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Another Interpretation of Death

Gedichtesammlung
von

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Winter Harvest

Winter Harvest
 

Heavy clouds are hanging low,

a weary sun forgot to glow.

Tears of regret are pouring down,

to deride me and my rusty crown.

This bitter winter reminds me on the love,

that's left me nothing, but this longing

for some warmth...
 

I'm harvesting the bale and fear

with my scythe,

the silently whispered words I hear:

echoes of your lies.
 

A seed of sorrow grows in my heart,

which kept the morrow from falling apart.

My testament of treachery

took all dignity of you and me,

dragged us down below

to imagine strange traces in the snow.
 

Oh, when you were by my side, my love,

we ruled our world from far above.

The storm was only harmless air,

that played in your soft, dark hair.

Now it used to send me astray

and I spend my time

collecting pieces blown away...
 

I wish for my soul to cry

all its ballast to the sky,

yet one burden still lingers,

memories slip through my fingers.
 

Ruins and Rust,

downfall and dust

paint my horizon black.

The world would crumble,

If I looked back.
 

I'm so afraid of being hurt,

not by knives, but by the words,

which wounded me so deep,

that my blind eyes reflect the scars.

I've spared some tears for you to weep,

barely consoling like bleakening stars...
 

Winterernte
 

Tief hängen die schweren Wolken,

eine müde Sonne am Verwelken.

Tränen der Reue regnen zum Hohne

auf mich und meine verrostete Krone.

Dieser bitt‘re Winter erinnert mich an die Liebe,

die mir nichts hinterließ, als diese Sehnsucht

nach etwas Wärme...
 

Mit meiner Sense ernte

ich Unheil und Angst.

Deiner Lügen Widerhall ich lernte,

die du flüsternd sangst.
 

Tief im Herzen wächst meiner Kummer Saat,

die einst den nächsten Tag vorm Zerfall bewahrt‘.

Mein Testament nahm als Bürde

verräterisch unsere Würde,

zerrte uns hinab voller Qualen

um sich seltsame Spuren im Schnee auszumalen.
 

Ach, als du an meiner Seite warst, mein Augenstern,

bestimmten wir unsere Welt von weit oben und fern.

Der Sturm war bloß ein harmloser Windhauch,

der verspielt durch dein sanft dunkles Haar kroch.

Nun lässt er mich für gewöhnlich sitzen

und ich verbringe die Zeit

mit dem Sammeln verwehter Fetzen...
 

Damit sich meine Seele von ihrer Last befreit,

Wünsch ich, dass sie alles gen Himmel schreit.

Doch die Schuldgefühle haben weiterhin Bestand,

Erinnerungen entgleiten in ein fremdes Land.
 

Des Zerfalls Klang

und Untergang

verdunkeln meinen Horizont.

Die Welt ward zu Staub,

blickte ich zurück zur Front.
 

Ich fürchte mich zu verletzen.

Nicht von Klingen, aber von Sätzen,

die mich verwundeten, tief und fiebrig,

dass meine blinden Augen spiegeln die Narben.

Ich ließ auch ein paar Tränen für dich übrig,

kaum ein Trost wie düst‘re Sterne ohne Farben...
 

[Übertragung von Desty_Nova]

All Hallows Grieve

All Hallows Grieve
 

Anthems sung,

the mirror's sprung in two:

the other half of you!
 

Crying in Eden, all on my own.

I've gone through purging fire,

now I can read from bone

they're worshipping a liar...
 

Why should I answer in honesty?

We both know you'd call it blasphemy!
 

Guiding your hallows

onwards to the gallows.

With heads held up high

they'll face their trial.

Is true faith waning?

Laws turned vile...
 

Who holds the key to darkest thoughts?

Relieve them from icons and gods.

Of sins they forgave

and sinners they condemned.

Angels are enslaved,

fearing their personal end.
 

This All Hallows' Eve

bore bale harm and grief.

Only the martyr's death is venerable.

Missent disciples aren't memorable,

save for those who preach

of wicked belief...
 

No-one dares me 'cause I'm 'evil'.

Wisdom - a punishment of god.

Just their wish for retrieval

keeps me from revealing the whole plot!
 

Alle Heiligen Trauern
 

Lobeshymnen gesungen,

der Spiegel sprang entzwei:

deine andere Hälfte!
 

Weinend in Eden, war ich ganz allein.

Ich ging durch reinigendes Feuer,

nun kann ich aus Knochen lesen

sie verehren einen Lügner...
 

Warum sollte ich ehrlich antworten?

Wir wissen beide, du würdest es Blasphemie nennen!
 

Führe deine Heiligen

vorwärts zu den Galgen.

Mit hoch erhobenen Häuptern

werden sie ihrem Prozess begegnen.

Scwindet wahrer Glaube?

Gesetzte wurden wertlos...
 

Wer hält den Schlüssel zu den dunkelsten Gedanken?

Befreie sie von Ikonen und Göttern.

Von Sünden, die sie vergaben

und Sündern, die sie verdammten.

Engel sind versklavt,

fürchten ihr persönliches Ende.
 

Dieser Allerheiligen Vorabend

brachte Unheil, Schmerz und Gram.

Nur der Tod des Märtyrers ist ehrenhaft.

Fehlgeleitete Jünger sind nicht einprägsam,

außer für solche, die

von boshaftem Glauben predigen...
 

Niemand fordert mich heraus, weil ich 'böse' bin.

Weisheit - eine Strafe Gottes.

Nur ihr Sehnen nach Umkehr

hält mich davon ab, die ganze Handlung zu enthüllen!
 

Happy Halloween euch allen!

Was gibt es mehr zu sagen?

Bei diesem Werk war ich inspiriert von Blind Guardian's "Control the Divine" ;D

Crestfallen

Crestfallen
 

Why did you have to go

where i can't reach you anymore?

When did the world become so distant?

All dreams were washed ashore.

Mischief, hatred, a heart to deprave

left me nothing, but an empty grave.
 

Foul gods preach and they will decline,

still spitting on the secret soul of mine.

Infected and poisoned are the petals on the floor,

yet only the sacred rose they truly deplore.
 

Since when is vengeance a human need-

or have we all turned to vessels of greed?
 

On the hill, beneath the ancient oak

remains thy crestfallen foe.

When dawn spreads its scarlet cloak,

decay is broken in its flow.
 

An outgrowth of madness,

the stories they conceive,

in remembrance and sadness-

a question of belief...
 

If in the end burns no fire,

the flames will only harm.

If the plot contains no liar,

it's woven by an evil charm.
 

In the valley, among the smoke

remains unseen thy crestfallen foe.

Before the raven would finally choke,

it sings silently his tale of woe...
 

Now the grave's no longer empty,

welcoming as a featherbed.

Here the forsaken fiend is sleeping,

not alive, but yet not dead!
 

Hoffnungslos
 

Warum musstest du dorthin gehen,

wo ich dich nicht mehr erreichen kann?

Wann wurde die Welt so fern?

Alle Träume wurden ans Ufer gespült.

Unrecht, Hass, ein Herz zu verderben

ließ mir nichts als ein leeres Grab.
 

Unreine Götter predigen und sie werden fallen,

noch auf meine geheime Seele spuckend.

Infiziert und vergifted sind die Blüten auf dem Boden,

doch nur die heilige Rose beklagen sie wahrhaftig.
 

Seit wann ist Rache ein menschliches Bedürfnis-

oder wurden wir alle zu Gefäßen der Gier?
 

Auf dem Hügel, neben der alten Eiche

verweilt dein hoffnungsloser Feind.

Wenn das Morgengrauen seinen scharlachroten Mantel ausbreitet,

ist die Verwesung in ihrem Fluss unterbrochen.
 

Ein Auswuchs des Wahnsinns,

die Geschichten, die sie ersinnen,

in Gedenken und Trauer-

eine Frage des Glaubens...
 

Wenn am Ende kein Feuer brennt,

dann fügen die Flammen nur Schmerzen zu.

Wenn die Handlung keinen Lügner beinhaltet,

ist sie von einem bösen Zauber gesponnen.
 

Im Tal, unter dem Rauch

verweilt ungesehen dein hoffnungsloser Feind.

Bevor der Rabe letztendlich ersticken würde,

singt er leise seine Leidensgeschichte...
 

Jetzt ist das Grab nich länger leer,

einladend wie ein Federbett.

Hier schläft der verlassene Unmensch,

nicht lebendig, aber dennoch nicht tot...

The Agony of Oblivion

The Agony of Oblivion
 

Only by pursuing the torture

I could seize my chance to flee.

Sacrifice rapists, robbers, murderers:

Monsters - just like me!
 

Fought the truth told by their eyes,

denied their screams ringing in my ears.

Yet never knew I shared their longings,

never knew we hid the same fears.
 

Tell myself I have been fooled

by Alexander's web of deceit.

Horror and hate was what he fueled

'gainst the assurance of defeat.
 

Abandoned my humanity,

became a sanguinary tool.

Lost my soul to his depravity,

perished in his liches pool.
 

I swear this oath to lives I've taken:

Soon I shall avenge them all!

The Baron's fate sealed by these hands,

even if it's meant to be my fall...
 

In order to keep the rest of sanity,

to have my redemption, my revenge,

I await here the enforced oblivion.

Feel neither dread nor any wrench!
 

Die Qual des Vergessens
 

Nur indem ich mit der Folter fortfuhr,

konnte ich meine Chance nutzen zu fliehen.

Opfere Vergewaltiger, Räuber, Mörder:

Monster - genau wie ich!
 

Bestritt die Wahrheit, die ihre Augen sprachen,

Verleugnete ihre Schreie, die in meinen Ohren klingen.

Doch wusste nie, ich teilte ihre Sehnsüchte,

wusste nie, wir versteckten die gleichen Ängste.
 

Erzähle mir selbst ich wurde zum Narren gehalten

von Alexanders Netzt aus Trug.

Schrecken und Hass war was er schürte,

gegen die Gewissheit der Niederlage.
 

Legte meine Menschlichkeit ab,

wurde zu einem blutrünstigen Werkzeug.

Verlor meine Seele an seine Verdbtheit,

halbtot in seiner Leichengrube.
 

Ich schwöre diesen Eid an die Leben, die ich nahm:

Bald werde ich sie alle rächen!

Das Schicksal des Barons besiegelt durch diese Hände,

selbst wenn es meinen Untergang bedeutet...
 

Um den Rest meines Verstandes zu bewahren,

meine Erlösung zu haben, meine Rache,

erwarte ich hier das erzwungene Vergessen.

Fühle weder Furcht noch Abschiedsschmerz!
 

Mal wieder inspiriert von "Amnesia - the dark descent"! ^^ *SPOILER*

Kurz gefasst ist das Gedicht aus der Sicht des Protagonisten geschrieben, der, um seine eigene Haut zu retten, vermeintliche Straftäter folterte und tötete.

Schließlich erkannte er jedoch die Grausamkeit, und dass er von seinem 'Retter' (Alexander von Brennenburg) hintergangen wurde, als er auf dessen Geheiß auch unschuldige Menschen aus der Umgebung gefangennahm.

Daraufhin nahm er bewusst einen Trank zu sich, der alle Erinnerungen an das Geschehene auslöschte.

Er hinterließ eine Notiz an sich selbst, in der er sich auftrug, seinen ehemaligen Mentor (Alexander von Brennenburg) zu töten.
 

Zugegeben, so kurz war das jetzt auch nicht, aber was soll's ;]

Meat Cake

Meat Cake
 

The cruel queen of broken toys

needs to repair her mind.

For a nightingale who lost her voice

seems neither dear nor kind.
 

Thinks she's save inside her tower,

though blood's seeping through the lake.

Cries of dismay arise from her bower,

were she's celebrating my iced meat cake.
 

A trappy tattered tapestry

stained by remorse of the slayer,

while on a barely battered balcony

figures are hunting down his prayer.
 

I stole and tainted her metaphor,

now outside rages the plague.

Followed the streak of tears and gore

to save the last piece of the cake...
 

Fleischkuchen
 

Die grausame Königin der zerbrochenen Spielzeuge

muss ihren Geist reparieren.

Denn eine Nachtingall, die ihre Stimme verlor,

scheint weder lieb noch gütig.
 

Denkt sie ist sicher in ihrem Turm,

obwohl Blut durch den See strömt.

Schreckensschrei erheben sich aus ihrer Kammer,

wo sie meinen mit Zuckerguss überzogenen Fleischkuchen feiert.
 

Ein trügerisch zerschlissener Wandteppich,

von der Reue des Schlächters beschmutzt,

während auf einem kaum zerschlagenen Balkon

Gestalten sein Gebet erlegen.
 

Ich stahl und verdarb ihre Metapher,

jetzt wütet draußen die Pest.

Folgte der Spur aus Tränen und Blut

um das letzte Stücke des Kuchens zu retten...
 

Irgendwie klingt es ziemlich krank (eindeutig zu viel Birthday Massacre gehört ;D), aber ich mags auch auf unerklärliche Weise^^
 

Naja, ich esse jetzt erstmal meinen Kuchen *mampf*

Harbinger

Harbinger
 

"Raving darkness, come and fall,

make them crumble, make them crawl

down to my feet, through the mud.

The dying tyrant feasts on blood..."
 

Her song caused pale blind eyes to twitch.

Build a pyre for the witch!

A harbinger scorns the darkned East,

though she's a goddess among the beast.
 

The vulture now sits on her shoulder,

while the night grew even colder.

Salutary tales she'd mystified,

for she can't find the truth they hide.
 

Her odem caused the trees to quiver,

dead leaves float in the river.

A harbinger declares: The day has ceased,

though she's been called goddess among the beast.
 

Grabbed a dagger and her dolly,

all consumed by fancy and folly.

Then sinking deep into a trance:

"This stream leads to never-nerverland,

where the laughing willows stand..."

Next Ophelia - by mischance.
 

Does the Reaper pity us?

In which delusion shall we trust?

Well, no philosopher, no poet

could ever dare claiming to know it.

The only truth caught in a verse:

Neither life nor death is a curse...
 

Vorbote
 

"Rasende Dunkelheit, komm und breche herein,

lass sie untergehen, lass sie kriechen

zu meinen Füßen, durch den Schmutz.

Der sterbende Tyrann tut sich am Blut gütlich..."
 

Ihr Lied brachte fahle, blinde Augen zum Zucken.

Baut einen Scheiterhaufen für die Hexe!

Ein Vorbote verhöhnt den verdunkelten Osten,

dennoch ist sie eine Göttin unter der Bestie.
 

Der Aasgeier sitzt auf ihrer Schulter,

während die Nacht noch kälter wurde.

Lehrreiche Geschichten hatte sie zu einem Geheimnis gemacht,

denn sie kann die Wahrheit nicht finden, die sich in ihnen verbirgt.
 

Ihr Atem brachte die Bäume zum Zittern,

tote Blätter schwimmen im Fluss.

Ein Vorbote verkündet: Der Tag ist zuende,

obwohl sie Göttin unter der Bestie ganannt wurde.
 

Griff einen Dolch und ihre Puppe,

alles von Fantasie und Wahnwitz einverleibt.

Dann sinkt sie tief in eine Trance:

"Dieser Strom führt ins Niemals-Niemalsland,

wo die lachenden Weiden stehen..."

Nächste Ophelia - durch ein Missgeschick.
 

Bemitleidet uns der Sensenmann?

Welcher Täuschung sollten wir vertrauen?

Nun, kein Philosoph, kein Poet

könnte jemals wagen zu behaupten, er wüsste es.

Die einzige Wahrheit, in einem Vers gefangen:

Weder Leben noch Tod ist ein Fluch...
 

Das Ende klingt irgendwie ziemlich philosophisch... seisdrum ;)

Crippled Soul

Crippled Soul
 

Running through corridors of blame,

while the gruesome death bell tolls.

Buried deep in the cellar of shame,

a graveyard of murdered, marred dolls.
 

Conveyor of solace,

bearer of hope.

Bringer of distress,

tying the rope…
 

Can’t say for how long I’ve feared the light,

here haunting in my cave.

Even the moon illumes the night,

so it shall become my grave.
 

Under harmless human shape

lurks a lurid monstrosity.

Silhouettes beyond black drape

guide me to his inner sanctuary…
 

Shadows follow wherever I go.

The orb seems hollow, yet it pulls me so

deep down into the hole.

Everything is frozen,

where fate is chosen

reigns the winter

of a crippled soul…
 

Verkrüppelte Seele
 

Renne durch den Korridor der Schuld,

während die grausame Totenglocke klingt.

Vergraben im Keller der Schande,

ein Friedhof von getöteten, ruinierten Puppen.
 

Überbringer des Trostes,

Träger der Hoffnung.

Bringer des Leides,

bindet den Strick...
 

Kann nicht sagen, wie lange ich das Licht fürchtete,

hier meine Höhle heimsuchend.

Selbst der mond erleuchtet die Nacht,

so soll es mein Grab werden.
 

Unter harmloser Menschengestalt

lauert ein blutrünstiges Monstrum.

Sihlouetten hinter schwarzen Vorhängen

führen mich zu seinem inneren Sanktuarium...
 

Schatten folgen mir, wo immer ich auch hingehe.

Die Kugel scheint leer, doch zieht sie mich so

tief hinab in das Loch hinein.

Alles ist gefroren,

wo das Schicksal entschieden ist,

regiert der Winter

einer verkrüppelten Seele...
 

Mal wieder von "Amnesia- the Dark Descent" inspiriert^^

Mother of Nightshades

Mother of Nightshades
 

Longing for the garden

where the nightshades bloom.

I try to chase away

the cruel light of day,

alone in my calm dark room.

Shadows are saying:"Let's play a funny game

and if you lose, the whole mankind's to blame..."
 

I hear the whispers of souls,

so filthy and black.

Yet it sends sweetest shivers

right down my back.
 

Everything around me is burning,

while my little world's still turning...
 

Torn apart by a mind gone mad.

Moving, twisting-

I'm confused!

Voices are echoing in my head.

Muttering, screaming-

voluntarily accused.
 

To play dead we need no blood.

Night will fall to turn the lot...
 

Even my imaginary friends

only seem to deride me,

but when I look up, I see

they're no longer beside me.
 

Tracing new paths in the old labyrinth

and drew a dead summer's play in snow.

All thanks to anger and absinth

my meadow of nightshades does still blow...
 

Mutter der Nachtschatten
 

Sehen mich nach dem Garten,

wo der Nachtschatten wächst.

Ich versuche, das grausame

Licht des Tages zu verscheuchen,

allein in meinem ruhigen, dunklen Zimmer.

Schatten sagen:"Lass uns ein lustiges Spiel spielen

und falls du verlierst, ist die ganzen Menschheit daran schuld..."
 

Ich höre das Flüstern von Seelen,

so schmutzig und schwarz.

Doch lässt es mir süßeste Schauer

meinem Rücken hinab laufen.
 

Alles um mich herum brennt,

während sich meine kleine Welt noch dreht...
 

In Stücke gerissen von einem wahnsinnigen Geist.

Bewegend, krümmend-

ich bin verwirrt!

Stimmen hallen in meinem Kopf.

Murmelnd, schreiend-

freiwillig angeklagt.
 

Um uns tot zu stellen brauchen wir kein Blut.

Die Nacht wird herein brechen um das Geschick zu wenden...
 

Selbst meine imaginären Freunde

scheinen mich nur auszulachen,

aber wenn ich aufblicke, sehe ich

sie sind nicht länger an meiner Seite.
 

Finde neue Pfade im alten Labyrinth

und zeichnete das Spiel eines toten Sommers im Schnee.

Dank Zorn und Absinth

blüht meine Nachschattenaue noch...

In loving Memory

In loving Memory...
 

Each desperate whisper

and each chrimson stain.

Oh, I remember,

remember love again...
 

The caress of her cold hand

upon my cheek so sweet.

Hence from her departure

I just wished to see them bleed.
 

Carried her down to the creek,

where a willow wiped my tears.

I knew, I wouldn't be back again

until the crossing of the years.
 

The tree mumbled murky warnings

into its long and leafy beard:

"Fall asleep in my mossy beds,

for her memento has been bleared."
 

At the edge of the dun forest

I've found a place to dig her grave,

while crows croon a drowsy tune

and i tell the quiet corpse to behave.
 

Each dying whisper

and each scream of pain.

Oh, I dismember,

dismember love again...
 

In liebevollem Gedenken...
 

[Übertragung von Desty_Nova]
 

Jedes verzweifelte Flüstern

und jeder Fleck, rot wie Blut.

Oh, ich erinnere mich,

erinnre mich wieder an die Liebe gut...
 

So süß war das Streicheln ihrer

kalten Hand über meine Wange.

Seit ihrem Abschied wünschte ich

sie bluten zu sehen. Schon zu lange…
 

Trug sie hinab zum Bach, an dem

die Weide vernahm mein Seufzen.

Ich wusste, ich käme nicht zurück

bis sich die Jahre wieder kreuzen.
 

Der Baum murmelte dunkel und warnend

in seinen Bart aus langen laubigen Ranken:

"Schlafe ein in meinen moosigen Betten,

denn getrübt wurde ihr klares Andenken."
 

Am Rande des dunklen Waldes fand ich

eine Stelle für ihr Grab. Während schemen-

hafte Krähen ein Schlaflied summen, mahne

ich den stillen Leichnam sich zu benehmen.
 

Jedes verklingende Geflüster

und jeder Schrei voller Schmerzen.

Oh, ich verstümmele,

verstümmle wieder die Liebe im Herzen...

The Final Disclosure

The Final Disclosure
 

There's a truth beyond

the existence of men,

come join us in the light!

We won't forge fate's plan,

no need for us

to continue this fight.

Yet we bring solace to the sad,

banish the monsters under the bed.
 

Inner wisdom, thriven by pain.

Misdeeds forgiven, but never in vain.
 

Become one with the universe,

your "saviour" left you for dead.

Forget the fear, don't look back.

A deranged soul haunted by a curse

and forced to play the foolish prey.

For so long in search of the way

to find deliverence in time- in mind...
 

Every memory that you share

is a proof for them: we still care!
 

Die finale Enthüllung
 

Es gibt eine Wahrheit jenseits

der Existenz der Menschen,

komm schließ dich uns an im Licht!

Wir werden des Schicksals Plan nicht schmieden,

brauchen nicht mehr

diesen Kampf weiterzuführen.

Doch bringen wir den Traurigen Trost,

vertreiben die Monster unter dem Bett.
 

Innere Weisheit, durch Schmerzen erblüht.

Untaten vergeben, aber niemals vergebens.
 

Werde eins mit dem Universum,

dein "Erlöser" überließ dich dem Tod.

Vergiss die Angst, schau nicht zurück.

Eine verstörte Seele, von einem Fluch gejagt

und gezwungen die törichte Beute zu spielen.

So lange schon auf der Suche nach dem Weg,

um Erlösung zu finden in der Zeit- im Geist...
 

Jede Erinnerung, die du teilst,

ist ein Beweis für sie: Wir kümmern uns noch immer!
 

War ursprünglich mal als Songtext gedacht... singen kann ich leider immer noch nicht ;D



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Kommentare zu dieser Fanfic (8)

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Von:  Desty_Nova
2010-12-17T22:28:17+00:00 17.12.2010 23:28
Nun natürlich kann man versuchen Songtexte unabhängig von einer Melodie zu schreiben. In diesem Fall dürfte man das Versmaß nicht vernachlässigen und ein Refrain wäre auch notwendig. Aber selbst damit ist nicht alles getan. Nat King Cole hat in seiner Interpretation von "Fly me to the moon" diese melodische Aufwand bzw. Arbeit eines Musikers sehr gut beschrieben. (Schau einfach im Youtube nach ^^)

*geht singend fort: "Fly me to the moon and let me play among the stars..."*
Von:  Desty_Nova
2010-12-10T21:46:19+00:00 10.12.2010 22:46
Inzwischen beeindrucken mich deine Gedichte so sehr, dass ich sie alle einzeln übertragen müsste, damit ich, die ihnen zustehende Zeit widmen kann, um sie zu beurteilen. Jedoch fehlt sie mir eben...
Die Variation deiner Themen und die lyrische Umsetzung ist so vielfältig (zumindest kommt es mir so vor), dass es einem einfach nicht langweilig wird.

Übrigens ist dir dieses Gedicht besonders gut gelungen und ich habe auch bei den bisherigen feststellen dürfen, dass du bisweilen einen ausgeprägten Gespür für die finalen Strophen entwickelt hast. Sie sitzen wirklich gut und schmecken dementsprechend.

Ich drücke dir wirklich die Daumen und wünsch dir viele Besuche von Musen. (In deinem Fall wären sie wohl männlich oder entstammten einer Horror-Fantasy-Geschichte ^^)

Grüße

Desty


Von:  Foe
2010-12-04T16:05:48+00:00 04.12.2010 17:05
Ein sehr schönes Gedicht :3
Mir hat die englische Version aber besser gefallen, was vermutlich
daran lag, dass die Reime besser passten. Jedenfalls sehr schön.

LG
Von:  Desty_Nova
2010-11-21T20:55:24+00:00 21.11.2010 21:55
Irgendwie muss ich beim Titel "Meat Cake" an "Sweeney Todd" denken. Hat wirklich etwas Kannibalisches. (Höchstwahrscheinlich lag es nicht an den Liedern von Birthday Massacre, sondern tief unbewusst an Johnny Depp ^^)

Merkwürdigerweise finde ich dein Gedicht eher süß als ekelhaft. Vor allem die Alliterationen in der dritten Strophe sind ich bemerkenswert.
("trappy tattered tapestry" ist definitiv ein Zungenbrecher und erinnert mich - wieder mal vom Kontext abweichend - an Twitty auf Englisch: "I thought, I taw a putty cat!")

Wie gesagt. Das Gedicht hat für mich eher eine erheiterndere Wirkung. Mögen noch so viele groteske Bilder eingebaut sein. Schließlich müssen Gedichte ja nicht immer ernst genommen werden.

Wenn schon davon die Rede ist: Du könntest dich ja mal wirklich an satirischen oder parodistischen Gedichten versuchen.

Wünsch dir noch viel Spaß beim Schreiben

Von:  Desty_Nova
2010-11-21T20:31:04+00:00 21.11.2010 21:31
Das Spiel ist ja eine ergiebige Quelle der Inspiration. Nach der Erzählung nun das Gedicht... Was wohl noch kommen wird?
Auf jeden Fall ist Fakt, dass originelle Ideen stets Bewunderer und ihre Nachahmer finden werden, um dadurch ihren Einfluss erweitern. Schließlich vermengt sich das Ganze so oft, dass schon bald eine neue Idee entsteht... Ich glaube, ich schweife mal wieder.

Bevor ich es noch vergesse: Gutes Gedicht ^^

Von:  Desty_Nova
2010-11-07T21:26:09+00:00 07.11.2010 22:26
Klingt mal wieder etwas blasphemisch (vielleicht interpretiere ich es auch falsch bzw. bin etwas voreingenommen). Auf jeden Fall stehen alle Türen und Tore auch für andere Deutungen offen. Der wiederkehrende hoffnunglose Feind hat weitaus mehr von einem Helden und ist weniger der Antagonist. Hat etwas von einem Außenseiter und möglicherweise wurde er oder sie einst verstoßen, da diese Person der Verfechter einer verlorenen Kampft gewesen ist.
Es tauchen noch sehr viele Symbole auf wie der Rabe (nach meiner Erfahrung verkörpert er meistens die unangenehme, gemiedene, unterdrückte oder unausweichliche Wahrheit). Dass er aber bei der Geschichte des Feindes erstickt soll möglicherweise die Unerträglichkeit dessen hervorheben. Anscheinend ist nicht einmal er kaltblütig und neutral genug für diese Nachricht.

Die lezte Strope ist wirklich sehr gut gelungen und rundet das Gedicht sehr schön ab:

"Now the grave's no longer empty,

welcoming as a featherbed.

Here the forsaken fiend is sleeping,

not alive, but yet not dead!"

Vielleicht soll es den Leser aufklären, dass der vermeintliche Feind zugleich auch der Freund gewesen ist, dass man am Anfang so sehr vermisst hat. Diese Liste kann natürlich noch weitergeführt und noch einiges geschrieben werden, aber ich höre mal hier auf.

Diesmal konnte ich zwar keine Rechtschreibfehler entdecken, aber ein Klassiker unter den Grammatikfehlern hat sich hineingeschlichen. Ich sage nur If-clauses:
"If in the end'll burn no fire, the flames do only harm."
Richtig wäre jedoch:
"If in the end burns no fire, only then the flames will harm."

Alles in allem: Ein Gedicht, worin man sich verlieren kann und sogar die Inspiration für eine Geschichte sein könnte. Du kannst es dir ja mal überlegen.





Von:  Desty_Nova
2010-11-07T20:49:09+00:00 07.11.2010 21:49
Ich habe eine gewisse Ahnung was all die Formulierungen bedeuten könnten (vor allem wenn es von "Blind Guardian" angeregt worden ist), deshalb brauche ich nicht viel zu sagen. Klar ist, dass du diesmal mehr eine Botschaft vermitteln wolltest, wofür man natürlich auch ein Gedicht hernehmen kann, doch nicht allzu oft tun sollte.
Von:  Desty_Nova
2010-10-27T13:39:19+00:00 27.10.2010 15:39
Zuerst einmal: Ein sehr gelungenes Gedicht. Diese traurige und vor allem kontrastlose (es herrschen die Farben weiß und grau in deinem Gedicht) Trostlosigkeit. Jedes deiner Vergleiche ist wohl und passend gewählt und formuliert. Technisch gekonnt hast du auch folgende Stelle gestaltet (Ich weiß nicht, ob ein Fachbegriff dafür existiert, aber nennen wir es einen Doppelreim):

"A seed of sorrow grows in my heart,

which kept the morrow from falling apart."

Nur an einer Stelle kann ich deinen Gedanken bzw. Gefühlen nicht folgen. (Möglicherweise sehr persönlich geschrieben):

"My testament of treachery

took all dignity of you and me,

dragged us down below

to imagine strange traces in the snow."

Zwar kann man mit den ersten drei Zeilen einiges vage erahnen, aber
vor allem "...to imagine strange traces in the snow." verwirrt mich.

Man sollte sich wohl länger mit dem Gedicht beschäftigen.
Das wiederum heißt, dass es einer Übertragung wert ist.

Du hörst noch von mir.

Grüße

Desty





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