicht noch Urlaub!" Schon sah sich Team Rocket an einem Strand, wo sie sich von der Sonne brutzeln liess. *tropf*

Wie von selbst schlurfte Misty weiter. Und immer weiter. Bis sie hörte, dass sich was in den Gebüschen bewegte. Und schon erschien Team Rocket. "Team Rocket! Was macht ihr denn hier?" Misty wollte schon weiterlaufen.

"Hey, Kleine, nicht so eilig!

Wir wollen über die Welt regieren!"

"Und unseren eigenen Staat ..."

"Ja ja und so weiter und so weiter! Lasst mich in Ruhe und kommt ein anders mal vorbei!" Misty wollte wegrennen. "Nicht so schnell, Kleine! Man unterbricht unsere Kampfansage nicht einfach! Wir werden dich nun mitnehmen, damit wir Pikachu bekommen können!" Jessie warf ein Lasso nach ihr, das Seil verfing sich an ein Handgelenk von Misty und Misty stolperte auf den Boden. Mauzi sah erstaunt zu Jessie. "Oh ... das war ein Volltreffer, Jessie!" "Was willst du damit sagen, Mauzi?! Alles was ich mache ist perfekt! Hörst du, PERFEKT!!!" Jessie hat das letzte Wort in Mauzis Ohr gebrüllt. "Ja ... ich brauch' jetzt 'nen Ohrenarzt!" *tropf* Währendessen hat es Misty geschafft sich zu befreien und startete erneut einen Fluchtversuch. "Los, Arbok! Verfolg sie!" "Los Sarzenia! Du darfst sie nicht entko..." James wurde unterbrochen, indem Sarzenia auf ihn gestürzt hatte. *Allgemeines tropf* Misty rannte so schnell sie kann, doch der Abstand zwischen ihr und Arbok wurde immer kleiner und kleiner. "So ein Mist! Ausgerechnet heute hab ich meine Pokémon im PokéCenter gelassen!", fluchte Misty. Während sie geflucht hatte, hatte Arbok blitzschnell seinen Schwanz um Misty's Fuss gewickelt. Als Misty dies bemerkte, was es schon zu spät und sie stolperte. Aber diesmal hat sie nicht so viel Glück. Sie sah nicht den mittelgrossen Stein auf dem Weg und schlug dort mit ihrem Kopf auf. Bewusstlos blieb Misty auf dem Boden liegen. James und Jessie kamen atemlos bei Arbok und Misty an. "Gut gemacht, Ar ..." Jessie wollte Arbok loben, doch dann sah sie Misty. "Oh mein Gott! Blut!!", schrie James entsetzt. *tropf bei Jessie* "Ach komm James, es ist ja nur ein bisschen Blut!" "Aber schaut mal! Die Kleine hat eine Platzwunde an der Stirn. Es sieht nicht gut aus!", meinte nun Mauzi ängstlich. Jessie schaute sich nun Misty's Verletzung genauer an. "Hm ... du hast recht. Wenn ich mich nicht irre, könnte es auch eine Gehirnerschütterung sein." Mauzi und James schrien geschockt auf. "Und was machen wir jetzt? Wenn sie stirbt, sind wir schuld!" Rief James panisch. "Ganz ruhig James! Wir können folgendes machen: 1. Vorschlag: Wir nehmen sie trotzdem als Geisel und fordern Pikachu. Oder 2. Vorschlag: Wir bringen sie in ein Krankenhaus! Die Preisfrage: Für welche Möglichkeit entscheiden wir?", überlegte Mauzi. Jessie schaut Misty an. "Auch wenn wir schlecht sind, sollten wir sie in ein Krankenhaus bringen ...", meinte sie dann. "Der Meinung bin ich auch! Los, bringen wir sie in ein Krankenhaus!"

"Ash! Da bist du ja! Wir haben dich schon überall gesucht!" Ash blickte auf und sah Tracey mit Pikachu. "Was ist? Ich möchte gerne alleine sein." "Aber Ash! Misty liegt im Krankenhaus!" "Was sagst du da??" Bevor Tracey antworten konnte, raste Ash schon Richtung Krankenhaus. Pikachu und Tracey folgten Ash.

Im Krankenhaus fragte Ash hektisch nach Misty, doch die Krankenschwester meinte nur, dass Misty in wenigen Minuten aus dem Intensiv-Station entlassen wird. Doch er durfte schon mal in das Zimmer gehen, indem Misty gleich untergebracht wird. Das Zimmer war leer. Kein anderer Patient bewohnte es. Unruhig lief Ash hin und her. Währendessen waren auch Tracey und Pikachu im Zimmer. Sie haben sich auf zwei Stühle gesetzt und warteten mit besorgten Gesichtern. Doch Ash marschierte immer noch nervös im Zimmer herum. Die Sekunden, die vergingen, kommen für ihn wie Stunden vor. Er machte sich sehr grosse Sorgen um Misty. Endlich, nach 10 Minuten, die für Ash wie die halbe Ewigkeit gedauert hat, wurde Misty auf einem Krankenhausbett in Zimmer gebracht. Um ihr Kopf war ein Verband und an ihrem Arm sind einige Schläuche angeschlossen. Der Arzt trat ins Zimmer. "Sind Sie die Freunde von dieser jungen Dame?" "Ja, sind wir", antwortete Tracey. "Wie geht es ihr?" Ash's Stimme zitterte ein wenig. "Nun, sie hat einen schweren Sturz erlitten, was zur Folge hat, dass sie eine Menge Blut verlor. Sie hat eine Gehirnerschütterung, aber das grössere Problem ist ihr Blutverlust. Doch zum Glück haben wir genug Blutspenden von ihrer Blutgruppe. Nach ein paar Tagen sollte es ihr besser gehen.", teilte der Arzt ihnen mit. "Ich brauche noch ein paar Daten von ihr, also woher sie kommt und so, könnte einer von Euch vielleicht ein Formular ausfüllen?" Tracey blickte zu Ash und verstand, dass er lieber bei Misty bleiben würde. "Ich werde das machen." Ash sah dankbar zu Tracey, der mit Pikachu und dem Doktor das Zimmer verliess. Nachdem sie gegangen sind, rückte Ash ein Stuhl ans Bett, nahm Misty's Hand und betrachtet sie. Sie sieht so blass und zerbrechlich aus, dachte Ash. Die ganze Nacht weichte Ash nicht von Misty's Seite. Tracey hatte am Anfang versucht Ash zu überreden wieder ins PokéCenter zu gehen, aber Ash hatte sich geweigert. So sind Pikachu und Tracey ohne Ash ins PokéCenter gegangen, meinten aber, dass sie am nächsten Morgen gleich vorbeischauen werden.

Am nächsten Morgen lag Ash halb auf Misty's Bett, den Kopf auf die Arme gelegt. Er wollte wach bleiben, doch am Ende ist er doch eingeschlafen. Tracey und Pikachu erschienen und weckten Ash. "Hey Ash. Guten Morgen! Pikachu und ich haben dir 'nen Kakao mitgebracht." "Morgen. Danke Tracey." Ash nahm den Becher, doch er nahm keinen Schluck und starrte auf Misty. "Pi-ka!" (Übersetzung: Trink!) Ash drehte seinen Kopf und sah Pikachu an. Dieser nickte ihm zu. Langsam setzte Ash den Becher an seinem Mund und nahm einen Schluck. Tracey hatte noch Sandwiches dabei und bot sie Pikachu und Ash an. Pikachu biss gleich mit Begeisterung hinein, doch Ash lehnte sie ab. Er wollte nichts essen und schaute besorgt zu Misty, die immer noch bleich und bewusstlos da lag.

Drei Tage später. Misty's Zustand hatte sich nicht gebessert, sondern war immer noch gleich wie am ersten Tag. Ash wich nicht von ihrer Seite. Weder gutes Zureden von Tracey oder Pikachu konnten Ash dazu bewegen, mal das Zimmer zu verlassen. Ash wachte Tag und Nacht am Misty's Bett, hielt ihre Hand und sprach mit ihr. Die Krankenschwester sah dies und schüttelte den Kopf. "Sie kann ihn nicht hören und das weisst er. Trotzdem redet er mit ihr als ob sie wach wäre. Er muss sie sehr mögen.", flüsterte sie Tracey und Pikachu zu. Tracey ging auf Ash zu. "Ash, ich hab hier einige Sandwiches. Iss sie erst einmal und lass uns auf Misty aufpassen." "Ich habe keinen Hunger", sagte Ash tonlos. "Ach komm schon Ash! Wenn du dich nicht stärkst, kannst du auch nicht mehr über Misty wachen! Ausserdem hätte sie es bestimmt nicht gern, wenn du ihretwegen zusammenklappst!" Dies leuchtete Ash ein. So setzte er sich ans Fenster und verschlang lustlos die Sandwiches.

Kurz darauf trat kam Nadine ins Krankenzimmer. Sie hatte ein kurzes Kleid und Stöckelschuhe an, mit dem sie nun rein spazierte. Ihr Erscheinen überraschte unsere Freunde und Tracey ahnte nichts Gutes von ihr. "Hallo!" Sie nickte Tracey und zu blickte Ash zuckersüss an. "Ash, gehst du heute mit mir ins Kino? Ich wollte dich eigentlich schon früher fragen, aber seit dem Fest hab ich nichts von euch gehört und erst heute sagte mir Schwester Joy, dass ihr hier im Krankenhaus seid! Bitte, bitte, bitte Ash! Geh mit mir aus!" Während sie geredet hatte, ist sie auf Ash ans Fenster gegangen und legte ihre Hand auf die seine. Ash schaute sie an und danach auf ihre Hand, die auch seine ruhen. "Tut mir leid, aber ich will hier bei Misty bleiben." "Ach, vergiss sie einfach! Was ist sie schon? Ich kann dir viel mehr bieten! Ich bin reich, ich kann alle deine Wünsche erfüllen! Na, wie ist das?" Sie hat nun einen schleimenden Ton eingeschlagen, die Ash überhaupt nicht gefiel. "Entschuldige, wenn ich das jetzt sage. Ich mag deine Art nicht und bin glücklich bei meinen Freunden. Lass mich also bitte in Frieden!" Nun schaute Nadine Ash böse an. "Was findest du bloss an diesem Mauerblümchen? Ich bin schön, reich und ich liebe dich! Und du lehnst das ab?" Keifte sie. Ash blickte sie kühl an. "Du magst zwar reich und schön sein, aber in meinen Augen bist du nur ein arrogantes, aufgetackeltes Huhn! Misty ist kein Mauerblümchen! Sie ist viel hübscher als du! Ausserdem hat sie einen guten Charakter ganz im Gegesatz zu dir! Und nun geh, bevor ich mich vergesse!" Tracey und Pikachu haben dieses Gespräch schweigend miterlebt. Nadine warf Ash einen hasserfüllten und bösen Blick zu, würdigte ihn keinen Blick mehr und stolzierte hinaus. "Pikachu-Pika-Pika!" (Übersetzung: Der hast du's aber gegeben!) Tracey nickte zustimmend.

Plötzlich passierte etwas, was die drei Freunde sofort bemerkten. Misty atmete auf einmal schneller und bewegte ein wenig ihren Kopf. "Wie es aussieht, wird sie heute Nacht oder morgen aufwachen." Der Arzt war unbemerkt ins Zimmer getreten. Hinter ihm erscheinen dann eine dreiköpfige Gruppe. Es war Team Rocket. Tracey, Ash und Pikach mussten lachen, da Team Rocket etwas komisch aussah. Jessie trug einen riesen Blumenstrauss, James hielt ein Geschenk in der Hand und Mauzi, der am Ende der Gruppe war, sammelte die einzelnen Blumen wieder auf, die Jessie immer wieder verloren gingen. "Was macht ihr denn hier?", fragte Ash fast herausfordernd. "Nun, wir wollten uns entschuldigen," fing Mauzi. "Es war unsere Schuld, dass die Kleine nun in diesem Zustand ist." sprach Jessie als nächste. Danach meinte James: "Wir hoffen aber, dass es ihr besser geht. Sie legten ihren Mitbringsel auf dem Nachttisch und verschwanden wieder. "Äh ...", machten unsere Freunde, die total baff sind, dass Team Rocket sich entschuldigt hat. Anschliessend erhob sich Tracey und stellte den Blumenstrauss in eine Vase. Gegen Abend gingen Tracey und Pikachu wieder ins PokéCenter, Ash wollte aber wieder bei Misty sein.

Es war bald Mitternacht. Der Mond schien durch das offene Fenster. Es war Vollmond. Ash hatte sich eine Decke umgewickelt. Er schaute kurz aus dem Fenster und sah, wie tausende von Sternen am Nachthimmel funkeln. Als Ash gleich einnickte, hörte er eine Bewegung und sah zu Misty. Da blickten ihm zwei blaue Augen entgegen. "Ash?" "Misty!", rief Ash überglücklich und umarmte sie. Misty war überrascht, doch zu schwach um diese Umarmung zu erwidern, doch sie geniesste es. "Ash, was ist passiert? Wo bin ich?", fragte sie leise. Ash umarmte sie immer noch. "Du bist schwer gestürzt. Ich glaube, Team Rocket war dafür verantwortlich und haben dir Geschenke mit gebracht." Er deutete aufs Nachttisch. "Misty?" "Ja, was ist Ash?" Jetzt oder nie!, dachte der Junge. Er löste sich von der Umarmung und sah Misty in die Augen. So schöne Augen!, dachte Ash und holte tief Luft. Misty sah ihn gespannt an. Sie wusste, jetzt gab es kein Zurück. "Als du so blass da lagst, hatte ich Angst gehabt, dich zu verlieren. I ... ich wo ..wollte es ...dir schon lange sa ... gen.

Ich ... ich liebe dich, Misty!" Ash wurde rot und sah woanders hin. Misty lächelte. Sie hob die Hand und streichelte über Ash's Wange. Unsicher sah Ash zu Misty, die zu ihm "Ich liebe dich auch" hauchte. Langsam näherten sie sich. "Ich habe Schmetterlinge im Bauch!", flüsterte sie ihm zu. "Ich auch", antwortete er noch, danach trafen ihre Lippen aufeinander. Zuerst küssten sie sich vorsichtig, doch der Kuss wurde immer leidenschaftlicher und wollte nicht enden.

Am nächsten Morgen kamen auch Tracey und Pikachu, die diesmal Togepi mitgebracht haben. Sie freuten sich sehr und Tracey entgeht es nicht, dass Ash und Misty sich Händchenhaltend herumturteln. "Na, habt ihr euch endlich gefunden?", grinste Tracey die beiden an. Bevor die beiden antworten könnten, hatte Tracey schon seinen Zeichenblock hervor geholt und begann sie zu zeichnen. (^-^'') Die andern konnten sich kein Lachen verkneifen und lachten laut los. Tracey grinste wieder blöd und stimmte dann in das Lachen ein.

Zwei Tage später wurde Misty aus dem Krankenhaus entlassen. Bevor sie aber die Stadt verlassen und sich in das nächste Abenteuer stürzten, wollte Misty Ash noch einen Ort zeigen. Ash, neugierig wie er war, wollte wissen, was das für ein Ort war. Doch Misty verriet nichts und zwinkerte Pikachu verschwörerisch zu. Pikachu verstand und grinste in sich hinein. So musste sich Ash in Geduld fassen. "Wir werden erst beim Anbruch der Dunkelheit gehen. Bis dahin muss ich was machen. Du könntest ja mit Tracey deine Pokémon trainieren!", schlug Misty vor. Sie nahm Togepi auf dem Arm, gab Ash einen Kuss auf die Wange und lief weg. "Manchmal verstehe ich sie einfach nicht", maulte Ash. "Aber Ash! So sind Mädchen (bzw. Frauen) nun mal, aber sie hat recht, wir können unsere Pokémon ruhig ein wenig trainieren." Schliesslich forderte Ash einige andere Trainer zum Kampf heraus und sie beginnen zu kämpfen.

Was machte Misty währendessen? Sie ging mit Togepi in den Supermarkt und kaufte alles Nötige für ein Picknick ein. Nach dem Einkaufen ging sie ins PokéCenter. Sie fragte Chaneira, ob sie weiss, wo Schwester Joy ist, als sie gerade auftauchte. "Hallo Schwester Joy!" "Hallo Misty! Kann ich dir helfen?" "Ich wollte fragen, ob ich die Küche benutzen darf? Ich möchte nämlich ein Picknick vorbereiten." "Kein Problem. Chaneira, zeig Misty bitte den Weg zur Küche." Schwester Joy untersuchte dann ein Knofensa, das ein kleines Mädchen gerade gebracht hat.

Unsere Freunde trafen sich beim Abendessen im PokéCenter wieder. "Na, wie war euer Training?", fragte Misty und fütterte Togepi. "Es war klasse!", rief Ash mit vollem Mund. Und Tracey meinte dazu: "Ash hat nicht einen Kampf verloren! Ich muss sagen, dass er Fortschritte macht!" "Hey, was soll das heissen, ich bin immer gut!", sagte Ash dazwischen und stürzte sich auf die nächste Speise. Misty grinste. "Vielleicht, aber du solltest das Essen nicht in dich reinstopfen!"

Draussen wurde es langsam dunkel. Man konnte schon einzelne Sterne sehen. Das Treiben auf den Strassen liess allmählich nach. Misty sah auf die Uhr. "Es wird Zeit dass wir gehen, Ash." "Wohin?" "Das wird eine Überraschung!" Tracey stand auf, grinste und nahm Togepi, dass schon eingeschlafen war. Pikachu sprang auf seine Schulter. "Wir gehen dann schon mal schlafen!" "Pika!", stimmte Pikachu ihm zu. Und schon sind sie weg. "Warte noch einen Augenblick", sagte Misty zu Ash und verschwand in der Küche. Zwei Minuten später war sie wieder mit einem Picknickkorb aufgetaucht. "Los gehen wir!", rief sie fröhlich und nahm Ash's Hand.

Hand in Hand gingen sie zum See, den Ash noch nicht kannte. Als Ash ihn sah, brachte er nur "Wow!" über die Lippen. Misty lächelte. Sie suchte eine nette Stelle, breitete ein grosses Tuch aus und begann die Knabbereien aufzustellen. Ash lehnte sich an einem Baum und sah zum See. Misty hatte alles aufgestellt und zündete eine Laterne an. Dann rutschte sie näher zu Ash und kuschelte sich an ihm. Er legte einen Arm um sie. Gemeinsam betrachten sie den Nachthimmel, wo schon viel mehr Sterne als vorhin sind. Auf dem See schwirrten nun kleine Funken herum, die wahrscheinlich Glühwürmchen sind. "Wie findest du diesen Ort?" Misty schmiegte sich an Ash. Sie bekam keine Antwort. Stattdessen versanken die beiden in einen langen Kuss.
 

ENDE



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von:  MioAkiyama
2006-12-26T18:15:44+00:00 26.12.2006 19:15
Ich find die Story echt süß ^^
Gut geschrieben muss ich sagen x)
Von:  Mark_Soul
2002-02-12T23:06:25+00:00 13.02.2002 00:06
Gut das du die geschichte nochmal überarbeitet hast, es hat ihr wirklich gutgetan.
Das hier ist, muß ich sagen, eine deiner besten Fics. Es gibt Action, sowas wie 'ne Handlung, eine prise Romantik und ein Happy End. Weiter so!
Von:  SanKamo
2002-01-14T14:19:32+00:00 14.01.2002 15:19
hab nich auf die titel geachtet ich ei -.-' hab das andere gelesen naja da steht ja schon n kommentar (so schlimm fadn ich die zeitfehler nich ich schreib ja auch immer so durcheiander *g*)


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